-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Polyvinylacetal-Harzzusammensetzung mit verbesserter Haltbarkeit, eine Folie für Verbundglas und ein Verbundglas.
-
Hintergrund
-
Im Allgemeinen wird Verbundglas (z. B. gehärtetes Glas und Sicherheitsglas), das aus einem Paar Glasscheiben und einer dazwischen eingefügten Kunstharzfolie besteht, aufgrund seiner erhöhten Sicherheit, da seine Bruchstücke auch bei Glasbruch nicht verstreut werden, häufig für Fensterglas in Straßenfahrzeugen wie Autos und Gebäuden verwendet. Ein Polyvinylacetalharz, das eine hohe Affinität zu anorganischen Materialien hat, wird oft in einer Folie verwendet, die auf solches Verbundglas aufgebracht wird.
-
Ein Verbundglas, das eine zwischen zwei Glasscheiben angeordnete Folie enthält, hat grundlegende Eigenschaften, die für ein Verbundglas erforderlich sind, wie z. B. Durchdringungsfestigkeit und die Vermeidung von Streuung von Glasfragmenten. Allerdings kann die Feuchtigkeitsbeständigkeit des Verbundglases herabgesetzt sein, und in diesem Fall kann eine Zwischenschicht des Verbundglases ein Weißfärbungsphänomen in der Peripherie erzeugen, wenn sie direkt mit Luft in einer feuchten Atmosphäre in Kontakt kommt. Daher kann ein Additiv zur Einstellung der Haftfestigkeit zwischen einer Folie und einem Glas verwendet, um ein solches Weißfärbungsphänomen oder Ähnliches zu verhindern.
-
Die japanische Patentveröffentlichung
JP H10139496 A offenbart eine Folie, bei der eine Weißfärbung nicht erzeugt wird, als Zwischenschicht für ein Verbundglas, umfassend ein Polyvinylbutyral, einen Weichmacher, ein Carboxylmetallsalz und ein denaturiertes Silikonöl. Die Folie kann jedoch die Kompatibilität mit einem Polyvinylbutyralharz verringern und den Trübungswert der endgültigen Folie aufgrund der Verwendung eines denaturierten Silikonöls mit einer geringen Polarität erhöhen. Auch die funktionelle Gruppe eines Glases, die mit einer Hydroxylgruppe eines Polyvinylbutyralharzes reagieren soll, wird durch das denaturierte Silikonöl gestört und hat dadurch eine deutlich verschlechterte Haftfestigkeit, so dass die Durchstoßfestigkeit und Schlagfestigkeit der Folie herabgesetzt wird.
-
Detaillierte Beschreibung
-
Technisches Problem
-
Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Polyvinylacetal-Harzzusammensetzung, eine Folie für Verbundglas und ein Verbundglas mit einer ausgezeichneten Haftfestigkeit und einer verbesserten Haltbarkeit, wie z. B. Feuchtigkeitsbeständigkeit, bereitzustellen, obwohl ein Haftvermittler in einer geringen Menge darauf aufgebracht wird.
-
Technische Lösung
-
In einem allgemeinen Aspekt schließt eine Polyvinylacetalharz-Zusammensetzung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Polyvinylacetalharz, einen Weichmacher und eine Metallsalzverbindung ein, die ein Metallsalz einer Hydroxylcarboxylsäure mit zwei bis sechzehn Kohlenstoffatomen ist, wobei die Metallsalzverbindung in einer Menge von weniger als 0,05 Gew.-% enthalten ist und die Menge der Metallsalzverbindung auf die gesamte Polyvinylacetalharz-Zusammensetzung bezogen ist, wobei die Zusammensetzung ferner eine Verbindung auf Benzotriazolbasis umfasst, und wobei die Metallsalzverbindung in einer Menge von 16 Gewichtsteilen oder weniger, bezogen auf die Verbindung auf Benzotriazolbasis von 100 Gewichtsteilen, enthalten ist.
-
Die Metallsalzverbindung kann i) ein Carboxylanion mit drei bis sechs Kohlenstoffatomen einschließlich einer Hydroxylgruppe innerhalb des Moleküls und ein einwertiges Metallkation oder ii) ein Carboxylanion mit sechs bis zwölf Kohlenstoffatomen einschließlich einer Hydroxylgruppe innerhalb des Moleküls und ein zweiwertiges Metallkation umfassen.
-
Die Metallsalzverbindung kann eine beliebige Verbindung sein, die aus den folgenden Formeln 1 bis 3 ausgewählt ist.
-
In der Formel 1 ist m1 eine ganze Zahl von 0 bis 5, das n ist 1 oder 2 und das Mist Natrium (Na), Kalium (K) oder Magnesium (Mg). In der Formel 2 ist m2 eine ganze Zahl von 0 bis 5, das n ist 1 oder 2 und das M ist Natrium (Na), Kalium (K) oder Magnesium (Mg). In der Formel 3 sind m3 und m4 jeweils unabhängige ganze Zahlen von 0 bis 5, mindestens eines von m3 und m4 ist nicht 0, das n ist 1 oder 2, und das M ist Natrium (Na), Kalium (K) oder Magnesium (Mg).
-
Die Polyvinylacetalharz-Zusammensetzung enthält erfindungsgemäß eine Verbindung auf Benzotriazolbasis.
-
Die Polyvinylacetalharzzusammensetzung enthält erfindungsgemäß die Metallsalzverbindung in einer Menge von 16 Gewichtsteilen oder weniger, bezogen auf die Verbindung auf Benzotriazolbasis von 100 Gewichtsteilen.
-
Die Metallsalzverbindung kann eine verzweigte oder lineare Verbindung sein.
-
Eine Folie für Verbundglas gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung enthält eine Haftschicht in der Oberfläche der Folie, wobei die Haftschicht ein Polyvinylacetalharz, einen Weichmacher und einen Haftvermittler enthält und der Haftvermittler eine Metallsalzverbindung enthält, die ein Metallsalz einer Hydroxylcarboxylsäure mit zwei bis sechzehn Kohlenstoffatomen ist und in einer Menge von weniger als 0,05 Gew.-% in der Polyvinylacetalharz-Zusammensetzung enthalten ist, wobei die Adhäsionsschicht ferner eine Verbindung auf Benzotriazolbasis umfasst, und wobei die Metallsalzverbindung in einer Menge von 16 Gewichtsteilen oder weniger, bezogen auf die Verbindung auf Benzotriazolbasis von 100 Gewichtsteilen, enthalten ist.
-
Der Haftvermittler kann einen Wert des Adhäsionsregulierungseffekts aufweisen, der durch die untenstehende Gleichung 1 berechnet wird, und der Wert des Adhäsionsregulierungseffekts pro einer Verbindung von 0,1 Gew.-% kann 15 oder mehr betragen.
-
In der Gleichung 1 ist Eaca ein Adhäsionsregulierungseffekt pro einem Feststoffgehalt von 0,1 Gew.-%, PVcs ist ein Pummelwert einer Vergleichsreferenzprobe, die nicht mit einem Haftvermittler aufgetragen wurde, PVss ist ein Pummelwert einer Probe, die mit der Verbindung aufgetragen wurde, und ACA ist eine Menge des Feststoffgehalts der Verbindung in Gew.-%, basierend auf der Adhäsionsschicht.
