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Bereich
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Handgriff zur Vermeidung der Fehlbedienung eines Fenster vom Horizontalkontakttyp und insbesondere einen Handgriff zur Vermeidung der Fehlbedienung eines Fenster vom Horizontalkontakttyp der, wenn ein Fensterflügel einen Fensterrahmen nicht kontaktiert, nicht drehbar ist, so dass in dem Zustand, in dem der Fensterflügel geöffnet ist, der Fensterflügel nicht horizontal beweglich und abschließbar ist.
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Hintergrund
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Im Allgemeinen wird ein Fenster, das die Isolierung, die Luftundurchlässigkeit, den Druckwiderstand, den Schallschutz und die Wasserfestigkeit verbessert und eine Vielzahl von Öffnungs-/Schließfunktionen durch einfache Handgriffe ermöglicht, als ”Systemfenster” bezeichnet.
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Als ein mögliches Systemfenster umfasst ein horizontales Schiebefenster einen Fensterrahmen, ein in den Fensterrahmen fest montiertes Fenster, einen Fensterflügel, der dazu eingerichtet ist, auf eine solche Weise geöffnet und geschlossen zu werden, dass er entlang den auf dem Fensterrahmen auf der linken und der rechten Seite montierten Schienen bewegt wird, eine Verriegelung, die dazu eingerichtet ist, den Fensterflügel am Fensterrahmen zu verriegeln oder vom Fensterrahmen zu entriegeln, und Beschläge, die dazu eingerichtet sind, den Fensterflügel nach oben oder nach unten oder in horizontaler Richtung zu verschieben. Die Beschläge sind so konfiguriert, dass sie es dem Fensterflügel gestatten in der horizontalen Bewegungsrichtung in engen Kontakt mit den Fensterrahmen zu kommen, wie in 1 bis 2b dargestellt.
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Wie in 1 gezeigt, umfassen die konventionellen Beschläge einen Rahmen 10, welcher dazu eingerichtet ist, sich zusammen mit der dazu verbundenen Handgriffeinheit 102 zu bewegen, Einheiten zur horizontalen Bewegung 10a, die zusammen mit dem Rahmen 10 auf solche Weise betrieben werden, dass sie es dem Fensterflügel erlauben, in der horizontalen Bewegungsrichtung in engen Kontakt mit dem Fensterrahmen zu kommen und eine allgemein bekannte Verriegelungseinheit 10b, die zusammen mit dem Rahmen auf solche Weise betrieben wird, dass sie an dem festen Fenster verriegelt wird. Die Einheiten 10a zur horizontalen Bewegung sind zusammen mit Rollen 12 an der Unterseite des Fensterflügels angebracht.
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Jede der Einheiten 10a zur horizontalen Bewegung hat einen Läufer 20 mit einem Körper, der in einer Position nahe an einem Rollengehäuse, in dem die Rollen 12 untergebracht sind, angebracht ist, und eine an dem Läufer 20 angebrachte Lastschiene 22, so dass der integral mit der Lastschiene bereitgestellte Führungsstift 24 mit dem Rahmen 10 verbunden ist.
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Der Führungsstift 24 wird entlang einer in einer Führungsplatte 30 geformten Führungsaussparung 32 bewegt, wobei die Führungsplatte 30 mit einem Arm 40 verbunden ist. Des Weiteren ist ein sich von einem Ende des Arms 40 erstreckendes Verlängerungsteil 42 zu einer Rücktriebfeder 50 verbunden und das andere Ende des Arms 40 ist mit dem Rollengehäuse durch eine Drehachse 44 verbunden.
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In der Ausbildung gemäß den oben beschriebenen konventionellen Beschlägen werden, wenn der Handgriff gedreht wird nachdem das Fenster geschlossen wurde, der Rahmen 10 und der Führungsstift 24 zusammen mit dem Handgriff bewegt, so dass der Führungsstift 24 entlang der Führungsaussparung 32 bewegt wird, um die Führungsplatte 30 mit Druck zu beaufschlagen.
