DE10202728A1 - Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad - Google Patents
Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein RadInfo
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Abstract
Ein Rad 14 umfasst ein scheibenförmiges Rad 41, einen an dem Rad 41 angebrachten Reifen 42 und einen zwischen dem Rad 41 und dem Reifen 42 enthaltenen Reifenschlauch 43 und ist mit einer Luftdruckerfassungsvorrichtung 50 versehen, welche zwischen dem Reifenschlauch 43 und dem Rad 41 angeordnet ist. Eine linienförmige Empfangsantenne 39 aus Metall ist in einen vorderen Kotflügel 32 eingeformt. Da der Abstand von einem Übertragungsmittel, welches an dem Luftdrucksensor angebracht ist, zur Empfangsantenne verringert ist, kann die Empfangsempfindlichkeit verbessert sein. Zusätzlich kann die Empfangsempfindlichkeit verbessert sein, da die Empfangsantenne etwa auf die Größe des Kotflügels ausgebreitet sein kann. Ferner kann eine Reduktion in der Anzahl an Bauteilen erreicht werden, da keine Spannvorrichtungen zur Befestigung der Antenne benötigt werden, und die Antenne kann befestigt werden, ohne das Erscheinungsbild zu verschlechtern.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Luftdruckerfassungsvorrichtung für
ein Rad und betrifft im Besonderen eine Luftdruckerfassungsvorrichtung für
ein Rad mit einer Struktur, in welcher eine Empfangsantenne in einen
Kunststoffkotflügel eingeformt ist, etwa durch Einlegen in eine Form und
Umgießen oder Umspritzen mit Kunststoff.
Als eine Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad, welche den Fahrer in
die Lage versetzt, den Luftdruck eines Reifens selbst während einer Fahrt
des Fahrzeugs zu erkennen, ist beispielsweise die japanische Patentoffenle
gungsschrift Nr. Hei 10-44762 mit dem Titel "Tire Air Pressure Alarm
Device" bekannt.
Der oben erwähnte Stand der Technik ist eine Reifenluftdruck-Alarmvor
richtung, bei welcher gemäß Fig. 1 der Veröffentlichung ein Ventilschaft 10
(hier werden die in der Veröffentlichung verwendeten Bezugszeichen be
nutzt) an einer Felge 1 angebracht ist. Ein Gehäuse 2 ist an einem unteren
Abschnitt des Ventilschafts 10 angeordnet und eine Übertragungseinheit 7,
welche aus einem Druckerfassungsabschnitt 3, einer Signalverarbeitungs
schaltung 4 und einer elektrischen Zelle 5 gebildet ist, ist in dem Gehäuse
2 enthalten.
Eine Empfangsantenne wird benötigt, um eine von der Übertragungseinheit
einer derartigen Reifenluftdruck-Alarmvorrichtung ausgesendete elektroma
gnetische Welle zu empfangen. Als Empfangsantenne wurde im Allgemei
nen eine in den Empfänger eingebaute Antenne oder ein mit dem Empfän
ger verbundener elektrischer Draht verwendet.
In dem Falle jedoch, dass die in dem Empfänger eingebaute Antenne als die
Empfangsantenne verwendet wird, hängt die Position der Antenne von der
Position ab, an welcher der Empfänger befestigt ist, und die Position der
Empfangsantenne ist notwendigerweise auf die Position beschränkt, an
welcher der Empfänger befestigt werden kann. Dort, wo die Position weiter
entfernt als der Empfänger ist, besteht das Problem, dass die Empfindlich
keit der Empfangsantenne abgesenkt wird.
Da die Empfangsantenne in dem Empfänger eingebaut ist, ist die Größe der
Empfangsantenne zusätzlich auf die Größe des Empfängers begrenzt. Daher
kann dann, wenn der Empfänger in seiner Größe verringert wird, die Emp
fangsantenne in ihrer Größe nicht vergrößert werden, was zu dem Problem
führt, dass die Empfindlichkeit der Empfangsantenne nicht verbessert
werden kann.
Dort, wo ein mit dem Empfänger verbundener elektrischer Draht als die
Empfangsantenne verwendet wird, wird ferner eine Spannvorrichtung zur
Befestigung des Drahtes benötigt. Daher steht die Spannvorrichtung oder
dergleichen vor, was zu dem Problem führt, dass das Erscheinungsbild
verschlechtert ist.
