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GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufzugvorrichtung.
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HINTERGRUND
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In PTL 1 wird eine Aufzugvorrichtung beschrieben. Die in PTL 1 beschriebene Aufzugvorrichtung weist eine Vielzahl von Kabinen auf. Die Kabinen bewegen sich in einem Schaft auf und ab. Die Kabinen bewegen sich auf einer konkreten Höhe ebenfalls in einer Horizontalrichtung.
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Liste der Entgegenhaltungen
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Patentliteratur
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DARSTELLUNG
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Technisches Problem
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Bei einer Aufzugvorrichtung wird die Bewegung einer Kabine von einer Führungsvorrichtung, die an der Kabine vorgesehen ist, und einer Führungsschiene, die in einem Schacht vorgesehen ist, geführt. Bei der in PTL 1 beschriebenen Aufzugvorrichtung wird Bewegung der Kabine in der Horizontalrichtung durch Drehen der Führungsschiene ermöglicht. Bei einer solchen Aufzugvorrichtung müssen jedoch Mechanismen zum Drehen der Führungsschiene auf allen Höhen vorgesehen sein, um die Kabine in Horizontalrichtung zu bewegen. Daher besteht ein Problem dahingehend, dass sowohl Konstruktionszeit als auch -kosten zunehmen.
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Die vorliegende Erfindung erfolgte in dem Bestreben, das eingangs beschriebene Problem zu lösen. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Aufzugvorrichtung anzugeben, die sowohl Konstruktionszeit als auch -ausgaben verringern kann und eine Kabine in Horizontalrichtung in einen bewegungstauglichen Zustand versetzen kann.
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Lösung des Problems
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Eine Aufzugvorrichtung der vorliegenden Erfindung weist eine in einem Schacht vorgesehene Führungsschiene, eine sich in dem Schacht entlang der Führungsschiene auf und ab bewegende Kabine, und eine an der Kabine vorgesehene Führungsvorrichtung auf, welche der Führungsschiene gegenüberliegt. Die Kabine ist auf einer konkreten Höhe in einer Horizontalrichtung bewegbar. Eine erste Seitenoberfläche und eine zweite Seitenoberfläche, die in zueinander entgegengesetzte Richtungen zeigen, sowie eine Endfläche sind in der Führungsschiene gebildet. Die Führungsvorrichtung weist ein an der Kabine befestigtes Stützelement und ein von dem Stützelement gestütztes Führungselement auf. Das Führungselement ist in eine erste Position, in dem das Führungselement der Endfläche, der ersten Seitenoberfläche und der zweiten Seitenoberfläche der Führungsschiene gegenüberliegt, um dadurch die Bewegung der Kabine in der Horizontalrichtung zu beschränken und die Auf-und-Ab-Bewegung der Kabine zu führen, sowie in eine zweite Position verlagerbar, in der das Führungselement nicht in Kontakt mit der Führungsschiene kommt, wenn sich die Kabine in der Horizontalrichtung bewegt.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Mit der erfindungsgemäßen Aufzugvorrichtung ist es möglich, Dauer und Kosten für die Konstruktion zu verringern und eine Kabine in einen in einer Horizontalrichtung beweglichen Zustand zu bringen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel einer Aufzugvorrichtung in einer ersten Ausführungsform zeigt.
- 2 ist eine Darstellung der in 1 gezeigten Aufzugvorrichtung aus einer Richtung A betrachtet.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel einer Führungsvorrichtung zeigt.
- 4 ist eine Darstellung, die einen Schnitt F-F aus 1 zeigt.
- 5 ist eine Darstellung eines Führungselements und einer Führungsschiene gesehen aus einer Richtung G in 4.
- 6 ist eine Darstellung, die den Schnitt F-F aus 1 zeigt.
- 7 ist eine Darstellung, die ein weiteres Beispiel der Aufzugvorrichtung in der ersten Ausführungsform zeigt.
- 8 ist eine perspektivische Ansicht, die ein weiteres Beispiel der Führungsvorrichtung zeigt.
- 9 zeigt ein Beispiel, in dem das Führungselement in einer ersten Position platziert ist.
