DE19636477C2 - Fahrzeugantenneneinrichtung - Google Patents
FahrzeugantenneneinrichtungInfo
- Publication number
- DE19636477C2 DE19636477C2 DE19636477A DE19636477A DE19636477C2 DE 19636477 C2 DE19636477 C2 DE 19636477C2 DE 19636477 A DE19636477 A DE 19636477A DE 19636477 A DE19636477 A DE 19636477A DE 19636477 C2 DE19636477 C2 DE 19636477C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- antenna device
- vehicle antenna
- vehicle
- conductive structure
- amplifier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C23/00—Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
- B60C23/02—Signalling devices actuated by tyre pressure
- B60C23/04—Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre
- B60C23/0408—Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre transmitting the signals by non-mechanical means from the wheel or tyre to a vehicle body mounted receiver
- B60C23/0422—Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre transmitting the signals by non-mechanical means from the wheel or tyre to a vehicle body mounted receiver characterised by the type of signal transmission means
- B60C23/0433—Radio signals
- B60C23/0435—Vehicle body mounted circuits, e.g. transceiver or antenna fixed to central console, door, roof, mirror or fender
- B60C23/0444—Antenna structures, control or arrangements thereof, e.g. for directional antennas, diversity antenna, antenna multiplexing or antennas integrated in fenders
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
- H01Q1/27—Adaptation for use in or on movable bodies
- H01Q1/32—Adaptation for use in or on road or rail vehicles
- H01Q1/325—Adaptation for use in or on road or rail vehicles characterised by the location of the antenna on the vehicle
- H01Q1/3283—Adaptation for use in or on road or rail vehicles characterised by the location of the antenna on the vehicle side-mounted antennas, e.g. bumper-mounted, door-mounted
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Support Of Aerials (AREA)
- Details Of Aerials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugantenneneinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Fahrzeugantenneneinrichtung ist bereits durch die DE 40 03 385 A1 bekannt. Bei die
ser Stoßfängerantenne sind zwei in den Eckbereichen des Stoßfängers angeordnete, über eine Pha
senschieberleitung verbundene Antennenstrukturen sowie ein Verstärker vorgesehen, dessen Gehäu
se an der Innenseite der Karosseriewand montiert ist. Die Antenne ist über ein Kabel, das eine in eine
Durchführung der Karosseriewand eingebrachte Dichtungstülle durchsetzt, und einen an seinem En
de angebrachten Kabelsteckverbinder mit einem als Gegensteckverbinder ausgebildeten Eingang des
Verstärkers verbunden.
Diese bekannte Einrichtung zum Empfangen und Senden von Hochfrequenzsignalen ist in Aufbau
und Montage aufwendig:
Zunächst muß aus Gründen der Abschirmung gegen Störstrahlung aus dem Motorraum das Kabel
aus einer geschirmten Leitung bestehen, dessen Schirm mit der Karosserie leitend zu verbinden ist.
Außerdem ist die Dichtungstülle als getrenntes Teil zu montieren.
Vor allem aber ist die Montage durch viele einzelne Schritte umständlich: Zuerst sind die Antennen
strukturen mit der Phasenschieberleitung am Stoßfänger anzubringen; dann erfolgt die Montage des
Verstärkergehäuses an der Karosseriewand; anschließend ist nacheinander der Stoßfänger an die
Karosserie heranzuführen, das Kabel durch die Durchführung der Karosseriewand zu führen, der
Stoßfänger zu montieren, die vorab auf dem Kabel angebrachte Dichtungstülle einzuknöpfen und
schließlich der Kabelstecker in die Verstärkerbuchse einzustecken.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Fahrzeugantenneneinrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, die in Aufbau und Montage möglichst einfach und kostengünstig ist und dabei trotzdem
eine hohe Wasserdichtheit der Karosseriedurchführung und eine minimale Einstrahlung von Störsig
nalen aus dem Motorraum aufweist.
Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Damit ist auf ein
fache Weise vermieden, daß die Dichtungstülle als loses Teil die Lagerhaltung, Bereitstellung und
Montage verteuert. Vor allem aber ist die Montage der Fahrzeugantenneneinrichtung ganz wesent
lich dadurch vereinfacht, daß mit dem Befestigen (z. B. Anschrauben) des Verstärkergehäuses an der
Innenseite der Karosseriewand zugleich die Dichtungstülle so in die Durchführungsöffnung einge
drückt wird, daß sie diese wirksam spritz- und schwallwasserdicht verschließt. Die Dichtwirkung ist
dabei auf einfachste Weise durch die Formgebung und das Material der Dichtungstülle den Bedürf
nissen des Anwendungsfalls anpaßbar. Die hohe Einpreßkraft der Dichtungstülle in die Durchfüh
rungsöffnung, die ohne besondere Maßnahmen beim Anschrauben des Gehäuses entsteht, macht
auch eine komplizierte Formgebung der Dichtungstülle unnötig. Diese hohe Dichtigkeit ist beim
Stand der Technik mit in die Durchführungsöffnung eingeknöpfter Dichtungstülle nicht erreichbar.
Weiterhin muß als nächster Montageschritt nicht der Träger der Antennenstruktur an die Karosserie
herangeführt werden, vielmehr kann die Montage der Fahrzeugantenneneinrichtung bei bereits befe
stigtem Träger erfolgen; dieser kann sogar unlösbar mit der Karosserie ausgeführt sein.
Zusammengenommen entfallen somit drei der zum Stand der Technik genannten sieben Montage
schritte, ein Vorteil, der sich sowohl beim Ersteinbau in Serienfahrzeuge als auch bei der Nachrü
stung vorteilhaft auswirkt.
Schließlich ist im Fahrzeuginnern keine besondere Zuleitung zum Verstärker mehr nötig, deren
Schirm gegebenenfalls auch noch mit der Karosserie zu verbinden wäre.
Insgesamt ist damit ein einfacher und kostengünstiger Aufbau sowie eine schnelle und unkomplizierte
Montage erreicht. Dabei ist eine hohe Wasserdichtheit an der Durchführungsöffnung der Karosse
riewand und eine Minimierung der Einstrahlung von Störsignalen aus dem Motorraum durch den
Wegfall einer Verbindungsleitung zwischen Dichtungstülle und Verstärker einerseits und die Anord
nung der Antennenstruktur außerhalb der Karosserietrennwand zum Motorraum erzielt.
Den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausführungen bzw. Weiterbildungen des Gegenstandes ge
mäß dem Hauptanspruch angegeben.
Die Dichtungstülle kann nach Anspruch 2 in vorteilhafter Weise so ausgebildet sein, daß sie in ko
stensparender Weise im Verstärkergehäuse eingeknöpft ist, weil im Inneren der Karosseriewand kei
ne Dichtfunktion mehr erforderlich ist. Selbstverständlich sind aber auch andere Befestigungsmittel
für die Dichtungstülle oder auch eine mit dem dann aus Kunststoff bestehenden Gehäuse einstückige
Ausführung möglich, wobei diese allerdings dadurch verteuert würde, daß zur Abschirmung gegen
Störstrahlung das Gehäuse metallisiert werden müßte.
Eine Anordnung der Antennenstruktur der Fahrzeugantenneneinrichtung in oder an einem Kotflügel
nach den Ansprüchen 3 bis 5 bietet den Vorteil, daß bei reparablen Kotflügelschäden die dichte Ka
beldurchführung durch die Karosseriewand gewährleistet bleibt.
Eine Anordnung der Antennenstruktur im Kotflügel z. B. durch Eingießen ist ohne zusätzliche Maß
nahmen gegen Korrosion geschützt, aber nur für die Erstausrüstung von Fahrzeugen geeignet. Da
gegen ist die Antennenstruktur bei Anbringung am Kotflügel ohne weiteres nachrüstbar.
Mit einer Anordnung im oder am Kotflügel ist außerdem im Vergleich zur bekannten Stoßfängeran
tenne eine Montage in größerer Höhe über dem Boden und damit in einem Bereich mit größerer
Feldstärke ermöglicht. Dadurch aber ist wiederum ein wesentlich geringerer Aufwand der Fahr
zeugantenneneinrichtung ermöglicht, weil bereits eine einzige Antennenstruktur für eine Rundum
empfangscharakteristik mit ausreichendem Hochfrequenz-Empfangs- oder -Abstrahlpegel sowie ei
ner guten Impedanzanpassung genügt, während bei der Stoßfängerantenne zwei derartige Strukturen
mit einer Phasenschieberleitung nötig ist.