-
Die Folie für Verbundglas darf eine Gelbwertschwankung von 3,0 oder weniger zwischen vorher und nachher aufweisen, wenn sie zwei Wochen lang in einer isotherm-iso-feuchten Kammer bei 65 °C und 95 %rF gelagert wurde.
-
Der Haftvermittler kann ein beliebiges Element aus der Gruppe bestehend aus Kalium-2-hydroxypropanoat, Kalium-3-hydroxybutanoat, Magnesium-3-hydroxy-3-methylbutyrat, Natrium-5-hydroxydecanoat und einer Zusammensetzung davon umfassen.
-
Das Verbundglas gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Laminat, das eine oben beschriebene Folie für Verbundglas enthält, die zwischen zwei Glasstücken angeordnet ist.
-
Das Laminat umfasst ein erstes Glassubstrat; ein zweites Glassubstrat, das dem ersten Substrat gegenüberliegt; und eine Folie für laminiertes Glas, die zwischen dem ersten Glassubstrat und dem zweiten Glassubstrat angeordnet ist, um mit dem ersten Glassubstrat und dem zweiten Glassubstrat verbunden zu werden.
-
Die Folie für Verbundglas enthält eine Haftschicht in der Oberfläche, wobei die Haftschicht ein Polyvinylacetalharz, einen Weichmacher und einen Haftregulator enthält, der eine Metallsalzverbindung enthält, die ein Metallsalz einer Hydroxylcarboxylsäure mit zwei bis sechzehn Kohlenstoffatomen ist und in einer Menge von weniger als 0,05 Gew.-% in der Polyvinylacetalharz-Zusammensetzung enthalten ist.
-
Das Verbundglas kann einen durchschnittlichen Weißfärbungsabstand von 6 mm oder weniger aufweisen, gemessen durch zweiwöchiges Aufbewahren einer Probe mit einer Fläche von 100 mm × 100 mm für zwei Wochen in einer Isotherm-Iso-Feuchtigkeitskammer bei 65 °C und 95 %rF.
-
Das Verbundglas kann Blasen in einer Anzahl von weniger als 5 aufweisen, die in einer Probe des Verbundglases mit einer Fläche von 100 mm × 100 mm auftreten, nachdem es für 12 Stunden in einem Ofen bei 140 °C aufbewahrt und herausgenommen wurde.
-
Effekte
-
Die vorliegende Offenbarung stellt eine Polyvinylacetalharz-Zusammensetzung, eine Folie für Verbundglas, ein Verbundglas und dergleichen zur Herstellung einer Folie für Verbundglas bereit, die einen ausgezeichneten Haftregulierungseffekt aufweist, der durch eine Pummelhaftung durch Aufbringen einer aktiven Metallsalzverbindung bestätigt wird, mit verbesserter Haltbarkeit wie z.B. Feuchtigkeitsbeständigkeit.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine Zeichnung zur Veranschaulichung eines Verfahrens zur Messung einer Weißfärbung, die in Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung gemessen wird;
- 2 (a) ist ein Ergebnis des Nachweises von 3-Hydroxybutanoat (M.w= 103,04 g/mol, RT=0,765 min) mittels MS/MS-Methode zur Überprüfung von Inhaltsstoffen; und
- 2 (b) ist ein Diagramm zur Darstellung eines Ergebnisses der LC-MS, gemessen mit einer Probe von Beispiel 2.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Nachfolgend werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen detailliert beschrieben, so dass sie von Fachleuten auf dem Gebiet, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht, leicht umgesetzt werden können. Die Beispielausführungen können jedoch in vielen verschiedenen Formen verkörpert werden und sind nicht als Beschränkung auf die hier dargelegten Ausführungsformen zu verstehen. Gleiche Bezugsziffern bezeichnen gleiche Elemente in der gesamten Beschreibung.
-
In der gesamten vorliegenden Offenbarung bezeichnet der Ausdruck „Kombination(en) davon“, der in einem Ausdruck vom Markush-Typ enthalten ist, eine oder mehrere Mischungen oder Kombinationen, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus den im Ausdruck vom Markush-Typ angegebenen Komponenten besteht, d. h. er bedeutet, dass eine oder mehrere Komponenten enthalten sind, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus den Komponenten besteht.
-
In dieser Anmeldung werden Begriffe wie „erste“, „zweite“, „A“ oder „B“ verwendet, um gleich lautende Begriffe voneinander zu unterscheiden. Die Singularformen „ein“, und „die“ schließen die Pluralform mit ein, es sei denn, aus dem Kontext geht eindeutig etwas anderes hervor.
-
In dieser Anmeldung kann der Begriff „X-basiert“ bedeuten, dass eine Verbindung eine Verbindung, die X entspricht, oder ein Derivat von X enthält.
-
In dieser Anmeldung bedeutet „B wird auf A platziert“, dass B in direktem Kontakt mit A platziert wird oder über A platziert wird, wobei eine andere Schicht oder Struktur dazwischen liegt, und sollte daher nicht so interpretiert werden, dass es darauf beschränkt ist, dass B in direktem Kontakt mit A platziert wird, es sei denn, die Beschreibung schreibt dies eindeutig vor.
-
In dieser Anmeldung wird eine Singularform kontextabhängig so interpretiert, dass sie sowohl eine Pluralform als auch eine Singularform einschließt, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist. Nachfolgend wird die vorliegende Offenbarung näher beschrieben.
-
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben erkannt, dass, wenn eine Metallsalzverbindung in einer vergleichsweise großen Menge aufgetragen wird, leicht ein Gelbfärbungsphönomen auftritt, und haben bei der Durchführung von Forschungen zur Lösung des Problems festgestellt, dass, wenn ein Additiv, das die Haftfestigkeit auch in einer geringeren Menge wirksam einstellen kann, aufgetragen wird, eine ausgezeichnete Haftregulierungswirkung und gleichzeitig eine haltbarkeitsverbessernde Wirkung in der Verbindung erzielt werden kann, selbst wenn eine vorherige Zusammensetzung nicht stark verändert wurde, und haben somit diese Erfindung vervollständigt.
-
In einem allgemeinen Aspekt schließt eine Polyvinylacetalharz-Zusammensetzung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Polyvinylacetalharz, einen Weichmacher und eine Metallsalzverbindung ein, die ein Metallsalz einer Hydroxylcarboxylsäure mit zwei bis sechzehn Kohlenstoffatomen ist, wobei die Metallsalzverbindung in einer Menge von weniger als 0,05 Gew.-% enthalten ist und die Menge der Metallsalzverbindung auf die gesamte Polyvinylacetalharz-Zusammensetzung bezogen ist.
-
Das Polyvinylacetal kann ein Polyvinylacetal sein, das durch Acetalisierung eines Polyvinylalkohols mit einem Polymerisationsgrad von 1.600 bis 3.000 unter Verwendung eines Aldehyds erhalten wird, oder ein Polyvinylacetal, das durch Acetalisierung eines Polyvinylalkohols mit einem Polymerisationsgrad von 1.700 bis 2.500 unter Verwendung eines Aldehyds erhalten wird. Bei Verwendung eines solchen Polyvinylacetals können mechanische Eigenschaften wie die Penetrationsfestigkeit ausreichend verbessert werden.
