DE68928605T2 - Sicherheitsgurteinrichtung - Google Patents

Sicherheitsgurteinrichtung

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsgurteinrichtung zum Stützen eines mit seinen Händen auf dem Rücken gefesselten Gefangenen während des Sitzens.
  • Der Transport von Gefangenen unter der Aufsicht des Wachpersonals birgt zahlreiche Sicherheitsrisiken in sich und zwar sowohl für das Wachpersonal als auch für den Gefangenen. Sind Gefangene nicht zuverlässig unter Verschluß gehalten, so stellen sie offensichtlich eine potentielle Gefährdung für das Wachpersonal dar. Die Gefahr für das Wachpersonal ist insbesondere dann groß, wenn ein Gefangener mit üblichen Sicherheitsgurteinrichtungen gesichert werden muß und sich eine Wachperson in großer Nähe des Gefangenen zum Schließen der Sicherheitsgurteinrichtung über diesen beugen muß.
  • Um einige der mit dem Gebrauch üblicher Sicherheitsgurteinrichtungen und üblicher Rücksitze bei Polizei- und ähnlichen Fahrzeugen verbundenen Unzulänglichkeiten auszuschließen, wurden in den zurückliegenden Jahren für solche Fahrzeuge einstückige Rücksitze mit harter Oberfläche entwickelt. Solche Lösungen bzw. Rücksitze haben zwar gewisse Vorteile gegenüber konventionellen Sitzen insbesondere in Bezug auf Sauberhaltung und Reinigung sowie der Verhinderung der Mitnahme von unbemerkt bleiben sollenden Gegenständen. Solche Sitze lassen jedoch eine Minimierung der Notwendigkeit unvermindert erkennen, daß sich Aufsichtspersonal unmittelbar an einen Gefangenen annähern muß, um mit dem Schließen des Sicherheitsgurts ein potentiell gefährliches Individlum mit dem Sicherheitsgurt zu sichern.
  • In US-A-4,576,414 ist eine Sicherheitsgurteinrichtung mit folgenden Bestandteilen erläutert:
  • (a) einem Gurt mit einem ersten und einem zweiten Endabschnitt, wobei bei eingebauter Sicherheitsgurteinrichtung das zweite Ende fest mit dem Fahrzeug verbunden ist;
  • (b) einem ersten und einem zweiten zum wechselseitigen Zusammenwirken bestimmten Verlaschungsmittel, wobei das erste Verlaschungsmittel operativ dem ersten Endabschnitt des Gurts zugeordnet ist, während das zweite Verlaschungsmittel bei eingebauter Sicherheitsgurteinrichtung am Fahrzeug gesichert ist und wobei das erste Verlaschungsmittel ein Wickelmittel zum Aktivieren und Straffen des Gurts aufweist und
  • (c) einem Handgriff, der mit dem ersten Endabschnitt des Gurts verbunden ist und ein Mittel einschließt, um mit dem ersten Verlaschungsmittel zusammenzuwirken, und das seinerseits einen Abschnitt zum Zusammenwirken mit dem Handgriff aufweist.
  • Der Handgriff ist ein Verlaschungsfreigabeglied, das zu betätigen ist, um zum Zusammenwirken mit einem Glied des ersten Verlaschungsmittel verstellt zu werden, um das Verlaschungszusammenwirken dieses Gliedes mit einem Wirkverbindungselement des zweiten Verlaschungsmittels zu beenden.
  • Mit einem Merkmal der vorliegenden Erfindung wird eine Sicherheitsgurteinrichtung vorgeschlagen, die wahlweise zur Wirkung gebracht und festgezogen werden kann, wozu jedoch nur eine Hand eingesetzt werden muß.
  • Mit einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung wird die Notwendigkeit verringert, daß sich Wachpersonal beim Anlegen des Sicherheitsgurts dem Zugriff eines potentiell gefährlichen Gefangenen zu sehr aussetzt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Sicherheitsgurteinrichtung vorgeschlagen, wie sie im Anspruch 1 definiert ist. Vorzugsweise Merkmale einer Sicherheitsgurteinrichtung mit den Merkmalen der Erfindung sind durch Unteransprüche definiert.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun lediglich als Beispiel und unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der zeigen
  • Fig. 1 als perspektivische Darstellung ein exemplarisches Gefangenentransportsystem, das die vorliegende Erfindung einschließt und in den hinteren Bereich eines Gefangenentransportfahrzeugs eingebaut ist;
  • Fig. 2 eine Stirnansichtdarstellung eines entsprechend ausgebildeten Rückenlehnenteils des in Fig. 1 beispielhaft dargestellten Gefangenentransportsystems;
  • Fig. 3 eine Teildarstellung des Rückenlehnenteils als Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2;
  • Fig. 4 eine Teildarstellung des Rückenlehnenteils als Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 2;
  • Fig. 5 in einer perspektivischen Darstellung einen Teil einer exemplarischen Sicherheitsgurteinrichtung des exemplarischen Gefangenentransportsystems in vollständig geöffneter Betriebsstellung mit Lasche, zughandgriff sowie Wickelrolle;
  • Fig. 6 als Draufsicht die beispielhaft gemäß Fig. 5 ausgebildeten Bauteile Lasche und Zughandgriff;
  • Fig. 7 eine Seitenansicht, teilweise als Schnitt, in vertikaler Darstellung von Schnalle, Lasche und Zughandgriff, wobei die Betriebsstellung gezeigt ist, in der der Gurt über den Körper einer auf dem Sitz sitzenden Person gezogen ist;
  • Fig. 8 als Seitenansicht ein anderes Beispiel für den Zughandgriff.
  • In Fig. 1 ist der hintere Fahrgastteil 10 eines Fahrzeugs gezeigt, das zum Gefangenentransport benutzt wird. Dieser Teil des Fahrzeugs ist mit einem nachgerüsteten Sitz 12 versehen und mit einer beispielhaften Sicherheitsgurteinrichtung 14, die dazu bestimmt ist, einen Gefangenen nach vorn, seitwärts und nach hinten gesichert festzuhalten, der mit auf dem Rücken gefesselten Händen auf dem Sitz Platz genommen hat.
  • Der Sitz 12 ist einstückig und ist als harzimprägnierte Netzstruktur aus Siliziumfasern aufgebaut. Wie am besten aus Fig. 2 zu sehen ist, schließt der Sitz eine Fläche 16 einer im wesentlichen aufrechten Rückenlehne ein, in die zwei Rückenmulden 16a, 16b entsprechend zwei in dem Fahrzeugteil 10 zu befördernden Personen eingeformt sind. Teil jeder Rückenmulde ist ein Paar schräg nach unten zusammenlaufender Kanäle 18 in der Rückenlehne zur Aufnahme der und zum Zusammenwirken mit den Unterarmen eines Gefangenen. Jeder Kanal 18 endet oben in einer Ellenbogenmulde 19 zur Aufnahme eines der Ellenbogen einer auf dem Sitz sitzend zu transportierenden Person. An den unteren Enden mündet jedes Paar der Kanäle 18 in einer zwischen ihnen sich erstreckenden Tasche 20 zur Aufnahme der gefesselten Hände eines Gefangenen. Jede Tasche schließt eine Vertiefung 22 ein, die eine etwa 1/4" (6,3 mm) zurückspringende Kammer bildet. Die Vertiefung in jeder Rückenmulde ist mit einem elastisch verformbaren Polster, beispielsweise aus Gummi, ausgefüttert, sodaß Vertiefung und Rückenlehne der Sitzbank optisch eine Einheit bilden. Die Polster nehmen Hände und Handgelenke von Gefangenen nach der Art von Kissen auf und lassen innerhalb der Vertiefungen Platz für Handfesseln. Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, bildet bei der beispielhaften Ausführungsform der untere Bereich 21 jeder Tasche einen Teil, der nochmals weiter in die Rückenlehne der hinteren Sitzbank zurückspringt. Beispielsweise springen unterer Taschenbereich 21 und Ellenbogenvertiefung bei jedem Rückenlehnenbereich gleich weit hinter die vordere Fläche 16 der Rückenbanklehne zurück.
  • Die Rücksitzlehne weist einen über die vordere Fläche 16 hinaus vorspringenden Rückenteil 23 auf, wie es am besten aus Figuren 3 und 4 zu ersehen ist, um den Rücken eines Benutzers im unteren und mittleren Bereich abzustützen. Zwischen den auseinanderlaufenden oberen Enden der Kanäle 18 jedes Kanalpaares ist eine im wesentlichen dreieckige Vertiefung 24 vorgesehen, um die Schulterblätter eines Benutzers aufzunehmen. Insbesondere unter Hinweis auf Fig. 4 springt aus der Fläche 16 eine horizontale obere Lippe 26 vor, die einen nach unten gerichtet wirkenden, mit den Schultern eines Benutzers zusammenwirkenden Anschlag bildet, der nach oben gerichtete Bewegungen des Benutzers begrenzt.
  • Zu Fig. 1 zurückkehrend schließt der Sitz auch die eigentliche Sitzbank 44 ein, die ein Paar nebeneinander liegende Sitzmulden 44a, 44b bildet, von denen je eine einem der Rückenlehnenabschnitte 16a, 16b zugeordnet ist. Die Seitenwände der Sitzmulden 44a, 44b bilden Anlagen gegen seitliche Bewegungen der Benutzer mit dem Rumpf im unteren Rückenbereich. Durch die Sitzmulden wird auch zusätzlicher Kopffreiraum für Benutzer gegeben. Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, definieren Rückenlehne 12a und Sitzbank 12b zentrale Achsen, die sich unter einem Winkel von praktisch 90º schneiden. Die Schräge der Sitzbank 44 schräg nach hinten abfallend gewährleistet die Abstützung von Benutzern mit seinem Rücken an der nach oben gerichteten Rückenlehnenfläche 16 der Rückenlehne 12a und verhindert ein Verrutschen des Benutzers mit dem Körper. Einer solchen Gleitbewegung des Benutzers wirkt auch die textile Oberflächenstruktur der Böden der Sitzmulden 44a, 44b entgegen.
  • Gemäß der beispielhaften Gefangenentransportsystemeinrichtung der Erfindung erfolgt die Beförderung eines Benutzers frontal und gesichert unter Verwendung einer einstellbaren Sicherheitsgurteinrichtung 14, die, wenn sie festgezogen ist, einen Gefangenen veranlaßt, sich dicht an die konturierte Rückenlehne 16 mit den Abschnitten 16a, 16b anzulehnen. Das in den Figuren 1, 5, 6, 7 und 8 dargestellte Sicherheitsgurtsystem 14 schließt einen Gurt 28 ein, dessen eines Ende der einziehbaren Wickelrolleneinrichtung 30 zugeordnet ist. Die Wickelrolleneinrichtung 30 ist mit einem Montagezapfen einem in einem Karrosserieteil des Fahrzeugs gehaltenen Standardbolzen zugeordnet. Die Wickelrolleneinrichtung 30 schließt übliche Verriegelungsstiftmittel ein, um die Länge des Gurtes bestimmen und dauerhaft festlegen zu können.
  • Das freie Ende des Gurtes ist unmittelbar mit dem Zughandgriff 32 verbunden, wie es in Fig. 7 dargestellt ist. Die Sicherheitsgurteinrichtung 14 schließt auch eine Lasche 34 als erstes Verlaschungsmittel einer Verlaschungseinrichtung ein, das seinerseits einen Wickelabschnitt 36 zum Aktivieren bzw&sub1; Schließen und Festziehen des Gurtes einschließt, sowie einen Laschenabschnitt 38 zum Zusammenwirken mit dem Zughandgriff 32 und einen Verlaschungsabschnitt 40 zum Zusammenwirken mit einer Schnalle 42, die als zweites Verlaschungsmittel dem Fahrzeug zugeordnet ist. Wie es am besten aus Fig. 7 zu ersehen ist, liegen Verlaschungsabschnitt 40 und Wickelabschnitt 36 des Verlaschungsmittels 34 im wesentlichen in derselben Ebene. Gegenüber dieser Ebene ist der Laschenabschnitt 38 zum Zusammenwirken mit dem Handgriff 32 so versetzt, daß er vom Benutzer beabstandet ist. Dieser Abschnitt 38 umschließt eine Öffnung 38a zum Zusammenwirken mit einem federnden Knopf 39 innerhalb eines Schlitzes 33 im Handgriff 32. Der federnde Knopf 39 kann aus Gewebematerial wie Velcro, aus Gummi oder einem anderen geeigneten Werkstoff bestehen, der ein Zusammenwirken mit der Öffnung 38a derart möglich macht, daß dem Trennen des Zughandgriffs von dem Abschnitt 38 des ersten Verlaschungsmittels 34 einiger Widerstand entgegengesetzt wird. In Fig. 8 ist eine andere Ausführungsform des Zughandgriffs 32 dargestellt, der aus Plastikmaterial gebildet ist und einstückig einen Arm 35 mit einem daran angeformten Knopf 39 aufweist. Der Arm 35 ist federnd nachgiebig, um es dem Knopf möglich zu machen, mit der Öffnung 38a in dem Abschnitt 38 zusammenzuwirken oder von ihr freizukommen. Der Zugriff zu dem Arm ist durch eine Öffnung mögich, die durch einen Schnappdeckel 37 verschließbar ist.
