DE102022209551A1 - Verfahren zur Bereitstellung einer Information an eine Vielzahl an Empfängern - Google Patents

Verfahren zur Bereitstellung einer Information an eine Vielzahl an Empfängern Download PDF

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Robert Bosch GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung einer Information an eine Vielzahl an Empfängern, umfassend die folgenden Schritte:- Bereitstellung einer Produktinformation an ein Backend;- Bereitstellung einer Empfängerinformation an das Backend;- Bereitstellung einer Nutzungsinformation an das Backend;- Bereitstellung einer Vorgabe und der Information durch einen Sender;- Ermittlung der Vielzahl an Empfängern basierend auf der Produktinformation, der Empfängerinformation, der Nutzungsinformation und der Vorgabe;- Bereitstellung der Information an die ermittelten Empfänger.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung einer Information an eine Vielzahl an Empfängern, umfassend die folgenden Schritte:
    • - Bereitstellung einer Produktinformation an ein Backend;
    • - Bereitstellung einer Empfängerinformation an das Backend;
    • - Bereitstellung einer Nutzungsinformation an das Backend;
    • - Bereitstellung einer Vorgabe und der Information durch einen Sender;
    • - Ermittlung der Vielzahl an Empfängern basierend auf der Produktinformation, der Empfängerinformation, der Nutzungsinformation und der Vorgabe;
    • - Bereitstellung der Information an die ermittelten Empfänger. Vorteilhaft kann dadurch dem Empfänger eine produktbezogene Information bereitgestellt werden, wobei das darauf bezogene Produkt im Eigentum des Empfängers steht und/oder durch diesen verwendet wird.
  • Die Bereitstellung der Information kann beispielsweise über eine Funkschnittstelle, beispielsweise eine Mobilfunkschnittstelle, oder über das Internet, beispielsweise über E-Mail, erfolgen. Vorzugsweise erfolgt die Bereitstellung der Information über eine Internet-Server-Kommunikation. Die Unter einem Empfänger soll dabei eine Person verstanden werden, wobei die Bereitstellung der Information an den Empfänger über eine technische Vorrichtung erfolgt.
  • Die Bereitstellung der Information kann über ein mobiles Endgerät, beispielsweise ein Smartphone, eine Smartwatch, eine Datenbrille, insbesondere ein HUD, oder einen Computer, erfolgen, wobei das mobile Endgerät mit dem jeweiligen Produkt gekoppelt und/oder verbunden ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Bereitstellung der Information über das Produkt, insbesondere über einen mit dem Produkt verbundenen Bildschirm, erfolgen, wobei das Produkt beispielsweise als ein Fahrrad oder als ein Elektrofahrrad, ausgebildet ist. Erfolgt die Bereitstellung der Information an das Produkt, so weist dieses vorzugsweise eine Kommunikationsschnittstelle, bevorzugt eine Funkschnittstelle, und eine Anzeigeeinheit, beispielsweise einen Bildschirm, auf.
  • Die Produktinformation ist insbesondere bezogen auf ein Produkt, das im Gebrauch durch den Empfänger ist. Das Produkt ist vorzugsweise als ein motorunterstütztes Fahrzeug ausgebildet. Unter einem motorunterstützten Fahrzeug soll im Zusammenhang dieser Anmeldung insbesondere ein Fahrzeug verstanden werden, welches zusätzlich zur Muskelkraft eines Fahrers mit einem Motorantrieb, insbesondere einem Elektromotorantrieb, antreibbar ist. Das motorunterstützte Fahrzeug kann beispielsweise als ein Elektrofahrrad ausgebildet sein.
  • Unter einem Elektrofahrrad soll im Zusammenhang dieser Anmeldung insbesondere ein Fahrrad verstanden, dass eine Antriebseinheit zur Unterstützung des Fahrers aufweist. Das Elektrofahrrad ist vorzugsweise als ein eBike, ein Pedelec, ein Lastenfahrrad, ein Faltrad, ein Klappfahrrad oder dergleichen ausgebildet. Die Antriebseinheit weist einen Motor auf, der beispielsweise als ein Mittelmotor oder als ein Nabenmotor ausgebildet sein kann. Der Motor ist vorzugsweise als ein Elektromotor ausgebildet. Die Antriebseinheit ist mit einem Energiespeicher zur Versorgung der Antriebseinheit mit Energie verbunden. Der Energiespeicher ist vorzugsweise als ein Akkupack ausgebildet und weist ein Akkugehäuse auf, das bevorzugt lösbar mit einem Rahmen des Fahrrads verbunden ist. Das Elektrofahrrad umfasst eine Elektronik mit einer Steuereinheit zur Steuerung oder Regelung des Elektrofahrrads. Die Elektronik umfasst vorzugsweise eine Sensoreinheit, wobei die Sensoreinheit beispielsweise Bewegungssensoren, Drehmomentsensoren, Geschwindigkeitssensoren, einen GNSS Empfänger, Magnetsensoren oder dergleichen aufweisen kann. Zudem umfasst das Elektrofahrrad eine Kommunikationsschnittstelle zur drahtlosen Verbindung des Elektrofahrrads mit dem mobilen Endgerät, wie beispielsweise einem Smartphone, und/oder mit einem Server über das Internet.