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Wenn die Führungsplatte 30 mit Druck beaufschlagt wird, wird der an der Unterseite der Führungsplatte 30 positionierte Arm 40 um die Rotationsachse 44 gedreht und gleichzeitig werden die Einheiten 10a zur horizontalen Bewegung und der Fensterflügel, an dem die Einheiten 10a zur horizontalen Bewegung angebracht sind, wie in 1 gezeigt, horizontal bewegt, wodurch es dem Fensterflügel ermöglicht wird, in Kontakt mit dem Fensterrahmen gebracht zu werden.
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Um im Gegenzug den Verriegelungszustand aufzuheben, wird der Arm 40 durch die Rücktriebfeder 50, die mit dem Verlängerungsteil 42, das sich von einem Ende des Arms 40 erstreckt, verbunden ist, zurückgedreht, wodurch es ermöglicht wird, den Fensterflügel von dem Fensterrahmen zu entriegeln.
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Es sei angemerkt, dass das Fenster mit den oben beschriebenen konventionellen Beschlägen einige Probleme aufweist.
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Zum ersten können die Einheiten 10a zur horizontalen Bewegung und die Verriegelungseinheit 10b auch in dem Zustand betrieben werden, in dem der Fensterflügel offen ist. Das heißt, wenn der Handgriff von Kindern oder Benutzern fälschlicherweise in dem Zustand, in dem der Fensterflügel offen ist, gedreht wird, wird der zu der Handgriffeinheit 102 verbundene Rahmen bewegt, um zu bewirken, dass die Einheiten 10a zur horizontalen Bewegung und die Verriegelungseinheit 10b betrieben werden.
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Vor allem, wenn der Fensterflügel in dem Zustand, in dem die Verriegelungseinheit betrieben wird ein Schloß zu bewegen, geschoben und geschlossen wird, ist der Fensterflügel nicht wirklich verriegelt, so dass ein Einbrecher durch das Fenster kommen kann.
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Genauer ausgedrückt, wird die Verriegelungseinheit in einem Zustand betrieben, in dem das Fenster nicht komplett geschlossen ist, wobei wie beim Schließen gedreht wird. In diesem Falle wird fälschlicherweise davon ausgegangen, dass der Verriegelungszustand allein durch das Drehen erreicht wird, obwohl das Fenster nicht komplett geschlossen ist und dementsprechend die Verhinderung von Verbrechen wie die Verhinderung des Eindringens eines Diebes nicht vollständig erreicht werden kann.
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Ebenfalls mit Bezug auf konventionelle Beschläge ist ferner ein Getriebe, das den Rahmen bewegt, kompliziert gestaltet, schwierig herzustellen und nicht effizient zusammenzubauen.
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Technisches Problem der Erfindung
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Dementsprechend wurde die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die im Stand der Technik auftretenden vorstehend erwähnten Probleme gemacht und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Handgriff zur Verhinderung einer Fehlbedienung für Fenster vom Horizontalkontakttyp bereitzustellen, wobei Einheiten zur horizontalen Bewegung und Verriegelungseinheit in einem Zustand, in dem ein Flügel ist offen ist, nicht betrieben werden.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Handgriff zur Verhinderung einer Fehlbedienung bereitzustellen, wobei der Handgriff nur in einem Zustand, in dem ein Fensterflügel in kompletten Kontakt mit einem Fensterrahmen gebracht ist, komplett drehbar ist und in einem Zustand, in dem der Fensterflügel geschlossen ist, der Fensterflügel von außen nicht zu öffnen ist, wodurch ein Eindringen von draußen verhindert wird.
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Es ist ferner eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Handgriff zur Verhinderung einer Fehlbedienung für ein Fenster vom Horizontalkontakttyp bereitzustellen, wobei horizontale Bewegung und Verriegeln nur in einem Zustand durchgeführt werden, in dem ein Fensterflügel geschlossen ist, wodurch Fehlbedienung und Schaden an dem Fensterflügel verhindert und des Weiteren seine Reparaturkosten reduziert werden.
