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Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Luftdrucksensor-Anbringungsstruktur, welche für eine Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Fahrzeugrad
verwendet wird, welche den Luftdruck eines Reifens erfasst und den Fahrer
in die Lage versetzt, den Luftdruck des Reifens sogar während einer Fahrt
des Fahrzeugs zu erkennen.
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Als eine Luftdrucksensor-Anbringungsstruktur zur Verwendung an einer
Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Fahrzeugrad ist beispielsweise die
japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. Hei 10-44726 mit dem
Titel "Tire Air Pressure Alarm Device" bekannt.
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Der oben erwähnte Stand der Technik ist eine
Reifenluftdruck-Alarmvorrichtung, bei welcher gemäß Fig. 1 der Veröffentlichung ein Ventilschaft 10
(hier werden die in der Veröffentlichung verwendeten Bezugszeichen
benutzt) an einer Felge 1 angebracht ist. Ein Gehäuse 2 ist an einem unteren
Abschnitt des Ventilschafts 10 angeordnet und eine Übertragungseinheit 7,
welche aus einem Druckerfassungsabschnitt 3, einer
Signalverarbeitungsschaltung 4 und einer elektrischen Zelle 5 gebildet ist, ist in dem Gehäuse
2 enthalten.
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Bei der oben erwähnten Reifenluftdruck-Alarmvorrichtung ist jedoch die
Übertragungseinheit 7, welche aus dem Druckerfassungsabschnitt 3 (im
Folgenden als "Luftdrucksensor" bezeichnet), der
Signalverarbeitungsschaltung 4 und der elektrischen Zelle 5 gebildet ist, in dem Gehäuse 2
enthalten, so dass viele Abschnitte an dem unteren Bereich des
Ventilschafts 10 abstehen, was zu einer Schädigung des dynamischen
Gleichgewichts bzw. der dynamischen Balance, etwa im Sinne einer Unwucht, des
Reifens führt.
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Hinzu kommt, dass die Struktur, obwohl sie für eine Anbringung an einem
schlauchlosen Reifen geeignet ist, zur Anbringung an einem Reifen mit
Schlauch ungeeignet ist. Das heisst, um die obige
Reifenluftdruck-Alarmvorrichtung an einem Reifen mit Schlauch einzusetzen, muss der
Luftdrucksensor an dem Reifenschlauch angebracht sein. Der Luftdrucksensor kann
jedoch nicht direkt an dem Reifenschlauch angebracht sein.
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Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Luftdrucksensor-Anbringungsstruktur für ein Fahrzeugrad bereitzustellen,
welches auch an einem Reifen mit Schlauch angebracht werden kann.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, ist Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
dass bei einer Luftdrucksensor-Anbringungsstruktur für ein Fahrzeugrad,
zum Anbringen eines Luftdrucksensors an dem Fahrzeugrad, um den
Luftdruck eines Schlauchs zu erfassen, wobei das Rad den mit einem
rohrförmigen Luftventil versehenen Schlauch sowie einen Reifen umfasst, welcher
den Schlauch dann abdeckt, wenn dieser entlang einer Felge eines Rads
angebracht ist und das Luftventil die Felge durchsetzt, ein ein Rohr des
Luftdruckventils durchsetzendes Durchgangsloch an einem von der Felge
abstehenden Abschnitt des Luftdruckventils vorgesehen ist und der
Luftdrucksensor an dem Luftdruckventil derart angebracht ist, dass er das
Durchgangsloch bedeckt.
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Den Reifendruck zu erfassen und es zu ermöglichen, den Reifendruck sogar
während des Fahrens zu kennen, stellt eine effektive Fahrinformation dar.
Somit ist ein Luftdrucksensor zur Erfassung des Luftdrucks eines Schlauchs
an einem Fahrzeugrad angebracht, umfassend einen Schlauch, welcher mit
einem rohrförmigen Luftventil versehen ist, sowie einen Reifen, welcher
den Schlauch in einem Zustand bedeckt, in dem der Schlauch entlang einer
Felge eines Rads angebracht ist und das Luftventil die Felge durchsetzt. Ein
Durchgangsloch, welches ein Rohr des Luftdruckventils durchsetzt, ist an
einem Abschnitt des von der Felge abstehenden Luftdruckventils
vorgesehen und der Luftdrucksensor ist an dem Luftdruckventil derart angebracht,
dass er das Durchgangsloch bedeckt.
