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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Technologie, die ein in einem Fahrzeug zu installierendes Gerät steuert.
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Stand der Technik
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Beispielsweise ist in dem Patentdokument 1 eine Gateway-Vorrichtung offenbart, die einem mobilen Universalendgerät ermöglicht, verwendet zu werden, nachdem es mit einem Fahrzeuginnennetzwerk verbunden wurde.
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Genauer gesagt, das Patentdokument 1 offenbart eine Technologie der Gateway-Vorrichtung, die Befehlsinformationen zwischen dem mobilen Endgerät und Fahrzeugvorrichtungen auf Fahrzeuginnennetzwerken, die Geänderte Beschreibung jeweils einer unterschiedlichen Kommunikation entsprechen, umwandelt und die Befehlsinformationen zwischen dem mobilen Endgerät und der Fahrzeugvorrichtung sendet und empfängt.
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Das Patentdokument 2 offenbart ein Verfahren zum Hinzufügen eines Geräts zu einem Kommunikationsnetzwerk eines Fahrzeugs.
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Genauer gesagt, das Patentdokument 2 offenbart ein Verfahren zum direkten Rufen eines dedizierten Treibers zu einem neu hinzugefügten Gerät von dem Kommunikationsnetzwerk (zum Beispiel von einer Internetseite eines Herstellers des Treibers über das Internet) und das Versehen des Geräts mit dem dedizierten Treiber.
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Weiterhin offenbart das Patentdokument 3 ein Verfahren zum Hinzufügen eines Geräts zu einem Kommunikationsnetzwerk eines Fahrzeugs.
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Genauer gesagt, das Patentdokument 3 offenbart ein Verfahren zum Rekonfigurieren eines Netzwerks durch Ändern eines ID (Identifizierers) des zu verbindenden Geräts in einen ID, der mit einer Operationsfolge von dem vorher zugeteilten ID assoziiert ist.
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Das Patentdokument 4 offenbart ein Kommunikationssystem, das Einstellinformationen von einer externen Speichervorrichtung abruft, wenn ein Gerät mit einem Netzwerk verbunden wird.
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Die Einstellinformationen des Patentdokuments 4 sind Einstellinformationen auf einer Anwendungsebene, wie Lautstärke und Titelreihenfolge bei einem Audiogerät, ein registrierter Ort bei einer Fahrzeugnavigation und eine Temperatureinstellung eines Klimageräts.
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Das Patentdokument 5 offenbart eine Technologie, bei der eine Vorrichtung Vorrichtungsinformationen zu einer Informationsverarbeitungsvorrichtung, die ein Hauptrechner sein soll, sendet und die Informationsverarbeitungsvorrichtung auf der Grundlage der von der Vorrichtung empfangenen Vorrichtungsinformationen einen Treiber mit DLL(dynamische Laufzeitbibliothek)-Dateien installiert.
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Die
JP 2007 206827 A hat die Aufgabe eine elektronische Steuereinheit bereitzustellen, welche ein fahrzeuginternes Gerät steuert, wobei der Typ und die Anzahl der fahrzeuginternen Geräte verändert werden kann ohne eine andere Steuereinheit zu benötigen Dafür weist die elektronische Steuereinheit eine Detektionskomponente zum Detektieren von verbundenen fahrzeuginternen Geräten, eine Programmerwerbskomponente zu Akquirieren von Steuerprogrammmodulen für die verbundenen fahrzeuginternen Geräte, eine Programmgenerierungskomponente zum Integrieren der akquirierten Steuerprogrammodule in ein Hauptsteuerprogramm und eine Gerätesteuerkomponente zum Steuern der verbundenen fahrzeuginternen Geräte gemäß dem mit dem akquirierten Steuerprogrammmodul versehenen Hauptsteuerprogramm.
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Zitatliste
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Patentliteratur
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- Patentdokument 1: JP 2005-236560 A
- Patentdokument 2: JP 2003-533942 A
- Patentdokument 3: JP 2006-295426 A
- Patentdokument 4: JP 2002-051058 A
- Patentdokument 5: JP 2005-258661 A
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Der Stand der Technik (Patentdokument 1) bezieht sich auf eine Technologie des Umwandelns der Befehlsinformationen für das mit dem Netzwerk verbundene Gerät durch die Gateway-Vorrichtung.
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Daher besteht ein Problem dahingehend, dass, selbst wenn die Technologie des Patentdokuments 1 verwendet wird, die Steuersoftware einer neu zu einer ECU (elektronische Steuereinheit) hinzuzufügenden Vorrichtung nicht zu der ECU geliefert werden kann.
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Der Stand der Technik (Patentdokument 2) bezieht sich auf eine Technologie zum Laden des Treibers des zu dem Kommunikationsnetzwerk des Fahrzeugs hinzuzufügenden Geräts, und da die Technologie für IEEE 1394 ist, besteht das Problem, dass hohe Hardwareressourcen mit hoher Spezifizierung erforderlich sind, was ähnlich dem später beschriebenen Problem des Patentdokuments 5 ist.
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Der Stand der Technik (Patentdokument 3) bezieht sich auf eine Technologie, die einer neu hinzugefügten Vorrichtung einen neuen ID durch eine ID-Änderungsvorrichtung auf der Grundlage einer verwandten Operationsliste, die einer anderen, einem Netzwerk hinzuzufügenden Einheit gehört, zuteilt.
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Daher besteht ähnlich dem Problem des Patentdokuments 1 das Problem, dass, selbst wenn die Technologie des Patentdokuments 3 verwendet wird, die Steuersoftware der neu zu der ECU hinzuzufügenden Vorrichtung nicht zu der ECU geliefert werden kann.
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Da der Stand der Technik (Patentliteratur 4) sich auf eine Technologie zum Abrufen der Einstellinformationen auf der Anwendungsebene von der externen Speichervorrichtung bezieht, besteht das Problem, dass die Steuersoftware der neu zu der ECU hinzuzufügenden Vorrichtung nicht zu der ECU geliefert werden kann, selbst wenn die Technologie des Patentdokuments 4 verwendet wird, was ähnlich dem Problem des Patentdokuments 1 ist.