  • Der Sender kann beispielsweise als ein Hersteller, insbesondere ein Hersteller des Produkts oder ein Hersteller zumindest einer Komponente des Produkts, oder als ein Serviceanbieter, insbesondere ein Serviceanbieter für das Produkt oder ein Serviceanbieter für zumindest eine Komponente des Produkts, oder als ein Händler, insbesondere ein Händler für das Produkt oder für zumindest eine Komponente oder für zumindest einen Service für das Produkt, ausgebildet sein. Die Information kann beispielsweise als ein Hinweis auf ein Serviceintervall zur Wartung des Produkts oder einer Komponente des Produkts, als ein Hinweis für neue Produkte, neue oder alternative Komponente für das Produkt und/oder neue Servicemöglichkeiten oder Features für das Produkt, als eine Botschaft des Herstellers oder Händlers an den Empfänger, als ein Hinweis für ein anstehendes Event, etc. ausgebildet sein.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Produktinformation durch ein Elektrofahrrad oder ein mit einem Fahrrad, insbesondere einem Elektrofahrrad, verbundenes vorzugsweise mobiles Endgerät bereitgestellt wird. Vorteilhaft kann dadurch eine produktspezifische Information bereitgestellt werden. Die Bereitstellung der Produktinformation, der Empfängerinformation und/oder der Nutzungsinformation kann automatisch, semi-automatisch oder manuell erfolgen. Die automatische Bereitstellung kann vorzugsweise mittels einer Methodik des maschinellen Lernens ausgeführt werden, beispielsweise durch Ermittlung eines Defekts durch einen maschinellen Lernalgorithmus und eine darauffolgende Bereitstellung einer Nutzungsinformation in Form einer Defektinformation an das Backend.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Produktinformation eine Herstellerinformation, eine Händlerinformation, eine Bike ID, eine Modellinformation, ein Baujahr, eine Zubehörinformation, eine Elektrosysteminformation und/oder eine Ausstattungsinformation umfasst. Vorteilhaft kann dadurch eine optimale Ermittlung des Empfängerkreises gewährleistet werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Empfängerinformation durch das Elektrofahrrad oder ein mit einem Fahrrad, insbesondere einem Elektrofahrrad, verbundenes vorzugsweise mobiles Endgerät bereitgestellt wird. Die Bereitstellung kann automatisch, semi-automatisch oder manuell erfolgen. Vorteilhaft kann dadurch eine empfängerspezifische Information bereitgestellt werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Empfängerinformation eine User ID umfasst. Vorteilhaft kann dadurch die Empfängerinformation, insbesondere die Empfängerinformation, die Produktinformation und die Nutzungsinformation, einem Empfänger zum Versand zugeordnet werden.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Empfängerinformation eine physische Information bezogen auf den Empfänger umfasst. Die Empfängerinformation kann beispielhaft eine Größe, ein Geschlecht, eine Altersgruppe des Empfängers umfassen. Es ist ebenfalls denkbar, dass die Empfängerinformation eine Ortsgröße umfasst, beispielsweise ein Wohnort, ein Einsatzort oder eine bevorzugte Einsatzregion des Produkts, ein Nutzungsszenario, wie beispielsweise Berufspendler, Trails, etc. Die Empfängerinformation kann auch eine Interessensgröße des Empfängers umfassen, beispielsweise, dass der Empfänger an einem neuen oder alternativen Produkt oder Komponente des Produkts interessiert ist.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Nutzungsinformation als eine Elektrofahrradnutzungsinformation ausgebildet ist und insbesondere eine Nutzungsdauer, eine Nutzungshäufigkeit, ein Nutzungsort, eine Nutzungsart, eine Wartungshäufigkeit und/oder eine Verschleißinformation umfasst. Vorteilhaft kann dadurch eine für Besitzer und/oder Benutzer von Elektrofahrrädern spezifische Information bereitgestellt werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Nutzungsinformation als eine Applikationssoftwarenutzungsinformation ausgebildet ist und insbesondere eine Nutzungshäufigkeit oder eine Nutzungsart einer Applikationssoftware eines mobilen Endgeräts umfasst. Die Applikationssoftware kann beispielsweise als eine App für ein Elektrofahrrad, die auf einem mobilen Endgerät gespeichert und/oder ausgeführt wird, ausgebildet sein. Ebenso ist denkbar, dass die Applikationssoftware als ein E-Mail-Client ausgebildet ist. Es ist ebenso denkbar, dass die Nutzungsinformation als ein Feedback ausgebildet ist, wobei das Feedback durch den Empfänger als Reaktion zu einer durch das Verfahren bereitgestellten Information bereitgestellt wird. Bei der Nutzungsart kann es sich beispielsweise um eine Nutzungsreaktion handeln, beispielsweise ob mit der Information interagiert wird, insbesondere in Form eines Folgens eines Links oder ein Ignorieren beziehungsweise ein Ausdruck eines Desinteresses durch ein Wegwischen der Information. Bei der Nutzungsart kann es sich auch um eine Größe handeln, wieviel Zeit der Empfänger mit der Information verbringt.