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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeuglampe, die eine Mehrzahl von Lichtquellen und eine Halterung in einer Lampeneinheit aufweist, die mit einem Gehäuse ausgebildet ist und in der eine Linse darin angeordnet ist und die optische Achse der Lichtquellen durch Neigen der Halterung eingestellt wird.
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Zum Beispiel legt die offen gelegte japanische Patentanmeldung mit der Nummer
JP 2007 -
76 567 A die Vereinfachung der Einstellung der optischen Achse (Justierung) offen, bei der eine Halterung von einer Mehrzahl von Lichtquellen gemeinsam verwendet wird, um die Lichtquellen durch die einzelne Halterung zu halten und die optischen Achsen der Mehrzahl von Lichtquellen gleichzeitig durch Neigen der einzelnen Halterung einzustellen.
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Die in der offen gelegten japanischen Patentanmeldung mit der Nummer
JP 2007 -
76 567 A offen gelegte Technologie unterstützt jedoch eine Mehrzahl von Lichtquellen in einer einzelnen Halterung. In der Folge besteht keine Flexibilität bei der Anordnung einer jeden Lichtquelle, wodurch es wahrscheinlich wird, dass die Fahrzeuglampe im Design eingeschränkt ist. Weiterhin werden alle Lichtquellen durch die Halterung gehalten. Daher werden die optischen Achsen selbst für die Lichtquellen angepasst, deren Anpassung nicht erforderlich ist.
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Darüber hinaus schlägt die offen gelegte europäischen Patentanmeldung mit der Nummer
EP 1 669 665 A2 eine Fahrzeuglampe vor, die aufweist: erste optisch einstellbare Lichtquellen und zweite feste Lichtquellen, ein Gehäuse und eine Außenlinse. Jedoch ist die Genauigkeit und die Verwendbarkeit der Lichteinstellungen hierin eingeschränkt, da diese Fahrzeuglampe keine genau und schnell einstellbare Fernlichtquelle aufweist.
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Übrigens legt die offen gelegte amerikanische Patentanmeldung mit der Nummer
US 2007 / 0 025 117 A1 eine Fahrzeuglampe vor, die aufweist: erste und zweite optisch einstellbare Lichtquellen, ein Gehäuse und eine Außenlinse. Jedoch ist die Designflexibilität auch hierin eingeschränkt, da diese Fahrzeuglampe keine festen und unabhängig von der ersten Lichtquellen aufgebauten Abblendlichtquellen aufweist.
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Angesichts des oben ausgeführten ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeuglampe bereitzustellen, die einen einfacheren Einstellmechanismus der optischen Achse bietet.
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Eine Fahrzeuglampe (10) gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Mehrzahl von Lichtquellen (128L, 128R, 142L, 142R), ein Gehäuse (100), eine Linse und eine Halterung (122) auf. Die Linse wird von dem Gehäuse (100) gehalten. Die Halterung (122) ist in einer Lampeneinheit (104) angeordnet, die mit dem Gehäuse (100) und der Linse ausgebildet ist und die optischen Achsen der Lichtquellen (128L, 128R) durch Neigen anpasst.
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Erstes Merkmal: Die Mehrzahl der Lichtquellen (128L, 128R, 142L, 142R) weist erste Lichtquellen (128L, 128R) und zweite Lichtquellen (142L, 142R auf. Die ersten Lichtquellen (128L, 128R) werden von der Halterung (122) gehalten. Die zweiten Lichtquellen (142L, 142R) erzeugen eine kleinere Lichtmenge als die ersten Lichtquellen (128L, 128R). Die zweiten Lichtquellen (142L, 142R) werden unabhängig von einer anderen Komponente als der Halterung (122) der Fahrzeuglampe (10) gehalten, wobei die Komponente keine Anpassung einer optischen Achse gestattet. Das Lichtführungselement (114) verläuft vertikal in der Fahrzeuglampe (10). Die Halterung (122) befestigt und hält wenigstens einen Reflektor (132), die erste Lichtquellen (128L, 128R) und Fernlichtquellen (148L, 148R). Die Fahrzeuglampe (10) weiist weiterhin ein Lichtführungselement (114) auf, das in der Lampeneinheit (104) angeordnet und dazu ausgebildet ist, die ersten Lichtquellen (128) und die zweiten Lichtquellen (142) von der Seite der Linse her abzudecken. Die ersten Lichtquellen sind (128) Abblendlichtquellen. Die zweiten Lichtquellen (142L, 142R) sind in einem oberen Endbereich (122d) des Lichtführungselements (114) angeordnet.
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Zweites Merkmal: Eine erste Lichtquellengruppe (128), die aus der Mehrzahl der ersten Lichtquellen (128L, 128R) besteht, und eine zweite Lichtquellengruppe (142), die aus der Mehrzahl der zweiten Lichtquellen (142L, 142R) besteht, sind in der Lampeneinheit (104) angeordnet. In diesem Fall weist die erste Lichtquellengruppe (128) einen Reflektor (130L, 130R) für jede der ersten Lichtquellen (128L, 128R) auf. Ein jeder der Reflektoren (130L, 130R) ist auf einer Trägerplatte (124) vorgesehen.
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Drittes Merkmal: Ein Lichtabschirmungskörper (112) ist weiterhin in der Lampeneinheit (104) vorgesehen, um einen Abstrahlungsbereich der zweiten Lichtquellen (142L, 142R) anzupassen. Der Lichtabschirmungskörper (112) wird vom Lichtführungselement (114) gehalten.
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Viertes Merkmal: Die zweiten Lichtquellen (142L, 142R) sind Abblendlichtquellen.
