DE602004009891T2 - Fahrzeug-Sicherheitsgurtanordnung - Google Patents

Fahrzeug-Sicherheitsgurtanordnung Download PDF

Info

Publication number
DE602004009891T2
DE602004009891T2 DE200460009891 DE602004009891T DE602004009891T2 DE 602004009891 T2 DE602004009891 T2 DE 602004009891T2 DE 200460009891 DE200460009891 DE 200460009891 DE 602004009891 T DE602004009891 T DE 602004009891T DE 602004009891 T2 DE602004009891 T2 DE 602004009891T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
end portion
thigh
vehicle
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200460009891
Other languages
English (en)
Other versions
DE602004009891D1 (de
Inventor
Laura Kvarnstrand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ford Global Technologies LLC
Original Assignee
Ford Global Technologies LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ford Global Technologies LLC filed Critical Ford Global Technologies LLC
Publication of DE602004009891D1 publication Critical patent/DE602004009891D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE602004009891T2 publication Critical patent/DE602004009891T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/12Construction of belts or harnesses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/02Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/20Anchoring devices adjustable in position, e.g. in height
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R2022/1812Connections between seat belt and buckle tongue
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/20Anchoring devices adjustable in position, e.g. in height
    • B60R2022/207Horizontally or transversally adjustable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/001Knee, leg or head belts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/20Anchoring devices adjustable in position, e.g. in height
    • B60R22/201Anchoring devices adjustable in position, e.g. in height with the belt anchor connected to a slider movable in a vehicle-mounted track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Sicherheitsgurtanordnung mit einem Gurtband, das einen Rumpfgurtabschnitt definiert, welcher einen ersten Endabschnitt, der in einer Spule angeordnet ist, und einen zweiten Endabschnitt aufweist, wobei das Gurtband auch einen Schenkelgurtabschnitt definiert, welcher einen ersten Endabschnitt, der in einer Spule angeordnet ist, und einen zweiten Endabschnitt aufweist.
  • Stand der Technik
  • Auf dem Gebiet von Kraftfahrzeugen, zum Beispiel Autos, werden Sicherheitsgurte zum Schützen der Fahrzeuginsassen im Fall von Kollisionen oder ähnlichen Situationen verwendet, die sehr hohe Lasten aufgrund von (Zusammen-)Stoßkräften mit sich bringen, die auf das Fahrzeug wirken.
  • Um einen hohen Grad an Sicherheit für die Insassen eines Fahrzeugs zu erhalten, wurden sogenannte Dreipunkt-Sicherheitsgurte für viele Jahre verwendet. Der Dreipunkt-Sicherheitsgurt umfasst ein Gewebe, das einen Rumpfgurtabschnitt und einen Schoßgurtabschnitt definiert. Der Schoßgurtabschnitt wirkt durch Belasten der linken und der rechten Seite des Beckens während einer Kollision. Dies wird jedoch lediglich erzielt, falls der Schoßgurtabschnitt niedrig genug auf dem Becken liegt, um durch den rechten und den linken Darmbein- bzw. Beckenkamm „eingehakt" zu werden, welche sich an dem Becken befinden. Folglich ist eine sachgemäße Gurtplatzierung wesentlich, um eine richtige Beckenbelastung und einen Schutz des weichen Bauchgewebes des Insassen sicherzustellen.
  • Für Insassen, die den herkömmlichen Dreipunkt-Gurt verwenden, besteht ein Risiko für die sogenannte „Submarining-Situation" (Abtauchen bzw. Durchrutschen unter dem Gurt), wobei die Funktion des Schoßgurtabschnitts auf eine Art und Weise versagt, dass er während einer Kollision zu einer Position über dem Becken hoch gleitet. Als eine Folge gibt es ein Risiko für eine ernsthafte Verletzung der inneren Bauchorgane des Insassen. Das Risiko für das Submarining besteht sowohl für Erwachsene als auch Kinder.
  • Bei Erwachsenen kann ein Submarining als eine Folge vieler Szenarien auftreten. Zum Beispiel kann der Schoßgurtabschnitt zu viel Spielraum aufgrund von sperriger Kleidung oder unsachgemäßer Positionierung durch den Insassen hervorrufen. Auch kann der Schoßgurtabschnitt über das Becken gleiten, aufgrund einer zurückgelehnten Sitzrückenlehne oder weil der Insasse den Schoßgurtabschnitt zu hoch positioniert hat, wobei er seine Funktion nicht versteht. Sogar falls der Schoßgurtabschnitt sachgemäß positioniert werden kann, gerade vor einem Zusammenstoß, ist es immer noch möglich, dass er sich über die Oberseite des Beckens bewegen und ein Submarining während eines Zusammenstoßes bewirken kann.
