-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Grätschsitzfahrzeug und insbesondere ein solches Grätschsitzfahrzeug, das eine Detektionseinheit zum Detektieren der Umgebungsbedingungen hinter dem Fahrzeug enthält.
-
TECHNISCHER HINTERGRUND
-
In den letzten Jahren ist vom Blickpunkt der Sicherheit her ein Grätschsitzfahrzeug (z.B. ein zweirädriges Fahrzeug) mit einer Detektionsvorrichtung ausgestattet worden, um die Umgebungsbedingungen eines Fahrzeugs zu detektieren. Patentliteratur 1 offenbart eine Detektionsvorrichtung zum Detektieren der Umgebungsbedingungen vor dem Fahrzeug, die unter einem Scheinwerfer eines zweirädrigen Fahrzeugs angebracht ist.
-
ZITATLISTE
-
PATENTLITERATUR
-
PTL1: Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.
JP-2017-171223 A -
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
TECHNISCHES PROBLEM
-
In Grätschsitzfahrzeugen ist, um die Sicherheit weiter zu verbessern, das Detektieren der Umgebungsbedingungen hinter dem Fahrzeug, zusätzlich vor dem Fahrzeug, notwendig geworden, und daher gibt es Bedarf, die Detektionsvorrichtung zum Detektieren der Umgebungsbedingungen hinter dem Fahrzeug an einer geeigneten Position anzubringen, wo eine fehlerhafte Detektion verhindert werden kann.
-
Dementsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine fehlerhafte Detektion in einer Detektionsvorrichtung zum Detektieren der Außenumgebungen hinter dem Fahrzeug zu reduzieren.
-
LÖSUNG FÜR DAS PROBLEM
-
Das Grätschsitzfahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung von Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass es enthält: eine Heckleuchte (20), die in einem Heckabschnitt eines Fahrzeugs (10) angeordnet ist und Licht zur Rückseite des Fahrzeugs abgibt; ein Zulassungsschild (21a), das an dem Heckabschnitt des Fahrzeugs (10) angeordnet ist; und eine Detektionseinheit (30) zum Detektieren von Umgebungsbedingungen hinter dem Fahrzeug, wobei die Detektionseinheit niedriger als die Heckleuchte und höher als das Zulassungsschild angeordnet ist.
-
Die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 2 ist dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinheit an einem Fahrzeugrumpfrahmen (11) gelagert ist.
-
Die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 3 ist dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinheit mit dem Fahrzeugrumpfrahmen über eine Tragstrebe (32) verbunden ist.
-
Die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 4 ist dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner einen hinteren Radschutz (21) enthält, der einen hinteren oberen Abschnitt eines Hinterrads (19) abdeckt, wobei das Zulassungsschild in dem hinteren Radschutz vorgesehen ist.
-
Die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 5 ist dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstrebe und das Zulassungsschild aneinander befestigt und an dem Fahrzeugrumpfrahmen fixiert sind.
-
Die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 6 ist dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinheit derart angeordnet ist, dass ihr in Fahrzeuglängsrichtung hinteres Ende an der gleichen Position wie ein oberes Ende des Zulassungsschilds oder an einer Fahrzeugrückseite in Bezug auf das obere Ende des Zulassungsschilds angeordnet ist.
-
Die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 7 ist dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Schutzabdeckung (22) aufweist, die zwischen der Detektionseinheit und einem Hinterrad angeordnet ist, um die Detektionseinheit zu schützen.
-
VORTEILHAFTE EFFEKTE DER ERFINDUNG
-
Da gemäß der vorliegenden Erfindung von Anspruch 1 die Detektionseinheit niedriger als die Heckleuchte und höher als das Zulassungsschild angeordnet ist, ist es möglich, eine fehlerhafte Detektion, die verursacht wird, wenn sich ein anderes Objekt als Detektionsziel innerhalb eines Emissionsbereichs von Funkwellen befindet, und eine fehlerhafte Detektion aufgrund von Effekten der Straße (der Straßenoberfläche) zu reduzieren, um hierdurch die Detektionsleistung sicherzustellen und eine Detektion in einem Weitwinkelbereich zu ermöglichen.
