DE102017219002A1

DE102017219002A1 - Installationsunterstützungsvorrichtung und Verfahren zur Unterstützung eines Installationsvorgangs für ein Automatisierungssystem

Info

Publication number: DE102017219002A1
Application number: DE102017219002.7A
Authority: DE
Inventors: Thomas Lederer; Danny Schneider; Christian Waldeck; Simon Fröhlich
Original assignee: Festo SE and Co KG
Current assignee: Festo SE and Co KG
Priority date: 2017-10-24
Filing date: 2017-10-24
Publication date: 2019-04-25
Also published as: CN109696832B; KR20190045850A; CN109696832A; KR102464729B1; US20190123958A1; US11128527B2

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Installationsunterstützungsvorrichtung zur Unterstützung eines Installationsvorgangs für ein Automatisierungssystem (1), mit einer Komponentenschnittstelle (38), die für eine Kommunikation mit einer Automatisierungskomponente (2, 3, 4, 5) des Automatisierungssystems (1) ausgebildet ist, mit einer Recheneinheit (36), die mit der Komponentenschnittstelle (38) verbunden ist und die zur Verarbeitung von Eingangssignalen der Komponentenschnittstelle (38) ausgebildet ist, mit einer der Recheneinheit (36) zugeordneten Speichereinrichtung (37), in der ein Verknüpfungsplan für eine Verknüpfung einer Vielzahl von Automatisierungskomponenten (2, 3, 4, 5) des Automatisierungssystems (1) gespeichert ist, sowie mit einer Anzeigeeinrichtung (33), die mit der Recheneinheit (36) verbunden ist und die zur Ausgabe von Installationsinformationen ausgebildet ist, wobei die Recheneinheit (36) derart ausgebildet ist, dass sie bei einer Übereinstimmung von Komponenteninformationen aus dem Eingangssignal mit Komponenteninformationen aus dem Verknüpfungsplan wenigstens eine Installationsinformation an die Anzeigeeinrichtung (33) bereitstellt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Installationsunterstützungsvorrichtung sowie ein Verfahren zu Unterstützung eines Installationsvorgangs für ein Automatisierungssystem.
Die WO 2012/052890 A1 offenbart ein Verfahren zur automatischen Inbetriebnahme eines Netzwerks mit mehreren Netzwerkgeräten, wobei jedes Netzwerkgerät eine Gerätekennung aufweist und wobei die Netzwerkgeräte zum Austausch von Datenpaketen ausgebildet sind. Dabei umfasst das Verfahren die folgenden Schritte: Erhalten eines computerlesbaren Installationsplans für das Netzwerk, der physikalische Ortsangaben für die Netzwerkgeräte des Netzes umfasst; Ableiten der Netzwerktopologie des Netzes aus netzbeschreibenden Informationen, die von den Netzwerkgeräten auf der Basis von zwischen den Netzwerkgeräten ausgetauschten Datenpaketen bereitgestellt werden; Vergleich der abgeleiteten Netzwerktopologie mit dem Installationsplan, um eine jeweilige physikalischen Ortsangaben einer Gerätekennung eines jeweiligen Netzwerkgeräts zuzuordnen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Installationsunterstützungsvorrichtung sowie ein Verfahren zur Unterstützung eines Installationsvorgangs für ein Automatisierungssystem bereitzustellen, die einen Benutzer, beispielsweise einen mit dem Aufbau einer ein Automatisierungssystem umfassenden komplexen Maschine betrauten Monteur, bei dem Installationsvorgang zu unterstützen.
Diese Aufgabe wird für eine Installationsunterstützungsvorrichtung der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hierzu umfasst die Installationsunterstützungsvorrichtung eine Komponentenschnittstelle, die für eine Kommunikation mit einer Automatisierungskomponente des Automatisierungssystems ausgebildet ist, eine Recheneinheit, die mit der Komponentenschnittstelle verbunden ist und die zur Verarbeitung von Eingangssignalen der Komponentenschnittstelle ausgebildet ist, eine der Recheneinheit zugeordnete Speichereinrichtung, in der ein Verknüpfungsplan für eine Verknüpfung einer Vielzahl von Automatisierungskomponenten des Automatisierungssystems gespeichert ist, und eine Anzeigeeinrichtung, die mit der Recheneinheit verbunden ist und die zur Ausgabe von Installationsinformationen ausgebildet ist, wobei die Recheneinheit derart ausgebildet ist, dass sie bei einer Übereinstimmung von Komponenteninformationen aus dem Eingangssignal mit Komponenteninformationen aus dem Verknüpfungsplan wenigstens eine Installationsinformation an die Anzeigeeinrichtung bereitstellt.
Prinzipiell handelt es sich bei der Installationsunterstützungsvorrichtung um einen Computer, der in unterschiedlichen Ausführungsformen ausgebildet sein kann und der mit einem handelsüblichen oder mit einem proprietären Betriebssystem betrieben werden kann. Dementsprechend umfasst die Installationsunterstützungsvorrichtung eine Recheneinheit, die zur Durchführung von Rechenoperationen in Abhängigkeit von einem in der Recheneinheit ablaufenden Programm sowie von eintreffenden Komponenteninformationen ausgebildet ist. Dabei kann das Programm je nach Ausgestaltung der Installationsunterstützungsvorrichtung entweder fest, insbesondere unveränderbar, in der Recheneinheit hinterlegt sein oder zumindest teilweise aus einer der Recheneinheit zugeordneten, insbesondere frei beschreibbaren, Speichereinrichtung ausgelesen werden.
Die Speichereinrichtung ist in jedem Fall für die Speicherung des Verknüpfungsplans ausgebildet, der die Automatisierungskomponenten, also beispielsweise Eingangsmodule, Ausgangsmodule, sicherheitsgerichtete Module, etc., des zu installierenden Automatisierungssystems sowie die Kommunikationsverbindungen zwischen den Automatisierungskomponenten beinhaltet. Der Verknüpfungsplan kann von der Recheneinheit zumindest jeweils teilweise aus der Speichereinrichtung ausgelesen werden, um Rechenoperationen im Hinblick auf die Identifizierung der Automatisierungskomponenten anhand von Komponenteninformationen oder bezüglich der Eigenschaften von Kommunikationsverbindungen zwischen Automatisierungskomponenten durchzuführen. Der Verknüpfungsplan ist vorzugweise in einem frei beschreibbaren Teil der Speichereinrichtung abgelegt und kann je nach Bedarf geändert oder gegen einen anderen Verknüpfungsplan ausgetauscht werden.
Ferner umfasst die Installationsunterstützungsvorrichtung eine Anzeigeeinrichtung, die einem Benutzer, insbesondere dem Monteur für das Automatisierungssystem, wenigstens eine Installationsinformation bereitstellen kann. Bei dieser Installationsinformation handelt es sich beispielhaft um eine Folge von Schriftzeichen oder Ziffern, insbesondere um eine Typenbezeichnung, für eine Identifikation der nächsten zu installierenden Automatisierungskomponente oder um eine Installationsanweisung hinsichtlich der räumlichen Anordnung dieser nächsten Automatisierungskomponente innerhalb des Automatisierungssystems. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Anzeigeeinrichtung neben Buchstaben und Zahlen auch grafische Elemente, insbesondere Abbildungen der nächsten zu installierenden Automatisierungskomponente, anzeigen kann.
