-
QUERVERWEIS AUF ZUGEORDNETE ANMELDUNGEN
-
Diese Anmeldung beansprucht die Vergünstigung und die Priorität der am 13. April 2012 eingereichten provisorischen US-Patentanmeldung Nr. 61/624,007, deren gesamter Inhalt hiermit durch Bezugnahme hier einbezogen wird.
-
HINTERGRUND
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Managementsysteme und deren Verbesserungen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Reise- oder Fahrtdatenmanagementsysteme und -verfahren für die Anwendung in einem Automobil oder anderem Fahrzeug und Verbesserungen davon.
-
2. Beschreibung des Standes der Technik
-
Weil Fahrzeugsysteme zunehmend computerisiert und elektronisch gesteuert werden, werden das Verhalten der Fahrzeuge und deren Fahrcharakteristika für die sie bedienenden Fahrer immer undurchsichtiger. Beispielsweise ist es für den durchschnittlichen Käufer solcher Fahrzeuge heute schwierig, deren Verhalten und andere Betriebsmerkmale abzustimmen, zu verstehen und zu optimieren oder zu modifizieren, weil die zugrunde liegende Software und die elektronikbasierten Systeme diese Verfahren erheblich beeinflussen können. Häufig sind nur Liebhaber mit kompatibler Computerhardware und -software in der Lage, die speziellen Einstellungen (beispielsweise Kraftstofftafeln) oder Charakteristika eines Automobils zu deuten und zu verstehen, um Fahrzeugparameter zu modifizieren und lediglich zusätzliche Einblicke auf effektive Betriebsweisen des Fahrzeugs zu gewinnen. Weiter erschwert wird dieses Problem durch die jüngste Zunahme der Popularität von Hybridfahrzeugen oder anderen Fahrzeugen mit alternativen Kraftstoffquellen mit komplexen Beziehungen zwischen einer Auswahl bordeigener Fahrzeugsysteme.
-
Automobilkäufer bzw. Automobilverbraucher werden bei der Anschaffung von Fahrzeugen auch zunehmend kostenbewußter, insbesondere hinsichtlich der Kraftstoff- oder Energieeffizienz, größtenteils wegen der rasch ansteigenden Kosten des Fahrzeugkraftstoffs. In ähnlicher Weise interessieren sich viele Fahrer stärker für die Maximierung der Distanz, die sie mit einem Minimum an Kraftstoffverbrauch zurücklegen können, aber oftmals ist die Art, in der sie zum Erreichen solcher Ziele effiziente Fahrgewohnheiten modifizieren oder sicherstellen, beschränkt. Selbst außerhalb des Bereichs der Kraftstoffeffizienz schätzen die Fahrer Rückmeldungen über das Betriebsverhalten eines Fahrzeugs, ohne dass es extensiver Kenntnisse über die Fahrzeugsysteme oder manueller und zeitintensiver Berechnungen basierend auf zugänglichen Fahrzeugdaten bedarf. Es wäre deshalb ein System oder ein Verfahren zur Speicherung von Fahrzeugdaten erwünscht, die den Benutzern von Automobilen oder anderen Fahrzeugen leicht und einfach zur Verfügung gestellt werden können.
-
Im Idealfall würde ein solches System oder ein solches Verfahren mit geringen Kosten herstellbar sein und sich in Systeme oder Komponenten des Fahrzeugs integrieren. Außerdem würde es ein solches System oder Verfahren idealerweise gestatten, eine Auswahl an Betriebsweisen oder anderen Fahrzeugcharakteristika mit dem Fahrzeugbenutzer zu teilen. Das System oder Verfahren würde idealerweise flexibel sein, um den Benutzern die Möglichkeit zu geben, Daten oder statistische Informationen nur an die Informationen anzupassen oder zu manipulieren, die von dem speziellen Benutzer gewünscht werden. Weil solche Betriebsweisen oder andere Fahrzeugcharakteristika als Ergebnis begrenzter Datensätze verdreht werden können, wäre überdies ein solches System oder Verfahren im Idealfall in der Lage, zu erkennen, welche Daten zur Anzeige oder Statistikanfertigung für spezielle Benutzer verwendet werden sollten, damit die Benutzer keine ungenauen oder irreführenden Informationen erhalten.
-
KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Es wird ein System oder Verfahren zum Management und/oder Anzeigen von Daten oder statistischen Informationen über ein Fahrzeug oder Automobil beschrieben. Bei einer Ausführungsform kann ein Verfahren zum Management von Fahrzeugdaten die Erlangung von dem Fahrzeug zugeordneten Fahrtdaten unter Verwendung des Prozessors des Fahrzeugs einschließen, die Bestimmung einer Kategorie für die Fahrtdaten unter Verwendung des Prozessors, die Bestimmung eines Dateinamens für die Fahrtdaten unter Verwendung des Prozessors, Speicherung der Fahrtdaten in einem Speicher des Fahrzeugs, wobei die gespeicherten Fahrtdaten der Kategorie und dem Dateinamen zugeordnet sind, Bestimmung eines Anzeigeformats für eine auf wenigstens einem Teil der Fahrtdaten basierenden Information unter Verwendung des Prozessors und Anzeige der Information auf einem Display des Fahrzeugs im Anzeigeformat.
-
Bei einer anderen Ausführungsform kann ein Verfahren zum Management fahrzeugbezogener Daten folgende Schritte einschließen: Empfangen erster Fahrtdaten an einem Prozessor des Fahrzeugs, die wenigstens einer Charakteristik des Fahrzeugs während einer ersten, vom Fahrzeug durchgeführten Fahrt entsprechen, Speichern der ersten Fahrtdaten in einem Speicher des Fahrzeugs, unter Verwendung des Prozessors Zuordnen einer Kategorie zu den ersten Fahrtdaten, unter Verwendung des Prozessors Zuordnen eines Dateinamens zu den ersten Fahrtdaten, unter Verwendung des Prozessors Bestimmung wenigstens eines Teils der ersten Fahrtdaten zur Anzeige auf einem Display des Fahrzeugs, Empfangen zweiter Fahrtdaten am Prozessor, die wenigstens einer Charakteristik des Fahrzeugs während einer zweiten, aktuell vom Fahrzeug durchgeführten Fahrt entsprechen, und einander benachbartes Anzeigen des wenigstens einen Teils der ersten Fahrtdaten und wenigstens eines Teils der zweiten Fahrtdaten auf einem Display des Fahrzeugs.