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Im Falle eines schlauchlosen Reifens kann der Luftdrucksensor
beispielsweise direkt an der Felge des Reifens oder dergleichen angebracht sein. In
dem Falle eines Reifens mit Schlauch jedoch kann der Luftdrucksensor
nicht direkt an dem Schlauch angebracht sein. Im Hinblick darauf ist ein
Durchgangsloch, welches ein Rohr des Luftdruckventils durchsetzt, an
einem Abschnitt des von der Felge abstehenden Luftdruckventils
vorgesehen und der Luftdrucksensor ist an dem Luftdruckventil derart angebracht,
dass er das Durchgangsloch bedeckt, wodurch der Luftdrucksensor an dem
schlauchlosen Reifen und an dem Reifen mit Schlauch unter Verwendung
der gleichen Struktur angebracht sein kann.
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Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert werden. Es stellt dar:
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Fig. 1 eine Seitenansicht eines Motorrads, an welchem eine
Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Fahrzeugrad gemäß der
vorliegenden Erfindung angebracht ist,
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Fig. 2 eine Seitenansicht eines vorderen Abschnitts des Motorrads,
an welchem die Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein
Fahrzeugrad gemäß der vorliegenden Erfindung angebracht ist,
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Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugrads, an welchem
die Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Fahrzeugrad
gemäß der vorliegenden Erfindung angebracht ist,
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Fig. 4 eine Schnittansicht entlang Linie 4-4 von Fig. 3,
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Fig. 5 eine Draufsicht einer Anzeige- und Alarmeinheit der
Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Fahrzeugrad gemäß der
vorliegenden Erfindung,
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Fig. 6 ein Blockdiagramm der Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein
Fahrzeugrad gemäß der vorliegenden Erfindung,
im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf
Grundlage der beiliegenden Zeichnungen erläutert werden. Die Ausdrücke
"vorne", "hinten", "links", "rechts", "oberer" und "unterer" entsprechen
den Richtungen, wie sie vom Fahrer aus gesehen werden und Fr bezeichnet
die Vorderseite, Rr bezeichnet die Rückseite, L bezeichnet die linke Seite
und R bezeichnet die rechte Seite. Die Zeichnungen sollten entsprechend
der Reihenfolge der Bezugszeichen betrachtet werden.
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Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Motorrads bzw. Mopeds, an welchem
eine Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad gemäß der vorliegenden
Erfindung angebracht ist. Das Motorrad 10 ist ein motorisiertes Motorrad,
welches als Hauptbestandteile umfasst: einen Fahrzeugkörperrahmen 11,
welcher zu einem hinteren unteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers
verlängert ist, einen an dem Fahrzeugkörperrahmen 11 angebrachten Lenkkopf
12, eine an dem Lenkkopf 12 angebrachte Vordergabel 13, ein an der
Vordergabel 13 angebrachtes Vorderrad 14, einen mit der Vordergabel 13
verbundenen Lenker 15, eine hintere Aufhängung 16, deren eines Ende an
einem hinteren oberen Abschnitt des Fahrzeugkörperrahmens 11
angebracht ist, eine Schwinge 17, die zwischen dem anderen Ende der hinteren
Aufhängung 16 und einem hinteren unteren Abschnitt des
Fahrzeugkörperrahmens 11 schwenkbar angebracht ist, ein an einem Längsende der
Schwinge 17 angebrachtes Hinterrad 18, einen an einem hinteren oberen
Abschnitt des Fahrzeugkörperrahmens 11 angeordneten Sitz 19 sowie eine
Krafteinheit 21, bestehend aus einem Motor 22 und einem
Gangwechselgetriebe 23, welche an der unteren Seite des Fahrzeugkörperrahmens 11
angeordnet ist.
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In der Figur sind mit 24 und 25 Achsen bezeichnet, mit 27 ist eine
Antriebskettenabdeckung, mit 28 ein Bremspedal, mit 29 ein Kickpedal, mit
31 ein Beinschutz, mit 32 ein vorderer Kotflügel, mit 33 ein hinterer
Kotflügel, mit 34 ein Scheinwerfer, mit 35 eine Rückleuchte, mit 36 ein
Rückspiegel, mit 37 ein Armaturenbrett und mit 38 ein Ständer bezeichnet.
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Bezugszeichen 50 bezeichnet eine Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein
Rad (im Folgenden einfach als "Luftdruckerfassungsvorrichtung 50"
bezeichnet), welche, wie später beschrieben wird, eine Vorrichtung ist, um
den Luftdruck eines Reifens zu erfassen, und um es dem Fahrer zu
ermöglichen, den Luftdruck des Reifens sogar während einer Fahrt des Fahrzeugs
zu erkennen. Die Luftdruckerfassungsvorrichtung weist weiterhin die
Luftdrucksensor-Anbringungsstruktur gemäß der folgenden Erfindung auf.
