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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheinwerfereinrichtung, die eine Hauptlichtquelle und eine Zusatzlichtquelle umfasst.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Das Patentdokument 1 offenbart eine Scheinwerfereinrichtung, die an einem zweirädrigen Kraftfahrzeug montiert ist. Die Scheinwerfereinrichtung umfasst eine Hauptlichtquelle und eine Zusatzlichtquelle.
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DOKUMENTE ZUM STAND DER TECHNIK
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PATENTDOKUMENTE
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Patentdokument 1:
Japanisches Patent Nr. 5969218
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ÜBERSICHT DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
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Da die Zusatzlichtquelle Licht direkt nach außen emittiert, besteht die Möglichkeit, dass eine Person, die sie betrachtet, das Gefühl hat, dass sie zu hell ist.
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Die vorliegende Erfindung erfolgte angesichts der obigen Umstände, und es ist eine Aufgabe derselben, eine Scheinwerfereinrichtung bereitzustellen, die eine Blendung abschwächen kann, selbst wenn sie eine Zusatzlichtquelle enthält.
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MITTEL ZUR LÖSUNG DER PROBLEME
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Scheinwerfereinrichtung bereitgestellt, die eine erste Lichtquelle, einen vor der ersten Lichtquelle angeordneten Abschirmungsteil und einen zwischen einem Gehäuse und einer Linse vorgesehenen Rahmen umfasst, wobei der Rahmen eine Beleuchtungsöffnung umfasst, die einen Beleuchtungsbereich für Licht von der ersten Lichtquelle definiert.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu dem ersten Aspekt, umfasst die Scheinwerfereinrichtung eine zweite Lichtquelle und einen Reflektor, der Licht von der zweiten Lichtquelle reflektiert, wobei der Abschirmungsteil der Reflektor ist.
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Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu dem ersten Aspekt, ist der zwischen dem Gehäuse und der Linse vorgesehene Rahmen der Abschirmungsteil.
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Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu dem zweiten Aspekt, ist der Abschirmungsteil ein zwischen dem Gehäuse und der Linse vorgesehener Rahmen, und in einer Vorderansicht eines Fahrzeugkörpers ist ein Endteil des Abschirmungsteils, welcher von dem Rahmen gebildet ist, weiter auswärts als ein Endteil des Reflektors angeordnet.
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Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu dem zweiten Aspekt, umfasst die Scheinwerfereinrichtung einen Verbindungsteil, der mit einer Platine der zweiten Lichtquelle an einer Rückseite des Gehäuses verbunden ist, und die erste Lichtquelle ist an einem hinteren Ende des Gehäuses vorgesehen.
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EFFEKTE DER ERFINDUNG
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Gemäß dem ersten Aspekt wird es aufgrund der ersten Lichtquelle, welche den Abschirmungsteil umfasst, möglich, Blendung zu vermindern.
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Gemäß dem zweiten Aspekt können die Abmessungen der Scheinwerfereinrichtung in einer Vorderansicht des Fahrzeugkörpers reduziert werden. Die Abschirmung der ersten Lichtquelle wird mit einer kleinen Anzahl an Komponenten möglich.
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Gemäß dem dritten Aspekt wird es aufgrund der ersten Lichtquelle, welche das Abschirmungsteil umfasst, möglich, Blendung zu verringern.
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Gemäß dem vierten Aspekt wird indirektes Licht aufgrund einer Reflexion durch den Reflektor verfügbar.
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Gemäß dem fünften Aspekt kann eine Verdrahtung für die erste Lichtquelle verkürzt werden.
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Figurenliste
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- [1] 1 ist eine Seitenansicht, die schematisch ein Gesamtbild eines sattelgefahrenen Fahrzeugs, d.h. eines zweirädrigen Kraftfahrzeugs, gemäß einer Ausführungsform zeigt, (erste Ausführungsform)
- [2] 2 ist eine vergrößerte Vorderansicht, die das Erscheinungsbild einer Scheinwerfereinrichtung zeigt, (erste Ausführungsform)
- [3] 3 ist eine vergrößerte Vorderansicht, die schematisch die Struktur eines Rahmens innerhalb einer Linse zeigt, (erste Ausführungsform)
- [4] 4 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie 4-4 in 3. (erste Ausführungsform)
- [5] 5 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie 5-5 in 4. (erste Ausführungsform)
- [6] 6 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie 6-6 in 4. (erste Ausführungsform)
- [7] 7 ist eine Vorderansicht der Scheinwerfereinrichtung, die schematisch einen beleuchteten Bereich der Linse zeigt, wenn Fernlicht eingeschaltet ist. (erste Ausführungsform)
- [8] 8 ist eine Vorderansicht der Scheinwerfereinrichtung, die schematisch einen beleuchteten Bereich der Linse zeigt, wenn Abblendlicht eingeschaltet ist. (erste Ausführungsform)
- [9] 9 ist eine Schnittansicht, die schematisch die Anordnung einer Scheinwerfereinrichtung in Bezug auf eine andere Ausführungsform zeigt, (erste Ausführungsform)
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Bezugszeichenliste
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- 25
- Scheinwerfereinrichtung
- 35
- Linse
- 37
- Gehäuse
- 41
- Rahmen
- 42
- Abschirmungsteil (erster Reflektor)
- 44
- Abschirmungsteil (zweiter Reflektor)
- 52
- Beleuchtungsöffnung (erste Zusatzbeleuchtungsöffnung)
- 53
- Beleuchtungsöffnung (zweite Zusatzbeleuchtungsöffnung)
- 58
- Zweite Lichtquelle (erste Hauptlichtquelle)
- 59
- Zweite Lichtquelle (zweite Hauptlichtquelle)
- 63
- Erste Lichtquelle (erste Zusatzlichtquelle)
- 65
- Erste Lichtquelle (zweite Zusatzlichtquelle)
- 68
- Verbindungsteil (Koppler)
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MODI ZUR DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
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ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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1 zeigt schematisch ein Gesamtbild eines sattelgefahrenen Fahrzeugs, d.h. eines zweirädrigen Kraftfahrzeugs, in Bezug auf eine Ausführungsform. Das zweirädrige Kraftfahrzeug 11 umfasst einen Fahrzeugkörperrahmen 12 und eine Fahrzeugkörperabdeckung 13, die den Fahrzeugkörperrahmen 12 teilweise abdeckt. Der Fahrzeugkörperrahmen 12 hat ein Kopfrohr 14, ein Paar linke und rechte Hauptrahmen 15, die sich von dem Kopfrohr 14 abwärts nach hinten erstrecken, ein Paar linke und rechte Unterrahmen 16, die sich von dem Kopfrohr 14 unter dem Hauptrahmen 15 abwärts nach hinten erstrecken, ein Paar linke und rechte Schwenkrahmen 17, die mit dem hinteren Ende des jeweiligen Hauptrahmens 15 verbunden sind und sich nach unten erstrecken, und ein Paar linke und rechte Sitzrahmen 18, die sich von dem jeweiligen Hauptrahmen 15 aufwärts nach hinten erstrecken. Ein Insassensitz 21 ist an dem Sitzrahmen 18 hinter einem Kraftstofftank 19 angebracht. Der Kraftstofftank 19 ist durch die Fahrzeugkörperabdeckung 13 abgedeckt. Die Fahrzeugkörperabdeckung 13 ist beispielsweise aus einem Harz-/Kunstharzmaterial geformt.
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Eine Vordergabel 22 ist lenkbar an dem Kopfrohr 14 gelagert. Ein Vorderrad WF ist an der Vordergabel 22 derart gelagert, dass es um eine Achse 23 drehbar ist. Lenker 24 sind mit dem oberen Ende der Vordergabel 22 verbunden. Eine Scheinwerfereinrichtung 25 ist an den Lenkern 24 vor dem Kopfrohr 14 befestigt.
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Eine Schwinge 28 ist mit dem Fahrzeugkörperrahmen 12 an der Rückseite des Fahrzeugs so verbunden, dass sie um einen Drehpunkt bzw. eine Schwenkachse 27 vertikal schwenken kann. Ein Hinterrad WR ist am hinteren Ende der Schwinge 28 so abgestützt, dass es sich um eine Achse 29 drehen kann. Eine Verbrennungsmotoreinheit 31 ist am Fahrzeugkörperrahmen 12 zwischen dem Vorderrad WF und dem Hinterrad WR montiert. Die Verbrennungsmotoreinheit 31 umfasst einen Verbrennungsmotor 32, der eine Antriebskraft erzeugt, welche zu dem Hinterrad WR übertragen wird.
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Das untere Ende des Hauptrahmens 15 ist mit einer Rückseite des Verbrennungsmotors 32 verbunden, und das untere Ende des Unterrahmens 16 ist mit einer Vorderseite des Verbrennungsmotors 32 verbunden. Somit wird eine starre/steife Struktur mittels des Verbrennungsmotors 32 zusätzlich zu dem Hauptrahmen 15 und dem Unterrahmen 16 hergestellt. Der linke und der rechte Schwenkrahmen 17 sind über ein Querrohr 33 miteinander verbunden, das sich in der horizontalen Richtung erstreckt. Die Schwenkachse 27 ist an dem Schwenkrahmen 17 gelagert.
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Wie in 2 gezeigt, umfasst die Scheinwerfereinrichtung 25 einen Rahmenkörper 36, der eine transparente Linse 35 abstützt, indem er den Außenumfang der Linse 35 umgibt. Hier ist der Umriss der Linse 35 kreisförmig ausgebildet. Der Rahmenkörper 36 ist in einer Ringform ausgebildet, die den Außenumfang der Linse 35 aufnimmt. Die Linse 35 und der Rahmenkörper 36 sind koaxial angeordnet. Der Rahmenkörper 36 fixiert die Linse 35 an einem Gehäuse 37. Einstückig mit dem Gehäuse 37 vorgesehen ist eine Halterung 38, die mit den Lenkern 24 verbunden ist.
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Wie in 3 gezeigt, ist ein lichtundurchlässiger Rahmen 41 in einem zylindrischen Körper des Gehäuses 37 innerhalb der Linse 35 untergebracht. Der Rahmen 41 ist in eine Öffnung des Gehäuses 37 eingepasst. Der Rahmen 41 ist beispielsweise aus einem Metallmaterial geformt. Der Rahmen 41 definiert eine erste Beleuchtungsöffnung 43, die einen Beleuchtungsbereich für Licht von einem ersten Reflektor 42 für Abblendlicht definiert, und eine zweite Beleuchtungsöffnung 45, die einen Beleuchtungsbereich für Licht von einem zweiten Reflektor 44 für Fernlicht definiert. Die erste Beleuchtungsöffnung 43 und die zweite Beleuchtungsöffnung 45 sind mittels eines langen Zentralrahmens 47, der sich entlang einer Durchmesserlinie 46 erstreckt, voneinander getrennt. Der Zentralrahmen 47 ist unterteilt mittels Grenzlinien 47a und 47b parallel zu der einen Durchmesserlinie 46, welche horizontal ist. Gegenüberliegende Enden des Zentralrahmens 47 sind mit einem ringförmigen Körper 48 verbunden, der entlang des Innenumfangs des zylindrischen Körpers kontinuierlich ist.
