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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Trommelbremsentyp-Feststellbremsenanordnung,
die in einem Motorrad oder dergleichen verwendet wird.
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Herkömmlicherweise
kann in einem Motorrad oder dergleichen z. B. neben einer Fahrbremse, die
von einer hydraulischen Scheibenbremse gebildet wird, eine mechanische
Feststellbremse vorgesehen sein. Bezüglich einer solchen Feststellbremse ist
eine Feststellbremse bekannt, die als Trommelbremse ausgebildet
ist, bei der integral eine Bremstrommel auf einem Nabenabschnitt
eines Radkörpers
eines Rades montiert ist und ein Bremsschuh im Inneren der Bremstrommel
montiert ist (siehe z. B. Ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Hei 11(1999)-310184). Andererseits ist ein Montageabschnitt für die Montage
einer Bremsscheibe der Fahrbremse und dergleichen ebenfalls integral
am Nabenabschnitt des Radkörpers
montiert, wobei ein Abschnitt, der vom Montageabschnitt umgeben
ist, als Bremstrommel verwendet wird.
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Wenn
jedoch bei der obenerwähnten
herkömmlichen
Feststellbremse die Fahrbremse vergrößert wird, um die Fahrleistung
eines Fahrzeugs zu verbessern, wird auch die Feststellbremse, die
durch die Fahrleistung nicht beeinflusst wird, vergrößert.
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Die
vorliegende Erfindung wurde hinsichtlich dieser Umstände gemacht,
wobei es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Feststellbremsenanordnung
zu schaffen, bei der das Gewicht und die Kosten reduziert werden
können,
indem der Freiheitsgrad bei der Festlegung einer Bremsengröße erhöht wird.
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Zum
Lösen der
obenerwähnten
Probleme zielt die in Anspruch 1 beschriebene Erfindung auf eine
Feststellbremsenanordnung eines Trommelbremsentyps, die an einem
Rad (in der Ausführungsform
z. B. einem Hinterrad 4) getrennt von einer Fahrbremse
(in der Ausführungsform
z. B. einer hinteren Bremse 6) montiert ist, wobei in einem
ausgesparten Abschnitt (in der Ausführungsform z. B. einem ausgesparten
Abschnitt 55), der in einem Radkörper (in der Ausführungsform
z. B. einem Radkörper 32)
des Rades ausgebildet ist, eine Bremstrommel (in der Ausführungsform
z. B. eine Bremstrommel 51) angeordnet ist, die als ein
Element getrennt vom Radkörper angeordnet
ist.
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Gemäß diesem
Aufbau beeinflussen eine Form des Radkörpers des Rades und eine Form
der Bremstrommel einander nicht, so dass der Freiheitsgrad bei der
Festlegung einer Bremsengröße der Feststellbremse
erhöht
werden kann und gleichzeitig der Freiheitsgrad der Form des Radkörpers erhöht werden
kann.
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Durch
Ausbilden des Radkörpers
und der Bremstrommel als voneinander getrennte Elemente ist es ferner
möglich,
eine Kompatibilität
zwischen dem Radkörper
und der Bremstrommel zu erreichen, wodurch die Allgemeingültigkeit
verbessert wird und der Freiheitsgrad beim Auswählen der Materialien ebenfalls
erhöht
werden kann. Ferner ist es nicht nötig, den Radkörper zusammen
mit der Bremstrommel durch Gießen
auszubilden, wobei der Radkörper
und die Bremstrommel leicht hergestellt werden können.
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Die
in Anspruch 2 beschriebene Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Bremstrommel austauschbar am Radkörper montiert ist und auf einer
Achse (in der Ausführungsform
z. B. einer hinteren Achse 30) des Radkörpers unterstützt ist.
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Während aufgrund
eines solchen Aufbaus der Radkörper
und die Bremstrommel einzeln an der Achse montiert werden können, können der
Radkörper
und die Bremstrommel einzeln von der Achse abgenommen werden.
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Die
in Anspruch 3 beschriebene Erfindung zielt auf eine Feststellbremsenanordnung
eines Trommelbremsentyps, die auf einem Rad (in der Ausführungsform
z. B. einem Hinterrad 104) separat von einer Fahrbremse
(in der Ausführungsform
z. B. einer hinteren Bremse 6) montiert ist, wobei eine Bremstrommel
(in der Ausführungsform
z. B. eine Bremstrommel 151), die ein von einem Radkörper (in der
Ausführungsform
z. B. einem Radkörper 132)
des Rades getrenntes Element bildet, vorgesehen ist, und wobei die
Bremstrommel austauschbar am Radkörper montiert ist und auf einer
Achse (in der Ausführungsform
z. B. einer hinteren Achse 30) des Rades unterstützt ist.
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Gemäß diesem
Aufbau beeinflussen eine Form des Radkörpers des Rades und eine Form
der Bremstrommel einander nicht, so dass der Freiheitsgrad bei der
Festlegung einer Bremsengröße der Feststellbremse
erhöht
werden kann und gleichzeitig der Freiheitsgrad der Form des Radkörpers erhöht werden
kann.
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Durch
Ausbilden des Radkörpers
und der Bremstrommel als voneinander getrennte Elemente ist es ferner
möglich,
eine Kompatibilität
zwischen dem Radkörper
und der Bremstrommel zu erreichen, wodurch die Allgemeingültigkeit
verbessert wird und der Freiheitsgrad beim Auswählen der Materialien ebenfalls
erhöht
werden kann. Ferner ist es nicht nötig, den Radkörper zusammen
mit der Bremstrommel durch Gießen
auszubilden, wobei der Radkörper
und die Bremstrommel leicht hergestellt werden können.
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Während ferner
der Radkörper
und die Bremstrommel einzeln auf der Achse montiert werden können, ist
es möglich,
den Radkörper
und die Bremstrommel einzeln von der Achse abzunehmen.
