DE102015012607A1 - Verkleidung eines Fahrzeugs mit Fahrsattel - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K19/00Cycle frames
    • B62K19/48Fairings forming part of frame
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J17/00Weather guards for riders; Fairings or stream-lining parts not otherwise provided for
    • B62J17/02Weather guards for riders; Fairings or stream-lining parts not otherwise provided for shielding only the rider's front
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J17/00Weather guards for riders; Fairings or stream-lining parts not otherwise provided for
    • B62J17/10Ventilation or air guiding devices forming part of fairings

Abstract

Eine Verkleidung, die eine Frontkomponente eines Fahrzeugs mit Fahrsattel abdeckt, umfasst einen Verkleidungskörper, und Durchlass-Bildungsabschnitte, von denen sich jeder von einer Front-Zentralposition in einer Links-Rechts-Richtung des Verkleidungskörpers oder von einer Umgebung der Front-Zentralposition zu einer Seitenposition des Verkleidungskörpers erstreckt, wobei jeder der Durchlass-Bildungsabschnitte einen Luftdurchlass bildet, der sich von der Front-Zentralposition des Verkleidungskörpers oder einer Umgebung der Front-Zentralposition zu der Seitenposition des Verkleidungskörpers erstreckt, wobei die Durchlass-Bildungsabschnitte oder jeder der Durchlass-Bildungsabschnitte einen Einlass wie hier definiert besitzt, wobei jeder der Durchlass-Bildungsabschnitte einen Auslass wie hier definiert besitzt, und wobei die Luftdurchlässe einen während des Fahrens des Fahrzeugs mit Fahrsattel auftretenden Fahrtwind durch die Luftdurchlässe strömen lassen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verkleidung als eine Frontkomponente eines Fahrzeugs mit Fahrsattel.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine Verkleidung („cowling”) als eine Frontkomponente eines Fahrzeugs mit Fahrsattel (z. B. Motorräder) besitzt solche Aufgaben wie eine Richtungseinstellung eines Fahrtwinds (z. B. eine Strömung von Luft um das fahrende Fahrzeug mit Fahrsattel herum), Schutz des Fahrers gegenüber einem Fahrtwind, und eine Verbesserung des Designs des Fahrzeugs mit Fahrsattel (siehe beispielsweise die JP-A-2012-162094 ).
  • Eine Vergrößerung der Verkleidungsgröße kann beispielsweise die Wirkung des Schutzes des Fahrers gegenüber einem starken Fahrtwind, dem er oder sie während einer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit ausgesetzt ist, und die Wirkung der Verringerung des Ausmaßes der Ermüdung, welche der Fahrer aufgrund fortgesetztem Empfang von Fahrtwinden während einer lang dauernden Fahrt erfährt, verbessern. Im Falle von Fahrzeugtypen wie Tourern, Renn-Replikas und einem Supersporttyp kann die Vergrößerung der Verkleidung die Erscheinung verbessern oder ein individualisiertes Design erzeugen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Während gemäß obiger Beschreibung eine Vergrößerung der Verkleidungsgröße die Vorteile des Schutzes des Fahrers gegenüber einem Fahrtwind effizienter gewährleisten oder das Design verbessern kann, geht das einher mit einem Problem, dass der beim Fahren auftretende Luftsog ansteigt.
  • Ein Phänomen ist bekannt, dass nach dem Auftreffen auf die Verkleidung ein Fahrtwind in Seitenwinde geteilt wird, die entlang (der Außenseite) der Verkleidung strömen, und dann Teile dieser Seitenwinde sich nach innen wenden, um die Rückseite der Verkleidung zu erreichen, d. h. sie gelangen zur Mitte des Fahrzeugs mit Fahrsattel in der links-rechts-Richtung (Querrichtung). Die Winde, welche die Rückseite der Verkleidung erreicht haben, können den Bauch des Fahrers treffen. Es ist wünschenswert, solche Anteile des Fahrtwinds, welche den Bauch des Fahrers treffen, abzuschwächen, weil sie ein unbequemes Gefühl bei dem Fahrer hervorrufen oder seine oder ihre Mündigkeit steigern können. Er besteht jedoch ein Problem darin, dass es schwierig ist, solche Anteile eines Fahrtwind lediglich durch Vergrößern der Größe der Verkleidung abzuschwächen.
  • Die JP-A-2012-162094 offenbart Seitenverkleidungen, die in einem Motorrad zu installieren sind. Die Seitenverkleidungen sind neben einer Frontverkleidung angeordnet. Jede der Seitenverkleidungen besitzt einen Fahrtwinddurchgang zum Verhindern, dass ein starker Fahrtwind oder Schmutz den Fahrer trifft, während sie einen Anstieg des Luftsogs verringern. Jede Seitenverkleidung ist insbesondere mit einer ersten Verkleidung und einer zweiten Verkleidung ausgestattet. Die erste Verkleidung deckt ein Kopfrohr des Motorrads und dessen zugeordnete Vordergabel von der Seite ab. Die zweite Abdeckung ist an der Außenseite von Abschnitten der ersten Verkleidung angeordnet, welche sich an der Außenseite des Kopfrohrs und der Vordergabel in der links-recht-Richtung befinden. Ein Fahrtwinddurchgang ist zwischen der ersten Verkleidung und der zweiten Verkleidung ausgebildet. Die JP-A-2012-162094 führt aus, das ein Anstieg eines Luftsogs verringert werden und der Fahrer gegenüber einem Auftreffen eines starken Fahrtwindes oder von Schmutz geschützt werden kann, indem Anteile eines Fahrtwinds durch die Fahrtwinddurchgänge passieren.
  • Die Seitenverkleidungen der JP-A-2012-162094 besitzen jedoch die folgenden Probleme. Bei jeder der Seitenverkleidungen der JP-A-2012-162094 ist ein Einlass des Fahrtwinddurchgangs an einer Position angeordnet, die seitlich von der Mitte abweicht, in der links-rechts-Richtung, eines Frontabschnitts der Frontverkleidung. Der Druck, den ein von der Vorderseite des Motorrades kommender Fahrtwind beim Auftreffen auf die Frontverkleidung oder eine der Seitenverkleidungen ausübt, ist in der Mitte in der links-rechts-Richtung des Vorderabschnitts der Frontverkleidung am höchsten und nimmt von dort mit dem Verlauf der Position zur Seite ab. Deshalb besteht die Möglichkeit, dass ein ausreichender Anteil seines Fahrtwinds nicht durch den Einlass jeder Seitenverkleidung, die von der links-rechts-Richtung zur Seite versetzt ist, des Vorderabschnitts der Frontverkleidung in den Fahrtwinddurchgang einströmt.
  • Bei jeder der Seitenverkleidungen der JP-A-2012-162094 ist ein Auslass des Fahrtwinddurchgangs so ausgebildet, dass er zu der Seite in der Rückseite des Motorrads gerichtet ist, sodass in Folge dessen ein Fahrtwind, der den Fahrtwinddurchgang passiert hat, nach hinten von dem Auslass (d. h. weg von der Seitenverkleidung) ausströmt. Bei dieser Struktur ist es unmöglich, die Richtung eines entlang der (Außenseite) der Seitenverkleidung strömenden Fahrtwinds so zu ändern, dass er von der Seitenverkleidung seitlich wegströmt, mittels eines Fahrtwinds, der von dem Auslass herausströmt. Das bedeutet, dass ein Fahrtwind, der den Bauch des Fahrers trifft, nicht ausreichend abgeschwächt werden kann.
  • Außerdem ist bei jeder der Seitenverkleidung der JP-A-2012-162094 die Gestaltung so gewählt, dass die zweite Verkleidung an der Außenseite der ersten Verkleidung angeordnet ist, sodass sie insgesamt in der links-rechts-Richtung groß wird. Das beschränkt die Gestaltungsfreiheit der gesamten Verkleidung, d. h. der Frontverkleidung plus die Seitenverkleidungen, und es macht es schwierig, ein gutes Verkleidungsdesign zu schaffen.
  • Die vorliegende Erfindung wurde beispielsweise angesichts der obigen Probleme getätigt und eine erste Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verkleidung vorzusehen, die einen Anstieg eines Luftsogs auch dann verringern kann, wenn sie in ihrer Größe vergrößert wird und die einen Fahrtwind, der den Bauch des Fahrers trifft, abschwächt.
  • Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Verkleidung vorzusehen, die einen Anstieg des Luftsogs verringern und einen Fahrtwind, der den Bauch des Fahrers trifft, abschwächen kann, während sie eine große Gestaltungsfreiheit der Verkleidung gewährleistet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verkleidung die eine Frontkomponente eines Fahrzeugs mit Fahrsattel abdeckt, mit einem Verkleidungskörper, und Durchlass-Bildungsabschnitten, von denen sich jeder von einer Front-Zentralposition in der links-rechts-Richtung des Verkleidungskörpers oder von einer Umgebung der Front-Zentralposition zu einer Seitenposition des Verkleidungskörpers erstreckt, wobei, jeder der Durchlass-Bildungsabschnitte einen Luftdurchlass bildet, der sich von der Front-Zentralposition des Verkleidungskörpers oder dessen Umgebung zu der Seitenposition des Verkleidungskörpers erstreckt, wobei die Durchlass-Bildungsabschnitte oder jeder der Durchlass-Bildungsabschnitte einen Einlass besitzt, der sich an der Front-Zentralposition des Verkleidungskörpers oder einer Position nahe der Front-Zentralposition so öffnet, dass er der Seite vor dem Verkleidungskörper zugewandt ist, wobei jeder der Durchlass-Bildungsabschnitte einen Auslass besitzt, der sich an einer Seitenposition des Verkleidungskörpers so öffnet, dass er der Seite hinten links oder hinten rechts von dem Verkleidungskörper zugewandt ist, und wobei die Luftdurchlässe einen während des Fahrens des Fahrzeugs mit Fahrsattel auftretenden Fahrtwind durch die Luftdurchlässe strömen lassen.
  • Bei der Verkleidung mit der obigen Gestaltung können die Mengen an Fahrtwind die durch die Luftdurchlässe strömen, erhöht werden und der Luftwiderstand der Verkleidung kann verringert werden, da die Einlässe in Bereichen ausgebildet sind, wo ein Fahrtwind den Verkleidungskörper mit einem hohen Druck trifft. Außerdem können Teile eines Fahrtwinds, die durch die Luftdurchlässe geströmt sind, aus den Auslässen ausströmen, die an den Seitenpositionen des Verkleidungskörpers ausgebildet sind, wodurch die Bildung von Fahrwindwirbeln neben der Verkleidung verringert und neben der Verkleidung gebildete Wirbel nach hinten links oder hinten rechts weg von der Verkleidung geblasen werden können. Dadurch kann ein Fahrtwind, der den Bauch des Fahrers trifft abgeschwächt werden.
  • Bei der oben genannten Erfindung ist es bevorzugt, dass der Verkleidungskörper gekrümmte Abschnitte besitzt, von denen sich jeder zwischen einem Frontabschnitt oder einer Frontkarte und einem Seitenendabschnitt oder einem Seitenende des Verkleidungskörpers erstreckt, während er so gekrümmt ist, dass er nach außen konvex, ist und den zugehörigen Luftdurchlass teilweise definiert.
  • Dadurch kann ein Luftsog verringert und ein Fahrtwind, der den Bauch des Fahrer trifft, abgeschwächt werden, während eine hohe Gestaltungsfreiheit der Verkleidung sichergestellt ist.
  • Ferner ist es bei der oben genannten Erfindung bevorzugt, dass die Luftdurchlässe bezüglich einer Front-Heck-Bezugslinie, welche sich in der Mitte des Fahrzeugs mit Fahrsattel in der links-rechts-Richtung befindet, in einer etwa horizontalen Schnittansicht geneigt sind.
  • Mit dieser Maßnahme können die Luftdurchlässe einen Fahrtwind gleichmäßig neben die Verkleidung führen.
  • Ferner ist es bei der oben genannten Erfindung bevorzugt, dass der Verkleidungskörper an der Front-Zentralposition einen Vorsprungabschnitt besitzt, der nach vorne vorsteht, dass die Einlässe sich nahe dem Vorsprungabschnitt befinden, und dass der Verkleidungskörper geneigte Oberflächen besitzt, von denen sich jede von dem Vorsprungabschnitt zu dem Einlass erstreckt und leicht geneigt ist, sodass sie mit fortschreitender Position von dem Vorsprungabschnitt zu dem Einlass nach hinten verläuft.
  • Mit dieser Maßnahme strömen nicht nur Teile eines Fahrtwinds direkt durch die Einlässe in die Luftdurchlässe, sondern es strömt auch ein anderer Anteil des Fahrtwinds, der den Front-Zentralabschnitt des Verkleidungskörpers trifft, durch die Einlässe in die Luftdurchlässe, nachdem er entlang den geneigten Oberflächen geströmt ist. In dieser Weise versammelt kann eine größer Menge des Fahrtwinds durch die Einlässe in die Luftdurchlässe eingebracht werden.
  • Ferner ist es bei der oben genannten Erfindung bevorzugt, dass sich die Auslässe höher befinden als die Einlässe.
  • Normalerweise sind Verkleidungen an der unteren Vorderseite des Bauchs des Fahrers angeordnet. Mit dieser Maßnahme können Anteile eines Fahrtwinds, die durch die Luftdurchlässe geströmt sind, zum Bereich neben der Verkleidung ausströmen und zu Bereichen neben dem Bauch des Fahrers strömen. Somit kann die Wirkung der Abschwächung eines auf den Bauch des Fahrers treffenden Fahrtwinds verbessert sein.
  • Ferner ist es bei der oben genannten Erfindung bevorzugt, dass jeder der Durchlass-Bildungsabschnitte einen sich verengenden Abschnitt besitzt, der die Querschnittsfläche des Luftdurchlasses mit fortschreitender Position von dem Einlass zu dem Auslass kleiner macht.
  • Dadurch kann die Strömungsgeschwindigkeit von aus den Auslässen strömenden Fahrtwinden erhöht sein.
  • Ferner ist es bei der oben genannten Erfindung bevorzugt, dass jeder der Durchlass-Bildungsabschnitte ein Loch besitzt, das einen Zwischenabschnitt des Luftdurchlasses mit der Innenseite des Verkleidungskörpers verbindet.
  • Dadurch kann der negative Druck bzw. Unterdruck im Inneren des Verkleidungskörpers verringert werden und die Löcher an solchen Positionen angeordnet werden, die von der Außenseite kaum oder gar nicht sichtbar sind.
  • Ferner kann mit der Erfindung eine Zunahme des Luftsogs verringert werden, selbst wenn die Verkleidung in ihrer Größe vergrößert wird, und ein Fahrtwind, der den Bauch des Fahrers trifft, kann abgeschwächt werden, selbst wenn die Verkleidung in ihrer Größe verringert wird. Außerdem ermöglicht die Erfindung eine Verringerung des Anstiegs des Luftsogs und eine Abschwächung eines Fahrtwinds, der den Bauch des Fahrers trifft, während eine große Gestaltungsfreiheit gewährleistet ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein Motorrad, das mit einer Verkleidung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
  • 2 ist eine Vorderansicht der Verkleidung gemäß der ersten Ausführungsform.
  • 3 ist eine Seitenansicht der Verkleidung gemäß der ersten Ausführungsform.
  • 4 ist eine Explosionsansicht der Verkleidung gemäß der ersten Ausführungsform.
  • 5 ist eine Schnittansicht eines Frontelements entlang der Linie V-V in 3 (und von der Richtung des Pfeils betrachtet).
  • 6 ist eine Schnittansicht des Frontelements entlang der Line VI-VI in 5 (und von der Richtung des Pfeils betrachtet).
  • 7 zeigt, wie die Verkleidung gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitet.
  • 8 zeigt auch, wie die Verkleidung gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitet.
  • 9 zeigt, wie ein Fahrtwind in der Verkleidung gemäß der ersten Ausführungsform strömt.
  • 10 zeigt, wie ein Fahrtwind in einer anderen Verkleidung strömt.
  • 11 zeigt ein Motorrad, das mit einer Verkleidung gemäß einer zweiten Ausführungsform ausgestattet ist.
  • 12 ist eine Schnittansicht eines Frontelements der Verkleidung gemäß der zweiten Ausführungsform.
  • 13 zeigt eine Verkleidung gemäß einer Modifikation von jeder der Ausführungsformen.
  • 14 zeigt eine Verkleidung gemäß einer weiteren Modifikation von jeder der Ausführungsformen.
  • 15 zeigt eine Verkleidung gemäß einer noch weiteren Modifikation von jeder der Ausführungsformen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Motorrad
    4
    Kopfrohr
    10
    Tachoeinheit
    11
    Kühler
    15
    Fahrer
    21, 61, 71, 81
    Verkleidung
    22, 91
    Verkleidungskörper
    23, 72, 82
    Frontelement
    24
    oberes Element
    25
    linkes Seitenelement
    26
    rechtes Seitenelement
    27
    unteres Randelement
    31
    Windschild
    35
    Scheinwerfer
    41
    äußeres Element
    42
    inneres Element
    43
    Vorsprungabschnitt
    44, 45
    gekrümmter Abschnitt
    46
    geneigte Fläche
    47, 48
    Durchlass-Bildungsabschnitt
    51, 74, 85, 95
    Luftdurchlass
    52, 73, 86, 92
    Einlass
    53, 87, 93
    Auslass
    54
    Verengungsabschnitt
    62
    Loch
    83
    Ausnehmung
    84
    Abdeckplatte
    94
    Durchlasselement
  • Detailliere Beschreibung der Erfindung
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In der Beschreibung der Ausführungsformen sind die vorwärts, rückwärts, links und rechts-Richtungen mit Bezug auf den Fahrer eines Motorrads definiert.
  • 1 zeigt ein Motorrad 1 als ein spezifisches Beispiel eines Fahrzeugs mit Fahrsattel. Gemäß der Darstellung in 1 ist das Motorrad 1 mit einem Rahmen 2 ausgestattet, der eine Antriebsmaschine 3 trägt. Ein Kopfrohr 4 ist an dem Vorderende des Rahmens 2 befestigt und eine Lenkwelle 5 ist durch das Kopfrohr 4 gelagert. Vordergabeln 6 sind an der Lenkwelle 5 angebracht und ein Vorderrad 7 ist durch die Vordergabeln 6 gelagert. Eine vordere Radabdeckung bzw. ein vorderes Schutzblech 8 ist an unteren Abschnitten der Vordergabeln 6 so befestigt, dass sie bzw. es das Vorderrad 7 von oben her abdeckt. Eine Lenkerstange 9 ist an der Oberseite der Lenkwelle 5 angebracht. Eine Tachoeinheit 10 ist vor der Lenkerstange 9 angeordnet und mit Anzeigevorrichtungen eines Geschwindigkeitsmessers, eines Drehzahlmessers usw. ausgestattet. Ein Kühler 11 ist an dem Rahmen 2 vor der Antriebsmaschine 3 angebracht. Anderseits ist ein Schwingenarm 12 mit dem hinteren Ende des Rahmens 2 verbunden und ein hinteres Rad 13 ist durch den Schwingenarm 12 gelagert.
  • Eine Verkleidung 21 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung ist als eine Frontkomponente des Motorrads 1 vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform ist die Verkleidung 21 eine Halbverkleidung, die nur einen oberen Frontteil des Motorrads 1 abdeckt, und sie ist an dem Frontabschnitt des Rahmens 2 befestigt.
  • Die 26 zeigen die Verkleidung 21. Die 24 sind eine Vorderansicht, eine Seitenansicht und eine Explosionsansicht der Verkleidung 21. 5 ist eine Schnittansicht eines Frontelements 23 der Verkleidung 21 entlang der Linie V-V in 3 (und von der Richtung des Pfeils betrachtet). 6 ist eine Schnittansicht des Frontelements 23 entlang der Linie VI-VI in 5 (und von der Richtung des Pfeils betrachtet).
  • Gemäß der Darstellung in 2 besitzt ein Verkleidungskörper 22 der Verkleidung 21 das Frontelement 23, das ein Frontteil des Verkleidungskörpers 22 ist, ein oberes Element 24, das ein oberes Teil des Verkleidungskörpers 23 ist, ein linkes Seitenelement 25, das ein linkes Teil (auf der rechten Seite in 2 gezeigt) des Verkleidungskörpers 22 ist, ein rechtes Seitenelement 26, das ein rechtes Teil (auf der linken Seite in 2 gezeigt) des Verkleidungskörpers 22 ist, und untere Randelemente 27, die an unteren Frontabschnitten des linken Seitenelements 25 und des rechten Seitenelements 26 jeweils angebracht sind.
  • Gemäß der Darstellung in 1 decken das Frontelement 23, das obere Element 24 und ein Scheinwerfer 35, der zwischen diesen angebracht ist, zusammen einen Front-Zentralbereich, d. h. einen Bereich vor dem Kopfrohr 4 des Motorrads 1 ab. Das linke Seitenelement 25 (siehe 3) deckt einen linken Frontbereich des Motorrads 1, der ein Bereich an der linken Seite des Kopfrohrs 4 ist, ab. Das rechte Seitenelement 26 deckt einen rechten Frontbereich des Motorrads 1, der ein Bereich an der rechten Seite des Kopfrohrs 4 ist, ab. Das linke Seitenelement 25 und das rechte Seitenelement 26 erstrecken sich zu seitlichen unteren Frontbereichen des Motorrad 1 und decken den Kühler 11 von den Seiten her ab.
  • Gemäß der Darstellung in 2 ist ein Windschild 31 an einem oberen Abschnitt des oberen Elements 24 angebracht. Der Verkleidungskörper 22 ist mit einem Scheinwerfer-Befestigungsabschnitt 32 an einer Front-Zentralposition ausgebildet. Das obere Element 24 ist mit Spiegel-Befestigungsabschnitten 33 an linken und rechten Positionen ausgebildet. Das linke Seitenelement 25 und das rechte Seitenelement 26 sind mit jeweiligen Blinker-Befestigungsabschnitten 34 ausgebildet. Gemäß der Darstellung in 1 ist der Scheinwerfer 35 an dem Scheinwerfer-Befestigungsabschnitt 32 angebracht, Rückspiegel 36 sind an den jeweiligen Spiegel-Befestigungsabschnitten 33 angebracht, und Blinker 37 sind an den jeweiligen Blinker-Befestigungsabschnitte 34 angebracht.
  • Gemäß der Darstellung in 3 sind untere Luftdurchlasslöcher 38 durch das linke Seitenelement 25 und das rechte Seitenelement 26 an unteren Positionen jeweils ausgebildet. Die unteren Luftdurchlasslöcher 38 sind neben dem Kühler 11 und der Antriebsmaschine 3 und zwischen diesen in der Fahrzeug-links-rechts-Richtung angeordnet. Fahrtwinde, die den Kühler 11 passiert haben, strömen durch die unteren Luftdurchlasslöcher 38 und werden dadurch von dem Verkleidungskörper 22 ausgestoßen.
  • Gemäß der Darstellung in 4 sind in dem Verkleidungskörper 22 das Frontelement 23, das obere Element 24, das linke Seitenelement 25, das rechte Seitenelement 26 und die linken und rechten unteren Randelemente 27 unabhängige Elemente. Das Frontelement 23 ist aus einem äußeren Element 41 und zwei inneren Elemente 42 aufgebaut. Die einzelnen Elemente sind beispielsweise durch Harzausformung ausgebildet.
  • Der Verkleidungskörper 22 wird beispielsweise auf die folgende Weise zusammengebaut. Zuerst wird das Frontelement 23 durch Befestigen der inneren Elemente 42 an dem äußeren Element 41, beispielsweise mit Schrauben, ausgebildet. Danach werden die unteren Randelemente 27 beispielsweise mit Schrauben an dem linken Seitenelement 25 und dem rechten Seitenelement 26 befestigt, und dann werden das linke Seitenelement 25 und das rechte Seitenelement 26 beispielsweise mit Schrauben an dem Frontelement 23 befestigt. Schließlich wird das obere Element 24 beispielsweise mit Schrauben an dem Frontelement 23, dem linken Seitenelement 25 und dem rechten Seitenelement 26 befestigt. Der grundlegende Teil des Verkleidungskörpers 22 ist also in das linke Seitenelement 25 und das rechte Seitenelement 26 unterteilt und der Verkleidungskörper 22 wird durch Verbinden des linken Seitenelements 25 und des rechten Seitenelements 26 durch das Frontelement 23, das sich unter dem Scheinwerfer 35 befindet und ein Endelement des Verkleidungskörpers 22 ist und das obere Element 24, das sich über dem Scheinwerfer 35 befindet zusammengebaut. Das Windschild 31 ist an der Oberseite des so zusammengebauten Verkleidungskörpers 22 beispielsweise mit Schrauben befestigt.
  • Gemäß der Darstellung in 5 nimmt das äußere Element 41 des Frontelements 23 in einer etwa horizontalen Schnittansicht eine Bogenform bzw. gekrümmte Form an, die sich von einer Front-Zentralposition des Motorrad 1 zu der hinteren linken Seite und der hinteren rechten Seite auf solche Weise erstreckt, dass die horizontale Distanz zwischen dem linkseitigen Abschnitt und dem rechtsseitigen Abschnitt mit nach hinten verlaufender Position allmählich zunimmt. Genauer gesagt besitzt das äußere Element 41 einen Vorsprungabschnitt 43 als einen Front-Zentralabschnitt, welcher nach vorne vorsteht. Ein gekrümmter Abschnitt 44 erstreckt sich von einer Position nahe dem Vorsprungabschnitt 43 zu der hinteren linken Seite (obere rechte Seite in 5), so dass er nach außen konvex ist, und ein gekrümmter Abschnitt 45 erstreckt sich von einer Position nahe dem Vorsprung 43 zu der hinteren rechten Seite (obere linke Seite in 5), sodass er nach außen konvex ist.
  • Gemäß der Darstellung in 2 ist das Frontelement 23 mit einem Durchlass-Bildungsabschnitt 47 ausgebildet, der sich von einer Position nahe der Front-Zentralposition (in der links-rechts-Richtung) des Frontelements 23 zu einer linken Position erstreckt. Das Frontelement 23 ist außerdem mit einem Durchlass-Bildungsabschnitt 48 ausgebildet, der sich von einer Position nahe der Front-Zentralposition des Frontelements 23 zu einer rechten Position erstreckt.
  • Gemäß der Darstellung in 3 bildet der linksseitige Durchlass-Bildungsabschnitt 47 einen Luftdurchlass 51, der sich von der Position nahe der Front-Zentralposition des Frontelements 23 zu seiner linken Position erstreckt. Ein Einlass 52 des Luftdurchlasses 51 ist durch das Frontelement 23 in seiner Position nahe der Front-Zentralposition so ausgebildet, dass er der Seite vor dem Verkleidungskörper 22 zugewandt ist. Der Einlass 52 des Luftdurchlasses 51 ist also in dem Abschnitt nahe der Front-Zentralposition des Frontelements 23 ausgebildet und nimmt einen direkt von der Vorderseite kommenden Fahrtwind und einen Fahrtwind, der seitlich entlang des Verkleidungskörpers 22 strömt, auf. Ein Auslass 53 des Luftdurchlasses 51 ist durch das Frontelement 23 in seinem linken Abschnitt so ausgebildet, dass er der Seite an der vorderen linken Seite des Verkleidungskörpers 22 zugewandt ist. Der Auslass 53 des Luftdurchlasses 51 ist also in dem linken Seitenabschnitt (der einen Winkel von 45° oder weniger mit der Fahrzeug-vorne-hinten-Richtung bildet) des Frontelements 23 ausgebildet und bewirkt, dass ein durch den Einlass 52 aufgenommener Fahrtwind nach hinten links heftig ausströmt (genauer gesagt in gewisser Weise nach oben).
  • Gemäß der Darstellung in 4 und 5 ist in dem Durchlass-Bildungsabschnitt 47 das innere Element 42 von der Innenseite an dem äußeren Element 41 angebracht und das äußere Element 41 und das innere Element 42 bilden dadurch den Luftdurchlass 51. Gemäß der Darstellung in 6 besitzt das innere Element 42 eine Querschnittform, die wie eine etwa U-förmige Dachrinne ist, welche zur Fahrzeug-Zentralseite konvex ist. Gemäß der Darstellung in 5 deckt das innere Element 42 von der Innenseite einen Abschnitt des äußeren Elements 41 von einer Position nahe seiner Front-Zentralposition (in der links-rechts-Richtung) zu einer linkem Position ab. Das innere Element 42 deckt also von der Innenseite den Einlass 52, den Auslass 53 und den Abschnitt, der sich dazwischen befindet, des äußeren Elements 41 ab und dient somit zur Ausbildung des Luftdurchlasses 51, der den Einlass 52 und den Auslass 53 verbindet. Ein zylindrischer oder rohrförmiger Raum ist somit als der Luftdurchlass 51 durch das äußere Element 41 und das innere Element 42 definiert. Der Abschnitt zwischen dem Einlass 52 und dem Auslass 53 des Luftdurchlasses 51 besitzt einen geschlossenen Querschnitt. Der Einlass 52 und der Auslass 53 sind die zwei Enden des Luftdurchlasses 51.
  • Gemäß der Darstellung in 5 ist in einer Schnittansicht, die parallel zu dem Luftdurchlass 51, welcher etwas gegenüber einer horizontalen Ebene geneigt ist, genommen ist, der Luftdurchlass 51 des Durchlass-Bildungsabschnitts 47 so geneigt, dass er sich von einer Bezugslinie A-A (die eine vertikale Ebene mit der Mittellinie in der links-rechts-Richtung des Motorrads 1 bildet) entfernt, wenn die Position weiter nach hinten verläuft. Gemäß der Darstellung in 5 dienen das äußere Element 41 und das innere Element 42 als eine Außenwand bzw. eine Innenwand des Luftdurchlasses 51. In dem Abschnitt des Luftdurchlasses 51 zwischen dem Einlass 52 und dem Auslass 53 in 5 ist die Außenwand des Luftdurchlasses 51 größer bezüglich ihrer Krümmung und ist nach außen stärker ausgebaucht als dessen Innenwand.
  • Außerdem besitzt gemäß der Darstellung in 5 der Durchlass-Bildungsabschnitt 47 einen verengten Abschnitt 54, in dem die Schnittfläche des Luftdurchlasses 51 mit dem Verlauf der Position von dem Einlass 52 zu dem Auslass 53 abnimmt. Der verengte Abschnitt 54 ist durch Abschnitte nahe dem Auslass 53 des äußeren Elements 41 und des inneren Elements 42 gebildet. Die Öffnungsfläche des Auslasses 52 ist kleiner als die des Einlasses 53. Die Schnittfläche senkrecht zu einer Luftströmung des Luftdurchlasses 51 ist kleiner in der Umgebung des Auslasses 53 als in der Umgebung des Einlasses 52.
  • Gemäß der Darstellung in 3 befindet sich der Auslass 53 des Luftdurchlasses 51 über seinem Einlass 52 und in der Fahrzeug-Seitenansicht ist der Luftdurchlass 51 so geneigt, dass er mit nach hinten fortschreitender Position höher liegt. In der Seitenansicht erstreckt sich der Luftdurchlass 51 gerade entlang der geraden Linie B-B.
  • Gemäß der Darstellung in 5 ist der Luftdurchlass 51 im Inneren des Verkleidungskörpers 22 ausgebildet. Der Einlass 52 und der Auslass 53 des Luftdurchlasses 51 sind in dem gekrümmten Abschnitt 44 des äußeren Elements 41 ausgebildet. Genauer gesagt ist der Einlass 52 in einem vorderen Abschnitt des gekrümmten Abschnitts 44 (d. h. einem Abschnitt nahe dem Vorsprungabschnitt 43 des äußeren Elements 41) ausgebildet und der Auslass 53 ist in einem hinteren Abschnitt des gekrümmten Abschnitts 44 (d. h. einem Seitenabschnitt des äußeren Elements 41) ausgebildet. Gemäß der Darstellung in 1 befinden sich der Einlass 52, der Auslass 53 und der Zwischenabschnitt zwischen diesen des Luftdurchlasses 51 vor dem Kopfrohr 4 des Motorrads 1 über dem Kühler 11 und unter der Tachoeinheit 10.
  • Der rechtseitige Durchlass-Bildungsabschnitt 48 des Frontelements 23 ist links-rechts-symmetrisch mit seinem linksseitigen Durchlass-Bildungsabschnitts 47 und ein Einlass 52 und ein Auslass 53 eines Luftdurchlasses 51 des rechtsseitigen Durchlass-Bildungsabschnitts 48 sind in einem gekrümmten Abschnitt 45 des äußeren Elements 41 des Frontelements 23 ausgebildet. Der rechtsseitige Durchlass-Bildungsabschnitt 48 ist in derselben Weise wie der oben beschriebene linksseitige Durchlass-Bildungsabschnitt 47 ausgebildet, mit der Ausnahme dass sie jeweils an der rechten Seite bzw. der linken Seite angeordnet sind.
  • Die 7 und 8 zeigen Strömungsrichtungen von Luft, die durch die Luftdurchlässe 51 der Verkleidung 21 strömt. 9 zeigt Luftströmungsrichtungen an der Außenseite der Verkleidung 21 und in den Luftdurchlässen 51. 10 zeigt Luftströmungen an der Außenseite einer anderen Verkleidung 101, die die Luftdurchlässe 51 nicht besitzt.
  • Ein Fahrtwind tritt auf, wenn das Motorrad 1 fährt, und Frontabschnitte der Verkleidung 21 nehmen den Fahrtwind auf. Der Bereich der Verkleidung 21, der einen Fahrtwind mit einem höchsten Druck empfängt, ist ein Frontbereich um die Front-Zentralposition herum, wo die Verkleidung 21 nach vorne vorsteht (dieser Bereich ist auch ein vorderer Endbereich des Motorrads 1). Der Vorsprungabschnitt 43 des äußeren Elements 41 des Frontelements 23 befindet sich in der Umgebung der Front-Zentralposition der Verkleidung 21 und der Druck eines Fahrtwinds ist vor dem Vorsprungabschnitt 43 hoch.
  • Nach dem Auftreffen auf den Vorsprungabschnitt 43 strömt ein Fahrtwind nach hinten seitlich entlang den Außenflächen von Abschnitten, die sich um den Vorsprungabschnitt 43 der Verkleidung 21 herum befinden. Nach dem Auftreffen auf den Vorsprungabschnitt 43 strömen Teile des Fahrtwinds von dem Vorsprungabschnitt 43 nach hinten seitlich entlang den Außenflächen des Frontelements 23, des linken Seitenelements 25, des rechten Seitenelements 26, des oberen Elements 24 und des Windschilds 31. Wie durch Pfeile in den 7 und 8 gezeigt ist, strömen die anderen Teile des Fahrtwinds von dem Vorsprungabschnitt 43 zu den Einlässen 52 der Luftdurchlässe 51 und sie werden durch Seiten-Zwischenabschnitte der Luftdurchlässe 51 aufgenommen (jeder Seiten-Zwischenabschnitt befindet sich zwischen dem Einlass 52 und dem Auslass 53 des äußeren Elements 41). Diese Teile des Fahrtwinds werden durch die Seiten-Zwischenabschnitte umgelenkt und werden mit anderen Fahrtwinden, welche von der Fahrzeug-Vorderseite kommen und direkt in die Einlässe 52 strömen, vereinigt, und die vereinigten Luftströme strömen durch die Luftdurchlässe 51 und werden von den Auslässen 53 ausgestoßen. Die Seiten-Zwischenabschnitte, von denen sich jeder zwischen den Einlass 52 und dem Auslass 53 des äußeren Elements 41 befindet, befinden sich angrenzend an (d. h. sind teilweise durch diese definiert) die gekrümmten Abschnitte 44 bzw. 45.
  • Der Einlass 52 jedes Luftdurchlasses 51 ist in einem Abschnitt ausgebildet, der durch eine sanft geneigte Wand mit einem Front-Zentral-Vorderbereich der Verkleidung 21 oder einen vorderen Endabschnitt der Verkleidung 21 verbunden ist, um einen Fahrwind mit einem hohen Druck zu empfangen. Daher kann eine größere Menge an Fahrtwind in jeden Einlass 52 einströmen als ein Einlass, der von der Front-Zentralposition einer Verkleidung entfernt ist (d. h. der Einlass (der sich in dem Seitenabschnitt befindet) der in der JP-A-2012-162094 offenbarten Verkleidung). Außerdem können die Strömungsgeschwindigkeit eines in den Einlass 52 einströmenden Fahrtwinds größer gemacht werden. In Folge dessen kann der Druck eines auf den Frontabschnitt der Verkleidung 21 auftreffenden Fahrtwinds verringert und daher der Luftsog (Fahrwiderstand) verringert werden.
  • Insbesondere besitzt das äußere Element 41 des Frontelements 23 zwischen dem Vorsprungabschnitt 43 und den Einlässen 52 geneigte Oberflächen 46, die sanft nach hinten links bzw. hinten rechts zu den Einlässen 52 hin jeweils geneigt sind. Nach dem Auftreffen auf den Vorsprungabschnitt 43 strömt ein Fahrtwind mit hohem Druck seitlich entlang den geneigten Flächen 46 und erreicht die Einlässe 52. Da die Einlässe 52 nahe dem Vorsprungabschnitt 43 angeordnet sind und die geneigten Flächen 46 zwischen dem Vorsprungabschnitt 43 und den jeweiligen Einlässen 52 ausgebildet sind, kann ein Fahrtwind mit hohem Druck, der auf dem Vorsprungabschnitt 43 auftrifft, sanft bzw. gleichmäßig zu den Einlässen 52 geleitet werden und die Menge und die Strömungsgeschwindigkeit des in jeden Einlass 52 einströmenden Fahrtwinds kann vergrößert sein. Dadurch wird die Wirkung der Verringerung des Luftsogs der Verkleidung 21 gesteigert.
  • Da jeder Luftdurchlass 51 bezüglich der Bezugslinie A-A in 5 zu Seite geneigt ist, kann er einen durch den zugeordneten Einlass 52 in diesen einströmenden Fahrtwind zur Seite der Verkleidung 21 leiten. In jedem Luftdurchlass 51 strömt ein Fahrtwind seitlich entlang der Innenwand (inneres Element 42) des Luftdurchlasses 51, die eine kleinere Krümmung besitzt als dessen Außenwand (äußeres Element 41) und strömt daher in einer Richtung, die näher bei der Fahrzeug-vorne-hinten-Richtung ist. Dadurch kann der Widerstand gegenüber dem durch den Luftdurchlass 51 strömenden Fahrtwind verringert sein. In Folge dessen kann ein Fahrtwind gleichmäßig zur Seite neben der Verkleidung 21 strömen gelassen werden und der Luftwiderstand der Verkleidung 21 kann verringert sein.
  • In einer Fahrzeug-Seitenansicht erstreckt sich jeder Luftdurchlass 51 gerade entlang einer geraden Linie B-B in 3, die zur Rückseite nach oben geneigt ist. Daher kann jeder Luftdurchlass 51 einen in diesen einströmenden Fahrtwind aus seinem Auslass 53 zu einer Position, die sich etwa in derselben Höhe befindet wie der Bauch des Fahrers 51 (d. h. der Teil über der Hüfte und unter den Achseln, der sich oben und rückwärtig dem Frontelement 23 befindet) ausströmen lassen.
  • Gemäß der Darstellung in 8 strömt ein Fahrtwind, der jeden Luftdurchlass 51 passiert hat, von dem Auslass 53 aus der Verkleidung 21 heraus. Da jeder Auslass 53 zur Seite neben der Verkleidung 21 gerichtet ist, kann ein Fahrtwind, der durch den Luftdurchlass 51 geströmt ist, zur Strömung zur Seite neben der Verkleidung 21 von dem Auslass 53 veranlasst werden. Gemäß der Darstellung in 7 strömt ein Fahrtwind, der durch jeden Luftdurchlasses 51 geströmt ist, aus der Verkleidung 21 nach links oder nach rechts an einer Position vor dem Kopfrohr des Motorrads 1 aus. Außerdem besitzt gemäß der Darstellung in 5 jeder Luftdurchlass 51 den Verengungsabschnitt 54, wo die Querschnittsfläche des Luftdurchlasses 51 mit Annäherung der Position zum Auslass 53 abnimmt. Dadurch kann die Strömungsgeschwindigkeit eines aus den Auslass 53 ausströmenden Fahrtwinds erhöht werden.
  • Gemäß obiger Beschreibung wird ein Teil eines Fahrwinds in jeden Luftdurchlass 51 eingebracht und nach außen ausgestoßen (zur Seite neben der Verkleidung 21) von einer Position, die sich etwa in derselben Höhe befindet wie die Hüfte des Fahrers 15 zu einer Position, die sich in etwa in derselben Höhe befindet wie dessen oder deren Bauch (und die sich an der Oberseite und Rückseite des Frontelements 23 befindet). In Folge dessen kann gemäß der Darstellung in 9 der Ausbildung von Wirbeln (Turbulenzen) neben der Verkleidung 21 verringert sein. Selbst wenn Wirbel neben der Verkleidung 21 gebildet werden, können sie durch einen Fahrtwind, der von den Auslässen 53 ausströmt, weggeblasen (d. h. hinsichtlich der Strömungsrichtung geändert) werden und dadurch von der Verkleidung 21 wegbewegt werden. In Folge dessen kann ein Auftreffen der Wirbel des Fahrtwinds auf den Bauch des Fahrers 15 verhindert werden.
  • Nun wird die Verkleidung 21 (siehe 9) gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, welche die Luftdurchlässe 51 besitzt, mit einer anderen Verkleidung 101 (siehe 10), die die Luftdurchlässe 51 nicht besitzt, hinsichtlich der Art, wie ein Fahrtwind strömt, verglichen. Die 9 und 10 sind Schnittansichten entlang einer Ebene, welche die gerade Line B-B in 3 enthält und entlang der sich jeder Luftdurchlass 51 erstreckt (jeder Luftdurchlass 51 ist in einer Fahrzeugseitenansicht nach hinten und oben geneigt). Luftströmungsrichtungen sind durch Pfeile in den 9 und 10 angegeben.
  • Gemäß der Darstellung in 10 wird in der Verkleidung 101, die die Luftdurchlässe 51 nicht besitzt, ein auf die Vorderfläche der Verkleidung 101 auftreffender Fahrtwind in links- und rechtseitige Strömungen geteilt, welche seitlich entlang der Vorderfläche der Verkleidung 101 zu dessen Seitenflächen strömen. Die Seitenströmungen bzw. -winde heben von der Verkleidung 101 an gekrümmten Abschnitten 104 und 105, von denen jeder die vordere Fläche und die Seitenfläche verbindet (d. h. der hinter Abschnitt der Verkleidung 101, der etwa einen Winkel von 45° oder weniger mit der Fahrzeug-vorne-hinten-Richtung bildet) ab oder erfahren ein ähnliche Phänomen, wodurch Wirbel neben der Verkleidung 101 gebildet werden. Die Wirbel wenden sich hinter der Verkleidung 101 nach innen und gehen in den Bereich, der schmäler ist als die Verkleidung 101, und viele der Wirbel treffen den Bauch des Fahrers 15. Das Phänomen, das Winde bzw. Strömungen sich nach innen wenden und in den Bereich, der schmaler ist als die Verkleidung 101, gehen, ist durch die Ausbildung von Wirbeln ausgeprägter, wobei Wirbel eher dazu neigen, aufzutreten, wenn die Differenz zwischen den Winkeln der Vorderfläche und den Seitenflächen zunimmt.
  • Obwohl ein auf die Vorderfläche der Verkleidung 21 auftreffender Fahrtwind in linke und rechte Seitenwinde bzw. -strömungen geteilt wird, die seitlich entlang der Vorderfläche der Verkleidung 21 zu dessen Seitenflächen strömen, strömen andererseits gemäß der Darstellung in 9 die Seitenwinde bei der Verkleidung 21 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, die die Luftdurchlässe 51 an den Rückseiten der gekrümmten Abschnitte 44 und 45, welche die Vorderfläche und die Seitenflächen der Verkleidung 21 verbinden, besitzt, durch die Einlässe 52, die in der Vorderfläche der Verkleidung 21 ausgebildet sind, und strömen durch die Luftdurchlässe 51, die sich an den Rückseiten der gekrümmten Abschnitte 44 und 45 befinden, welche die Vorderfläche und die Seitenflächen der Verkleidung 21 verbinden. Dadurch kann eine Störung der Seitenwinde wie ein Abheben von der Verkleidung 21 und die Ausbildung von Wirbeln neben der Verkleidung 21 verringert werden, welche ansonsten aufgrund der Formen der gekrümmten Abschnitte 44 und 45, welche die Vorderfläche und die Seitenflächen verbinden (d. h. die hinteren Abschnitte der Verkleidung 101, die etwa einen Winkel von 45° oder weniger mit der Fahrzeug-vorne-hinten-Richtung bilden) auftreten würden.
  • Obwohl Wirbel neben der Verkleidung 21 an Stellen mit Ausnahme der Umgebungen der Luftdurchlässe 51 gebildet werden, werden diese nach hinten links oder hinten rechts (zur Außenseite der Breite der Verkleidung 21 der Fahrzeug-links-rechts-Richtung) durch Fahrtwinde, die hinsichtlich ihrer Richtung eingestellt und in der Geschwindigkeit in Folge des Durchgangs durch die Luftdurchlässe 51 gesteigert wurden und aus den Auslässen 53 ausströmen geblasen. Dadurch treffen viele der Wirbel nicht auf den Bauch des Fahrers 15.
  • Obwohl Wirbel eines Fahrwinds an der Rückseite der Verkleidung 21 gebildet werden können, werden diese gemäß der Darstellung in 9 bei der Verkleidung 21 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, welche die Luftdurchlässe 51 besitzt, zur Rückseite des Fahrers 15 getragen und viele davon treffen deshalb nicht auf den Bauch des Fahrers 15 auf.
  • Gemäß obiger Beschreibung kann bei der Verkleidung 21 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung eine große Menge des Hochdruck-Fahrtwinds, der vor der Verkleidung 21 auftritt, sanft bzw. gleichmäßig zur Seite neben der Verkleidung 21 mittels der Luftdurchlässe 51 geleitet werden. Daher kann selbst bei einer Zunahme der Größe der Verkleidung 21 der Druck vor der Verkleidung 21 verringert und ein Anstieg des Luftwiderstands (Fahrtwiderstand) verringert werden.
  • Ein Fahrwind kann zur Seite neben der Verkleidung 21 von den Auslässen 53 von Positionen, die sich etwa in derselben Höhe befinden wie die Hüft des Fahrers 15, zu Positionen, die sich von der Fahrzeug-Mittelline entfernt befinden und etwa in derselben Höhe liegen wie dessen oder deren Bauch (d. h. der Teil über der Hüfte und unter den Achseln, der sich über und hinter dem Frontelement 23 befindet) des Fahrers 15 ausgestoßen werden. In Folge dessen interagieren aus den Auslässen 53 ausströmende Winde bzw. Strömungen mit Winden/Strömungen, die in Folge des Durchgangs seitlich entlang der Verkleidung 21 gestört wurden und einen breiten vertikalen Bereich einnehmen, wodurch Winde, die auf den Bauch des Fahrer 15 auftreffen, abgeschwächt werden können.
  • Die Luftdurchlässe 51 sind angrenzend an (d. h. teilweise definiert durch) die gekrümmten Abschnitte 44 und 45 des Frontelements 23, das der vordere Teil der Verkleidung 21 ist. Anders ausgedrückt sind die Luftdurchlässe 51 im Inneren der Verkleidung 51 vor dem Kopfrohr 4, über dem Kühler 11 und unter der Tachoeinheit 10 angeordnet. Das stellt einen hohen Freiheitsgrad der Gestaltung der Verkleidung 21 sicher.
  • Ausbilden der Luftdurchlässe 51 angrenzend an die gekrümmten Abschnitte 44 und 45 des Frontelements 23 der Verkleidung 21 ermöglicht genauer gesagt einer Verbesserung des Designs und eine Nutzung der Luftdurchlässe 51 selbst für eine Verbesserung des Designs. Anordnen der Luftdurchlässe 51 im Inneren der Verkleidung 21 ermöglicht es, eine Vermeidung der Ausbildung von großen Verformungen in den Außenflächen der Verkleidung 21 und dadurch die Herstellung eines guten Designs. Bei vielen Motorrädern gibt es einen großen ungenützten Raum zwischen dem Kühler und der Tachoeinheit. Anordnen der Luftdurchlässe 51 zwischen dem Kühler 11 und der Tachoeinheit 10 ermöglicht die Nutzung dieses großen ungenützten Raums in wirksamer Weise und dadurch eine Hinzufügung der Luftdurchlässe 51 ohne Veränderung des existierenden Verkleidungsdesigns in größerem Ausmaß.
  • Die 11 zeigt einen vorderen Teil eines Motorrads, das mit einer Verkleidung 61 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ausgestattet ist. Die 12 zeigt ein Frontelement 23 der Verkleidung 61 gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung von 11. Bestandselemente, die in den 11 und 12 gezeigt sind und in etwa dieselben sind wie bei der Verkleidung 21 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung sind mit denselben Bezugszeichen wie letztere gekennzeichnet und deren Beschreibung wird weggelassen.
  • Gemäß der Darstellung in 12 ist in dem Frontelement 23 der Verkleidung 61 gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung jeder Durchlass-Bildungsabschnitt 47 und 48 mit einem Loch 62 zum Kommunizieren lassen eines Zwischenabschnitt des Luftdurchlasses 51 mit der Innenseite des Verkleidungskörpers 21 ausgebildet. Das Loch 62 ist durch ein inneres Element 42 an einer Position entsprechend dem Zwischenabschnitt des Luftdurchlasses 51 ausgebildet (durchsetzt dieses). Genauer gesagt ist das Loch 62 an der Ausgangsposition des verengten Abschnitts 54 als ein Bodenloch des inneren Elements 42 mit einem etwa U-förmigen Querschnitt, der zu der Fahrzeugmitte hin konvex ist, ausgebildet. Somit ist das Loch 62 so ausgebildet, dass es mit der Innenseite des Verkleidungskörpers 22 an einer Position kommuniziert, wo ein relativ hoher Druck auftritt.
  • Da die Löcher 62 an den Zwischenabschnitten der jeweiligen Luftdurchlässe 51 ausgebildet sind, gehen gemäß der Darstellung durch Pfeile in den 11 und 12 in die Luftdurchlässe 51 einströmende Fahrtwinde zur Innenseite des Verkleidungskörpers 22 durch die Löcher 62. Das verhindert ein Phänomen, das ein negativer Druck (Unterdruck) im Inneren des Verkleidungskörpers 22 aufgrund von Fahrtwinden, die während der Fahrt des Motorrads 1 an der Außenseite der Verkleidung 29 strömen, auftritt. Die Verkleidung 61 gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung kann ein Problem herkömmlicher Verkleidungen lösen, dass der Kopf des Fahrers durch die Verkleidung mit Zunahme des Unterdrucks im Inneren der Verkleidung angezogen wird, was das Fahren des Fahrers erschwert.
  • Durch die Ausbildung in den Zwischenabschnitten der Luftdurchlässe 51 sind die Löcher 62 an der Außenfläche der Verkleidung 61 nicht zugänglich, d. h. sind an solchen Positionen angeordnet, wo sie von der Außenseite kaum oder gar nicht gesehen werden können. Das verhindert eine Beeinträchtigung des Designs der Verkleidung 61 durch die Ausbildung der Löcher 62.
  • Bei jeder der obigen Ausführungsformen sind die zwei Einlässe 52 in dem Abschnitt nahe der Front-Zentralposition (in der links-rechts-Richtung) des Frontelements 23 ausgebildet und die linken und rechten Luftdurchlässe 51 kommunizieren mit den jeweiligen Einlässen 52. Die Erfindung ist aber nicht auf eine solche Ausgestaltung beschränkt. Beispielsweise zeigt 13 eine Verkleidung 71 gemäß einer Modifikation, bei der ein Einlass 73 durch ein Frontelement 72 an einer Front-Zentralposition (in der links-rechts-Richtung) ausgebildet ist und Luftdurchlässe 74 so ausgebildet sind, dass sie den einen Einlass 73 mit den linken und rechten Auslässen 53 verbindet. In diesem Fall sind die Vorderabschnitte der Verkleidung 71 Abschnitte über und unter dem Einlass 73 oder einem Umfangsabschnitt des Einlasses 73. Die Formen der inneren Elemente sind so verändert, dass sie den Formen von Luftdurchlässen 74 jeweils entsprechen. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine effiziente Einleitung eines Hochdruck-Fahrtwinds, der auf den Front-Zentralabschnitt der Verkleidung 71 auftrifft, in die Luftdurchlässe 74.
  • Bei jeder der obigen Ausführungsformen besitzt das Frontelement 23 das äußere Elemente 41 und die inneren Elemente 42, der Einlass 52 und die Auslässe 53 sind durch das äußere Elemente 41 ausgebildet, und die Luftdurchlässe 51 sind durch Anbringen der inneren Elemente 42 an dem äußeren Element 43 von der Innenseite derart, dass sie die Einlässe 52 und die Auslässe 53 abdecken, gebildet. Die Erfindung ist aber nicht auf eine solche Ausgestaltung beschränkt. Beispielsweise zeigt 14 eine Verkleidung 81 gemäß einer weiteren Modifikation, bei der ein Frontelement 82 mit Ausnehmungen 83 von Positionen nahe der Front-Zentralposition (in der links-rechts-Richtung) des Frontelements 23 zu Seitenpositionen ausgebildet ist und Luftdurchlässe 85 durch Verschließen von Zwischenabschnitten der Ausnehmungen 83 durch Anbringen von Abdeckplatten 84 an Ausnehmungen 83 von außen ausgebildet sind. In diesem Fall sind zwei Abschnitte, die nicht mit der Abdeckplatte 84 abgedeckt sind, von jeder Ausnehmung zu einem Einlass 86 und einem Auslass 87 gemacht.
  • Alternativ kann eine Abdeckplatte 84 mit zwei Löchern so angebracht werden, dass sie jede Öffnung 83 vollständig mit Ausnahme seiner Abschnitte, die gegenüber den jeweiligen Löchern angeordnet sind, abdecken. Die Löcher werden zu einem Einlass 86 und einem Auslass 87 gemacht. Eine weitere Alternative ist möglich, bei der eine Ausnehmung sich so erstreckt, dass sie auch in einem Abschnitt von jedem des linken Seitenelements 25 und des rechten Seitenelements 26 ausgebildet sind und ein Luftdurchlass durch Anbringen einer Abdeckplatte an der Ausnehmung von der Außenseite gebildet ist.
  • Die 15 zeigt einen Verkleidungskörper 91 gemäß einer noch weiteren Modifikation, der mit Einlässen 92 und Auslässen 93 ausgebildet ist. Jeder Luftdurchlass 95 ist durch Ausbilden eines separaten rohrförmigen Durchlasselements 90 im Inneren des Verkleidungskörpers 91 derart, dass es den Einlass 92 und den Auslass 93 verbindet, ausgebildet.
  • Bei jeder der obigen Ausführungsformen ist der Verkleidungskörper 22 gemäß der Darstellung in 4 durch Zusammenbauen der unabhängigen Teile wie dem Frontelement 23, dem oberen Element 24, dem linken Seitenelement 25 und dem rechten Seitenelement 26 gebildet. Die Erfindung ist auf eine solche Ausgestaltung aber nicht beschränkt. Beispielsweise können das Frontelement 23, das obere Element 24, das linke Seitenelement 25 und das rechte Seitenelement 26 als ein integrales Element ausgeformt sein.
  • Die Erfindung kann nicht nur auf Halbverkleidungen sondern auch auf Vollverkleidungen angewandt werden. Die Erfindung kann außerdem auf Roller, Dreiräder, Buggys usw. angewandt werden.
  • Verschiedene Modifikationen sind möglich, ohne von dem Geist und Schutzumfang der Erfindung, die sich aus den Patentansprüchen und der Beschreibung insgesamt ergibt, abzuweichen, und der technische Umfang der Erfindung umfasst solche modifizierten Verkleidungen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2012-162094 A [0002, 0006, 0006, 0007, 0007, 0008, 0009, 0064]

Claims (7)

  1. Eine Verkleidung, die eine Frontkomponente eines Fahrzeugs mit Fahrsattel abdeckt, mit: einem Verkleidungskörper, und Durchlass-Bildungsabschnitten, von denen sich jeder von einer Front-Zentralposition in einer Links-Rechts-Richtung des Verkleidungskörpers oder von einer Umgebung der Front-Zentralposition zu einer Seitenposition des Verkleidungskörpers erstreckt, wobei: jeder der Durchlass-Bildungsabschnitte einen Luftdurchlass bildet, der sich von der Front-Zentralposition des Verkleidungskörpers oder einer Umgebung der Front-Zentralposition zu der Seitenposition des Verkleidungskörpers erstreckt, wobei die Durchlass-Bildungsabschnitte oder jeder der Durchlass-Bildungsabschnitte einen Einlass besitzt, der sich an der Front-Zentralposition des Verkleidungskörpers oder einer Position nahe der Front-Zentralposition so öffnet, dass er der Seite vor dem Verkleidungskörper zugewandt ist, wobei jeder der Durchlass-Bildungsabschnitte einen Auslass besitzt, der sich an einer Seitenposition des Verkleidungskörpers so öffnet, dass er der Seite hinten links oder hinten rechts von dem Verkleidungskörper zugewandt ist, und wobei die Luftdurchlässe einen während des Fahrens des Fahrzeugs mit Fahrsattel auftretenden Fahrtwind durch die Luftdurchlässe strömen lassen.
  2. Die Verkleidung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verkleidungskörper gekrümmte Abschnitte besitzt, von denen sich jeder zwischen einem Frontabschnitt oder einer Frontkante und einem Seitenendabschnitt oder einem Seitenende des Verkleidungskörpers erstreckt, während er so gekrümmt ist, dass er nach außen konvex ist und den zugehörigen Luftdurchlass teilweise definiert.
  3. Die Verkleidung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Luftdurchlässe bezüglich einer Front-Heck-Bezugslinie, welche sich in der Mitte in der Links-Rechts-Richtung befindet, des Fahrzeugs mit Fahrsattel in einer etwa horizontalen Schnittansicht geneigt sind.
  4. Die Verkleidung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei: der Verkleidungskörper an der Front-Zentralposition einen Vorsprungabschnitt besitzt, der nach vorne vorsteht, die Einlässe sich nahe dem Vorsprungabschnitt befinden, und der Verkleidungskörper geneigte Oberflächen besitzt, von denen sich jede von dem Vorsprungabschnitt zu dem Einlass erstreckt und sanft geneigt ist, derart, dass sie mit fortschreitender Position von dem Vorsprungabschnitt zu dem Einlass nach hinten verläuft.
  5. Die Verkleidung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Auslässe sich höher befinden als die Einlässe.
  6. Die Verkleidung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei jeder der Durchlass-Bildungsabschnitte einen sich verengenden Abschnitt besitzt, der die Querschnittfläche des Luftdurchgangs mit fortschreitender Position von dem Einlass zu dem Auslass kleiner macht.
  7. Die Verkleidung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei jeder der Durchlass-Bildungsabschnitte ein Loch besitzt, das einen Zwischenabschnitt des Luftdurchlasses mit der Innenseite des Verkleidungskörpers verbindet.
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