-
Das Polyvinylacetal kann eines sein, das aus einem Polyvinylalkohol und einem Aldehyd synthetisiert wurde, wobei der Aldehyd in seiner Art nicht beschränkt ist. Im Einzelnen kann der Aldehyd jeder sein, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus n-Butylaldehyd, Isobutylaldehyd, n-Valer-Aldehyd, 2-Ethylbutylaldehyd, n-Hexylaldehyd und einem Mischharz davon besteht. Wenn n-Butylaldehyd als Aldehyd verwendet wird, kann ein hergestelltes Polyvinylacetalharz Eigenschaften wie einen Brechungsindex mit geringer Differenz zum Brechungsindex von Glas und eine ausgezeichnete Haftfestigkeit mit Glas und dergleichen aufweisen.
-
Der Weichmacher kann ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus Triethylenglykol bis 2-Ethylhexanoat (3G8), Tetraethylenglykoldiheptanoat (4G7), Triethylenglykol bis 2-Ethylbutyrat (3GH), Triethylenglykol bis 2-Heptanoat (3G7) Dibu-Oxyethoxyethyladipat (DBEA), Butylcarbitoladipat (DBEEA), Dibutylsebacat (DBS), Bis-2-Hexyladipat (DHA) und ein Gemisch davon, und insbesondere Triethylenglykol-Bis-2-ethylhexanoat (3G8) kann als Weichmacher verwendet werden.
-
Die Metallsalzverbindung wirkt als Regulator der Haftfestigkeit zwischen einer Glasoberfläche und einer Oberfläche einer Folie für Verbundglas, und einer Glasoberfläche und umfasst einen Weichmacher und eine Metallsalzverbindung, die ein Metallsalz einer Hydroxylcarboxylsäure mit zwei bis sechzehn Kohlenstoffatomen ist. Die Metallsalzverbindung enthält ein oder zwei Hydroxylgruppen.
-
Die Metallsalzverbindung oder ein Carbonsäureanion mit einer Hydroxylgruppe, die in dem Metallsalz enthalten ist, stört die Bindung der Hydroxylgruppe, die in einem Polyvinylacetalharz enthalten ist, mit einer Glasoberfläche innerhalb einer Zusammensetzung, und das Anwenden einer Verbindung mit zwei bis sechzehn Kohlenstoffatomen ist als Metallsalzverbindung oder ein Carbonsäureanion bevorzugt. Wenn mehr als sechzehn Kohlenstoffatome in der Metallsalzverbindung oder dem Anion enthalten sind, kann die Verbindung selbst mehr Apolarität aufweisen, so dass die Möglichkeit des Auftretens von Blasen im Verbundglas höher sein kann.
-
Die Metallsalzverbindung oder ein Carbonsäureanion mit einer Hydroxylgruppe, die in dem Metallsalz enthalten ist, kann eine verzweigte oder lineare Struktur aufweisen, und vorzugsweise kann sie eine verzweigte Struktur aufweisen. Wenn die Metallsalzverbindung oder das Anion in einer verzweigten Struktur aufgebracht wird, kann die Adhäsion einer Hydroxylgruppe und einer Glasoberfläche durch die kubische Struktur der Verbindung oder des Anions effektiver gestört werden.
-
Das Metallsalz kann ein Metallsalz eines monovalenten Metalls mit drei bis sechs Kohlenstoffatomen oder ein Anion desselben sein.
-
Das Metallsalz kann ein Metallsalz eines monovalenten Metalls mit drei bis sechs Kohlenstoffatomen oder ein Anion desselben sein.
-
Das Metallsalz oder das Anion kann eine oder zwei Hydroxylgruppen innerhalb des Moleküls enthalten.
-
Ein im Metallsalz enthaltener Metallkation-Bestandteil kann ein beliebiger Bestandteil sein, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus dem einwertigen Natriumkation (Na), dem zweiwertigen Magnesiumkation (Mg) und dem einwertigen Kaliumkation (K) besteht.
-
Die Metallsalzverbindung kann eine beliebige Verbindung sein, die aus den folgenden Formeln 1 bis 3 ausgewählt ist.
-
In der Formel 1 ist m1 eine ganze Zahl von 0 bis 5, das n ist 1 oder 2 und das Mist Natrium (Na), Kalium (K) oder Magnesium (Mg).
-
In der Formel 2 ist m2 eine ganze Zahl von 0 bis 5, das n ist 1 oder 2 und das Mist Natrium (Na), Kalium (K) oder Magnesium (Mg).
-
In der Formel 3 sind m3 und m4 jeweils unabhängige ganze Zahlen von 0 bis 5, mindestens eines von m3 und m4 ist nicht 0, das n ist 1 oder 2, und das M ist Natrium (Na), Kalium (K) oder Magnesium (Mg).
-
Der Haftvermittler kann ein beliebiges Element aus der Gruppe bestehend aus Kalium-2-hydroxypropanoat, Kalium-3-hydroxybutanoat, Magnesium-3-hydroxy-3-methylbutyrat, Natrium-5-hydroxydecanoat und einer Zusammensetzung davon umfassen.
-
Die Metallsalzverbindung kann im Zustand einer intakten Metallsalzverbindung oder in einem ionisierten Zustand, indem sie in einem Lösungsmittel gelöst ist, auf die Verbindung aufgebracht werden und dient als Haftvermittler. Im Detail kann es die Haftkraft zwischen einer Folie und einer Glasoberfläche regulieren. Wenn die Metallsalzverbindung im Zustand der Lösung aufgetragen wird, ist es möglich, die Metallsalzverbindung oder das Anion derselben gleichmäßiger innerhalb einer hergestellten Folie oder einer Haftschicht zu verteilen.
-
Die Metallsalzverbindung ist insofern besonders zu bevorzugen, als dass 8€ bereits mit einer geringen Menge eine hervorragende haftungsregulierende Wirkung erzielt werden kann.
-
Die Metallsalzverbindung oder das Anion derselben kann einen Haftregulierungseffekt (ein Wert, der durch die unten beschriebene Gleichung 1 berechnet wird) von 15 bis 45 oder 18 bis 43 basierend auf einem Pummel-Haftungstest pro 0,1 Gew.-% derselben aufweisen.
-
Die Metallsalzverbindung oder das Anion derselben kann einen Haftregulierungseffekt (ein Wert, der durch die unten beschriebene Gleichung 1 berechnet wird) von 20 bis 42 oder 23 bis 41 basierend auf einem Pummel-Haftungstest pro 0,1 Gew.-% derselben aufweisen.
-
Wenn die Metallsalzverbindung eine solche haftungsregulierende Wirkung hat, kann sie eine ausgezeichnete haftungsregulierende Wirkung auch in einer kleineren Menge erzielen, die auf die Zusammensetzung aufgetragen wird, und sie kann nachteilige Wirkungen minimieren, die möglicherweise in einer hergestellten Folie aufgrund des Enthaltens eines Metallions erzeugt werden.
