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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter.
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STAND DER TECHNIK
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Ein herkömmlicher Behälter ist zum Beispiel in der
JP 2010- 106 712 A offenbart. Der in der
JP 2010- 106 712 A offenbarte Behälter ist mit einem Behältergehäuse, das einen Tankanschluss, der mit einem Kraftstofftank in Verbindung steht, einen Spülanschluss, der mit einem Saugweg eines Verbrennungsmotors in Verbindung steht, und einen Atmosphärenanschluss aufweist, der zu der Atmosphäre geöffnet ist, und einem Adsorptionsmittel versehen, das in das Behältergehäuse gefüllt ist und geeignet ist zum Adsorbieren und Desorbieren von Kraftstoffdampf, der aus dem Tankanschluss geleitet wird. Das Behältergehäuse weist einen Gehäusekörper mit einem rohrförmigen Umfangswandbereich, der sich in einer axialen Richtung erstreckt, und einem Endwandbereich, der eines der offenen Enden des Umfangswandbereichs verschließt, und eine Abdeckung mit einem Endwandbereich auf, der das offene Ende des Gehäusekörpers verschließt. Auf dem Endwandbereich des Gehäusekörpers sind der Tankanschluss, der Spülanschluss, der Atmosphärenanschluss und ein Zubehörbauteil-Montagebereich ausgebildet, der geeignet ist zum daran Montieren eines Zubehörbauteils zum Herstellen einer Verbindung mit dem Atmosphärenanschluss.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDES PROBLEM
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Gemäß dem in der
JP 2010- 106 712 A offenbarten Behälter sind der Tankanschluss, der Spülanschluss und der Zubehörbauteil-Montagebereich, der den Atmosphärenanschluss beinhaltet, in einer Reihe an dem Endwandbereich des Gehäusekörpers des Behältergehäuses angeordnet. Folglich trat das Problem auf, dass sich die Größe des Behältergehäuses in der Anordnungsrichtung des Tankanschlusses, des Spülanschlusses und des Zubehörbauteil-Montagebereichs (nachfolgend eine „Anschlussanordnungsrichtung“ genannt) vergrößert. Es ist ein Ziel der vorliegenden Offenbarung, einen Behälter vorzusehen, der die Größe in der Anschlussanordnungsrichtung eines Behältergehäuses mit einem Zubehörbauteil-Montagebereich verringern kann. Weitere Behälter sind aus der
JP H05- 73 254 U , der
JP H02- 75 749 A und der
JP H09- 25 855 A bekannt.
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MITTEL ZUM LÖSEN DES PROBLEMS
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Das obige Problem wird durch einen Behälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. In einem Merkmal gemäß der vorliegenden Offenbarung weist ein Behälter ein Behältergehäuse mit einem Tankanschluss, der mit einem Kraftstofftank in Verbindung steht, einem Spülanschluss, der mit einem Saugweg eines Verbrennungsmotors eines Fahrzeugs in Verbindung steht, und einem Atmosphärendurchgang, der zu der Atmosphäre geöffnet ist, und ein Adsorptionsmittel auf, das in das Behältergehäuse gefüllt ist und geeignet ist zum Adsorbieren und Desorbieren von Kraftstoffdampf, der von dem Tankanschluss geleitet wird. Das Behältergehäuse weist einen Gehäusekörper, der einen rohrförmigen Umfangswandbereich, der sich in einer axialen Richtung erstreckt, und einen Endwandbereich, der eines der offenen Enden des Umfangswandbereichs verschließt, aufweist, und eine Abdeckung auf, die einen Endwandbereich aufweist, der das andere der offenen Enden des Umfangswandbereichs des Gehäusekörpers verschließt. Zwei aus dem Tankanschluss, dem Spülanschluss und dem Atmosphärenanschluss sind derart ausgebildet, dass sie nebeneinander (Seite an Seite) auf einem aus dem Endwandbereich des Gehäusekörpers und dem Endwandbereich der Abdeckung angeordnet sind. Der Verbleibende aus den Anschlüssen, ein Zubehörbauteil-Montagebereich, der geeignet ist zum daran Montieren eines Zubehörbauteils zum Herstellen einer Verbindung mit dem verbleibenden Einen der Anschlüsse, und ein Fahrzeugmontagebereich, der geeignet ist, dass er an dem Fahrzeug montiert wird, sind auf dem anderen aus dem Endwandbereich des Gehäusekörpers und dem Endwandbereich der Abdeckung ausgebildet.
