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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad und betrifft im Besonderen eine Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad mit einer Struktur, in welcher eine Empfangsantenne in einen Kunststoffkotflügel eingeformt ist, etwa durch Einlegen in eine Form und Umgießen oder Umspritzen mit Kunststoff.
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Als eine Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad, welche den Fahrer in die Lage versetzt, den Luftdruck eines Reifens selbst während einer Fahrt des Fahrzeugs zu erkennen, ist beispielsweise die
JP H10-44726 A mit dem Titel ”Tire Air Pressure Alarm Device” bekannt.
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Der oben erwähnte Stand der Technik ist eine Reifenluftdruck-Alarmvorrichtung, bei welcher gemäß 1 der Veröffentlichung ein Ventilschaft 10 (hier werden die in der Veröffentlichung verwendeten Bezugszeichen benutzt) an einer Felge 1 angebracht ist. Ein Gehäuse 2 ist an einem unteren Abschnitt des Ventilschafts 10 angeordnet und eine Übertragungseinheit 7, welche aus einem Druckerfassungsabschnitt 3, einer Signalverarbeitungsschaltung 4 und einer elektrischen Zelle 5 gebildet ist, ist in dem Gehäuse 2 enthalten.
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Eine Empfangsantenne wird benötigt, um eine von der Übertragungseinheit einer derartigen Reifenluftdruck-Alarmvorrichtung ausgesendete elektromagnetische Welle zu empfangen. Als Empfangsantenne wurde im Allgemeinen eine in den Empfänger eingebaute Antenne oder ein mit dem Empfänger verbundener elektrischer Draht verwendet.
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In dem Falle jedoch, dass die in dem Empfänger eingebaute Antenne als die Empfangsantenne verwendet wird, hängt die Position der Antenne von der Position ab, an welcher der Empfänger befestigt ist, und die Position der Empfangsantenne ist notwendigerweise auf die Position beschränkt, an welcher der Empfänger befestigt werden kann. Dort, wo die Position weiter entfernt als der Empfänger ist, besteht das Problem, dass die Empfindlichkeit der Empfangsantenne abgesenkt wird.
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Da die Empfangsantenne in dem Empfänger eingebaut ist, ist die Größe der Empfangsantenne zusätzlich auf die Größe des Empfängers begrenzt. Daher kann dann, wenn der Empfänger in seiner Größe verringert wird, die Empfangsantenne in ihrer Größe nicht vergrößert werden, was zu dem Problem führt, dass die Empfindlichkeit der Empfangsantenne nicht verbessert werden kann.
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Dort, wo ein mit dem Empfänger verbundener elektrischer Draht als die Empfangsantenne verwendet wird, wird ferner eine Spannvorrichtung zur Befestigung des Drahtes benötigt. Daher steht die Spannvorrichtung oder dergleichen vor, was zu dem Problem führt, dass das Erscheinungsbild verschlechtert ist.
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Aus der
DE 22 54 172 A ist eine Luftdruckerfassungsvorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt. Dort ist die Empfangsantenne zum Schutz vor Umwelteinflüssen in eine nicht leitende Masse eingebettet.
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Der
DE 196 36 477 C2 ist zu entnehmen, dass ein Empfangsantennendraht in einem aus Kunststoff gebildeten Kotflügel eingeformt ist.
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Der
WO 99/29523 A1 ist zu entnehmen, dass Antennen im Fahrzeugreifen für Luftdruckerfassungsvorrichtungen aus elektrisch leitfähigem Kunststoff sein können.
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Die
DE 42 15 659 A1 zeigt eine Kupfer- oder Aluminiumantenne, die in einen Kunststoff-Stoßfänger eingebettet ist.
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Die
EP 1 004 461 A2 zeigt eine weitere gattungsgemäße Luftdruckerfassungsvorrichtung mit einem Antennendraht, der sich am Kotflügel entlang der Oberfläche des Radkastens gestreckt entlang dem Radumfang erstreckt.
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Um die obigen Probleme zu lösen, ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad bereitzustellen, dessen Empfangsantenne kostengünstig eingebaut ist, eine hohe Empfindlichkeit aufweist und das Erscheinungsbild nicht verschlechtert.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, wird eine Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad gemäß Anspruch 1 angegeben.