-
Die Metallsalzverbindung ist in einer Menge von weniger als 0,05 Gew.-%, z.B. 0,03 Gew.-% oder weniger, oder 0,001 bis 0,03 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten. Die Metallsalzverbindung ist in einer oben beschriebenen Menge, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten, wodurch eine einschichtige Folie für Verbundglas hergestellt werden kann, und bei der Herstellung einer mehrschichtigen Folie für Verbundglas kann eine Oberflächenschicht (Haftschicht) aus einer Zusammensetzung, die die Metallsalzverbindung enthält, gebildet werden.
-
Eine Polyvinylacetal-Harzzusammensetzung, die zur Herstellung von Verbundglas verwendet wird, wird zusammen mit einem UV-Stabilisator (UV-Absorber) aufgetragen, wobei eine Verbindung auf Benzotriazolbasis als ein solcher UV-Stabilisator verwendet wird.
-
Die Verbindung auf Benzotriazolbasis kann eine Variation ihrer Bindungsstruktur aufweisen, die durch die Wechselwirkung zwischen einer Hydroxylgruppe im Inneren des Moleküls und einem Stickstoff, der in einem Triazolring enthalten ist, der sich in der Nähe der Hydroxylgruppe befindet, erzeugt wird, und in dieser Zeit, wenn ein Metallion involviert wird, kann die Wirkung als UV-Stabilisator der Verbindung auf Benzotriazolbasis abgebaut werden. Außerdem kann die Verbindung auf Benzotriazolbasis durch koordinative kovalente Bindung mit einem mehrwertigen Metallion einen Chelatring bilden, und die Verbindung auf Benzotriazolbasis, die einen auf diese Weise gebildeten Chelatring aufweist, funktioniert möglicherweise nicht ausreichend als UV-Stabilisator, wodurch die Haltbarkeit der gesamten Folie geschwächt wird.
-
Als UV-Stabilisator kann jede Verbindung auf Benzotriazolbasis, die als UV-Stabilisator anwendbar ist, ohne Einschränkung verwendet werden, und im Einzelnen können Chemisorb 12, Chemisorb 79, Chemisorb 74 oder Chemisorb 102, die von CHEMIPRO KASEI KAISHA, LTD erhältlich sind, oder Tinuvin 328, Tinuvin 329 oder Tinuvin 326, die von BASF SE erhältlich sind, verwendet werden.
-
In der vorliegenden Offenbarung ist die Anwendung einer Metallsalzverbindung mit einer ausgezeichneten haftungsregulierenden Wirkung auch in einer kleinen Menge erforderlich, damit die Funktion als UV-Stabilisator einer Verbindung auf Benzotriazolbasis ausreichend ist und die Haltbarkeit der Folie selbst verbessert wird. Die vorliegende Offenbarung umfasst eine Metallsalzverbindung, die ein Metallsalz einer Hydroxylcarboxylsäure mit zwei bis sechzehn Kohlenstoffatomen ist, in der Zusammensetzung wie in der obigen Beschreibung.
-
Die Polyvinylacetalharzzusammensetzung kann die Metallsalzverbindung in einer Menge von 12 Gewichtsteilen oder weniger, 10 Gewichtsteilen oder weniger bezogen auf die Verbindung auf Benzotriazolbasis von 100 Gewichtsteilen, enthalten. Wenn die Metallsalzverbindung in einer Menge von weniger als 1 Gew.-Teil, bezogen auf die Verbindung auf Benzotriazolbasis von 100 Gew.-Teilen, enthalten ist, kann die haftungsregulierende Wirkung nicht ausreichend sein, und wenn die Metallsalzverbindung in einer Menge von mehr als 16 Gew.-Teilen enthalten ist, kann stattdessen die Feuchtigkeitsbeständigkeit herabgesetzt sein.
-
Die Zusammensetzung kann außerdem ein Additiv enthalten, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einem Antioxidationsmittel, einem Hitzestabilisator, einem IR-Absorber und einer Kombination davon besteht, je nach Bedarf. Der Zusatzstoff kann in mindestens einer der oben genannten Schichten oder in der gesamten Folie enthalten sein.
-
Die Langzeitbeständigkeit, wie z. B. thermische Stabilität und Lichtstabilität, und die Anti-Streuungsleistung der Folie können durch die Einbeziehung des Additivs in die Zusammensetzung weiter verbessert werden.
-
Als Antioxidans kann ein Antioxidans auf Basis von gehinderten Aminen oder ein Antioxidans auf Basis von gehinderten Phenolen verwendet werden. Insbesondere bei der Herstellung von Polyvinylbutyral (PVB), das eine Verarbeitungstemperatur von 150 °C oder höher benötigt, ist ein Antioxidans auf Basis von gehindertem Phenol vorzuziehen. Das Antioxidans auf Basis von gehindertem Phenol kann z. B. Irganox 1976, 1010 o. ä. sein, das von der BASF SE erhältlich ist.
-
Als Hitzestabilisator kann ein Hitzestabilisator auf Phosphitbasis unter Berücksichtigung der Eignung mit einem Antioxidationsmittel verwendet werden. Der Hitzestabilisator kann z. B. Irgafos 168 sein, das von BASF SE erhältlich ist.
-
Als IR-Absorber kann ITO, ATO oder AZO verwendet werden, aber die vorliegende Anwendung ist nicht darauf beschränkt.
-
Eine Folie für Verbundglas gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Haftschicht in der Oberfläche der Folie, und die Haftschicht umfasst ein Polyvinylacetalharz, einen Weichmacher und einen Haftregler. Der Haftvermittler umfasst eine Metallsalzverbindung, die ein Metallsalz einer Hydroxylcarboxylsäure mit zwei bis sechzehn Kohlenstoffatomen oder ein Anion derselben ist.
-
Die detaillierte Beschreibung des Polyvinylacetalharzes, des Weichmachers, der Metallsalzverbindung überschneidet sich mit der obigen Beschreibung, so dass auf eine weitere Beschreibung verzichtet wird.
-
Der Haftvermittler kann einen Wert des Adhäsionsregulierungseffekts aufweisen, der durch die untenstehende Gleichung 1 berechnet wird, und der Wert des Adhäsionsregulierungseffekts pro einer Verbindung von 0,1 Gew.-% kann 15 oder mehr betragen.
-
In der Gleichung 1 ist Eaca ein Adhäsionsregulierungseffekt pro einem Feststoffgehalt von 0,1 Gew.-%, PVcs ist ein Pummelwert einer Vergleichsreferenzprobe, die nicht mit einem Haftvermittler aufgetragen wurde, PVss ist ein Pummelwert einer Probe, die mit der Verbindung aufgetragen wurde, und ACA ist eine Eingabe des Feststoffgehalts der Verbindung in Gew.-%, basierend auf der Adhäsionsschicht.
-
Die ACA (Menge des Feststoffgehalts einer Metallsalzverbindung im Verhältnis zur Adhäsionsschicht, Gew.-%) bezieht sich auf die Menge des Feststoffgehalts einer Verbindung im Verhältnis zur Adhäsionsschicht. Wenn die Folie für das Verbundglas eine Mehrschichtstruktur aufweist, die Additivschichten wie eine schalldämmende Schicht und eine HUD-Funktionsschicht umfasst, bezieht sich die ACA auf eine Menge, die in einer Oberflächenschicht (Adhäsionsschicht) aufgebracht wird, die mit Glas verbunden ist.