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Fünftes Merkmal: Die ersten Lichtquellen (128L, 128R) und die zweiten Lichtquellen (142L, 142R) sind in der Lampeneinheit (104) dergestalt angeordnet, dass sie die Fernlichtquellen (148L, 148R) vertikal dazwischen einschließen.
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Gemäß dem ersten Merkmal der vorliegenden Erfindung weist eine Mehrzahl von Lichtquellen erste Lichtquellen auf, die als Hauptlichtquellen dienen und zweite Lichtquellen, die als untergeordnete Lichtquellen dienen, die eine geringere Lichtmenge (die in der Abstrahlungskraft geringer sind) als die Hauptlichtquellen erzeugen. Es können nur die optischen Achsen der ersten Lichtquellen eingestellt werden. Die optischen Achsen der zweiten Lichtquellen sind nicht einstellbar. Wie oben beschrieben, bietet das Weglassen einer optischen Achseneinstellung (Justierung) dieser Lichtquellen, die wahrscheinlich nicht von den optischen Achsen (zweiten Lichtquellen) betroffen sind, einen einfacheren Einstellmechanismus der optischen Achse.
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Gemäß dem zweiten Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht keine Erfordernis, einen Reflektor so ausbilden, dass er mit der Form des Lichtführungselements übereinstimmt. Dies bietet eine verbesserte Flexibilität in der Form des Lichtführungselements, und darüber hinaus ein verbessertes Design der Fahrzeuglampe. Es ist hervorzuheben, dass das Lichtführungselement vorzugsweise farbig sein sollte.
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Gemäß dem dritten Merkmal der vorliegenden Erfindung verstärkt der Lichtabschirmungskörper das Lichtführungselement und ermöglicht dem Lichtführungselement eine einfachere Sammlung des Lichts von den zweiten Lichtquellen.
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Gemäß dem vierten Merkmal der vorliegenden Erfindung können die optischen Achsen der ersten Lichtquellen, d.h. die Abblendlichtquellen, und die optischen Achsen der Fernlichtquellen gleichzeitig eingestellt werden.
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Gemäß dem fünften Merkmal der vorliegenden Erfindung, können die optischen Achsen der ersten Lichtquellen und die optischen Achsen der Fernlichtquellen einfach mit einer kompakten Anordnung eingestellt werden, selbst wenn ein Abblendlichtstrahl in einer vertikal erweiterten Form von der Fahrzeuglampe mit Licht von der ersten und der zweiten Lichtquelle ausgestrahlt wird.
- 1 ist eine Ansicht der linken Seite eines Motorrads mit einem Scheinwerfer gemäß der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine Vorderansicht des in 1 dargestellten Motorrads.
- 3 ist eine Vorderansicht des in 1 und 2 dargestellten Scheinwerfers.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Ansatzstücks, von Reflektoren, einem Lichtabschirmungskörper, einer ersten Trägerplatte usw.
- 5 ist eine Vorderansicht, die den in 3 dargestellten Scheinwerfer zeigt, wobei eine Außenlinse davon entfernt wurde.
- 6 ist eine Vorderansicht, die den in 5 dargestellten Scheinwerfer zeigt, wobei eine Innenlinse und das Ansatzstück davon entfernt wurden.
- 7 ist eine Ansicht der rechten Seite des in 3 dargestellten Scheinwerfers, wobei die Außenlinse und das Ansatzstück davon entfernt wurden.
- 8 ist eine Vorderansicht des in 6 dargestellten Scheinwerfers, wobei der Lichtabschirmungskörper davon entfernt wurde.
- 9 ist eine rechte Seitenansicht eines Einstellungsmechanismus der optischen Achse des in 1 und 2 dargestellten Scheinwerfers.
- 10 ist eine perspektivische Ansicht des in 9 dargestellten Einstellungsmechanismus der optischen Achse.
- 11 ist eine perspektivische Ansicht des in 9 dargestellten Einstellungsmechanismus der optischen Achse.
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1 und 2 stellen den generellen Kontext der vorliegenden Erfindung dar. Eine detaillierte Beschreibung der Fahrzeuglampe gemäß der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Bezugnahme auf 3 bis 11 durch Angabe einer bevorzugten Ausführungsform und durch Bezugnahme auf die Zeichnungen im Anhang ausgeführt.
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1, die den generellen Kontext der vorliegenden Erfindung darstellt, ist eine Seitenansicht von links des Motorrads (Fahrzeugs) 12 mit einem Scheinwerfer 10, der als eine Fahrzeuglampe gemäß der vorliegenden Ausführungsform dient (im Folgenden auch als der Scheinwerfer 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform bezeichnet). 2, die den generellen Kontext der vorliegenden Erfindung darstellt, ist eine Vorderansicht des Motorrads 12. Es ist hervorzuheben, dass sofern nicht anders angegeben, die Längsrichtung, die horizontale und vertikale Richtung des Motorrads 12 in Bezug auf die Richtung beschrieben werden, wie es der Fahrer sieht, der auf dem Sitz 14 des Motorrads 12 sitzt. Weiterhin wird für die Mechanismen oder Komponenten, die jeweils eine an der linken Seite und die andere an der rechten Seite der Fahrzeugkarosserie vorgesehen sind, der Buchstabe L an Bezugszeichen für Elemente der linken Seite angehängt und der Buchstabe R an Bezugszeichen für Elemente der rechten Seite angehängt wird.
