DE2254172A1 - Ueberwachungs- und warnsystem fuer luftreifen mit unterdruck - Google Patents
Ueberwachungs- und warnsystem fuer luftreifen mit unterdruckInfo
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- B60C23/02—Signalling devices actuated by tyre pressure
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- B60C23/0408—Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre transmitting the signals by non-mechanical means from the wheel or tyre to a vehicle body mounted receiver
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- B60C23/0433—Radio signals
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Description
PATENTANWALT ^ MRL|N 33 30.10.1972
MANFRED MlEHE falkenried,
r,. , ™ ., Telefon: (0311) 700950
Diplom-Chemjkei· TOtgranmt! patochem berlin
US/16/2031 R~95-F-9
AVCO CORPORAT IO H
Suite 1800, 1014 Vine Street, Cincinnati, Ohio 45 202
USA
Überwachungs- und Warnsystem für Luftreifen mit Unterdruck
Es wird ein Überwachungs- und Warnsystem für Luftreifen
mit Unterdruck geschaffen, das einen Unterdruck in einem Luftreifen feststellt und unter Anwenden
eines Senders arbeitet, der an einer drehbaren Stützte zwecks Umlaufen hiermit befestigt ist.
Der Sender ist exzentrisch bezüglich der Drehachse der drehbaren Stütze angeordnet und wird durch eine
Meßvorrichtung so in Tätigkeit gesetzt, daß pulsmodulierte
Ausgangssignale mit Radiofrequenz aufgrund eines Unterdrucks in dem Reifen gebildet werden.
Es ist ein Empfänger für den Empfang der Signale vorgesehen, der dergestalt arbeitet, daß der
Charakter der Ausgangssignale verbessert wird unter Entfernen unzweckmäßiger Signale, und ein derartiger
Empfänger setzt eine Anzeigevorrichtung aufgrund eines Unterdrucks in dem Luftreifen in Funktion.
Ein sicheres, wirksames und wirtschaftliches Transportieren vermittels
eines mit Luftreifen betriebenen Motorfahrzeugs hängt
im hohen i>laß davon ab, daß in allen Reifen jedes Fahrzeuges
der richtige Luftdruck aufrechterhalten wird. Weiterhin ist es bei einem Fahrzeug mit Servolenkung schwieriger für den
Fahrer, das Vorliegen eines nur unvollständig aufgepumpten
Reifens festzustelen. Es ist jedoch allgemein bekannt, daß bei
Nichtyprliegen des richtigen Luftdrucks in jedem Reifen dies
m e^nem übermäßigen Reiferja^igfe, .Flafe?en des Reifens, erheb*·
lieh" erhöhtem Benzingebrauch und Lenkschwierigkeiten führen
409SU/0304
225A172
Es sind bereits zahlreeiche überwachungs- und Warnsysteme für
Luftreifen ndt Unterdruck bekannt geworden, jedoch sind diese Systeme entweder zu kompliziert und somit für den allgeirienen
Gebrauch bei einem Kraftfahrzeug zu kostspielig, dieselben sind nicht in der Lage, ein verläßliches ,warnsignal zu geben, sind
unpraktisca oder können nicht über längere Zeitspannen hin uonutzt
werden, ohne daß ein übermäßiger Aufwand an wartung und
Reparatur erforderlich ist.
ijrfindungsgerr.dß wird ein verbessertes überwacfiungs- und Warnsystein
für Luftreifen mit Unterdruck geschaffen, das einfach und wirtschaftlich im Aufbau ist, wobei eine geringstmögliche
Anzahl an Bauteilen vorliegt, sowie dasselbe in der Lage ist, verläßliche Hinweise über längere Zeitspannen unter erschwerten
UiTiweltsiJedingungen zu ergeben, die wahrscheinlich bei einem
ein derartiges System anwendenden Fahrzeug auftreten.
Insbesondere wird bei diesem System eine Anordnung für das
Feststellen eines Unterdrucks in jedem Luftreifen, der an einem entsprechenden Fahrzeug durch eine drehbare Stütze getragen
wird, und es kommt ein Sender in Anwendung, der an jeder Stütze befestigt ist und hiermit umläuft und durch die zugeordnete
Meßvorrichtung in Funktion gesetzt wird unter Ausbilden iinpulsinodulierter Ausgangssignale mit bekannter Charakteristik
und Radiofrequenz aufgrund des Unterdrucks. Es ist eine
Empfangsantenne an einer bestimmten Stelle an dem Fahrzeug benachbart
zu jedem Reifen befestigt, und jede Antenne kann anwendbare Ausgangssignale lediglich während eines Teils jeder
vollständigen Umdrehung eines zugeordneten Senders, wie sie sich durcn den Reifen ergeben, empefangen. Es korn t ein
Empfänger und eine Anordnung in Anwendung, die jede Empfangsantenne
mit dem Empfänger verbindet und ein derartiger Empfänger
steht in Arbeitsverbindung mit einer zugeordn-: cen Anzeigeanordnung.
Der iimpfanger kann eine Anordnung zum Vergrößern
der effektiven Zeitspanne der anwendbaren Teile der Ausgangssignale
aufweisen, UW hierdurch sicherzustellen, Gaß die Anzeigeanordnung
in Punktion gesetzt wird, aufgrund eines Unterdrucks
im Reifen. Der Empfänger ist weiterhin
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«. *5 —·
so angeordnet, daß die Wirkungen von atmosphärischen und unerwünschten
Störsignalen ausgeschaltet werden unter gleichzeitigem verläßlichen Ansprechen auf authentische Warnsignale.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert: Es Zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht und erläutert beispielsweise ein Kraftfahrzeug, das mit einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
des überwachungs- und Warnsystems für den Unterdruck von Luftreifen ausgerüstet ist;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines beispielhaften
Systems, wie es bei dem Fahrzeug nach der Fig. 1 angewandt wird, wobei ein derartiges System eine Anordnung, die einen Unterdruck
in jedem Luftreifen des Fahrzeugs feststellt, einen jedem Reifen zugeordneten Sender, der durch die Meßvorrichtung in Funktion
gesetzt wird unter Ausbilden von pulsierenden Ausgangssignalen mit Radiofrequenz, eine Empfangsantenne in Arbeitsverbindung
mit jedem Sender, einen Empfänger in Arbeitsverbindung mit jeder Empfangsantenne für das Empfangen der von den Sendern ausgehenden
Signale und eine Anzeigevorrichtung für das Ausbilden einer Anzeige in dem Fall eines Unterdrucks in einem oder mehreren
Reifen aufweist;
Fig. 2A eine weggebrochene Ansicht einer typischen Anordnung mit einer Meßvorrichtung, einem Sender und Batterie angeordnet
an der Nabe eines der Reifen des Fahrzeugs nach der Fig. 1;
Fig. 2B ein schematisches Diagramm, das deutlich zeigt, wie jede Empfangsantenne ein anwendbares Signal lediglich während
eines Winkelteils jeder Umdrehung des zugeordneten Senders empfängt;
Fig. 3 eine Ansicht, wobei Teile im Aufriß, Teile im Querschnitt
und weitere Teile schematisch gezeigt sind, einer typischen beispielsweisen Meßvorrichtung und zugeordneter
Batterie gemäß dem System nach Figur 2;
Fig*» 4 eine schematisches elektrisches Schaltdiagramm eines
typischen beispielsweisen Senders gemäß dem System nach Fig. 2;
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Fig. ο ein scheinatisches elektrisches Scnaltdiagranun einer typischen
beispielsweisen Empfangsantenne gemäß dem System nach Fig. 2;
Fig. 6 eine schematische Darstellung der beispielsweisen Summierungsvorrichtung gemäß dem System nach Fig. 2;
Fig. 7 ein schematisches elektrisches Schaltdiagramm eines beispielsweisen RF-Verstärkers gemäß dem Umpfanger nach Fig. 2;
Fig. 8 ein schematisches elektrisches Schaltdiagramm eines üeispielsweisen Detektors gemäß dem Empfänger nach Fig. 2;
Fig. 9 ein schematisches elektrisches Schaltdiagramm eines beispielsweisen Niederfrequenz-Verstärkers, Begrenzers und
Filters gemäß dem Empfänger nach der Figur 2;
Fig. IO ein schematisches elektrisches Schaltdiagramm und
erläutert einen beispielsweisen Gleichrichter-Integrator gemäß dem Empfänger nach Figur 2;
Fig. 11 ein schematisches elektrisches Schaltdiagramm eines beispielsweisen, sogenannten Impulsdehners und Anzeigerkontrolle
gemäß dem Empfänger nach Figur 2;
Fig. 12 ein schematisches elektrisches Schaltdiagramm einer
beispielsweisen elektrischen Energiezuführung für den Empfänger nach Figur 2;
Fig. 13 ein schematisches elektrisches Schaltdiagramm des Anzeigers
nach Figur 2;
Figuren 14, 15, 16, 17 und 18 erläutern schematisch elektrische Schaltdiagramme weiterer Ausführungsformen von zusammenarbeitenden
elektrischen Schaltkreisen mit einem Detektor, Niederfrequenz-Verstärker, Begrenzerund Filter; Gleichrichter-Integrator;
Impulsdehner und Anzeigerkontrolle; und Energiezuführung, die an die Stelle ähnlicher entsprechender Schaltkreise
in dem Empfänger nach Figur 2 treten können;
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Fig. I1J erläutert ein scnematisches elektrisches Diagramm einer
weiteren beispielsweisen Ausführungsform eines tfi eäer frequenz-Verstärkers,
Begrenzers und Filters, die praktisch austauschbar
mit dem Schaltkreis gemäß der Figuren 9 und 15 angewandt
werden können;
Fig. 20 und 21 erläutern schematische elektrische Schaltkreise
eines Impulsdehners und Anzeigerkontrolle zusammen mit einem
zugeordneten Anzeiger, die bezüglich der entsprechenden Schaltkreise
in dem Empfänger nach Figur 2 ausgetauscht werden können.
Unter Bezugnahme auf die Figur 1 der Zeichnungen, die ein Kraftfanrzeug
wiedergibt, wird in dem vorliegenden Beispiel ein vierrädriges Personenkraftfahrzeug 30 allgemein bekannter Bauart
dargestellt. Es liegen vier Radanordnungen 32 vor, und
jede Radanordnung 32 besteht aus einer drehbaren Stütze in Form einer Nabe oder Felge 33, wobei jede Nabe 33 einen zugeordneten
schlauchlosen Reifen in allgemein bekannter Art trägt, der auf einen vorherbestimmten Druck aufgepumpt ist unter Anwenden
eines geeigneten Strömungsmittels, wie Normalluft. Jede Radanordnung ist um eine zugeordnete mittlere Drehachse 35
drehbar, wodurch die zugeordnete Nabe 33 und Reifen 34 in ähnlicher Weise um eine derartige Achse in allgemein bekannter
Weise drehbar vorliegen. Das Fahrzeug 30 wird durch einen geeigneten Motor angetrieben, der üblicher Weise zwei der Rad-"
anordnungen 32, entweder die beiden vorderen oder hinteren,
antreibt, und bei dem Fahrzeug 30 wird gemäß beispielsweiser Ausführungsform eines erfindungsgemäßes Überwachungs- und Warnsystem für den Unterdruck der Reifen angewandt, das hier in
allgemeiner Weise das Bezugszeichen 36 trägt. Ein derartiges
System dient dazu, den Fahrer des Fahrzeugs 30 in dem Fall
eines abnorm niedrigen Strömungsmitteldrucks, bei diesem Beispiel des Luftdrucks, in jedem der vier Reifen 34 und in einer
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Art und Weise zu warnen, wie es weiter unten iii einzelnen erläutert
wird.
Zwecks vereinfachter Darstellung wird das beispielsweise System
36 nier an einem Fahrzeug in Form eines Personenkraftwagens erläutert,
der vier schlauchlose Reifen aufweist, deren jeder auf einen vorherbestimmten Druck aufgepumpt ist. Es versteht
sich jedoch, daß das System auch auf alle Arten an Fahrzeugen voll anwendaar ist, bei denen entweder schlauchlose oder mit
Schlauen arbeitende Luftreifen oder dgl. in Anwendung kommen,
einschließlich Busse, Lastwagen, Anhänger und ähnliche Fahrzeuge
Das System 36 weist viar Feststellvorrichtungen oder aeßvorrichtuncjen
37, siehe die Figur 2, auf und jede Heßvorricntung 37 wira durch eine zugeordnete Radanordnung 32 getragen und ist
vorzugsweise an der Nabe 33 der entsprechenden Radanordnung
ortsfest eingebaut. Die ins Einzelne gehende Bauart und Betriebs weise einer typischen Meßvorrichtung 37 wird weiter unten erläutert.