Hierdurch wird gerade bei komplexen Automatisierungssystemen das Auffinden der nächsten zu installierenden Automatisierungskomponente erheblich erleichtert. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Anzeigeeinrichtung zur Darstellung der nächsten zu installierenden Automatisierungskomponente in einer tatsächlich vorliegenden Umgebung ausgebildet ist, beispielhaft also ein Bild der bereits aufgebauten Komponenten des Automatisierungssystems mit der hinzuzufügenden Automatisierungskomponente darstellen kann.
Exemplarisch ist vorgesehen, dass die Installationsunterstützungsvorrichtung ein handelsüblicher (Industrie-) Computer aus der Gruppe: Mobiltelefon (Smartphone), Tabletcomputer, Personal Computer, Laptop, Tischcomputer oder ein spezifisch auf diesen Anwendungszweck entwickelter und hergestellter Computer ist.
In jedem Fall ist die Recheneinheit, entweder durch entsprechende Gestaltung ihrer Rechnerarchitektur oder durch Aufspielen eines geeigneten Programms, dazu ausgebildet, an der Komponentenschnittstelle eingehende Eingangssignale auf das Vorhandensein von Komponenteninformationen hin zu untersuchen. Ferner ist die Recheneinheit dazu ausgebildet, in den Eingangssignalen enthaltene Komponenteninformationen mit Komponenteninformationen aus dem Verknüpfungsplan zu vergleichen, um daraus eine Installationsinformation an die Anzeigeeinrichtung bereitstellen zu können.
Exemplarisch ist vorgesehen, dass die Recheneinheit unter Verwendung des darin ablaufenden Programms durch Vergleich der Komponenteninformation aus dem Eingangssignal mit Komponenteninformationen aus dem Verknüpfungsplan eine Angabe darüber ermittelt, mit welcher Art von Automatisierungskomponente(n) die Installationsunterstützungsvorrichtung über die Komponentenschnittstelle verbunden ist. Hieraus lässt sich in einem nächsten Schritt mit Hilfe des in der Recheneinheit ablaufenden Programms wenigstens eine Information darüber ableiten, in welcher Weise diese Automatisierungskomponente(n) mit wenigstens einer weiteren Automatisierungskomponente zu verbinden ist, um das gewünschte Automatisierungssystem zu bilden.
Dementsprechend kann die Installationsinformation beispielsweise darin bestehen, den Bediener dazu aufzufordern, an die von der Recheneinheit anhand der Komponenteninformation erkannte(n) Automatisierungskomponente(n) eine weitere Automatisierungskomponente anzuschließen, um hiermit eine Vervollständigung des angestrebten Automatisierungssystems zu erzielen. Sofern die Installationsunterstützungsvorrichtung mit einer Automatisierungskomponente (oder mit einer Gruppe von Automatisierungskomponenten) verbunden ist, die in dem Verknüpfungsplan für das Automatisierungssystem mehrfach vorkommt, kann beispielsweise vorgesehen sein, dass auf der Anzeigeeinrichtung eine grafische Darstellung des gesamten Automatisierungssystems dargestellt wird und einem Benutzer eine Auswahlmöglichkeit für diejenige Position gegeben wird, an der die Vervollständigung des Automatisierungssystems fortgesetzt werden soll.
Alternativ kann die Recheneinheit anhand einer im Programm hinterlegten Entscheidungsmatrix, insbesondere unter Verwendung von vorgebbaren Optimierungskriterien, ohne Zutun des Bedieners diejenige Automatisierungskomponente im Automatisierungssystem identifizieren, die als Ausgangsbasis für die Vervollständigung des Automatisierungssystems besonders gut geeignet ist.
Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Bediener von der Installationsunterstützungsvorrichtung anhand der ermittelten Komponenteninformation eine Übersicht über mehrere, aus jeweils wenigstens zwei Automatisierungskomponenten zusammengefügten Baugruppen erhält und zunächst eine Entscheidung darüber trifft, welche dieser Baugruppen er in den folgenden Arbeitsschritten vervollständigen möchte. Diese Vorgehensweise ist beispielsweise dann von Interesse, wenn ein Teil des Automatisierungssystems in einem funktionalen Zusammenhang und/oder in einer räumlichen Anordnung bezüglich anderer Komponenten einer komplexen Maschine steht und möglicherweise installiert werden müssen, bevor diese anderen Komponenten montiert werden können.
Bei der im Eingangssignal enthaltenen Komponenteninformation kann es sich entweder um eine eindeutige Identifikationsnummer der jeweiligen Automatisierungskomponente handeln, anhand derer die Recheneinheit Rückschlüsse auf die Art und Anordnung dieser Automatisierungskomponente im Verknüpfungsplan ziehen kann. Dies ist beispielsweise dann von besonderem Interesse, wenn vor Beginn des physikalischen Aufbaus des Automatisierungssystems bereits eine Modellierung für Parameter der einzelnen Automatisierungskomponenten durchgeführt wurde und diese Parameter bereits auf die einzelnen Automatisierungskomponenten aufgespielt wurden.
Alternativ handelt es sich bei der Komponenteninformation lediglich um eine Typbezeichnung für die Automatisierungskomponente, sodass eine unmittelbare Zuordnung zur Komponenteninformation aus dem Verknüpfungsplan in der Recheneinheit vorgenommen werden kann, um daraus die wenigstens eine Installationsinformation zu ermitteln und über die Anzeigeeinrichtung anzuzeigen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Zweckmäßig ist es, wenn die Komponentenschnittstelle für eine bidirektionale Kommunikation mit der Automatisierungskomponente ausgebildet ist und zur Bereitstellung wenigstens eines Ausgangssignals aus der Gruppe: Steuersignal, Initialisierungssignal, Parametriersignal, Auslesesignal, Kommandosignal, ausgebildet ist. Durch die Fähigkeit der Komponentenschnittstelle zur bidirektionalen Kommunikation können einzelne Automatisierungskomponenten oder Gruppen von Automatisierungskomponenten gezielt durch geeignete Ausgangssignale angesprochen werden, die an der Komponentenschnittstelle ausgegeben werden.
Beispielhaft kann die Komponentenschnittstelle zur Ausgabe eines Steuersignals genutzt werden, das zur Durchführung eines Ansteuervorgangs durch die jeweils angesprochene Automatisierungskomponente dient und beispielsweise zu einer Rückantwort der angesprochenen Automatisierungskomponente führt, die als Eingangssignal an der Komponentenschnittstelle eintrifft. Diese Rückantwort kann beispielsweise darauf hingerichtet sein, dass die Automatisierungskomponente die Ausführung des mit dem Steuersignal übertragenen Steuerbefehls positiv oder negativ quittiert, wodurch die Recheneinheit der Installationsunterstützungsvorrichtung einen Rückschluss auf die angeschlossene Automatisierungskomponente ziehen kann. Beispielsweise wird hierdurch ein Rückschluss darüber ermöglicht, ob die angeschlossene Automatisierungskomponente überhaupt in der Lage ist, das an der Komponentenschnittstelle ausgegebene Steuersignal auszuführen. Ferner kann hierdurch beispielsweise ermittelt werden, ob der Automatisierungskomponente möglicherweise ein geeigneter Verbraucher wie beispielsweise ein Magnetventil oder ein Sensor zugeordnet ist, der durch einen im Steuersignal enthaltenen Steuerbefehl durch die Automatisierungskomponente angesprochen oder ausgelesen werden kann, und ob die Automatisierungskomponente ein entsprechendes Ergebnissignal in Form einer Rückmeldung über die Änderung eines Aktorzustands oder in Form eines Sensorsignals an die Komponentenschnittstelle bereitstellen kann.
Ergänzend oder alternativ ist vorgesehen, dass an der Komponentenschnittstelle ein Initialisierungssignal ausgegeben wird, mit dem die Automatisierungskomponente dazu aufgefordert werden kann, eine Initialisierung vorzunehmen. Dies ist insbesondere dann von Interesse, wenn im Rahmen der Initialisierung der Automatisierungskomponente beispielsweise eine Ausgabe von Komponenteninformationen verknüpft ist, die als Eingangssignal an der Komponentenschnittstelle eintreffen und an die Recheneinheit weitergeleitet werden können.
Ergänzend oder alternativ ist die Komponentenschnittstelle für die Bereitstellung eines Parametriersignals ausgebildet, das insbesondere einen oder mehrere Parameter enthält. Bei Eignung der Automatisierungskomponente zur Verwendung des wenigstens einen Parameters kann die Automatisierungskomponente eine positive Rückantwort an die Komponentenschnittstelle ausgeben, woraus der Schluss gezogen werden kann, dass mit dem Parametriersignal zumindest eine bestimmte Automatisierungskomponententype angesprochen wurde und gegebenenfalls aufgrund der erfolgten Parametrierung auch einsatzbereit ist.
Ergänzend oder alternativ kann die Komponentenschnittstelle zur Bereitstellung eines Auslesesignals ausgebildet sein, das darauf abzielt, die Automatisierungskomponente zur Ausgabe wenigstens einer in der Automatisierungskomponente gespeicherten Komponenteninformation zu veranlassen. Diese Komponenteninformation trifft dann als Eingangssignal an der Komponentenschnittstelle ein und kann in der Recheneinheit mit Komponenteninformationen aus dem Verknüpfungsplan verglichen werden.
Ergänzend oder alternativ kann die Komponentenschnittstelle zur Bereitstellung eines Kommandosignals ausgebildet sein, bei dem es sich beispielsweise um ein Bitmuster handelt, mit dem eine Softwarefunktion ausgelöst werden kann.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Komponentenschnittstelle für eine Bereitstellung einer Energieversorgung von der wenigstens einen Automatisierungskomponente oder an die wenigstens eine Automatisierungskomponente ausgebildet ist. Hierdurch wird eine besonders komfortable Vervollständigung des Automatisierungssystems ermöglicht, da bei der Hinzufügung von Automatisierungskomponenten eine unmittelbare Energieversorgung der jeweils hinzugefügten Automatisierungskomponente ermöglicht wird. Zudem wird dadurch gewährleistet, dass eine unmittelbare Kommunikationsverbindung zwischen der neu hinzugefügten Automatisierungskomponente und der Installationsunterstützungsvorrichtung aufgebaut werden kann, durch die, insbesondere in einem nachfolgenden Schritt, die Komponenteninformation der neu hinzugefügten Automatisierungskomponente ermittelt werden kann.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Komponentenschnittstelle für eine drahtlose Kommunikation mit der wenigstens einen Automatisierungskomponente ausgebildet ist. In diesem Fall ist davon auszugehen, dass der Automatisierungskomponente eine von der Installationsunterstützungsvorrichtung unabhängige Energieversorgung zugeordnet ist und dass die Automatisierungskomponente im Rahmen eines drahtlosen Kommunikationsvorgangs von der Installationsunterstützungsvorrichtung angesprochen werden kann. Eine solche drahtlose Kommunikation kann insbesondere mittels elektromagnetischer Wellen, insbesondere Funkwellen oder Lichtwellen, vorgenommen werden. Eine derartige drahtlose Kommunikation ist insbesondere dann von Interesse, wenn die Installationsunterstützungsvorrichtung in der Art eines handelsüblichen Mobiltelefons oder Tabletcomputers ausgebildet ist und ohnehin keine zur Bereitstellung ausreichender elektrischer Energiemengen für die wenigstens eine Automatisierungskomponente vorgesehene Energiequelle und/oder Kabelschnittstelle umfasst. Exemplarisch kann für eine drahtlose bidirektionale Kommunikation eine Infrarot-Datenübertragung, insbesondere gemäß dem IrDA-Standard, oder eine Funkkommunikation gemäß dem Bluetooth-Protokoll oder eine Nachfeld-Kommunikation (NFC) unter Verwendung von RFID-Technik vorgesehen sein.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Installationsinformation wenigstens eine Information aus der Gruppe: Type der nächsten anzuschließenden Automatisierungskomponente, Kabellänge für die nächste anzuschließende Automatisierungskomponente, Kabeltype für die nächste anzuschließende Automatisierungskomponente, Kabelsteckplatz für den Anschluss der nächsten anzuschließenden Automatisierungskomponente, umfasst. Vorzugsweise ist eine Darstellung der Installationsinformation auf der Anzeigeeinrichtung derart gewählt, dass ein Benutzer eine möglichst zuverlässige Auswahl der nächsten anzuschließenden Automatisierungskomponente vornimmt. Hierzu kann insbesondere eine bildliche Darstellung der Automatisierungskomponente vorgesehen sein. Bei der Darstellung der zu verwendenden Kabeltype kann eine vergrößerte Darstellung der Steckverbinder des Kabels in Kombination mit einer eindeutigen Information über die Kabellänge verknüpft werden. Die Anzeige eines Kabelsteckplatzes für den Anschluss der nächsten anzuschließenden Automatisierungskomponente kann ebenfalls in einer vergrößerten Darstellung zumindest eines Ausschnitts derjenigen Automatisierungskomponente vorgenommen werden, an die das Kabel angeschlossen werden soll.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, wie es im Anspruch 6 angegeben ist. Dabei sieht das Verfahren die folgenden Schritte vor: Bereitstellen eines Verknüpfungsplans, der eine Verknüpfung einer Vielzahl von Automatisierungskomponenten eines Automatisierungssystems beschreibt, an eine Recheneinrichtung einer Installationsunterstützungsvorrichtung, Herstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen der Installationsunterstützungsvorrichtung und einer ersten Automatisierungskomponente, Auslesen wenigstens einer Komponenteninformation aus der ersten Automatisierungskomponente, Verwenden der Recheneinheit zur Durchführung eines Vergleichs zwischen der ermittelten Komponenteninformation und dem Verknüpfungsplan, um die ermittelte Automatisierungskomponente innerhalb des Verknüpfungsplans zu lokalisieren, Verwenden der Recheneinheit zur Ermittlung einer zweiten Automatisierungskomponente, die zur Verwirklichung des Verknüpfungsplans für eine Verbindung mit der ersten Automatisierungskomponente vorgesehen ist, Anzeigen der zweiten Automatisierungskomponente auf einer Anzeigeeinrichtung der Installationsunterstützungsvorrichtung, Hinzufügen der zweiten Automatisierungskomponente in das Automatisierungssystem.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung des Verfahrens ist vorgesehen, dass von der Installationsunterstützungsvorrichtung nach Hinzufügung der zweiten Automatisierungskomponente in das Automatisierungssystem eine Bereitstellung eines Ausgangssignals aus der Gruppe: Steuersignal, Initialisierungssignal, Parametriersignal, Auslesesignal, Kommandosignal, sowie eine Auswertung einer Signalantwort auf das Ausgangssignal vorgenommen wird, um eine Überprüfung einer Kommunikationsverbindung zwischen der ersten und der zweiten Automatisierungskomponente vorzunehmen und ein von der Recheneinheit anhand des Verknüpfungsplans ermitteltes Überprüfungsergebnis auf der Anzeigeeinrichtung der Installationsunterstützungsvorrichtung und/oder mit wenigstens einer Zustandsanzeige wenigstens einer der Automatisierungskomponenten anzuzeigen. Bei diesem Verfahrensschritt steht somit die Überprüfung des vorhergehenden Arbeitsschritts eines Bedieners im Vordergrund. Hierzu wird von der Installationsunterstützungsvorrichtung ein geeignetes Ausgangssignal an der Kommunikationsschnittstelle bereitgestellt, das über die erste Automatisierungskomponente an die zweite Automatisierungskomponente übertragen wird, um dort zu einer Reaktion in Form einer Signalantwort zu führen, die unter Zwischenschaltung der ersten Automatisierungskomponente an die Installationsunterstützungsvorrichtung übertragen wird. Dort findet in der Recheneinheit ein Vergleich mit einem für die jeweilige Automatisierungskomponente hinterlegten Erwartungswert statt, der aus dem Verknüpfungsplan entnommen werden kann. Mit Hilfe der Auswertung des von der Installationsunterstützungsvorrichtung ausgegebenen Ausgangssignals in der Installationsunterstützungsvorrichtung kann ergänzend auch eine Überprüfung einer Kabelverbindung zwischen der ersten und der zweiten Automatisierungskomponente vorgenommen werden. Hierzu kann beispielsweise eine Laufzeit ermittelt werden, die das Ausgangssignal benötigt, um von der Installationsunterstützungsvorrichtung bis zur zweiten Automatisierungskomponente und wieder zurück zur Installationsunterstützungsvorrichtung zu gelangen. Hierbei kann ergänzend oder alternativ auch eine Dämpfung des von der Installationsunterstützungsvorrichtung ausgegebenen Ausgangssignals ermittelt werden, um hieraus Rückschlüsse auf die verwendete Kabeltype und/oder Kabellänge vorzunehmen und einen Vergleich mit dem Verknüpfungsplan zu ermöglichen.
Alternativ kann bei einer drahtlosen Kommunikation zwischen der Installationsunterstützungsvorrichtung und den Automatisierungskomponenten auch vorgesehen sein, die neu hinzugefügte, zweite Automatisierungskomponente unmittelbar durch die Installationsunterstützungsvorrichtung anzusprechen und die Signalantwort der neu hinzugefügten, zweiten Automatisierungskomponente unmittelbar an die Installationsunterstützungsvorrichtung zu übertragen, um dort die Überprüfung der Signalantwort anhand des Verknüpfungsplans vorzunehmen.
Ergänzend oder alternativ zu einer Anzeige des Überprüfungsergebnisses auf der Anzeigeeinrichtung der Installationsunterstützungsvorrichtung kann gegebenenfalls vorgesehen sein, das Überprüfungsergebnis auch auf einer Zustandsanzeige wenigstens einer der Automatisierungskomponenten, insbesondere der neu hinzugefügten Automatisierungskomponente anzuzeigen. Bei dieser Anzeigeeinrichtung kann es sich beispielsweise um eine Leuchtanzeige, insbesondere Leuchtdiode, oder um eine grafikfähige Anzeige handeln.
Vorteilhaft ist es, wenn bei einer Übereinstimmung zwischen der Signalantwort auf das Ausgangssignal und dem Verknüpfungsplan die zweite Automatisierungskomponente als Bestandteil der ersten Automatisierungskomponente definiert wird und die Verfahrensschritte nach Anspruch 6 wiederholt werden. Sofern die Recheneinheit die Übereinstimmung zwischen Signalantwort und Erwartungswert aus dem Verknüpfungsplan feststellt, bildet sie für die Weiterführung des Verfahrens eine neue erste Automatisierungskomponente, die eine Kombination der ursprünglichen ersten Automatisierungskomponente mit der neu hinzugefügten, zweiten Automatisierungskomponente umfasst. Anschließend kann dann gemäß den Verfahrensschritten für die Hinzufügung einer weiteren, zweiten Automatisierungskomponente vorgegangen werden. Dabei ist die interne Verbindung der bisherigen zweiten Automatisierungskomponente mit der bisherigen ersten Automatisierungskomponente nur für die internen Zwecke der Recheneinheit vorgesehen und ist ferner unabhängig davon, ob diese beiden Komponenten eine Baugruppe bilden oder ob sie entfernt voneinander angeordnet sind. Für die Recheneinheit sowie das darin ablaufende Programm ist lediglich von Bedeutung, mit welcher weiteren Automatisierungskomponente die bislang schon miteinander verknüpften Automatisierungskomponenten verbunden werden sollen.
In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Hinzufügung der zweiten Automatisierungskomponente in das Automatisierungssystem während des Betriebs der ersten Automatisierungskomponente vorgenommen wird, wobei die erste Automatisierungskomponente mit elektrischer Energie versorgt wird und in einer Kommunikationsverbindung mit der Installationsunterstützungsvorrichtung steht. Dementsprechend ist es nicht erforderlich, das Automatisierungssystem zur Hinzufügung weiterer Automatisierungskomponenten abzuschalten, vielmehr kann die Hinzufügung weiterer Automatisierungskomponenten im „hotplug“- oder „hotswap“-Modus erfolgen. Hierbei sind die elektrischen Schaltungen der jeweiligen Automatisierungskomponenten sowie die gegebenenfalls für diese elektrischen Schaltungen vorgesehenen Programme zur Verwendung im „hotplug“- oder „hotswap“-Modus vorbereitet. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die neu hinzugefügte Automatisierungskomponente elektrisch von den bereits installierten Automatisierungskomponenten mitversorgt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass bei Vorliegen einer Abweichung zwischen der Signalantwort und dem Verknüpfungsplan eine Abweichungsmeldung auf der Anzeigeeinrichtung der Installationsunterstützungsvorrichtung angezeigt wird und eine Benutzereingabe an der Installationsunterstützungsvorrichtung für eine Ablehnung oder Bestätigung der Abweichung von der Installationsunterstützungsvorrichtung abgefragt wird, wobei im Falle einer Ablehnung einer Meldung zum Austausch der hinzugefügten zweiten Automatisierungskomponente auf der Anzeigeeinrichtung der Installationsunterstützungsvorrichtung erfolgt und wobei im Falle einer Bestätigung ein Übernahme der Komponenteninformation der zweite Automatisierungskomponente in den Verknüpfungsplan erfolgt und die Verfahrensschritte nach Anspruch 7 wiederholt werden.