  • Was Kinder betrifft, weist das Becken keine gut definierten Darmbeinkämme auf, bis das Kind die Pubertät erreicht. Des Weiteren, obwohl es normalerweise empfohlen wird, dass Kinder in Zusatzkissen fahren (die eine spezielle Gurtplatzierung vorsehen, um das Submarining-Risiko zu reduzieren) bis sie ungefähr acht Jahr alt sind, gibt es Kinder über dieses Alter hinaus, die immer noch schlecht definierte Darmbeinkämme aufweisen. Es kann angenommen werden, dass diese Kinder in dem Fall einer Fahrzeugkollision oder dergleichen ein Submarining-Risiko haben.
  • Des Weiteren, im Fall der schwangeren Frau, kann es angenommen werden, dass es ein besonders hohes Risiko zum Submarining gibt. Der Schoßgurtabschnitt, sogar wenn er sachgemäß positioniert ist, sitzt in einem relativ großen Abstand von den Darmbeinkämmen der schwangeren Frau. Innerhalb dieses Abstands ist das ungeborene Baby positioniert. Damit der Schoßgurtabschnitt mit dem Becken Kontakt erlangt und eine Schlagkraft absorbiert, muss der Schoßgurtabschnitt zuerst das Baby und den Uterus zusammendrücken. Dies kann sowohl dem Baby als auch der Mutter im Fall eines Zusammenstoßes eine ernsthafte Verletzung zufügen, insbesondere falls sich der Gurt über die Darmbeinkämme erhebt.
  • Es gibt zuvor bekannte Sicherheitsgurtanordnungen, die darauf abzielen, einen hohen Grad an Sicherheit für die Insassen eines Fahrzeugs vorzusehen. Insbesondere wurde vorgeschlagen einen Schenkelgurtabschnitt zu verwenden, der durch Auferlegen von einer Last auf die Schenkel des Insassen wirkt, um den Insassen zurückzuhalten. Die Patent-Druckschrift US 5076608 offenbart ein Sicherheitsgurtsystem, welches eine Kombination eines herkömmlichen Schultergurtabschnitts und Schoßgurtabschnitts umfasst, und zusätzlich auch einen Schenkelgurtabschnitt.
  • Obwohl das System gemäß US 5076608 einen Schenkelgurtabschnitt verwendet, sollte angemerkt werden, dass dieses System immer noch dahingehend ein Problem darbietet, dass es einen Schoßgurtabschnitt umfasst, und dass ein derartiger Schoßgurtabschnitt, bei einem Stoß während einer Kollision, eine große Kraft auf ein ungeborenes Baby und seinen Uterus richten kann. Des Weiteren weist das System gemäß US 5076608 ein relativ kompliziertes Design auf, mit seinen drei Gurtabschnitten und anderen Komponenten zum Positionieren der drei Gurtabschnitte auf eine richtige Art und Weise.
  • Des Weiteren, und zusätzlich zu den oben erwähnten Problemen, die mit dem System gemäß US 5076608 assoziiert werden, gibt es immer noch eine große Nachfrage für weitere Verbesserungen auf dem Gebiet der Schutzanordnungen für die Insassen von Fahrzeugen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Sicherheitsgurtsystem bereitzustellen, das im Allgemeinen einen erhöhten Sicherheitsgrad vorsieht, insbesondere aber nicht ausschließlich für schwangere Frauen und ihre ungeborenen Kinder, und bei dem die oben erwähnten Nachteile, die mit dem System gemäß US 5076608 assoziiert werden, überwunden werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mittels einer Anordnung wie anfangs erwähnt erfüllt, wobei diese Anordnung dadurch gekennzeichnet ist, dass die zweiten Endabschnitte über ein Distanzelement verbunden sind, welches sich während einer Verwendung im Allgemeinen in der Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt, wodurch der zweite Endabschnitt des Rumpfgurtabschnitts in einem vorbestimmten Abstand von dem zweiten Endabschnitt des Schenkelgurtabschnitts beibehalten wird.
  • Mittels der Erfindung werden bestimmte Vorteile bereitgestellt. Erstens, aufgrund der Tatsache, dass ein Schoßgurt vermieden wird und dass die oben erwähnten zweiten Endabschnitte der Rumpf- und Schenkelgurtabschnitte mittels eines Distanzelements separiert sind, wird der Schenkelgurtabschnitt auf eine Art positioniert, die den Verwender zurückhält und einen sehr hohen Grad an Sicherheit für den Verwender vorsieht, während der Rumpfgurtabschnitt immer noch in einer Position für eine richtige Lastverteilung des menschlichen Rumpfes während einer Kollision beibehalten wird. Es kann gezeigt werden, dass, in dem Fall wo der Verwender eine schwangere Frau ist, eine Verformung des ungeborenen Babys beachtlich verringert wird, wenn die vorliegende Erfindung verwendet wird, verglichen mit Tests bei Verwendung des herkömmlichen Dreipunkt-Sicherheitsgurtes.
  • Die Erfindung stellt auch eine relativ einfache Lösung mit wenigen Details dar, und welche ein leichtes einhändiges Anschnallen und Abschnallen zulässt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im folgenden Text wird die Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen beschrieben. Diese Zeichnungen werden lediglich zur Darstellung verwendet und beschränken nicht auf irgendeine Art den Bereich der Erfindung. In den Zeichnungen ist:
  • 1a eine schematische Zeichnung, die zugedacht ist, das Problem auf dem die Erfindung basiert, unter besonderer Bezugnahme auf Stand der Technik, darzustellen;
  • 1b ist eine schematische Zeichnung, die im Wesentlichen 1a entspricht, aber die Prinzipien zeigt, auf denen die vorliegende Erfindung basiert;
  • 2 ist eine Seitenansicht, die eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 ist eine Perspektivansicht einer Sicherheitsgurtschnallenanordnung gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 4 ist eine Perspektivansicht einer Anordnung zum Verschieben der Anbringungspunkte eines Schenkelgurtabschnitts, gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 5 ist eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; und
  • 6 ist eine Ansicht eines Distanzelements gemäß der zweiten Ausführungsform.
  • Bevorzugte Ausführungsformen
  • Im Folgenden werden bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen beschrieben. Es werden jedoch, unter Bezugnahme auf die 1a und 1b, die Grundprinzipien der Erfindung zuerst erläutert. In den 1a und 1b wird ein Fahrzeuginsasse in der Form einer schwangeren Frau 1 gezeigt. Die Kräfte, die auf den Insassen 1 im Fall einer Kollision wirken, sind dargestellt, um die Grundprinzipien der Erfindung zu erläutern. Zuerst wird in 1a eine Seitenansicht der schwangeren Frau 1 (mittels gestrichelter Linien angedeutet) mit einem ungeborenen Kind 2 gezeigt. Auch das Becken 3 und der rechte Oberschenkelknochen 4 des Insassen 1 werden in der Zeichnung angedeutet. Gemäß 1a, die Stand der Technik darstellt, bei dem ein herkömmlicher Dreipunkt-Gurt verwendet wird, wirkt eine Kraft in eine Richtung zu dem Becken 3 hin, als eine Folge der Verwendung des Dreipunkt-Gurts mit seinem Schoßgurtabschnitt (nicht gezeigt). Mit anderen Worten wird aufgrund der Tatsache, dass ein herkömmlicher Schoßgurtabschnitt verwendet wird, eine Kraft F1 erzeugt, wie mittels eines Pfeils 5 in 1a angedeutet.
  • Offensichtlich, aufgrund der Tatsache, dass ein herkömmlicher Dreipunkt-Gurt verwendet wird, wird es auch eine Kraft geben, die auf den Brustkorb des Insassen 1 wirkt, da der Gurt einen Rumpfgurtabschnitt (nicht gezeigt) umfasst. Aus Gründen der Einfachheit wird diese Kraft jedoch in den 1a und 1b nicht gezeigt.
  • Es ist bekannt, dass während einer Fahrzeugkollision die auf das Becken 3 wirkende Kraft zum Zeitpunkt des Stoßes beträchtlich größer ist als die Kraft, die auf den Brustkorb und die Schulter eines Insassen als eine Folge des Rumpfgurtabschnitts wirkt. Eine derartige Kraftverteilung ist nicht ideal, falls der Insasse eine schwangere Frau ist. Tatsächlich, wie in 1a angedeutet und wie anfangs erläutert, kann angemerkt werden, dass die zu dem Becken 3 hin wirkende Kraft F1 eine Verletzung der Frau 1 und des Kinds 2 verursachen kann, aufgrund der Tatsache, dass das Kind 2 zumindest teilweise direkt zwischen dem Stoßpunkt der Kraft F1 und der Position des Beckens 3 positioniert ist. Tatsächlich wird die Kraft F1 durch den Bauch der Frau 1 übertragen und auf das Kind 2 und den Uterus (nicht gezeigt) wirken, da die Kraft ihren Weg zu ihrem Belastungsziel macht, d. h. der linke und der rechte Darmbeinkamm des Beckens. Dies kann wiederum zu Verletzungen führen, insbesondere falls sich der Gurt über die Darmbeinkämme erhebt und sie verpasst und ein Submarining auftritt.
  • 1b deutet das allgemeine Prinzip an, auf dem die Erfindung basiert. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist, dass es ihr an dem oben erwähnten Schoßgurtabschnitt fehlt, was bedeutet, dass die oben erwähnte Kraft F1, die auf die Frau 1 und das Kind 2 auf eine negative Art und Weise wirken kann, beseitigt ist. Stattdessen ist die Erfindung so angeordnet, dass eine andere Rückhaltekraft F2, mittels eines Pfeils 6 in 1b angedeutet, auf die obere Seite der Schenkel 7 der Frau 1 wirkt. Dies wird mittels einer Sicherheitsgurtanordnung vollbracht, die einen Schenkelgurtabschnitt umfasst, wie unten beschrieben wird. Bestimmte Ausführungsformen zum Ausführen dieses Prinzips mittels eines Schenkelgurtabschnitts werden im Detail beschrieben. Aufgrund der Tatsache, dass die Frau 1 durch die Kraft F2 zurückgehalten wird, die auf die Schenkel anstelle des Beckens wirkt, kann das Risiko zur Verletzung der Frau 1 und des Kinds 2, das im Fall des Stands der Technik auftreten kann, vermieden werden.
  • Eine erste Ausführungsform der Erfindung, unter Verwendung der oben erwähnten Prinzipien gemäß 1b mit einer Rückhaltekraft F2, die auf die Schenkel 7 wirkt, wird nun unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. In 2 verwendet eine schwangere Frau 1 eine Sicherheitsgurtanordnung, die gemäß der Erfindung ausgestaltet ist. In dieser Hinsicht sollte angemerkt werden, dass 2 die Erfindung auf eine prinzipielle Art und etwas vereinfachte Art andeutet, und dass sie unten unter Bezugnahme auf die 3 und 4 detaillierter beschrieben wird. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sollte auch angemerkt werden, dass die Sicherheitsgurtanordnung gemäß der Erfindung nicht darauf beschränkt ist, lediglich durch schwangere Frauen verwendet zu werden, sondern sie ist gleichermaßen nützlich zum Schützen von allen Arten von Insassen, d. h. Kindern und Erwachsenen.
