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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung betrifft eine verbesserte Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurt-Rückhalteanordnung und insbesondere eine derartige Sicherheitsgurt-Rückhalteanordnung, die derart angepasst ist, dass ein von dem Gurt zurückgehaltener Insasse während eines Kraftfahrzeug-Aufpralls oder -Zusammenstoßes im Wesentlichen daran gehindert wird, durch „Submarining“ aus dem Sitz des Kraftfahrzeugs herauszurutschen.
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ERÖRTERUNG DES STANDS DER TECHNIK
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Der Anmelder hat zuvor unter dem Patent der Vereinigten Staaten Nr.
US 7 850 205 B2 eine einzigartige Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurt-Rückhalteanordnung bereitgestellt, die die mit dem Submarining im Zusammenhang mit Kraftfahrzeug-Aufprallen und -Unfällen assoziierte Probleme betrachtete, wobei das Submarining als ein Vorgang gekennzeichnet ist, bei dem ein Fahrzeuginsasse während eines Zusammenstoßes und/oder verwandten Aufpralls unter seinem Sicherheitsgurt herausrutscht.
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WO 2012 /048 363 A1 offenbart eine Sicherheitsgurt-Rückhaltevorrichtung.
JP 2003 - 226 224 A offenbart eine Sicherheitsgurt-Unterstützungseinrichtung.
US 2004 / 0 070 191 A1 offenbart eine Sicherheitsgurt-Vorrichtung für Kraftfahrzeuge.
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Der herkömmliche Dreipunkt-Sicherheitsgurt ist dazu angepasst, den Insassen in seinem Sitz zurückzuhalten und dabei die Energie des Zusammenstoßes über einige der Hartteile des Körpers, wie etwa die Brust, das Becken und die Schultern, zu verteilen. Wie vom Anmelder im zuvor erteilten Patent der Vereinigten Staaten Nr.
US 7 850 205 B2 erörtert, hat sich gezeigt, dass es für eine diese Art von Dreipunkt-Sicherheitsgurten tragende Person möglich war, unter gewissen Umständen während eines Zusammenstoßes und/oder Fahrzeugaufpralls durch Submarining aus dem Gurt heraus zu rutschen.
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Das Submarining des Insassen aus dem Rückhalt des Gurts heraus verursacht schwere, wenn nicht lebensbedrohliche, Verletzungen der Beine, des Rückgrats und der inneren Organe.
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Es ist nun wohl anerkannt, dass Kinder und kleine Erwachsene besonders dazu neigen, bei einem Zusammenstoße und/oder Fahrzeugaufprall durch Submarining aus ihrem Sicherheitsgurt heraus zu rutschen.
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Der Stand der Technik stellt zwar Fünf- und Sechspunkt-Gurtsysteme zum Verhindern des Submarining bereit, indem ein bzw. zwei Schrittriemen verwendet werden, diese Arten von Anordnungen sind jedoch weder bequem noch für den alltäglichen Gebrauch praktisch.
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In Anbetracht dieses Problems stellte der Anmelder eine scheinbar geeignete Lösung für den herkömmlichen Dreipunkt-Sicherheitsgurt und die umständlicheren Fünf- und Sechspunkt-Gurtsysteme bereit. Es wurde gehofft, dass die im früheren Patent der Vereinigten Staaten Nr.
US 7 850 205 B2 des Anmelders offenbarte Erfindung nicht nur das Submarining verhindert, sondern auch einen Sicherheitsgurt-Rückhalt bereitstellt, der bequem zu tragen und als Teil der Kraftfahrzeug-Sitzanordnung einfach einzubauen sein würde.
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Die frühere Erfindung des Anmelders, wie im Patent der Vereinigten Staaten Nr.
US 7 850 205 B2 offenbart, beinhaltete hauptsächlich die Verwendung eines kontinuierlichen Gurts, der an der oberen Ecke auf einer Seite des Sitzes über einen Aufrollautomatikmechanismus herkömmlicher Art verankert war, wobei sich der Gurt allgemein nach außen zur Basis des Sitzes des Insassen erstreckte, um sich direkt unter der Sitzfläche zu erstrecken, um sich aus der anderen Seite des Sitzes heraus zu erstrecken, wobei sich das Schloss am Ende des Gurts befinden würde, sodass die Schlosszunge, wenn sie herübergezogen wird, um mit dem Schloss in Eingriff gebracht und fixiert zu werden, dazu führt, dass sich der Schulterteil zuerst über die Schulter und den Haupt-Oberkörperteil des Insassen in dem Sitz erstreckt und der Beckengurt allgemein in einer Schlaufenkonfiguration mit dem direkt unter der Sitzfläche in den Sitz platzierten Teil des Gurts ausgerichtet ist.