-
Die ACA (Menge des Feststoffgehalts einer Metallsalzverbindung im Verhältnis zur Adhäsionsschicht, Gew.-%) bezieht sich auf die Menge des Feststoffgehalts einer Verbindung im Verhältnis zur Adhäsionsschicht. Wenn die Folie für das Verbundglas eine Einschichtstruktur aufweist, basiert die ACA auf der Menge einer Metallsalzverbindung, die in der gesamten Folie zugegeben wird.
-
Der Haftvermittler kann einen Wert des Adhäsionsregulierungseffekts aufweisen, der durch die untenstehende Gleichung 1 berechnet wird, und der Wert des Adhäsionsregulierungseffekts pro einer Verbindung von 0,1 Gew.-% kann 15 bis 45, oder 18 bis 43 betragen.
-
Der Haftvermittler kann einen Wert des Adhäsionsregulierungseffekts aufweisen, der durch die untenstehende Gleichung 1 berechnet wird, und der Wert des Adhäsionsregulierungseffekts pro einer Verbindung von 0,1 Gew.-% kann 20 bis 42, oder 23 bis 41 betragen.
-
Wenn die Metallsalzverbindung eine solche haftungsregulierende Wirkung hat, kann sie eine ausgezeichnete haftungsregulierende Wirkung auch in einer kleineren Menge erzielen, die auf die Zusammensetzung aufgetragen wird, und sie kann nachteilige Wirkungen minimieren, die möglicherweise in einer hergestellten Folie aufgrund des Enthaltens eines Metallions erzeugt werden.
-
Die Folie für Verbundglas darf eine Gelbwertschwankung von 3,0 oder weniger haben, gemessen nach ASATM E313. Die Folie für Verbundglas darf eine Gelbwertschwankung von 3,0 oder weniger, oder 0.01 bis 3,0 zwischen vorher und nachher aufweisen, wenn sie zwei Wochen lang in einer isotherm-iso-feuchten Kammer bei 65 °C und 95 %rF gelagert wurde. Die Folie für Verbundglas darf eine Gelbwertschwankung von zwischen 0,8 und 2,8, oder zwischen 0,8 und 2,5 zwischen vorher und nachher aufweisen, wenn sie zwei Wochen lang in einer isotherm-iso-feuchten Kammer bei 65 °C und 95 %rF gelagert wurde. Man nimmt an, dass eine solche Verringerung des Variationswerts des Gelbindexes das Ergebnis eines gewünschten exzellenten Haftungsregulierungseffekts ist, der durch das Auftragen einer Metallsalzverbindung in einer vergleichsweise kleinen Menge erzielt wird.
-
Die Folie für Verbundglas kann einen Trübungswert von 3 % oder weniger, oder 2,5 % oder weniger aufweisen. Die Folie für Verbundglas kann einen Trübungswert von 0,1 bis 2 % haben.
-
Es wird ein Verfahren zur Herstellung der Folie für Verbundglas beschrieben. Die Folie für Verbundglas kann unter Verwendung einer Polyvinylacetal-Harzzusammensetzung hergestellt werden, die in der obigen Beschreibung als eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beschrieben ist. Zu diesem Zeitpunkt kann die Metallsalzverbindung (oder ein Haftvermittler) in die Zusammensetzung in einem Zustand einer in einem Lösungsmittel gelösten Lösung eingemischt werden, und zu diesem Zeitpunkt wird eine Menge der Lösung in eine Menge des hinzuzufügenden Feststoffgehalts umgewandelt. Als Lösungsmittel kann entionisiertes Wasser verwendet werden, aber auch jede andere Methode, um eine Metallsalzverbindung zu dispergieren und die Metallsalzverbindung gut mit der Zusammensetzung vermischen zu lassen, kann angewendet werden.
-
Die Polyvinylacetalharz-Zusammensetzung kann in eine Folienform gebracht werden, indem sie in einen Extruder (z. B. Doppelschneckenextruder) gegeben und geschmolzen wird, um mit einer kontrollierten Dicke durch eine T-Düse ausgetragen zu werden. Wenn es sich bei der Folie für Verbundglas um eine Mehrschichtstruktur handelt, kann eine oben beschriebene Polyvinylacetalharz-Zusammensetzung auf eine Oberflächenschicht aufgetragen werden, eine Zusammensetzung mit verschiedenen Komponenten kann auf eine Zwischenschicht aufgetragen werden und dergleichen. Danach können die mit der Zusammensetzung aufgetragenen Schichten jeweils in einem Extruder schmelzextrudiert, durch eine Laminiervorrichtung, wie z. B. einen Zuführblock und einen Mehrfachverteiler, laminiert und anschließend in einer T-Düse zu einer Folienform geformt werden (Co-Extrusionsverfahren). Jedoch kann jedes Verfahren zur Herstellung einer Folie für Verbundglas ohne Einschränkung auf die Folie für Verbundglas angewendet werden.
-
Die Dicke der Folie für laminiertes Glas kann 0,4 mm oder mehr betragen, im Detail 0,4 bis 1,6 mm, 0,5 bis 1,2 mm oder 0,6 bis 0,9 mm. Wenn die Folie so hergestellt wird, dass sie eine solche Dicke hat, ist es möglich, eine Folie mit hervorragender Schlagfestigkeit und Durchdringungsfestigkeit zu liefern, die gleichzeitig dünn und leicht ist.
-
Das Verbundglas gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Laminat, das eine oben beschriebene Folie für Verbundglas enthält, die zwischen zwei Glasstücken angeordnet ist.
-
Das laminierte Glas 100 umfasst ein erstes Glassubstrat; ein zweites Glassubstrat, das dem ersten Substrat gegenüberliegt; und eine Folie für laminiertes Glas, die zwischen dem ersten Glassubstrat und dem zweiten Glassubstrat angeordnet ist, um mit dem ersten Glassubstrat und dem zweiten Glassubstrat verbunden zu werden.
-
Die beiden Glasstücke (das erste Glassubstrat und das zweite Glassubstrat) werden als Glas beschrieben, es kann jedoch jede beliebige lichtdurchlässige Platte verwendet werden, z. B. ein Kunststoff und dergleichen.
-
Beschreibungen über den detaillierten Aufbau, die Zusammensetzung, die Eigenschaften, das Herstellungsverfahren usw. überschneiden sich mit der obigen Beschreibung und daher wird auf eine weitere Beschreibung verzichtet.
-
Das Verbundglas kann einen durchschnittlichen Weißfärbungsabstand von 6 mm oder weniger, 0 bis 6 mm, 0,1 bis 5 mm oder 0,1 bis 4,5 mm haben, gemessen durch zweiwöchige Aufbewahrung einer Probe mit einer Fläche von 100 mm × 100 mm in einer Isotherm-Iso-Feuchtigkeitskammer bei 65 °C und 95 %rF. Dieser mittlere Weißfärbungsabstand bedeutet, dass sie auch bei hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit eine sehr gute Feuchtigkeitsbeständigkeit aufweisen.