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Ein Fahrzeugkarosserierahmen 16, der das Motorrad 12 bildet, weist ein Paar linke und rechte Hauptrahmen 18L und 18R und ein Paar linke und rechte Schwingplatten 20L und 20R auf. Die linke und rechte Schwingplatte 20L und 20R sind jeweils an den hinteren Enten des linken und rechten Hauptrahmens 18L und 18R verbunden. Eine Vordergabel 22 wird steuerbar durch die vorderen Enden der Hauptrahmen 18L und 18R gehalten. Ein Motor mit integriertem Getriebe 24 wird durch die Hauptrahmen 18L und 18R und die Schwingplatten 20L und 20R gehalten. Ein Schwingenarm 28 wird vertikal schwingbar von den Schwingplatten 20L und 20R über eine Schwingenwelle 26 gehalten.
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Die Vorderseite und beide Seitenflächen eines oberen Bereichs der Vordergabel 22 sind mit einer Verkleidung 30 verkleidet. Eine Griffstange 32 ist an einem oberen Endbereich der Vordergabel 22 angeordnet. Ein Vorderrad VR und ein Bremssattel 34 sind am unteren Endbereich der Vordergabel 22 angebracht.
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Die Verkleidung 30 weist eine Frontverkleidung 36 und ein Paar linke und rechte Seitenverkleidungen 38L und 38R auf. Der Scheinwerfer 10 ist an der Frontverkleidung 36 angebracht. Die Seitenverkleidungen 38L und 38R erstrecken sich von den Seitenflächen der Frontverkleidung 36 nach hinten und unten. Es ist anzumerken, dass ein Paar linker und rechter Blinker 40L und 40R an der Frontabdeckung 36 angebracht sind, und dass eine Windschutzscheibe 42 von einem oberen Bereich der Frontverkleidung 36 aus nach oben und diagonal nach hinten verläuft.
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Ein oberer Bereich des Vorderrads VR ist mit einem vorderen Kotflügel 44 verkleidet, der an der Vordergabel 22 angebracht ist. Weiterhin sind der Bremssattel 34 und eine Bremsscheibe 46 integral am Vorderrad VR angebracht, um eine vordere Scheibenbremse 48 zu bilden.
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Eine Kurbelwelle 50 und ein Wechselstromgenerator 52 sind am Motor 24 vorgesehen. Die Kurbelwelle 50 erstreckt sich in der Breitenrichtung des Fahrzeugs (in einer horizontalen Richtung) in einem Kurbelwellengehäuse. Beim Wechselstromgenerator 52 ist der Rotor davon an einem Ende der Kurbelwelle 50 angebracht, und der Stator davon ist am anderen Ende der Kurbelwelle 50 angebracht.
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Beim Schwingenarm 28 ist der vordere Endbereich davon an der Schwingwelle 26 angebracht und der hintere Endbereich davon ist am Hinterrad HR angebracht. Eine nicht dargestellte Antriebswelle ist im Schwingenarm 28 untergebracht. Die Antriebswelle überträgt Kraft von einem Getriebe 54, das in einem hinteren Bereich des Motors 24 vorgesehen ist, auf das Hinterrad HR. Es ist zu beachten, dass eine Scheibenbremse 56, die eine hintere Scheibenbremse bildet, integral am Hinterrad HR angebracht ist. Weiterhin ist ein Hauptständer 58 am unteren Endbereich der Schwingplatte 20L angebracht.
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Ein Paar linke und rechte Sitzschienen 60L und 60R und ein Paar linke und rechte Teilrahmen 62L und 62R sind an den Oberseiten der hinteren Bereiche der Schwingplatten 20L und 20R angebracht. Hintere Endbereiche der Sitzschienen 60L und 60R und der Teilrahmen 62L und 62R sind miteinander verbunden.
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Der Sitz 14 und eine Kombinationsrückleuchte 64 sind an den Sitzschienen 60L und 60R angebracht. Die Kombinationsrückleuchte 64 ist hinter dem Sitz 14 angeordnet. Ein hinterer Kotflügel 66 ist an den Sitzschienen 60L und 60R und den Teilrahmen 62L und 62R angebracht. Der hintere Kotflügel 66 bedeckt die obere Seite des Hinterrads HR.
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Es ist anzumerken, dass ein Benzintank 68 auf dem Fahrzeugkarosserierahmen 16 und vor dem Sitz 14 vorgesehen ist. Weiterhin sind die unteren Seiten der Seitenbereiche des Sitzes 14 mit einem Paar rechter und linker Seitenabdeckungen 70L und 70R verkleidet. Ein Paar linker und rechter Haltegriffe 72L und 72R ist an der Rückseite des Sitzes 14 vorgesehen. Die Haltegriffe 72R und 72R werden von einem Mitfahrer ergriffen, der auf einem hinteren Bereich des Sitzes 14 sitzt. Weiterhin sind am hinteren Kotflügel 66 ein Kennzeichen 74, eine Kennzeichenbeleuchtung 76 und ein Rückstrahler 78 angebracht.
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Ein Regler 80 ist zwischen der linken und rechten Sitzschiene 60L und 60R und unter dem Sitz 14 angeordnet, um die Ausgabe des Wechselstromgenerators 52 zu steuern. Der Regler 80 ist mit einer nicht dargestellten Batterie verbunden.
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Wie in 2 dargestellt, ist der Scheinwerfer 10 in der ungefähren Form des Buchstabens X in der Vorderansicht am unteren Mittenbereich der Frontverkleidung 36 und zwischen der linken und rechten Seitenverkleidung 38L und 38R angeordnet.