-
Da gemäß der vorliegenden Erfindung von Anspruch 2 die Detektionseinheit an dem Fahrzeugrumpfrahmen getragen ist, lässt sich die Befestigungssteifigkeit zwischen der Detektionseinheit und dem Fahrzeug erhöhen, und lässt sich auch eine Fluktuation des Detektionswinkels der Detektionseinheit aufgrund von Vibrationen vermeiden.
-
Da gemäß der vorliegenden Erfindung von Anspruch 3 die Detektionseinheit mit dem Fahrzeugrumpfrahmen über eine Tragstrebe verbunden ist, ist es möglich, einen Freiheitsgrad zum Anbringen der Detektionseinheit an dem Fahrzeugrumpfrahmen zu erhöhen.
-
Da gemäß der vorliegenden Erfindung von Anspruch 4 das Zulassungsschild an dem hinteren Radschutz vorgesehen ist, ist es möglich, in der Detektionseinheit eine fehlerhafte Detektion aufgrund von Effekten eines anderen Elements (insbesondere des Zulassungsschilds) des Fahrzeugs zu reduzieren.
-
Da gemäß der vorliegenden Erfindung von Anspruch 5 die Tragstrebe und das Zulassungsschild gemeinsam befestigt und an dem Fahrzeugrumpfrahmen fixiert sind, ist es möglich, die Montage-Mannstunden und die Anzahl der Komponenten des Grätschsitzfahrzeugs zu reduzieren.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung von Anspruch 6 ist die Detektionseinheit derart angeordnet, dass, in Fahrzeuglängsrichtung, ihr hinteres Ende an der gleichen Position wie ein oberes Ende des Zulassungsschilds oder an einer Fahrzeugrückseite in Bezug auf das obere Ende des Zulassungsschilds angeordnet ist. Daher wird es in der Detektionseinheit möglich, eine fehlerhafte Detektion aufgrund des Einflusses von anderen Elementen des Fahrzeugs zu reduzieren, und ferner möglich, die Detektionsleistung sicherzustellen und einen Weitwinkelbereich zu detektieren.
-
Da gemäß der vorliegenden Erfindung von Anspruch 7 das Grätschsitzfahrzeug ferner eine Schutzabdeckung (22) aufweist, die zwischen der Detektionseinheit und einem Hinterrad angeordnet ist, um die Detektionseinheit zu schützen, ist es in der Detektionseinheit möglich, Effekte von Wasser und Schmutzspritzern vom Hinterrad zu reduzieren.
-
Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Übrigens bezeichnen in den gesamten beigefügten Zeichnungen die gleichen Bezugszahlen gleiche oder ähnliche Komponenten.
-
Figurenliste
-
Die beigefügten Zeichnungen, die in die Beschreibung eingebaut sind und einen Teil von dieser darstellen, illustrieren eine Ausführung der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
- 1 ist eine Ansicht eines Grätschsitzfahrzeugs.
- 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Heckabschnitts des Grätschsitzfahrzeugs.
- 3 ist eine Schnittansicht eines Heckabschnitts des Grätschsitzfahrzeugs.
- 4 ist eine Ansicht des Heckabschnitts des Grätschsitzfahrzeugs bei Betrachtung von schräg hinten und seitlich.
- 5 ist ein vergrößertes Schema, das eine Variante der Anordnung einer Detektionseinheit am Heckabschnitt des Grätschsitzfahrzeugs zeigt.
- 6 ist ein vergrößertes Schema, das eine Variante der Anordnung einer Detektionseinheit am Heckabschnitt des Grätschsitzfahrzeugs zeigt.
-
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGEN
-
Nachfolgend wird ein Grätschsitzfahrzeug gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In der vorliegenden Ausführung wird als Beispiel des Grätschsitzfahrzeugs ein Motorrad beschrieben. Darüber hinaus bezeichnet, in den Zeichnungen, der Pfeil FR eine vorne-hinten-Richtung des Fahrzeugs und bezeichnet FT eine Vorderseite und bezeichnet RR eine Rückseite. Der Pfeil W bezeichnet eine Fahrzeugbreitenrichtung, und LT bezeichnet eine linke Seite und RT bezeichnet eine rechte Seite, bei Betrachtung in der vorne-hinten-Richtung des Fahrzeugs. Der Pfeil H bezeichnet eine oben-unten-Richtung und UR bezeichnet eine Oberseite und LR eine Unterseite. Übrigens ist die vorliegende Erfindung nicht auf die folgende Ausführung beschränkt und umfasst innerhalb des Umfangs der Idee der vorliegenden Erfindung Modifikationen und Varianten in der Konfiguration. Insbesondere sind nicht alle Kombinationen der in der vorliegenden Ausführung beschriebenen Merkmale für die vorliegende Erfindung notwendigerweise essenziell.