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Produktinformation im Wesentlichen statisch und die Nutzungsinformation im Wesentlichen variabel ist. Die Produktinformation ist dabei derart statisch ausgebildet, dass diese sich ohne Änderung des Produkts, beispielsweise durch einen Austausch einer Komponente des Produkts oder durch Zubehör, nicht ändert. Die Nutzungsinformation ist derart dynamisch ausgebildet, dass diese sich durch Nutzung des Produkts ändert.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Ermittlung der Empfänger für zumindest zwei Empfängerkreise erfolgt, wobei der erste Empfängerkreis alle User IDs umfasst und wobei der zweite Empfängerkreise durch die Herstellerinformation eingeschränkt ist. Vorteilhaft kann dadurch die Ermittlung der relevanten Empfänger optimiert werden. Jeder Empfängerkreis umfasst vorzugsweise zumindest 10 Empfänger, bevorzugt zumindest 100 Empfänger. Die Empfängerkreise können sich teilweise oder vollständig überlappen. Jedem Empfänger ist zumindest eine User ID zugeordnet, wobei ein Empfänger auch mehrere Bike IDs je User ID aufweisen kann, beispielsweise indem der Empfänger mehrere Elektrofahrräder besitzt oder nutzt.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Ermittlung der Empfänger für einen zusätzlichen Empfängerkreis erfolgt, wobei der zusätzliche Empfängerkreis durch die Händlerinformation eingeschränkt ist. Vorteilhaft kann dadurch der Empfängerkreis auf den Händler, bei dem das Elektrofahrrad gekauft wurde und/oder den der Empfänger als bevorzugten Händler ausgewählt hat, eingeschränkt werden. Der zusätzliche Empfängerkreis und der zweite Empfängerkreis können sich teilweise mit dem zweiten Empfängerkreis überlappen.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Vorgabe eine Produktvorgabe, eine Empfängervorgabe und/oder eine Nutzungsvorgabe umfasst. Vorteilhaft kann dadurch der Empfängerkreis optimal eingegrenzt werden. Die Produktvorgabe entspricht insbesondere einer Produktinformation, die durch den Sender vorgegeben wird, beispielsweise ein bestimmter Hersteller. Die Empfängervorgabe entspricht insbesondere einer Empfängerinformation, die durch den Sender vorgegeben wird, beispielsweise eine Altersgruppe von 25 Jahren bis 40 Jahren. Die Nutzungsvorgabe entspricht insbesondere einer durch den Sender vorgegeben Nutzungsinformation, beispielsweise einer zumindest wöchentlichen Nutzung des Elektrofahrrads von zumindest 30 km oder zumindest 1000 gefahrene Kilometer.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass durch den Sender dem Backend ein Sendekriterium bereitgestellt wird, wobei das Senden der Information an die ermittelten Empfänger basierend auf dem Sendekriterium erfolgt. Die Bereitstellung erfolgt vorzugsweise über ein mit dem Backend verbundenes Frontend, beispielsweise über ein Web-Interface. Vorteilhaft kann dadurch der Zeitpunkt, an welchem die Information dem Empfänger bereitgestellt wird, optimal angepasst werden. Der Zeitpunkt kann dabei statisch ausgebildet sein, wobei unter einem statischen Zeitpunkt verstanden werden soll, dass allen Empfängern die Information zum im Wesentlichen demselben Zeitpunkt bereitgestellt wird. Vorzugsweise ist der statische Zeitpunkt auf die jeweilige Zeitzone angepasst. Es ist ebenfalls denkbar, dass der Zeitpunkt dynamisch ausgebildet ist, wobei unter dynamisch verstanden werden soll, dass die Information den Empfängern zu unterschiedlichen Zeitpunkten, vorzugsweise unter einer Bedingung, bereitgestellt werden. Bei der Bedingung kann es sich beispielsweise um eine Anwesenheit in einer Region, eine gefahrene Kilometerzahl mit dem Fahrrad oder um ein Alter des Fahrrads handeln.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Information auf einem mit einem Elektrofahrrad verbundenen mobilen Endgerät oder auf dem Elektrofahrrad angezeigt wird. Vorteilhaft kann dadurch die Information direkt und sichtbar bereitgestellt werden.
  • Zeichnungen
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Ansicht eines Systems zur Bereitstellung einer Information an eine Vielzahl an Empfänger;
    • 2 ein Flussdiagram für ein Verfahren zur Bereitstellung der Information an eine Vielzahl an Empfänger;
    • 3 ein beispielhaftes Web-Interface für das Verfahren gemäß 2.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist ein System 10 zur Bereitstellung von Informationen an eine Vielzahl an Empfängern schematisch dargestellt. Das System 10 umfasst zumindest ein Backend 12 und eine Vielzahl an Produkten 11, die beispielhaft als motorunterstützte Fahrzeuge 14 in Form von Elektrofahrrädern 16 ausgebildet sind. Zudem umfasst das System 10 zumindest einen Sender 13. Das System 10 umfasst zudem ein Frontend 15, das mit dem Backend 12 verbunden ist.
