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Diese Anmeldung betrifft allgemein den Fahrzeugbetrieb auf der Straße und insbesondere einen reduzierten Kraftstoffverbrauch beim Fahrzeugbetrieb.
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Fahrer treffen an Kreuzungen häufig auf Verkehrsampeln, die das Anhalten des Fahrzeugs bei einem Rotsignal verlangen. Dabei kommt das Fahrzeug typischerweise vollständig zum Stillstand und wird anschließend wieder in Bewegung gesetzt, bis die nächste rote Ampel erreicht wird. Eine solche Start-/Stopp-Bewegung führt zu einem höherem Kraftstoffverbrauch und Verschleiß im Antriebsstrang. Die Schaltung von Verkehrsampeln ist häufig auf einen optimalen Verkehrsfluss abgestimmt, wobei angenommen wird, dass sich das Fahrzeug mit der ausgewiesenen zulässigen Höchstgeschwindigkeit fortbewegt. Dies ist jedoch nicht immer der Fall und Fahrzeuge können im Innenstadtverkehr zu frustrierenden, zeitraubenden und kostspieligen Starts und Stopps gezwungen werden.
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Daraus ergibt sich der Bedarf einer Reduzierung oder Beseitigung des Bremsens beim Queren von Straßen mit Verkehrsampeln.
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Ein Fahrzeug umfasst einen Antriebsstrang, eine Bremse und eine Steuerung, die auf die Antizipation eines bevorstehenden Ampelwechsels, die Vorhersage eines Zustands einer Verkehrsampel, wenn das Fahrzeug die Ampel erreicht, und die Anzeige der Vorhersage ausgelegt ist.
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Ein Verfahren umfasst die Antizipation eines bevorstehenden Ampelwechsels, die Vorhersage in Echtzeit eines Zustands einer Verkehrsampel, wenn das Fahrzeug die Ampel erreicht, und die Anzeige des vorhergesagten Zustands für den Fahrer.
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Ein nicht-transitorisches, computerlesbares Medium, das materieller Träger computerausführbarer Anweisungen ist, die Schritte zur Antizipation eines bevorstehenden Ampelwechsels, zur Vorhersage eines Ampelzustands, wenn ein Fahrzeug die Ampel erreicht, und zur Anzeige der Vorhersage für den Fahrer des Fahrzeugs umfassen.
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Die Figuren zeigen:
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zeigt ein Fahrzeug, das Merkmale umfasst, die in dem offenbarten System und Verfahren verwendet werden;
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zeigt ein Armaturenbrett eines Fahrzeugs;
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zeigt ein Szenario aus der Perspektive eines Fahrers, der sich in einem Fahrzeug befindet; und
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ist ein gemäß einer Ausführungsform in einem Fahrzeug implementiertes Verfahren oder ein implementierter Algorithmus.
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zeigt ein Fahrzeug 10 mit Merkmalen, die in dem offenbarten System und Verfahren verwendet werden. Das Fahrzeug 10 wird als typische viertürige Limousine dargestellt. Es kann sich jedoch auch um jedes andere Fahrzeug für den Straßenverkehr handeln, zum Beispiel ein Kompaktfahrzeug, einen Kleintransporter oder Sattelschlepper. Das Fahrzeug 10 enthält einen Sitz 12 für einen Fahrer. Das Fahrzeug 10 enthält ein Armaturenbrett 14, das typischerweise Bedienknöpfe oder -schalter zur Aktivierung der verschiedenen Einrichtungen des Fahrzeugs 10 umfasst. Ein Lenkrad ist so positioniert, dass der Fahrer das Fahrzeug 10 beim Fahren steuern kann.
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Das Fahrzeug 10 verfügt über eine Anzahl von Einrichtungen, zu denen ohne Einschränkung ein Airbagsystem, verschiedene Sensoren 16 (zum Beispiel Kameras oder Entfernungssensoren wie zum Beispiel Radargeräte) im ganzen Fahrzeug 10, ein akustisches/visuelles System 18, ein GPS-System 20 und ein Kommunikationssystem 22 gehören. Das Kommunikationssystem umfasst dabei, ist aber nicht beschränkt auf, ein WiFi-System, ein integriertes Modem und ein DSRC-System. Ein DSRC-System verwendet speziell auf den Einsatz in Kraftfahrzeugen ausgelegte Ein- oder Zweiwege- Kanäle für die drahtlose Kommunikation mit geringer bis mittlerer Reichweite sowie entsprechende Protokolle und Standards. Eine Steuerung, ein Computer oder Computergerät 24 befindet sich innerhalb des Fahrzeugs 10 und übernimmt eine beliebige Anzahl von Funktionen, zu denen die Steuerung von Motor- und anderen Fahrzeugparametern, die Überwachung des Fahrzeugbetriebs (Sicherheitseinrichtungen, Reifendruck usw.), die Kommunikation mit dem Fahrer über das akustische/visuelle System 18, die Überwachung der Fahrzeugposition über das GPS-System 20 und die Bereitstellung von Karten und Fahrtrichtungsanweisungen für den Fahrer mit Hilfe von GPS-Daten gehören, um nur einige zu nennen. Das akustische und/oder visuelle Gerät 18 kann den Fahrer oder andere Passagiere eines Fahrzeugs zum Beispiel vor Gefahren warnen, Fahranweisungen geben oder andere Funktionen bereitstellen.
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Das Kommunikationssystem 22 ist für den drahtlosen Betrieb mit Systemen ausgelegt, die sich außerhalb des Fahrzeugs 10 befinden. In einer Ausführungsform werden Signale drahtlos 26 an eine Einrichtung außerhalb des Fahrzeugs, zum Beispiel an ein „Cloud-Computing“-Gerät, eine Gruppe von Computern oder Rechnern 28 gesendet. Es können auch Signale vom Kommunikationssystem 22 über das WiFi-System, das integrierte Modem oder DSRC-System an andere Geräte, die sich außerhalb des Fahrzeugs befinden, gesendet werden.
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Das Fahrzeug 10 enthält in einer Ausführungsform einen Antriebsstrang, der einen Motor und Kraftübertragungskomponenten umfasst, zu denen eine Antriebswelle und ein Getriebe zur Übertragung der Kraft auf die Räder 30 gehören. Bei dem Motor kann es sich um einen beliebigen Motor, z. B. einen Verbrennungsmotor, ein Hybridtriebwerk oder einen Elektromotor, handeln. Die Leistung und die Bremsen des Fahrzeugs 10 werden über ein Fahrpedal 32 sowie ein Bremspedal 34, die sich wie allgemein bekannt unter dem Fahrer befinden, gesteuert.
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Das Armaturenbrett 14 aus umfasst ein Lenkrad 200 und Instrumente 202, die die Fahrzeuggeschwindigkeit, Motordrehzahl (z. B. mit einem Tachometer) und Ähnliches anzeigen. Das Armaturenbrett 14 umfasst einen Halter 204, der ein Mobiltelefon 206 hält. Der Halter 204 umfasst eine beliebige Vorrichtung zum Halten eines Mobiltelefons 206, z. B. eine Klemmvorrichtung, eine Klettsicherung oder eine Aufnahmevorrichtung, in die das Mobiltelefon 206 gesteckt werden kann. In einer alternativen Ausführungsform ist kein Halter 204 vorgesehen und das Mobiltelefon 206 kann einfach im Fahrzeug neben den Fahrer gelegt werden.
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Neben den konventionellen Kommunikationsfähigkeiten eines Mobiltelefons (z. B. für Telefonanrufe) umfasst das Mobiltelefon 206 ein drahtloses Kommunikationssystem wie z. B. Bluetooth oder andere bekannte Methoden zur Kommunikation mit nahegelegenen Geräten wie dem Computergerät 24 des Fahrzeugs 10. Dies kann z. B. zur Übertragung von Musik oder anderen Daten für die Verwendung mit einem Audiosystem des Fahrzeugs 10 oder zur Kommunikation mit einem Sicherheitssystem des Fahrzeugs 10 nützlich sein.
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Bei dem Mobiltelefon 206 handelt es sich in einer Ausführungsform um ein „Smartphone“, das Software-Anwendungen oder „Apps“, die über einen Touchscreen oder andere bekannte Methoden die Interaktion mit dem Internet ermöglichen, ausführen kann. Das Mobiltelefon 206 umfasst eine Kamera 208 und eine Tastatur, ein Display oder beides. So kann ein Fahrer oder anderer Passagier eines Fahrzeugs durch Verwendung des Computergeräts 24 und dessen Bedienung mit Hilfe einer „App“ auf dem Mobiltelefon 206 und/oder durch Verwendung des akustischen/visuellen Systems 18 drahtlos mit Computern kommunizieren, die sich außerhalb des Fahrzeugs befinden. Eine solche Kommunikation kann z. B. über einen symbolgesteuerten Touchscreen, Spracherkennung oder eine Textfunktion erfolgen. Die Kommunikation kann über das Computergerät 24 oder Cloud- oder Computergeräte 28 oder einen anderen Computer erfolgen.
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Das heißt, ein Passagier eines Fahrzeugs kann mit Computern außerhalb des Fahrzeugs über verschiedenste Hilfsmittel kommunizieren, einschließlich, aber nicht beschränkt auf ein Mobiltelefon und/oder ein Kommunikationssystem, das Teil des Fahrzeugs ist und in ein Armaturenbrett von diesem integriert sein kann. Die Kommunikation erfolgt drahtlos und in beiden Richtungen und kann Cloud-Computing-Geräte und/oder ein firmen- oder branchenspezifisches Computergerät einbeziehen.
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zeigt ein Szenario 300 aus der Perspektive eines Fahrers, der sich in einem Fahrzeug wie zum Beispiel dem Fahrzeug 10 aus befindet. Es ist das Armaturenbrett 14 zu sehen, das ein Display, bei dem es sich um ein Display des akustischen/visuellen Systems 18 oder des Mobiltelefons 206 handeln kann, umfasst. Eine Kamera 302 oder „Dashcam“ ist angebracht, um Videobilder des Szenarios 300, das die Straße 304 und die Verkehrsampel 306 umfasst, aufzunehmen. Gemäß einer Ausführungsform ist die Kamera 302 an die Steuerung 24 gekoppelt, die die visuellen Daten, die durch die Kamera 302 erfasst werden, verarbeitet.
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Die Verkehrsampel 306, die in Szenario 300 in der Ferne zu sehen ist, stellt eine konventionelle Ampel dar, die den Fahrern, die sich der Ampel 306 nähern, Anweisungen durch visuelle/Farbsignale gibt. Wie allgemein bekannt, umfassen Verkehrsampeln eine rote Leuchte 308, eine gelbe Leuchte 310 und eine grüne Leuchte 312. Die rote und gelbe Leuchte 308, 310 leuchten in dem gezeigten Beispiel nicht. Die grüne Leuchte 312 leuchtet jedoch und weist die Fahrer, die über die Kreuzung fahren, damit an, die Fahrt fortzusetzen.
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zeigt ein Verfahren oder einen Algorithmus 400 gemäß einer Ausführungsform, der in einem Fahrzeug wie z. B. Fahrzeug 10 implementiert sein kann und dem Szenario 300 aus entspricht. Das Verfahren 400 beginnt mit Schritt 402 und bei Schritt 404 wird ein möglicher Ampelwechsel antizipiert. Eine solche Antizipation kann durch verschiedenste Methoden durchgeführt werden, zu denen ohne Einschränkung die zeitliche Berechnung der Änderungen (die erkannt werden durch eine Kamera wie z. B. die Kamera 302 auf dem Armaturenbrett oder durch Sensoren 16, die an der Vorderseite des Fahrzeugs 10 angebracht sind und die visuelle Daten in der Entfernung der Verkehrsampel 306 beim Wechseln der Ampel während der Annäherung des Fahrzeugs 10 erfassen) und der Zugriff auf eine Signalsteuerbox 314 zum Abruf von Informationen über eine Ampelsteuerschaltung, die die Verkehrsampel 306 steuert, gehören, wie in gezeigt. Der Zugriff auf die Signalsteuerbox 314 kann direkt über ein Funksignal, das von der Steuerbox 314 ausgesendet wird, oder über ein größeres Computernetzwerk, das nach einem Beispiel Zeitsignale umfasst, die einer größeren Zahl von Fahrern verfügbar gemacht werden, z. B. durch Übertragung an Cloud- oder Computergeräte 28, erfolgen.
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Unabhängig von der Methode der Übertragung oder des Empfangs der Signalzeiten erhält die Steuerung 24 des Fahrzeugs 10 auf diese Weise einen Hinweis auf den antizipierten Signalwechsel der Verkehrsampel 306. Die Steuerung 24 kann außerdem mit Hilfe verschiedener Hilfsmittel, zu denen ohne Einschränkung die Sensoren 16, die sich außerhalb des Fahrzeugs 10 befinden, oder die Kamera 302 am Armaturenbrett 14 gehören, die aktuelle Entfernung des Fahrzeugs 10 von der Verkehrsampel 306 erfassen. Die Entfernung kann über eine direkte Ermittlung mit Hilfe der Sensoren 16 und/oder der Kamera 302 oder aber mit Hilfe eines GPS-Systems wie dem GPS-System 20 des Fahrzeugs 10 bestimmt werden. Die Steuerung 24, die über bekannte Betriebsparameter des Fahrzeugs 10 Zugriff auf die Fahrzeuggeschwindigkeit hat, sagt dadurch in Schritt 406 eine Ankunftszeit bei der Verkehrsampel 306 voraus. Auf diese Weise sagt das Verfahren in Schritt 408 auf Grundlage des antizipierten bevorstehenden Ampelwechsels, der in Schritt 404 ermittelt wird, und der vorhergesagten Ankunftszeit, die in Schritt 406 ermittelt wird, den Zustand der Ampel zum vorhergesagten Ankunftszeitpunkt des Fahrzeugs voraus. Es ist klar, dass die vorhergesagte Ankunftszeit in Schritt 406 und damit auch der vorhergesagte Zustand der Ampel in Schritt 408 von verschiedenen Parametern abhängen, zu denen ohne Einschränkung der Zeitpunkt des antizipierten Ampelwechsels, die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs, das Terrain, über das sich das Fahrzeug bewegt (z. B. kann die Änderung der Fahrzeuggeschwindigkeit bei einem starken Gefälle oder Anstieg berücksichtigt werden) und die Wetterbedingungen (schwerer Regen, Schnee usw.) gehören.
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In Schritt 410 wird die Vorhersage des Zustands der Ampel zum Ankunftszeitpunkt dem Fahrer angezeigt. Die Anzeige für den Fahrer gemäß einer Ausführungsform wird in gezeigt. Die Darstellung 316 in zeigt einen Balken 318, bei dem es sich gemäß der gezeigten Ausführungsform um einen Farbbalken mit einer Verkehrsampel entsprechenden Farben handelt. Das heißt, der Balken 318 umfasst die Farbbereiche Grün 320, Gelb 322 und Rot 324. In dieser Ausführungsform gibt der Balken 318 im Allgemeinen entlang einer Länge 326 Zeitintervalle wieder. Die Zeitintervalle entsprechen der Zeitdauer, für die die Leuchten 308, 310 und 312 gemäß der Ermittlung in Schritt 404 ihre jeweilige Farbe zeigen. Das heißt, die Steuerung 24 antizipiert in Schritt 404 nicht nur den Farbwechsel, sondern bestimmt auch die Schemata und Zeitintervalle, die für die Leuchten 308, 310 und 312 vorhergesagt und dem Fahrer mit Längen, die im Allgemeinen den antizipierten Farbwechseln entsprechen, angezeigt werden. Es ist jedoch anzumerken, dass die obige Ausführungsform, in der der Balken 318 mit den Farbbereichen 320, 322 und 324 vorgesehen ist, nur eine mögliche Ausführungsform darstellt und die Erfindung nicht darauf eingeschränkt ist. Um ein anderes Beispiel zu geben, könnte die Zeit bis zum Beginn und Ende einer Grünphase angezeigt oder die Farben könnten in Schwarz und Weiß umgeändert werden. Es kann jede Anzeige oder Mitteilung an den Fahrer in Betracht gezogen werden, bei der ein bevorstehender Ampelwechsel antizipiert und vorhergesagt wird, so dass der Fahrer auf den Zustand hingewiesen wird und die Fahr-/Bremspedalstellung entsprechend anpassen kann.
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Wenn sich Fahrzeug 10 einer Kreuzung mit einer Verkehrsampel 306 nähert, wird der Balken 318 mit den Farben 320, 322 und 324 erzeugt und für den Fahrer angezeigt. Es ist daher vorgesehen, dass sich die Unterteilung des Balkens 318 von Ampel zu Ampel unterscheidet, da Verkehrsampeln, wie allgemein bekannt, an verschiedenen Orten unterschiedlich getaktet sein können. Unabhängig also davon, wie die Informationen bezüglich des antizipierten bevorstehenden Ampelwechsels in Schritt 404 gewonnen werden, wird der Balken 318 für den Fahrer in Echtzeit angezeigt und gibt entlang seiner Länge 316 Zeitintervalle wieder.
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Wie in gezeigt, wird in der Nähe des Balkens 318 eine Markierung 328 angezeigt, die die Farbe der Verkehrsampel 306 bei Erreichen der Kreuzung durch das Fahrzeug angibt. Es sei angemerkt, dass die Markierung 328 im Display 316 an einer Position gezeigt wird, die man für statisch halten könnte. Tatsächlich jedoch bewegt sich die Markierung 328 in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit entlang der Länge 326. Das Display enthält also eine Markierung 328, die dem vorhergesagten Zustand der Ampel entspricht, falls sich die Geschwindigkeit des Fahrzeugs nicht ändert. In der dargestellten Ausführungsform wird die Markierung 328 im roten Farbbereich 324 gezeigt. Das bedeutet, dass die Ampel 306 bei Ankunft des Fahrzeugs rot sein wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit gegenüber der aktuellen Geschwindigkeit nicht verändert wird. Es wird also ein Balken 318 mit den Farben 320, 322 und 324 gebildet, deren Länge entlang der Länge 326 dem antizipierten Farbschema entspricht, das die Leuchten 308, 310 und 312 der Verkehrsampel 306 im Verlauf der Zeit zeigen. An ihrer aktuellen Position gibt die Markierung 328 somit eine Vorhersage für das Szenario 300 an, bei dem sich das Fahrzeug 10 der Verkehrsampel 306 nähert.
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Während sich die Geschwindigkeit des Fahrzeugs jedoch ändert, sagt die Steuerung den Zustand auf Grundlage der aktuellen, sich aber ändernden Geschwindigkeit des Fahrzeugs dynamisch vorher, und der Computer sagt den Zustand in Echtzeit vorher, während sich die Fahrzeuggeschwindigkeit ändert. Dies entspricht Schritt 412 in . Anschließend endet das Verfahren 400 mit Schritt 414. Das heißt, die Markierung oder der Zeiger 328 ändert seine Position entlang der Länge 326, wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit ändert. Wie weiterhin ersichtlich ist, kann die Markierung 328 als Ergebnis einer wesentlichen Änderung der Fahrzeuggeschwindigkeit an eine Position verschoben werden, die einer gelben 310 oder grünen 312 Ampel bei Erreichen der Verkehrsampel 306 durch das Fahrzeug entspricht. Die Steuerung 24 kann also nicht nur die Ampelphase angeben, die für den Zeitpunkt des Eintreffens des Fahrzeugs an der Ampel 306 vorhergesagt wird, sondern die Steuerung 24 ist auch darauf ausgelegt, dem Fahrer entsprechend dem bevorstehenden Ampelwechsel Anweisungen zur Bedienung des Fahrpedals 32 oder des Bremspedals 34 zu geben, solange dabei die Sicherheitsgrenzen des Fahrzeugs eingehalten und weder die geltende Geschwindigkeitsbegrenzung überschritten noch auf andere Weise gegen das Gesetz verstoßen wird (z. B. durch unsicheres oder rücksichtsloses Fahren).
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Oben wurde das Fahrzeug 10 beschrieben, bei dem es sich um ein Kraftfahrzeug handelt. Es ist jedoch anzumerken, dass das offenbarte Verfahren/System auch für andere Fahrzeugtypen, zum Beispiel ein Fahrrad, eingesetzt werden kann. In dieser Ausführungsform kann statt der Verwendung einer Kamera 302 auf dem Armaturenbrett 14 eine Kamera am Lenker eines Fahrrads oder am Helm eines Radfahrers montiert werden und mit einem Computergerät, das beispielsweise am Lenker angebracht sein kann, kommunizieren. Ein solches Gerät kann ein Display ähnlich dem Display 18/206 umfassen und auf ähnliche Weise funktionieren wie oben und in Bezug auf Verfahren 400 beschrieben.
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Das Verfahren 400 kann über eine Freisprechfunktion umgesetzt werden, die ein werkseitig installiertes, integriertes Fahrzeugkommunikations- und Unterhaltungssystem verwendet und dem Benutzer freihändige Telefonanrufe, das Steuern von Musik und die Ausführung anderer Funktionen durch Sprachbefehle ermöglicht. Das System kann Anwendungen und Benutzerschnittstellen umfassen, die vom Fahrzeughersteller entwickelt und in die Steuerung 24 integriert wurden, oder ein Nachrüstgerät sein.
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Durch Verwendung von GPS-Daten der aktuellen Position eines fahrenden Fahrzeugs sowie der Position der nächsten Ampel kann so eine Entfernung berechnet werden. Die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs kann mit Hilfe der Bordelektronik ermittelt werden. Mit den bekannten Bewegungsgleichungen kann berechnet werden, wann das Fahrzeug die nächste Ampel erreicht. Durch Verwendung von Daten, die von früheren Fahrzeugen stammen, die an einer jeweiligen Ampel (die z. B. von einer Kamera wie Kamera 302 registriert wurde) gehalten haben und weitergefahren sind, können Daten durch eine direkte Verbindung zu den Steuerschaltungen der Ampel oder über eine vorwärts gerichtete Kamera, die auf dem Armaturenbrett oder in einer der oberen Ecken der Windschutzscheibe montiert ist, gesammelt werden. Somit kann die Ampelphase ermittelt und für den Fahrer angezeigt werden. In einer alternativen Ausführungsform kann für den Fahrer ein Head-up-Display angezeigt werden, in dem anstelle des Balkens 318 ein Kreisdiagramm mit den Farben Rot, Gelb und Grün eingeblendet wird, wobei jedes Farbsegment proportional zu der Zeitdauer ist, für die die jeweilige Farbe von der Ampel angezeigt wird. In dieser alternativen Ausführungsform dreht sich das Kreisdiagramm also, während der Fahrer beschleunigt oder verzögert, und ein Pfeil zeigt die Farbe an, die der Ampelphase bei der Ankunft des Fahrzeugs entspricht. Mit diesem Display hat der Fahrer die Möglichkeit, die Fahrgeschwindigkeit auf die Taktung der nächsten Ampel abzustimmen und es zu vermeiden, anhalten zu müssen. In einer anderen Ausführungsform können für die linke und rechte Abbiegerspur separate sich drehende Displays vorgesehen sein. In noch einer anderen Ausführungsform kann eine automatische Geschwindigkeitsregelung vorgesehen sein, die z. B. die Geschwindigkeit des Fahrzeugs so anpassen kann, dass es bei der nächsten Ampel nicht anhalten muss.
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Computergeräte wie die Steuerung 24 enthalten im Allgemeinen computerausführbare Anweisungen, wobei die Anweisungen durch ein oder mehrere Computergeräte wie die oben aufgeführten ausgeführt werden können. Computerausführbare Anweisungen können anhand von Computerprogrammen, die mit verschiedenen Programmiersprachen und/oder Programmiertechniken erstellt wurden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf JavaTM, C, C++, Visual Basic, Java Script, Perl usw., entweder allein oder in Kombination, kompiliert oder interpretiert werden. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen z. B. aus einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw. und führt diese Anweisungen aus, wodurch ein oder mehrere Prozesse ausgeführt werden, einschließlich ein oder mehrere der hierin beschriebenen Prozesse. Solche Anweisungen und anderen Daten können mittels verschiedener computerlesbarer Medien gespeichert und übermittelt werden.
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Ein computerlesbares Medium (auch prozessorlesbares Medium genannt) umfasst ein beliebiges nicht-transitorisches (zum Beispiel physikalisches) Medium, das an der Bereitstellung von Daten (z. B. Anweisungen), die von einem Computer (zum Beispiel einem Prozessor eines Computers) gelesen werden können, beteiligt ist. Ein solches Medium kann viele Formen annehmen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf nichtflüchtige und flüchtige Medien. Zu den nichtflüchtigen Medien können z. B. optische oder magnetische Datenträger oder andere persistente Speicher gehören. Zu den flüchtigen Medien können z. B. dynamische Speicher mit wahlfreiem Zugriff (DRAM) gehören, die typischerweise den Hauptspeicher bilden. Solche Anweisungen können durch ein oder mehrere Übertragungsmedien übertragen werden, einschließlich Koaxialkabel, Kupferdrähte und Glasfasern, einschließlich der Drähte, die einen Systembus, der mit einem Prozessor eines Computers gekoppelt ist, umfassen. Zu den gängigen Formen von computerlesbarer Medien gehören zum Beispiel Floppy-Disks, andere flexible Datenträger, Festplatten, Magnetbänder, andere magnetische Medien, CD-ROMs, DVDs, andere optische Medien, Lochkarten, Lochstreifen, andere physikalische Medien mit Lochmustern, RAM, PROM, EPROM, FLASH-EEPROM, andere Speicherchips oder Wechselspeicher oder jedes andere Medium, von dem ein Computer lesen kann.
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Die Datenbanken, Datenbehälter und anderen Datenspeicher, die hierin beschrieben werden, können verschiedene Arten von Mechanismen für die Speicherung, den Zugriff auf und das Abrufen von verschiedenen Arten von Daten, einschließlich einer hierarchischen Datenbank, einer Gruppe von Dateien in einem Dateisystem, einer Anwendungs-Datenbank in einem proprietären Format, eines relationalen Datenbankmanagementsystems (RDBMS) usw. umfassen. Jeder solche Datenspeicher ist im Allgemeinen Teil eines Computergeräts, das ein Computerbetriebssystem wie z. B. eines der oben erwähnten verwendet, und ermöglicht den Zugriff über ein Netzwerk auf eine oder mehrere mögliche Weisen. Ein Dateisystem kann den Zugriff über ein Computerbetriebssystem ermöglichen und kann in verschiedenen Formaten gespeicherte Dateien enthalten. Ein RDBMS setzt im Allgemeinen SQL (Structured Query Language) sowie eine Sprache zum Erstellen, Speichern, Bearbeiten und Ausführen gespeicherter Prozeduren wie z. B. die oben erwähnte PL/SQL-Sprache ein.
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In manchen Beispielen können Systemelemente als computerlesbare Anweisungen (zum Beispiel Software) auf ein oder mehreren Geräten (zum Beispiel Server, PCs usw.) implementiert und auf zugehörigen computerlesbaren Medien (zum Beispiel Disketten, Speicher usw.) gespeichert werden. Ein Computerprogrammprodukt kann solche Anweisungen, die auf einem computerlesbaren Medium gespeichert sind, zur Ausführung der hierin beschriebenen Funktionen umfassen.
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Im Hinblick auf die hierin beschriebenen Prozesse, Systeme, Methoden, die Heuristik usw. ist zu beachten, dass für die Schritte solcher Prozesse usw. hierin zwar eine bestimmte Reihenfolge angegebenen wurde, diese Schritte aber auch in einer anderen als der hierin beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden können. Weiterhin ist zu beachten, dass bestimmte Schritte gleichzeitig ausgeführt, andere Schritte hinzugefügt oder bestimmte hierin beschriebene Schritte ausgelassen werden könnten. Mit anderen Worten dienen die Beschreibungen der Prozesse hierin dem Zweck der Veranschaulichung bestimmter Ausführungsformen und dürfen nicht als Einschränkung der Ansprüche verstanden werden.
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Dementsprechend versteht es sich, dass die obige Beschreibung der Veranschaulichung dient und keinen einschränkenden Charakter hat. Viele mögliche Ausführungsformen und Anwendungen, die nicht von den angeführten Beispielen abgedeckt werden, sind nach dem Lesen der obigen Beschreibung offensichtlich. Der Umfang darf nicht durch Bezugnahme auf die obige Beschreibung, sondern muss stattdessen anhand der beigefügten Ansprüche sowie des vollständigen Umfangs der gleichwertigen Ausführungsformen, welche von diesen Ansprüchen abgedeckt werden, bestimmt werden. Es ist zu erwarten und beabsichtigt, dass die hierin diskutierten Technologien in Zukunft weiterentwickelt und die offenbarten Systeme und Methoden in solche zukünftigen Ausführungsformen integriert werden. Zusammenfassend ist darauf hinzuweisen, dass die Anmeldung modifiziert und variiert werden kann.
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Alle Begriffe, die in den Ansprüchen verwendet werden, sollen so weit wie sinnvoll möglich ausgelegt werden und in der gewöhnlichen Bedeutung, wie sie ein Fachmann der hierin beschriebenen Technologien auffassen würde, verstanden werden, wenn hierin nicht ausdrücklich anders angegeben. Insbesondere können die Wörter „Erster“, „Zweiter“ usw. u. U. austauschbar verwendet werden.