- 10 zeigt ein Beispiel, in dem das Führungselement in einer zweiten Position platziert ist.
- 11 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel der Aufzugvorrichtung in einer zweiten Ausführungsform zeigt.
- 12 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel einer Führungsvorrichtung zeigt.
- 13 ist eine Darstellung, die einen Schnitt H-H aus 11 zeigt.
- 14 zeigt ein Beispiel, in dem das Führungselement in der zweiten Position platziert ist.
- 15 ist eine Darstellung, die ein weiteres Beispiel der Aufzugvorrichtung in der zweiten Ausführungsform zeigt.
- 16 ist eine perspektivische Ansicht, die ein weiteres Beispiel der Führungsvorrichtung zeigt.
- 17 zeigt ein Beispiel, in dem das Führungselement in der ersten Position platziert ist,
- 18 zeigt ein Beispiel, in dem das Führungselement in der zweiten Position platziert ist.
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BESCHREIBUNG von AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Sich wiederholende Beschreibungen werden gegebenenfalls vereinfacht oder entfallen. In den Figuren beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder entsprechende Abschnitte.
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Erste Ausführungsform
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1 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel einer Aufzugvorrichtung in einer ersten Ausführungsform zeigt. 2 ist eine Darstellung der in 1 gezeigten Aufzugvorrichtung aus einer Richtung A betrachtet. Die Aufzugvorrichtung weist beispielsweise Führungsschienen 1 und 2, eine Kabine 3 und Führungsvorrichtungen 4 bis 7 auf.
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Die Führungsschiene 1 ist in einem Schacht 8 vorgesehen. Die Führungsschiene 1 ist von unten nach oben des Schachts 8 linear angeordnet. Die Führungsschiene 2 ist in dem Schacht 8 vorgesehen, um der Führungsschiene 1 in einem festen Abstand gegenüberzuliegen. Die Führungsschiene 2 ist von unten nach oben des Schachts 8 linear angeordnet.
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Die Kabine 3 ist zwischen der Führungsschiene 1 und der Führungsschiene 2 angeordnet. Die Kabine 3 bewegt sich entlang der Führungsschienen 1 und 2 in dem Schacht 8 auf und ab. Ein Nutzer fährt in der Kabine 3, um sich von einem bestimmten Stockwerk zu einem anderen zu bewegen. Ein Verfahren zum Antreiben der Kabine 3 kann ein beliebiges Verfahren sein.
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Bei einem in dieser Ausführungsform beschriebenen Beispiel ist die Kabine 3 zumindest auf einer konkreten Höhe auch in einer Horizontalrichtung bewegbar. Die Kabine 3 kann in der Lage sein, sich auf einer Vielzahl von Höhen in Horizontalrichtung zu bewegen. Die Kabine 3 kann in der Lage sein, sich auf einer beliebigen Höhe in der Horizontalrichtung bewegen. Ein Verfahren zum Antreiben der Kabine 3 in Horizontalrichtung kann ein beliebiges Verfahren sein. Die Kabine 3 kann sich beispielsweise in mindestens einer Richtung unter den Richtungen B bis E bewegen, die in 1 gezeigt sind. Die Kabine 3 kann in der Lage sein, sich in allen Richtungen B bis E zu bewegen.
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Die Führungsvorrichtungen 4 bis 7 sind an der Kabine 3 vorgesehen. Die Führungsvorrichtungen 4 bis 7 können an einem Element vorgesehen sein, das in der Kabine 3 einen Zustiegsraum bildet oder kann an einem Rahmenelement vorgesehen sein, das den Zustiegsraum bildet. Die Führungsvorrichtungen 4 bis 7 können an einem anderen Element vorgesehen sein, das in der Kabine 3 enthalten ist.
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Die Führungsvorrichtung 4 ist an einem oberen Teil der Kabine 3 vorgesehen. Bei dem in dieser Ausführungsform beschriebenen Beispiel hat die Kabine 3 wie in 1 gezeigt in Draufsicht eine viereckige Form mit vier Ecken. Die Führungsvorrichtung 4 ist an einer Ecke 3a der viereckigen Form vorgesehen. Die Führungsvorrichtung 4 liegt der Führungsschiene 1 gegenüber.