Das System 36 weist eine Mehr ζ aiii an Sendern 40 auf, deren jeder
in Arbeitsverbindung mit einer zugeordneten -leßvorrichtung
37 steht und hierdurch in Funktion gesetzt wird und bei diesem Beispiel ist die preßvorrichtung 37 und Sender 40, die einer
speziellen Radanordnung 32 zugeordnet sind, mit einer unabhängigen Energiequelle in Form einer Batterie 41, siehe ebenfalls
Fig. 3, verseilen und die Ileßvor richtung 37, der Sender 40 und
die Batterie 41 jeder speziellen Radanordnung sind als eine einzige Einheit oder Anordnung vorgesehen, die, siehe die
Figur 2A, aas Bezugszeicnen 42 trägt. Die Anordnung 42 kann in
geeigneter vVeise im Inneren der zugeordneten .labe 33 vermittels
Gewindebolzen, Verschweißen oder dgl. eingebaut sein, und in praktiscner Hinsicht wird die Anordnung 42 und jonit der
zugeordnete Sender 40 an einer Stelle angeordnet stin, die
radial in. Abstandsvarnältnis D uezüqlich :1er jrehac.ioe de 3 5
der Radanordnung 32, siehe die Figuren 1 und 2A, steht.
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Die MeßVorrichtung 37, siehe Fig. 3, besteht aus einem abgedichteten
unter Druck sthendem nalbkugelförmigen Dora, der in
einer praktisch vorherbestimmten ,veise eine Einbuchtung aufweist,
sobald derselbe eineia Außendruck ausgesetzt wird, der
größer als ein vorherbestimmtes .liniraum ist. Die Einbuchtung
dient als ein normalerweise offener elektrischer Schnappschalter, der durch "Ölkannen"-Wirkung sicn immer dann schließt,
sobald der äußere Luftdruck unter den vorherbestimmten Minimaldruck abfällt, der tatsächlich der minimale Luftdruck ist,
welcher- erforderlich ist, um ein zufriedenstellendes Arbeiten
des zugeordneten Reifens 34 sicherzustellen.
Der Sender 40, der hier auch die i3ezeichnung Oszillator 40 trägt, wird durch die Schnappwirkung der zugeordneten Meßvorricntung
37 betätigt, wodurch die zugeordnete Batterei 41 die elektrische Energie für den Oszillator 40 liefert. Der
Oszillator 40 ist ein selbstpulsierender Oszillator, der ein RF-Signal iftit ausgeprägter, leicht identifizierbarer Charakteristik
ergibt, um so falsche Alarme auszuschalten. Bei dem Oszillator findet ein Osizllatorschwingkreis mit einer Spule
Anwendung, die im größtmöglichen Ausmaß nicht abgeschirmt und unbehindert ist zwecks Ausbilden eines äußeren nahen magnetischen
Wechselfeldes, wodurch eine derartige Spule als sendende Antenne angewandt wird. Jeder Sender 40 liegt in Arbeitsverbindung
mit einer zugeordneten der vier ortsfesten Empfangsantennen 43 des Systems 36 vor, und die Antennen 43 werden
weiter unten im einzelnen erläutert.
Für bestimmte Anwendungsgebiete, wo es sich als zweckmäßig erweisen kann, sich der entsprechenden Lizensierung der Postbehörden
zu bedienen, d.h. in Deutschland entsprechend den Radiofrequenzen von 26,97 - 27,27 Megahertz (Mhz), kann die
Oszillatorfrequenz innerhalbdiser Bandbreite liegen, und der Sender 40 fahrt sodann zu einer Nanfeldsendung. Die mittlere
Frequenz in diesem Bereich liegt bei 27,12 Mhz und dies entspricht einer Wellenlänge von 11,05 in, und diese Distanz
ist wesentlich größer als die für das erfindungsgemäße System 36 erforderliche Distanz zwecks Überbrücken einer Entfernung
von einer dabe 33 einer Radanordnung. 32 des das System 36
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BAD
ce benutzenden Fahrzeugs bis zu einer Stelle an dem
Fahrzeug, wo wahrscheinlich eine Antenne für das System angeordnet wird.
Das Anwenden der Nahfeldsendung hat ausgeprägte Vorteile dahingehend,
daß die Nahfeldzone des stationären Feldes von größerer Stärke als sich bewegende Feld ist, und die Schwächung des
stationären Feldes pro Entfernungseinheit ist größer als für das sich bewegende Feld, wodurch eine Interferenz mit benachbarten
elektrischen Vorrichtungen sowie elektrischen Vorrichtungen des Fahrzeuges 30 hintenangehalten wird. Da die Übertragung oder
Sendung im wesentlichen als die Kopplung zwischen einer stationären Spule an einer Empfangsantenne 43 und einer sich drehenden
Spule eines zugeordneten Senders 40 betrachtet werden kann, wird weiterhin eine derartige Übertragung oder Sendung durch den
Kopplungsfaktor bestiromt, wodurch eine maximale magnetische
Kopplung zu einer maximalen Übertragung oder Sendung führt.
Aufgrund praktisch wirtschaftlicher Überlegungen und der Einfachheit,
mit der ein Unterdruck in einem umlaufenden Reifen festgestellt wird, wird jede Senderanordnung 42 und zugeordneter
Sender 40 vorzugsweise exzentrisch, wie weiter oben angegeben, angeordnet, und zwar mit der Entfernung D gegenüber
der Drehachse 35 der zugeordneten Radanordnung 32 und der Nabe 33. Die Anordnung 32 besitzt jedoch geringes Gewicht - etwa
25 g - und das Gewicht derselben läßt sich so leicht durch die üblichen kleinen Auswuchtgewichte für Kraftfahrzeugreifen auswuchten,
soweit dies erforderlich ist.
Aufgrund der exzentrischen Anordnung verändert sich der weiter ooen angegebene Kopplungsfaktor zwischen dem umlaufenden Sender
40 und der ortsfesten Spule der zugeordneten Empfangsantenne 43 erheblich bei dem Umlaufen jeder Radanordnung, da die Veränderung
der Entfernung zwischen derartigen Spulen, die Veränderung in der relativen Orientierung zwischen den Spulen und die Unterschiede
in der Abschirmung zwischen den Spulen bei unterschiedlichen relativen Lagen derselben vorliegt.
mm Q M.
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Aufgrund dieser Faktoren weistdas von dem Sender 40 ausgesendete
Ausgangssignal eine ausreichende Stärke auf, um nur während eines Teils jeder Umdrehung oder Umlauf der zugeordneten Radanordnung
32 verwendbar zu sein. Anders ausgedrückt, ergibt sich, daß aufgrund der Anordnung der Empfangsantenne 43 an einer
ortsfesten Stelle an dem Fahrzeug benachbart zu der Radanordnung 42 die Antenne 43 ein anwendbares Ausgangssignal von dem Sender
nur während eines Teils jeder vollständigen Umdrehung des daran vorbeilaufenden Senders empfängt. Da jedoch bekannt ist, daß
das magnetische Nahfeld sich umgekehrt mit der dritten Potenz der Entfernung ändert, wird sodann das während eines Teils der
Umdrehung empfangene Signal wesentlich stärker als das Signal sein, das empfangen würde, wenn eine konstantere Sendeentfernung
vorliegt. Das System 36 wendet einen Empfänger 45 an, der in Arbeitsverbindung mit jeder Empfangsantenne 43 durch ein
zugeordnetes koaxiales Kabel 46 steht und bei dem Empfänger findet eine spezielle Anordnung zum Vergrößern der effektiven
Zeitdauer der anwendbaren Teile der Ausgangssignale ausgehend von dem Sender 40 Anwendung, um so einen zugeordneten Anzeiger
47 des Systems 36 in Funktion zu setzen oder in anderer Weise zu erregen, und ein derartiger Anzeiger steht in Arbeitsverbindung
mit dem Empfänger 45 in einer weiter unten erläuterten Weise.
Der Anzeiger 47 kann jede geeignete Bauart aufweisen. So kann ein derartiger Anzeiger z.B. in Form eines Lichtes vorhanden
sein, das optisch beoachtet wird oder ein derartiger Anzeiger kann in Form eines akustischen Anzeigers, wie einer Klingel
oder eines Summers vorliegen.
Das System 36 weist zusätzlich zu den Batterien 41 Anordnungen 42 auf und besitzt weiterhin für den zugeordneten Empfänger
eine Energiequelle. Eine derartige Energiequelle ist hier in allgemeiner Weise durch das Bezugszeichen 50 wiedergegeben und
steht in geeigneter Arbeitsverbindung mit dem Empfänger 45, siehe das Bezugszeichen 51. Die Energiequelle 50 kann jede
geeignete Energiequelle sein, und bei diesem Beispiel handelt
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es sich um die übliche Batterie des Fahrzeuges 30. Jeder Sender 40 wird durch das Anzeigen eines Unterdrucks erregt, wie es
durch die Meßvorrichtung 37 festgestellt wird. Derselbe bildet sodann kontinuierliche pulsierende Ausgangssignale aas. Ira allgemeinen
werden lediglicn wänrend bestimmter Zeitintervalle diese Signale ausreichende Stärke besitzen, um leicht durcn eine zugeordnete
Empfangsautenne 43 empfangen zu werden, wie dies nunmehr
insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2'ß erläutert
wird.
Bei Bedingungen, wo das Fahrzeug 30 stillsteht, wird das von einem Sender 40 kommende Signal durch den Empfänger 45 verarbeitet
und kann den Anzeiger 47 in Funktion setzen, wobei es sich z.B. um eine Anzeigelampe 47 handelt, so daß die Lampe 47 in Abhängigkeit
von der relativen Lage des Senders 40 und der empfangenen Antenne 43 an- oder abgeschaltet ist. In denjenigen Fällen, wo
das Fahrzeug 30 sich mit relativ geringer Geschwindigkeit bewegt, wird die Anzeigelampe 47 aufeinanderfolgend angeschaltet und abgeschaltet.
Es wurde jedoch gefunden, daß die Lampe 47 in diesem Fall ausreichend lange angeschaltet ist, um eine volle Helligkeit
derselben sicherzustellen und umgekehrt gilt dann, wenn diese Lampe abgescnaltet ist, daß dieselbe vollständig verlöscht.
Bei der Bewegung des Fahrzeuges mit niedrigen Geschwindigkeiten wird somit der Lichtiinpuls voll sichtbar sein und die niedrige
Impulswiederholungsgeschwindigkeit wird zu einem Flackern der Lampe 47 führen, rtenn sich das Fahrzeug 30 mit einer höheren Geschwindigkeit
bwegt, kann die Lampe 47 eine Zeitspanne lang angeschaltet sein, die nicht ausreichend ist, um eine volle helligkeit
sicherzustellen.
Diese Arbeitsweise der Lampe bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten
in Kombination mit höheren Impulswiederholungsyeschwindigkeiten
bedingt durch eine schnellere Umdrehung führt zu einem Verringern des Flackerns, jedoch kann die wahrnehmbare gesamte
Lichtmenge gegebenenfalls nicht ausreichend sein, um als entsprechende Anzeige zu dienen.
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Um diese Situation zu unterstreichen, wird auf die Figur 2B bezug genommen, anhand derer ersichtlich ist, daß für jede volle Radumdrehung
der Sendepegel ausreichend hoch, um die Anzeigelampe 47 in Funktion zu setzen oder zum Leuchten zu bfingen, und zwar
über X°, während die Lampe über die restlichen 36OX verlöscht. Beispielsweise kann sich X auf 30° belaufen, und in diesem Falle,
wird die Anzeigelampe etwa elfmal länger als die Leuchtperiode
dunkel sein. Es ergibt sich somit, daß ein in einem Luftreifen einer gegebenen Größe arbeitender Sender 40 ein Signal erzeugt,
das eine spezielle Impulsfrequenz besitzt, die durch die Sendecharakteristika des Senders und die Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmt
wird. Es ergibt sich weiterhin, daß die Arbeitsweise des Anzeigers 47 wesentlich dadurch verbessert werden kann, wenn
die Zeitspanne,innerhalb derer der Anzeiger angeschaltet ist,
relativ zu der Zeitspanne, innerhalb derer derselbe ausgeschaltet ist, vergrößert wird. Insbesondere kann hierdurch die
Leistungsfähigkeit des Anzeigers 47 wesentlich verbessert werden, wenn die wirksame Zeitspanne eines durch jede Empfangsantenne
43 empfangenen anwendbaren Signals vergrößert wird, und dies kann vermittels einer Arbeitsweise erzielt werden, die üblicherweise
als Impulsdehnung bezeichnet wird und somit ist eine Anordnung für eine derartige Impulsdehnung in dem Empfänger 45
vorgesehen.