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Die
in Anspruch 4 beschriebene Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Bremstrommel in einer Verzahnungspassung zusammen mit dem
Radkörper
mit der Achse in Eingriff ist.
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Auf
Grund eines solchen Aufbaus ist es im Vergleich zu einem Fall, in
dem der Radkörper
und die Bremstrommel z. B. unter Verwendung von Bolzen und Muttern
miteinander verbunden sind, möglich,
die Bremstrommel und die Achse in einer drehfesten Weise mit dem
einfachen Aufbau und in einer kompakten Form zu verbinden.
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Die
obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden durch die folgende genaue Beschreibung in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen deutlich.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine Seitenansicht
eines Motorrades gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine Querschnittsansicht
längs einer
Linie A-A in 1.
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3 ist eine vergrößerte Konstruktionsansicht
eines wesentlichen Teils, der in 2 gezeigt ist.
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4 ist eine Seitenansicht,
die den in 2 gezeigten
wesentlichen Teil von der linken Seite zeigt.
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5 ist eine Seitenansicht,
die den in 2 gezeigten
wesentlichen Teil von der rechten Seite zeigt.
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6 ist eine vergrößerte Konstruktionsansicht
entsprechend der 3 in
der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Ausführungsformen
der Erfindung
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Im
Folgenden werden in Verbindung mit den Zeichnungen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Ein
in 1 gezeigtes Motorrad 1 ist
ein Fahrzeug des Roller-Typs mit einem niedrigen Boden 2,
bei dem eine vordere Bremse 5 und eine hintere Bremse 6,
die jeweils von hydraulischen Scheibenbremsen gebildet werden, an
einem Vorderrad 3 und einem Hinterrad 4 als jeweilige
Fahrbremsen vorge sehen sind. Das Vorderrad 3 ist schwenkbar
an einer vorderen Gabel 7 unterstützt, wobei die vordere Gabel 7 lenkbar
und schwenkbar an einem Kopfrohr 11 eines Fahrzeugkarosserierahmens 10 mittels
einer Lenksäule 8 unterstützt. Ein
Lenker 12 ist an einem oberen Endabschnitt der Lenksäule 8 montiert,
wobei Bremshebel 13, die die Betätigungselemente für die hintere
Bremse 6 und die vordere Bremse 5 sind, jeweils
an den linken und rechten Griffabschnitten des Lenkers 12 angeordnet
sind.
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Der
Fahrzeugkarosserierahmen 10 ist als so genannter Gabeltyp
ausgebildet, der ein Hauptrohr 14, das sich im Wesentlichen
vom Kopfrohr 11 nach hinten erstreckt, und ein Fallrohr 15 enthält, das
sich vom Kopfrohr 11 im Wesentlichen nach unten erstreckt
und anschließend
gebogen ist und in Longitudinalrichtung etwa in der Mitte des Hauptrohrs 14 verbunden
ist. Der Fahrzeugkarosserierahmen 10 ist mit einer Karosserieabdeckung 16 abgedeckt
und unterstützt
diese Teile. Die Karosserieabdeckung 16 enthält eine
innenseitige Abdeckung 16a, eine vordere Schale 16b und
einen verdeckten Abschnitt 16c, der hinter der vorderen
Schale 16b angeordnet ist und sich in Fortsetzung der vorderen
Schale 16b nach hinten unten erstreckt, wobei ein Abschnitt
der Karosserieabdeckung 16 den niedrigen Boden 2 bildet.
An einer Seite oberhalb und hinter der Karosserieabdeckung 16 sind
eine Gegenstandaufbewahrungskammer (in der Zeichnung nicht gezeigt)
in der Karosserieabdeckung 16 und ein Fahrersitz 17,
der einen Deckelabschnitt der Gegenstandaufbewahrungskammer bildet
und geöffnet
oder geschlossen werden kann, angeordnet.
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Ein
vorderer Abschnitt einer Schwingeneinheit 20 ist kippbar
und schwenkbar an einem hinteren Abschnitt des Fahrzeugkarosserierahmens 10 mittels
eines Verbindungsmechanismus 18 unterstützt. Die Schwingeneinheit 20 ist
als ein integraler Körper ausgebildet,
der von einer Maschine 21, die an dessen vorderem Abschnitt
vorgesehen ist, und einem Kraftübertragungsmechanismus 22,
der an seinem hinteren Abschnitt vorgesehen ist, gebildet wird,
wobei das Hinterrad 4 mit einer Abtriebswelle verbunden
ist, die am hinteren Abschnitt der Schwingeneinheit 20 vorgesehen
ist. Hierbei bezeichnet das Bezugszeichen 22A ein Getriebegehäuse, das
den Kraftübertragungsmechanismus 22 enthält. Zwischen
dem hinteren Endabschnitt der Schwingeneinheit 20 und dem
hinteren Endabschnitt des Fahrzeugkarosse rierahmens 10 ist
ein Paar eines linken und eines rechten hinteren Dämpfers 23 angeordnet. Hierbei
bezeichnet das Bezugszeichen 24 einen Kraftstofftank, während das
Bezugszeichen 25 einen Kühler, das Bezugszeichen 26 ein
Luftfiltergehäuse, und
das Bezugszeichen 27 einen Schalldämpfer bezeichnen.
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Wie
in 2 gezeigt ist, erstreckt
sich die linke Seite des hinteren Abschnitts des Kurbelgehäuses 21A der
Maschine 21 nach hinten, wobei das Getriebegehäuse 22A,
das den Kraftübertragungsmechanismus 22 enthält, aus
diesem Erweiterungsabschnitt und einer Getriebeabdeckung 22B gebildet wird.