  • Das Backend 12 ist beispielsweise als ein Web-Server ausgebildet. Die Vielzahl an Produkten 11 kann gleich ausgebildet sein, umfasst allerdings wie beispielhaft gezeigt Produkte 11, die sich voneinander unterscheiden. Es sind beispielhaft zwei Elektrofahrräder 16 gezeigt, wobei sich die Elektrofahrräder 16 unterscheiden. Die Elektrofahrräder 16 unterscheiden sich beispielhaft durch den Hersteller und dem Fahrradtyp. Die Elektrofahrräder 16 können beispielsweise als ein Pedelec oder als ein E-Bike ausgebildet sein. So ist das erste Elektrofahrrad 16 beispielhaft als ein Fully Mountainbike 17 und das zweite Elektrofahrrad 16 beispielhaft als ein Faltrad 18 ausgebildet. Es wären auch andere Fahrradtypen bzw. -arten denkbar, wie beispielsweise Hardtails, Rennräder, Kinderräder, etc. Es ist ebenso denkbar, dass das System 10 weitere Produkte, wie beispielsweise Fahrräder ohne Elektroantrieb aufweist.
  • Das erste Elektrofahrrad 16 weist ein Gehäuse in Form eines Rahmens 20 bzw. eines Fahrradrahmens auf. Mit dem Rahmen 20 sind zwei Räder 22 verbunden. Zudem weist das Elektrofahrrad 16 einen Energiespeicher 24 in Form eines Wechselakkupacks 23 auf. Zudem weist das Elektrofahrrad 16 eine Antriebseinheit 26 auf, die einen Elektromotor bzw. Hilfsmotor umfasst. Der Elektromotor ist vorzugsweise als ein Permanentmagnet-erregter, bürstenloser Gleichstrommotor ausgebildet. Der Elektromotor ist beispielhaft als ein Mittelmotor ausgebildet, wobei auch ein Nabenmotor oder dergleichen denkbar ist. Das Elektrofahrrad 16, insbesondere die Antriebseinheit 26 des Elektrofahrrads 16, wird über den Energiespeicher 24 mit Energie versorgt. Der Energiespeicher 24 ist beispielhaft von außen am Rahmen 20 befestigbar ausgebildet.
  • Die Antriebseinheit 26 umfasst eine Steuereinheit (nicht dargestellt), die zur Steuerung oder Regelung des Elektrofahrrads 16, insbesondere des Elektromotors, ausgebildet ist. Das Elektrofahrrad 16 weist eine Tretkurbel 28 auf. Die Tretkurbel 28 weist eine Tretkurbelwelle (nicht dargestellt) auf. Die Steuereinheit des Elektrofahrrads 16 ist mit einer Sensoreinheit (nicht dargestellt) verbunden. Die Sensoreinheit des Elektrofahrrads 16 umfasst beispielhaft mehrere Sensorelemente, wie einen Drehmomentsensor und einen Magnetsensor.
  • Die Steuereinheit und die Antriebseinheit 26 mit dem Elektromotor und der Tretkurbelwelle sind in einem mit dem Rahmen 20 verbundenen Antriebsgehäuse 27 angeordnet. Die Antriebsbewegung des Elektromotors wird vorzugsweise über ein Getriebe (nicht dargestellt) auf die Tretkurbelwelle übertragen, wobei die Größe der Unterstützung durch die Antriebseinheit 26 mittels der Steuereinheit gesteuert oder geregelt wird. Die Steuereinheit ist dazu ausgebildet die Antriebseinheit 26 derart anzusteuern, dass der Fahrer des Elektrofahrrads 16 beim Pedalieren unterstützt wird. Vorzugsweise ist die Steuereinheit durch den Fahrer bedienbar ausgebildet, sodass der Fahrer den Unterstützungsgrad einstellen kann.
  • Die Steuereinheit und die Sensoreinheit sind einer Elektronik (nicht dargestellt) des Elektrofahrrads 16 zugeordnet. Die Elektronik umfasst beispielhaft eine Leiterplatte, auf der eine Recheneinheit in Form einer CPU, eine Speichereinheit und die Sensoreinheit angeordnet ist. Die Elektronik ist beispielhaft vollständig in dem Antriebsgehäuse 27 der Antriebseinheit 26 angeordnet. Es ist allerdings auch denkbar, dass die Elektronik nur teilweise im Antriebsgehäuse 27 angeordnet ist und Komponente der Elektronik an anderen Bereichen des Elektrofahrrads 16 angeordnet sind. Zudem ist auch eine Anordnung der Elektronik außerhalb des Antriebsgehäuses 27 denkbar.