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Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines vorderen Abschnitts des Motorrads, an
welchem die Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad gemäß der
vorliegenden Erfindung angebracht ist.
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Das Rad 14 umfasst ein scheibenförmiges Rad 41, einen an dem Rad 41
angebrachten Reifen 42 und einen zwischen dem Rad 41 und dem Reifen
42 enthaltenen Reifenschlauch 43 und ist mit der
Luftdruckerfassungsvorrichtung 50 versehen, welche zwischen dem Reifenschlauch 43 und dem
Rad 41 angeordnet ist.
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Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Rads, an welchem die
Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad gemäß der vorliegenden Erfindung
angebracht ist. Das Rad 41 umfasst eine Nabe 44, welche drehbar an der
Achse 24 angebracht ist, eine Felge 45, an welcher der Reifen 42angebracht ist, sowie eine Mehrzahl von Speichen 46 . . . (". . ." bezeichnet hier
und im Folgenden eine Mehrzahl), welche die Felge 45 und die Nabe 44
verbinden.
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Die Nabe 44 umfasst einen Lagerabschnitt 44a, welcher an der Achse 24
durch ein Lager (nicht dargestellt) angebracht ist und Scheibenabschnitte
44b . . ., an welchen die Mehrzahl von Speichen 46 . . . verhakt sind. Die Felge
45 umfasst ein Luftventil 47, um Luft in den Reifen 42 hinein zuzuführen.
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Die Speiche 46 ist an einem Ende an dem Scheibenabschnitt 44b der Nabe
44 verhakt und ist mit dem anderen Ende an der Felge 45 durch einen
Nippel 48 angebracht. Dadurch sind die Felge 45 und die Nabe 44 integral
verbunden.
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Das in Fig. 1 gezeigte Hinterrad 18 weist im Wesentlichen den gleichen
Aufbau wie das Vorderrad 14 auf, weshalb seine ausführliche
Beschreibung weggelassen wird.
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Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang Linie 4-4 von Fig. 3 und zeigt einen
vorderen Abschnitt der Luftdruckerfassungsvorrichtung 50.
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Die Luftdruckerfassungsvorrichtung 50 ist derart aufgebaut, dass der
Reifenschlauch 43 mit einem Öffnungsabschnitt 43a versehen ist. Ein
ringförmiger Sitzabschnitt 51 ist an dem Öffnungsabschnitt 43a
angebracht. Ein Luftventil 47 ist an dem Sitzabschnitt 51 angebracht. Ein Rohr
47a des Luftventils 47 ist mit einem Durchgangsloch versehen. Ein
Luftdrucksensor 55 zur Erfassung des Luftdrucks ist derart vorgesehen, dass er
das Durchgangsloch bedeckt. Eine Erfassungs- und Übertragungseinheit 52
ist als eine Erfassungs- und Übertragungsschaltung zur Erfassung der
Druckinformation von dem Luftdrucksensor 55, zur Umwandlung der
erfassten Druckinformation in ein elektrisches Signal und zur Aussendung
des elektrischen Signals durch eine elektromagnetische Welle vorgesehen.
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Ferner ist eine Anzeige- und Alarmeinheit 53 zum Empfang der
Druckinformation von der Erfassungs- und Übertragungseinheit 52 sowie zur Ausgabe
einer Anzeige oder eines Alarms vorgesehen.
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Die Anzeige- und Alarmeinheit 53 ist, wie unten beschrieben, eine am
Armaturenbrett 37 (siehe Fig. 2) vorgesehene Einheit. Zusätzlich bezeichnet
Bezugszeichen 47b einen Abschnitt des Luftdruckventils 47, welcher von
der Felge 45 vorsteht. Bezugszeichen 47c bezeichnet eine an dem
Luftdruckventil 47 abnehmbar angebrachte Kappe, Bezugszeichen 71
bezeichnet eine Mutter zur Befestigung der Erfassungs- und Übertragungseinheit
52 an dem Luftdruckventil 47 und Bezugszeichen 72 bezeichnet eine
halbkreisförmige Nut, welche an dem von der Felge 45 abstehenden
Abschnitt des Luftdruckventils 47 vorgesehen ist, wodurch der
Luftdrucksensor 55 bezüglich der radialen Richtung des Luftdruckventils 47 frei
angebracht ist.