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Da die Empfangsantenne des Empfangsmittels in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung gestreckt in den Kotflügel eingeformt ist, welcher aus einem isolierenden Kunststoff gebildet ist, ist der Abstand von dem am Luftdrucksensor angebrachten Übertragungsmittel zu der Empfangsantenne verringert, so dass die Empfangsempfindlichkeit verbessert ist. Da die Empfangsantenne zusätzlich im Wesentlichen auf der Größe des Kotflügels errichtet sein kann, ist dadurch ebenso die Empfangsempfindlichkeit verbessert. Da ferner keine Spannvorrichtungen zur Befestigung der Antenne benötigt werden, kann eine Verringerung der Anzahl an Bauteilen erreicht werden.
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Da die Empfangsantenne aus einem Kunststoff hergestellt ist, ist es möglich, die thermische Ausdehnung der Antenne derart einzustellen, dass sie im Wesentlichen die gleiche ist, wie jene des den Kotflügel bildenden Kunststoffs. Daher werden keine inneren Spannungen zwischen der eingeformten Antenne und dem Kotflügel aufgrund einer Temperaturschwankung erzeugt, so dass die Antenne eine lange Lebensdauer aufweisen kann, selbst dann, wenn sie in einer Umgebung mit großen Temperaturänderungen verwendet wird.
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Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es stellt dar:
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1 eine Seitenansicht eines Motorrads, an welchem eine Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad gemäß der vorliegenden Erfindung angebracht ist,
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2 eine Seitenansicht eines vorderen Abschnitts des Motorrads, an welchem die Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad gemäß der vorliegenden Erfindung angebracht ist,
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3 eine perspektivische Ansicht eines Rads, an welchem die Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad gemäß der vorliegenden Erfindung angebracht ist,
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4 eine Schnittansicht entlang Linie 4-4 von 3,
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5 eine Draufsicht einer Anzeige- und Alarmeinheit der Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad gemäß der vorliegenden Erfindung,
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6 ein Blockdiagramm der Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad gemäß der vorliegenden Erfindung,
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7 eine Darstellung, welche die Beziehung zwischen einer elektrischen Feldstärke und der in der Empfangsantenne induzierten Spannung zeigt.
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf Grundlage der beiliegenden Zeichnungen erläutert werden. Die Ausdrücke ”vorne”, ”hinten”, ”links”, ”rechts”, ”oberer” und ”unterer” entsprechen den Richtungen, wie sie vom Fahrer aus gesehen werden und Fr bezeichnet die Vorderseite, Rr bezeichnet die Rückseite, L bezeichnet die linke Seite und R bezeichnet die rechte Seite. Die Zeichnungen sollten entsprechend der Anordnung der Bezugszeichen betrachtet werden.
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1 ist eine Seitenansicht eines Motorrads bzw. Mopeds, an welchem eine Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad gemäß der vorliegenden Erfindung angebracht ist. Das Motorrad 10 ist ein motorisiertes Motorrad, welches als Hauptbestandteile umfasst: einen Fahrzeugkörperrahmen 11, welcher zu einem hinteren unteren Abschnitt des Fahrzeugs verlängert ist, einen an dem Fahrzeugkörperrahmen 11 angebrachten Lenkkopf 12, eine an dem Lenkkopf 12 angebrachte Vordergabel 13, ein an der Vordergabel 13 angebrachtes Vorderrad 14, einen mit der Vordergabel 13 verbundenen Lenker 15, eine hintere Aufhängung 16, deren eines Ende an einem hinteren oberen Abschnitt des Fahrzeugkörperrahmens 11 angebracht ist, eine Schwinge 17, die zwischen dem anderen Ende der hinteren Aufhängung 16 und einem hinteren unteren Abschnitt des Fahrzeugkörperrahmens 11 schwenkbar angebracht ist, ein an einem Längsende der Schwinge 17 angebrachtes Hinterrad 18, einen an einem hinteren oberen Abschnitt des Fahrzeugkörperrahmens 11 angeordneten Sitz 19 sowie eine Krafteinheit 21, gebildet aus einem Motor 22 und einem Gangwechselgetriebe 23, welche an der unteren Seite des Fahrzeugkörperrahmens 11 angeordnet ist.
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In der Figur sind mit 24 und 25 Achsen bezeichnet, mit 27 ist eine Antriebskettenabdeckung, mit 28 ein Bremspedal, mit 29 ein Kickpedal, mit 31 ein Beinschutz, mit 32 ein vorderer Kotflügel, mit 33 ein hinterer Kotflügel, mit 34 ein Scheinwerfer, mit 35 eine Rückleuchte, mit 36 ein Rückspiegel, mit 37 ein Armaturenbrett und mit 38 ein Ständer bezeichnet.