  • Das Elektrofahrrad 16 umfasst zudem beispielhaft einen Boardcomputer 30, der an einem Lenker 32 des Elektrofahrrads 16 angeordnet ist. Der Boardcomputer 30 ist teilweise lösbar mit dem Elektrofahrrad 16 ausgebildet. Der Boardcomputer 30 umfasst eine Anzeigeeinheit (nicht dargestellt), die zur Anzeige von Informationen ausgebildet ist. Der Boardcomputer 30 umfasst zudem ein Bedienelement (nicht dargestellt), über das der Benutzer beziehungsweise der Fahrer den Boardcomputer 30 und/oder das Elektrofahrrad 16 steuern kann. Das Bedienelement ist beispielhaft als ein berührungsempfindlicher Bildschirm ausgebildet, es ist aber ebenso denkbar, dass das Bedienelement aus Knöpfen oder Tasten ausgebildet ist. Der Boardcomputer 30 ist mit der Steuereinheit des Elektrofahrrads 16 derart verbunden, dass Informationen ausgetauscht werden können. Beispielsweise ist über die Anzeigeeinheit eine von der Steuereinheit ermittelte Geschwindigkeit, ein eingestellter Unterstützungsgrad des Elektromotors, eine Routeninformation einer Navigationseinheit und ein Ladezustand des Energiespeichers 24 anzeigbar.
  • Die Verbindung zwischen dem Boardcomputer 30 und der Elektronik des Elektrofahrrads 16 kann dabei über eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle (nicht dargestellt) des Elektrofahrrads 16 oder drahtgebunden erfolgen. Das Elektrofahrrad 16 weist eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle auf. Die drahtlose Kommunikationsschnittstelle des Elektrofahrrads 16 ist beispielhaft als eine kurzreichweitige Funkschnittstelle in Form einer BLE (Bluetooth Low Energy) Schnittstelle ausgebildet. Alternativ sind auch andere kurzreichweitigen Funkschnittstellen denkbar. Alternativ oder zusätzlich ist ebenso denkbar, dass das Elektrofahrrad 16 eine langreichweitige Kommunikationsschnittstelle aufweist, die zur Verbindung des Elektrofahrrads 16 mit einem Server, beispielsweise einem Web-Server, ausgebildet ist.
  • Zur Verbindung des Elektrofahrrads 16 mit dem Backend 12 wird das Elektrofahrrad 16 mit einem mobilen Endgerät 100 verbunden. Die Verbindung erfolgt beispielsweise über die kurzreichweitige Funkschnittstelle. Die Verbindung erfolgt vorzugsweise über einen Pairingprozess, in welchem das mobile Endgerät 100 mit dem Elektrofahrrad 16 gepairt wird. Das mobile Endgerät 100 ist beispielhaft als ein Smartphone 102 ausgebildet.
  • Das mobile Endgerät 100 weist eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle auf, die zur Verbindung der des mobilen Endgeräts 100 mit dem Elektrofahrrad 16 und mit dem Backend 12 ausgebildet ist. Die drahtlose Kommunikationsschnittstelle des mobilen Endgeräts 100 umfasst beispielhaft eine BLE Schnittstelle zur Verbindung mit dem Elektrofahrrad 16 und eine Mobilfunkschnittstelle zur Verbindung mit dem Backend 12. Somit kann das Elektrofahrrad 16 mittels des mobilen Endgeräts 100 Daten mit dem Backend 12 austauschen. Das mobile Endgerät 100 weist vorteilhaft einen Bildschirm 104 auf, über welchen Informationen anzeigbar sind.
  • Das zweite Elektrofahrrad 16 ist beispielhaft als ein Faltrad 18 ausgebildet. Wie zuvor beschrieben weist das zweite Elektrofahrrad 16 ebenfalls eine Antriebseinheit 26 auf, die über einen Energiespeicher 24 mit Energie versorgbar ist. Die Antriebseinheit 26 des zweiten Elektrofahrrads 16 entspricht dabei beispielhaft der Antriebseinheit 26 des ersten Elektrofahrrads 16. Der Energiespeicher 24 ist beispielhaft als ein integrierter Akkupack 25 innerhalb eines Rahmens 20, insbesondere eines Unterrohrs, des Elektrofahrrads 16 ausgebildet. Der integrierte Akkupack 25 ist dabei als ein Festverbauakkupack ausgebildet, der durch den Benutzer nicht ohne weiteres austauschbar ist.
  • Das zweite Elektrofahrrad 16 umfasst eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle, die beispielhaft eine kurzreichweitige Funkschnittstelle in Form einer BLE-Schnittstelle und eine langreichweitige Funkschnittstelle in Form einer 5G-Funkschnittstelle umfasst. Die kurzreichweitige Funkschnittstelle ist vorzugsweise wie zuvor beschrieben zur Verbindung mit einem mobilen Endgerät 100 ausgebildet, wobei das mobile Endgerät 100 wiederum Daten mit dem Backend 12 austauschen kann. Die langreichweitige Funkschnittstelle des Elektrofahrrads 16 ist vorzugsweise zur direkten Verbindung mit dem Backend 12 vorgesehen, wobei in diesem Zusammenhang unter einer direkten Verbindung eine Verbindung ohne ein mobiles Endgerät 100 verstanden werden soll.
  • Das System 10 umfasst des Weiteren noch eine Vielzahl weiterer Produkte 11, wobei die Produkte 11 von unterschiedlichen Herstellern, unterschiedliche Typen, mit unterschiedlichen Komponenten versehen, etc. sein können. Die weiteren Produkte 11 weisen dabei jeweils eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle zur Verbindung mit dem Backend 12 auf.