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Mit dem mit der halbkreisförmigen Nut 72 versehenen Luftdruckventil 47
kann der Luftdruck im Inneren des Schlauchs 43 genau erfasst werden,
selbst dann, wenn das Durchgangsloch 54 und der Luftdrucksensor 55
einander nicht benachbart sind. Daher kann die
Luftdruckerfassungsvorrichtung 50 bezüglich der radialen Richtung des Luftdruckventils 47 frei
angebracht sein. Als Folge kann eine Ausführbarkeit der Tätigkeit des
Anbringens der Luftdruckerfassungsvorrichtung 50 verbessert sein.
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Die Erfassungs- und Übertragungseinheit 52 umfasst eine
Erfassungsschaltung 56, welche mit dem Luftdrucksensor 55 verbunden ist, um dadurch
die Luftdruckinformation als ein elektrisches Signal aufzunehmen, eine
Übertragungsschaltung 57 zur Aussendung des elektrischen Signals der
Erfassungsschaltung 56 durch eine elektromagnetische Welle, eine
elektrische Zelle 58 zum Betreiben der Erfassungsschaltung 56 und der
Übertragungsschaltung 57 sowie ein Gehäuse 59, welches kollektiv die
Erfassungsschaltung 56, die Übertragungsschaltung 57 und die elektrische Zelle
enthält.
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Die Luftdrucksensor-Anbringungsstruktur für ein Fahrzeugrad gemäß der
vorliegenden Erfindung ist eine Luftdrucksensor-Anbringungsstruktur für ein
Fahrzeugrad zur Anbringung des Luftdrucksensors 55 am Fahrzeugrad 14,
um den Luftdruck des Schlauchs 43 zu erfassen, wobei das Fahrzeugrad
den mit dem rohrförmigen Luftventil 47 versehenen Schlauch 43 und den
Reifen 42 umfasst, der und den Schlauch 43 dann bedeckt, wenn dieser
entlang der Felge 45 des Rads 41 angebracht ist und das Luftventil 47 die
Felge 45 durchsetzt, wobei das das Rohr 47a des Luftdruckventils 47
durchsetzende Durchgangsloch 54 an dem von der Felge 45 vorstehenden
Abschnitt 47a des Luftdruckventils 47 vorgesehen ist und wobei der
Luftdrucksensor 55 an dem Luftdruckventil 47 derart angebracht ist, dass er
das Durchgangsloch 54 bedeckt.
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Den Reifendruck zu erfassen und es zu ermöglichen, den Reifendruck
während einer Fahrt zu kennen, stellt eine effektive Fahrinformation dar. Im
Hinblick darauf ist der Luftdrucksensor 55 zur Erfassung des Luftdrucks
des Schlauchs 43 an dem Fahrzeugrad 14 angebracht, welches den mit
dem rohrförmigen Luftventil 47 versehenen Schlauch 43 und den Reifen 42
bzw. Reifenmantel 42 umfasst, welcher den Schlauch 43 dann bedeckt,
wenn dieser entlang der Felge 45 des Rads 41 angebracht ist und das
Luftventil 47 die Felge 45 durchsetzt. Das Durchgangsloch 48, welches
das Rohr 47a des Luftdruckventils 47 durchsetzt, ist an dem von der Felge
45 abstehenden Abschnitt 47b des Luftdruckventils 47 vorgesehen und der
Luftdrucksensor 55 ist an dem Luftdruckventil 47 derart angebracht, dass
er das Durchgangsloch 48 bedeckt.
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Im Falle eines schlauchlosen Reifens (nicht dargestellt) kann der
Luftdrucksensor 55 beispielsweise direkt an der Felge des Rads oder dergleichen
befestigt sein. Im Falle eines Reifens mit Schlauch jedoch, kann der
Luftdrucksensor 55 nicht direkt am Schlauch 43 angebracht sein. Im Hinblick
darauf ist das Durchgangsloch 54, welches das Rohr 47a des
Luftdruckventils 47 durchsetzt, an dem Abschnitt 47b des Luftdruckventils 47
vorgesehen, welcher von der Felge 45 absteht, und der Luftdrucksensor 55
ist an dem Luftdruckventil 47 derart angebracht, dass er das
Durchgangsloch 54 bedeckt, wodurch der Luftdrucksensor 55 an dem schlauchlosen
Reifen und an dem Reifen mit Schlauch unter Verwendung der gleichen
Struktur angebracht sein kann. Das heisst, die
Luftdrucksensor-Anbringungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung kann für beliebige
Reifentypen universell eingesetzt werden, was es ermöglicht, eine Verbesserung
im Konstruktionsfreiheitsgrad zu erreichen.
