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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Struktur und ein Verfahren zum Verbinden eines Verbinderanschlusses mit einem Draht.
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Technischer Hintergrund
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Ein bekanntes Verfahren zum Schützen eines Verbindungsabschnitts eines Verbinderanschlusses, der mit einem Anschluss eines Drahtes verbunden werden soll, besteht darin, in einer Formwerkzeuganordnung, die ein Oberwerkzeug und ein Unterwerkzeug enthält, einen hohlen Formbereich zu schaffen, in den ein Anschluss-Verbindungsabschnitt, der hergestellt wird, indem ein Anschlussteil an einen vorderen Leiter eines isolierten Drahtes gequetscht wird, eingesetzt und aufgenommen wird. Ein geschmolzenes Formharz wird in den Formbereich eingespritzt, so dass der Anschluss-Verbindungsabschnitt isoliert bzw. beschichtet und geformt wird (siehe beispielsweise Patentdokument 1).
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Liste der Anführungen
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Patentdokumente
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- [Patentdokument 1] JP-A-2001-162647
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Nachdem er Bearbeitung in einem Quetsch-Schritt unterzogen wurde, in dem ein Draht verquetscht wird, wird, wie oben erwähnt, der Verbinderanschluss, dessen verquetschter Verbindungsabschnitt geformt worden ist, aus einer Quetschvorrichtung entnommen und einer Spritz- bzw. Formmaschine zugeführt. Die Formmaschine führt Bearbeitung in einem Spritz- bzw. Formschritt durch, in dem ein Harz-Formkörper durch Einspritzen des Formharzes geformt wird. Daher sind die Formmaschine zum Durchführen von Bearbeitung in dem Formschritt sowie ein Harzmaterial zum Formen erforderlich, wodurch zusätzliche Kosten für Anlagen sowie Herstellungskosten anfallen.
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Die vorliegende Erfindung ist angesichts dieser Umstände gemacht worden und zielt darauf ab, eine Struktur und ein Verfahren zum Verbinden eines Verbinderanschlusses zu schaffen, der fehlerfrei mit einem Draht verbunden werden kann und eine sehr gute Korrosionsbeständigkeit an einem Verbindungsabschnitt aufweist, an dem der Anschluss mit einem Leiter verbunden wird, so dass Kosten für Anlagen und Herstellungskosten eingespart werden können.
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Lösung des Problems
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Um die Aufgabe zu erfüllen, schafft die vorliegende Erfindung eine Struktur für Verbindung (1).
- (1) Struktur für Verbindung, die einen Draht, dessen Leiter mit einer äußeren Ummantelung überzogen ist, und einen Verbinderanschluss umfasst, der mit dem Draht verbunden ist, wobei der Verbinderanschluss einen Hülsenabschnitt zum Verquetschen eines Endabschnitts des Drahtes sowie einen Abschnitt für elektrische Verbindung aufweist, der elektrisch mit einem Gegenanschluss verbunden wird, die äußere Ummantelung geschnitten und in der Nähe des Endabschnitts des Drahtes abgetrennt wird, ein abgetrennter Abschnitt der äußeren Ummantelung zu dem Endabschnitt hin verschoben wird, um den Leiter freizulegen, der abgetrennte Abschnitt der äußeren Ummantelung zu dem Endabschnitt des Drahtes hin verschoben wird und der freigelegte Abschnitt des Leiters sowie der mit der äußeren Ummantelung überzogene Abschnitt des Drahtes an den Hülsenabschnitt des Verbinderanschlusses gequetscht werden.
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Bei der oben in (1) beschriebenen Struktur für Verbindung werden der zu dem Endabschnitt des Drahtes hin verschobene abgetrennte Abschnitt der äußeren Ummantelung, der freigelegte Abschnitt des Leiters und der mit der äußeren Ummantelung überzogene Abschnitt des Drahtes an den Hülsenabschnitt des Verbinderanschlusses gequetscht. Daher sind der freigelegte Abschnitt des Leiters des Drahtes, der an den Verbinderanschluss gequetscht ist, und seine Umgebung vollständig abgedichtet, so dass der Leiter wasserdicht ist. So kann, selbst wenn verschiedene Metalle miteinander verbunden werden, das Auftreten elektrischer Korrosion, wie beispielsweise galvanischer Korrosion, an einem Verbindungsabschnitt vermieden werden, ohne den Verbindungsabschnitt mit einer Formmaschine in Harz einzuformen. Das heißt, der Verbinderanschluss kann lediglich mittels der Quetscheinrichtung zuverlässig mit dem Draht verbunden werden, und es ergibt sich hervorragende Korrosionsbeständigkeit in dem Bereich, in dem der Verbinderanschluss mit dem Leiter verbunden ist, wobei gleichzeitig Kosten für Anlagen und Herstellungskosten eingespart werden, da weder die Formmaschine noch das Formharz erforderlich sind. Erweiterter Einsatz von Kabelbäumen bei einer Produktionsanlage kann vorteilhaft umgesetzt werden.