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Mit diesem Merkmal sind zwei Anschlüsse derart ausgebildet, dass sie nebeneinander (Seite an Seite) auf einem aus dem Endwandbereich des Gehäusekörpers und dem Endwandbereich der Abdeckung angeordnet sind, und der Zubehörbauteil-Montagebereich, der einen Anschluss aufweist, ist auf dem anderen aus dem Endwandbereich des Gehäusekörpers und dem Endwandbereich der Abdeckung ausgebildet, und folglich ist es möglich, die Größe in der Anschlussanordnungsrichtung des Behältergehäuses, das den Zubehörbauteil-Montagebereich aufweist, zu reduzieren. Ferner ist der Fahrzeugmontagebereich des anderen Endwandbereichs, der den Zubehörbauteil-Montagebereich darauf ausgebildet aufweist, an dem Fahrzeug montiert, so dass das Zubehörbauteil stabil gehalten werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Behälter gemäß einer ersten Ausführungsform mit einem herausgebrochenen Teil darstellt.
- 2 ist eine Vorderansicht, die den Behälter mit einer Abdeckung darstellt.
- 3 ist eine Rückseitenansicht, die den Behälter darstellt.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht, die die Abdeckung darstellt.
- 5 ist eine rechte Seitenansicht, die die Abdeckung darstellt.
- 6 ist eine Draufsicht, die die Abdeckung darstellt.
- 7 ist eine Seitenansicht mit einem ausgebrochenen Teil, die den Behälter in einem Zustand darstellt, in dem er an einem Fahrzeug montiert ist.
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ARTEN UND WEISEN ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Eine Ausführungsform zum Ausführen der vorliegenden Offenbarung wird mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Behälter 10 mit einem ausgebrochenen Teil darstellt, 2 ist eine Vorderansicht desselbigen und 3 ist eine Rückseitenansicht desselbigen. Obwohl die Richtungen für den Behälter 10 wie durch Pfeile in den Zeichnungen gezeigt festgelegt sind, sind die Pfeile nicht dazu angedacht, die Anordnungsrichtung des Behälters zu spezifizieren. Ferner entspricht in dieser Ausführungsform die Oben-nach-unten-Richtung des Behälters 10 einer vertikalen Richtung in einem Zustand, in dem der Behälter 10 an einem Fahrzeug installiert worden ist, wie beispielsweise einem Automobil, das einen Verbrennungsmotor, einen sogenannten Motor, darauf installiert aufweist.
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Wie in 1 gezeigt, ist der Behälter 10 mit einem Behältergehäuse 12 versehen. Das Behältergehäuse 12 ist derart ausgebildet, dass es eine horizontal langgestreckte rechteckige parallelflache Kastenform aufweist, die sich in der Vorne-nach-hinten-Richtung erstreckt, und seine Länge ist in der Oben-nach-unten-Richtung derart festgelegt, dass sie kürzer als die Länge in der Vorne-nach-hinten-Richtung und in der Links-nach-rechts-Richtung ist. Ein Adsorptionsmittel 14, wie beispielsweise gekörnte Aktivkohle, das geeignet ist zum Adsorbieren und Desorbieren von Kraftstoffdampf, ist in das Behältergehäuse 12 eingefüllt. Das Behältergehäuse 12 weist einen Gehäusekörper 16, der aus Harz geformt ist, und eine Abdeckung 18 auf, die auch aus Harz geformt ist. Die Abdeckung 18 wird mit dem offenen Ende des Gehäusekörpers 16 mittels Schweißen, etc. verbunden, nachdem das Adsorptionsmittel 14 in den Gehäusekörper 16 eingefüllt worden ist. Die Abdeckung 18 schließt das offene Ende auf der Vorderseite des Gehäusekörpers 16.
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Der Gehäusekörper 16 weist einen Umfangswandbereich 20 mit einer horizontal langgestreckten parallelflachen Form auf, die sich in der axialen Richtung erstreckt, d.h. der Vorne-nach-hinten-Richtung, und einem horizontal langgestreckten rechteckigen Endwandbereich 21, der das hintere Ende des Umfangswandbereichs 20 (nachfolgend ein „hinterer Endwandbereich“ genannt) verschließt. Wie in 3 gezeigt, sind ein Tankanschluss 23 und ein Spülanschluss 24, die jeweils zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Gehäusekörpers 16 eine Verbindung herstellen, nebeneinander (Seite an Seite) auf dem hinteren Endwandbereich 21 angeordnet. Der Tankanschluss 23 und der Spülanschluss 24 sind jeweils derart ausgebildet, dass sie eine Form wie ein Rohr aufweisen, das von dem hinteren Endwandbereich 21 nach hinten hervorsteht. Der hintere Endwandbereich 21 entspricht „einem der Endwandbereiche“ in dieser Beschreibung.
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4 ist eine perspektivische Ansicht, die die Abdeckung 18 darstellt, 5 ist eine rechte Seitenansicht, die die selbige darstellt, und 6 ist eine Draufsicht, die die selbige darstellt. Wie in 4 bis 6 gezeigt, weist die Abdeckung 18 einen horizontal langgestreckten rechteckigen Endwandbereich 26 (nachfolgend ein „vorderer Endwandbereich“ genannt) und einen rechteckigen umschlingungsförmigen Verbindungswandbereich 27 auf, der auf dem äußeren Umfangsbereich auf der hinteren Oberflächenseite des vorderen Endwandbereichs 26 ausgebildet ist. Ein rechteckiger parallelflacher Halterohrbereich 29 ist auf der vorderen Oberfläche des vorderen Endwandbereichs 26 ausgebildet. Der Halterohrbereich 29 ist auf dem Zwischenbereich mit Bezug auf die Links-nach-rechts-Richtung des vorderen Endwandbereichs 26 derart ausgebildet, dass er eine Achse aufweist, die sich in der Vorne-nach-hinten-Richtung erstreckt. Folglich ist, wie in 1 gezeigt, die axiale Richtung des Halterohrbereichs 29 parallel zu der axialen Richtung des Umfangswandbereichs 20 des Behältergehäuses 12. Wie in 2 gezeigt, ist ein Atmosphärenanschluss 30, der zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Abdeckung 18 eine Verbindung herstellt, auf dem vorderen Endwandbereich 26 an einer Position innerhalb des Halterohrbereichs 29 ausgebildet. Der Verbindungswandbereich 27 ist derart ausgebildet, dass er mit dem offenen Ende des Umfangswandbereichs 20 des Gehäusekörpers 16 mittels Schweißen, etc. verbunden werden kann. Der vordere Endwandbereich 26 entspricht „dem anderen Endwandbereich“ in dieser Beschreibung.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, ist das Innere des Halterohrbereichs 29 derart ausgebildet, dass es zum darin Aufnehmen (fitting therein) eines OBD (On-Board-Diagnose)-Moduls 32 mittels eines Schnappverschlusses geeignet ist. Ein Gehäuse 33 des OBD-Moduls 32 ist derart ausgebildet, dass es eine rechteckige parallelflache Form aufweist, und ist ausgebildet, dass es zum Einpassen in den Halterohrbereich 29 entlang der axialen Richtung geeignet ist und zum damit Verbinden mittels eines Schnappverschlusses geeignet ist. Wenn das OBD-Modul 32 in den Halterohrbereich 29 eingepasst ist, wird das OBD-Modul 32 mit dem Atmosphärenanschluss 30 in Verbindung gebracht. Das Gehäuse 33 ist mit einem Atmosphärenöffnungsanschluss 34 versehen, der mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Der Atmosphärenöffnungsanschluss 34 erstreckt sich in der axialen Richtung, d.h. der Vorne-nach-hinten-Richtung, an dem rechten unteren Bereich des Gehäuses 33. Wie in 2 und 4 gezeigt, ist an dem rechten unteren Bereich des Halterohrbereichs 29 ein Umgebungswandbereich 36 ausgebildet, der in einem Querschnitt eine Bogenform zum Umgeben des rechten unteren Bereichs des Atmosphärenöffnungsanschlusses 34 des Gehäuses 33 aufweist.
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Das OBD-Modul 32 ist ein Bauteil, das als Schlüssel-aus-Pumpe (key-off pump) bezeichnet wird, die für eine Fehlerdiagnose verwendet wird, die durchgeführt wird, wenn der Fahrzeugmotor angehalten ist, und das OBD-Modul 32 weist eine Pumpe, ein elektromagnetisches Ventil, einen elektrischen Verbinder, etc. (nicht gezeigt) auf, die modularisiert sind. Das OBD-Modul 32 wird von einer Motorsteuereinrichtung (nicht gezeigt) basierend auf dem Aus-Betrieb des Motors antriebsgesteuert, wodurch das OBD-Modul 32 den Druck innerhalb eines Kraftstoffdampfdurchgangs zum Ermitteln des Vorhandenseins eines Lecks basierend auf einer Druckänderung danach reduziert oder erhöht. Das OBD-Modul 32 entspricht einem „Zubehörbauteil“ in dieser Beschreibung. Der Halterohrbereich 29 entspricht einem „Zubehörbauteil-Montagebereich“ in dieser Beschreibung.
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Als Nächstes wird eine Montagestruktur zum Montieren des Behälters 10 an dem Fahrzeug nun beschrieben. 7 ist eine Seitenansicht mit einem Teil ausgebrochen, die den Behälter 10 an dem Fahrzeug montiert darstellt. Wie in 7 gezeigt, ist der Behälter 10 an einer unteren Seite eines stationären Elements eines Fahrzeugs 38 montiert, wie beispielsweise einem Bodenpaneel 39 einer Fahrzeugkarosserie. Wie in 3 gezeigt, ist ein horizontal langgestreckter rechteckiger rohrförmiger Eingriffsbereich 41, der sich in der Vorne-nach-hinten-Richtung erstreckt und in der Oben-nach-unten-Richtung abgeflacht ist, auf der oberen Oberfläche des Umfangswandbereichs 20 an dem hinteren Endbereich des Gehäusekörpers 16 ausgebildet. Der Eingriffsbereich 41 weist ein Eingriffsloch 42 mit einem geschlossenen vorderen Ende und einer hinteren Öffnung auf. Es kann möglich sein, dass das Eingriffsloch 42 ein offenes vorderes Ende aufweist.
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Wie in 2 und 4 gezeigt, ist ein Montagestück 44 mit einer Bandplattenform auf dem rechten oberen Bereich des vorderen Endwandbereichs 26 der Abdeckung 18 ausgebildet. Das Montagestück 44 ist derart ausgebildet, dass es sich in der axialen Richtung, d.h. der Vorne-nach-hinten-Richtung, des Umfangswandbereichs 20 des Behältergehäuses 12 in dem Zustand erstreckt, bei dem seine Dickenrichtung in der Oben-nach-unten-Richtung ausgerichtet ist. Folglich, wie in 1 gezeigt, ist die axiale Richtung des Montagestücks 44 parallel zu der axialen Richtung des Umfangswandbereichs 20 des Behältergehäuses 12. Das Montagestück 44 ist derart ausgebildet, dass es in der Dickenrichtung, d.h. der Oben-nach-unten-Richtung, biegefähig verformbar ist. Wie in 6 gezeigt, ist ein metallischer zylindrischer rohrförmiger Kragen 45 an dem vorderen Endbereich des Montagestücks 44 mittels Insertformen (insertion moulding) oder Einpressen, etc. angeordnet. Ein Hohlraum innerhalb des Kragens 45 ist als ein Bolzeneinführloch 46 ausgebildet, das den Kragen 45 in der Oben-nach-unten-Richtung durchläuft. Der Halterohrbereich 29 und das Montagestück 44 sind derart angeordnet, dass sie einander nicht berühren, mit anderen Worten sind sie voneinander getrennt. Folglich, wie in 2 und 6 gezeigt, ist ein schlitzähnlicher Spalt 48, der sich in der Vorne-nach-hinten-Richtung erstreckt, zwischen dem Halterohrbereich 29 und dem Montagestück 44 ausgebildet. Das Montagestück 44 entspricht einem „Fahrzeugmontagebereich“ in dieser Beschreibung.
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Wie in 7 gezeigt, ist ein Hakenelement 50 zum Ergreifen des Eingriffsbereichs 41 des Gehäusekörpers 16 des Behältergehäuses 12 auf der unteren Oberflächenseite des Bodenpaneels 39 angeordnet. Wie in 1 gezeigt, weist das Hakenelement 50 einen Hängestückbereich 51, der sich von dem Bodenpaneel 39 nach unten erstreckt, und einen Hakenbereich 52 auf, der sich von dem unteren Endbereich des Hängestückbereichs 51 nach vorne erstreckt, so dass das Hakenelement 50 derart ausgebildet ist, dass es in einem Querschnitt eine L-Form aufweist. Das Hakenelement 50 ist derart ausgebildet, dass es eine vorgegebene Breite in der Links-nach-rechts-Richtung aufweist. Der Hakenbereich 52 ist derart ausgebildet, dass er in die Eingriffsöffnung 42 des Eingriffsbereichs 41 hineinpasst, ohne einen wesentlichen Spalt hervorzurufen.
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Wie in 1 gezeigt, ist ein Befestigungselement 54 zum Ergreifen des Montagestücks 44 der Abdeckung 18 des Behältergehäuses 12 auf der unteren Oberflächenseite des Bodenpaneels 39 an einer Position auf der Vorderseite des Hakenelements 50 angeordnet. Das Befestigungselement 54 ist derart ausgebildet, dass es eine rechteckige parallelflache Form aufweist. Ein Gewindeloch 55 ist in der unteren Oberfläche des Befestigungselements 54 ausgebildet. Das Gewindeloch 55 ist derart angeordnet, dass es zu dem Bolzeneinführloch 46 des Montagestücks 44 koaxial ist, so dass eine Schraube 57 gewindemäßig in das Gewindeloch 55 über das Einführloch 46 eingreifen kann. Die Schraube 57 entspricht einer „Schraube, die an einem Fahrzeug angeordnet ist“ in dieser Beschreibung.
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Ein Verfahren zum Montieren des Behälters 10 an dem Fahrzeug 38 wird nun mit Bezug auf 7 beschrieben. Zunächst wird der Eingriffsbereich 41 des Behältergehäuses 12 mit dem Hakenbereich 52 des Hakenelements 50 in Eingriff gebracht. Danach wird die Schraube 57 in das Bolzeneinführloch 46 des Montagestücks 44 eingeführt und in dem Gewindeloch 55 des Befestigungselements 54 festgezogen. Auf diese Art und Weise ist der Montagevorgang des Behälters 10 an dem Fahrzeug 38 abgeschlossen. Das Hakenelement 50 und der Eingriffsbereich 41 bilden ein Eingriffsmittel. Das Befestigungselement 54 und das Montagestück 44 bilden ein Befestigungsmittel.
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Wie in 1 gezeigt, steht der Tankanschluss 23 des Behälters 10 mit einer oberen gasförmigen Schicht innerhalb eines Kraftstofftanks 62 über einen Kraftstoffdampfdurchgang 60 in Verbindung. Der Spülanschluss 24 steht mit einem Saugweg 66 des Motors über einen Spüldurchgang 64 in Verbindung. Ein Spülventil 65 eines elektromagnetischen Typs ist in dem Spüldurchgang 64 angeordnet. Das Spülventil 65 wird zum Öffnen und Schließen durch die Motorsteuereinrichtung gesteuert. Das OBD-Modul 32 ist an dem Halterohrbereich 29 montiert. Der Montagevorgang des OBD-Moduls 32 an dem Halterohrbereich 29 kann vor oder nach dem Montieren des Behälters 10 an dem Bodenpaneel 39 durchgeführt werden. Der Behälter 10, das OBD-Modul 32, der Kraftstoffdampfdurchgang 60, der Spüldurchgang 64 und das Spülventil 65, etc. bilden eine Kraftstoffdampf-Bearbeitungsvor-richtung 67.
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Mit der Kraftstoffdampf-Bearbeitungsvorrichtung 67 wird während des Anhaltens des Motors Kraftstoffdampf innerhalb des Kraftstofftanks 62 über den Kraftstoffdampfdurchgang 60 in das Behältergehäuse 12 des Behälters 10 eingeführt, so dass er von dem Adsorptionsmittel 14 adsorbiert wird. Während des Anhaltens des Motors sind das Spülventil 65 und das elektromagnetische Ventil des OBD-Moduls 32 geschlossen.
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Während des Betriebs des Motors, wenn das Spülventil 65 und das elektromagnetische Ventil des OBD-Moduls 32 geöffnet sind, strömt externe Luft (Atmosphärenluft) in das Behältergehäuse 12 über das OBD-Modul 32, so dass der Kraftstoffdampf, der von dem Adsorptionsmittel 14 adsorbiert wird, über den Spüldurchgang 64 in den Saugweg 66 gespült wird. Ferner, da das OBD-Modul 32 basierend auf dem Aus-Betrieb des Motors antriebsgesteuert ist, wird das Vorliegen einer Leckage aus der Kraftstoffdampf-Bearbeitungs-vorrichtung 67 ermittelt.
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Gemäß dem oben beschriebenen Behälter 10 sind der Tankanschluss 23 und der Spülanschluss 24 derart angeordnet, dass sie nebeneinander (Seite an Seite) auf dem hinteren Endwandbereich 21 des Gehäusekörpers 16 angeordnet sind, während der Halterohrbereich 29, der den Atmosphärenanschluss 30 aufweist, auf dem vorderen Endwandbereich 26 der Abdeckung 18 ausgebildet ist. Mit dieser Anordnung ist es im Vergleich zu dem herkömmlichen Aufbau möglich, die Größe des Behältergehäuses 12, das den Halterohrbereich 29 aufweist, in der Anschlussanordnungsrichtung, d.h. der Links-nach-rechts-Richtung, zu reduzieren. Ferner ist es durch Montieren des Montagestücks 44 des vorderen Endwandbereichs 26 der Abdeckung 18, der den Halterohrbereich 29 darauf ausgebildet aufweist, möglich, das OBD-Modul 32 stabil zu halten.
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Der Halterohrbereich 29 und das Montagestück 44 sind auf dem vorderen Endwandbereich 26 in einem Zustand angeordnet, in dem sie einander nicht berühren. Folglich werden Fahrtvibrationen des Fahrzeugs 38 nur schwer von dem Montagestück 44 auf den Halterohrbereich 29 übertragen, und folglich ist es möglich, eine Erzeugung eine Formänderung des Halterohrbereichs 29 durch die Fahrtvibrationen zu verhindern. Dies bewirkt das Verhindern eines Herabfallens des OBD-Moduls 32, eine Reduzierung in der Festigkeit (strength) des vorderen Endwandbereichs 26, etc., was durch die Formveränderung des Halterohrbereichs 29 hervorgerufen werden kann.
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Der Halterohrbereich 29 und das Montagestück 44 sind auf dem vorderen Endwandbereich 26 derart ausgebildet, dass sie sich in derselben Richtung wie die axiale Richtung des Behältergehäuses 12 erstrecken. Folglich können der Halterohrbereich 29 und das Montagestück 44 leicht durch Entfernen eines Formwerkzeugs in der axialen Richtung während eines Harzformvorgangs für die Abdeckung 18, die den vorderen Endwandbereich 26 aufweist, geformt werden.
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Das Montagestück 44 ist derart ausgebildet, dass es eine Bandplattenform aufweist, die in der Dickenrichtung biegefähig verformbar ist, und das Bolzeneinführloch 46 zum Einführen der Schraube 57, die auf dem Fahrzeug 38 vorgesehen ist, läuft durch den Spitzenendbereich des Montagestücks 44 in der Dickenrichtung hindurch. Folglich kann ein dimensionaler Fehler zwischen der Schraube 57, die auf dem Fahrzeug 38 vorgesehen ist, und dem Bolzeneinführloch 46 durch die biegefähige Verformung des Montagestücks 44 absorbiert werden, so dass eine Kraft, die auf die Seite der Abdeckung 18 aufgebracht wird, reduziert werden kann.
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Die vorliegende Offenbarung darf nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt werden und kann modifiziert werden, ohne von dem Grundgedanken der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Zum Beispiel kann der Behälter 10 an jedem anderen stationären Seitenelement montiert werden, das ein anderes als das Bodenpaneel 39 des Fahrzeugs 38 ist. Es kann möglich sein, den Tankanschluss 23 und den Spülanschluss 24 auf dem vorderen Endwandbereich 26 auszubilden, wobei der Atmosphärenanschluss 30, der Halterohrbereich 29 und das Montagestück 44 auf dem hinteren Endwandbereich 21 des Gehäusekörpers 16 ausgebildet sind. Der Tankanschluss 23 oder der Spülanschluss 24 des hinteren Endwandbereichs 21 des Gehäusekörpers 16 können durch den Atmosphärenanschluss 30 ersetzt werden. Der Atmosphärenanschluss 30 des vorderen Endwandbereichs 26 der Abdeckung 18 kann durch den Tankanschluss 23 oder den Spülanschluss 24 ersetzt werden. Die Zubehöreinrichtung kann ein anderes Bauteil als das OBD-Modul 32 sein. Der Halterohrbereich 29 und das Montagestück 44 des vorderen Endwandbereichs 26 können in einem Berührzustand, d.h. einem verbundenen Zustand, zueinander angeordnet sein. Das Montagestück 44 kann auf dem Halterohrbereich 29 ausgebildet sein, ohne mit dem vorderen Endwandbereich 26 verbunden zu sein. Die Schraube 57 kann in dem Montagestück 44 über ein stationäres Seitenelement der Fahrzeugkarosserie des Fahrzeugs 38 angezogen sein. Es kann auch möglich sein, das Hakenelement 50 an dem Behältergehäuse 12 anzuordnen und den Eingriffsbereich 41 an dem Bodenpaneel 39 anzuordnen. Es kann möglich sein, einen Gewindebolzen an dem Bodenpaneel 39 anzuordnen und eine Mutter auf dem Gewindebolzen mit dem Gewindebolzen in das Bolzeneinführloch 46 des Montagestücks 44 eingeführt festzuziehen. In diesem Fall entspricht der Gewindebolzen der „Schraube, die an einem Fahrzeug angeordnet ist“ in dieser Beschreibung. Es kann möglich sein, das Anzugsmittel auf der Seite des Gehäusekörpers 16 anzuordnen und das Eingriffsmittel auf der Seite der Abdeckung 18 anzuordnen. In diesem Fall entspricht der Eingriffsbereich 41 oder das Hakenelement 50 des Eingriffsmittels dem „Fahrzeugmontagebereich“ in dieser Beschreibung.