Eine Zahnradabdeckung 28 ist auf einer rechten Seite des
hinteren Abschnitts des Getriebegehäuses 22A montiert,
wobei eine hintere Achse 30, die eine Abtriebswelle des
Kraftübertragungsmechanismus 22 bildet,
drehbar an der Zahnradabdeckung 28 mittels gehäuseseitiger
Radialkugellager 31 (im Folgenden als gehäuseseitige
Lager bezeichnet) drehbar unterstützt ist. Ferner ist das Hinterrad 4 an
der rechten Seite des hinteren Abschnitts des Getriebegehäuses 22A hinter
der Maschine 21 angeordnet, wobei durch Verbinden des Hinterrades 4 und
der hinteren Achse 30 in einer drehfesten Weise eine Antriebskraft
der Maschine 21 mittels des Kraftübertragungsmechanismus 22 auf
das Hinterrad 4 übertragen
wird.
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Ein
Radkörper 32 des
Hinterrades 4 ist z. B. ein Aluminiumdruckguss-Produkt, das von
einem integralen Körper
gebildet wird, der aus einem Felgenabschnitt 34, auf dem
ein Reifen 33 montiert ist, einem Nabenabschnitt 35,
durch den die Radachse 33 verläuft, und einen Scheibenabschnitt 36,
der sich zwischen dem Felgenabschnitt 34 und dem Nabenabschnitt 35 erstreckt,
besteht. In dieser Ausführungsform
ist der Scheibenabschnitt 36 an einer Position vorgesehen,
die von der Mitte in Links-Rechts-Richtung eines Hinterrades 4 (die
Mitte in Fahrzeugbreitenrichtung des Motorrades 1) nach rechts
verschoben ist, und ist in einer gewölbten Weise ausgebildet, um
eine nach rechts konvexe gebogene Form zu bilden.
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Ferner
enthält
der Nabenabschnitt 35, der in der Mitte des Scheibenabschnitts 36 angeordnet
ist, einen Nabenkörper 37,
der einen inneren Umfangsabschnitt aufweist, der in einer im Wesentlichen
zylindrischen Form ausgebildet ist, in der ein aus Eisen gefertigter
Radkragen 37A durch Gießen eingesetzt ist, einen Basisabschnitt 38,
der sich an einer rechten Seite des Nabenkörpers 37 sanft spreizt
und in Fortsetzung des Scheibenabschnitts 36 ausgebildet
ist, mehrere linksseitige Ansatzabschnitte 41, die in einer nach
links vorstehenden Weise vom Basisabschnitt 38 ausgebildet
sind, auf dem eine Impulsgeberscheibe 40 einer Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsvorrichtung 39 montiert
ist, und mehrere rechtsseitige Ansatzabschnitte 43, die
von der Basis 38 nach rechts hervorstehen und auf denen
eine Bremsscheibe 42 der hinteren Bremse 6 montiert
ist. An den jeweiligen rechtsseitigen Ansatzabschnitten 43 sind
Innenumfangsseite-Abschnitte der ringförmigen Bremsscheibe 42 unter
Verwendung von Befestigungsbolzen 44 befestigt. In der
gleichen Weise sind Innenumfangsseite-Abschnitte der ringförmigen Impulsgeberscheibe
unter Verwendung kleiner Befestigungsbolzen 45 an den jeweiligen
linksseitigen Ansatzabschnitten 41 befestigt.
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Ein
rechter Endabschnitt der hinteren Achse 30, die durch den
Nabenabschnitt 35 nach rechts hervorsteht, ist drehbar
auf einem Hilfsarm 46 mittels eines armseitigen Radialkugellagers 47 (im
Folgenden als armseitiges Lager bezeichnet) drehbar unterstützt. Der
Hilfsarm 46 besitzt einen vorderen Endabschnitt, der an
einem hinteren Abschnitt der rechten Seite des Kurbelgehäuses 21A montiert
ist und auf der rechten Seite des Hinterrades 4 angeordnet ist,
während
er in Kurbelform sanft gebogen ist, so dass ein hinterer Abschnitt
desselben nach rechts versetzt ist. Der Schalldämpfer 27 ist an der
rechter Seite des Hilfsarms 46 angeordnet. Ein hinterer
Abschnitt des Hilfsarms 46 ist mit einem gegebenen Abstand
vom Nabenabschnitt 35 angeordnet, wobei die Bremsscheibe 42,
die auf dem rechtsseitigen Ansatzabschnitt 43 unterstützt ist,
in einer ungefähren
Mittelposition zwischen dem Hilfsarm 46 und dem Nabenabschnitt 35 angeordnet
ist.
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Wie
bei dem in 4 dargestellten
Aufbau gezeigt ist, weist der Hilfsarm 46 eine breite Form
in vertikaler Richtung auf und ist so geformt, dass seine Breite
in vertikaler Richtung nach hinten abnimmt. Ferner weist der Hilfsarm 46 zwei
obere und linke Abschnitte an seinem vorderen Endabschnitt auf,
die unter Verwendung von Bolzen am Kurbelgehäuse 21A befestigt
sind. Hierbei sind an den hinteren Endabschnitten des Hilfsarms 46 und
des Getriebegehäuses 22 jeweils
Verbindungsabschnitte 23A für die Montage der unteren Endabschnitte
der jeweiligen hinteren Dämpfer 23 vorgesehen.
In einem näherungsweise
zentralen Abschnitt des Hilfsarms 46, von der Seite aus
betrachtet, ist eine Öffnung 46a ausgebildet,
wobei ein Bremssattel 48 der hinteren Bremse 6 so
angeordnet ist, dass er der Öffnung 46a zugewandt
ist. Ein Sattelhalter 48 ist am Hilfsarm 46 befestigt,
wobei der Bremssattel 48 mittels des Sattelhalters 48a am
Hilfsarm 46 montiert ist.
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Ein
Impulsgebersensor 49 der Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsvorrichtung 39 ist
hinter der Zahnradabdeckung 28 angeordnet, wobei eine Radgeschwindigkeit
erfasst werden kann, indem der Impulsgebersensor 49 veranlasst
wird, ein Intervall zwischen mehreren in der Impulsgeberscheibe 40 ausgebildeten
Schlitzen zu erfassen. Ferner ist zwischen dem Hilfsarm 46 und
dem Nabenabschnitt 35 eine Trommelbremse 50 vorgesehen,
die als Feststellbremse des Motorrades 1 dient.