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Die Führungsvorrichtung 5 ist an einem unteren Teil der Kabine 3 vorgesehen. Die Führungsvorrichtung 5 ist direkt unterhalb der Führungsvorrichtung 4 platziert. Die Führungsvorrichtung 5 liegt der Führungsschiene 1 gegenüber.
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Die Führungsvorrichtung 6 ist an dem oberen Teil der Kabine 3 vorgesehen. Die Führungsvorrichtung 6 ist an einer anderen Ecke der viereckigen Form vorgesehen. Die Ecke 3b ist die Ecke gegenüberliegend der Ecke 3a. Die Führungsvorrichtung 6 liegt der Führungsschiene 2 gegenüber.
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Die Führungsvorrichtung 7 ist an dem unteren Teil der Kabine 3 vorgesehen. Die Führungsvorrichtung 7 ist direkt unterhalb der Führungsvorrichtung 6 platziert. Die Führungsvorrichtung 7 liegt der Führungsschiene 2 gegenüber.
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3 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel der Führungsvorrichtung 4 zeigt. 4 ist eine Darstellung, die einen Schnitt F-F aus 1 zeigt. Die Führungsvorrichtung 4 weist ein Stützelement 11, ein Führungselement 12, einen Motor 13, einen Rotationskörper 14, eine Welle 15 und einen Vorsprung 16 auf.
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Das Stützelement 11 ist an der Kabine 3 befestigt. Das Stützelement 11 stützt andere Elemente, die in der Führungsvorrichtung 4 enthalten sind. Das Führungselement 12 wird beispielsweise von dem Stützelement 11 gelagert bzw. gestützt. Der Motor 13 wird von dem Stützelement 11 gestützt.
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Das Führungselement 12 ist ein Element zum Führen der Auf-und-Ab-Bewegung der Kabine 3. Bei dem in dieser Ausführungsform beschriebenen Beispiel bewegt sich die Kabine 3 auch in der Horizontalrichtung. Um die Bewegung der Kabine 3 in der Horizontalrichtung zu ermöglichen, ist das Führungselement 12 in eine erste Position und eine zweite Position in einem Zustand verlagerbar, in dem das Führungselement 12 von dem Stützelement 11 gestützt wird. Die erste Position ist eine Position zum Beschränken der Bewegung der Kabine 3 in der Horizontalrichtung und zum Führen der Auf-und-Ab-Bewegung der Kabine 3.
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5 ist eine Darstellung des Führungselements 12 und der Führungsschiene 1, betrachtet aus einer Richtung G in 4. 5 zeigt ein Beispiel, bei dem das Führungselement 12 in der ersten Position platziert ist. Wie in 5 gezeigt weist die Führungsschiene 1 einen Flanschabschnitt 1a und einen Führungsabschnitt 1b auf. Der Führungsabschnitt 1b steht von dem Flanschabschnitt 1a zu der Kabine 3 hin vor. Eine Endfläche 1c und Seitenoberfläche 1d und 1e sind in dem Führungsabschnitt 1b gebildet. Die Endfläche 1c ist eine vertikale Oberfläche, die in Draufsicht der Kabine 3 zugewandt ist. Die Seitenoberfläche 1d ist eine vertikale Oberfläche senkrecht zu der Endfläche 1c. Die Seitenoberfläche 1e ist eine vertikale Oberfläche senkrecht zu der Endfläche 1c. Die Seitenoberfläche 1d und die Seitenoberfläche 1e sind einander in gegenüberliegenden Richtungen zugewandt.
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Wenn das Führungselement 12 in der ersten Position platziert ist, ist das Führungselement 12 der Endfläche 1c und den Seitenoberflächen 1d und 1e gegenüberliegend. Das bedeutet, das Führungselement 12, das in der ersten Position platziert ist, ist dem Führungsabschnitt 1b aus drei Richtungen in der Draufsicht zugewandt, um dadurch die Bewegung der Kabine 3 in der Horizontalrichtung zu beschränken und die Auf-und-Ab-Bewegung der Kabine 3 zu führen.