-
1 zeigt schematisch ein Grätschsitzfahrzeug 1 der vorliegenden Ausführung bei Betrachtung von der linken Seite her. Das in 1 gezeigte Grätschsitzfahrzeug 10 kann einen Fahrzeugrumpfrahmen 11, eine Fahrzeugrumpfabdeckung 12, eine Lenkstange 13, einen Fahrersitz 14, eine Antriebseinheit 15, einen Auspufftopf 16, einen hinteren Schwingarm 17, ein Vorderrad 18, ein Hinterrad 19, eine Heckleuchte 20 und einen hinteren Radschutz 21 enthalten.
-
Der Fahrzeugrumpfrahmen 11 kann zum Beispiel einen mittleren Rahmen 11a, einen Hauptrahmen 11b, der sich von dem mittleren Rahmen 11a zur Vorderseite des Fahrzeugs erstreckt, eine Sitzschiene 11c, die sich von dem mittleren Rahmen 11a zur Rückseite des Fahrzeugs erstreckt, sowie eine Heckstrebe 11d, die sich von dem mittleren Rahmen 11a zur Rückseite des Fahrzeugs erstreckt und mit dem hinteren Abschnitt der Sitzschiene 11c verbunden ist, enthalten.
-
Die Fahrzeugrumpfabdeckung 12 ist so konfiguriert, dass sie den Fahrzeugrumpfrahmen 11 abdeckt, und ist an ihrem vorderen Abschnitt mit einem Scheinwerfer 12a versehen. Die Lenkstange 13 ist an einem Kopfrohr am vorderen Ende des Hauptrahmens 11b schwenkbar gelagert und ist konfiguriert, um das Vorderrad 18 lenken zu können. Der Fahrersitz 14 ist hinter der Lenkstange 13 angeordnet. Die Antriebseinheit 15 enthält einen Motor und ein Getriebe, das die Kraft des Motors verändert, und die Kraft des Getriebes wird durch einen Kettengetriebemechanismus auf das Hinterrad 19 übertragen. Von einer Auspuffeinheit des Motors abgegebenes Verbrennungsgas wird von dem Auspufftopf 16 abgegeben. Das Hinterrad 19 ist durch einen hinteren Schwingarm 17, der an dem mittleren Rahmen 11a schwenkbar gelagert ist, aufgehängt.
-
In dem Heckabschnitt des Grätschsitzfahrzeugs 10 ist eine Heckleuchte 20 vorgesehen, die in Reaktion auf Bremsbetätigung des Fahrers aufleuchtet und Licht zur Rückseite des Fahrzeugs abgibt. Darüber hinaus ist in einem unteren Abschnitt der Heckleuchte 20 ein hinterer Radschutz 21 vorgesehen, der an dem Fahrzeugrumpfrahmen 11 (z.B. der Sitzschiene 11c) gelagert ist, und einen hinteren oberen Abschnitt des Hinterrads 19 bedeckt. In dem hinteren Radschutz 21 sind ein Zulassungsschild 21a, eine Leuchte 21b zum Beleuchten des Zulassungsschilds 21a sowie ein Reflektor 21c vorgesehen.
-
In den letzten Jahren ist es vom Blickpunkt der Sicherheit her erforderlich gewesen, das Grätschsitzfahrzeug 10 mit einer Detektionseinheit 30 auszustatten, die die Umgebungsbedingungen des Fahrzeugs 10 detektiert, und, durch eine Steuereinheit (nicht gezeigt) wie etwa eine ECU, in Abhängigkeit von den von der Detektionseinheit 30 detektierten Umgebungsbedingungen, durch eine Anzeige oder Sprache Information auszugeben (zu melden), um den Fahrer zu warnen oder seine Lenkbedienung zu unterstützen. Als die Detektionseinheit 30 kann zum Beispiel ein Millimeterwellenradar, ein Laserradar und eine Kamera verwendet werden. In der vorliegenden Ausführung wird ein Beispiel beschrieben, in dem ein Millimeterwellenradar als die Detektionseinheit 30 verwendet wird.