  • Jedes Produkt 11, insbesondere jedes Elektrofahrrad 16 des Systems 10 ist vorzugsweise mit einem Benutzerkonto verbunden. Das Benutzerkonto ist über eine User ID identifizierbar. Beispielhaft weist das System eine Applikationssoftware für das mobile Endgerät 100 auf, dessen Ausführung mit einem Benutzerkonto, das beispielsweise bei der erstmaligen Anmeldung durch den Besitzer des Elektrofahrrads 16 erstellbar ist, gekoppelt ist. Somit ist jedes Produkt 11 zumindest über die User ID im System 10 identifizierbar.
  • In 2 ist das Verfahren zur Bereitstellung einer Information in einem beispielhaften Flussdiagramm gezeigt. Die Reihenfolge der Schritte ist dabei als beispielhaft anzusehen. Einzelne Verfahrensschritte können optional sein und/oder auch in einer anderen Reihenfolge durchgeführt werden.
  • In einem Schritt 200 werden dem Backend 12 von den Produkten 11 eine Produktinformation bereitgestellt. Die Produktinformation umfasst beispielhaft eine Herstellerinformation, über die der Hersteller des Produkts zuordenbar ist. Zudem umfasst die Produktinformation beispielhaft eine Produktkategorieinformation, über die eine Kategorie des Produkts zuordenbar ist. Im Falle von Elektrofahrrädern kann die Kategorie beispielsweise als ein Cargobike, ein Citybike, ein Gravelbike, ein Kinderbike, ein Mountainbike für die Tour, ein Mountainbike für den Trail, ein Trekkingbike, ein Faltbike oder dergleichen ausgebildet sein. Weiterhin umfasst die Produktinformation beispielhaft eine Herstellungsinformation, über die das Jahr und/oder das genaue Datum der Herstellung des Produkts oder einer Komponente ermittelbar ist. Zudem umfasst die Produktinformation beispielhaft eine Seriennummer für das Produkt und/oder für zumindest eine, insbesondere alle, Komponenten des Produkts. Beispielhaft ist denkbar, dass das Produkt im Ganzen eine Seriennummer aufweist und die einzelnen Komponenten zusätzliche Seriennummer aufweisen. Die Bereitstellung der Produktinformation kann indirekt über ein mit dem Produkt 11 verbundenes mobiles Endgerät 100 oder direkt durch eine Verbindung des Produkts 11 mit dem Backend 12 erfolgen.
  • In einem weiteren Schritt 202 werden dem Backend 12 eine Empfängerinformation bereitgestellt. Die Empfängerinformation umfasst zumindest die User ID, die mit dem Produkt 11, vorzugsweise mit der Seriennummer des Produkts 11, gekoppelt ist. Zudem umfasst die Empfängerinformation vorzugsweise eine Kontaktmöglichkeit, um den Empfänger zu kontaktieren. Die Kontaktinformation kann beispielsweise als eine E-Mail-Adresse oder eine Mobilfunknummer ausgebildet sein. Der Empfänger kann dabei der Besitzer, Eigentümer, Nutzer, etc. des Produkts 11 sein. Des Weiteren umfasst die Empfängerinformation beispielhaft eine Regionsinformation, wobei mittels der Regionsinformation ermittelbar ist, in welcher Region das Produkt eingesetzt wird und/oder eingesetzt werden soll. Die Bereitstellung der Empfängerinformation erfolgt dabei vorzugsweise nur über das mobile Endgerät 100. Es ist allerdings ebenso denkbar, dass die Empfängerinformation auch oder nur durch das Produkt 11 bereitgestellt wird.
  • In einem weiteren Schritt 204 werden dem Backend 12 zumindest eine Nutzungsinformation bereitgestellt. Die Nutzungsinformation umfasst dabei beispielhaft eine Gesamtstrecke, die das Elektrofahrrad 16 bisher gefahren ist. Zudem umfasst die Nutzungsinformation beispielhaft eine durchschnittliche Streckenlänge, die mit dem Elektrofahrrad 16 gefahren wurde. Zudem umfasst die Nutzungsinformation eine wöchentliche Nutzungszahl des Produkts 11. Die Bereitstellung der Nutzungsinformation erfolgt dabei vorzugsweise nur über das mobile Endgerät 100. Es ist allerdings ebenso denkbar, dass die Empfängerinformation auch oder nur durch das Produkt 11 bereitgestellt wird.
  • Die beschriebenen Produktinformationen, Empfängerinformationen und Nutzungsinformationen sind in dieser Kombination nur beispielhaft beschrieben. Es sind auch zusätzliche oder andere Produktinformationen, Empfängerinformationen und Nutzungsinformationen sowie Kombinationen denkbar.
  • Die Schritte 200, 202, 204 können im Wesentlichen gleichzeitig oder unabhängig voneinander erfolgen. Die bereitgestellten Produktinformationen, Empfängerinformationen und Nutzungsinformationen werden einem Produkt 11 und/oder einem Empfänger zugeordnet. Die Zuordnung kann dabei beispielsweise über eine Seriennummer des Produkts 11 und/oder über eine User ID erfolgen. Die Produktinformationen, Empfängerinformationen und Nutzungsinformationen für ein Produkt 11 können vor der Bereitstellung oder nach der Bereitstellung durch das Backend 12 zusammengeführt werden.
  • In einem Schritt 206 werden die bereitgestellten Produktinformationen, Empfängerinformationen und Nutzungsinformationen im Backend 12 gespeichert und vorzugsweise ausgewertet.
  • In einem Schritt 208 wird basierend auf den Produktinformationen, Empfängerinformationen und Nutzungsinformation der Produkte ein Web-Interface 300 (siehe 3) bereitgestellt oder angepasst. Das Web-Interface umfasst dabei beispielhaft zumindest drei Auswahlbereiche 302, 304, 306, wobei die Auswahlbereiche vorzugsweise nur basierend auf den Produktinformationen, Empfängerinformationen und Nutzungsinformationen ermittelbar sind. Darunter ist zu verstehen, dass ohne die Produktinformation zumindest einer der drei Auswahlbereiche nicht ermittelbar ist.
  • Der erste Auswahlbereich 302 ist beispielhaft als eine Elektrofahrrad Kategorie ausgebildet. Der erste Auswahlbereich umfasst beispielsweise die Kategorien Cargo, City, Flotte, Gravel, Kinder, Mountainbike (Tour), Mountainbike (Trail), Faltrad, und Trekking. Durch die bereitgestellte Produktinformation ist jedes Produkt 11 zumindest einer dieser Kategorien zuordenbar.
  • Der zweite Auswahlbereich 304 ist beispielsweise als ein geographischer Bereich, insbesondere als ein Land, ausgebildet, in welchem das Produkt 11 derzeit eingesetzt wird. Durch die bereitgestellte Empfängerinformation ist jedem Produkt 11 eine Ortsinformation in welchem es eingesetzt wurde oder eingesetzt wird zuordenbar.
  • Der dritte Auswahlbereich 306 ist beispielsweise als eine durchschnittliche wöchentlich gefahrene Strecke mit dem Produkt 11 ausgebildet. Der dritte Auswahlbereich 306 umfasst beispielhaft einen Schieberegler, mit welchem ein Streckenbereich auswählbar ist. Durch die bereitgestellte Nutzungsinformation ist jedem Produkt 11 eine wöchentlich gefahrene Strecke zuordenbar.
  • In einem Schritt 210 werden unterschiedliche Empfängerkreise ermittelt. Beispielhaft ist denkbar, dass ein erster Empfängerkreis sämtliche User IDs umfasst. Somit sind über den ersten Empfängerkreis sämtliche Empfänger beziehungsweise Produkte 11 für die Bereitstellung von Informationen erreichbar. Zudem wird zumindest ein zweiter Empfängerkreis ermittelt, welcher gegenüber dem ersten Empfängerkreis eingeschränkt ist. Die Einschränkung erfolgt vorzugsweise über die Produktinformation, bevorzugt über die Herstellerinformation. Vorzugsweise werden eine Vielzahl an zweiten Empfängerkreisen ermittelt, beispielsweise je Herstellerinformation ein Empfängerkreis oder durch Bündelung mehrere Herstellerinformationen. Die zweiten Empfängerkreise sind somit unterschiedlichen Herstellern zugeordnet. Zudem wird beispielhaft zumindest ein dritter Empfängerkreis ermittelt. Der zumindest eine dritte Empfängerkreis weist dabei beispielhaft eine Einschränkung in Form einer weiteren Produktinformation auf, die als eine Händlerinformation ausgebildet ist. Die zweiten Empfängerkreise und die dritten Empfängerkreise überlappen sich somit teilweise oder vollständig. Die dritten Empfängerkreise sind unterschiedlichen Händlern, die die Produkte 11 vertreiben, zugeordnet.
  • In einem Schritt 212 erfolgt eine Authentifizierung des Senders 13 mit dem Backend 12 über das Frontend 15. Die Verbindung zwischen dem Sender 13 und dem Frontend 15 erfolgt vorzugsweise über das Internet. Durch die Bereitstellung einer Authentifizierungsinformation des Senders 13 an das Backend 12 wird seitens des Backend 12 ermittelt, welcher Empfängerkreis dem Sender 13 zugeordnet wird. Ist der Sender 13 beispielhaft einem Hersteller zugeordnet, wird der geeignete zweite Empfängerkreise für den Sender 13 ermittelt.
  • In einem Schritt 214 erfolgt die Bereitstellung einer Vorgabe durch den Sender 13. Die Vorgabe entspricht dabei beispielhaft eine Auswahl des Senders 13 im Webinterface 300, insbesondere in den Auswahlbereichen 302, 304, 306 des Web-Interface. Durch die Vorgabe kann eine zielgerichtete Bereitstellung einer Information an eine Vielzahl an Empfängern sichergestellt werden. Die Vorgabe kann dabei abhängig von der Information seitens des Senders 13 gewählt und angepasst werden.
  • In einem optionalen Schritt 216 wird seitens des Backends 12 eine Größe des Empfängerkreises 308 ermittelt und im Web-Interface angezeigt. Basierend auf der Größe des Empfängerkreises 308 kann die Vorgabe des Senders 13 wiederum angepasst werden. Die Größe 308 kann dabei als eine Schätzung oder als eine genaue Zahl der Empfänger ausgebildet sein.