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Der Vorsprung 16 ist ein Beispiel für Einrichtungen, die eine Last in Horizontalrichtung aufnehmen, die auf das in der ersten Position platzierte Führungselement 12 einwirkt. Der Vorsprung 16 ist an dem Stützelement 11 vorgesehen. Der Vorsprung 16 steht von dem Stützelement 11 nach oben vor. Bei dem in dieser Ausführungsform beschriebenen Beispiel ist in dem Führungselement 12 ein Durchgangsloch 12a gebildet, um mit der Position des Vorsprungs 16 übereinzustimmen. Wenn das Führungselement 12 in der ersten Position platziert ist, ist zumindest ein Teil des Vorsprungs 16 auf der Innenseite des Durchgangslochs 12a platziert. Das bedeutet, dass wenn das Führungselement 12 in der ersten Position platziert ist, der Vorsprung 16 von dem Führungselement 12 umgeben ist. Daher kann selbst dann, wenn eine Kraft in Horizontalrichtung auf das Führungselement 12 wirkt, die Kraft von dem Vorsprung 16 aufgenommen werden. Es wird angemerkt, dass der Vorsprung 16 durch das Durchgangsloch 12a gelangen kann, wenn das Führungselement 12 in der ersten Position platziert ist.
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Die zweite Position ist eine Position, die eine Bewegung der Kabine 3 in Horizontalrichtung nicht behindert. 6 ist eine Darstellung, die den Schnitt F-F aus 1 zeigt. 6 zeigt ein Beispiel, bei dem das Führungselement 12 in der zweiten Position platziert ist. Bei dem in dieser Ausführungsform beschriebenen Beispiel dreht sich das Führungselement 12 um die Welle 15, in Bezug auf das Stützelement 11, um dadurch von der ersten Position in die erste Position verlagert zu werden. Analog hierzu wird das Führungselement 12 aus der zweiten Position in die erste Position verlagert. Das Führungselement 12, das in der zweiten Position platziert ist, kommt nicht mit der Führungsschiene 1 in Kontakt, wenn sich die Kabine 3 in der Horizontalrichtung bewegt.
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Der Motor 13 und der Rotationskörper 14 sind Beispiele für Einrichtungen zum Verlagern des Führungselements 12 in die erste Position und in die zweite Position. Der Motor 13 erzeugt eine Antriebskraft zum Verlagern des Führungselements 12. Wenn sich eine Abtriebswelle des Motors 13 dreht, dreht sich der Rotationskörper 14. Ein Verfahren zum Übertragen der Drehung der Abtriebswelle des Motors 13 auf den Rotationskörper 14 kann ein beliebiges Verfahren sein. In dem Rotationskörper 14 kann ein Zahnrad gebildet sein. Ein seilartiges Element, wie etwa ein Gurt, kann auf den Rotationskörper 14 gewickelt sein.
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Der Drehkörper 14 und das Führungselement 12 sind an der Welle 15 befestigt. Die Welle 15 wird drehbar von dem Stützelement 11 gelagert. Wenn sich der Drehkörper 14 dreht, dreht sich die Welle 15 und das Führungselement 12 wird verlagert. 6 zeigt ein Beispiel, in dem das Führungselement 12, das in der zweiten Position platziert ist, vertikal auf der Kabine 3 platziert ist. Ist das Führungselement 12 beispielsweise in der zweiten Position positioniert, ist das gesamte Führungselement 12 direkt oberhalb der Kabine 3 platziert.
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Die Konfigurationen der Führungsvorrichtungen 5 bis 7 sind grundsätzlich die gleichen wie die Konfiguration der Führungsvorrichtung 4. Die Führungsvorrichtung 5 ist beispielsweise gleich einer Vorrichtung, die erhalten wird, indem die Führungsvorrichtung 4 umgekehrt in der Auf-und-Ab-Richtung platziert wird. Die Führungsvorrichtung 6 ist gleich einer Vorrichtung, die erhalten wird, indem die Führungsvorrichtung 4 umgekehrt in der Richtung von links nach rechts angeordnet wird. Die Führungsvorrichtung 7 ist gleich einer Vorrichtung, die erhalten wird, indem die Führungsvorrichtung 6 umgekehrt in der Auf-und-Ab-Richtung angeordnet wird.
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Es wird angemerkt, das im Gegensatz zu den Führungsvorrichtungen 4 und 5, die der Führungsschiene 1 gegenüberliegen, die Führungsvorrichtungen 6 und 7 der Führungsschiene 2 gegenüberliegen. Beispielsweise weist die Führungsvorrichtung 6 Elemente analog zu dem Stützelement 11, dem Führungselement 12, dem Motor 13, dem Rotationskörper 14, der Welle 15 und dem Vorsprung 16 auf.
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Wenn das Führungselement der Führungsvorrichtung 6 in der ersten Position platziert ist, liegt das Führungselement einem Führungsabschnitt der Führungsschiene 2 aus drei Richtungen in Draufsicht gegenüber. Folglich beschränkt das Führungselement der Führungsvorrichtung 6 die Bewegung der Kabine 3 in der Horizontalrichtung und führt die Auf-und-Ab-Bewegung der Kabine 3. Wenn das Führungselement der Führungsvorrichtung 6 in der zweiten Position platziert ist, kommt das Führungselement der Führungsvorrichtung 6 nicht in Kontakt mit der Führungsschiene 2, wenn sich die Kabine 3 in der Horizontalrichtung bewegt. Beispielsweise ist das gesamte Führungselement der Führungsvorrichtung 6, das in der zweiten Position platziert ist, direkt oberhalb der Kabine 3 platziert.
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Bei der in dieser Ausführungsform beschriebenen Aufzugvorrichtung kommen, wenn die Führungselemente der Führungsvorrichtungen 4 bis 7 in der zweiten Position platziert sind, die Führungsvorrichtungen 4 bis 7 nicht in Kontakt mit den Führungsschienen 1 und 2, wenn sich die Kabine 3 in der Horizontalrichtung bewegt. Beispielsweise kann sich die Kabine 3 in einer beliebigen der Richtungen B bis E bewegen, die in 1 gezeigt sind. Bei dem in dieser Ausführungsform beschriebenen Beispiel ist es unnötig, die Führungsschienen 1 und 2 anzutreiben, um die Kabine 3 in Horizontalrichtung in einen bewegungstauglichen Zustand zu bringen. Daher ist es unnötig in dem Schacht 8 einen Mechanismus zum Antreiben der Führungsschienen 1 und 2 vorzusehen. Es ist möglich, Zeit und Kosten für den Bau zu verringern.
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7 ist eine Darstellung, die ein weiteres Beispiel der Aufzugvorrichtung in der ersten Ausführungsform zeigt. Die in 7 gezeigte Aufzugvorrichtung unterscheidet sich von dem in 1 gezeigten Beispiel hinsichtlich der Konfigurationen der Führungsvorrichtungen 4 bis 7. 8 ist eine perspektivische Ansicht, die ein weiteres Beispiel der Führungsvorrichtung 4 zeigt. Die Konfigurationen der Führungsvorrichtungen 5 bis 7 sind grundsätzlich die gleichen wie die Konfiguration der Führungsvorrichtung 4.
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Bei dem in 8 gezeigten Beispiel weist die Führungsvorrichtung 4 das Stützelement 11, das Führungselement 12, den Motor 13, den Rotationskörper 14, die Welle 15 und den Vorsprung 16 auf. Die in 8 gezeigte Führungsvorrichtung 4 unterscheidet sich von der in 3 gezeigten Führungsvorrichtung 4 dadurch, dass das Führungselement 12 Rollen 17a bis 17c aufweist.
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Auch bei der in 8 gezeigten Führungsvorrichtung 4 wird das Führungselement 12 in die erste Position und in die zweite Position in einem Zustand verlagert, indem dem das Führungselement 12 von dem Stützelement 11 gelagert wird. 9 zeigt ein Beispiel, bei dem das Führungselement 12 in der ersten Position platziert ist. 9 ist eine Schnittansicht analog zu 4.