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Wie
in 3 gezeigt ist, enthält die Trommelbremse 50 eine
Bremstrommel 51, die auf der hinteren Achse 30 in
drehfester Weise montiert ist, sowie ein Paar Bremsschuhe 52,
die auf dem Hilfsarm 46 unterstützt sind, so dass die Bremsschuhe 52 mit
einem Innenumfang der Bremstrommel 51 in Reibungskontakt
gebracht werden können.
Die Bremstrommel 51 ist aus einem integral verbundenen
Körper
gebildet, der aus einem aus Eisen gefertigten Trommelkörper 53,
der eine näherungsweise
zylindrische Form mit Boden aufweist, die auf der rechten Seite
(einer Außenseite
in Fahrzeugbreitenrichtung) offen ist, und einer Trommelnabe 54 besteht,
die ebenfalls aus Eisen gefertigt ist und eine zylindrische Form
aufweist, die in ein Einsetzloch eingesetzt werden kann, das in
der Mitte eines unteren Abschnitts des Trommelkörpers 53 ausgebildet
ist. Das Einsetzloch bildet eine zylindrische Wand 53a,
die vom unteren Abschnitt des Trommelkörpers 53 an dessen
Umfangsabschnitt nach rechts hervorsteht, wobei der Trommelkörper 53 und
die Trommelnabe 54 in einem Zustand verbunden sind, in
dem eine innere Umfangsfläche
der zylindrischen Wand 53a und eine äußere Umfangsfläche der
Trommelnabe 54 miteinander in Kontakt sind.
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Die
jeweiligen rechtsseitigen Ansatzabschnitte 43 sind ineinander übergehend
in Umfangsrichtung des Nabenabschnitts 35 ausgebildet,
so dass ein im Wesentlichen kreisförmiger ausgesparter Abschnitt 55,
dessen rechte Seite (eine Außenseite in
Fahrzeugbreitenrichtung) offen ist, an der rechten Seite des Nabenabschnitts 35 ausgebildet
ist. Der Trommelkörper 53 ist
so geformt, dass er im Wesentlichen auf den ausgesparten Abschnitt 55 ausgerichtet
ist, wobei die Bremstrommel 52 im Inneren des ausgesparten
Abschnitts 55 mit einem Spalt in einem Zustand aufgenommen
ist, in dem der Trommelkörper 53 auf
der hinteren Achse 30 montiert ist.
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Bezüglich des
Hilfsarms 46 ist ein Arbeitsloch 57, das konzentrisch
mit der hinteren Achse 30 ist, in dessen Armkörper 56 ausgebildet.
Hierbei ist das Arbeitsloch 57 ein Fluchtloch für eine später beschriebene
Befestigungsmutter 58, die zum Befestigen des Radkörpers 52,
der Bremstrommel 51 und dergleichen an der hinteren Achse 30 vorgesehen
ist. Das heißt,
das Arbeitsloch 57 ist ein Loch zum Einsetzen eines Befestigungswerkzeugs.
Ferner ist an der linken Seite des Hilfsarms 46 ein armseitiger
Ansatzabschnitt 59 vorgesehen, der vom Armkörper 56 in
Richtung zum Nabenabschnitt 35 hervorsteht und das armseitige
Lager 47 mit dessen inneren Umfangsabschnitt hält.
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Wie
bei dem in 5 gezeigten
Aufbau ebenfalls gezeigt ist, ist auf der radial äußeren Seite des
armseitigen Ansatzabschnitts 59 ein Basisabschnitt 60 integral
ausgebildet, der die jeweiligen Bremsschuhe 52 der Trommelbremse 50 trägt. Das heißt, der
Basisabschnitt 60 ist integral mit dem Hilfsarm 46 ausgebildet.
Ein Ankerstift 61, der eine Unterstützungswelle für die jeweiligen
Bremsschuhe bildet, ist am Basisabschnitt 60 in einer aufgerichteten Weise
montiert, während
eine Nockenwelle 60, die die jeweiligen Bremsschuhe 52 auseinander
drückt, um
die jeweiligen Bremsschuhe 52 mit dem Innenumfang der Bremstrommel 51 in
Reibungskontakt zubringen, auf dem Basisabschnitt 60 drehbar
unterstützt
ist. Ferner sind die jeweiligen Bremsschuhe 52, die auf
dem Basisabschnitt 60 unterstützt sind, so angeordnet, dass
sie der Innenseite der Bremstrommel 51 zugewandt sind.
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Die
Nockenwelle 62 durchdringt den Basisabschnitt 60 nach
rechts, wobei ein Betätigungshebel 63 auf
einem Durchdringungsabschnitt der Nockenwelle 62 in drehfester
Weise montiert ist. Der Betätigungshebel 63 ist
mit einem Betätigungselement,
wie z. B. einem Feststellhebel oder dergleichen (in der Zeichnung
weggelassen), mittels eines Seils 63a verbunden. Wenn dann
das Betätigungselement
betätigt wird,
wird die Nockenwelle 62 durch den Betätigungshebel 63 angetrieben,
wodurch die jeweiligen Bremsschuhe 52 auseinandergedrückt werden
und mit dem Innenumfang der Bremstrommel 51 in Reibungskontakt
gebracht werden. Wenn das Betätigungselement
in diesem Zustand losgelassen wird, wird die Rotation des Hinterrades 4 in
einem gebremsten Zustand gehalten, so dass das Ganze als Feststellbremse
dient.