Ferner ist durch die Anbringung in bzw. unter einem Kotflügel die Einstrahlung elektromagnetischer
Störsignale aus dem Motorraum durch die dazwischenliegende Karosseriewand äußerst gering, wäh
rend solche Störsignale über die Bremsleitungen, elektrische Leitungen und den Auspuffan der
Fahrzeugunterseite in sehr viel höherem Maße zu Stoßfängerantennen gelangen können.
Eine Anordnung der Antennenstruktur gemäß Anspruch 5 weist den Vorteil auf, daß sie weitgehend
vor Vandalismus geschützt ist, keinen einschränkenden Einfluß auf die gestalterischen Möglichkeiten
für die Radhausschale hat und darüber hinaus auch gegen Verschmutzung und Beschädigung durch
Steinschlag gut geschützt ist.
Ein besonders kostengünstiger Aufbau der Fahrzeugantenneneinrichtung ist durch die in Anspruch 6
angeführte Anordnung der Antennenstruktur direkt am bzw. auf der Innenfläche des Kotflügels er
reicht, weil dabei keine zusätzlichen Halterungselemente erforderlich sind. Am billigsten ist eine An
tennenstruktur aus Draht gemäß Anspruch 7, weil sie am einfachsten herstellbar ist. Dagegen ist eine
Ausbildung der Antennenstruktur in Form einer Folie gemäß Anspruch 8 zwar in der Fertigung et
was aufwendiger, aber dafür besonders unkompliziert in der Montage.
Besteht die Antennenstruktur aus Draht, so ist es im Hinblick auf eine einfache Montage beim Fahr
zeughersteller besonders günstig, wenn sie gemäß Anspruch 9 bereits auf einem Isolierträger aufge
bracht ist, der vom Fahrzeughersteller am Kotflügel befestigt wird. Selbstverständlich kann die An
tennenstruktur auch bei der schon erwähnten Ausbildung als Folie vom Fahrzeughersteller einfach
und kostengünstig montiert werden.
Aufgrund der größeren Störfreiheit bzgl. Einstrahlungen aus dem Motorraum ist keine geschirmte
Leitung zwischen der Antennenstruktur und der Durchführungsöffnung der Karosseriewand erfor
derlich. Vielmehr kann das Endteil der z. B. aus Draht bestehenden Antennenstruktur direkt an die
Durchführungsöffnung herangeführt werden. Dadurch sind Aufwand und Montage der Fahrzeugan
tenneneinrichtung in vorteilhafter Weise noch weiter reduziert.
Ein Minimum an Störeinstrahlung in die Fahrzeugantenneneinrichtung ist erreicht, wenn neben der
vorbeschriebenen Anordnung der Antennenstruktur im Radhaus (und damit der Trennung vom Mo
torraum durch eine Karosseriewand) das Verstärkergehäuse gemäß Anspruch 11 aus Metall besteht
und mit der leitenden Karosserie verbunden ist.
Eine besonders montagefreundliche Ausbildung der erfindungsgemäßen Fahrzeugantenneneinrich
tung ist in Anspruch 12 angegeben. Durch die Ausbildung der Dichtungstülle als Steckverbinderteil
kann die Antennenstruktur in einem Kotflügel vor dessen Montage an der Karosserie völlig frei zu
gänglich und damit auf einfachste und schnellste Weise montiert werden. Nach der Fertigmontage
des Fahrzeugs ist zum Anschluß der Antennenstruktur am Verstärker lediglich die Steckverbindung
zusammenzustecken.
Allerdings ist bei dieser Lösung ein Kompromiß bei der Auswahl des Materials für die Dichtungstülle
zu schließen, weil dieses sowohl eine ausreichende mechanische Festigkeit für die Ausbildung als
Steckverbinder aufweisen muß als auch eine genügend große Elastizität, um die erforderliche Dicht
heit der Durchführungsöffnung zu gewährleisten.