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Lösung des Problems
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Um die oben angeführten Aufgaben zu erfüllen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Handgriff zur Vermeidung einer Fehlbedienung für ein Fenster vom Horizontalkontakttyp bereitgestellt, mit einer auf einem Fensterflügel montierten Handgriffeinheit, die dazu eingerichtet ist, einen Rahmen durch eine Drehung derselben so zu bewegen, dass es Einheiten zur horizontalen Bewegung, die dazu eingerichtet sind, den Fensterflügel horizontal zu bewegen, und einer Verriegelungseinheit erlaubt wird, betrieben zu werden, wobei der Handgriff zur Verhinderung einer Fehlbedienung umfasst: ein Gehäuse, welches in dem Inneren des Fensterflügels angeordnet ist; wobei die Handgriffeinheit dazu eingerichtet ist, drehbar mit einem Lager in dem Gehäuse verbunden zu werden; ein Ritzelgetriebe, welches im Innenraum des Gehäuses so angeordnet ist, dass es in Zusammenwirkung mit einer Drehung der Handgriffeinheit betrieben wird; ein Zahnstangentrieb, zu dem der Rahmen verbunden ist, der auf solche Weise hoch und runter bewegt wird, dass er mit dem Ritzelgetriebe zusammenwirkt; ein Führungsstift, der fest auf dem Zahnstangentrieb angeordnet ist; und ein Element zur Verhinderung einer Rotation des Handgriffs mit einer Platte zur Verhinderung einer Rotation, mit einem Bereich, der sich von dem Fensterflügel nach außen erstreckt, wobei die Platte zur Verhinderung einer Rotation eine darin geformte Führungsaussparung umfasst, um die Bewegung des Führungsstiftes zu (ihren, und die Führungsaussparung einen auf ihr geformten Sperrvorsprung umfasst, um den Führungsstift unbewegbar an der Führungsaussparung festzusperren, wobei in einem Zustand, in dem der Fensterflügel offen ist, der Führungsstift an dem Sperrvorsprung festgesperrt ist, wodurch der Handgriff daran gehindert wird, gedreht zu werden, und, wenn der Fensterflügel geschlossen ist, die Platte zur Verhinderung einer Rotation zur Kollision mit einem Fensterrahmen gebracht wird, die Platte zur Verhinderung einer Rotation in Richtung des Fensterflügels bewegt wird, um den Sperrzustand des Führungsstifts zu lösen, so dass die Handgriffeinheit komplett nach oben gedreht ist, um die Einheiten zur horizontalen Bewegung und die Verriegelungseinheit zu betreiben.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung beschränkt der Handgriff zur Vermeidung einer Fehlbedienung für ein Fenster vom Horizontalkontakttyp die Drehung der Handgriffeinheit in dem Zustand, in dem der Fensterflügel offen ist, wodurch vermieden wird, dass die Einheiten zur horizontalen Bewegung und die Verriegelungseinheit in dem Zustand, in dem der Fensterflügel offen ist, betrieben werden.
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Des Weiteren schließt der Handgriff zur Vermeidung einer Fehlbedienung gemäß der vorliegenden Erfindung den Fensterflügel in einem Zustand, in dem die Einheiten zur horizontalen Bewegung und die Verriegelungseinheit betrieben werden, wodurch vermieden wird, dass der Fensterflügel und der Fensterrahmen beschädigt oder fehlbedient werden.
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Des Weiteren hat der Handgriff zur Vermeidung einer Fehlbedienung gemäß der vorliegenden Erfindung eine einfache Struktur und hervorragende Zusammenbaueigenschaften und führt dazu, dass die Beschläge an einer genauen Position betrieben werden, was es ermöglicht, dass das Fenster für eine lange Zeitdauer ohne Schwierigkeiten benutzt wird.
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Zusätzlich erlaubt der Handgriff zur Vermeidung einer Fehlbedienung gemäß der vorliegenden Erfindung nur dann, dass die Verriegelungseinheit betrieben wird, wenn das sich bewegende Fenster vollständig geschlossen ist, so dass in dem Zustand, in dem das Fenster durch die Unachtsamkeit des Benutzers nicht vollständig geschlossen ist, die Verriegelungseinheit nicht betrieben wird, wodurch ein Eindringen von draußen vermieden wird.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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1 ist eine perspektivische Ansicht, welche konventionelle Beschläge eines Fensters vom Horizontalkontakttyp zeigt.
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2a und 2b sind Untenansichten, die ein Beispiel der Einheit zur horizontalen Bewegung, angepasst an das konventionelle Fenster vom Horizontalkontakttyp, zeigen.
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3a bis 3c sind perspektivische Ansichten, welche einen Handgriff zur Vermeidung einer Fehlbedienung für ein Fenster vom Horizontalkontakttyp gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen.
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4a bis 4c sind Seitenansichten, welche eine Seite des Handgriffs zur Vermeidung einer Fehlbedienung für ein Fenster vom Horizontalkontakttyp gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen.
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5 ist eine Seitenansicht, welche eine Seite des Handgriffs zur Vermeidung einer Fehlbedienung für ein Fenster vom Horizontalkontakttyp gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, von dem eine Abdeckung entfernt wurde.
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6 ist eine Seitenansicht, welche eine Seite des Handgriffs zur Vermeidung einer Fehlbedienung für ein Fenster vom Horizontalkontakttyp gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Ausführungsform der Erfindung
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Im Folgenden wird ein Handgriff zur Vermeidung einer Fehlbedienung für ein Fenster vom Horizontalkontakttyp gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Abbildungen in Detail erläutert.
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Zunächst sind 3a bis 3c perspektivische Ansichten, welche einen Handgriff zur Vermeidung einer Fehlbedienung für ein Fenster vom Horizontalkontakttyp gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen und 4a bis 4c Seitenansichten, welche eine Seite des Handgriffs zur Vermeidung einer Fehlbedienung für ein Fenster vom Horizontalkontakttyp gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen. Des Weiteren ist 5 eine Seitenansicht, welche eine Seite des Handgriffs zur Vermeidung einer Fehlbedienung für ein Fenster vom Horizontalkontakttyp gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, von dem eine Abdeckung entfernt wurde, und 6 eine Seitenansicht, welche eine Seite des Handgriffs zur Vermeidung einer Fehlbedienung für ein Fenster vom Horizontalkontakttyp gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Ein Handgriff 100 zur Vermeidung einer Fehlbedienung für ein Fenster vom Horizontalkontakttyp gemäß der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise mit den in 1 gezeigten Beschlägen verwendet oder mit Beschlägen verwendet, die andere Ausgestaltungen haben, und in einigen Fällen kann der Handgriff 100 für andere Fenster verwendet werden.
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Wie in 4 gezeigt, umfasst der Handgriff 100 der Erfindung ein Gehäuse 120, ein Ritzelgetriebe 140, einen Zahnstangentrieb 160, eine Abdeckung 180, welche dazu eingerichtet ist, das Gehäuse 120 abzudecken, und ein Element 200 zur Verhinderung einer Drehung des Handgriffs, welche beweglich mit der Abdeckung 180 verbunden ist.
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Zuerst wird das Gehäuse 120 erläutert.
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Das Gehäuse 120 wird aus einem im Wesentlichen quadratischen Kasten in solch einer Weise geformt, dass es im Inneren eines Fensterflügels 12 angebracht werden kann und weist einen inneren Raum, in dem das Ritzelgetriebe 140 und der Zahnstangentrieb 160 angebracht sind, auf, während sich ein Lager 122 in der Mitte eines seiner Enden befindet. Das Lager 122 ermöglicht die Durchführung einer sanften Drehung der Handgriffeinheit 102 und in der Mitte des Lagers 122 ist eine Achsenöffnung 124 ausgeformt.
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Eine Rotationsachse 104, welche mit der Handgriffeinheit 102 verbunden ist, ist in die Achsenöffnung 124 eingepasst und das Ritzelgetriebe 140 ist an der Rotationsachse 104 montiert. Die Anordnung wird im Folgenden beschrieben.
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Wie in 4a bis 5 gezeigt, sind das Ritzelgetriebe 140 und der Zahnradtrieb 160 in dem inneren Raum des Gehäuses 120 angebracht und zuallererst ist das Ritzelgetriebe 140 an der Rotationsachse 104 der Handgriffeinheit 102 montiert, so dass, wenn die Handgriffeinheit 102 von einem Benutzer von Hand gedreht wird, das Ritzelgetriebe 140 zusammen mit der Handgriffeinheit 102 gedreht wird.
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Wie gezeigt, sind an einem Bereich des Ritzelgetriebes 140 Zähne geformt, jedoch können sie auf dem gesamten äußeren Umfang desselben geformt sein.
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Der Zahnradtrieb 160 wirkt mit dem Ritzelgetriebe 140 auf eine solche Weise zusammen, dass er hoch und runter bewegt wird, wobei ein Rahmen 10 zu ihm verbunden ist.
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Das heißt, wenn die Handgriffeinheit 102 durch den Benutzer per Hand gedreht wird, wird das Ritzelgetriebe 140, welches auf der Rotationsachse 124 montiert ist, um die die Handgriffeinheit 102 angebracht ist, rotiert, wodurch der Zahnradtrieb 169, der mit dem Ritzelgetriebe 140 zusammenwirkt, hoch und runter bewegt wird. Gleichzeitig wird der Rahmen 10, welcher mit der Rückseite des Zahnradtriebs 160 verbunden ist, hoch und runter bewegt, wodurch die Beschläge betrieben werden, das heißt Einheiten 10a zur horizontalen Bewegung und eine Verriegelungseinheit 10b.
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Zum anderen ist ein Führungsstift 162 an dem Zahnradtrieb 160 so angebracht, dass er mit dem Zahnradtrieb 160 bewegt wird, wobei der Führungsstift 162 entlang einer Führungsaussparung 220 bewegt wird, die in einer Platte 240 zur Verhinderung einer Rotation des Handgriffs geformt ist. Die Anordnung wird später beschrieben.
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Die Abdeckung 180, welche das Gehäuse 120 abdeckt, ist an dem Gehäuse durch Befestigungsbolzen 182 befestigt, welche in seinen oberen und unteren Verbindungsbereichen festgezogen sind, wodurch die Getriebe am Auskommen gehindert sind. Ferner weist die Abdeckung 180 einen eingeschnittenen Bereich auf, der in ihrer Mitte geformt ist, zu dem die Platte 240 zur Verhinderung der Rotation des Handgriffs verbunden ist, und hat obere und untere darauf geformte eingeschnittene Oberflächen, die als Gleitoberflächen 184 dienen und dazu eingerichtet sind, die Bewegung der Platte 240 zur Verhinderung einer Rotation des Handgriffs zu führen.
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Das Element 200 zur Verhinderung einer Rotation des Handgriffs umfasst die Platte 240 zur Verhinderung einer Rotation des Handgriffs, in der die Führungsaussparung 220 geformt ist, und die Platte 240 zur Verhinderung einer Rotation des Handgriffs ist in den eingeschnittenen Bereich, der in der Mitte der Abdeckung ausgeformt ist, eingepasst. Zu diesem Zeitpunkt steht ein Bereich der Platte 240 zur Verhinderung einer Rotation des Handgriffs von dem Fensterflügel 12 nach außen und er wird, wenn der vorstehende Bereich mit dem Fensterrahmen 14 kollidiert, in Richtung des Fensterflügels 12 bewegt.
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Um den Stoß zu absorbieren, der verursacht wird, wenn die Platte 240 zur Verhinderung einer Rotation des Handgriffs mit dem Fensterrahmen 14 kollidiert, umfasst die Platte 240 zur Verhinderung einer Rotation des Handgriffs ein Stoß-absorbierendes Element 260 und das Stoßabsorbierende Element 260 ist aus Gummi, Kunstharz, Urethan, oder aus anderen Materialien.
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Des Weiteren hat die Platte 240 zur Verhinderung der Rotation des Handgriffs ein bewegliches Teil 280, welches an dem oberen und unteren Endbereichen auf solche Weise angebracht ist, dass es entlang der Gleitoberflächen 184, welche auf der Abdeckung ausgeformt sind, bewegt werden kann und weist ferner die Führungsaussparung 220 auf, welche in ihrer Mitte ausgebildet ist, entlang der ein Führungsstift 162, der integral mit dem Zahnradtrieb 160 ausgebildet ist, eingepasst bewegt wird.