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Die vorderen Blinker 40L und 40 R sind jeweils am oberen linken und rechten Bereich der Frontverkleidung 36 jeweils durch Blinker-Halterungselemente 82L und 82R angeordnet, die nach links und rechts verlaufen. Weiterhin ist ein Teil der Vordergabel 22 und des vorderen Kotflügels 44, die oben beschrieben wurden, in einer Öffnung 84 angeordnet, die durch die linke und rechte Seitenverkleidung 38L und 38R und den Scheinwerfer 10 gebildet wird. Es ist hervorzuheben, dass das Motorrad 12 in der Vorderansicht in 2 in etwa horizontal symmetrisch bezüglich der Mittellinie 86 ist, die durch die Mitte des Motorrads 12 in Richtung der Fahrzeugbreite und lotrecht verläuft.
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Im Folgenden wird eine Beschreibung der Gestaltung um den Scheinwerfer 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform mit Bezugnahme auf 3 bis 11 dargelegt.
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3 ist eine Vorderansicht des Scheinwerfers 10. 4 ist eine perspektivische Ansicht, die einige Komponenten im Scheinwerfer 10 veranschaulicht. 5 ist eine Vorderansicht, die den in 10 dargestellten Scheinwerfer zeigt, wobei eine Außenlinse 102 davon entfernt wurde.
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Der Scheinwerfer 10 weist ein Gehäuse 100 an der Rückseite und die Außenlinse (Linse) 102 auf. Die Außenlinse 102 bedeckt das Gehäuse 100 von vorne und gestattet die Übertragung des Lichts. Daher wird die Außenlinse 102 von dem Gehäuse 100 gehalten, und das Gehäuse 100 und die Außenlinse 102 bilden eine Lampeneinheit 104, die dazu ausgestaltet ist, vor dem Motorrad 12 auszuleuchten.
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Der Scheinwerfer 10 weist eine Anordnung auf, die in etwa horizontal symmetrisch zu der Mittellinie 86 ist, die vertikal durch das Motorrad 12 einschließlich des Scheinwerfers 10 verläuft (siehe 1 und 2). Daher ist die Außenlinse 102 in der Form des Buchstabens X horizontal symmetrisch bezüglich der Mittellinie 86 in der Vorderansicht in 2 und 3 ausgebildet.
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D.h., ein oberer Bereich der Außenlinse 102 hat die Form von aufgeschlagenen Augen, deren äußere Ecken nach oben verlaufen, und ein unterer Bereich davon verläuft diagonal nach unten. Es ist anzumerken, dass ein Teil der Außenlinse 102 mit der Frontverkleidung 36 verkleidet ist (siehe 1 und 2).
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In 5 ist ein Ansatzstück 106 vor dem Gehäuse 100 aus Designgründen angebracht, um eine verbesserte Sichtbarkeit für den Scheinwerfer 10 vorzusehen. Das Ansatzstück 106 ist ein aus Kunstharz hergestelltes Element, das in etwa in der Form des Buchstabens X ausgebildet ist, um mit der Außenlinse 102 übereinzustimmen.
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D.h., das Ansatzstück 106 weist einen oberen Bereich 106a, einen ersten Rahmenkörper 106b und einen zweiten Rahmenkörper 106c auf. Der obere Bereich 106a bedeckt einen oberen vorderen Bereich des Gehäuses 100. Der erste Rahmenkörper 106b erstreckt sich von der unteren Seite des oberen Bereichs 106a in der ungefähren Form des Buchstabens V nach unten, wodurch eine Öffnung 108 in der ungefähren Form des Buchstabens V gebildet wird. Der zweite Rahmenkörper 106c erstreckt sich von beiden Enden der unteren Seite des oberen Bereichs 106a nach unten, wodurch eine Öffnung 110 in der ungefähren Form des Buchstabens X zusammen mit dem ersten Rahmenkörper 106b an der Innenseite gebildet wird. D.h., der erste Rahmenkörper 106b ist im Inneren des zweiten Rahmungskörpers 106c mit der Öffnung 110 in der ungefähren Form des Buchstabens X ausgebildet. Die Öffnung 108 in der ungefähren Form des Buchstabens V ist durch die untere Seite des oberen Bereichs 106a und den Innenumfang des ersten Rahmenkörpers 106b ausgebildet.
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Weiterhin ist der obere Bereich 106a des Ansatzstücks 106 in der Nähe des oberen Bereichs der Außenlinse 102 vorgesehen. Der zweite Rahmenkörper 106c verläuft vom oberen Bereich 106a dergestalt nach unten, dass er an den Flächen verläuft, an denen das Gehäuse 100 an der Außenlinse 102 befestigt ist. Es ist anzumerken, dass das Ansatzstück 106 am Gehäuse 100 in verschiedener Weise angebracht sein kann, einschließlich des Eingriffs des Ansatzstücks 106 in einen nicht dargestellten am Gehäuse 100 angebrachten Eingriffsbereich und dem Verschrauben des Ansatzstücks 106 am Gehäuse 100.
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Eine Innenlinse 114 in der ungefähren Form des Buchstabens X ist an der Öffnung 110 des Ansatzstücks 106 angebracht. D.h., die Innenlinse 114 wird gehalten, indem sie am Ansatzstücks 106 dergestalt angebracht ist, dass sie die Öffnung 110 abdeckt. Weiterhin ist die Innenlinse 114 ein farbiges oder farbloses Lichtführungselement, und ein Lichtabschirmungskörper 112 wird an der Rückseite der Innenlinse 114, wie in 7 dargestellt, gehalten.
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Es ist zu beachten, dass der Lichtabschirmungskörper 112, die ersten Lichtquellen 128L und 128R, die zweiten Lichtquellen 142L und 142R, die dritten Lichtquellen 148L und 148R und die Abblendlicht-Reflektoren 130L und 130R, die später beschrieben werden, aufgrund der Innenlinse 114 entweder unsichtbar sind oder nicht ganz von außen sichtbar sind. Weiterhin ist ein Fernlichtreflektor 132 an der Innenseite der Öffnung 108 in der Vorderansicht in 5 angeordnet.