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Wenn das Führungselement 12 in der ersten Position platziert ist, ist das Führungselement 12 der Endfläche 1c und den Seitenoberflächen 1d und 1e gegenüberliegend. Konkret kommt, wenn das Führungselement 12 in der ersten Position platziert ist, die Rolle 17a in Kontakt mit der Endfläche 1c. Analog hierzu kommt die Rolle 17b in Kontakt mit der Seitenoberfläche 1d. Die Rolle 17c kommt in Kontakt mit der Seitenoberfläche 1e. Das in der ersten Position platzierte Führungselement 12 kommt in Kontakt mit dem Führungsabschnitt 1b, aus drei Richtungen in Draufsicht, um auf diese Weise die Bewegung der Kabine 3 in der Horizontalrichtung zu beschränken und die Auf-und-Ab-Bewegung der Kabine 3 zu führen. Es wird angemerkt, dass wenn das Führungselement 12 in der ersten Position platziert ist, die Rollen 17a bis 17c gemäß der Auf-und-Ab-Bewegung der Kabine 3 rotieren.
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10 zeigt ein Beispiel, bei dem das Führungselement 12 in der zweiten Position platziert ist. 10 ist eine Schnittansicht analog zu 6. Auch bei den in 8 bis 10 gezeigten Beispielen dreht sich das Führungselement 12 in Bezug auf das Stützelement 11 um die Welle 15, um dadurch von der ersten Position in die zweite Position verlagert zu werden. Analog hierzu wird das Führungselement 12 aus der zweiten Position in die erste Position verlagert. Das in der zweiten Position platzierte Führungselement 12 kommt nicht in Kontakt mit der Führungsschiene 1, wenn sich die Kabine 3 in der Horizontalrichtung bewegt. Ist das Führungselement 12 beispielsweise in der zweiten Position positioniert, ist das gesamte Führungselement 12 direkt oberhalb der Kabine 3 platziert.
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Zweite Ausführungsform
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11 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel der Aufzugvorrichtung in einer zweiten Ausführungsform zeigt. Wie die in der ersten Ausführungsform offenbarte Aufzugvorrichtung weist die in dieser Ausführungsform beschriebene Aufzugvorrichtung die Führungsschienen 1 und 2, die Kabine 3 und die Führungsvorrichtungen 4 bis 7 auf. Die in dieser Ausführungsform beschriebene Aufzugvorrichtung unterscheidet sich von dem in der ersten Ausführungsform offenbarten Beispiel hinsichtlich der Führungsvorrichtungen 4 bis 7. Es wird angemerkt, dass die Konfigurationen der Führungsvorrichtungen 5 bis 7 im Wesentlichen gleich der Konfiguration der Führungsvorrichtung 4 sind.
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12 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel der Führungsvorrichtung 4 zeigt. 13 ist eine Darstellung, die einen Schnitt H-H aus 11 zeigt. Die Führungsvorrichtung 4 weist das Stützelement 11, das Führungselement 12, den Motor 13, einen Zahnstangenmechanismus 18, eine Stützwelle 19 und eine Feder 20 auf.
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Das Stützelement 11 und das Führungselement 12 haben die gleichen Funktionen wie die in der ersten Ausführungsform offenbarten Funktionen. Beispielsweise lagert das Stützelement 11 andere Elemente, die in der Führungsvorrichtung 4 beinhaltet sind. Um die Bewegung der Kabine 3 in der Horizontalrichtung zu ermöglichen, ist das Führungselement 12 in die erste Position und die zweite Position verlagerbar, in einem Zustand, in dem das Führungselement 12 von dem Stützelement 11 gelagert wird. 13 zeigt ein Beispiel, bei dem das Führungselement 12 in der ersten Position platziert ist. Das Führungselement 12, das in der ersten Position platziert ist, ist gegenüberliegend der Endfläche 1c und den Seitenflächen 1d und 1e, um dadurch die Bewegung der Kabine 3 in der Horizontalrichtung zu beschränken und die Auf-und-Ab-Bewegung der Kabine 3 zu führen.