-
Eine solche Detektionseinheit 30 kann am vorderen Ende des Fahrzeugs 10 so vorgesehen sein, dass sie die Umgebungsbedingungen vor dem Fahrzeug detektiert; um die Sicherheit weiter zu verbessern, ist es jedoch erforderlich, auch am hinteren Ende des Fahrzeugs 10 eine solche Detektionseinheit vorzusehen. Wenn sich andererseits in der Detektionseinheit 30 (zum Beispiel einem Millimeterwellenradar) innerhalb des Emissionsbereichs der Funkwellen ein anderes Objekt als ein Detektionsziel befindet, wie etwa ein Metallelement, das Funkwellen (Millimeterwellen) nicht leicht durchlässt, ist es sehr wahrscheinlich, dass aufgrund des Einflusses des Objekts eine fehlerhafte Detektion erfolgt. Daher ist es bevorzugt die Detektionseinheit 30 derart anzuordnen, dass sich in Bezug auf die Emissionsoberfläche 31 von Funkwellen keine anderen Elemente des Fahrzeugs 10, die weniger wahrscheinlich Funkwellen durchlassen, an der Rückseite (an der Emissionsrichtungs-Seite von Funkwellen) befinden. Da ferner die Detektionseinheit 30 leicht eine fehlerhafte Detektion hervorruft, wenn sie der Straße (Straßenoberfläche) nahe ist, ist es bevorzugt, die Detektionseinheit 30 an einer Position anzuordnen, die so weit wie möglich von der Straße (Straßenoberfläche) entfernt ist.
-
Daher ist in dem Grätschsitzfahrzeug 10 der vorliegenden Ausführung die Detektionseinheit 30 zum Detektieren der Umgebungsbedingungen hinter dem Fahrzeug niedriger angeordnet als die Heckleuchte 20 und höher als das Zulassungsschild 21a (zwischen der Heckleuchte 20 und dem Zulassungsschild 21a). Da sich infolge der Anordnung der Detektionseinheit 30 auf diese Weise in der Emissionsrichtung der Funkwelle von der Detektionseinheit 30 keine anderen Elemente des Fahrzeugs 10, die Funkwellen nicht leicht durchlassen, angeordnet sind (d.h. an der Fahrzeugrückseite in Bezug auf die Funkwellen-Emissionsoberfläche 31), ist es möglich, eine durch die anderen Elemente hervorgerufene fehlerhafte Detektion zu vermeiden. Da ferner die Detektionseinheit 30 mit Abstand von der Straße (Straßenoberfläche) angeordnet werden kann, kann auch eine fehlerhafte Detektion aufgrund des Einflusses der Straße reduziert (verhindert) werden.
-
Nachfolgend wird ein spezifisches Layoutbeispiel der Detektionseinheit 30 in Bezug auf die 2 bis 4 beschrieben. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Heckabschnitts (eines Bereichs A von 1) des Grätschsitzfahrzeugs 10, und 3 zeigt eine Schnittansicht davon. Darüber hinaus zeigt 4 eine Ansicht des Heckabschnitts (des Bereichs A von 1) des Grätschsitzfahrzeugs 10 bei Betrachtung von schräg hinten und seitlich.
-
Wie in den 2 bis 4 gezeigt, ist die Detektionseinheit 30, in der Fahrzeug-Oben-Unten-Richtung, niedriger angeordnet als die am Heckabschnitt des Fahrzeugs 10 vorgesehene Heckleuchte 20 und höher als das an dem hinteren Radschutz 21 angebrachte Zulassungsschild 21a. Wenn darüber hinaus, wie oben beschrieben, sich ein anderes Element (z.B. ein Metallelement), das Funkwellen nicht leicht durchlässt, an einer rückwärtigen Seite in Bezug auf die Funkwellen-Emissionsoberfläche 31 befindet, wird das Auftreten einer fehlerhaften Detektion eher wahrscheinlich, und daher kann die Detektionseinheit 30 derart angeordnet werden, dass sich das andere Element nicht an der in Bezug auf die Emissionsoberfläche 31 rückwärtigen Seite befindet. Hier kann der hintere Radschutz 21 aus einem Material hergestellt sein, das von dem Millimeterwellenradar abgegebene Funkwellen leicht durchlässt, wie etwa Harz- und Kunststoffmaterialien. Aus diesem Grund kann das Millimeterwellenradar als die Detektionseinheit 30 innerhalb des hinteren Radschutzes 21 vorgesehen sein.