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Wenn die Innenlinse 114 vom Ansatzstück 106 entfernt wird, wird auch der Lichtabschirmungskörper 112 zusammen mit der Innenlinse 114 entfernt. Es ist zu beachten, dass die Innenlinse 114 in 6 für eine einfachere Beschreibung nicht dargestellt ist, und dass in 5 der Lichtabschirmungskörper 112 als in der Öffnung 110 angeordnet dargestellt ist.
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Wie in 4 und 6 dargestellt, weist der Lichtabschirmungskörper 112 einen unteren Bereich 112a, einen linken Neigungsbereich 112L und einen rechten Neigungsbereich 112R auf. Der untere Bereich 112a verläuft horizontal. Der linke Neigungsbereich 112L erstreckt sich vom unteren Bereich 112a entlang der Öffnung 110 diagonal nach links und nach oben. Der rechte Neigungsbereich 112R erstreckt sich vom unteren Bereich 112a entlang der Öffnung 110 diagonal nach rechts und oben. Dann sind Öffnungen 116L und 116R mit einem relativ großen Durchmesser jeweils an einem Schnittpunkt zwischen dem unteren Bereich 112a und dem linken Neigungsbereich 112L und an dem zwischen dem unteren Bereich 112a und dem rechten Neigungsbereich 112R ausgebildet. Andererseits sind Öffnungen 118L und 118R mit relativ kleinem Durchmesser jeweils an führenden Bereichen des linken Neigungsbereichs 112L und des rechten Neigungsbereichs 112R nahe dem oberen Bereich 106a ausgebildet.
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Wie in 7 dargestellt, weist das Gehäuse 100 einen balkenförmigen Einstellungsabschnitt 120 der optischen Achse auf, der das Gehäuse 100 in der Längsrichtung durchläuft. Ein führender Bereich des Einstellungsabschnitts 120 der optischen Achse ist mit einer Halterung 122 verbunden, die vertikal im Gehäuse 100 verläuft, wie in 7 und 9 bis 11 dargestellt.
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Der Halterung 122 ist ein plattenförmiges Element in der ungefähren Form des Buchstabens T, das horizontal symmetrisch bezüglich der Mittellinie 86 ist, wie in der Vorderansicht von 8 und in den perspektivischen Ansichten von 10 und 11 dargestellt. D.h., die Halterung 122 weist einen plattenförmigen unteren Endbereich 122a auf, wie in 7 bis 11 dargestellt. Der führende Bereich des Einstellungsabschnitts 120 der optischen Achse ist mit dem unteren Endbereich 122a verbunden. Der untere Endbereich 122a verläuft vertikal. Ein erster Verbindungsabschnitt 122b verläuft von einem oberen Ende des unteren Endbereichs 122a diagonal nach oben und hinten. Ein zweiter Verbindungsabschnitt 122c verläuft von einem oberen Ende des ersten Verbindungsabschnitts 122b nach oben. Der zweite Verbindungsabschnitt 122c ist breiter als der untere Endbereich 122a und der erste Verbindungsabschnitt 122b. Ein oberes Ende des zweiten Verbindungsabschnitts 122c ist als ein oberer Endbereich 122d ausgebildet, der nach vorne gebogen verläuft.
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Eine erste Trägerplatte 124 ist an der Unterseite einer Vorderseite des unteren Endbereichs 122a mit Schrauben 126 befestigt und wird davon gehalten. Die erste Trägerplatte 124 verläuft horizontal. Die erste Trägerplatte 124 ist am unteren Endbereich 122a in einer aufrechten Position befestigt. Die ersten Lichtquellen 128L und 128R, wie LEDs, sind an beiden Enden einer Vorderseite der ersten Trägerplatte 124 dergestalt angeordnet, dass sie jeweils abgewandt zu Öffnungen 116L und 116R mit einem großen Durchmesser angeordnet sind. Die Reflektoren 130L und 130R sind in der ungefähren Form einer Halbkugel an beiden Enden der ersten Trägerplatte 124 dergestalt angeordnet, dass sie zu den Öffnungen 116L und 116R abgewandt angeordnet sind und jeweils die ersten Lichtquellen 128L und 128R bedecken.
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In dem ersten Fall sind die ersten Lichtquellen 128L und 128R und die Reflektoren 130L und 130R an der ersten Trägerplatte 124 dergestalt angeordnet, dass sie in etwa konzentrisch mit den Öffnungen 116L und 116R in der Vorderansicht in 6 angeordnet sind, sodass die Winkelflächen der Reflektoren 130L und 130R die ersten Lichtquellen 128L und 128R jeweils bedecken und sodass die Ausbreitungsflächen davon nach vorne zeigen.
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Die ersten beiden Lichtquellen 128L und 128R sind Abblendlichtquellen des Scheinwerfers 10. Eine erste Lichtquellengruppe 128 weist die ersten Abblendlichtquellen 128L und 128R und die Reflektoren 130L und 130R auf. In diesem Fall tritt ein von den ersten Lichtquellen 128L und 128R ausgestrahltes Licht in die Innenlinse 114 über die Reflektoren 130L und 130R ein. Einfallendes Licht wird von der Innenlinse 114 geleitet, wodurch ein Abblendlichtstrahl in der ungefähren Form des Buchstabens X und in der Farbe der Innenlinse 114 über die Außenlinse 102 nach vorne geworfen werden kann.
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Weiterhin befestigt die Halterung 122 den Reflektor 132, der das Licht nach vorne wirft, und hält ihn. Im Besonderen sind Stangen 134L und 134R, die von einem unteren Bereich der Rückseite des Reflektors 132 nach hinten verlaufen, am unteren Endbereich 122a der Halterung 122 mit Schrauben 136 befestigt. Andererseits wird ein oberer Bereich der Rückseite des Reflektors 132 durch balkenförmige Halterungselemente 138L und 138R gehalten, die das Gehäuse 100 und den zweiten Verbindungsabschnitt 122c in der Längsrichtung durchdringen.
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Der Reflektor 132 verläuft entlang des Lichtabschirmungskörpers 112 und dem oberen Endbereich 122d der Halterung 122 in der Vorderansicht von 5, 6 und 8, und ist im Gehäuse 100 dergestalt angeordnet, dass er abgewandt zur Öffnung 108 ist. Im Besonderen weist der Reflektor 132 einen Oberseitenbereich 132a auf, einen gebogenen Seitenbereich 132b, einen linken Ansatzstückbereich 132L und einen rechten Ansatzstückbereich 132R, wie in 4 bis 11 dargestellt. Der Oberseitenbereich 132a hat die ungefähre Form einer flachen Platte und verläuft entlang dem oberen Endbereich 122d. Der gebogene Seitenbereich 132b verläuft von einem hinteren Ende des oberen Endbereichs 122d gebogen in Richtung der Vorderseite und diagonal nach unten. Der linke Ansatzstückbereich 132L verläuft nach vorne entlang dem linken Neigungsbereich 112L des Lichtabschirmungskörpers 112. Der rechte Ansatzstückbereich 132R verläuft entlang dem rechten Neigungsbereich 112R nach vorne.
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Zweite Trägerplatten 140R und 140L in einer annähernd rechteckigen Form sind an dem Gehäuse 100 befestigt und werden so gehalten, dass sie vertikal aufrecht nahe dem linken und rechten Ende des oberen Endbereichs 122d verlaufen. Die zweiten Lichtquellen 142L und 142R, wie LEDs, sind an beiden Vorderseiten der zweiten Trägerplatten 140R und 140L dergestalt angeordnet, dass sie jeweils abgewandt zu den Öffnungen 118L und 118R mit kleinem Durchmesser angeordnet sind. In diesem Fall sind die zweiten Lichtquellen 142L und 142R jeweils an den zweiten Trägerplatten 104L und 140R dergestalt angeordnet, dass sie in etwa konzentrisch zu den Öffnungen 118L und 118R in einer Vorderansicht von 6 verlaufen.
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Die beiden zweiten Lichtquellen 142L und 142R sind Abblendlichtquellen des Scheinwerfers 10 wie die ersten Lichtquellen 128L und 128R und bilden die zweite Lichtquellengruppe 142. Weiterhin erzeugen die zweiten Lichtquellen 142L und 142R eine kleinere Lichtmenge als die ersten Lichtquellen 128L und 128R. In diesem Fall tritt von den zweiten Lichtquellen 142L und 142R ausgestrahltes Lichts in die Innenlinse 114 ein und wird von der Innenlinse 114 geführt, wodurch ermöglicht wird, dass ein Abblendlichtstrahl in der ungefähren Form des Buchstabens X und in der Farbe der Innenlinse 114 über die Außenlinse 102 nach vorne geworfen wird.
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Es ist anzumerken, dass jedoch die von den zweiten Lichtquellen 142L und 142R erzeugte Lichtmenge kleiner ist, als die von den ersten Lichtquellen 128L und 128R erzeugte. Daher wird der Abblendlichtstrahl in der ungefähren Form eines Buchstabens X, der vom Scheinwerfer 10 nach vorne geworfen wird, primär durch Licht gebildet, das von den ersten Lichtquellen 128L und 128R erzeugt wird. D.h., die ersten Lichtquellen 128L und 128R, die die erste Lichtquellengruppe 128 bilden, sind die Hauptlichtquellen des Abblendlichts. Andererseits sind die zweiten Lichtquellen 142L und 142R, die die zweite Lichtquellengruppe 142 bilden, die untergeordneten Lichtquellen des Abblendlichts.
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Eine dritte Trägerplatte 144 ist an einer Unterseite des oberen Endbereichs 122d dergestalt befestigt und wird davon gehalten, dass sie abgewandt zum Oberseitenbereich 132a des Reflektors 132 angeordnet ist. Die Öffnungen 146L und 146R sind einmal auf der linken Seite und einmal auf der rechten Seite einer Verbindungsfläche zwischen dem oberen Seitenbereich 132a und dem gebogenen Seitenbereich 132b des Reflektors 132 ausgebildet. Die dritten Lichtquellen 148L und 148R, wie LEDs, sind an einer Unterseite der dritten Trägerplatte 144 dergestalt angeordnet, dass sie jeweils abgewandt zu den Öffnungen 146L und 146R sind.
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Die beiden dritten Lichtquellen 148L und 148R sind Fernlichtquellen des Scheinwerfers 10 und bilden eine Lichtquellengruppe 148. In diesem Fall wird von den dritten Lichtquellen 148L und 148R ausgestrahltes Licht auf den gebogenen Seitenbereich 132b des Reflektors 132 über die Öffnungen 146L und 146R gestrahlt und nach vorne reflektiert, was bewirkt, dass das Licht über die Außenlinse 102 als Fernlicht nach vorne ausgestrahlt wird.
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Es ist zu beachten, dass wie in 6, 8 und 9 dargestellt, die zweite Lichtquellengruppe 142 (zweite Lichtquellen 142L und 142R), die dritte Lichtquellengruppe (dritte Lichtquellen 148L und 148R) und die erste Lichtquellengruppe 128 (erste Lichtquellen 128L und 128R und die Reflektoren 130L und 130R) in dieser Reihenfolge von oben nach unten im Scheinwerfer 10 angeordnet sind. Daher sind die ersten Lichtquellen 128L und 128R und die zweiten Lichtquellen 142L und 142R, die als Abblendlichtquellen dienen, dergestalt angeordnet, dass sie die dritten Lichtquellen 148L und 148R, die als Fernlichtquellen dienen, in der Lampeneinheit 104 dazwischen einschließen.
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In dem Scheinwerfer 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform, der wie oben beschrieben gestaltet ist, wird die Einstellung der optischen Achse (Justierung) der ersten Lichtquellen 128L und 128R und der dritten Lichtquellen 148L und 148R auf folgende Weise durchgeführt.
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Der Einstellungsabschnitt 120 der optischen Achse, die Halterung 122 und die Halterungselemente 138L und 138R bilden einen Einstellungsmechanismus 150 der optischen Achse, der dazu ausgebildet ist, die ersten Lichtquellen 128L und 128R und die dritten Lichtquellen 148L und 148R einzustellen. In diesem Fall weist der Einstellungsabschnitt 120 der optischen Achse einen balkenförmigen Justierungsbolzen 120a und einen Justierbereich 120b auf. Der Justierungsbolzen 120a durchläuft das Gehäuse 100 in der Längsrichtung. Der Justierbereich 120b ist am unteren Bereich 122a der Halterung 122 befestigt und mit einer nicht dargestellten Gewindenut verschraubt, die an einem führenden Bereich des Justierungsbolzens 120a ausgebildet ist.
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Wenn hier der Fahrer des Motorrads 12 den Justierungsbolzen 120a dreht, der nach hinten aus dem Gehäuse 100 hervorsteht, wird der Justierbereich 120b, der an der Gewindenut des Justierungsbolzens 120a verschraubt ist, in der Längsrichtung versetzt. In diesem Fall durchdringen die Halterungselemente 138L und 138R einen oberen Bereich der Halterung 122 und den zweiten Verbindungsbereich 123c und werden mit dem Reflektor 132 verbunden. Daher neigt sich (rotiert) die Halterung 122 mit dem unteren Endbereich 122a, der dazu ausgebildet ist, den Justierbereich 120b zu befestigen, als Ganzes um die Verbindungspunkte zwischen dem zweiten Verbindungsbereich 122c und den Halterungselementen 138L und 138R, wenn der Justierbereich 120b in der Längsrichtung versetzt wird. Weiterhin ist der Reflektor 132 mit der Halterung 122 verbunden, sodass sich der Reflektor 132 integral mit der Halterung 122 neigt.
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Wie oben beschrieben, ist die erste Trägerplatte 124 am unteren Endbereich 122a befestigt, und die dritte Trägerplatte 144 ist am oberen Endbereich 122d befestigt. Wenn daher die Halterung 122 und der Reflektor 132 zusammen als Ergebnis des Drehens der Justierschraube 120a durch den Fahrer geneigt werden, verändert dies die optischen Achsen der ersten Lichtquellen 128L und 128R, die an der ersten Trägerplatte 124 angeordnet sind, die optische Achse der dritten Lichtquellen 148L und 148R, die an der dritten Trägerplatte 144 angeordnet sind, und die Positionen der Reflektoren 130L und 130R, die an der ersten Trägerplatte 124 dergestalt angeordnet sind, dass sie die ersten Lichtquellen 128L und 128R abdecken. Daher kann der Fahrer einfach die optischen Achsen der ersten Lichtquellen 128L und 12SR und der dritten Lichtquellen 148L und 148R durch Drehen der Justierschraube 120a einstellen.
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Andererseits sind die zweiten Trägerplatten 140L und 140R an einer Vorderseite des Gehäuses 100 unabhängig von der ersten Trägerplatte 124 und der dritten Trägerplatte 144 befestigt. Das Gehäuse 100 ist eine Komponente, die keine Einstellung der optischen Achse im Scheinwerfer 10 gestattet. Daher sind die zweiten Lichtquellen 142L und 142R in der Lampeneinheit 104 dergestalt angeordnet, dass sie keine Einstellung der optischen Achsen gestatten.
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Wie oben beschrieben, weist im Scheinwerfer 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Mehrzahl der Lichtquellen in der Lampeneinheit 104 die ersten Lichtquellen 128L und 128R auf, die als Hauptabblendlichtquellen dienen, die zweiten Lichtquellen 142L und 142R, die als untergeordnete Abblendlichtquellen dienen, die eine kleinere Lichtmenge (die eine geringere Strahlkraft haben) als die Hauptlichtquellen produzieren, und die dritten Lichtquellen 148L und 148R, die als Fernlichtquellen dienen.
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Dann gestatten in der vorliegenden Ausführungsform die ersten Lichtquellen 128L und 128R und die dritten Lichtquellen 148L und 148R die Einstellung der optischen Achse (Justierung), wohingegen die zweiten Lichtquellen 142L und 142R keiner Einstellung der optischen Achse unterliegen.
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Wie oben beschrieben, bietet der Verzicht der Einstellung der optischen Achse der zweiten Lichtquellen 142L und 142R, die von den optischen Achsen aller Wahrscheinlichkeit nach nicht betroffen sind, den einfacheren Einstellungsmechanismus 150 der optischen Achse in der Lampeneinheit 104. Weiterhin ist es möglich, gleichzeitig die optischen Achsen der ersten Lichtquellen 128L und 128R, die Abblendlichtquellen, und die dritten Lichtquellen 148L und 148R, die Fernlichtquellen, einzustellen.