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Der vordere Kotflügel 32 und der hintere Kotflügel 33 sind aus isolierendem Kunststoff, etwa einem Harz, gebildet.
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Bezugszeichen 50 bezeichnet eine Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad (im Folgenden einfach als ”Luftdruckerfassungsvorrichtung 50” bezeichnet), welche, wie später beschrieben wird, eine Vorrichtung ist, um den Luftdruck eines Reifens zu erfassen und es dem Fahrer zu ermöglichen, den Luftdruck des Reifens selbst während einer Fahrt des Fahrzeugs zu erkennen. Bezugszeichen 39 und 40 bezeichnen Empfangsantennen, welche in den vorderen Kotflügel 32 und den hinteren Kotflügel 33 eingeformt sind.
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2 ist eine Seitenansicht eines vorderen Abschnitts des Motorrads, an welchem die Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad gemäß der vorliegenden Erfindung angebracht ist.
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Das Rad 14 umfasst ein scheibenförmiges Rad 41, einen an dem Rad 41 angebrachten Reifen 42 und einen zwischen dem Rad 41 und dem Reifen 42 enthaltenen Reifenschlauch 43 und ist mit der Luftdruckerfassungsvorrichtung 50 versehen, welche zwischen dem Reifenschlauch 43 und dem Rad 41 angeordnet ist. In dem vorderen Kotflügel 32 ist eine linienförmige Empfangsantenne 39 aus Metall eingeformt.
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Im Übrigen ist der Reifenschlauch 43 mit einem Luftventil 47 zum Einleiten von Luft versehen.
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3 ist eine perspektivische Ansicht eines Rads, an welchem die Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad gemäß der vorliegenden Erfindung angebracht ist. Das Rad 41 umfasst eine Nabe 44, welche drehbar an der Achse 24 angebracht ist, eine Felge 45, an welcher der Reifen 42 angebracht ist, sowie eine Mehrzahl von Speichen 46... (”...” bezeichnet hier und im Folgenden eine Mehrzahl), welche die Felge 45 und die Nabe 44 verbinden.
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Die Nabe 44 umfasst einen Lagerabschnitt 44a, welcher an der Achse 24 durch ein Lager (nicht dargestellt) angebracht ist und Scheibenabschnitte 44b..., an welchen die Mehrzahl von Speichen 46... verhakt sind. Die Felge 45 ist mit dem Luftventil 47 versehen, um Luft in den Reifen 42 einzublasen.
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Die Speiche 46 ist an einem Ende an dem Scheibenabschnitt 44b der Nabe 44 verhakt und ist mit dem anderen Ende an der Felge 45 durch einen Nippel 48 angebracht. Dadurch sind die Felge 45 und die Nabe 44 integral miteinander verbunden.
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Im Übrigen weist das in 1 gezeigte Hinterrad 18 im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie das Vorderrad 14 auf, weshalb seine ausführliche Beschreibung weggelassen wird.
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4 ist eine Schnittansicht entlang Linie 4-4 von 3 und zeigt einen vorderen Abschnitt der Luftdruckerfassungsvorrichtung 50. An einem oberen Bereich der Figur ist ein Abschnitt des vorderen Kotflügels 32 gezeigt.
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Die Luftdruckerfassungsvorrichtung 50 umfasst einen Luftdrucksensor 55a mit einer Druck aufnehmenden Platte 51, welche an einer Außenfläche des Reifenschlauchs 43 vorgesehen ist, sowie mit einem Drucksensor 55 zur Erfassung des Drucks der Druck aufnehmenden Platte 51, ein Übertragungsmittel, welches aus einer Erfassungs- und Übertragungseinheit 52 als eine Erfassungs- und Übertragungsschaltung zur Erfassung von Druckinformation von dem Luftdrucksensor 55a gebildet ist und welches die Druckinformation in ein elektrisches Signal umwandelt und das elektrische Signal durch eine elektromagnetische Welle aussendet, eine Empfangsantenne 39, welche in den vorderen Kotflügel 32 eingeformt ist, um die Druckinformation von der Erfassungs- und Übertragungseinheit 52 zu empfangen, sowie eine Anzeige- und Alarmeinheit 53 zur Ausgabe einer Anzeige oder eines Alarms, welche von der Empfangsantenne 39 aus angeschlossen ist, wobei der aus der Druck aufnehmenden Platte 51 und dem Drucksensor 55 gebildete Luftdrucksensor 55a und die Erfassungs- und Übertragungseinheit 52 sequentiell in dieser Reihenfolge in der radialen Richtung von der Felge 45 zum Reifenschlauch 43 hin aufeinander gelegt sind.