Dieses Problem ist auf besonders vorteilhafte Weise dadurch lösbar, daß gemäß Anspruch 13 die aus
einem festen Material bestehende Steckverbinderhülse von einem für Dichtzwecke geeigneten
Kunststoffmaterial umspritzt ist. Dabei ist es überdies möglich, für das eigentliche, innerhalb der Um
spritzung angeordnete Steckverbinderteil (z. B. eine Steckbuchse) eine Ausführung zu wählen, die
nicht als Spezialteil zu konzipieren ist, sondern bereits für andere Zwecke in großen Stückzahlen
hergestellt wird, so daß dieses zugleich als elektrische Steckverbinder und mechanische Dichtungstül
le wirkende Teil besonders kostengünstig ist.
Die Dichtwirkung dieses Teils läßt sich dabei auf einfache und billige Weise vergrößern, wenn es
gemäß Anspruch 14 ausgebildet ist, weil es sich dadurch beim Anschrauben des Verstärkergehäuses
besonders stark an die äußere Randzone der Durchführungsöffnung anpreßt.
Die Erfindung ist nachfolgend noch anhand eines Ausführungsbeispiels in den Figuren erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1: eine schematische perspektivische Darstellung der Anordnung einer erfindungsge
mäßen Fahrzeugantenneneinrichtung im Frontteil eines Fahrzeugs mit im linken
vorderen Kotflügel angeordneter Antennenstruktur,
Fig. 2: eine schematische Schnittdarstellung durch den Radhauskasten auf Höhe des Ver
stärkers und
Fig. 3: eine vergrößerte schematische Darstellung des Verstärkergehäuses mit als Steck
buchse ausgeführter Dichtungstülle.
Die Fahrzeugantenneneinrichtung besteht aus einer Antennenstruktur 1, einem in einem Metallgehäu
se 2 angeordneten Hochfrequenzverstärker mit auf einer gedruckten Schaltungsplatine 3 angeordne
ten Schaltungsbauelementen, z. B. einem Transistor 4, sowie einer Dichtungstülle 5 zur wasserdich
ten Durchführung einer elektrischen Verbindung von Antennenstruktur 1 und elektrischem Verstär
keranschluß.
Die Antennenstruktur ist als Draht 6 ausgebildet, der mit Abstandshaltern 7 an der Innenfläche des
linken vorderen, aus Kunststoff bestehenden Kotflügels 8 befestigt sind, welcher das linke Vor
derrad 9 aufnehmende Radhaus 10 abdeckt.
Das metallische Verstärkergehäuse 2 ist mit von seiner Bodenwand 11 abragenden Abstandsstegen
12 an der Innenfläche einer Karosseriewand 13 angeschraubt, die den Motorraum 14 vom Radhaus
10 trennt.
In der Bodenwand 11 des Verstärkergehäuses 2 und in der davon durch die Stege 12 beabstandeten
Karosseriewand 13 sind zwei fluchtende Durchführungen 15, 16 vorgesehen, in denen die Dich
tungstülle 5 angeordnet ist.
Diese besteht aus einer serienmäßigen Steckbuchse 17, welche mit einer Umspritzung 18 versehen
ist, die gehäuseseitig mit einer Umfangsnut 19 in der Durchführung 15 des Verstärkergehäuses 2
eingeknöpft ist. Zum anderen Ende hin verjüngt sich die Umspritzung 18 kegelförmig.
Der Draht 6 der Antennenstruktur ist verstärkerseitig mit einem Stecker 20 versehen, der in die
Steckbuchse 17 einsteckbar ist.
Bei der Montage der Fahrzeugantenneneinrichtung wird zunächst das Metallgehäuse 2 mit einge
knöpfter Dichtungstülle 5 an der Karosseriewand 11 angeschraubt, wobei die als Dichtung wirkende
Umspritzung durch ihren konischen Verlauf so fest in die Randzone der Durchführungsöffnung 16
der Karosseriewand 13 gepreßt wird, daß eine hohe Wasserdichtigkeit erzielt ist. Aus diesem Grunde
kann die Dichtungstülle 5 ohne weiteres kostengünstig in die Durchführung 15 der Bodenwand 11
des Verstärkergehäuses 2 eingeknöpft sein, ohne daß die Gefahr besteht, daß Wasser in den Verstär
ker eindringt.
In einem zweiten Montageschritt wird die drahtförmige Antennenstruktur 1, 6 mittels der Abstands
halter 7 an der Innenseite des Kotflügels 8 befestigt.