-
Bei noch einer weiteren Ausführungsform kann ein System zum Management von Fahrtdaten eines Fahrzeugs einen zum Empfang fahrzeugbezogener Daten geeigneten Prozessor umfassen, geeignet, den empfangenen Daten eine Kategorie und einen Dateinamen zuzuordnen. Ein Speicher ist mit dem Prozessor verbunden und geeignet, die empfangenen Daten zu speichern. Eine mit dem Prozessor verbundene Benutzerschnittstellenkomponente ist geeignet zur Betätigung durch einen Fahrzeugbenutzer. Ein mit dem Prozessor verbundenes Display ist geeignet zur Anzeige einer fahrzeugbezogenen Statistik in einem vom Fahrzeugbenutzer durch Betätigung der Benutzerschnittstellenkomponente ausgewählten Anzeigeformat, wobei die Statistik vom Prozessor auf der Basis der empfangenen Daten berechnet ist.
-
Eine andere Ausführungsform ist ein Verfahren, um automatisch basierend auf bei einer ersten Fahrt gesammelten Informationen einen Dateinamen für Daten einer zweiten Fahrt vorzusehen. Das Verfahren umfaßt: unter Verwendung eines Prozessors des Fahrzeugs ermöglichen, dass eine bordeigene, vom Benutzer aktivierte GPS-Einrichtung den Startort und den Ort einer Fahrtbeendigung des Fahrzeugs aufspürt bzw. verfolgt (englisch: tracking) und Speichern erster Fahrtdaten in einem Speicher des Fahrzeugs, wobei die ersten Fahrtdaten wenigstens einer Charakteristik des Fahrzeugs während einer ersten Fahrt desselben entsprechen. Das Verfahren schließt weiter ein unter Verwendung des Prozessors das Bestimmen einer ersten Kategorie für die ersten Fahrtdaten, unter Verwendung des Prozessors das Bestimmen eines ersten Dateinamens für die ersten Fahrtdaten, und unter Verwendung des Prozessors automatisches Bestimmen eines zweiten Dateinamens auf der Basis des Startortes und des Orts einer Fahrtbeendigung einer zweiten Fahrt, der ersten Kategorie und des ersten Dateinamens.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Andere Systeme, Verfahren, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich einem Fachmann durch Überprüfung der folgenden Figuren und der detaillierten Beschreibung. Es ist beabsichtigt, dass alle solchen zusätzlichen Systeme, Verfahren, Merkmale, und Vorteile in diese Beschreibung mit eingeschlossen sind, im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung sind und durch die beigefügten Ansprüche geschützt sind. In den Zeichnungen gezeigte Komponenten sind nicht notwendigerweise maßstabgerecht und können übertrieben sein, um die wichtigen Merkmal der vorliegenden Erfindung besser darzustellen. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszahlen in den verschiedenen Ansichten gleiche Teile, wobei:
-
1 ein Ablaufdiagramm eines Fahrtmanagementsystems für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
-
2 ein Bildschirm einer Managementbenutzerschnittstelle eines Managementsystems eines Fahrzeugs ist, um Fahrtdaten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu kategorisieren;
-
3 die Anzeige eines Bildschirms einer Benutzerschnittstelle eines Fahrtmanagementsystems für ein Fahrzeug ist, das Fahrtdaten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anzeigt;
-
4 die Anzeige eines Bildschirms einer Benutzerschnittstelle eines Fahrtmanagementsystems für ein Fahrzeug ist, das Fahrtdaten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anzeigt; und
-
5 die Anzeige eines Bildschirms einer Benutzerschnittstelle eines Fahrtmanagementsystems für ein Fahrzeug ist, um augenblickliche Fahrtdaten mit kategorisierten Fahrtdaten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu zeigen.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Bezugnehmend auf 1 wird ein logisches Ablaufdiagramm für eine Ausführungsform eines Fahrtmanagementsystems 100 eines Fahrzeugs gezeigt. Die Schritte oder die Funktionsweise des Fahrtmanagementsystems 100 können in einem Speicher gespeichert werden, der mit dem Fahrzeug gekuppelt und über einen mit dem Fahrzeug gekuppelten Prozessor zugänglich ist. Der Prozessor ist über eine Schnittstelle mit dem Speicher verbunden und führt einen Softwarecode aus, der die Funktionsschritte des Fahrtmanagementsystems 100 ausführt, wie in größerem Detail hier beschrieben wird. Das Ablaufdiagramm 100 beginnt mit dem Schritt 105. Das kann infolge der Leistungsversorgung des Fahrzeugs beginnen (z. B. der Drehung eines Zündschlüssels oder dem Drücken eines Starterknopfs des Fahrzeugs) oder indem auf andere Weise die elektronischen Zubehörteile des Fahrzeugs mit Leistung versorgt werden.
-
Beim Schritt 110 stellt das Fahrtmanagementsystem 100 fest, ob es in einer Fahrtdatenerzeugungsweise oder einer Fahrtdatenanzeigeweise betrieben werden soll. Dies kann dazu führen, dass der Fahrzeugbenutzer über eine Mitteilung oder eine Anzeige auf einem Display in der Fahrzeugkabine abgefragt wird. Der Benutzer kann durch Ankoppeln über eine Komponente oder mehrere Komponenten des Fahrtmanagementsystems 100 (z. B. Drücken einer entsprechenden Stelle eines berührungssensitiven Displays, Benutzen von Knöpfen oder Tasten, Sprechen in ein mit einer Spracherkennungssoftware verbundenes Mikrofon, etc.) antworten. Abhängig von der Antwort des Benutzers wird das Fahrtmanagementsystem 100 entweder die Datenerzeugung oder die Datenanzeige beginnen, wie hier mit größeren Details diskutiert wird. Bei gewissen Ausführungsformen kann das Fahrtmanagementsystem 100 zur gleichzeitigen Anzeige wie auch Erzeugung von Fahrtdaten befähigt sein. Bei einer alternativen Ausführungsform kann das Fahrtmanagementsystem 100 automatisch die Fahrtdatenerzeugung oder die Fahrtdarenanzeige als eine Standardeinstellung nach dem Start des Fahrzeugs beginnen. Bei noch einer anderen Ausführungsform kann das Fahrtmanagementsystem 100 weder Fahrtdaten erzeugen, noch Fahrtdaten anzeigen, also in einem angeschalteten Schlaf- oder AUS-Zustand betrieben werden. Eine solche Einstellung kann von einem Fahrzeugbenutzer erwünscht sein, der keine Speicherung von Daten einer bestimmten Fahrt und zu dieser Zeit keine Anzeige von Fahrtdaten wünscht.
