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TECHNISCHER ANWENDUNGSBEREICH
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen zweirädriges motorisiertes Fahrzeug und andere Fahrzeuge des Sattelsitzfahrtyps.
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STAND DER TECHNIK
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Patentschrift 1 legt einen zweirädriges motorisiertes Fahrzeug offen. Das zweirädrige motorisierte Fahrzeug weist einen Luftfilter auf, der von unten an einem Benzintank montiert ist. Ein Einlasskanal ist mit einem vorderen Teil des Luftfilters (Luftfilterkasten) verbunden. Der Einlasskanal geht durch einen Kühler hindurch, verläuft nach vorne und öffnet sich vor einer Frontverkleidung.
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DOKUMENTE ZUM STAND DER TECHNIK
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PATENTSCHRIFTEN
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Patentschrift
1: Offengelegte
japanische Patentveröffentlichung-Nr. 2002-284074
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ÜBERSICHT ÜBER DIE ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
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Da sich der Einlasskanal vor der Frontverkleidung öffnet, kann er einen Luftstrom in einer atmosphärischen Temperatur einsaugen, ohne Luft in hoher Temperatur einzusaugen, die von einer vom Motor oder aufgrund eines Wärmeaustausches des Kühlers erzeugten Wärme erwärmt wird. Andererseits, da der Einlasskanal zur Vorderseite einer Vordergabel verläuft, ist die Kanallänge lang, und ein Konflikt mit anderen Komponenten muss vermieden werden, indem er an einigen Stellen gebogen ist, der Druckverlust ist groß und der Luftstrom kann nicht in effizienter Weise in den Luftfilter eintreten.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen Umstände verwirklicht und es ist ein Ziel davon, einen Einlasskanal vorzusehen, der sich in Richtung einer Vorderseite eines Fahrzeugs öffnet und der den Druckverlust verringern kann.
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MITTEL ZUM LÖSEN DER PROBLEME
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeug des Sattelsitztyps vorgesehen, das aufweist einen Motor, der an einem Fahrzeugkarosserierahmen aufgehängt ist, einen Kühler, der vor dem Motor angeordnet ist und Kühlwasser für den Motor kühlt, einen Luftfilter, der über dem Motor angeordnet ist, und einen Einlasskanal, der von einem unteren Rand des Luftfilters nach vorne verläuft und sich über dem Motor und dem Kühler öffnet.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zum ersten Aspekt, ist der Luftfilter zwischen einem Paar von linken und rechten Hauptrahmen angeordnet, die von einem Kopfrohr des Fahrzeugkarosserierahmens nach unten hinten verlaufen, wobei wenigstens ein Teil einer Öffnung des Luftfilters an einer Position angeordnet ist, an der das Teil von einer Fahrzeugseite aus betrachtet am Hauptrahmen überlagert ist, und der Einlasskanal unter dem Hauptrahmen verläuft und nach vorne ausgerichtet ist.
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Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zum zweiten Aspekt, ist der Einlasskanal nach oben in Richtung eines offenen Endes ausgerichtet.
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Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu einem beliebigen des ersten bis dritten Aspekts, ist der Einlasskanal an einer jeden von den gegenüberliegenden Seiten in einer Breitenrichtung des Luftfilters angeordnet.
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Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu einem beliebigen von dem ersten bis vierten Aspekt, verläuft der Einlasskanal zwischen einem Kabelbaum und dem Motor.
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Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zum fünften Aspekt, wird der Kabelbaum vom Einlasskanal gehalten.
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Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zum zweiten Aspekt, ist das offene Ende des Einlasskanals weiter außen angeordnet als eine Vordergabel des Fahrzeugkarosserierahmens und weiter innen als ein äußeres Ende des Motors, wenn es in einer Draufsicht des Fahrzeugs betrachtet wird.
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Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zum zweiten oder siebten Aspekt, hat das offene Ende des Einlasskanals ein äußeres Ende in der Breitenrichtung, das weiter innen angeordnet ist als die Breite des Kühlers, wenn es in der Draufsicht des Fahrzeugs betrachtet wird, und ein unterstes Ende, das höher als ein oberes Ende des Kühlers angeordnet ist, und das offene Ende des Einlasskanals zwischen einem vordersten Ende des Motors und dem oberen Ende des Kühlers angeordnet ist, wenn es in der Draufsicht des Fahrzeugs betrachtet wird.
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Gemäß einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zum ersten oder zweiten Aspekt, weist das Fahrzeug des Sattelsitztyps ferner eine Wasserstoppwand auf, die vor einem offenen Ende des Einlasskanals angeordnet ist und einen Pfad für einen in Richtung des offenen Endes ausgerichteten Luftstrom versperrt.
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Gemäß einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zum neunten Aspekt, weist das Fahrzeug des Sattelsitztyps ferner eine Verkleidung auf, die die Wasserstoppwand aufnimmt, das offene Ende des Einlasskanals zur Wasserstoppwand zeigend ausbildet, und eine Einlassöffnung für den Luftstrom vor der Wasserstoppwand hat.
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Gemäß einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zum zehnten Aspekt, ist eine Auslassöffnung zum Ableiten von Wasser in der Verkleidung in der Verkleidung vorgesehen.
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Gemäß einem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu einem beliebigen von dem neunten bis elften Aspekt, ist die Wasserstoppwand am offenen Ende des Kanals befestigt.