Dementsprechend ermöglicht das Verfahren eine dynamische Anpassung des Verknüpfungsplans, sofern vom Benutzer eine Bestätigung zur Übernahme der Komponenteninformation erfolgt, nachdem eine Abweichung zwischen der Signalantwort und dem Verknüpfungsplan zunächst zu einer Abweichungsmeldung auf der Anzeigeeinrichtung geführt hat. Bevorzugt ist vorgesehen, dass vor der Ausgabe der Abweichungsmeldung auf der Anzeigeeinrichtung von der Installationsunterstützungsvorrichtung eine automatische Überprüfung vorgenommen wurde, ob die abweichende Automatisierungskomponente zur Verwendung an der Position innerhalb des Verknüpfungsplans geeignet ist. Hierzu kann eine Rückfrage der Installationsunterstützungsvorrichtung bei einer internen oder externen Datenbank, insbesondere einer über das Internet anzusprechenden Datenbank, vorgenommen werden, in der entsprechende Kompatibilitätsinformationen enthalten sind.
Sofern die Rückfrage in der Datenbank ergeben sollte, dass die eingefügte Automatisierungskomponente an der entsprechenden Position im Verknüpfungsplan nicht eingesetzt werden kann, erscheint auf der Anzeigeeinrichtung der Installationsunterstützungsvorrichtung eine entsprechende Fehlermeldung sowie eine Aufforderung zum Austausch der hinzugefügten zweiten Automatisierungskomponente.
Für den Fall einer Bestätigung der Übernahme der Komponenteninformation für die zweite Automatisierungskomponente kann vorgesehen werden, den dementsprechend modifizierten Verknüpfungsplan unter einem geänderten Namen in der Speichereinrichtung der Installationsunterstützungsvorrichtung zu speichern und gegebenenfalls nach Erstellung des Automatisierungssystems zur archivieren und/oder in einem geeigneten Datenformat zu exportieren. Ergänzend oder alternativ kann vorgesehen werden, zusätzliche Informationen über die alternative Automatisierungskomponente auf der Anzeigeeinrichtung anzuzeigen. Dies gilt insbesondere für Beschränkungen im Nutzungsumfang der alternativen Automatisierungskomponente, beispielsweise im Hinblick auf spätere Erweiterungsmöglichkeiten oder eine Verwendung innerhalb eines sicherheitsgerichteten Systems.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.

1 eine rein schematische Darstellung einer Installationsunterstützungsvorrichtung mit einem auf eine Anzeigeeinrichtung dargestellten Verknüpfungsplan für ein aus einer Vielzahl von Automatisierungskomponenten aufgebautes Automatisierungssystem, und
2 die Installationsunterstützungsvorrichtung, die mit einer ersten Automatisierungskomponente gekoppelt ist und die auf der Anzeigeeinrichtung die Ankopplung einer zweiten Automatisierungskomponente vorgibt.

Eine in der 1 rein schematisch dargestellte Installationsunterstützungsvorrichtung 30 ist beispielhaft als Tablet-Computer ausgeführt und umfasst einen als Anzeigeeinrichtung 33 sowie als Eingabeeinrichtung 34 dienenden, bis auf einen umlaufenden Rand 39 über eine gesamte in der 1 dargestellte Vorderseite erstreckten berührungsempfindlichen Bildschirm. Ferner umfasst die Installationsunterstützungsvorrichtung 30 eine hinter der Anzeigeeinrichtung 33 angeordnete Computerplatine 35, auf der ein als Recheneinheit 36 dienender Prozessor, ein als Speichereinrichtung 37 dienender Speicherbaustein sowie eine Komponentenschnittstelle 38 ausgebildet sind. Üblicherweise handelt es sich bei der Komponentenschnittstelle 38 um eine USB-Schnittstelle (Universal-Serial-Bus Schnittstelle), so dass gegebenenfalls für eine Kommunikation mit der Automatisierungskomponente 2 ein geeigneter Konverter oder Signalwandler in die Kabelverbindung zwischen die Installationsunterstützungsvorrichtung 30 und die Automatisierungskomponente 2 eingeschleift werden muss. Dieser Konverter kann für eine Signalwandlung/Protokollwandlung und/oder Pegelanpassung eingesetzt werden. Ferner umfasst die Computerplatine 35 einen nicht näher dargestellten Grafikprozessor für eine Ansteuerung der Anzeigeeinrichtung 33 sowie einen ebenfalls nicht dargestellten Bildschirmprozessor zur Abtastung des berührungsempfindlichen Bildschirms und zur Bereitstellung von Eingabesignalen an die Recheneinheit 36.
Rein exemplarisch wird auf der Anzeigeeinrichtung 33 der Installationsunterstützungsvorrichtung 30 ein Verknüpfungsplan für eine Automatisierungssystem 1 dargestellt, dessen nachstehend näher beschriebene Komponenten nur beispielhaft für unterschiedlich konfigurierte Automatisierungssysteme stehen.
Das auf der Anzeigeeinrichtung 33 gezeigte Automatisierungssystem 1 umfasst mehrere, unterschiedlich ausgebildete Automatisierungskomponenten 2, 3, 4, 5, die wahlweise durch direkte Aneinanderreihung elektromechanisch miteinander verbunden sind oder abgesetzt voneinander angeordnet werden können, wobei dann beispielsweise eine Kabelverbindung zwischen den Automatisierungskomponenten 2 bis 5 vorgesehen ist. Beispielhaft ist die auch als Ausgangsmodul bezeichnete Automatisierungskomponente 2 zur Ansteuerung eines nur schematisch dargestellten Magnetventils 6 vorgesehen. Die auch als Eingangsmodul bezeichnete Automatisierungskomponente 3 ist exemplarisch zur Abfrage eines Sensors 7 ausgebildet. Die Automatisierungskomponenten 4 und 5 sind jeweils zur Ansteuerung von zwei Magnetventilen 6 beziehungsweise zur Abtastung von zwei Sensoren 7 ausgebildet.
Ferner umfasst das Automatisierungssystem 1 rein exemplarisch einen Buskoppler 8, der an einer Automatisierungskomponente 2 angeschlossen ist und sowohl mit der Automatisierungskomponente 2 als auch mit einer Busleitung 9 in einer Kommunikationsverbindung steht. Beispielhaft ist vorgesehen, dass eine Kommunikation zwischen den Automatisierungskomponenten 2 bis 5 über ein nicht näher beschriebenes, proprietäres internes Busprotokoll erfolgt, während eine Kommunikation mit nicht näher dargestellten, an der Busleitung 9 angeschlossenen Busteilnehmern über den Buskoppler 8 unter Verwendung eines üblichen Feldbussystems erfolgt.
Jede der Automatisierungskomponenten 2 bis 5 umfasst ein rein exemplarisch quaderförmig ausgebildetes Gehäuse 10, wobei diejenigen Automatisierungskomponenten 2 bis 5, die nicht in unmittelbarer Anreihung an weitere Automatisierungskomponenten 2 bis 5 miteinander verbunden sind, über Verbindungskabel 11 in Kommunikation mit weiteren Automatisierungskomponenten 2 bis 5 stehen. Zum Anschluss eines Magnetventils 6 oder eines Sensors 7 umfasst jede der Automatisierungskomponenten 2 bis 5 wenigstens eine Geräteschnittstelle 12, die beispielsweise in nicht näher dargestellter Weise als Steckbuchse für ein am Magnetventil 6 oder am Sensor 7 angebrachtes, nicht näher bezeichnetes Verbindungskabel vorgesehen ist.
Am Gehäuse 10 der jeweiligen Automatisierungskomponente 2 bis 5 sind rein exemplarisch drei Steckverbinder 15, 16, 17 ausgebildet, die für eine Kommunikationsverbindung mit wenigstens einer weiteren Automatisierungskomponente 2 bis 5 dienen. Hierbei ist ein Steckverbinder 15 einer Automatisierungskomponente 2 bis 5 als Steckbuchse ausgebildet und dient vorzugsweise zur Aufnahme eines als Stecker ausgebildeten Steckverbinders 16 einer anzureihenden, weiteren Automatisierungskomponente 2 bis 5. Der Steckverbinder 17 ist vorzugsweise zur Kopplung mit einem Verbindungskabel 11 vorgesehen, wobei dieses Verbindungskabel 11 je nach Ausgestaltung mit einem der Steckverbinder 15 bis 17 einer weiteren Automatisierungskomponente 2 bis 5 verbunden werden kann.
Der auf der Anzeigeeinrichtung 33 angezeigte Verknüpfungsplan für das Automatisierungssystem 1 kann beispielsweise unter Zuhilfenahme eines computergestützten Konstruktionsmodells für eine komplexe Maschine erstellt werden, die zur Durchführung ihrer Funktionen die Automatisierungskomponenten 2 bis 5 in der Darstellung gemäß der 1 benötigt. Da der Aufbau eines derartigen Automatisierungssystems 1 aufgrund der Vielzahl der Komponenten einen erheblichen Schwierigkeitsgrad mit sich bringt, beschränkt sich die Funktion der Installationsunterstützungsvorrichtung 30 nicht auf die Darstellung des gesamten Automatisierungssystems 1, wie dies in der 1 dargestellt ist, sondern umfasst vielmehr eine Schritt-für-Schritt Anleitung zum Aufbau des Automatisierungssystems 1, wie dies in der 2 rein schematisch dargestellt ist.
In der 2 ist die Installationsunterstützungsvorrichtung 30 über die Komponentenschnittstelle 38 unter Verwendung eines Verbindungskabels 11 rein exemplarisch mit einer Automatisierungskomponente 2 verbunden. Da das Automatisierungssystem 1 gemäß der Darstellung der 1 mehrere Automatisierungskomponenten 2 umfasst, kann es entweder dem Benutzer überlassen werden, durch eine Auswahl einer der Automatisierungskomponenten 2 auf dem Verknüpfungsplan gemäß der 1 festzulegen, mit welcher der Automatisierungskomponenten 2 der Aufbau des Automatisierungssystems 1 gestartet werden soll.
Alternativ kann durch eine bereits im Verknüpfungsplan gespeicherte Vorgabe festgelegt sein, dass der Aufbau des Automatisierungssystems 1 mit einer bestimmten Automatisierungskomponente 2 aus der Gruppe der Automatisierungskomponenten 2 zu erfolgen hat.
Ergänzend oder alternativ kann vorgesehen sein, dass die Installationsunterstützungsvorrichtung 30 dem Benutzer auch Informationen über zu verwendende Werkzeuge (Schraubendreher, Schraubenschlüssel, etc.) zur Zusammenfügung der Automatisierungskomponenten 2 und/oder über Montagevorgaben wie beispielsweise Drehmomente zum Anziehen von Schrauben etc. zur Verfügung stellt
Als weitere Variante kann vorgesehen sein, dass dem Benutzer auf der Anzeigeeinrichtung 33 nach Ankopplung der Installationsunterstützungsvorrichtung 30 an die Automatisierungskomponente 2 mehrere Optionen angezeigt werden, die die Möglichkeiten zum Anschluss weiterer Automatisierungskomponenten 2 bis 5 umfassen, sodass der Benutzer allein durch Anbringung der weiteren Automatisierungskomponente 2 bis 5 an der Automatisierungskomponente 2 eine Beschränkung für den weiteren Aufbau des Automatisierungssystems 1 vorgibt, ohne hierfür eine Eingabe an der Installationsunterstützungsvorrichtung 30 machen zu müssen. Diese Vorgehensweise soll beispielhaft am Automatisierungssystem 1 gemäß der 1 erläutert werden, bei dem rein exemplarisch insgesamt zwei aus mehreren unmittelbar aneinandergereihten Automatisierungskomponenten 2 bis 5 aufgebaute Baugruppen 19, 20 vorgesehen sind.
Dabei kann beispielhaft folgende Vorgehensweise vorgesehen sein: nach Herstellung einer Verbindung zwischen der Installationsunterstützungsvorrichtung 30 und der Automatisierungskomponente 2 sendet die Recheneinheit 36 über die Komponentenschnittstelle 38 und das Verbindungskabel 11 ein Auslesesignal an die Automatisierungskomponente 2. Hierbei wird unterstellt, dass eine Energieversorgung der Automatisierungskomponente 2 durch die Installationsunterstützungsvorrichtung 30 über das Verbindungskabel 11 gewährleistet ist. Dementsprechend kann die Automatisierungskomponente 2 beim Eintreffen des Auslesesignals eine Signalantwort erzeugen, die über das Verbindungskabel 11 zurück zur Komponentenschnittstelle 38 übertragen wird, die somit auch als Eingangsschnittstelle dient, und von dort an die Recheneinheit 36 zur Verfügung gestellt wird. Exemplarisch umfasst die Signalantwort eine Typenbezeichnung für die Automatisierungskomponente 2, die von der Recheneinheit 36 als Komponenteninformation aus dem Eingangssignal extrahiert werden kann und mit den Typenbezeichnungen sämtlicher im Automatisierungssystem 1 vorgesehener Automatisierungskomponenten 2 bis 5 verglichen wird. Als Ergebnis dieses Vergleichs stellt die Recheneinheit 36 fest, dass es sich bei der angesprochenen Automatisierungskomponente um eine Automatisierungskomponente 2 handelt. Somit kann dann durch Abgleich mit dem Verknüpfungsplan, wie er in der 1 dargestellt ist, dem Benutzer rein exemplarisch insgesamt drei unterschiedliche Automatisierungskomponenten 2 bis 4 auf der Anzeigeeinrichtung 33 dargestellt, die gemäß dem Verknüpfungsplan in unmittelbarer Anreihung nach rechts an die Automatisierungskomponente 2 angeordnet werden können.
Zusätzlich kann die Signalantwort der Automatisierungskomponente 2, die von der Recheneinheit 36 als Komponenteninformation aus dem Eingangssignal extrahiert werden kann, eine individuelle Seriennummer der Automatisierungskomponente 2 enthalten, die zum Zweck der Dokumentation in eine Protokolldatei geschrieben wird, in der somit nach Abschluss der Installation sämtliche Seriennummern der installierten Automatisierungskomponenten 2 aufgeführt sind.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird in der 2 auf die Darstellung weiterer Möglichkeiten, beispielsweise zur Anreihung von Automatisierungskomponenten 2 bis 5 nach links oder zur Verbindung weiterer Automatisierungskomponenten über Verbindungskabel 11 verzichtet. Wie aus der Darstellung der 1 entnommen werden kann, ist rein exemplarisch vorgesehen, dass die Automatisierungskomponente 2 wahlweise innerhalb der Baugruppe 19 mit einer weiteren Automatisierungskomponente 2 oder mit einer Automatisierungskomponente 3 verbunden werden kann. Alternativ kann die Automatisierungskomponente 2 entsprechend der Anordnung in der Baugruppe 20 mit einer Automatisierungskomponente 4 verbunden werden.
Unabhängig von der Art der Auswahl der nächsten, an die Automatisierungskomponente 2 anzubringenden Automatisierungskomponente 2 bis 5 ist die Installationsunterstützungsvorrichtung 30 dazu ausgebildet, zu einem gegebenen Zeitpunkt, beispielsweise in regelmäßigen Intervallen oder durch aktive Eingabe eines Benutzers, ein Auslesesignal an der Komponentenschnittstelle 38 bereitzustellen, das nunmehr über das Verbindungskabel 11 zur ersten Automatisierungskomponente 2 geleitet wird und von dort aus an die zweite Automatisierungskomponente 2 weitergeleitet wird. Hierbei ist davon auszugehen, dass die erste Automatisierungskomponente 2, an der bereits zu Beginn des Installationsvorgangs ein entsprechendes Auslesesignal eingetroffen ist, derart konfiguriert ist, dass sie das Auslesesignal an die neu angeschlossene Automatisierungskomponente 2 bis 5 weiterleitet. Das an der zweiten Automatisierungskomponente 2 eintreffende Auslesesignal führt dort zu einer Signalantwort, die über die erste Automatisierungskomponente 2 und das Verbindungskabel 11 an die Komponentenschnittstelle 38 bereitgestellt wird.
Von dort aus wird das Antwortsignal an die Recheneinheit 36 weitergeleitet, die anhand der in der Signalantwort enthaltenen Typenbezeichnung für die zweite Automatisierungskomponente 2 deren Komponenteninformation extrahieren kann und diese in Abgleich mit dem Verknüpfungsplan gemäß der 1 bringen kann. Hieraus kann die Recheneinheit 36 die Schlussfolgerung ableiten, dass durch Anordnung der zweiten Automatisierungskomponente 2 an die erste Automatisierungskomponente 2 mit dem Zusammenbau der Baugruppe 10 begonnen wurde. Anschließend wird in einem darauffolgenden Rechenschritt die zweite Automatisierungskomponente 2 der ersten Automatisierungskomponente 2 zugeordnet, um dann anhand des Verknüpfungsplans gemäß der 1 die nächste anzureihende Automatisierungskomponente 3 zu bestimmen. Dementsprechend erfolgt nunmehr auf der Anzeigeeinrichtung 33 abweichend von der Darstellung der 2 neben der Darstellung der Automatisierungskomponente 2 eine nicht näher gezeigte Darstellung der Automatisierungskomponente 3. Da bei der Baugruppe 19 durch die vorstehend beschriebene Verknüpfung der beiden Automatisierungskomponenten 2 ein eindeutig identifizierbarer Bestandteil der Baugruppe 19 zusammengefügt wurde, gibt es somit auch keine Auswahl, vielmehr ist zwingend die Automatisierungskomponente 3 als nächstes an die vorhergehend montierte Automatisierungskomponente 2 anzureihen.
Beispielhaft kann vorgesehen sein, dass die Installationsunterstützungsvorrichtung 30 mit einer, insbesondere über die Komponentenschnittstelle 38, aufspielbaren, in der Speichereinrichtung 37 ablegbaren und von der Recheneinheit 36 verwendbaren Software ausgestattet ist, die die oben beschriebenen Vorgänge für die Anordnung der unterschiedlichen Automatisierungskomponenten 2 bis 5 ermöglicht.
Ergänzend kann diese Software dazu ausgebildet sein, einzelne Automatisierungskomponenten 2 bis 5 oder die Gesamtheit der Automatisierungskomponenten 2 bis 5 mit Parametern oder Parametersätzen zu versorgen, damit diese in vorteilhafter Weise als Bestandteile des Automatisierungssystems mit den angeschlossenen Komponenten, also insbesondere den Ventilen 6 und den Sensoren 7, in Betrieb genommen werden können.
Ergänzend oder alternativ kann die Software dazu ausgebildet sein, Funktionstests an einzelnen Automatisierungskomponenten 2 bis 5 oder Baugruppen 19, 20 oder dem gesamten Automatisierungssystem 1 vorzunehmen, wobei hierzu Steuerbefehle von der Installationsunterstützungsvorrichtung 30 an die Automatisierungskomponenten 2 bis 5 bereitgestellt werden, die Steuerbefehlen entsprechen, wie sie entweder über die Busleitung 9 und dem Buskoppler 8 oder durch eine nicht dargestellte, zum Automatisierungssystem 1 gehörende Steuereinrichtung an die Automatisierungskomponenten 2 bis 5 bereitgestellt werden können.
Ferner kann die Software dazu ausgebildet sein, Informationen über zu verwendende Verbindungskabel zwischen Automatisierungskomponenten 2 bis 5 auf der Anzeigeeinrichtung 33 darzustellen und/oder gegebenenfalls einen Verlauf eines Verbindungskabels 11 grafisch darzustellen, sofern dieser Verlauf in einem dem Verknüpfungsplan gemäß der 1 zugeordneten und nicht dargestelltem Verkabelungsplan festgelegt ist.
Ergänzend oder alternativ kann die Software dazu ausgebildet sein, ein gespeichertes Abbild oder Modell der komplexen Maschine (virtual reality) oder ein von einer integrierten oder externen Kamera erstelltes Abbild (augmented reality) der bereits zusammengefügten Automatisierungskomponenten 2 bis 5 des Automatisierungssystems 1, insbesondere im Zusammenhang mit der komplexen Maschine, mit der das Automatisierungssystem 1 ausgestattet werden soll, darzustellen. Hierdurch können einem Benutzer konkrete Hinweise daraufhin gegeben werden, an welchem Ort welche nächste Automatisierungskomponente 2 bis 5 angebracht werden soll und in welcher Weise diese Automatisierungskomponente 2 bis 5 mit den bereits vorhandenen Automatisierungskomponenten 2 bis 5 verbunden werden soll.
Ferner kann ergänzend oder alternativ vorgesehen sein, dass die Software für eine Spracheingabe von Benutzerbefehlen und/oder Benutzerfragen ausgebildet ist und eintreffende Benutzerbefehle entweder lokal oder durch Anfrage bei einem externen Spracherkennungsserver auszuwerten und die aus der Spracheingabe erkannten Befehle auszuführen.
Die Erfindung betrifft somit auch ein Computerprogramm zur Verwendung in einer, insbesondere als Mobiltelefon (Smartphone), Tablet-Computer oder Laptop, ausgebildeten Installationsunterstützungsvorrichtung, wobei das Computerprogramm derart eingerichtet ist, dass es bei Verwendung in einer Recheneinheit einer solchen Installationsunterstützungsvorrichtung einen fest hinterlegten oder von außen hinzugefügten Verknüpfungsplan mit einem Eingangssignal einer Komponentenschnittstelle vergleichen kann, um daraus einen Abgleich von Komponenteninformationen zwischen dem Eingangssignal und dem Verknüpfungsplan vorzunehmen und bei einer Übereinstimmung der Komponenteninformationen aus dem Eingangssignal und dem Verknüpfungsplan wenigstens eine Installationsinformation an eine Anzeigeeinrichtung der Installationsunterstützungsvorrichtung bereitzustellen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

WO 2012/052890 A1 [0002]

Claims

Installationsunterstützungsvorrichtung zur Unterstützung eines Installationsvorgangs für ein Automatisierungssystem (1), mit einer Komponentenschnittstelle (38), die für eine Kommunikation mit einer Automatisierungskomponente (2, 3, 4, 5) des Automatisierungssystems (1) ausgebildet ist, mit einer Recheneinheit (36), die mit der Komponentenschnittstelle (38) verbunden ist und die zur Verarbeitung von Eingangssignalen der Komponentenschnittstelle (38) ausgebildet ist, mit einer der Recheneinheit (36) zugeordneten Speichereinrichtung (37), in der ein Verknüpfungsplan für eine Verknüpfung einer Vielzahl von Automatisierungskomponenten (2, 3, 4, 5) des Automatisierungssystems (1) gespeichert ist, sowie mit einer Anzeigeeinrichtung (33), die mit der Recheneinheit (36) verbunden ist und die zur Ausgabe von Installationsinformationen ausgebildet ist, wobei die Recheneinheit (36) derart ausgebildet ist, dass sie bei einer Übereinstimmung von Komponenteninformationen aus dem Eingangssignal mit Komponenteninformationen aus dem Verknüpfungsplan wenigstens eine Installationsinformation an die Anzeigeeinrichtung (33) bereitstellt.
Installationsunterstützungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponentenschnittstelle (38) für eine bidirektionale Kommunikation mit der Automatisierungskomponente (2, 3, 4, 5) ausgebildet ist und zur Bereitstellung wenigstens eines Ausgangssignals aus der Gruppe: Steuersignal, Initialisierungssignal, Parametriersignal, Auslesesignal, ausgebildet ist.
Installationsunterstützungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponentenschnittstelle (38) für eine Bereitstellung einer Energieversorgung von der wenigstens einen Automatisierungskomponente (2, 3, 4, 5) oder an die wenigstens eine Automatisierungskomponente (2, 3, 4, 5) ausgebildet ist.
Installationsunterstützungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponentenschnittstelle (38) für eine drahtlose Kommunikation mit der wenigstens einen Automatisierungskomponente (2, 3, 4, 5) ausgebildet ist.
Installationsunterstützungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Installationsinformation wenigstens eine Information aus der Gruppe: Type der nächsten anzuschließenden Automatisierungskomponente, Kabellänge für die nächste anzuschließende Automatisierungskomponente (2, 3, 4, 5), Kabeltype für die nächste anzuschließende Automatisierungskomponente (2, 3, 4, 5), Kabelsteckplatz (15, 16, 17) für den Anschluss der nächsten anzuschließenden Automatisierungskomponente (2, 3, 4, 5), umfasst.
Verfahren zur Unterstützung eines Installationsvorgangs für ein Automatisierungssystem mit den Schritten: Bereitstellen eines Verknüpfungsplans, der eine Verknüpfung einer Vielzahl von Automatisierungskomponenten (2, 3, 4, 5) eines Automatisierungssystems (1) beschreibt, an eine Recheneinrichtung (36) einer Installationsunterstützungsvorrichtung (30), Herstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen der Installationsunterstützungsvorrichtung (30) und einer ersten Automatisierungskomponente (2, 3, 4, 5), Auslesen wenigstens einer Komponenteninformation aus der ersten Automatisierungskomponente (2, 3, 4, 5), Verwenden der Recheneinheit (36) zur Durchführung eines Vergleichs zwischen der ermittelten Komponenteninformation und dem Verknüpfungsplan, um die ermittelte Automatisierungskomponente (2, 3, 4, 5) innerhalb des Verknüpfungsplans zu lokalisieren, Verwenden der Recheneinheit zur Ermittlung einer zweiten Automatisierungskomponente (2, 3, 4, 5), die zur Verwirklichung des Verknüpfungsplans für eine Verbindung mit der ersten Automatisierungskomponente (2, 3, 4, 5) vorgesehen ist, Anzeigen der zweiten Automatisierungskomponente (2, 3, 4, 5) auf einer Anzeigeeinrichtung (33) der Installationsunterstützungsvorrichtung (30), Hinzufügen der zweiten Automatisierungskomponente (2, 3, 4, 5) in das Automatisierungssystem (1).
Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass von der Installationsunterstützungsvorrichtung (30) nach Hinzufügung der zweiten Automatisierungskomponente (2, 3, 4, 5) in das Automatisierungssystem (1) eine Bereitstellung eines Ausgangssignals aus der Gruppe: Steuersignal, Initialisierungssignal, Parametriersignal, Auslesesignal, Kommandosignal, sowie eine Auswertung einer Signalantwort auf das Ausgangssignal vorgenommen wird, um eine Überprüfung einer Kommunikationsverbindung zwischen der ersten und der zweiten Automatisierungskomponente (2, 3, 4, 5) vorzunehmen und ein von der Recheneinheit (36) anhand des Verknüpfungsplans ermitteltes Überprüfungsergebnis auf der Anzeigeeinrichtung der Installationsunterstützungsvorrichtung (30) und/oder mit wenigstens einer Zustandsanzeige wenigstens einer der Automatisierungskomponenten (2, 3, 4, 5) anzuzeigen.
Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Übereinstimmung zwischen der Signalantwort auf das Ausgangssignal und dem Verknüpfungsplan die zweite Automatisierungskomponente (2, 3, 4, 5) als Bestandteil der ersten Automatisierungskomponente (2, 3, 4, 5) definiert wird und die Verfahrensschritte nach Anspruch 6 wiederholt werden.
Verfahren nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinzufügung der zweiten Automatisierungskomponente (2, 3, 4, 5) in das Automatisierungssystem (1) während des Betriebs der ersten Automatisierungskomponente (2, 3, 4, 5) vorgenommen wird, wobei die erste Automatisierungskomponente (2, 3, 4, 5) mit elektrischer Energie versorgt wird und in einer Kommunikationsverbindung mit der Installationsunterstützungsvorrichtung (30) steht.
Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorliegen einer Abweichung zwischen der Signalantwort und dem Verknüpfungsplan eine Abweichungsmeldung auf der Anzeigeeinrichtung (33) der Installationsunterstützungsvorrichtung (30) angezeigt wird und eine Benutzereingabe an der Installationsunterstützungsvorrichtung (30) für eine Ablehnung oder Bestätigung der Abweichung von der Installationsunterstützungsvorrichtung (30) abgefragt wird, wobei im Falle einer Ablehnung eine Meldung zum Austausch der hinzugefügten zweiten Automatisierungskomponente (2, 3, 4, 5) auf der Anzeigeeinrichtung (33) der Installationsunterstützungsvorrichtung (30) erfolgt und wobei im Falle einer Bestätigung eine Übernahme der Komponenteninformation der zweiten Automatisierungskomponente (2, 3, 4, 5) in den Verknüpfungsplan erfolgt und die Verfahrensschritte nach Anspruch 7 wiederholt werden.