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Da die DLL-Datei, die die Informationsverarbeitungsvorrichtung nach dem Stand der Technik (Patentdokument 5) handhabt, eine dynamische Verknüpfung verwendet, besteht das Problem, dass Hardwareressourcen mit hoher Spezifizierung erforderlich sind und dass daher die Informationsverarbeitungsvorrichtung unter einem Kostengesichtspunkt nicht für eine Fahrzeugvorrichtung verwendet werden kann.
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Da bei dem Stand der Technik (Patentdokumente 1 bis 5) die Geräteinformationen von dem hinzuzufügenden Gerät gesendet werden, ist eine Kommunikationsfunktion zum Senden von Daten in dem Gerät erforderlich. Daher besteht das Problem des Anstiegs der Kosten für das Gerät.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der vorbeschriebenen Probleme gemacht. Die vorliegende Erfindung hat hauptsächlich das Ziel, einer elektronischen Steuereinheit zu ermöglichen, eine Vorrichtung ohne eine Kommunikationsfunktion zu steuern, wenn die Vorrichtung mit der elektronischen Steuereinheit verbunden wird, und der elektronischen Steuereinheit zu ermöglichen, ein Steuerprogramm ohne Verwendung einer dynamischen Verknüpfung auszuführen.
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Lösung des Problems
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Eine Informationsverarbeitungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung enthält:
- eine Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung, die unter Verwendung von Konfigurationsinformationen über eine elektronische Steuereinheit, die in einem Fahrzeug installiert ist, und von Konfigurationsinformationen einer neu verbundenen Vorrichtung, die neu mit der elektronischen Steuereinheit zu verbinden ist, neue Konfigurationsinformationen der elektronischen Steuereinheit erzeugt, nachdem die neu verbundene Vorrichtung verbunden ist;
- eine Erzeugungsschaltung für eine ausführbare Datei, die durch Verknüpfen einer Objektdatei eines Steuerprogramms, das in der elektronischen Steuereinheit implementiert ist, und einer Objektdatei eines Steuerprogramms zum Steuern der neu verbundenen Vorrichtung eine ausführbare Datei eines neuen Steuerprogramms, das die elektronische Steuereinheit ausführt, nachdem die neu verbundene Vorrichtung verbunden ist, erzeugt; und
- eine Ausgangsschaltung, die die von der Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung erzeugten neuen Konfigurationsinformationen und die von der Erzeugungsschaltung für die ausführbare Datei erzeugte ausführbare Datei des neuen Steuerprogramms zu der elektronischen Steuereinheit ausgibt.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist, da die Informationsverarbeitungsvorrichtung die neuen Konfigurationsinformationen, nachdem die neu verbundene Vorrichtung verbunden ist, erzeugt und zu der elektronischen Steuereinheit ausgibt, nicht erforderlich, dass die neu verbundene Vorrichtung mit der elektronischen Steuereinheit kommuniziert, und selbst wenn die Vorrichtung ohne die Kommunikationsfunktion mit der elektronischen Steuereinheit verbunden ist, ist die elektronische Steuereinheit in der Lage, die Vorrichtung zu steuern.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist, da die Informationsverarbeitungsvorrichtung die ausführbare Datei des neuen Steuerprogramms, nachdem die neu verbundene Vorrichtung verbunden ist, erzeugt und zu der elektronischen Steuereinheit ausgibt, die elektronische Steuereinheit in der Lage, das Steuerprogramm ohne Verwendung der dynamischen Verknüpfung auszuführen.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für Strukturen einer Fahrzeugvorrichtung und einer externen Endgerätevorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
- 2 ist ein Diagramm, das eine Operationsgesamtfolge nach dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
- 3 ist ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise eines ECU-Verwaltungsservers nach dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
- 4 ist ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise einer Vorrichtungsinformations-Eingabe/Ausgabe-Schaltung nach dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
- 5 ist ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise einer Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung nach dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
- 6 ist ein Flussdiagramm, das einen Konfigurationserzeugungs-Bestimmungsvorgang nach dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
- 7 ist ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise einer Erzeugungsschaltung für eine ausführbare Datei nach dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
- 8 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Spezifikation einer ECU nach dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
- 9 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine in der ECU implementierte Konfigurationsinformation nach dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
- 10 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für Konfigurationsinformationen einer neuen Vorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
- 11 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für Vorrichtungsanbringungs-Portinformationen nach dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
- 12 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für aktualisierte Konfigurationsinformationen nach dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
- 13 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess der ECU zu der Zeit, zu der die externe Endgerätevorrichtung verbunden wird, nach dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
- 14 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess der ECU beim Einschalten nach dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
- 15 ist ein Diagramm, das einen ROM-Bereich der ECU nach dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
- 16 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für Strukturen der Fahrzeugvorrichtung und der externen Endgerätevorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt; und
- 17 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Hardwarestruktur der externen Endgerätevorrichtung nach dem ersten bis sechsten Ausführungsbeispiel zeigt.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Ausführungsbeispiel 1
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1 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für Strukturen einer Fahrzeugvorrichtung und einer externen Endgerätevorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt.
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Die Fahrzeugvorrichtung ist strukturiert aus einer ECU 2, die in einem Fahrzeug 1 installiert ist, einer externen I/F (Schnittstelle) 3 und einem Vorrichtungsanbringungsport 4, der an dem Fahrzeug zu installieren ist.
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Die externe Endgerätevorrichtung 6 ist strukturiert aus der externen I/F 7, die in der Lage ist, mit dem Fahrzeug zu kommunizieren, einer Vorrichtungsinformations-Eingabe/Ausgabe-Schaltung 8, einer Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung 11, einer Erzeugungsschaltung 12 für eine ausführbare Datei und einer Kommunikationsschaltung 16.
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Die Kommunikationsschaltung 16 ist in der Lage zur Funkkommunikation, und die externe Endgerätevorrichtung 6 ist in der Lage, verschiedene Informationen von einem S/W(Software)-Verwaltungsserver 9 und von einem ECU-Verwaltungsserver 10 über Funkkommunikation mit der Kommunikationsschaltung 16 zu empfangen.
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Die an dem Fahrzeug 1 installierte externe I/F 3 ist eine derartige externe Standard-I/F wie eine OBDII oder eine externe I/F, die die ECU 2 hat.
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In der ECU 2 wird Steuersoftware der mit der ECU 2 zu verbindenden Vorrichtung implementiert.
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Die Steuersoftware wird in einem in der ECU zu installierenden wiederbeschreibbaren Flash-Speicher implementiert.
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Der Vorrichtungsanbringungsport 4 ist mit der ECU 2 integriert, und jeder Anschluss des Vorrichtungsanbringungsports 4 ist physisch mit einem Mikrocomputer oder einem Anschluss einer anderen, in der ECU 2 implementierten IC verbunden.
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Der ECU-Verwaltungsserver 10 verwaltet eine H/W(Hardware)-Spezifikation der ECU 2 und einen Software-Implementierungszustand der ECU 2 für jeden ID, den die in dem Fahrzeug 1 installierte ECU 2 hat.
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Der Inhalt, den der ECU-Verwaltungsserver 10 verwaltet, ist eine Objektdatei, Konfigurationsinformationen und Informationen über den Vorrichtungsanbringungsport 4, die jeweils in der ECU 2 implementiert sind.
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Die Informationen über den Vorrichtungsanbringungsport 4 sind Typ, Nummer und Zustand der Ports.
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Die H/W(Hardware)-Spezifikation, die der ECU-Verwaltungsserver 10 verwaltet, sind Informationen, die zur Implementierung von Software erforderlich sind, wie Registerinformationen, eine Speicherkarte usw.
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Der ECU-Verwaltungsserver 10 aktualisiert zu der Zeit des Aktualisierens der Software der ECU 2 auch den Verwaltungsinhalt.
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Weiterhin entspricht der ECU-Verwaltungsserver 10 einem Beispiel für eine erste Verwaltungsvorrichtung.
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Der S/W-Verwaltungsserver 9 verwaltet eine Objektdatei, die eine neue Vorrichtung 5 steuert, und Konfigurationsinformationen für die neue Vorrichtung 5.
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In 1 ist der S/W-Verwaltungsserver 9 außerhalb der externen Endgerätevorrichtung 6 angeordnet, aber er kann auch innerhalb der externen Endgerätevorrichtung 6 angeordnet sein.
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Weiterhin entspricht der S/W-Verwaltungsserver 9 einem Beispiel für eine zweite Verwaltungsvorrichtung.
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Die externe I/F 7 der externen Endgerätevorrichtung 6 ist mit der externen I/F 3 des Fahrzeugs 1 verbunden und entspricht ähnlich der externen I/F 3 des Fahrzeugs 1 einer derartigen externen Standard-I/F wie der OBDII oder einer externen I/F, die die ECU 2 hat.
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Die externe I/F 7 gibt neue Konfigurationsinformationen, die die Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung 11 erzeugt hat, und eine von der Erzeugungsschaltung 12 für eine ausführbare Datei erzeugte ausführbare Datei eines neuen Steuerprogramms zu der ECU 2 aus.
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Die externe I/F 7 entspricht einem Beispiel für eine Ausgabeschaltung.
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Die Vorrichtungsinformations-Eingabe/Ausgabe-Schaltung 8 enthält eine Anzeigeschaltung, wie einen Berührungsbildschirm usw., und gibt die Informationen über den Vorrichtungsanbringungsport 4 des Fahrzeugs 1 zu der Anzeigeschaltung aus.
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Ausgabeverfahren enthalten beispielsweise das Anzeigen aller Anschlüsse, die der Vorrichtungsanbringungsport 4 hat, und das Unterscheiden eines benutzten Anschlusses in einer dunklen Farbe von einem unbenutzten Anschluss in einer hellen Farbe.
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Die Vorrichtungsinformations-Eingabe/Ausgabe-Schaltung 8 enthält eine Funktion des Eingebens einer Anschlussnummer des Vorrichtungsanbringungsports 4, an dem die neue Vorrichtung 5 anzubringen ist.
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Eingabeverfahren enthalten beispielsweise das Berühren des unbenutzten Anschlusses, der auf dem vorgenannten Berührungsbildschirm durch die helle Farbe angezeigt wird, durch eine Bedienungsperson.
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Weiterhin enthält die Vorrichtungsinformations-Eingabe/AusgabeSchaltung 8 eine Eingabefunktion, die einen Vorrichtungs-ID der neuen Vorrichtung 5 eingibt.
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Das Eingeben des Vorrichtungs-IDs erfolgt beispielsweise durch die Eingabe der Bedienungsperson, wobei manuell eine Tastatur usw. verwendet wird.
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Oder ein Strichcode kann auf eine neue Vorrichtung aufgebracht sein und von einer Lesevorrichtung gelesen werden.
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Die Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung 11 bestimmt anhand von Informationen, bevor die neue Vorrichtung 5 an der ECU 2 angebracht wird, der Konfigurationsinformationen der neuen Vorrichtung 5 und einer Spezifikation der ECU 2, ob die neue Vorrichtung 5 anbringbar ist oder nicht, und wenn diese anbringbar ist, erzeugt sie neue Konfigurationsinformationen, die die in der ECU 2 zu implementierende neue Vorrichtung 5 verwenden kann.
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Die Erzeugungsschaltung 12 für eine ausführbare Datei enthält eine Verknüpfungsfunktion und bestimmt anhand eines Implementierungsinhalts einer Objektdatei, bevor die neue Vorrichtung 5 an der ECU 2 angebracht wird, einer Objektdatei der neuen Vorrichtung 5 und der Spezifikation der ECU 2, ob die neue Vorrichtung 5 anbringbar ist oder nicht, und erzeugt, wenn diese anbringbar ist, eine neue ausführbare Datei (die ausführbare Datei des Steuerprogramms), die die neue Vorrichtung 5, die in der ECU 2 zu implementieren ist, verwenden kann.
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Als Nächstes wird ein Operationsfluss erläutert.
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2 zeigt eine Gesamtoperation nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
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Einzelheiten der Gesamtoperation in 2 werden unter Verwendung von 3 bis 15 erläutert.
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Es ist festzustellen, dass in 2 aus Zeichnungsgründen „Objektdatei“ als „O.F.“ gezeigt ist und in einigen Teilen „Konfigurationsinformationen“ als „CONF.“ gezeigt ist.
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Und in 2 werden, obgleich eine Beschreibung der Kommunikationsschaltung 16 weggelassen ist, Kommunikationen zwischen dem S/W-Verwaltungsserver und dem ECU-Verwaltungsserver 10, der Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung 11, der Erzeugungsschaltung 12 für eine ausführbare Datei usw. über die Kommunikationsschaltung 16 durchgeführt.
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2 beschreibt beispielsweise eine Operation von dem Zeitpunkt an, zu welchem die externe Endgerätevorrichtung 6 und die ECU 2 in der Lage sind, miteinander zu kommunizieren, nachdem die Bedienungsperson die externe Endgerätevorrichtung 6 in das Fahrzeug 1 gebracht hat, das Fahrzeug 1 und die externe Endgerätevorrichtung 6 durch die Verbindung der externen I/F 7 und der externen I/F 3 miteinander verbunden werden und eine anfängliche Verbindung enthaltend eine gegenseitige Berechtigung der externen Endgerätevorrichtung 6 und der ECU 2 hergestellt ist, obgleich die gegenseitige Berechtigung in 2 nicht gezeigt ist.
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Wenn beide für die Kommunikation bereit sind, sendet die ECU 2 einen ECU-ID, den die ECU 2 besitzt, zu dem ECU-Verwaltungsserver 10 auf der Seite einer externen Endgerätevorrichtung (S60, S61 in 13).
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Genauer gesagt, die externe I/F 3 der ECU 2 gibt beispielsweise den ECU-ID der ECU 2 zu der externen I/F 7 der externen Endgerätevorrichtung 6 aus, und dann sendet die externer I/F 7 den ECU-ID über die Kommunikationsschaltung 16 zu dem ECU-Verwaltungsserver 10.
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Alternativ kann die ECU 2 durch einen anderen Vorgang den ECU-ID zu dem ECU-Verwaltungsserver 10 senden.
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Eine Operation des ECU-Verwaltungsservers 10 wird unter Verwendung von 3 erläutert.
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Der ECU-Verwaltungsserver 10 sendet bei Empfang des ECU-IDs von der ECU 2 (S50) eine Objektdatei des Steuerprogramms, das in der ECU 2 entsprechend dem ECU-ID zu implementieren ist, zu der Erzeugungsschaltung 12 für eine ausführbare Datei (S51).
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Als Nächstes sendet der ECU-Verwaltungsserver 10 die Spezifikation der ECU 2 des entsprechenden ECU-IDs zu der Erzeugungsschaltung 12 für eine ausführbare Datei (S52).
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Als Nächstes sendet der ECU-Verwaltungsserver 10 die in der ECU 2 entsprechend dem ECU-ID zu implementierenden Konfigurationsinformationen zu der Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung 11 (S53).
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Als Nächstes sendet der ECU-Verwaltungsserver 10 eine Spezifikation einer ECU entsprechend dem ECU-ID zu der Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung 11 (S54).
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Als Nächstes teilt der ECU-Verwaltungsserver 10 der Vorrichtungsinformations-Eingabe/Ausgabe-Schaltung 8 die Informationen über den Vorrichtungsanbringungsport mit (S55).
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Als Nächstes wird ein Operationsfluss der Vorrichtungsinformations-Eingabe/Ausgabe-Schaltung 8 unter Verwendung von 4 erläutert.
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Die Vorrichtungsinformations-Eingabe/Ausgabe-Schaltung 8 gibt die Informationen über den Vorrichtungsanbringungsport zu der Anzeigeschaltung aus (S41), nach dem Erhalten der Informationen über den Vorrichtungsanbringungsport von dem ECU-Verwaltungsserver 10 über die Kommunikationsschaltung 16 (S40).
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Als Nächstes teilt die Vorrichtungsinformations-Eingabe/AusgabeSchaltung 8, wenn der Vorrichtungs-ID und eine Anbringungsanschlussnummer der neuen Vorrichtung 5 von der Bedienungsperson eingegeben ist (S42), der Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung die eingegebene Anbringungsanschlussnummer mit (S43) und teilt weiterhin dem S/W-Verwaltungsserver 9 den eingegebenen Vorrichtungs-ID mit (S44).
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Der S/W-Verwaltungsserver 9 liest aus einem Speicherbereich in dem S/W-Verwaltungsserver 9 eine Objektdatei und Konfigurationsinformationen entsprechend dem durch eine Mitteilung des Vorrichtungs-ID (S44) von der Vorrichtungsinformations-Eingabe/Ausgabe-Schaltung 8 erhaltenen Vorrichtungs-ID aus.
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Die Objektdatei und die Konfigurationsinformationen, die hier ausgelesen wurden, sind die Objektdatei und die Konfigurationsinformationen zum Steuern der neuen Vorrichtung 5.
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Der S/W-Verwaltungsserver 9 sendet die ausgelesene Objektdatei zu der Erzeugungsschaltung 12 für eine ausführbare Datei und sendet die ausgelesenen Konfigurationsinformationen zu der Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung 11.
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Als Nächstes wird ein Operationsfluss der Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung 11 unter Verwendung von 5 erläutert.
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Zuerst liest die Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung 11 die von dem ECU-Verwaltungsserver 10 im Schritt S54 gesendete Spezifikation der ECU 2 (S10).
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Die Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung 11 liest die in der ECU 2 implementierten und von dem ECU-Verwaltungsserver 10 im Schritt S53 gesendeten Konfigurationsinformationen (S11).
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Die Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung 11 liest die von dem S/W-Verwaltungsserver 9 gesendeten Konfigurationsinformationen der neuen Vorrichtung 5 (S12).
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Weiterhin liest die Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung 11 die von der Vorrichtungsinformations-Eingabe/Ausgabe-Schaltung 8 gesendete Anbringungsanschlussnummer der neuen Vorrichtung 5 (S13).
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Hier ist als ein Beispiel die im Schritt S10 gelesene Spezifikation der ECU 2 in 8 gezeigt.
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In der ECU 2 implementierte, im Schritt S11 gelesene Konfigurationsinformationen sind in 9 gezeigt.
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Die im Schritt S12 gelesenen Konfigurationsinformationen der neuen Vorrichtung 5 sind in 10 gezeigt.
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Weiterhin ist die im Schritt S13 gelesene Anbringungsanschlussnummer der neuen Vorrichtung 5 in 11 gezeigt.
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Weiterhin zeigt 8, dass die vorliegende ECU 2 fünf I/O(Eingabe/ Ausgabe)-Anschlüsse (der erste Anschluss und der zweite Anschluss stellen Eingabe/Ausgabe-Anschlüsse dar) und vier Interruptressourcen hat.
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8 zeigt zur einfacheren Erläuterung nur I/O-Anschlüsse und Interruptvektoren, aber tatsächlich sind andere Informationen enthalten, wie die Registerinformationen, die Speicherkarte usw., die zum Implementieren von Software erforderlich sind.
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9 zeigt einen Zustand, in welchem keiner der fünf I/O-Anschlüsse der ECU benutzt wird und ein Interruptvektor benutzt wird.
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10 zeigt, dass die neue Vorrichtung 5 eine Zeitgeber-Ressource und eine I/O-Anschlusseingaberessource benötigt.
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11 zeigt, dass der zweite Anschluss des Vorrichtungsanbringungsports durch die neue Vorrichtung 5 zu benutzen ist.
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Als Nächstes führt die Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung 11 einen Konfigurationserzeugungs-Bestimmungsvorgang (S14) auf der Grundlage der in den Schritten S10 bis S13 gelesenen Informationen durch.
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Einzelheiten des Konfigurationserzeugungs-Bestimmungsvorgangs (S14) werden unter Verwendung von 6 erläutert.
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Die im Schritt S13 gelesene Anbringungsanschlussnummer der neuen Vorrichtung 5 ist gemäß 5 der zweite Anschluss.
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Da die Anbringungsanschlussnummer der neuen Vorrichtung 5 gleich 2 ist, bestätigt die Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung 10 den Zustand der Benutzung der Anschlussnummer 2 der im Schritt S11 gelesenen, in der ECU 2 implementierten Konfigurationsinformationen (9) (S20).
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Da der Zustand der Verwendung der Anschlussnummer 2 der im Schritt S11 gelesenen, in der ECU 2 implementierten Konfigurationsinformationen (9) „unbenutzt“ ist, prüft die Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung 11 als Nächstes, ob der zweite Anschluss als der Eingabeanschluss verwendbar ist oder nicht (S21).
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Da 8 zeigt, dass der zweite Anschluss der Eingangs/Ausgangs-Anschluss ist, kann bestimmt werden, dass der Eingangsanschluss, den die neue Vorrichtung 5 anfordert, verwendbar ist.
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Als Nächstes prüft die Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung 11, ob eine ungenutzte Ressource in den Zeitgeberressourcen der ECU 2 vorliegt oder nicht (S22).
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Da es in 9 drei ungenutzte Interruptressourcen gibt, kann bestimmt werden, dass ein Interrupt für die neue Vorrichtung 5 verwendbar ist.
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Demgemäß bestimmt, da der Eingabeeinschluss und der Interrupt, die die neue Vorrichtung 5 anfordert, verwendbar werden, die Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung 11, dass die Registrierung der neuen Vorrichtung OK ist (S23).
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Es wird zu 5 zurückgekehrt.
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Die Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung 11 erzeugt, wenn die Registrierung der neuen Vorrichtung OK ist (S15), die neuen Konfigurationsinformationen (S16).
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Die hier erzeugten neuen Konfigurationsinformationen sind in 12 gezeigt.
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In den neu erzeugten Konfigurationsinformationen ist der Vorrichtungs-ID der neuen Vorrichtung 5 in dem Zustand der Nutzung des I/O-Anschlusses 2 registriert, und ein als eine Eingabe zu verwendender Wert ist in dem Einstellwert registriert (hier ist der als die Eingabe zu verwendende Wert als „0x0101“ gezeigt).
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Der Vorrichtungs-ID der neuen Vorrichtung 5 ist in dem Zustand der Benutzung eines zweiten Interruptvektors registriert, und ein ganzzahliger, in 10 beschriebener Name wird in dem Einstellwert registriert.
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Die Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung 11 sendet die neu erzeugten Konfigurationsinformationen zu der ECU 2 (S17).
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Als Nächstes wird ein Operationsfluss der Erzeugungsschaltung 12 für eine ausführbare Datei unter Verwendung von 7 erläutert.
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Die Erzeugungsschaltung 12 für eine ausführbare Datei liest zuerst die Spezifikation der ECU 2 (S30) und fährt fort, die in der ECU 2 implementierte und von dem ECU-Verwaltungsserver 10 gesendete Objektdatei zu lesen (S31).
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Weiterhin liest die Erzeugungsschaltung 12 für eine ausführbare Datei die von dem S/W-Verwaltungsserver 9 gesendete Objektdatei für die neue Vorrichtung 5 (S32).
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Hier bestimmt die Erzeugungsschaltung 12 für eine ausführbare Datei auf der Grundlage der im Schritt S30 erhaltenen Spezifikation, ob eine Verknüpfung bei der im Schritt S31 gelesenen Objektdatei und der im Schritt S32 gelesenen Objektdatei ausführbar ist oder nicht (S33).
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Ein spezifischer Punkt des vorliegenden Bestimmungsvorgangs ist beispielsweise das Prüfen, ob eine Abbildung der physischen Adresse anhand der Speicherkarte, die die ECU 2 als ihre Spezifikation hat, möglich ist oder nicht, wenn eine Ausführung der Verknüpfung bei den Objektdateien der Schritte S31 und S32 durchgeführt wird.
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Wenn die Datei nach der Ausführung der Verknüpfung (die ausführbare Datei) aus einem Flash-Speicherbereich der ECU 2, der als ein ROM-Bereich zugeteilt ist, überläuft, wird die Ausführung der Verknüpfung unzulässig, und wenn die Datei in der Lage ist, in dem Flash-Speicherbereich, der als der ROM-Bereich zugeteilt ist, aufgenommen zu werden, wird die Ausführung der Verknüpfung OK.
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Wenn die Ausführung der Verknüpfung möglich ist (S34), führt die Erzeugungsschaltung 12 für eine ausführbare Datei eine Verknüpfung bei den Objektdateien der Schritte S31 und S32 durch und erzeugt eine ausführbare Datei (S35).
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Und dann sendet die Erzeugungsschaltung 12 für eine ausführbare Datei die erzeugte neue ausführbare Datei über die externe I/F 7 zu der ECU 2 (S36).
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Als Nächstes wird ein Operationsfluss der ECU 2 unter Verwendung von 13 erläutert.
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Nachdem die ECU 2 mit der externen Endgerätevorrichtung 6 verbunden ist (S60), sendet die ECU 2 den ECU-ID zu dem ECU-Verwaltungsserver 10 (S61), wie vorstehend beschrieben ist.
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Nach dem Senden des ECU-IDs wartet die ECU 2 auf den Empfang der neu erzeugten ausführbaren Datei und der neu erzeugten Konfigurationsinformationen (S62, S63).
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Die ECU 2 schreibt nach Empfang der neu erzeugten ausführbaren Datei und der neu erzeugten Konfigurationsinformationen jeweils die neu erzeugte ausführbare Datei und die neu erzeugten Konfigurationsinformationen in einen Flash-Speicher usw. der ECU 2 (S64).
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Weiterhin schreibt die ECU 2 beim Schreiben in einen vorbestimmten, in 15 gezeigten Bereich.
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Mit anderen Worten, die ECU 2 schreibt die neu erzeugte ausführbare Datei in einen Anwendungscodebereich und die neu erzeugten Konfigurationsinformationen in einen Konfigurationsdatenbereich.
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Die ECU 2 teilt, nachdem das Einschreiben der neu erzeugten ausführbaren Datei und der neu erzeugten Konfigurationsinformationen (S65) beendet ist, der Erzeugungsschaltung 12 für eine ausführbare Datei die Schreibbeendigung mit (S66) und teilt der Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung 11 die Schreibbeendigung mit (S67).
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Weiterhin sendet die Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung 11 bei Empfang der Mitteilung der Schreibbeendigung von der ECU 2 (S18 in 5) die im Schritt S16 erzeugten neuen Konfigurationsinformationen als aktualisierte Daten über die Kommunikationsschaltung 16 zu dem ECU-Verwaltungsserver 10 (S19 in 5).
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Die Erzeugungsschaltung 12 für eine ausführbare Datei sendet bei Empfang der Mitteilung über die Schreibbeendigung von der ECU 2 (S37 in 7) zu der Zeit der Erzeugung der ausführbaren Datei im Schritt S35 erzeugte Informationen als aktualisierte Daten über die Kommunikationsschaltung 16 zu dem ECU-Verwaltungsserver 10 (S38 in 7).
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Der ECU-Verwaltungsserver 10 aktualisiert bei Empfang der im Schritt S38 gesendeten aktualisierten Daten (S56 in 3) Informationen einer Objektdatei eines entsprechenden ECU-IDs auf der Grundlage der von der Erzeugungsschaltung 12 für eine ausführbare Datei empfangenen aktualisierten Daten (S57).
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Der ECU-Verwaltungsserver 10 aktualisiert bei Empfang der im Schritt S19 gesendeten aktualisierten Daten (S58) Konfigurationsinformationen des entsprechenden ECU-IDs auf der Grundlage der von der Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung 11 empfangenen aktualisierten Daten (S59).
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Ein einen Prozess beim Einschalten der ECU 2 zeigender Fluss wird unter Verwendung von 14 erläutert.
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Die ECU 2 führt, nachdem die Energiezuführung eingeschaltet ist (S70), eine aufeinanderfolgende Einstellung eines Startprogramms wie üblich durch (S71).
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Als Nächstes liest die ECU 2 die Konfigurationsinformationen aus dem in 15 beschriebenen Konfigurationsdatenbereich (S72).
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Die ECU 2 führt dann auf der Grundlage der im Schritt S72 gelesenen Konfigurationsinformationen eine Interruptvektoreinstellung (S73), eine Dateneinstellung (S74), eine Registereinstellung (S75) und eine Port-Eingabe/Ausgabe-Einstellung (S76) wie in dem üblichen Startprogramm durch.
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Wie vorstehend beschrieben ist, wird die Steuersoftware der neuen Vorrichtung 5 zu der in dem Fahrzeug 1 installierten ECU 2 hinzugefügt, und das Fahrzeug 1 wird in die Lage versetzt, die neue Vorrichtung 5 zu verwenden.
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Wie beschrieben ist, ist es gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, in dem die Konfigurationsinformationen in der externen Endgerätevorrichtung erzeugt werden, nicht erforderlich, dass die Kommunikationsfunktion der Vorrichtung hinzugefügt wird, und in der Steuervorrichtung (ECU), die in dem Fahrzeug installiert ist, wird ein Programm ausgeführt, das nicht eine dynamische Verknüpfung verwendet, sondern eine statische Verknüpfung eines Softwaremoduls.
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Demgemäß kann das Anbringen und Entfernen einer Vorrichtung, die das Hinzufügen/Aktualisieren der Steuersoftware in der ECU erfordern, unter geringen Kosten realisiert werden.
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Durch Vorsehen der Eingabe/Ausgabe-Schaltung, die sich auf die hinzuzufügende Vorrichtung bezieht, ist die Kommunikationsfunktion zum Senden von Informationen bei der hinzuzufügenden Vorrichtung nicht erforderlich.
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Durch automatisches Erzeugen der Konfigurationsinformationen in der externen Endgerätevorrichtung ist eine Konfigurationserzeugungsoperation durch eine Person nicht erforderlich.
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Weiterhin wird, indem eine ausführbare Datei erzeugt wird, die mit einer physischen Adresse von dem Softwaremodul verwaltet wird, das mit einer logischen Adresse in der externen Endgerätevorrichtung verwaltet wird, das Programm unter Verwendung nicht der dynamischen Verknüpfung, sondern der statischen Verknüpfung in der ECU, die in dem Fahrzeug installiert ist, ausgeführt.
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Vorstehend wurde die externe Endgerätevorrichtung nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erläutert, die Folgendes enthält:
- eine externe I/F, die in der Lage ist, mit einer in einem Fahrzeug installierten ECU zu kommunizieren;
- ein Mittel zum Eingeben eines IDs einer an dem Fahrzeug anzubringenden Vorrichtung und von Anbringungsortinformationen der Vorrichtung, und ein Ausgabemittel, das eine Bestätigung des Vorstehenden durchführt;
- ein Mittel zum Erhalten einer Spezifikation der ECU, mit der die Vorrichtung verbunden ist, und einer Objektdatei und von Konfigurationsinformationen, die in der ECU implementiert sind, von einem Server, der Informationen der in dem Fahrzeug installierten ECU verwaltet;
- ein Mittel zum Erhalten einer Objektdatei und von Konfigurationsinformationen entsprechend der Vorrichtung von einem Server, der Software entsprechend der Vorrichtung verwaltet;
- ein Mittel zum automatischen Erzeugen neuer Konfigurationsinformationen aus den Konfigurationsinformationen einer neu anzubringenden Vorrichtung und bestehenden Konfigurationsinformationen der ECU; und
- ein automatisches Verknüpfungsausführüngsmittel zum Erzeugen einer ausführbaren Datei, die in der ECU ausführbar ist, aus der Objektdatei einer neu anzubringenden Vorrichtung und der bereits in der ECU implementierten Objektdatei.
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Die ECU nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, die das Folgende enthält, wurde erläutert:
- ein Mittel zum Senden eines IDs der ECU zu der externen Endgerätevorrichtung und
- ein Mittel zum Anordnen und Schreiben jeweils der ausführbaren Datei und der Konfigurationsinformationen, die von der externen Endgerätevorrichtung gesendet wurden, in einen vorbestimmten Bereich.
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Ausführungsbeispiel 2
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16 ist ein Diagramm, das Strukturen einer Fahrzeugvorrichtung und einer externen Endgerätevorrichtung nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zeigt.
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In 16 sind der Vorrichtungsanbringungsport 4 und die ECU 2 getrennte Teile.
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Die ECU 2 und der Vorrichtungsanbringungsport 4 sind durch ein Netzwerk verbunden.
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Daher ist jeder Anschluss des Vorrichtungsanbringungsports 4 logisch mit dem in der ECU 2 implementierten Mikrocomputer oder einem Anschluss einer anderen IC verbunden.
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Die ECU 2 ist mit einem gemeinsamen Speicher 14 versehen, und der Vorrichtungsanbringungsport ist mit einem gemeinsamen Speicher 15 versehen, zum Senden und Empfangen von Daten zwischen der ECU 2 und dem Vorrichtungsanbringungsport 4.
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Der gemeinsame Speicher 15 entspricht einem Beispiel eines ersten Speichers, und der gemeinsame Speicher 14 entspricht einem Beispiel eines zweiten Speichers.
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Der gemeinsame Speicher 14 der ECU 2 und der gemeinsame Speicher 15 des Vorrichtungsanbringungsports 4 übertragen Daten zueinander und synchronisieren und aktualisieren sich periodisch über das Netzwerk zwischen der ECU 2 und dem Vorrichtungsanbringungsport 4, auf der Grundlage einer Layoutdefinition von Daten, die vorher für den jeweiligen Speicherraum definiert wurde.
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Wenn die Datenlayoutdefinition des Speicherraums und die Zeiten für periodische Kommunikation über das Netzwerk geändert werden können, erwirbt der Vorrichtungsanbringungsport eine breitere Nutzung und Vielseitigkeit.
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Beispielsweise ist zur Verbesserung der Genauigkeit einer A/D(Analog/Digital)-Umwandlung oder einer D/A(Digital/Analog)-Umwandlung erforderlich, dass eine große Anzahl von Speicherbits zugeteilt wird.
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Demgegenüber ist in logischen Daten, wie Niedrig/Hoch des Anschlusses, eine große Anzahl von Bits nicht erforderlich.
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Da eine Beschränkung des Speicherraums besteht, muss jedem Signal eine angemessene Anzahl von Bits zugeteilt werden.
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Ein gemeinsamer Speicher 13 der Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung der ECU 2 enthält ein Mittel zum Verwalten eines gemeinsamen Speichers, wie vorstehend beschrieben ist.
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Ausführungsbeispiel 3
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Der S/W-Verwaltungsserver 9 und der ECU-Verwaltungsserver 10 nach 1 können den Quellcode des Steuerprogramms zusätzlich zu der Objektdatei des Steuerprogramms verwalten.
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Wenn der S/W-Verwaltungsserver 9 und der ECU-Verwaltungsserver 10 den Quellcode des Steuerprogramms verwalten, enthält die Erzeugungsschaltung 12 für eine ausführbare Datei einen Compiler zusätzlich zu der Verknüpfungsvorrichtung, kompiliert den Quellcode und führt nach der Erzeugung der Objektdatei die Verknüpfung durch, um die ausführbare Datei zu erzeugen.
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Ausführungsbeispiel 4
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Bei dem Ausführungsbeispiel 1 sind, entsprechend einer Aktualisierung nur eines Anwendungscodes (eine ausführbare Datei der Steuersoftware) oder einer Aktualisierung nur der Konfigurationsinformationen, wie in 15 gezeigt ist, der Anwendungscodebereich und der Konfigurationsdatenbereich mit Redundanz in dem Speicherraum getrennt.
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Wenn entweder der Anwendungscode oder die Konfigurationsinformationen nicht aktualisiert zu werden brauchen, ist eine Struktur, in der der Bereich nicht getrennt ist, anwendbar.
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In diesem Fall werden wie bei allgemeiner eingebetteter Ausstattung die Konfigurationsinformationen in dem Anwendungscode verarbeitet.
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In diesem Fall ist in dem Einschaltvorgang der ECU 2 (14) die Verarbeitung des Schrittes S72 nicht erforderlich.
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Ausführungsbeispiel 5
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Bei dem Ausführungsbeispiel 1 wird, wenn die neue Vorrichtung 5 angebracht wird, die Steuersoftware hinzugefügt, und wenn die Vorrichtung entfernt wird, wird die Steuersoftware gelöscht.
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Das vorliegende Ausführungsbeispiel wird grundsätzlich mit einem ähnlichen Fluss wie dem Fluss des Hinzufügens der im Ausführungsbeispiel 1 gezeigten Vorrichtung realisiert.
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Was gegenüber dem Ausführungsbeispiel 1 unterschiedlich ist, ist, dass die Vorrichtungsinformations-Eingabe/Ausgabe-Schaltung 8 mit einem Mittel versehen ist, das der Bedienungsperson ermöglicht, eine zu entfernende Vorrichtung aus einer Vorrichtungsliste auszuwählen.
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Im Besonderen kann beispielsweise die Bedienungsperson die zu entfernende Vorrichtung durch Berühren der auf dem Berührungsbildschirm angezeigten, entfernbaren Vorrichtung auswählen.
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Bei einem Beispiel des Entfernens der im Ausführungsbeispiel 1 hinzugefügten neuen Vorrichtung 5 erzeugt die Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung 11 die nach dem Entfernen der Vorrichtung 5 zu verwendenden Konfigurationsinformationen (9) anhand der Informationen, die als die Konfigurationsinformationen der gegenwärtigen ECU 2 (12) zu lesen sind, und auf der Grundlage der Konfigurationsinformationen der zu entfernenden Vorrichtung 5 (10).
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Die Erzeugungsschaltung 12 für eine ausführbare Datei löscht die Objektdatei eines Steuerprogramms zum Steuern der zu entfernenden Vorrichtung 5 aus der Objektdatei des gegenwärtigen Steuerprogramms der ECU 2 und erzeugt die ausführbare Datei eines neuen Steuerprogramms, das die ECU 2 ausführt, nachdem die Vorrichtung 5 entfernt ist.
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Ausführungsbeispiel 6
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Die Vorrichtungsinformations-Eingabe/Ausgabe-Schaltung 8 kann mit einer Eingabevorrichtung für den ECU-ID vorgesehen sein, so dass die Bedingung des Vorrichtungsanbringungsports 4 vorher bestätigt werden kann, ohne die ECU 2 mit der externen Endgerätevorrichtung 6 zu verbinden.
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Schließlich wird ein Beispiel für eine Hardwarestruktur den in den Ausführungsbeispielen 1 bis 6 gezeigten, externen Endgerätevorrichtung 6 mit Bezug auf 17 erläutert.
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Die externe Endgerätevorrichtung 6 ist ein Computer, und jedes Element der externen Endgerätevorrichtung 6 kann einen Prozess durch ein Programm durchführen.
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Die externe Endgerätevorrichtung 6 kann das Programm in einem Speichermedium speichern und kann ermöglichen, dass das Programm durch den Computer aus dem Speichermedium zu lesen ist.
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Bezüglich der Hardwarestruktur der externen Endgerätevorrichtung 6 sind eine Rechenvorrichtung 901, eine externe Speichervorrichtung 902, eine Hauptspeichervorrichtung 903, eine Kommunikationsvorrichtung 904, eine Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung 905 und eine externe I/F 906 mit einem Bus verbunden.
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Die Rechenvorrichtung 901 ist eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit), die das Programm ausführt.
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Die externe Speichervorrichtung 902 ist beispielsweise ein ROM (Festwertspeicher) oder ein Flash-Speicher.
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Die Hauptspeichervorrichtung 903 ist ein RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff).
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Die Kommunikationsvorrichtung 904 ist eine Kommunikationskarte für Funkkommunikation.
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Die Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung 905 ist beispielsweise eine Berührungsbildschirm-Anzeigevorrichtung.
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Die externe I/F 906 ist die in 1 gezeigte externe I/F 7.
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Das Programm wird üblicherweise in einer externen Speichervorrichtung 902 gespeichert, und in einem Zustand, in eine Hauptspeichervorrichtung 903 geladen, aufeinanderfolgend durch die Rechenvorrichtung 901 gelesen und ausgeführt zu werden.
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Das Programm ist das Programm, das eine Funktion realisiert, die in 1 als „...schaltung“ erläutert ist.
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Weiterhin ist in der externen Speichervorrichtung 902 auch ein Betriebssystem (OS) gespeichert, und zumindest ein Teil des OS ist in die Hauptspeichervorrichtung 903 geladen, und die Rechenvorrichtung 901 führt, während das OS ausgeführt wird, das Programm aus, das die Funktion von „...schaltung“ in 1 realisiert.
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Bei der Erläuterung der Ausführungsbeispiele 1 bis 6 sind Informationen, Daten, Signalwerte und variable Werte, die Ergebnisse von Prozessen zeigen, die erläutert sind als „Entscheidung von ...“, „Bestimmung von ...“, „Extraktion von ...“, „Vergleich von ...“, „Aktualisierung von ...“, „Einstellung von ...“, „Registrierung von ...“, „Auswahl von ...“, „Erzeugung von ...“, „Eingabe von ...“, „Ausgabe von ...“ usw., in der Hauptspeichervorrichtung 903 als eine Datei gespeichert.
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Die Objektdatei und die Konfigurationsinformationen, die von dem S/W-Verwaltungsserver 9 und dem ECU-Verwaltungsserver 10 empfangen wurden, werden in der externen Speichervorrichtung 902 oder der Hauptspeichervorrichtung 903 gespeichert.
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Ein Entschlüsselungsschlüssel/Verschlüsselungsschlüssel, ein Zufallswert und ein Parameter können in der Hauptspeichervorrichtung 903 als eine Datei gespeichert werden.
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Weiterhin zeigt die Struktur nach 17 nur ein Beispiel für die Hardwarestruktur der externen Endgerätevorrichtung 6, und die Hardwarestruktur der externen Endgerätevorrichtung 6 kann eine andere Struktur sein, nicht beschränkt auf die in 17 dargestellte Struktur.
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Durch einen in den Flussdiagrammen der Ausführungsbeispiele 1 bis 6 gezeigten Ablauf kann ein Informationsverarbeitungsverfahren nach der vorliegenden Erfindung realisiert werden.
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Bezugszeichenliste
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1: Fahrzeug, 2: ECU, 3: externe I/F, 4: Vorrichtungsanbringungsport, 5: neue Vorrichtung, 6: externe Endgerätevorrichtung, 7: externe I/F, 8: Vorrichtungsinformations-Eingabe/Ausgabe-Schaltung, 9: S/W-Verwaltungsserver, 10: ECU-Verwaltungsserver, 11: Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung, 12: Erzeugungsschaltung für ausführbare Datei, 13: gemeinsamer Speicher der Konfigurationsinformations-Erzeugungsschaltung, 14: gemeinsamer Speicher, 15: gemeinsamer Speicher, 16: Kommunikationsschaltung