DE9211632U1 - Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von bandförmigem Behandlungsgut - Google Patents

Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von bandförmigem Behandlungsgut

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    • C25FPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
    • C25F7/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic removal of material from objects; Servicing or operating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
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Description

1205a
Keramchemie GmbH, Berggarten 1, 5433 Siershahn
Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von bandförmigem Behandlunqscfut
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur chemischen oder elektrochemischen Oberflächenbehandlung von bandförmigem Behandlungsgut, insbesondere Walzgut, in Verbindung mit einer Behandlungsflüssigkeit, beispielsweise einer Säure, einer Lauge oder einer Base, bestehend aus mindestens einem horizontalen und sich in Bewegungsrichtung des Behandlungsgutes erstreckenden und durch einen Deckel verschließbaren Behälter, der bis oberhalb des Behandlungsgutes mit der Behandlungsflüssigkeit gefüllt ist.
Es ist bekannt, durch einen Walzvorgang hergestellte Stahlbänder in der Weise chemisch oder elektrochemisch zu entzundern, daß das bandförmige Behandlungsgut durch mindestens einen mit einer Beizflüssigkeit gefüllten Tauch-Behandlungsbehälter geführt wird. Dabei kann der Tauch-Behandlungsbehälter als Tief-, Flach- oder Flutbeizbehälter ausgebildet sein, wobei die Beizflüssigkeit im Kreislauf durch den jeweiligen Tauch-Behandlungsbehälter geführt und gegebenenfalls zur Erzeugung von Turbulenzen herangezogen wird. Zwischen den einzelnen Tauch-Behandlungsbehältern, insbesondere aber hinter dem letzten Tauch-Behandlungsbehälter, sind Abquetscheinrichtungen vorgesehen, mittels denen die noch auf dem Behandlungsgut befindliche Behänd-
lungsflüssigkeit entfernt wird. Hinter dem ersten Tauch-Behandlungsbehälter weist das bandförmige Behandlungsgut einen sich beim Beizen bildenden, dunklen Niederschlag auf, der aus Reaktionsprodukten bei der Umsetzung der Beizsäure mit dem Grundmetall und Begleitelementen entsteht. Dieser dunkle Niederschlag haftet an der während des Beizens freiwerdenden Oxid-Metall-Oberfläche besonders stark, was den eigentlichen Beizvorgang beeinträchtigt und damit zwangsläufig zu längeren Beizzeiten führt. Beispielsweise beim Beizen eines Stahlbandes mit 0,035 % C, 0,012 % S, 0,18 % Cu, 0,08% Ni und 0,05 % As in einer 20%igen Schwefelsäure mit einer Temperatur von etwa 95" C bildet sich hinter dem ersten Tauch-Behandlungsbehälter ein 0,6%iger Niederschlag, der etwa 20% Cu, 5% C, 4% As und 3% Ni enthält.
Beim Beizen des gleichen Stahlbandes in einer 18%igen Salzsäure mit einer Temperatur von 80° C ist der Anteil der unlöslichen Bestandteile etwas geringer und beträgt nur etwa 0,4%. Die Zusammensetzung des hier entstehenden Niederschlages ist ähnlich wie beim Beizen in Schwefelsäure. Beim Beizen in 18%iger Salzsäure enthält der dunkle, festhaftende Niederschlag jedoch etwa 20% Cu, 7% Ni, 7% As und 5% C. Die Zusammensetzung des Niederschlages ist immer von der verwendeten Beizflüssigkeit und der Art des Behandlungsgutes abhängig. Bei hochgekohlten Stählen ist der Anteil des Kohlenstoffs und bei ferritischen Chromstählen der Anteil des Chroms am größten.
Der dunkle Niederschlag muß jedoch entfernt werden. Dazu wird in der Behandlungslinie zunächst ein besonderer Spülbehälter angeordnet, in dem eine Spülflüssigkeit auf das Band gespritzt wird. Trotz dieses Spülvorganges ver-
bleibt immer noch ein dünner Hauch des dunklen Niederschlags auf dem bandförmigen Walzgut. Um auch noch diesen Rest des Niederschlages entfernen zu können, wird hinter der Spüleinrichtung eine Bürstenmaschine angeordnet, die mit mehreren rotierenden, gegen die Unter- und die Oberseite des bandförmigen Behandlungsgutes wirkenden Bürstenwalzen bestückt ist. Eine derartige Bürstenmaschine ist verhältnismäßig aufwendig. Darüber hinaus weisen die Bürstenwalzen einen verhältnismäßig hohen Verschleiß auf. Der beim Bürstvorgang abgetragene Rest des Niederschlages und die dabei entwickelte Wärme müssen jedoch abgeführt werden, wozu relativ hohe Umwälzvolumenströme erforderlich sind. Grundsätzlich hat das Tauchbeizen von bandförmigem Walzgut den Vorteil, daß eine verhältnismäßig glatte Oberfläche entsteht. Als Nachteil müssen jedoch der dunkle Niederschlag und verhältnismäßig lange Beizzeiten in Kauf genommen werden.
Es ist ferner bekannt, bandförmiges Walzgut durch eine Spritzbehandlung mit einer Beizflüssigkeit zu entzundern. Dabei wird das bandförmige Walzgut entweder horizontal oder vertikal durch einen Spritzbehandlungsbehalter geführt, in dem die Beizflüssigkeit mit hohem Druck auf die beiden Oberflächen des bandförmigen Walzgutes gespritzt wird. Bei einer derartigen Spritzbehandlung des bandförmigen Walzgutes wird stets frische bzw. scharfe Beizflüssigkeit an die mit Zunder behaftete Metalloberfläche herangeführt. Damit wird hier der Beizvorgang unabhängig von der Geschwindigkeit, mit der beim Tauchbeizverfahren die Säuremoleküle durch die vor dem Beizgut befindliche, verarmte Grenzschicht wandern. Das Spritzbeizen hat gegenüber dem Tauchbeizen den Vorteil, daß durch die kinetische Energie, mit der die Beizflüssigkeit auf das Beizgut auf-
trifft, die mehr oder weniger fest haftenden Zunderpartikel von der Metalloberfläche abgespült bzw. abgesprengt werden. Der Nachteil des Spritzbeizens wird darin gesehen, daß die Oberfläche des behandelten, bandförmigen Walzgutes aufgrund des größeren, jedoch unterschiedlichen Abtrages verhältnismäßig rauh ist. Gelegentlich kann sogar Lochfraß bzw. eine Anätzung im Bereich der Korngrenzen erfolgen, wodurch die Oberflächenbeschaffenheit des bandförmigen Behandlungsgutes weiter verschlechtert wird. Für bestimmte Verwendungszwecke, beispielsweise das Tiefziehen, benötigtes, bandförmiges Walzgut kann durch eine solche Spritzbehandlung nicht gebeizt werden, da die dabei entstehende, rauhe Oberfläche sich auf den nachfolgenden Tiefziehvorgang, insbesondere das durch den Tiefziehvorgang hergestellte Produkt, nachteilig auswirkt. Der für eine Spritzbehandlung von bandförmigem Behandlungsgut erforderliche apparative Aufwand ist verhältnismäßig hoch und die Düsen verschleißen in verhältnismäßig kurzer Zeit. Die Temperatur der Behandlungsflüssigkeit ist bei der Spritzbehandlung begrenzt, da sonst zu große Wärme- und Verdunstungsverluste auftreten. Die dabei entstehende Aerosolbildung erhöht den Aufwand für die Reinigung der Abluft. Die bei der Spritzbehandlung von bandförmigem Behandlungsgut mit Säure auftretende hohe Oxidation - Fe^+ wird zu Fe^+ reduziert, führt zu Schwierigkeiten bei einer Regenerierung der Säure.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur chemischen oder elektrochemischen Oberflächenbehandlung von bandförmigem Behandlungsgut, insbesondere Walzgut, in Verbindung mit einer Behandlungsflüssigkeit aufzuzeigen, welche ohne besonderen Investionsaufwand das Entfernen des beim Tauchbeizen entstehenden Nie-
derschlags während des Behandlungsvorganges bzw. während der Auflösung der Zunderschicht ermöglicht, eine Verkürzung der Behandlungszeit ohne nachteilige Beeinflussung der Oberflächenbeschaffenheit sowie eine Verlängerung der Standzeit der Behandlungsflüssigkeit und damit eine bessere Ausnutzung derselben sicherstellt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, daß in der Behandlungslinie hinter dem ersten Tauch-Behandlungsbehälter mindestens ein Behälter mit mindestens einer Pumpe für eine Spritzbehandlung des Behandlungsgutes angeordnet ist.
Durch eine solche Vorrichtung wird der beim Tauchbeizen entstehende, dunkle Niederschlag entfernt. Der bisher erforderliche Bürstvorgang kann entfallen, so daß Bürstmaschinen nicht mehr erforderlich sind und der damit verbundene Investions- und Instandhaltungsaufwand vermieden wird. Darüber hinaus wird, ohne daß sich dies auf die Qualität der Oberflächenbeschaffenheit nachteilig auswirkt, die Beizzeit reduziert und/oder die Länge der Beizvorrichtung verkürzt. Die bisher durch den zwischengeschalteten Bürstvorgang aufgetretenen Wärmeverluste entfallen, so daß auch die Energiekosten reduziert werden. Die Behandlungsflüssigkeit weist eine höhere Standzeit auf und wird damit zwangsläufig besser ausgenutzt. Auch dies wirkt sich auf die Kosten der Oberflächenbehandlung vorteilhaft aus.
Weitere Merkmale der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 2-6 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung in schematischer Weise gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In dieser Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Beizen von bandförmigem Walzgut 1 gezeigt, welches beispielsweise aus einem bei hohen Temperaturen, beispielsweise über 7 20° C, aufgewickelten Warmband besteht und eine verhältnismäßig dicke und kompakte Zunderschicht aufweist. Das bandförmige Walzgut 1 wird dabei in Richtung des Pfeiles 2 bewegt. In Laufrichtung des bandförmigen Walzgutes 1 sind nun ein Zunderbrecher 3, eine Spritzeinrichtung 4, ein Tauchbehandlungsbehälter 5, ein Spritz-Behandlungsbehälter 6, ein weiterer Tauch-Behandlungsbehälter 7, ein Spülbehälter 8 und eine Trocknungseinrichtung 9 hintereinander angeordnet.
Im Zunderbrecher 1 wird nun der Zunder gebrochen, wobei Risse in der Zunderschicht entstehen. In der Abspritzeinrichtung 4 werden Staub und lose haftende Partikel, auch gelöste Zunderteilchen, abgespritzt. Danach gelangt das bandförmige Walzgut 1 in den ersten Tauch-Behandlungsbehälter 5. Hier wird das bandförmige Walzgut in eine strömende, 10%ige Salzsäure eingetaucht, die eine Temperatur von etwa 85° C besitzt und eine Banddurchzugsgeschwindigkeit von etwa 90 m/min, aufweist. Hier findet ein erstes Ablösen des Zunders statt, wobei sich an der Oberfläche ein dunkler Niederschlag ausbildet.
Im Anschluß an den ersten Tauch-Behandlungsbehälter 5 gelangt das bandförmige Walzgut 1 in einen Spritz-Behandlungsbehälter 2, in dem die Behandlungsflüssigkeit, hier ist es 10%ige Salzsäure, mit einem Druck von etwa 1,0 bis 2,5 bar gegen die Oberfläche des Walzgutes 1 ge-
spritzt wird. In Abhängigkeit vom Behandlungsgut kann dieser Spritzdruck 0,5 - 10 bar betragen. Der Abstand der Spritzdüsen von dem bandförmigen Walzgut 1 beträgt etwa 10 cm - 40 cm, vorzugsweise 12 cm - 20 cm. Der Volumenstrom der Behandlungsflüssigkeit im Spritz-Behandlungsbehälter 6 liegt zwischen 0,05 und 2,0 l/min, cm2, vorzugsweise zwischen 0,1 und 0,4 l/min, cm2. Hier wird der im Tauch-Behandlungsbehälter 5 aufgetretene und auf dem Walzgut 1 stark haftende Niederschlag entfernt. Die Entfernung des Niederschlages beruht dabei auf den mechanischen Kräften, die beim Aufprall der Behandlungsflüssigkeit auf der Oberfläche des Walzgutes 1 entstehen.
Im Anschluß an den Spritz-Behandlungsbehälter 6 gelangt das Walzgut wieder in einen Tauch-Behandlungsbehälter 7, in dem jedoch die Verweilzeit erheblich kürzer ist als im Tauch-Behandlungsbehälter 5, so daß hier kein dunkler Niederschlag mehr auftritt. Im Anschluß daran wird das Walzgut 1 durch einen Spülbehälter 8 und eine Trocknungseinrichtung 9 geführt.
Der Abspritzeinrichtung 4 ist ein Spritzwasserbehälter 10 zugeordnet, der mit der Abspritzeinrichtung über eine Kreislaufleitung verbunden ist. Von diesem Spritzwasserbehälter können die Feststoffe in an sich bekannter Weise abgezogen werden.
Auch den beiden Tauch-Behandlungsbehältern 5 und 7 sowie dem Spritz-Behandlungsbehälter 6 sind Vorratsbehälter 11, 12,13 für die Behandlungsflüssigkeit, hier ist es 18%ige Salzsäure, zugeordnet, die über eine Kreislaufleitung mit den entsprechenden Behandlungsbehältern 5,6,7 in Verbindung stehen. Die frische bzw. regenerierte Salzsäure wird
hier dem Vorratsbehälter 13 zugeführt und gelangt von hier als Kaskade zu den Vorratsbehältern 11,12. Von dem Vorratsbehälter 11 wird die verbrauchte Behandlungsflüssigkeit abgezogen. Es besteht die Möglichkeit, den abgespritzten Schlamm durch eine Filtration im Behälter 12 abzutrennen und damit die Sauberkeit der Behandlungsflüssigkeit zu verbessern. Dies wirkt sich bei einer Regeneration der Säure vorteilhaft aus, da das wiedergewonnene Eisenoxid eine hohe Reinheit besitzt und sich gut vermarkten läßt.
Bei umfangreichen Versuchen wurde nun festgestellt, daß die Beizzeit zum Entzundern von Proben des vorerwähnten, bandförmigen Walzgutes ohne mechanische Vorentzunderung durch ein reines Tauchverfahren bei etwa 140 sek. liegt« Während des Tauchens der Beizproben war die rauhe Ausbildung der Phasengrenze Stahl/Zunder und die Bildung eines dunklen Niederschlages auffällig erkennbar. Der Gewichtsverlust lag hier bei etwa 180 g/m2.
Die gleichen Proben wurden nun über einen kurzen Zeitraum von etwa 20 - 30 sek. in ein strömendes Tauchbad gesenkt, anschließend etwa 5-10 sek. mit Beizflüssigkeit abgespritzt und dann nochmals kurzzeitig, etwa 5-10 sek,, getaucht.
Hier wurde bereits nach etwa 40 sek. eine saubere Oberfläche erreicht. Der Gewichtsverlust der Proben lag jedoch unter 100 g/m2. Das Verhältnis der Spritzzeiten zu den Tauchzeiten kann, in Abhängigkeit von dem Behandlungsgut, zwischen 10% und 90% variieren.
In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist
es möglich, mehrere Spritz- und Tauch-Behandlungsbehälter 5,6,7 hintereinander anzuordnen, wobei die Spritz-Behandlungsbehälter 6 beliebig nach Tauch-Behandlungsbehältern
5,7 eingesetzt werden können. Bedarfsweise kann auch hinter dem letzten Tauch-Behandlungsbehälter 7 noch ein
Spritz-Behandlungsbehälter 6 vorgesehen sein. Die verwendete Salzsäure kann durch andere geeignete Säuren ersetzt werden.

Claims (6)

1205a Keramchemie GmbH, Berggarten 1, 5433 Siershahn Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur chemischen oder elektrochemischen Oberflächenbehandlung von bandförmigem Behandlungsgut, insbesondere Walzgut, in Verbindung mit einer Behandlungsflüssigkeit, beispielsweise einer Säure, einer Lauge oder einer Base, bestehend aus mindestens einem horizontalen und sich in Bewegungsrichtung des Behandlungsgutes erstreckenden und durch einen Deckel verschließbaren Behälter, der bis oberhalb des Behandlungsgutes mit der Behandlungsflüssigkeit gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Behandlungslinie hinter dem ersten Tauch-Behandlungsbehälter (5) mindestens ein Behälter (6) mit mindestens einer Pumpe für eine Spritzbehandlung des Behandlungsgutes (1) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spritz-Behandlungsbehälter (6) zwischen zwei Tauch-Behandlungsbehältern (5,7) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spritz-Behandlungsbehälter (6) vor dem letzten Tauch-Behandlungsbehälter (7) angeordnet ist.
-
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn &zgr; e ichnet, daß der Spritz-Behandlungsbehälter (6) hinter dem letzten Tauch-Behandlungsbehälter angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritz-Behandlungsbehälter (6) aus mehreren oberhalb und unterhalb des sich bewegenden, bandartigen Behandlungsgutes (1) angeordneten und eine Vielzahl von Spritzrohren gebildet ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe für die Spritzbehandlung des Behandlungsgutes (1) regelbar ausgebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19532278B4 (de) * 1995-09-01 2006-07-27 Bwg Bergwerk- Und Walzwerk-Maschinenbau Gmbh Verfahren zur Herstellung eines kaltgewalzten Bandes in einem Durchlauf
WO2020015950A1 (de) * 2018-07-19 2020-01-23 Sms Group Gmbh Beizanlage zur oberflächenbehandlung von bandstahl

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