DE202010016362U1 - Anordnung mit einer übergeordneten Steuereinheit und zumindest einem mit der Steuereinheit verbindbaren intelligenten Feldgerät - Google Patents

Anordnung mit einer übergeordneten Steuereinheit und zumindest einem mit der Steuereinheit verbindbaren intelligenten Feldgerät Download PDF

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Abstract

Anordnung mit einer übergeordneten Steuereinheit (1) und zumindest einem mit der Steuereinheit (1) verbindbaren intelligenten Feldgerät (F1; F2; ...; Fn), wobei der Steuereinheit (1) zumindest eine Schnittstelle (2.1; 2.2, ...; 2.n) mit einem Anschlusselement (3.1; 3.2; ...; 3.n) zur Aufnahme eines entsprechenden Anschluss-Gegenstücks (4.1; 4.2; .. 4.n) zugeordnet ist, wobei das Anschluss-Gegenstück (4.1; 4.2; .. 4.n) einem Schnittstellenmodul (5.1; 5.2; .. 5.n) zuordenbar ist, wobei dem Schnittstellenmodul (5.1; 5.2; .. 5.n) eine den Zugriff auf das Feldgerät (F1; F2; ... Fn) sichernde Softwareschutzeinrichtung (6.1; 6.2; ..; 6.n) zugeordnet ist, wobei das Schnittstellenmodul (5.1; 5.2; .. 5.n) die Kommunikation zwischen dem entsprechenden Feldgerät (F1; F2; ... Fn) und der übergeordneten Steuereinheit (1) erlaubt, wobei der übergeordneten Steuereinheit (1) ein Software-geschütztes Bearbeitungsprogramm (B1; B2; ...; Bn) für das Feldgerät (F1; F2; ... Fn) zugeordnet ist, und wobei das Bearbeitungsprogramm (B1; B2; ...; Bn) über die Softwareschutzeinrichtung (6.1; 6.2; ..; 6.n) gestartet oder...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit einer übergeordneten Steuereinheit und zumindest einem mit der Steuereinheit verbindbaren intelligenten Feldgerät.
  • In der Automatisierungstechnik, insbesondere in der Prozessautomatisierungstechnik, sind derartige Anordnungen bestens bekannt. Hierbei werden vielfach Feldgeräte eingesetzt, die zur Erfassung und/oder Beeinflussung von Prozessvariablen dienen. Zur Erfassung von Prozessvariablen dienen Sensoren, wie beispielsweise Füllstandsmessgeräte, Durchflussmessgeräte, Druck- und Temperaturmessgeräte, pH-Messgeräte und pH-Redoxpotentialmessgeräte, Leitfähigkeitsmessgeräte, etc., welche die entsprechenden Prozessvariablen Füllstand, Durchfluss, Druck, Temperatur, pH-Wert bzw. Leitfähigkeit erfassen. Zur Beeinflussung von Prozessvariablen dienen Aktoren, wie zum Beispiel Ventile oder Pumpen, über die der Durchfluss einer Flüssigkeit in einem Rohrleitungsabschnitt bzw. der Füllstand in einem Behälter geändert werden kann. Als Feldgeräte werden im Prinzip alle Geräte bezeichnet, die prozessnah eingesetzt werden und die prozessrelevante Informationen liefern oder verarbeiten. Neben den zuvor genannten Sensoren und Aktoren werden als Feldgeräte allgemein auch solche Einheiten bezeichnet, die Teilnehmer in einem Feldbussystem sind und die zur Kommunikation mit den übergeordneten Einheiten in der Lage sind, wie z. B. Remote I/Os, Gateways, Linking Devices und Funkadapter. Eine Vielzahl der zuvorgenannten Feldgeräte wird von der Endress + Hauser-Gruppe hergestellt und vertrieben.
  • In modernen Industrieanlagen sind Feldgeräte in der Regel über Bussysteme, wie Profibus®, FOUNDATION Fieldbus®, HART®, etc. mit übergeordneten Einheiten verbunden. Normalerweise handelt es sich bei den übergeordneten Einheiten um Leitsysteme bzw. Steuereinheiten, wie beispielsweise eine SPS (speicherprogrammierbare Steuerung). Die übergeordneten Einheiten dienen unter anderem zur Prozesssteuerung, Prozessvisualisierung, Prozessüberwachung sowie zur Inbetriebnahme der Feldgeräte. Die von den Feldgeräten, hier insbesondere von Sensoren erfassten Messwerte werden über das jeweilige Bussystem an eine oder ggf. mehrere übergeordnete Einheit/Einheiten übermittelt. Daneben erfolgt auch zwecks Konfigurierung, Parametrierung, Diagnose von Feldgeräten oder zwecks Ansteuerung von Aktoren eine Datenübertragung von der übergeordneten Einheit über das Bussystem an die Feldgeräte.