  • In einem weiteren Schritt 218 erfolgt eine Bereitstellung einer Information durch den Sender 13. Die Information ist zur Bereitstellung an die Vielzahl von Empfänger vorgesehen. Die Information kann beispielsweise als eine Servicebenachrichtigung oder -erinnerung, als eine Eventankündigung, als eine Rückrufinformation, als ein Produkthinweis, etc. ausgebildet sein.
  • In einem weiteren Schritt 220 erfolgt eine Bereitstellung eines Sendekriteriums durch den Sender 13. Das Sendekriterium ist vorzugsweise als eine weitere Vorgabe ausgebildet, die den Empfängerkreis vorzugsweise dynamisch einschränkt und/oder einen Zeitpunkt der Bereitstellung der Information an die Empfänger bestimmt. Das Sendekriterium kann beispielsweise als ein bestimmtes Datum und eine bestimmte Uhrzeit ausgebildet sein. Das Sendekriterium kann ebenfalls das Erreichen einer maximalen täglichen gefahrenen Kilometerzahl durch den Empfänger ausgebildet sein.
  • In Schritt 222 erfolgt eine Bereitstellung der Information des Senders 13 oder einer angepassten Information an die Vielzahl an Empfängern. Die Bereitstellung kann dabei direkt an das Produkt 11 oder das mobile Endgerät 100 des ermittelten Empfängers erfolgen. Alternativ ist ebenso denkbar, dass die Bereitstellung der Information auf einem anderen Kommunikationskanal, beispielsweise über eine E-Mail, erfolgt.
  • In einem weiteren optionalen Schritt 224 wird ein Feedback der Empfänger bezüglich der bereitgestellten Information ermittelt und dem Backend 12 bereitgestellt. Das Feedback kann beispielsweise als eine Anzeigedauer der Information oder eine andere Art der Rückmeldung, beispielsweise ein Folgen eines Links, ausgebildet sein. Das Feedback wird seitens des Backends 12 ausgewertet und dem Sender 13 bereitgestellt.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Bereitstellung einer Information an eine Vielzahl an Empfängern, umfassend die folgenden Schritte: - Bereitstellung einer Produktinformation an ein Backend (12); - Bereitstellung einer Empfängerinformation an das Backend (12); - Bereitstellung einer Nutzungsinformation an das Backend (12); - Bereitstellung einer Vorgabe und der Information durch einen Sender (13); - Ermittlung der Vielzahl an Empfängern basierend auf der Produktinformation, der Empfängerinformation, der Nutzungsinformation und der Vorgabe; - Bereitstellung der Information an die ermittelten Empfänger.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktinformation durch ein Elektrofahrrad (16) oder ein mit einem Fahrrad, insbesondere einem Elektrofahrrad (16), verbundenes vorzugsweise mobiles Endgerät (100) bereitgestellt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktinformation eine Herstellerinformation, eine Händlerinformation, eine Bike ID, eine Modellinformation, ein Baujahr, eine Zubehörinformation, eine Elektrosysteminformation und/oder eine Ausstattungsinformation umfasst.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfängerinformation durch das Elektrofahrrad (16) oder ein mit einem Fahrrad, insbesondere einem Elektrofahrrad (16), verbundenes vorzugsweise mobiles Endgerät (100) bereitgestellt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfängerinformation eine User ID umfasst.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfängerinformation eine physische Information bezogen auf den Empfänger umfasst.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzungsinformation als eine Elektrofahrradnutzungsinformation ausgebildet ist und insbesondere eine Nutzungsdauer, eine Nutzungshäufigkeit, eine Nutzungsort, eine Nutzungsart, eine Wartungshäufigkeit und/oder eine Verschleißinformation umfasst.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Nutzungsinformation als eine Applikationssoftwarenutzungsinformation ausgebildet ist und insbesondere eine Nutzungshäufigkeit oder eine Nutzungsart einer Applikationssoftware eines mobilen Endgeräts (100) umfasst.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktinformation statisch und die Nutzungsinformation variabel ist.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung der Empfänger für zumindest zwei Empfängerkreise erfolgt, wobei der erste Empfängerkreis alle User IDs umfasst und wobei der zweite Empfängerkreise durch die Herstellerinformation eingeschränkt ist.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung der Empfänger für einen zusätzlichen Empfängerkreis erfolgt, wobei der zusätzliche Empfängerkreis durch die Händlerinformation eingeschränkt ist.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorgabe eine Produktvorgabe, eine Empfängervorgabe und/oder eine Nutzungsvorgabe umfasst.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Sender (13) dem Backend (12) ein Sendekriterium bereitgestellt wird, wobei das Senden der Information an die ermittelten Empfänger basierend auf dem Sendekriterium erfolgt.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Information auf einem mobilen Endgerät (100) angezeigt wird.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Information auf einem Elektrofahrrad (16), insbesondere einen Bildschirm des Elektrofahrrads (16) oder einem mit dem Elektrofahrrad (16) verbundenen mobilen Endgerät (100), angezeigt wird.
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WO2008074008A2 (en) 2006-12-13 2008-06-19 Crown Equipment Corporation Fleet management system
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