-
Das Verbundglas kann Blasen in einer Anzahl von weniger als 5 aufweisen, die in einer Probe des Verbundglases mit einer Fläche von 100 mm × 100 mm auftreten, nachdem es für 12 Stunden in einem Ofen bei 140 °C aufbewahrt und herausgenommen wurde. Das bedeutet auch, dass es hervorragende Eigenschaften hat, wie z. B. eine bemerkenswert reduzierte Blasenbildung auch unter rauen Bedingungen.
-
Nachfolgend wird die vorliegende Offenbarung näher beschrieben. Die unten aufgeführten Ausführungsformen dienen nur zur Veranschaulichung und der Umfang der vorliegenden Anwendung ist nicht darauf beschränkt.
-
1. Herstellung der Materialien
-
1) Herstellung einer Additivzusammensetzung
-
Irganox 1010 als Antioxidationsmittel und Irgafos 168 als Hitzestabilisator von jeweils 0,1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Folie, und Tinuvin P als UV-Absorber auf Benzotriazolbasis von 0,3 Gew.-% wurden in eine Additivzusammensetzung gemischt.
-
2) Zubereitung des gelösten Haftvermittlers (A)
-
Die entsprechenden Metallsalze, die in den Beispielen 1 bis 4 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 2 der folgenden Tabelle 1 verwendet wurden, wurden in deionisiertem Wasser (DI-Wasser) in einer Dichte von 20 Gew.-%, bezogen auf den Feststoffgehalt, gelöst und zu einem gelösten Haftvermittler (A) hergestellt.
-
3) Zubereitung des gelösten Haftvermittlers (A)
-
Ein in Vergleichsbeispiel 3 verwendetes Metallsalz (Kalium-2-hydroxypropanoat) wurde in entionisiertem Wasser in einer Dichte von 50 Gew.-%, bezogen auf den Feststoffgehalt, gelöst und zu gelöstem Haftvermittler (B) verarbeitet.
-
4) Herstellung eines Polyvinylbutyralharzes
-
Ein Polyvinylacetalharz mit einer Polymerisation von 1700 und einer Verseifung von 99 und n-Butanal wurden in einen Reaktor gegeben, um ein allgemeines Syntheseverfahren eines Polyvinylbutyralharzes ablaufen zu lassen, und dadurch wurde ein Polyvinylbutyralharz mit einer Hydroxylgruppe von 18,5 Gew.-%, einer Butyralgruppe von 80,8 Gew.-% und einem Acetyl von 0,7 Gew.-% erhalten.
-
2. Herstellung von Polyvinylbutyral-Folien
-
1) Herstellung der Folien der Beispiele 1 bis 4 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 2
-
Das Polyvinylbutyralharz von 72. 49 Gew.-%, hergestellt wie oben, 3G8 als Weichmacher von 27 Gew.-%, eine Additivzusammensetzung von 0,5 Gew.-% und ein gelöster Haftvermittler von 0,05 Gew.-% (Feststoffgehalt von 0,01 Gew.-%) wurden in einen Doppelschneckenextruder gegeben und zur Herstellung einer Folie mit einer Gesamtdicke von 780 µm durch eine T-Düse extrudiert.
-
2) Herstellung einer Folie aus Vergleichsbeispiel 3
-
Das Polyvinylbutyralharz von 72. 45 Gew.-%, 3G8 als Weichmacher von 27 Gew.-%, ein Additiv von 0,5 Gew.-% und ein gelöster Haftvermittler von 0,1 Gew.-% (Feststoffgehalt von 0,05 Gew.-%) wurden in einen Doppelschneckenextruder gegeben und zur Herstellung einer Folie mit einer Gesamtdicke von 780 µm durch eine T-Düse extrudiert. Während der Herstellung der obigen Folie wurde destilliertes Wasser verdampft und beim Extrudieren entfernt, so dass die obigen Gew.-% auf der Grundlage des Feststoffgehalts eines Haftvermittlers berechnet wurden. Tabelle 1]
Gew.-% | Beispiel 1 | Beispiel 2 | Beispiel 3 | Beispiel 4 | Vergleichsbeispiel 1 | Vergleichsbeispiel 2 | Vergleichsbeispiel 3 |
Haftungsvers tärker | Kalium-2-hydroxyprop anoat | Kalium-3-hydroxybuta noat | Magnesium 3-Hydroxy-3-Methylbutyra t | Natrium-5-Hydroxydeca noat | Kalium-Hydroxystear at | Kaliumpropa noat | Kalium-2-hydroxyprop anoat |
Polyvinylbut yral-Harz | 72,49 | 72,49 | 72,49 | 72,49 | 72,49 | 72,49 | 72,45 |
Weichmache r | 27 | 27 | 27 | 27 | 27 | 27 | 27 |
Zusammense tzung der Additive | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
Gelöster Haftvermittler (basierend auf Feststoffgehalt) | 0,01 | 0,01 | 0,01 | 0,01 | 0,01 | 0,01 | 0,05 |
Summe | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
-
3. Eigenschaftsbewertung der Polyvinylbutyral-Folien
-
1) 3-Punkt-Dispersionsauswertung
-
Proben mit einer Größe von 5 mm × 5 mm wurden in jeder Breitenrichtung, von der Mitte, einem Punkt rechts 30 cm von der Mitte und einem Punkt links 30 cm von der Mitte, aus einer gemäß Bespiel 2 hergestellten Folie entnommen, und die Analyse wurde gemäß der unten stehende Methode durchgeführt.
-
Die entnommenen Proben wurden in THF gelöst, und danach wurde eine kleine Menge ACN (Acetonitril) zugegeben, so dass nur das Material mit hohem Molekulargewicht wieder ausgefällt wurde. Der Überstand, der das gelöste Material mit niedrigem Molekulargewicht (500 bis 2000 amu) enthält, wurde abgetrennt und mit diesem wurde eine Analyse mittels HR LC-MS durchgeführt.
-
Die abgetrennten Proben wurden mit Hilfe einer C18-Säule (Hypersil Gold C18) aus einer 10 %igen ACN-Lösung isoliert, bei 210 nm während einer Elution mit 100 % ACN nach 9 Minuten detektiert. Anschließend wurden sie im ESI-Modus bei 320 Grad ionisiert, um mit der MS/MS-Methode auf Inhaltsstoffe überprüft zu werden, wobei 3-Hydroxylbutanoat (Mm.= 103,04 g/mol, RT=0,765 min) detektiert wurde (siehe 2 (a)).
-
Zur quantitativen Analyse von 3-Hydroxylbutanoat wurden Proben, zu denen 3-Hydroxylbutanoat von 50 ppm, 100 ppm bzw. 500 ppm in einer festen Menge zugegeben wurde, hergestellt und unter den gleichen Bedingungen wie oben gemessen. Somit wurde eine Kalibrierungskurve erstellt, damit das im Harz detektierte 3-Hydroxybutanoat quantifiziert werden konnte.
-
Das Ergebnis der Quantifizierung gemäß dem obigen Verfahren wurde es als „Bestanden“ bewertet, wenn die Differenz zwischen einer bestimmten Menge und einer Zugabe 10 % oder weniger betrug (z. B. über 90 % und unter 110 %), oder als „Nicht Bestanden“ bewertet, wenn die Differenz zwischen einer bestimmten Menge und einer Zugabe mehr als 10 % betrug (z. B. weniger als 90 % oder mehr als 110 %). Die Ergebnisse von Beispiel 1 und Beispiel 3 wurden ebenfalls mit einer ähnlichen Methode ausgewertet, und die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 dargestellt. 2 (b) ist ein Diagramm zur Darstellung eines Ergebnisses der LC-MS, gemessen mit der Probe von Beispiel 2.
-
2) Herstellung von Verbundglasmustern zur Bewertung der Haltbarkeit / Feuchtigkeitsbeständigkeit
-
Die Polyvinylacetal-Folien der Beispiele 1 bis 4 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 3 wurden eine Woche lang bei 20 °C und 30 % relativer Luftfeuchtigkeit gelagert und dann auf eine Größe von 100 mm × 100 mm (Breite × Länge) geschnitten. Dann wurden zwei Stücke klaren 2.1 (mm) T-Glases (das Gleiche wie unten) auf beiden Seiten der Folie platziert, so dass die Vorlaminierung der Folien mit einer laminierten Struktur von 2,1 T Glas - Folie - 2,1 T Glas für 20 Sekunden in einem Vakuumlaminator bei 120 °C und 1 Atmosphärendruck durchgeführt wurde.
-
Danach wurde die Hauptlaminierung der vorlaminierten Glas-Folien-Glas-Laminate durchgeführt, wodurch laminierte Glasproben erhalten wurden. Die Aufheizzeit betrug 25 Minuten für das Heizen von Raumtemperatur bis auf 140 °C. Danach wurden die Probe für 25 Minuten auf einer Temperatur von 140 °C gehalten.
-
3) Eine Methode zur Auswertung der Gelbfärbungsindex-Variation (d-YI)
-
Die Anfangswerte des Gelbfärbungsindexes (YI
Anfang) in der Mitte der oben hergestellten Verbundglasproben wurden mit dem von HUNTERLAB erhältlichen Ultra Scan Pro bei der Bedingung D65 und 10 Grad gemäß der Norm ASTM E313 gemessen. Die Proben, deren Anfangswerte für den Gelbfärbungsindex gemessen wurden, wurden zwei Wochen lang in einer isothermisch-isothermen Feuchtekammer bei 65 °C und 95 %rF aufbewahrt, herausgenommen und erneut nach der gleichen Methode wie oben für die Messung der Endwerte des Gelbfärbungsindexes (YI
Ende) gemessen. Die Differenz des Gelbfärbungsindexes wurde nach Gleichung 2 berechnet und das Ergebnis ist in untenstehender Tabelle 2 gezeigt.
-
4) Messung des Weißfärbungsabstands
-
Die so hergestellten Verbundglasproben 100 wurden zwei Wochen lang in einer isotherm-iso-feuchten Kammer bei 65 °C und 95 %rF aufbewahrt. Mit dem bloßen Augen wurde überprüft, ob in einem Teilbereich (als in einem Bereichs, in dem ein Weißfärbungsphänomen auftrat) eine von vier Seiten sichtbare Trübung auftrat. Der Abstand wurde mit einem Lineal gemessen (siehe
1), und der Durchschnittswert des Abstandes von den vier Seiten wurde gemäß der unten stehenden Gleichung 3 berechnet, und ist Weißfärbungsabstand (mm) in der unten stehenden Tabelle 2 wiedergegeben.
-
Nach Gleichung 3 wurden die Abstände, in denen ein Weißfärbungsphänomen auftrat, in der Mitte der ersten bis vierten Seite gemessen und jeweils als d1 bis d4 bezeichnet (mm als Einheit).
-
5) Auswertung des Auftretens von Blasen
-
Die so hergestellten Verbundglasproben wurden für 12 Stunden in einem Ofen bei 140 °C gehalten und dann zur Überprüfung der Anzahl der aufgetretenen Blasen in den Verbundglasproben herausgenommen. Es wurde als „Bestanden“ bewertet, wenn weniger als 5 Blasen auf einer Fläche von 100 mm × 100 mm auftraten, oder als „Nicht bestanden“ bewertet, wenn mehr als 5 Blasen auf einer Fläche von 100 mm × 100 mm auftraten, wie in der folgenden Tabelle 2 dargestellt.
-
6) Pummel-Haftungsbewertung
-
Die Adhäsion zwischen einer Polyvinylacetalfolie und Glas wurde durch die Bewertung der Pumphaftung beurteilt. Im Einzelnen wurden die in den Beispielen 1 bis 4 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 hergestellten PVB-Folien eine Woche lang bei 20 °C und 30 % relativer Luftfeuchtigkeit aufbewahrt, und dann wurden zwei Stücke Klarren 2,1 T Glases von auf beide Seiten der Prüfstücke eingelegt, wodurch laminierte Strukturen von 2,1 T Glas - Folie - 2,1 T Glas von 100 mm × 150 mm (Breite × Länge) hergestellt wurden. Die laminierten Strukturen wurden für 20 Sekunden an einem Vakuumlaminator bei 150 °C und 1 Atmosphärendruckvorlaminiert. Danach wurde die Hauptlaminierung der vorlaminierten Schichtstrukturen unter den Bedingungen einer Heizzeit von 25 Minuten von Raumtemperatur auf 140 °C und einer Haltezeit von 25 Minuten bei 140 °C durchgeführt, wodurch Proben in Form eines laminierten Glases erhalten wurden.
-
Die Proben in einer laminierten Glasform wurden 4 Stunden lang bei -20 °C gekühlt und dann nacheinander mit einem Hammer geschlagen, um die Menge der in den Folien verbliebenen Glasmengen zu messen. Abhängig von der Menge des verbleibenden Glases, das nach dem Aufprall auf dem Glas verbleibt, wurde ein Fall, bei dem das gesamte Glas entfernt wurde, als Note 0 bewertet, und ein Fall, bei dem das gesamte Glas verbleibt, wurde als Note 8 bewertet, so dass die Werte von Note 0 bis Note 8 festgelegt wurden. Das Ergebnis wurde in der folgenden Tabelle 2 dargestellt.
-
7) Auswertung der adhäsionsregulierenden Wirkung (Eaca) pro applizierter Menge des Haftvermittlers
-
Die adhäsionsregulierende Wirkung des jeweiligen Haftvermittlers wurde durch Anwendung der folgenden Gleichung 1 bewertet.
-
Die Eaca zeigt einen Adhäsionsregulierungseffekt eines Haftvermittlers (basierend auf dem Feststoffgehalt) pro 0,1 Gew.-%, die PVcs ist ein Pummelwert einer Vergleichsreferenzprobe, die durch das unten angegebene Verfahren hergestellt wurde, und die PVss ist ein Pummelwert eines Beispiels oder eines Vergleichsbeispiels. Der ACA ist eine Angabe (Gew.-%) des Feststoffgehalts eines Metallsalzes bezogen auf die gesamte Folie.
-
Der Pummelwert der Referenz-Vergleichsprobe wurde durch die Messung eines Pummelwerts einer PVB-Folie ohne Metallsalz bestimmt, die mit einem unten beschrieben Verfahren hergestellt wurde.