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14 zeigt ein Beispiel, in dem das Führungselement 12 in der zweiten Position platziert ist. 14 ist eine Darstellung, die den Schnitt H-H aus 11 zeigt. Bei dem in der Ausführungsform beschriebenen Beispiel gleitet das Führungselement 12 in einer Horizontalrichtung in Bezug auf das Stützelement 11, um von der ersten Position in die zweite Position verlagert zu werden. Analog hierzu wird das Führungselement 12 aus der zweiten Position in die erste Position verlagert. Das in der zweiten Position platzierte Führungselement 12 kommt nicht in Kontakt mit der Führungsschiene 1, wenn sich die Kabine 3 in der Horizontalrichtung bewegt.
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Der Motor 13, der Zahnstangenmechanismus 18 und die Stützwelle 19 sind Beispiele von Einrichtungen zum Verlagern des Führungselements 12 in die erste Position und die zweite Position. Der Motor 13 erzeugt eine Antriebskraft zum Verlagern des Führungselements 12. Ein in der Abtriebswelle des Motors 13 bereitgestelltes Ritzel und eine auf der Unterseite des Führungselements 12 bereitgestellte Zahnstange kämmen miteinander, wodurch eine Drehbewegung des Motors 13 in eine Linearbewegung des Führungselements 12 umgewandelt wird. Die Stützwelle 19 wird von dem Stützelement 11 gelagert. Die Stützwelle 19 verläuft durch einen Schlitz 12b, der in dem Führungselement 12 gebildet ist. 14 zeigt ein Beispiel, bei dem das Führungselement 12 verlagert wird, um sich von der Führungsschiene 1 loszulösen, um dadurch in der zweiten Position platziert zu werden. Das gesamte Führungselement 12, das in der zweiten Position platziert ist, kann direkt oberhalb der Kabine 3 platziert sein.
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Die Feder 20 ist ein Beispiel einer Einrichtung zur Aufnahme einer Last in der Horizontalrichtung, die auf das in der ersten Position platzierte Führungselement 12 einwirkt. Die Feder 20 ist zwischen dem Stützelement 11 und dem Führungselement 12 vorgesehen. Die Feder 20 drückt immer das Führungselement 12, so dass das Führungselement 12 in der ersten Position platziert ist. Daher kann die Kraft selbst dann von der Feder 20 aufgenommen werden, wenn die Kraft in Horizontalrichtung auf das Führungselement 12 einwirkt. Es wird angemerkt, dass ein anderes Presselement, das die gleiche Funktion wie die Funktion der Feder 20 hat, in der Führungsvorrichtung 4 enthalten sein kann.
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15 ist eine Darstellung, die ein weiteres Beispiel der Aufzugvorrichtung in der zweiten Ausführungsform zeigt. Die in 15 gezeigte Aufzugvorrichtung unterscheidet sich von dem in 11 gezeigten Beispiel hinsichtlich der Führungsvorrichtungen 4 bis 7. 16 ist eine perspektivische Ansicht, die ein weiteres Beispiel der Führungsvorrichtung 4 zeigt. Die Konfigurationen der Führungsvorrichtungen 5 bis 7 sind grundsätzlich die gleichen wie die Konfiguration der Führungsvorrichtung 4.
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Bei dem in 16 gezeigten Beispiel weist die Führungsvorrichtung 4 das Stützelement 11, das Führungselement 12, den Motor 13, den Zahnstangenmechanismus 18, die Stützwelle 19 und die Feder 20 auf. Die in 16 gezeigte Führungsvorrichtung 4 unterscheidet sich von der in 12 gezeigten Führungsvorrichtung 4 dahingehend, dass die Führungsvorrichtung 12 die Rollen 17a bis 17c aufweist.
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Auch bei der in 16 gezeigten Führungsvorrichtung 4 ist das Führungselement 12 in die erste Position und die zweite Position in einem Zustand verlagert, indem das Führungselement 12 vom Stützelement 11 gestützt wird. 17 zeigt ein Beispiel, in dem das Führungselement 12 in der ersten Position platziert ist. 17 ist eine Schnittansicht entsprechend der 13.