-
Die Detektionseinheit 30 ist, wie in 3 gezeigt, zum Beispiel an dem Fahrzeugrumpfrahmen 11 (der Sitzschiene 11c) gelagert. Insbesondere ist die Detektionseinheit 30 mit dem Fahrzeugrumpfrahmen 11 (der Sitzschiene 11c) über eine Tragstrebe 32 verbunden. Die Tragstrebe 32 ist zum Beispiel aus einem Metallmaterial hergestellt und ist an dem Fahrzeugrumpfrahmen 11 (der Sitzschiene 11c) mittels einer Schraube 33 oder dergleichen befestigt. Hierbei kann vom Blickpunkt, die Montage-Mannstunden und die Anzahl der Komponenten zu reduzieren, die Tragstrebe 32 an dem Fahrzeugrumpfrahmen 11 zusammen mit dem hinteren Radschutz 21 mit der Schraube 33 befestigt werden, wie in 3 gezeigt. In anderen Worten, die Tragstrebe 32 und der hintere Radschutz 21 können an dem Fahrzeugrumpfrahmen 11 gemeinsam mit der Schraube 33 befestigt werden. Somit ist es als Folge davon, dass die Detektionseinheit 30 an dem Fahrzeugrumpfrahmen 11 gelagert ist, möglich, die Befestigungssteifigkeit zwischen der Detektionseinheit 30 und dem Fahrzeug 10 zu erhöhen, um hierdurch eine Fluktuation des Detektionswinkels der Detektionseinheit 30 aufgrund von Vibration zu vermeiden. Darüber hinaus kann die Detektionseinheit 30 an der Tragstrebe 32 über ein vibrationsminderndes Element befestigt sein. Das vibrationsmindernde Element ist ein Element, das in der Lage ist, die von der Tragstrebe 32 auf die Detektionseinheit 30 übertragene Vibration zu reduzieren, und hierfür kann zum Beispiel ein Gummilager oder dergleichen verwendet werden.
-
Auch wenn hier die Detektionseinheit 30 derart angeordnet ist, dass sich kein anderes Element wie etwa ein Metallelement an der rückwärtigen Seite der Funkwellen-Emissionsoberfläche 31 befindet, wie zum Beispiel in den 2 bis 4 gezeigt, gibt es einen Fall, in dem aufgrund der Effekte des Nummernschilds 21a und der Leuchte 21b eine fehlerhafte Detektion auftritt. In diesem Fall kann, wie zum Beispiel in 5 gezeigt, die Detektionseinheit derart angeordnet werden, dass sich das hintere Ende (die Emissionsoberfläche 31) der Detektionseinheit, in der vorne-hinten-Richtung des Fahrzeugs 10, an der gleichen Position wie das obere Ende (oder das hintere Ende) des Zulassungsschilds 21 und das hintere Ende der Leuchte 21b befindet, oder an der Fahrzeug-rückwärtigen Seite in Bezug auf das obere Ende (oder das hintere Ende) des Zulassungsschilds 21a und das hintere Ende der Leuchte 21b. 5 ist ein vergrößertes Schema, das eine Variante der Anordnung der Detektionseinheit 30 an dem hinteren Abschnitt des Grätschsitzfahrzeugs 10 zeigt. Im in 5 gezeigten Beispiel ist die Detektionseinheit 30 derart angeordnet, dass sich ihr in Fahrzeuglängsrichtung hinteres Ende (die Emissionsoberfläche) in Bezug auf das obere Ende (oder hintere Ende) des Zulassungsschilds 21a und das hintere Ende der Leuchte 21b, und das hintere Ende der Heckleuchte 20, an der Fahrzeugrückseite befindet. Weiter bevorzugt kann die Detektionseinheit 30 derart angeordnet sein, dass sich, in der Fahrzeuglängsrichtung, keines der Elemente des Fahrzeugs 10 an der Fahrzeugrückseite in Bezug auf das hintere Ende der Detektionseinheit 30 befindet.
