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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Erfindung bezieht sich auf eine Getriebebremse, die in einem Fahrzeug installiert wird, und gehört zum technischen Gebiet eines Fahrzeuggetriebes.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Ein Getriebe, wie z.B. ein Automatikgetriebe, zur Installation in einem Fahrzeug wird so konfiguriert, dass die Gangschaltung automatisch durch selektives Einrasten eines Kraftübertragungswegs erfolgt, der von einem Planetengetriebemechanismus und dergleichen mit mehreren Elementen, die durch hydraulische Reibung einrasten, gebildet wird. Jede Gangposition entsteht im Wesentlichen durch das Einrasten von zwei durch Reibung einrastenden Elementen. Üblicherweise wird im Zusammenhang mit der Position eines ersten Gangs im Bereich D die Gangposition über ein durch Reibung einrastendes Element und eine EWK (Einwegkupplung) zur Gewährleistung einer leichtgängigen Gangschaltung und dergleichen gebildet.
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Die Kosten für eine solche EWK sind jedoch sehr hoch. Darüber hinaus kann unter Umständen ein Drehwiderstand in einer Gangposition erzeugt werden, bei der es sich nicht um die Position des ersten Gangs im Bereich D handelt. Dadurch kann die Verbesserung der Kraftstoffeffizienz eines Motors beeinträchtigt werden. Angesichts der vorgenannten Punkte wird seit einigen Jahren die Abschaffung der EWK vorgeschlagen oder bereits veranlasst.
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Zum Beispiel wird die Position des ersten Gangs mittels Einrasten eines durch Reibung einrastenden Elements, wie z.B. einer unteren Kupplung, die bei einer vorbestimmten niedertourigen Gangposition, einschließlich der Position des ersten Gangs, eingerastet wird, und eines durch Reibung einrastenden Elements, wie z.B. einer unteren Rückwärtsbremse, die bei der Position des ersten Gangs und einer Rückwärtsgangposition eingerastet wird, gebildet. Das Schalten des Gangs in die Position des ersten Gangs erfolgt über das Einrasten des letzteren durch Reibung einrastenden Elements, so dass das erstere durch Reibung einrastende Element eingerastet ist. Aus diesem Grund ist es notwendig, den Zeitpunkt oder die Einrastkraft beim Einrasten eines durch Reibung einrastenden Elements, wie z.B. der unteren Rückwärtsbremse, präzise zu steuern.
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Zur Bewältigung des vorgenannten Problems legt
JP 2005-265063 A eine untere Rückwärtsbremse unter Verwendung eines Tandemhydraulikantriebs mit zwei Kolben offen.
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Wie in 13A und 13B gezeigt, wird eine Bremse 100 so konfiguriert, dass mehrere ortsfeste Reibplatten 103, die mit einer Innenfläche eines Getriebegehäuses keilverzahnt sind, und mehrere rotierende Reibplatten 104, die mit einer Außenfläche eines Drehelements keilverzahnt sind, abwechselnd zwischen einem Getriebegehäuse 101 und einem Drehelement 102, das sich im Gehäuse 101 befindet, angeordnet werden; und die Bremse wird mit einem Einrastkolben 106 zum Einrasten der Reibplatten 103 und 104 gegen eine Spannkraft einer Rückstellfeder 105 und einem Spieleinstellkolben 107, der sich hinter dem Kolben 106 befindet, versehen.
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Bei der Bremse 100 werden wie in 13A gezeigt, die Kolben 106 und 107 im nicht eingerasteten Zustand durch eine Spannkraft der Rückstellfeder 105 in einer eingefahrenen Position gehalten und ein relativ großes Kupplungsspiel (ein Wert, der durch Abzug der Summe der Dicken aller Reibplatten vom Abstand zwischen dem Einrastkolben und einer Halteplatte erzielt wird) entsteht.
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Wenn eine Hydraulikkammer 109 des Spieleinstellkolbens 107 (nachfolgend als „Spieleinstell-Hydraulikkammer“ bezeichnet) im zuvor angegebenen Zustand, wie in 13B gezeigt, mit Hydraulikdruck versorgt wird, werden die Kolben 106 und 107 zu einer Hubendposition des Spieleinstellkolbens 107 gegen eine Spannkraft der Rückstellfeder 105 verlagert. Dadurch wird das Kupplungsspiel um den Abstand reduziert, um den die Kolben 106 und 107 verlagert werden.
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Aus diesem Grund wird es durch die Zuführung eines Hydraulikdrucks zur Spieleinstell-Hydraulikkammer 109 möglich, die Reibplatten 103 und 104 mit verbessertem Ansprechverhalten einzurasten, wenn einer Hydraulikkammer 110 des Einrastkolbens 106 ein Hydraulikdruck zugeführt wird (nachfolgend als eine „Einrasthydraulikkammer“ bezeichnet). Entsprechend besteht die Möglichkeit, den Zeitpunkt oder die Einrastkraft eines Einrastvorgangs präzise zu steuern. Andererseits entsteht beim Lösen ein relativ großes Kupplungsspiel, d.h. wenn den Hydraulikkammern 109 und 110 kein Hydraulikdruck zugeführt wird und die Kolben 106 und 107 durch die Spannkraft der Rückstellfeder 105 in einer eingefahrenen Position gehalten werden. Deshalb ist ein Gleitwiderstand zwischen den ortsfesten Reibplatten 103 und den rotierenden Reibplatten 104, d.h. ein Widerstand eines Drehelements, gering. Dadurch wird es möglich, die Kraftstoffeffizienz eines Motors zu verbessern und eine Erhöhung beim Stromverbrauch eines Motors zu unterdrücken.
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Bei der in
JP 2005-265063 A beschriebenen Bremse kann im nicht eingerasteten Zustand ein Spalt zwischen allen angrenzenden Paaren von Reibplatten variieren und ein Gleitwiderstand zwischen den Reibplatten kann an einer Stelle zunehmen, an der der Spalt klein ist. Eine Zunahme beim Gleitwiderstand zwischen den Reibplatten kann zu einer Antriebsverlusterhöhung in einem Getriebe insgesamt führen und die Kraftstoffeffizienz verschlechtern.
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Eine Getriebebremse gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus
DE 19 02 332 A bekannt.
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Weitere Getriebebremsen sind aus der
JP H07-32232 U ,
DE 27 50 231 A1 ,
JP H07-12221 A ,
JP H04-366032 A ,
JP H05-79518 A ,
JP H05-187458 A und
JP 2003-013996 A bekannt.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein Ziel dieser Erfindung besteht darin, eine Getriebebremse mit einem Einrastkolben und einem Spieleinstellkolben vorzusehen, die die sichere Reduzierung eines Gleitwiderstands zwischen Reibplatten im nicht eingerasteten Zustand ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch eine Getriebebremse gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ein Aspekt der Erfindung richtet sich an eine Getriebebremse mit einem Reibplattensatz, die so konfiguriert ist, dass mehrere rotierende Reibplatten, die axial beweglich in ein vorbestimmtes Drehelement eingerastet sind, und mehrere ortsfeste Reibplatten, die axial beweglich in ein Getriebegehäuse eingerastet sind, abwechselnd vorgesehen werden; an einen Einrastkolben, der an einer Achsseite des Reibplattensatz vorgesehen ist; an einen Spieleinstellkolben, der auf einer Seite des Einrastkolbens gegenüber dem Reibplattensatz vorgesehen und so konfiguriert ist, dass der Einrastkolben zur Seite des Reibplattensatzes verlagert wird, um dadurch ein Kupplungsspiel einzustellen; an eine Spieleinstell-Hydraulikkammer, die so konfiguriert ist, dass der Spieleinstellkolben zur Seite des Reibplattensatzes verlagert wird, wenn der Spieleinstell-Hydraulikkammer ein Hydraulikdruck zugeführt wird; und an eine Einrasthydraulikkammer, die so konfiguriert ist, dass der Einrastkolben zur Seite des Reibplattensatzes verlagert wird, wenn der Einrasthydraulikkammer ein Hydraulikdruck zugeführt wird. Die Getriebebremse verfügt über ein Stabilisierungselement, das zwischen allen angrenzenden Paaren ortsfester Reibplatten vorgesehen wird, wobei das Stabilisierungselement so konfiguriert ist, dass alle angrenzenden Paare ortsfester Reibplatten in entgegengesetzten Richtungen stabilisiert werden. Das Stabilisierungselement verteilt das Kupplungsspiel in einem Spalt zwischen allen angrenzenden Paaren ortsfester Reibplatten, wenn ein Hydraulikdruck nur zur Spieleinstell-Hydraulikkammer aus der Spieleinstell-Hydraulikkammer und der Einrasthydraulikkammer zugeführt wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Darstellung eines Automatikgetriebes nach einer ersten Ausführungsform dieser Erfindung;
- 2 ist eine Tabelle, die die Beziehung zwischen verschiedenen Einrastkombinationen der durch Reibung einrastenden Elemente und Gangpositionen zeigt;
- 3 ist eine Seitenansicht einer Bremse nach der ersten Ausführungsform;
- 4 ist eine Seitenansicht der Bremse nach der ersten Ausführungsform entlang einer anderen Schnittlinie;
- 5 ist eine Seitenansicht der Bremse entlang der Linie Y5-Y5 in 3;
- 6 ist eine vergrößerte Ansicht der wesentlichen Teile, die alle wesentlichen Teile in 5 vergrößert zeigt;
- 7 ist eine Seitenansicht nach der ersten Ausführungsform, die einen Zustand zeigt, bei dem einer Spieleinstell-Hydraulikkammer der Bremse ein Hydraulikdruck zugeführt wird;
- 8 ist ein Erläuterungsdiagramm (ein Diagramm, das 5 entspricht) einer Bremse nach einer zweiten Ausführungsform;
- 9 ist ein Erläuterungsdiagramm (ein Diagramm, das 5 entspricht) einer Bremse nach einer dritten Ausführungsform;
- 10 ist eine Seitenansicht einer Bremse nach einer vierten Ausführungsform;
- 11 ist ein Erläuterungsdiagramm (ein Diagramm, das 6 entspricht) einer Bremse nach einer fünften Ausführungsform;
- 12 ist ein Erläuterungsdiagramm (ein Diagramm, das 6 entspricht) einer Bremse nach einer sechsten Ausführungsform; und
- die 13A und 13B sind Seitenansichten, die eine herkömmliche Bremse eines Automatikgetriebes zeigen.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im weiteren Verlauf werden Ausführungsformen beschrieben, bei denen diese Erfindung auf ein Automatikgetriebe angewandt wird.
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1 ist eine schematische Darstellung, die eine Konfiguration eines Automatikgetriebes, das diese Erfindung verkörpert, zeigt. Ein Automatikgetriebe 1 beinhaltet eine Eingangswelle 2, der eine Motorleistung über einen Drehmomentwandler (wird nicht dargestellt) zugeführt wird. Ein erster Planetengetriebesatz 10, ein zweiter Planetengetriebesatz 20 und ein dritter Planetengetriebesatz 30 (nachfolgend als „erste, zweite und dritte Getriebesätze“ bezeichnet) werden an der Eingangswelle 2 in dieser Reihenfolge von der Seite gegenüber der Antriebsquellenseite angeordnet (in 1 von der linken Seite aus). Darüber hinaus wird das Automatikgetriebe 1 mit einer unteren Kupplung 40 und einer oberen Kupplung 50 zur selektiven Kraftübertragung von der Eingangswelle 2 zu den Getriebesätzen 10, 20 und 30 als durch hydraulische Reibung einrastende Elemente zur Schaltung eines Energieübertragungswegs, der von den Getriebesätzen 10, 20 und 30 gebildet wird, versehen; sowie mit einer R35-Bremse 60, einer 26-Bremse 70 und einer LR-Bremse 80 zur Befestigung vorbestimmter Drehelemente der Getriebesätze 10, 20 und 30.
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Der Getriebesatz 10 (20, 30) wird von einem Sonnenrad 11 (21, 31), mehreren Ritzeln 12 (22, 32), die jeweils in das Sonnenrad 11 (21, 31) eingerastet sind, einem Träger 13 (23, 33), der die Ritzel 12, (22, 32) hält, und einem Hohlrad 14 (24, 34), das in die Ritzel 12 (22, 32) eingerastet ist, gebildet.
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Die Eingangswelle 2 wird direkt mit dem Sonnenrad 11 des ersten Zahnradsatzes 10 verbunden. Das Sonnenrad 21 des zweiten Zahnradsatzes 20 und das Sonnenrad 31 des dritten Zahnradsatzes 30 werden miteinander verbunden und sind mit einem Abtriebselement 41 der unteren Kupplung 40 verbunden. Darüber hinaus wird der Träger 23 des zweiten Zahnradsatzes 20 mit einem Abtriebselement 51 der oberen Kupplung 50 verbunden.
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Außerdem wird die R35-Bremse 60 zwischen dem Hohlrad 14 des ersten Zahnradsatzes 10 und einem Getriebegehäuse 3 vorgesehen. Das Hohlrad 24 des zweiten Zahnradsatzes 20 und der Träger 13 des ersten Zahnradsatzes 10 werden miteinander verbunden. Die 26-Bremse 70 wird zwischen dem Hohlrad 24 und dem Träger 13 und dem Getriebegehäuse 30 vorgesehen. Darüber hinaus werden das Hohlrad 34 des dritten Zahnradsatzes 30 und der Träger 23 des zweiten Zahnradsatzes 20 miteinander verbunden. Die LR-Bremse 80 wird zwischen dem Hohlrad 34 und dem Träger 23 und dem Getriebegehäuse 3 vorgesehen. Darüber hinaus wird ein Abtriebsrad 4 zur Ausgabe eines Abtriebs des Automatikgetriebes 1 an die Antriebsräder (wird nicht gezeigt) mit dem Träger 33 des dritten Zahnradsatzes verbunden.
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Wie in 2 gezeigt, ermöglicht das Automatikgetriebe 1 mit der vorgenannten Konfiguration für die Positionen der ersten bis sechsten Gänge im Bereich D und eine Rückwärtsgangposition im Bereich R durch die Kombination der Einrastzustände der unteren Kupplung 40, der oberen Kupplung 50, der R35-Bremse 60, der 26-Bremse 70 und der LR-Bremse 80.
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In diesem Beispiel entspricht die LR-Bremse 80, die sich an der äußeren Peripherie des dritten Zahnradsatzes 30 in dieser Ausführungsform befindet, einer Bremse, auf die diese Erfindung angewandt wurde. Im weiteren Verlauf folgt eine Beschreibung unter der Voraussetzung, dass es sich bei der LR-Bremse 80 um eine Bremse nach dieser Erfindung handelt.
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Wie in 3 gezeigt, beinhaltet die Bremse 80 nach der ersten Ausführungsform einen Reibplattensatz 81, der so konfiguriert ist, dass mehrere ortsfeste Reibplatten 81a, deren äußerer Peripherieabschnitt in eine Keilwellenverbindung 3A eingerastet ist, die auf der Innenfläche des Getriebegehäuses 30 gebildet wird, sowie mehrere rotierende Reibplatten 81b, deren innerer Peripherieabschnitt in eine Keilwellenverbindung 82a eingerastet ist, die auf der Außenfläche eines Nabenelements 82 als Drehelement gebildet wird, abwechselnd vorgesehen werden. Das Nabenelement 82 ist mit dem Hohlrad 34 des dritten Zahnradsatzes 30 und mit dem Träger 23 des zweiten Zahnradsatzes 20, wie in 1 gezeigt, verbunden.
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Eine Halteplatte 84 wird auf der Seite gegenüber der Antriebsquellenseite des Reibplattensatzes 81 (nachfolgend wird die Seite gegenüber der Antriebsquellenseite als „hintere Seite“ und die Antriebsquellenseite als „vorderer Seite“ bezeichnet) so vorgesehen, dass die Halteplatte 84 in die Keilwellenverbindung 3a des Getriebegehäuses 3 genauso einrastet, wie die ortsfesten Reibplatten 81a, und deren Abrutschen nach hinten durch einen Sprengring 83 verhindert wird.
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Auf der Vorderseite des Reibplattensatzes 81 werden ein Einrastkolben 85 zum Einrasten der ortsfesten Reibplatten 81a und der rotierenden Reibplatten 81b, ein Spieleinstellkolben 86 zur Verlagerung des Einrastkolbens 85 zur Seite des Reibplattensatzes, um ein Kupplungsspiel einzustellen, und ein Zylinder 87, in dem die Kolben 85 und 86 vorgesehen sind, in dieser Reihenfolge angeordnet. Der Spieleinstellkolben 86 ist ein Kolben, der für die Einstellung eines kleinen Kupplungsspiels vor dem Einrasten der Bremse 80 genutzt wird.
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Der Zylinder 87 ist ein ringförmiges Element, das aus einer dünnen Metallplatte besteht und normalerweise einen U-förmigen Querschnitt aufweist. Ein Vorsprung 87b, der an einem äußeren Peripherieabschnitt 87a des Zylinders 87 gebildet wird, rastet in das Getriebegehäuse 3 so ein, dass der äußere Peripherieabschnitt 87a in die Innenfläche des Getriebegehäuses 3 einrastet, um ein Drehen des Zylinders 87 zu vermeiden. Darüber hinaus wird das Abrutschen des Zylinders 87 zur Vorderseite durch einen Sprengring 88 verhindert.
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Der Spieleinstellkolben 86 verfügt über einen Flanschabschnitt 86a auf der äußeren Peripherieseite und einen Flanschabschnitt 86b auf der inneren Peripherieseite sowie einen gewölbten Abschnitt 86c mit einem normalerweise U-förmigen Querschnitt, der an einer mittleren Position radial der Flanschabschnitte 86a und 86b gebildet wird und sich zum Reibplattensatz 81 auf der hinteren Seite wölbt. Der Spieleinstellkolben 86 wird von hinten in den Zylinder 87 eingeschoben. Die Dichtungselemente 86d und 86e, die jeweils an den peripheren Rändern der Flanschabschnitte 86a und 86b verschiebbar und öldicht installiert werden, befinden sich in Druckkontakt mit der Innenfläche des Außenflächenabschnitts 87a des Zylinders 87 und mit der Außenfläche eines Innenflächenabschnitts 87c des Zylinders 87. Entsprechend wird eine Spieleinstell-Hydraulikkammer 89 öldicht vom Zylinder 87 und dem Spieleinstellkolben 86 gebildet.
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Wie in 4 gezeigt, wird eine Einstell-Hydrauliköl-Durchflussöffnung 94 in Bezug auf die Spieleinstell-Hydraulikkammer 89 gebildet, so dass die Einstell-Hydrauliköl-Durchflussöffnung 94 durch das Getriebegehäuse 3 verläuft und mit einem offenen Abschnitt 87d, der am Außenflächenabschnitt 87a des Zylinders 87 gebildet wird, verbunden.
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Wenn ein Hydraulikdruck für die Spieleinstellung der Spieleinstell-Hydraulikkammer 89 zugeführt wird, kommt es zu einer Verlagerung des Spieleinstellkolbens 86 zur Seite des Reibplattensatzes 81, wodurch der Einrastkolben 85 über den Spieleinstellkolben 86 zur Seite des Reibplattensatzes 81 verlagert wird. Nach dieser Konfiguration wird die Position des Einrastkolbens 85 vorab auf eine Position eingestellt, in der ein vorbestimmtes Kupplungsspiel gebildet wird, wenn die Reibplatten 81a und 81b eingerastet sind.
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Ein Anschlagelement 95 wird im Spieleinstellkolben 86 so vorgesehen, dass ein Hub des Kolbens zur Seite des Reibplattensatzes 81 bei Zuführung eines Hydraulikdrucks zur Spieleinstellung zur Spieleinstell-Hydraulikkammer 89 an einer Position eingestellt wird, an der ein vorbestimmtes Kupplungsspiel gebildet wird, um dadurch das Kupplungsspiel zu verkleinern.
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Das kammförmig ausgelegte Anschlagelement 85, das zur Seite des Reibplattensatzes 81 verläuft und dabei die äußere Peripherieseite des Einrastkolbens 85 passiert, wird fest mit einer Fläche des Flanschabschnitts 86a auf der äußeren Peripherieseite des Spieleinstellkolbens 86 auf der Seite des Reibplattensatzes 81 befestigt. Das Anschlagelement 95 verläuft auf der inneren Peripherieseite der Innenfläche des Getriebegehäuses 3 und auf der äußeren Peripherieseite der rotierenden Reibplatten 81b.
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Mehrere Zähne 95a, die rund um das Anschlagelement 95 gebildet werden, sind so konfiguriert, dass wie in 5 und 6 gezeigt, die Zähne 95a durch ein Tal einer Keilwellenverbindung auf der äußeren Peripherie der ortsfesten Reibplatten 81a verlaufen, die Spitzen der Zähne 95a zur Vorderfläche der Halteplatte 84 zeigen und, wie in 4 gezeigt, ein Spalt, der einem vorbestimmten Abstand x entspricht, zwischen einer Spitzenfläche der einzelnen Zähne 95a und der Vorderfläche der Halteplatte 84 in einem gelösten Zustand der Bremse 80 gebildet wird, d.h. an einer eingezogenen Position der Kolben 85 und 86.
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Andererseits beinhaltet der Einrastkolben 85 einen gewölbten Abschnitt 85c mit einem normalerweise U-förmigen Querschnitt, der sich auf der Rückseite zum Reibplattensatz 81 wölbt. Der gewölbte Abschnitt 86c des Spieleinstellkolbens 86 wird im gewölbten Abschnitt 85c des Einrastkolbens 85 aufgenommen. Eine äußere Peripherie und eine innere Peripherie des gewölbten Abschnitts 86c, der im gewölbten Abschnitt 85c aufgenommen wird, werden jeweils verschiebbar und öldicht von den Dichtungselementen 85d und 85e verschlossen.
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Die Dichtungselemente 85d und 85e werden auf Nutabschnitten für die Dichtungselemente befestigt, die jeweils an einer äußeren umlaufenden Wand 85a und an einer inneren umlaufenden Wand 85b des gewölbten Abschnitts 85c des Einrastkolbens 85 gebildet werden. Eine Einrasthydraulikkammer 90 wird öldicht vom Einrastkolben 85 und dem Spieleinstellkolben 86 gebildet.
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In diesem Beispiel wird ein vorstehender Abschnitt 86f, der zur Innenfläche des Einrastkolbens 85 zeigt, am gewölbten Abschnitt 86c des Spieleinstellkolbens 86 gebildet, um die relative Bewegung des Spieleinstellkolbens 86 in Bezug auf den Einrastkolben 85 zur Seite des Reibplattensatzes 81 an einer vorbestimmten Position zu beschränken und eine Fläche mit einer vorbestimmten Größe zu sichern, die als Einrasthydraulikkammer 90 fungiert.
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Darüber hinaus wird ein Ölversorgungsanschluss 85f an der äußeren umlaufenden Wand 85a des gewölbten Abschnitts 85c des Einrastkolbens 85 gebildet. Ein Ölzuleitungsrohr 92, das von einer Hydrauliköl-Versorgungsvorrichtung 91 an der Außenseite des Getriebegehäuses 3 verläuft, passiert einen offenen Abschnitt 3b, der im Getriebegehäuse 3 gebildet wird, und erstreckt sich radial nach innen zum Ölversorgungsanschluss 85f.
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Das Ölzuleitungsrohr 92 beinhaltet einen Rohrkörper 92a und ein Dichtungselement 92b, das an einer Spitze des Rohrkörpers 92a befestigt wird und aus Gummi, weichem Harz oder dergleichen besteht und eine gewisse Elastizität aufweist. Durch Druckbefestigung des Ölzuleitungsrohrs 92 an der Außenfläche der äußeren umlaufenden Wand 85a des gewölbten Abschnitts des Einrastkolbens 85, so dass die Spitze des Dichtungselements 92b den Ölversorgungsanschluss 85f, das Ölzuleitungsrohr 92 und den Ölversorgungsanschluss 85f zur Einrasthydraulikkammer 90 umgibt, werden öldicht innerhalb des Hubbereichs des Einlasskolbens 85 miteinander verbunden.
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Es wird darauf hingewiesen, dass das Ölzuleitungsrohr 92 radial von der Außenseite zum Einrastkolben 85 über einen Spalt zwischen den angrenzenden Zähnen des Anschlagelements 95 verläuft, um eine Beeinträchtigung durch das Anschlagelement 85 zu vermeiden.
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Darüber hinaus wird ein Dichtungselement 92c an einem oberen Ende des in der Hydraulikölversorgungsvorrichtung 91 platzierten Rohrkörpers 92a vorgesehen. Außerdem wird der offene Abschnitt 3b des Getriebegehäuses 3 so verschlossen, dass das Ölzuleitungsrohr 92 durch den offenen Abschnitt 3b passiert, dies wird jedoch nicht dargestellt. Darüber hinaus wird das Getriebegehäuse 3 mit einem Ölversorgungsanschluss 3c gebildet, um den Reibplattensatz 81 in der Bremse 80 von außen mit Schmieröl zu versorgen.
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Wenn ein Hydraulikdruck für den Einrastvorgang zur Einrasthydraulikkammer 90 so zugeführt wird, dass ein Hydraulikdruck zur Spieleinstellung in die Spieleinstellungshydraulikkammer 89 übertragen wird, kommt es zu einer Verlagerung des Einrastkolbens 85 zur Seite des Reibplattensatzes 81. Im Anschluss daran werden die ortsfesten Reibplatten 81a und die rotierenden Reibplatten 81b, die den Reibplattensatz 81 bilden, unter Druck zwischen dem Einrastkolben 85 und der Halteplatte 84 festgehalten. Dadurch ist die Bremse 81 eingerastet, und das Nabenelement 82 zum Träger 23 des zweiten Zahnradsatzes 20 und das Hohlrad 34 des dritten Zahnradsatzes 30 werden befestigt.
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Darüber hinaus wird an der Bremse 80 ein Stabilisierungselement 93 zwischen allen angrenzenden Paaren ortsfester Reibplatten 81a vorgesehen. Das Stabilisierungselement 93 wird vorgesehen, um alle angrenzenden Paare ortsfester Reibplatten 81a in entgegengesetzten Richtungen elastisch zu stabilisieren. Ein Stabilisierungselement 93, das wie oben beschrieben konfiguriert ist, wird ebenfalls zwischen der Halteplatte 84 und der ortsfesten Reibplatte 81a neben der Halteplatte 84 vorgesehen. Diese Stabilisierungselemente 93 werden an der äußeren Peripherieseite der rotierenden Reibplatten 81b angeordnet.
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Bei diesem Beispiel wird, wie in 3 bis 5 gezeigt, zum Beispiel das Stabilisierungselement 93 durch das Verbiegen eines Drahtelements gebildet. Das Stabilisierungselement 93 wird mit einem ringförmigen Körperabschnitt 93a zu einer Ringform ausgebildet. Ein Stabilisierungsabschnitt 93b zur Stabilisierung aller angrenzenden Paare ortsfester Reibplatten 81a oder der ortsfesten Reibplatte 81a und der Halteplatte 84 neben der ortsfesten Reibplatte 81a in entgegengesetzten Richtungen werden an mehreren Positionen des kreisförmigen Körperabschnitts 93a umlaufend gebildet.
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Alle Stabilisierungsabschnitte 93b werden so geformt, dass sie zur hinteren Seite vorstehen, indem ein Drahtelement zu einem im Allgemeinen V-förmigen Querschnitt gebogen wird. Der Stabilisierungsabschnitt 93b wird so angeordnet, dass der offene Winkel zwischen einem Paar schräg verlaufender Abschnitte, die im Allgemeinen eine V-Form aufweisen, flexibel verändert werden kann, und eine Stabilisierungskraft axial so aufgebracht werden kann, dass der Stabilisierungsabschnitt 93b axial komprimiert wird, d.h. anders ausgedrückt, so dass der offene Winkel groß eingestellt wird.
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Die Stabilisierungselemente 93 verfügen jeweils über dieselbe Konfiguration und werden zwischen allen angrenzenden Paaren ortsfester Reibplatten 81a und zwischen der Halteplatte 84 und der ortsfesten Reibplatte 81a neben der Halteplatte 84 angeordnet. Die Stabilisierungselemente 93 werden so vorgesehen, dass ein Kupplungsspiel in einem Spalt zwischen allen angrenzenden Paaren ortsfester Reibplatten verteilt wird. Darüber hinaus fungieren diese Stabilisierungselemente 93 auch als Rückstellfeder zur Verlagerung des Einrastkolbens 85 zu der Seite gegenüber der Seite des Reibplattensatzes.
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Als nächstes wird ein Vorgang der ersten Ausführungsform beschrieben. Zum Einrastzeitpunkt wird ein hydraulischer Druck in dem in 3 und 4 gezeigten Zustand zur Spieleinstell-Hydraulikkammer 89 über die Einstell-Hydrauliköl-Durchflussöffnung 94 zugeführt. Durch die Übermittlung des Hydraulikdrucks wird der Spieleinstellkolben 86 zur Seite des Reibplattensatzes 81 gedrückt, und der an einer Spitze des gewölbten Abschnitts 86c des Spieleinstellkolbens 86 gebildete vorstehende Abschnitt 86f stößt gegen die Innenfläche des Einrastkolbens 85. Dadurch wird der Einrastkolben 85 ebenfalls zur Seite des Reibplattensatzes 81 gedrückt.
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Im Anschluss daran werden zu einem Zeitpunkt, wenn der Spieleinstellkolben 86 durch den Abstand x weggedrückt oder verlagert wird, die Spitzen der Zähne 95a des kammförmigen Anschlagelements 95, die auf dem Spieleinstellkolben 86 gebildet werden, gegen die Vorderfläche der Halteplatte 84 gedrückt, und die Hübe der Kolben 85 und 86 werden in diesem Zustand eingeschränkt.
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In diesem Zustand werden wie in 7 gezeigt, der Spalt zwischen allen angrenzenden Paaren der ortsfesten Reibplatten 81a und 81a und der Spalt zwischen der hintersten ortsfesten Reibplatte 81a und der Halteplatte 84 durch die Stabilisierungskräfte der Stabilisierungselemente 93 eingeengt, und das Kupplungsspiel wird auf einen sehr kleinen Wert nahe 0, z.B. 1 mm, eingestellt. Das Kupplungsspiel wird auf einen Spalt zwischen allen angrenzenden Paaren der ortsfesten Reibplatten verteilt.
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Als nächstes wird ein Hydraulikdruck der Einrasthydraulikkammer 90 durch das Ölzuleitungsrohr 92 zugeführt. Wenn der Einrastkolben 85 den Reibplattensatz 81 zusammendrückt und der Reibplattensatz 81 gegen die Halteplatte 84 gedrückt wird, werden die rotierenden Reibplatten 81b unter Druck zwischen den ortsfesten Reibplatten 81a und der Halteplatte 84 festgehalten. Entsprechend kommt es zu einem Einrasten der Bremse 80.
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Das Kupplungsspiel wird vorab auf einen sehr kleinen Wert nahe 0 eingestellt. Aus diesem Grund rastet die Bremse 80 rasch durch die Zuführung eines Hydraulikdrucks für das Einrasten ein, und ein Einrastvorgang mit gutem Ansprechverhalten wird erzielt. Andererseits wird ein großes Kupplungsspiel gesichert, wenn die Bremse 80 gelöst ist, d.h. wenn sich die Kolben 85 und 86 in einer zurückgezogenen Position befinden. Aus diesem Grund wird eine Erhöhung des Drehwiderstands durch den Gleitkontakt der ortsfesten Reibplatten 81a und der Halteplatte 84 mit den rotierenden Reibplatten 81b unterdrückt. Dadurch wird es möglich, die Kraftstoffeffizienz eines Motors im gelöstem Zustand zu verbessern und ein besseres Ansprechverhalten zum Zeitpunkt des Einrastens der Bremse 80 zu erzielen.
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Wie oben beschrieben wird, werden bei der Bremse 80 nach der ersten Ausführungsform der Einrastkolben 85 und der Spieleinstellkolben 86 in Achsrichtung des Reibplattensatzes 81, der durch die ortsfesten Reibplatten 81a und die rotierenden Reibplatten 81b gebildet wird, vorgesehen; das Stabilisierungselement 93 zur Stabilisierung aller angrenzenden Paare ortsfester Reibplatten 81a in entgegengesetzten Richtungen wird zwischen allen angrenzenden Paaren ortsfester Reibplatten 81a vorgesehen; und das Stabilisierungselement 93 wird so angeordnet, dass ein Kupplungsspiel in einem Spalt zwischen allen angrenzenden Paaren ortsfester Reibplatten verteilt wird, wenn ein Hydraulikdruck nur der Spieleinstell-Hydraulikkammer 89 zugeführt wird.
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Nach der vorgenannten Konfiguration besteht die Möglichkeit, eine Veränderung des Spalts zwischen allen angrenzenden Paaren ortsfester Reibplatten 81a zu unterdrücken und die Spalte im Wesentlichen einheitlich auszubilden, wenn ein Kupplungsspiel reduziert wird. Dadurch ist es möglich, einen Gleitwiderstand zwischen Reibplatten zu reduzieren, im Gegensatz zu einer Konfiguration, bei der die Spalte nicht einheitlich ausgebildet sind. Dies ist vorteilhaft für die Verbesserung der Kraftstoffeffizienz.
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Darüber hinaus kann das Stabilisierungselement 93, das zwischen allen angrenzenden Paaren ortsfester Reibplatten 81a vorgesehen ist, als Rückstellfeder zur Verlagerung des Einrastkolbens 85 zu der Seite gegenüber der Seite des Reibplattensatzes verwendet werden. Dies ist vorteilhaft für die Erzielung der vorgenannten Wirkungen, ohne dass zusätzlich eine Rückstellfeder angebracht werden muss.
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Darüber hinaus wird das Stabilisierungselement 93 umlaufend mit mehreren Stabilisierungsabschnitten 93b ausgestattet, um alle angrenzenden Paare ortsfester Reibplatten 81a in entgegengesetzten Richtungen zu stabilisieren. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Anzahl der Schritte bei der Montage eines Stabilisierungselements im Gegensatz zu einer Konfiguration zu reduzieren, bei der mehrere Stabilisierungselemente umlaufend in einem Spalt zwischen allen angrenzenden Paaren ortsfester Reibplatten 81a vorgesehen werden. Diese Lösung ist für die Verbesserung der Produktivität vorteilhaft.
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Darüber hinaus wird die Einrasthydraulikkammer 90 durch den gewölbten Abschnitt 85c des Einrastkolbens 85 gebildet, der sich zur Seite des Reibplattensatzes 81 wölbt, und der gewölbte Abschnitt 86c des Spieleinstellkolbens 86, der sich zur Seite des Reibplattensatzes 81 wölbt und vom gewölbten Abschnitt 85c aufgenommen wird. Dadurch wird es möglich, das Volumen der Einrasthydraulikkammer 90 im Wesentlichen unverändert zu belassen, wenn der Spieleinstellkolben 86 zur Seite des Reibplattensatzes 81 verlagert wird. Nach dieser Konfiguration im Gegensatz zu einer Konfiguration, bei der das Volumen einer Einrasthydraulikkammer erhöht wird, wie dies im Rahmen eines Beispiels durch die Bremse 100 in 13a und 13b gezeigt wird, besteht die Möglichkeit, die Einrasthydraulikkammer 90 kleiner auszulegen. Die kleinere Auslegung der Einrasthydraulikkammer 90 bringt Vorteile beim Einrasten der Reibplatten mit verbessertem Ansprechverhalten und ermöglicht die präzise Steuerung des Zeitpunkts bzw. der Einrastkraft bei einem Einrastvorgang.
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Darüber hinaus wird das Anschlagelement 95 am Spieleinstellkolben 86 befestigt und verläuft axial zur anderen Seite in Bezug auf den Spieleinstellkolben 86. Das Anschlagelement 95 ist so konfiguriert, dass das andere axiale Ende des Spieleinstellkolbens 86 gegen die Halteplatte 84 stößt, wenn der Spieleinstellkolben 86 zur anderen Seite des Reibplattensatzes 81 verlagert wird, um die Bewegung des Spieleinstellkolbens 86 an einer Position zu beschränken, an der ein vorbestimmtes Kupplungsspiel erzeugt wird.
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Nach dieser Konfiguration ist es zum Beispiel möglich, die Bewegung des Spieleinstellkolbens mit einer sehr vereinfachten Konfiguration sicher zu beschränken, ohne einen Nutabschnitt für ein Dichtungselement zur Befestigung des Dichtungselements zu bilden, wie dies durch die Bremse 100 beispielhaft in 13a und 13b gezeigt wird, oder einen Nutabschnitt für einen Sprengring zur Befestigung des Sprengrings vorzusehen. Darüber hinaus ist die vorgenannte Konfiguration für die Verbesserung der Produktivität vorteilhaft, im Gegensatz zu einer Konfiguration, bei der ein Nutabschnitt für ein Dichtungselement in einem Spieleinstellkolben gebildet wird, um das Dichtungselement zu befestigen, bzw. ein Nutabschnitt für einen Sprengring zur Befestigung des Sprengrings vorgesehen wird.
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Bei der Bremse 80 nach der ersten Ausführungsform, wie in 5 und 6 gezeigt, verlaufen die Zähne 85a des Anschlagelements 95 entlang der äußeren Peripherieseite der Stabilisierungselemente 93. Alternativ dazu ist es möglich, wie dies mittels Beispiel durch eine Bremse 280 nach einer zweiten Ausführungsform in 8 gezeigt wird, die Zähne eines Anschlagelements entlang der inneren Peripherieseite der Stabilisierungselemente anzuordnen.
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Bei der Bremse 280 nach der zweiten Ausführungsform wird ein Stabilisierungselement 293 mit konvexen Abschnitten 93c gebildet, die jeweils in eine rechteckige Form an der äußeren Peripherieseite eines ringförmigen Körperabschnitts 93a des Stabilisierungselements 293 hineinreichen. Die Zähne 95a eines Anschlagelements 95 erstrecken sich über einen Spalt zwischen einem Getriebegehäuse 3 und ortsfesten Reibplatten 81a und verlaufen auf der inneren Peripherieseite der konvexen Abschnitte 93c des Stabilisierungselements 293.
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Bei dieser Ausführungsform wird das Anschlagelement 95 außerdem gegen eine Halteplatte 84 gedrückt, wenn es zur Verlagerung eines Spieleinstellkolbens 86 zur Seite eines Reibplattensatzes 81 kommt, um die Bewegung des Spieleinstellkolbens 86 an einer Position zu beschränken, an der ein vorbestimmtes Kupplungsspiel erzeugt wird. Dies ist vorteilhaft, um die Bewegung des Spieleinstellkolbens mit einer sehr vereinfachten Konfiguration sicher zu beschränken.
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Darüber hinaus erstrecken sich bei der Bremse 80 der ersten Ausführungsform und bei der Bremse 280 der zweiten Ausführungsform die Zähne 85a des Anschlagelements 95 über einen Spalt zwischen dem Getriebegehäuse 3 und den ortsfesten Reibplatten 81a. Alternativ dazu besteht die Möglichkeit, wie dies beispielhaft durch eine Bremse 380 nach einer dritten Ausführungsform in 9 gezeigt wird, die Zähne eines Anschlagelements über ortsfesten Reibplatten 81a anzuordnen.
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Bei der Bremse 380 nach der dritten Ausführungsform verlaufen die Zähne 95a eines Anschlagelements 95 durch ein im Wesentlichen eckiges Durchgangsloch 381b, das auf der äußeren Peripherieseite der ortsfesten Reibplatten 81a gebildet wird. Darüber hinaus verlaufen die Zähne 95a des Anschlagelements 95 an der inneren Peripherieseite der Stabilisierungselemente 93 genauso wie bei der Bremse 280.
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Bei dieser Ausführungsform wird das Anschlagelement 95 ebenfalls gegen eine Halteplatte 84 gedrückt, wenn ein Spieleinstellkolben 86 zur Seite eines Reibplattensatzes 81 verlagert wird, um die Bewegung des Spieleinstellkolbens 86 an einer Position zu beschränken, an der ein vorbestimmtes Kupplungsspiel erzeugt wird. Nach dieser Konfiguration besteht die Möglichkeit, die Bewegung des Spieleinstellkolbens mit einer sehr vereinfachten Konfiguration sicher zu beschränken.
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Darüber hinaus wird bei der Bremse 80 nach der ersten Ausführungsform ein Abschnitt des gewölbten Abschnitts 85c des Einrastkolbens 85, in den der gewölbte Abschnitt 86c des Spieleinstellkolbens 86 aufgenommen wird, durch die Dichtungselemente 85d und 85e verschlossen, die am Einrastkolben 85 vorgesehen sind. Alternativ dazu und wie dies beispielhaft an einer Bremse 480 nach einer vierten Ausführungsform in 10 gezeigt wird, kann ein Dichtungselement an einem Spieleinstellkolben zur Abdichtung vorgesehen werden.
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Bei der Bremse 480 nach der vierten Ausführungsform werden die Dichtungselemente 86g und 86h an den Nutabschnitten für die Dichtungselemente befestigt, die jeweils an der äußeren Peripheriewand und an der inneren Peripheriewand eines gewölbten Abschnitts 86c eines Spieleinstellkolbens 86 und einer äußeren Peripherie und einer inneren Peripherie eines gewölbten Abschnitts 85c eines Einrastkolbens 85, in den der gewölbte Abschnitt 86c des Spieleinstellkolbens 86 aufgenommen wird, gebildet werden, jeweils von den Dichtungselementen 86g und 86h verschlossen. Entsprechend wird eine Einrasthydraulikkammer 90 öldicht durch den Einrastkolben 85 und den Spieleinstellkolben 86 gebildet.
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Bei dieser Ausführungsform wird die Einrasthydraulikkammer 90 vom gewölbten Abschnitt 85c des Einrastkolbens 85, der sich zur Seite eines Reibplattensatzes 81 wölbt, und der gewölbte Abschnitt 86c des Spieleinstellkolbens 86, der sich zur Seite des Reibplattensatzes 81 wölbt und im gewölbten Abschnitt 85c aufgenommen wird, gebildet. Nach dieser Konfiguration besteht die Möglichkeit, das Volumen einer Einrasthydraulikkammer 89 im Wesentlichen unverändert beizubehalten, wenn der Spieleinstellkolben 86 zur Seite des Reibplattensatzes 81 verlagert wird. Dadurch ist es möglich, die Einrasthydraulikkammer 90 kleiner auszulegen. Wenn die Einrasthydraulikkammer 90 kleiner ausgelegt wird, ist dies für das Einrasten der Reibplatten mit verbessertem Ansprechverhalten vorteilhaft und letztendlich für die präzise Steuerung des Zeitpunkts oder der Einrastkraft eines Einrastvorgangs.
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Darüber hinaus wird bei der Bremse 80 nach der ersten Ausführungsform das Stabilisierungselement 93 durch Verbiegen eines Drahtelements gebildet. Alternativ dazu ist es möglich, wie dies beispielhaft in 11 durch eine Bremse 580 nach einer fünften Ausführungsform gezeigt wird, ein Stabilisierungselement durch Pressformung eines plattenförmigen Elements zu erzeugen.
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Bei der Bremse 580 nach der fünften Ausführungsform wird ein Stabilisierungselement 593 durch Pressformung eines plattenförmigen Elements gebildet. Ein kreisförmiger Körperabschnitt 593a wird umlaufend mit einem Stabilisierungsabschnitt 593b an mehreren Positionen gebildet. Die Stabilisierungsabschnitte 593b werden jeweils so ausgebildet, dass sie sich zur hinteren Seite erstrecken, indem der Stabilisierungsabschnitt 593b zu einem im Wesentlichen V-förmigen Querschnitt entsprechend des Stabilisierungsabschnitts 93b des Stabilisierungselements 93 gebogen wird. Wie in 11 gezeigt, wird der Stabilisierungsabschnitt 593b zu einer rechteckigen Grundrissform ausgebildet. Entsprechend wird der Bereich des Stabilisierungsabschnitts 593b, der eine ortsfeste Reibplatte 81a berührt, im Vergleich zum Stabilisierungselement 93 größer.
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Ebenfalls bei dieser Ausführungsform wird das Stabilisierungselement 593 zur elastischen Stabilisierung aller angrenzenden Paare der ortsfesten Reibplatten 81a in entgegengesetzten Richtungen zwischen allen angrenzenden Paaren ortsfester Reibplatten 81a vorgesehen. Das Stabilisierungselement 593 wird so angeordnet, dass ein Kupplungsspiel in einem Spalt zwischen allen angrenzenden Paaren der ortsfesten Reibplatten verteilt wird, wenn ein Hydraulikdruck ausschließlich einer Spieleinstell-Hydraulikkammer 89 zugeführt wird.
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Nach der vorgenannten Konfiguration besteht die Möglichkeit, eine Veränderung bei dem Spalt zwischen angrenzenden Paaren ortsfester Reibplatten 81a zu unterdrücken, um die Spalte im Wesentlichen einheitlich auszubilden, wenn ein Kupplungsspiel reduziert wird. Dadurch wird es möglich, einen Gleitwiderstand zwischen Reibplatten im Gegensatz zu einer Konfiguration zu reduzieren, bei der die Spalte nicht einheitlich ausgebildet sind. Dies ist vorteilhaft für die Verbesserung der Kraftstoffeffizienz.
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Darüber hinaus wird bei der Bremse 580 nach der fünften Ausführungsform der kreisförmige Körper 593a des Stabilisierungselements 593 umlaufend mit dem Stabilisierungsabschnitt 593b an mehreren Positionen gebildet. Alternativ dazu, wie dies beispielhaft mittels einer Bremse 680 nach einer sechsten Ausführungsform in 12 gezeigt wird, besteht die Möglichkeit, mehrere Stabilisierungselemente umlaufend jeweils an mehreren Positionen zu bilden, ohne einen kreisförmigen Körperabschnitt eines Stabilisierungselements vorzusehen.
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Bei der Bremse 680 nach der sechsten Ausführungsform wird ein Stabilisierungselement 693 gebildet, das dem Stabilisierungsabschnitt 593b des Stabilisierungselements 593 nach der fünften Ausführungsform entspricht. Das Stabilisierungselement 693 wird umlaufend an mehreren Positionen vorgesehen. Das Stabilisierungselement 693 wird so gebildet, dass es zur hinteren Seite verläuft, indem das Stabilisierungselement 693 im Wesentlichen zu einem V-förmigen Querschnitt gebogen wird, genauso wie der Stabilisierungsabschnitt 593b des Stabilisierungselements 593. Dann wird nur der innere Peripherieabschnitt des Stabilisierungselements 693 mit einer ortsfesten Reibplatte 81a durch eine Nietverbindung oder dergleichen an einer in 12 durch das Symbol Y gekennzeichneten Position verbunden.
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In dieser Ausführungsform wird ebenfalls ein Stabilisierungselement 693b zur Stabilisierung aller angrenzenden Paare der ortsfesten Reibplatten 81a in entgegengesetzten Richtungen zwischen allen angrenzenden Paaren der ortsfesten Reibplatten 81a vorgesehen. Das Stabilisierungselement 693b wird vorgesehen, um ein Kupplungsspiel in einem Spalt zwischen allen angrenzenden Paaren ortsfester Reibplatten zu verteilen, wenn ein Hydraulikdruck nur einer Spieleinstell-Hydraulikkammer 89 zugeführt wird.
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Nach dieser Ausführungsform ist es möglich, eine Abweichung beim Spalt zwischen allen angrenzenden Paaren ortsfester Reibplatten 81a zu unterdrücken und die Spalte im Wesentlichen einheitlich auszulegen, wenn ein Kupplungsspiel reduziert wird. Dadurch besteht die Möglichkeit, einen Gleitwiderstand zwischen Reibplatten im Gegensatz zu einer Konfiguration zu reduzieren, bei der die Spalte nicht einheitlich ausgelegt sind. Dies ist für die Verbesserung der Kraftstoffeffizienz vorteilhaft.
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Bei den in 3 und 10 gezeigten Ausführungsformen rastet der äußere Peripherieabschnitt aller ortsfesten Reibplatten 81a in die Keilwellenverbindung 3a ein, die auf der Innenfläche des Getriebegehäuses 3 gebildet wird, und der innere Peripherieabschnitt aller rotierenden Reibplatten 81b rastet in die Keilwellenverbindung 82a ein, die auf der Außenfläche des Nabenelements 82 gebildet wird. Die Halteplatte 84 wird an der Innenfläche des Getriebegehäuses 3 befestigt. Alternativ dazu kann die Beziehung zwischen den ortsfesten Reibplatten 81a und den rotierenden Reibplatten 81b umgekehrt werden. Insbesondere kann eine Keilwellenverbindung zwischen der Innenfläche des Nabenelements 82 gebildet werden, und ein äußerer Peripherieabschnitt aller rotierender Reibplatten 81b kann in die Keilwellenverbindung einrasten. Im Anschluss daran kann ein Hülsenelement im Nabenelement 82 vorgesehen werden, und das Hülsenelement, einschließlich einer Außenfläche, die zur Innenfläche des Nabenelements 82 zeigt, kann mit der Innenfläche des Getriebegehäuses 3 verbunden werden. Eine Keilwellenverbindung kann an der Außenfläche des Hülsenelements hergestellt werden, und der innere Peripherieabschnitt der ortsfesten Reibplatten 81a kann in die Keilwellenverbindung einrasten. In diesem Fall wird eine Halteplatte am Hülsenelement befestigt.
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Bei den vorgenannten Ausführungsformen wird die LR-Bremse 80 als eine Bremse nach dieser Erfindung beschrieben. Diese Erfindung kann ebenfalls auf Bremsen, wie z.B. die R35-Bremse 60 und die 26-Bremse 70, angewendet werden. Darüber hinaus kann diese Erfindung auch auf eine durch Reibung einrastende Vorrichtung, wie z.B. eine untere Kupplung und eine obere Kupplung, zur Anwendung gebracht werden, bei der eine Kupplungsnabe als inneres Drehelement und eine Kupplungstrommel als äußeres Drehelement axial überlappend angeordnet werden, anstatt ein Getriebegehäuse und ein vorbestimmtes Drehelement zu verwenden.
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Diese Erfindung ist nicht auf die beispielhaft angeführten Ausführungsformen beschränkt. Verschiedene Verbesserungen und Entwurfsänderungen sind möglich, sofern die Verbesserungen und Entwurfsänderungen nicht von den wesentlichen Punkten dieser Erfindung abweichen.
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Nachfolgend wird eine Kurzfassung dieser Erfindung aufgeführt.
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Insbesondere umfasst diese Erfindung eine Getriebebremse, einschließlich eines Reibplattensatzes, die so konfiguriert ist, dass eine Vielzahl von rotierenden Reibplatten, die axial beweglich in ein vorbestimmtes Drehelement einrasten, und mehrere ortsfeste Reibplatten, die axial beweglich in ein Getriebegehäuse einrasten, abwechselnd vorgesehen werden; einen Einrastkolben, der sich auf einer axialen Seite des Reibplattensatzes befindet; einen Spieleinstellkolben, der sich auf einer Seite des Einrastkolbens gegenüber dem Reibplattensatz befindet und so konfiguriert ist, dass der Einrastkolben zur Seite des Reibplattensatzes verlagert wird, um ein Kupplungsspiel einzustellen; eine Spieleinstell-Hydraulikkammer, die so konfiguriert ist, dass der Spieleinstellkolben zur Seite des Reibplattensatzes verlagert wird, wenn ein Hydraulikdruck der Spieleinstell-Hydraulikkammer zugeführt wird; und eine Einrasthydraulikkammer, die so konfiguriert ist, dass der Einrastkolben zur Seite des Reibplattensatzes verlagert wird, wenn ein Hydraulikdruck der Einrasthydraulikkammer zugeführt wird. Die Getriebebremse beinhaltet ein Stabilisierungselement, das zwischen allen angrenzenden Paaren ortsfester Reibplatten vorgesehen ist, wobei das Stabilisierungselement so konfiguriert ist, dass alle angrenzenden Paare ortsfester Reibplatten in entgegengesetzten Richtungen stabilisiert werden. Das Stabilisierungselement verteilt das Kupplungsspiel in einem Spalt zwischen allen angrenzenden Paaren ortsfester Reibplatten, wenn ein Hydraulikdruck nur der Spieleinstell-Hydraulikkammer aus der Spieleinstell-Hydraulikkammer und der Einrasthydraulikkammer zugeführt wird.
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Nach der vorgenannten Konfiguration besteht die Möglichkeit, eine Änderung beim Spalt zwischen allen angrenzenden Paaren ortsfester Reibplatten zu unterdrücken und die Spalte im Wesentlichen einheitlich auszulegen, wenn ein Kupplungsspiel reduziert wird. Dadurch besteht die Möglichkeit, einen Gleitwiderstand zwischen Reibplatten zu reduzieren, im Gegensatz zu einer Konfiguration, bei der die Spalte nicht einheitlich ausgelegt sind. Dies ist vorteilhaft für die Verbesserung der Kraftstoffeffizienz.
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Darüber hinaus kann das Stabilisierungselement, das zwischen allen angrenzenden Paaren ortsfester Reibplatten vorgesehen ist, als Rückstellfeder verwendet werden, um den Einrastkolben zur Seite gegenüber der Seite des Reibplattensatzes zu verlagern. Dies ist vorteilhaft, um die vorgenannten Wirkungen zu erzielen, ohne zusätzlich eine Rückstellfeder vorsehen zu müssen.
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Bei der Bremse kann vorzugsweise das Stabilisierungselement umlaufend mit mehreren Stabilisierungsabschnitten vorgesehen werden, um alle angrenzenden Paare ortsfester Reibplatten in entgegengesetzten Richtungen zu stabilisieren.
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Nach der vorgenannten Konfiguration besteht die Möglichkeit, die Anzahl der Schritte bei der Montage eines Stabilisierungselements im Gegensatz zu einer Konfiguration zu reduzieren, bei der mehrere Stabilisierungselemente umlaufend in einem Spalt zwischen angrenzenden Paaren der ortsfesten Reibplatten vorgesehen werden. Dies ist vorteilhaft für die Verbesserung der Produktivität.
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Darüber hinaus kann bei der Bremse vorzugsweise der Einrastkolben mit einem gewölbten Abschnitt vorgesehen werden, wobei die Wölbung zur Seite des Reibplattensatzes zeigt, der Spieleinstellkolben kann mit einem gewölbten Abschnitt versehen werden, wobei die Wölbung zur Seite des Reibplattensatzes zeigt, der gewölbte Abschnitt des Spieleinstellkolbens wird im gewölbten Abschnitt des Einrastkolbens aufgenommen, und die Einrasthydraulikkammer kann über den gewölbten Abschnitt des Einrastkolbens gebildet werden, und der gewölbte Abschnitt des Spieleinstellkolbens wird im gewölbten Abschnitt des Einrastkolbens aufgenommen.
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Nach der vorgenannten Konfiguration besteht die Möglichkeit, das Volumen der Einrasthydraulikkammer im Wesentlichen unverändert beizubehalten, wenn der Spieleinstellkolben zur Seite des Reibplattensatzes verlagert wird. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Einrasthydraulikkammer kleiner auszulegen, im Gegensatz zu einer Konfiguration, bei der das Volumen einer Einrasthydraulikkammer erhöht wird. Wenn die Einrasthydraulikkammer kleiner ausgelegt wird, ist dies vorteilhaft für das Einrasten der Reibplatten mit verbessertem Ansprechverhalten und für die präzise Steuerung des Zeitpunkts oder der Einrastkraft eines Einrastvorgangs.
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Darüber hinaus kann die Bremse vorzugsweise mit einer Halteplatte versehen werden, die sich axial auf einer Seite des Reibplattensatzes gegenüber dem Einrastkolben befindet; und mit einem Anschlagelement, das am Spieleinstellkolben befestigt wird und zu einer Seite der Halteplatte verläuft. Das Anschlagelement kann gegen die Halteplatte stoßen, wenn der Spieleinstellkolben zur Seite des Reibplattensatzes verlagert wird, so dass die Bewegung des Spieleinstellkolbens an einer Position beschränkt wird, an der das Kupplungsspiel einer vorbestimmten Größe erzeugt wird.
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Nach der vorgenannten Konfiguration besteht die Möglichkeit, die Bewegung des Spieleinstellkolbens mit einer sehr vereinfachten Konfiguration sicher zu beschränken, ohne einen Nutabschnitt für ein Dichtungselement zu bilden, um das Dichtungselement zu befestigen, oder einen Nutabschnitt für den Sprengring zu bilden, um diesen daran zu befestigen. Die vorgenannte Konfiguration ist darüber hinaus für die Verbesserung der Produktivität vorteilhaft, im Gegensatz zu einer Konfiguration, bei der ein Nutabschnitt für ein Dichtungselement an einem Spieleinstellkolben gebildet wird, um das Dichtungselement zu befestigen, oder ein Nutabschnitt für einen Sprengring gebildet wird, um diesen daran zu befestigen.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Wie oben beschrieben, ist es nach dieser Erfindung möglich, einen Gleitwiderstand zwischen Reibplatten im nicht eingerasteten Zustand zu reduzieren. Aus diesem Grund eignet sich diese Erfindung angemessen für das technische Gebiet der Herstellung einer Getriebebremse, einschließlich eines Einrastkolbens und eines Spieleinstellkolbens und für Fahrzeuge, in denen die Getriebebremse installiert wird.