-
Falls das Fahrtmanagementsystem 100 feststellt, dass eine Fahrtdatenerzeugung erwünscht ist, schreitet die Aktion zum Schritt 115 fort. Beim Schritt 115 fungiert das Fahrtmanagementsystem 100 durch Anforderung von Fahrtdaten des Fahrzeugs. Das Fahrtmanagementsystem 100 kann mit einem oder mehreren Sensoren oder anderen, mit dem Fahrzeug gekoppelten elektronischen Vorrichtungen verbunden sein, um eine Auswahl an Fahrzeugcharakteristika zu ermitteln. Beispielsweise kann der Prozessor des Fahrtmanagementsystems 100 mit einer Motorsteuereinheit („ECU”) des Fahrzeugs kommunizieren, um die Wirtschaftlichkeit des Kraftstoffverbrauchs (z. B. km pro Liter), die Geschwindigkeit oder Drehzahl, etc., zu erhalten bzw. anzufordern, wenn sich das Fahrzeug von einem Ort zu einem anderen bewegt. Jedes einer Auswahl an Fahrzeugcharakteristika kann durch das Fahrtmanagementsystem 100 für eine bestimmte Fahrzeugfahrt angefordert werden.
-
Die Anforderung von Fahrtdaten beim Schritt 115 setzt sich fort, bis das Fahrtmanagementsystem 100 feststellt, dass eine bestimmte Fahrt des Fahrzeugs beendet ist. Beim Schritt 120 setzt sich die Anforderung von Fahrtdaten über den Schritt 115 fort, wenn das Fahrtmanagementsystem 100 feststellt, dass die bestimmte Fahrzeugfahrt noch nicht beendet ist. Dies kann beispielsweise eintreten, bis der Benutzer dem Fahrtmanagementsystem 100 anzeigt, dass das Fahrzeug am gewünschten Ziel angekommen ist, wie etwa durch Drücken eines Fahrtrückstellknopfs oder durch Betätigung einer aus einer Mehrzahl von Interfacekomponenten für den Benutzer (beispielsweise ein Element auf einem berührungssensitiven Bildschirm). Falls das Fahrzeug bei einem anderen Beispiel mit einem Navigationssystem oder -komponenten ausgestattet ist, kann das Fahrtmanagementsystem 100 automatisch feststellen, dass das Fahrzeug seine spezielle Fahrt beendet hat, sobald das Fahrzeug das im Navigationssystem eingegebene Ziel erreicht hat. Bei noch einem anderen Beispiel kann das Fahrtmanagementsystem 100 auf der Basis einer Fahrzeugcharakteristik, wie dem Stillsetzen des Motors, Entfernung des Zündschlüssels aus dem Zündschalter, Verbleiben in einer Parkposition oder -schaltstellung während einer vorgegebenen Zeitspanne, etc., automatisch feststellen, dass die spezielle Fahrt des Fahrzeugs beendet ist.
-
Das Ende der speziellen Fahrt des Fahrzeugs beim Schritt 120 kann auch auf einem oder mehreren benutzerdefinierten Parametern basieren. Beispielsweise kann der Benutzer mit dem Fahrtmanagementsystem 100 zusammenwirken, um eine spezielle Zeitperiode für die Abfrage von Fahrtdaten einzustellen. Eine solche Abfrage kann nützlich sein, um die Wirtschaftlichkeit des Kraftstoffverbrauchs (z. B. Meilen pro Gallone, Meilen pro Kilowattstunde, Kilometer pro Liter, etc.), maximale Drehzahl, maximales Drehmoment, zurückgelegte Entfernung, etc., beispielsweise auf einer Beschleunigungsstrecke oder auf einem Fahrleistungsprüfstand festzustellen. Eine Auswahl von benutzerdefinierten Parametern kann angewandt oder kombiniert werden, beispielsweise kann eine Datenabfrage stattfinden, bis eine spezielle Drehzahl erreicht ist, oder eine spezielle Anzahl von Meilen zurückgelegt ist.
-
Sobald das Fahrtmanagementsystem 100 feststellt, dass die spezielle Fahrzeugfahrt ausgeführt ist, setzt sich die Aktion beim Schritt 125 fort, wo die beim Schritt 115 erlangten Fahrtdaten analysiert oder anderweitig durch den Prozessor des Fahrtmanagementsystems 100 genutzt werden. Beim Schritt 125 wird eine Auswahl von die Fahrtdaten betreffenden Statistiken oder Informationen erstellt. Der Prozessor des Fahrtmanagementsystems 100 benutzt die beim Schritt 115 erlangten Fahrtdaten, um solche Statistiken oder Informationen zu erstellen. Beispielsweise kann dies eine maximale Fahrzeuggeschwindigkeit für die Fahrzeugfahrt, einen durchschnittlichen Meilen/Gallone bzw. km/Liter-Wert für die Fahrt, eine durchschnittliche Fahrzeuggeschwindigkeit für die Fahrzeugfahrt, einen maximalen Drehmoment- oder Leistungswert für eine bestimmte Motordrehzahl, etc. einschließen.
-
Beim Schritt 130 bestimmt das Fahrtmanagementsystem 100 eine Fahrtkategorie und einen Fahrtnamen für die beim Schritt 115 erlangten Fahrtdaten und die beim Schritt 125 ermittelten Fahrtstatistiken. Bei einer Ausführungsform kann die Fahrtkategorie aus einer Mehrzahl von vorgegebenen Kategorien ausgewählt werden, oder kann eine neu erstellte Kategorie sein. Bei einem Beispiel kann das Fahrtmanagementsystem 100 schon gespeicherte Standardkategorien betitelt „Arbeitsfahrten”, Vergnügungsfahrten”, „Lange Fahrten” und „Kurze Fahrten” aufweisen. Beim Schritt 130 kann ein Benutzer des Fahrzeugs die Kategorie „Vergnügungsfahrt” aus einem Aufklappmenü oder anderen Auflistungen verfügbarer, bereits im Speicher des Fahrtmanagementsystems 100 abgespeicherter Kategorien für die besondere Fahrt auswählen, die beim Schritt 120 abgeschlossen werden soll. Bei bestimmten Ausführungsformen kann es einem Benützer ermöglicht sein, einem einzigen Satz von Fahrtdaten mehrere Kategorien zuzuordnen. Den Kategorien können auch besondere Parameter derart zugeordnet sein, dass mit solchen Parametern übereinstimmende Fahrtdaten automatisch solchen Kategorien zugeordnet werden. Falls beispielsweise eine als „Kurze Fahrt” betitelte Kategorie ein Parameter aufweist, der eine Fahrt von weniger als 10 Meilen definiert, werden erlangte Fahrtdaten einer Fahrt über eine Strecke von weniger als 10 Meilen automatisch der Kategorie „Kurze Fahrt” zugeordnet. Jeder einer Auswahl von Parametern kann eingestellt werden (z. B. Tageszeit, Wochentag, bestimmter Fahrzeugbenutzer, etc.).
-
Die Titel der verschiedenen Kategorien zur Auswahl durch einen Benutzer können vorgegeben und im Speicher des Fahrtmanagementsystems 100 abgespeichert sein. Das Fahrtmanagementsystem 100 kann dem Benutzer des Fahrzeugs auch gestatten, gespeicherte Kategorien zu editieren, gewisse Kategorien zu löschen oder neue Kategorien zu erstellen und sie nach Wunsch zu benennen. Beispielsweise kann das Fahrtmanagementsystem 100 keine im Speicher gespeicherten vorgegebenen Kategorien aufweisen oder keine vom Benutzer gewünschte besonderen Kategorien. Somit kann der Fahrzeugbenutzer über das Interface mit dem Fahrtmanagementsystem 100 zusammenwirken, um eine neue Kategorie zu erstellen (z. B. Fahrten zum Haus der Großeltern) und die beim Schritt 115 erlangten Fahrtdaten der neu geschaffenen Kategorie zuordnen. Bei einer Ausführungsform kann eine Standardkategorie für die Fahrtdaten festgelegt oder zugeordnet sein, sofern sie nicht auf andere Weise vom Fahrzeugbenutzer festgelegt wurde. Eine solche automatisierte Kategorisierung schafft eine erhöhte Gebrauchserleichterung für den Fahrzeugbenutzer, der andernfalls gezwungen wäre, jeden Satz der erlangten Fahrtdaten manuell zu kategorisieren.
-
Zusätzlich zur Festlegung einer Fahrtkategorie für die Fahrtdaten legt das Fahrtmanagementsystem 100 auch einen Fahrtnamen für den Satz von Fahrtdaten fest, weil eine spezielle Kategorie von Fahrtdaten beim Fahrtmanagementsystem 100 eine Anzahl unterschiedlicher Sätze von der Kategorie zugeordneten Fahrtdaten aufweisen kann (z. B. kann eine Auswahl unterschiedlicher Fahrten als „kurze Fahrt” kategorisiert sein). Das Fahrtmanagementsystem 100 kann die Fahrtdaten oder das Navigationssystem (d. h. die GPS-Daten), Fahrtdatum und oder die Tageszeit benutzen, um einen geeigneten Fahrtnamen festzulegen oder vorzuschlagen. Beispiel 1: die vom Benutzer als „Wohnung” zur „Arbeit” definierte Fahrt = „morgendliche Pendelfahrt”. Beispiel 2: die vom Benutzer als „Wohnung” zur eingegebenen Adresse definierte Fahrt = „Wohnung zu <Straße, Stadt>”. Beispiel 3: Fahrt auf einer im Navigationssystem verzeichneten Rennstrecke „<Rennstrecke, Ort>”. Beispiel 4: 1. August 2012 Fahrt. Der Gebrauch der GPS-Daten wird durch den Fahrzeugbenutzer ermöglicht, um private Belange zu respektieren. Bei einer Ausführungsform kann ein Standardname für die Fahrtdaten festgelegt oder zugeordnet werden, wenn er nicht auf andere Weise durch das Fahrtmanagementsystem 100 festgelegt ist oder vom Fahrzeugbenutzer spezifiziert wurde. Dieser Standardname kann automatisch die festgelegte Kategorie wählen und am Ende eine Seriennummer anfügen. Somit erhalten alle einer speziellen Kategorie zugeordneten Fahrtdaten jeweils einen zugeordneten Namen mit einer unterschiedlichen Nummer (z. B. Kategorie1_Fahrt1, Kategorie1_Fahrt2, etc.), sofern nicht anderweitig vom Fahrzeugbenutzer spezifiziert Der Standardname kann auch das Datum bei Beginn der Fahrt sein. Eine solche automatische Benennung oder automatische Festlegung schafft eine weitere Gebrauchserleichterung für den Fahrzeugbenutzer, der andernfalls gezwungen wäre, manuell für jeden erlangten Fahrtdatensatz Namen zuzuordnen.
-
Nachdem eine Kategorie und ein Name für die Fahrtdaten festgelegt sind, werden die beim Schritt 115 erlangten Fahrtdaten und jedwede beim Schritt 125 definierten Datenstatistiken beim Schritt 135 im Speicher des Fahrtmanagementsystems 100 unter Zuordnung der Kategorie und des Namens gespeichert. Bei einer alternativen Ausführungsform können nur die beim Schritt 115 erlangten Fahrtdaten ohne irgendwelche Fahrtdatenstatistiken vom Schritt 125 beim Schritt 135 im Speicher gespeichert werden. Beispielsweise kann der Schritt 125 bei einer alternativen Ausführungsform entfallen und jedwede einen speziellen, im Speicher gespeicherten Fahrtdatensatz betreffende Statistik oder Information kann aus den gespeicherten Fahrtdaten unmittelbar vor der Anzeige der Fahrtdaten bestimmt werden, wie hier im weiteren Detail diskutiert wird. Bei einer Ausführungsform kann das Fahrtmanagementsystem 100 einen externen Zugang zu den beim Schritt 135 gespeicherten Daten gewähren, (z. B. über eine USB oder drahtlose Schnittstelle), so dass solche Daten zu einer vom Fahrzeug getrennten Vorrichtung exportiert werden können, wie einem PC oder einem Diagnosesystem. Diese Daten können in vielfältigen Datenformaten exportiert werden, beispielsweise als einfacher Text, als Tabellenkalkulation, als Datenbank, etc.
-
Nachdem die Speicherung mit Kategorie und Namenszuordnung beim Schritt 135 vollendet ist, kehrt die Aktion zum Schritt 110 zurück, wo das Fahrtmanagementsystem 100 erneut feststellen kann, ob, wie vorher diskutiert, die Erzeugung neuer Fahrtdaten oder die Anzeige vorher gespeicherter Fahrtdaten gewünscht ist. Falls das Fahrtmanagementsystem 100 feststellt, dass die Anzeige von Fahrtdaten gewünscht ist, fährt die Aktion beim Schritt 150 fort. Der Prozessor des Fahrtmanagementsystems 100 kann deshalb mit dem Speicher des Fahrtmanagementsystems 100 in Verbindung gelangen, um alle oder eine Portion der als Teil des Fahrtmanagementsystems 100 gespeicherten Fahrtdaten anzuzeigen, wie mehr im Detail hier beschrieben wird.
-
Beim Schritt 150 stellt das Fahrtmanagementsystems 100 die speziellen, zur Anzeige für den Fahrzeugbenutzer gewünschten Fahrtdaten fest. Diese Feststellung kann erfolgen durch Anforderung einer Benutzereingabe, wie hier mehr im Detail diskutiert wird, oder kann dem Benutzer anfangs Standarddaten anzeigen. Die gewünschten Fahrtdaten können vorab beim Schritt 115 des Fahrtmanagementsystems erlangte Daten sein und/oder beim Schritt 125 des Fahrtmanagementsystems ermittelte Fahrtdatenstatistiken. Bei gewissen Ausführungsformen kann das Fahrtmanagementsystems 100 verschiedene Fahrtdatenstatistiken auf der Basis von beim Schritt 115 zu der Zeit, zu der ein Benutzer die Daten zu sehen wünscht, statt solche Statistiken beim Schritt 125 festzustellen, erlangter Fahrtdaten ermitteln und vorab solche Statistiken beim Schritt 135 speichern. Beim Schritt 155 bestimmt das Fahrtmanagementsystem 100 das Anzeigeformat für die Anzeige der gewünschten Fahrtdatenstatistiken, beispielsweise ein Balkendiaramm, eine numerische Anzeige. etc. Beim Schritt 160 zeigt das Fahrtmanagementsystems 100 die Fahrtdaten/Statistiken dem Fahrzeugbenutzer auf der Basis der beim Schritt 150 ermittelten, zur Anzeige gewünschten Daten und des beim Schritt 155 festgestellten Anzeigeformats an. Das Display kann eine beliebige aus einer Auswahl geeigneter Anzeigevorrichtungen sein, beispielsweise ein in einem Armaturenträger des Fahrzeugs angeordneter Flüssigkristalldisplay-(„LCD”)-Bildschirm. Das Display kann nur vorab gespeicherte Daten auf dem Display des Fahrzeugs zeigen, oder kann sowohl vorab gespeicherte Daten als auch augenblickliche (d. h. aktuelle) Fahrzeugdaten benachbart oder einander Seite an Seite darstellen, wie hier mehr im Detail diskutiert wird. Nachdem der Benutzer die Daten gesehen hat, können sie mit dem Fahrtmanagementsystem 100 verbunden werden, um die Aktion zum Schritt 110 zurückzuführen.
-
Die 2 zeigt eine Ausführungsform eines Fahrtmanagementbildschirms eines Fahrtmanagementsystems 200 eines Fahrzeugs zur Kategorisierung von Fahrtdaten. Der Fahrtmanagementbildschirm kann auf einem Display innerhalb eines Fahrgastraums des Fahrzeugs angezeigt werden, um einem Fahrzeugbenutzer zu ermöglichen, die Fahrtdaten des Fahrzeugs zu kategorisieren und zu benennen. Das Fahrtmanagementsystem 200 kann das gleiche oder ähnlich sein, wie das vorher für die 1 beschriebene Fahrtmanagementsystem 100. Eine Mehrzahl von vorab gespeicherten Kategorien (210, 220, 230) wird auf dem Fahrtmanagementbildschirm angezeigt. Jeder der vorab gespeicherten Kategorien (210, 220, 230) ist eine Mehrzahl von Fahrtdatendateien (215, 225, 235) zugeordnet.
-
Beispielsweise sind der ersten gespeicherten Kategorie 210 die Fahrtdatendateien 215 zugeordnet. Der zweiten gespeicherten Kategorie 220 wurden die Fahrtdatendateien 225 zugeordnet. Der dritten gespeicherten Kategorie 230 wurden die Fahrtdatendateien 235 zugeordnet. Jede Zahl von Kategorien kann erzeugt und als Teil des Fahrtmanagementsystems 200 gespeichert werden. Obwohl nur drei Kategorien (210, 220, 230) in 2 gezeigt sind, können einem Benutzer bei einer alternativen Ausführungsform mehr oder weniger Kategorien gezeigt werden. Ein Knopf oder Steuerelement 240 ist ebenfalls auf dem Bildschirm gezeigt, um einen Benutzer darauf hinzuweisen oder ihm zu gestatten, zwischen mehreren Bildschirmen zu „blättern”, die irgendwelche zusätzlich im Fahrtmanagementsystem 200 gespeicherte Kategorien zeigen. Bei einer Ausführungsform kann anfangs die üblichste oder am häufigsten benutzte Kategorie auf dem Bildschirm gezeigt werden. Bein einer anderen Ausführungsform können die Kategorien alterativ geordnet sein (z. B. alphabetisch, nach dem Erstellungsdatum, nach der Gesamtzahl der jeweils gespeicherten Fahrtdaten, etc.).
-
Der Fahrtmanagementbildschirm des Fahrtmanagementsystems 200 schließt auch ein Kategorieeingabefeld 250 ein, das es dem Benutzer gestattet, eine Fahrtkategorie für einen aktuellen Satz von Fahrtdaten einzutippen oder auf andere Weise auszuwählen. (z. B. beim Schritt 115 in 1 erlangte Fahrtdaten). Der Benutzer kann auch die aufklappbare Anzeige 255 drücken oder manipulieren und eine Kategorie wählen, die bereits vorher im Fahrtmanagementsystem 200 gespeichert wurde (z. B. die erste Kategorie 210, die zweite Kategorie 220, die dritte Kategorie 230, etc.). Falls der Benutzer wünscht, eine neue Kategorie zu erzeugen, gestattet es das Drücken oder Betätigen der Anzeige 260 für eine neue Kategorie dem Benutzer, den Namen einer neuen Kategorie in das Kategorieeingabefeld 250 einzutippen und ihn im Fahrtmanagementsystem 200 zu sichern.
-
Zusätzlich zur Auswahl einer Kategorie für einen aktuellen Fahrtdatensatz schließt der Fahrtmanagementbildschirm des Fahrtmanagementsystems 200 auch ein Nameneingabefeld 270 ein, um dem Benutzer die Möglichkeit zu bieten, einen Namen für den speziellen Fahrtdatensatz einzutippen. Bei gewissen Ausführungsformen kann der Benutzer das Nameneingabefeld 270 frei lassen, und das Fahrtmanagementsystem 200 wird automatisch einen Namen für die Fahrtdaten definieren, beispielsweise wie vorstehend für die 1 diskutiert. Einmal vollendet, kann der Benutzer den OK-Knopf 280 Drücken oder Betätigen, um die aktuelle Einstellung zu sichern und den Fahrtmanagementbildschirm des Fahrtmanagementsystems 200 zu verlassen. Bei gewissen Ausführungsformen kann der Fahrtmanagementbildschirm des Fahrtmanagementsystems 200 dem Benutzer zusätzlich gestatten, vorher gespeicherte Kategorien zu löschen oder umzubenennen, vorher gespeicherte Fahrtdaten zu löschen oder umzubenennen, oder auf andere Weise die Beziehungen zwischen verschiedenen Kategorien und den im Speicher gespeicherten Fahrtdaten zu manipulieren.
-
Die 3 zeigt eine Ausführungsform eines Fahrtanzeigebildschirms eines Fahrtmanagementsystems 300 eines Fahrzeugs zur Anzeige von Fahrtdaten. Der Fahrtanzeigebildschirm kann auf einem Display innerhalb des Fahrgastraums eines Fahrzeugs angezeigt werden, das einem Fahrzeugbenutzer gestattet, Fahrtdaten des Fahrzeugs zu betrachten. Das Fahrtmanagementsystem 300 kann gleich oder dem Fahrtmanagementsystem ähnlich sein, das oben für die 1 und 2 beschrieben wurde. Durch Verbindung mit vorher gespeicherten und verschiedenen Kategorien des Fahrtmanagementsystems 300 zugeordneten Fahrtdaten (siehe beispielsweise 2) kann das Fahrtmanagementsystem 300 für den Fahrzeugbenutzer eine visuelle Anzeige einer Auswahl von Fahrt- oder Betriebscharakteristika des Fahrzeugs zur Verfügung stellen.
-
Der Fahrtanzeigebildschirm des Fahrtmanagementsystems 300 schließt ein Kategorieauswahlfeld 310 ein und einen zugeordneten „drop-down button” bzw. Aufklappknopf 315. Der Fahrzeugbenutzer kann den Aufklappknopf 315 drücken oder betätigen, um eine Liste einiger oder aller vorher gespeicherter Kategorien für Fahrtdaten des Fahrtmanagementsystems 300 zu sehen. Eine Bildlaufleiste kann benutzt werden, um gespeicherte Kategorien anzuzeigen, die sich außerhalb des für die Liste zur Verfügung stehenden Bildschirm- bzw. Sichtfeldes befinden. Außerdem kann bei einer Ausführungsform eine gemeinsame Gruppierung aller Kategorien (z. B. „Alle Kategorien”) gewählt werden, um einen Überblick über alle Fahrzeugcharakteristika zu erhalten, ohne durch eine spezielle Kategorie besonders beschränkt zu sein. Der Anzeigeschirm schließt auch ein Auswahlfeld 320 für den Datentyp und einen zugeordneten Aufklappknopf 325 ein. Der Fahrzeugbenutzer kann den Aufklappknopf 325 drücken oder betätigen, um eine Liste einiger oder aller verfügbaren Typen von Daten oder Informationen zu sehen, auf die man ein visuelles Feedback erhalten kann (z. B. Meilen pro Gallone, Drehzahl, Fahrtzeit, etc.). Ähnlich dem Obigen kann eine Bildlaufleiste benutzt werden, um Datentypen anzuzeigen, die sich außerhalb des für die Liste zur Verfügung stehenden Sichtfeldes befinden. Das Fahrtmanagementsystem 300 betrachtet Fahrtdaten, die der Kategorie entsprechen, die im Kategorieauswahlfeld 310 ausgewählt wurde, und dem Datentyp, der im Auswahlfeld 320 für den Datentyp zur Anzeige für den Benutzerausgewählt wurde, wie nachfolgend diskutiert wird. Diese Fahrtdaten können solche sein, die direkt während der Fahrt erlangt wurden (z. B. Schritt 115 in 1), oder können berechnete oder statistische Daten sein (z. B. durchschnittliche Kraftstoffeffizienz), die aufgrund erlangter Daten (z. B. Schritt 125 in 1) ermittelt wurden.
-
Beispielsweise wird, falls der Benutzer zur Anzeige im Auswahlfeld 310 für die Kategorie „Alle Kategorien” und im Auswahlfeld 320 für den Datentyp Kraftstoffeffizienz-(„MPG”)-Information auswählt, ein erstes Diagramm 330 angezeigt, das kombiniert Kraftstoffeffizienzdaten für ”Alle Kategorien” 335 darstellt. Außerdem kann eine Kraftstoffeffizienzinformation für jede gespeicherte Kategorie auch getrennt angezeigt werden, wenn „Alle Kategorien” gewählt wird. Beispielsweise entspricht das Diagramm 340 den Kraftstoffeffizienzdaten für „Kategorie 1” 345 und das Diagramm 350 der Kraftstoffeffizienzinformation für „Kategorie 2” 355. Ein Nächste-Seite-Knopf 360 ermöglicht es dem Benutzer, über mehrere Displayseiten hinwegzublättern, falls mehr Kategorien oder Daten existieren als auf eine Displayseite passen. Der Fahrzeugbenutzer kann auch durch Drücken oder Betätigen des einem Auswahlfeld 370 für das Display- oder Ansichtsformat zugeordneten Aufklappknopfs 375 das gewünschte Display- oder Ansichtsformat für die Diagramme (330, 340, 350) wählen. Jedes einer Auswahl von Display- oder Ansichtsformaten, beispielsweise Balkendiagramme, Kurvendiagramme, Zahlen, Tortendiagramme, etc., können gewählt werden. Bei gewissen Ausführungsformen können Fahrtdaten, die eine vorgegebene Schwelle für die Fahrtlänge (z. B. eine Fahrt von weniger als 0,01 km) nicht überschreiten, ignoriert oder unbeachtet gelassen werden, und werden deshalb nicht angezeigt oder für die Fahrtdatenstatistiken oder -berechnungen nicht benützt. Falls beispielsweise Kraftstoffeffizienzdaten oder -statistiken falsch dargestellt würden oder die Kraftstoffeffizienz des Fahrzeugs ungenau anzeigen würde, wenn Fahrten von weniger als 0,01 km einbezogen würden, können auf solche Fahrten bezogene Daten vom Fahrtmanagementsystem 300 ignoriert und nicht angezeigt oder anderweitig genutzt werden.
-
Die 4 zeigt einen Fahrtanzeigebildschirm zur Anzeige von Fahrtdaten eines Fahrtmanagementsystems 400 eines Fahrzeugs. Der Fahrtanzeigebildschirm kann auf einem Display im Fahrgastraum eines Fahrzeugs angezeigt werden, um dem Fahrzeugbenutzer zu gestatten, die Fahrtdaten des Fahrzeugs zu kategorisieren und zu benennen. Das Fahrtmanagementsystem 400 kann das gleiche sein wie die vorher für die 1 bis 3 beschriebenen Fahrtmanagementsysteme oder diesen ähnlich. Der Fahrtanzeigebildschirm des Fahrtmanagementsystems 400 schließt ein Kategorieauswahlfeld 410 ein und einen zugeordneten Aufklappknopf 415, ein Datentypauswahlfeld 420 und einen zugeordneten Aufklappknopf 425, einen Nächste-Seite-Knopf 490 und ein Displayformatauswahlfeld 495 und einen zugeordneten Aufklappknopf 498, der der gleiche ist, wie vorher für 3 beschrieben, oder ähnlich.
-
Die 4 zeigt jedoch den Fahrtanzeigebildschirm des Fahrtmanagementsystems 400, wenn der Benutzer eine spezielle Kategorie zur Anzeige ausgewählt hat und deshalb spezielle Fahrtdaten innerhalb der Kategorie anstelle von Daten aller Kategorien (siehe beispielsweise 3) anzeigt. Falls der Benutzer beispielsweise die „Kategorie 1” im Kategorieauswahlfeld 410 auswählt und die Kraftstoffeffizienz (z. B. „MPG”) im Datentypauswahlfeld 420, wird dem Benutzer die Kraftstoffeffizienzinformation eines jeden der der Kategorie 1 zugeordneten Fahrtdatensätze des Fahrtmanagementsystems 400 angezeigt. Der Displayschirm des Fahrtmanagementsystems 400 zeigt deshalb ein Diagramm 430 an, das der Kraftstoffeffizienzinformation 435 für „Fahrt 1” entspricht, die der Kategorie 1 zugeordnet ist, ein Diagramm 440, das der Kraftstoffeffizienzinformation 445 für „Fahrt 2” entspricht, die der Kategorie 1 zugeordnet ist, ein Diagramm 450, das der Kraftstoffeffizienzinformation 455 für „Fahrt 3” entspricht, die der Kategorie 1 zugeordnet ist, ein Diagramm 460, das der Kraftstoffeffizienzinformation 465 für „Fahrt 4” entspricht, die der Kategorie 1 zugeordnet ist, ein Diagramm 470, das der Kraftstoffeffizienzinformation 475 für „Fahrt 5” entspricht, die der Kategorie 1 zugeordnet ist, ein Diagramm 480, das der Kraftstoffeffizienzinformation 485 für „Fahrt 6” entspricht, die der Kategorie 1 zugeordnet ist. Der Nächste-Seite-Knopf 490 ermöglicht es einem Benutzer, durch mehrere Displayschirme zu blättern, falls für die gewählte Kategorie mehr Fahrtinformationen oder -daten existieren, als auf einem einzelnen Displayschirm gezeigt werden können.
-
Die 5 zeigt einen Fahrtanzeigebildschirm eines Fahrtmanagementsystems 500 eines Fahrzeugs, um kategorisierten Fahrtdaten benachbart zu augenblicklichen Fahrtdaten anzuzeigen. Der Fahrtanzeigebildschirm kann auf einem Display im Fahrgastraum eines Fahrzeugs angezeigt werden. Das Fahrtmanagementsystems 500 kann das gleiche sein, wie die vorher für die 1 bis 4 beschriebenen Fahrtmanagementsysteme oder diesen ähnlich. Der Fahrtanzeigebildschirm des Fahrtmanagementsystems 500 schließt ein Kategorieauswahlfeld 510 ein und einen zugeordneten Aufklappknopf 515, ein Datentypauswahlfeld 520 und einen zugeordneten Aufklappknopf 525 und ein Displayformatauswahlfeld 550 und einen zugeordneten Aufklappknopf 555, der der gleiche ist, wie vorher für 3 oder 4 beschrieben, oder ähnlich.
-
Die 5 zeigt jedoch einen Fahrtanzeigebildschirm des Fahrtmanagementsystems 500 wenn der Benutzer einen Datentyp für eine bestimmte Kategorie ausgewählt hat und in einer Betriebsweise oder mit einer Einstellung derart, dass die Kategoriedaten Seite an Seite mit einer Darstellung der augenblicklichen Datentype gezeigt werden. Falls der Benutzer beispielsweise im Kategorieauswahlfeld 510 „Kategorie 1” wählt, und im Datentypauswahlfeld 520 die Kraftstoffeffizienz (z. B. „MPG”), wird auf dem Bildschirm des Fahrtmanagementsystems 500 ein Diagramm 530 gezeigt, das der Kraftstoffeffizienzinformation 535 für die „Kategorie 1” entspricht. Zudem wird auf dem Bildschirm dem Diagramm 530 benachbart ein Diagramm 540 gezeigt, das der augenblicklichen Kraftstoffeffizienzinformation 545 für das Fahrzeug entspricht. Somit kann ein Benutzer ein Feedback in Echtzeit darüber erhalten, wie die aktuellen Fahrtcharakteristika mit den vorher gespeicherten Fahrtdaten übereinstimmen. Der Benutzer kann augenblickliche Daten für eine Auswahl von Datentypen und eine speziellen Kategorie oder einer Kombination (z. B. einen Durchschnitt) mehrerer Kategorien zusammen sehen. Bei einer alternativen Ausführungsform kann der Benutzer wählen, ob er augenblickliche Daten speziellen Fahrtdaten oder einer Kategorie als Ganzes benachbart anordnet. Bei noch einer anderen Ausführungsform kann die augenblickliche Darstellung der Datentypen eine Mehrzahl von Diagrammen oder visuellen Indikatoren (z. B. eine durchschnittliche Kraftstoffeffizient aktualisiert in einem vorgegebenen Ausmaß, wie jede Minute) sein und einer gespeicherten Darstellung der Datentypen für die aktuelle Fahrt des Fahrzeugs insgesamt (z. B. eine durchschnittliche Kraftstoffeffizienz für die aktuelle Fahrt insgesamt) benachbart angeordnet sein. Auf diese Weise kann der Benutzer gleichzeitig Indikatoren für eine aktuelle Fahrtcharakteristik im Vergleich zur Charakteristik der aktuellen Fahrt insgesamt erhalten.
-
Schritte, die für eine der obigen Ausführungsformen beschrieben sind, können zusätzlich oder alternativ in jede andere Ausführungsform einbezogen werden. Verschiedene Schritte können in unterschiedlicher Reihenfolge ausgeführt oder insgesamt in eine andere Ausführungsform verschoben werden. Eine alternative Ausführungsform kann neue Schritte hinzufügen. Die verschiedenen, in Verbindung mit den hier offenbarten Beispielen beschriebenen, erläuternden logischen Blöcke, Module und algorithmischen Schritte können als elektronische Hardware, Computersoftware oder Kombinationen beider in die spezielle Anwendung eingebracht werden. Ob eine solche Funktion als Hardware oder Software eingebracht wird, hängt von der speziellen Anwendung und den gestalterischen Zwängen des gesamten Systems ab. Geschickte Fachleute können die beschriebenen Funktionen auf unterschiedliche Weise in die spezielle Anwendung einbringen, solche Realisierungsentscheidungen sollten aber nicht als Abweichung aus dem Bereich der offenbarten Vorrichtungen und Verfahren interpretiert werden. Gleichermaßen können Managementbildschirme und Displaybildschirme abweichend von den speziellen, oben gezeigten Ausführungsformen gestaltet werden, um die gleichen, ähnlichen, unterschiedlichen, reduzierten oder zusätzlichen Funktionen oder Merkmale zu gestalten.
-
Die in Verbindung mit den hier offenbarten Beispielen beschriebenen Verfahrensschritte oder Algorithmen können direkt als Hardware, in einem durch einen Prozessor ausgeführten Softwaremodul oder als Kombination beider ausgeführt werden. Ein Softwaremodul kann sich in einem RAM-Speicher, einem Flash-Speicher, einem ROM-Speicher, einem EPROM-Speicher, einem EEPROM-Speicher, Registern, einer Festplatte, einer Wechselplatte, einer CD-ROM, oder irgend einer anderen Form von der Fachwelt bekanntem Speichermittel befinden. Ein beispielsweises Speichermedium ist mit dem Prozessor derart verbunden, dass der Prozessor Informationen vom Speichermedium lesen und auf diesem speichern kann. Als Alternative kann der Speicher in den Prozessor integriert sein. Der Prozessor und das Speichermedium können sich in einer einer speziellen Anwendung dienenden integrierten Schaltung (ASIC) befinden. Die ASIC kann sich in einem drahtlosen Modem befinden. Als Alternative können sich der Prozessor und das Speichermedium als Einzelkomponenten im drahtlosen Modem befinden.
-
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung wurden in einem erläuternden Stil offenbart. Demgemäß sollte die durchgehend angewandte Terminologie nicht als beschränkend gelesen werden. Obwohl sich für versierte Fachleute kleinere Modifikationen der enthaltenen Lehre ergeben werden, sollte verstanden werden, dass beabsichtigt ist, innerhalb des Umfangs des darauf gewährten Patents alle diese Ausführungsformen zu erfassen, die vernünftigerweise in den Bereich des damit geschaffenen Fortschritts fallen, und dass dieser Schutzumfang nicht beschränkt werden sollte, außer im Lichte der angefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente.