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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Übertragungsvorrichtung, die für eine Anwendung bei einem Fahrzeug wie beispielsweise ein Kraftfahrzeug geeignet ist, und insbesondere auf eine Übertragungsvorrichtung, bei der eine Flügelpumpe als eine Ölpumpe angewendet ist, die einen Hydraulikdruck eines Arbeitsöls oder Schmieröls erzeugt, das zu einem Übertragungsmechanismus zu liefern ist.
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HINTERGRUND DES STANDES DER TECHNIK
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Bislang ist eine Ölpumpe als eine Vorrichtung genutzt worden, die einen Hydraulikdruck eines Arbeitsöls, Schmieröls oder dergleichen (nachstehend ist dieses einfach als „Öl“ bezeichnet) in einem Automatikgetriebe beispielsweise eines Fahrzeuges erzeugt. Unter anderem ist es unwahrscheinlich, dass Flügelpumpen eine Schwingung erzeugen, und außerdem haben sie eine relativ geringe Größe und sind weit verbreitet. Beispielsweise ist eine Hydraulikliefervorrichtung bekannt, die eine Flügelzellenpumpe (nachstehend ist diese einfach als „Flügelpumpe“ bezeichnet) als eine Hydraulikliefervorrichtung hat, die einen Hydraulikdruck zu einer Hydraulikvorrichtung wie beispielsweise ein Ventilkörper des Automatikgetriebes liefert. Ein Beispiel einer derartigen Flügelpumpe hat einen ersten Abgabeanschluß und einen zweiten Abgabeanschluß, wobei der erste Abgabeanschluß mit der Hydraulikvorrichtung über ein Schaltventil in Kommunikation steht und der zweite Abgabeanschluß mit der Hydraulikvorrichtung nicht über ein Schaltventil in Kommunikation steht (sh. Patentdokument 1).
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Die Flügelpumpe ist mit einem Saugölpfad versehen, der mit einem Sieb in Kommunikation steht, durch das in einem Tank gespeichertes Öl angesaugt wird. Der Saugölpfad vereinigt sich mit einem Rückkehrkanal, der von der Hydraulikvorrichtung abgegebenes Öl leitet. Dies ermöglicht, dass die Flügelpumpe einen zusätzlichen Hydraulikdruck von der Hydraulikvorrichtung ansaugt und den angesaugten Hydraulikdruck im Vergleich zu einem Fall erhöht, bei dem Öl durch lediglich das Sieb gesaugt wird. Somit kann ein Auftreten einer Kavitation unterdrückt werden.
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Dokumente des Standes der Technik
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: offengelegte japanische Patentanmeldung JP 2010-14101 A
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Durch die Erfindung zu lösendes Problem
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In der in Patentdokument 1 beschriebenen Hydraulikliefervorrichtung treffen jedoch der Saugölpfad der Flügelpumpe und der Rückkehrölpfad miteinander außerhalb der Flügelpumpe zusammen. Somit ist es in Abhängigkeit von den Einbaupositionen des Siebes, der Hydraulikvorrichtung und der Flügelpumpe schwierig, dass der Saugölpfad und der Rückkehrölpfad mit der Flügelpumpe in Kommunikation stehen, nachdem sie miteinander zusammengetroffen sind, was den Freiheitsgrad bei der Gestaltung verringern kann.
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Es ist daher eine Aufgabe, eine Übertragungsvorrichtung zu schaffen, bei der ein Sieb und eine Hydraulikvorrichtung an entgegengesetzten Seiten einer Flügelzellenpumpe an der Mitte angeordnet werden können, während ein Auftreten einer Kavitation unterdrückt wird.
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Lösung des Problems
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Die vorliegende Erfindung schafft eine Übertragungsvorrichtung mit: einem Gehäuse, in dem ein Übertragungsmechanismus untergebracht ist; einem Sieb, das in einem unteren Abschnitt des Gehäuses gespeichertes Öl ansaugt; einem Ventilkörper, der eine Hydrauliklieferschaltung aufweist, die einen hydraulischen Druck zu dem Übertragungsmechanismus liefert, und einen Saugölpfad aufweist, der einen zusätzlichen hydraulischen Druck abgibt, der für die Hydrauliklieferschaltung zusätzlich vorhanden ist; einem ersten Saugeinlass, der mit entweder dem Saugölpfad oder dem Sieb in Kommunikation steht, und einem zweiten Saugeinlass, der mit dem anderen Element, d.h. dem Sieb oder dem Saugölpfad, in Kommunikation steht; und einer Flügelzellenpumpe, die einen ersten Sauganschluss, der dem ersten Saugeinlass zugewandt ist und in den Öl von dem ersten Saugeinlass einströmt, einen zweiten Sauganschluss, der dem zweiten Saugeinlass zugewandt ist und in den Öl von dem zweiten Saugeinlass einströmt, einen ersten Abgabeauslass und einen zweiten Abgabeauslass, die Öl, das von dem ersten Saugeinlass und dem zweiten Saugeinlass eingeströmt ist, zu der Hydrauliklieferschaltung abgeben, und einen Kommunikationsölpfad hat, der stomabwärtig des ersten Sauganschlusses und stromabwärtig des zweiten Sauganschlusses so angeordnet ist, dass er zwischen dem ersten Sauganschluss und dem zweiten Sauganschluss in Kommunikation steht.
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Effekte der Erfindung
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In der Übertragungsvorrichtung steht der erste Saugeinlass der Flügelpumpe mit dem Saugölpfad in Kommunikation, und der zweite Saugeinlass steht mit dem Sieb in Kommunikation. Somit können Ölpfade angeordnet werden, ohne dass sie miteinander in dem Gehäuse zusammentreffen, bei dem der Ventilkörper an der entgegengesetzten Seite der Flügelpumpe von dem Sieb aus gesehen angeordnet ist. Folglich ist es möglich, den Freiheitsgrad bei der Gestaltung zu verbessern. Außerdem wird eine Strömungsrate von dem Saugölpfad und dem Sieb zu dem ersten und zweiten Sauganschluß durch den Kommunikationsölpfad geliefert. Somit kann nicht nur Öl von dem Sieb sondern auch ein zusätzlicher hydraulischer Druck von dem Ventilkörper angesaugt werden. Daher wird der Hydraulikdruck des Öls, das angesaugt wird, erhöht im Vergleich zu einem Fall, bei dem lediglich Öl von dem Sieb angesaugt wird. Somit ist es möglich, ein Auftreten einer Kavitation während einer Drehung mit niedriger Drehzahl und einer Drehung mit hoher Drehzahl der Flügelpumpe zu unterdrücken.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer Fahrzeugantriebsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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2 zeigt eine vertikale Schnittansicht einer Flügelpumpe gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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3 zeigt eine Ansicht von unten einer Pumpenabdeckung der Flügelpumpe gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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4 zeigt eine Darstellung eines Teils einer Hydrauliklieferschaltung gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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MODI ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Eine Übertragungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel ist nachstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben. In dem Ausführungsbeispiel ist die Übertragungsvorrichtung bei einer Fahrzeugantriebsvorrichtung 1 angewendet, die ein Automatikgetriebe aufweist.
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Ein schematischer Aufbau der Fahrzeugantriebsvorrichtung 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel ist unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. Die Fahrzeugantriebsvorrichtung 1 hat einen Drehzahländerungsmechanismus (Übertragungsmechanismus) 2, ein Gehäuse 3, in dem der Drehzahländerungsmechanismus 2 untergebracht ist, ein Sieb 4, das an einem unteren Abschnitt 3a im Inneren des Gehäuses 3 vorgesehen ist, eine Flügelpumpe 5, die im Inneren des Gehäuses 3 eingebaut ist, und einen Ventilkörper 6, der an einer Seitenfläche des Gehäuses 3 vorgesehen ist.
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Der Drehzahländerungsmechanismus 2 ist ein kontinuierlich variables Getriebe der Riemenart, das vier Achsen hat, nämlich beispielsweise eine erste Achse 2a, eine zweite Achse 2b, eine dritte Achse 2c und eine vierte Achse 2d. Es sollte jedoch hierbei beachtet werden, dass der Drehzahländerungsmechanismus 2 nicht auf das kontinuierlich variable Getriebe der Riemenart mit vier Achsen beschränkt ist und ein Drehzahländerungsmechanismus verschiedener Arten sein kann, wie beispielsweise ein Mehrganggetriebe. Öl 7, das als Arbeitsöl, Schmieröl oder dergleichen genutzt wird, ist in einem unteren Abschnitt 3a des Gehäuses 3 gespeichert. Das Sieb 4 steht mit der Flügelpumpe 5 in Kommunikation, um das in dem unteren Abschnitt 3a des Gehäuses 3 untergebrachte Öl 7 anzusaugen. In dem Ausführungsbeispiel ist das Sieb 4 mit einem Saugeinlass 4a eingebaut, der nach unten gerichtet ist. Es sollte jedoch hierbei beachtet werden, dass der Saugeinlass 4a in einer anderen Richtung wie beispielsweise seitlich gerichtet sein kann. Der Drehzahländerungsmechanismus 2, das Gehäuse 3 und das Sieb 4 können solche sein, die im Stand der Technik bekannt sind, und somit ist der Aufbau dieser Komponenten hier nicht im Detail beschrieben.
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Die Flügelpumpe 5 ist von einer ausgeglichenen Art (Flügelzellenpumpe oder Drehschieberpumpe). Wie dies in 2 gezeigt ist, hat die Flügelpumpe 5 einen Pumpenkörper 50, eine Pumpenabdeckung 51, eine Antriebswelle 52, einen Rotor 53, Flügel 54, einen Nockenring 55, eine körperseitige Seitenplatte 56 und eine abdeckungsseitige Seitenplatte 57.
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Die Pumpenabdeckung 51 ist an dem Pumpenkörper 50 so befestigt, dass ein Innenraum abgedichtet ist. Die Antriebswelle 52 ist durch den Pumpenkörper 50 und die Pumpenabdeckung 51 drehbar gestützt und an einer (nicht gezeigten) Antriebsquelle gekuppelt, um gedreht zu werden. Der Pumpenkörper 50 hat eine Hauptabgabedruckkammer 581 und eine Nebenabgabedruckkammer 582, die so ausgebildet sind, dass sie der körperseitigen Seitenplatte 56 zugewandt sind. Außerdem hat die Pumpenabdeckung 51 eine Saugdruckkammer 59, die so ausgebildet ist, dass sie der abdeckungsseitigen Seitenplatte 57 zugewandt ist.
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Der Rotor 53 hat eine Vielzahl an Schlitzen, die in konstanten Intervallen radial angeordnet sind. Die Flügel 54 haben eine im Allgemeinen rechtwinklige flache Plattenform und sind in die Schlitze des Rotors 53 gleitfähig eingeführt. Wenn der Rotor 53 gedreht wird, werden die distalen Enden der Flügel 54 in einen Gleitkontakt mit der Innenumfangsfläche des Nockenrings 55 so gebracht, dass die Flügel 54 zwei hin- und hergehende Bewegungen in der radialen Richtung des Rotors 53 ausführen, während der Rotor 53 eine Drehung vollzieht. Außerdem ist eine Pumpenkammer durch die Außenumfangsfläche des Rotors 53, die Flügel 54, die benachbart zueinander sind, die Innenumfangsfläche des Nockenrings 55, die körperseitige Seitenplatte 56 und die abdeckungsseitige Seitenplatte 57 definiert.
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Außerdem hat, wie dies in 3 gezeigt ist, die Flügelpumpe 5 einen hauptseitigen Pumpenabschnitt 71, der einen Hydraulikdruck zu einem hauptseitigen Ölpfad a1 der Hydrauliklieferschaltung 60, die nachstehend erörtert ist, liefert und einen nebenseitigen Pumpenabschnitt 72, der einen Hydraulikdruck zu einem nebenseitigen Ölpfad a2 liefert. Der hauptseitige Pumpenabschnitt 71 hat einen hauptseitigen Sauganschluß (erster Sauganschluß) 73 und einen hauptseitigen Abgabeanschluß 74. Der nebenseitige Pumpenabschnitt 72 hat einen nebenseitigen Sauganschluß (zweiter Sauganschluß) 75 und eine nebenseitige Abgabeanschluß 76.