Der Empfänger 45 hält falsche Alarme dadurch hintenan, daß möglicherweise zu falschen Alarmen führende Eingänge zurückgewiesen
werden, einschließlich Energiequellenstörungen, wie sie durch die elektrische Ausrüstung des Fahrzeuges 30 erzeugt
werden, einschließlich des Startes, der Hupe, des Fensterwäschers, der vvindschutzscheibenwischer, Starteralarme usw.,
sowie weiterhin Signalen mit Radiofrequenz, die durch natürliche
atmosphärische elektrische Störungen, wie statische Elektrizität erzeugt werden, sowie weiterhin Signale mit RF
die durch die oben erwähnte elektrische Ausrüstung des Fahrzeuges 30 erzeugt, sowie RF-Signale, die durch elektrische
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Ausrüstungen außerhalb des Fahrzeugs erzeugt werden; sowie stimmmodulierte und Signale mit kontinuierlicher Wellenlänge
innerhalb des ausgewählten Sendebandes mit Radiofrequenz; sowie modulierte und Signale mit Radiofrequenz und kontinuierlicher
Welle außerhalb des ausgewählten Bandes. Andererseits ergibt der Empfänger 45 senr verläßlich ein tfarnungssignal in Form eines
Signals mit Radiofrequenz und aktiviert den Anzeiger 47 sobald ein derartiges Warnsignal bezüglich eines Unterdrucks empfangen
wird, wobei dieses Signal alle der folgenden Eigenschaften aufweist:
dasselbe liegt in dem ausgewählten Band der Radiofrequenz, ist ein RF-Signal, das mit der vorherbestimmten Frequenz pulsieEt,
die durch den selbstpulsierenden Oszillator definiert ist, sowie ein RF-Signal ist, das mit einer Geschwindigkeit
und einer Impulsbreite pulsiert, die durch den Drehwinkel X bestimmt wird, über den ein erkennbares Signal in Kombination
mit der Drehgeschwindigkeit einer zugeordneten Radanordnung 32 des Fahrzeuges 30 empfangen wird.
Der Empfänger 45 weist ein Durchlaßband für Radiofrequenz auf, das auf ein Minimum verringert ist, welches mit einem sicheren
Einschluß des ausgewählten RF-Bandes unter allen Umweltsbedingungen verträglich ist und besitzt eine Anordnung, die die
oben erwähnten falschen Alarmeingänge hintenanhält oder ausschaltet unter gleichzeitigem Sicherstellen des Erkennens eines
Signals, das einen Unterdruck im Reifen anzeigt, wie anhand der folgenden Beschreibung im einzelnen erläutert. Insbesondere
weist der Empfänger 45 eine Summierungsvorrichtung 53 auf, die RF-Signale von einer RF-Sendeleitung 46 in dem Fall eines
Unterdrucks in einem hier zugeordneten Fahrzeugreifen empfängt, und derartige Signale werden sodann einem RF-Verstärker 54
zugeführt. Bei dem Verstärker 54 wird eine Mehrzahl von mit zwei Transoformatoren gekoppelten Stufen angewandt, die abgestimmte
Primärwicklungen und nicht abgestimmte Sekundärwicklungen besitzen unter Verstärken des RF-Signals, wodurch die
RF-VErstärknng bei einem Minimum im Hinblick auf die gewöhnlich hiermit verbundenen relativ hohen Kosten und Regenerationsprbbleme
gehalten wird. Die von dem RF-Verstärker 54
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kommenden Signale werden einem Dioden-Amplituden-Detektor 55 zugeführt, der in Vorwärtsrichtung betrieben wird, zwecks
Erleichtern der Fähigkeit desselben bei sehr niedrigen Signalpegeln zu arbeiten, und. an den Detektor 55 schließt sich ein
Niederfrequenz-Verstärker (NF), Begrenzer und Filterkreis 56 an, der dazu dient, unzweckmäßige Signale zu schwächen. Der
Kreis 55 ist eine Kombination aus einem NF-Begrenzer- und ßandpaßverstarker, der NF-Signale auf Frequenzen außerhalb
des vorbeschriebenen Frequenzbandes des Oszillators daran hindert, einen Pegel zu erreichen j der den Anzeiger in Funktion
setzen könnte. An den Kreis 56 schließt sich ein Gleichrichter-Integratorkreis
57 an, der die NF-Impulse in dem Impulszug integriert. Dieser Schaltkreis stellt sicher, daß ein Impulszug
und nicht so sehr Störspitzen für das Infunktionsetzen des Anzeigers erforderlich ist, wobei der kürzeste einwandfreie
Impulszug ausreichend ife-fc, um die gleichgerichtete Spannung
einen Pegel erreichen zu lassen, der nachfolgende Kreise in dem Empfänger in Funktion setzt. Der Kreis 57 dient damit dazu,
die Wirkung der Störspitzen auszuschalten und ein verläßlicheres Arbeiten zu ergeben, je länger die erforderliche Integrationszeit
gemacht werden kann. An den Kreis 57 schließt sich ein Impulsdehner und Anzeigekontrollkreis 58 an, und dieser
Kreis ist insbesondere zweckmäßig, um die Wirkung kurzer Impulszüge zu überwinden. Der Kreis, 58 dient als ein Mittel, um die
wirksame Zeitdauer der anwendbaren Ausgangssignale zu vergrößern,
die dem RF-Empfanger 45 durch die Empfangsantennen 43
zugeführt werden und stellt sicher, daß ein zufriedenstellendes Anzeigersignal dem Anzeiger 47 zugeführt wird unter Ausbilden
einer ausgeprägten Anzeige. Der Impulsdehner 58 ist arteigen eine regenerative Vorrichtung,wodurch derselbe eben-'
falls die Empfindlichkeit des RF-Empfängers erhöht, da jedes
Signal, das in der Lage ist, den Impulsdehner in Funktion zu setzen, zu einem gesättigten Ausgangssignal führt. Der Kreis
setzt den Anzeiger 47 in Funktion und warnt den Fahrer des Fahrzeugs 30 in dem Fall eines Unterdrucks in irgendeinem der
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Fahrzeugreifen. Der Empfänger 45 weist ebenfalls eine geeignete
Anordnung in der Energiequelle 51 desselben für ein Filtern derselben auf unter Verringern der Störungen in der
Energiezuführungsleitung auf ein tolerierbares Maß.
Wach Besenreiben der allgemeinen Arbeitsweise des erfindungsgemäßen
Systems 36 ira Zusammenhang mit dem hier beispielsweise
dargestellten Fahrzeug 30 wird nun im Einzelnen eine Erläuterung der verschiedenen, ein derartiges System bildenden Bauelemente
gegeben.
Unter Bezugnahme auf die Figur 3 ist dort beispielsweise eine Ausführungsform der verbesserten Meßvorrichtung wiedergegeben,
die ebenfalls als Reifendruckablaß-Schalter 37 bezeichnet wird. Wie weiter oben angegeben, ist ein Schalter 37 für jede Radanordnung
32 vorgesehen, und die nachfolgende Beschreibung eines Schalters gilt für alle Druckschalter in dem System.
Der Druckschalter ist an der Reifenfelge oder Nabe 33 angeordnet,
und sobald der schlauchförmige Reifen 34 an der Felge angeordnet ist, steht der Schalter 37 in Verbindung mit dem
Innendruck des Reifens. Der Schalter 37 besteht aus einem dünnen, domförmigen oder halbkugelförmigem Diaphragma 62.
Das Diaphragma 62 ist vermittels bekannter Verfahren bei 63 an einer starren Umkleidung oder Umkleidungsteil 64 hermetisch
abgedichtet. Die Umkleidung 6 4 kann sich im Inneren der Fläche des Diaphragmas 62 in der gezeigten Weise erstrecen, jedoch
kann die Umkleidung auch eine flache Platte sein. Das Diaphragma 62 und die Umkleidung 64 arbeiten zusammen unter Ausbilden
einer umschlossenen oder abgedichteten Strömungsmittelkanimer 66.
Der Druckschalter 37 wird unter Anwenden des domförmigen Diaphragmas
62 als ein elektrischer Kontakt, wobei eine Anschlußklemme 68 an der Umfangslippe 70 des Diaphragmas 62 befestigt ist,
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und einer Brücke 72 gebildet, die den äußeren Kontakt mit einer Z^nschlußkelemme 74 darstellt," die an der Brücke 72 befestigt ist.
Das Diaphragma 62 und die Umkleidung 64 sind elektrisch von der Brücke 72 getrennt dadurch angeordnet, daß in entsprechender
Weise die Teile an einer geeigneten Isolationsunterlage 64 angeordnet sind. Es ist ein Kontakt 78 an der Brücke 72 so befestigt,
daß eine physikalische Berührung mit dem domförmigen Diaphragma 62 unter einem gegebenen Zustand, wie dem aufgepumpten oder
nicht aufgepumpten Zustand des Reifens erfolgt, wie weiter unten erläutert.
Ls ist bekannt, daß in dem Wall einer dünnwandigen kugelförmigen
Umkleidung eine Ausbeulung sich dann entwickeln kann, wenn die Umkleidung einen Druck oberhalb eines bestimmten Wertes beaufschlagt erhält. Wenn die Belastung des Materials jedoch innerhalb
der elastischen Grenzwerte gehalten wird, wird die Ausbeulung auf eine kleine Delle beschränkt, die sich mit einem
Winkel von etwa 16° erstreckt. Wenn weiterhin ein Segment einer
kugelförmigen Umkleidung unter der Belastung eines Außendrucks steht, haben Untersuchungen gezeigt, daß lediglich eine kleine
Ausbeulung auftritt, die sich in diesem Segment befindet, während der Rest der Umkleidung angenähert die Kugelform beibehält.
Diese Erscheinungen sind erläutert in dem Journal of Aeronautical Sciences in den Veröffentlichungen in der Ausgabe
des Bandes 7, Dezember 1939, Nr. 2, Seiten 43-50 und August 1942, Seiten 373-384.
Somit ist die starre Umkleidung 64, einschließlich der flachen
Form, innerhalb des domförmigen Diaphragmas 62 so ausgeformt, daß das waagerechte Teil einer Begrenzung oder Anschlag für
das Ausbeulen des Diaphragmas 6 2 ergibt, wie es hier durch das gestrichelt wiedergegebene Teil gemäß Figur 3 gezeigt ist.
Das Begrenzen der Deformation oder des Ausbeulens des Diaphragmas 6 2 ist dergestalt, daß der Winkel der kleinen Delle sich
auf angenähert 16° beläuft und mit Sicherheit innerhalb der
elastischen Grenzwerte des Diaphragrnamaterials liegt.
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Um sicherzustellen, daß die Delle oder Ausbeulung des Diaphragmas 6 2 an der richtigen Stelle eintritt, führt der Kontakt 78
zu der Ausbildung einer vorspannenden Kraft auf das domförraige Diaphragma 6 2 und bildet somit darin eine erste kleine Delle
aus. Der Betrag der Vorspannung des Diaphragmas 62 kann dadurch verändert werden, daß die Brücke 72 angehoben oder abgesenkt
wird. Diese Vorspannung oder Vorbelastung kann ebenfalls als ein zweckmäßiges und wirksames Mittel angewandt werden, um den
Druck festzulegen, bei dem ein Ausbeulen eintritt.
Bei dem Betrieb wird der Druckschalter an der Nabe oder Felge des Rades im Inneren des Reifens eingebaut. Im nicht aufgepumpten
Zustand veroleibt der Druckschalter in der Lage, wie sie üurch die ausgezogen gezeicnnete Linie wiedergegeben ist. Bei
Aufpumpen des Reifens wird der Schalter 37 in der Lage gemäß der ausgezogenen Linie verbleiben, bis der Druck im Inneren des
Reifens üDer den Druck ansteigt, der für ein Ausbeulen festgelegt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird das domförmige Diaphragma
62 eine Ausbeulung in die Lage gemäß der gestrichelt gezeigten Linie gemäß Figur 3 erfahren, und der Schalter wird in die
offene Lage gebracht. Sobald der Druck in dem Reifen unter den Ausbeulungsdruck verringert wird, führt die Elastizität des
Materials in dem domförmigen Diaphragma 62 zu einer Zurückführung des Diaphragmas 62 in dessen Ursprungslage, in der das
Diaphragma eine Berührung mit dem Kontakt 78 aufweist, wodurch der Schalter geschlossen wird.
