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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Datenverwaltungsvorrichtung für ein Zweirad, insbesondere ein E-Bike, Pedelec oder dergleichen, zum Verwalten und/oder der Diagnose von Betriebsdaten des Zweirads, insbesondere von Daten von Verbindungen zu Drahtlos-Zweiradeinrichtungen.
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Die Erfindung betrifft weiter eine Diagnosevorrichtung für ein Zweirad, insbesondere ein E-Bike, Pedelec oder dergleichen zur Diagnose von Betriebsdaten des Zweirads, insbesondere von Daten von Verbindungen zu Drahtlos-Zweiradeinrichtungen und zur Kommunikation mit einer Datenverwaltungsvorrichtung.
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Die Erfindung betrifft weiter ein Zweirad-System, umfassend ein Zweirad und eine Diagnosevorrichtung.
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Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Verfahren zum Verwalten von Betriebsdaten eines Zweirades, insbesondere zum Verwalten und/oder der Diagnose von Daten von Verbindungen zu Drahtlos-Zweiradeinrichtungen
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Obwohl die vorliegende Erfindung allgemein auf beliebige Zweiräder anwendbar ist, wird die vorliegende Erfindung in Bezug auf Fahrräder in Form von E-Bikes beschrieben.
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Stand der Technik
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Drahtlose Komponenten in Form von sogenannten Smart Devices werden mittlerweile auch in der Fahrradindustrie eingesetzt. Es sind bereits verschiedene Fahrradkomponenten mit diversen Funkschnittstellen bekannt geworden. Hierzu zählen beispielsweise Schlösser, Gangschaltungen, Reifendrucksensoren, etc. Insbesondere Elektrofahrräder, auch E-Bikes, genannt, eignen sich besonders für die Erweiterung mit solchen Erweiterungskomponenten, da eine Interaktion mit den Kernkomponenten eines E-Bikes, wie beispielsweise Antrieb, Display, Batterie oder dergleichen, vorteilhaft sein kann. Die Kernkomponenten werden im Folgenden auch als Zweirad-Systemeinrichtungen bezeichnet. Damit kann beispielsweise
- - eine Anzeige von Informationen von diesen angebundenen Erweiterungskomponenten an einem Display des E-Bikes,
- - eine Steuerung der angebundenen Erweiterungskomponenten durch das E-Bike-System, oder
- - eine Erweiterung der Funktionalität des „Systems E-Bike“ durch angebundene Erweiterungskomponenten
ermöglicht werden.
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Für die drahtlose Anbindung der Erweiterungskomponenten an das E-Bike ist eine initiale Kopplung, also ein Verbindungsaufbau, „Bekanntmachung“, der jeweiligen drahtlosen Erweiterungskomponenten mit dem E-Bike-System notwendig. Bei der Anbindung können auch weitere Parameter, beispielsweise zur Konfiguration der Komponenten, übermittelt werden. Zur Verwaltung und Prüfung der angebundenen Komponenten können auch Statusinformationen über die Komponenten bereitgestellt werden. Durch die Inhomogenität der Vielzahl möglicher Komponenten sind diese Daten individuell für jede Erweiterungskomponente. Hierzu zählen beispielsweise:
- - Eindeutige Kennung der Komponente, beispielsweise Name, Bluetooth Adresse, ID, oder dergleichen,
- - Kommunikationsprofile/Schnittstellendefinitionen,
- - Anforderungen zur Verschlüsselung der Kommunikation,
- - Authentifizierungsdaten,
- - Statusinformationen, oder
- - Einstellparameter.
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Der initiale Kopplungsvorgang wird zudem oft manuell durchgeführt. Die verschiedenen Verbindungsparameter müssen beispielsweise konfiguriert, der Verbindungsaufbau initiiert und die Verbindung anschließend geprüft werden. Insbesondere im Bereich der Fertigung, also beim Hersteller des Fahrrads, und der Wartung, also beim jeweiligen Händler, muss die Konfiguration und Prüfung der Verbindungen und zugehörigen Komponenten schnell, komfortabel, zuverlässig und einheitlich erfolgen.
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Offenbarung der Erfindung
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In einer Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung eine Datenverwaltungsvorrichtung für ein Zweirad, insbesondere ein E-Bike, Pedelec oder dergleichen, bereit, zum Verwalten und/oder der Diagnose von Betriebsdaten des Zweirads, insbesondere von Daten von Verbindungen zu Drahtlos-Zweiradeinrichtungen, umfassend
eine erste Kommunikationsschnittstelle zur drahtlosen Kommunikation mit Drahtlos-Zweiradeinrichtungen des Zweirads, vorzugsweise basierend auf Bluetooth, WLAN und/oder ANT+, eine zweite Kommunikationsschnittstelle, welche zur Kommunikation mit zumindest einer Zweirad-Systemeinrichtung ausgebildet ist,
eine dritte Kommunikationsschnittstelle zur insbesondere authentifizierten und/oder verschlüsselten Kommunikation mit einer Diagnosevorrichtung zum zumindest teilweisen Bereitstellen, Ändern, Löschen und/oder Abrufen von Betriebsdaten des Zweirads, und eine Datenverwaltungseinrichtung zumindest zur Verwaltung von Betriebsdaten von Drahtlos-Zweiradeinrichtungen, wobei der Datenverwaltungseinrichtung mit der dritten Kommunikationsschnittstelle verbunden ist und ausgebildet ist, Betriebsdaten zu empfangen, zu ändern, zu löschen und/oder bereitzustellen wobei die Betriebsdaten zumindest Daten zur Kommunikation einer oder mehrerer Drahtlos-Zweiradeinrichtungen mit der ersten Kommunikationsschnittstelle und/oder Daten zum Betrieb und/oder zur Diagnose der jeweiligen Drahtlos-Zweiradeinrichtungen umfassen, und wobei die Datenverwaltungseinrichtung ausgebildet ist, auf Basis der verwalteten Betriebsdaten drahtlos mit der einen oder mehreren Drahtlos-Zweiradeinrichtungen zum Datenaustausch zu kommunizieren, insbesondere authentifiziert und/oder verschlüsselt.
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In einer weiteren Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung eine Diagnosevorrichtung für ein Zweirad, insbesondere ein E-Bike, Pedelec oder dergleichen zur Diagnose von Betriebsdaten des Zweirads, insbesondere von Daten von Verbindungen zu Drahtlos-Zweiradeinrichtungen und zur Kommunikation mit einer Datenverwaltungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-7 bereit, wobei die Diagnosevorrichtung eine erste Schnittstelle zur Kommunikation mit der Datenverwaltungsvorrichtung aufweist und insbesondere eine zweite Schnittstelle zur Kommunikation mit einem externen Speicher, vorzugsweise ein Cloudspeicher.
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In einer weiteren Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein Zweirad, insbesondere ein E-Bike, Pedelec oder dergleichen, bereit, umfassend eine Datenverwaltungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-7 und zumindest eine Zweirad-Systemeinrichtung, die mit der zweiten Kommunikationsschnittstelle der Datenverwaltungsvorrichtung verbunden ist.
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In einer weiteren Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein Zweirad-System bereit, umfassend ein Zweirad gemäß Anspruch 10 und eine Diagnosevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 8-9, die mit der Datenverwaltungsvorrichtung, insbesondere drahtlos, zur vorzugsweisen bidirektionalen, Kommunikation verbindbar ist.
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In einer weiteren Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Verwalten von Betriebsdaten eines Zweirades, insbesondere zum Verwalten und/oder der Diagnose von Daten von Verbindungen zu Drahtlos-Zweiradeinrichtungen bereit, umfassend die Schritte
- - Bereitstellen von Betriebsdaten von Drahtlos-Zweiradeinrichtungen, insbesondere durch eine Diagnoseapplikation einer Diagnosevorrichtung, wobei die Betriebsdaten Daten zur Kommunikation einer oder mehrerer Drahtlos-Zweiradeinrichtungen und/oder Daten zum Betrieb und/oder zur Diagnose der jeweiligen Drahtlos-Zweiradeinrichtungen umfassen,
- - Speichern der Betriebsdaten in einem Speicher einer Datenverwaltungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-7 in dem Zweirad,
- - Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mittels der Datenverwaltungsvorrichtung mit einer Drahtlos-Zweiradeinrichtung basierend auf den der jeweiligen Drahtlos-Zweiradeinrichtung zugehörigen gespeicherten Betriebsdaten, und insbesondere
- - Übermitteln zumindest eines Teils der Betriebsdaten an die Drahtlos-Zweiradeinrichtung über die aufgebaute Kommunikationsverbindung zu deren Konfiguration.
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Einer der damit erzielten Vorteile ist, dass auf einfache und zuverlässige Weise drahtlose Komponenten für ein Zweirad, also Drahtlos-Zweiradeinrichtungen sowie deren Verbindungen eingerichtet beziehungsweise konfiguriert werden können. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Verwaltung der entsprechenden Betriebsdaten der Drahtlos-Zweiradeinrichtungen flexibel durchgeführt werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass eine von der jeweiligen Drahtlos-Zweiradeinrichtung unabhängige Konfiguration der erforderlichen Drahtlos-Verbindungen sowie deren Verwaltung und Diagnose ermöglicht wird. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit einer Interaktion mit einer Diagnoseapplikation: So können Datensätze editiert werden, also beispielsweise Parameter von Drahtlos-Zweiradkomponenten geändert oder gelöscht werden. Es können Betriebsdaten abgerufen werden, beispielsweise zur Informationserhebung und zur weiteren Verarbeitung oder Archivierung, beispielsweise in einer Cloud gespeichert werden.
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Weitere Merkmale, Vorteile und weitere Ausführungsformen der Erfindung sind im Folgenden beschrieben oder werden dadurch offenbar.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Datenverwaltungsvorrichtung zumindest eine der folgenden Einrichtungen auf: einen Speicher, eine Anzeigeeinrichtung, eine Mensch-Maschine-Schnittstelle zur Bedienung der Datenverwaltungsvorrichtung durch einen Benutzer. Vorteil hiervon ist, dass ein Editieren, Anzeigen oder ein Speichern von Betriebsdaten durch einen (End) Benutzer des Zweirads ermöglicht wird, was die Flexibilität hinsichtlich der Konfiguration zum Betrieb der Drahtlos-Zweiradeinrichtungen verbessert.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die Datenverwaltungsvorrichtung ausgebildet, Betriebsdaten für Drahtlos-Zweiradeinrichtungen zumindest teilweise selbst zu ermitteln. Damit wird die Bedienbarkeit und die spätere Inbetriebnahme von Drahtlos-Zweiradeinrichtungen wesentlich erleichtert. Eine aufwändige Konfiguration beziehungsweise Initialisierung durch einen Benutzer wird damit vermieden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung überwacht die Datenverwaltungsvorrichtung die erste Kommunikationsschnittstelle zum Empfangen und Auswerten von Funksignalen und zum Extrahieren von Betriebsdaten aus den ausgewerteten Funksignalen. Vorteil hiervon ist, dass damit die Datenverwaltungsvorrichtung auf einfache Weise selbst Betriebsdaten für Drahtlos-Zweiradeinrichtungen ermitteln kann.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist eine dritte Kommunikationsschnittstelle zur, insbesondere verschlüsselten und/oder authentifizierten, Kommunikation mit einer Diagnoseeinrichtung zur zumindest teilweisen Bereitstellung, Änderung und/oder Entfernung von Betriebsdaten von Drahtlos-Zweiradeinrichtungen angeordnet. Vorteil hiervon ist, dass damit beispielsweise ein Händler und/oder ein Hersteller auf einfache und zuverlässige Weise Betriebsdaten editieren kann.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung umfassen die Betriebsdaten für jede Drahtlos-Zweiradeinrichtung einen Datensatz, welche ausgebbare, nicht-editierbare Informationen und änderbare Betriebsparameter für die Drahtlos-Zweiradeinrichtung umfasst. Damit sind auf einfache Weise Betriebsdaten für jede Drahtlos-Zweiradeinrichtung bereitstellbar. Eine nicht-editierbare Information im Sinne der Erfindung ist eine Information, die nicht von außen, bspw. durch eine Diagnoseeinrichtung oder dergleichen veränderbar ist. Eine nicht-editierbare Information ist beispielsweise ein veränderlicher Signalstärkewert, der abhängig vom räumlichen Abstand einer drahtlosen Erweiterungskomponente von der Datenverwaltungsvorrichtung ist. Der Signalstärkewert stellt also eine Information dar, die nicht veränderbar ist im Sinne einer Editierung durch die Diagnoseeinrichtung, sich aber verändern kann. Ein weiteres Beispiel ist ein nicht-editierbarer Gerätename, der zudem auch keine veränderliche Größe darstellt.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die Datenverwaltungsvorrichtung ausgebildet, mittels der ersten Kommunikationsschnittstelle mit jeder Drahtlos-Zweiradeinrichtung eine separate, direkte, insbesondere authentifizierte und/oder verschlüsselte, Verbindung aufzubauen. Vorteil hiervon ist, dass die Datenverwaltungsvorrichtung direkt in einem sogenannten Stern-Netzwerk mit jeder Drahtlos-Zweiradeinrichtung kommuniziert. Eine aufwändige Übertragung beziehungsweise indirekte Kommunikation mit einer ersten Drahtlos-Zweiradeinrichtung über eine zweite Drahtlos-Zweiradeinrichtung ist damit nicht notwendig.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die Datenverwaltungsvorrichtung ausgebildet, Daten einer ersten Drahtlos-Zweiradeinrichtung und/oder einer ersten Zweirad-Systemeinrichtung zu empfangen und die empfangenen Daten über eine Verbindung einer zweiten Drahtlos-Zweiradeinrichtung und/oder einer zweiten Zweirad-Systemeinrichtung bereitzustellen. Damit können Daten von einer ersten Erweiterungskomponente zu einer zweiten Erweiterungskomponente indirekt mittels der Datenverwaltungsvorrichtung uni- oder auch bidirektional ausgetauscht werden. Auch eine bidirektionale Durchleitung zu Kernkomponenten beziehungsweise Zweirad-Systemeinrichtungen ist möglich.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Diagnosevorrichtung ist die Diagnosevorrichtung ausgebildet, zumindest einen der folgenden Schritte durchzuführen:
- - Darstellen von Informationen über Drahtlos-Verbindungen.
- - Darstellen von Informationen von Drahtlos-Zweiradeinrichtungen, mit denen eine Drahtlos-Verbindung aufbaubar ist.
- - Erstellen einer lokalen Kopie von Betriebsdaten zur zumindest teilweisen Änderung der Betriebsdaten.
- - Erzeugen von Betriebsdaten für zumindest eine Drahtlos-Zweiradeinrichtung.
- - Übermitteln von geänderten und/oder erzeugten Betriebsdaten an die Datenveraltu ngsvorrichtu ng,
- - Speichern von Betriebsdaten lokal und/oder auf dem externen Speicher, vorzugsweise synchronisiert.
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Vorteil hiervon ist, dass damit ein Benutzer der Diagnosevorrichtung auf flexible Weise eine Vielzahl von Konfiguration und Editiermöglichkeiten erhält.
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Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen, und aus dazugehöriger Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte Ausführungen und Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile oder Elemente beziehen.
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Figurenliste
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Dabei zeigen:
- 1 ein Zweirad-System gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2 Schritte eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
- 3 Schritte eines Verfahrens gemäß einer Ausführung vom der vorliegenden Erfindung.
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Ausführungsformen der Erfindung
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1 zeigt ein Zweirad-System gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Im Detail ist in 1 ein Zweirad-System 1 gezeigt. Das Zweirad-System 1 weist dabei unter anderem ein E-Bike 2 auf. Das E-Bike 2 umfasst eine Datenverwaltungsvorrichtung 10, im Folgenden als System-Zugangskomponente bezeichnet, die über eine erste Schnittstelle 10a mit einer drahtlosen Erweiterungskomponente 21 für das E-Bike 2 drahtlos verbunden ist. Über eine zweite kabelgebundene Schnittstelle 10b ist die System-Zugangskomponente 10 mit Systemkomponenten 11, 12 des E-Bikes 2 verbunden, beispielsweise einer Energiespeichereinrichtung 12 zum Versorgen eines Antriebs 11 des E-Bikes 2 und weiteren Zweirad-Systemeinrichtungen mit Energie. Die System-Zugangskomponente 10 weist darüber hinaus eine Anzeigeeinrichtung 13 auf, beispielsweise, um den Ladezustand der Energiespeichereinrichtung 12 anzuzeigen oder Daten der drahtlosen Erweiterungskomponente 21. Darüber hinaus weist die System-Zugangskomponente 10 einen Speicher 14 auf und eine Datenverwaltungseinrichtung 15 in Form einer programmierbaren Logik zum Betrieb der System-Zugangskomponente 10. Weiterhin ist die System-Zugangskomponente 10 über eine dritte Schnittstelle 10c über ein Kabel 30 mit einer Diagnosevorrichtung 100 verbunden. Die Diagnosevorrichtung 100 kann beispielsweise ein Computer, ein Tablet oder dergleichen sein, auf dem eine Diagnoseapplikation 60 abläuft. Die Diagnosevorrichtung 100 weist in der 1 eine USB Schnittstelle 100a auf, die mit der System-Zugangskomponente 10, genauer deren Schnittstelle 10c verbunden ist. Mittels der Diagnosevorrichtung 100 können Datensätze 50 von Betriebsdaten der drahtlosen Erweiterungskomponente 21 und auch von den weiteren teilweise nicht am E-Bike festgelegten Erweiterungskomponenten 22, 23 und/oder Systemkomponenten 11, 12 des E-Bikes 2 editiert, modifiziert, gelöscht, erzeugt oder dergleichen werden. Das Editieren kann dabei beispielsweise mittels optischer Scanner, mittels eines Touchscreens, Tastatur, Eingabestift oder dergleichen vorgenommen werden. Darüber hinaus weist die Diagnosevorrichtung 100 eine zweite Schnittstelle 100b auf, mit der sie mit einem Online-Speicher 200 verbunden ist, wobei diese die Betriebsdaten 50 mit dem Online-Speicher 200 synchronisiert. Der Online-Speicher 200 kann weiterhin eine Schnittstelle bereitstellen, mit der über ein Mobilfunknetz, beispielsweise eine App 60 auf einem Mobilfunkgerät 101 auf entsprechende Betriebsdaten 50 zugegriffen werden kann. Diese können über das Mobilfunkgerät 101 und eine entsprechende Drahtlos-Schnittstelle wiederum der System-Zugangskomponente 10 bereitgestellt werden. Ein direktes Auslesen der Betriebsdaten 50 durch die Diagnoseapplikation 60 beziehungsweise App auf dem Mobilfunkgerät 101 über die erste Schnittstelle 10a ist ebenfalls möglich.
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Die System-Zugangskomponente 10 dient also als im Wesentlichen als zentraler Zugang zum E-Bike 2 und hat zumindest eine der folgenden Funktionalitäten:
- - Drahtloser Zugang zum E-Bike-System 1 über Funkschnittstellen, insbesondere sternförmige Anbindung von drahtlosen Erweiterungskomponenten 21, 22, 23 zur E-Bike-Systemerweiterung, Anbindung einer Diagnoseapplikation 60 in Form einer App auf einem Mobilfunkgerät 101 in Form eines Smartphones, Tablets oder dergleichen,
- - temporärer, kabelbasierter Zugang 30 zum E-Bike-System 1, beispielsweise Diagnoseapplikation 60 über USB auf einer Diagnosevorrichtung 100,
- - Kommunikation zu Kern- beziehungsweise Systemkomponenten 11, 12 des E-Bike-Systems 1, beispielsweise Antrieb 11, Batterie 12, etc.,
- - Verwaltung der Drahtlosverbindungen zu drahtlosen Erweiterungskomponenten 21, 22, 23 auf Basis eines Datensatzes 50 mit einer geeigneten Diagnoseapplikation 60,
- - Bereitstellung von Informationen aus dem Datensatz 50 der drahtlosen Erweiterungskomponenten 21, 22, 23.
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Die System-Zugangskomponente 10 ist nicht auf diese Funktionalität beschränkt. Je nach Ausführung können weitere Funktionalitäten integriert sein, beispielsweise Mensch-Maschine-Schnittstellen, Speicher 14, weitere Schnittstellen, der dergleichen.
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Für die Bedatung, Konfiguration und Fehleranalyse der Kern- beziehungsweise Systemkomponenten 11, 12 des E-Bike-Systems 1 wird hier eine Diagnoseapplikation 60 verwendet. Diese Diagnoseapplikation 60 wird im Umfeld der Hersteller und Händler, für die Wartung installiert, beispielsweise auf einem PC 100 oder anderen geeigneten Endgeräten. Dieser kann dann per USB oder per Funk mit der System-Zugangskomponente 10 des E-Bikes 2 angebunden werden. Damit kann die Konfiguration, die Verwaltung und Diagnose der Drahtlosverbindungen von drahtlosen Erweiterungskomponenten 21, 22, 23 vorgenommen werden. Alternativ oder zusätzlich kann eine zum E-Bike-System 1 gehörende App 60 mit solchen Funktionen vorgesehen werden und diese beispielsweise drahtlos mit der System-Zugangskomponente 10 verbunden werden. Diese kann beispielsweise durch Endkunden genutzt werden.
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Der Datensatz 50 zur Verwaltung von Drahtlosverbindungen kann beispielsweise zumindest einen der folgenden editierbaren Parameter und nur lesbare Informationen pro Verbindung/Komponente enthalten:
- - Identifizierungsdaten, beispielsweise Bluetooth Device Adresse oder dergleichen
- - Name des Gerätes/Kennung
- - Schnittstellenparameter
- - Parameter zur Aktivierung/Deaktivierung einer Verbindung
- - Parameter für Änderungs-/Zugriffsrechte
- - Signalqualität der Drahtlosverbindungen, beispielsweise Signalstärke oder dergleichen
- - Zusatzinformationen wie beispielsweise Anbauposition, Nummerierung, Instanz, Kategorie oder dergleichen
- - Parameter für Verschlüsselung und Authentifizierung, beispielsweise Status, Keys, Zertifikate oder dergleichen
- - Einstellparameter
- - Statusinformationen über die Komponenten
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Der Datensatz 50 beziehungsweise die Datenfelder des Datensatzes können je nach Anwendungsfall beziehungsweise Anforderungen erweitert werden.
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Der Datensatz 50 ist innerhalb des E-Bike-Systems 1 dauerhaft verfügbar und bei Bedarf auch teilweise veränderbar. Die System-Zugangskomponente 10 des E-Bikes 2 baut auf Basis der Informationen des Datensatzes 50 die Drahtlosverbindungen initial auf, verwaltet diese und kann Daten über die angebundenen Komponenten beziehungsweise Drahtlosverbindungen bereitstellen. Dabei kann beispielsweise die System-Zugangskomponente 10 des E-Bikes 2 den Datensatz 50 initial mit Informationen von verfügbaren drahtlosen Erweiterungskomponenten 21, 22, 23 in der Umgebung befüllen sowie laufend aktualisieren. Hierzu zählen - je nach Verfügbarkeit/Empfangbarkeit - beispielsweise Kennungen, Namen, Kommunikationsadressen, Statusinformationen, Signalqualität oder dergleichen. Dies ist insbesondere bei erforderlichen Anpassungen des Datensatzes 50 von Vorteil. Ein besonderer Vorteil ist beispielsweise die einfache Aktivierung einer Drahtlosverbindung durch eine Änderung des jeweiligen Parameters im Datensatz 50. Ein weiterer Vorteil ist das einfache Hinzufügen oder Entfernen von weiteren drahtlosen Erweiterungskomponenten 21, 22, 23, sowie der Abruf von Statusinformationen und das Ändern von Betriebsparametern. Es ist ebenfalls möglich, den Datensatz 50 extern, also außerhalb des E-Bikes 2 zu erstellen, beispielsweise in der Diagnoseapplikation 60 oder in einer Webanwendung/Cloud 200 und diesen dann mit der System-Zugangskomponente 10 zu synchronisieren.
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Der Datensatz kann hierbei auch ein Teil eines umfangreicheren Gesamtdatensatzes des E-Bike-Systems 1 sein.
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Eine Änderung oder Parametrisierung von Verbindungen kann durch das Editieren von Parametern des Datensatzes 50 erfolgen. Folgendes kann beispielsweise vorgesehen werden:
- - Durchsuchen des Datensatzes 50 nach Verbindungen und/oder Komponenten inklusive Änderung von zugehörigen Daten,
- - Ändern von Parametern,
- - Hinzufügen von Datenfeldern oder Einträgen von Komponenten und/oder Verbindungen, und/oder
- - Entfernen von Datenfeldern oder Einträgen von Komponenten und/oder Verbindungen
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Die Editierung des Datensatzes 50 erfolgt hier durch die Diagnoseapplikation 60. Diese kann, wie bereits erwähnt, auf einem PC 100 oder Smartphone 101 installiert sein und per USB, also per Kabel und/oder Funk, also drahtlos an die System-Zugangskomponente 10 des E-Bikes 2 angebunden sein. Zur Editierung des Datensatzes 50 eignen sich jegliche gängigen Methoden wie die Eingabe über eine Tastatur oder andere Eingabegeräte, beispielsweise optische Scanner, Touchscreen, Eingabestifte oder dergleichen. Die Auswahl oder Änderung von Parametern kann per Mausklick oder durch Auswahl auf einem berührungsempfindlichen Bildschirm erfolgen. Eine Editierung könnte zudem auch mit einem Konfigurator beispielsweise einem Wizard oder mittels Dialogfeldern erfolgen.
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Eine Editierung kann entweder direkt erfolgen oder auf Basis einer Kopie des Datensatzes 50 in der Diagnoseapplikation 60 mit anschließender Synchronisierung. Je nach Applikation beziehungsweise Anwendungsfall kann ein Datensatz 50 auch nur eingeschränkt genutzt werden, beispielsweise einige Parameter editierbar sein, andere nur lesbar, also nicht veränderbar
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Die Diagnoseapplikation 60 kann den Datensatz 50 auslesen, um beispielsweise:
- - Informationen über Drahtlosverbindungen darzustellen,
- - Informationen zu den zugehörigen Komponenten darzustellen,
- - lokale Kopie für Änderungen am Datensatz zu erhalten und/oder um
- - den Datensatz lokal oder in einem Onlinespeicher, beispielsweise einer beispielsweise Datencloud) zu speichern beziehungsweise zu synchronisieren.
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2 zeigt Schritte eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Im Detail wird in 2 der Datensatz 50 von der System-Zugangskomponente 10 des E-Bikes 2 noch vor dem Aufbau von Verbindungen initial erstellt und teilweise befüllt. Die initiale, teilweise Befüllung erfolgt auch durch die System-Zugangskomponente 10. Hierbei werden beispielsweise Funksignale von aktiven drahtlosen Erweiterungskomponenten 21, 22, 23 aus der Umgebung empfangen und daraus extrahierbare Informationen im Datensatz 50 gespeichert, beispielsweise Parameter und Statusinformationen, beispielsweise Gerätename 51, Kommunikationsadresse 52, Signalparameter 53 und dergleichen. Dieser Datensatz 50 wird dann der Diagnoseapplikation 60 zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung gestellt. Dort können dann beispielsweise Parameter geändert oder hinzugefügt werden, insbesondere die Parameter für den Verbindungsaufbau, beispielsweise Aktivierungsparameter, Konfigurationen und dergleichen. Nach der Verarbeitung wird der modifizierte Datensatz 50' beziehungsweise die modifizierten Parameter an die System-Zugangskomponente 10 des E-Bikes 2 zurückgeschickt. Der Verbindungsaufbau sowie die Verwaltung der Verbindungen kann auf Basis des modifizierten Datensatzes 50' stattfinden.
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Alternativ oder zusätzlich kann der Datensatz 50 in der Diagnoseapplikation 60 noch vor dem Aufbau von Verbindungen initial erstellt beziehungsweise zusammengestellt werden. Dieser enthält pro drahtlose Erweiterungskomponente 21, 22, 23 diverse Parameter 51, 52, 53 für den Verbindungsaufbau und die Parametrisierung der drahtlosen Erweiterungskomponenten 21, 22, 23. Die Anzahl und Art der Parameter 51, 52, 53 richtet sich hierbei nach den Erfordernissen und kann variieren. Nach dem Erstellen wird der Datensatz 50 an die System-Zugangskomponente 10 des E-Bike-Systems 1 gesendet. Diese baut dann initial - basierend auf diesem Datensatz 50 - sternförmig die Verbindungen zu den einzelnen drahtlosen Erweiterungskomponenten 21, 22, 23 auf. Eine direkte Verbindung zwischen den drahtlosen Erweiterungskomponenten 21, 22, 23 ist nicht vorgesehen. Der Datensatz 50 wird danach dauerhaft in der System-Zugangskomponente 10 gespeichert, damit bei jedem Systemstart die Verbindungen wiederaufgebaut werden können sowie Informationen über die Verbindungen und drahtlosen Erweiterungskomponenten - basierend auf diesem Datensatz 50 - bereitgestellt werden.
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Ebenso ist auch folgende Variante denkbar: hierbei besteht der Datensatz 50 aus zwei Teilen. Hierbei kann ein erster Teil extern mittels der Diagnoseapplikation 60 erstellt werden und ein zweiter Teil kann von der System-Zugangskomponente 10 erstellt werden.
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Weiterhin kann der bestehende Datensatz 50, die Kommunikationsverbindungen sind also schon initial aufgebaut, unabhängig von der Erstellmethode mit der Diagnoseapplikation 60 ausgelesen und nachträglich editiert werden. Der Datensatz 50 umfasst nicht nur editierbare Parameter 51, 52, 53, sondern zur Information eines Benutzers auch lesbare Informationsdaten zu den drahtlosen Erweiterungskomponenten 21, 22, 23. Im Beispiel wird der Datensatz 50 mit Hilfe der Diagnoseapplikation 60 editiert. Konkret kann beispielsweise ein Parameter der drahtlosen Erweiterungskomponente 21 modifiziert werden. Nach dem Zurücksenden des geänderten Datensatzes 50 beziehungsweise des geänderten Parameters 51, 52, 53, erfolgt eine Anpassung der Verbindung zur drahtlosen Erweiterungskomponente 21. Auf die konkrete Funktion des geänderten Parameters 51, 52, 53 wird hierbei nicht eingegangen, da es sich hier um einen beliebigen Parameter handeln kann, beispielsweise Parameter für Kommunikationskonfiguration, Parameter zur Konfiguration der drahtlosen Erweiterungskomponente, oder dergleichen. Die Informationen im Datensatz 50 können für Anpassungen der Parameter 51, 52, 53 oder Anzeigezwecke in der Diagnoseapplikation 60 verwendet werden.
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Bei der Editierung kann ebenfalls eine weitere, zu verbindende drahtlose Erweiterungskomponente 22 dem Datensatz 50 hinzugefügt werden. Nach dem Zurücksenden des Datensatzes 50 an die System-Zugangskomponente 10 kann die Verbindung zur drahtlosen Erweiterungskomponente 22 aufgebaut werden. Eine Konfiguration der drahtlosen Erweiterungskomponente 22 ist ebenfalls möglich.
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Die Diagnoseapplikation 60 ist nicht - wie im Beispiel dargestellt - auf eine Applikation auf einem PC 100 beschränkt. Eine App 60 mit Diagnosefunktionalitäten auf einem Smartphone 101 oder Tablet ist ebenso denkbar. Die Verbindung zwischen der Diagnoseapplikation 60 und der System-Zugangskomponente 10 des E-Bikes 2 kann zudem drahtgebunden oder drahtlos erfolgen.
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Das Erstellen, Durchsuchen und Modifizieren des Datensatzes 50 kann mit Hilfe bekannter Methoden wie beispielsweise Tastatureingaben, Touchdisplays, Einscannen von optischen Codes mit darin codierten Parametern, Auswahllisten, Wizards oder dergleichen erfolgen, insbesondere im Hinblick auf die diversen Anforderungen der verschiedenen Nutzergruppen der Diagnoseapplikation 60 ist dies wichtig, beispielsweise Prozesszeitbeschränkung im Produktionsumfeld, Endkunde mit App oder dergleichen.
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3 zeigt Schritte eines Verfahrens gemäß einer Ausführung vom der vorliegenden Erfindung.
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Im Detail sind in 3 Schritte eines Verfahrens zum Verwalten von Betriebsdaten eines Zweirades, insbesondere eines E-Bikes, Pedelec oder dergleichen gezeigt. Das Verfahren umfasst die Schritte:
- In einem ersten Schritt T1 erfolgt ein Bereitstellen von Betriebsdaten von Drahtlos-Zweiradeinrichtungen, insbesondere durch eine Diagnoseapplikation einer Diagnosevorrichtung, wobei die Betriebsdaten Daten zur Kommunikation einer oder mehrerer Drahtlos-Zweiradeinrichtungen und/oder Daten zum Betrieb und/oder zur Diagnose der jeweiligen Drahtlos-Zweiradeinrichtungen umfassen.
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In einem zweiten Schritt T2 erfolgt ein Speichern der Betriebsdaten in einem Speicher einer Datenverwaltungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-7 in dem Zweirad.
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In einem dritten Schritt T3 erfolgt ein Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mittels der Datenverwaltungsvorrichtung mit einer Drahtlos-Zweiradeinrichtung basierend auf der Drahtlos-Zweiradeinrichtung zugehörigen gespeicherten Betriebsdaten.
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In einem letzten Schritt T4 kann ein Übermitteln zumindest eines Teils der Betriebsdaten an die Drahtlos-Zweiradeinrichtung über die aufgebaute Kommunikationsverbindung zu deren Konfiguration erfolgen.
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Zusammenfassend weist die zumindest eine der Ausführungsformen der Erfindung zumindest einen der folgenden Vorteile auf:
- - komponentenunabhängige Konfiguration der erforderlichen Verbindungen sowie deren Verwaltung und Diagnose,
- - einfache Erstellung und Modifizierung von Datensätzen,
- - hohe Flexibilität zur Anpassung an verschiedene Anwendungsfälle,
- - hohe Flexibilität hinsichtlich der Art des Geräts für die Diagnoseapplikation und deren Anbindung,
- - einfache Erweiterbarkeit, beispielsweise Cloudanbindung, visuelle Darstellung, offline Erstellung von Datensätzen oder dergleichen,
- - einfache Bedienbarkeit für einen Benutzer.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
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So soll in einem weiteren Ausführungsbeispiel ebenfalls eine Datenverwaltungsvorrichtung für ein Zweirad 2, insbesondere ein E-Bike, Pedelec oder dergleichen, zum Verwalten und/oder der Diagnose von Betriebsdaten 50 des Zweirads 2 beansprucht werden, insbesondere von Daten von Verbindungen zu Drahtlos-Zweiradeinrichtungen 21, ..., 2n, welches eine vorstehend aufgeführte und beschriebene
- • erste Kommunikationsschnittstelle 10a zur drahtlosen Kommunikation mit Drahtlos-Zweiradeinrichtungen 21, ..., 2n des Zweirads 2 und
- • eine dritte Kommunikationsschnittstelle 10c zur insbesondere authentifizierten und/oder verschlüsselten Kommunikation 30 mit einer Diagnosevorrichtung 100 zum zumindest teilweisen Bereitstellen, Ändern, Löschen und/oder Abrufen von Betriebsdaten 50 des Zweirads 2, und
- • eine Datenverwaltungseinrichtung 15 zumindest zur Verwaltung von Betriebsdaten von Drahtlos-Zweiradeinrichtungen 21,...,2n
aufweist.
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Auch in diesem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Datenverwaltungseinrichtung 15 mit der dritten Kommunikationsschnittstelle 10c verbunden ist und ausgebildet, Betriebsdaten 50 zu empfangen, zu ändern, zu löschen und/oder bereitzustellen wobei die Betriebsdaten 50 zumindest Daten zur Kommunikation einer oder mehrerer Drahtlos-Zweiradeinrichtungen 21,...,2n mit der ersten Kommunikationsschnittstelle 10a und/oder Daten zum Betrieb und/oder zur Diagnose der jeweiligen Drahtlos-Zweiradeinrichtungen 21,...,2n umfassen, und wobei die Datenverwaltungseinrichtung 15 ausgebildet ist, auf Basis der verwalteten Betriebsdaten 50 drahtlos mit der einen oder mehreren Drahtlos-Zweiradeinrichtungen 21,...,2n zum Datenaustausch zu kommunizieren, insbesondere authentifiziert und/oder verschlüsselt. Darüber hinaus sind bei diesem weiteren Ausführungsbeispiel ebenfalls alle Feature und Weiterbildungen vorgesehen, wie sie in den vorstehenden Ausführungsbeispielen sowie den abhängigen Ansprüchen aufgeführt sind. Das beanspruchte Verfahren ist dabei ebenfalls bei diesem weiteren Ausführungsbeispiel verwendbar.