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Die Erfassungs- und Übertragungseinheit 52 umfasst eine Erfassungsschaltung 56, welche mit dem Luftdrucksensor 55a verbunden ist, um die Luftdruckinformation als ein elektrisches Signal aufzunehmen, eine Übertragungsschaltung 57 zur Übertragung des elektrischen Signals der Erfassungsschaltung 56 als eine elektromagnetische Welle, eine elektrische Zelle 58 zum Betrieb der Erfassungsschaltung 56 und der Übertragungsschaltung 57, sowie ein Gehäuse 59, welches kollektiv die Erfassungsschaltung 56, die Übertragungsschaltung 57 und die elektrische Zelle 58 enthält.
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Das Gehäuse 59 ist mit einem Schraubenschaft 59a zur Befestigung an der Felge 45 versehen. Eine Mutter 59b ist auf dem Schraubenschaft 59a festgezogen, wodurch das Gehäuse 59 an der Felge 54 angebracht ist.
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Die Empfangsantenne 39 ist eine linienförmige Antenne, welche in den aus einem isolierenden Kunststoff gebildeten vorderen Kotflügel 32 eingeformt ist und welche sich in einem in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Kotflügels gestreckten Zustand befindet. Ein von der Empfangsantenne 39 ausgehender elektrischer Draht ist weiterhin durch den Lenkkopf 12 geführt und mit der Empfangsschaltung der Anzeige- und Alarmeinheit verbunden, welche im Folgenden beschrieben werden wird.
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5 ist eine Draufsicht einer Anzeige- und Alarmeinheit der Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad gemäß der vorliegenden Erfindung und zeigt die Oberfläche des an dem Lenker 15 angebrachten Armaturenbretts 37.
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Die Anzeige- und Alarmeinheit 53, welche an dem Armaturenbrett 37 vorgesehen ist, umfasst ein Empfangsmittel, welches aus einer Empfangsschaltung 61 gebildet ist, zum Empfang der elektromagnetischen Welle, die von der in 3 gezeigten Erfassungs- und Übertragungseinheit 52 über die in den Kotflügeln 32 und 33 eingeformten Empfangsantennen 39 und 40 übertragen wird, eine Spannungsverstärkungsschaltung 62 zur Verstärkung eines von der Empfangsschaltung 61 empfangenen Signals, eine Anzeigeschaltung 63 zur Anzeige eines Reifendrucks auf Grundlage des von der Spannungsverstärkungsschaltung 62 verstärkten Spannungswerts, ein von der Anzeigeschaltung 63 betriebenes Anzeigemittel 64, eine Alarmtreiberschaltung 65, welche dann betrieben wird, wenn der von der Spannungsverstärkungsschaltung 62 verstärkte Spannungswert niedriger als ein voreingestellter Spannungswert ist, ein von der Alarmtreiberschaltung 65 betriebenes Alarmmittel 66 und ein Gehäuse 67 zur kollektiven Aufnahme der Empfangsschaltung 61, der Spannungsverstärkungsschaltung 62, der Anzeigeschaltung 63, des Anzeigemittels 64, der Alarmtreiberschaltung 65 und des Alarmmittels 66.
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Im Folgenden wird eine Wirkung der oben beschriebenen Luftdruckerfassungsvorrichtung 50 beschrieben werden.
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6 ist ein Blockdiagramm der Luftdruck-Erfassungsschaltung für ein Rad gemäß der vorliegenden Erfindung, bei welcher der Reifendruck durch den Luftdrucksensor 55a erfasst wird. Die Druckinformation wird dann als ein elektrisches Signal durch die Erfassungsschaltung 56 aufgenommen und das elektrische Signal wird durch die Übertragungsschaltung 57 zur Empfangsantenne 39 übertragen, welche mit der Seite der Anzeige- und Alarmeinheit 53 verbunden ist.
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Die von der Erfassungs- und Übertragungseinheit 52 übertragene elektromagnetische Welle wird von der Empfangsschaltung 61 durch die Empfangsantenne 39 empfangen. Das von der Empfangsschaltung 61 empfangene Signal wird durch die Spannungsverstärkungsschaltung 62 verstärkt. Das verstärkte Signal wird durch die Anzeigeschaltung 63 zur Anzeige eines Reifendrucks auf Grundlage des durch die Spannungsverstärkungsschaltung 62 verstärkten Spannungswerts in ein vorbestimmtes Signal umgewandelt. Schließlich wird der Reifendruck durch das Anzeigemittel 64 angezeigt.