Um die obigen Probleme zu lösen, ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad bereitzustellen,
dessen Empfangsantenne breit aufgestellt ist, eine hohe Empfindlichkeit
aufweist und das Erscheinungsbild nicht verschlechtert.
Um die obige Aufgabe zu lösen, ist eine Luftdruckerfassungsvorrichtung für
ein Rad gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Fahr
zeug mit einem Luftdrucksensor zur Erfassung des Luftdrucks eines Reifens
und mit einem Übertragungsmittel zur Aussendung einer Druckinformation,
welche von dem Luftdrucksensor erfasst wird, der auf Seiten des Rads des
Fahrzeugs vorgesehen ist, sowie mit einem Empfangsmittel, welches auf
Seiten des Fahrzeugkörpers vorgesehen ist, eine Empfangsantenne des
Empfangsmittels in einen aus einem isolierenden Kunststoff gebildeten
Kotflügel eingeformt ist.
Da die Empfangsantenne des Empfangsmittels in den Kotflügel eingeformt
ist, welcher aus einem isolierenden, etwa einem elektrisch nicht leitenden,
Kunststoff gebildet ist, ist der Abstand von dem am Luftdrucksensor ange
brachten Übertragungsmittel zu der Empfangsantenne verringert, so dass
die Empfangsempfindlichkeit verbessert ist. Da die Empfangsantenne
zusätzlich im Wesentlichen auf der Größe des Kotflügels errichtet sein
kann, ist dadurch ebenso die Empfangsempfindlichkeit verbessert. Da
ferner keine Spannvorrichtungen zur Befestigung der Antenne benötigt
werden, kann eine Verringerung der Anzahl an Bauteilen erreicht werden.
Anspruch 2 ist dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsantenne eine
metallische Antenne ist.
Da die Empfangsantenne metallisch bzw. aus Metall ist, kann eine Ver
bindung mit einem zum Empfänger führenden elektrischen Draht durch
Löten oder dergleichen in einfacher Weise ausgeführt sein, so dass eine
Verdrahtung einfach ist.
Anspruch 3 ist dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsantenne eine
Antenne aus elektrische leitfähigem Kunststoff ist.
Da die Empfangsantenne aus einem Kunststoff hergestellt ist, ist es mög
lich, die thermische Ausdehnung der Antenne derart einzustellen, dass sie
im Wesentlichen die gleiche ist, wie jene des den Kotflügel bildenden
Kunststoffs. Daher würden keine inneren Spannungen zwischen der einge
formten Antenne und dem Kotflügel aufgrund einer Temperaturschwankung
erzeugt werden, so dass die Antenne eine lange Lebensdauer aufweisen
kann, selbst dann, wenn sie in einer Umgebung mit großen Temperatur
änderungen verwendet wird.
Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es stellt dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Motorrads, an welchem eine Luft
druckerfassungsvorrichtung für ein Rad gemäß der vorliegen
den Erfindung angebracht ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines vorderen Abschnitts des Motorrads,
an welchem die Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad
gemäß der vorliegenden Erfindung angebracht ist,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Rads, an welchem die
Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad gemäß der vor
liegenden Erfindung angebracht ist,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang Linie 4-4 von Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht einer Anzeige- und Alarmeinheit der Luftdruck
erfassungsvorrichtung für ein Rad gemäß der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 6 ein Blockdiagramm der Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein
Rad gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 7 eine Darstellung, welche die Beziehung zwischen einer elek
trischen Feldstärke und der in der Empfangsantenne induzier
ten Spannung zeigt.
Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf
Grundlage der beiliegenden Zeichnungen erläutert werden. Die Ausdrücke
"vorne", "hinten", "links", "rechts", "oberer" und "unterer" entsprechen
den Richtungen, wie sie vom Fahrer aus gesehen werden und Fr bezeichnet
die Vorderseite, Rr bezeichnet die Rückseite, L bezeichnet die linke Seite
und R bezeichnet die rechte Seite. Die Zeichnungen sollten entsprechend
der Anordnung der Bezugszeichen betrachtet werden.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Motorrads bzw. Mopeds, an welchem
eine Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad gemäß der vorliegenden
Erfindung angebracht ist. Das Motorrad 10 ist ein motorisiertes Motorrad,
welches als Hauptbestandteile umfasst: einen Fahrzeugkörperrahmen 11,
welcher zu einem hinteren unteren Abschnitt des Fahrzeugs verlängert ist,
einen an dem Fahrzeugkörperrahmen 11 angebrachten Lenkkopf 12, eine
an dem Lenkkopf 12 angebrachte Vordergabel 13, ein an der Vordergabel
13 angebrachtes Vorderrad 14, einen mit der Vordergabel 13 verbundenen
Lenker 15, eine hintere Aufhängung 16, deren eines Ende an einem hinte
ren oberen Abschnitt des Fahrzeugkörperrahmens 11 angebracht ist, eine
Schwinge 17, die zwischen dem anderen Ende der hinteren Aufhängung 16
und einem hinteren unteren Abschnitt des Fahrzeugkörperrahmens 11
schwenkbar angebracht ist, ein an einem Längsende der Schwinge 17
angebrachtes Hinterrad 18, einen an einem hinteren oberen Abschnitt des
Fahrzeugkörperrahmens 11 angeordneten Sitz 19 sowie eine Krafteinheit
21, gebildet aus einem Motor 22 und einem Gangwechselgetriebe 23,
welche an der unteren Seite des Fahrzeugkörperrahmens 1 l angeordnet ist.
In der Figur sind mit 24 und 25 Achsen bezeichnet, mit 27 ist eine An
triebskettenabdeckung, mit 28 ein Bremspedal, mit 29 ein Kickpedal, mit
31 ein Beinschutz, mit 32 ein vorderer Kotflügel, mit 33 ein hinterer Kot
flügel, mit 34 ein Scheinwerfer, mit 35 eine Rückleuchte, mit 36 ein Rück
spiegel, mit 37 ein Armaturenbrett und mit 38 ein Ständer bezeichnet.
Der vordere Kotflügel 32 und der hintere Kotflügel 33 sind aus isolierendem
Kunststoff, etwa einem Harz, gebildet.
Bezugszeichen 50 bezeichnet eine Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein
Rad (im Folgenden einfach als "Luftdruckerfassungsvorrichtung 50" be
zeichnet), welche, wie später beschrieben wird, eine Vorrichtung ist, um
den Luftdruck eines Reifens zu erfassen und es dem Fahrer zu ermöglichen,
den Luftdruck des Reifens selbst während einer Fahrt des Fahrzeugs zu
erkennen. Bezugszeichen 39 und 40 bezeichnen Empfangsantennen,
welche in den vorderen Kotflügel 32 und den hinteren Kotflügel 33 einge
formt sind.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines vorderen Abschnitts des Motorrads, an
welchem die Luftdruckerfassungsvorrichtung für ein Rad gemäß der vor
liegenden Erfindung angebracht ist.
Das Rad 14 umfasst ein scheibenförmiges Rad 41, einen an dem Rad 41
angebrachten Reifen 42 und einen zwischen dem Rad 41 und dem Reifen
42 enthaltenen Reifenschlauch 43 und ist mit der Luftdruckerfassungsvor
richtung 50 versehen, welche zwischen dem Reifenschlauch 43 und dem
Rad 41 angeordnet ist. In dem vorderen Kotflügel 32 ist eine linienförmige
Empfangsantenne 39 aus Metall eingeformt.
Im Übrigen ist der Reifenschlauch 43 mit einem Luftventil 47 zum Einleiten
von Luft versehen.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Rads, an welchem die Luft
druckerfassungsvorrichtung für ein Rad gemäß der vorliegenden Erfindung
angebracht ist. Das Rad 41 umfasst eine Nabe 44, welche drehbar an der
Achse 24 angebracht ist, eine Felge 45, an welcher der Reifen 42 ange
bracht ist, sowie eine Mehrzahl von Speichen 46. . . (". . ." bezeichnet hier
und im Folgenden eine Mehrzahl), welche die Felge 45 und die Nabe 44
verbinden.
Die Nabe 44 umfasst einen Lagerabschnitt 44a, welcher an der Achse 24
durch ein Lager (nicht dargestellt) angebracht ist und Scheibenabschnitte
44b. . ., an welchen die Mehrzahl von Speichen 46. . . verhakt sind. Die Felge
45 ist mit dem Luftventil 47 versehen, um Luft in den Reifen 42 einzubla
sen.
Die Speiche 46 ist an einem Ende an dem Scheibenabschnitt 44b der Nabe
44 verhakt und ist mit dem anderen Ende an der Felge 45 durch einen
Nippel 48 angebracht. Dadurch sind die Felge 45 und die Nabe 44 integral
miteinander verbunden.