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Fig. 5 ist eine Draufsicht einer Anzeige- und Alarmeinheit der
Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad gemäß der vorliegenden Erfindung und
zeigt die Oberfläche des an dem Lenker 15 angebrachten Armaturenbretts
37.
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Die Anzeige- und Alarmeinheit 53, welche an dem Armaturenbrett 37
vorgesehen ist, umfasst eine Empfangsschaltung 61 zum Empfang der von
der in Fig. 3 gezeigten Erfassungs- und Übertragungseinheit 52
ausgesendeten elektromagnetischen Welle, eine Spannungsverstärkungsschaltung
62 zur Verstärkung eines von der Empfangsschaltung 61 empfangenen
Signals, eine Anzeigeschaltung 63 zur Anzeige des Reifendrucks auf
Grundlage des von der Spannungsverstärkungsschaltung 62 verstärkten
Spannungswerts, ein von der Anzeigeschaltung 63 betriebenes
Anzeigemittel 64, eine Alarmtreiberschaltung 65, welche dann betrieben wird,
wenn der von der Spannungsverstärkungsschaltung 62 verstärkte
Spannungswert niedriger als ein voreingestellter Spannungswert ist, ein von der
Alarmtreiberschaltung 65 betriebenes Alarmmittel 66 sowie ein Gehäuse
67 zur kollektiven Aufnahme der Empfangsschaltung 61, der
Spannungsverstärkungsschaltung 62, der Anzeigeschaltung 63, des Anzeigemittels
64, der Alarmtreiberschaltung 65 und des Alarmmittels 66.
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Im Folgenden wird eine Wirkung der oben beschriebenen
Luftdruckerfassungsvorrichtung 50 beschrieben werden.
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Fig. 6 ist ein Blockdiagramm der Luftdruck-Erfassungsschaltung für ein Rad
gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Reifendruck wird durch den
Luftdrucksensor 55 erfasst. Die Druckinformation wird als ein elektrisches
Signal durch eine Erfassungsschaltung 56 aufgenommen und das
elektrische Signal wird durch eine Übertragungsschaltung 57 zu der Seite der
Anzeige- und Alarmeinheit 53 übertragen.
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Die von der Erfassungs- und Übertragungseinheit 52 übertragene
elektromagnetische Welle wird durch eine Empfangsschaltung 61 empfangen.
Das von der Empfangsschaltung 61 empfangene Signal wird durch eine
Spannungsverstärkungsschaltung 62 verstärkt. Der von der
Spannungsverstärkungsschaltung 62 verstärkte Spannungswert wird durch eine
Anzeigeschaltung 63 zur Anzeige eines Reifendrucks gemäß dem verstärkten
Spannungswert in ein vorbestimmtes Signal umgewandelt. Schließlich wird
der Reifendruck durch ein Anzeigemittel 64 angezeigt.
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Dann, wenn der durch die Spannungsverstärkungsschaltung 62 verstärkte
Spannungswert niedriger als ein voreingestellter Spannungswert ist, wird
eine Alarmtreiberschaltung 65 betrieben und der Zustand unzureichenden
Reifendrucks wird durch ein Alarmmittel 66 mitgeteilt.
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Obwohl das Fahrzeug in der Ausführungsform als das Motorrad 10
beschrieben wurde, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, ist das Fahrzeug nicht auf ein
Zweirad beschränkt. Es kann auch ein Fahrzeug mit drei oder vier Rädern
sein.
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Obwohl das Anzeigemittel 64 und das Alarmmittel 66 in der
Ausführungsform, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, an dem Armaturenbrett 37 vorgesehen
waren, ist dies nicht beschränkend gemeint. Beispielsweise können Mittel,
welche einen Alarm ausgeben, an dem Fahrzeugrahmen oder an einem
Helm oder dergleichen vorgesehen sein. Weiterhin können Mittel, welche
eine Vibration bzw. Schwingung verwenden, am Sitz oder am Helm oder
dergleichen vorgesehen sein. Obwohl die Anzeige- und Alarmeinheit 53 als
eine Einheit für das Kraftfahrzeug-Vorderrad 14 (siehe Fig. 1) beschrieben
wurde, führt die Einheit auch Anzeige- und Alarmvorgänge für das
Kraftfahrzeug-Hinterrad 18 (siehe Fig. 1) aus.
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Weiterhin wurde in der Ausführungsform, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, die
Luftdrucksensor-Anbringungsstruktur für ein Fahrzeugrad gemäß der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf einen Reifen mit Schlauch
beschrieben. Dies ist nicht beschränkend gemeint und die Luftdrucksensor-
Anbringungsstruktur kann auch für einen schlauchlosen Reifen verwendet
werden.
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Obwohl in der Ausführungsform das Luftdruckventil 47 mit der
halbkreisförmigen Nut 72 versehen ist und der Luftdrucksensor 55 bezüglich der
radialen Richtung des Luftdruckventils 47 frei angebracht ist, wie dies in
Fig. 4 gezeigt ist, ist dies nicht beschränkend gemeint. Die halbkreisförmige
Nut kann auch auf Seiten der Luftdruckerfassungsvorrichtung an der
Position des Luftdrucksensors vorgesehen sein. Außerdem ist die
halbkreisförmige Nut nicht auf eine halbkreisförmig ausgebildete Nut beschränkt. Sie
kann auch eine V-förmige Nut, eine U-förmige Nut, eine rechteckförmige
Nut, eine trapezoidförmige Nut oder dergleichen sein.
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Die vorliegende, wie oben aufgebaute Erfindung zeigt die folgenden
Wirkungen.
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Anspruch 1 beruht auf einer Luftdrucksensor-Anbringungsstruktur für ein
Fahrzeugrad zur Anbringung eines Luftdrucksensors an einem Fahrzeugrad,
um den Luftdruck eines Schlauchs zu erfassen, wobei das Rad den mit
einem rohrförmigen Luftventil versehenen Schlauch sowie einen Reifen
umfasst, welcher den Schlauch dann abdeckt, wenn der Schlauch entlang
einer Felge eines Rads angebracht ist und das Luftventil die Felge
durchsetzt, wobei ein Durchgangsloch, welches ein Rohr des Luftdruckventils
durchsetzt, an einem von der Felge abstehenden Abschnitt des
Luftdruckventils vorgesehen ist und wobei der Luftdrucksensor an dem
Luftdruckventil derart angebracht ist, dass er das Durchgangsloch bedeckt.
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Im Falle eines schlauchlosen Reifens kann der Luftdrucksensor
beispielsweise direkt an der Felge des Rads oder dergleichen angebracht sein. Im
Falle eines Reifens mit Schlauch jedoch, kann der Luftdrucksensor nicht
direkt am Schlauch angebracht sein.
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Im Hinblick darauf ist das das Rohr des Luftdruckventils durchsetzende
Durchgangsloch an einem von der Felge abstehenden Abschnitt des
Luftdruckventils vorgesehen und der Luftdrucksensor ist an dem
Luftdruckventil derart angebracht, dass er das Durchgangsloch abdeckt, wodurch der
Luftdrucksensor an dem schlauchlosen Reifen und an dem Reifen mit
Schlauch unter Verwendung der gleichen Struktur angebracht sein kann.
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Als Folge kann die Luftdrucksensor-Anbringungsstruktur gemäß der
vorliegenden Erfindung für beliebige Reifentypen universell verwendet werden
und es ist möglich, eine Verbesserung im Konstruktionsfreiheitsgrad zu
erreichen.
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Bei einer Luftdrucksensor-Anbringungsstruktur für ein Fahrzeugrad zur
Anbringung eines Luftdrucksensors 55 zur Erfassung des Luftdrucks eines
Schlauchs 43 an einem Fahrzeugrad 14, umfassend den mit einem
rohrförmigen Luftventil 47 versehenen Schlauch sowie einen Reifen 42, welcher
den Schlauch 43 in einem Zustand abdeckt, in dem der Schlauch 43
entlang einer Felge 45 eines Rads 41 angebracht ist und das Luftventil 47 die
Felge 45 durchsetzt, ist ein Durchgangsloch 54, welches ein Rohr 47a des
Luftdruckventils 47 durchsetzt, an einem Abschnitt 47a des
Luftdruckventils 47 vorgesehen, welcher von der Felge 45 vorsteht, und der
Luftdrucksensor 55 ist an dem Luftdruckventil 47 derart angebracht, dass er das
Durchgangsloch 45 abdeckt.
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Der Luftdrucksensor kann unter Verwendung der gleichen Struktur an
einem schlauchlosen Reifen und an einem Reifen mit Schlauch angebracht
sein.