-
Darüber hinaus kann die Detektionseinheit 30 innerhalb des hinteren Radschutzes 21 angeordnet sein. 6 ist eine vergrößerte Ansicht, die eine Variante der Anordnung der Detektionseinheit 30 am Heckabschnitt des Grätschsitzfahrzeugs 10 zeigt. Die in 6 gezeigte Detektionseinheit 30 ist an der Tragstrebe 32 gelagert, die an dem Fahrzeugrumpfrahmen 11 zusammen mit dem hinteren Radschutz 21 mit der Schraube 33 befestigt ist, und ist innerhalb des hinteren Radschutzes 21 über der Leuchte 21b und dem Reflektor 21c angeordnet. Obwohl im in 6 gezeigten Beispiel die Detektionseinheit 30 derart angeordnet ist, dass sich das hintere Ende (die Emissionsoberfläche 31) der Detektionseinheit, in Bezug auf das obere Ende (oder das hintere Ende) des Zulassungsschilds 21a an der Fahrzeugvorderseite befindet, ist es, wie in der Beschreibung in 5 bevorzugt, die Detektionseinheit 30 derart anzuordnen, dass das hintere Ende der Detektionseinheit 30 an der gleichen Position wie das obere Ende (oder das hintere Ende) des Zulassungsschilds 21a angeordnet ist, oder an der Fahrzeugrückseite in Bezug auf das obere Ende (oder das hintere Ende) des Zulassungsschilds 21a.
-
Ferner kann in einem Grätschsitzfahrzeug, in dem die Detektionseinheit 30 wie in der vorliegenden Ausführung vorgesehen ist, zwischen der Detektionseinheit 30 und dem Hinterrad 19 eine Schutzabdeckung 22 vorgesehen sein, um die Detektionseinheit 30 vor Wasser und Schmutzspritzern vom Hinterrad 19 zu schützen, um zu verhindern, dass vom Hinterrad 19 hochgeworfenes Wasser und Schmutz die Detektionseinheit 30 trifft, wie in 3 und 6 gezeigt. Die Schutzabdeckung 22 kann derart konfiguriert sein, dass eine Öffnung 22a (eine Lücke) zwischen dem vorderen Ende und der hinteren Schutzabdeckung 21 ausgebildet ist, um eine Luftkühlung der Detektionseinheit 30 zu ermöglichen. Darüber hinaus kann die Schutzabdeckung 22 mit einem Mechanismus 22b konfiguriert sein, um Luft von der Öffnung 22a in die Detektionseinheit 30 einzuführen.
-
Wie oben beschrieben ist in dem Grätschsitzfahrzeug 10 der vorliegenden Ausführung die Detektionseinheit 30 zum Detektieren der Umgebungsbedingungen hinter dem Fahrzeug niedriger angeordnet als die Heckleuchte 20 und höher als das Zulassungsschild 21a. Hierdurch lässt sich die Möglichkeit reduzieren, dass die Detektionseinheit 30 eine fehlerhafte Detektion hervorruft, und hierdurch die Sicherheit verbessern.
-
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obige Ausführung beschränkt, und es können verschiedene Änderungen und Modifikationen innerhalb der Idee und des Umfangs der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden. Um daher die Öffentlichkeit auf den Umfang der vorliegenden Erfindung aufmerksam zu machen, werden die folgenden Ansprüche aufgestellt.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Grätschsitzfahrzeug,
- 11:
- Fahrzeugrumpfrahmen,
- 12:
- Fahrzeugrumpfabdeckung,
- 13:
- Lenkstange,
- 14:
- Fahrersitz,
- 15:
- Antriebseinheit,
- 16:
- Auspufftopf,
- 17:
- hinterer Schwingarm,
- 18:
- Vorderrad,
- 19:
- Hinterrad,
- 20:
- Heckleuchte,
- 21:
- hinterer Radschutz,
- 21a:
- Zulassungsschild,
- 30:
- Detektionseinheit.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