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Der untere Rand der ersten Beleuchtungsöffnung 43 ist mittels der Grenzlinie 47a des Zentralrahmens 47 unterteilt. Der obere Rand der ersten Beleuchtungsöffnung 43 ist mittels eines Segments 49 unterteilt, das parallel zu der einen Durchmesserlinie 46 ist. Gegenüberliegende Enden des oberen Rands und gegenüberliegende Enden des unteren Rands sind über einen inneren Rand 48a des ringförmigen Körpers 48 miteinander verbunden. Der innere Rand 48a des ringförmigen Körpers 48 ist mittels eines Teilkreises unterteilt, der konzentrisch mit dem Umriss der Linse 35 ist.
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In ähnlicher Weise ist der obere Rand der zweiten Beleuchtungsöffnung 45 mittels der Grenzlinie 47b des Zentralrahmens 47 unterteilt. Der untere Rand der zweiten Beleuchtungsöffnung 45 ist mittels eines Segments 51 unterteilt, das parallel zu der einen Durchmesserlinie 46 verläuft. Gegenüberliegende Enden des unteren Rands und gegenüberliegende Enden des oberen Rands sind über den inneren Rand 48a des ringförmigen Körpers 48 miteinander verbunden. Der innere Rand 48a des ringförmigen Körpers 48 ist mittels eines Teilkreises unterteilt, der konzentrisch zum Umriss der Linse 35 ist.
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Der Rahmen 41 definiert eine erste Zusatzbeleuchtungsöffnung 52, die sich entlang des inneren Rands 48a des ringförmigen Körpers 48 oberhalb der ersten Beleuchtungsöffnung 43 erstreckt, und eine zweite Zusatzbeleuchtungsöffnung 53, die sich entlang des inneren Rands 48a des ringförmigen Körpers 48 unterhalb der zweiten Beleuchtungsöffnung 45 erstreckt. Die erste Zusatzbeleuchtungsöffnung 52 definiert einen Beleuchtungsbereich für Licht von einer Zusatzlichtquelle, welche hinter dem ersten Reflektor 42 verborgen ist. Die zweite Zusatzbeleuchtungsöffnung 53 definiert einen Beleuchtungsbereich für Licht von einer Zusatzlichtquelle, welche hinter dem zweiten Reflektor 44 verborgen ist. Hier ist der obere Rand der ersten Zusatzbeleuchtungsöffnung 52 mittels des inneren Rands 48a des ringförmigen Körpers 48 unterteilt, und der untere Rand der ersten Zusatzbeleuchtungsöffnung 52 ist mittels eines Bogens 54a unterteilt, der konzentrisch zu dem ringförmigen Körper 48 ist. Daher erstreckt sich die erste Zusatzbeleuchtungsöffnung 52 in einer Bogenform mit einer gleichmäßigen Breite. In ähnlicher Weise ist der untere Rand der zweiten Zusatzbeleuchtungsöffnung 53 mittels des inneren Rands 48a des ringförmigen Körpers 48 unterteilt, und der obere Rand der zweiten Zusatzbeleuchtungsöffnung 53 ist mittels eines Bogens 54b unterteilt, der konzentrisch zu dem ringförmigen Körper 48 ist. Daher erstreckt sich die zweite Zusatzbeleuchtungsöffnung 53 in einer Bogenform mit einer gleichmäßigen Breite.
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Wie in 4 gezeigt, sind eine erste Platine 56 und eine zweite Platine 57, die sich in einer horizontalen Lage/Haltung befinden, an dem Gehäuse 37 auf der Rückseite des Zentralrahmens 47 befestigt. Eine untere Fläche der ersten Platine 56 liegt dem zweiten Reflektor 44 gegenüber. Eine erste Hauptlichtquelle 58 ist an der unteren Fläche der ersten Platine 56 angebracht. Die erste Hauptlichtquelle 58 ist beispielsweise aus einer oberflächenemittierenden LED-Einrichtung mit Richtwirkung in der vertikalen Richtung der Platine gebildet. Der zweite Reflektor 44 reflektiert Licht von der ersten Hauptlichtquelle 58 in Richtung der zweiten Beleuchtungsöffnung 45. Licht wird von der zweiten Beleuchtungsöffnung 45 nach vorne emittiert. In ähnlicher Weise liegt eine obere Fläche der zweiten Platine 57 dem ersten Reflektor 42 gegenüber. Eine zweite Hauptlichtquelle 59 ist auf der oberen Fläche der zweiten Platine 57 montiert. Die zweite Hauptlichtquelle 59 ist beispielsweise aus einer oberflächenemittierenden LED-Einrichtung mit Richtwirkung in der vertikalen Richtung der Platine gebildet. Der erste Reflektor 42 reflektiert Licht von der zweiten Hauptlichtquelle 59 in Richtung der ersten Beleuchtungsöffnung 43. Licht wird von der ersten Beleuchtungsöffnung 43 nach vorne emittiert.
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Die erste Platine 56 und die zweite Platine 57 sind teilweise in einer Abdeckung bzw. Umhüllung 61 untergebracht. Die Abdeckung 61 ist aus einem lichtundurchlässigen Material geformt. Ein hinterer Rand 61 a der Abdeckung 61 ist durch einen Lichtweg unterteilt, der von der ersten Hauptlichtquelle 58 und der zweiten Hauptlichtquelle 59 in der vertikalen Richtung auf der Seite der ersten Beleuchtungsöffnung 43 bzw. der zweiten Beleuchtungsöffnung 45 definiert ist. Licht, das in Bezug auf die vertikale Richtung von der ersten Hauptlichtquelle 58 zu der zweiten Beleuchtungsöffnung 45 geneigt ist, wird mittels der Abdeckung 61 abgeschirmt. In ähnlicher Weise wird Licht, das in Bezug auf die vertikale Richtung von der zweiten Hauptlichtquelle 59 zu der ersten Beleuchtungsöffnung 43 geneigt ist, mittels der Abdeckung 61 abgeschirmt.
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Eine dritte Platine 62 in einer vertikalen Lage/Haltung ist an dem Gehäuse 37 hinter dem zweiten Reflektor 44 befestigt. Eine erste Zusatzlichtquelle 63 ist auf der Oberfläche der dritten Platine 62 angebracht. Die erste Zusatzlichtquelle 63 wird beispielsweise von einer oberflächenemittierenden LED-Einrichtung mit Richtwirkung in der vertikalen Richtung der Platine gebildet. Ein Lichtweg 63a der ersten Zusatzlichtquelle 63 schneidet den zweiten Reflektor 44. Das heißt, die Scheinwerfereinrichtung 25 umfasst den zweiten Reflektor 44 als einen Abschirmungsteil vor der ersten Zusatzlichtquelle 63 in einer Vorderansicht des Fahrzeugkörpers. Von der ersten Zusatzlichtquelle 63 in der vertikalen Richtung der Platine ausgehendes Licht wird mittels des zweiten Reflektors 44 abgeschirmt. Das Licht wird innerhalb des Gehäuses 37 gestreut. Das gestreute Licht tritt von der zweiten Zusatzbeleuchtungsöffnung 53 nach vorne aus.
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In ähnlicher Weise ist eine vierte Platine 64 in einer vertikalen Lage/Haltung an dem Gehäuse 37 hinter dem ersten Reflektor 42 befestigt. Eine zweite Zusatzlichtquelle 65 für Abblendlicht ist auf der Oberfläche der vierten Platine 64 angebracht. Die zweite Zusatzlichtquelle 65 ist beispielsweise aus einer oberflächenemittierenden LED-Einrichtung mit Richtwirkung in der vertikalen Richtung der Platine gebildet. Ein Lichtweg 65a der zweiten Zusatzlichtquelle 65 schneidet den ersten Reflektor 42. Das heißt, die Scheinwerfereinrichtung 25 umfasst den ersten Reflektor 42 als einen Abschirmungsteil vor der zweiten Zusatzlichtquelle 65 in einer Vorderansicht des Fahrzeugkörpers. Von der zweiten Zusatzlichtquelle 65 in der vertikalen Richtung der Platine ausgehendes Licht wird mittels des ersten Reflektors 42 abgeschirmt. Das Licht wird innerhalb des Gehäuses 37 gestreut. Das gestreute Licht tritt von der ersten Zusatzbeleuchtungsöffnung 52 nach vorne aus.
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Eine fünfte Platine 67 in einer vertikalen Lage/Haltung ist innerhalb des Gehäuses 37 an einer Rückwand 66 des Gehäuses 37 befestigt. Ein Koppler (Verbindungsteil) 68 ist an der Rückwand 66 des Gehäuses 37 außerhalb des Gehäuses 37 befestigt. Der Koppler 68 ist beispielsweise auf der fünften Platine 67 montiert. Der Koppler 68 ist elektrisch mit der fünften Platine 67 verbunden. Ein elektrisches Signal wird der fünften Platine 67 von dem Koppler 68 zugeführt.
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Wie in 5 gezeigt, sind in dieser Ausführungsform drei erste Hauptlichtquellen 58 auf der ersten Platine 56 montiert. Die ersten Hauptlichtquellen 58 sind in der Fahrzeugbreitenrichtung des Fahrzeugkörpers angeordnet. Die reflektierende Fläche des zweiten Reflektors 44 ist für jede der ersten Hauptlichtquellen 58 eingestellt. In ähnlicher Weise sind drei zweite Hauptlichtquellen 59 auf der zweiten Platine 57 montiert. Die zweiten Hauptlichtquellen 59 sind in der Fahrzeugbreitenrichtung des Fahrzeugkörpers angeordnet. Die reflektierende Fläche des ersten Reflektors 42 ist für jede der zweiten Hauptlichtquellen 59 eingestellt. Eine einzelne erste Zusatzlichtquelle 63 ist hinter dem zweiten Reflektor 44 entsprechend der mittleren ersten Hauptlichtquelle 58 angeordnet. In ähnlicher Weise ist eine einzelne zweite Zusatzlichtquelle 65 hinter dem ersten Reflektor 42 entsprechend der mittleren zweiten Hauptlichtquelle 59 angeordnet.
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Wie in 6 gezeigt, ist ein Verbinder 71 auf der fünften Platine 67 montiert. Mit dem Verbinder 71 sind eine Mehrzahl von ersten Drähten 72 verbunden. Der erste Draht 72 ist mit der ersten Platine 56 verbunden. Die erste Platine 56 und die zweite Platine 57 sind elektrisch miteinander mittels eines zweiten Drahts 73 verbunden. Auf diese Weise ist der Koppler 68 über die fünfte Platine 67 mit der ersten Platine 56 und der zweiten Platine 57 elektrisch verbunden. Die fünfte Platine 67 ist mittels eines Verbindungsmittels, wie beispielsweise einer Schraube 74, mit der Rückwand 66 des Gehäuses 37 verbunden.
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Die dritte Platine 62 ist über einen dritten Draht 75 elektrisch mit der fünften Platine 67 verbunden. Die dritte Platine 62 ist mittels eines Verbindungsmittels, wie beispielsweise einer Schraube 76, mit der Rückwand 66 des Gehäuses 37 verbunden. Da sowohl die fünfte Platine 67 als auch die dritte Platine 62 an der Rückwand 66 des Gehäuses 37 befestigt sind, kann der dritte Draht 75 verkürzt werden.
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Die vierte Platine 64 ist über einen vierten Draht 77 elektrisch mit der fünften Platine 67 verbunden. Die vierte Platine 64 ist mittels eines Verbindungsmittels, wie beispielsweise einer Schraube 78, mit der Rückwand 66 des Gehäuses 37 verbunden. Da sowohl die fünfte Platine 67 als auch die vierte Platine 64 an der Rückwand 66 des Gehäuses 37 befestigt sind, kann der vierte Draht 77 verkürzt werden.
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Nun wird der Betrieb der Scheinwerfereinrichtung 25 erläutert. Wenn die Scheinwerfereinrichtung 25 mit Fernlicht eingeschaltet wird, emittieren die erste Hauptlichtquelle 58, die zweite Hauptlichtquelle 59, die erste Zusatzlichtquelle 63 und die zweite Zusatzlichtquelle 65 Licht. Das von der ersten Hauptlichtquelle 58 ausgehende Licht wird vom zweiten Reflektor 44 reflektiert und zu der zweiten Beleuchtungsöffnung 45 des Rahmens 41 geleitet. Wie in 7 gezeigt, passiert das von der zweiten Beleuchtungsöffnung 45 emittierte Licht durch einen Beleuchtungsbereich eines ersten Abschnitts 81 der Linse 35. In ähnlicher Weise wird das von der zweiten Hauptlichtquelle 59 ausgehende Licht von dem ersten Reflektor 42 reflektiert und zu der ersten Beleuchtungsöffnung 43 des Rahmens 41 geleitet. Von der ersten Beleuchtungsöffnung 43 emittiertes Licht passiert durch einen Beleuchtungsbereich eines zweiten Abschnitts 82 der Linse 35. Ausgehendes Licht von der ersten Zusatzlichtquelle 63 wird mittels des zweiten Reflektors 44 abgeschirmt. Das abgeschirmte Licht streut innerhalb des Gehäuses 37. Das gestreute Licht tritt aus der zweiten Zusatzbeleuchtungsöffnung 53 des Rahmens 41 aus. Das ausgetretene Licht passiert durch einen Beleuchtungsbereich eines dritten Abschnitts 83 der Linse 35. In ähnlicher Weise wird das von der zweiten Zusatzlichtquelle 65 ausgehende Licht mittels des ersten Reflektors 42 abgeschirmt. Das abgeschirmte Licht streut innerhalb des Gehäuses 37. Das gestreute Licht tritt aus der ersten Zusatzbeleuchtungsöffnung 52 des Rahmens 41 aus. Das ausgetretene Licht passiert durch einen Beleuchtungsbereich eines vierten Abschnitts 84 der Linse 35. Da die erste Beleuchtungsöffnung 43, die zweite Beleuchtungsöffnung 45, die erste Zusatzbeleuchtungsöffnung 52 und die zweite Zusatzbeleuchtungsöffnung 53 den Rand entlang des ringförmigen Körpers 48 des Rahmens 41 definieren, können die ersten bis vierten Lichtquellen 58, 59, 63 und 65 einen Beleuchtungsbereich etablieren, der nahe einer Kreisform liegt. Auf diese Weise kann der gesamte Scheinwerfer hell erscheinen.
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Wenn die Scheinwerfereinrichtung 25 mit Abblendlicht eingeschaltet wird, emittieren die zweite Hauptlichtquelle 59, die erste Zusatzlichtquelle 63 und die zweite Zusatzlichtquelle 65 Licht. Wie in 8 gezeigt, ist ein Beleuchtungsbereich des zweiten Abschnitts 82, des dritten Abschnitts 83 und des vierten Abschnitts 84 auf der Oberfläche der Linse 35 etabliert. Da der Beleuchtungsbereich des dritten Abschnitts 83 durch den ersten Abschnitt 81 isoliert ist und von dem Beleuchtungsbereich des zweiten Abschnitts 82 entfernt ist, ist im Vergleich zu einem Fall, in dem Licht als ein einziger Beleuchtungsbereich wahrgenommen wird, ein großer Beleuchtungsbereich für die Oberfläche der Linse 35 gewährleistet. Ein möglichst großer Bereich kann als ein heller Beleuchtungsbereich wahrgenommen werden.
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Da in dieser Ausführungsform der zweite Reflektor 44 und der erste Reflektor 42 als ein Abschirmungsteil vor der ersten und der zweiten Zusatzlichtquelle 63 und 65 angeordnet sind, wird es möglich, die Blendung für einen Beobachter der Scheinwerfereinrichtung 25 zu verringern. Da jeder der Reflektoren 42 und 44 als ein Abschirmungsteil fungiert, können außerdem die Abmessungen der Scheinwerfereinrichtung 25 in einer Vorderansicht des Fahrzeugkörpers reduziert werden. Eine Abschirmung der Zusatzlichtquelle kann mit einer kleinen Anzahl an Komponenten durchgeführt werden.
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Da die Scheinwerfereinrichtung 25 den Koppler 68 umfasst, der mit der ersten Platine 56 und der zweiten Platine 57 auf der Rückseite des Gehäuses 37 verbunden ist, und darüber hinaus die dritte Platine 62 und die vierte Platine 64 für die erste und die zweite Zusatzlichtquelle 63 und 65 am hinteren Ende (Rückwand 66) des Gehäuses 37 befestigt sind, können die Drähte 75 und 77 für die Zusatzlichtquellen 63 und 65 verkürzt werden.
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9 zeigt schematisch die Anordnung einer Scheinwerfereinrichtung 25a in Bezug auf eine andere Ausführungsform. In dieser Ausführungsform fungiert der zwischen dem Gehäuse 37 und der Linse 35 vorgesehene Rahmen 41 als ein Abschirmungsteil. Das heißt, der Rahmen 41 ist auf dem Lichtweg 63a der ersten Zusatzlichtquelle 63 angeordnet. Der Lichtweg 63a der ersten Zusatzlichtquelle 63 weicht von der zweiten Beleuchtungsöffnung 45 und der zweiten Zusatzbeleuchtungsöffnung 53 ab. Alternativ ist der Rahmen 41 auf dem Lichtweg 65a der zweiten Zusatzlichtquelle 65 angeordnet. Der Lichtweg 65a der zweiten Zusatzlichtquelle 65 weicht von der ersten Beleuchtungsöffnung 43 und der ersten Zusatzbeleuchtungsöffnung 52 ab. In dieser Anordnung ist in einer Vorderansicht des Fahrzeugkörpers in der zweiten Zusatzbeleuchtungsöffnung 53 ein unteres Ende L2 des Rahmens 41 weiter nach unten als ein unteres Ende L1 des zweiten Reflektors 44 angeordnet. In der ersten Zusatzbeleuchtungsöffnung 52 ist ein oberes Ende L2 des Rahmens 41 weiter nach oben als ein oberes Ende L1 des ersten Reflektors 42 angeordnet. Die Anordnung ist ansonsten dieselbe wie die der oben beschriebenen Scheinwerfereinrichtung 25.
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In jeder der vorliegenden Ausführungsformen umfassen die Scheinwerfereinrichtungen 25 und 25a das Gehäuse 37 mit dem Rahmenkörper 36, der den Außenumfang der transparenten Linse 35 umgibt und die Linse 35 trägt, die Hauptlichtquellen 58 und 59, die in dem Gehäuse 37 untergebracht sind und einen durch die Linse 35 verlaufenden Lichtweg aufweisen, und die Zusatzlichtquellen 63 und 65, die in dem Gehäuse 37 untergebracht sind und Lichtwege 63a und 65a aufweisen, welche durch einen Abschirmkörper (Reflektoren 42 und 44) abgeschirmt sind. Von den Zusatzlichtquellen 63 und 65 emittiertes Licht wird von den Reflektoren 42 und 44 reflektiert und streut innerhalb des Gehäuses 37. Licht, das im Gehäuse 37 enthalten ist, tritt aus, indem es durch die Linse 35 passiert. Die Lichtmenge der Hauptlichtquellen 58 und 59 wird durch das austretende Licht unterstützt. Ein Beobachter der Scheinwerfereinrichtung 25 sieht die Zusatzlichtquelle nicht direkt. Blendung kann verringert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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