Die Anschlußkleirjaen 6 8 und 74 sind durch elektrische Leitungen 80 und 81 mit deiu Sender 40 verbunden, und die elektrische Energie
für diesen Sender wird durch die Batterie 41 geliefert. Eine ins Einzelne gehende Beschreibung des Senders 40 wird weiter
unten erläutert.
Es ergibt sich somit, daß der oben beschriebene Druckschalter keine sich bewegenden Teile aufweist, jedoch zu einer wirksamen
Schaltfunktion kommt aufgrund des in dem zugeordneten Reifen
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409814/0304
BAD ORIGINAL
34 vorliegenden Luftdrucks, wodurch sich das Ausbilden einer erheblichen Delle oder Ausbeulung ergibt. Inden die Deformation
des domformigen Diaphragmas 62 auf eine kleine Elelleoder Ausbeulung
beschränkt wird, kommt es nicht zu einem Überschreiten der elastischen Grenzwerte, wodurch die Wiederholbarkeit des
Auftretens einer derartigen Ausbeulung oder Delle und somit der sich dadurch ergebende Schaltvorgang sichergestellt wird.
Die tfaterialdicke des domformigen Diaphragmas 62 kann ebenfalls
für das Steuern des Arbeitsdrucks angewandt werden, bei dem das Ausbeulen eintritt. Wenn somit die Dicke des domformigen
Materials vergrößert wird, wird ein höherer Reifendruck zwecks Ausbilden der Ausbeulung erforderlich.
Sender 40
Der Sender 40 wird hier auch als Oszillator 40, siehe die Fig.4,
bezeichnet und durch dessen Meßvorrichtung 37 erregt und erhält
seine Energie durch die zugeordnete Batterie 41. Ein Arbeiten erfolgt immer dann, wenn der Druck in dem zugeordneten Reifen
34 unter einen vorgewählten Wert abfällt. Um die Anzahl der falschen Alarme auszuschalten oder in wirksamer Weise hintenanzuhalten,
ist es zweckmäßig, daß das Oszillatorsignal kodiert wird, um sicherzustellen, daß eine positive Erkennung erfolgt,
und es kann ein einfaches und spezielles Verfahren für das Kodieren der Signale in Anwendung kommen unter Heranziehen der
Impulsmodulation der Oszillatorausgangssignale.
Der Oszillator 40 steht in elektrischer Verbindung mit der lleßvorrichtung 37 durch die elektrischen Leitungen 80 und 81,
und der Oszillator ist von seiner Batterie 41 durch das RF-Filter getrennt, das durch die Spule 83 und den Kondensator
gebildet wird.
Der Oszillator 40 weist eine optimale Einfachheit des Schaltkreises
und geringe Herstellungskosten auf, da derselbe eine Oszillatoranordnung besitzt, die lediglich einen aktiven Kreis
besitzt, der eine·Spule 86 und Kondensatoren 85, 87 und 90
besitzt. Eine Analyse des Oszillatorkreises zeigt, daß das
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409614/0304
Anwenden des Kondensators 35 dazu führt, daß die Spule 86 in
Serie hiermit eine Serienresonanz ergibt, die eine kapazitive Reaktanz besitzt, die unter und eine induktive Reaktanz besitzt,
die über der Abstimmfrequenz liegt. Somit wird die kapazitive Impedanz mit den Kondensatoren 87 und 90 mit der
Kombination aus Spule 86 und Kondensator 85 über der Abstimmfrequenz der Kombination aus den Bauteilen 85 und 86 in
Resonanz treten. Unter der Annahme jedoch, daß der Kondensator 85 kleii. im Vergleich zu den Kondensatoren 87 und 90 ist, wird
die Abstimmfrequenz pratisch ausschließlich durch die Charakteristika der Spule 86 und des Kondensators 85 bestimmt, und
die Kondensatoren 87 und 90 werden im wesentlichen die Charakteristika des in den Kreis geschalteten Transistors 91
überstimmen.
Die dem Transistor 91 zugeordneten Spannungen werden durchdie Tatsache bestimmt, daß die Kollektorelektrode oder der Kollektor
92 eines derartigen Transistors direkt mit der Energiezuführung oder Batterie 41 über die Leitung 81 zusammengeschaltet
ist und die Basiselektrode oder Basis 93 eines derartigen Transistors ist mit dem Spannungsteilernetzwerk, bestehend
aus den Widerständen 9 4-9 5 und der Diode 96 zusammengeschaltet. Die Diode 96 arbeitet in den Kreis dergestalt, daß sich
eine spannungsveränderliche Impedanz ergibt, die ein Arbeiten bei niedrigeren Spannungswerten als ansonsten möglich, sicherstellt.
Die Emitterelektrode oder der Emitter 97 des Transistors 91 ist über ein paralleles Widerstands-Kondensator-Netzwerk
mit dem Kondensator 100 und Widerstand 101 geerdet.
Die regenerative Rückkopplung für den Oszillator 40 ist ähnlich wie die Rückkopplung bei dem Colpitts-Oszillator und
bedarf so nicht einer weiteren Diskussion, da der Colpitts-Kreis allgemein bekannt ist.
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Zwecks Verständnisses der pulsierenden Arbeitsweise des
Oszillators 40 sei angenommen, daß die Spannung parallel zu der Kondensator-Widerstands-Kombination 100-101 so hoch
ist, daß keine Rückkopplung eintritt, so daß unter dieser Bedingung der Oszillator nicht schwingen kann. Wenn man jedoch
die Ladung an dem Kondensator 100 durch dem Widerstand 101 abfließen läßt, wird die Schwingung beginnen, sobald der
Kondensator 100 eine gegebene Spannung erreicht. Diese· Schwingung wird zu einer Vergrößerung des Stromflusses durch
den Emitter 97 führen, und die Spannung parallel dem Kondensator 100 wird zunehmen und kann bei geeigneten Schaltkreiskonstanten
weiterhin zunehmen, bis die Schwingungen unterbrochen werden und sich der oben beschriebene Arbeitszyklus
wiederholt.
Es ergibt sich somit, daß der Kreis für den Sender oder
Oszillator 40 dergestalt ist, daß sich ein selbstpulsierender Transistor-Oszillator ergibt, und die selbstpulsierende Funktion
wird dadurch sichergestellt, daß ein Wert für den Kondensator 100 ausgewählt wird, der wesentlich größer als erforderlich
ist, um eine ausreichende RF-tiberbrückung zu ergeben, sowie eine Zeitkonstante für die Kombination aus Kondensator
100 und Widerstand 101 dergestalt ausgewählt wird, daß dieselbe in Übereinstimmung mit der angestrebten Impulswiederholungsfrequenz
steht, und schließlich wird absichtlich ein schlechter Kondensator oder ein Kondensator ausgewählt, der einen recht
schlechten Verlustfaktor besitzt, d.h. einen Faktor, der größerals
0,1% ist. Dieses Erfordernis eines schlechten Kondensators führt nicht nur zu einer Verringerung der Kosten für den
Schaltkreis, dendern ergibt auch den speziellen selbstpulsierenden
Oszillator für das System 36.
Die Emitterspannung, die zu einem Ingangsetzen der Schwingung
führt, istwesentlich geringer als sie für das Unterbrechen der Schwingung erforderlich ist. Dieser allgemein bekannte
- 20 A 0 9 8 1 Ai D3 0 4
2 2 5 A 1 7
Hyöteresiseffekt ergibt sich aufgrund der dynamischen Wechselspannungen,
wie sie an einem scawingenden Transistor vorliegen, una wahrend eines Teils der Phase werden die i\iecheelspannunc;en
eine ausreichende Regenerierung ergeben, durch die die Schwingung aufrecnterhalten wird, obgleich die Gleichstromspannungen
als solcae nierzu nicht in uer Lage sind.
jer Oszillator 40 ist bei diesem Ausführungsbeispiel so abgestimmt,
daß ein Schwingen innerhalb eines RF-Bandes erfolgt,
das hier ein band von 26,9 7 bis 27,27 IiHz sein kann, wobei
mit einer Wiederholungsfrequenz gearbeitet wird, die sich auf
40 khz plus oder minus 15 kHz belaufen kann. Die für den Betrieb des Oszillators 40 angewandte Batterie 41 ist vorzugsweise
eine rjuecksiluer-Cadmium-Batterie bekannter Bauart.
£mpfangsantenne 4 3
Das elektrische Scnaltdiagramm für die Empfangsantenne 4 3 ist
in der Figur 5 wiedergegeben, una wie anhand der Figur 1 ersiciitlicn,
ist jede ijrnpfangsantenne 43 an dem Chassis des
Fahrzeugs 30 an einer ortsfesten Stelle oder Lage angeordnet, die so gewählt wird, daß ein optimaler Empfang von dem zugeordneten
Oszillator oder Sender 40 sichergestellt ist. Insbesondere wird die Kopplung zwischen der Schwingspule jedes
Senders 40 und der Spule der zugeordneten Lmpfangsantenne
maximal gestaltet unter entsprechnder Berücksichtigung der Zugänglicnkeit und der Verdrahtungserfordernisse. Normalerweise
wird die Lmpfangsantenne 4 3 in einem Radkasten des Fahrzeugs
3ü angeordnet, und jede Antenne 43 wird vorzugsweise vermittels einer geeigneten r,inbettmasse nach dem Einbau eingebettet, so
daß die Antenne in der Lageist, der Schlag- und Vibrationseinwirkung zu widerstehen, weiterhin ist die einbettmasse vorzugsweise
feucntigkeitsfest, um ein verläßliches Arbeiten der
Antenne unter extremen UmweltsDedingungen sicherzustellen.
Um die Signalaufnahme größtmöglich zu nalten, jedoch die
pnysikalisciie Große kleinstmöglich zu nalten, findet bei uer
Antenne 4 3 eine relativ genau abgestimmte Spule 105 Anwenuung,
uie einen Ferritstau 13/ umgibt. Der Widerstandsverlustan
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der SpulelQS ist hier als Widerstand 103 gezeigt, und es sind
ein ADStimmkondensator 104 und Kopplungsköndensator 107 parallel
zu der Spule 105 gescnaltet. Die Spule 105 ist gleichmäßig
über die Länge des Ferritstabes 102 verteilt, um so eine größtraögliehe
Signalaufnähme sicherzustellen und der Spulenabstana
wird angewandt, um die Antenne abzustimmen, woduren das Anwenden
von kostspieligen und möglicherweise unzuverlässigen, ver~ ü.nderlichen Trinunerkondensatoren zu verraeiden ist. Die Antenne
4 3 r/ird vor dem Linbetten una ilnorunen an den zugeordneten
Fanrzaug 30 abgestimmt, und eine Frequenzabweicnung wird vorgesehen,
um mögliche Frequenzverscniebungen zu berücksichtigen.
Jede Empfangsantenne 4 3 steht in Arbeitsverbindung mit dem
Sender 45 über das geerdete Koaxialkabel 46, das eine geerdete Abschirmung 111 und Innenleitung 112 aufweist.
Empfänger 45
Der Empfänger 45 für das System 36 ist für die Anordnung an dem Chassis des Fahrzeugs 30 an jeder geeigneten Stelle ausgelegt.
Bei dem Empfänger kommt ein Schaltkreis in Anwendung, der leicht an einer gedruckten Schaltkreisplatte angeordnet werden
kann, die im Inneren eines kompakten Gehäuses getragen wird, and die Schaltkreisplatte ist so angeordnet, daß ein Einführen
von entsprecnenden Bauteilen durch automatische Maschinen
zwecks Herstellen in größeren !!engen x.ioglica ist. Die verschiedenen
Bauteile des beispielsweisen Empfängers 45 werden in folgenden
ins Einzelne gehend beschrieben.
Die Summierungsvorrichtung 53 ist schematisch in der Figur 6 gezeigt und stellt im wesentlichen den Summierungsanschluß
113 für die koaxialen elektrischen Leitungen 112 von allen Empfangsantennen 43 dar, wobei die Abschirmungen, wie das
uezugszeicnen 114, geerdet sind, üblicherweise ergibt sich
aufgrund dieser Anordnung ein Verstärkungsverlust, jedoch läßt sicn ein derartiger Verlust leicht durch die sich anschließende
Verstärkung in dem restlichen Teil des Empfänger-
4098U/03Ü4 -22-BAD
ORIGINAL
kreises überwinden, da der Wärmegeräuschpegel im Vergleich zu
dem Signalpegel niedrig ist. Weiterhin sind die in aen Empfangsantennen 43 in Anwendung kommenden stehenden Wellen
annehmbar. Man sieht, daß das ideale Summierungssystem vier parallele Verstärkerstufen erforderlich machen würde, an die
sich ein Summierungskreis anschließt. Es wurde jedoch gefunden,
daß bei dem System 36 ein derartiges ideales Summierungssystem
niciit erforderlicn ist, wodurch zusätzliche Kosten vermieden werden. Die von der Summierungsvorrichtung 53 kommenden Signale
und insbesondere die von dem Surnraierungsanscnluß 113 kommenden
Signale werden dera RE'-Verstärker 54 durch die elektrische Leitung
115 zugeführt.