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Darüber hinaus sind in der vorliegenden Ausführungsform die Reflektoren 130L und 130R, die unabhängig von der Innenlinse 114 dergestalt vorgesehen sind, dass sie die ersten Lichtquellen 128L und 128R abdecken, an der ersten Trägerplatte 124 angeordnet. Die erste Lichtquellengruppe 128 mit den ersten Lichtquellen 128L und 128R und den Reflektoren 130L und 130R und die zweite Lichtquellengruppe 142 mit den zweiten Lichtquellen 142L und 142R sind von vorne mit der Innenlinse 114 abgedeckt.
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In der Folge müssen die Reflektoren 130L und 130R nicht ausgebildet sein, um mit der Form der Innenlinse 114 übereinzustimmen. Dies trägt zu einer größeren Flexibilität in der Form der Innenlinse 114 bei und darüber hinaus zu einem verbesserten Design des Scheinwerfers 10. Es ist anzumerken, dass solange die Innenlinse 114 ein farbiges Lichtführungselement ist, es möglich ist, einen Abblendlichtstrahl der gewünschten Farbe und Form über die Außenlinse 102 nach vorne zu werfen.
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Durch die Halterung des Lichtabschirmungskörpers 112 an der Rückseite der Innenlinse 114 wird für die Innenlinse 114 eine größere mechanische Stärke vorgesehen.
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Weiterhin sind die Öffnungen 116L und 116R und die Öffnungen 118L und 118R im Lichtabschirmungskörper 112 ausgebildet. Die Öffnungen 116L und 116R sind jeweils abgewandt zu den ersten Lichtquellen 128L und 128R und zu den Reflektoren 130L und 130R angeordnet. Die Öffnungen 118L und 118R sind jeweils abgewandt zu den zweiten Lichtquellen 142L und 142R angeordnet. Dies ermöglicht die Einstellung des Abstrahlungsbereichs des Lichts, das von den ersten Lichtquellen 128L und 128R und den zweiten Lichtquellen 142L und 142R auf die Innenlinse 114 abgestrahlt wird, indem die Größe der Öffnungen 116L, 116R, 118L und 118R eingestellt wird. Darüber hinaus kann das Licht einfach auf der Innenlinse 114 gesammelt werden.
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Weiterhin sind die ersten Lichtquellen 128L und 128R und die zweiten Lichtquellen 142L und 142R in der Lampeneinheit 104 dergestalt angeordnet, dass sie die dritten Lichtquellen 148L und 148R vertikal dazwischen einschließen. In der Folge, können die optischen Achsen der ersten Lichtquellen 128L und 128R und der dritten Lichtquellen 148L und 148R einfach in einer kompakten Anordnung eingestellt werden, selbst wenn ein vertikal verlaufender Abblendlichtstrahl in der ungefähren Form des Buchstabens X vom Scheinwerfer 10 nach vorne geworfen wird, indem Licht von den ersten Lichtquellen 128L und 128R und den zweiten Lichtquellen 142L und 142R verwendet wird.
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Eine Beschreibung der vorliegenden Erfindung wurde oben mit Bezugnahme auf die bevorzugte Ausführungsform dargestellt. Der technische Umfang der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf den in der obigen Ausführungsform beschriebenen Umfang beschränkt. Für Fachleute ist es offensichtlich, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen an der oben beschriebenen Ausführungsform vorgenommen werden können. Es ist aus der Beschreibung der Ansprüche ersichtlich, dass der technische Umfang der vorliegenden Erfindung auch Ausführungsformen mit solchen Änderungen oder Modifikationen umfasst. Weiterhin wurden die Bezugszeichen in runden Klammern in die Ansprüche eingefügt, damit sie für ein einfaches Verständnis der vorliegenden Erfindung denjenigen in den Zeichnungen im Anhang entsprechen. Die vorliegende Erfindung soll nicht als auf die Elemente mit den Bezugszeichen beschränkt interpretiert werden.
- 10 ...
- Scheinwerfer
- 12 ...
- Motorrad
- 100 ...
- Gehäuse
- 102 ...
- Außenlinse
- 104 ...
- Lampeneinheit
- 106 ...
- Ansatzstück
- 108, 110, 146L, 146R ...
- Öffnung
- 112 ...
- Lichtabschirmungskörper
- 112a ...
- Unterer Bereich
- 112L...
- Linker Neigungsbereich
- 112R ...
- Rechter Neigungsbereich
- 114 ...
- Innenlinse
- 116L, 116R, 118L, 118R ...
- Öffnung
- 120 ...
- Einstellbereich der optischen Achse
- 120a...
- Justierschraube
- 120b ...
- Justierbereich
- 122 ...
- Halterung
- 122a ...
- Unterer Endbereich
- 122b ...
- Erster Verbindungsbereich
- 122c ...
- Zweiter Verbindungsbereich
- 122d ...
- Oberer Endbereich
- 124 ...
- Erste Trägerplatte
- 128 ...
- Erste Lichtquellengruppe
- 128L, 128R ...
- Erste Lichtquelle
- 130L, 130R, 132 ...
- Reflektor
- 138L, 138R ...
- Halterungselement
- 140L, 140R ...
- Zweite Trägerplatte
- 142 ... Zweite
- Lichtquellengruppe
- 142L, 142R ...
- Zweite Lichtquelle
- 144 ... Dritte
- Trägerplatte
- 148 ... Dritte
- Lichtquellengruppe
- 148L, 148R ...
- Dritte Lichtquelle
- 150 ...
- Einstellmechanismus für die optische Achse