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Die Führungsaussparung 220 hat einen Sperrvorsprung 222, an dem der Führungsstift 162 festgesperrt ist, um zu verhindern, dass die Handgriffeinheit 102 sich dreht.
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Das heißt, die Führungsaussparung 220 umfasst einen ersten Führungsbereich 224, der diese vertikal durchbricht, wobei der Sperrvorsprung 222 durch horizontales Erstrecken des Endes des ersten vertikalen Führungsbereichs 224 geformt ist und ein zweiter Führungsbereich 226 sich von dem Ende des Sperrvorsprungs 222 nach unten erstreckt, wodurch die Gestalt eines „0” angenommen wird.
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Des Weiteren weist die Platte 240 zur Verhinderung der Rotation des Handgriffs Aussparungen 204 zum Befestigen von Federn auf, welche an ihrem oberen und unteren Ende geformt sind, und ein Ende der Rücktriebfedern 202, das an dem Gehäuse 120 angebracht ist, ist in den Aussparungen 204 zum Befestigen von Federn befestigt, so dass, wenn die Handgriffeinheit 102 nach unten rotiert wird, von den Rücktriebfedern 202 elastische Kräfte erzeugt werden, die an der Platte 240 zur Verhinderung einer Rotation des Handgriffs angreifen, so dass die Platte 240 zur Verhinderung einer Rotation des Handgriffs von dem Fensterflügel 12 nach außen vorsteht.
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Jede der Rücktriebfedern 202 ist als Spiralfeder ausgebildet und in dem Zustand, in dem sie an dem Gehäuse 120 befestigt sind, hat jede Rücktriebfeder 202 ein Ende an dem Gehäuse 120 befestigt und das andere Ende an der jeweiligen Aussparung 204 zum Befestigen der Federn, wodurch die Platte 240 zur Verhinderung einer Rotation des Handgriffs durch die dadurch erzeugte elastische Kraft gezogen und rückgestellt wird.
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Ein bisher noch nicht erklärtes Referenzzeichen 300 zeigt ein Stoß-dämpfendes Element, das an dem Fensterflügel 12 angebracht ist, um den Stoß zu dämpfen, der beim Schließen des Fensters erzeugt wird, und ein Referenzzeichen 320 ist eine Stoß-dämpfende Feder, die in dem Stoßdämpfenden Element 300 angebracht ist.
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Als Nächstes wird die Installation und die Bedienung des Handgriffs zur Vermeidung einer Fehlbedienung für ein Fenster vom Horizontalkontakttyp gemäß der vorliegenden Erfindung erklärt.
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Zunächst einmal ist das Gehäuse 120 im Inneren des Fensterflügels 12 angebracht und das Ritzelgetriebe 140 und der Zahnstangentrieb 160 sind im Gehäuse 120 angeordnet. Dann wird die Handgriffeinheit 102 von außen auf so eine Weise befestigt, dass das Ritzelgetriebe 140 auf der Rotationsachse 104 angebracht ist, die als Zentrum der Rotation der Handgriffeinheit 102 dient, wodurch, wenn die Handgriffeinheit 102 rotiert wird, der Ritzelantrieb 140, der Zahnstangentrieb 160, der Rahmen, der an dem Zahnstangentrieb 160 befestigt ist, die Einheit 10a zur horizontalen Bewegung, die mit dem Rahmen 10 verbunden ist, und die Verriegelungseinheit 10b, gemeinsam betrieben werden, wenn die Handgriffeinheit 102 rotiert wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wir die Handgriffeinheit 102, die durch den Benutzer gedreht wird, in drei Schritten rotiert, wie in 3a bis 3c gezeigt.
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Das heißt, der in 3a gezeigte Zustand zeigt das offene Fenster, das heißt, den Zustand, in dem der Fensterflügel offen ist, der in 3b gezeigte Zustand zeigt den Zustand, in dem der Führungsstift 162 an dem Sperrvorsprung 222 der Platte 240 zur Verhinderung einer Rotation des Handgriffs festgesperrt ist und der in 3c gezeigte Zustand zeigt den Zustand, in dem die Platte 240 zur Verhinderung der Rotation des Handgriffs in Richtung des Fensterflügels bewegt ist, nachdem der Fensterflügel in engen Kontakt mit dem Fensterrahmen kommt, um den Sperrzustand des Führungsstifts 162 aufzuheben. In dem in 3c gezeigten Zustand werden, wenn die Handgriffeinheit 102 vollständig nach oben rotiert ist, die Einheiten 10a zur horizontalen Bewegung und die Verriegelungseinheit 10b betrieben.
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Die Bedienung des Handgriffs zur Vermeidung einer Fehlbedienung für ein Fenster vom Horizontalkontakttyp gemäß der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden noch genauer erklärt. Wie in 4 gezeigt, bedeutet der Zustand, in dem der Führungsstift 162 in dem ersten Führungsbereich 224 angeordnet ist, dass der Handgriff 102 nach unten bewegt wird, und diesmal, dass der Fensterflügel geöffnet wird.
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In dem Fall, in dem der Fensterflügel offen ist, ist es unmöglich, die Einheiten 10a zur horizontalen Bewegung und die Verriegelungseinheit 10b durch Rotation des Handgriffs 102 zu betreiben.
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Das heißt, wenn die Handgriffeinheit 102 von dem Benutzer in dem Zustand, in dem der Fensterflügel offen ist, rotiert wird, wird der Führungsstift 162 des Zahnstangentriebs 160, welcher zusammen mit der Handgriffeinheit 102 betrieben wird, entlang dem ersten Führungsbereich 224 bewegt, so dass die Handgriffeinheit 102 um etwa 90° gedreht wird. In dem Moment, in dem der Führungsstift 224 an dem Sperrvorsprung 222 festgesperrt ist, wird die Handgriffeinheit 102 jedoch nicht weiter rotiert und stoppt, so dass die Einheiten 10a zur horizontalen Bewegung und die Verriegelungseinheit 10b nicht betrieben werden, wie in 4b gezeigt.
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Um die Handgriffeinheit 102 vollständig nach oben zu rotieren, sollte der Zustand wie in 4c gezeigt hergestellt werden.
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Wenn der Fensterflügel 12 von dem Benutzer gezogen wird, um es der Platte 240 zur Verhinderung einer Rotation des Handgriffs zu erlauben in Kontakt mit dem Fensterrahmen zu kommen, wird die Platte 240 zur Verhinderung einer Rotation des Handgriffs in Richtung des Fensterflügels 12 entlang der Gleitoberflächen 184 bewegt, so dass der Führungsstift 162 von dem Sperrvorsprung 222 entsperrt wird.
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In diesem Zustand wird, wenn der Handgriff 102 vollständig nach oben rotiert wird, der Führungsstift 162 entlang des zweiten Führungsbereichs 226 bewegt, wie in 4d gezeigt. Natürlich, wenn die Handgriffeinheit 102 vollständig rotiert ist, werden der Zahnstangentrieb 160, das Ritzelgetriebe 140 und der Rahmen 10 nacheinander unter Zusammenwirkung mit der Handgriffeinheit 102 betrieben, wodurch die Einheiten 10a zur horizontalen Bewegung und die Verriegelungseinheit 10b betrieben werden.
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Demgegenüber, wenn die Handgriffeinheit 102 nach unten rotiert wird, um den Fensterflügel zu öffnen, so dass der Führungsstift 162 von dem zweiten Führungsbereich 226 zu dem ersten Führungsbereich 224 bewegt wird, und in dem Moment, in dem der Fensterflügel offen ist, wird die Platte 240 zur Verhinderung der Rotation des Handgriffs durch die Rücktriebfedern 202 in ihre ursprüngliche Position zurückgestellt
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Während die Erfindung unter Bezugnahme auf die spezifischen veranschaulichenden Ausführungsformen beschrieben wurde, ist sie nicht auf die Ausführungsformen beschränkt, sondern nur auf die nachfolgenden Ansprüche. Es versteht sich, dass Fachleute auf dem Gebiet die Ausführungsformen ändern oder zu modifizieren können, ohne vom Umfang und Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen.