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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung gehört zum Gebiet der Nachbearbeitung für kaltgewalztes Stahlblech, und betrifft insbesondere ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech und eine Vorrichtung dafür. Durch Beaufschlagen der Oberflächen von Bandstahl mit einer Mischung aus Wasser und Feststoffpartikeln in einem bestimmten Verhältnis durch eine Hochdruck-Sprühvorrichtung oder eine Zentrifugal-Ausstoßvorrichtung reinigen das Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech und die Vorrichtung dafür einerseits Fett, Zunder und einige Verunreinigungen darauf, und verleihen der Oberfläche des Stahlblechs gleichzeitig eine bestimmte Rauigkeit; auf der anderen Seite werden die mechanischen Eigenschaften des Stahlbands durch Beaufschlagen seiner Oberfläche angepasst, so dass der Dressierprozess ganz oder teilweise ersetzt wird.
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Hintergrund
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Nach dem Walzen zu einer bestimmten Dicke durch eine Kaltwalzmaschine wird das Stahlband je nach Anforderung der Produkte bestimmten Nachbearbeitungsverfahren unterzogen, feuerverzinkte Produkte müssen beispielsweise in die Durchlaufverzinkungsanlagen gebracht werden, elektrolytisch verzinkte Produkte müssen nach dem Durchlaufglühen in die elektrolytische Verzinkungsanlage gebracht werden, und die normalen kaltgewalzten Produkte werden dem Durchlaufglühverfahren oder dem Haubenglühverfahren unterzogen. Bei den Beschichtungsverfahren der Stahlbänder, wie beispielsweise dem kontinuierlichen Feuerverzinken oder dem elektrolytischen Verzinken, sind ein guter Oberflächenzustand und die Sauberkeit des Bands eine notwendige Voraussetzung zur Sicherstellung der Qualität der durchlaufgeglühten Beschichtungen. Allerdings kann während des Walzens des Bandes nur schwer verhindert werden, dass verschiedene Fremdstoffe, wie beispielsweise Verunreinigungen im Walzöl, Eisenstaubreste beim Kaltwalzen, sich ansammelnder Staub, Schweißschlacke, die beim Kopfschweißen oder dergleichen entsteht, auf der Oberfläche verbleiben.
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Folglich muss das Band gereinigt werden, um die Ölverunreinigungen auf seiner Oberfläche vor dem Durchlaufglühen gründlich zu entfernen. Andernfalls würden während des Glühens aus den verschiedenen Ölresten auf der Oberfläche kohleartige Flecken entstehen, welche die Atmosphäre in dem Ofen verunreinigen, die Effizienz der Entkohlung beeinträchtigen und sogar eine Rückkohlung verursachen. Außerdem können die Ölverunreinigungen die Qualität der Bandoberflächen verändern und zur Nodulation an den Unterwalzen führen, so dass Defekte wie Kratzer an der Oberfläche oder dergleichen entstehen.
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Aus diesem Grund ist bei den kontinuierlichen Beschichtungsanlagen vor dem Glühen ein Spülverfahren vorgesehen, das auch als Entfettungsverfahren bezeichnet wird, mit dem Ziel, die verschiedenen Fremdstoffreste auf den Bandoberflächen zu entfernen.
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Für das Durchlaufglühverfahren, nach dem die kaltgewalzten Produkte direkt geformt werden, bestimmt die Oberflächensauberkeit der eingehenden Bänder direkt die Oberflächenqualität der Endprodukte. Im Hinblick darauf sind in der Eingangszone der Durchlaufglühanlage verschiedene Vorbehandlungsverfahren, wie alkalisches Waschen, Bürstenwaschen, Elektrolyse, Warmwasserspülen oder dergleichen vorgesehen, um die Oberflächenqualität der hereinkommenden Bänder sicherzustellen. Entsprechend sind im Haubenglühverfahren bestimmte Entfettungsgeräte vor der Haubenglühanlage angeordnet, um die Oberflächenqualität der hereinkommenden Bänder sicherzustellen.
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Im praktischen Fertigungsprozess gibt es jedoch immer solche Phänomene, dass sich Verunreinigungen auf den Bandoberflächen nicht entfernen lassen, und Flecken, Streifen und unebene Beschichtungen an den Oberflächen nach dem Glühen oder Beschichten der Bänder verursachen, so dass die Oberflächenqualität der Produkte beeinträchtigt wird. Um dies zu verhindern, sehen Fachleute verschiedene Anpassungen und Optimierungen bei bestimmten Aspekten des Verfahrens vor, wie beispielsweise dem alkalischen Sprühverfahren, dem Bürstenwaschen, dem Entfetten, der Laugenkonzentration und der Temperatur. Aufgrund der Verschiedenheit und Komplexität der Verunreinigungen, beispielsweise der verschiedenen Komponenten an verschiedenen Bändern, der ungleichen Haftkraft der Fremdstoffe an den Bändern und der hohen Laufgeschwindigkeit der Bänder, können die Verunreinigungen auf den Bandoberflächen während der Fertigung nichtsdestotrotz noch nicht gründlich entfernt werden.
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Um die Anforderungen an die Rauigkeit und für den nachfolgenden Beschichtungsprozess durch die Kunden zu erfüllen, müssen die Oberflächen der kaltgewalzten Stahlbänder eine bestimmte Rauigkeit aufweisen, doch durch die Einschränkungen des Walzverfahrens und der Walzen ist die Rauigkeit für diese Anforderungen häufig ungenügend. Besonders bei der Herstellung von hochfesten Stählen kann die Oberflächenrauigkeit den Standard nicht erreichen, selbst wenn die Rauigkeits-Kontrollfähigkeit der Walzmaschine ins Extreme geht.
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Deshalb muss die Rauigkeit der Bänder während der Prozesse nach dem Kaltwalzverfahren kontrolliert werden, wobei die Oberflächenrauigkeit der Bänder nur im Dressierwalzwerk gesteuert werden kann. Allerdings gibt es bei der Rauigkeitskontrolle während des Dressierens viele Probleme, wie beispielsweise folgende:
- 1) während des Dressierens hat die Rauigkeit der Arbeitswalzen die maximale Auswirkung auf die Oberflächenrauigkeit des Bandes. Die Arbeitswalzen sollten vor der Bearbeitung durch Laserstrukturierung, Abtragen, Kugelstrahlen oder der gleichen behandelt werden, um der Oberfläche der Arbeitswalzen eine bestimmte Rauigkeit zu verleihen. Zu Beginn der Arbeitsphase der Arbeitswalzen ist die Rauigkeit der Walzenoberflächen der entscheidende Faktor, der die Oberflächenrauigkeit der Bänder bestimmt. Mit zunehmender Laufzeit der Walzen nimmt jedoch die Oberflächenrauigkeit der Walzen ab, so dass die Oberflächenrauigkeit des Bandes die Anforderungen des Kunden nicht mehr erfüllen kann.
- 2) Da beim Dressieren die Kontrolle der Oberflächenrauigkeit der Walzen die einzige Methode ist, die Rauigkeit der Bänder zu steuern, besteht, wenn die Rauigkeit der Endprodukte die Anforderungen nicht erfüllt, die einzige Möglichkeit im Austausch der Walzen, so dass sich die Rauigkeit nicht flexibel steuern lässt.
- 3) Mit den immer höheren Anforderungen an hochfeste Stähle nimmt die Festigkeit der Bänder zu, und wenn deren Festigkeit ein bestimmtes Niveau erreicht, können die Anforderungen der Kunden durch das Dressierwalzwerk nicht mehr erfüllt werden, selbst wenn die Walzen ganz neu sind.
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Folglich ist die Entwicklung neuer Prozesse und Geräte für die Steuerung der Oberflächenrauigkeit der Stahlbänderdringend erforderlich.
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Im Hinblick auf die Probleme bei der Vorbehandlung und der Rauigkeit der Bandstahloberflächen wurden im In- und Ausland umfangreiche Forschungen betrieben. So wurde beispielsweise im Ausland eine Entfettungstechnik durch hohe Stromdichte für die Vorbehandlung der Bandoberflächen entwickelt, deren Prinzip darin besteht, eine alkalische Entfettungsflüssigkeit als das leitende Medium zu verwenden, um eine hohe Stromdichte von etwa 200 A/dm
2 auf den Bandoberflächen zu erzeugen, so dass sich unverzüglich eine große Menge an Blasen auf den Bandoberflächen bildet, welche die Schicht mit den Ölverunreinigungen darauf sprengen, wodurch die Bänder gereinigt werden. Zwar kann diese Technik für die schnelle Fertigung eingesetzt werden, doch würde sie zehnmal so viel Strom wie die traditionellen Verfahren verbrauchen und sehr hohe Produktionskosten verursachen; außerdem sind aufgrund der hohen Präzision hohe Wartungskosten erforderlich. Das chinesische Patent
CN 102357541 A offenbart ein Verfahren zum Waschen der Bandoberfläche mit Warmwasserzirkulation und ein System dafür. Das Prinzip besteht darin, dass die Ober- und Unterseiten der Bänder, bevor die Bänder dem alkalischen Bürstenwaschen unterzogen werden, mit Warmwasser mit einem hohen Druck von 8~12 MPa und einer Temperatur von etwa 40~70°C besprüht werden, um die Anzahl der kombinierten Ausrüstungsgegenstände und den Energieverbrauch während des nachfolgenden alkalischen Bürstenwaschens und der elektrolytischen Verfahren zu reduzieren. Dieses Verfahren fungiert als Verbesserung des traditionellen Entfettungsverfahrens. Durch das Aufsprühen von Warmwasser können zwar die Fremdstoffe abgewaschen werden, die schwach an der Bandoberfläche haften, diejenigen, die fest an den Bändern haften und die in den eingedrückten Schichten vertieft liegen, können jedoch nicht gründlich entfernt werden. Das chinesische Patent
CN 201217016 Y offenbart eine Ultraschallbehandlungsvorrichtung zum Waschen der Bandoberfläche, deren Prinzip darin besteht, das Waschverfahren für die Bandoberfläche mit der Ultraschallbehandlung zu kombinieren und zusätzlich eine Vorrichtung zur Erzeugung von Ultraschallwellen in die alkalische Waschwanne (Beize) oder die alkalische Elektrolysewanne (Beize) zu installieren, um die Bandoberflächen zu waschen und zu reinigen. Dieses Verfahren verbessert den traditionellen Entfettungsprozess, da der Fluss der alkalischen Flüssigkeit verbessert wird, was zwar einen offensichtlichen Effekt auf das Entfernen des Ölfilms auf der Bandoberfläche hat, die fest an den Bändern haftenden Fremdstoffe jedoch nicht gründlich entfernen kann Das chinesische Patent
CN 101537431 A stellt ein Verfahren zur mitlaufenden Vorhersage und Steuerung der Oberflächenrauigkeit von dünnen Bändern vor, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Rauigkeitswer bei verschiedenen Längen der Bänder durch die Rauigkeitsdaten der Arbeitswalzen des Dressierwalzwerks, die Länge der Bänder, die Walzkraft in den verschiedenen Längen der Bänder und deren Dehnungsgeschwindigkeit berechnet werden, und wenn der Zielwert der Rauigkeit der Bänder nicht in den vorhergesagten Bereich fällt, die Rauigkeit durch Anpassen der Walzkraft und der Dehnungsgeschwindigkeit vorhergesagt und gesteuert wird. Durch dieses Verfahren können lediglich die Rauigkeitsfehler der Bänder reduziert werden, jedoch nicht das Problem im traditionellen Verfahren gelöst werden, dass die Rauigkeit den Standard nicht erreicht. Die Patentschrift
CN 1804739 A stellt eine Technologie zum Vorhersagen und Steuern der Oberflächenrauigkeit eines fertigen Grobblechs für das Dressierwalzwerk vor, deren Prinzip ähnlich wie das des genannten Patents aussieht, d. h., die Oberflächenrauigkeit des Bandes durch Erstellen eines mathematischen Modells zwischen der Walzenrauigkeit und dem Walzengewicht und einer mathematischen Beziehung zwischen der Reduktionsrate und Heritabilität vorherzusagen und zu steuern, und durch Erstellen eines Modells eines Dressierwalzwerks, bei dem mitlaufend die Rauigkeit der Endprodukte entsprechend den Werksdaten vorhergesagt werden kann. Entsprechend können durch dieses Verfahren lediglich die Rauigkeitsfehler der Bänder reduziert werden, jedoch nicht das Problem im traditionellen Verfahren gelöst werden, dass die Rauigkeit den Standard nicht erreicht.
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Die Patentschrift
CN 101675184 A offenbart ein Spülverfahren für Stahlbleche zum Spülen eines laufenden Stahlblechs und eine kontinuierliche Spülvorrichtung für Stahlbleche, wobei das Prinzip darin besteht, die Ultraschallwaschflüssigkeit mit einer Frequenz von 0,8 MHz ~ 3 MHz auf die Stahlblechoberfläche bei einer Neigung in einem Winkel von 1~80° relativ zur einer Linie lotrecht zu der Stahlblechoberfläche entlang einer Richtung entgegen der Laufrichtung des Stahlblechs sprühend oder als Vorhang aufzubringen, wodurch die hochfrequente Ultraschallwelle zum Spülen der Oberflächen der laufenden Stahlbleche genutzt wird und der Spüleffekt und die Spülgeschwindigkeit verbessert werden. Dieses Verfahren nutzt die Kavitation des Stahlblechs, um die chemische Reaktion des Spülens zu verstärken und die Auftreffkraft zu bieten, damit der Spüleffekt verbessert wird, doch können auch damit nicht die Fremdstoffe entfernt werden, die fest an dem Band haften. Um die Oberflächenrauigkeit des Bandes zu steuern, sieht das Patent
CN 1622869 A eines japanischen Anmelders eine Oberflächenbehandlungseinrichtung einer Metallplatte und ein Herstellungsverfahren der Metallplatte vor, wobei die Oberflächenrauigkeit des Stahlblechs durch Strahlen von Feststoffpartikeln mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 300 μm auf die Metallplatte gesteuert wird, die kontinuierlich transportiert wird. Die vorliegende Erfindung besteht in erster Linie aus einer Strahlkammer, in der eine Strahlvorrichtung angeordnet ist, und einem Reinigungsmittel, das hinter der Strahlkammer zum Reinigen der Oberfläche des Metallblechs vorgesehen ist. Im Einzelnen tritt dabei eine Metallplatte in die Strahlkammer ein, wobei die Strahlvorrichtung deren Oberfläche mit trocknen Feststoffpartikeln beaufschlagt, und in der Reinigungskammer hinter der Strahlkammer werden die Feststoffpartikel von der Oberfläche der Metallplatte mithilfe von Luftdüsen abgespült. Das Medium zum Beaufschlagen der Bandoberflächen besteht in dieser Erfindung aus trockenen Feststoffpartikeln, was dazu führen kann, dass die Metallplatte, die in die Strahlkammer eintritt, trocken sein muss, um die Mobilität der Feststoffpartikel zu erhalten. Folglich müssen Einrichtungen zum Spülen und Trocknen des Stahlblechs an der Strahlkammer vorgesehen werden, was zu komplizierten Einheiten führen kann. Außerdem sollte während des gesamten Strahl- und Spülverfahrens keine Flüssigkeit an die Einheiten gelangen, was hohe Anforderungen an die Dichtungen der Vorrichtungen und dergleichen stellt, die in der tatsächlichen Fertigung schwer zu erfüllen sind. Des Weiteren wird die Oberfläche der Metallplatte direkt von den Feststoffpartikeln beaufschlagt, so dass die Partikelgröße der Feststoffpartikel größer als die der Metallplatte ist und sich die Feststoffpartikel so in die Oberfläche der Metallplatte einbetten können, dass die Feststoffpartikel auf den Bandoberflächen in dieser Erfindung nicht durch Sprühluft entfernt werden können.
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Zusammenfassung
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Um die oben genannten Schwierigkeiten zu überwinden, sieht die vorliegende Erfindung ein innovatives Verfahren vor, mit dem die Oberflächen von kaltgewalztem Stahlblech behandelt werden können.
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Um die oben genannten Schwierigkeiten zu überwinden, sieht die vorliegende Erfindung eine innovative Vorrichtung vor, mit der die Oberflächen von kaltgewalztem Stahlblech behandelt werden können. In dem Verfahren und der Vorrichtung werden die Oberflächen der Stahlbleche durch eine Hochdruck-Strahlmittelsprühvorrichtung mit einer Mischung aus Wasser und festen Strahlmitteln mit einem bestimmten Verhältnis beaufschlagt, so dass eine bestimmte Rauigkeit der Oberfläche des Stahlblechs erzielt wird und Fett, Zunder und einige Verunreinigungen darauf entfernt werden.
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Mit der vorliegenden Erfindung kann einerseits flexibel die Oberflächenrauigkeit des gewalzten Stahlblechs gesteuert werden und insbesondere der hochfeste Stahl mit der von dem Kunden erwünschten Rauigkeit versehen werden, wodurch das Problem gelöst wird, dass die Oberflächenrauigkeit der Bänder den Standard aufgrund der Einschränkungen des Walzverfahrens und der Materialien der Walzen bei der Herstellung von hochfesten Stählen nicht erreichen kann; und gleichzeitig werden auf der anderen Seite durch das Verfahren des Spritzens von gemischten Strahlmitteln auf die Stahlblechoberflächen in der vorliegenden Erfindung das Fett, der Zunder und einige Verunreinigungen darauf entfernt, wodurch die Last und der Umfang der Oberflächenvorbehandlungszonen reduziert sowie die Sauberkeit verbessert werden können.
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Außerdem sind die Vorrichtung und das Verfahren der vorliegenden Erfindung im Endbearbeitungsverfahren vorgesehen und passen die mechanischen Eigenschaften der Bänder durch Beaufschlagen der Bandoberflächen mit der Mischung aus festen Strahlmitteln und Wasser an, wodurch das Dressierwalzwerk vollständig oder teilweise ersetzt wird.
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Wenn das Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech der vorliegenden Erfindung in der Eingangszone der Fertigungsstraßen für das kontinuierliche Feuerverzinken, das kontinuierliche elektrolytische Verzinken, das Durchlaufglühen und das Durchlaufentfetten eingesetzt wird, kann damit flexibel die Oberflächenrauigkeit der Bänder durch Beaufschlagen der Bandoberflächen mit den gemischten festen Strahlmitteln mitlaufend gesteuert werden und gleichzeitig können die Verunreinigungen wie Fett und Zunder darauf entfernt werden, so dass die Oberfläche behandelt wird. Wenn das Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech der vorliegenden Erfindung in der Endbehandlung eingesetzt wird, wird die Oberflächenrauigkeit der Bänder durch Beaufschlagen der Bandoberflächen mit den gemischten festen Strahlmitteln gesteuert, und gleichzeitig werden die mechanischen Eigenschaften des Bandes verbessert, so dass das Dressierwalzwerk vollständig oder teilweise ersetzt wird.
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Die technische Lösung der vorliegenden Erfindung lautet wie folgt.
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Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech, wobei das Verfahren nacheinander umfasst:
eine Bandoberflächenbehandlungseinheit 1, die mit einer Hochdruck-Sprühvorrichtung 1-1 oder einer Zentrifugal-Ausstoßvorrichtung 1-2 konfiguriert ist,
wobei eines oder beide aus der Hochdruck-Sprühvorrichtung 1-1 und der Zentrifugal-Ausstoßvorrichtung 1-2 angeordnet sein können,
wobei die Hochdruck-Sprühvorrichtung 1-1 oder die Zentrifugal-Ausstoßvorrichtung 1-2 die Bandoberfläche mit der Mischung aus festen Strahlmitteln und Wasser, d. h. Schlämme besprüht,
eine Bandoberflächen-Spüleinheit 2,
eine Bandoberflächen-Trockeneinheit 3,
wobei das Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech zusätzlich umfasst:
eine Schlämme-Zufuhreinheit 4, die der Stahlblech-Oberflächenbehandlungseinheit 1, die mit der Hochdruck-Sprühvorrichtung 1-1 oder der Zentrifugal-Ausstoßvorrichtung 1-2 konfiguriert ist, Schlämme zuführt, und
eine Strahlmittel-Recyclingeinheit 5.
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In 3 bis 9 sind Anordnungen dargestellt, in welchen die Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung an tatsächliche Fertigungsstraßen eingesetzt sind.
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Wenn die vorliegende Erfindung in die Eingangszone der Nachbehandlungs-Fertigungsstraße für das kaltgewalzte Stahlband eingesetzt wird, sieht die Implementierung im Einzelnen wie nachfolgend beschrieben aus. Das kaltgewalzte Stahlband tritt in die Stahlblech-Oberflächenbehandlungsvorrichtung 1 ein, während verschiedene Verunreinigungen auf den Bandoberflächen haften, darunter Walzöl und Öldrass, Eisenstaub, der im Walzverfahren entsteht, sich ansammelnder Staub, Schweißschlacke, die beim Schweißen entsteht oder dergleichen. Diese Verunreinigungen müssen sorgfältig entfernt werden, um die Anforderungen an die Oberflächenqualität durch die nachfolgenden Prozesse und an die Produkte zu erfüllen. Ferner kann die Oberflächenrauigkeit des gewalzten Stahlbands die Anforderungen der Kunden noch nicht erfüllen. Eine Vielzahl von Gruppen von Hochdruck-Sprühvorrichtungen in 1-1 oder Zentrifugal-Ausstoßvorrichtungen 1-2 sind entlang der Laufrichtung des Bands und/oder entlang der Richtung seiner Breite in der Bandoberflächenbehandlungsvorrichtung angeordnet, je nach Geschwindigkeit der Fertigungsstraße und den Anforderungen an die Produkte. Die Mischung aus festen Strahlmitteln und Wasser wird gleichmäßig von den Hochdruck-Sprühvorrichtungen 1-1 oder den Zentrifugal-Ausstoßvorrichtungen 1-2 auf die Bandoberfläche gesprüht, so dass die an den Bandoberflächen haftenden Verunreinigungen unter der Einwirkung der festen Strahlmittel und des Wassers von dem Band gelöst und vom Wasser weggespült werden, wodurch das Ziel des Reinigens der Verunreinigungen von den Bandoberflächen erreicht wird. Da die festen Partikel, die auf die Bandoberflächen auftreffen, eine bestimmte Geschwindigkeit und Energie aufweisen und die Härte der festen Partikel größer als die des Bandes ist, findet, wenn die festen Partikel auf die Bandoberfläche auftreffen, eine plastische und elastische Verformung der Bandoberfläche statt, und nachdem die festen Partikel herausgefallen sind, ist an der Oberfläche eine Reihe von kleinen Dellen mit zufälliger Anordnung vorhanden, wodurch das Ziel erreicht wird, die Oberflächenrauigkeit des Bandes zu kontrollieren. Die Oberflächenrauigkeit des Bandes hängt von Faktoren wie der Bewegungsgeschwindigkeit des Bandes und der Geschwindigkeit und der Energie der festen Partikel ab, die auf die Bandoberfläche auftreffen, die flexibel je nach den spezifischen Anforderungen an die Produkte konfiguriert werden können. Das so behandelte Band weist keine oder weniger Verunreinigungen an der Oberfläche auf und seine Oberflächenrauigkeit erfüllt die Anforderungen für die nachfolgenden Verfahren. Die aufgesprühte Mischung aus Strahlmitteln und Wasser sammelt sich unterhalb der Bandoberflächenbehandlungseinheit 1 an und wird nach einer Behandlung in der Strahlmittel-Recyclingvorrichtung 5 zirkulär in die Strahlmittel-Zufuhrvorrichtung 4 transportiert. Eine bestimmte Menge an Strahlmitteln kann auf dem mit der Bandoberflächenbehandlungsvorrichtung 1 behandelten Band zurückbleiben und durch die Oberflächen-Spüleinheit 2 entfernt werden, die hinter der Bandoberflächenbehandlungseinheit 1 angeordnet ist. Die Oberflächen-Spüleinheit 2 verwendet reines Wasser mit einem bestimmten Druck, um die Bandoberflächen zu spülen. Auf der Oberfläche des gespülten Bands befinden sich keine festen Partikel mehr und nach dem Trocknen in der Bandoberflächen-Trockeneinheit 3 gelangt es in den nachfolgenden Prozess.
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Wenn die vorliegende Erfindung in die Endbehandlungszone der Nachbehandlungs-Fertigungsstraße für das kaltgewalzte Stahlband eingesetzt wird, sieht die Implementierung im Einzelnen wie nachfolgend beschrieben aus. Das wärmebehandelte oder oberflächenbeschichtete Band tritt in die Oberflächenbehandlungszone für Stahlbleche ein, wobei die Oberflächenrauigkeit des gewalzten Bandes die Anforderungen der Kunden noch nicht erfüllt. Das Band 6 tritt in die Bandoberflächenbehandlungseinheit 1 ein, wobei je nach Geschwindigkeit der Fertigungsstraße und Anforderungen an die Produkte eine Vielzahl von Gruppen aus Hochdruck-Sprühvorrichtungen 1-1 oder Zentrifugal-Ausstoßvorrichtungen 1-2 entlang der Laufrichtung des Bandes und/oder entlang seiner Breitenrichtung angeordnet ist. Die Mischung aus festen Strahlmitteln und Wasser wird von den Hochdruck-Sprühvorrichtungen 1-1 oder den Zentrifugal-Ausstoßvorrichtungen 1-2 gleichmäßig auf die Bandoberfläche gesprüht. Unter der Einwirkung der festen Strahlmittel und des Wassers bildet sich eine Reihe von feinen Dellen an der Oberfläche, so dass das Ziel erreicht wird, die Oberflächenrauigkeit des Bandes zu steuern. Wenn außerdem, im Hinblick auf die geglühten Bänder, die Aufprallenergie und die Geschwindigkeit der Schlämme ein bestimmtes Niveau erreichen, ändern sich unter der Einwirkung der Schlämme die mechanischen Eigenschaften des Bandes und die Streckgrenzenverlängerung verschwindet, so dass es die Anforderungen für die Prozesse wie Formpressen erfüllt, wodurch der Dressierprozess ganz oder teilweise ersetzt wird.
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Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Mischung aus festen Partikeln und Wasser zum Beaufschlagen der Bandoberflächen ein Mischungsverhältnis von 10–95% aufweist, und die festen Strahlmittel aus Eisensand, Stahlkies, Drahtkornkies oder dergleichen gewählt werden können, und die Partikelgrößen der festen Partikel zwischen 20 und 100 Mesh betragen, vorzugsweise zwischen 60 und 80 Mesh.
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Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Mischung aus festen Partikeln und Wasser zum Beaufschlagen der Bandoberflächen ein Mischungsverhältnis von 10~30% aufweist.
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Die Bandoberflächenbehandlungseinheit 1 in der vorliegenden Erfindung ist mit einer Vielzahl von Gruppen aus Hochdruck-Sprühvorrichtungen 1-1 oder Zentrifugal-Ausstoßvorrichtungen 1-2 versehen, wobei die Hochdruck-Sprühvorrichtungen 1-1 Hochdruckwasser mit einem bestimmten Druck verwenden, um die festen Partikel zum Beaufschlagen der Bandoberflächen zu bringen, während die Zentrifugal-Ausstoßvorrichtungen 1-2 Rotorblätter nutzen, um die Schlämme mit einem bestimmten Mischungsverhältnis in hoher Geschwindigkeit herauszuschleudern, so dass sie die Bandoberflächen beaufschlagt, wobei für jede Gruppe aus Hochdruck-Sprühvorrichtungen 1-1 und Zentrifugal-Ausstoßvorrichtungen 1-2 eine andere Aufprallenergie und -geschwindigkeit eingestellt werden können.
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In der vorliegenden Erfindung hängen die Sprühgeschwindigkeit oder die Energie der Hochdruck-Sprühvorrichtungen 1-1 oder der Zentrifugal-Ausstoßvorrichtungen 1-2 und das Mischungsverhältnis der Sprühschlämme, die Partikelgröße der Strahlmittel etc. von Faktoren wie der Dicke des zu behandelnden Bandes, der Arbeitsgeschwindigkeit der Einheiten und der von den Kunden erforderten Rauigkeit ab.
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Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei 5~30 Gruppen aus Hochdruck-Sprühvorrichtungen entlang der Breite des Stahlbands in der Bandoberflächenbehandlungseinheit 1 in der vorliegenden Erfindung angeordnet sind, und jede Gruppe aus Sprühvorrichtungen 50~100 mm einer Breite des Bandes abdecken kann, das 700 1400 mm breit ist.
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Außerdem können vorzugsweise 2~8 Reihen aus Hochdruck-Sprühvorrichtungen 1-1 entlang der Laufrichtung des Bandes angeordnet sein. Diese Anzahl kann je nach Arbeitsgeschwindigkeit der Einheiten erhöht oder verringert werden. Bei den Zentrifugal-Ausstoßvorrichtungen 1-2 sind 1 bis 2 Gruppen der Zentrifugal-Ausstoßvorrichtungen 1-2 entlang der Breite des Stahlbandes angeordnet und besprühen durch Anpassen des Ausstoßwinkels die gesamte Breite des Stahlblechs. Entsprechend sind auch 2~8 Gruppen aus Zentrifugal-Ausstoßvorrichtungen 1-2 entlang der Laufrichtung des Bandes angeordnet.
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Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Bandoberflächenbehandlungseinheit 1 der vorliegenden Erfindung entweder mit einem oder beiden aus den Hochdruck-Sprühvorrichtungen 1-1 und den Zentrifugal-Ausstoßvorrichtungen 1-2 versehen sein kann, und die Zentrifugal-Ausstoßvorrichtungen 1-2 vorzugsweise zum Besprühen des mittleren Teils des Bandes verwendet werden, wogegen die Hochdruck-Sprühvorrichtungen 1-1 vorzugsweise zum Besprühen der Randabschnitte des Bandes verwendet werden.
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Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Oberflächenrauigkeit des Bandes auf zwischen 0,5 μm und 5 μm gesteuert wird.
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Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Schlämme-Zufuhreinheit 4 den einzelnen Gruppen aus Hochdruck-Sprühvorrichtungen 1-1 oder Zentrifugal-Ausstoßvorrichtungen 1-2 Schlämme mit Strahlmitteln zuführen kann, die unterschiedliche Partikelgrößen und Mischungsverhältnisse aufweisen.
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Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei eine Filter-Recyclingvorrichtung 5 zum Recyceln der festen Strahlmittel verwendet wird.
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Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Bandoberflächenbehandlungseinheit 2 die Bandoberflächen mit reinem Wasser mit einem Druck von 5~30 MPa spült, und die Bandoberflächen-Trockeneinheit 3 die Bandoberfläche mit heißer Luft trocknet.
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Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Geschwindigkeit der festen Strahlmittel und des Wassers, welche die Bandoberfläche beaufschlagen, im Bereich von 30 m/s ~ 300 m/s liegen.
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Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Geschwindigkeit der festen Strahlmittel und des Wassers, welche die Bandoberfläche beaufschlagen, im Bereich von 40 m/s ~ 80 m/s liegen.
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Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die vorliegende Erfindung in separaten Entfettungseinheiten durchgeführt werden kann.
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Die Vorrichtungen zum Vorreinigen, Bürstenwaschen, elektrolytischen Reinigen, Spülen in den originalen Einheiten kämen ausgetauscht werden, wie in 3 dargestellt.
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Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die vorliegende Erfindung vor dem Glühofen und der Eingangsschleife der Durchlaufglüheinheiten durchgeführt werden kann.
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Somit können die Vorrichtungen zum alkalischen Reinigen, Bürstenwaschen, elektrolytischen Reinigen, Warmwasserspülen in dem traditionellen Durchlaufglühverfahren ausgetauscht werden, wie in 4 dargestellt.
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Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die vorliegende Erfindung vor dem Glühofen und der Eingangsschleife der Feuerverzinkungseinheiten durchgeführt werden kann.
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So kann der Spülvorgang in dem traditionellen Feuerverzinkungsverfahren ausgetauscht werden, wie in 5 dargestellt.
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Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die vorliegende Erfindung vor dem elektrolytischen Verzinkungsbecken nach der Eingangsschleife der elektrolytischen Verzinkungseinheiten durchgeführt werden kann.
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Die Prozesse wie Entfetten oder Beizen im traditionellen elektrolytischen Verzinkungsverfahren können somit ausgetauscht werden, wie in 6 dargestellt.
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Die vorliegende Erfindung kann nach den Dressierwalzeinheiten durchgeführt werden.
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Wenn die Oberflächenrauigkeit des dressierten Bandes die Anforderungen der Kunden nicht erfüllen kann, dient sie so als Kontrollverfahren zur präzisen Kontrolle der Oberflächenrauigkeit das Stahlblechs, was besonders gut für den Fall geeignet ist, wenn das Stahlband aus hochfestem Stahl besteht und die Anforderungen an die Oberflächenrauigkeit des Kunden nicht durch den Dressierprozess allein erzielt werden können, wie in 7 dargestellt.
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Außerdem kann die vorliegende Erfindung erfindungsgemäß nach dem Dressierverfahren der Endbearbeitung bei den Durchlaufglüheinheiten und Dressiereinheiten angeordnet werden, um die Oberflächenrauigkeit des Bandes präzise zu kontrollieren, wobei die Glüheinheiten Prozesse wie Feuerverzinken, elektrolytisches Verzinken, Durchlaufglühen umfassen, wie in 8 dargestellt.
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Des Weiteren kann die vorliegende Erfindung erfindungsgemäß in der Endbearbeitung bei den Durchlaufglüheinheiten angeordnet werden und dabei die Funktionen des ursprünglichen Dressierverfahrens ersetzen, d. h. das Verfahren zum Beaufschlagen der Bandoberfläche gemäß der vorliegenden Erfindung wird zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften des Bandes und zur Kontrolle der Oberflächenrauigkeit desselben verwendet wie in 9 dargestellt.
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Die technische Lösung der Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech lautet wie folgt:
Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech, wobei
sie zumindest eine Bandoberflächenbehandlungseinheit 1 umfasst, die mit einer Hochdruck-Sprühvorrichtung 1-1 oder einer Zentrifugal-Ausstoßvorrichtung 1-2 versehen ist, eine Bandoberflächen-Spüleinheit 2 hinter der Bandoberflächenbehandlungseinheit, eine Bandoberflächen-Trockeneinheit 3 hinter der Spüleinheit 2, eine Strahlmittel-Zufuhrvorrichtung 4 und eine Strahlmittel-Recyclingvorrichtung 5.
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In 3 bis 9 sind Anordnungen dargestellt, in welchen die Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung an tatsächliche Fertigungsstraßen eingesetzt sind.
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Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei das Medium zum Beaufschlagen der Bandoberflächen eine Mischung aus festen Partikeln und Wasser ist, das ein Mischungsverhältnis von 10~95% aufweist, vorzugsweise 10~30%, und die festen Strahlmittel Eisensand, Stahlkies, Drahtkornkies etc. sein können, und die Partikelgrößen der festen Partikel zwischen 20 und 100 Mesh liegen, vorzugsweise zwischen 60 und 80 Mesh.
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Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Bandoberflächenbehandlungseinheit 1 mit einer Vielzahl von Gruppen aus Hochdruck-Sprühvorrichtungen 1-1 oder Zentrifugal-Ausstoßvorrichtungen 1-2 entlang der Breitenrichtung des Stahlblechs versehen ist, wobei 5~30 Gruppen der Hochdruck-Sprühvorrichtungen 1-1 entlang der Breitenrichtung des Stahlblechs angeordnet sind, und jede Gruppe der Hochdruck-Sprühvorrichtungen 1-1 50~100 mm einer Breite des Streifens abdecken kann, die 700~1400 mm beträgt.
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2~8 Reihen aus Hochdruck-Sprühvorrichtungen 1-1 können entlang der Laufrichtung des Bandes angeordnet sein. Bei den Zentrifugal-Ausstoßvorrichtungen 1-2 sind 1–2 Gruppen der Zentrifugal-Ausstoßvorrichtungen 1-2 entlang der Breite des Stahlbandes angeordnet und besprühen durch Anpassen des Ausstoßwinkels die gesamte Breite des Stahlblechs. Entsprechend sind auch 2~8 Reihen aus Zentrifugal-Ausstoßvorrichtungen 1-2 entlang der Laufrichtung des Bandes angeordnet.
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Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die vorliegende Erfindung in separaten Entfettungseinheiten angeordnet werden kann.
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Die Vorrichtungen zum Vorreinigen, Bürstenwaschen, elektrolytischen Reinigen, Spülen in den originalen Einheiten können somit ausgetauscht werden, wie in 3 dargestellt.
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Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Vorrichtung ferner vor dem Glühofen und der Eingangsschleife der Durchlaufglüheinheiten angeordnet werden kann.
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Folglich können die Vorrichtungen zum alkalischen Reinigen, Bürstenwaschen, elektrolytischen Reinigen, Warmwasserspülen in dem traditionellen Durchlaufglühverfahren ausgetauscht werden, wie in 4 dargestellt.
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Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Vorrichtung ferner vor dem Glühofen der Feuerverzinkungseinheiten angeordnet werden kann.
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So kann der Spülvorgang in dem traditionellen Feuerverzinkungsverfahren ausgetauscht werden, wie in 5 dargestellt.
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Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Vorrichtung ferner vor dem elektrolytischen Verzinkungsbecken nach der Eingangsschleife der elektrolytischen Verzinkungseinheiten angeordnet werden kann.
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Die Prozesse wie Entfetten, Beizen im traditionellen elektrolytischen Verzinkungsverfahren können somit ausgetauscht werden, wie in 6 dargestellt.
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Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die vorliegende Erfindung ferner nach den Dressierwalzeinheiten angeordnet werden kann.
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Wenn die Oberflächenrauigkeit des dressierten Bandes die Anforderungen der Kunden nicht erfüllen kann, dient sie so als Kontrollverfahren zur präzisen Kontrolle der Oberflächenrauigkeit das Stahlblechs, was besonders gut für den Fall geeignet ist, wenn das Stahlband aus hochfestem Stahl besteht und die Anforderungen an die Oberflächenrauigkeit des Kunden nicht durch den Dressierprozess allein erzielt werden können, wie in 7 dargestellt.
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Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Vorrichtung nach dem Dressierverfahren der Endbearbeitung bei den Durchlaufglüheinheiten und den Dressiereinheiten angeordnet werden kann.
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Somit wird die Oberflächenrauigkeit des Bandes präzise kontrolliert. Die Durchlaufglüheinheiten umfassen Prozesse wie Feuerverzinken, elektrolytisches Verzinken, Durchlaufglühen, wie in 8 dargestellt.
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Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Stahlblech gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Vorrichtung in der Endbearbeitung bei den Durchlaufglüheinheiten angeordnet werden kann.
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So kann die Funktion des ursprünglichen Dressierverfahrens ersetzt werden, d. h. das Verfahren zum Beaufschlagen der Bandoberfläche gemäß der vorliegenden Erfindung wird zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften des Bandes und zur Kontrolle der Oberflächenrauigkeit desselben verwendet, wie in 9 dargestellt.
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Zu den Vorteilen der vorliegenden Erfindung gegenüber dem Stand der Technik zählen folgende Aspekte:
- 1) In der vorliegenden Erfindung hängt die Oberflächenrauigkeit des Bandes von Faktoren wie der Partikelgröße der Strahlmittelpartikel ab, die auf die Bandoberfläche gesprüht werden, der Sprühdistanz, dem Sprühdruck und dergleichen, und diese relevanten Parameter können je nach Anforderung der Kunden an die Rauigkeit flexibel gesteuert werden, so dass die Oberflächenrauigkeit des Bandes mitlaufend kontrolliert werden kann. Besonders bei Bändern mit hoher Festigkeit kann das erfindungsgemäße Verfahren das Problem im traditionellen Herstellungsprozess überwinden, dass die Bandrauigkeit aufgrund von Faktoren wie dem Walz- und Dressierverfahren, den Materialien der Walzen etc. nur schwer die Anforderungen der Kunden erfüllen kann.
- 2) Im traditionellen Verfahren müssen Verunreinigungen wie Fett und Zunder, die auf den Bandoberflächen haften, vor dem Glühen des Bandes sorgfältig entfernt werden, um die Oberflächenqualität sicherzustellen. Daher sind unterschiedlich lange Bandoberflächen-Vorbehandlungszonen angeordnet, bevor das Band geglüht wird, wobei diese Arbeitsweise große Mengen an nicht recycelbarem Alkaliabfall und einen hohen Energieverbrauch erzeugen kann. Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung werden die gemischten Strahlmittel auf die Bandoberfläche gesprüht, um die Fremdstoffe darauf wie Fett, oxidierten Zunder, etc. zu entfernen, wodurch der Vorbehandlungsprozess im konventionellen Verfahren vollständig oder teilweise ersetzt wird, die Abfallmenge des industriellen Alkaliabfalls reduziert wird, die langen Bearbeitungszonen der Ausrüstung verringert werden und der Energieverbrauch gesenkt wird.
- 3) Da die Oberflächen der Bänder, die in die Bandvorbehandlungszone eintreten, eine Vielzahl von Bedingungen aufweisen, wie beispielsweise die Verfestigung zwischen der Bandoberfläche und dem Fremdstoff darauf und den unterschiedlichen spezifischen Gehalt der verschiedenen Fremdstoffe, müssen einige Bänder aufgrund des Prozessstils lange Zeit vor dem Eintreten in den Oberflächenbehandlungsprozess angeordnet werden, was dazu führt, dass die Fremdstoffe auf der Bandoberfläche im traditionellen Herstellungsverfahren des Bandes nicht gründlich entfernt werden können. In der vorliegenden Erfindung können die Fremdstoffe auf den Bandoberflächen physisch durch Aufsprühen von festen gemischten Partikeln entfernt werden, so dass sichergestellt werden kann, dass keine Fremdstoffe an den Bandoberflächen haften und die Oberflächenqualität garantiert werden kann.
- 4) In der vorliegenden Erfindung werden die mechanischen Eigenschaften des Bands durch die Energie und Aufprallgeschwindigkeit der Schlämme, welche die Bandoberfläche beaufschlagt, angepasst, ohne dabei durch die Ausrüstungskapazität des Dressierwalzwerks und die Dicke des Bandes eingeschränkt zu sein, so dass sich die Schwierigkeiten der Untauglichkeit des traditionellen Dressierverfahrens überwinden lassen und die mechanischen Eigenschaften der Bänder entsprechend der jeweiligen Verwendung des Bandes flexibel verbessert werden können.
- 5) In der vorliegenden Erfindung werden die mechanischen Eigenschaften des Bandes durch Beaufschlagen der Bandoberfläche mit der Mischung aus festen Strahlmitteln und Wasser angepasst, wodurch der Dressierprozess ersetzt werden kann und die gesamten Prozesskosten wesentlich gesenkt werden.
- 6) Die vorliegende Erfindung kann in der Fertigungsstraße für das kontinuierliche Feuerverzinken, der Fertigungsstraße für das kontinuierliche elektrolytische Verzinken, der Fertigungsstraße für das Durchlaufglühen und das Durchlaufentfetten angeordnet werden, um die Oberfläche des Bandes vor dem Eintreten in die oben genannten Prozesse vorzubehandeln, und kann außerdem in den Endbearbeitungsverfahren der oben genannten Prozesse eingesetzt werden, wobei das ursprüngliche Dressierverfahren vollständig oder teilweise ersetzt werden kann, und eine flexible Anpassung hinsichtlich der Anforderungen der Produkte und Verfahren möglich ist.
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Die festen Partikel können recycelt werden, so dass die Kosten niedrig sind.
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Das Medium zum Beaufschlagen der Bandoberflächen ist in der vorliegenden Erfindung die Mischung aus festen Partikeln und Wasser ohne besondere Anforderungen an die Oberflächenbedingungen des zu behandelnden Bandes, so dass es eine einfache Bearbeitung und niedrige Wartungskosten bietet.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine schematische Darstellung 1 einer Bandoberflächenbehandlungsvorrichtung;
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2 ist eine schematische Darstellung 2 einer Bandoberflächenbehandlungsvorrichtung;
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3 ist eine schematische Darstellung eines Bandoberflächen-Vorbehandlungsprozesses aus Ausführungsbeispiel 1;
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4 ist eine schematische Darstellung eines Bandoberflächen-Vorbehandlungsprozesses aus Ausführungsbeispiel 2;
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5 ist eine schematische Darstellung eines Bandoberflächen-Vorbehandlungsprozesses aus Ausführungsbeispiel 3;
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6 ist eine schematische Darstellung eines Bandoberflächen-Vorbehandlungsprozesses aus Ausführungsbeispiel 4;
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7 ist eine schematische Darstellung eines Bandoberflächen-Vorbehandlungsprozesses aus Ausführungsbeispiel 5;
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8 ist eine schematische Darstellung eines Bandoberflächen-Vorbehandlungsprozesses aus Ausführungsbeispiel 6;
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9 ist eine schematische Darstellung eines Bandoberflächen-Vorbehandlungsprozesses aus Ausführungsbeispiel 7;
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10 zeigt die Verteilung der Oberflächenrauigkeit der Bänder unter Ausführungsbeispiel 1;
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11 ist eine Vergleichsdarstellung, welche die Abweichung der mechanischen Eigenschaften der Bänder unter Ausführungsbeispiel 7 zeigt.
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In den Zeichnungen kennzeichnet das Bezugszeichen 1 eine Oberflächenbehandlungseinheit, 1-1 eine Hochdruck-Sprühvorrichtung, 1-2 eine Zentrifugal-Ausstoßvorrichtung, 2 eine Bandoberflächen-Wascheinheit, 3 eine Bandoberflächen-Trockeneinheit, 4 eine Schlämme-Zufuhreinheit, 5 eine Strahlmittel-Recyclingeinheit, 6 ein Band, 7 eine Abwickelhaspel, 8 eine Schweißmaschine, 9 eine Haspel, 11 eine Glüh-Ausgangsschleife, 10 eine Eingangsschleife, 12 einen Glühofen, 13 ein Dressierwalzwerk, 14 Glüheinheiten, 15 eine Zinkwanne.
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Ausführliche Beschreibung
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Ausführungsbeispiel 1
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Bei dem Verfahren, bei welchem separate Entfettungseinheiten mit einer Oberflächenbehandlungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung als Ausführungsbeispiel vorgesehen sind, lautet die ausführliche Beschreibung unter Bezug auf 3 wie folgt.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist das Band kaltgewalzt und weist eine Breite von 700~1300 mm und eine Dicke von 0,2~3 mm auf. Dabei bleiben verschiedene Verunreinigungen, die während des Walzprozesses entstehen, auf der Bandoberfläche haften, darunter Walzöl mit darin enthaltenem Öldrass, im Walzverfahren entstandener Eisenstaub, sich ansammelnder Staub, Schweißschlacke, die beim Schweißen entsteht oder dergleichen. Die Oberflächenrauigkeit des Bandes nach dem Kaltwalzen beträgt 0,7~0,8 μm, während die vom Kunden geforderte Oberflächenrauigkeit 1,5 μm beträgt.
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Das von der Abwickelhaspel 7 abgewickelte Band wird von der Schweißmaschine 8 geschweißt, gelangt dann über die Spannwalzen in die Oberflächenbehandlungsvorrichtung 1, die mit einer Hochdruck-Sprühvorrichtung 1-1 oder einer Zentrifugal-Ausstoßvorrichtung 1-2 konfiguriert sein kann, wie in 1 dargestellt. Wenn die Hochdruck-Sprühvorrichtung 1-1 angeordnet ist, wird Stahlkies mit einer Partikelgröße von 80~100 Mesh als das feste Strahlmittel verwendet, das Mischungsverhältnis zwischen dem Stahlkies und Wasser wird auf 50% festgelegt, und die Geschwindigkeit, mit der die Mischung aus Stahlkies und Wasser die Bandoberfläche beaufschlagt beträgt 70~90 m/min. Wenn die Zentrifugal-Ausstoßvorrichtung 1-2 in der Oberflächenbehandlungsvorrichtung 1 angeordnet ist, wird Stahlkies mit einer Partikelgröße von 80~100 Mesh als das feste Strahlmittel verwendet, das Mischungsverhältnis zwischen dem Stahlkies und Wasser beträgt 70%, und die Geschwindigkeit, mit der die Mischung aus Stahlkies und Wasser die Bandoberfläche beaufschlagt beträgt 70~90 m/min. Die so behandelten Verunreinigungen auf der Bandoberfläche werden von den festen Strahlmitteln und dem Wasser beaufschlagt und verlassen die Bandoberfläche mit der Suspensionsflüssigkeit, so dass das Ziel erreicht wird, die Verunreinigungen zu entfernen. Da die festen Partikel, welche die Bandoberfläche beaufschlagen, eine bestimmte Energie und Geschwindigkeit aufweisen und die Größe der festen Partikel größer als die des Bandes ist, entstehen feine ungeordnete Dellen an dessen Oberfläche, so dass das Ziel erreicht wird, die Oberflächenrauigkeit des Bandes zu kontrollieren. Die Oberflächenrauigkeit des so behandelten Bandes kann 1,4~1,5 μm erreichen. Das in der Stahlblech-Oberflächenbehandlungsvorrichtung 1 behandelte Band wird in die Bandoberflächen-Wascheinheit 2 transportiert, wo die Oberflächen des Bandes mit reinem Wasser mit einem Druck von 20 MPa gespült werden, so dass die festen Strahlmittel davon gelöst werden und in den unteren Teil der Stahlblech-Oberflächenbehandlungsvorrichtung 1 gelangen, bevor sie von der Strahlmittel-Recyclingeinheit 5 recycelt werden. Es befindet sich kein festes Partikel mehr an der solcherart behandelten Oberfläche des Bandes, das dann mit Heißluft von 100°C in der Bandoberflächen-Trockeneinheit 3 getrocknet und von der Haspel 9 aufgewickelt wird.
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Die Verteilung der Oberflächenrauigkeit des so behandelten Bandes auf der ganzen Breite des Blechs ist in 10 dargestellt.
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Ausführungsbeispiel 2
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Bei dem Verfahren, bei welchem Durchlaufglüheinheiten mit der Oberflächenbehandlungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung als Ausführungsbeispiel vorgesehen sind, lautet die ausführliche Beschreibung unter Bezug auf 4 wie folgt.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist das Band kaltgewalzt und weist eine Breite von 700~1300 mm und eine Dicke von 0,2~3 mm auf. Dabei bleiben verschiedene Verunreinigungen, die während des Walzprozesses entstehen, auf der Bandoberfläche haften, darunter Walzöl mit darin enthaltenem Öldrass, im Walzverfahren entstandener Eisenstaub, sich ansammelnder Staub, Schweißschlacke, die beim Schweißen entsteht oder dergleichen. Die Oberflächenrauigkeit des Bandes nach dem Kaltwalzen beträgt 0,7~0,8 μm, während die vom Kunden geforderte Oberflächenrauigkeit 1,5 μm beträgt.
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Das von der Abwickelhaspel 7 abgewickelte Band wird von der Schweißmaschine 8 geschweißt, gelangt dann in die Stahlblech-Oberflächenbehandlungsvorrichtung 1, wo dieselbe Behandlung wie in Ausführungsbeispiel 1 erfolgt. Das so behandelte Band wird in die Eingangsschleife 10 transportiert, bevor es in dem Glühofen 12 geglüht wird. Anschließend wird das Band geglättet, gerichtet und schließlich von der Haspel aufgewickelt, womit das gesamte Glühverfahren beendet ist.
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Ausführungsbeispiel 3
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Bei dem Verfahren, bei welchem die kontinuierlichen Feuerverzinkungseinheiten mit der Oberflächenbehandlungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung als Ausführungsbeispiel vorgesehen sind, lautet die ausführliche Beschreibung unter Bezug auf 5 wie folgt.
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Das von der Abwickelhaspel 7 abgewickelte Band wird von der Schweißmaschine 8 geschweißt, gelangt dann in die Eingangsschleife 10 und anschließend in die Stahlblech-Oberflächenbehandlungsvorrichtung 1, wobei die Behandlung ähnlich wie in Ausführungsbeispiel 1 ist. Das von der Stahlblech-Oberflächenbehandlungsvorrichtung 1 behandelte Band wird in dem Glühofen 12 geglüht, bevor es feuerverzinkt wird, wodurch das ganze Feuerverzinkungsverfahren beendet ist.
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Ausführungsbeispiel 4
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Bei dem Verfahren, bei welchem die kontinuierlichen elektrolytischen Verzinkungseinheiten mit der Oberflächenbehandlungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung als Ausführungsbeispiel versehen sind, lautet die ausführliche Beschreibung unter Bezug auf 5 wie folgt.
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Die von der Abwickelhaspel 7 abgewickelten Bänder werden von der Schweißmaschine 8 geschweißt, gelangen dann in die Eingangsschleife 10 und anschließend in die Stahlblech-Oberflächenbehandlungsvorrichtung 1, wobei die Behandlung ähnlich wie in Ausführungsbeispiel 1 ist. Das in der Stahlblech-Oberflächenbehandlungsvorrichtung 1 behandelte Band wird anschließend elektroplattiert, phosphatiert, beschichtet und dergleichen, wodurch das ganze elektrolytische Verzinkungsverfahren beendet ist.
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Ausführungsbeispiel 5
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Bei dem Verfahrensaufbau des Verfahrens der vorliegenden Erfindung in 7, bei dem die Erfindung beispielsweise nach dem Dressierprozess hinzugefügt wird, lautet die ausführliche Beschreibung unter Bezug auf 1 und 2 wie folgt.
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In diesem Ausführungsbeispiel wird ein kaltgewalztes Stahlblech mit einer Dicke von 0,3~0,8 mm und einer Breite von 800~1200 mm verwendet, und die Dehnungsrate beim Abflachen beträgt 0,8%. Das Dressierwalzwerk ist mit glatten Walzen versehen und die erforderliche Rauigkeit des Bandes beträgt 1,5 μm.
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In der Prozessauslegung aus 7 wird das von der Abwickelhaspel 7 abgewickelte Band durch die Spannwalzen transportiert und gelangt dann in das Dressierwalzwerk 13. Im Dressierwalzwerk wird das Stahlblech mit einer Dehnungsrate von 0,8% abgeflacht, um die mechanischen Eigenschaften und die Form der Bänder zu verbessern. Das abgeflachte Band wird durch die Spannungswalzen transportiert und gelangt dann in die Bandoberflächenbehandlungseinheit 1, die mit einer Strahlmittel-Zufuhrvorrichtung 4 versehen ist. In der Vorrichtung 4 wird Stahlkies mit einer Partikelgröße von 60 Mesh als festes Strahlmittel verwendet, und das Mischungsverhältnis zwischen dem festen Strahlmittel und Wasser beträgt 70%. Die Strahlmittel-Zufuhrvorrichtung 4 transportiert Schlämme mit dem zuvor genannten Mischungsverhältnis zu der Hochdruck-Sprühvorrichtung 1-1, welche der Schlämme Energie zuführt, um die Bandoberfläche mit der Schlämme bei einer Geschwindigkeit von 120 m/s zu beaufschlagen. Da es sich bei dem Medium, das die Bandoberfläche beaufschlagt, um Mischungen aus festen Partikeln und Wasser handelt, kann eine kleine Menge von Schlämme darauf verbleiben, wobei sich der Großteil der Schlämme unterhalb in dem konisch zulaufenden Becken ansammelt. Das mit der Schlämme beaufschlagte Band wird in die Band-Spüleinheit 2 transportiert, wo die Ober- und Unterseite der Bänder mit reinem Wasser bei 20 MPa gespült werden, um die restlichen festen Partikel darauf zu entfernen. Anschließend gelangt das Band in die Trockenvorrichtung 3, in der das Stahlblech mit Hochtemperaturgas bei einer Temperatur von 100°C getrocknet wird, um die Anforderungen der nachfolgenden Prozesse wie beispielsweise Aufwickeln zu erfüllen. Dann wird das Band über die Spannwalzen transportiert und von der Haspel 9 aufgewickelt.
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Wenn in der Stahlblech-Oberflächenbehandlungsvorrichtung 1 die Zentrifugal-Ausstoßvorrichtung 1-2 angeordnet ist, beträgt das Mischungsverhältnis aus festen Partikeln und Wasser 60% und die Zentrifugal-Ausstoßvorrichtung 1-2 verleiht der Schlämme mithilfe von Rotorblättern die Aufschlaggeschwindigkeit auf die Bandoberfläche von 120 m/s und die Aufschlagdichte von 2 kg/m2 pro Einheitsfläche. Andere Stufen sind ähnlich wie die oben genannten.
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Ausführungsbeispiel 6
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Bei dem Verfahrensaufbau des Verfahrens der vorliegenden Erfindung in 8, bei dem die Erfindung beispielsweise nach dem Dressierprozess des Durchlaufglühverfahrens hinzugefügt wird, lautet die ausführliche Beschreibung unter Bezug auf 1 und 2 wie folgt.
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In diesem Ausführungsbeispiel wird ein kaltgewalztes Stahlblech mit einer Dicke von 0,3~0,8 mm und einer Breite von 800~1200 mm verwendet, und die Dehnungsrate beim Abflachen beträgt 0,6%. Das Dressierwalzwerk ist mit glatten Walzen versehen und die erforderliche Rauigkeit des Bandes beträgt 1,2 μm.
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Das von der Abwickelhaspel 7 abgewickelte Band 6 gelangt in die Stahlblech-Schneideinheiten und -Schweißeinheiten 8, und wird dann durch die Eingangsschleife 10 in die Durchlaufglüheinheiten 14 transportiert. In den mechanischen Eigenschaften der so behandelten Bänder gibt es eine Streckgrenzenverlängerung, die sich auf die Formgebung der Bänder auswirkt. Das geglühte Band wird über die Glühausgangsschleife in die Dressierwalzwerkeinheiten 13 transportiert. Spannvorrichtungen sind sowohl vor als auch nach den Dressierwalzwerkeinheiten angeordnet. Während des Dressierprozesses wird das Stahlblech mit einer Dehnungsrate von 0,6% abgeflacht, um die in den geglühten Bändern vorhandene Streckgrenzenverlängerung zu eliminieren und die Form des Bandes zu verbessern. Das abgeflachte Band wird in die Bandoberflächenbehandlungseinheit 1 transportiert, die mit einer Hochdruck-Sprühvorrichtung 1-1 konfiguriert ist, wie in 1 dargestellt In der Vorrichtung 1-1 wird Stahlkies mit einer Partikelgröße von 80 Mesh als das Strahlmittel verwendet, und das Mischungsverhältnis zwischen dem festen Strahlmittel und Wasser beträgt 60%. Die Schlämme beaufschlagt die Bandoberfläche mit einer Geschwindigkeit von 100 m/s; wenn die Stahlblech-Oberflächenbehandlungsvorrichtung 1 mit der Zentrifugal-Ausstoßvorrichtung 1-2 konfiguriert ist, wie in 2 dargestellt. In der Vorrichtung 1-2 wird Stahlkies mit einer Partikelgröße von 80 Mesh als festes Strahlmittel verwendet, das Mischungsverhältnis zwischen dem festen Strahlmittel und Wasser beträgt 50%, und die Schlämme beaufschlagt die Bandoberfläche mit einer Geschwindigkeit von 100 m/s. Das so behandelte Band gelangt in die Sprühvorrichtung 2 und die Trockenvorrichtung 3, wo dieselben Prozesse wie in Ausführungsbeispiel 5 ablaufen, wird durch die Spannwalzeneinheiten in die Richteinheittransportiert, um die Form des Bandes weiter zu verbessern, und anschließend von der Haspel 9 aufgewickelt.
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Ausführungsbeispiel 7
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Bei dem Verfahrensaufbau des Verfahrens der vorliegenden Erfindung in 9, bei dem die Erfindung beispielsweise nach dem Dressierprozess des Durchlaufglühverfahrens hinzugefügt wird, lautet die ausführliche Beschreibung unter Bezug auf 1 und 2 wie folgt.
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In diesem Ausführungsbeispiel wird ein kaltgewalztes Stahlblech mit einer Dicke von 0,3~0,8 mm und einer Breite von 800~1200 mm verwendet, und die erforderliche Rauigkeit des Bandes beträgt 1,2 μm.
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Das von der Abwickelhaspel 7 abgewickelte Band gelangt in die Stahlblech-Schneideinheiten und -Schweißeinheiten 8 und wird dann durch die Eingangsschleife 10 in die Glüheinheiten 14 transportiert. Anschließend durchläuft das geglühte Band die Glüh-Ausgangsschleife 11 und tritt direkt in die Bandoberflächenbehandlungseinheit 1 ein. Sowohl vor als auch hinter der Bandoberflächenbehandlungseinheit sind Spannwalzeneinheiten angeordnet sowie eine Vielzahl von Gruppen von Hochdruck-Sprühvorrichtungen 1-1. Wenn das Band in die Vorrichtung 1-1 eintritt, besprühen die Gruppen 1, 2 der Vorrichtungen 1-1 die Oberfläche des Bandes zuerst, wobei die Partikelgröße der beaufschlagen Strahlmittel 30 Mesh, das Mischungsverhältnis der Schlämme 70% und die Geschwindigkeit der Strahlmittel, welche die Bandoberfläche beaufschlagen, 150 m/s beträgt. Durch die zuvor genannte Behandlung können sich die mechanischen Eigenschaften des Bandes ändern und die in dem geglühten Band vorhandene Streckgrenzenverlängerung verschwinden. Solcher Art gelangt das Band in die Gruppen 3, 4 der Hochdruck-Sprühvorrichtungen, wobei die Partikelgröße der beaufschlagen Strahlmittel 80 Mesh, das Mischungsverhältnis der Schlämme 60% und die Geschwindigkeit der Strahlmittel, welche die Bandoberfläche beaufschlagen, 100 m/s beträgt. Die Oberflächenrauigkeit des auf die oben genannte Weise behandelten Bandes erfüllt die Anforderungen des Kunden und anschließend gelangt das Band in die Oberflächen-Spüleinheit 2, in der die Ober- und Unterseite des Bandes mit reinem Wasser bei 20 MPa gespült werden. Danach wird das Band in die Trockeneinheit 3 transportiert, in der Bandoberfläche mit Pressluft bei einer Temperatur von 100°C getrocknet wird, um die Anforderungen des Aufwicklungsprozesses und dergleichen zu erfüllen.
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Wenn die Stahlblech-Oberflächenbehandlungsvorrichtung 1 mit der Zentrifugal-Ausstoßvorrichtung 1-2 konfiguriert ist, wie in 2 dargestellt, ist das Ausführungsbeispiel ähnlich wie das oben genannte, doch die Aufschlaggeschwindigkeit der von den Gruppen 1, 2 der Zentrifugal-Ausstoßvorrichtung 1-2 gesprühten Schlämme beträgt 150 m/s, die Strahlmittel-Partikelgröße der festen Partikel beträgt 30 Mesh und das Mischungsverhältnis aus festen Partikeln und Wasser beträgt 60%, wogegen die Aufschlaggeschwindigkeit der von den Gruppen 3, 4 der Zentrifugal-Ausstoßvorrichtung gesprühten Strahlmittel 100 m/s beträgt, die Strahlmittel-Partikelgröße der festen Partikel 80 Mesh beträgt und das Mischungsverhältnis aus festen Partikeln und Wasser 60% beträgt.
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Der Vergleich zwischen den mechanischen Eigenschaften des so behandelten Bandes und des Bandes vor der Behandlung ist in 11 dargestellt.
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Mit dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung, bei dem feste gemischte Strahlmittel zum Beaufschlagen der Bandoberfläche verwendet werden, kann die Oberflächenrauigkeit mitlaufend flexibel gesteuert werden und die Verschmutzungen wie Fett oder Zunder, die noch an der Bandoberfläche haften, können entfernt werden. Außerdem kann das erfindungsgemäße Verfahren den Dressierprozess vollständig oder teilweise ersetzen. Da die Technologie in dieser Patentschrift ausgereift und leicht implementierbar ist, ist eine verbreitete Anwendung möglich. Zudem kann dieses Patent das Problem gut lösen, dass sich die Oberflächenrauigkeit aufgrund mangelnder Ausrüstungskapazität nicht verbessern lässt, und ist von hohem Wert bei der Produktentwicklung und Verbesserung der Produktqualität. Folglich hat die vorliegende Erfindung ein hohes Potenzial zur Anwendbarkeit im Bereich der Oberflächenbehandlung von Stahlblech.