  • Wie in 2 angedeutet, umfasst die Sicherheitsgurtanordnung ein Band bzw. Gewebe, das einen Rumpfgurtabschnitt 8 und einen Schenkelgurtabschnitt 9 ausbildet. Der Rumpfgurtabschnitt 8 erstreckt sich von einer Spule 10 auf eine im Allgemeinen herkömmliche Art und Weise, d. h. in der Umgebung des Schulterabschnitts des Insassen 1 angeordnet. Vorzugsweise ist die Spule 10 mit einem Vorspanner 11 versehen, der eine Vorrichtung ist, die per se bekannt ist, und der so angeordnet ist, dass er, im Fall einer Kollision, einen bestimmten Betrag an Spannung auf den Rumpfgurtabschnitt 8 bewirkt. Ein derartiger Zustand des Fahrzeugs wird auf eine Art erfasst, die auch bekannt ist, d. h. mittels eines in dem Fahrzeug angeordneten Unfallsensors (nicht gezeigt). Auch kann die Spule 10 mit einem Belastungsbegrenzer (nicht gezeigt) versehen sein, der den Kraftbetrag begrenzt, den der Körper unter einer Gurtbelastung erfährt.
  • Des Weiteren ist der Schenkelgurtabschnitt 9 mit einer weiteren Spule 12 verbunden, die vorzugsweise auch einen Vorspanner (nicht gezeigt) des gleichen Typs umfasst, wie der Vorspanner 11 in der Spule 10 für den Rumpfgurtabschnitt 8.
  • Folglich kann gesagt werden, dass der Rumpfgurtabschnitt 8 einen ersten Endabschnitt 8a, der in der Spule 10 angeordnet ist, und auch einen zweiten Endabschnitt 8b umfasst. Auf eine ähnliche Art und Weise kann gesagt werden, dass der Schenkelgurtabschnitt 9 einen ersten Endabschnitt 9a, der in der Spule 12 angeordnet ist, und einen zweiten Endabschnitt 9b umfasst.
  • Es ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung, dass der Rumpfgurtabschnitt 8 und der Schenkelgurtabschnitt 9 miteinander verbunden sind. Genauer gesagt, sind die zweiten Endabschnitte 8b, 9b des Rumpfgurtabschnitts 8 und Schenkelgurtabschnitts 9 über ein Distanzelement 13 miteinander verbunden. Mittels des Distanzelements 13 werden die zweiten Endabschnitte 8b, 9b entlang der Längsrichtung des Fahrzeugs separiert. Auch wird mittels des Distanzelements 13 jegliches auftretende Straffen des Rumpfgurtabschnitts 8 ein entsprechendes Straffen des Schenkelgurtabschnitts 9 bewirken.
  • Gemäß der in 2 gezeigten Ausführungsform, kann das Distanzelement 13 in der Form eines Drahts oder eines Kabels sein, der/das die entsprechenden Endabschnitte 8b, 9b des Rumpfgurtabschnitts 8 beziehungsweise Schenkelgurtabschnitts 9 verbindet. Zu diesem Zweck ist der Draht 13 geeigneterweise in die Endabschnitte 8b, 9b des Rumpfgurtabschnitts 8 beziehungsweise Schenkelgurtabschnitts 9 genäht (oder auf eine ähnlich Art und Weise befestigt), wie mit gestrichelten Linien in 2 angedeutet. Alternativ könnte das Kabel in die ganze Länge des Gewebes eingebaut sein und könnte dann lediglich an der Distanzvorrichtung frei von dem Gewebe sein.
  • Um eine richtige Positionierung des Rumpfgurtabschnitts 8 beziehungsweise des Schenkelgurtabschnitts 9 zu erhalten, ist ein erster Anbringungspunkt 14 vorgesehen, der sich nahe an dem, oder am Boden 15 des Fahrzeugs befindet. Der erste Anbringungspunkt 14 befindet sich im Allgemeinen nahe an dem hinteren Abschnitt eines Fahrzeugsitzes 16, in dem der Insasse 1 positioniert ist. Alternativ könnte der erste Anbringungspunkt in den Sitz 16 integriert sein. Des Weiteren ist ein zweiter Anbringungspunkt 17 nahe dem vorderen Abschnitt des Sitzes 16 vorgesehen. Auf eine Art, die unten im Detail und auch unter Bezugnahme auf 4 beschrieben wird, ist der zweite Anbringungspunkt 17 in eine Richtung verschiebbar, die im Allgemeinen parallel zu der Längserstreckung des Fahrzeugs ist. Insbesondere ist der zweite Anbringungspunkt 17 hauptsächlich dazu gedacht, in eine Richtung zu dem Fond des Fahrzeugs verschoben zu werden, um dem Schenkelgurtabschnitt 9 eine geringe Kraft aufzuerlegen, so dass er oben auf den Schenkeln 7 liegt, in einer Position, die nah an dem Bauch der Frau 1 ist.
  • Der Zweck des ersten Anbringungspunktes 14 ist es, einen Befestigungspunkt für ein erstes im Allgemeinen schlaufen- bzw. ösen-förmiges Element 18 zu definieren, das mit dem ersten Anbringungspunkt 14 über ein erstes Bindegliedelement 19 verbunden ist. Auf eine ähnliche Art und Weise bildet der zweite Anbringungspunkt 17 einen Befestigungspunkt für ein zweites schlaufenförmiges Element 20 aus, das mit dem zweiten Anbringungspunkt 17 über ein zweites Bindegliedelement 21 verbunden ist. Des Weiteren erstreckt sich das Distanzelement 13, das gemäß dieser ersten Ausführungsform ein Draht ist, durch beide schlaufenförmige Elemente 18, 20 ohne befestigt zu sein, auf eine Art wie in 2 gezeigt.
  • Vorzugsweise sind der Draht 13 und die schlaufenförmigen Elemente 18, 20 innerhalb eines Gehäuses untergebracht, welches mittels gestrichelter Linien und das Bezugszeichen 22 in 2 angedeutet wird. Ein Zweck des Gehäuses 22 ist es, eine einzelne Einheit zum Greifen und Verriegeln durch den Insassen 1 auszubilden, wenn es beabsichtigt ist, den Sicherheitsgurt zu verwenden. Zu diesem Zweck umfasst das Gehäuse 22 eine Sicherheitsgurtschnalle 23 eines im Allgemeinen herkömmlichen Typs, die dazu beabsichtigt ist, mit einer manuellen Verbindungsstelle 24 des Verwenders verriegelt zu werden, die sich nahe an dem Boden 15 des Fahrzeugs befindet und an ihm verankert ist.
  • Unter weiterer Bezugnahme auf 3, die eine vergrößerte und detailliertere Perspektivansicht des Gehäuses 22 ist, kann angemerkt werden, dass die schlaufenförmigen Elemente 18, 20 im Innern des Gehäuses 22 angeordnet sind, und dass der Draht 13 zum Teil im Innern des Gehäuses 22 ist, um sich durch die schlaufenförmigen Elemente 18, 20 zu erstrecken. Zu diesem Zweck ist die obere Seite des Gehäuses 22 mit Schlitzen oder ähnlichen Öffnungen 25, 26 versehen, um eine richtige Positionierung des Drahts 13 im Innern des Gehäuses 22 zuzulassen.
  • Ein wichtiges Merkmal der in 3 beschriebenen Ausführungsform ist, dass sie ein einziges manuelles Anschnallen, mit einem Griff, der gesamten Sicherheitsgurtanordnung zulässt. Um dies zu vollbringen, ist das Gehäuse 22 mit einem ersten Verriegelungselement 27 versehen, zur Verbindung mit dem ersten Bindegliedelement 19, über ein erstes Klinkenelement 28 an dem ersten Bindegliedelement 19. Auf eine ähnliche Art und Weise ist das Gehäuse 22 auch mit einem zweiten Verriegelungselement 29 versehen, zur Verbindung mit dem zweiten Bindegliedelement 21, über ein zweites Klinkenelement 30. Wie oben erwähnt, ist das Gehäuse auch mit einer Sicherheitsgurtschnalle 23 versehen, zum Eingriff in einer Verbindungsstelle 24, die an dem Boden 15 des Fahrzeugs verankert ist.
  • Die Sicherheitsgurtschnalle 23, die Verbindungsstelle 24, das Gehäuse 22 und seine Teile, und die Bindegliedelemente 19, 21 sind vorzugsweise so dimensioniert und positioniert, dass der gesamte Verriegelungsvorgang, d. h. umfassend ein Verriegeln der Sicherheitsgurtschnalle 23 und der zwei Verriegelungselemente 27, 29, durch den Verwender mittels eines einzigen einhändigen Vorgangs ausgeführt wird. Dies führt zu einer einfachen und nutzerfreundlichen Betätigung der Sicherheitsgurtanordnung gemäß der Erfindung. Vorzugsweise sind die Sicherheitsgurtschnalle 23, die Verriegelungselemente 27, 29 und die Klinkenelemente 28, 30 so angeordnet, dass das gesamte Entriegeln sämtlicher der Elemente durch Drücken auf eine einzige Taste 24a an der Verbindungsstelle 24 ausgeführt wird.
  • Wie oben unter Bezugnahme auf 1 erwähnt, und wie nun unter Bezugnahme auf 4 beschrieben wird, sind der zweite Anbringungspunkt 17 und die Schenkelgurtspule 12 auf eine Art so verschiebbar, dass der Schenkelgurtabschnitt 9 mit einem leichten Druck in eine rückwärtige Richtung in dem Fahrzeug gedrängt wird. Der Zweck hiervon ist, den Schenkelgurtabschnitt 9 sanft in eine richtige Position nahe an dem Bauch der Frau 1 zu drängen, auf der Oberseite ihrer Schenkel 7. Wie in 4 gezeigt, wird die Verschiebung des zweiten Anbringungspunktes 17 durch Anordnen von ihm in einer ersten linearen Verschiebungsspur 30 vorgesehen, die sich im Allgemeinen entlang der Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt. Auf eine ähnliche Art und Weise, ist die Schenkelgurtspule 12 in einer zweiten linearen Verschiebungsspur 31 angeordnet, die sich auch im Allgemeinen in der Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt.
  • Sogar falls 2 lediglich die erste lineare Verschiebungsspur 30 zeigt, sollte angemerkt werden, dass die in 2 gezeigte Ausführungsform die gesamte Anordnung gemäß 4 umfasst.
  • Unter weiterer Bezugnahme auf 4, sind der zweite Anbringungspunkt 17 und die Schenkelgurtspule 12 mittels eines Stabs 32 verbunden, in welchem der Endabschnitt eines Gurtbands bzw. -gewebes 33 angebracht ist. Das Gewebe 33 wirkt mit einer weiteren Spule 34 zusammen, die Feder-vorgespannt ist, um eine relativ leichte Kraft auf den Schenkelgurt 9 in einer Richtung auszuüben, die mittels eines Pfeils in 4 gezeigt wird. Auf diese Art wird der Schenkelgurtabschnitt 9 sanft nach hinten gedrängt, um sicherzustellen, dass er sich über die Schenkel 7 erstreckt, in einer Position nahe zum Bauch der Frau 1. Dies bedeutet, dass der Schenkelgurtabschnitt 9 eine richtige Position annehmen wird, so dass ein sehr hoher Grad an Sicherheit in dem Fall einer Kollision vorgesehen werden kann.
  • Vorzugsweise sind die Verschiebungsspuren 30, 31 in einem ausgesparten Raum in der Metallkarosserie positioniert und befestigt, die den Boden des Fahrzeugs bildet.
  • Zusammenfassend ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung, dass ein herkömmlicher Schoßgurtabschnitt vermieden werden kann, und dass die Endabschnitte 8b, 9b (vgl. 2) der Rumpf- und Schenkelgurtabschnitte in der Längsrichtung des Fahrzeugs separiert sind. Dies bedeutet, dass der Schenkelgurt etwas nach vorn von einer angenommenen Position eines herkömmlichen Schoßgurtabschnitts positioniert ist, während der Rumpfgurtabschnitt immer noch in einer Position beibehalten wird, die für eine richtige Lastverteilung des menschlichen Rumpfes während einer Kollision optimal ist. Insbesondere sind die Endabschnitte 8b, 9b der Rumpf- und Schenkelgurtabschnitte separiert, wobei sie aber dennoch immer noch verbunden sind, mittels des oben erwähnten Distanzelements 13.
  • In 5 wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung auf eine schematische und leicht vereinfachte Art gezeigt. Auf eine Art und Weise, die analog zu der oben beschriebenen ersten Ausführungsform ist, basiert die zweite Ausführungsform auf dem Prinzip, dass ein Rumpfgurtabschnitt 8 und ein Schenkelgurtabschnitt 9 verwendet werden. Des Weiteren sind der Rumpfgurtabschnitt 8 und ein Schenkelgurtabschnitt 9 mittels eines Distanzelements 13' verbunden, welches gemäß der zweiten Ausführungsform durch einen Übertragungsstab gebildet wird, der eine im Allgemeinen zylindrische Form aufweist und sich entlang der Seite des Fahrzeugsitzes 16 erstreckt. Wie detaillierter in 6 gezeigt wird, ist der Übertragungsstab 13' mit einer im Allgemeinen spiralförmigen Nut 35 ausgebildet, entlang welcher ein Gurtband 36 gewickelt ist, wobei das Gurtband 36 die Endabschnitte 8b, 9b des Rumpfgurtabschnitts 8 und des Schenkelgurtabschnitts 9 fügt. Dies bedeutet, dass der Rumpfgurtabschnitt 8 den Schenkelgurtabschnitt 9 an diesem Übertragungsstab 13' trifft. Auf eine Art und Weise, die ähnlich zu der in 2 gezeigten Ausführungsform ist, sind die Endabschnitte 8b, 9b des Rumpfgurtabschnitts 8 beziehungsweise des Schenkelgurtabschnitts 9 separiert, um zuzulassen, dass der Schenkelgurt 8 auf eine richtige und sichere Art auf der Oberseite der Schenkel 7 der Frau 1 liegt.
  • 6 zeigt den Übertragungsstab 13' etwas vergrößert. Wie angedeutet, erstreckt sich das Gurtband auf eine spiralförmige Art um den Übertragungsstab 13' herum. Des Weiteren ist der Übertragungsstab 13' an dem Sitz 16 mittels geeigneter Anbringungselemente 37, 38 angebracht. Der Übertragungsstab 13' kann auf eine feste Art und Weise angeordnet werden, aber kann auch auf eine drehbare Art und Weise angeordnet werden. Auch kann der Übertragungsstab 13' so angeordnet werden, dass er teleskopisch zusammenziehbar und ausziehbar ist, so dass der Schenkelgurtabschnitt 9 und der Rumpfgurtabschnitt 8 leicht in Bezug aufeinander verschoben werden können.
  • Vorzugsweise, obwohl es nicht in 5 oder 6 gezeigt wird, kann der Übertragungsstab 13' auch mit einem Gehäuse des gleichen Typs wie die in den 2 bis 4 gezeigte erste Ausführungsform versehen sein. Dies bedeutet, dass ähnliche Verriegelungselemente wie oben beschrieben vorgesehen werden können, um das Gehäuse durch einen Verwender anzuschnallen und abzuschnallen. Des Weiteren ist eine wie in 4 gezeigte Anordnung zum Verschieben des Schenkelgurtabschnitts 9 vorzugsweise auch in der in 5 gezeigten Ausführungsform vorgesehen.
  • Unter Bezugnahme auf 2 sollte angemerkt werden, dass die Positionierung des ersten Anbringungspunkts 14 so ausgewählt wird, dass sich der Rumpfgurtabschnitt 8 zwischen den Brüsten des Insassen 1 erstreckt (unter der Annahme, dass der Insasse 1 weiblich ist), und auch zu der Seite des schwangeren Bauches. Alternativ kann jedoch die Positionierung des ersten Anbringungspunktes 14 so ausgewählt werden, dass sich der Rumpfgurtabschnitt 8 höher nach oben erstreckt, d. h. über die Brüste des Insassen 1, was so angesehen werden kann, dass es einen hohen Grad an Sicherheit vorsieht. Bei der in 5 gezeigten Ausführungsform, kann diese alternative Lösung ein etwas unterschiedliches Design und eine Ausdehnung des Übertragungsstabs 13' erfordern, um den Rumpfgurtabschnitt 8 zu drängen, so dass er sich über den Brüsten der Frau 1 erstreckt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann innerhalb des Bereichs der angehängten Ansprüche modifiziert werden. Zum Beispiel ist die Erfindung nicht auf die Verwendung für schwangere Frauen beschränkt, sondern sieht einen hohen Grad an Sicherheit für alle Arten von Insassen vor.
  • Unter Bezugnahme auf die in 4 gezeigte Anordnung, sollte angemerkt werden, dass die Erfindung sogar ohne eine derartige Einrichtung zum Verschieben des Schenkelgurtabschnitts 9 zu seiner richtigen Position hin (d. h. die Spuren 30, 31, das Gewebe 33 und die Spule 34) implementiert werden kann. Falls jedoch eine derartige Anordnung fehlt, würde es besonders wichtig sein, dass der Verwender den Schenkelgurtabschnitt auf eine richtige Art und Weise manuell positioniert.
  • Auch ist das erfinderische Konzept erfüllt, sogar falls die Vorspanner für die Rumpf- und Schenkelgurtabschnitte ausgeschlossen sind. Des Weiteren kann die Spule 10 für den Rumpfgurtabschnitt 8 alternativ von dem Typ sein, der in die Rücklehne des Sitzes 16 eingebaut ist.
  • Schließlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung in Autos beschränkt, sondern ist auch geeignet für andere Fahrzeugtypen, wie beispielsweise Lastwagen und Busse.

Claims (8)

  1. Fahrzeug-Sicherheitsgurtanordnung mit einem Gurtband, das einen Rumpfgurtabschnitt (8) definiert, welcher einen ersten Endabschnitt (8a), der in einer Spule (10) angeordnet ist, und einen zweiten Endabschnitt (8b) aufweist, wobei das Gurtband auch einen Schenkelgurtabschnitt (9) definiert, welcher einen ersten Endabschnitt (9a), der in einer Spule (12) angeordnet ist, und einen zweiten Endabschnitt (9b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtband lediglich aus dem Rumpfgurtabschnitt (8) und dem Schenkelgurtabschnitt (9) besteht, und dass die zweiten Endabschnitte (8b, 9b) über ein Distanzelement (13; 13') verbunden sind, welches sich während einer Verwendung im Allgemeinen in der Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt, wodurch der zweite Endabschnitt (8b) des Rumpfgurtabschnitts (8) in einem vorbestimmten Abstand von dem zweiten Endabschnitt (9b) des Schenkelgurtabschnitts (9) beibehalten wird.
  2. Fahrzeug-Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (13) durch einen Draht (13) gebildet ist, der an dem zweiten Endabschnitt (8b) des Rumpfgurtabschnitts (8) und dem zweiten Endabschnitt (9b) des Schenkelgurtabschnitts (9) angebracht ist.
  3. Fahrzeug-Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Draht (13) durch ein erstes im Allgemeinen schlaufenförmiges Element (18) erstreckt, das die Positionierung für den zweiten Endabschnitt (8b) des Rumpfgurtabschnitts (8) definiert, und durch ein zweites im Allgemeinen schlaufenförmiges Element (20), das die Positionierung für den zweiten Endabschnitt (9b) des Schenkelgurtabschnitts (9) definiert.
  4. Fahrzeug-Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (13') durch einen Übertragungsstab (13') gebildet ist, der eine im Allgemeinen spiralförmige Nut (35) zum Aufnehmen eines Bandelements (36) aufweist, das den zweiten Endabschnitt (8b) des Rumpfgurtabschnitts (8) und den zweiten Endabschnitt (9b) des Schenkelgurtabschnitts (9) verbindet.
  5. Fahrzeug-Sicherheitsgurtanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einrichtung (33, 34, 32) umfasst, zum Ausüben einer Kraft auf den Schenkelgurtabschnitt (9) zum Positionieren von ihm im Allgemeinen an der Oberseite der Schenkel (7) eines Nutzers (1), nahe an dem Bauch des Nutzers (1).
  6. Fahrzeug-Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (33, 34, 32) ein Gurtband (33) umfasst, das mit dem Schenkelgurtabschnitt (9) und einer Feder-vorgespannten Gurtbandspule (34) verbunden ist, zum Drängen des Schenkelgurtabschnitts (9) in eine im Allgemeinen rückwärtige Richtung in dem Fahrzeug.
  7. Fahrzeug-Sicherheitsgurtanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gehäuse (22) zum Unterbringen des Distanzelements (13; 13') umfasst, wobei das Gehäuse (22) eine Sicherheitsgurtschnalle (23) umfasst, zum Verriegeln mit einer Verbindungsstelle (24), die in dem Fahrzeug angeordnet ist.
  8. Fahrzeug-Sicherheitsgurtanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (10) für den Rumpfgurtabschnitt (8) und/oder die Spule (12) für den Schenkelgurtabschnitt (9) eine Vorspannungsvorrichtung umfasst, zum Ausüben einer Rückhaltekraft im Falle eines kollisionsartigen Zustands des Fahrzeugs.
DE200460009891 2004-04-28 2004-04-28 Fahrzeug-Sicherheitsgurtanordnung Expired - Lifetime DE602004009891T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP20040010030 EP1591327B1 (de) 2004-04-28 2004-04-28 Fahrzeug-Sicherheitsgurtanordnung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE602004009891D1 DE602004009891D1 (de) 2007-12-20
DE602004009891T2 true DE602004009891T2 (de) 2008-08-28

Family

ID=34924762

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200460009891 Expired - Lifetime DE602004009891T2 (de) 2004-04-28 2004-04-28 Fahrzeug-Sicherheitsgurtanordnung

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1591327B1 (de)
DE (1) DE602004009891T2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009049187A1 (de) * 2009-10-13 2011-04-21 Audi Ag Kraftfahrzeug mit einer Sitzbank und wenigstens einem Gurtschloss

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2928598B1 (fr) * 2008-03-11 2011-10-28 Peugeot Citroen Automobiles Sa Ceinture de protection avec systeme de dedoublage de l'ancrage
GB2509498A (en) * 2013-01-02 2014-07-09 Natalya Zarytska A vehicle passenger safety system
CA3138127A1 (en) * 2020-11-17 2022-05-17 Polaris Industries Inc. Utility vehicle
US12054117B1 (en) * 2023-04-20 2024-08-06 GM Global Technology Operations LLC Seatbelt system for individuals using a wheelchair in a vehicle

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2547860B2 (ja) * 1989-09-22 1996-10-23 日産自動車株式会社 自動車用乗員保護装置
JP2003200815A (ja) * 2001-12-28 2003-07-15 Mayumi Tagami シートベルト補助装置
JP3992987B2 (ja) * 2002-01-31 2007-10-17 株式会社モディー シートベルト補助具
JP3754015B2 (ja) * 2002-10-10 2006-03-08 本田技研工業株式会社 自動車用シートベルト装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009049187A1 (de) * 2009-10-13 2011-04-21 Audi Ag Kraftfahrzeug mit einer Sitzbank und wenigstens einem Gurtschloss
DE102009049187B4 (de) * 2009-10-13 2017-08-31 Audi Ag Kraftfahrzeug mit einer Sitzbank und wenigstens einem Gurtschloss

Also Published As

Publication number Publication date
EP1591327A1 (de) 2005-11-02
DE602004009891D1 (de) 2007-12-20
EP1591327B1 (de) 2007-11-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10302713B4 (de) Vierpunkt-Sicherheitsgurtrückhaltesystem
DE69018821T2 (de) Vorrichtung in verbindung mit einem sicherheitsgurt.
DE2551419C3 (de) Vorrichtung zum Sichern von Insassen in Kraftfahrzeugen
DE202005021354U1 (de) Verbesserung des Kindersitzes in einem Fahrzeug
DE60106097T2 (de) Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem
DE3884387T2 (de) Sicherheitsrückhalteweste für Kinder.
DE69207769T2 (de) Schulter-umlenkverstellvorrichtung für einen sicherheitsgurt
DE102014214742B4 (de) Sitz- und sicherheitsgurtanordnung für ein fahrzeug
DE69217208T2 (de) Aufprall schutzvorrichtung
DE69405477T2 (de) Kindersicherheitssitz für Kraftfahrzeuge
DE202009008200U1 (de) Sicherheitseinrichtung
DE3110689A1 (de) Sicherheitsgurtanordnung fuer die ruecksitze von kraftfahrzeugen
DE112015002402B4 (de) Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurt-Rückhalteanordnung
DE2635588A1 (de) An einer fahrzeugtuere befestigter sicherheitsgurt
DE602004009891T2 (de) Fahrzeug-Sicherheitsgurtanordnung
DE102010045416A1 (de) Sicherheitsgurtanordnung
DE2813888A1 (de) Sicherheitsgurtanordnung fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge
DE3931696A1 (de) Fahrzeugsitz mit einer rueckenlehne
EP0003850A1 (de) Fahrzeug-Sicherheitssitz für Kinder
DE2637474A1 (de) Dreipunkt-sicherheitsgurt mit doppelschultergurt
AT13503U1 (de) Höhenverstellbare Haltevorrichtung
DE2615819A1 (de) Gurtzeug fuer rennwagenfahrer
DE2739914A1 (de) Passive sicherheitsgurteinrichtung
DE10034070C2 (de) Sicherheitsgurtsystem
DE19850368C2 (de) Sicherheitsgurtsystem für Langstreckenfahrten

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Country of ref document: EP

Representative=s name: HOFFMANN - EITLE, 81925 MUENCHEN, DE

Ref document number: 1591327