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Dann, wenn der durch die Spannungsverstärkungsschaltung 62 verstärkte Spannungswert niedriger als ein voreingestellter Spannungswert ist, wird die Alarmtreiberschaltung 65 betrieben und der Zustand unzureichenden Reifendrucks wird durch das Alarmmittel 66 mitgeteilt.
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Um eine von der Empfangsantenne 39 empfangene Induktionsspannung zu betrachten, wird unter Bezugnahme auf die folgende Figur eine linienförmige Antenne mit einer Länge L betrachtet werden, welche an einer Position in einem Abstand r von der Übertragungseinrichtung (Quelle der elektromagnetischen Welle) entfernt angeordnet ist.
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7 ist eine Darstellung, welche die Beziehung zwischen der elektrischen Feldstärke und der in der Empfangsantenne induzierten Spannung zeigt. Dann, wenn eine Quelle einer elektromagnetischen Welle mit einer elektrischen Strahlungsleistung P eine elektromagnetische Welle gleichförmig in alle Richtungen wie eine punktförmige Lichtquelle aussendet, beträgt die Größe der elektrischen Leistungsdichte an einer Kugeloberfläche bei einem Abstand r von der Quelle der elektromagnetischen Welle im Allgemeinen P/4πr2. Dann, wenn das elektromagnetische Feld an der Kugeloberfläche als eine ebene Welle betrachtet wird, ist die elektrische Feldstärke E am Abstand r gleichzeitig umgekehrt proportional zum Abstand r und nimmt ab, wenn der Abstand r von der Quelle der elektromagnetischen Welle zunimmt. Wenn die elektrische Feldstärke am Abstand r E beträgt, beträgt die Spannung, welche in die in dem elektromagnetischen Feld bei der elektrischen Feldstärke E angeordnete linienförmige Antenne induziert wird, LEFFEcosθ, wobei LEFF die effektive Länge der Empfangsantenne ist. Die effektive Länge LEFF für die linienförmige Antenne (Länge L), welche bezüglich der Wellenlänge ausreichend kurz ist, wird als L/2 angenähert; θ ist der Winkel zwischen der linienförmigen Antenne und dem elektrischen Feldvektor. Somit ist die elektrische Feldstärke an der Position der Empfangsantenne größer, wenn der Abstand von der Übertragungseinrichtung zur Empfangsantenne kürzer ist und die induzierte Spannung ist größer und die Empfangsempfindlichkeit ist erhöht, wenn die Länge der Empfangsantenne größer ist.
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Da die Empfangsantennen 39 und 40 in den vorderen Kotflügel 32 und den hinteren Kotflügel 33 eingeformt sind, ist die Länge der Empfangsantenne größer als die einer in eine Einheit eingebauten Empfangsantenne und aus der obigen Diskussion geht hervor, dass eine größere induzierte Spannung V erhalten wird. Zusätzlich ist der Abstand r zwischen der Empfangsantenne und der Übertragungsschaltung der Abstand zu den Kotflügeln 32 und 33. Dieser ist kurz, so dass die elektrische Feldstärke an der Position der Empfangsantenne hoch ist. Daher ist die Empfindlichkeit der Empfangsantenne erhöht und das Signal von dem Luftdrucksensor kann sicher empfangen werden.
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Hier ist die in den aus Kunststoff hergestellten Kotflügel eingeformte Empfangsantenne ebenso aus Kunststoff hergestellt, so dass der Kotflügel und die Empfangsantenne gleiche thermische Ausdehnungskoeffizienten aufweisen. Daher wird zwischen dem Kotflügel und der Empfangsantenne keine innere Spannung aufgrund thermischer Ausdehnung erzeugt, selbst bei Temperaturschwankungen nicht, so dass die Antenne eine lange Gebrauchslebensdauer besitzt, und das selbst in Umgebungen mit großen Temperaturänderungen.
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Obwohl in der obigen Ausführungsform die Luftdruckerfassungsvorrichtung für einen Reifen mit einem Reifenschlauch beschrieben wurde, kann die Luftdruckerfassungsvorrichtung mit der Empfangsantenne ebenso für einen schlauchlosen Reifen verwendet werden.
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Außerdem ist das Fahrzeug, obwohl es in den obigen Ausführungsformen als Motorrad 10, wie es in 1 gezeigt ist, beschrieben wurde, nicht auf ein Zweirad beschränkt. Es kann auch ein Fahrzeug mit drei oder vier Rädern sein.
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Ferner sind in den obigen Ausführungsformen das Anzeigemittel 64 und das Alarmmittel 66 am Armaturenbrett 37 vorgesehen, wie in 4 gezeigt ist. Dieser Aufbau ist nicht einschränkend gemeint. Beispielsweise können Mittel, welche einen Alarm ausgeben, an dem Fahrzeugkörperrahmen oder an einem Helm oder dergleichen vorgesehen sein. Weiterhin können Mittel, welche Schwingungen bzw. Vibrationen verwenden, am Sitz oder am Helm oder dergleichen vorgesehen sein. Obwohl die Empfangsantenne 39 und die Anzeige- und Alarmeinheit 53 als eine Einheit für das Vorderrad 14 (siehe 1) beschrieben wurden, ist die Empfangsantenne 40 für das Hinterrad 18 (siehe 1) in ähnlicher Weise angeschlossen und Anzeige- und Alarmvorgänge können erreicht werden.
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Die vorliegende, wie oben ausgeführte Erfindung zeigt die folgenden Wirkungen.
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Ein Fahrzeug enthält einen Luftdrucksensor zur Erfassung des Luftdrucks eines Reifens und ein Übertragungsmittel zur Aussendung der Druckinformation, welche von dem Luftdrucksensor erfasst wird, der auf Seiten des Rads des Fahrzeugs vorgesehen ist, sowie ein Empfangsmittel, welches auf Seiten eines Fahrzeugkörpers vorgesehen ist, eine Empfangsantenne des Empfangsmittels in einen aus einem isolierenden Kunststoff gebildeten Kotflügel eingeformt ist. Daher ist der Abstand von dem am Luftdrucksensor angebrachten Übertragungsmittel zur Empfangsantenne verringert, so dass die Empfangsempfindlichkeit erhöht sein kann. Da die Empfangsantenne etwa auf die Größe des Kotflügels ausgebreitet sein kann, kann dadurch zusätzlich die Empfangsempfindlichkeit weiter erhöht sein. Da ferner keine Spannvorrichtungen zur Befestigung der Antenne benötigt werden, kann eine Verringerung der Anzahl an Bauteilen erreicht werden. Darüber hinaus kann die Antenne befestigt werden, ohne das Erscheinungsbild zu verschlechtern.
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Die Empfangsantenne ist eine Antenne aus elektrisch leitfähigem Kunststoff. Hierbei ist die thermische Ausdehnung der Empfangsantenne derart eingestellt, dass sie im Wesentlichen das gleiche Ausmaß bzw. die gleiche Größenordnung wie jene des den Kotflügel bildenden Kunststoffs aufweist. Dementsprechend wird keine innere Spannung aufgrund einer Temperaturspannung zwischen der eingeformten Antenne und dem Kotflügel erzeugt, so dass die Antenne eine hohe Gebrauchslebensdauer aufweisen kann, und das selbst dann, wenn sie in einer Umgebung mit großen Temperaturänderungen eingesetzt wird.
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Ein Rad 14 umfasst ein scheibenförmiges Rad 41, einen an dem Rad 41 angebrachten Reifen 42 und einen zwischen dem Rad 41 und dem Reifen 42 enthaltenen Reifenschlauch 43 und ist mit einer Luftdruckerfassungsvorrichtung 50 versehen, welche zwischen dem Reifenschlauch 43 und dem Rad 41 angeordnet ist. Eine linienförmige Empfangsantenne 39 aus Metall ist in einen vorderen Kotflügel 32 eingeformt. Da der Abstand von einem Übertragungsmittel, welches an dem Luftdrucksensor angebracht ist, zur Empfangsantenne verringert ist, kann die Empfangsempfindlichkeit verbessert sein. Zusätzlich kann die Empfangsempfindlichkeit verbessert sein, da die Empfangsantenne etwa auf die Größe des Kotflügels ausgebreitet sein kann. Ferner kann eine Reduktion in der Anzahl an Bauteilen erreicht werden, da keine Spannvorrichtungen zur Befestigung der Antenne benötigt werden, und die Antenne kann befestigt werden, ohne das Erscheinungsbild zu verschlechtern.