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Ein Kommunikationsölpfad 79, der zwischen dem hauptseitigen Sauganschluß 73 und dem nebenseitigen Sauganschluß 75 in Kommunikation steht, ist stromabwärtig des hauptseitigen Sauganschlußes 73 und stromabwärtig des nebenseitigen Sauganschlußes 75 angeordnet. Der hauptseitige Abgabeanschluß 74 steht mit der Hauptabgabedruckkammer 581 in Kommunikation, und der nebenseitige Abgabeanschluß 76 steht mit der Nebenabgabedruckkammer 582 in Kommunikation (sh. 2).
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Darüber hinaus hat die Flügelpumpe (O/P) 5 einen hauptseitigen Saugeinlass (erster Saugeinlass) 81 und einen nebenseitigen Saugeinlass (zweiter Saugeinlass) 82, die so ausgebildet sind, dass Anschlüsse in der Pumpenabdeckung 51 gestaltet sind, und einen hauptseitigen Abgabeauslass (erster Abgabeauslass) 83 und einen nebenseitigen Abgabeauslass (zweiter Abgabeauslass) 84, die so ausgebildet sind, dass Anschlüsse in dem Pumpenkörper 50 gestaltet sind (sh. 4).
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Der hauptseitige Saugeinlass 81 steht mit dem Saugölpfad 66 in Kommunikation und ist so angeordnet, dass er dem hauptseitigen Sauganschluß 73 zugewandt ist. Das heißt der hauptseitige Sauganschluß 73 ist dem hauptseitigen Saugeinlass 81 zugewandt und ermöglicht, dass Öl in den hauptseitigen Sauganschluß 73 hinein von dem hauptseitigen Saugeinlass 81 strömt. Der nebenseitige Saugeinlass 82 steht mit dem Sieb 4 in Kommunikation und ist so angeordnet, dass er dem nebenseitigen Sauganschluss 75 zugewandt ist. Das heißt der nebenseitige Sauganschluss 75 ist dem nebenseitigen Saugeinlass 82 zugewandt und ermöglicht, dass Öl in diesen von dem nebenseitigen Saugeinlass 82 hineinströmt. Außerdem steht der Kommunikationsölpfad 79 zwischen dem hauptseitigen Saugeinlass 81 und dem nebenseitigen Saugeinlass 82 in Kommunikation. Außerdem steht der hauptseitige Abgabeauslass 83 mit dem hauptseitigen Ölpfad a1 der nachstehend erörterten Hydrauliklieferschaltung 60 in Kommunikation, und der nebenseitige Abgabeauslass 84 steht mit dem nebenseitigen Ölpfad a2 der Hydrauliklieferschaltung 60 in Kommunikation. Das heißt der hauptseitige Abgabeauslass 83 gibt Öl, das von dem hauptseitigen Saugeinlass 81 hereingeströmt ist, zu der Hydrauliklieferschaltung 60 aus, und der nebenseitige Abgabeauslass 84 gibt Öl, das von dem nebenseitigen Saugeinlass 82 hereingeströmt ist, zu der Hydrauliklieferschaltung 60 aus.
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Hierbei sind in der Fahrzeugantriebsvorrichtung 1, wie dies in 1 gezeigt ist, das Sieb 4, die Flügelpumpe 5 und der Ventilkörper 6 so angeordnet, dass das Sieb 4 und der Ventilkörper 6 an entgegengesetzten Seiten der Flügelpumpe 5 an der Mitte in der horizontalen Richtung sind. Das heißt der Ventilkörper 6 ist an der entgegengesetzten Seite der Flügelpumpe 5 von dem Sieb 4 aus gesehen angeordnet. Folglich kann der Ventilkörper 6 an der vorderen Fläche des Gehäuses 3 eingebaut werden, was zu einer Verkleinerung der Größe des Fahrzeugs beitragen kann.
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Der Ventilkörper 6 ist an der vorderen Fläche von den Seitenflächen des Gehäuses 3 eingebaut (sh. 1). Wie dies in 4 gezeigt ist, hat der Ventilkörper (V/B) 6 die Hydrauliklieferschaltung 6, die einen hydraulischen Druck zu dem Drehzahländerungsmechanismus 2 liefert, und den Saugölpfad 66, der einen zusätzlichen hydraulischen Druck P1 abgibt, der zusätzlich für die Hydrauliklieferschaltung 60 ist. Die Hydrauliklieferschaltung 60 hat beispielsweise ein Primärregulatorventil 61, ein Sekundärregulatorventil 62, ein erstes Nebenrückschlagventil 63, ein zweites Nebenrückschlagventil 64 und ein Schmierrückschlagventil 65.
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Das Primärregulatorventil 61 steht mit dem hauptseitigen Abgabeauslass der Flügelpumpe 5 über den hauptseitigen Ölpfad a1 in Kommunikation und reguliert einen hydraulischen Druck, der von dem hauptseitigen Pumpenabschnitt 71 der Flügelpumpe 5 abgegeben wird, zu einem Leitungsdruck PL. Der Leitungsdruck PL wird verwendet, um beispielsweise eine Primärriemenscheibe und eine Sekundärriemenscheibe (nicht dargestellt) des Drehzahländerungsmechanismus 2 zu steuern.
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Das Sekundärregulatorventil 62 reguliert einen hydraulischen Druck, der von dem Primärregulatorventil 61 abgegeben wird, auf einen Sekundärdruck Psec. Der Sekundärdruck Psec wird verwendet, um beispielsweise einen (nicht gezeigten) Drehmomentwandler des Drehzahländerungsmechanismus 2 zu steuern. Darüber hinaus wird ein hydraulischer Druck, der von dem Sekundärregulatorventil 62 abgegeben wird, beispielsweise als Schmieröl für den Drehzahländerungsmechanismus 2 verwendet, und ein Teil des hydraulischen Drucks kehrt von dem Saugölpfad 66 zu dem hauptseitigen Saugeinlass 81 als der zusätzliche hydraulische Druck P1 über das Schmierrückschlagventil 65 zurück.
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Außerdem wird ein hydraulischer Druck, der von dem nebenseitigen Pumpenabschnitt 72 der Flügelpumpe 5 abgegeben wird, von dem nebenseitigen Abgabeauslass 84 zu dem Primärregulatorventil 61 über den nebenseitigen Ölpfad a2 geliefert und von dem Primärregulatorventil 61 mittels des Sekundärregulatorventils 62 zugeführt, um als Schmieröl für den Drehzahländerungsmechanismus 2 verwendet zu werden. Ein Teil des hydraulischen Drucks kehrt von dem Saugölpfad 66 zu dem hauptseitigen Saugeinlass 81 als der zusätzliche hydraulische Druck P1 zurück. In dem Fall, bei dem der hydraulische Druck des nebenseitigen Ölpfades a2 höher ist als der hydraulische Druck in dem hauptseitigen Ölpfad a1, strömt der hydraulische Druck in dem nebenseitigen Ölpfad a2 in den hauptseitigen Ölpfad a1 durch das erste Nebenrückschlagventil 63, um den Leitungsdruck PL zu erzeugen. In ähnlicher Weise strömt in dem Fall, bei dem der hydraulische Druck an der Nebenseite höher ist als ein hydraulischer Druck an der Hauptseite zu dem Zeitpunkt der Abgabe von dem Primärregulatorventil 61, der hydraulische Druck an der Nebenseite in die Hauptseite durch das zweite Nebenrückschlagventil 64, um den Sekundärdruck Psec zu erzeugen.
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Nachstehend ist der Betrieb der Fahrzeugantriebsvorrichtung 1 beschrieben.