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Wenn das Führungselement 12 in der ersten Position platziert ist, liegt das Führungselement 12 der Endfläche 1c und den Seitenoberflächen 1d und 1e gegenüber. Konkret kommt dann, wenn das Führungselement 12 in der ersten Position platziert ist, der Roller 17a in Kontakt mit der Endfläche 1c. Analog hierzu kommt die Rolle 17b in Kontakt mit der Seitenoberfläche 1d. Die Rolle 17c kommt in Kontakt mit der Seitenoberfläche 1e. Das Führungselement 12, das in der ersten Position platziert ist, kommt in Kontakt mit dem Führungsabschnitt 1b aus drei Richtungen in der Draufsicht, um dadurch die Bewegung der Kabine 3 in der Horizontalrichtung zu beschränken und die Auf-und-Ab-Bewegung der Kabine 3 zu führen. Es wird angemerkt, dass wenn das Führungselement 12 in der ersten Position platziert ist, die Rollen 17a bis 17c gemäß der Auf-und-Ab-Bewegung der Kabine 3 rotieren.
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18 zeigt ein Beispiel, in dem das Führungselement 12 in der zweiten Position platziert ist. 18 ist eine Schnittansicht entsprechend der 14. Auch bei den in den 16 bis 18 gezeigten Beispielen gleitet das Führungselement 12 in der Horizontalrichtung in Bezug auf das Stützelement 11, um dadurch von der ersten Position in die zweite Position verlagert zu werden. Analog hierzu wird das Führungselement 12 aus der zweiten Position in die erste Position verlagert. Das in der zweiten Position platzierte Führungselement 12 kommt nicht in Kontakt mit der Führungsschiene 1, wenn sich die Kabine 3 in der Horizontalrichtung bewegt. Das gesamte Führungselement 12, das in der zweiten Position platziert ist, kann direkt oberhalb der Kabine 3 platziert sein.
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Bei der ersten und zweiten Ausführungsform wird das Beispiel beschrieben, bei dem die Kabine 3 in Draufsicht die viereckige Form hat. Die Kabine 3 kann in Draufsicht eine Polygonalform haben, bei der es sich nicht um die viereckige Form handelt. Beispielsweise kann die Kabine 3 in Draufsicht eine Sechseckform haben. In einem solchen Fall ist es bevorzugt, dass die Führungsvorrichtung 4 in einer Ecke der Polygonalform vorgesehen ist und die Führungsvorrichtung 6 an einer Ecke vorgesehen ist, welche die gegenüberliegende Ecke der Ecke ist.
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Bei der ersten und zweiten Ausführungsform wird das Beispiel erläutert, bei dem das Führungselement 12 entlang einer Geraden verschoben wird, welche die Schienen 1 und 2 in Draufsicht verbindet, jedoch handelt es sich hierbei um ein Beispiel. Das Führungselement 12 kann entlang einer Geraden verlagert werden, die mit einer die Führungsschienen 1 und 2 verbindenden Gerade einen bestimmten Winkel bildet. Wenn das Führungselement 12 die Bewegung der Kabine 3 in der Horizontalrichtung nicht verhindern kann, kann das Führungselement 12 entlang einer Geraden senkrecht zu der Geraden verlagert werden, die in Draufsicht die Führungsschienen 1 und 2 verbindet.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung kann in einer Aufzugvorrichtung Anwendung finden, bei der eine Kabine in der Horizontalrichtung bewegbar ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1-2
- Führungsschiene
- 1a
- Flanschabschnitt
- 1b
- Führungsabschnitt
- 1c
- Endfläche
- 1d-1e
- Seitenoberfläche
- 3
- Kabine
- 3a-3b
- Ecke
- 4-7
- Führungsvorrichtung
- 8
- Schacht
- 11
- Stützelement
- 12
- Führungselement
- 12a
- Durchgangsloch
- 12b
- Schlitz
- 13
- Motor
- 14
- Rotationskörper
- 15
- Welle
- 16
- Vorsprung
- 17a-17c
- Rolle
- 18
- Zahnstangenmechanismus
- 19
- Stützwelle
- 20
- Feder
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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