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An
einem rechtsseitigen Umfangsabschnitt einer Außenwand des Trommelkörpers 53 ist
ein Verlängerungsabschnitt 64 vorgesehen,
der sich weiter nach rechts erstreckt als die Öffnung, die im ausgesparten
Abschnitt 55 des Nabenabschnitts 35 ausgebildet
ist, und ferner im Durchmesser durch einen gestuften Abschnitt erweitert
ist. Andererseits ist am Basisabschnitt 60 ein zurückgefalteter
Abschnitt 65 vorgesehen, der so geformt ist, dass er den
Verlängerungsabschnitt 64 in
Radialrichtung sandwich-artig aufnimmt. Mit dem Vorsehen dieses
Verlängerungsabschnitts 64 und
des zurückgefaltenen
Abschnitts 65 wird die so genannte Labyrinthstruktur gebildet, mittels
der Schlamm, Sand oder dergleichen während des Fahrens im Regen,
sowie Bremsbelagabrieb der hinteren Bremse 6 oder dergleichen
kaum in das Innere der Bremstrommel 51 eindringen können.
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An
einem Abschnitt der Zahnradabdeckung 28, durch die die
hintere Achse 30 eingesetzt ist, ist ein Abdecknabenabschnitt 66 ausgebildet,
wobei ein gehäuseseitiges
Lager 31 durch einen Innenumfangsabschnitt des Abdecknabenabschnitts 66 gehalten
wird. Ein ringförmiger
gestufter Abschnitt 67, der mit einer inneren Lauffläche des
gehäuseseitigen Lagers 31 von
der linken Seite in Kontakt gebracht wird, ist auf der hinteren
Achse 30 ausgebildet. Hierbei ist ein innerer Umfangsvorsprung 68,
der mit einer äußeren Lauffläche des
gehäuseseitigen
Lagers 31 von der rechten Seiten in Kontakt gebracht wird, auf
dem Abdecknabenabschnitt 66 ausgebildet. Mit der rechten
Seite der inneren Lauffläche
des gehäuseseitigen
Lagers 31 wird das linke Ende des Nabenkörpers 37 des
Nabenabschnitts 35 mittels eines Kragens 69 in
Kontakt gebracht. Ferner wird das linke Ende der Trommelnabe 54 der
Bremstrommel 51 mit dem rechten Ende des Nabenkörpers 37 in
Kontakt gebracht.
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Hierbei
sind zwischen einem äußeren Umfangsabschnitt
der hinteren Achse 30 und einem inneren Umfangsabschnitt
des Nabenkörpers 37 und einem
inneren Umfangsabschnitt der Trommelnabe 54 Verzahnungen
ausgebildet, die jeweils diesen Abschnitten entsprechen. Aufgrund
eines solchen Aufbaus sind die hintere Achse 30 und der
Nabenkörper 37 (Nabenabschnitt 35)
sowie die hintere Achse 30 und die Trommelnabe 54 (Bremstrommel 51)
durch Verzahnungspassung in drehfester Weise miteinander verbunden.
Das heißt,
die Bremstrommel 51, die austauschbar auf dem Radkörper 32 montiert
ist, ist auf der hinteren Achse 30 unterstützt.
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Das
armseitige Lager 47 weist einen Durchmesser auf, der kleiner
ist als ein Durchmesser des gehäuseseitigen
Lagers 31, wobei entsprechend einer solchen Beziehung die
hintere Achse 30 einen Durchmesser aufweist, der an der
linken Seite des armseitigen Lagers 47 verengt ist. Das
heißt,
ein Abschnitt 70 mit engem Durchmesser ist an einem Abschnitt
der hinteren Achse 30 an einer Position nahe dem rechten
distalen Ende der hinteren Achse 30 ausgebildet. An einem
distalen Endabschnitt des Abschnitts 70 mit engem Durchmesser
ist ein Außengewinde
ausgebildet, wobei die Befestigungsmutter 58 auf das Außengewinde
geschraubt wird.
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Ein
rechtes Ende der Trommelnabe 54 wird mit der linken Seite
einer inneren Lauffläche
des armseitigen Lagers 47 in Kontakt gebracht, während eine rechte
Seite der inneren Lauffläche
des armseitigen Lagers 47 mit der Befestigungsmutter 58 mittels
des Kragens 71 in Kontakt gebracht wird. Das heißt, zwischen
dem ringförmigen
gestuften Abschnitt 67 der hinteren Achse 30 und
der Befestigungsmutter 58 sind die innere Lauffläche des
gehäuseseitigen
Lagers 31, der Kragen 69, der Nabenabschnitt 35,
die Bremstrommel 51, die innere Lauffläche des armseitigen Lagers 47 und
der Kragen 71 parallel in Axialrichtung angeordnet, wobei
diese Komponenten durch Befestigen der Befestigungsmutter 58 an
der hinteren Achse 30 befestigt werden. Hierbei ist der Hilfsarm 46 mit
einem Befestigungshaltering 72 und einem Innenumfang-Vorsprungsabschnitt 73 versehen,
die mit der äußeren Lauffläche des
armseitigen Lagers 47 von den linken und rechten Seiten
her in Kontakt gebracht werden, um somit die Bewegung des armseitigen
Lagers 47 in Axialrichtung zu begrenzen.
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Wie
oben beschrieben worden ist, entspricht die Feststellbremsenanordnung der
obenerwähnten Ausführungsform
einem Trommelbremsentyp, der getrennt von der hinteren Bremse 6 vorgesehen
ist, welche die Fahrbremse am Hinterrad 4 des Motorrades 1 bildet,
wobei die Bremstrommel 51, die ein vom Radkörper 32 getrenntes
Element bildet, im Inneren des ausgesparten Abschnitts 55 angeordnet
ist, der im Radkörper 32 des
Hinterrades 4 ausgebildet ist. Dementsprechend beeinflussen
eine Radform des Hinterrades 4, genauer eine Form des Nabenabschnitts 35,
und eine Form der Bremstrommel 51 einander nicht. Genauer,
wenn die hintere Bremse 6 vergrößert wird, um die Fahrleistung
des Motorrades 1 anzuheben, wird die Bremstrommel 51 nicht
vergrößert, obwohl
der Durchmesser des Nabenabschnitts 35 des Radkörpers 32 des
Hinterrades 4 zusammen mit der Vergrößerung der hinteren Bremse 6 vergrößert wird.