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Es wurde erwartet, dass die Schlaufenanordnung zwischen dem korrekt mit dem Untergurt ausgerichteten Beckengurt, wenn die Gurtrückhaltung anfänglich befestigt wurde, eine geeignete Konfiguration der Sicherheitsgurt-Rückhaltung bereitstellen würde, sodass beim Aufprall, wenn der Insasse nach unten gerichtete Kraft während des Aufpralls ausübt, da dieser Teil des Sicherheitsgurts unter der Sitzfläche mit dem Beckengurtabschnitt des Gurts kontinuierlich ist, dies dann zu einem Festziehen der Schlaufenkonfiguration des um die Oberschenkel des in dem Sitz zurückgehaltenen Insassen gewickelten Gurts führen und dadurch das Submarining verhindern würde.
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Es wurde nun inzwischen vom Anmelder erkannt, dass, obwohl die Fähigkeit, eine Schlaufenkonfiguration zu erzeugen, bei der der Beckengurtabschnitt über den Oberschenkeln und/oder Oberbeinen mit dem sich in der Sitzbasis direkt unter der Sitzfläche befindlichen Gurtabschnitt größtenteils ausgerichtet sein sollte, das Problem darin bestand, dass, wenn die ausgerichtete Schlaufenkonfiguration zwischen dem Beckengurtabschnitt und dem Unterseiten-Sicherheitsgurtabschnitt zum Zeitpunkt des anfänglichen Befestigens der Sicherheitsgurt-Rückhaltung, wenn sich der Insasse im Sitz positioniert, d. h. in einer Vor-Aufprallkonfiguration, konfiguriert wurde, zum Zeitpunkt des Aufpralls die momentan unmittelbare Umpositionierung des Insassen dazu führte, dass bei der ausgerichteten Schlaufe der Beckengurtabschnitt und der Untergurtabschnitt nicht mehr vertikal in Bezug aufeinander ausgerichtet waren, um die erforderliche Schlaufe zu erzeugen, die sich beim Aufprall festziehen und um die Oberschenkel des Insassen wickeln würde.
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Dementsprechend besteht weiterhin ein Bedarf, eine verbesserte Sicherheitsgurt-Rückhalteanordnung bereitzustellen, die angepasst sein wird, um die geeignete Konfiguration der Schlaufe zwischen dem Beckengurtabschnitt und dem Untergurtabschnitt unter der Sitzfläche des Sitzes zum Zeitpunkt des Aufpralls bereitzustellen.
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Des Weiteren löst diese Erfindung, wie in Kürze beschrieben und definiert wird, andere mit herkömmlichen Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurtanordnungen assoziierte Probleme, einschließlich derer, die die Sicherheitsbedenken und Gefahren für kleine Insassen in dem Fahrzeug betreffen.
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Dementsprechend ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurt-Rückhalteanordnung bereitzustellen, die in einem vollständigen Bereich von Größen erwachsener Insassen wirksam sein wird, ob männlich oder weiblich, und das Submarining bei denjenigen Personen verhindert, die einen Körperbau im Bereich eines 10-Jährigen aufweisen.
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Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden beim vollständigen Lesen dieser Patentschrift offensichtlich.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Bei einer Form der Erfindung wird eine Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurt-Rückhalteanordnung bereitgestellt, wobei diese Anordnung Folgendes umfasst; einen kontinuierlichen Sicherheitsgurt, wobei der kontinuierliche Sicherheitsgurt an einem oberen Ende an der Rückseite, hinten und/oder oben an einem Kraftfahrzeugsitz verankert ist, wobei an diesem Kraftfahrzeugsitz ein Insasse darin zurückhaltbar wäre; wobei sich der kontinuierliche Sicherheitsgurt für den Eingriff mit einer ersten verankerten Führung an oder in der Nähe der Basis des Kraftfahrzeugsitzes in Längsrichtung entlang einer ersten Seite des Kraftfahrzeugsitzes erstrecken kann, wobei die erste verankerte Führung dazu angeordnet ist, zuzulassen, dass der kontinuierliche Sicherheitsgurt auf oder unter eine Sitzfläche des Kraftfahrzeugsitzes positionierbar ist, um einen Unterseiten-Gurtabschnitt bereitzustellen, wobei der kontinuierliche Sicherheitsgurt am Ende des Unterseiten-Gurtabschnitts an einem Ankerpunkt des kontinuierlichen Sicherheitsgurts auf einer zweiten Seite des Kraftfahrzeugsitzes verankert ist; ein Sicherheitsgurtschloss, das auf der zweiten Seite des Kraftfahrzeugsitzes fixiert werden kann, wobei das Sicherheitsgurtschloss hinter dem verankerten Punkt des kontinuierlichen Sicherheitsgurts auf der zweiten Seite des Kraftfahrzeugsitzes fixiert ist; eine Sicherheitsgurt-Schlosszunge, wobei die Sicherheitsgurt-Schlosszunge verschiebbar mit dem kontinuierlichen Gurt in Eingriff gebracht werden kann, sodass, wenn der Insasse in dem Kraftfahrzeugsitz sitzt, die Sicherheitsgurt-Schlosszunge über den Körper des Insassen gezogen werden kann und in dem Sicherheitsgurtschloss befestigt werden kann, wobei Folgendes bereitgestellt wird; erstens eine Vor-Aufprallkonfiguration der Sicherheitsgurt-Rückhalteanordnung, wobei die Vor-Aufprallkonfiguration eine Schlaufenanordnung des kontinuierlichen Sicherheitsgurts bereitstellt, wobei die Schlaufenanordnung für die Vor-Aufprallkonfiguration einen Beckengurtabschnitt des kontinuierlichen Sicherheitsgurts umfasst, der auf den Hüften oder Oberschenkeln des Insassen, gegenüber dem Unterseiten-Gurtabschnitt vertikal nach hinten versetzt, liegt; und zweitens eine Aufprallkonfiguration der Sicherheitsgurt-Rückhalteanordnung, wobei die Schlaufenanordnung des kontinuierlichen Sicherheitsgurts in der Aufprallkonfiguration gekennzeichnet ist durch eine Verringerung des vertikalen Versatzes nach hinten zwischen dem Beckengurtabschnitt und dem Unterseiten-Gurtabschnitt des kontinuierlichen Sicherheitsgurts, um einen im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Beckengurtabschnitt und Unterseitengurtabschnitt für die Schlaufenanordnung um die Hüften oder Oberschenkel des Insassen im Moment des Aufpralls bereitzustellen, wodurch das Submarining des Insassen aus dem Kraftfahrzeugsitz heraus während des Aufpralls verhindert wird.
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Vorzugsweise ist die erste verankerte Führung weiter dazu angepasst, den kontinuierlichen Sicherheitsgurt seitlich zu einer weiter vorne fixierten zweiten verankerten Führung auf der erste Seite des Kraftfahrzeugsitzes auszuziehen, wobei die zweite verankerte Führung dem kontinuierlichen Sicherheitsgurt Zugang von dort über entweder über oder unter der Sitzfläche des Kraftfahrzeugsitzes hinweg zu ermöglichen, um einen Unterseiten-Gurtabschnitt für den Insassen bereitzustellen, wobei der kontinuierliche Sicherheitsgurt am Ende des Unterseiten-Gurtabschnitts an dem Ankerpunkt des kontinuierlichen Sicherheitsgurts auf der zweiten Seite des Kraftfahrzeugsitzes verankert ist.
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Vorzugsweise umfasst die Anordnung weiter einen Clip, der an dem Unterseiten-Gurtabschnitt befestigt werden kann, wobei der Clip für den Insassen des Kraftfahrzeugsitzes zugänglich ist.
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Vorzugsweise kann, wenn der Beckengurtabschnitt des kontinuierlichen Sicherheitsgurts dadurch gebildet ist, dass die Sicherheitsgurt-Schlosszunge über den Körper des Insassen gezogen ist und in dem Sicherheitsgurtschloss befestigt ist, sodass der Beckengurtabschnitt des kontinuierlichen Sicherheitsgurts auf den Hüften oder Oberschenkeln des Insassen liegt, der Beckengurtabschnitt an dem Clip befestigt werden, um ein Paar Schlaufen um jeden Oberschenkel des Insassen bereitzustellen.