  • Neben einer drahtgebundenen Datenübertragung zwischen den Feldgeräten und der übergeordneten Einheit wird die drahtlose Datenübertragung bzw. die Funkübertragung von Daten immer wichtiger. Insbesondere in den Bussystemen Profibus®, FOUNDATION Fieldbus® und HART® ist eine drahtlose Datenübertragung über Funk spezifiziert. Ferner sind Funknetzwerke für Sensoren in dem Standard IEEE 802.15.4 näher spezifiziert. Zur Realisierung einer drahtlosen Datenübertragung sind neuere Feldgeräte, insbesondere Sensoren und Aktoren, teilweise als Funk-Feldgeräte ausgebildet. Diese weisen in der Regel eine Funkeinheit und eine Stromquelle als integralen Bestandteil auf, wobei durch die Stromquelle eine autarke Stromversorgung des Feldgerätes ermöglicht wird. Bekannt geworden sind weiterhin sog. Funkadapter, mit denen herkömmliche Feldgeräte nachträglich in Funk-Feldgeräte umgewandelt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung mit mindestens einer Steuereinheit und mehreren Feldgeräten vorzuschlagen, die sich durch eine Reduzierung der Hardware-Komponenten auszeichnet.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Steuereinheit zumindest eine Schnittstelle mit einem Anschlusselement zur Aufnahme eines entsprechenden Anschluss-Gegenstücks zugeordnet ist, wobei das Anschluss-Gegenstück einem Schnittstellenmodul zuordenbar ist, wobei dem Schnittstellenmodul eine den Zugriff auf das Feldgerät sichernde Softwareschutzeinrichtung zugeordnet ist, wobei das Schnittstellenmodul die Kommunikation zwischen dem entsprechenden Feldgerät und der übergeordneten Steuereinheit erlaubt, wobei der übergeordneten Steuereinheit ein Software-geschütztes Bearbeitungsprogramm für das Feldgerät zugeordnet ist, und wobei das Bearbeitungsprogramm über die Softwareschutzeinrichtung gestartet oder freigeschaltet wird, wenn das Anschluss-Gegenstück des Schnittstellenmoduls des Feldgeräts mit dem Anschlusselement der Steuereinheit verbunden wird. Was in Verbindung mit der Erfindung unter dem Begriff 'Feldgeräte' zu verstehen ist, ist bereits in der Beschreibungseinleitung ausführlich dargelegt. Eine besondere Ausgestaltung eines Feldgeräts, das in Verbindung mit der vorliegenden bevorzugt zum Einsatz kommt, weist eine induktive Schnittstelle auf und wird in unterschiedlichen Ausgestaltungen von der Anmelderin unter der Bezeichnung MEMOSENS angeboten und vertrieben. Beschrieben sind unterschiedliche Ausgestaltungen der entsprechenden Technologie in der EP 1 206 012 B1 . Der Offenbarungsgehalt dieser Patentschrift wird explizit mit der vorliegenden Erfindung verknüpft.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, dass im Vergleich zu bislang bekannten Lösungen eine Reduktion der Anzahl der Hardware-Komponenten möglich ist. Insbesondere lässt sich aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung sowohl die Anzahl der Schnittstellen als auch der an diese angeschlossenen Komponenten reduzieren. Gegenüber Lösungen, bei denen das Bearbeitungsprogramm Password geschützt ist, hat die erfindungsgemäße Lösung den Vorteil, dass sich die Handhabung vereinfacht: es ist nicht notwendig für jede Freischaltung der einzelnen Feldgeräte ein eigenes Password einzugeben.
  • Das Schnittstellenmodul bzw. der Schnittstellenadapter erfüllt erfindungsgemäß eine Doppelfunktion. Einerseits hat es zwecks Sicherstellung der reibungslosen Kommunikation eine Umsetzerfunktion und setzt das auf der Feldebene im Feldgerät verwendete Protokoll auf das in der Steuereinheit verwendete Protokoll um. Gleiches gilt für die Umsetzung in umgekehrter Richtung. Andererseits hat das Schnittstellenmodul die Funktion eines Kopierschutzsteckers und stellt sicher, dass nur erlaubte und autorisierte Zugriffe auf das Feldgerät erfolgen. Sobald das Schnittstellenmodul an die Steuereinheit angeschlossen ist, startet das dem Feldgerät zugeordnete Bearbeitungsprogramm. Beispielsweise werden die von dem Feldgerät übermittelten Messdaten auf einem Display der Steuereinheit grafisch dargestellt; oder es kann eine Parametrierung/Konfigurierung des Feldgeräts über die Steuereinheit ausgeführt werden.
  • Für den Fall, dass mehrere Feldgeräte mit der Steuereinheit verbunden sind, ist das Bearbeitungsprogramm mehrfach instanziierbar ausgestaltet; es weist also mehrere Instanzen auf, wobei die Anzahl der Instanzen zumindest der Anzahl der Feldgeräte entspricht. Die einzelnen Instanzen des Bearbeitungsprogramms sind über einen eigenen Softwareschutz gesichert, der quasi entriegelt wird, sobald das entsprechende Feldgerät mit der Steuereinheit über das Schnittstellenmodul verbunden wird.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anordnung schlägt vor, dass die übergeordnete Steuereinheit und die Feldgeräte über eine drahtgebundene Verbindung oder eine drahtlose Verbindung miteinander kommunizieren. Im Falle einer drahtgebundenen Verbindung ist es in gewissen Anwendungsfällen sinnvoll, wenn zwischen dem Anschluss-Gegenstück und dem Anschlusselement noch ein Verlängerungskabel vorgesehen wird. Hierdurch kann das Schnittstellenmodul außerhalb der Feldebene angeordnet sein, wodurch es gegen Beschädigungen aufgrund mechanischer Einwirkungen oder aufgrund von widrigen Umgebungsbedingungen auf der Feldebene geschützt.
  • Während auf der Feldebene die Kommunikation über eines in der Automatisierungstechnik gebräuchlichen sicheren Feldbusprotokolle erfolgt – Beispiele sind bereits in der Beschreibungseinleitung genannt worden –, wird auf der Leitebene, auf der die Steuereinheit zu finden ist, bevorzugt das Ethernet-Protokoll eingesetzt. Die Vorteile von Ethernet sind dessen weite Verbreitung und die hohen Datenübertragungsraten. Die Umsetzung der beiden unterschiedlichen Protokolle erfolgt in dem Schnittstellenmodul. Neben den in der Automatisierungstechnik gebräuchlichen Protokollen ist es selbstverständlich auf der Feldebene auch möglich, proprietäre Protokolle des Feldgeräte-Herstellers einzusetzen.
  • Insbesondere ist das Schnittstellenmodul also als Umsetzereinheit ausgestaltet ist, die die von dem Feldgerät zur Verfügung gestellten analogen oder digitalen Signale in Signale umwandelt, die von der übergeordneten Steuereinheit verarbeitbar sind. Bei den übermittelten Signalen handelt es sich bevorzugt um Kalibrationsdaten, Wartungs- und Diagnosedaten, um Wartungsdaten oder Messdaten.
  • Beispielsweise handelt es sich bei der übergeordneten Steuereinheit um einen PC, eine SPS, eine PLS, eine DCS, einen Transmitter oder ein Handbediengerät.
  • Als besonders vorteilhaft wird es in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung erachtet, wenn das Schnittstellenmodul mit zugehöriger Softwareschutzeinrichtung über eine USB Schnittstelle mit der übergeordneten Steuereinheit unmittelbar oder über einen USB-Hub verbunden ist. Über den USB Hub ist es möglich, eine beliebige Anzahl von Feldgeräten mit der Steuereinheit zu verbinden. Weiterhin hat die Verwendung von USB Schnittstellen den Vorteil, dass das Schnittstellenmodul/die Schnittstellenmodule und ggf. das Feldgerät über die USB Schnittstelle von der übergeordneten Steuereinheit her mit Energie versorgt wird/werden. Alternativ ist vorgesehen, dass jedes Schnittstellenmodul mit einer eigenen Energieversorgungseinheit, z. B. einer Batterie, ausgestattet ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anordnung ist vorgesehen, dass jedes Schnittstellenmodul zumindest eine Ex-Barriere aufweist, die in Abhängigkeit von einer definierten sicherheitskritischen Anwendung so ausgelegt ist, dass der entsprechend geforderte Sicherheitsstandard erfüllt ist. Unterschiedliche Ausgestaltungen von Ex-Barrieren als solche sind in der Automatisierungstechnik hinreichend bekannt und stellen sicher, dass nur eine begrenzte, unkritische Leistung in den explosionsgefährdeten Bereich eingespeist wird.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung sieht vor, dass dem Schnittstellenmodul eine Prüfschaltung zugeordnet ist, die die Funktionalität des Feldgeräts überprüft. Ist beispielsweise das Feldgerät mit einer induktiv oder kapazitiv koppelnden Schnittstelle ausgestattet – entsprechende Ausführungsformen sind z. B. in der EP 1 206 012 B1 beschrieben – so überprüft die Prüfschaltung insbesondere die Einhaltung der korrekten Übertragungseigenschaften von Daten und Energie über die Schnittstelle. Generell ist die Prüfschaltung so ausgestaltet, dass eine Überprüfung der Hard- und/oder Software vornehmen kann. Im Fehlerfall wird eine Warnmeldung an die Steuereinheit übermittelt.
  • Darüber hinaus schlägt eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anordnung vor, dass das Schnittstellenmodul so ausgestaltet ist, dass mindestens zwei Feldgeräte simultan anschließbar sind. Hierdurch wird es ermöglicht, dass zu Kalibrierungszwecken neben dem eigentlichen Feldgerät ein Referenz-Feldgerät zur Überprüfung der Messwerte des eigentlichen Feldgeräts angeschlossen werden kann. Bevorzugt kommt diese Lösung bei Feldgeräten zum Einsatz, die im Bereich der Analyse zur Leitfähigkeitsmessung, zur pH-Messung, usw. eingesetzt werden.
  • Eine zweite Erfindung, bei der gleichfalls eine Doppelfunktion des Schnittstellenmoduls bzw. des Schnittstellenadapters vorliegt, hat folgende Ausgestaltung:
    Anordnung mit einer übergeordneten Steuereinheit und zumindest einem mit der Steuereinheit verbindbaren intelligenten Feldgerät, wobei der Steuereinheit zumindest eine Schnittstelle mit einem Anschlusselement zur Aufnahme eines entsprechenden Anschluss-Gegenstücks zugeordnet ist, wobei das Anschluss-Gegenstück einem Schnittstellenmodul bzw. einem Schnittstellenadapter zuordenbar ist, wobei das Schnittstellenmodul so ausgestaltet ist, dass es die Kommunikation zwischen dem entsprechenden Feldgerät und der übergeordneten Steuereinheit erlaubt, und wobei dem Schnittstellenmodul zumindest eine Ex-Barriere zugeordnet ist, die in Abhängigkeit von einer definierten sicherheitskritischen. Anwendung so ausgelegt ist, dass der entsprechend geforderte Sicherheitsstandard erfüllt ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung dieser Erfindung ist dem Schnittstellenmodul eine den Zugriff auf das Feldgerät sichernde Softwareschutzeinrichtung zugeordnet ist, wobei der übergeordneten Steuereinheit ein Software-geschütztes Bearbeitungsprogramm für das Feldgerät zugeordnet ist, und wobei das Bearbeitungsprogramm über die Softwareschutzeinrichtung gestartet oder freigeschaltet wird, wenn das Anschluss-Gegenstück des Schnittstellenmoduls des Feldgeräts mit dem Anschlusselement der Steuereinheit verbunden wird.
  • Die erste Erfindung schützt die die Doppelfunktion Schnittstellenmodul/Softwareschutz. Alle zu dieser ersten erfindungsgemäßen Lösung beschriebenen vorteilhaften Weiterbildungen gelten entsprechend auch für die zweite Erfindung, die die Doppelfunktion Schnittstellenmodul/Exschutz schützt.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:
  • 1: eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung und
  • 2: eine zweite vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung.
  • 1 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung. Die erfindungsgemäße Anordnung besteht aus einer übergeordneten Steuereinheit 1 und mehreren mit der Steuereinheit 1 verbindbaren intelligenten Feldgeräten F1, F2, ..., Fn. Es versteht sich von selbst, dass die erfindungsgemäße Anordnung auch aus einer Steuereinheit und einem Feldgerät bestehen kann. Der Steuereinheit 1 ist zumindest eine Schnittstelle 2 zugeordnet. Sind mehrere Schnittstellen 2.1, 2.2, ... 2.n erforderlich, so besitzt die übergeordnete Steuereinheit 1 entweder eine entsprechende Zahl von Schnittstellen 2.1, 2.2, ... 2.n oder es ist zumindest ein Hub 9 zwischengeschaltet. Eine entsprechende Ausgestaltung ist in 2 zu sehen.
  • Bevorzugt ist jede Schnittstelle 2.1, 2.2, ..., 2.n von außen zugänglich und weist ein Anschlusselement 3.1, 3.2, ..., 3.n zur Aufnahme eines entsprechenden Anschluss-Gegenstücks 4.1, 4.2, .., 4.n auf. Das Anschluss-Gegenstück 4.1, 4.2, .., 4.n ist einem Schnittstellenmodul 5.1, 5.2, .., 5.n zuordenbar, welches darüber hinaus eine den Zugriff auf das Feldgerät F1, F2, ..., Fn sichernde Softwareschutzeinrichtung 6.1, 6.2, .., 6.n aufweist. Das Schnittstellenmodul gewährleistet einerseits die Umsetzung zwischen den unterschiedlichen Protokollen auf der Feldebene und der Leitebene, und andererseits hat es die Funktion eines Kopierschutzsteckers. Hierzu ist in der übergeordneten Steuereinheit 1 ein Software-geschütztes Bearbeitungsprogramm B1, B2, ..., Bn für das jeweilige Feldgerät F1, F2, ..., Fn implementiert. Das Bearbeitungsprogramm B1, B2, ..., Bn ist im Falle von mehreren anzuschließenden Feldgeräten F1, F2, ..., Fn mehrfach instanziierbar. Über die Softwareschutzeinrichtung (6.1, 6.2, .., 6.n) wird das Bearbeitungsprogramm B1, B2, ..., Bn gestartet oder freigeschaltet, sobald das Anschluss-Gegenstück 4.1, 4.2, ..., 4.n des Schnittstellenmoduls 5.1, 5.2, .., 5.n des zugehörigen Feldgeräts F1, F2, ..., Fn mit dem Anschlusselement 3.1, 3.2, ..., 3.n der Steuereinheit 1 verbunden wird.
  • Damit die Feldgeräte F1, F2, ..., Fn problemlos im explosionsgefährdeten Bereich eingesetzt werden können, ist dem Schnittstellenmodul 5.1, 5.2, ..., 5.n weiterhin eine Ex-Barriere 8.1, 8.2, ..., 8.n zugeordnet. Die Ex-Barriere 8.1, 8.2, ..., 8.n ist so ausgelegt, dass das Feldgerät F1, F2, ..., Fn den jeweils geltenden Sicherheitsanforderungen genügt. Sie stellt sicher, dass nur eine vorgegebene erlaubte Leistung in den explosionsgefährdeten Bereich hineingelangt.
  • In 2 ist weiterhin ein Verlängerungskabel 7 vorgesehen, das es erlaubt, das Schnittstellenmodul 5 beispielsweise außerhalb der Feldebene anzuordnen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Steuereinheit
    2
    Schnittstelle/USB Schnittstelle
    3
    Anschlusselement
    4
    Anschluss-Gegenstück
    5
    Schnittstellenmodul
    6
    Softwareschutzeinrichtung
    7
    Verlängerungskabel
    8
    Ex-Barriere
    9
    Hub
    F1, F2; ... Fn
    Feldgerät
    B1, B2, ....Bn
    Bearbeitungsprogramm
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1206012 B1 [0006, 0016]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Standard IEEE 802.15.4 [0004]

Claims (12)

  1. Anordnung mit einer übergeordneten Steuereinheit (1) und zumindest einem mit der Steuereinheit (1) verbindbaren intelligenten Feldgerät (F1; F2; ...; Fn), wobei der Steuereinheit (1) zumindest eine Schnittstelle (2.1; 2.2, ...; 2.n) mit einem Anschlusselement (3.1; 3.2; ...; 3.n) zur Aufnahme eines entsprechenden Anschluss-Gegenstücks (4.1; 4.2; .. 4.n) zugeordnet ist, wobei das Anschluss-Gegenstück (4.1; 4.2; .. 4.n) einem Schnittstellenmodul (5.1; 5.2; .. 5.n) zuordenbar ist, wobei dem Schnittstellenmodul (5.1; 5.2; .. 5.n) eine den Zugriff auf das Feldgerät (F1; F2; ... Fn) sichernde Softwareschutzeinrichtung (6.1; 6.2; ..; 6.n) zugeordnet ist, wobei das Schnittstellenmodul (5.1; 5.2; .. 5.n) die Kommunikation zwischen dem entsprechenden Feldgerät (F1; F2; ... Fn) und der übergeordneten Steuereinheit (1) erlaubt, wobei der übergeordneten Steuereinheit (1) ein Software-geschütztes Bearbeitungsprogramm (B1; B2; ...; Bn) für das Feldgerät (F1; F2; ... Fn) zugeordnet ist, und wobei das Bearbeitungsprogramm (B1; B2; ...; Bn) über die Softwareschutzeinrichtung (6.1; 6.2; ..; 6.n) gestartet oder freigeschaltet wird, wenn das Anschluss-Gegenstück (4) des Schnittstellenmoduls (5.1; 5.2; ..; 5.n) des Feldgeräts (F1; F2; ... Fn) mit dem Anschlusselement (3.1; 3.2; ...; 3.n) der Steuereinheit (1) verbunden wird.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei im Falle von mehreren mit der Steuereinheit (1) verbindbaren Feldgeräten (F1, F2, ..., Fn) das Bearbeitungsprogramm (B1, B2, ..., Bn) mehrere Instanzen aufweist, und wobei jede Instanz des Bearbeitungsprogramms (B1, B2, ..., Bn) über die entsprechende Softwareschutzeinrichtung (6.1, 6.2, .., 6.n) eindeutig einem der Feldgeräte (F1, F2, ..., Fn) zugeordnet ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die übergeordnete Steuereinheit (1) und die Feldgeräte (F1; F2; ... Fn) über eine drahtgebundene Verbindung oder eine drahtlose Funkverbindung miteinander kommunizieren.
  4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Kommunikation zwischen den Feldgeräten (F1; F2; ... Fn) und der übergeordneten Steuereinheit (1) auf der Feldebene mittels eines der in der Automatisierungstechnik gebräuchlichen Übertragungsprotokolle und auf der Ebene der Steuereinheit mittels WAN bzw. LAN bzw. W-LAN erfolgt.
  5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Schnittstellenmodul (5.1, 5.2, ..., 5n) als Umsetzereinheit ausgestaltet ist, die die von dem Feldgerät (F1; F2; ... Fn) zur Verfügung gestellten analogen oder digitalen Signale in Signale umwandelt, die von der übergeordneten Steuereinheit (1) verarbeitbar sind.
  6. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei es sich bei der übergeordneten Steuereinheit (1) z. B. um einen PC, eine SPS, eine PLS, eine DCS, einen Transmitter oder ein Handbediengerät handelt.
  7. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Schnittstellenmodul (5.1; 5.2; ...; 5.n) über eine USB Schnittstelle (2.1, 2.2, ... 2.n) mit der übergeordneten Steuereinheit (1) unmittelbar oder über einen USB-Hub verbunden ist.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, wobei im Falle der Verwendung einer USB Schnittstelle (2.1, 2.2, ... 2.n) das Schnittstellenmodul (5.1; 5.2; ...; 5.n) über die USB Schnittstelle (2.1, 2.2, ... 2.n) von der übergeordneten Steuereinheit (1) mit Energie versorgt wird oder wobei im Falle der Verwendung anderweitiger Schnittstellen dem Schnittstellenmodul (5.1; 5.2; ...; 5.n) ggf. jeweils eine Energieversorgungseinheit (7.1; 7.2; ...; 7.n) zugeordnet ist.
  9. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1–8, wobei das Schnittstellenmodul (5.1; 5.2; ...; 5.n) zumindest eine Ex-Barriere (8.1, 8.2, ..., 8.n) aufweist, die in Abhängigkeit von einer definierten sicherheitskritischen Anwendung so ausgelegt ist, dass der entsprechend geforderte Sicherheitsstandard erfüllt ist.
  10. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei dem Schnittstellenmodul (5.1, 5.2, ...; 5.n) eine Prüfschaltung zugeordnet ist, die die Funktionalität des Feldgeräts überprüft.
  11. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Schnittstellenmodul (5.1, 5.2, ...; 5.3) so ausgestaltet ist, dass mindestens zwei Feldgeräte (F1; F2; ...; Fn) simultan anschließbar sind.
  12. Anordnung nach Anspruch 5, wobei mittels der digitalen und/oder analogen Signale Kalibrierdaten, Wartungsdaten bzw. Diagnosedaten oder Messdaten zwischen den Feldgeräten (F1; F2; ... Fn) und der Steuereinheit (1) ausgetauscht werden.
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