Ferner wird keine Einschränkung
für eine Form
des Radkörpers 12 gefordert,
einschließlich
der Erhöhung
der Wanddicke des Nabenabschnitts 35, um die Bremstrommel 51 auf
eine geeignete Größe zu verkleinern.
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Dementsprechend
wird der Freiheitsgrad bei der Gestaltung einer Bremsengröße (einer
Bremsenleistungsfähigkeit)
der Trommelbremse 50, die die Feststellbremse bildet, erhöht, wobei
gleichzeitig der Freiheitsgrad der Form des Radkörpers 32 ebenfalls erhöht wird,
wodurch das Gewicht und die Kosten auf der Grundlage der optimalen
Gestaltung reduziert werden können.
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Durch
Ausbilden des Radkörpers 32 und
der Bremstrommel 51 als voneinander getrennte Elemente
ist es ferner möglich,
eine Kompatibilität
zwischen dem Radkörper 32 und
der Bremstrommel 51 zu erreichen, wodurch die Allgemeingültigkeit
verbessert wird und der Freiheitsgrad bei der Auswahl der Materialien
ebenfalls erhöht
wird. Ferner ist es nicht nötig,
den Radkörper 32 zusammen
mit der Bremstrommel 51 durch Gießen auszubilden, wobei der
Radkörper 32 und
die Bremstrommel 51 leicht hergestellt werden können.
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Ferner
wird in der obenerwähnten
Feststellbremsenanordnung die Bremstrommel 51 austauschbar
am Radkörper 32 montiert
und ist durch die hintere Achse 30 unterstützt, so
dass, während der
Radkörper 32 und
die Bremstrommel 51 einzeln an der Hinterachse 30 montiert
werden können,
der Radkörper 32 und
die Bremstrommel 51 von der Achse 30 einzeln abgenommen
werden können.
Dementsprechend können
die Montage und die Wartung am Hinterrades 4 erleichtert
werden.
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Ferner
ist in der obenerwähnten
Feststellbremsenanordnung die Bremstrommel 51 in Verzahnungspassung
zusammen mit dem Radkörper 32 mit der
hinteren Achse 30 in Eingriff. Dementsprechend ist es im
Vergleich zu dem Fall, in dem die Bremstrommel 51 mit dem
Radkörper 32 unter
Verwendung von z. B. Bolzen und Muttern oder dergleichen verbunden
ist, möglich,
die Bremstrommel 51 und die hintere Achse 30 mit
dem einfachen Aufbau in einer kompakten Form drehfest zu verbinden.
Dementsprechend ist es möglich,
die Anzahl der Teile und den Montagearbeitsaufwand zu reduzieren,
wobei das Gewicht und die Kosten verringert werden können, während eine
zuverlässige
Bremsleistungsfähigkeit
erhalten bleibt.
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Im
folgenden wird die zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit 6 erläutert.
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Diese
Ausführungsform
unterscheidet sich von der obenerwähnten ersten Ausführungsform
darin, dass der rechte Ansatzabschnitt 43 und der ausgesparte
Abschnitt 55 vom Nabenabschnitt des Radkörpers eliminiert
sind, wobei die Bremsscheibe der hinteren Bremse an der Bremstrommel
fixiert ist, die ein vom Radkörper
verschiedenes Element bildet. Hierbei weisen die Teile, die denjenigen
der ersten Ausführungsform
entsprechen, die gleichen Bezugszeichen auf, wobei deren Erläuterung
weggelassen wird.
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Wie
in 6 gezeigt ist, enthält ein Nabenabschnitt 135 eines
Radkörpers 132 eines
Hinterrades 104 eines Motorrades 101 einen Nabenkörper 37,
der so geformt ist, dass der Nabenkörper 37 von einem
Scheibenabschnitt 36 nach links hervorsteht, wobei in diesem
ein aus Eisen gefertigter Radkragen 37A durch Gießen ausgebildet
ist, einen Basisabschnitt 38, der sich an der rechten Seite
des Nabenkörpers 37 sanft
spreizt und kontinuierlich mit dem Scheibenabschnitt 36 ausgebildet
ist, sowie mehrere linksseitige Ansatzabschnitte 41, die
in einer von den Ansatzabschnitten 41 nach links hervorstehenden Weise
am Basisabschnitt 38 ausgebildet sind und auf denen eine
Impulsgeberscheibe 40 einer Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsvorrich tung 39 montiert
ist. Ein Innenumfang-Seitenabschnitt einer ringförmigen Impulsgeberscheibe 40 ist
an den jeweiligen linksseitigen Ansatzabschnitten 41 mittels kleiner
Befestigungsbolzen 45 befestigt.
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In
der Nähe
der Mitte zwischen einem Hilfsarm 46 und dem Nabenabschnitt 35 ist
eine Bremsscheibe 42 vorgesehen, wobei ein Bremssattel 48, der
der Bremsscheibe 42 zugeordnet ist, so angeordnet ist,
dass er einer Öffnung 46a eines
Hilfsarms 46 zugewandt ist (siehe 4). Ferner ist zwischen dem Hilfsarm 46 und
dem Nabenabschnitt 135 eine Trommelbremse 150 vorgesehen,
die eine Feststellbremse bildet.
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Die
Trommelbremse 150 enthält
eine Bremstrommel 151, die an einer hinteren Achse 30 in
einer drehfesten Weise montiert ist, sowie ein Paar Bremsschuhe 52,
die auf dem Hilfsarm 46 unterstützt sind, um den Bremsschuhen 52 zu
ermöglichen,
mit einem Innenumfang der Bremstrommel 151 in Reibungskontakt
zu gelangen. Die Bremstrommel 151 ist ein Aluminiumdruckguss-Produkt,
ebenso wie z. B. der Radkörper 132.
Die Bremstrommel 151 ist aus einem integralen Körper geformt,
der von einem Körperabschnitt 153 gebildet
wird, der in einer näherungsweise
zylindrischen Form mit Boden ausgebildet ist, deren rechte Seite
(eine Außenseite
in Fahrzeugbreitenrichtung) offen ist, und weist einen aus Eisen
gefertigten Trommelkörper 153A auf,
der an einer inneren Umfangswand durch Gießen ausgebildet ist, sowie
einen Trommelnabenabschnitt 154, der in vorstehender Weise
von der Mitte eines Bodenabschnitts des Körperabschnitts 153 ausgebildet
ist und einen durch Gießen
ausgebildeten, aus Eisen gefertigten Trommelkragen 154A aufweist.
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Eine
Umfangswand 143 der Bremstrommel 151 weist eine
große
Wanddicke in Radialrichtung sowie mehrere Mutternlöcher auf,
die der Bremsscheibe 42 zugeordnet sind und parallel zur
Axialrichtung in der Umfangswand 43 ausgebildet sind. Aufgrund
eines solchen Aufbaus bildet die Umfangswand 143 der Bremstrommel 151 einen
Montageabschnitt der Bremsscheibe 42, wobei durch Befestigen der
Fixierungsbolzen 44 in den jeweiligen Mutternlöchern in
einem Zustand, in dem die Bremsscheibe 42 mit dem rechten
Ende der Umfangswand 143 in Kontakt gebracht ist, die Bremstrommel 151 und
die Bremsscheibe 142 integral miteinander verbunden sind.
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Auf
der linken Seite des Hilfsarms 46 ist ein armseitiger Ansatzabschnitt 59 vorgesehen,
der in Richtung des Nabenabschnitts 135 vom Armkörper 56 hervorsteht
und mit seinem Innenumfangsabschnitt ein armseitiges Lager 47 hält, während in
der Nähe
des armseitigen Ansatzabschnitts 59 ein ringförmiger Basisabschnitt 160 angeordnet
ist, der die jeweiligen Bremsschuhe 52 der Trommelbremse 150 trägt. Ein
Basisabschnitt 160 und der Hilfsarm 56 sind als
separate Elemente ausgebildet, wobei der Basisabschnitt 160 auf
dem Hilfsarm 46 in einer drehfesten Weise unterstützt ist.
Auf dem Basisabschnitt 160 sind jeweils ein Ankerstift 61,
der eine Unterstützungswelle
für die
jeweiligen Bremsschuhe 52 bildet, und eine Nockenwelle 62,
die betätigt
werden kann, um die jeweiligen Bremsschuhe auseinanderzudrücken, angeordnet.
Ferner sind die jeweiligen Bremsschuhe 52, die durch den
Basisabschnitt 160 unterstützt sind, so angeordnet, dass
sie der Innenseite der Bremstrommel 151 zugewandt sind.
Hierbei sind an einem äußeren Umfangsabschnitt
des Basisabschnitts 160 Flanschabschnitte 165a, 165b ausgebildet,
die es Wassertropfen oder Fremdkörpern
erschweren, in das Innere der Bremstrommel 151 einzudringen.
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Zwischen
einem äußeren Umfangsabschnitt der
hinteren Achse 30 und einem inneren Umfangsabschnitt des
Nabenkörpers 37 und
einem inneren Umfangsabschnitt des Trommelnabenabschnitts 154 sind
Verzahnungen ausgebildet, die jeweils diesen Abschnitten zugeordnet
sind. Aufgrund eines solchen Aufbaus sind die hintere Achse 30 und
der Nabenkörper 37 (Nabenabschnitt 135)
sowie die hintere Achse 30 und der Trommelnabenabschnitt 154 (Bremstrommel 151)
in drehfester Weise durch Verzahnungspassung miteinander verbunden.
Das heißt,
die Bremstrommel 151, die austauschbar am Randkörper 32 montiert
ist, ist auf der hinteren Achse 30 unterstützt.
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Zwischen
dem ringförmigen
gestuften Abschnitt 67, der hinteren Achse 30 und
der Befestigungsmutter 58 sind eine innere Lauffläche des
gehäuseseitigen
Innenlagers 31, ein Kragen 69, ein Nabenabschnitt 35,
die Bremstrommel 151, eine innere Lauffläche des
armseitigen Lagers 47 und ein Kragen 71 parallel
in Axialrichtung angeordnet, wobei diese Teile durch Befestigen
der Befestigungsmutter 58 an der Hinterachse 30 befestigt
werden.
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Wie
oben beschrieben worden ist, entspricht die Feststellbremsenanordnung
der obenerwähnten zweiten
Ausführungsform
einem Trommelbremsentyp, der separat von der hinteren Bremse 6 vorgesehen
ist, die die Fahrbremse am Hinterrad 104 des Motorrades 101 bildet,
und enthält
die Trommelbremse 151, die separat vom Radkörper 132 des
Hinterrades 104 vorgesehen ist, wobei die Bremstrommel 151 austauschbar
am Radkörper 132 montiert
ist und auf der Hinterachse 30 unterstützt ist. Dementsprechend sind
in der gleichen Weise wie in der ersten Ausführungsform eine Form der Bremstrommel 151 und
eine Form des Radkörpers 132 voneinander
unbeeinflusst, wobei der Freiheitsgrad bei der Gestaltung einer
Bremsengröße der Feststellbremse
und einer Form des Radkörpers 132 erhöht ist,
wodurch das Gewicht und die Kosten reduziert werden können. Ferner
ist es möglich,
eine Kompatibilität
zwischen dem Radkörper 132 und
der Bremstrommel 151 zu erreichen, weshalb die Allgemeingültigkeit verbessert
wird und der Freiheitsgrad bei der Auswahl der Materialien ebenfalls
erhöht
werden kann. Ferner können
die Montage und die Wartung am Hinterrad 104 leicht durchgeführt werden.
Ferner ist die Bremstrommel 151 mit der hinteren Achse 30 zusammen
mit dem Hinterrad 132 in einer Verzahnungspassung in Eingriff,
so dass es möglich
ist, die Anzahl der Teile und den Montagearbeitsaufwand zu reduzieren, wobei
das Gewicht und die Kosten verringert werden können, während die zuverlässige Bremsleistungsfähigkeit
erhalten bleibt.
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Hierbei
ist die vorliegende Erfindung nicht auf die obenerwähnten Ausführungsformen
beschränkt.
Zum Beispiel kann die erste Ausführungsform
so ausgebildet sein, dass die jeweiligen rechtsseitigen Ansatzabschnitte 43 nicht
kontinuierlich ausgebildet sind, d. h. ein Abschnitt des gesamten
Umfangs des ausgesparten Abschnitts 55 kann weggelassen
werden, oder Verkleidungen (Reibungsmaterialien), die an den jeweiligen
Bremsschuhen 52 befestigt sind, können am Innenumfang der Bremstrommel 51 ausgebildet
sein. Ferner muss die Bremstrommel 51 nicht unbedingt ein
aus Eisen gefertigtes Gussprodukt oder ein aus Eisen gefertigtes Schmiedeprodukt
sein, und kann aus einem anderen Material gefertigt sein, wie z.
B. Metall, verstärkter Kunststoff,
Keramik oder dergleichen, das eine äquivalente Leistungsfähigkeit
aufweist. In der zweiten Ausführungsform
ist es ferner durch Ausbilden der Bremstrommel 151 selbst
aus Eisen nicht notwendig, einen Trommelkragen 154A oder
einen Trommelkörper 153A zu
gießen,
so dass der Radkörper 132 und die
Bremstrommel 151 leicht hergestellt werden können. Ferner
können
in den obenerwähnten
Ausführungsformen
die Anordnung oder die Form des Scheibenabschnitts 36 des
Radkörpers 32 in Links-Rechts-Richtung
vertauscht werden oder können
in Links-Rechts-Symmetrie
angeordnet werden. Ferner gilt das gleiche für die Anordnung der Bremsscheiben 42 oder
der Bremssättel 48 oder
dergleichen. Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht auf den
Rollertyp beschränkt
und auch auf ein Dreirad oder ein Vierradfahrzeug anwendbar.
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Wie
oben erläutert
worden ist, kann gemäß der in
Anspruch 1 beschriebenen Erfindung der Freiheitsgrad beim Festlegen
der Bremsengröße der Feststellbremse
erhöht
werden, wobei gleichzeitig der Freiheitsgrad der Form des Radkörpers erhöht werden
kann, wodurch das Gewicht und die Kosten aufgrund der optimalen
Gestaltung reduziert werden können.
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Durch
Ausbilden des Radkörpers
und der Bremstrommel als voneinander getrennte Teile ist es ferner
möglich,
eine Kompatibilität
zwischen dem Radkörper
und der Bremstrommel zu erreichen, wodurch die Allgemeingültigkeit
verbessert wird und der Freiheitsgrad bei der Auswahl der Materialien
ebenfalls erhöht
werden kann. Ferner ist es nicht nötig, den Radkörper zusammen
mit der Bremstrommel durch Gießen
auszubilden, weshalb der Radkörper und
die Bremstrommel leicht hergestellt werden können.
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Gemäß der in
Anspruch 2 beschriebenen Erfindung kann, während der Radkörper und
die Bremstrommel einzeln an der Achse montiert werden können, der
Radkörper
und die Bremstrommel von der Achse einzeln abgenommen werden, weshalb
die Montage und die Wartung am Hinterrad erleichtert werden können.
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Gemäß der in
Anspruch 3 beschriebenen Erfindung kann der Freiheitsgrad beim Festlegen
der Bremsengröße der Feststellbremse
erhöht
werden, wobei gleichzeitig der Freiheitsgrad der Form des Radkörpers erhöht werden
kann, wodurch das Gewicht und die Kosten aufgrund der optimalen
Gestaltung reduziert werden können.
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Ferner
ist es durch Ausbilden des Radkörpers
und der Bremstrommel als voneinander getrennte Elemente möglich, eine
Kompatibilität
zwischen dem Radkörper
und der Bremstrommel zu erreichen, wodurch die Allgemeingültigkeit
verbessert wird und der Freiheitsgrad bei der Auswahl der Materialien
ebenfalls erhöht
werden kann. Ferner ist es nicht nötig, den Radkörper zusammen
mit der Bremstrommel durch Gießen
auszubilden, so dass der Radkörper
und die Bremstrommel leicht hergestellt werden können.
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Während ferner
der Radkörper
und die Bremstrommel einzeln an der Achse montiert werden können, ist
es möglich,
den Radkörper
und die Bremstrommel von der Achse einzeln abzunehmen, weshalb die
Montage und die Wartung am Hinterrad erleichtert werden können.
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Gemäß der in
Anspruch 4 beschriebenen Erfindung ist es möglich, die Bremstrommel und
die Achse in einer drehfesten Weise mit einem einfachen Aufbau und
in einer kompakten Form zu verbinden, weshalb es möglich ist,
die Anzahl der Teile und den Montagearbeitsaufwand zu reduzieren,
wobei das Gewicht und die Kosten verringert werden können, während die
zuverlässige
Bremsleistungsfähigkeit erhalten
bleibt.
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Es
wird eine Feststellbremsenanordnung geschaffen, mit der das Gewicht
und die Kosten reduziert werden können, indem der Freiheitsgrad
bei der Festlegung einer Bremsengröße erhöht wird. In einer Feststellbremsenanordnung
eines Trommelbremsentyps, die an einem Hinterrad getrennt von einer hinteren
Bremse, die eine Fahrbremse bildet, montiert ist, ist in einem ausgesparten
Abschnitt 55, der in einem Radkörper 32 des Hinterrades
ausgebildet ist, eine Bremstrommel 51 angeordnet, die separat
vom Radkörper 32 vorgesehen
ist.