  • Wie aus Figuren 1, 2 und 4 zu ersehen ist, wird die Schnalle 42 jeder Gurteinrichtung mittels einer haibsteifen Gurtverlängerung 43 vom Sitz aus nach außen gerichtet gehalten, die einen flexiblen Abschnitt nahe der Schnalle aufweist. Das Ende jeder Gurtverlängerung 43, das der Schnalle abgewandt ist, ist mit einem Konsol 41 verbunden, das dem Fahrzeug zugeordnet ist. Die Schnalle 42 kann so ausgebildet sein, daß eine Führung vorgesehen ist, um den Verlaschungsabschnitt 40 des ersten Verlaschungsmittels bzw. der Lasche 34 in das Aufnahmeteil der Schnalle einzuführen.
  • Beim Einsatz setzt sich ein rückwärts gefesselter Gefangener im Passagierbereich 10 so, daß er sich an einem der Rückenlehnenteile 16a, 16b anlehnt&sub1; Hat er diese Position eingenommen, so liegen seine Unterarme in den nach unten zusammenlaufenden Kanälen 18. Die Bewachungsperson ergreift dann den Handgriff 32, der, wie in Figuren 1 und 5 dargestellt, der Lasche 40 zugeordnet ist, mit seiner einen Hand und zieht die Lasche 34 mit dem Verlaschungsabschnitt 40 diagonal vor der Brust des Sitzenden zur Schnalle 42 hin. Der Gurt 28 wird dabei aus der zurückgezogenen Aufwickelvorrichtung 30 herausgezogen und diagonal vor der Brust des Sitzenden positioniert. Der Verlaschungsabschnitt 40 wird daraufhin in die Schnalle 42 eingeführt und in ihr festgelegt. Der Handgriff 32 kann dann von der Lasche 34 getrennt werden, indem er von der Schnalle 42 gemäß Fig.7 weggezogen wird, wobei die Haltekraft, die zwischen der Öffnung 38a und dem Knopf 39 innerhalb des Schlitzes 33 des Handgriffs wirkt, überwunden wird. Ist der Handgriff abgenommen worden, so wird der Gurt von der Bewachungsperson durch nochmaliges Ziehen an ihm durch den Wickelabschnitt 36 gestrafft und der Gefangene mit seinem Rücken am Rückenlehnenabschnitt angelehnt. Ist der Gurt auf diese Weise gut gestrafft, so kann der Handgriff 32 wieder auf den Abschnitt 38 der Lasche 34 aufgesteckt werden. Der Gurt hält den Gefangenen sicher am Sitz fest, indem er zum Zusammenwirken mit den Kanälen 18, der Tasche 20, oberem vertieften Teil 24 und Lippe 26 gebracht ist, der Gefangene also sicher und wirksam zum Transport immobil gemacht ist. Insbesondere ist der Gefangene auch gegen seitliche Bewegungen gesichert durch das Zusammenwirken seiner Unterarme mit den Kanalwänden 18a, 18c, wenn das Fahrzeug in eine Rechtskurve einfährt bzw. durch die Kanalwände 18b, 18d, wenn das Fahrzeug in eine Linkskurve einfährt. Die Kanalwände bringen eine quergerichtete Gegenkraft auf mit einer vertikalen Komponenten und auch senkrechte Bewegungen des Gefangenen sind verhindert.
  • Durch die Erstreckung des Abschnittes 38 vom Körper des Gefangenen weg nach außen befindet sich der Handgriff außerhalb des Bereiches, in dem der Gefangene mit negativen Folgen den Handgriff bedienen könnte und seine sichere Verwahrung während des Transports ist gesichert.
  • Der Sitz 12 kann natürlich auch zum Transport nicht handgefesselter Personen benutzt werden. In einem solchen Fall erweisen sich der Vorsprung 23, der obere zurückspringende Teil 24 und die obere Lippe 26 als den Sitzkomfort während des Fahrens erhöhende Mittel, indem der Rücken, die Schulterblätter bzw. die Schultern des Fahrgastes gut abgestützt sind.
  • Die Bezeichnungen und Ausdrücke die in der vorhergehenden zusammenfassenden und ausführlichen Beschreibung verwendet werden, dienen der Erläuterung und nicht der Beschränkung der Erfindung; es handelt sich nicht um ausschließlich verwendbare Bezeichnungen, Ausdrücke und Begriffe für die angesprochenen Teile. Der uneingeschränkte Sinn der Erfindung ergibt sich allein aus den Ansprüchen.

Claims (4)

1. Sicherheitsgurteinrichtung (14) mit
(a) einem Gurt (28) mit einem ersten und einem zweiten Endabschnitt, vdn denen der zweite Endabschnitt bei eingebauter Sicherheitsgurteinrichtung (14) an einem Fahrzeug befestigt ist;
(b) einem ersten und einem zweiten zum wechselseitigen Zusammenwirken bestimmten Verlaschungsmittel (34 und 42), wobei diese beiden Verlaschungsmittel lösbar miteinander zu verbinden sind, das erste Verlaschungsmittel (34) in Wirkverbindung steht mit dem ersten Endabschnitt des Gurtes (28), das zweite Verlaschungsmittel (42) bei eingebauter Sicherheitsgurteinrichtung am Fahrzeug befestigt ist und wobei das erste Verlaschungsmittel (34) ein Wickelmittel zum Aktivieren und Straffen des Gurtes (28) aufweist;
(c) einem Handgriff mit einem Mittel (39) zum Zusammenwirken mit dem ersten Verlaschungsmittel (34), das seinerseits einen Abschnitt (38) zum Zusammenwirken mit dem Handgriff aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Handgriff fähig ist, den Gurt aufzuwickeln und demzufolge ein Wickelhandgriff (32) ist und daß der Abschnitt (38) zum Zusammenwirken mit dem Handgriff (32) mit dem Handgriff lösbar zu verbinden ist, wobei Anordnung und Ausbildung derart sind, daß zum Aktivieren und Straffen des Gurtes (28) gegenüber einer auf einem entsprechend ausgerüsteten Sitz (12) sitzenden Person bei eingebauter Sicherheitsgurteinrichtung (14) das erste Verlaschungsmittel (34) dem Wickelhandgriff (32) zugeordnet ist und beide vor der Person sich befinden, während das erste Verlaschungsmittel (34) mit dem zweiten Verlaschungsmittel (42) verbunden ist, worauf der Wickelhandgriff (32) derart gezogen wird, daß er von dem zum Zusammenwirken mit ihm bestimmten Abschnitt (38) getrennt wird und der Gurt (28) gestrafft bleibt.
2. Sicherheitsgurteinrichtung gemäß Anspruch 1, bei der der zum Zusammenwirken mit dem Wickelhandgriff bestimmte Abschnitt (28) von der vom Gurt (28) gehaltenen Person aus gesehen nach außen absteht, wenn erstes und zweites Verlaschungsmittel (34 und 42) miteinander verbunden sind.
3. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das erste Verlaschungsmittel (34) einen Verlaschungsabschnitt (40) und einen Wickelabschnitt (36) aufweist, wobei dieser Wickelabschnitt (36) zwischen dem Verlaschungsabschnitt (40) und dem zum Zusammenwirken mit dem Wickelhandgriff (32) bestimmten Abschnitt (38) sich befindet.
4. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 3, bei der Verlaschungs- und Wickelabschnitt (40 und 36) im wesentlichen in einer Ebene sich befinden, während der zum Zusammenwirken mit dem Wickelhandgriff bestimmte Abschnitt (38) einen größeren Abstand von der angeschnallten Person hat.
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