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Wenn die (nicht gezeigte) Antriebsquelle gestartet wird und die Flügelpumpe 5 betätigt wird, um bei einer niedrigen Drehzahl zu drehen, saugt der hauptseitige Pumpenabschnitt 71 Öl von dem hauptseitigen Saugeinlass 81 und saugt zur gleichen Zeit der nebenseitige Pumpenabschnitt 72 Öl von dem nebenseitigen Saugeinlass 82. Hierbei ist, wenn die Antriebsquelle gerade gestartet worden ist und die Drehzahl niedrig ist, die Abgabemenge der Flügelpumpe 5 gering, und die zusätzliche Strömungsrate von der Hydrauliklieferschaltung 60 ist niedrig. Daher kann ein Einströmen von Öl von dem Saugölpfad 66 nicht erwartet werden, aber ein Druckverlust, der in dem hauptseitigen Pumpenabschnitt 71 verursacht wird, wird unterdrückt, um ein Auftreten einer Kavitation zu vermeiden durch Liefern einer notwendigen und ausreichenden Menge an Öl, die von dem nebenseitigen Saugeinlass 82 zu dem hauptseitigen Pumpenabschnitt 71 über den Kommunikationsölpfad 79 gesaugt wird.
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Wenn die Antriebswelle bei einer hohen Drehzahl angetrieben wird und die Flügelpumpe 5 betätigt wird, um bei einer hohen Drehzahl zu drehen, ist die Menge an Öl, die von der Flügelpumpe 5 abgegeben wird, erhöht, so dass sich die zusätzliche Strömungsrate erhöht. In dem Fall, bei dem die zusätzliche Strömungsrate höher ist als die Strömungsrate des von dem Sieb 4 angesaugten Öls, wird ein Druckverlust unterdrückt, um ein Auftreten einer Kavitation zu vermeiden, indem die zusätzliche Strömungsrate zu dem nebenseitigen Pumpenabschnitt 72 über den Kommunikationsölpfad 79 geliefert wird.
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In der Fahrzeugantriebsvorrichtung 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel steht, wie dies vorstehend beschrieben ist, der hauptseitige Saugeinlass 81 der Flügelpumpe 5 mit dem Saugölpfad 66 in Kommunikation, und der nebenseitige Saugeinlass 82 steht mit dem Sieb 4 in Kommunikation. Somit können die Ölpfade angeordnet werden, ohne dass sie miteinander in dem Gehäuse zusammentreffen, indem der Ventilkörper 6 an der entgegengesetzten Seite der Flügelpumpe 5 von dem Sieb 4 aus gesehen angeordnet ist. Folglich ist es möglich, den Freiheitsgrad bei der Gestaltung zu verbessern.
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In der Fahrzeugantriebsvorrichtung 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel steht außerdem der hauptseitige Saugeinlass 81 der Flügelpumpe 5 mit dem Saugölpfad 66 in Kommunikation, und der nebenseitige Saugeinlass 82 steht mit dem Sieb 4 in Kommunikation. Somit ist es möglich, nicht nur Öl von dem Sieb 4 sondern auch den zusätzlichen hydraulischen Druck P1 von dem Ventilkörper 6 anzusaugen. Daher ist ein Druckverlust während des Saugens im Vergleich zu dem Fall reduziert, bei dem lediglich Öl von dem Sieb 4 angesaugt wird. Somit ist es möglich, ein Auftreten einer Kavitation zu vermeiden.
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In der Fahrzeugantriebsvorrichtung 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel hat außerdem die Flügelpumpe 5 den Kommunikationsölpfad 79, der mit dem hauptseitigen Saugeinlass 81 und dem nebenseitigen Saugeinlass 82 in Kommunikation steht. Daher kann, wenn die Flügelpumpe 5 bei einer niedrigen Drehzahl dreht, ein von dem nebenseitigen Saugeinlass 82 angesaugter hydraulischer Druck durch den Kommunikationsölpfad 79 strömen, um in den hauptseitigen Sauganschluss 73 in einer zirkulierenden Weise zu strömen. Wenn die Flügelpumpe 5 bei einer hohen Drehzahl dreht, strömt außerdem ein an dem hauptseitigen Sauganschluss 73 anliegender hydraulischer Druck durch den Kommunikationsölpfad 79, um in den nebenseitigen Sauganschluss 75 in einer zirkulierenden Weise zu strömen. Somit wird ein Druckverlust, der in dem nebenseitigen Pumpenabschnitt 72 verursacht wird, kompensiert, um ein Auftreten einer Kavitation zu unterdrücken.
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In der Fahrzeugantriebsvorrichtung 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel ist außerdem der Ventilkörper 6 entgegengesetzt der Flügelpumpe 5 von dem Sieb 4 aus gesehen angeordnet. Folglich kann der Ventilkörper 6 an der vorderen Fläche des Gehäuses 3 eingebaut sein, was zu einer Verringerung der Größe des Fahrzeugs beitragen kann.
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In der Fahrzeugantriebsvorrichtung 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel ist außerdem der Ventilkörper 6 an einer Seitenfläche des Gehäuses 3 eingebaut, und die Flügelpumpe 5 ist im Inneren des Gehäuses 3 eingebaut. Daher kann die Fahrzeugantriebsvorrichtung 1 in geeigneter Weise bei einem Fahrzeug wie beispielsweise ein Kraftfahrzeug angewendet werden. In dem Ausführungsbeispiel ist insbesondere der Ventilkörper 6 an der vorderen Fläche des Gehäuses 3 eingebaut, was zu einer Verringerung der Größe des Fahrzeugs beitragen kann.
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In dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel steht der hauptseitige Saugeinlass 81 mit dem Saugölpfad 66 in Kommunikation, und der nebenseitige Saugeinlass 82 steht mit dem Sieb 4 in Kommunikation. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann der hauptseitige Saugeinlass 81 mit dem Sieb 4 in Kommunikation stehen, und der nebenseitige Saugeinlass 82 kann mit dem Saugölpfad 66 in Kommunikation stehen.
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In dem vorstehend erörterten Ausführungsbeispiel hat außerdem die Hydrauliklieferschaltung 60 das Primärregulatorventil 61 und das Sekundärregulatorventil 62. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die Hydrauliklieferschaltung 60 das Sekundärregulatorventil 62 nicht aufweisen, so dass der Sekundärdruck Psec nicht erzeut wird. In diesem Fall kann ein hydraulischer Druck, der von dem Primärregulatorventil 61 abgegeben wird, zu dem Saugölpfad 66 geliefert werden.
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Das Ausführungsbeispiel hat zumindest den folgenden Aufbau. Das Ausführungsbeispiel sieht eine Übertragungsvorrichtung 1 vor mit: einem Gehäuse 3, in dem ein Übertragungsmechanismus 2 untergebracht ist; einem Sieb 4, das Öl ansaugt, das in einem unteren Abschnitt 3a des Gehäuses 3 gespeichert ist; einem Ventilkörper 6, der eine Hydrauliklieferschaltung 60 hat, die einen hydraulischen Druck zu einem Übertragungsmechanismus 2 liefert, und einen Saugölpfad 66 hat, der einen zusätzlichen hydraulischen Druck P1 abgibt, der zusätzlich für die Hydrauliklieferschaltung 60 vorhanden ist; einem ersten Saugeinlass 81, der mit entweder dem Saugölpfad 66 oder dem Sieb 4 in Kommunikation steht, und einem zweiten Saugeinlass 82, der mit dem anderen Element, d.h. dem Sieb 4 oder dem Saugölpfad 66, in Kommunikation steht; und einer Flügelzellenpumpe 5, die einen ersten Sauganschluss 73, der dem ersten Saugeinlass 81 zugewandt ist und in den Öl von dem ersten Saugeinlass 81 strömt, und einen zweiten Sauganschluss 75, der dem zweiten Saugeinlass 82 zugewandt ist und in den Öl von dem zweiten Saugeinlass 82 strömt, einen ersten Abgabeauslass 83 und einen zweiten Abgabeauslass 84, der Öl, das von dem ersten Saugeinlass 81 und dem zweiten Saugeinlass 82 hereingeströmt ist, zu der Hydrauliklieferschaltung 60 abgibt, und einen Kommunikationsölpfad 79 hat, der stromabwärtig des ersten Sauganschlusses 73 und stromabwärtig des zweiten Sauganschlusses 75 angeordnet ist, um zwischen dem ersten Sauganschluss 73 und dem zweiten Sauganschluss 75 in Kommunikation zu stehen.
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In diesem Aufbau steht der erste Saugeinlass 81 der Flügelpumpe 5 mit dem Saugölpfad 66 in Kommunikation, und der zweite Saugeinlass 82 steht mit dem Sieb 4 in Kommunikation. Somit können Ölpfade angeordnet werden, ohne dass sie miteinander in dem Gehäuse zusammentreffen, indem der Ventilkörper 6 an der entgegengesetzten Seite der Flügelpumpe 5 von dem Sieb 4 aus gesehen angeordnet ist. Folglich ist es möglich, den Freiheitsgrad bei der Gestaltung zu verbessern. Außerdem wird eine Strömungsrate von dem Saugölpfad 66 und dem Sieb 4 zu dem ersten und zweiten Sauganschluss 73 und 75 durch den Kommunikationsölpfad 79 geliefert. Somit kann nicht nur Öl von dem Sieb 4 sondern auch ein zusätzlicher hydraulischer Druck P1 von dem Ventilkörper 6 angesaugt werden. Daher wird der hydraulische Druck des Öls, das angesaugt wird, erhöht im Vergleich zu einem Fall, bei dem lediglich Öl von dem Sieb 4 angesaugt wird. Somit ist es möglich, ein Auftreten einer Kavitation während einer Drehung mit niedriger Drehzahl und einer Drehung mit hoher Drehzahl der Flügelpumpe 5 zu unterdrücken.
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In der Übertragungsvorrichtung 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel ist außerdem der Ventilkörper 6 an der entgegengesetzten Seite der Flügelpumpe 5 von dem Sieb 4 aus gesehen angeordnet. Durch diesen Aufbau kann der Ventilkörper 6 an der vorderen Fläche des Gehäuses 3 eingebaut werden, was zu einer Verringerung der Größe des Fahrzeugs beitragen kann.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die vorliegende Übertragungsvorrichtung wird in geeigneter Weise für eine Übertragungsvorrichtung verwendet, die für eine Anwendung bei einem Fahrzeug wie beispielsweise ein Kraftfahrzeug geeignet ist, und insbesondere für eine Übertragungsvorrichtung, bei der eine Flügelpumpe als eine Ölpumpe Anwendung findet, die einen hydraulischen Druck eines Arbeitsöls oder Schmieröls erzeugt, der zu einem Übertragungsmechanismus zu liefern ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- FAHRZEUGANTRIEBSVORRICHTUNG (ÜBERTRAGUNGSVORRICHTUNG)
- 2
- DREHZAHLÄNDERUNGSMECHANISMUS (ÜBERTRAGUNGSMECHANISMUS)
- 3
- GEHÄUSE
- 3a
- UNTERER ABSCHNITT DES GEHÄUSES
- 4
- SIEB
- 5
- FLÜGELPUMPE
- 6
- VENTILKÖRPER
- 7
- ÖL
- 60
- HYDRAULIKLIEFERSCHALTUNG
- 66
- SAUGÖLPFAD
- 73
- HAUPTSEITIGER SAUGANSCHLUSS (ERSTER SAUGANSCHLUSS)
- 75
- NEBENSEITIGER SAUGANSCHLUSS (ZWEITER SAUGANSCHLUSS)
- 79
- KOMMUNIKATIONSÖLPFAD
- 81
- HAUPTSEITIGER SAUGEINLASS (ERSTER SAUGEINLASS)
- 82
- NEBENSEITIGER SAUGEINLASS (ZWEITER SAUGEINLASS)
- 83
- HAUPTSEITIGER ABGABEAUSLASS (ERSTER ABGABEAUSLASS)
- 84
- NEBENSEITIGER ABGABEAUSLASS (ZWEITER ABGABEAUSLASS)
- P1
- ZUSÄTZLICHER HYDRAULISCHER DRUCK