Im Übrigen weist das in Fig. 1 gezeigte Hinterrad 18 im Wesentlichen den
gleichen Aufbau wie das Vorderrad 14 auf, weshalb seine ausführliche
Beschreibung weggelassen wird.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang Linie 4-4 von Fig. 3 und zeigt einen
vorderen Abschnitt der Luftdruckerfassungsvorrichtung 50. An einem
oberen Bereich der Figur ist ein Abschnitt des vorderen Kotflügels 32
gezeigt.
Die Luftdruckerfassungsvorrichtung 50 umfasst einen Luftdrucksensor 55a
mit einer Druck aufnehmenden Platte 51, welche an einer Außenfläche des
Reifenschlauchs 43 vorgesehen ist, sowie mit einem Drucksensor 55 zur
Erfassung des Drucks der Druck aufnehmenden Platte 51, ein Übertra
gungsmittel, welches aus einer Erfassungs- und Übertragungseinheit 52 als
eine Erfassungs- und Übertragungsschaltung zur Erfassung von Druck
information von dem Luftdrucksensor 55a gebildet ist und welches die
Druckinformation in ein elektrisches Signal umwandelt und das elektrische
Signal durch eine elektromagnetische Welle aussendet, eine Empfangsan
tenne 39, welche in den vorderen Kotflügel 32 eingeformt ist, um die
Druckinformation von der Erfassungs- und Übertragungseinheit 52 zu
empfangen, sowie eine Anzeige- und Alarmeinheit 53 zur Ausgabe einer
Anzeige oder eines Alarms, welche von der Empfangsantenne 39 aus
angeschlossen ist, wobei der aus der Druck aufnehmenden Platte 51 und
dem Drucksensor 55 gebildete Luftdrucksensor 55a und die Erfassungs-
und Übertragungseinheit 52 sequentiell in dieser Reihenfolge in der radialen
Richtung von der Felge 45 zum Reifenschlauch 43 hin aufeinander gelegt
sind.
Die Erfassungs- und Übertragungseinheit 52 umfasst eine Erfassungsschal
tung 56, welche mit dem Luftdrucksensor 55a verbunden ist, um die
Luftdruckinformation als ein elektrisches Signal aufzunehmen, eine Über
tragungsschaltung 57 zur Übertragung des elektrischen Signals der Erfas
sungsschaltung 56 als eine elektromagnetische Welle, eine elektrische Zelle
58 zum Betrieb der Erfassungsschaltung 56 und der Übertragungsschaltung
57, sowie ein Gehäuse 59, welches kollektiv die Erfassungsschaltung 56,
die Übertragungsschaltung 57 und die elektrische Zelle 58 enthält.
Das Gehäuse 59 ist mit einem Schraubenschaft 59a zur Befestigung an der
Felge 45 versehen. Eine Mutter 59b ist auf dem Schraubenschaft 59a
festgezogen, wodurch das Gehäuse 59 an der Felge 54 angebracht ist.
Die Empfangsantenne 39 ist eine linienförmige Antenne aus Metall, welche
in den aus einem isolierenden Kunststoff gebildeten vorderen Kotflügel 32
eingeformt ist und welche sich in einem in der Vorwärts-Rückwärts-Rich
tung des Kotflügels gestreckten Zustand befindet. Ein von der Empfangsan
tenne 39 ausgehender elektrischer Draht ist weiterhin durch den Lenkkopf
12 geführt und mit der Empfangsschaltung der Anzeige- und Alarmeinheit
verbunden, welche im Folgenden beschrieben werden wird.
Fig. 5 ist eine Draufsicht einer Anzeige- und Alarmeinheit der Luftdruck
erfassungsvorrichtung für ein Rad gemäß der vorliegenden Erfindung und
zeigt die Oberfläche des an dem Lenker 15 angebrachten Armaturenbretts
37.
Die Anzeige- und Alarmeinheit 53, welche an dem Armaturenbrett 37
vorgesehen ist, umfasst ein Empfangsmittel, welches aus einer Empfangs
schaltung 61 gebildet ist, zum Empfang der elektromagnetischen Welle, die
von der in Fig. 3 gezeigten Erfassungs- und Übertragungseinheit 52 über
die in den Kotflügeln 32 und 33 eingeformten Empfangsantennen 39 und
40 übertragen wird, eine Spannungsverstärkungsschaltung 62 zur Ver
stärkung eines von der Empfangsschaltung 61 empfangenen Signals, eine
Anzeigeschaltung 63 zur Anzeige eines Reifendrucks auf Grundlage des
von der Spannungsverstärkungsschaltung 62 verstärkten Spannungswerts,
ein von der Anzeigeschaltung 63 betriebenes Anzeigemittel 64, eine Alarm
treiberschaltung 65, welche dann betrieben wird, wenn der von der Span
nungsverstärkungsschaltung 62 verstärkte Spannungswert niedriger als ein
voreingestellter Spannungswert ist, ein von der Alarmtreiberschaltung 65
betriebenes Alarmmittel 66 und ein Gehäuse 67 zur kollektiven Aufnahme
der Empfangsschaltung 61, der Spannungsverstärkungsschaltung 62, der
Anzeigeschaltung 63, des Anzeigemittels 64, der Alarmtreiberschaltung 65
und des Alarmmittels 66.
Im Folgenden wird eine Wirkung der oben beschriebenen Luftdruckerfas
sungsvorrichtung 50 beschrieben werden.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm der Luftdruck-Erfassungsschaltung für ein Rad
gemäß der vorliegenden Erfindung, bei welcher der Reifendruck durch den
Luftdrucksensor 55a erfasst wird. Die Druckinformation wird dann als ein
elektrisches Signal durch die Erfassungsschaltung 56 aufgenommen und
das elektrische Signal wird durch die Übertragungsschaltung 57 zur Emp
fangsantenne 39 übertragen, welche mit der Seite der Anzeige- und Alarm
einheit 53 verbunden ist.
Die von der Erfassungs- und Übertragungseinheit 52 übertragene elek
tromagnetische Welle wird von der Empfangsschaltung 61 durch die Emp
fangsantenne 39 empfangen. Das von der Empfangsschaltung 61 empfan
gene Signal wird durch die Spannungsverstärkungsschaltung 62 verstärkt.
Das verstärkte Signal wird durch die Anzeigeschaltung 63 zur Anzeige
eines Reifendrucks auf Grundlage des durch die Spannungsverstärkungs
schaltung 62 verstärkten Spannungswerts in ein vorbestimmtes Signal
umgewandelt. Schließlich wird der Reifendruck durch das Anzeigemittel 64
angezeigt.
Dann, wenn der durch die Spannungsverstärkungsschaltung 62 verstärkte
Spannungswert niedriger als ein voreingestellter Spannungswert ist, wird
die Alarmtreiberschaltung 65 betrieben und der Zustand unzureichenden
Reifendrucks wird durch das Alarmmittel 66 mitgeteilt.
Um eine von der Empfangsantenne 39 empfangene Induktionsspannung zu
betrachten, wird unter Bezugnahme auf die folgende Figur eine linienför
mige Antenne mit einer Länge L betrachtet werden, welche an einer Posi
tion in einem Abstand r von der Übertragungseinrichtung (Quelle der elek
tromagnetischen Welle) entfernt angeordnet ist.
Fig. 7 ist eine Darstellung, welche die Beziehung zwischen der elektri
schen Feldstärke und der in der Empfangsantenne induzierten Spannung
zeigt. Dann, wenn eine Quelle einer elektromagnetischen Welle mit einer
elektrischen Strahlungsleistung P eine elektromagnetische Welle gleichför
mig in alle Richtungen wie eine punktförmige Lichtquelle aussendet, beträgt
die Größe der elektrischen Leistungsdichte an einer Kugeloberfläche bei
einem Abstand r von der Quelle der elektromagnetischen Welle im Allge
meinen P/4m2. Dann, wenn das elektromagnetische Feld an der Kugelober
fläche als eine ebene Welle betrachtet wird, ist die elektrische Feldstärke E
am Abstand r gleichzeitig umgekehrt proportional zum Abstand r und
nimmt ab, wenn der Abstand r von der Quelle der elektromagnetischen
Welle zunimmt. Wenn die elektrische Feldstärke am Abstand r E beträgt,
beträgt die Spannung, welche in die in dem elektromagnetischen Feld bei
der elektrischen Feldstärke E angeordnete linienförmige Antenne induziert
wird, LEFFEcosθ, wobei LEFF die effektive Länge der Empfangsantenne ist.
Die effektive Länge LEFF für die linienförmige Antenne (Länge L), welche
bezüglich der Wellenlänge ausreichend kurz ist, wird als L/2 angenähert; θ
ist der Winkel zwischen der linienförmigen Antenne und dem elektrischen
Feldvektor. Somit ist die elektrische Feldstärke an der Position der Emp
fangsantenne größer, wenn der Abstand von der Übertragungseinrichtung
zur Empfangsantenne kürzer ist und die induzierte Spannung ist größer und
die Empfangsempfindlichkeit ist erhöht, wenn die Länge der Empfangsan
tenne größer ist.
Da die Empfangsantennen 39 und 40 in den vorderen Kotflügel 32 und den
hinteren Kotflügel 33 eingeformt sind, ist die Länge der Empfangsantenne
größer als die einer in eine Einheit eingebauten Empfangsantenne und aus
der obigen Diskussion geht hervor, dass eine größere induzierte Spannung
V erhalten wird. Zusätzlich ist der Abstand r zwischen der Empfangsan
tenne und der Übertragungsschaltung der Abstand zu den Kotflügeln 32
und 33. Dieser ist kurz, so dass die elektrische Feldstärke an der Position
der Empfangsantenne hoch ist. Daher ist die Empfindlichkeit der Empfang
santenne erhöht und das Signal von dem Luftdrucksensor kann sicher
empfangen werden.
Obwohl in der Ausführungsform eine Antenne aus Metall als die Empfang
santenne verwendet wird, kann ebenso eine Antenne aus elektrisch leitfähi
gem Kunststoff verwendet werden. In diesem Falle ist die in den aus
Kunststoff hergestellten Kotflügel eingeformte Empfangsantenne ebenso
aus Kunststoff hergestellt, so dass der Kotflügel und die Empfangsantenne
gleiche thermische Ausdehnungskoeffizienten aufweisen können. Daher
wird zwischen dem Kotflügel und der Empfangsantenne keine innere Span
nung aufgrund thermischer Ausdehnung erzeugt, selbst bei Temperatur
schwankungen nicht, so dass die Antenne eine lange Gebrauchslebens
dauer besitzt, und das selbst in Umgebungen mit großen Temperaturände
rungen.
Obwohl in der obigen Ausführungsform die in den Kotflügel eingeformte
Empfangsantenne eine linienförmige Antenne ist, können ebenso andere
Formen von Antennen, wie etwa eine Schlaufen-Antenne bzw. eine mäander-
oder schlaufenförmige Antenne eingeformt sein.
Obwohl in der obigen Ausführungsform die Luftdruckerfassungsvorrichtung
für einen Reifen mit einem Reifenschlauch beschrieben wurde, kann die
Luftdruckerfassungsvorrichtung mit der Empfangsantenne ebenso für einen
schlauchlosen Reifen verwendet werden.
Außerdem ist das Fahrzeug, obwohl es in den obigen Ausführungsformen
als Motorrad 10, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, beschrieben wurde, nicht auf
ein Zweirad beschränkt. Es kann auch ein Fahrzeug mit drei oder vier
Rädern sein.
Ferner sind in den obigen Ausführungsformen das Anzeigemittel 64 und
das Alarmmittel 66 am Armaturenbrett 37 vorgesehen, wie in Fig. 4 ge
zeigt ist. Dieser Aufbau ist nicht einschränkend gemeint. Beispielsweise
können Mittel, welche einen Alarm ausgeben, an dem Fahrzeugkörperrah
men oder an einem Helm oder dergleichen vorgesehen sein. Weiterhin
können Mittel, welche Schwingungen bzw. Vibrationen verwenden, am
Sitz oder am Helm oder dergleichen vorgesehen sein. Obwohl die Empfang
santenne 39 und die Anzeige- und Alarmeinheit 53 als eine Einheit für das
Vorderrad 14 (siehe Fig. 1) beschrieben wurden, ist die Empfangsantenne
40 für das Hinterrad 18 (siehe Fig. 1) in ähnlicher Weise angeschlossen
und Anzeige- und Alarmvorgänge können erreicht werden.
Die vorliegende, wie oben ausgeführte Erfindung zeigt die folgenden Wir
kungen.
Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Fahrzeug mit
einem Luftdrucksensor zur Erfassung des Luftdrucks eines Reifens und mit
einem Übertragungsmittel zur Aussendung der Druckinformation, welche
von dem Luftdrucksensor erfasst wird, der auf Seiten des Rads des Fahr
zeugs vorgesehen ist, sowie mit einem Empfangsmittel, welches auf Seiten
eines Fahrzeugkörpers vorgesehen ist, eine Empfangsantenne des Emp
fangsmittels in einen aus einem isolierenden Kunststoff gebildeten Kotflügel
eingeformt ist. Daher ist der Abstand von dem am Luftdrucksensor ange
brachten Übertragungsmittel zur Empfangsantenne verringert, so dass die
Empfangsempfindlichkeit erhöht sein kann. Da die Empfangsantenne etwa
auf die Größe des Kotflügels ausgebreitet sein kann, kann dadurch zusätz
lich die Empfangsempfindlichkeit weiter erhöht sein. Da ferner keine Spann
vorrichtungen zur Befestigung der Antenne benötigt werden, kann eine
Verringerung der Anzahl an Bauteilen erreicht werden. Darüber hinaus kann
die Antenne befestigt werden, ohne das Erscheinungsbild zu verschlech
tern.
Anspruch 2 beruht darauf, dass die Empfangsantenne eine Antenne aus
Metall ist. Daher kann eine Verbindung zu einem elektrischen Draht, wel
cher zu dem Empfänger führt, in einfacher Weise durch Löten oder der
gleichen erreicht werden, so dass eine Verdrahtung in einfacher Weise
durchgeführt werden kann.
Anspruch 3 beruht darauf, dass die Empfangsantenne eine Antenne aus
elektrisch leitfähigem Kunststoff ist. Daher kann die thermische Ausdeh
nung der Empfangsantenne derart eingestellt sein, dass sie im Wesentli
chen das gleiche Ausmaß bzw. die gleiche Größenordnung wie jene des
den Kotflügel bildenden Kunststoffs aufweist. Dementsprechend wird keine
innere Spannung aufgrund einer Temperaturspannung zwischen der einge
formten Antenne und dem Kotflügel erzeugt, so dass die Antenne eine
hohe Gebrauchslebensdauer aufweisen kann, und das selbst dann, wenn
sie in einer Umgebung mit großen Temperaturänderungen eingesetzt wird.
Ein Rad 14 umfasst ein scheibenförmiges Rad 41, einen an dem Rad 41
angebrachten Reifen 42 und einen zwischen dem Rad 41 und dem Reifen
42 enthaltenen Reifenschlauch 43 und ist mit einer Luftdruckerfassungs
vorrichtung 50 versehen, welche zwischen dem Reifenschlauch 43 und
dem Rad 41 angeordnet ist. Eine linienförmige Empfangsantenne 39 aus
Metall ist in einen vorderen Kotflügel 32 eingeformt. Da der Abstand von
einem Übertragungsmittel, welches an dem Luftdrucksensor angebracht ist,
zur Empfangsantenne verringert ist, kann die Empfangsempfindlichkeit
verbessert sein. Zusätzlich kann dis Empfangsempfindlichkeit verbessert
sein, da die Empfangsantenne etwa auf die Größe des Kotflügels ausgebrei
tet sein kann. Ferner kann eine Reduktion in der Anzahl an Bauteilen er
reicht werden, da keine Spannvorrichtungen zur Befestigung der Antenne
benötigt werden, und die Antenne kann befestigt werden, ohne das Er
scheinungsbild zu verschlechtern.
Claims (3)
1. Luftdruckerfassungsvorrichtung (50) für ein Rad (14) eines Fahr
zeugs, umfassend einen Luftdrucksensor (55a) zur Erfassung des
Luftdrucks eines Reifens (42), ein Übertragungsmittel (52) zur Aus
sendung einer Druckinformation, welche von dem auf Seiten des
Rads (14) des Fahrzeugs vorgesehenen Luftdrucksensor (55a) er
fasst wird, sowie ein Empfangsmittel (39, 401, welches auf Seiten
des Fahrzeugkörpers vorgesehen ist, wobei
eine Empfangsantenne (39, 40) des Empfangsmittels 139, 40) in
einen aus einem isolierenden Kunststoff gebildeten Kotflügel (32,
33) eingeformt ist.
2. Luftdruckerfassungsvorrichtung (50) für ein Rad (14) nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsantenne (39, 40) eine
Antenne (39, 40) aus Metall ist.
3. Luftdruckerfassungsvorrichtung (50) für ein Rad (14) nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsantenne (39, 40) eine
Antenne (39, 40) aus elektrisch leitfähigem Kunststoff ist.
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