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Vorzugsweise umfasst die Anordnung weiter einen zweiten Gurt.
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Vorzugsweise ist der zweite Gurt auf der ersten Seite des Kraftfahrzeugsitzes verankert und dazu konfiguriert, sich über die Sitzfläche des Kraftfahrzeugsitzes hinweg zu erstrecken, um einen zweiten Unterseiten-Gurtabschnitt bereitzustellen.
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Vorzugsweise ist der zweite Unterseiten-Gurtabschnitt im Wesentlichen parallel zu und hinter dem Unterseiten-Gurtabschnitt des kontinuierlichen Sicherheitsgurts konfiguriert.
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Vorzugsweise ist der zweite Unterseiten-Gurtabschnitt an einem festen Anker auf der ersten Seite des Kraftfahrzeugsitzes und an einem Führungsanker auf der zweiten Seite des Kraftfahrzeugs fixiert.
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Vorzugsweise ist der Führungsanker dazu konfiguriert, den zweiten Gurt in einen festen Eingriff mit dem Sicherheitsgurtschloss zu führen, das auf der zweiten Seite des Kraftfahrzeugsitzes fixiert werden kann.
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Vorzugsweise erstreckt sich der zweite Unterseiten-Gurtabschnitt im Wesentlichen diagonal über die Sitzfläche des Kraftfahrzeugsitzes hinweg, und wobei sich der Unterseiten-Gurtabschnitt des kontinuierlichen Sicherheitsgurts im Wesentlichen diagonal über die Sitzfläche des Kraftfahrzeugsitzes hinweg erstreckt.
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Vorzugsweise ist der zweite Unterseiten-Gurtabschnitt an einem Ende an dem Sicherheitsgurtschloss auf der zweiten Seite des Kraftfahrzeugsitzes verankert, und wobei der zweite Unterseiten-Gurtabschnitt von einer festen Ankerführung auf der ersten Seite des Kraftfahrzeugsitzes geführt wird, um sich zurück über die Sitzfläche des Kraftfahrzeugsitzes hinweg zu erstrecken, um an dem anderen Ende des zweiten Unterseiten-Gurtabschnitts verankert zu werden, um einen dritten Unterseiten-Gurtabschnitt bereitzustellen.
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Vorzugsweise weist der Insasse einen Körperbau auf, der den Körperbau eines 10-jährigen Kindes einschließt.
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Das Anerkennen, dass, damit sich der Beckengurtabschnitt in der Vor-Aufprallposition allgemein relativ zu dem Gurtabschnitt direkt unter der Sitzfläche etwas weiter hinten befindet, was erreicht wird, indem das Schloss etwas hinter dem über die Sitzfläche des Sitzes hinweg und darunter verlaufenden Abschnitt des Gurts fixiert wird, wird vorteilhafterweise eine bessere Verhinderung des Submarining für Insassen aller Körperbaugrößen bereitgestellt.
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Weitere bevorzugte Aspekte dieses Teils der Erfindung werden unter Verweis auf bevorzugte Ausführungsformen erörtert, die in den in Kürze zu beschreibenden Figuren veranschaulicht sind.
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Bei einer alternativen Form der Erfindung gibt es eine Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurt-Rückhalteanordnung, wobei die Anordnung Folgendes umfasst: einen flexiblen Gurt, der sich unter der Sitzfläche eines Sitzes unter der Rückhaltung der Gurt-Rückhalteanordnung erstreckt, einen Clip, der an dem Gurt unter der Sitzfläche des Sitzes befestigt werden kann, wobei der Clip für einen Insassen des Sitzes zugänglich ist, sodass, wenn eine Zunge eines Schlosses einen Gurt über den Körper des Insassen zieht, um mit einem verankerten Schloss in Eingriff zu treten, um einen Beckengurtabschnitt des Gurts über die Hüften des Insassen hinweg zu bilden, der Beckengurtabschnitt an dem Clip befestigt werden kann, um ein Paar Schlaufen um jeden Oberschenkel des Insassen bereitzustellen, wodurch das Submarining, einschließlich für diejenigen mit einem Körperbau ähnlich dem eines etwa 10-Jährigen verhindert wird.
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Vorzugsweise ist der kontinuierliche Sicherheitsgurt über einen Aufrollautomatikmechanismus an dem Fahrzeug verankert.
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Weitere bevorzugte Ausführungsformen dieser Erfindung werden unter Verweis auf die beiliegenden Illustrationen erörtert.
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Obwohl die bevorzugten Ausführungsformen, die nachfolgend beschrieben sind und auf die in den Illustrationen verwiesen wird, den bzw. die Unterseiten-Gurtabschnitt(e) des kontinuierlichen Sicherheitsgurts unter der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes zeigen, kann bzw. können der bzw. die Unterseiten-Gurtabschnitt(e) auch auf und/oder oberhalb von der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes positioniert werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Frontansicht einer Fahrzeug-Sicherheitsgurt-Rückhalteanordnung des STANDS DER TECHNIK.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeug-Sicherheitsgurt-Rückhalteanordnung in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
- 3 ist eine ähnliche perspektivische Ansicht, wie in 2 gezeigt, die weiter die Basisstütze und -kissen sowie die obere Rückenlehne und -kissen der Sitze des Fahrzeugs einschließt.
- 4a, 4b, 4c und 4d sind schematische Darstellungen der anfänglichen Sicherheitsgurtbefestigung und der Vor-Aufprallkonfiguration der Fahrzeug-Sicherheitsgurt-Rückhalteanordnung bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
- 5 ist eine schematische Darstellung einer Aufprallkonfiguration der Fahrzeug-Sicherheitsgurt-Rückhalteanordnung bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeug-Sicherheitsgurt-Rückhalteanordnung bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeug-Sicherheitsgurt-Rückhalteanordnung bei noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
- 8 ist eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeug-Sicherheitsgurt-Rückhalteanordnung bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
- 9 ist eine ähnliche perspektivische Ansicht, wie in 8 gezeigt, die weiter einen in einer Vor-Aufprallposition in dem Sicherheitsgurt zurückgehaltenen Insassen einschließt.
- 10 ist eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeug-Sicherheitsgurt-Rückhalteanordnung bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine Darstellung einer Sicherheitsgurt-Rückhalteanordnung des Stands der Technik, die allgemein als (1) gezeigt ist, wobei der Sicherheitsgurt (2) auf einer Seite des Sitzes (4) verankert (8) ist, und wobei sich ein Beckenabschnitt (3a) des Sicherheitsgurts (2) nach unten und etwas nach außen erstreckt, um zuzulassen, dass sich der Sicherheitsgurt (2) unter die Sitzfläche (6) bewegen kann, wobei dieser Unterseitenabschnitt des Sicherheitsgurts (2) unter der Sitzfläche (6) als (3b) gezeigt ist. Der Sicherheitsgurt endet auf der anderen Seite des Sitzes (4) mit einem Schloss (10), das dazu angepasst ist, die Schlosszunge (14) aufzunehmen.
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Wenn sich ein Insasse (nicht gezeigt) in dem Sitz (4) befindet, kann der Insasse die Schlosszunge (14) herüber ziehen, um in dem Schlossabschnitt (10) einzugreifen, sodass der Sicherheitsgurt (2) größtenteils derart konfiguriert ist, dass der Beckenabschnitt (3a) und der Unterseitenabschnitt (3b) ausgerichtet sind und einander überlappen, um eine Schlaufe um die Oberschenkel des Insassen bereitzustellen.
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Wie vorangehend vorgestellt, hat sich gezeigt, dass sich bei diesen Arten von Sicherheitsgurt-Rückhalteanordnungen des Stands der Technik beim Aufprall der Beckenabschnitt (3a) des Sicherheitsgurts (2) nicht mehr in einer geeigneten überlappenden vertikalen Ausrichtung mit dem Unterseitenabschnitt (3b) befand, um die erforderliche, das Submarining verhindernde, Schlaufe bereitzustellen, obwohl in einer Vor-Aufprallposition der Beckenabschnitt (3a) und der Unterseitenabschnitt (3b) des Sicherheitsgurts (2) ausgerichtet waren, als der Insasse den Sicherheitsgurt (2) zuerst geschlossen hat.
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2 und 3 zeigen eine, allgemein als (15) gezeigte, in einem Fahrzeug (16) eingebaute, bevorzugte Fahrzeug-Sicherheitsgurt-Rückhalteanordnung dieser Erfindung.
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3 zeigt die Basisstütze und -kissen (30) sowie die obere Rückenlehne und -kissen (31) für die jeweiligen Sitze (17), (18) und (19), die als Teil des Sitzgerüsts (32) des Fahrzeugs (16) gebildet sind. Aus Gründen der Klarheit sind die Basisstütze und - kissen (30) und die obere Rückenlehne und -kissen (31) für die jeweiligen Sitze (17), (18) und (19) in 2 nicht gezeigt.
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Bei den Sitzen (17) und (19) treffen die gleichen Merkmale und die gleiche Funktion zu, wie auf die Sitze (18), obwohl nicht darauf verwiesen wird.
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Die Sitze (17) und (19) umfassen jeweils einen kontinuierlichen Sicherheitsgurt (20), der in der Nähe eines oberen Endes (34) des Sicherheitsgurts (20) hinter oder an der Rückseite jedes Sitzes (17) und (19) am Fahrzeug (16) fixiert ist.
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Der Sicherheitsgurt (20) erstreckt sich auf einer Seite der Sitze (17), (19) allgemein senkrecht nach unten, verläuft durch einen verankerten D-Ring (22) und erstreckt sich seitlich entlang der Basisseite des Sitzes (23) erstreckt, um mit einem weiteren D-Ring (24) in Eingriff zu treten, wobei der Abschnitt des Gurts (25) innerhalb des Sitzes direkt unterhalb der Sitzfläche positioniert ist, wie als (38) in 3 gezeigt, wobei der Sicherheitsgurt (20) dann mittels des Ankerpunkts (27) auf der gegenüberliegenden Seite der Sitze (17), (19) fixiert wird.
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Bei der in 2 und 3 gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist das Schloss (28) hinten, wie mittels eines Pfeils (35) in 2 gezeigt, an einem Fahrzeug-Fixierungspunkt (39) verankert. Daher endet bei dem Unterseiten-Gurtabschnitt (25), der die Sitze (17), (19) direkt unter der Sitzfläche (38) des Kissens (30) quert, im Gegensatz zum oben erörterten Stand der Technik, bei dieser Ausführungsform der Sicherheitsgurt (20) nicht mit dem Schloss (28).
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Es ist von Bedeutung, wie in 2 und 3 für diese bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, dass bei dem Sicherheitsgurt (20) der Unterseiten-Gurtabschnitt (25), der für die Sitze (17), (19) direkt unter der Sitzfläche (38) des Kissens (30) quert, an dem Ankerpunkt (27) endet, wobei das Schloss (28) nun bei (39) verankert ist, was deutlich hinter dem Ankerpunkt (27) liegt.
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Wie am besten in 4a, 4b, 4c und 4d zu sehen ist, kann der Insasse (37), wenn sich der Insasse (37) in dem Sitz (19) befindet, die Schlosszunge (29) über den Körper hinweg nehmen, um das Schloss (28) in Eingriff zu bringen, wodurch eine anfängliche Vor-Aufprallkonfiguration der Sicherheitsgurt-Rückhaltung bereitgestellt wird, die am besten in 4c und 4d zu sehen ist, wobei der Sicherheitsgurt, wenn sich das Schloss (28) und die Schlosszunge (29) in Eingriff befinden, den Beckengurtabschnitt (40) bereitstellt.
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Dieser in der Vor-Aufprallposition für das Fahrzeug konfigurierte Beckengurtabschnitt (40) befindet sich relativ zu dem Unterseiten-Gurtabschnitt (25) weiter hinten.
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Im Gegensatz zum vorangehend erörterten Stand der Technik gibt es bei der Vor-Aufprallposition der Sicherheitsgurt-Rückhalteanordnung dieser bevorzugten Ausführungsform keine vertikal ausgerichtete Überlappung zwischen dem Beckengurtabschnitt (40) und dem Unterseiten-Gurtabschnitt (25) des Sicherheitsgurts (20), wenn der Sicherheitsgurt (20) anfänglich von dem Insassen geschlossen wird. Dementsprechend gibt es für die „Vor-Aufprallposition“ keine gebildete Schlaufe, bei der der Becken- und der Unterseitenabschnitt des Sicherheitsgurts einander im Wesentlichen vertikal in einer Schlaufe um die Oberschenkel des Insassen überlappen.
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Wie am besten in 5 zu sehen ist, wird bei einem Aufprall der Insasse vertikal in den Sitz heruntergedrückt und, da die Unterseite des Gurts (25) in kontinuierlichem Kontakt mit demselben Beckengurtabschnitt (40) bleibt, gibt es eine allgemeine angepasste Bewegung des Beckengurtabschnitts (40) des Sicherheitsgurts (20), sodass während des Aufpralls eine in höherem Maß vertikal ausgerichtete Schlaufenkonfiguration zwischen dem Beckengurtabschnitt (40) und dem Unterseiten-Gurtabschnitt (25) des Gurts gebildet wird, wodurch das Submarining verhindert wird.
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Da bei der in 4c und 4d gezeigten Vor-Aufprallkonfiguration der Beckengurtabschnitt (40) relativ zu dem Unterseiten-Gurtabschnitt (25) nach hinten vertikal versetzt ist, hat die Schlaufenanordnung während des Aufpralls die Möglichkeit, sich vertikal neu auszurichten, sodass beim Aufprall der vertikale Versatz zwischen dem Beckengurtabschnitt (40) und dem Unterseiten-Gurtabschnitt (25) im Wesentlichen verringert und/oder beseitigt wird, sodass beim Aufprall in der Schlaufenkonfiguration der Beckengurtabschnitt (40) und der Unterseiten-Gurtabschnitt (25) im Augenblick des Aufpralls in höherem Maß vertikal um die Hüften oder Oberschenkel des Insassen ausgerichtet sind, wodurch das Submarining des Insassen aus dem Kraftfahrzeugsitz heraus während des Aufpralls verhindert wird.
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6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, in der ein zweiter Unterseitengurt (41) als Teil der Anordnung (15) enthalten ist.
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Der zweite Unterseitengurt (41) ist an einem als (42) gezeigten festen Anker auf einer Seite des Sitzes (17) fixiert. Der zweite Unterseitengurt (41) erstreckt sich, genau wie der Unterseiten-Gurtabschnitt (25) des Sicherheitsgurts (20), direkt unter der Sitzfläche, bei der in 6 gezeigten Ausführungsform tritt der zweite Unterseitengurt (41) jedoch mit einem getrennten Schlüpfring (43) auf der gegenüberliegenden Seite des Sitzes (17) wie der als (42) gezeigte feste Anker in Eingriff, sodass das kontinuierliche Stück des zweiten Unterseitengurts (41) dann mit dem fixierten Schloss (28) in Eingriff treten kann.
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Bei dieser für 6 gezeigten Ausführungsform dient das fixierte Schloss (28) weiterhin auch mit der in 2 - 5 beschriebenen Funktionalität, wobei die Schlosszunge (29) des kontinuierlichen Sicherheitsgurts (20) über den Insassen gezogen und in dem Schloss (28) befestigt werden kann, um den Beckengurtabschnitt (40), in der Vor-Aufprallposition für das Fahrzeug konfiguriert, relativ zum Unterseiten-Gurtabschnitt (25) weiter hinten zu bilden.
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7 stellt eine weitere Ausführungsform mit einem ersten Gurt (60) und einem zweiten Gurt (60) bereit, wobei die Gurte (60) und (61) gemeinsam jeweils denselben festen Anker (62) auf einer Seite des Sitzes (59) nutzen.
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Der erste Gurt (60) erstreckt sich unterhalb der Sitzfläche (nicht gezeigt) des Sitzes (59), kontinuierlich um einen Schlüpfring (65) gewickelt, diagonal nach hinten zu einem verankerten oder fixierten Endschloss (71). Vorzugsweise endet der erste Gurt (60) mit dem Schloss (71), und das Schloss ist an einem Schlüpfringanker (nicht gezeigt) fixiert.
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Der zweite Gurt (61) erstreckt sich diagonal nach hinten über den Sitz (59) hinweg von dem festen Ankerbefestigungspunkt (62), um mit dem Schlüpfringanker (68) in Eingriff zu treten, um sich kontinuierlich im Wesentlichen vertikal nach oben entlang dem Sitz (59) zu erstrecken, wo er an einem allgemein als (69) gezeigten oberen Ende an dem Kraftfahrzeug (72) fixiert ist.
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Die Schlosszunge (70) kann verschiebbar entlang dem Gurt (61) eingreifen und ist dazu angepasst, über das Schloss (71) hinweg zu verlaufen und damit in Eingriff zu treten.
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8 zeigt eine weitere, mit dem Sicherheitsverbesserungsmerkmal für kleine Insassen zusammenhängende, bevorzugte Ausführungsform, bei der der Unterseitengurt (80) auf gegenüberliegenden Seiten des Sitzes (79) an den Ankerpunkten (81) und (82) fixiert ist, wobei ein Clip (83) an dem Unterseitengurt (80) befestigt werden kann.
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Der Clip (83) ist von der Sitzbasis (85) aus für den Insassen (90) zugänglich, wie am besten in 9 zu sehen ist, wenn der Gurt (86) mit dem Schloss (87) in Eingriff gebracht wurde, stellt der Beckengurtabschnitt (84) des Sicherheitsgurts (86), aufgrund des zusätzlichen Eingriffs mit dem Clip (83), die zwei Schlaufen (88) und (89) bereit, die um die Oberschenkel des Insassen (90) positioniert sind, wie wieder am besten in 9 zu sehen ist.
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Es versteht sich, dass die anderen, in 1-7 und 10 dargestellten Ausführungsformen, auf die verwiesen wurde, ebenfalls einen Clip umfassen können, der an dem Unterseitenabschnitt des Gurts direkt unter der Sitzfläche befestigt ist, wobei dieser Clip ebenfalls für den Insassen zugänglich ist, bei dem es sich zum Beispiel um ein Kind mit einem Körperbau vergleichbar demjenigen eines etwa 10-Jährigen handeln könnte.
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Die Einführung des Clips und seine Zugänglichkeit für den auf dem Sitz positionierten Insassen bedeutet, dass, wenn der Gurt über den Körper des Benutzers gezogen wird und die Schlosszunge in Eingriff tritt und in dem Schloss befestigt wird, der Beckenabschnitt des Gurts dann an dem Clip befestigt werden kann, um zwei absichtliche getrennte Schlaufen, jeweils um die Oberschenkel des Insassen, bereitzustellen, um die Verhinderung des Submarining während des Aufpralls zu verbessern.
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Allgemein würde für die das Clipmerkmal nutzende bevorzugte Ausführungsform der anfängliche Eingriff der Gurtrückhaltung zu aller erst das Klicken der Schlosszunge in das Schloss und dann das Ineingriffbringen des Beckenabschnitts des Gurts mit dem Clip, um die zwei Schlaufen um den Oberschenkel des Insassen zu bilden, umfassen, bei bevorzugten Ausführungsformen würde der Clip mit dem Schloss in Verbindung stehen, sodass, wenn die Schlosszunge aus dem Schloss gelöst wird, dies dann gleichzeitig zum Lösen des Beckenabschnitts des Gurts führt, was außerdem den Clip freigibt, sodass das Freigeben und/oder Lösen der Gurtrückhaltung von dem Insassen in einem einzigen Vorgang abgeschlossen wird.
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10 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, dieses Mal gibt es zwei Untergurte (99) und (100), die gebildet werden, indem ein kontinuierlicher Gurt (91) an dem Anker (97) fixiert wird, der Gurt (91) anfänglich durch den D-Ring (95) geführt wird, der Gurt (91) etwas seitlich nach hinten zu dem D-Ring (96) ausgezogen wird, und dann der Gurt (99) zurück herüber geführt wird, um bei (104) fixiert zu werden, wodurch zwei Untergurte (99) und (100) gebildet werden.
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Der Gurt (101) ist in der Nähe eines oberen Endes (112) des Gurts (101) und allgemein in der Nähe der Basis des Sitzes (89), gezeigt mittels des Ankerpunkts (114), an dem Fahrzeug fixiert.
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Die Schlosszunge (115) kann entlang dem Gurt (101) verschoben werden.
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Der Gurt (101) ist dazu angepasst, über den Insassen (nicht gezeigt) gezogen zu werden, sodass die Schlosszunge (115) in dem auf der gegenüberliegenden Seite des Sitzes (89) an dem Ankerpunkt (117) fixierten Aufnahmeschloss (102) eingreifen kann.
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Ein seitlicher Gurtabschnitt (116) kann außerdem die Unterseitengurte (99) und (100) über die zwei D-Ringe (95) und (96) mit dem Schloss (102) über den Ankerpunkt (117) verbinden und zusammenbringen.