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WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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Gemäß dem ersten Aspekt fließt der Luftstrom während der Fahrt durch den Kühler hindurch und fließt entlang dem Motor nach hinten. Da der Einlasskanal sich über dem Motor und dem Kühler öffnet, saugt er keine Luft in hoher Temperatur an, die von einer vom Motor oder aufgrund eines Wärmetausches des Kühlers erzeugten Wärme erwärmt wird, und kann den Luftstrom in atmosphärischer Temperatur einsaugen. Darüber hinaus, da die Kanallänge relativ kurz ist und einen Krümmen des Einlasskanals unterbunden wird, kann der Druckverlust verringert werden und der Luftstrom kann effizient in den Luftfilter fließen.
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Da gemäß dem oben beschriebenen zweiten Aspekt der Einlasskanal von der unteren Wand des Luftfilters nach vorne verläuft, kann sich der Luftfilter größtmöglich in der Richtung von links nach rechts zwischen den Hauptrahmen erstrecken. Da der Luftfilter von den Hauptrahmen umgeben ist, kann er fest befestigt werden.
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Gemäß dem dritten Aspekt, da der Einlasskanal nach oben in Richtung der Öffnung am vorderen Ende verläuft, ist es möglich, in zuverlässiger Weise zu verhindern, dass Luft in hoher Temperatur, die von der vom Motor oder aufgrund des Wärmeaustausches des Kühlers erzeugten Wärme erwärmt wird, angesaugt wird.
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Gemäß dem vierten Aspekt, da der Einlasskanal an der linken und rechten Seite angeordnet ist und der Luftstrom über einen jeden Einlasskanal angesaugt wird, wird die Einlasseffizienz verbessert.
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Gemäß dem fünften Aspekt ist es möglich, einen Raum zwischen dem Kabelbaum und den Motor sicherzustellen, wo Luft eingesogen werden kann, wodurch die Einlasseffizienz verbessert wird.
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Gemäß dem sechsten Aspekt ist es möglich, den Kabelbaum zu halten, ohne eine Struktur vorzusehen, die ausschließlich zum Halten des Kabelbaums über dem Motor verwendet wird.
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Gemäß dem siebten Aspekt, da das offene Ende des Einlasskanals weiter außen als die Vordergabel angeordnet ist, selbst wenn die Lenkergriffe gedreht werden, kann ein Konflikt zwischen der Vordergabel und dem Einlasskanal vermieden werden. Darüber hinaus, da das offene Ende des Einlasskanals weiter innen als das äußere Ende des Motors angeordnet ist, kann eine jede Erhöhung der Abmessung in der Fahrzeugbreitenrichtung unterbunden werden.
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Gemäß dem achten Aspekt kann das offene Ende des Einlasskanals angeordnet werden, wobei kaum eine vom Kühler ausgegebene Wärme angesaugt wird, während eine jegliche Erhöhung der Abmessungen in der Fahrzeugbreitenrichtung und der Richtung nach vorne und hinten vermieden wird.
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Gemäß dem neunten Aspekt, da während der Fahrt der Luftstrom, der in Richtung des offenen Endes des Einlasskanals ausgerichtet ist, von der Wasserstoppwand blockiert wird, wird im Luftstrom enthaltenes Wasser durch die Wasserstoppwand blockiert und es wird selbst während der Fahrt verhindert, dass Wasser in das Innere des Einlasskanals eintritt.
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Gemäß dem zehnten Aspekt prallt ein über die Einlassöffnung der Verkleidung eintretender Luftstrom an der Wasserstoppwand auf, umgeht die Wasserstoppwand und fließt über das offene Ende des Einlasskanals in den Einlasskanal. Im Luftstrom enthaltenes Wasser fließt an der Wasserstoppwand entlang und wird aufgrund der Trägheitskraft des Luftstroms dazu veranlasst, an der Wasserstoppwand der Verkleidung anzuhaften. Auf diese Weise wird Wasser vom Luftstrom getrennt. Luft fließt in den Einlasskanal, während verhindert wird, dass Wasser darin eintritt.
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Gemäß dem elften Aspekt ist es möglich zu verhindern, dass sich Wasser in der Verkleidung aufbaut.
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Gemäß dem zwölften Aspekt können die relativen Positionen des offenen Endes des Einlasskanals und der Wasserstoppwand präzise bestimmt werden, wodurch Montagefehler verringert werden.
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Figurenliste
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- [1] 1 ist eine Seitenansicht, die schematisch ein Gesamtbild eines zweirädrigen motorisierten Fahrzeugs bezüglich einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. (Erste Ausführungsform)
- [2] 2 ist vergrößerte Seitenansicht einer Motoreinheit. (Erste Ausführungsform)
- [3] 3 ist eine vergrößerte Draufsicht einer Luftfiltereinheit. (Erste Ausführungsform)
- [4] 4 ist eine Vorderansicht des zweirädrigen motorisierten Fahrzeugs. (Erste Ausführungsform)
- [5] 5 ist eine vergrößerte vertikale Schnittansicht der Luftfiltereinheit. (Erste Ausführungsform)
- [6] 6 ist eine vergrößerte Seitenansicht, die schematisch ein Halterungselement eines Kabelbaums darstellt. (Erste Ausführungsform)
- [7] 7 ist eine Vorderansicht einer Verkleidung, die eine Seitenabdeckung bildet. (Erste Ausführungsform)
- [8] 8 ist eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie 8-8 in 7. (Erste Ausführungsform)
- [9] 9 ist eine Seitenansicht der Verkleidung. (Erste Ausführungsform)
- [10] 10 ist eine Vorderansicht eines Einlasskanals, die schematisch die Anordnung des Innenraums der Verkleidung mit einer abgenommenen Wasserstoppwand darstellt. (Erste Ausführungsform)
- [11] 11 ist eine horizontale Schnittansicht entlang der Linie 11-11 in 7. (Erste Ausführungsform)
- [12] 12 ist eine vertikale Schnittansicht, die 8 entspricht, die schematisch den Zustand des Luftstroms in der Verkleidung darstellt.
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Bezugszeichenliste
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- 11
- Fahrzeug des Sattelsitztyps (zweirädriges motorisiertes Fahrzeug)
- 12
- Fahrzeugkarosserierahmen
- 14
- Kopfrohr
- 15
- Hauptrahmen
- 21
- Vordergabel
- 28
- Motor
- 55
- Kühler
- 57
- Luftfilter
- 58
- Einlasskanal
- 58a
- Offenes Ende
- 71
- Kabelbaum
- 81
- Einlassöffnung
- 82
- Verkleidung
- 88
- Auslassöffnung
- 89a
- Wasserstoppwand
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MODI ZUR VERWIRLICHUNG DER ERFINDUNG
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Bezugnahme auf die Zeichnungen im Anhang beschrieben. Hier sind oben und unten, vorne und hinten, links und rechts einer Fahrzeugkarosserie basierend auf den Blickpunkt einer Person definiert, die ein zweirädriges motorisiertes Fahrzeug fährt.
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ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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1 zeigt schematisch ein Gesamtbild eines Fahrzeugs des Sattelsitztyps bezüglich einer Ausführungsform, d. h. ein zweirädriges motorisiertes Fahrzeug. Das zweirädrige motorisierte Fahrzeug 11 weist einen Fahrzeugkarosserierahmen 12 und eine Fahrzeugkarosserieverkleidung 13 auf, die den Fahrzeugkarosserierahmen 12 teilweise verkleidet. Der Fahrzeugkarosserierahmen 12 hat ein Kopfrohr 14, ein Paar von linken und rechten Hauptrahmen 15, die vom Kopfrohr 14 zur Rückseite nach unten verlaufen, ein Paar von linken und rechten unteren Rahmen 16, die vom Kopfrohr 14 unter dem Hauptrahmen 15 nach unten verlaufen, ein Paar von linken und rechten Schwenkrahmen 17, die mit dem hinteren Ende der jeweiligen Hauptrahmen 17 verbunden sind und nach unten verlaufen und ein Paar von linken und rechten Sitzrahmen 18, die von den jeweiligen Hauptrahmen 15 zur Rückseite nach oben verlaufen.
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Eine Vordergabel 21 wird lenkbar am Kopfrohr 14 gehalten. Ein Vorderrad WF wird von der Vordergabel 21 so gehalten, dass es um eine Achse 22 rotieren kann. Lenkergriffe 23 sind mit dem oberen Ende der Vordergabel 21 verbunden.
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Ein Schwingarm 25 ist mit dem Fahrzeugkarosserierahmen 12 in einem hinteren Teil des Fahrzeugs verbunden, sodass er vertikal um ein Drehgelenk 24 schwingen kann. Ein Hinterrad WR wird am hinteren Ende des Schwingarms 25 gehalten, sodass es um eine Achse 26 rotieren kann. Eine Motoreinheit 27 ist am Fahrzeugkarosserierahmen 12 zwischen dem Vorderrad WF und dem Hinterrad WR befestigt. Die Motoreinheit 27 weist einen Motor 28 auf, der eine Antriebskraft erzeugt, die auf das Hinterrad WR übertragen wird.
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Der Motor 28 ist am Fahrzeugkarosserierahmen 12 aufgehängt. Das untere Ende des Hauptrahmens 15 ist mit einer Rückseite des Motors 28 verbunden, und das untere Ende des unteren Rahmens 16 ist mit einer Vorderseite des Motors 28 verbunden. Auf diese Weise wird eine starre Struktur durch den Motor 28 zusammen mit dem Hauptrahmen 15 und dem unteren Rahmen 16 gebildet. Das Drehgelenk 24 wird am Schwenkrahmen 17 gehalten.
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Die Fahrzeugkarosserieverkleidung 13 weist eine Seitenverkleidung 29 auf, die das vordere Ende des Hauptrahmens 15 und das obere Ende des unteren Rahmens 16 an der linken und rechten Seite des Kopfrohrs 14 verkleidet, und eine Tankabdeckung 31, die zwischen den Hauptrahmen 15 zur Rückseite des Kopfrohrs 14 angeordnet ist und einen Kraftstofftank (nicht dargestellt) verkleidet. Ein Sitz 32 eines Fahrers ist am Sitzrahmen 18 hinter der Tankabdeckung 31 befestigt. Die Fahrzeugkarosserieverkleidung 13 ist zum Beispiel aus einem Kunstharzmaterial ausgeformt.
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Der Motor 28 wird in einer nach vorne geneigten Weise gehalten, wobei er um eine Rotationsachse 34 einer Kurbelwelle 33 nach vorne geneigt ist, die parallel zur Achse 26 verläuft. Wie in 2 dargestellt, weist der Motor 28 ein Kurbelwellengehäuse 35 auf, das die Kurbelwelle 33 hält, sodass sie um die Rotationsachse 34 rotieren kann, einen Zylinderblock 37, der mit dem Kurbelwellengehäuse 35 verbunden ist und einen Kolben 36 aufnimmt, sodass er sich entlang einer Zylinderachse C bewegen kann, einen Zylinderkopf 39, der mit dem Zylinderblock 37 verbunden ist und eine Verbrennungskammer 38 zwischen sich und dem Kolben 36 definiert, und eine Zylinderkopfabdeckung 42, die mit dem Zylinderkopf 39 verbunden ist und in rotierbarer Weise eine Nockenwelle 41 zwischen sich und dem Zylinderkopf 39 aufnimmt. Im Zylinderkopf 39 sind ein Einlasspfad 43 und ein Auslasspfad 44 definiert, die mit der Verbrennungskammer 38 in Austausch stehen. Ein Einlassventil 45 ist im Einlasspfad 43 angeordnet. Das Einlassventil 45 öffnet und schließt eine Einlassöffnung in Reaktion auf die Rotation der Nockenwelle 41. Ein Auslassventil 46 ist im Auslasspfad 44 angeordnet. Das Auslassventil 46 öffnet und schließt eine Auslassöffnung in Reaktion auf die Rotation der Nockenwelle 41.
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Eine Einlassvorrichtung 47 ist mit einer Rückwand des Zylinderkopfs 39 verbunden. Die Einlassvorrichtung 47 weist eine Drosselklappeneinheit 49 auf, die das Öffnen und Schließen des Einlasspfads durch die Aktion eines Drosselklappenventils 48 implementiert, eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung 51, die in die Drosselklappeneinheit 49 integriert ist und Kraftstoff in den Einlasspfad einspritzt, und eine Luftfiltereinheit 52, die vorgelagert der Drosselklappeneinheit 49 verbunden ist und Luft reinigt, die in den Einlasspfad einfließt. Der Einlasspfad der Drosselklappeneinheit 49 ist mit dem Einlasspfad 43 des Zylinderkopfs 39 verbunden. Eine Luft-Kraftstoff-Mischung wird in die Verbrennungskammer 38 durch die Aktion der Einlassvorrichtung 47 eingeleitet.
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Eine Abgasvorrichtung 53 ist mit einer Vorderwand des Zylinderkopfs 39 verbunden. Die Abgasvorrichtung 53 weist auf ein Abgasrohr 54, das mit dem Abgaspfad 44 des Zylinderkopfs 39 verbunden ist, unter dem Motor 28 vorbeigeht und nach hinten verläuft, und einen Auspufftopf (nicht dargestellt), der mit dem nachgelagerten Ende des Abgasrohrs 54 verbunden ist. Gas nach der Verbrennung wird von der Abgasvorrichtung 53 zur Außenseite abgeleitet.
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Ein Kühler 55, der Kühlwasser für den Motor 28 kühlt, ist vor dem Motor 28 angeordnet. Der Kühler 55 ist mit dem Motor 28 über eine Leitung 56 verbunden. Das Kühlwasser zirkuliert zwischen dem Motor 28 und dem Kühler 55. Das Kühlwasser wird aufgrund der vom Motor 28 erzeugten Wärme erwärmt und vom Motor 28 dem Kühler 55 zugeführt. Im Kühler 55 wird die Wärmeenergie des Kühlwassers dem Wärmeaustausch mit der Umgebungsluft unterzogen. Kühlwasser, das vom Kühler 55 gekühlt wurde, wird zum Motor 28 zurückgeleitet.
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Die Luftfiltereinheit 52 weist einen Luftfilter 57 auf, der über dem Motor 28 angeordnet ist und in der Tankabdeckung 31 aufgenommen ist, und einen Einlasskanal 58, der von einer unteren Wand des Luftfilters 57 nach vorne verläuft und sich über dem Motor 28 und dem Kühler 55 öffnet. Der Luftfilter 57 ist zwischen dem Paar von linken und rechten Hauptrahmen 15 angeordnet, die vom Kopfrohr 14 nach unten hinten verlaufen. Der Luftfilter 57 ist von unten am vorderen Ende des Kraftstofftanks angebracht und wird von der Tankabdeckung 31 verkleidet.
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Der Einlasskanal 58 verläuft unter dem Hauptrahmen 15 und ist nach vorne in Richtung eines Pfeils OR weiter außen als der untere Rahmen 16 ausgerichtet. Der Einlasskanal 58 ist in Richtung eines oberen Endes 58a nach oben ausgerichtet und bewegt sich von der Zylinderkopfverkleidung 42 des Motors 28 nach vorne verlaufend weg. Eine Oberseite der Zylinderkopfverkleidung 42 befindet sich durch das vordere Ende näher am Boden als das hintere Ende, und das obere Ende des Kühlers 55 ist auf dem Niveau des vorderen Endes der Oberseite angeordnet. Der Einlasskanal 58 krümmt sich in der vertikalen Richtung an einer Zwischenposition zwischen einem Verbindungsende 58b, das mit einer Einlassöffnung 61 des Luftfilters 57 verbunden ist, und dem offenen Ende 58a an der Vorderseite.
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Wie in 3 dargestellt, ist der Einlasskanal 58 an gegenüberliegenden Seiten in der Fahrzeugbreitenrichtung des Luftfilters 57 angeordnet. Der Einlasskanal 58 krümmt sich in der vertikalen Richtung und krümmt sich gleichzeitig in der horizontalen Richtung an der Zwischenposition zwischen dem Verbindungsende 58b und dem offenen Ende 58a. Das offene Ende 58a des Einlasskanals 58 ist weiter außen als eine virtuelle vertikale Ebene VV angeordnet, die orthogonal zur Achse der Achse 26 ist und in Kontakt mit der Vordergabel 21 steht, die dem Kopfrohr 14 von der linken und rechten Außenseite folgt. Darüber hinaus ist das offene Ende 58a des Einlasskanals 58 weiter innen als eine virtuelle vertikale Ebene VL angeordnet, die orthogonal zur Achse der Achse 26 ist und in Kontakt mit dem äußeren Ende des Zylinderkopfs 39 von der linken und rechten Außenseite steht. Wie in 4 dargestellt, ist das offene Ende 58a des Einlasskanals 58 von vorne betrachtet weiter innen als eine virtuelle vertikale Ebene VC angeordnet, die orthogonal zur Achse der Achse 26 ist und in Kontakt mit dem linken und rechten äußeren Ende des Kühlers 55 von den linken und rechten Außenseite steht. Der Einlasskanal 58 ist durch die Seitenverkleidung 29 verkleidet. Eine Entlüftungsöffnung ist in der Seitenverkleidung 29 definiert, wobei die Entlüftungsöffnung dem offenen Ende 58a des Einlasskanals 58 von vorne gegenüberliegt.
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Wie in 5 dargestellt, hat das offene Ende 58a des Einlasskanals 58 ein unterstes Ende, das über einer virtuellen horizontalen Ebene HP angeordnet ist, die das obere Ende des Kühlers 55 aufweist. Das offene Ende 58a des Einlasskanals 58 ist zwischen einer virtuellen vertikalen Ebene VE angeordnet, die parallel zur Achse der Achse 26 ist und das vorderste Ende des Motors 28 aufweist, und einer virtuellen vertikalen Ebene VR, die parallel zur Achse der Achse 26 ist und das obere Ende des Kühlers 55 aufweist.
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Der Luftfilter 57 weist einen Filterhauptkörper 65 auf, der eine Schmutzkammer 62 definiert, die mit der Einlassöffnung 61 in Austausch steht, und eine Reinkammer 64, die von der Schmutzkammer 62 mittels eines Reinigungselements 63 getrennt ist und mit dem Einlasspfad der Drosselklappeneinheit 49 in Austausch steht. Der Filterhauptkörper 65 hat eine Trennwand 66, die von einer unteren Wand nach oben ansteigt und das Reinigungselement 63 über dem oberen Ende davon hält. Die Trennwand 66 trennt die Schmutzkammer 62 an der Vorderseite und die Reinkammer 64 an der Rückseite. Das Reinigungselement 63 erstreckt sich an einer Verlaufslinie vom Einlasskanal 58. Daher erreicht die Luft des Einlasskanals 58 das Reinigungselement 63 direkt aus der Einlassöffnung 61. Luft, die in die Schmutzkammer 92 eingeleitet wurde, fließt in effizienter Weise durch das Filterelement 63.
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Eine Zuführungsöffnung 67 ist in der unteren Wand des Filterhauptkörpers 65 zur Rückseite der Trennwand 66 definiert. Ein Einlasstrichter 68 ist an der Zuführungsöffnung 67 angebracht. Der Einlasstrichter 68 steigt von der unteren Wand in der Reinkammer 64 nach oben. Ein Kanal 68a ist im Einlasstrichter 68 definiert, um so vom Einlasspfad der Drosselklappeneinheit 49 an einer Verlaufslinie zu verlaufen. Luft, die durch das Filterelement 63 hindurch geflossen ist, wird zu einer Öffnung des Einlasstrichters 68 geführt, während sie einer oberen Wand des Filterhauptkörpers 65 folgt und fließt aus dem Kanal 68a gerade in den Einlasspfad der Drosselklappeneinheit 49.
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Wie in 6 dargestellt, weist das zweirädrige motorisierte Fahrzeug 11 einen Kabelbaum 71 auf, der entlang der Innenseite des Hauptrahmens 15 angeordnet ist und nach vorne in Richtung des Kopfrohrs 14 verläuft. Der Einlasskanal 58 läuft zwischen dem Kabelbaum 71 und der Zylinderkopfverkleidung 42 des Motors 28 hindurch. Ein Halterungselement 72, das den Kabelbaum 71 hält, ist an dem Einlasskanal 58 festgemacht. Das Halterungselement 72 kann zum Beispiel mittels eines Bandes befestigt sein, das um den Einlasskanal 58 gewickelt ist. Der Kabelbaum 71 wird vom Einlasskanal 58 gehalten. Das offene Ende 58a des Einlasskanals 58 hat eine Trichterform.
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Der Betrieb der vorliegenden Ausführungsform wird im Folgenden erläutert. Während der Fahrt fließt der Luftstrom durch den Kühler 55 hindurch und fließt entlang dem Motor 28 nach hinten. Da der Einlasskanal 58 sich über dem Motor 28 und dem Kühler 55 öffnet, saugt er keine Luft in hoher Temperatur an, die von einer vom Motor 28 oder aufgrund eines Wärmetausches des Kühlers 55 erzeugten Wärme erwärmt wird, und kann den Luftstrom in atmosphärischer Temperatur einsaugen. Darüber hinaus, da die Kanallänge relativ kurz ist und ein Krümmen des Einlasskanals 58 unterbunden wird, kann der Druckverlust verringert werden und der Luftstrom kann effizient in den Luftfilter 57 fließen. Im Besonderen, da der Einlasskanal 58 nach oben in Richtung des oberen Endes 58a ausgerichtet ist, ist es möglich, in zuverlässiger Weise zu verhindern, dass Luft in hoher Temperatur, die von der vom Motor 28 erzeugten Wärme oder aufgrund des Wärmeaustausches des Kühlers 55 erwärmt wird, angesaugt wird.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist der Luftfilter 57 zwischen dem Paar von linken und rechten Hauptrahmen 15 angeordnet, die vom Kopfrohr 14 zur Rückseite nach unten verlaufen. Der Einlasskanal 58 verläuft unter dem Hauptrahmen 15 und ist nach vorne ausgerichtet. Da der Einlasskanal 58 von der unteren Wand des Luftfilters 57 nach vorne verläuft, kann der Luftfilter 57 sich größtmöglich in der Richtung nach links und rechts zwischen den Hauptrahmen 15 ausbreiten. Da der Luftfilter 57 von den Hauptrahmen 15 umgeben ist, kann er fest befestigt werden.
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Der Einlasskanal 58 ist an jeder der gegenüberliegenden Seiten in der Breitenrichtung des Luftfilters 57 angeordnet. Da der Einlasskanal 58 an der linken und rechten Seite angeordnet ist und der Luftstrom über einen jeden Einlasskanal 58 angesaugt wird, wird die Einlasseffizienz verbessert.
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Der Einlasskanal 58 verläuft zwischen dem Kabelbaum 71 und dem Motor 28 hindurch. Es ist möglich, einen Raum zwischen dem Kabelbaum 71 und dem Motor 28 sicherzustellen, über den Luft angesaugt werden kann, wodurch die Einlasseffizienz verbessert wird.
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Der Kabelbaum 71 wird vom Einlasskanal 58 gehalten. Es ist möglich, den Kabelbaum 71 zu halten, ohne eine Struktur vorzusehen, die ausschließlich zum Halten des Kabelbaums 71 über dem Motor 28 verwendet wird.
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Wie oben beschrieben, ist in einer Draufsicht des Fahrzeugs betrachtet das offene Ende 58a des Einlasskanals 58 weiter innen als das äußere Ende des Motors 28 und weiter außen als die Vordergabel 21 des Fahrzeugkarosserierahmens 12 angeordnet. Auf diese Weise, da das offene Ende 58a des Einlasskanals 58 weiter außen als die Vordergabel 21 angeordnet ist, selbst wenn die Lenkergriffe 23 gedreht sind, kann ein Konflikt zwischen der Vordergabel 21 und dem Einlasskanal 58 vermieden werden. Darüber hinaus, da das offene Ende 58a des Einlasskanals 58 weiter innen als das äußere Ende des Motors 28 angeordnet ist, kann eine jede Erhöhung der Abmessung in der Fahrzeugbreitenrichtung unterbunden werden.
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Zusätzlich dazu hat, wie oben beschrieben, das offene Ende 58a des Einlasskanals 58 ein äußeres Ende in der Breitenrichtung, das in der Draufsicht auf das Fahrzeug betrachtet weiter innen angeordnet ist als die Breite des Kühlers 55, und das unterste Ende, das über dem oberen Ende des Kühlers 55 angeordnet ist, und das offene Ende 58a des Einlasskanals 58 ist in der Draufsicht des Fahrzeugs betrachtet zwischen dem vordersten Ende des Motors 28 und dem oberen Ende des Kühlers 55 angeordnet. Auf diese Weise kann das offene Ende 58a des Einlasskanals 58 angeordnet werden, wobei kaum eine vom Kühler 55 abgegebene Wärme angesaugt wird, während eine jegliche Erhöhung der Abmessungen in der Fahrzeugbreitenrichtung und der Richtung nach vorne und hinten vermieden wird.
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Wie in 7 dargestellt, ist eine Verkleidung 82, die eine Einlassöffnung 81 für den Luftstrom hat, in der Seitenverkleidung 29 des zweirädrigen motorisierten Fahrzeugs 11 vor dem offenen Ende 58a des Einlasskanals 58 ausgebildet. Die Einlassöffnung 81 ist als ein Netz ausgebildet. Die Verkleidung 82 weist einen vorderen Körper 82a auf, der die Einlassöffnung 81 entlang einer Ebene definiert, die an einem bestimmten Neigungswinkel, wie in 8 dargestellt, nach hinten geneigt ist, einen hinteren Körper 82b, der mit dem vorderen Körper 82a verbunden ist und einen sich vom vorderen Körper 82a nach hinten erstreckenden Raum definiert, während er sich über eine Fensteröffnung 83 zur Fahrzeugseite öffnet, wie in 9 dargestellt, und einen Deckelkörper 82c, der die Fensteröffnung 83 des hinteren Körpers 82b von der Fahrzeugseite blockiert. Der vordere Körper 82a, der hintere Körper 82b und der Deckelkörper 82c sind miteinander hermetisch verbunden. Der Deckelkörper 82c ist am hinteren Körper 82b mittels zwei Schrauben 84 befestigt.
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Wie in 8 dargestellt, hat der hintere Körper 82b der Verkleidung 82 eine hintere Wand 86, die sich weiter nach hinten erstreckt als das offene Ende 58a des Einlasskanals 58. Mit der hinteren Wand 86 verbunden ist eine Führungswand 87, die von der hinteren Wand 86 entlang einer Außenwand des Einlasskanals 58 nach vorne verläuft und den Einlasskanal 58 von oben abdeckt. Wie in 10 dargestellt, verläuft die Führungswand 87 im Verlauf zur Außenseite des Fahrzeugs nach unten. Eine Auslassöffnung 88 ist in einer Grundplatte des hinteren Körpers 82b unter dem Einlasskanal 58 ausgebildet. Wasser in der Verkleidung 82 wird über die Auslassöffnung 88 nach außen abgeleitet.
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Wie in 8 dargestellt, ist in einem Raum in der Verkleidung 82 ein Wasserstoppelement 89 aufgenommen, das vor einem offenen Ende 58a des Einlasskanals 58 angeordnet ist und einen Pfad für den Luftstrom versperrt, der in Richtung des offenen Endes 58a ausgerichtet ist. Das Wasserstoppelement 89 hat eine Wasserstoppwand 89a, die sich entlang einer Ebene, die in einem bestimmten Neigungswinkel in der gleichen Weise wie der Einlasskanal 81 zwischen dem offenen Ende 58a des Einlasskanals 58 und der Einlassöffnung 81 nach hinten geneigt ist, erstreckt und ausgestaltet ist, um der Einlassöffnung 81 gegenüberzuliegen, eine obere Platte 89b, die nach hinten verläuft, während sie vom oberen Ende der Wasserstoppwand 89a fortgesetzt ist und ausgestaltet ist, um einer oberen Platte der Verkleidung 82 gegenüberzuliegen, um so ein Luftdurchlass 91 zwischen sich und der oberen Platte der Verkleidung 82 zu bilden, ein Paar von linken und rechten Seitenplatten 89c, die von der Seitenkante der Wasserstoppwand 89a fortlaufend sind und von den gegenüberliegenden Kanten der oberen Platte 89b entlang der Seitenkante der Wasserstoppwand 89a nach unten verlaufen, und eine Basisplatte 89d, die nach hinten verläuft, während sie vom unteren Ende der Wasserstoppwand 89a fortlaufend ist und mit dem unteren Ende der Seitenplatte 89c verbunden ist. Die obere Platte 89b, die Seitenplatte 89c und die Basisplatte 89d bilden eine Umgebungswand, die einen mit der Rückseite der Wasserstoppwand 89a in Kontakt stehenden Raum 92 umgibt. Die Führungswand 87 der Verkleidung 82 ist niedriger angeordnet als die obere Platte 89b, und ein Rückführungsdurchlass 93 ist zwischen der oberen Platte 89b und der Führungswand 87 ausgebildet, wobei der Rückführungsdurchlass 93 eine Verbindung zwischen dem Luftdurchlass 91 und dem mit der Rückseite der Wasserstoppwand 89a in Kontakt stehenden Raum 92 vorsieht. Das offene Ende 58a des Einlasskanals 58 öffnet sich in den in Kontakt mit der Rückseite der Wasserstoppwand 82a stehenden Raum 92 unter der Führungswand 87. Die Verkleidung 82 gestaltet das offene Ende 58a des Einlasskanals 58 als der Wasserstoppwand 89a gegenüberliegend aus und hat eine Einlassöffnung 81 vor der Wasserstoppwand 89a.
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Ein kleines Teil 94 ist integral mit dem offenen Ende 58a des Einlasskanals 58 ausgebildet, wobei das kleine Teil 94 von der Unterkante nach vorne verläuft und von der Basisplatte 89d des Wasserstoppelements 89 aufgenommen wird. Das kleine Teil 94 verläuft von der Unterkante des offenen Endes 58a nach unten, um so einen Abstand zwischen dem offenen Ende 58a und der Basisplatte 89d des Wasserstoppelements 89 sicherzustellen. Ein Stift 95 wird in die Basisplatte 89d und das kleine Teil 94 von außerhalb der Basisplatte 89d eingesetzt. Der Stift 95 wird in die Basisplatte 89d des Wasserstoppelements 89 und das kleine Teil 94 des Einlasskanals 58 mit Druck eingepasst und dient dazu, das Wasserstoppelement 89 am offenen Ende 58a des Einlasskanals 58 zu befestigen.
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Wie in 11 dargestellt, sind die Eingriffsklauen 96 integral mit dem offenen Ende 58a des Einlasskanals 58 ausgebildet, die Eingriffsklauen 96 verlaufen von den jeweiligen Seitenkanten nach vorne und greifen in die Seitenplatte 89c des Wasserstoppelements 89 ein. Die Eingriffsklauen 96 weisen kleine Platten 96a auf, die vom offenen Ende 58a des Einlasskanals 58 in einer Richtung verlaufen, in der sie voneinander entlang der das offene Ende 58a aufweisenden Ebene weg verlaufen, und ein Klauenteil 96b, das nach außen zeigende geneigte Flächen 97 bildet, verläuft vom äußeren Ende der kleinen Platte 96a nach vorne, und sie bewegen sich im Verlauf zum vorderen Ende näher aufeinander zu, und eine Eingriffsfläche 98, die mit dem hinteren Ende der geneigten Fläche 97 verbunden ist, erstreckt sich parallel zur kleinen Platte 96a. Eine Halterungsplatte 101 ist integral mit der Seitenplatte 89c des Wasserstoppelements 89 ausgebildet, wobei die Halterungsplatte 101 sich entlang einer Ebene erstreckt, die das offene Ende 58a des Einlasskanals 58 aufweist und eine Eingriffsöffnung 99 zwischen sich und einer Außenfläche der Seitenplatte 89c an der Außenseite der Seitenplatte 89c bildet. Die Eingriffsfläche 98 des Klauenteils 96b wird von einer vorderen Fläche der Halterungsplatte 101 aufgenommen. Da die vordere Fläche der Halterungsplatte 101 und die Eingriffsfläche 98 orthogonal zu einer Richtung sind, in der sich die Einlassöffnung 58 bezüglich des Wasserstoppelements 89 bewegen kann, wird ein Lösen des Klauenteils 96b aus der Eingriffsöffnung 99 aufgrund des Eingriffs zwischen der Halterungsplatte 101 und der Eingriffsfläche 98 verhindert. Wenn die geneigte Fläche 97 des Klauenteils 96b in Kontakt mit der Kante der Eingriffsöffnung 99 steht, wenn das Klauenteil 96b in die Eingriffsöffnung 99 eintritt, da die Klauenteile 96b so angeordnet sind, um sich einander in Reaktion darauf anzunähern, dass die kleine Platte 96a elastisch verformt wird, kann das Klauenteil 96b in die Eingriffsöffnung 99 eintreten. Wenn daher die Klauenteile 96b dazu veranlasst werden, sich durch die Einwirkung einer äußeren Kraft aneinander anzunähern, löst sich die Eingriffsfläche 98 des Klauenteils 96b aus der Halterungsplatte 101, und das Klauenteil 96b kann aus der Eingriffsöffnung 99 gelöst werden. Auf diese Weise ist das Wasserstoppelement 89 am offenen Ende 58a des Einlasskanals 58 befestigt.