RF-Verstärker 54
»Vie anhand der Figur 7 ersicatlich, werden die von den vier £,rnpfangsantennen 43 kommenden Signale durch die Leitung 115
geführt und kapazitiv an die Basis 116 eines ersten Transistors 117 angekoppelt, die den RF-Verstärker 54 darstellen. Man
sieht, daß der Verstärker 5 4 auch einen zweiten Transistor ebenfalls das Bezugszeichen 117 aufweist, der vorzugsweise
identisch zu dem ersten Transistor ist. Die Transistoren 117 sind durcn ein Paar RF-Transformatoren gekoppelt, deren jeder
das Bezugszeichen 120 trägt und weisen verzögert abgestimmte
Primärwicklungen 121 und nicht abgestimmte Sekundärwicklungen 12 2 auf. Die Kopplung zwischen dem ersten RF-Transformator 120
und der Basis des zweiten Transistors 117 wird durch in Serie geschalteten widerstand 118 und Kondensator 119 gesteuert.
Die Spannungszuführung zu dem Kollektor 123 jedes Transistors 117 wird getrennt durch ein Filter gefiltert, das ir. jedem
Falle aus einem Paar Kondensatoren 125 und 12b und einem Widerstand 127 besteht, »ieiterhin werden die dem Verstärker d4
durcn die Leitung 115 zugeführten signale durch einen Kondensator
130 und die Widerstände 131 und 132 angekoppeiL, die
mit uer Basis 116 des ersten Transistors 117 verbunden sind. Die Lnergie für den RF-Verstärker 5 4 wird durch eine Leitung
135 zugeführt.
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BAD ORIGINAL
Detektor 55
Der RF-Verstärker 54 wird an den Detektor 55 durch den RF-Transforinator
12O angekoppelt, und anhand der Figur S ist ersichtlich, daß der Detektor ein he rköxnml icher Diodendetektor
136 ist, der im Inneren der Abschirmung des zweiten RF-Transformators
120 des VerstäEkers 54 vorliegt, siehe das Bezugszeichen 137. Der Diodendetektor 136 ist in Vorvärtsrichtung
betrieben, wie anhand der gestrichelten Linie 140 ersichtlich, wodurcn dessen Fähigkeit bei sehr niedrigen Signalpegeln
zu arbeiten, erleichtert wird, und die in Vorwärtsrichtung
Betreibung der Diode 136 wird durch Vorsehen von Wideständen 141, 142 und 143 sichergestellt. Die von dem Detektor 55 abgegeoenen
Signale werden dem NF-Verstärker, Begrenzer und
Filter 56 durch die elektrische Leitung 146 und Erdung zugeführt. Die .Energie für den Detektor 55 wird durch eine Leitung
14^ zugeführt.
Wie anhand dar Figur 9 ersichtlich, ist der NF-(Niederfrequenz,
einschließlich Höherfrequenzen)-Verstärker, Begrenzer und
Filterkreis 56 in Aroeitsverbindung mit dem Detektor 55 durch die Leitung 146 geschaltet, wie weiter oben erwähnt, und der
elektrische Kreis 56 benutzt zwei Verstärkungsstufen, deren jede einen Transistor oder Verstärker 150 aufweist, vorzugsweise
der Art, bei der der allgemein bekannte Darlington-Schaltkreis in Anwendung kommen kann, .üer gekennzeichnet ist durch
eine hone Verstärkung und hohe Eingangsimpedanz. Das von dem
Detektor abgegebene und in den Kollektorkreis des ersten Verstäckers 150 des ersten Kreises 56 vorliegende NF-Signal
wird durcn aie Diode 151, siehe die Figur 8, und die Diode 152, in seiner amplitude begrenzt. Die Diode 151 wird parallel zu
dem Detektorausgang 146 nebengeschlossen. Die Diode 152 wird parallel zu dem Kollektoroszillatorschwingkreis 156, wie er
durcn einen Kondensator 157 und eine Spule 156 gebildet wird, nebengescnlossen.
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4098H/0304
BAD ORlGfNAL
Der lMF-Filterteil des Kreises 56 liegt vollständig im Inneren
des NF-Verstärkerschaltkreises vor. Die Kollektorbelastung
des zv/eiten nJF-VErstärkers 150 weist eine Induktanz oder
Spule 160 auf, die zu einem niederfrequenten Sperren führt. Ein Kopplungskondensator 161 ist von dem Detektor 55 zu dem
ersten NF-Verstärker 150 und ein Kopplungskondensator 152 zwischen dem ersten und dem zweiten Verstärker 150 vorgesehen.
Der Wert der Kondensatoren 161 und 162 wird bei einem Minimum gehalten, das mit dem erforderlichen NF-Durchlaßbereich verträglicn
ist. Die kombinierte Wirkung der Filter mit niedrigem und hohem Durchlaß dient dazu, die angestrebten üurchlaßcharakteristika
auszubilden, die in Kombination mit den Begrenzern dazu dienen, die Frequenzen einzuschränken, die zu
einer Anzeige führen können. Der Kreis 56 ist vermittels der Leitung 164 und der Erdung mit dem Gleichrichter-Integrator
57 verbunden. Die Energie für den NF-Verstärker, Begrenzer und Filterkreis 56 wird durch die Leitung 163 zugeführt.
Das Schaltdiagramm für den G-leicnrichter-Integrator ist in
der Figur 10 wiedergegeben und besteht aus einem Gegentaktdoppelgleichrichter - der als Spannungsdoppier dient - ausgebildet
vermittels Dioden oder Gleichricnter 165 und 166 mit dem üblichen BelastungswiderstaNd 167, der stromab zu dem
Gleichrichter 166 geschaltet ist. Der Gleichrichter 166 dient als ein Integrator, da bei demselben ein Verhältnismäßiger
großer Kondensator 16 8 - 10 Mikrofarad - angewandt wird, der vermittels eines verhältnismäßig kleinen - allgemein in der
Größenordnung von 0,01 Mikrofarad - Kondensator 169 geladen wird, bei dem Kreis 57 wird ein Widerstand 170 und ein Kondensator
171 als widerstands-kapazitives RC-Filter angewandt. Der Gleichrichter-Integrator 57 ist mit dem Impulsdehner und
Anzeiger-Konzentrollkreis 58 durch die elektrische Leitung 172 und die Erdung verbunden.
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Der Impulsdenner und Anzeiger-Kontrollkreis 58 ist in der Fig.11
gezeigt und läßt sich als eine Gleichstrom- und Niederfrequenz-Verstärkerstufe
betrac hten. Es muß jedoch zusätzlich ein Transistor angewandt werden, um diejenige Arbeitsfunktion auszuführen,
die als sogenannte "impulsdehnende Funktion" bezeichnet wird. Bei dem Kreis 58 wird ein bestimmter Leistungstransistor 173
angewandt, der normalerweise ausgeschaltet ist, sowie ein Transistor, der hier als Kontrolltransistor 174 gezeigt ist,
der normalerweise angeschaltet ist. Unter denjenigen Bedingungen, wo der Gleichrichter-Integratorkreis 57 und insbesondere der
Kondensator 16b eines derartigen Kreises zu einer positiven Ausgangsspannung über die Leitung 172 führt, die ausreichend
hoch ist, um den Leistungstransistor 173 anzuschalten, wird dies dazu führen, daß die Spannung parallel zu dessen Koellektor
175 abfällt.
.iie weiter oben angegeben, steht der Kontrolltransistor 174
normalerweise so unter Vorspannung, daß derselbe angeschaltet ist, wenn jedoch der Leistungstransistor 173 angeschaltet ist,
wird ein negativer Impuls der Basis des Kontrolltransistors zugeführt und derselbe wird abgeschaltet. Die erhöhte Kontroll-Transistor-Kollektorspannung
bedingt ein Zuführen von Basisstrora zu dem Leistungstransistor 173 durch die Diode 17ÖD und
widerstand 178R, und derselbe wird im angeschalteten Sustand
gehalten. Es ist jedoch ein Kopplungskondensator 177 vorgesehen und wird sich entladen, so daß bei einem Entladen des
Kondensators 177 der Kontrolltransistor 174 sich anschaltet und hierdurch den Leistungstransistor 173 abschaltet. Als
jirgeonis hiervon werden alle Signale tbder Impulse unabhängigvon
deren ursprünglicher Länge oder zeitlicher Dauer, durch die Funktion des Kopplungskondensators 177 auf eine vorherbestimmte
zeitliche Dauer gedehnt, wobei gemäß einer Anwendung des erfindungsgemäßen Systems eine Dehnung auf angenähert
40 Millisekunden erfolgt.
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— ib —
Die oben beschriebene erhöhte Zeitdauer stellt sicher, daß
der Anzeiger 47 in Arbeitsverbindung mit dem Kreis 5ö positiv
in Funktion gesetzt wird aufgrund des Vorliegens eines UnterdrucKs
in irgendeinem derdurch aas/Aezugszeichen 36 gekennzeiciinenten
Systems des Reifens. Aufgrund der Arbeitscharakteristika des Transistors 173 erfolgt weiternin lediglich ein
Infunktionsetzen durch einen Spannungspegel, der ausreichend
hoch ist dergestalt, daß lediglich ein Unterdruck in einem Reifen zu einem derartigen Spannungspegel und nicht irgendein
anderer Zustand führt, und zwar bedingt durch dia kombinierte
Wirkung der Durcnlaßbereich- und Begrenzer-Charakteristik des iMF-Verstärkers, begrenzers und Filters 56.
Der Anzeiger 47 wird durch den Leistungstransistor 173 gesteuert, und dieser Anzeiger, siehe die Fig. 13, liegt in
Form einer Lampe vor, die im folgenden auch als Lampe 47, siehe die nachfolgenden Beschreibungen, bezeichnet wird. Der Kreis
56 ist mit der Energiezuführung 50 vermittels Leitungen 179
und löO und Erdung zusariunengeschaltet.
Energiezuführung 50
Wie anäanü der Fig. 12 gezeigt, weist der Energiezuführungskreis
50 die Batterie des Fahrzeuges 30, die im folgenden als B/+ bezeichnet wird auf und gibt allgemein eine Spannung in
der Größenordnung von + 15 V. Der Kreis 50 weist ebenfalls eine Anordnung für das Zuführen einer einregulierten Spannung
von 9 V auf und diese Anordnung wird durch eine Zenerdiode 182 gebildet, die die Funktion der Spannungsregelung liefert,
und es ist ein RC-Filter, gebildet durch die Kondensatoren 183, 104 und Iod und Widerstände 186 und 187, vorgesehen.
Das y V Potential wird mit allen Teilen des Empfängers 45 durch die Leitung 160 zugeführt, jedocn ist eine Seite der Lampe 47
direkt mit der B+ 15 V Spannuiiysquelle uurcn eine Leitung
186 verbunden.
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4098 1 WQ304 BAD ORIGINAL
Die andere beite der Lampe 47 ist von der Leitung 179 mit dem
Kreis 58 verbunden. Man sieht insbesondere, daß die Lampe 47
mit dem Kollektor 175 des Leistungstransistors 173 verbunden ist, so daß der Transistor 173 seinerseits dazu dient, die
Lampe 47 anzuschalten und abzuschalten, wobei die angeschaltete Zeit durch das Zusammenwirken des Kondensators 177 und des
Transistors 174, kombiniert mit der Rückkopplungskreis-Diode
17ÖD und dem widerstand 178R gedehnt wird.
Verschiedene Kreise des Empfängers 45 können in geeigneter Weise abgewandelt und in einem derartigen Empfänger praktisch
austauschbar angewandt werden, wie im folgenden erläutert. Zwecks vereinfachter Darstellung werden im folgenden diesen
aogewandelten Kreisen die gleichen allgemeinen Bezugszeichen gegeben, wie den ähnlichen und weiter zuvor beschriebenen Kreisen,
wobei sich an die Bezugszeichen der Buchstabe "A" anschließt. Derartige Kreise sind in den Figuren 14, 15., 16, 17,
und 18 beschrieben und werden hier gekennzeichnet als die Kreise 55A, 56A, 57A, 58A und 5OA. weiterhin werden bestimmte
Teile jedes Kreises 5OA und 55A bis 58A, die ähnlich den entsprechenden
Teilen der Kreise 50 und 55-58 sind, in jedem Fall das gleiche Bezugszeichen gefolgt ebenfalls von dem Buchstaben
"A" tragen und hier nicht im einzelnen beschrieben. Nur diejenigen
Teile der abgewandelten Kreise, die wesentliche Unterschiedlichkeiten aufweisen oder zusätzliche grundlegende Bauelemente
besitzen, erhalten neue Bezugszeichen, an die sich ebenfalls der Buchstabe A anschließt und werden im einzelnen
erläutert.
Der abgewandelte Empfänger 45 ist insbesondere dazu geeignet, xoaxiale Eingangssignale von mehr als vier Empfangsantennen in
dessen Summierungsvorrichtung zu empfangen, und bei einem derartigen modifizierten Empfänger findet ein sogenannter
"aktiver" Filter in dessen NF-Verstärker, Begrenzer und Filterkreis
56A Anwendung, wie weiter unten erläutert.
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A098H/030A
Weiterhin ist der RF-Verstärker für den modifzierten Empfänger
45 grundlegend gleichgebaut, wie der Verstärker 54 mit geringfügiger Umordnung von Bauelementen, um so sicherzustellen, daß
zwischen den Stufen weniger Kopplung vorliegt, wobei gleichzeitig ein besseres B+ Filter erzielt wird, und diese Abwandlungen
können erreicht werden unter Anwenden beliebiger einschlägiger vorbekannter technischer Maßnahmen. Es ist weiterhin
zweckmäßig, daß die Bauelemente 5OA und 55A-58A zusammen als zusammenarbeitende Kreise und mit der Anzeigevorrichtung 47
plus den Kreisen 53 und 54, wie weiter oben angegeben, zur Verwendung kommen. Es versteht sich jedoch, daß jeder dieser
modifizierten Kreise unter geringfügigen Abwandlungen austauschbar
mit den entsprechenden Kreisen des Empfängers 45 angewandt werden kann.
Detektor 55A
Der Detektor 55A ist in der Figur 14 gezeigt und weist einen
Detektor-Belastungskondensator 144A auf, dessen elektrische Größe wesentlich verringert ist, um eine Abschaltverzerrung
hintenanzuhalten. Weiterhin ist der sogenannte B+ Vorbelastungs-Widers tandskreis durch die Leitung 145A geringfügig
umgeordnet worden, um so eine bessere B+ Filterung zu ernalten. Der Detektor 55A ist mit dem NF-Verstärker, Begrenzer und
Filterkreis 56A durch die Leitung 146A und Erdung verbunden. Die Energie wird dem Detektor 55A durch die Leitung 145A zugeführt.
Der NF-Verstärker, Begrenzer und Filterkreis 56A ist in der Fig. 15 gezeigt und weist z.B. zwei Verstärkungsstufen auf
unter Anwenden von Transistoren oder Verstärkern 150A und einen Begrenzungskreis, der wesentlich durch zwei Dioden 190A und
191A in Parallelschaltung verstärkt worden ist im Gegensatz zu der veränderlichen Belastung zwischen den NF-Verstärkern
150A. Bei dieser Schaltkreiskonfiguration werden die bekannten
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Diodencharakteristika eine Widerstandsimpedanz bilden, die wesentlich
größer für kleine positive und negative Spannungen ist, als dies für höhere Werte zutrifft. Wenn somit diese Diodenkonfiguration
als ein Nebenschlußelement in ein Kopplungsglied eingeführt wird, wird hierdurch in wirksamer Weise eine Begrenzung,
positiver und negativer Spannungsauslenkungen bewirkt und hierdurch ergibt sich eine Begrenzung der Signalamplitude
in der erforderlichen Weise. Weiterhin sind die zwei Dioden 192A und 193A parallel in Form einer Gegenschaltung geschaltet
in den Kreis zwischen dem Kollektor und der Basis des zweiten Verstärkers 150A als gegengekoppelt angeordnet. Bei einem Anwenden
in diesem Kreis wird die hohe Impedanz der Diodenkonfiguration in wirksamer Weise die Gegenkopplung bei kleinen
negativen und positiven Spannungen ausschalten. Jedoch wird die Gegenkopplung und somit die begrenzende Funktion wesentlich
wirksamer bei höheren Spannungsauslenkungen.
Die Kollektor-Belastungswiderstände beider NF-Verstärkerstufen oder Transistoren 150A stehen durch die Kondensatoren
1Θ4Α unter Kapazitätsbelastung, wodurch das Frequenzansprechen jenseits oder über dem Frequenzband des Senders 40 hintenangehalten
wird. Der Kreis 56A weist ebenfalls eine Mehrzahl an Kopplungskondensatoren 195A'zusätzlich zu den Kopplungskondensatoren 16IA auf/ und die Werte der Kopplungskondensatoren
bestehend aus den Kondensatoren 16IA und 195A werden
geringstmöglich gehalten, um so das NF-Ansprechen unter dem Impulsfrequenzband des Senders 40zu verringern.
Der Kreis 56A weist eine dritte NF-VErstärkerstufe auf, bei der ein Transistor oder Verstärker 197A angewandt wird, die
ebenfalls als ein aktives Hochpaßfilter wirkt. Der Transisotr 197A ersetzt das Filtern der hohen Frequenzen, wie sie
durch die gemeinsame Wirkung der Kondensatoren 194Ä und eines
geerdeten Kondensators 200A bedingt werden, der mit der Basis des Transistors 197A ζusamrnengesehaltet ist. Der zugeordnete
Kreis für den Transistor 197A ergibt einen Widerstand in
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Form eines Widerstandes 198A in dem Kreis von dem Kollektor des Verstärkers 197A und eines Widerstandes 199A zwischen dessen
Emitter und Erdung, wodurch der Verstärker 197A sowohl eine Verstärkung als auch Hochpaßfilterwirkung ausübt. Das zusätzliche
Begrenzen und Filtern des Kreises 56A führt zu einem besser definierten NF-Durchlaßband. Der Kreis 56A ist mit dessem
zugeordneten Gleichrichter-Integratorkreis 57A durch die Leitung 164A und Erdung verbunden, wobei die Energie dem
Kreis 56A durch die Leitung 163A zugeführt wird.
Der Gleicnrichter-Integratorkreis 57A ist in der Fig. 16 erläutert,
und es findet ebenfalls ein Gegentaktgleichrichterkreis Anwendung, der durch die Gleichrichter 165A, 166A und
einen zusätzlichen Gleichrichter 201A gebildet wird. Die Auswahl der Kondensatoren 168A und 169A zusammen mit den
zusätzlichen Widerständen 2O2A und 2O3A ist dergestalt, daß
diet effektive Integrationszeit für die von dem Sender empfangenen
Ausgangssignale, wenn auch wesentlich verlängert gegenüber den Wiederholungsintervall des Impulses doch kürzer als
die Integrationszeit für die Signale ist, die durch den Gleichrichter-Integratorkreis 57 geliefert werden. Der Gleichrichter-Integratorkreis
57A steht in Arbeitsverbindung mit dem Impulsdehner und Anzeigerkontrollkreis SdA vermittels
der Leitung 172A und der Erdung. Die Energie wird dem Gleichrichter-Integratorkreis
57A durch die Leitung 163A zugeführt.
Der Impulsdehner und Anzeigerkontrollkreis 58A (siehe Fig.17)
führt zu einem Dehnen jedes von dem Sender ankommenden Impulses oder Signals unter Anwenden eines Verstärkers in Form eines
NPN-Transistors 2O4A, der die üblichen Basis-, Kollektor- und
Emitterelektroden und einen hiermit zusammenwirkenden PNP-Transistor 2O5A aufweist, der ebenfalls Basis-, Kollektor- und
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4098U/03CU
Emitterelektroden besitzt. Ein positives Eingangssignal wird dem Kondensator 168A nach Fig. 16 über Gleichrichterdioden
166A auf einen positiven Wert aufladen, der ausreichend ist, um den Transistor 2O4A anzuschalten, und dessen Kollektorspannung
wird auf einen Wert angenähert dem Erdungspotential verringert, wodurch der Transistor 2O5A angeschaltet wird und
eine praktisch volle B+ Spannung bis zu plus 15V durch die Leitung 2O6A einer Anschlußklemme des Anzeigers 47 des Empfängers
45 zuführt, während die andere Anschlußklemme des Anzeigers 47 geerdet ist. Der Transistor bleibt angeschaltet, bis
die Ladung an dem Speicherkondensator sich soweit verringert hat, daß die Spannung parallel zu dem Kondensator nicht mehr
ausreicht, um den Transistor 2O4A angeschaltet zu halten.
Der Kreis 58A weist ebenfalls eine positive Rückkopplungsschlaufe 2O9A auf, die in Arbeitsverbindung zwischen dem Kollektor
des Transistors 2O5A und der Basis des Transistors 2O4A
steht, und jede Schlaufe 2O9A weist einen Widerstand 2O7A auf.
Unter der Annahme jedoch, daß der Widerstand 2O7A in Fortfall
kommt, wird der Schaltkreis im wesentlichen ein zweistufiger Verstärker sein, und der abgeschaltete Zustand desselben wird
durch die Zeitkonstante bestimmt, die durch den Kondensator 16BA und dessen zugeordneten Widerstandskreis bestimmt wird,
und diese Zeitkosnstante kann in der Größenordnung von angenähert 100 Millisekunden liegen. Durch zusätzliches Anwenden
des Widerstands2O7A arbeitet der Kreis 5öA als ein unterkompensierter
Schaltverstärker, d.h. der durch den Widerstand' 2O7A hindurchgehende Rückkopplungsstrom als solcher ist nicht
ausreichend, um den zugeordneten Anzeiger des Empfängers 45 im angeschalteten Zustand zu halten, und es müssen daher zusätzlich
Eingangsimpulse vorliegen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel des Empfängers 45 liegt der Anzeiger 47 in Form einer Lampe vor, und sobald die Spannung
parallel zu der Lampe zunimmt, führt die positive Rückkopplung durch den Widerstand 2O7A zu einer VErstärkung des Eingangssignals
und bedingt die Schaltfunktion. Dies dient dazu,
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die Anzeigelampe 47 vollständig anzuschalten, selbst dann, wenn
das Eingangssignal hierfür nicht ausreichend ist. Weiterhin erzeugt die positive Rückkopplung einen Hysteresiseffekt an
den Eingangsschaltpegeln, da weniger Eingangssignal erforderlich ist, um die Lampe im angeschalteten Zustand zu halten,
als dies ursprünglich für das Anschalten derselben erforderlich ist. Es ergibt sich somit, daß der ankommende Impuls aus
drei Gründen gedehnt wird, und zwar einmal dem Hysteresiseffekt bedingt durch die positve Rückkopplung durch die Schlaufe 2O9A,
weiterhin durch die zeitliche Verzögerung der Abführung oder Verringerung des Potentials der Basisspannung an der Basis des
Transistors 2O5A sowie der zusätzlichen zeitlichen Verzögerung der Potentialverringerung bedingt durch die positive Rückkopplung
durch die Schlaufe 2O9A, wodurch die Gesamtwirkung darin besteht, daß die zeitliche Verzögerung auf angenähert 150
Millisekunden erhöht wird. Der Kreis 58A ist mit dem Anzeiger 47 durch die Leitung 2O6A verbunden, wie weiter oben angegeben,
und die Energie für den Kreis 58A wird durch die Leitung 2O8A zugeführt.
Der Energiezuführungskreis 5OA ist in der Fig. 18 gezeigt, und es findet hier ein Spannungsregelkreis Anwendung, der eine
Zenerdiode 210A in Parallelschaltung zu einem RF-Überbrück'ungskondensator
21IA und einen NF-überbrückungskondensator 212A
aufweist, und diese Parallelkombination ist zwischen die Basis des Transistors 213A und die Erdung geschaltet. Ein
Vorbelastungswiderstand 214A zwischen dem Kollektor des Transistors 213A und dessen Basis stellt sicher, daß die Basis
bei der ausgewählten Zenerspannung gehalten wird, die in der Größenordnung von 9,1 V für den Empfänger 45 liegen kann.
Die Emitterelektrode oder der Emitter des Transistors 213A kann mit einem Teil - z.B. dem Gleichrichter-Integrator des Empfängers
45 durch eine Leitung 219A verbunden sein.
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Die Charakteristika des Transistors 213A äind dergestalt, daß
die kleinste Ausgangsspannung bei einer Spannung geringfügig
niedriger als 9,1 V konstant gehalten wird, und die Kapazitive
Belastung parallel zu der Zenerdiode stellt eine effektive kapazitive Belastung parallel zu dem Ausgang gleich dem tatsächlichen
Kapazitätswert multipliziert mit dem Verstärkungsfaktor des Transistors 213A dar» Die"Spannungsveränderung das
Spannungsbrummen an der Aus!ableitung 219A wird hintenangehalten
oder ausgeschaltet, bedingt teilweise zu der Spannungsregulierung,
wie sie durch den Transistor 213A bewirkt wird, und teilweise bedingt durch die große effektive Kapazität, wie
sie parallel zu dem Ausgang vorliegt. Es versteht sich jedoch, daß der Transistor nicht arbeiten kann, wenn die Kollektorspannung
unter die Basisspannung abfällt und als Konsequenz
hiervon hört die Spannungsregulierung auf.
Es wurde gefunden, daß die Batterieenergie in einem Kraftfahrzeug,
wie in einem Personenkraftwagen, Lastwagen, Bus usw. erhebliche Spannungsabfälle über kurze Zeitspannen zeigt, die
unter bestimmten Betriebsbedingungen des Fahrzeuges praktisch einen biuilwert erreichen, so daß derartige Störungen normalerweise
direkt in der einregulierten Spannung auftreten. Derartige Fehler in der Leistungsfähigkeit werden jedoch dadurch
hintenangehalten oder praktisch ausgeschaltet, daß eine Diode
217A als Leiter in die Leitung zwischen der primären Energiequelle
oder B+ und der einregulierten Energiequelle angeordnet wird, die durch einen Kondensator 215A nebengeschlossen ist.
In dem Fall plötzlicher Spannungsabfälle in der Primärspannung oder B+ Energiequelle wird die Spannung parallel zu der Diode
umgekehrt, wodurch der Stromfluß durch die Diode aufhört, und
das Erfordernis einer einregulierten Energiezuführung wird sodann durch den Speicherkondensator 215A erfüllt. Es ergibt
sich somit, daß durch diese einfache Maßnaiune des zusätzlichen
Anwendens der Diode 217A und des Kondensators 215A zusammen
mit dem den Strom begrenzenden Widerstand 216A, soweit erfor-
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derlich, drastische Spannungsabfälle praktisch ausgeschaltet werden, und das Erfordernis einer einregulierten Energiezuführung
ergibt sich somit durch den Speicherkondensator 215A. Die Energiezuführung oder Quelle 5OA ist ebenfalls mit dem
Impulsdehner zusammengeschaltet, sowie Anzeigekontrolle 58A und einer Seite des zugeordneten Anzeigers 47 vermittels der
Leitung 20öA, wie weiter oben erwähnt, während die andere Seite
des Anzeigers 47 geerdet ist.
Modifizierter NF-Verstärker
,
Begrenzer und Filterkreis 56.4
Der Empfänger 45 des Systems 36 kann anstelle des Anwendens
des Kreises 56 oder 56A mit einem anderen Kreis, siehe Fig. 19, versehen sein, der hier das allgemeine Bezugszeichen 56M trägt
und kann unter geringfügigen Abwndlungen der benachbarten Krefee
anstelle entweder einer dieser zwei Kreise 56 und 56A angewandt werden. Der Kreis 56M weist in geeigneter Weise angeordnete
Signalbegrenzer kombiniert mit Hochfrequenz- und Nlederfreuquenz-Filtern
auf zwecks Begrenzen des Frequenzbandes, innerhalb dessen die NF-Signale in der Lage sind, den Anzeiger 47 in
Funktion zu setzen. Der Kreis 56M weist eine aktive Filterfunktion auf, die dazu dient einen niederfrequenten Bereich
wegzunehmen, der normalerweise als "Knie" bezeichnet wird und bei angenähert 2Θ kHz liegt, weiteriin sind alle Kopplungskondensatoren bezüglich ihrer Kapazität tolerant gemacht, um
so ein Maximum an niederfrequenter Schwächung zu erzielten, wie weiter unten erläutert.
Der Kreis 56M weist z.B. eine Mehrzahl an drei Verstärkerstufen in Form von drei Transistoren oder Verstärkern auf, deren
jeder das Bezugszeichen 220 aufweist. Die Verstärker 220 stehen mit ihrem Kollektor oder Ausgangselektrodenkreisen
unter der Belastung der Kondensatoren in Form der Kondensatoren 221. Jeder Kondensator 221 ist zwischen den Kollektor- oder
Ausgangslektrode des zugeordneten Transistors oder Verstärkers
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und der Erdung geschaltet und die Kondensatoren 221 schwächen oder verhindern ein Frequenzansprechen, das jenseits oder über
dem Arbeitsfrequenzbereich der Eingangsimpulse liegt. Die zusammenwirkende Anordnung der den Verstärker 220 zugeordneten
Bauelemente ist dergestalt, daß die Verstärkung des letzten Verstärkers 220 etwa die Hälfte der Verstärkung des ersten
Verstärkers 220 in dem Kreis ausmacht.
Der Schaltkreis 56M weist eine Mehrzahl an Kopplungskondensatoren
auf, deren jeder das Bezugszeichen 222 trägt, und diesälben
dienen dazu, die niederfrequenten Signale zu schwächen oder auszuschalten. Der Kondensator 222 ist stromauf bezüglich
der Basis jedes Verstärkers 220 geschaltet, während ein anderer Kondensator 222 mit dem Kollektor jedes Verstärkers 220
zusammengeschaltet ist.
Der Schaltkreis 56 M weist ein Paar Dioden 223 und 224 zwischen
den ersten und zweiten Verstärkern 220 und ein weiteres Diodenpaar 223 und 224 zwischen dem zweiten und dem dritten Verstärker
auf, und jeder Diodensatz 223 und 224 begrenzt die Größe des Signals für den Schaltkreis 5614 dadurcvh, daß die Spannung
innerhalb eines Grenzwertes gehalten wird, der durch die Charakteristika oder Eigenschaften der Dioden bestimmt wird,
wobei jedes Qiodenpaar 223 und 224 den nachfolgend geschalteten Verstärker 220 gegenüber einem Signal schützt, das zu groß
ist.
Der Schaltkreis 56M besitzt ebenfalls einen Vorbelastungswiderstandskreis
von dem Kollektor des ersten Verstärkers 220 zu der Basis eines derartigen Verstärkers, und ein derartiger
Vorbelastungswiderstandskreis weist Widerstände 225, 226, 230 und 231 auf, die durch einen Kondensator 227 entkoppelt sind.
In ähnlicher Weise besitzt der zweite Verstärker 220 einen Vorbelastungswiderstands-Rückkopplungskreis von dessen Kollek-
tor zu dessen Basis, der widerstände besitzt, die ebenfalls
als 225, 226, 230 und 231 bezeichnet sind, ,sowie einen Entkopplungskondensator
227.
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k 0 9 8 U / 0 3 0 A
Es versteht sich, daß die Bauelemente 225-227 für jeden Verstärker
220 nicht notwendigerweise die gleichen elektrischen Werte besitzen müssen.
Der Schaltkreis 56M weifet ebenfalls eine Gleichstrom-Vorspannung
bezüglich jedes Verstärkers 220 in dem Kreis auf, und für den ersten Verstärker 220 wird diese Gleichstromvorspannung
durch die Widerstände 225 und 2 26 sowie die Widerstände 230 und 2 31 erbracnt. In ähnlicher Weise wird die Gleichstromvorspannung
für den zweiten Verstärker 220 durch die zugeordneten Widerstände 225 und 226 sowie die Widerstände 230 und 231 erbracht.
Der Schaltkreis 56M weist eine dritte NF-Verstärkerstufe auf,
die einen dritten Transistor 220 besitzt, der ebenfalls als ein aktives Hochpaßfilter dient. Das aktive Filter weist herkömmliche
Bauart auf, siehe die Veröffentlichung "A Practical Method of Designing RC Aktive Filters" von R.P. Sallen und E.L.
Key, IRE Transactions-Circuit Theory, März 1955. Der zugeordnete Kreis weist einen Widerstand 228 an dem Kollektor des
dritten Transistors 220 und einen Widerstand 240 zwischen dessen Emitter und der Erdung auf, wodurch der dritte Verstärker
oder Transistor 220 sowohl als Hochpaßfilter als auch Verstärker
dient. Die Gleichstromvorspannung wird durch die Widerstände 234 und 235 geliefert.
Es ergibt sich somit, daß der Schaltkreis 56M die gewünschte
Verstärkung, Begrenzung und Filterung ergibt, wobei gleichzeitig sicaergestellt, daß ein Kontrollsignal lediglich dann
innerhalb eines eng begrenzten Bandes ausgesaNdt wird und
falsche Alarme oder dgl. praktisch in Fortfall kommen. Der Schaltkreis 56i-l kann mit dem Schaltkreis 55 durch die Leitung
146 M und Erdung sowie mit dem Schattkreis 57 durch die Leitung 164M und Erdung geschaltet werden. Die Energie wird dem
Schaltkreis b6M durch die Leitung 163M zugeführt.
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A098U/030A
Impulsdehner und Anzeigerkontrolle 58M sowie zugeordneter
Anzeiger 47M
In der vorangehenden Beschreibung sind die Schaltkreise 58 und 58A als beispielsweise Schaltkreise erläutert, die gegebenenfalls
austauschbar als Impulsdehner und Anzeigerkontrolle in dem Empfänger 45 für die Kontrolle des Anzeigers 47 angewandt
werden können. Im folgenden wird ein abgewandeltes System oder Schaltkreis erläutert, das allgemein durch das Bezugszeichen
58M wiedergegeben wird und stellt einen Impulsdehner und Anzeigerkontrolle
dar, die anstelle der zuvor beschriebenen Schaltkreise 5b und 53A angewandt werden können, und ein derartiger Schaltkreis
ist in der Figur 20 wiedergegeben. Derselbe wird zusammen mit einem zugeordneten Anzeiger 47M, siehe die Figur 21 angewandt
.
Da jeder Sender 40 exzentrisch mit einer Entfernung D von der Achse der Radanordnung 32 angeordnet ist, empfängt jede
Empfangsantenne 43 lediglich ein wirksames Signal über ein winkelförmiges Inkrement von X°, wie weiter oben im Zusammenhang
mit der Figur 2B erläutert. Somit setzt der Empfänger 45 den Anzeiger nur über kleine Zeitspannen hinweg in Funktion, woraus
sich ergibt, daß die Zeitspanne, innerhalb derer der
Anzeiger angeschaltet ist, vermittels Impulsdehnen oder dgl. vergrößert werden muß.
Diejenige Zeitspanne, innerhalb derer der Anzeiger angeschaltet ist, kann leicht vergrößert werden, tatsächlich kann der Anzeiger
vollständig angeschaltet gehalten werden, sobald derselbe unter Anwenden einer allgemein bekannten elektrischen Vorrichtung,
wie einem siliziumgesteuerten Gleichrichteroder SBR zwecks Steuern einer derartigen Lampe oder Anzeiger mn Funktion
gesetzt oder erregt worden ist. Eine einen SCR und eine herkömmliche Anzeigerlarape anwendende Anordnung, bei der Aufleuchten
einfach dadurch erfolgt, daß ein Stromfluß durch den zuge-
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409814/0304
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ordneten Glühfaden erfolgt, ist jeciocn nicht ohne weiteres
annehmbar, da in das System von außen her oder kurzzeitig ein falsches Signal eingeführt werden kann, das dann dazu führen
würde, daß eine derartige herkömmliche Anzeigerlampe bleibend aufleuchtet, und hierdurch würde angezeigt, daß in einem der
Reifen des Systems 36 ein Unterdruck vorliegt. Deshalb kann die elektrische Vorrichtung, wie sie durch den Schaltkreis 56M und
den Anzeiger 47M gebildet wird, zur Überwindung dieser Probleme herangezogen werden. Der Schaltkreis 5dII kann in Arbeitsverbindung
mit dem Gleichrichter-Integratorkreis über eine Leitung 172M stehen und weist einen SCR 250 auf, der ein RC-Filter
besitzt, das durch die Widerstände 251 und 253 und einen Kondensator 252 gebildet wird. Der Widerstand 253 dient ebenfalls
als ein den Strom begrenzender Widerstand. Der Schaltkreis 58ii ist vermittels einer Leitung 179M mit einer Seite des Anzeigers
47M verbunden, der in Form einer aufblitzenden Fadenlampe 47il vorliegt, wie weiter unten erläutert. Die andere Seite der
Lampe 47M ist mit B+ oder einer etwa 15 V liefernden Spannungsquelle vermittels einer Leitung 188M verbunden.
Die Lampe 4711 weist bekannte Bauart auf und arbeitet dergestalt,
daß dieselbe innerhalb regelmäßiger Intervalle verlöscht, d.h. der Stromfluß durch den Lampenfaden wird regelmäßig unterbrochen,
so daß vermittels Anwenden der Lampe 47M es erforderlich wird, daß das an den SCR 250 gehende Kontrollsignal wiederholt
wird, um die Lampe im angeschalteten Zustand zu halten, und ein derartiges sich wiederholendes Signal würde tatsächlich
einen Unterdruck im Reifen entsprechen, wie er vermittelt wird durch die Funktion einer zugeordneten Empfangsantenne 43,
die Signale während jedes Winkelteils X der Umdrehung der zugeordneten Radanordnung empfängt.
Eine typische Lampe 47M wird von Miniature Lamp Department der
General Elektric Company, NeIa Park, Cleveland, Ohio in den Handel
gebracht und ist in der Veröffentlichung General Electric
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4098U/0304
_ ο α _
Incandescent Bulletin 3-4429 beschrieben. Die aufblitzende Fadenlampe 47r4 blitzt automatisch aufgrund einer darin vorgesehenen
Vorricntung in Form eines eingebauten Bimetallstreifens 254M, der ähnlich demjenigen ist, wie sie in Thermostaten zur
Anwendung kommen. Sobald ein Strom durch den Lampenfaden hindurchfließt,
wird dieser Faden erhitzt und strahlt Licht aus, und der erhitzte Faden führt dazu, daß ein Bimetallstreifen,
der hier als Teil eines derartigen Fadens vorliegt, von dem Stromzuführungsdraht weggebogen wira, wodurch der Kreis unterbrochen
und somit der Stromfluß durch den Faden verhindert wird. Sobald der Bimetallstreifen sich abkühlt, biegt sich derselbe
wieder in seine ursprüngliche Lage und gegen den Strorazuführungsdraht,
wodurch die Lampe erneut zum Aufleuchten gebracht wird. Dieses sich wiederholende Abkühlen und Erhitzen führt
sodann zu dem Aufblitzen.
Bei einer erfindungsgemäßen Anwendung ist eine aufblitzende
Fadenlampe 47M so ausgelegt, daß dieselbe mit 14 V arbeitet und mit einem Strom von 270 mA gespeist wird und dies führt zu
einem Aufblitzen der Lampe 100 χ pro Minute.
Jede der Zeitspannen, innerhalb derer die Lampe angeschaltet ist,
wie es durch das Zusammenwirken der Impulsdehnanordnung gemäß dem Bauelement SCR 250 und der Lampe 47M bedingt wird, ist
wesentlich länger als die meisten durch das erfindungsgemäße System 36 erzeugten Impulse aufgrund eines Unterdrucks in einem
Reifen. Somit kommen die Nachteile in Fortfall, wie sie sich durch ein System ergeben, das durch ein Bauelement SCR 250 erregt
wird, und bei Anwenden einer aufblitzenden Fadenlampe 47M
kann ein falscher Alarm eine derartige Lampe nicht auslösen oder in Funktion setzen mit Ausnahme möglicherweise eines Ernitzungszyklus
der Lampe. Jedoch wird sodann der Stromfluß durch die Lampe unterbrochen, und es muß ein weiteres Signal
dem SCR 250 für ein erneutes Aufleuchten zugeführt werden. In praktischer Hinsicht kann wahrscheinlich einweiteres Signal
nur dann auftreten, wenn durch einen Unterdruck ein Warnsignal
durch eine Meßvorrichtung 37 ausgebildet wird, die einen zugeordnetenSender
40 in Funktion setzt.
4 0 9814/G304 -40-
Dem Anmeldungsgegenstand verwandte technische Gegenstände bzw.
Weiterentwicklungen des grundsätzlichen Erfindungsgegenstandes oder von Teilen desselben sind Gegenstand weiterer Patentanmeldungen
der gleichen Anmelderin, die am gleichen Tag wie die vorliegende Anmeldung beim Deutschen Patentamt eingereicht werden,
und zwar mit den folgenden Bezeichnungen:
Selbstpulsierender Sender; Druckschalter zur überwachung von
Reifendruck; NF-Verstärker, Begrenzer und Filtersystem für einen Empfänger eines überwachungs- und Warnsystems für Luftreifen
mit Unterdruck; Impulsdehner für einen Empfänger eines überwachungs- und Warnsysteins für Luftreifen mit Unterdruck.
Weitere technische Gegenstände und Weiterentwicklungen sind
ferner Gegenstand der US-Patentanmeldungen mit der Bezeichnung Impulsdehner für einen Empfänger eines überwachungs- und Warnsystems
für Luftreifen mit Unterdruck, sowie Energiezuführung mit einseitigem Stromfluß für ein überwachungs- und Warnsystem
für Luftreifen mit Unterdruck.
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Claims (14)
1.)überwachungs- und Warnsystem für Luftreifen mit Unterdruck,
cTas eine Anzeige dann abgibt, wenn der Druck in einem Luftreifen
unter einen vorherbestimmten Wert abfällt, gekennzeichnet
durch eine Meßvorrichtung (37) , die einen Unterdruck in einem Luftreifen (34) mißt, der an einem zugeordneten Fahrzeug
(30) vermittels einer drehbaren Stützt (33) angeordnet ist, einem Sender (40), der an der drehbaren Stütze (33) befestigt
ist und hiermit umlaufen kann, wobei der Sender (40) durch die Meßvorrichtung (31) so in Funktion gesetzt wird, daß Ausgangssignale
mit Radiofrequenz aufgrund des Vorliegens eines Unterdrucks
ausgebildet werden, durch eine Empfangsantenne (43), die an einer ortsfesten Stelle an dem Fahrzeug benachbart zu dem
Reifen (34) befestigt ist, wobei die Antenne (43) verwertbare Ausgangssignale nur während eines Teils (X°) jeder vollständigen
Umdrehung des Senders (40) vorbei an λ der Antenne empfängt,
durch einen Empfänger (45) , durch Leitungen (46), die die Empfangsantenne (43) mit dem Empfänger (45) verbinden, durch
einen Anzeiger (47) in Arbeitsverbindung mit dem Empfänger unter Infunktionsetzen durch den letzteren, sowie durch einen Schaltkreis
(58) in dem Empfänger (45) zwecks Vergrößern der effektiven Zeitspanne der verwertbaren Ausgangssignale, wobei der
Schaltkreis (58) sicherstellt, daß der Anzeiger (47) aufgrund des Vorliegens eines Unterdrucks in Funktion gesetzt wird.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet,
daß die Heßvorrichtung (37) in Form eines durch Luftdruck
betätigten elektrischen Schalters (62,64,76,79) vorliegt.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung (37) in Form eines durch Luftdruck betätigten
Schalters (62,64,78,79) vorliegt, der Sender (40) in Form eines Oszillators vorliegt, der so abgestimmt ist, daß
derselbe innerhalb eines Bandes schwingt, das etwa bei
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26,77 unci 27,27 inHz liegt, sowie weiterhin als Energiequelle
für den Oszillator eine Batterie (41) vorliegt.
4. System nach Ansprucn 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßvorrichtung (37) , der Oszillator (40) und die Batterie (41) als eine Anordnung (42) vorgesehen sind, die der Anordnung
(42) an der drehbaren Stütze (33) und hierdurch getragen befestigt ist.
5. System nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet ,
daß der Sender (40) in Form eines selbstpulsierenden Transistor-Oszillators
vorliegt, der Ausgangssignale als impulsmodulierte Ausgangssignale abgibt.
6. überwachungs- und Warnsystem, gekenn ze lehnet
durch die folgende Kombination: ein Fahrzeug (30) mit einer Mehrzahl drehbarer Stützen (33) , deren jede einen zugeordneten
Luftreifen (34) abstützt und um eine zugeordnete mittlere Drehachse (35) drehbar ist, und ein System (36) zum Feststellen
des Vorliegens eines niedrigen Drucks in einem der Luftreifen, wobei dieses System gekennzeichnet ist durch eine Meßvorrichtung
(37) , die einen niedrigen Druck in jedem Luftreifen (34) mißt, eine Mehrzahl an Sendern (40), deren jeder durch eine
zugeordnete drehbare Stütze (33) getragen wird und hiermit drehbar ist, jeder Sender (40) vermittels dessen zugeordneter
Meßvorrichtung (37) in Funktion gesetzt wird unter Erzeugen impulsmodulierter Ausgangssignale mit Radiofrequenz, die auf
einen niedrigen Druck in jeden zugeordneten Reifen ansprechen, eine Mehrzahl Empfangsantennen (43) die in ortsfester Lage an
dem Fahrzeug (30) vorliegen und verwertbare Ausgangssignale nur während eines Teils (X°) jeder vollständigen Umdrehung
des zugeordneten Senders (40) vorbei an der Antenne empfängt, einen Empfänger (45) , Leitungen (46) die in Arbeitsverbindung
mit jeder Erupfangsantenne (43) den Empfänger (45) hiermit verbinden,
einem Anzeiger (47) in Arbeitsverbindung mit dem iljrtpfanger (45) unter Infunktionsetzen durch den letzteren,
und einen Schaltkreis (58) in dem Empfänger (45) zwecks Vergrößern
der effektiven Zeitspanne der verwertbaren Ausgangs-
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signale, wobei dieser Schaltkreis (58) sicherstellt, daß der Anzeiger (47) aufgrund des Vorliegens eines Unterdrucks in
einem der Luftreifen in Funktion gesetzt wird.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Sender (40) weg von der Mitte der Drehachse (35) von dem zugeordneten Stütze (33) befestigt ist,
wobei diese verwertbaren Ausgangssignale nur während eines
Winkelteils (X°) jeder vollständigen Umdrehung des Stütze (33) und deren Sender (40) vorbei an einer zugeordneten Antenne (43)
erzeugt werden.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Sender (40) in Form eines selbstpulsierenden Transistoroszillators vorliegt.
9. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet
„, daß der Anzeiger (47) in Form einer visuellen Anzeige vorliegt.
10. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungen (46) in Arbeitsverbindung jede Empfangsantenne (43) mit dem Empfänger (45) verbinden, wobei
diese Leitungen in Form einer Mehrzahl Kabelleitungen vorliegen, deren jede eine zugeordnete Empfangsantenee (43) mit dem
Empfänger (45) verbindet.
11. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Stütze (33) in Form einer Befestigungsnabe (33) vorliegt und einen zugeordneten Reifen (34) in Form eines
schlauchlosen Reifens abstützt, sowie jeder Sender (40) lösbar an einer zugeordneten Nabe (33) befestigt ist.
12. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichne t ,· daß jede der Stützen (33) in Form einer Befestigungsnabe (33) vorliegt und einen zugeordneten Reifen (34) in Form
eines Nabenreifend, abstützt.
13. Systeiü nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Empfänger (45) weiterhin durch einen NF-Verstärker, Begrenzer und Filter (56) gekennzeichnet ist, sowie
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eine Mehrzahl zusammenwirkender Transistor-Verstärker (150)
aufweist, wobei der letzte derselben ebenfalls als ein Hochpaßfilter dient.
14. überwachungs- und Warnsystem für Luftreifen mit Unterdruck,
das ein Signal an einen Anzeiger abgibt, wenn der Druck im Inneren des Reifens einen vorherbestimmten Unsicherheitsfaktor
erreicht, gekennzeichnet durch eine Meßvorrichtung (37), die einen Unterdruck in einem Luftreifen (34) mißt,
der an einem zugeordneten Fahrzeug (30) vermittels einer drehbaren Stützt (33) angeordnet ist, einen Sender (40), der an
der drehbaren Stütze (33) befestigt und hiermit drehbar ist, der Sender (4o) durch die Meßvorrichtung (37) so in Funktion
gesetzt wird, daß pulsmodulierte Ausgangssignale mit einer vorherbestimmten Radiofrequenz aufgrund eines Vorliegens
eines Unterdrucks ausgebildet werden, die impulsmodulierten Ausgangssignale eine Impulsfolgefrequenz innerhalb eines
Impulsfrequenzbandes aufweisen, eine Empfangsantenne (43) die an dem Fahrzeug (30) in ortsfester Lage befestigt ist,
und zwar benachbart zu dem Reifen (34) und Ausgangssignale empfängt, einen Empfänger (45) mit einem Detektor (55), der
Signale von dem Sender 40 feststellt, Leitungen (46) in Arbeitsverbindung die Empfangsantenne (43) mit dem Empfänger
(45) verbinden, und einen Anzeiger (47), der in Arbeitsverbindung mit dem Empfänger (45) verbunden ist und durch diesen
in Funktion gesetzt wird.
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