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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Sitzgurtrückhaltesystem
und insbesondere ein Sitzgurtrückhaltesystem,
das zur Verwendung als Vierpunkt- oder Dreipunkt-Sitzgurtrückhaltesystem konfiguriert
werden kann.
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Sitze
in Fahrzeugen mit Eigenantrieb haben eine im Allgemeinen aufrechte
Rückenlehne,
die an einem normalerweise horizontalen Sitzpolster befestigt ist,
um einen sitzenden Passagier zu stützen. Die Rückenlehne hat einen oberen
Teil, der oft eine Kopfstütze
trägt,
und einen unteren Teil, der oft drehbar am Sitzpolster befestigt
ist, um die Rückenlehne
in der Neigung verstellen zu können.
Das Sitzpolster verläuft
zwischen einer Innenseite (neben der Fahrzeugmitte) und einer Außenseite
(neben der Außenseite
des Fahrzeugs). Ein Sitzgurtrückhaltesystem
ist normalerweise am Sitz oder der den Sitz umgebenden Fahrzeugstruktur
befestigt, um den sitzenden Passagier in dem Sitz zu halten. Das
Sitzgurtrückhaltesystem
bildet typischerweise eine Dreipunkt-Sitzgurtkonfiguration oder eine Vierpunkt-Sitzgurtkonfguration.
Die Dreipunkt-Sitzgurtkonfiguration
ist normalerweise definiert durch Einbeziehung eines Beckengurtbands,
das zwischen der Innen- und Außenseite des
Sitzpolsters verläuft,
und eines Schultergurtbands, das diagonal vom äußeren oberen Teil der Rückenlehne
zum inneren unteren Teil der Rückenlehne
verläuft.
Das Beckengurtband und das Schultergurtband sind normalerweise mit
einer Schnalle oder Halteplatte verbunden, und die Schnalle ist
lösbar
an einem Schloss auf der Innenseite des Sitzpolsters eingeschnappt.
Die Vierpunkt-Sitzgurtkonfiguration ist im Allgemeinen durch ein
inneres und äußeres Schultergurtband
definiert, das vom oberen Teil zum unteren Teil der Rückenlehne
neben der jeweiligen Innen- und Außenseite des Sitzes zu einem entsprechenden
inneren und äußeren Beckengurtband
verläuft,
das von den jeweiligen Innen- und Außenseiten des Sitzpolsters
verläuft.
Die Schnalle oder Halteplatte ist mit dem Schloss zu verbinden, um
das Schultergurtband mit dem Beckengurtband zu verbünden und
so die Vierpunkt-Sitzgurtkonfiguration zu vollenden.
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DE-OS-2615819
beschreibt eine Vierpunkt-Sitzgurtrückhaltung mit vier einzelnen
Bändern,
jedes permanent an einem Ende verankert und zu verbinden mit einem
gemeinsamen Schloss oder einem Gehäuse am anderen Ende. Die Gurte
sind in der Länge
verstellbar, so dass das Schloss entweder mittig oder zu einer Seite
hin verschoben positioniert werden kann.
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Ein
kompliziertes und umständliches
Vierpunkt-Sicherheitsgeschirr ist in US-A-3,162,485 offenbart, das ein Paar relativ
distanzierter Anschlüsse aufweist,
die an einem Stützrahmen
befestigt sind. Rückenbänder, die
an den Anschlüssen
befestigt sind, verlaufen nach oben zu einem zentralen Punkt auf
dem Rücken
eines Trägers,
wo ein Anschlussstück
an den Rückenbändern befestigt
ist. Schulterbänder,
die an dem Anschlussstück
befestigt sind, sind mit Seitenbrustbändern verbunden, die nach unten
zur Vorderseite des Trägers
hin verlaufen. Ein Paar Beckenband-Seitenabschnitte sind jeweils
an den unteren Enden der Rückenbänder und
an den Rahmenanschlüssen
befestigt, je eines auf jeder Seite des Trägers. Die oberen Enden der
Rückenbänder verlaufen
durchgehend und verschiebbar durch das Rückenband-Anschlussstück, und
die Brustbänder sind
an ihren unteren Enden durchgehend, je eines mit jedem des zweiten
Beckengurtpaars, und verlaufen verschiebbar durch das Beckenband-Anschlussstück.
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Der
Verweis auf den Stand der Technik, der im Hinblick auf den zu erzielenden
Effekt der Erfindung am nächsten
kommt, ist vermutlich US-A-5,123,673, die ein Sitzgurtrückhaltesystem
zur Verwendung mit einem Fahrzeugsitz offenbart, der eine Dreipunkt-Sitzgurtkonfiguration
aufweist, die durch ein Beckengurtband und ein Schultergurtband gebildet
ist und weiterhin eine Vierpunkt-Sitzgurtkonfiguration aufweist,
die durch ein zweites Schultergurtband gebildet ist. Die letztere
Patentschrift kombiniert effizient einen konventionellen Beckendiagonalsitzgurt
mit einem zweiten, unabhängig
einsetzbaren Diagonalgurt, um zwei Diagonalgurte zu erhalten, die
einander über
der Brust des Trägers
kreuzen. Ein solches Sitzgurtrückhaltesystem
erfordert jedoch die Verwendung mehrerer Halteplatten und Schlösser, um
jedes der Schultergurtbänder
und Beckengurtbänder
in jeder der Dreipunkt- und Vierpunkt-Sitzgurtkonfigurationen zu
verbinden.
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Es
bleibt wünschenswert,
ein Sitzgurtrückhaltesystem
bereit zu stellen, das komfortabel und anwendungsfreundlich ist
und ein einziges Schloss und eine einzige Schnalle umfasst, um die
Bedienung zwischen entweder einer Dreipunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration oder einer
Vierpunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration
zu ermöglichen.
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Dementsprechend
stellt die vorliegende Erfindung ein Sitzgurtrückhaltesystem wie in Anspruch 1
der angehängten
Ansprüche
dargelegt bereit, wobei bevorzugte Merkmale der Erfindung in den
abhängigen
Ansprüchen
dargelegt sind.
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Das
Sitzgurtrückhaltesystem
der Erfindung ist einfach anzuwenden, weil es ein einzelnes Schloss
und eine einzelne Schnalle für
die Verbindung zwischen entweder der Dreipunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration oder der
Vierpunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration
umfasst. Außerdem
umfasst das Schloss sowohl den ersten Anschlussmechanismus zum lösbaren Einrasten
der Schnalle im Schloss in der Vierpunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration und den zweiten
Anschlussmechanismus zum automatischen lösbaren Einrasten des Schlosses
im Schlossanker in der Dreipunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration, wenn
das erste äußere Schultergurtband
diagonal über
die Sitzrückenlehne
läuft und
die Schnalle durch den ersten Anschlussmechanismus lösbar in
dem Schloss eingerastet ist. Zudem ist das Sitzgurtrückhaltesystem
komfortabler durch die Anwendung von einem Paar D-Ringen in der
Rückenlehne
zur Aufnahme und Führung
des ersten und zweiten Schultergurtbandes zwischen der Dreipunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration
und der Vierpunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun näher
als Beispiel und unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen beschrieben,
in denen:
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1 eine Frontansicht eines
Sitzgurtrückhaltesystems
gemäß der Erfindung
in einer nicht benutzten Stellung zeigt;
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2 eine Frontansicht des Sitzgurtrückhaltesystems
in einer Dreipunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration
zeigt;
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3 eine Frontansicht des
Sitzgurtrückhaltesystems
in einer Vierpunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration
zeigt; und
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4 eine Seitenansicht des
in der Vierpunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration
dargestellten Sitzgurtrückhaltesystems
zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere 1 und 3 ist
eine Ausführungsform eines
Sitzgurtrückhaltesystems 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Ein Sitz 12 wie er in einem Fahrzeug
mit Eigenantrieb (nicht gezeigt) üblich ist, umfasst eine im
Allgemeinen aufrechte Rückenlehne 14,
die zwischen einem oberen Teil 16 und einem unteren Teil 18 verläuft, um
den Rücken
eines sitzenden Passagiers zu stützen.
Der Sitz 12 umfasst außerdem
ein im Allgemeinen horizontales Sitzpolster 20, das vom
unteren Teil 18 der Rückenlehne 15 nach vorne
ragt und zwischen einer Innenseite 22 und einer Außenseite 24 verläuft, um
den unteren Körperteil
des sitzenden Passagiers zu stützen.
Die Innenseite 22 ist weiterhin durch die Seite des Sitzes 12 neben
der Innenseite oder Mitte des Fahrzeugs definiert, und die Außenseite 18 ist
weiterhin durch die Seite des Sitzes 12 neben der Innen-
oder Außenseite
des Fahrzeugs definiert, wie allgemein im Stand der Technik bekannt
ist.
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Das
Sitzgurtrückhaltesystem 10 umfasst
ein erstes oder inneres Schultergurtband 26, das vom oberen
Teil 16 zum unteren Teil 18 der Rückenlehne 14 neben
der Innenseite 22 des Sitzpolsters 20 verläuft. Das
Sitzgurtrückhaltesystem 10 umfasst
ein zweites oder äußeres Schultergurtband 28,
das vom oberen Teil 16 zum unteren Teil 18 der
Rückenlehne 14 neben
der Außenseite 24 des
Sitzpolsters 20 verläuft.
Das Sitzgurtrückhaltesystem
umfasst weiterhin ein erstes oder inneres Beckengurtband 30,
das von der Innenseite 22 des Sitzpolsters 20 zum
inneren Schultergurtband 26 neben dem unteren Teil 18 der Rückenlehne 14 verläuft, und
ein zweites oder äußeres Beckengurtband 32,
das von der Außenseite 24 des
Sitzpolsters 20 zum äußeren Schultergurtband 28 neben
dem unteren Teil 18 der Rückenlehne 14 verläuft.
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Das
Sitzgurtrückhaltesystem 10 umfasst ebenfalls
eine Schnalle 34, die das äußere Schultergurtband 38 und
das äußere Beckengurtband 32 neben
dem unteren Teil der Rückenlehne 14 verbindet. In ähnlicher
Weise umfasst das Sitzgurtrückhaltesystem 10 ein
Schloss 36, das das innere Schultergurtband 26 und
das innere Beckengurtband 30 neben dem unteren Teil 18 der
Rückenlehne 14 zur
lösbaren Aufnahme
der Schnalle 34 verbindet, wie im Folgenden ausführlich beschrieben
ist.
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Ein
Schlossanker 38 ist fest durch Bolzen, Befestigungen, Schweißungen oder
dergleichen an der Innenseite 22 des Sitzpolsters 20 für die lösbare Aufnahme
des Schlosses 36 befestigt. Es muss erkannt werden, dass
der Schlossanker 38 auch fest am Boden oder einer anderen
Struktur des Fahrzeugs (nicht gezeigt) befestigt sein kann, vorausgesetzt
die Struktur ist in der Lage, die Sitzgurtbelastungen zu unterstützen, wie
es im Stand der Technik allgemein bekannt ist.
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Das
Sitzgurtrückhaltesystem 10 umfasst weiterhin
einen ersten oder äußeren Anschlussmechanismus 40,
der am Schloss 36 zum lösbaren
Einrasten der Schnalle 34 im Schloss 36 befestigt
ist, um eine Vierpunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration
zu definieren, bei der das Schloss 36 und die Schnalle 34 normalerweise
mittig zwischen der Innenseite 22 und der Außenseite 24 des
Sitzpolsters 20 positioniert sind, wie in 3 gezeigt. Das Sitzgurtrückhaltesystem 10 umfasst
einen zweiten oder inneren Anschlussmechanismus 42, der
am Schloss 36 zum lösbaren
Einrasten des Schlosses 36 am Schlossanker 38 befestigt
ist, um eine Dreipunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration
zu definieren, bei der die Schnalle 34 lösbar im
Schloss 36 und das Schloss 36 lösbar am
Schlossanker 38 neben der Innenseite 22 des Sitzpolsters 20 eingerastet
ist, wie in 2 gezeigt. Die äußeren und
inneren Anschlussmechanismen 40 und 42 sind integral
an den entgegengesetzten Seiten des Schlosses 36 befestigt
und umfassen einen Druckknopf-Schließ- und Lösemechanismus
(nicht gezeigt), wie allgemein im Stand der Technik bekannt ist.
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Unter
Bezugnahme auf 1 und 4 umfass das Sitzgurtrückhaltesystem 10 ebenfalls
einen Innenschultergurteinzieher 44 und einen Außenschultergurteinzieher 46,
die in der bevorzugten Ausführungsform
als in der Rückenlehne 14 zwischen
dem oberen Teil 16 und dem unteren Teil 18 montiert
dargestellt sind. Insbesondere ist der Innenschultergurteinzieher 44 in
der Rückenlehne 14 neben
der Innenseite 22 des Sitzpolsters 20 montiert,
und der Außenschultergurteinzieher 46 ist
in der Rückenlehne 14 neben
der Außenseite 24 des
Sitzpolsters 20 montiert. Ein Teil des Innenschultergurtbands 26 ist
in den Innenschultergurteinzieher 44 gewickelt. In ähnlicher
Weise ist ein Teil des Außenschultergurtbandes 28 in
den Außenschultergurteinzieher 46 gewickelt.
Die Innen- und Außenschultergurteinzieher 44, 46 ermöglichen
die Längenverstellung
des jeweiligen Innen- und Außenschultergurtbands 26 und 28 für sitzende
Passagiere unterschiedlicher Größe und zum Positionieren
des Sitzgurtrückhaltesystems 10 zwischen
der Dreipunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration und
der Vierpunkt-Sitzgurtrückhalteposition.
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Das
Sitzgurtrückhaltesystem 10 umfasst weiterhin
einen Innenbeckengurteinzieher 48, der an der Innenseite 22 des
Sitzpolsters 20 neben dem unteren Teil 18 der
Rückenlehne 14 montiert
ist, und einen Außenbeckengurteinzieher 50,
der an der Außenseite 24 des
Sitzpolsters 20 neben dem unteren Teil 18 der
Rückenlehne 14 montiert
ist. Ein Teil des Innenbeckengurtbands 30 ist in den Innenbeckengurteinzieher 48 gewickelt,
und ein Teil des Außenbeckengurtbands 32 ist
in den Außenbeckengurteinzieher 50 gewickelt.
Die Innen- und Außenbeckengurteinzieher 48 und 50 ermöglichen
in ähnlicher
Weise eine Längenverstellung
des jeweiligen Innen- und Außenbeckengurtbands 30 und 32 für sitzende
Passagiere unterschiedlicher Größe und zum
Positionieren des Sitzgurtrückhaltesystems 10 zwischen
der Dreipunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration
und der Vierpunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration.
Es muss erkannt werden, dass die Innen- und Außenschultergurteinzieher 44 und 46 sowie
die Innen- und Außenbeckengurteinzieher 48 und 50 an
dem Sitz 12, wie gezeigt, oder an anderen Strukturen des
Fahrzeugs (nicht gezeigt) befestigt sein können, die in angemessener Weise
Sitzgurtbelastungen unterstützen,
wie allgemein im Stand der Technik bekannt ist. Schließlich umfasst
das Sitzgurtrückhaltesystem 10 einen ersten
Schultergurtband- oder Innen-D-Ring 52, der am oberen Teil 16 der
Rückenlehne 14 neben
der Innenseite 22 des Sitzpolsters 20 befestigt
ist, um das Innenschultergurtband 26 zwischen der Vierpunkt- Sitzgurtrückhaltekonfiguration
und der Dreipunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration
aufzunehmen und zu führen.
Das Sitzgurtrückhaltesystem 10 umfasst
ebenfalls einen zweiten Schultergurtband- oder Außen-D-Ring 54,
der am oberen Teil 16 der Rückenlehne 14 neben
der Außenseite 24 des
Sitzpolsters 20 befestigt ist, um das Außenschultergurtband 28 zwischen
der Vierpunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration
und der Dreipunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration aufzunehmen
und zu führen.
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Insbesondere
bildet der D-Ring 52 einen gebogenen Schlitz durch einen
Teil der Rückenlehne, um
das Innenschultergurtband 26 aufzunehmen und vom Innenschultergurteinzieher 44 zum
Schloss 36 zu führen
und um die laterale Bewegung des Innenschultergurtbands 26 während der
Befestigung des Sitzgurtrückhaltesystems 10 in
jeder der Dreipunkt- und Vierpunkt-Sitzgurtrückhaltekonfigurationen zu ermöglichen.
Der Außen-D-Ring 54 bildet
einen gebogenen Schlitz durch einen Teil der Rückenlehne 14, um das
Außenschultergurtband 28 aufzunehmen und
vom Außenschultergurtbandeinzieher 46 zur Schnalle 34 zu
führen
und um die laterale Bewegung des Außenschultergurtbands 28 während der
Befestigung des Sitzgurtrückhaltesystems 10 in
jeder der Dreipunkt- und Vierpunkt-Sitzgurtrückhaltekonfigurationen zu ermöglichen.
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In
Operation, unter Bezugnahme auf 1, ist
das Sitzgurtrückhaltesystem 10 in
einer unbenutzten Stellung oder Konfiguration gezeigt. In der unbenutzten
Stellung wird das jeweilige Außenschultergurtband 28 und
Außenbeckengurtband 32 durch den
Außenschultergurteinzieher 46 und
den Außenbeckengurteinzieher 50 automatisch
zurückgezogen oder
gewickelt, um die Schnalle 34 neben den unteren Teil 18 der
Rückenlehne 14 und
die Außenseite 24 des
Sitzpolsters 20 zu lenken und zu positionieren. Das jeweilige
Innenschulterband 26 und Innenbeckengurtband 30 wird
durch den Innenschultergurteinzieher 44 und den Innenbeckengurteinzieher 48 automatisch
zurückgezogen
oder gewickelt, um das Schloss 36 neben den unteren Teil 18 der
Rückenlehne 14 und
die Innenseite 22 des Sitzpolster 20 zu lenken
und zu positionieren. In der unbenutzten Stellung ruhen das Schloss 36 und
der Innenanschlussmechanismus 42 auf dem Schlossanker 38 aber
sind nicht in diesen verhakt oder lösbar eingerastet. Wenn nun
ein Passagier sich auf dem Sitz 12 niederlässt, kann
er oder sie leicht entweder nur die Schnalle 34 erreichen,
um das Sitzgurtrückhaltesystem 10 in
der Dreipunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration
zu manipulieren und anzuschließen,
oder sowohl die Schnalle 34 als auch das Schloss 36 erreichen,
um das Sitzgurtrückhaltesystem 10 in
der Vierpunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration
zu manipulieren und anzuschließen.
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Unter
Bezugnahme nun auf 2 ist
das Sitzgurtrückhaltesystem 10 in
der Dreipunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration
gezeigt. Um das Sitzgurtrückhaltesystem 10 in
der Dreipunkt-Sitzgurtkonfiguration anzuschließen, zieht der sitzende Passagier
die Schnall 34 über
seinen oder ihren Körper
von der Außenseite 24 zur
Innenseite 22 des Sitzpolsters 20. Das Ziehen
der Schnalle 34 bewirkt automatisch das Ziehen und Abwickeln
des Außenschultergurtbands 28 aus
dem Außenschultergurteinzieher 46 und
des Außenbeckengurtbands 32 aus
dem Außenbeckengurteinzieher 50.
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Der
sitzende Passagier führt
dann die Schnalle 34 in das Schloss 36 ein, und
der Außenanschlussmechanismus 40 rastet
die Schnalle 34 lösbar
in das Schloss 36 ein. Zugleich wird das Schloss 36 automatisch
am Schlossanker 38 eingeklinkt, und der Innenanschlussmechanismus 42 rastet
das Schloss 36 am Schlossanker 38 ein, um die Dreipunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration
zu bilden, wie in 2 gezeigt
ist. Wenn der sitzende Passagier den Außenanschlussmechanismus 40 löst, wird
die Schnalle 34 ausgerastet und von dem Schluss 36 gelöst, und
der Innenanschlussmechanismus 42 wird automatisch gelöst, um das
Schloss 36 aus dem Schlossanker 38 auszurasten
und zu lösen.
Der Außenschultergurteinzieher 46 und
der Außenbeckengurteinzieher 50 wickeln
dann automatisch das jeweilige Außenschultergurtband 28 und
Außenbeckengurtband 32 auf,
um die Schnalle und das Sitzgurtrückhaltesystem 10 wieder
zurück
in die ursprüngliche
unbenutzte Stellung zurückzubringen.
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Unter
Bezugnahme auf 3 ist
das Sitzgurtrückhaltesystem 10 in
der Vierpunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration
gezeigt. Um das Sitzgurtrückhaltesystem 10 in
der Vierpunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration
anzuschließen,
zieht der sitzende Passagier zugleich die Schnalle 34 und
das Schloss 36 in einer Stellung zusammen, die normalerweise
mittig zwischen der Innenseite 22 und der Außenseite 24 des Sitzpolsters 20 vor
dem sitzenden Passagier liegt. Das Innen- und Außenschultergurtband 26 und 28 werden
durch die jeweiligen Innen- und Außenschultergurteinzieher 44 und 46 abgewickelt,
während
das Innen- und Außenbeckengurtband 30 und 32 gleichzeitig
durch die jeweiligen Innen- und Außenbeckengurteinzieher 48 und 50 abgewickelt
werden. Zusätzlich
ermöglichen
die gebogenen Schlitze, die durch die Innen- und Außen-D-Ringe 52 und 54 gebildet sind,
die Bewegung des jeweiligen Innen- und Außenschultergurtbands 26 und 28 nach
innen und abwärts,
wie in 1 und 3 gezeigt ist, um die Schultern
des sitzenden Passagiers zwangsläufig
zu positionieren und einzubinden. Schließlich führt der sitzende Passagier
die Schnalle 34 in das Schluss 36 ein, und der
Außenanschlussmechanismus 40 rastet die
Schnalle 34 lösbar
in das Schloss 36 in der Vierpunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration
ein. Wiederum, wenn der sitzende Passagier den Außenanschlussmechanismus 40 löst, wird
die Schnalle 34 ausgerastet und von dem Schloss 36 gelöst. Die
Einzieher 44 bis 50 ziehen dann automatisch die
jeweiligen Sitzgurtbänder 26 bis 32 zurück und wickeln
sie auf und bringen das Sitzgurtrückhaltesystem 10 in
seine ursprüngliche
unbenutzte Stellung zurück,
wie in 1 gezeigt ist.
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Das
Sitzgurtrückhaltesystem 10 stellt
ein komfortables, anwendungsfreundliches Sitzgurtrückhaltesystem 10 bereit,
das sich zwischen einer Dreipunkt-Sitzgurtrückhaltekonfiguration oder einer
Vierpunkt-Sitzgurtrückhalteposition
bedienen lässt,
was den Passagier im Sitz 12 zurückhält und während eines Aufpralls und einer
Sitzgurtbelastung die korrekte Position beibehält.