Der dritte und letzte Montageschritt besteht darin, daß der am verstärkerseitigen Endteil des Drahtes
6 angebrachte Stecker 20 in die Buchse 17 eingesteckt wird.
Mit diesen drei Maßnahmen ist bereits die gesamte Montage der Fahrzeugantenneneinrichtung er
folgt. Nachdem auch die Installation eines Leitungsstücks zwischen der Durchführungsöffnung 16 in
der Karosseriewand 13 und dem Verstärker aufgrund der direkten Verbindung von Dichtungstülle 5
und Antennengehäuse 2 entfällt, ist die Montage insgesamt erheblich einfacher und damit kosten
günstiger als diejenige der aus dem Stand der Technik bekannten Stoßfängerantenne.
Auch der Aufbau und die Handhabung sind demgegenüber aufgrund des genannten nicht benötigten
Leitungsstücks und der am Verstärkergehäuse 2 vormontierten, also kein separates Teil bildenden
Dichtungstülle 5, die zugleich als Steckbuchse 17 ausgebildet ist, bedeutend einfacher und billiger.
Dabei ist eine hohe Dichtwirkung gewährleistet.
Die Antennenstruktur 1, 6 liegt durch die Anordnung unter dem Kotflügel so hoch über dem Boden,
daß im Vergleich zur bekannten Stoßfängerantenne infolge der höheren Feldstärkepegel anstatt
zweier Antennenstrukturen mit Phasenschieberleitung lediglich eine Antennenstruktur ausreicht. Au
ßerdem ist an dieser Stelle die Störeinstrahlung aus dem Motorraum durch die Karosseriewand 13
minimal und die Verschmutzungs- und Beschädigungsgefahr gering. Überdies ist bei Deformierungen
des Kotflügels 8 (z. B. durch Unfälle) die Dichtwirkung der Dichtungstülle 5 in der Durchfüh
rungsöffnung 16 der Karosseriewand 13 nicht beeinträchtigt. Schließlich ist die Antennenstruktur
durch die von außen nicht sichtbare Anbringung weitgehend vor Vandalismus geschützt und die freie
Wahl der Formgebung des Kotflügels 8 nicht eingeengt.
Claims (14)
1. Fahrzeugantenneneinrichtung mit einer als Antenne wirksamen leitenden Struktur (1) in einem
vom Fahrzeuginneren durch eine Karosseriewand (13) getrennten äußeren Fahrzeugteil und ei
nem im Fahrzeuginneren in einem an der Karosseriewand (13) montierten Gehäuse (2) angeord
neten Verstärker, der mit der leitenden Struktur (2) elektrisch über eine Leitung verbunden ist,
die eine in einer Durchführungsöffnung (16) der Karosseriewand (13) angeordnete Dich
tungstülle (5) durchsetzt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungstülle (5) Teil des Verstärkergehäuses (2)
ist und daß sie bei montiertem Verstärkergehäuse (2) die Durchführungsöffnung
(16) der Karosseriewand (13) durchsetzt und abdichtet.
2. Fahrzeugantenneneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungs
tülle (5) mittels einer Umfangsnut (19) in einer Durchführungsöffnung (15) der Bodenwand (11)
des Verstärkergehäuses (2) eingeknöpft ist.
3. Fahrzeugantenneneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende
Struktur in einem Kotflügel aus nichtleitendem Material angeordnet ist.
4. Fahrzeugantenneneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende
Struktur (1, 6) an der Innenseite eines Kotflügels (8) aus nichtleitendem Material angebracht ist.
5. Fahrzeugantenneneinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende
Struktur (1, 6) an einer von außen nicht sichtbaren Stelle des Kotflügels (8) angeordnet ist.
6. Fahrzeugantenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die leitende Struktur (1, 6) direkt am Kotflügel (8) angebracht ist.
7. Fahrzeugantenneneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende
Struktur aus einem Draht (6) besteht.
8. Fahrzeugantenneneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende
Struktur aus einer metallischen Folie besteht.
9. Fahrzeugantenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die leitende Struktur auf einem Isolierträger angebracht ist, der seinerseits am Kotflügel
befestigbar ist.
10. Fahrzeugantenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die leitende Struktur (1, 6) mit ihrem verstärkerseitigen Ende ohne Zwischenleitung in die
Dichtungstülle (5) eingeführt ist.
11. Fahrzeugantenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verstärkergehäuse (2) ein mit der Fahrzeugkarosserie leitend verbundenes Metallgehäuse
ist.
12. Fahrzeugantenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtungstülle als Steckverbinderteil ausgebildet ist, das mit einem am verstärkerseitigen
Ende der leitenden Struktur angebrachten Gegensteckverbinderteil verbindbar ist.
13. Fahrzeugantenneneinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungstül
le (5) als ein mit elastischem Dichtmaterial (18) umspritztes Steckverbinderteil (17) ausgebildet
ist, das mit dem Gegensteckverbinderteil (20) zusammensteckbar ist.
14. Fahrzeugantenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Außenkontur der Dichtungstülle (5) vom Verstärkergehäuse (2) weg konisch verjüngt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19636477A DE19636477C2 (de) | 1996-09-07 | 1996-09-07 | Fahrzeugantenneneinrichtung |
US08/925,590 US5926142A (en) | 1996-09-07 | 1997-09-08 | Vehicle antenna device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19636477A DE19636477C2 (de) | 1996-09-07 | 1996-09-07 | Fahrzeugantenneneinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19636477A1 DE19636477A1 (de) | 1998-03-19 |
DE19636477C2 true DE19636477C2 (de) | 1999-11-25 |
Family
ID=7804989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19636477A Expired - Fee Related DE19636477C2 (de) | 1996-09-07 | 1996-09-07 | Fahrzeugantenneneinrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5926142A (de) |
DE (1) | DE19636477C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10044936A1 (de) * | 2000-09-12 | 2002-04-04 | Bosch Gmbh Robert | Stossfängerantennenanordnung |
US6900769B2 (en) | 2000-12-05 | 2005-05-31 | Montaplast Gmbh | Bodywork part with integrated antenna |
US7193572B2 (en) | 2002-05-16 | 2007-03-20 | Kathrein-Werke Kg | Roof antenna for motor vehicles |
DE10202728B4 (de) * | 2001-01-30 | 2016-09-15 | Honda Giken Kogyo K.K. | Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10043757C1 (de) * | 2000-09-06 | 2001-11-15 | Bosch Gmbh Robert | Fahrzeugantenneneinrichtung |
DE10144399A1 (de) * | 2001-09-10 | 2003-04-03 | Webasto Vehicle Sys Int Gmbh | Mit mindestens einer Antenne versehenes Dachmodul für ein Fahrzeug |
BRPI0416625A (pt) * | 2003-11-17 | 2007-01-16 | Sst Wireless Inc | antena para carroceria |
FR2866986B1 (fr) * | 2004-02-27 | 2006-06-16 | Michelin Soc Tech | Passage de roue comprenant une antenne |
US20100225547A1 (en) * | 2009-03-05 | 2010-09-09 | Kang Lan | Vehicle concealed antenna |
GB2504326A (en) | 2012-07-26 | 2014-01-29 | Wunelli Ltd | Driving behaviour monitoring system |
US9673517B2 (en) * | 2014-04-30 | 2017-06-06 | Honda Motor Co., Ltd. | Vehicle radar cover assembly and method |
JP6314072B2 (ja) * | 2014-10-23 | 2018-04-18 | オムロンオートモーティブエレクトロニクス株式会社 | 携帯機、通信装置、および通信システム |
US10153543B2 (en) * | 2016-06-10 | 2018-12-11 | Cnh Industrial America Llc | Antenna mounting arrangement for an off-road vehicle |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2718221A1 (de) * | 1977-04-23 | 1978-11-02 | Stolle Kabel Antennen | Antenne, insbesondere kraftfahrzeugantenne |
DE3602159C2 (de) * | 1986-01-24 | 1989-09-14 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De | |
EP0383017A2 (de) * | 1989-02-16 | 1990-08-22 | Blaupunkt-Werke GmbH | Kraftfahrzeug mit einer Antennenanordnung für ein UKW-Antennendiversity-Autoradio |
DE4003385A1 (de) * | 1990-02-05 | 1991-08-08 | Hirschmann Richard Gmbh Co | Antennenkombination |
DE4116232A1 (de) * | 1991-05-17 | 1992-11-19 | Hirschmann Richard Gmbh Co | Antennenanordnung |
DE4215659A1 (de) * | 1991-05-17 | 1992-12-10 | Hirschmann Richard Gmbh Co | Antennenanordnung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4845505A (en) * | 1987-02-13 | 1989-07-04 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Automobile antenna system for diversity reception |
US5682168A (en) * | 1996-05-20 | 1997-10-28 | Mcdonnell Douglas Corporation | Hidden vehicle antennas |
-
1996
- 1996-09-07 DE DE19636477A patent/DE19636477C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1997
- 1997-09-08 US US08/925,590 patent/US5926142A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2718221A1 (de) * | 1977-04-23 | 1978-11-02 | Stolle Kabel Antennen | Antenne, insbesondere kraftfahrzeugantenne |
DE3602159C2 (de) * | 1986-01-24 | 1989-09-14 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De | |
EP0383017A2 (de) * | 1989-02-16 | 1990-08-22 | Blaupunkt-Werke GmbH | Kraftfahrzeug mit einer Antennenanordnung für ein UKW-Antennendiversity-Autoradio |
DE4003385A1 (de) * | 1990-02-05 | 1991-08-08 | Hirschmann Richard Gmbh Co | Antennenkombination |
DE4116232A1 (de) * | 1991-05-17 | 1992-11-19 | Hirschmann Richard Gmbh Co | Antennenanordnung |
DE4215659A1 (de) * | 1991-05-17 | 1992-12-10 | Hirschmann Richard Gmbh Co | Antennenanordnung |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10044936A1 (de) * | 2000-09-12 | 2002-04-04 | Bosch Gmbh Robert | Stossfängerantennenanordnung |
US6900769B2 (en) | 2000-12-05 | 2005-05-31 | Montaplast Gmbh | Bodywork part with integrated antenna |
DE10202728B4 (de) * | 2001-01-30 | 2016-09-15 | Honda Giken Kogyo K.K. | Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad |
US7193572B2 (en) | 2002-05-16 | 2007-03-20 | Kathrein-Werke Kg | Roof antenna for motor vehicles |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19636477A1 (de) | 1998-03-19 |
US5926142A (en) | 1999-07-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60133787T2 (de) | Abgeschirmter Verbinder und Anschlusskontaktanordnung für elektrisches abgeschirmtes Kabel | |
DE19636477C2 (de) | Fahrzeugantenneneinrichtung | |
DE3310477C2 (de) | ||
EP2027629A2 (de) | Geschirmter steckverbinder und verfahren zu seiner herstellung | |
EP0906008B1 (de) | Kunststoffgehäuse zur Aufnahme einer elektrischen Leiterplatte | |
EP1762860B1 (de) | Radareinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Herstellung einer Radareinrichtung | |
WO2016038102A1 (de) | Antennenmodul | |
DE102004062378B4 (de) | Kabeldurchführungs-Struktur und Kabelbaum | |
DE3624571C2 (de) | ||
DE102011052363A1 (de) | Radarsensor | |
DE102011010290A1 (de) | Antennengehäuse, insbesondere mit Halterung | |
DE2130888B2 (de) | Koaxiale Antennen-Anschlußdose | |
DE3519303C2 (de) | Gleichspannungsgespeister Näherungsschalter | |
DE19530526C2 (de) | Kraftstoffilter mit einem elektrisch leitfähigen Gehäuse für insbesondere Kraftfahrzeuge | |
DE102004032006B3 (de) | Kontaktelement | |
DE9416874U1 (de) | Einknüpfbare Antenne | |
DE19961387B4 (de) | Radarsensor | |
DE10043757C1 (de) | Fahrzeugantenneneinrichtung | |
DE19509793A1 (de) | Zündkerzenstecker | |
DE102004055175A1 (de) | Kraftfahrzeug mit zumindest einer Antenne im Dachbereich | |
DE4439387C2 (de) | Antenne für ein Kraftfahrzeug | |
DE8711083U1 (de) | Koaxialer Steckverbinder für Fahrzeugantennenkabel | |
DE2916898C2 (de) | Kraftfahrzeug-Antenne | |
DE3808961A1 (de) | Hochfrequenz-daempfungsvorrichtung | |
DE2953452A1 (de) | Kraftfahrzeug-antenne |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HIRSCHMANN ELECTRONICS GMBH & CO. KG, 72654 NECKAR |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |