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HINTERGRUND
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Die vorliegende Erfindung betrifft das Verwalten der Bewegung von mobilen Objekten.
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Herkömmlicherweise ist ein Hochgeschwindigkeits-Fahrunterstützungs- und - Kraftfahrzeugantriebssystem bekannt, das mit einer Mehrzahl von Kraftfahrzeugen Daten austauscht und Informationen von diesen empfängt. Ein derartiges System erfasst Ereignisinformationen über Unfälle oder Behinderungen auf der Straße und bildet diese Informationen auf einer Karte zusammen mit der Position von Kraftfahrzeugen ab und verweist auf Kraftfahrzeug-Positionsinformationen, kraftfahrzeugspezifische Informationen und fahrerspezifische Informationen, um zweckmäßige Ereignisinformationen an jedes Kraftfahrzeug zu übermitteln, wie in der internationalen Patentanmeldung
WO2016/203385 gezeigt. Des Weiteren sind in Kraftfahrzeugen oder dergleichen angebrachte Einheiten bekannt, die Auffälligkeiten in GPS-Daten erkennen, wie in der internationalen Patentanmeldung
WO2015/002223 und der chinesischen Patentanmeldung CN 104880722 gezeigt.
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Die Hardware und Software, die in den ein derartiges System verwendenden Kraftfahrzeugen installiert ist, ist oft einfach und lässt sich daher leicht verändern und abändern. Selbst wenn ein derartiges System Funktionen wie zum Beispiel Benutzeridentifizierung und die Registrierung von Informationen über das Kraftfahrzeug beinhaltet, gibt es dementsprechend Fälle, in denen das System tragbare Einheiten, Simulatoren und dergleichen, die Informationen in der Art und Weise eines sich fortbewegenden Kraftfahrzeugs austauschen, als tatsächliche sich fortbewegende Kraftfahrzeuge bestimmt. Dieses „Fälschen“ (spoofing) verursacht einen instabilen Betrieb des Systems und führt auch zu einem Rückgang der Zuverlässigkeit des Systems aufgrund von Abänderungen oder Verfälschungen von Fahrtaufzeichnungen.
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KURZDARSTELLUNG
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Eine Ausführungsform der Erfindung kann ein Verfahren, ein Computerprogrammprodukt und ein Computersystem zum Verwalten mobiler Objekte beinhalten. Die Ausführungsform kann durch ein erstes Datenverarbeitungssystem eine Mehrzahl von mobilen Objekten verwalten, die sich innerhalb eines geografischen Raumes bewegen. Das Verwalten der Mehrzahl von mobilen Objekten kann bei der Bewegung der Mehrzahl von mobilen Objekten unterstützen. Die Ausführungsform kann ermitteln, ob es sich bei einem ersten mobilen Objekt aus der Mehrzahl von mobilen Objekten um ein echtes mobiles Objekt handelt, und zwar beruhend auf Informationen eines ersten Sensors, die von dem ersten mobilen Objekt empfangen wird. Die Ausführungsform kann von dem ersten mobilen Objekt empfangene Informationen für das Verwalten der Mehrzahl von mobilen Objekten verwenden, die sich innerhalb des geografischen Raums bewegen, und zwar beruhend auf dem Feststellen, dass es sich bei dem ersten mobilen Objekt um das echte mobile Objekt handelt. Dies kann den stabilen Betrieb und die Zuverlässigkeit des Systems kostengünstig verbessern, ohne andere mobile Objekte, Vorrichtungen oder dergleichen zu verwenden.
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In einer weiteren Ausführungsform können die ersten Sensorinformationen Positionsinformationen des ersten mobilen Objekts beinhalten, die von dem ersten mobilen Objekt erfasst werden. Diese Ausführungsform kann beurteilen, ob das erste mobile Objekt echt ist, indem der Schätzfehler der ersten Sensorinformationen verwendet wird, und kann daher in der Lage sein, das System einfach einzuführen. Diese Ausführungsform kann beurteilen, ob das erste mobile Objekt echt ist, indem die ersten Sensorinformationen eines Sensors des ersten mobilen Objekts verwendet werden, und kann daher in der Lage sein, den stabilen Betrieb und die Zuverlässigkeit des Systems kostengünstig zu verbessern, ohne andere mobile Objekte, Vorrichtungen oder dergleichen zu verwenden.
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Eine weitere Ausführungsform kann ermitteln, ob es sich bei einem ersten mobilen Objekt aus der Mehrzahl von mobilen Objekten um ein echtes mobiles Objekt handelt, indem es beruhend auf einem Schätzfehler der ersten Sensorinformationen ermittelt, ob es sich bei dem ersten mobilen Objekt um ein echtes mobiles Objekt handelt.
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Eine weitere Ausführungsform kann eine geschätzte Position des ersten mobilen Objekts ermitteln, indem die Positionsinformationen des ersten mobilen Objekts mit geografischen Daten abgeglichen werden. Die weitere Ausführungsform kann ermitteln, ob es sich bei dem ersten mobilen Objekt aus der Mehrzahl von mobilen Objekten um ein echtes mobiles Objekt handelt, indem der Schätzfehler der ersten Sensorinformationen aus einer Position, die den Positionsinformationen des ersten mobilen Objekts entspricht, und der geschätzten Position berechnet wird. Diese Ausführungsform kann in der Lage sein, unter Verwendung eines von dem System durchgeführten Kartenabgleichprozesses wirksam zu beurteilen, ob das erste mobile Objekt echt ist.
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Eine weitere Ausführungsform kann einen normalen Fehlerbereich erfassen, welcher der Position des ersten mobilen Objekts zugehörig ist. Die weitere Ausführungsform kann unter der Voraussetzung, dass der Schätzfehler der ersten Sensorinformationen außerhalb des normalen Fehlerbereichs liegt, feststellen, dass es sich bei dem ersten mobilen Objekt nicht um ein echtes mobiles Objekt handelt. Diese Ausführungsform kann eine Schätzungsdifferenz verwenden, die der Position des ersten mobilen Objekts entspricht, und kann daher in der Lage sein, genauer zu beurteilen, ob das erste mobile Objekt echt ist.
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Eine weitere Ausführungsform kann den normalen Fehlerbereich für jede Position in dem geografischen Raum in einer Kontextdatenbank speichern, und zwar beruhend auf einem Schätzfehler von Positionsinformationen, die von mindestens einem mobilen Objekt aus der Mehrzahl von mobilen Objekten erkannt werden, und zwar beruhend darauf, dass sich das mindestens eine mobile Objekt in dem geografischen Raum bewegt hat. Diese Ausführungsform kann den normalen Fehlerbereich, welcher der Position des ersten mobilen Objekts entspricht, in Verbindung mit der Position ansammeln und daher in der Lage sein, genauer zu beurteilen, ob das erste mobile Objekt echt ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann den normalen Fehlerbereich für jede Position in dem geografischen Raum speichern, ein unabhängiges Speichern von Informationen jeweils für mindestens eines der Folgenden: entweder einen Typ des mindestens einen mobilen Objekts oder ein Modell des mindestens einen mobilen Objekts oder eine Gegebenheit der Position. Diese Ausführungsform kann den normalen Fehlerbereich, welcher der Position des ersten mobilen Objekts entspricht, in Verbindung mit der Position ansammeln und daher in der Lage sein, genauer zu beurteilen, ob das erste mobile Objekt echt ist.
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Eine weitere Ausführungsform kann ermitteln, ob es sich bei einem ersten mobilen Objekt aus der Mehrzahl von mobilen Objekten um ein echtes mobiles Objekt handelt, indem festgestellt wird, dass es sich bei dem ersten mobilen Objekt nicht um ein echtes mobiles Objekt handelt, und zwar als Reaktion darauf, dass sich die Position des ersten mobilen Objekts gleichzeitig mit einer Position eines zweiten mobilen Objekts aus der Mehrzahl von mobilen Objekten überschneidet.
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Eine weitere Ausführungsform kann ermitteln, ob es sich bei einem ersten mobilen Objekt aus der Mehrzahl von mobilen Objekten um ein echtes mobiles Objekt handelt, indem ermittelt wird, ob es sich bei dem ersten mobilen Objekt um ein echtes mobiles Objekt handelt, und zwar beruhend auf einem Ergebnis eines Vergleichs zwischen dem Verhalten des ersten mobilen Objekts und dem Verhalten eines zweiten mobilen Objekts, das sich innerhalb einer vorher festgelegten Entfernung zu dem ersten mobilen Objekt aus der Mehrzahl von mobilen Objekten und auf der gleichen Strecke wie dieses befindet.
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Eine weitere Ausführungsform kann ermitteln, ob es sich bei einem ersten mobilen Objekt aus der Mehrzahl von mobilen Objekten um ein echtes mobiles Objekt handelt, indem festgestellt wird, dass es sich bei dem ersten mobilen Objekt um ein echtes mobiles Objekt handelt, und zwar als Reaktion darauf, dass das erste mobile Objekt an einer Position erkannt wird, die den Positionsinformationen des ersten mobilen Objekts entspricht, und zwar gemäß einem in dem geografischen Raum oder in einem zweiten mobilen Objekt aus der Mehrzahl von mobilen Objekten bereitgestellten Sensor.
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Eine weitere Ausführungsform kann anfordern, dass ein zweites mobiles Objekt aus der Mehrzahl von mobilen Objekten überprüft, ob sich das erste mobile Objekt an einer Position befindet, die den Positionsinformationen des ersten mobilen Objekts entspricht, und zwar als Reaktion auf eine Beurteilung, dass es sich bei dem ersten mobilen Objekt möglicherweise nicht um ein echtes mobiles Objekt handelt. Diese Ausführungsform kann Sensorinformationen verwenden, die sich von den Sensorinformationen unterscheiden, die von einem mobilen Objekt ausgegeben werden, das als möglicherweise nicht echt beurteilt wurde, und kann daher in der Lage sein, genauer und wirksamer zu beurteilen, ob das erste mobile Objekt echt ist.
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Eine weitere Ausführungsform kann eine Informationsverarbeitung für jedes aus der Mehrzahl von mobilen Objekten durchführen, aufweisend das Verarbeiten von Informationen für ein zweites mobiles Objekt aus der Mehrzahl von mobilen Objekten, während ein Vorhandensein des ersten mobilen Objekts ausgeschlossen wird, und zwar als Reaktion darauf, dass das erste mobile Objekt als nicht echt beurteilt wird. Diese Ausführungsform kann Informationen über ein mobiles Objekt ausschließen, das als gefälscht beurteilt wurde, und kann daher in der Lage sein, die Stabilität des Systems zu verbessern.
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Eine weitere Ausführungsform kann, eine Informationsverarbeitung bzgl. des Durchführens einer Informationsverarbeitung in Bezug auf Mobil-Objekt-Agenten aufweisen, die jeweils der Mehrzahl von mobilen Objekten entsprechen.
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Eine weitere Ausführungsform kann bestimmen, ob es sich bei dem ersten mobilen Objekt um ein virtuelles mobiles Objekt handelt, das zuvor registriert wurde. Die weitere Ausführungsform kann ermitteln, ob es sich bei dem ersten mobilen Objekt um ein echtes mobiles Objekt handelt, und zwar beruhend auf dem Feststellen, dass das erste mobile Objekt als kein virtuelles mobiles Objekt bestimmt wird.
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Der Kurzdarstellungsabschnitt beschreibt nicht unbedingt alle notwendigen Merkmale der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Bei der vorliegenden Erfindung kann es sich auch um eine Teilkombination der vorstehend beschriebenen Merkmale handeln.
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Figurenliste
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- 1 zeigt ein System 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und ein Kartengebiet, das einem von dem System 100 verwalteten geografischen Raum entspricht.
- 2 zeigt ein Teilsystem 200 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und ein Kartengebiet, das einem von dem Teilsystem 200 verwalteten Bereich A entspricht.
- 3 zeigt eine erste beispielhafte Konfiguration des Systems 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
- 4 zeigt das Verwalten von Ereignissen durch den Ereignis-Server 210 und den Mobil-Objekt-Server 220 gemäß einer Ausführungsform.
- 5 zeigt das Verwalten eines mobilen Objekts durch den Mobil-Objekt-Server 220 und den Objekt-Server 230 gemäß einer Ausführungsform.
- 6 zeigt einen Betriebsablauf einer beispielhaften Konfiguration des Systems 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
- 7 zeigt einen Betriebsablauf von S620 gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
- 8 zeigt einen Betriebsablauf von S650 gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
- 9 zeigt ein veranschaulichendes Beispiel einer Ereignisliste.
- 10 zeigt ein veranschaulichendes Beispiel einer Liste von in Frage kommenden Ereignissen.
- 11 zeigt ein veranschaulichendes Beispiel einer Liste von zu meldenden Ereignissen.
- 12 zeigt ein mobiles Objekt 10 und Ereignisse gemäß einer Ausführungsform.
- 13 zeigt einen Betriebsablauf von S660 gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
- 14 zeigt eine zweite beispielhafte Konfiguration des Systems 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
- 15 zeigt eine dritte beispielhafte Konfiguration des Systems 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
- 16 zeigt eine beispielhafte Konfiguration eines Teils des Betriebsablaufs des Systems 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
- 17 zeigt eine vierte beispielhafte Konfiguration des Systems 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
- 18 zeigt einen Computer gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren ausführlich beschrieben.
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Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die beispielhaften Ausführungsformen sollen die Erfindung gemäß den Ansprüchen nicht einschränken, und die Kombinationen der in den Ausführungsformen beschriebenen Merkmale sind nicht unbedingt für die Erfindung wesentlich.
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1 zeigt ein System 100 und ein Kartengebiet, das einem von dem System 100 verwalteten geografischen Raum entspricht, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das System 100 verwaltet einen geografischen Raum, der Strecken beinhaltet, auf denen sich ein mobiles Objekt 10 bewegt. Das System 100 ist in der Lage, den geografischen Raum in eine Mehrzahl von Bereichen aufzuteilen und diese Bereiche zu verwalten. Ein mobiles Objekt 10 kann sich auf Strecken wie zum Beispiel Landwegen, Seewegen und/oder Luftwegen bewegen. Bei dem geografischen Raum kann es sich um Land-, See- oder Lufträume handeln, welche die Strecken, auf denen sich das mobile Objekt fortbewegt, beinhalten. Bei den mobilen Objekten 10 kann es sich um bemannte/unbemannte Kraftfahrzeuge, Motorräder, Fahrräder, Menschen mit einer digitalen Einheit, Flugzeuge, Schiffe, Drohnen oder dergleichen handeln.
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1 zeigt ein Kraftfahrzeug als ein Beispiel für das mobile Objekt 10, das sich entlang von Straßen bewegt, die als Beispiele für den Landweg dienen. Das System 100 beinhaltet eine Mehrzahl von Teilsystemen 200, die jeweils die Mehrzahl von Bereichen verwalten. 1 zeigt ein Beispiel, in dem das Kartengebiet in sechs Bereiche von Bereich A bis Bereich F unterteilt ist, und sechs Teilsysteme 200 verwalten jeweils diese sechs Bereiche.
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Das System 100 weist eine Mehrzahl von Ereignis-Servern 210, eine Mehrzahl von Mobil-Objekt-Servern 220, eine Mehrzahl von Objekt-Servern 230 und eine Mehrzahl von Insassen-Servern 240 auf. Gemäß der Ausführungsform aus 1 kann jedes der Teilsysteme 200 mindestens einen aus der Mehrzahl von Ereignis-Servern 210 und einen aus der Mehrzahl von Mobil-Objekt-Servern 220 beinhalten.
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Der Ereignis-Server 210 verwaltet Ereignisse, die in dem jeweiligen Bereich des geografischen Raums auftreten. In einer Ausführungsform kann der Ereignis-Server 210 des Teilsystems 200, der dem Bereich A zugwiesen ist, Ereignisse in Bereich A verwalten. Die Mehrzahl der Mobil-Objekt-Server 220, die jeweils einer Mehrzahl von Bereichen in einem geografischen Raum zugewiesen sind, verwalten die mobilen Objekte 10 in jedem der Mehrzahl von Bereichen. In einer Ausführungsform kann der Mobil-Objekt-Server 220, der dem Bereich A zugewiesen ist, die mobilen Objekte 10 verwalten, die sich in dem Bereich A befinden. Der Objekt-Server 230 verwaltet Informationen über die mobilen Objekte 10 unabhängig von der Position der mobilen Objekte 10. Der Insassen-Server 240 verwaltet Informationen über mindestens einen Insassen, der in den mobilen Objekten 10 mitfährt.
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Jedes der Teilsysteme 200 kann auf einem oder mehreren Servern umgesetzt sein. In einer Ausführungsform kann jeder Ereignis-Server 210 und jeder Mobil-Objekt-Server 220 auf einem Server umgesetzt sein. In einer Ausführungsform kann ein Satz aus einem Ereignis-Server 210 und einem Mobil-Objekt-Server 220 in einem Teilsystem 200 durch einen Server umgesetzt sein. Andere Teile des Systems 100 als die Teilsysteme 200 können auch auf einem oder mehreren Servern umgesetzt sein. In einer Ausführungsform kann jeder Objekt-Server 230 und jeder Insassen-Server 240 auf einem Server umgesetzt sein. In einer anderen Ausführungsform können ein Satz von Objekt-Servern 230 und ein Satz von Insassen-Servern 240 jeweils durch einen Server umgesetzt sein. In noch einer anderen Ausführungsform können alle Objekt-Server 230 und Insassen-Server 240 auf einem Server umgesetzt sein. Diese Server können an jeder beliebigen Stelle in einem Netzwerk vorhanden sein, darunter das Internet, ein Anschlussnetz, ein Mobilfunknetz oder eine gewünschte Kombination von Netzwerken. Bei den Servern kann es sich um Computer oder andere Arten von Datenprozessoren handeln, und es kann sich um zweckbestimmte Server oder gemeinsam genutzte Server handeln, die andere Arbeitsschritte ausführen.
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Das System 100 erfasst die Positionen eines mobilen Objekts 10 von dem mobilen Objekt 10, und der Mobil-Objekt-Server 220, der den Bereich verwaltet, der die erfasste Position des mobilen Objekts 10 beinhaltet, kann die Bewegung dieses mobilen Objekts 10 verwalten. Das System 100 erfasst Informationen über Ereignisse, die an dem mobilen Objekt 10 und/oder auf der Straße außerhalb aufgetreten sind, und der Ereignis-Server 210, der den Bereich verwaltet, der die Position beinhaltet, an der ein derartiges Ereignis aufgetreten ist, kann den Zustand des Ereignisses verwalten.
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Dieses Ereignis kann Informationen über Unfälle, Behinderungen, Straßensperrungen, Einschränkungen, den Zustand oder Bauarbeiten auf der Straße oder Informationen über das Wetter, die Temperatur, Gebäude, Geschäfte oder Parkplätze in der Nähe der Straße beinhalten. Als Reaktion auf eine Einstellung oder eine Anforderung von dem mobilen Objekt 10 kann das Teilsystem 200 dem mobilen Objekt 10, das die Anforderung gestellt hat, eine Benachrichtigung über die Ereignisinformationen bereitstellen. Wenn sich das mobile Objekt 10 zum Beispiel auf einer Strecke in einem geografischen Gebiet bewegt, das dem Bereich A entspricht, stellt der Mobil-Objekt-Server 220, der den Bereich A verwaltet, diesem mobilen Objekt 10 die Benachrichtigung über das Ereignis im Zusammenhang mit der Strecke bereit.
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Da das Kartengebiet in eine Mehrzahl von Bereichen unterteilt ist, kann sich, obwohl sich das mobile Objekt 10 einfach auf einer Strecke bewegt, der Bereich, welcher der Position des mobilen Objekts 10 entspricht, ändern. 1 zeigt ein Beispiel, in dem das mobile Objekt 10 auf einer Straße fährt, so dass sich die Position des mobilen Objekts 10 von Bereich A nach Bereich B in den Bereichen bewegt. In diesem Fall kann das System 100 gemäß der Bewegung des mobilen Objekts 10 die Informationen über das mobile Objekt 10 von dem Mobil-Objekt-Server 220, der den Bereich A verwaltet, an den Mobil-Objekt-Server 220, der den Bereich B verwaltet, übertragen und kann ebenfalls die Verwaltung des mobilen Objekts 10 an den Mobil-Objekt-Server 220, der den Bereich B verwaltet, übertragen.
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2 zeigt ein Teilsystem 200 und ein Kartengebiet, das einem von dem Teilsystem 200 verwalteten Bereich A entspricht, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Ereignis-Server 210 verwaltet mindestens einen Ereignis-Agenten und führt jeden Ereignis-Agenten aus, um Ereignisse auf Strecken in einem dem Ereignis-Server 210 zugewiesenen Bereich zu verwalten. Bei einem „Agenten“ kann es sich um eine Software-Instanz mit spezifischen Daten handeln, und er kann in der Lage sein, eine Nachricht (z.B. einen Befehl) zu empfangen und ein Ergebnis der Nachricht zurückzusenden. Jeder Bereich aus der Mehrzahl von Bereichen des geografischen Raums beinhaltet mindestens einen Teil eines Gebiets aus der Mehrzahl von Gebieten. In dieser Ausführungsform ist der Bereich, der dem Ereignis-Server 210 zugewiesen ist, der gleiche wie der Bereich, der dem Mobil-Objekt-Server 220 zugewiesen ist. In anderen Ausführungsformen können diese Bereiche jedoch unterschiedlich sein.
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In der Ausführungsform aus 2 ist der Bereich A, der dem Ereignis-Server 210 zugewiesen ist, in 16 Gebiete unterteilt, und 16 Gebiete sind jedem der Ereignis-Agenten EA1 bis EA16 zugewiesen. Der Ereignis-Server 210 führt jeden der Ereignisagenten EA1 bis EA16 aus, um Ereignisse zu verwalten, die auf Strecken jedes Gebiets des Bereichs A auftreten. Zum Beispiel kann der Ereignis-Agent EA2 ein Ereignis „Straßensperrung“ in einem Gebiet verwalten, das EA2 auf der Karte entspricht, und der Ereignis-Agent EA4 kann ein Ereignis „Geschwindigkeitsbegrenzung“ in einem Gebiet verwalten, das EA4 entspricht, wie in 2 gezeigt ist.
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Die Mehrzahl der Mobil-Objekt-Server 220 kann mindestens einen Mobil-Objekt-Server 220 beinhalten, der einen oder mehrere Mobile-Objekt-Agenten beinhaltet, die jeweils jedem der mobilen Objekte 10 zugewiesen sind. In der Ausführungsform aus 2 beinhaltet der Mobil-Objekt-Server 220 drei Mobil-Objekt-Agenten MOA 1 bis 3, die drei mobilen Objekten 10 in dem zugewiesenen Bereich A zugewiesen sind. Der Mobil-Objekt-Server 220 führt jeden der Mobil-Objekt-Agenten MOA1 bis MOA3 aus, um die mobilen Objekte 10 zu verwalten, die sich in dem Bereich A fortbewegen.
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3 zeigt eine beispielhafte Konfiguration des Systems 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das System 100 kann in der Lage sein, mit jedem Objekt aus einer Mehrzahl von mobilen Objekten 10 Daten auszutauschen, um die Informationen zu senden und zu empfangen, die zum Verwalten der mobilen Objekte 10 verwendet werden. Das System 100 kann in der Lage sein, Kartendaten und/oder Informationen, die mit den mobilen Objekten 10 ausgetauscht werden, über das Internet, ein Anschlussnetz, ein Mobilfunknetz oder eine beliebige Kombination von Netzwerken zu erfassen. Das System 100 beinhaltet einen Erfassungsabschnitt 110, einen Aufteilungsabschnitt 130, eine Bereichsverwaltungseinheit 140, einen Empfangsabschnitt 150, einen Übermittlungsabschnitt 152, eine Gateway-Vorrichtung 160, eine Mehrzahl von Teilsystemen 200, eine Mehrzahl von Objekt-Servern 230 und eine Mehrzahl von Insassen-Servern 240.
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Der Erfassungsabschnitt 110 kann in der Lage sein, Kartendaten zu erfassen, die den geografischen Gebieten entsprechen, in denen sich ein mobiles Objekt 10 befindet, zum Beispiel aus einer externen Datenbank 30. Als Reaktion darauf, dass die Karte aktualisiert wird, kann der Erfassungsabschnitt 110 die aktualisierten Kartendaten teilweise oder insgesamt erfassen. Der Erfassungsabschnitt 110 kann in der Lage sein, die Kartendaten aus dem Internet, einem Teilnehmernetz, einem Mobilfunknetz oder einer beliebigen Kombination von Netzwerken zu erfassen. Das System 100 kann in der Lage sein, die Kartendaten im Voraus zu speichern.
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Der Erfassungsabschnitt 110 kann darüber hinaus ein Ereignis erfassen, das innerhalb des von dem System 100 zu verwaltenden geografischen Raums eingetreten ist. In diesem Fall kann der Erfassungsabschnitt 110 Informationen über einen Unfall, Verkehrsinformationen, Wetterinformationen, Zeitinformationen usw. erfassen.
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Der Aufteilungsabschnitt 130 kann in der Lage sein, mit dem Erfassungsabschnitt 110 Daten auszutauschen und das Kartengebiet in eine Mehrzahl von Bereichen aufzuteilen. In dieser Ausführungsform erzeugt der Aufteilungsabschnitt 130 zwei Gruppen von Bereichen, indem er ein ursprüngliches Kartengebiet in eine Mehrzahl von Bereichen unterteilt.
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Die Bereichsverwaltungseinheit 140 kann in der Lage sein, Informationen über die Mehrzahl von Bereichen zu speichern, welche die Bereiche beinhalten, die sich aus der Aufteilung ergeben. Die Bereichsverwaltungseinheit 140 kann in der Lage sein, das Teilsystem 200 festzulegen, das den Bereich verwaltet, der die Position des mobilen Objekts 10 beinhaltet, und zwar als Reaktion auf das Empfangen der Position des mobilen Objekts 10. Die Bereichsverwaltungseinheit 140 kann auf einem oder mehreren Servern umgesetzt sein. Die Bereichsverwaltungseinheit 140 beinhaltet einen Speicherabschnitt 142 und einen Ermittlungsabschnitt 146.
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Der Speicherabschnitt 142 kann in der Lage sein, mit dem Aufteilungsabschnitt 130 Daten auszutauschen und Informationen über die Mehrzahl von ersten Bereichen und die Mehrzahl von zweiten Bereichen zu speichern, die sich aus der Aufteilung durch den Aufteilungsabschnitt 130 ergeben. Der Speicherabschnitt 142 kann Einstellungswerte oder dergleichen des Systems 100 speichern.
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Der Speicherabschnitt 142 kann Zwischendaten, Berechnungsergebnisse, Schwellenwerte, Parameter und dergleichen speichern, die durch das System 100 erzeugt oder in dessen Arbeitsschritten verwendet werden. Als Reaktion auf eine Anforderung von einer beliebigen Komponente innerhalb des Systems 100 kann der Speicherabschnitt 142 die darin gespeicherten Daten an die anfordernde Komponente liefern. Bei dem Speicherabschnitt 142 kann es sich um ein durch einen Computer lesbares Speichermedium wie zum Beispiel eine elektrische Speichereinheit, eine magnetische Speichereinheit, eine optische Speichereinheit, eine elektromagnetische Speichereinheit oder eine Halbleiterspeichereinheit handeln.
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Der Ermittlungsabschnitt 146 kann in der Lage sein, mit dem Speicherabschnitt 142 Daten auszutauschen und einen Bereich aus der Mehrzahl von Bereichen (z.B. Bereiche A bis F aus 1) zu ermitteln, in denen sich jedes der mobilen Objekte 10 befindet, und zwar beruhend auf den Positionsinformationen des mobilen Objekts 10 und auf geografischen Informationen der Mehrzahl von Bereichen. Der Ermittlungsabschnitt 146 kann eine Strecke oder eine Position in dem von dem System 100 verwalteten Kartengebiet bestimmen, die den Positionsinformationen des mobilen Objekts 10 entspricht.
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Der Ermittlungsabschnitt 146 kann die Positionsinformationen dieses mobilen Objekts 10 und/oder Informationen des ermittelten Bereichs in dem Speicherabschnitt 142 in Verbindung mit diesem mobilen Objekt 10 speichern. Der Ermittlungsabschnitt 146 kann eine Historie der Positionsinformationen dieses mobilen Objekts 10 und/oder eine Historie des ermittelten Mobil-Objekt-Servers 220 in dem Speicherabschnitt 142 speichern. Bei dem Ermittlungsabschnitt 146 kann es sich um einen Schaltkreis, ein gemeinsam genutztes oder zweckbestimmtes durch einen Computer lesbares Medium handeln, auf dem durch einen Computer lesbare Programmanweisungen gespeichert sind, die von einem gemeinsam genutzten oder zweckbestimmten Prozessor ausgeführt werden können, usw.
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Der Empfangsabschnitt 150 kann in der Lage sein, Informationen zu empfangen, die von jedem einer Mehrzahl von mobilen Objekten 10 übermittelt werden. Jedes mobile Objekt 10 kann Informationen in festgelegten Zeitabständen übermitteln, und der Empfangsabschnitt 150 kann diese übermittelten Informationen nacheinander empfangen. In dieser Ausführungsform kann der Empfangsabschnitt 150 Fahrzeugsondendaten von jedem mobilen Objekt 10 als Informationen empfangen. Die Fahrzeugsondendaten können von dem mobilen Objekt 10 erfasste Informationen beinhalten wie zum Beispiel Positionsinformationen des mobilen Objekts 10.
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In einer Ausführungsform können die Positionsinformationen Längen- und Breitengrad (und optional Höheninformationen) des mobilen Objekts 10 in einem absoluten Koordinatensystem beinhalten. In einer anderen Ausführungsform kann das mobile Objekt 10 seine Position in dem absoluten Koordinatensystem unter Verwendung von GPS ermitteln, und der Ermittlungsabschnitt 146, der die Positionsinformationen empfängt, kann eine Strecke, auf der sich das mobile Objekt 10 befindet, und eine konkrete Position auf der Strecke, an der sich das mobile Objekt 10 befindet, beruhend auf den Positionsinformationen ermitteln. Alternativ kann das mobile Objekt 10 derartige detaillierte Positionsinformationen in die Fahrzeugsondendaten mit aufnehmen.
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Der Empfangsabschnitt 150 kann über das Internet 40 mit der Mehrzahl von mobilen Objekten 10 Daten austauschen und die Fahrzeugsondendaten jedes mobilen Objekts 10 empfangen. Der Empfangsabschnitt 150 kann die Fahrzeugsondendaten der Mehrzahl von mobilen Objekten 10 durch drahtlose Datenübertragung, ein Teilnehmernetz, ein Mobilfunknetz oder eine beliebige Kombination von Netzwerken empfangen.
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Der Übermittlungsabschnitt 152 kann in der Lage sein, Ereignisinformationen an jedes der mobilen Objekte 10 zum Beispiel gemäß Einstellungen zu übermitteln. Der Übermittlungsabschnitt 152 kann Informationen über die Strecke übermitteln, auf der sich das mobile Objekt 10 voraussichtlich fortbewegen wird. Der Übermittlungsabschnitt 152 kann über das Internet 40 mit den mobilen Objekten 10 Daten austauschen und jeden Typ von Informationen an die mobilen Objekte 10 übermitteln. Der Übermittlungsabschnitt 152 kann jeden Typ von Informationen an die mobilen Objekte 10 durch drahtlose Datenübertragung, ein Teilnehmernetz, ein Mobilfunknetz oder eine beliebige Kombination von Netzwerken übermitteln.
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Die Gateway-Vorrichtung 160 kann in der Lage sein, den Datenaustausch zwischen der Mehrzahl von Teilsystemen 200 und der Mehrzahl von mobilen Objekten 10 zu übertragen. Die Gateway-Vorrichtung 160 kann mit dem Empfangsabschnitt 150 Daten austauschen und die von jedem mobilen Objekt 10 übermittelten Informationen empfangen.
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Die Gateway-Vorrichtung 160 kann mit der Bereichsverwaltungseinheit 140 Daten austauschen und von der Bereichsverwaltungseinheit 140 das Übertragungsziel für jede von den mobilen Objekten 10 empfangene Information anfordern. Als Reaktion auf diese Anforderung kann die Gateway-Vorrichtung 160 von der Bereichsverwaltungseinheit 140 die Informationen des Teilsystems 200 empfangen, das den Bereich verwaltet, in dem sich das mobile Objekt 10 befindet. Die Gateway-Vorrichtung 160 kann die von dem mobilen Objekt 10 empfangenen Informationen an das Teilsystem 200 übertragen, welches das mobile Objekt 10 verwalten soll. Anders ausgedrückt, die Gateway-Vorrichtung 160 kann die von jedem mobilen Objekt 10 empfangenen Informationen an das Teilsystem 200 übertragen, das von der Bereichsverwaltungseinheit 140 ermittelt wurde.
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Die Gateway-Vorrichtung 160 kann mit jedem der Teilsysteme 200 Daten austauschen und die von jedem Teilsystem 200 übermittelten Informationen empfangen. Die Gateway-Vorrichtung 160 kann mit dem Übermittlungsabschnitt 152 Daten austauschen und dem Übermittlungsabschnitt 152 die von jedem Teilsystem 200 empfangenen Informationen liefern, so dass diese Informationen an die mobilen Objekte 10 übertragen werden, die für jedes Teilsystem 200 festgelegt wurden.
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Die Gateway-Vorrichtung 160 kann eine Mehrzahl von Gateway-Einheiten beinhalten und das Übermitteln zwischen der Mehrzahl von Teilsystemen 200 und der Mehrzahl von mobilen Objekten 10 schnell durchführen. In diesem Fall kann der Empfangsabschnitt 150 als Lastverteiler fungieren, der die Informationen von den mobilen Objekten 10 so liefert, dass die Last auf die Mehrzahl von Gateways verteilt wird. Der Lastverteiler kann Informationen von den mobilen Objekten 10 nacheinander an die Gateways mit geringeren Lasten liefern. Bei der Gateway-Vorrichtung 160 kann es sich um ein Netzwerk handeln, das eine Verbindung zwischen einer Mehrzahl von Netzwerken unter Verwendung derselben oder verschiedener Typen von Protokollen bereitstellt.
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Eine Mehrzahl von Teilsystemen 200 kann in der Lage sein, mit der Bereichsverwaltungseinheit 140 und der Gateway-Vorrichtung 160 Daten auszutauschen und jeweils eine Mehrzahl von Bereichen in einem geografischen Raum zu verwalten. Jedes Teilsystem 200 ist in der Lage, die mobilen Objekte 10 zu verwalten, die sich in seinem Verwaltungsbereich auf Strecken fortbewegen, und Ereignisse in seinem Verwaltungsbereich zu verwalten.
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Wie beschrieben, kann jedes Teilsystem 200 den Ereignis-Server 210 und den Mobil-Objekt-Server 220 beinhalten. Der Ereignis-Server 210 verwaltet Ereignisse, die in seinem Verwaltungsbereich auftreten, mit der Mehrzahl der Ereignis-Agenten. In einer Ausführungsform kann der Ereignis-Server 210 über den Ereignis-Agenten (i) das Registrieren, Aktualisieren und/oder Löschen von Ereignissen, (ii) das Registrieren, Aktualisieren und/oder Löschen von in Frage kommenden Ereignissen und (iii) das Bereitstellen von Ereignisinformationen durchführen.
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Der Mobil-Objekt-Server 220 verwaltet die Mehrzahl der mobilen Objekte 10, die sich in seinem Verwaltungsbereich fortbewegen, mit der Mehrzahl der mobilen Objektagenten. In einer Ausführungsform kann der Mobil-Objekt-Server 220 über den Mobil-Objekt-Agenten (i) das Verarbeiten der Fahrzeugsondendaten, (ii) das Aktualisieren der Informationen über das mobile Objekt und (iii) das Bereitstellen von Informationen für das mobile Objekt durchführen. Zum Beispiel kann der Mobil-Objekt-Server 220 den Mobil-Objekt-Agenten ausführen, um Informationen über Ereignisse von mindestens einem Ereignis-Server 210 zu sammeln und das mobile Objekt 10 mit Informationen zu versorgen, die das mobile Objekt 10 bei der Fortbewegung in dem geografischen Raum unterstützen.
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Eine Mehrzahl von Objekt-Servern 230, darunter mindestens ein Objekt-Server 230, kann mit dem Gateway 160 Daten austauschen und einen Objekt-Agenten (OA) beinhalten, der Informationen über das mobile Objekt 10 enthält. Ein Objekt-Agent kann jedem mobilen Objekt 10 entsprechen und Informationen über dieses enthalten. In einer Ausführungsform kann der Objekt-Agent (i) nach Bereichen Informationen darüber, welches Teilsystem aktuell einen Mobil-Objekt-Agenten des mobilen Objekts 10 verwaltet, (ii) eine Kennung (ID) des mobilen Objekts 10, (iii) eine Kennung eines Insassen des mobilen Objekts 10 und (iv) eine Eigenschaft des mobilen Objekts 10 enthalten (z.B. Modell/Versions-Informationen, Breite, Länge und/oder Höhe des mobilen Objekts 10).
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Der Objekt-Server 230 kann über den Objekt-Agenten (i) das Bereitstellen und/oder Aktualisieren von Informationen über das mobile Objekt 10, (ii) das Registrieren, Aktualisieren und/oder Löschen der Kennung des Insassen, der in dem mobilen Objekt 10 mitfährt, (iii) das Bereitstellen und/oder Aktualisieren der Informationen über den Bereich des mobilen Objekts 10 und (iv) das Bereitstellen von Informationen durchführen, die für das Erzeugen eines neuen Mobil-Objekt-Agenten durch den Mobil-Objekt-Server 220 erforderlich sind.
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Mindestens ein Insassen-Server 240 aus einer Mehrzahl von Insassen-Servern kann mit der Gateway-Vorrichtung 160 Daten austauschen und einen Insassen-Agenten beinhalten, der Informationen über mindestens einen Insassen enthält. Ein Insassen-Agent kann jedem Insassen oder einem in Frage kommenden Insassen der mobilen Objekte 10 entsprechen und Informationen über diesen enthalten. In einer Ausführungsform kann der Objekt-Agent eine Kennung eines Insassen und ein Merkmal des Insassen enthalten (z.B. Informationen über Alter, Geschlecht, Typ und dergleichen des Führerscheins des Insassen). Der Insassen-Server 240 kann über den Insassen-Agenten das Bereitstellen und/oder Aktualisieren von Informationen über die Insassen durchführen.
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Wie vorstehend beschrieben, kann das System 100 der vorliegenden Ausführungsform die mobilen Objekte unter Verwendung der Mobil-Objekt-Agenten in jedem Mobil-Objekt-Server 220 verwalten und die Ereignisse unter Verwendung des Ereignis-Agenten in jedem Ereignis-Server 210 verwalten. Gemäß dem System 100 der Ausführungsform kann das System 100 Informationen über die mobilen Objekte 10 und Ereignisse auf der geografischen Karte mit einer Mehrzahl von Server-Arten getrennt verwalten. Darüber hinaus kann die Mehrzahl der Mobil-Objekt-Server 220 die Verwaltung der mobilen Objekte 10, die sich über die Bereiche hinweg fortbewegen, über die Mobil-Objekt-Agenten reibungslos übertragen, wodurch die Effizienz des gesamten Systems 100 verbessert wird. Zusätzlich teilt jeder Ereignis-Server 210 gemäß dem System 100 der Ausführungsform die Ereignisverwaltung in einem Bereich unter der Mehrzahl von Ereignis-Agenten auf und stellt dem Mobil-Objekt-Agenten Ereignisinformationen bereit, wodurch die Effizienz der Ereignisverwaltung in dem Bereich (z.B. Verbesserung der Reaktionszeit der Ereignissuche) und somit auch die Benachrichtigung der mobilen Objekte 10 über Ereignisse verbessert wird. Zusätzlich kann das System 100 dem Mobil-Objekt-Agenten über den Objekt-Agenten des Objekt-Servers 230 Informationen über das mobile Objekt 10 bereitstellen. Das System 100 kann über den Insassen-Agenten des Insassen-Servers 240 auch dem Mobil-Objekt-Agenten Informationen über Insassen der mobilen Objekte 10 bereitstellen.
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4 zeigt das Verwalten von Ereignissen durch den Ereignis-Server 210 und den Mobil-Objekt-Server 220 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform bewegt sich ein mobiles Objekt 10 auf einer Zielstrecke in dem Bereich A fort und übermittelt Fahrzeugsondendaten, welche die Positionsinformationen beinhalten, an den Ereignis-Server 210, der den Bereich A mit den Fahrzeugsondendaten über eine Gateway-Vorrichtung wie zum Beispiel die Gateway-Vorrichtung 160 verwaltet. Der Ereignis-Server 210 verwaltet Ereignisinformationen durch jeden Ereignis-Agenten beruhend auf den Fahrzeugsondendaten von den mobilen Objekten in Bereich A. Zum Beispiel kann jeder Ereignis-Agent eine Ereignisliste (die Informationen über ein Ereignis und ein beeinflussendes Ereignis für Strecken in dem von dem Ereignis-Agenten verwalteten Gebiet enthält) und eine Liste von in Frage kommenden Ereignissen (die Informationen über in Frage kommende Ereignisse für Strecken in dem von dem Ereignis-Agenten verwalteten Gebiet enthält) verwalten.
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In der Ausführungsform aus 4 verwaltet der Ereignis-Agent EA2 Ereignisse eines Gebiets (in dem Bereich A aus 4 als „DA2“ bezeichnet) durch die Ereignisliste des Ereignis-Agenten EA2 und die Liste von in Frage kommenden Ereignissen des Ereignis-Agenten EA2 beruhend auf den Fahrzeugsondendaten aus dem mobilen Objekt 10 in dem Gebiet DA2. Zum Beispiel ist der dem Gebiet DA2 zugewiesene Ereignis-Agent EA2 ausführbar, um beruhend auf den Informationen von dem mobilen Objekt 10 ein Ereignis zu erzeugen.
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In einer Ausführungsform ist jeder Mobil-Objekt-Server 220 in der Lage, Informationen von dem mobilen Objekt 10 in dem Bereich A zu empfangen, der dem Mobil-Objekt-Server 220 zugewiesen ist. Der Mobil-Objekt-Server 220 ermittelt die Zielstrecke, auf der sich das mobile Objekt 10 befindet. Der Mobil-Objekt-Server 220 sendet die Informationen an einen Ereignis-Server 210, der einem Bereich A zugewiesen ist, in dem sich das mobile Objekt 10 befindet, und fordert dadurch den Ereignis-Agenten EA2, der dem Gebiet DA2 zugewiesen ist, auf, eine Ereignisliste, die Informationen über ein Ereignis auf der Zielstrecke und das beeinflussende Ereignis der Zielstrecke enthält, zu senden.
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Der Mobil-Objekt-Server 220 führt den Mobil-Objekt-Agenten MOA1 für das mobile Objekt 10 aus, um dem mobilen Objekt 10 Informationen bereitzustellen, die das mobile Objekt 10 bei der Fortbewegung in dem Gebiet DA2 unterstützen, und zwar beruhend auf den Informationen über das Ereignis auf der anderen Strecke und das beeinflussende Ereignis der Zielstrecke. In der Ausführungsform aus 4 empfängt der Mobil-Objekt-Agent MOA1 von dem Ereignis-Agenten EA2 die Ereignisinformationen der Strecke, auf der sich das mobile Objekt 10 befindet, und stellt dem mobilen Objekt 10 die Ereignisinformationen (z.B. Informationen über eine Straßensperrung) bereit.
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5 zeigt das Verwalten eines mobilen Objekts 10 durch die Mobil-Objekt-Server 220 und den Objekt-Server 230 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Mobil-Objekt-Server 220-1 kann den Mobil-Objekt-Agenten an den Mobil-Objekt-Server 220-2 übertragen, der einem benachbarten Bereich zugehörig ist, und zwar als Reaktion darauf, dass sich das mobile Objekt 10 in den benachbarten Bereich bewegt. In dieser Ausführungsform löscht der Mobil-Objekt-Server 220-1, der den Bereich A verwaltet, als Reaktion darauf, dass sich ein mobiles Objekt 10, von dem Bereich A in den Bereich B fortbewegt, den Mobil-Objekt-Agenten MOA für das mobile Objekt 10, und ein Mobil-Objekt-Server 220-2, der den Bereich B verwaltet, erzeugt einen Mobil-Objekt-Agenten MOA für das mobile Objekt 10.
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In dieser Ausführungsform kann der Objekt-Agent 230 Informationen speichern, die eine Mobil-Objekt-Server-Kennung MOS-ID beinhalten, die einen aus der Mehrzahl von Mobil-Objekt-Servern 220 kennzeichnet, der den Mobil-Objekt-Server ausführt, der dem Objekt-Agenten 230 entspricht. Kurz nachdem das mobile Objekt 10 in dem Bereich B angekommen ist, führt der Mobil-Objekt-Server 220-2 den Mobil-Objekt-Agenten für das mobile Objekt 10 noch nicht aus. Der Mobil-Objekt-Server 220-2 ist in der Lage, Informationen von dem mobilen Objekt 10 in dem Bereich B zu empfangen, der dem Mobil-Objekt-Server 220-2 zugewiesen ist.
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Unter Verwendung der Informationen von dem mobilen Objekt 10 erhält der Mobil-Objekt-Server 220-2 die Mobil-Objekt-Server-Kennung MOS-ID von dem Objekt-Server 230, der den Objekt-Agenten für das mobile Objekt 10 verwaltet, da der Mobil-Objekt-Server 220-2 den Mobil-Objekt-Agenten für das mobile Objekt 10 nicht ausführt. Der Mobil-Objekt-Server 220-2 fordert einen Mobil-Objekt-Server 220-1, der durch die Mobil-Objekt-Server-Kennung MOS-ID gekennzeichnet ist, auf, den Mobil-Objekt-Agenten für das mobile Objekt 10 zu übertragen. Dann überträgt der Mobil-Objekt-Server 220-1, der den Bereich A verwaltet, als Reaktion auf die Anforderung den Mobil-Objekt-Agenten an den Mobil-Objekt-Server 220-2, der einem benachbarten Bereich B zugewiesen ist.
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6 zeigt einen Betriebsablauf eines Systems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Ausführungsform beschreibt ein Beispiel, in dem das System 100 die in 6 gezeigten Arbeitsschritte von S610 bis S680 durchführt, um mobile Objekte wie zum Beispiel das mobile Objekt 10 und Ereignisse in einem Kartengebiet zu verwalten. 6 zeigt ein Beispiel für den Betriebsablauf des in den 1 bis 5 gezeigten Systems 100, wobei aber das in den 1 bis 5 gezeigte System 100 auf das Verwenden dieses nachfolgend erläuterten Betriebsablaufs beschränkt ist. Der Betriebsablauf in 6 kann auch von anderen Systemen durchgeführt werden.
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Als Erstes kann ein Erfassungsabschnitt wie zum Beispiel der Erfassungsabschnitt 110 die Kartendaten des geografischen Raums erfassen, der von dem System zu verwalten ist (S610). Der Erfassungsabschnitt kann Kartendaten eines geografischen Raums erfassen, die eine oder mehrere Städte, eine oder mehrere Ortschaften und dergleichen beinhalten. Der Erfassungsabschnitt kann Kartendaten eines geografischen Raums mit aufnehmen, darunter ein oder mehrere Staaten, Länder, Kontinente usw. Ein Aufteilungsabschnitt wie zum Beispiel der Aufteilungsabschnitt 130 kann das Kartengebiet aufteilen und eine Mehrzahl von Bereichen erzeugen.
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Als Nächstes kann das System einen Initialisierungsprozess für das mobile Objekt durchführen (S620). Das System kann den Prozess aus S620 durchführen, wenn ein Benutzer (Insasse) eine Einstellung eines mobilen Objekts und von Insassen des mobilen Objekts initialisiert, bevor er mit dem Fahren des mobilen Objekts beginnt.
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Nach S620 kann eine Gateway-Vorrichtung wie zum Beispiel die Gateway-Vorrichtung 160 des Systems Fahrzeugsondendaten von dem mobilen Objekt erfassen (S630). Obwohl das System die Fahrzeugsondendaten von der Mehrzahl der mobilen Objekte erfassen kann, wird das System, das Fahrzeugsondendaten von einem mobilen Objekt (das als „mobiles Zielobjekt“ bezeichnet werden kann) erfasst, in der folgenden Beschreibung erläutert. Die Fahrzeugsondendaten können Informationen beinhalten, die von dem mobilen Zielobjekt erkannt werden wie zum Beispiel Informationen zur aktuellen Position des mobilen Zielobjekts, eine Geschwindigkeit und/oder Richtung des mobilen Zielobjekts und Ereignisinformationen, die von dem mobilen Zielobjekt beobachtet werden (z.B. Einsatz von ABS, Erkennen von Hindernissen oder dergleichen). In einer Ausführungsform können die Positionsinformationen eine Kantenkennung einer Kante, auf der sich das mobile Zielobjekt befindet, und die Entfernung zwischen der aktuellen Position des mobilen Zielobjekts und dem einen Ende der Kante beinhalten.
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Als Nächstes kann die Gateway-Vorrichtung beruhend auf den Positionsinformationen der Fahrzeugsondendaten des mobilen Zielobjekts einen Bereich ermitteln, in dem sich das mobile Zielobjekt bewegt (S640). In einer Ausführungsform kann die Gateway-Vorrichtung eine Bereichsverwaltungseinheit wie zum Beispiel die Bereichsverwaltungseinheit 140 nach dem Bereich fragen, in dem sich das mobile Objekt befindet. Ein Ermittlungsabschnitt wie zum Beispiel der Ermittlungsabschnitt 146 der Bereichsverwaltungseinheit kann den Bereich des mobilen Zielobjekts ermitteln und der Gateway-Vorrichtung die Informationen über den Bereich des mobilen Zielobjekts bereitstellen. Die Gateway-Vorrichtung kann einem Ereignis-Server wie zum Beispiel dem Ereignis-Server 210, der den ermittelten Bereich verwaltet, und einem Mobil-Objekt-Server wie zum Beispiel dem Mobil-Objekt-Server 220, der den ermittelten Bereich verwaltet, die Fahrzeugsondendaten bereitstellen.
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Als Nächstes kann der Ereignis-Server, dem die Fahrzeugsondendaten des mobilen Zielobjekts bereitgestellt werden, Ereignisse für die mobilen Objekte verarbeiten (S650). Der Ereignis-Server kann Ereignisinformationen beruhend auf den Fahrzeugsondendaten verwalten, um Ereignisse an das mobile Zielobjekt zu melden.
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Nach S650 kann der Mobil-Objekt-Server, dem die Fahrzeugsondendaten des mobilen Zielobjekts bereitgestellt werden, einen Mobil-Objekt-Agenten für das mobile Zielobjekt verwalten (S660).
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Nach S660 ermittelt das System, ob der Prozess für das mobile Zielobjekt beendet werden soll. In einer Ausführungsform kann die Gateway-Vorrichtung ermitteln, ob die Fahrzeugsondendaten anzeigen, dass der Motor des mobilen Zielobjekts abgestellt wurde. Wenn das System feststellt, dass der Prozess nicht beendet werden soll, fährt das System mit dem Prozess aus S630 für das mobile Zielobjekt fort. Wenn das System feststellt, dass der Prozess beendet werden soll, beendet das System den Prozess für das mobile Zielobjekt und kann den Prozess für andere mobile Objekte fortführen.
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Wie vorstehend beschrieben, verwaltet das System mobile Objekte unter Verwendung von Mobil-Objekt-Agenten, die durch die Mehrzahl der Mobil-Objekt-Server umgesetzt sind. Da das System den Mobil-Objekt-Agenten zwischen den Mobil-Objekt-Servern übertragen kann, kann es die mobilen Objekte, die sich durch die Mehrzahl von Bereichen bewegen, effizient verwalten. Darüber hinaus sammelt das System Fahrzeugsondendaten von den mobilen Objekten und verwaltet Ereignisse, die unter Verwendung der Ereignis-Agenten aus den Fahrzeugsondendaten erzeugt wurden. Da jeder Ereignis-Server mehrere Ereignisse, die in seinen Verwaltungsbereichen auftreten, durch die Verwendung der Ereignis-Agenten auf eine Mehrzahl von Gebieten aufteilt, kann er Ereignisinformationen effizient handhaben.
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Der Prozess aus S610 kann einmalig vor dem Beginn der Prozesse S620 bis S680 durchgeführt werden. Der Prozess aus S620 bis S680 kann für jedes mobile Objekt durchgeführt werden.
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7 zeigt einen Betriebsablauf eines Initialisierungsprozesses für ein mobiles Objekt gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Ausführungsform beschreibt ein Beispiel, in dem das System einen Initialisierungsprozess wie zum Beispiel den Initialisierungsprozess aus S620 aus 6 durch die in 7 gezeigten Prozesse S621 bis S623 durchführt.
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Als Erstes empfängt eine Gateway-Vorrichtung Einstellungsdaten (darunter eine Kennung des mobilen Objekts, (eine) Kennung(en) des/der Insassen und Positionsinformationen des mobilen Objekts) von dem mobilen Objekt (S621). Die Gateway-Vorrichtung ermittelt beruhend auf den Positionsinformationen des mobilen Objekts einen Mobil-Objekt-Server, der das mobile Objekt verwaltet. Die Gateway-Vorrichtung stellt dem ermittelten Mobil-Objekt-Server die Einstellungsdaten bereit. Anschließend erhält der ermittelte Mobil-Objekt-Server Informationen (z.B. (eine) Kennung(en) des/der Insassen) über mindestens einen Insassen des mobilen Objekts aus den Einstellungsdaten des mobilen Objekts.
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Anschließend kann der Mobil-Objekt-Server den Objekt-Agenten des Objekt-Servers für das mobile Objekt auffordern, die Informationen über den mindestens einen Insassen des mobilen Objekts zu speichern (S622). Zum Beispiel kann jedes mobile Objekt auf jeden Objekt-Agenten der Objekt-Server beruhend auf Werten der Kennungen der mobilen Objekte abgebildet werden, und der Mobil-Objekt-Server kann beruhend auf der Berechnung unter Verwendung der Kennung einen Objekt-Agenten bestimmen, welcher der Kennung des mobilen Objekts entspricht. Anschließend kann der Mobil-Objekt-Server dem Objekt-Server, der den bestimmten Objekt-Agenten verwaltet, über die Gateway-Vorrichtung die Einstellungsdaten bereitstellen, welche die Positionsinformationen, die Kennung des mobilen Objekts und die Kennung(en) des/der Insassen des mobilen Objekts beinhaltet.
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Als Nächstes speichert der Objekt-Server die Informationen über den/die Insassen in einem Objekt-Agenten. In einer Ausführungsform kann jeder Insasse beruhend auf den Werten der Kennungen der Insassen vorläufig auf jeden der Insassen-Server abgebildet werden, und die Insassen-Server können Informationen über Insassen aufweisen. Der Objekt-Server kann beruhend auf der Berechnung unter Verwendung der Kennung einen Insassen-Server bestimmen, welcher der Kennung eines Insassen entspricht. Der Objekt-Server kann über die Gateway-Vorrichtung von dem der Kennung entsprechenden Insassen-Server die Informationen über Insassen empfangen. Anschließend kann der Objekt-Server die Informationen über das mobile Objekt und über die Insassen des mobilen Objekts in dem Objekt-Agenten für das mobile Objekt speichern oder aktualisieren. Der Objekt-Server kann die Informationen über einen Bereich, in dem sich das mobile Objekt aktuell befindet, in den Objekt-Agenten mit aufnehmen.
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Als Nächstes erzeugt der Mobil-Objekt-Server 220, der den Bereich verwaltet, in der sich das mobile Objekt 10 befindet, einen neuen Mobil-Objekt-Agenten für das mobile Objekt 10 (S623). In einer Ausführungsform kann der Mobil-Objekt-Server 220 die Informationen des Objekt-Agenten für das mobile Objekt 10 in den neu erzeugten Mobil-Objekt-Agenten kopieren. Zum Beispiel kann der Mobil-Objekt-Server 220 die Informationen über das mobile Objekt 10 und die Informationen über den mindestens einen Insassen des mobilen Objekts 10 in dem neu erzeugten Mobil-Objekt-Agenten für das mobile Objekt 10 speichern.
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8 zeigt einen Betriebsablauf der Ereignisverarbeitung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Ausführungsform beschreibt ein Beispiel, in dem das System eine Ereignisverarbeitung wie zum Beispiel die Ereignisverarbeitung aus S650 aus 6 durch die in 8 gezeigten Prozesse S651 bis S659 durchführt.
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Als Erstes kann der Ereignis-Server einen Ereignis-Agenten bestimmen (S651). In einer Ausführungsform ermittelt der Ereignis-Server beruhend auf den Positionsinformationen des mobilen Zielobjekts einen Ereignis-Agenten aus der Mehrzahl der Ereignis-Agenten. Der ermittelte Ereignis-Agent kann als „Ziel-Ereignis-Agent“ bezeichnet werden. Zum Beispiel ermittelt der Ereignis-Server beruhend auf den Positionsinformationen und den Kartendaten eine Zielstrecke (oder eine Kante der Kartendaten) des mobilen Zielobjekts und wählt als Ziel-Ereignis-Agent einen Ereignis-Agenten aus, der ein Gebiet verwaltet, das die Zielstrecke des mobilen Zielobjekts beinhaltet, die durch die Fahrzeugsondendaten angezeigt wird. In einer weiteren Ausführungsform können die Fahrzeugsondendaten eines mobilen Zielobjekts die Informationen über die Zielstrecke des mobilen Zielobjekts beinhalten.
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Als Nächstes kann der Ereignis-Server Ereignislisten von dem Ziel-Ereignis-Agenten beruhend auf den Fahrzeugsondendaten bearbeiten (S652). In einer Ausführungsform kann der Ziel-Ereignis-Agent Informationen über Ereignisse (z.B. eine Kante, an der ein Ereignis eintritt, eine Ereigniskennung, einen Ort eines Ereignisses und den Inhalt eines Ereignisses) auf der Zielstrecke in der Ereignisliste beruhend auf Informationen der Fahrzeugsondendaten erzeugen oder aktualisieren. Das Ereignis auf der Zielstrecke kann als „Ziel-Ereignis“ bezeichnet werden.
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Als Nächstes kann der Ereignis-Server durch den Ziel-Ereignis-Agenten beruhend auf den Fahrzeugsondendaten nach einem die Zielstrecke beeinflussenden Ereignis in dem Gebiet des Ziel-Ereignis-Agenten suchen (S653). Das die Zielstrecke beeinflussende Ereignis bezieht sich auf ein Ereignis auf einer anderen Strecke innerhalb einer Schwellenentfernung (z.B. einer Schwellenreiseentfernung der Zielstrecke, einer Schwellenanzahl von Kanten entfernt von der Zielstrecke und/oder einer Schwellenreisezeit von der Zielstrecke entfernt).
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In einer Ausführungsform kann der Ziel-Ereignis-Agent andere Strecken (oder Kantenkennungen) als die Zielstrecke innerhalb der Schwellenentfernung beruhend auf den Topologieinformationen von Strecken in den Bereichen selbst suchen oder andere Instanzen (z.B. einen Server) auffordern, nach Strecken (oder Kantenkennungen) zu suchen.
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Als Nächstes kann der Ereignis-Server ermitteln, ob die Ereignisliste des Ziel-Ereignis-Agenten Ereigniseinträge beinhaltet, die allen die Zielstrecke beeinflussenden Ereignissen, nach denen in S653 gesucht wurde, entsprechen (S654). In einer Ausführungsform ermittelt der Ziel-Ereignis-Agent, ob die Kanten der beeinflussenden Ereignisse als Kantenkennungen von Ereignissen in der Ereignisliste aufgeführt werden.
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Wenn ein von einem Ziel-Ereignis-Agenten verwaltetes Gebiet die Strecken (Kanten) aller zu einem Ereignis gehörenden beeinflussenden Ereignisse beinhaltet, so beinhaltet eine Ereignisliste des Ziel-Ereignis-Agenten entsprechende Ereigniseinträge aller beeinflussenden Ereignisse. Werden jedoch die Strecken (Kanten) von irgendwelchen beeinflussenden Ereignissen von anderen Ereignis-Agenten verwaltet, so darf die Ereignisliste keine entsprechenden Ereigniseinträge aller beeinflussenden Ereignisse beinhalten. Wenn die Entscheidung positiv ausfällt, fährt der Ereignis-Server mit dem Prozess S655 fort, und wenn sie negativ ist, fährt der Ereignis-Server mit dem Prozess S656 fort.
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Bei S655 kann der Ereignis-Server eine Liste von Kennungen von zu meldenden Ereignissen des Ziel-Ereignis-Agenten bearbeiten. Die Liste von Kennungen von zu meldenden Ereignissen beinhaltet Kennungen von beeinflussenden Ereignissen und Kantenkennungen der beeinflussenden Ereignisse, die bei S654 als nicht in der Ereignisliste des Ziel-Ereignis-Agenten enthalten ermittelt wurden. Mit anderen Worten, bei der Liste von Kennungen von zu meldenden Ereignissen handelt es sich um eine Liste von Ereigniskennungen von beeinflussenden Ereignissen, die nicht von dem Ziel-Ereignis-Agenten verwaltet werden. Anschließend kann der Ereignis-Server mit dem Prozess aus S656 fortfahren.
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Bei S656 kann der Ereignis-Server durch den Ziel-Ereignis-Agenten eine Liste von zu meldenden Ereignissen für das mobile Zielobjekt bearbeiten. Bei der Liste von zu meldenden Ereignissen handelt es sich um eine Liste von Ereignissen, die für das mobile Zielobjekt, das sich auf der Zielstrecke fortbewegt, hilfreich sein können. Die Liste von zu meldenden Ereignissen kann Zielereignisse und beeinflussende Ereignisse der Zielereignisse beinhalten. Der Ziel-Ereignis-Agent kann Einträge bezüglich der Zielereignisse und der beeinflussenden Ereignisse zu seiner verwalteten Liste von zu meldenden Ereignissen hinzufügen.
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Als Nächstes ermittelt der Ereignis-Server durch den Ziel-Ereignis-Agenten, ob die Liste von Kennungen von zu meldenden Ereignissen mindestens einen Eintrag aufweist. Wenn die Entscheidung positiv ausfällt, fährt der Ereignis-Server mit dem Prozess aus S658 fort, und wenn sie negativ ist, beendet der Ereignis-Server den Prozess aus S650.
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Bei S658 kann der Ereignis-Server durch den Ziel-Ereignis-Agenten einen Ereignis-Agenten bestimmen, der eine Ereignisliste verwaltet, die Ereignisse in der Liste von Kennungen von zu meldenden Ereignissen beinhaltet. Der ermittelte Ereignis-Agent kann als „Fern-Ereignis-Agent“ bezeichnet werden.
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Als Nächstes kann der Ereignis-Server Informationen über Ereignisse in der Liste von Kennungen von zu meldenden Ereignissen erfassen (S659) und den Prozess S650 beenden. In einer Ausführungsform kann der Ziel-Ereignis-Agent Informationen über Ereignisse in der Liste von Kennungen von zu meldenden Ereignissen von dem Fern-Ereignis-Agenten empfangen und die Liste von zu meldenden Ereignissen beruhend auf den erfassten Informationen bearbeiten. In einer anderen Ausführungsform kann der Ziel-Ereignis-Agent zu der Liste von Kennungen von zu meldenden Ereignissen Einträge über die beeinflussenden Ereignisse beruhend auf den erfassten Informationen hinzufügen.
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9 zeigt ein veranschaulichendes Beispiel einer Ereignisliste gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 9 beschrieben, kann die Ereignisliste Kantenkennungen von Ereignissen, Ereigniskennungen von Ereignissen, Positionen von Ereignissen, spezifische Inhalte von Ereignissen und beeinflussende Ereignisse bezogen auf Ereignisse beinhalten. In dieser Ausführungsform wird jede Strecke als „Kante“ dargestellt. Zum Beispiel zeigt diese Ereignisliste an, dass ein Ereignis (bezeichnet als „Eve 0214“) über die gesamte Länge der Kante 0001 in dem Gebiet aufgetreten ist, dass das Ereignis die Geschwindigkeit auf 30 km/h begrenzt hat und dass die Kante 0001 ein als „Eve 0114“ bezeichnetes beeinflussendes Ereignis beinhaltet. Die Ereignisliste zeigt auch an, dass ein Ereignis (bezeichnet als „Eve 0114“ auf der Kante 0002) 32 m von dem ersten Knoten auf der Kante 0002 in dem Gebiet eingetreten ist, dass es sich bei dem Ereignis um eine Sperrung einer Strecke handelt und dass die Kante 0001 beeinflussende Ereignisse beinhaltet, die als „Eve 0214“ auf der Kante 0001, „Eve 0421“ auf der Kante 0003 usw. bezeichnet sind. In einer Ausführungsform kann der Ziel-Ereignis-Agent zu der Ereignisliste einen neuen Eintrag hinzufügen, der einem durch die Fahrzeugsondendaten erkannten Ereignis entspricht.
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Gemäß dem ersten Eintrag in der Ereignisliste aus 9 weist die Kante 0001 das beeinflussende Ereignis Eve 0114 auf. Dies kann bedeuten, dass ein mobiles Objekt, das sich auf der Kante 0001 fortbewegt, durch das Ereignis Eve 0114 beeinflusst wird, das außerhalb der Kante 0001 innerhalb einer Schwellenentfernung eingetreten ist. Als Reaktion auf das Empfangen der Fahrzeugsondendaten, welche die Positionsinformationen beinhalten, die anzeigen, dass sich das mobile Zielobjekt auf der Kante 0001 fortbewegt, sucht und erhält der Ziel-Ereignis-Agent andere Strecken (Kantenkennungen) als die Zielstrecke (Kante 0001) innerhalb der Schwellenentfernung und findet dann als Ergebnis die benachbarte Kante 0002. Als Reaktion auf das Empfangen der Fahrzeugsondendaten, welche die Positionsinformationen der Kante 0001 beinhalten, ermittelt der Ziel-Ereignis-Agent, ob die Kante des beeinflussenden Ereignisses (Kante 0002), die der Zielstrecke entspricht, in der Ereignisliste als Kantenkennung aufgeführt ist.
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Der dem Gebiet zugewiesene Ziel-Ereignis-Agent kann ein in Frage kommendes Ereignis beruhend auf Informationen von dem mobilen Zielobjekt erzeugen oder aktualisieren. In einer Ausführungsform kann der Ziel-Ereignis-Agent in Frage kommende Ereignisse in der Liste von in Frage kommenden Ereignissen erzeugen oder aktualisieren, die Informationen einer Mehrzahl von Kanten in dem Gebiet des Ereignis-Agenten beinhaltet, und zwar beruhend auf Informationen der Fahrzeugsondendaten.
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Zwar enthält die Ereignisliste aus 9 Informationen über beeinflussende Ereignisse, die Informationen über die beeinflussenden Ereignisse können jedoch durch eine andere Liste verwaltet werden. In einer Ausführungsform kann der Ereignis-Agent sowohl eine erste Ereignisliste, die Informationen über ein Ereignis auf der Zielstrecke enthält, als auch eine zweite Ereignisliste, die Informationen über das beeinflussende Ereignis enthält, verwalten.
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10 zeigt ein veranschaulichendes Beispiel einer Liste von in Frage kommenden Ereignissen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 10 beschrieben, kann die Ereignisliste Kantenkennungen von in Frage kommenden Ereignissen, wie oft in Frage kommende Ereignisse erkannt wurden, Positionen von in Frage kommenden Ereignissen und spezifische Inhalte von in Frage kommenden Ereignissen für jedes in Frage kommende Ereignis beinhalten. Zum Beispiel zeigt diese Liste von in Frage kommenden Ereignissen an, dass ein Beleg für ein Ereignis (Stau) zweimal über die gesamte Länge der Kante 0009 in dem Gebiet beobachtet wurde, und dass ein Beleg für ein Ereignis (Schleudern) einmal an einem Punkt, der 15 m entfernt von dem zweiten Knoten auf der Kante 0013 ist, in dem Gebiet beobachtet wurde.
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Der Ziel-Ereignis-Agent kann ermitteln, ob er ein in Frage kommendes Ereignis in der Liste von in Frage kommenden Ereignissen zu einem Ereignis in der Ereignisliste ändern soll. In einer Ausführungsform kann der Ziel-Ereignis-Agent das in Frage kommende Ereignis beruhend auf Informationen von anderen mobilen Objekten zu dem Ereignis hochstufen. In diesem Fall zählt der Ziel-Ereignis-Agent das Auftreten von einem in Frage kommenden Ereignis, das von einer Mehrzahl von mobilen Objekten (einschließlich des mobilen Zielobjekts und anderer mobiler Objekte) beobachtet wird. Wenn der Zählerstand eines in Frage kommenden Ereignisses einen Schwellenwert überschreitet, bestimmt der Ziel-Ereignis-Agent, dass das in Frage kommende Ereignis zu einem Ereignis hochgestuft wird. In einer Ausführungsform löscht der Ziel-Ereignis-Agent als Reaktion auf das Hochstufen den Eintrag des in Frage kommenden Ereignisses aus der Liste von in Frage kommenden Ereignissen und erzeugt einen neuen Eintrag eines Ereignisses, der dem gelöschten in Frage kommenden Ereignis entspricht. Die Ereignis-Server können die gleichen oder unterschiedliche Kriterien für das Hochstufen von in Frage kommenden Ereignissen unter der Mehrzahl von Ereignis-Agenten festlegen.
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11 zeigt ein veranschaulichendes Beispiel einer Liste von zu meldenden Ereignissen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 11 beschrieben, kann die Liste von zu meldenden Ereignissen Kantenkennungen von Ziel-/beeinflussenden Ereignissen, Ereigniskennungen von Ziel-/beeinflussenden Ereignissen, Positionen von Ziel-/beeinflussenden Ereignissen und spezifische Inhalte von Ziel-/beeinflussenden Ereignissen beinhalten. Zum Beispiel zeigt diese Liste von zu meldenden Ereignissen an, dass ein Ereignis (Geschwindigkeitsbegrenzung) über die gesamte Länge der Kante 0001 in dem Gebiet aufgetreten ist und dass ein Ereignis (Straßensperrung) an einem Punkt 32 m entfernt von dem ersten Knoten auf der Kante 0002 in dem Gebiet aufgetreten ist.
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12 zeigt ein mobiles Objekt und Ereignisse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der Ausführungsform aus 12 fährt das mobile Zielobjekt 10 nach Osten auf der Kante 0001, bei der es sich um die Zielstrecke handelt. Der Ziel-Ereignis-Agent EA1 verwaltet ein Gebiet, das die Kante 0001, die Kante 0002, die Kante 0101 und die Kante 0102 beinhaltet, und der benachbarte Ereignis-Agent EA2 verwaltet ein Gebiet, das die Kante 0003, die Kante 0103 und die Kante 0104 beinhaltet.
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Richtungsabhängige Kanten sind in 12 beschrieben. Jedoch müssen Kanten gemäß anderen Ausführungsformen nicht richtungsabhängig sein, und in derartigen Ausführungsformen kann der Ereignis-Agent Ereignisse, in Frage kommende Ereignisse und beeinflussende Ereignisse mit Richtungsinformationen verwalten. Der Ziel-Ereignis-Agent EA1 verwaltet ein Ereignis (Eve 0214) auf der Kante 0001 als Zielereignis in der Ereignisliste. Da sich die Kante 0002 neben der Kante 0001 innerhalb des Schwellenabstandes befindet, verwaltet der Ziel-Ereignis-Agent EA1 auch ein Ereignis (Eve 0114) auf der Kante 0002 als beeinflussendes Ereignis in der Ereignisliste. Der Ziel-Ereignis-Agent EA1 verwaltet eine Liste von zu meldenden Ereignissen, die das Zielereignis (Eve0214) und das beeinflussende Ereignis (Eve 0114) für das mobile Zielobjekt 10 beinhaltet.
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In der Ausführungsform aus 12 fordert der Mobil-Objekt-Agent, der das mobile Zielobjekt verwaltet, den Ereignis-Agenten EA1, der das Zielereignis (z.B. Eve 0214) und das beeinflussende Ereignis (z.B. Eve 0114) verwaltet, auf, die Liste von zu meldenden Ereignissen, die das Zielereignis und das beeinflussende Ereignis beinhaltet, zu senden. In einer anderen Ausführungsform kann der Mobil-Objekt-Agent den Fern-Ereignis-Agenten EA2, der die Informationen über (ein) beeinflussende(s) Ereignis(se) verwaltet (z.B. Eve0421), auffordern, eine Liste von zu meldenden Ereignissen zu senden, die Informationen über das/die beeinflussende(n) Ereignis(se) enthält, wenn sich das beeinflussende Ereignis außerhalb des Gebiets befindet, das die Zielroute (Kante 0001) beinhaltet.
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13 zeigt einen Betriebsablauf der Verarbeitung mobiler Objekte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Ausführungsform beschreibt ein Beispiel, in dem das System das mobile Zielobjekt verwaltet wie zum Beispiel in S660 aus 6 und zwar durch die in 13 gezeigten Prozesse S661 bis S669.
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Bei S661 kann der Mobil-Objekt-Server ermitteln, ob der Mobil-Objekt-Agent für das mobile Zielobjekt in dem Bereich vorhanden ist, der als Bereich des mobilen Objekts ermittelt wurde, wie zum Beispiel der bei S640 ermittelte Bereich. Mit anderen Worten, der Mobil-Objekt-Server ermittelt, ob der Mobil-Objekt-Server den Mobil-Objekt-Agenten des mobilen Zielobjekts verwaltet. Wenn die Entscheidung positiv ausfällt, fährt der Mobil-Objekt-Server mit dem Prozess S667 fort, und wenn sie negativ ist, fährt der Mobil-Objekt-Server mit dem Prozess S662 fort.
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Bei S662 kann der Mobil-Objekt-Server einen Objekt-Server bestimmen, der den Objekt-Agenten beinhaltet, der die Informationen über das mobile Zielobjekt enthält. In einer Ausführungsform kann der Mobil-Objekt-Server den Objekt-Server auf die gleiche Weise bestimmen, wie in S622 beschrieben.
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Als Nächstes kann der Mobil-Objekt-Server bei S663 den in S662 bestimmten Objekt-Server 230 nach der Position des Mobil-Objekt-Agenten des mobilen Zielobjekts fragen. Der Objekt-Server kann auf den Objekt-Agenten des mobilen Zielobjekts verweisen, Informationen über den Mobil-Objekt-Server erhalten, der aktuell den Mobil-Objekt-Agenten MOA des mobilen Zielobjekts verwaltet, sofern dieser vorhanden ist, und dem Mobil-Objekt-Server die Informationen bereitstellen.
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Als Nächstes kann der Mobil-Objekt-Server ermitteln, ob der Mobil-Objekt-Agent für das mobile Zielobjekt in irgendwelchen anderen Bereichen vorhanden ist. Mit anderen Worten, der Mobil-Objekt-Server kann bei S663 aus der Mehrzahl von andere Bereiche verwaltenden Mobil-Objekt-Servern ermitteln, welcher Mobil-Objekt-Server den Mobil-Objekt-Agenten für das mobile Zielobjekt verwaltet. Wenn die Entscheidung positiv ausfällt, fährt der Mobil-Objekt-Server mit dem Prozess S666 fort, und wenn sie negativ ist, fährt der Mobil-Objekt-Server mit dem Prozess S665 fort.
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Bei S665 erzeugt der Mobil-Objekt-Server einen neuen Mobil-Objekt-Agenten MOA für das mobile Zielobjekt. Der Mobil-Objekt-Server kann den Mobil-Objekt-Agenten für das mobile Zielobjekt erzeugen, indem er Informationen über das mobile Zielobjekt von dem Objekt-Server erhält, der den Objekt-Agenten beinhaltet, der die Informationen über das mobile Zielobjekt enthält. In einer Ausführungsform kann der Mobil-Objekt-Server den neuen Mobil-Objekt-Agenten auf die gleiche Weise erzeugen, wie in S623 beschrieben. Der Mobil-Objekt-Server kann auch mit dem Objekt-Server über die Gateway-Vorrichtung Daten austauschen und den aktuellen Bereich des mobilen Zielobjekts in dem Objekt-Agenten registrieren, der dem mobilen Zielobjekt entspricht. Durch das Erzeugen des neuen Mobil-Objekt-Agenten kann das System ein neues mobiles Objekt 10 handhaben, das nicht von dem Mobil-Objekt-Server verwaltet wurde.
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Bei S666 kann der Mobil-Objekt-Server den Mobil-Objekt-Agenten von dem anderen Mobil-Objekt-Server übertragen, der bei S664 als den Mobil-Objekt-Agenten für das mobile Zielobjekt verwaltend ermittelt wurde. In einer Ausführungsform kann der Mobil-Objekt-Server Informationen über den Mobil-Objekt-Agenten für das mobile Zielobjekt von dem anderen Mobil-Objekt-Server empfangen und einen neuen Mobil-Objekt-Agenten erzeugen, der die empfangenen Informationen beinhaltet. Der Mobil-Objekt-Server kann auch mit dem Objekt-Server über die Gateway-Vorrichtung Daten austauschen und den aktuellen Bereich des mobilen Zielobjekts in dem Objekt-Agenten des mobilen Zielobjekts registrieren.
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Als Nächstes kann der Mobil-Objekt-Server bei S667 eine Liste von zu meldenden Ereignissen für das mobile Zielobjekt empfangen. In einer Ausführungsform ermittelt der Mobil-Objekt-Server zunächst die Zielstrecke, auf der sich das mobile Zielobjekt befindet. Anschließend kann der Mobil-Objekt-Server den Ereignis-Agenten, der die Informationen über ein oder mehrere Zielereignisse und ein oder mehrere beeinflussende Ereignisse verwaltet, die der Zielroute entsprechen, auffordern, eine Liste von zu meldenden Ereignissen, die Informationen über das/die Zielereignis(se) und das/die beeinflussende(n) Ereignisse) der Zielroute zu senden.
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Bei S668 kann der Mobil-Objekt-Server durch den Mobil-Objekt-Agenten die aktuelle Position des mobilen Zielobjekts aktualisieren. In einer Ausführungsform aktualisiert der Mobil-Objekt-Agent für das mobile Zielobjekt die aktuelle Position des mobilen Zielobjekts beruhend auf den Positionsinformationen der Fahrzeugsondendaten.
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Bei S669 kann der Mobil-Objekt-Server den Mobil-Objekt-Agenten für das mobile Zielobjekt ausführen, um dem mobilen Zielobjekt Informationen bereitzustellen, die das mobile Zielobjekt bei der Fortbewegung in dem geografischen Raum unterstützen, und zwar beruhend auf den Informationen, die in der Ereignisliste beinhaltet sind. In einer Ausführungsform kann der Mobil-Objekt-Agent dem mobilen Zielobjekt Informationen über Ereignisse auf der Liste von zu meldenden Ereignissen bereitstellen.
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In einer Ausführungsform kann der mindestens eine Mobil-Objekt-Server den Mobil-Objekt-Agenten für das mobile Zielobjekt ausführen, um dem mobilen Zielobjekt Informationen bereitzustellen, die das mobile Zielobjekt bei der Fortbewegung in dem geografischen Raum unterstützen, und zwar beruhend auf den Informationen über den mindestens einen Insassen des mobilen Zielobjekts. Zum Beispiel kann der Mobil-Objekt-Agent dem mobilen Zielobjekt eine Warnung, eine Benachrichtigung und/oder eine Maßnahmenliste bereitstellen, die sich auf Ereignisse auf der Liste von zu meldenden Ereignissen beziehen, die von einer Anzahl von Insassen (z.B. zum Fahren in einer Fahrgemeinschaftsspur), dem Alter, dem Geschlecht, dem Führerschein, Echtzeitinformationen (z.B. Fahrhistorie oder Schlafhistorie) und Eigenschaften der Insassen abhängen.
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Die Maßnahmenliste ist eine Liste von Maßnahmen, die Insassen als Reaktion auf die Ereignisse empfohlen werden (z.B. Bremsen, Beschleunigen und/oder Steuern des mobilen Zielobjekts).
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Die Maßnahmenliste kann Anweisungen an das mobile Zielobjekt für automatisches Fahren und/oder Fahrassistenz beinhalten. In einer Ausführungsform kann der Mobil-Objekt-Agent Informationen darüber beinhalten, dass der Insasse empfindlich auf einen ruppigen Fahrstil reagiert, und dann kann der Mobil-Objekt-Agent Anweisungen bereitstellen, dass das mobile Zielobjekt behutsam zu fahren ist. In einer Ausführungsform kann der Mobil-Objekt-Agent Informationen über die Fahrkünste eines lenkenden Insassen beinhalten und dann je nach Können des Fahrers unterschiedliche Anweisungen bereitstellen. Der Mobil-Objekt-Server kann dem mobilen Zielobjekt die Informationen über die Gateway-Vorrichtung bereitstellen.
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Wie vorstehend beschrieben, empfängt der Mobil-Objekt-Server Informationen von dem mobilen Zielobjekt in dem Bereich, der dem Mobil-Objekt-Server zugewiesen ist, und erzeugt den Mobil-Objekt-Agenten für das mobile Zielobjekt, wenn es unter der Mehrzahl von Mobil-Objekt-Servern keinen Mobil-Objekt-Server gibt, der den Mobil-Objekt-Agenten ausführt.
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14 zeigt eine beispielhafte Konfiguration des Systems 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform beinhaltet jedes Teilsystem 200 einen Ereignis-Server 210, einen Mobil-Objekt-Server 220, einen Objekt-Server 230 und einen Insassen-Server 240. Es sind jedoch auch andere Ausführungsformen möglich, bei denen jedes Teilsystem 200 eine beliebige Kombination von einzelnen oder mehreren Ausführungen jedes Servers aufweist. In anderen Ausführungsformen kann das System 100 das Zuordnen von Objekt-Agenten des Objekt-Servers 230 und von Insassen-Agenten des Insassen-Servers 240 in dem Teilsystem 200 verwalten. Zum Beispiel kann die Gateway-Vorrichtung 160 die Zuordnung der Objekt/Insassen-Agenten zu den Teilsystemen 200 ändern, um das Ungleichgewicht der Datenverarbeitungslasten zwischen den Teilsystemen 200 zu beheben.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform kann der Ereignis-Server 210 zugeordnete Ereignis-Agenten verwalten. In anderen Ausführungsformen kann das System 100 die Zuordnung von Ereignis-Agenten zu den Ereignis-Servern 210 verwalten. Zum Beispiel kann die Gateway-Vorrichtung 160 die Zuordnung von Ereignis-Agenten zu den Ereignis-Servern 210 ändern, um das Ungleichgewicht von Lasten beim Verarbeiten von Ereignissen zwischen den Ereignis-Servern 210 zu beheben. In der oben beschriebenen Ausführungsform veranlasst der Ereignis-Server 210, dass jeder Ereignis-Agent ein zugeordnetes aufgeteiltes Gebiet verwaltet, das aus einem Bereich abgeleitet ist. In einer anderen Ausführungsform veranlasst der Ereignis-Server 210, dass mindestens ein Ereignis-Agent spezifische Informationen über Ereignisse verwaltet (z.B. Straßenkreuzungen oder (eine) andere spezifische Funktion(en) einer Karte oder einen Wirbelsturm oder andere Katastrophen/U nfälle).
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Wie vorstehend beschrieben, kann das System 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform in der Lage sein, bei der Bewegung einer Mehrzahl von mobilen Objekten in einem geografischen Raum zu unterstützen. Hier gibt es Fälle, in denen die von dem Empfangsabschnitt 150 empfangenen Informationen nicht nur Informationen über die tatsächlich sich auf der Straße fortbewegenden mobilen Objekte 10, sondern auch Informationen über virtuelle mobile Objekte beinhalten, die auf das Vorhandensein von mobilen Objekten 10 hindeuten. Die in den mobilen Objekten 10 installierte Hardware und Software ist häufig einfach, und es gibt auch Hardware und Software mit Spezifikationen, die nach bestimmten Standards veröffentlicht werden. Dementsprechend gibt es durch Verändern oder Abändern derartiger Hardware und Software Fälle, in denen es möglich ist, eine gefälschte mobile Einheit, Simulation oder dergleichen zu konfigurieren, die Daten übermittelt und von sich fortbewegenden Kraftfahrzeugen empfängt.
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Selbst wenn das System 100 Funktionen wie zum Beispiel Benutzeridentifizierung und die Registrierung von Informationen über das Kraftfahrzeug beinhaltet, gibt es Fälle, in denen derartige gefälschte Informationen als Informationen über ein sich tatsächlich fortbewegendes Fahrzeug bestimmt werden. In einem derartigen Fall führt das System 100 die Unterstützung und Verkehrssteuerung durch, während es auf diese „gefälschten“ Informationen und „virtuellen mobilen Objekte“ verweist, und deshalb gibt es Fälle, in denen die ausgegebenen Anweisungen nicht mit den tatsächlichen Verkehrsbedingungen übereinstimmen. Darüber hinaus nimmt bei einer großen Menge dieser gefälschten Informationen oder dergleichen die Anzahl der Berechnungsprozesse zu, und das System 100 kann die Verarbeitung nicht mehr effizient durchführen. Weiterhin werden die von dem System 100 zusammengestellten Fahrtaufzeichnungen, Aufzeichnungen über Verkehrsbedingungen und dergleichen abgeändert und verändert, wodurch die Stabilität und Zuverlässigkeit des Systems verringert werden.
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Deshalb kann das System 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform in der Lage sein, derartige gefälschte Informationen und Informationen von virtuellen mobilen Objekten einfach zu erkennen, um eine Verringerung der Stabilität und Zuverlässigkeit des Systems 100 zu verhindern. Im Folgenden wird ein derartiges System 100 beschrieben.
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15 zeigt eine dritte beispielhafte Konfiguration des Systems 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. In dem System 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform werden Komponenten, die im Wesentlichen die gleiche Funktion wie Komponenten in dem System 100 gemäß der in 3 und 14 gezeigten Ausführungsform aufweisen, mit den gleichen Bezugszahlen versehen und Beschreibungen dieser Komponenten weggelassen. In der vorliegenden Ausführungsform wird ein mobiles Objekt unter einer Mehrzahl von mobilen Objekten 10, bei dem es sich um ein Ziel einer Beurteilung durch das System 100 darüber handelt, ob das mobile Objekt gefälscht ist, als ein erstes mobiles Objekt 12 festgelegt. Das erste mobile Objekt 12, welches das Ziel dieser Beurteilung ist, ist nicht auf ein mobiles Objekt beschränkt, und es kann eine Mehrzahl von Beurteilungszielen geben.
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Bei dem ersten mobilen Objekt 12 kann es sich um ein mobiles Objekt handeln, das in dem System 100 neu registriert wird. Darüber hinaus kann es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 um ein mobiles Objekt handeln, das während der Fortbewegung mindestens eine Bezugszahl von Malen einen Verkehrsverstoß oder dergleichen verschuldet hat. Bei dem ersten mobilen Objekt 12 kann es sich um ein mobiles Objekt handeln, das von einem anderen mobilen Objekt 10 eine Benachrichtigung über eine Auffälligkeit oder dergleichen empfangen hat. Bei dem ersten mobilen Objekt 12 kann es sich um ein mobiles Objekt handeln, bei dem der Datenaustausch mit dem System 100 vorübergehend oder dauerhaft instabil geworden ist. Bei dem ersten mobilen Objekt 12 kann es sich um ein mobiles Objekt handeln, das von dem System 100 bereits in der Vergangenheit als mit hoher Wahrscheinlichkeit gefälscht beurteilt wurde. Bei dem ersten mobilen Objekt 12 kann es sich um ein mobiles Objekt handeln, das von dem System 100 zufällig aus einer Mehrzahl von mobilen Objekten 10 ausgewählt wurde. Bei dem ersten mobilen Objekt 12 kann es sich um ein mobiles Objekt handeln, welches das System 100 regelmäßig aus einer Mehrzahl von mobilen Objekten 10 auswählt.
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Die Teilsysteme 200 gemäß der vorliegenden Ausführungsform beurteilen, ob das erste mobile Objekt 12 gefälscht ist, während sie eine Mehrzahl von mobilen Objekten 10 in einem zu verwaltenden geografischen Raum verwalten. In der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet der Mobil-Objekt-Server 220 jedes Teilsystems 200 darüber hinaus einen Erfassungsabschnitt 310, einen Schätzabschnitt 320, einen Speicherabschnitt 330, einen Beurteilungsabschnitt 340 und einen Informationsverarbeitungsabschnitt 350.
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Der Erfassungsabschnitt 310 kann in der Lage sein, Informationen über das erste mobile Objekt 12 zu erfassen. Der Erfassungsabschnitt 310 kann in der Lage sein, Informationen zu erfassen, die das System 100 von dem ersten mobilen Objekt 12 empfängt. Der Erfassungsabschnitt 310 erfasst erste Sensorinformationen, die zum Beispiel von einem Sensor des ersten mobilen Objekts 12 erkannt werden. Die ersten Sensorinformationen können Positionsinformationen dieses ersten mobilen Objekts 12 beinhalten, die von dem ersten mobilen Objekt 12 erkannt werden. In der vorliegenden Ausführungsform wird ein Beispiel beschrieben, bei dem es sich bei den ersten Sensorinformationen um ein GPS-Signal handelt, welches das erste mobile Objekt 12 von einem GPS-Satelliten empfängt. Insbesondere dann, wenn das erste mobile Objekt 12 gefälscht ist, erzeugt das erste mobile Objekt 12 ein GPS-Signal, das nachvollziehbar eine Fälschung ist, und sendet dieses GPS-Signal an das System 100.
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Der Erfassungsabschnitt 310 kann Informationen über das erste mobile Objekt 12 erfassen, die in dem Speicherabschnitt 330 gespeichert sind. Zum Beispiel kann der Erfassungsabschnitt 310 Informationen eines Sensors oder dergleichen, der in dem ersten mobilen Objekt 12 angebracht ist, Informationen über die Position, an der sich das erste mobile Objekt 12 bewegt, und dergleichen erfassen. Der Erfassungsabschnitt 310 kann Fehlerinformationen des in dem ersten mobilen Objekt 12 angebrachten Sensors erfassen. Zum Beispiel erfasst der Erfassungsabschnitt 310 einen Fehlerbereich in den Spezifikationen des Sensors als einen Bezugsfehlerbereich. Der Erfassungsabschnitt 310 kann den Fehlerbereich einer geschätzten Position beruhend auf dem Signal von dem Sensor als einen normalen Fehlerbereich erfassen. In diesem Fall kann der Erfassungsabschnitt 310 in der Lage sein, den normalen Fehlerbereich zu erfassen, welcher der Position des ersten mobilen Objekts 12 zugehörig ist.
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Hier kann es sich bei dem normalen Fehlerbereich um einen Fehlerbereich handeln, der auf den ersten Sensorinformationen des ersten mobilen Objekts 12 beruht. Anstelle davon oder zusätzlich dazu kann der normale Fehlerbereich Fehlerinformationen beinhalten, die auf Sensorinformationen beruhen, die von einem anderen mobilen Objekt 10 erfasst wurden, das den gleichen Sensor oder den gleichen Sensortyp wie das erste mobile Objekt 12 aufweist. Wenn sich dieses andere mobile Objekt 10 in der Vergangenheit im Wesentlichen an der gleichen Position wie das erste mobile Objekt 12 fortbewegt hat, kann der normale Fehlerbereich Fehlerinformationen beinhalten, die auf den von diesem anderen mobilen Objekt 10 erfassten Sensorinformationen beruhen. Bei dem normalen Fehlerbereich kann es sich um einen Bereich einer Verteilung von Fehlerinformationen handeln, die in dem Speicherabschnitt 330 angesammelt wurden.
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Der Schätzabschnitt 320 kann in der Lage sein, die Positionsinformationen des ersten mobilen Objekts 12 mit geografischen Daten abzugleichen und eine geschätzte Position des ersten mobilen Objekts 12 zu schätzen. Der Schätzabschnitt 320 kann die Position des ersten mobilen Objekts 12 schätzen, indem er diese Position mit den von dem Teilsystem 200 verwalteten geografischen Daten abgleicht, und zwar beruhend auf den ersten Sensorinformationen des ersten mobilen Objekts 12. Insbesondere kann der Schätzabschnitt 320 die Position in den geografischen Daten, die den GPS-Daten entsprechen, die von dem ersten mobilen Objekt 12 an das System 100 übermittelt werden, als geschätzte Position des ersten mobilen Objekts 12 festlegen.
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Der Speicherabschnitt 330 kann in der Lage sein, die von dem Erfassungsabschnitt 310 erfassten Informationen zu speichern. Zum Beispiel kann der Speicherabschnitt 330 die ersten Sensorinformationen des ersten mobilen Objekts 12 speichern. Der Speicherabschnitt 330 kann die von dem Teilsystem 200 verwalteten geografischen Daten speichern. Der Speicherabschnitt 330 kann Informationen über die Erkennungsfehler verschiedener Sensoren für jede Position in den geografischen Daten speichern. In diesem Fall kann der Speicherabschnitt 330 die Informationen über die Erkennungsfehler der verschiedenen Sensoren ansammeln und eine Verteilung des Erkennungsfehlers für jede Position speichern.
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Der Speicherabschnitt 330 kann den normalen Fehlerbereich des Sensors beruhend auf der Erkennungsfehlerverteilung für jede Position speichern. Der Speicherabschnitt 330 kann beispielsweise eine Standardabweichung wie D oder D2 der Erkennungsfehlerverteilung als normalen Fehlerbereich speichern. Insbesondere kann der Speicherabschnitt 330 in der Lage sein, den normalen Fehlerbereich des Sensors für jede Position in dem von dem Teilsystem 200 verwalteten geografischen Raum als Kontextdaten zu speichern. In diesem Fall kann der Speicherabschnitt 330 als Datenbank für die Kontextdaten dienen. Der Speicherabschnitt 330 speichert vorzugsweise die Kontextdaten für jeden Sensortyp.
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Der Speicherabschnitt 330 kann jeweils Zwischendaten, Berechnungsergebnisse, Parameter und dergleichen speichern, die durch den Prozess des Verwaltens der Mehrzahl von mobilen Objekten 10, der von dem Teilsystem 200 durchgeführt wird, erzeugt oder in diesem Prozess verwendet werden. Der Speicherabschnitt 330 kann als Reaktion auf eine Anforderung von jeder Komponente in dem System 100 gespeicherte Daten an die Quelle der Anforderung liefern. Als Reaktion auf eine Anforderung von dem Erfassungsabschnitt 310 kann der Speicherabschnitt 330 gespeicherte Informationen über den normalen Fehlerbereich an den Erfassungsabschnitt 310 liefern.
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Der Beurteilungsabschnitt 340 kann in der Lage sein, zu beurteilen, ob es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 um ein echtes mobiles Objekt handelt, und zwar beruhend auf den ersten Sensorinformationen, die von dem Sensor des ersten mobilen Objekts 12 aus der Mehrzahl von mobilen Objekten 10 erkannt werden. Der Beurteilungsabschnitt 340 kann in der Lage sein, den Schätzfehler der ersten Sensorinformationen aus einer Position, die den Positionsinformationen des ersten mobilen Objekts 12 entspricht, und der geschätzten Position des ersten mobilen Objekts 12 zu berechnen. Der Beurteilungsabschnitt 340 kann beruhend auf dem Schätzfehler der ersten Sensorinformationen beurteilen, ob es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 um ein echtes mobiles Objekt handelt.
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Der Beurteilungsabschnitt 340 kann das Beurteilen des ersten mobilen Objekts 12 unter Verwendung des Schätzfehlers der ersten Sensorinformationen, des Bezugsfehlerbereichs und des normalen Fehlerbereichs durchführen. Zum Beispiel kann der Beurteilungsabschnitt 340 urteilen, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 nicht um ein echtes mobiles Objekt handelt, wenn der Schätzfehler der ersten Sensorinformationen außerhalb des Bezugsfehlerbereichs liegt. Darüber hinaus kann der Beurteilungsabschnitt 340 urteilen, dass es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 nicht um ein echtes mobiles Objekt handelt, wenn zum Beispiel der Schätzfehler der ersten Sensorinformationen außerhalb des normalen Fehlerbereichs liegt.
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Der Informationsverarbeitungsabschnitt 350 kann in der Lage sein, eine Informationsverarbeitung für jedes aus der Mehrzahl von mobilen Objekten 10 durchzuführen. Der Informationsverarbeitungsabschnitt 350 kann die Informationsverarbeitung an einem zweiten mobilen Objekt aus der Mehrzahl von mobilen Objekten 10, die das erste mobile Objekt 12 nicht beinhaltet, als Reaktion darauf durchführen, dass das erste mobile Objekt 12 als nicht echtes mobiles Objekt beurteilt wird. Der Informationsverarbeitungsabschnitt 350 kann in der Lage sein, eine Informationsverarbeitung in Bezug auf Mobil-Objekt-Agenten durchzuführen, die jeweils der Mehrzahl von mobilen Objekten 10 entsprechen.
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Der Informationsverarbeitungsabschnitt 350 kann in der Lage sein, die Mehrzahl von mobilen Objekten 10 zu unterstützen. Der Informationsverarbeitungsabschnitt 350 kann bei der Bewegung der Mehrzahl von mobilen Objekten 10, die das erste mobile Objekt 12 nicht beinhalten, unterstützen, während er das Vorhandensein des ersten mobilen Objekts 12 ignoriert, das von dieser Mehrzahl von mobilen Objekten 10 als gefälscht beurteilt wurde. Mit anderen Worten, der Informationsverarbeitungsabschnitt 350 muss der Mehrzahl von mobilen Objekten 10, die das erste mobile Objekt 12 nicht beinhalten, keine Benachrichtigungen und/oder Anweisungen bereitstellen, die den Informationen des ersten mobilen Objekts 12 entsprechen.
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Das System 100 gemäß der vorstehend beschriebenen vorliegenden Ausführungsform kann in der Lage sein, die Mehrzahl von mobilen Objekten 10 zu unterstützen, während es beurteilt, ob es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 um ein echtes mobiles Objekt handelt. Darüber hinaus kann das System 100 die Mehrzahl von mobilen Objekten 10 weiterhin unterstützen, während es die ersten Sensorinformationen und/oder Informationen beruhend auf den ersten Sensorinformationen ansammelt, die als Beleg für die Beurteilung dienen. Im Folgenden wird die Funktionsweise des Verwaltens eines derartigen Systems 100 beschrieben.
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16 zeigt eine beispielhafte Konfiguration eines Teils des Betriebsablaufs des Systems 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Der Mobil-Objekt-Server 220 gemäß der vorliegenden Ausführungsform unterstützt bei der Bewegung einer Mehrzahl von mobilen Objekten 10 in einem geografischen Raum durch Durchführen des in 16 dargestellten Betriebsablaufs. Mit anderen Worten, der in 16 dargestellte Betriebsablauf kann von dem Mobil-Objekt-Server 220 zusätzlich zu oder anstelle der in 6 und 13 beschriebenen Verarbeitung des Mobil-Objekt-Servers (S660) durchgeführt werden.
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Zunächst kann das System 100 bei S702 mit der Mehrzahl von mobilen Objekten 10 Daten austauschen, die sich innerhalb des geografischen Raums bewegen. Zum Beispiel kann der Erfassungsabschnitt 310 eine oder mehrere Sensorinformationen aus den Sensorinformationen erfassen, die von dem Sensor erkannt werden, der in jedem der Mehrzahl von mobilen Objekten 10 angebracht ist. Der Erfassungsabschnitt 310 kann die ersten Sensorinformationen des ersten mobilen Objekts 12 erfassen, für das die Beurteilung darüber, ob es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 um ein echtes mobiles Objekt handelt, getroffen werden soll. Der Erfassungsabschnitt 310 kann die erfassten ersten Sensorinformationen in dem Speicherabschnitt 330 speichern.
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Als Nächstes kann der Erfassungsabschnitt 310 bei S704 Informationen über das erste mobile Objekt 12 erfassen, bei dem es sich um ein Analyseziel handelt. Der Erfassungsabschnitt 310 kann Informationen über den Typ und das Modell des ersten mobilen Objekts 12, den Typ und das Modell der angebrachten Sensoren und dergleichen erfassen. Der Erfassungsabschnitt 310 kann Informationen über die Spezifikationen oder dergleichen der in dem ersten mobilen Objekt 12 angebrachten Sensoren erfassen. Zum Beispiel kann der Erfassungsabschnitt 310 das Modell oder dergleichen des in dem ersten mobilen Objekt 12 angebrachten GPS-Empfängers erfassen und Informationen über die Spezifikationen oder dergleichen dieses GPS-Empfängers erfassen.
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Hier können die Informationen über die Spezifikationen oder dergleichen der Sensoren vorab in dem System 100 registriert werden. Der Erfassungsabschnitt 310 kann über das Netzwerk Informationen über die Spezifikationen oder dergleichen von einem Hersteller oder dergleichen des Sensors erfassen. Der Erfassungsabschnitt 310 erfasst beispielsweise Informationen über den zulässigen Fehler des in dem ersten mobilen Objekt 12 angebrachten GPS-Empfängers als Bezugsfehlerbereich. Wenn der Speicherabschnitt 330 Informationen über den Bezugsfehlerbereich von Sensoren speichert, die im Wesentlichen gleich oder vom gleichen Typ sind, die durch einen Datenaustausch mit einer Mehrzahl von mobilen Objekten 10 in der Vergangenheit erfasst wurden, kann der Erfassungsabschnitt 310 die Informationen über den Bezugsfehlerbereich dieser Sensoren erfassen, die durch den Speicherabschnitt 330 angesammelt wurden.
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Wenn der Erfassungsabschnitt 310 die Informationen über den Bezugsfehlerbereich nicht erfassen kann, kann der Erfassungsabschnitt 310 hier vorher festgelegte Schwellenwerte als Bezugsfehlerbereich festlegen. Bei den vorher festgelegten Schwellenwerten kann es sich um einen Fehlerbereich handeln, der zum Beispiel für einen GPS-Sensor als sinnvoll angesehen wird. Alternativ können die vorher festgelegten Schwellenwerte auch ein Mittelwert oder ein Maximalbereich des normalen Fehlerbereichs für jede in dem System 100 angesammelte Position sein. Wenn der Erfassungsabschnitt 310 die Informationen über den Bezugsfehlerbereich nicht erfassen kann, kann das System 100 stattdessen die Arbeitsschritte von S706 bis S710 überspringen.
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Als Nächstes schätzen der Schätzabschnitt 320 und der Beurteilungsabschnitt 340 in S706 den Fehler der ersten Sensorinformationen des ersten mobilen Objekts 12. Der Schätzabschnitt 320 kann die Position des ersten mobilen Objekts 12 in den geografischen Daten schätzen, indem er einen Kartenabgleich unter Verwendung der ersten Sensorinformationen und der von dem Teilsystem 200 verwalteten geografischen Daten durchführt. Der Beurteilungsabschnitt 340 kann die Differenz zwischen der Position in den von dem Schätzabschnitt 320 gemessenen geografischen Daten und den Positionsinformationen aus den Rohdaten der ersten Sensorinformationen als Schätzfehler berechnen.
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Als Nächstes vergleicht der Beurteilungsabschnitt 340 in S708 den berechneten Schätzfehler und den Bezugsfehlerbereich. Wenn der berechnete Schätzfehler außerhalb des Bezugsfehlerbereichs liegt (S708: Nein), kann der Beurteilungsabschnitt 340 urteilen, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass das erste mobile Objekt 12 gefälscht ist. In diesem Fall kann der Beurteilungsabschnitt 340 bei S710 den Wahrscheinlichkeitswert p ausgehend von einem Anfangswert erhöhen. Der Beurteilungsabschnitt 340 kann zu dem Anfangswert des Wahrscheinlichkeitswertes p einen vorher festgelegten Wert hinzufügen. Darüber hinaus kann der Beurteilungsabschnitt 340 zu dem Anfangswert des Wahrscheinlichkeitswertes p einen gewichteten Wert hinzufügen, der nach dem Betrag gewichtet ist, um den der Schätzfehler außerhalb des Bezugsfehlerbereichs liegt.
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Wenn der berechnete Schätzfehler innerhalb des Bezugsfehlerbereichs (S708: Ja) liegt, kann der Beurteilungsabschnitt 340 den Wahrscheinlichkeitswert p auf dem Ausgangswert halten. Auf diese Weise kann der Beurteilungsabschnitt 340 zunächst beurteilen, ob der auf den ersten Sensorinformationen des ersten mobilen Objekts 12 beruhende Fehler innerhalb des Bezugsbereichs liegt. Wenn das erste mobile Objekt 12 Informationen als die ersten Sensorinformationen übermittelt, die der Spezifikation des Sensors widersprechen, kann der Beurteilungsabschnitt 340 auf diese Weise die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass dieses erste mobile Objekt 12 gefälscht ist.
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Als Nächstes kann das System 100 eine Schleifenverarbeitung von S712 bis S722 durchführen, während sich das erste mobile Objekt 12 bewegt. Insbesondere kann diese Schleifenverarbeitung an jedem Punkt der Bewegung durchgeführt werden, wenn die in Zeitreihen von dem ersten mobilen Objekt 12 erfassten ersten Sensorinformationen anzeigen, dass sich das erste mobile Objekt 12 bewegt. Hier kann jeder Punkt entsprechend einer Mehrzahl von vorher festgelegten Punkten in den von dem Teilsystem 200 verwalteten geografischen Daten gesetzt werden. Diese Punkte können in jedem Abstand einer vorher festgelegten Entfernung gesetzt werden oder jedes Mal, wenn eine vorher festgelegte Zeit vergangen ist.
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Zum Beispiel kann in S714 der Erfassungsabschnitt 310 aus dem Speicherabschnitt 330 die Informationen über den normalen Fehlerbereich erfassen, die einem ersten Punkt auf einer Strecke entsprechen, auf der sich das erste mobile Objekt 12 bewegt. Hier kann es sich bei dem ersten Punkt um eine Position handeln, die der ersten Information von ersten Sensorinformationen entspricht, die von dem ersten mobilen Objekt 12 empfangen werden, nachdem das erste mobile Objekt 12 mit der Bewegung beginnt. Der Erfassungsabschnitt 310 kann den von dem System 100 angesammelten normalen Fehlerbereich als Kontextinformationen an einer Position erfassen, die dem ersten Punkt entspricht.
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Als Nächstes können in S716 der Schätzabschnitt 320 und der Beurteilungsabschnitt 340 den Fehler der ersten Sensorinformationen schätzen, die an dem ersten Punkt von dem ersten mobilen Objekt 12 übermittelt werden. Der Schätzabschnitt 320 und der Beurteilungsabschnitt 340 können den Fehler auf die gleiche Weise berechnen wie das zum Berechnen des Fehlers in S706 verwendete Verfahren, Insbesondere kann der Schätzabschnitt 320 die Position des ersten mobilen Objekts 12 in den geografischen Daten schätzen, indem er einen Kartenabgleich unter Verwendung der ersten Sensorinformationen und der von dem Teilsystem 200 verwalteten geografischen Daten durchführt. Der Beurteilungsabschnitt 340 kann die Differenz zwischen der Position in den von dem Schätzabschnitt 320 geschätzten geografischen Daten und den Positionsinformationen aus den Rohdaten der ersten Sensorinformationen als Schätzfehler berechnen.
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Als Nächstes vergleicht der Beurteilungsabschnitt 340 in S718 den berechneten Schätzfehler mit dem normalen Fehlerbereich. Wenn der berechnete Schätzfehler außerhalb des normalen Fehlerbereichs liegt (S718: Nein), kann der Beurteilungsabschnitt 340 urteilen, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass das erste mobile Objekt 12 gefälscht ist. In diesem Fall kann der Beurteilungsabschnitt 340 bei S720 den Wahrscheinlichkeitswert p erhöhen. Der Beurteilungsabschnitt 340 kann zu dem Wahrscheinlichkeitswert p einen vorher festgelegten Wert hinzufügen. Darüber hinaus kann der Beurteilungsabschnitt 340 zu dem Wahrscheinlichkeitswert p einen gewichteten Wert hinzufügen, der nach dem Betrag gewichtet ist, um den der Schätzfehler außerhalb des normalen Fehlerbereichs liegt.
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Wenn der berechnete Schätzfehler innerhalb des normalen Fehlerbereichs (S718: Ja) liegt, kann der Beurteilungsabschnitt 340 den Wahrscheinlichkeitswert p auf dem aktuellen Wert halten. Nach der Beurteilung für den ersten Punkt kann das System 100 zu S714 zurückkehren und die Beurteilung für einen zweiten Punkt durchführen, bei dem es sich um den nächsten Punkt nach dem ersten Punkt handelt. Das System 100 kann nacheinander Beurteilungen für eine Mehrzahl von Punkten in der Bewegungsstrecke des ersten mobilen Objekts 12 durchführen. Auf diese Weise kann der Beurteilungsabschnitt 340 beurteilen, ob der auf den ersten Sensorinformationen des ersten mobilen Objekts 12 beruhende Fehler für jeden Punkt in der Bewegungsstrecke des ersten mobilen Objekts 12 innerhalb des normalen Bereichs liegt.
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Wenn Beurteilungen für eine vorher festgelegte Anzahl von Punkten abgeschlossen sind, kann das System 100 die Schleifenverarbeitung beenden. Darüber hinaus kann das System 100 die Schleifenverarbeitung beenden, wenn eine vorher festgelegte Zeit vergangen ist. Weiterhin kann das System 100 die Schleifenverarbeitung beenden, wenn der Wahrscheinlichkeitswert p einen vorher festgelegten Wert überschreitet.
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Wenn die Schleifenverarbeitung in S724 endet, kann der Beurteilungsabschnitt 340 gemäß dem Wahrscheinlichkeitswert p beurteilen, ob das erste mobile Objekt 12 gefälscht ist. Als Reaktion darauf, dass der Wahrscheinlichkeitswert p größer als oder gleich wie ein vorher festgelegter Bezugswert ist (S724: Ja), kann zum Beispiel in S726 der Beurteilungsabschnitt 340 urteilen, dass das erste Sensorsignal von dem ersten mobilen Objekt 12 ein gefälschtes Signal ist. Als Reaktion darauf, dass der Wahrscheinlichkeitswert p kleiner als der vorher festgelegte Bezugswert ist (S724: Nein), kann zum Beispiel in S728 der Beurteilungsabschnitt 340 urteilen, dass das erste Sensorsignal von dem ersten mobilen Objekt 12 kein gefälschtes Signal ist.
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Dabei arbeitet jeder Sensor, der in der Mehrzahl von mobilen Objekten 10 angebracht ist, vorzugsweise innerhalb eines vorher festgelegten Fehlerbereichs. Darüber hinaus arbeitet jeder Sensor vorzugsweise in einem im Wesentlichen gleichbleibenden Fehlerbereich, unabhängig von der Position des mobilen Objekts 10, in dem der Sensor angebracht ist. Jedoch kann sich die Umgebung eines mobilen Objekts 10 je nach Position ständig verändern. Wenn sich das mobile Objekt 10 zum Beispiel durch ein Gebiet mit Wolkenkratzern bewegt, gibt es Fälle, in denen sich die Anzahl von Signalen, die aus den von einer Mehrzahl von GPS-Satelliten übermittelten Signalen empfangen werden können, je nach der Position, an der sich das mobile Objekt 10 fortbewegt, ständig verändert. Es gibt auch Fälle, in denen die Temperatur, die Feuchtigkeit, der Luftdruck und dergleichen je nach Jahreszeit, Wetter, Uhrzeit und dergleichen an der Position, an der sich das mobile Objekt 10 fortbewegt, ständig verändern. Es gibt Fälle, in denen eine derartige ständige Veränderung in der umgebenden Umwelt entsprechend der Position des mobilen Objekts 10 eine ständige Veränderung der Erfassungsfehler der Sensoren verursacht.
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Insbesondere dann, wenn sich ein mobiles Objekt 10 auf einer Straße fortbewegt, gibt es Fälle, in denen sich der Fehler eines in diesem einen mobilen Objekt 10 angebrachten Sensors entsprechend der Position dieses einen mobilen Objekts 10 ständig verändert. Es gibt auch Fälle, in denen ein derartiges ständiges Verändern des Fehlers des Sensors entsprechend der Position eine eigentümliche Tendenz für jeden Fahrzeugtyp, jeden Sensortyp oder jedes Sensormodell aufweist. Daher speichert das System 100 die der Position des Sensors entsprechenden Fehlerinformationen beruhend auf jeder Sensorinformation der Mehrzahl von mobilen Objekten 10 in dem Speicherabschnitt 330 für jeden Fahrzeugtyp, jeden Sensortyp oder jedes Sensormodell. Wenn die Fehlerinformationen des Speicherabschnitts 330 für jede Position angesammelt werden, wird eine Fehlerverteilung für jede Position erhalten, und deshalb kann der Speicherabschnitt 330 den Bereich dieser Verteilung im Voraus als normalen Fehlerbereich speichern.
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Auf diese Weise kann das System 100 beurteilen, ob es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 um ein sich tatsächlich fortbewegendes Kraftfahrzeug handelt, je nachdem, ob die Fehlerinformationen beruhend auf den ersten Sensorinformationen des ersten mobilen Objekts 12 innerhalb des normalen Fehlerbereichs liegen. Bei dem normalen Fehlerbereich kann es sich um einen Fehlerbereich handeln, der durch Ansammeln der Fehlerinformationen anderer mobiler Objekte 10 erhalten wird. Darüber hinaus handelt es sich bei dem normalen Fehlerbereich vorzugsweise um einen Fehlerbereich, der durch Ansammeln der Fehlerinformationen anderer mobiler Objekte 10 des gleichen Typs erhalten wird. Bei dem normalen Fehlerbereich handelt es sich vorzugsweise um einen Fehlerbereich, der durch Ansammeln der Fehlerinformationen anderer mobiler Objekte 10 erhalten wird, die den gleichen Typ oder das gleiche Modell des darin angebrachten Sensors aufweisen. Es ist noch mehr vorzuziehen, dass es sich bei dem normalen Fehlerbereich um einen Fehlerbereich handelt, der durch Ansammeln der Fehlerinformationen erhalten wird, die erfasst wurden, als sich das erste mobile Objekt 12 im Wesentlichen an der gleichen Stelle wie in der Vergangenheit befand.
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Auf die vorstehend beschriebene Weise kann das System 100 durch Speichern der Fehlerinformationen einer Mehrzahl von mobilen Objekten 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform beurteilen, ob es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 um ein echtes mobiles Objekt handelt, und zwar beruhend auf den von diesem ersten mobilen Objekt 12 empfangenen ersten Sensorinformationen. Hier kann das System 100 das Ansammeln der Fehlerinformationen zusammen mit der Beurteilung des ersten mobilen Objekts 12 durchführen. Insbesondere kann der Beurteilungsabschnitt 340 beim Berechnen des Schätzfehlers diesen Schätzfehler in dem Speicherabschnitt 330 speichern. Der Beurteilungsabschnitt 340 kann auch den Fehler eines anderen mobilen Objekts 10 berechnen und in diesem Fall den berechneten Fehler in dem Speicherabschnitt 330 speichern.
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Insbesondere kann der Beurteilungsabschnitt 340 in der Lage sein, den normalen Fehlerbereich für jede Position in dem geografischen Raum in der Kontextdatenbank zu speichern, und zwar beruhend auf dem Schätzfehler der von mindestens einem mobilen Objekt 10 erkannten Positionsinformationen als Reaktion darauf, dass sich das mindestens eine mobile Objekt aus der Mehrzahl von mobilen Objekten 10 in dem geografischen Raum bewegt hat. Der Beurteilungsabschnitt 340 kann in der Lage sein, den normalen Fehlerbereich jeder Position in dem geografischen Raum jeweils unabhängig für mindestens entweder den Typ oder das Modell mindestens eines mobilen Objekts oder die Gegebenheit dieser Position zu speichern.
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Das Vorstehende beschreibt ein Beispiel, in dem das System 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform anhand der Fehlerinformationen beurteilt, ob es sich bei einem ersten mobilen Objekt 12 um ein echtes mobiles Objekt handelt, und zwar beruhend auf den ersten Sensorinformationen des ersten mobilen Objekts 12, dem normalen Fehlerbereich und dem Bezugsfehlerbereich, wobei die vorliegende Erfindung aber nicht darauf beschränkt ist. Wenn zum Beispiel der Fehler beruhend auf den ersten Sensorinformationen des ersten mobilen Objekts 12 im Wesentlichen denselben Wert auf der Bewegungsstrecke darstellt, kann der Beurteilungsabschnitt 340 urteilen, dass es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 nicht um ein echtes mobiles Objekt handelt.
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Auch wenn sich der Fehler beruhend auf den ersten Sensorinformationen des ersten mobilen Objekts 12 je nach Position ändert, ist es darüber hinaus nicht immer der Fall, dass es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 um ein echtes mobiles Objekt handelt. Wenn zum Beispiel mindestens drei Ziffern einer signifikanten Zahl im Wesentlichen mit einem vergangenen Fehler des ersten mobilen Objekts 12 an einer Mehrzahl von Punkten auf der gleichen Strecke übereinstimmen, kann der Beurteilungsabschnitt 340 urteilen, dass es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 nicht um ein echtes mobiles Objekt handelt.
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Zusätzlich zu oder anstelle der Beurteilung des Schätzfehlers kann der Beurteilungsabschnitt 340 je nach der geschätzten Position eines zweiten mobilen Objekts beurteilen, ob es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 um ein echtes mobiles Objekt handelt. Zum Beispiel kann der Beurteilungsabschnitt 340 in der Lage sein, zu urteilen, dass es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 nicht um ein echtes mobiles Objekt handelt, und zwar als Reaktion darauf, dass sich die Position des ersten mobilen Objekts 12 gleichzeitig mit einer Position des zweiten mobilen Objekts aus der Mehrzahl von mobilen Objekten 10 überschneidet.
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Hier kann es sich bei dem zweiten mobilen Objekt um ein mobiles Objekt handeln, das sich von dem ersten mobilen Objekt 12 aus der Mehrzahl von mobilen Objekten 10 unterscheidet und sich in der Nähe bewegt, wenn sich das erste mobile Objekt 12 bewegt oder angehalten wird. Das zweite mobile Objekt ist nicht darauf beschränkt, dass es sich um ein einzelnes mobiles Objekt handelt, und es kann eine Mehrzahl von zweiten mobilen Objekten geben, wenn es eine Mehrzahl von mobilen Objekten in der Nähe des ersten mobilen Objekts 12 gibt, so dass der Abstand zwischen Fahrzeugen von mehreren Metern bis zu dutzenden Metern beträgt. Durch das Vergleichen der Position des ersten mobilen Objekts 12 mit der Position jedes mobilen Objekts in der Nähe des ersten mobilen Objekts 12 zu jedem Zeitpunkt kann der Beurteilungsabschnitt 340 beurteilen, ob ein Widerspruch zu den ersten Sensorinformationen des ersten mobilen Objekts 12 vorliegt.
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Darüber hinaus kann der Beurteilungsabschnitt 340 beurteilen, ob es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 um ein echtes mobiles Objekt handelt, und zwar beruhend auf dem Ergebnis eines Vergleichs zwischen dem Verhalten des ersten mobilen Objekts 12 und dem Verhalten des zweiten mobilen Objekts, das sich innerhalb eines vorher festgelegten Abstands von dem ersten mobilen Objekt 12 auf der gleichen Strecke wie das erste mobile Objekt 12 aus der Mehrzahl von mobilen Objekten 10 befindet. Wenn sich zum Beispiel das erste mobile Objekt 12 weiterhin mit im Wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit und im Wesentlichen zur gleichen Zeit auf im Wesentlichen der gleichen Strecke fortbewegt, obwohl das zweite mobile Objekt langsamer wird, anhält, die Fahrspur wechselt oder dergleichen, da es auf eine Ampel wartet, an einem Unfallort ist, an einem Fußgängerüberweg wartet oder dergleichen, kann der Beurteilungsabschnitt 340 urteilen, dass es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 nicht um ein echtes mobiles Objekt handelt.
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Hier kann das System 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform darüber hinaus auch Informationen eines Sensors oder dergleichen verwenden, die in dem zweiten mobilen Objekt oder auf der Straße bereitgestellt werden. Dementsprechend kann das System 100 beruhend auf den Positionsinformationen des ersten mobilen Objekts 12 Informationen anderer Sensoren erfassen, die in der Lage sind, diese Positionsinformationen zu erfassen, und beurteilen, ob es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 um ein echtes mobiles Objekt handelt. Insbesondere kann der Beurteilungsabschnitt 340 in der Lage sein, zu urteilen, dass es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 um ein echtes mobiles Objekt handelt, und zwar als Reaktion darauf, dass das erste mobile Objekt 12 an einer Position erkannt wird, die den Positionsinformationen des ersten mobilen Objekts 12 gemäß einem in dem geografischen Raum oder in dem zweiten mobilen Objekt aus der Mehrzahl von mobilen Objekten bereitgestellten Sensor entspricht.
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Das Vorstehende ist eine Beschreibung eines Beispiels, in dem das System 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform beurteilt, ob es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 um ein echtes mobiles Objekt handelt, indem es den Wahrscheinlichkeitswert p mit einem Bezugswert vergleicht. Stattdessen kann das System 100 das erste mobile Objekt 12 gemäß einer Mehrzahl von Schwellenwerten einstufen. Zum Beispiel kann der Beurteilungsabschnitt 340 urteilen, dass es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 um ein echtes mobiles Objekt handelt, wenn der Wahrscheinlichkeitswert p kleiner als ein erster Schwellenwert ist. Darüber hinaus kann der Beurteilungsabschnitt 340 urteilen, dass die Möglichkeit besteht, dass es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 nicht um ein echtes mobiles Objekt handelt, wenn der Wahrscheinlichkeitswert p größer als oder gleich wie der erste Bezugswert und kleiner als ein zweiter Bezugswert ist. Weiterhin kann der Beurteilungsabschnitt 340 urteilen, dass es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 nicht um ein echtes mobiles Objekt handelt, wenn der Wahrscheinlichkeitswert p größer als oder gleich wie der zweite Schwellenwert ist.
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Auf diese Weise kann der Beurteilungsabschnitt 340 in der Lage sein, zu urteilen, dass die Möglichkeit besteht, dass es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 nicht um ein echtes mobiles Objekt handelt. In diesem Fall kann das System 100 in der Lage sein, eine genauere Untersuchung des ersten mobilen Objekts 12 durchzuführen. Im Folgenden wird ein derartiges System beschrieben.
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17 zeigt eine vierte beispielhafte Konfiguration des Systems 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. In dem System 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform werden Komponenten, die im Wesentlichen die gleiche Funktion wie Komponenten in dem System 100 gemäß der in 15 gezeigten Ausführungsform aufweisen, mit den gleichen Bezugszahlen versehen und Beschreibungen dieser Komponenten weggelassen. In dem System 100, das die vierte beispielhafte Konfiguration aufweist, beinhaltet der Mobil-Objekt-Server 220 darüber hinaus einen Anforderungsabschnitt 360.
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Der Anforderungsabschnitt 360 kann in der Lage sein, anzufordern, dass das zweite mobile Objekt 14 aus der Mehrzahl von mobilen Objekten 10 überprüft, ob sich ein erstes mobiles Objekt 12 an einer Position befindet, die den Positionsinformationen dieses ersten mobilen Objekts 12 entspricht. Darüber hinaus kann der Anforderungsabschnitt 360 in der Lage sein, anzufordern, dass ein auf der Straße bereitgestellter Sensor oder dergleichen überprüft, ob das erste mobile Objekt 12 vorhanden ist. Der Anforderungsabschnitt 360 kann die Anforderungen zum Überprüfen an das zweite mobile Objekt 14 und/oder den Sensor oder dergleichen auf der Straße als Reaktion darauf stellen, dass der Beurteilungsabschnitt 340 urteilt, dass die Möglichkeit besteht, dass es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 nicht um ein echtes mobiles Objekt handelt
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Das zweite mobile Objekt 14 und/oder der Sensor oder dergleichen auf der Straße können in der Lage sein, die Position des ersten mobilen Objekts 12 beruhend auf den ersten Sensorinformationen des ersten mobilen Objekts 12 zu erkennen. Zum Beispiel können das zweite mobile Objekt 14 und/oder der Sensor oder dergleichen auf der Straße ein entsprechendes mobiles Objekt unter Verwendung einer in dem Fahrzeug angebrachten Kamera, eines Infrarotsensors, eines Mikrowellensensors oder dergleichen erkennen. Wenn es unmöglich ist, eindeutig zu beurteilen, ob das erste mobile Objekt 12 echt ist, führt das System 100, das die vierte beispielhafte Konfiguration aufweist, eine Überprüfung unter Verwendung eines spezifischeren Erkennungsmittels durch und kann daher ein genaues Urteil abgeben.
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Die von dem zweiten mobilen Objekt 14 oder dergleichen verwendeten Erkennungsmittel können ein mobiles Objekt unter Verwendung einer Kamera oder dergleichen direkt erfassen, und deshalb ist die Erkennungsgenauigkeit hoch, aber es entstehen Zeit, Aufwand und Kosten. Dementsprechend ist es durch das Durchführen der Erkennung mit dem zweiten mobilen Objekt 14 oder dergleichen nur für ein erstes mobiles Objekt 12, das als möglicherweise nicht echtes mobiles Objekt beurteilt wurde, wie zum Beispiel in dem System 100, das die vierte beispielhafte Konfiguration aufweist, möglich, Zeit, Aufwand und Kosten zu verringern.
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Das Vorstehende beschreibt ein Beispiel, in dem das System 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform einfach beurteilen kann, ob das erste mobile Objekt 12 gefälscht ist oder es sich um ein virtuelles mobiles Objekt handelt. Das System 100 kann dieses Urteil nacheinander an mobilen Objekten aus der Mehrzahl von mobilen Objekten 10 durchführen, für welche die Beurteilung bezüglich der Echtheit nicht gefällt wurde. Darüber hinaus kann das System 100 in der Lage sein, eine Registrierung durchzuführen, indem es eine Kennzeichnung eines virtuellen mobilen Objekts an gefälschte Informationen, die nicht echt sind, anhängt, und das Verhalten dieses virtuellen mobilen Objekts verfolgt.
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In diesem Fall kann der Beurteilungsabschnitt 340 in der Lage sein, zu bestimmen, ob das erste mobile Objekt 12 vorab als ein virtuelles mobiles Objekt registriert ist, bevor er die Beurteilung für dieses erste mobile Objekt 12 vornimmt. Wenn es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 um ein registriertes virtuelles mobiles Objekt handelt, kann der Beurteilungsabschnitt 340 die Beurteilung für dieses erste mobile Objekt 12 überspringen. Der Informationsverarbeitungsabschnitt 350 kann dann das Verhalten dieses virtuellen mobilen Objekts in dem Speicherabschnitt 330 speichern, indem er dieses Verhalten zu dem bisherigen Verhalten hinzufügt. Wenn zum Beispiel eine Anforderung gestellt wird, Informationen aus dem virtuellen mobilen Objekt bereitzustellen, kann der Informationsverarbeitungsabschnitt 350 dieses virtuelle mobile Objekt weiterhin überwachen, während er einen Prozess zum Bereitstellen von Scheininformationen oder dergleichen durchführt.
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Der Beurteilungsabschnitt 340 kann in der Lage sein, beruhend auf den ersten Sensorinformationen zu beurteilen, ob es sich bei dem ersten mobilen Objekt 12 um ein echtes mobiles Objekt handelt, wenn das erste mobile Objekt 12 als kein virtuelles mobiles Objekt bestimmt wurde. Auf diese Weise kann das System 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Mehrzahl von mobilen Objekten effizient verwalten, ohne überflüssige Beurteilungen bezüglich Fälschungen durchzuführen. Da das System 100 Ursachen für instabile Vorgänge, Ursachen für die Herabsetzung der Zuverlässigkeit und dergleichen in dem System überwachen kann, kann sich das System 100 schnell anpassen, selbst wenn ein virtuelles mobiles Objekt einen auffälligen Vorgang beginnt.
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18 zeigt eine beispielhafte Hardware-Konfiguration eines Computers gemäß der Ausführungsform der Erfindung. Ein in dem Computer 800 installiertes Programm kann den Computer 800 dazu veranlassen, als Vorrichtungen der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung oder eines oder mehrerer Abschnitte (darunter Module, Komponenten, Elemente usw.) davon zu fungieren oder diesen Vorrichtungen zugehörige Arbeitsschritte durchzuführen und/oder den Computer 800 dazu veranlassen, Prozesse der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung oder Schritte davon durchzuführen. Ein derartiges Programm kann von der CPU 800-12 ausgeführt werden, um den Computer 800 dazu zu veranlassen, bestimmte Arbeitsschritte durchzuführen, die einigen oder allen der hierin beschriebenen Blöcke von Flussdiagrammen und Blockschaltbildern bzw. Schaubildern zugehörig sind.
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Der Computer 800 gemäß der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet eine CPU 800-12, einen RAM 800-14, eine Grafiksteuereinheit 800-16 und eine Anzeigeeinheit 800-18, die über eine Host-Steuereinheit 800-10 miteinander verbunden sind. Der Computer 800 beinhaltet auch Eingabe/Ausgabe-Einheiten wie zum Beispiel eine Datenübertragungsschnittstelle 800-22, ein Festplattenlaufwerk 800-24, ein DVD-ROM-Laufwerk 800-26 und ein IC-Kartenlaufwerk, die über eine Eingabe/Ausgabe-Steuereinheit 800-20 mit der Host-Steuereinheit 800-10 verbunden sind. Der Computer beinhaltet auch traditionelle Eingabe/Ausgabe-Einheiten wie zum Beispiel einen ROM 800-30 und eine Tastatur 800-42, die über einen Eingabe/Ausgabe-Chip 800-40 mit der Eingabe/Ausgabe-Steuereinheit 800-20 verbunden sind.
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Die CPU 800-12 arbeitet gemäß in dem ROM 800-30 und in dem RAM 800-14 gespeicherten Programmen und steuert so jede Einheit. Die Grafiksteuereinheit 800-16 erhält von der CPU 800-12 erzeugte Bilddaten auf einem in dem RAM 800-14 oder in sich selbst bereitgestellten Bildspeicher oder dergleichen und veranlasst, dass die Bilddaten auf der Anzeigeeinheit 800-18 angezeigt werden.
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Die Datenübertragungsschnittstelle 800-22 tauscht mit anderen elektronischen Einheiten über ein Netzwerk 800-50 Daten aus. Das Festplattenlaufwerk 800-24 speichert Programme und Daten, die durch die CPU 800-12 innerhalb des Computers 800 verwendet werden. Das DVD-ROM-Laufwerk 800-26 liest die Programme oder die Daten von der DVD-ROM 800-01 aus und stellt die Programme oder die Daten dem Festplattenlaufwerk 800-24 über den RAM 800-14 bereit. Das IC-Kartenlaufwerk liest Programme und Daten von einer IC-Karte und/oder schreibt Programme und Daten in die IC-Karte.
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Der ROM 800-30 speichert darin ein Urladeprogramm oder dergleichen, das zu dem Zeitpunkt der Aktivierung von dem Computer 800 ausgeführt wird, und/oder ein Programm, abhängig von der Hardware des Computers 800. Der Eingabe/Ausgabe-Chip 800-40 kann auch verschiedene Eingabe/Ausgabe-Einheiten über eine parallele Schnittstelle, eine serielle Schnittstelle, eine Tastaturschnittstelle, eine Mausschnittstelle und dergleichen mit der Eingabe/Ausgabe-Steuereinheit 800-20 verbinden.
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Ein Programm wird über durch einen Computer lesbare Medien wie zum Beispiel die DVD-ROM 800-01 oder die IC-Karte bereitgestellt. Das Programm wird von dem durch einen Computer lesbaren Medium ausgelesen, in dem Festplattenlaufwerk 800-24, dem RAM 800-14 oder dem ROM 800-30, die auch Beispiele für durch einen Computer lesbare Medien sind, installiert und von der CPU 800-12 ausgeführt. Die in diesen Programmen beschriebene Informationsverarbeitung wird in den Computer 800 eingelesen, was zu einer Zusammenarbeit zwischen einem Programm und den oben genannten verschiedenen Typen von Hardware-Ressourcen führt. Eine Vorrichtung oder ein Verfahren kann durch das Umsetzen des Betriebs oder der Verarbeitung von Informationen entsprechend der Verwendung des Computers 800 gebildet werden.
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Wenn zum Beispiel eine Datenübertragung zwischen dem Computer 800 und einer externen Einheit durchgeführt wird, kann die CPU 800-12 ein in den RAM 800-14 geladenes Datenübertragungsprogramm ausführen, um die Datenübertragungsschnittstelle 800-22 mit der Datenübertragungsverarbeitung beruhend auf dem in dem Datenübertragungsprogramm beschriebenen Verarbeiten zu beauftragen. Die Datenübertragungsschnittstelle 800-22 liest unter Steuerung durch die CPU 800-12 Übermittlungsdaten aus, die in einem Übermittlungspufferbereich gespeichert sind, der in einem Aufzeichnungsmedium wie zum Beispiel dem RAM 800-14, dem Festplattenlaufwerk 800-24, der DVD-ROM 800-01 oder der IC-Karte bereitgestellt wird, und überträgt die ausgelesenen Übermittlungsdaten an ein Netzwerk 800-50 oder schreibt von dem Netzwerk 800-50 empfangene Empfangsdaten in einen Empfangspufferbereich oder dergleichen, der auf dem Aufzeichnungsmedium bereitgestellt wird.
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Zusätzlich kann die CPU 800-12 veranlassen, dass eine komplette Datei oder eine Datenbank oder ein notwendiger Bereich davon in den RAM 800-14 eingelesen werden, wobei die Datei oder die Datenbank auf einem externen Aufzeichnungsmedium wie zum Beispiel dem Festplattenlaufwerk 800-24, dem DVD-ROM-Laufwerk 800-26 (DVD-ROM 800-01), der IC-Karte usw. gespeichert wurde, und verschiedene Typen der Verarbeitung der Daten in dem RAM 800-14 durchführen. Die CPU 800-12 kann dann die verarbeiteten Daten auf das externe Aufzeichnungsmedium zurückschreiben.
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Verschiedene Typen von Informationen wie zum Beispiel verschiedene Typen von Programmen, Daten, Tabellen und Datenbanken können auf dem Aufzeichnungsmedium gespeichert werden, um einer Informationsverarbeitung unterzogen zu werden. Die CPU 800-12 kann verschiedene Typen der Verarbeitung der aus dem RAM 800-14 ausgelesenen Daten durchführen, wozu verschiedene Typen von Arbeitsschritten, das Verarbeiten von Informationen, das Beurteilen einer Bedingung, bedingte Sprünge, unbedingte Sprünge, Suchen/Ersetzen von Informationen usw. gehören, wie in dieser Offenbarung beschrieben und durch eine Befehlssequenz von Programmen bezeichnet, und schreibt das Ergebnis zurück in den RAM 800-14. Zusätzlich kann die CPU 800-12 nach Informationen in einer Datei, einer Datenbank usw. auf dem Aufzeichnungsmedium suchen. Wenn zum Beispiel eine Mehrzahl von Einträgen, die jeweils einen Attributwert eines ersten Attributs aufweisen, der einem Attributwert eines zweiten Attributs zugehörig ist, in dem Aufzeichnungsmedium gespeichert sind, kann die CPU 800-12 aus der Mehrzahl von Einträgen nach einem die Bedingung erfüllenden Eintrag suchen, dessen Attributwert des ersten Attributs ausgewiesen ist, und liest den in dem Eintrag gespeicherten Attributwert des zweiten Attributs, wodurch der Attributwert des zweiten Attributs erhalten wird, der dem ersten Attribut zugehörig ist, das die vorher festgelegte Bedingung erfüllt.
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Die vorstehend erläuterten Programm- oder Software-Module können auf den durch einen Computer lesbaren Medien auf oder in der Nähe des Computers 800 gespeichert sein. Zusätzlich kann ein Aufzeichnungsmedium wie zum Beispiel eine Festplatte oder ein RAM, die in einem Serversystem bereitgestellt werden, das mit einem zweckbestimmten Datenübertragungsnetzwerk oder dem Internet verbunden ist, als die durch einen Computer lesbare Medien verwendet werden, wodurch dem Computer 800 das Programm über das Netzwerk bereitgestellt wird.
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Die hierin beschriebenen Programme werden beruhend auf der Anwendung bestimmt, für die sie in einer spezifischen Ausführungsform der Erfindung umgesetzt werden. Man sollte sich jedoch bewusst sein, dass jede bestimmte Programm-Nomenklatur hierin lediglich der Bequemlichkeit halber verwendet wird, und folglich darf die Erfindung nicht auf die ausschließliche Verwendung in einer beliebigen spezifischen Anwendung, die durch eine derartige Nomenklatur identifiziert und/oder impliziert wird, beschränkt werden.
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Die Ablaufpläne und die Blockschaltbilder bzw. Schaubilder in den Figuren veranschaulichen die Architektur, die Funktionalität und den Betrieb möglicher Ausführungen von Systemen, Verfahren und Computerprogrammprodukten gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. In diesem Zusammenhang kann jeder Block in den Ablaufplänen oder Blockschaltbildern bzw. Schaubildern ein Modul, ein Segment oder einen Teil eines Codes darstellen, der eine oder mehrere ausführbare Anweisungen zur Ausführung der bestimmten logischen Funktion(en) aufweist. Es sei auch angemerkt, dass in einigen alternativen Ausführungen die in dem Block angegebenen Funktionen in einer anderen Reihenfolge als in den Figuren gezeigt stattfinden können. Zwei nacheinander gezeigte Blöcke können zum Beispiel in Wirklichkeit im Wesentlichen gleichzeitig ausgeführt werden, oder die Blöcke können manchmal je nach entsprechender Funktionalität in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden. Es ist ferner anzumerken, dass jeder Block der Blockschaltbilder bzw. Schaubilder und/oder der Ablaufpläne sowie Kombinationen aus Blöcken in den Blockschaltbildern bzw. Schaubildern und/oder den Ablaufplänen durch spezielle auf Hardware beruhende Systeme umgesetzt werden können, welche die festgelegten Funktionen oder Schritte durchführen, oder durch Kombinationen aus Spezial-Hardware und Computeranweisungen.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann es sich um ein System, ein Verfahren und/oder ein Computerprogrammprodukt auf einem beliebigen technischen Detaillierungsgrad der Integration handeln. Das Computerprogrammprodukt kann (ein) durch einen Computer lesbare(s) Speichermedium (oder -medien) beinhalten, auf dem/denen durch einen Computer lesbare Programmanweisungen gespeichert ist/sind, um einen Prozessor dazu zu veranlassen, Aspekte der vorliegenden Erfindung auszuführen.
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Bei dem durch einen Computer lesbaren Speichermedium kann es sich um eine physische Einheit handeln, die Anweisungen zur Verwendung durch ein System zur Ausführung von Anweisungen behalten und speichern kann. Bei dem durch einen Computer lesbaren Speichermedium kann es sich zum Beispiel um eine elektronische Speichereinheit, eine magnetische Speichereinheit, eine optische Speichereinheit, eine elektromagnetische Speichereinheit, eine Halbleiterspeichereinheit oder jede geeignete Kombination daraus handeln, ohne auf diese beschränkt zu sein. Zu einer nicht erschöpfenden Liste spezifischerer Beispiele des durch einen Computer lesbaren Speichermediums gehören die Folgenden: eine tragbare Computerdiskette, eine Festplatte, ein Direktzugriffsspeicher (RAM), ein Nur-Lese-Speicher (ROM), ein löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher (EPROM bzw. Flash-Speicher), ein statischer Direktzugriffsspeicher (SRAM), ein tragbarer Kompaktspeicherplatte-Nur-Lese-Speicher (CD-ROM), eine DVD (digital versatile disc), ein Speicher-Stick, eine Diskette, eine mechanisch codierte Einheit wie zum Beispiel Lochkarten oder gehobene Strukturen in einer Rille, auf denen Anweisungen gespeichert sind, und jede geeignete Kombination daraus. Ein durch einen Computer lesbares Speichermedium soll in der Verwendung hierin nicht als flüchtige Signale an sich aufgefasst werden, wie zum Beispiel Funkwellen oder andere sich frei ausbreitende elektromagnetische Wellen, elektromagnetische Wellen, die sich durch einen Wellenleiter oder ein anderes Übertragungsmedium ausbreiten (z.B. ein Lichtwellenleiterkabel durchlaufende Lichtimpulse) oder durch einen Draht übertragene elektrische Signale.
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Hierin beschriebene, durch einen Computer lesbare Programmanweisungen können von einem durch einen Computer lesbaren Speichermedium auf jeweilige Datenverarbeitungs-/Verarbeitungseinheiten oder über ein Netzwerk wie zum Beispiel das Internet, ein lokales Netzwerk, ein Weitverkehrsnetz und/oder ein drahtloses Netzwerk auf einen externen Computer oder eine externe Speichereinheit heruntergeladen werden. Das Netzwerk kann Kupferübertragungskabel, Lichtwellenübertragungsleiter, drahtlose Übertragung, Leitwegrechner, Firewalls, Vermittlungseinheiten, Gateway-Computer und/oder Edge-Server aufweisen. Eine Netzwerkadapterkarte oder Netzwerkschnittstelle in jeder Datenverarbeitungs-/Verarbeitungseinheit empfängt durch einen Computer lesbare Programmanweisungen aus dem Netzwerk und leitet die durch einen Computer lesbaren Programmanweisungen zur Speicherung in einem durch einen Computer lesbaren Speichermedium innerhalb der entsprechenden Datenverarbeitungs-/Verarbeitungseinheit weiter.
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Bei durch einen Computer lesbaren Programmanweisungen zum Ausführen von Arbeitsschritten der vorliegenden Erfindung kann es sich um Assembler-Anweisungen, ISA-Anweisungen (Instruction-Set-Architecture), Maschinenanweisungen, maschinenabhängige Anweisungen, Mikrocode, Firmware-Anweisungen, zustandssetzende Daten, Konfigurationsdaten für integrierte Schaltungen oder entweder Quellcode oder Objektcode handeln, die in einer beliebigen Kombination aus einer oder mehreren Programmiersprachen geschrieben werden, darunter objektorientierte Programmiersprachen wie Smalltalk, C++ o.ä. sowie prozedurale Programmiersprachen wie die Programmiersprache „C“ oder ähnliche Programmiersprachen. Die durch einen Computer lesbaren Programmanweisungen können vollständig auf dem Computer des Benutzers, teilweise auf dem Computer des Benutzers, als eigenständiges Software-Paket, teilweise auf dem Computer des Benutzers und teilweise auf einem entfernt angeordneten Computer oder vollständig auf dem fernen Computer oder Server ausgeführt werden. In letzterem Fall kann der entfernt angeordnete Computer mit dem Computer des Benutzers durch eine beliebige Art Netzwerk verbunden sein, darunter ein lokales Netzwerk (LAN) oder ein Weitverkehrsnetz (WAN), oder die Verbindung kann mit einem externen Computer hergestellt werden (zum Beispiel über das Internet unter Verwendung eines Internet-Dienstanbieters). In einigen Ausführungsformen können elektronische Schaltungen, darunter zum Beispiel programmierbare Logikschaltungen, vor Ort programmierbare Gatter-Anordnungen (FPGA, field programmable gate arrays) oder programmierbare Logikanordnungen (PLA, programmable logic arrays) die durch einen Computer lesbaren Programmanweisungen ausführen, indem sie Zustandsinformationen der durch einen Computer lesbaren Programmanweisungen nutzen, um die elektronischen Schaltungen zu personalisieren, um Aspekte der vorliegenden Erfindung durchzuführen.
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Aspekte der vorliegenden Erfindung sind hierin unter Bezugnahme auf Ablaufpläne und/oder Blockschaltbilder bzw. Schaubilder von Verfahren, Vorrichtungen (Systemen) und Computerprogrammprodukten gemäß Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass jeder Block der Ablaufpläne und/oder der Blockschaltbilder bzw. Schaubilder sowie Kombinationen von Blöcken in den Ablaufplänen und/oder den Blockschaltbildern bzw. Schaubildern mittels durch einen Computer lesbare Programmanweisungen ausgeführt werden können.
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Diese durch einen Computer lesbaren Programmanweisungen können einem Prozessor eines Universalcomputers, eines Spezialcomputers oder einer anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt werden, um eine Maschine zu erzeugen, so dass die über den Prozessor des Computers bzw. der anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführten Anweisungen ein Mittel zur Umsetzung der in dem Block bzw. den Blöcken der Ablaufpläne und/oder der Blockschaltbilder bzw. Schaubilder festgelegten Funktionen/Schritte erzeugen. Diese durch einen Computer lesbaren Programmanweisungen können auch auf einem durch einen Computer lesbaren Speichermedium gespeichert sein, das einen Computer, eine programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung und/oder andere Einheiten so steuern kann, dass sie auf eine bestimmte Art funktionieren, so dass das durch einen Computer lesbare Speichermedium, auf dem Anweisungen gespeichert sind, ein Herstellungsprodukt aufweist, darunter Anweisungen, welche Aspekte der/des in dem Block bzw. den Blöcken des Ablaufplans und/oder der Blockschaltbilder bzw. Schaubilder angegebenen Funktion/Schritts umsetzen.
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Die durch einen Computer lesbaren Programmanweisungen können auch auf einen Computer, eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung oder eine andere Einheit geladen werden, um das Ausführen einer Reihe von Prozessschritten auf dem Computer bzw. der anderen programmierbaren Vorrichtung oder anderen Einheit zu verursachen, um einen auf einem Computer ausgeführten Prozess zu erzeugen, so dass die auf dem Computer, einer anderen programmierbaren Vorrichtung oder einer anderen Einheit ausgeführten Anweisungen die in dem Block bzw. den Blöcken der Ablaufpläne und/oder der Blockschaltbilder bzw. Schaubilder festgelegten Funktionen/Schritte umsetzen.
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Die Ablaufpläne und die Blockschaltbilder bzw. Schaubilder in den Figuren veranschaulichen die Architektur, die Funktionalität und den Betrieb möglicher Ausführungen von Systemen, Verfahren und Computerprogrammprodukten gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. In diesem Zusammenhang kann jeder Block in den Ablaufplänen oder Blockschaltbildern bzw. Schaubildern ein Modul, ein Segment oder einen Teil von Anweisungen darstellen, die eine oder mehrere ausführbare Anweisungen zur Ausführung der bestimmten logischen Funktion(en) aufweisen. In einigen alternativen Ausführungen können die in dem Block angegebenen Funktionen in einer anderen Reihenfolge als in den Figuren gezeigt stattfinden. Zwei nacheinander gezeigte Blöcke können zum Beispiel in Wirklichkeit im Wesentlichen gleichzeitig ausgeführt werden, oder die Blöcke können manchmal je nach entsprechender Funktionalität in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden. Es ist ferner anzumerken, dass jeder Block der Blockschaltbilder bzw. Schaubilder und/oder der Ablaufpläne sowie Kombinationen aus Blöcken in den Blockschaltbildern bzw. Schaubildern und/oder den Ablaufplänen durch spezielle auf Hardware beruhende Systeme umgesetzt werden können, welche die festgelegten Funktionen oder Schritte durchführen, oder Kombinationen aus Spezial-Hardware und Computeranweisungen ausführen.
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Auch wenn Schritte des offenbarten Verfahrens und Komponenten der offenbarten Systeme und Umgebungen nacheinander oder fortlaufend unter Verwendung von Zahlen und Buchstaben gekennzeichnet wurden, ist diese Nummerierung oder Beschriftung kein Hinweis darauf, dass derartige Schritte in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden müssen, sondern wird lediglich zur Ermöglichung einer eindeutigen Bezugnahme auf die Schritte des Verfahrens bereitgestellt. Des Weiteren können Schritte des Verfahrens parallel durchgeführt werden, um ihre beschriebene Funktionalität zu erfüllen.
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Zwar wurden die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, der technische Umfang der Erfindung ist jedoch nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Für den Fachmann ist es offensichtlich, dass zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verschiedene Änderungen und Verbesserungen hinzugefügt werden können. Aus dem Umfang der Ansprüche ist auch ersichtlich, dass die Ausführungsformen, zu denen derartige Änderungen oder Verbesserungen hinzugefügt werden, in dem technischen Umfang der Erfindung beinhaltet sein können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2016/203385 [0002]
- WO 2015/002223 [0002]