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Zwei Vorsprünge 102 sind integral mit der Seitenplatte 89c zu dem Wasserstoppelements 89 ausgebildet, um so von der Außenfläche der Seitenplatte 89c hervorzustehen. Der hintere Körper 82b der Verkleidung 82 ist am Endpunkt des Vorsprungs 102 überlagert. Eine Schraube 103 verläuft durch die Verkleidung 82 von der Außenseite der Verkleidung 82 und ist in den Vorsprung 102 eingeschraubt. Auf diese Weise sind das Wasserstoppelement 89 und die Verkleidung 82 miteinander verbunden.
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Wie in 12 dargestellt, wenn das zweirädrige motorisierte Fahrzeug 11 fährt, tritt ein Luftstrom in das Innere der Verkleidung 82 über die Einlassöffnung 81 der Verkleidung 82 ein und prallt auf die Wasserstoppwand 89a auf. Da der in die Einlassöffnung 81 eintretende und in Richtung des offenen Endes 58a des Einlasskanals fließende Luftstrom von der Wasserstoppwand 89a blockiert wird, wird im Luftstrom enthaltenes Wasser (zum Beispiel, Regenwasser oder von der Straßenoberfläche aufgespritztes Wasser) durch die Wasserstoppwand 89a blockiert und es wird selbst während der Fahrt verhindert, dass Wasser in das Innere des Einlasskanals 58 eintritt.
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Der Luftstrom, der auf die Wasserstoppwand 89a aufgeprallt ist, fließt entlang der Wasserstoppwand 89a, fließt zum Beispiel in den Luftdurchlass 91 zwischen der Innenwand der Verkleidung 82 und dem Wasserstoppelement 89, umgeht die obere Platte 89b der Wasserstoppwand 89a und fließt von dem Rückführungsdurchlass 93 in den Raum 92, der mit der Rückseite der Wasserstoppwand 89a in Kontakt steht. Im Luftstrom enthaltenes Wasser fließt an der Wasserstoppwand 89a und der oberen Platte 89b und haftet an der Rückwand 86 der Verkleidung 82 aufgrund der Trägheitskraft des Luftstroms. Auf diese Weise wird Wasser vom Luftstrom getrennt. Luft fließt in das offene Ende 58a des Einlasskanals 58, während verhindert wird, dass Wasser darin eintritt.
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Beim Aufprall auf die Rückwand 86 der Verkleidung 82 wird ein Teil der Luftluftstroms von der Führungswand 87 geführt, fließt in Richtung der Grundplatte und fließt in einen Raum außerhalb der Verkleidung 82 über die Auslassöffnung 88 heraus. An der Rückwand 86 der Verkleidung 82 anhaftendes Wasser wird im Luftstrom aufgefangen und an den Raum außerhalb der Verkleidung 82 über die Auslassöffnung 88 abgeleitet. Auf diese Weise ist es möglich, zu verhindern, dass sich Wasser in der Verkleidung 82 ansammelt.
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Bei der Montage der Verkleidung 82 wird das Wasserstoffelement 89 am Einlasskanal 58 befestigt. Die Befestigung des Wasserstoppelements 89 kann vor der Anbringung des Luftfilters 57 am Fahrzeugkarosserierahmen 12 durchgeführt werden. Die beiden Eingriffsklauen 96 werden in die Eingriffsöffnung 99 über den Endpunkt des Klauenteil 96b hineingedrückt. Da die geneigte Seite 97 des Klauenteils 96b in Kontakt mit der Halterungsplatte 101 über die Kante der Eingriffsöffnung 99 steht, werden die Klauenteile 96b versetzt, um sich so aneinander anzunähern, wenn das Klauenteil 96b in die Eingriffsöffnung 99 eintritt. Wenn das Klauenteil 96b vollständig in die Eingriffsöffnung 99 eintritt, löst sich die geneigte Fläche 97 aus der Halterungsplatte 101 und das Klauenteil 96b kehrt in die ursprüngliche Form zurück. In der Folge wird die Eingriffsfläche 98 des Klauenteils 96b an der vorderen Fläche der Halterungsplatte 101 überlagert. Auf diese Weise ist die Eingriffsklaue 96 des Einlasskanals 58 mit der Seitenplatte 89c des Wasserstoppelements 89 verbunden. Das Wasserstoppelement 89 ist am Einlasskanal 58 befestigt. In diesem Prozess wird das kleine Teil 94 des Einlasskanals 58 an der Grundplatte 89d des Wasserstoppelements 89 überlagert. Wenn der Stift 95 in die Grundplatte 89d des Wasserstoppelements 89 und das kleine Teil 94 des Einlasskanals 58 von der Außenseite der Grundplatte 89d eingesetzt ist, wird die Befestigung des Wasserstoppelements 89 am Einlasskanal 58 verstärkt. Die relativen Positionen des offenen Endes 58a des Einlasskanals 58 und der Wasserstoppwand 89a werden präzise bestimmt, wodurch Montagefehler verringert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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