-
Eine Folie einer Vergleichsreferenzprobe wurde nach dem gleichen Verfahren wie in den obigen Beispiele und Vergleichsbeispielen hergestellt, mit dem Unterschied, dass kein zusätzliches Metallsalz zugegeben wurde. Im Detail wurde eine Vergleichsreferenzprobe durch ein Verfahren hergestellt, bei denen ein Polyvinylbutyralharz von 72. 5 Gew.-%, 3G8 als Weichmacher von 27 Gew.-% und ein Additiv von 0,5 % in einen Doppelschneckenextruder gegeben und durch eine T-Düse extrudiert, wodurch eine Folie mit einer Dicke von 780 µm erhalten wurde. Diese Folie der Vergleichsreferenzprobe wurde eine Woche lang bei 20 °C und 30 %rF aufbewahrt. Dann wurden zwei Stücke klaren 2,1 T Glases auf beiden Seiten der Folie platziert. Dann wurde diese Folie mit einer laminierten Struktur aus 2,1 T Glas - Folie - 2.1 T Glas für 20 Sekunden in einem Vakuumlaminator bei 150 °C und 1 Atmosphärendruck vorlaminiert. Die Hauptlaminierung wurde unter den Bedingungen einer Heizzeit von 25 Minuten von Raumtemperatur auf 140 °C und einer Haltezeit von 25 Minuten bei 140 °C durchgeführt, wodurch eine laminierte Glasprobe erhalten wurde. Die Pummelhaftung der in Form eines Verbundglases hergestellten Referenz-Vergleichsprobe wurde mit der gleichen Methode wie oben beschrieben bewertet, und der Pummelwert betrug wie geprüft Grad 8.
-
Die Werte, die gemäß der obigen Gleichung 1 durch Bestimmung des Pummelwertes der Vergleichsreferenzprobe und der Pummelwerte der Beispiele 1 bis 4 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 3 berechnet wurden, sind in der folgenden Tabelle 2 dargestellt. Tabelle 2
| Beispiel 1 | Beispiel 2 | Beispiel 3 | Beispiel 4 | Vergleichsbe ispiel 1 | Vergleichsbe ispiel 2 | Vergleichsbe ispiel 3 |
Typ des Haftvermittle rs | Kalium-2-hydroxyprop anoat | Kalium-3-hydroxybuta noat | Magnesium 3-Hydroxy-3-Methylbutyra t | Natrium-5-Hydroxydeca noat | Kalium-Hydroxystear at | Kaliumpropa noat | Kalium-2-hydroxyprop anoat |
Die Anzahl der | 3 | 4 | 5 | 10 | 18 | 3 | 3 |
Kohlenstoffa tome im Molekül | | | | | | | |
Molekülform des Haftvermittle rs | Linearer Typ | Linearer Typ | Verzweigter Typ | Linearer Typ | Linearer Typ | Linearer Typ | Linearer Typ |
Menge des Haftvermittlers (bezogen auf Feststoffgeha lt, Gew.-%) | 0,01 | 0,01 | 0,01 | 0,01 | 0,01 | 0,01 | 0,05 |
Gehalt an Benzotriazolbasierter Verbindung (Gew.-%) | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 |
Gehalt an Metallsalzver bindung pro Benzotriazolbasierter Verbindung von 100 Gewichtsteil en (basierend auf dem Gewicht) | 3,33 | 3,33 | 3,33 | 3,33 | 3,33 | 3,33 | 16,67 |
3-Punkt-Dispersionsa uswertung | Bestanden | Bestanden | Bestanden | Bestanden | Bestanden | Bestanden | Bestanden |
Gelbfärbung! ndex Variation | 2,6 | 2,4 | 2 | 1,1 | 0,4 | 3,3 | 6,6 |
Weißfärbung sabstand (Feuchtigkeit sresistenz, mm) | 4 | 4 | 3,8 | 2,2 | 1 | 7,1 | 13,6 |
Auswertung des Auftretens von Blasen | Bestanden | Bestanden | Bestanden | Bestanden | Nicht bestanden | Bestanden | Bestanden |
Bewertung der Pummelhaftu ng | 6 | 5,5 | 5 | 4 | 3 | 7 | 0,5 |
Adhäsionsre gulierungseff ekt pro Haftvermittle r von 0,1 Gew.-%* | 20 | 25 | 30 | 40 | 50 | 10 | 15 |
* Der Effekt der Haftungsregulierung pro 0,1 Gew.-% Haftvermittler wurde nach der unter Punkt 7) beschriebenen Methode berechnet und dargestellt.
-
Unter Bezugnahme auf die Tabelle 2 wird die haftungsregulierende Wirkung der Beispiele 1 bis 4 im Vergleich zu den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 als bei weitem hervorragend bestätigt. Das heißt, wenn ein Haftvermittler in nur geringer Menge aufgetragen wurde, ist es möglich, eine ausreichende Haftungsregulierungswirkung zu erzielen.
-
In den Beispielen 1 bis 4 wurde bestätigt, dass durch diese Art des Auftragens eines Haftvermittlers in geringer Menge eine ausreichende haftungsregulierende Wirkung und gleichzeitig eine hervorragende Feuchtigkeitsbeständigkeit erreicht werden kann.
-
Da darüber hinaus in den Beispielen ein ausgezeichneten Adhäsionsregulierungseffekt erzielt wird, bei denen ein Haftvermittler in einer kleinen Menge aufgetragen werden, zeigen alle Beispiele 1 bis 4 auch ausgezeichnete Ergebnisse in der Gelbfärbungsindexvariation und dem Weißfärbungsabstand. Insbesondere ist dies ein Ergebnis, das sich erheblich von dem Vergleichsbeispiel 3 unterscheidet, bei dem ein Haftvermittler in einer großen Menge aufgetragen wird. In dem Fall des Vergleichsbeispiels 1, das als das mit der besten Haftungsregulierungswirkung bewertet wurde, fiel das Ergebnis der Bewertung des Blasenauftretens jedoch etwas niedriger aus.
-
Durch das Ergebnis der Experimente wurde bestätigt, dass die in den Beispielen 1 bis 4 angewandten Haftungsregulatoren eine ausgezeichnete Wirkung bei der Haftungsregulierung aufweisen und sogar verschiedene Bedingungen wie Haltbarkeit, Feuchtigkeitsbeständigkeit und Bewertung des Blasenauftretens erfüllen.
-
Obwohl die beispielhaften Ausführungsformen im Detail beschrieben wurden, ist der Umfang der vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt, und Modifikationen und Änderungen, die von Fachleuten unter Verwendung des in den folgenden Ansprüchen definierten Grundkonzepts der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden, fallen in den Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung.
-
Bezugszeichenliste
-
- 100
- Verbundglas
- 10
- Bereich, in dem ein Weißfärbungsphänomen auftritt
- 20
- Bereich, in dem kein Weißfärbungsphänomen auftritt
- d11
- Weißfärbungsabstand an der ersten Seite
- d12
- Weißfärbungsabstand an der zweiten Seite
- d13
- Weißfärbungsabstand an der dritten Seite
- d14
- Weißfärbungsabstand an der vierten Seite