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Um die Aufgabe zu erfüllen, schafft die vorliegende Erfindung das Verfahren zum Verbinden (2).
- (2) Verfahren zum Verbinden eines Verbinderanschlusses mit einem Draht, wobei der Verbinderanschluss einen Hülsenabschnitt zum Verquetschen eines Endabschnitts des Drahtes, dessen Leiter mit einer äußeren Ummantelung überzogen ist, sowie einen Abschnitt für elektrische Verbindung aufweist, der elektrisch mit einem Gegenanschluss verbunden wird, und das Verfahren Schneiden sowie Abtrennen der äußeren Ummantelung in der Nähe des Endabschnitts des Drahtes, Verschieben des abgetrennten Abschnitts der äußeren Ummantelung zu dem Endabschnitt hin, um so den Leiter freizulegen, und Quetschen des zu dem Endabschnitt des Drahtes hin verschobenen abgetrennten Abschnitts der äußeren Ummantelung, des freigelegten Abschnitts des Leiters sowie eines mit der äußeren Ummantelung überzogenen Abschnitts des Drahtes an den Hülsenabschnitt des Verbinderanschlusses umfasst.
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Bei dem Verfahren zum Verbinden eines Verbinderanschlusses, wie es in (2) beschrieben ist, wird der abgetrennte Abschnitt der äußeren Ummantelung, der nahe an dem Endabschnitt geschnitten und abgetrennt wurde, zu dem Endabschnitt hin verschoben, um so den Leiter teilweise freizulegen. Der abgetrennte Abschnitt der äußeren Ummantelung, der freigelegte Abschnitt des Leiters und der mit der äußeren Ummantelung überzogene Abschnitt des Drahtes werden an die jeweiligen entsprechenden Abschnitte des Hülsenabschnitts des Verbinderanschlusses gequetscht, so dass der freigelegte Abschnitt des Leiters des Drahtes und seine Umgebung vollständig abgedichtet werden und der Leiter wasserdicht wird. So kann, selbst wenn verschiedene Metalle miteinander verbunden werden, das Auftreten elektrischer Korrosion, wie beispielsweise galvanischer Korrosion, an einem Verbindungsabschnitt vermieden werden, ohne den Verbindungsabschnitt mit einer Formmaschine in Harz einzuformen. Das heißt, der Verbinderanschluss kann lediglich mittels der Quetscheinrichtung zuverlässig mit dem Draht verbunden werden, und es ergibt sich hervorragende Korrosionsbeständigkeit in dem Bereich, in dem der Verbinderanschluss mit dem Leiter verbunden ist, wobei gleichzeitig Kosten für Anlagen und Herstellungskosten eingespart werden, da weder die Formmaschine noch das Formharz erforderlich sind. Erweiterter Einsatz von Kabelbäumen bei einer Produktionsanlage kann vorteilhaft umgesetzt werden.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, eine Struktur und ein Verfahren zur Verbindung eines Verbinderanschlusses zu schaffen, der fehlerfrei mit einem Draht verbunden werden kann und hervorragende Korrosionsbeständigkeit an einem Verbindungsabschnitt aufweisen kann, an dem der Verbinderanschluss mit einem Leiter verbunden ist, und gleichzeitig Kosten für Anlagen sowie Herstellungskosten zu sparen.
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Die vorliegende Erfindung ist oben kurz beschrieben worden. Details der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform zum Umsetzen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen weiter verdeutlicht.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Perspektivansicht eines mit einem Draht verbundenen Verbinderanschlusses, die der Erläuterung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dient;
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2 ist ein Querschnitt durch den mit dem Draht verbundenen Verbinderanschluss, der der Erläuterung der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dient;
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3 ist eine Perspektivansicht eines Hülsenabschnitts des mit dem Draht verbundenen Verbinderanschlusses, die der Erläuterung der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dient;
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4 ist eine Perspektivansicht des Verbinderanschlusses und des Drahtes, die der Erläuterung der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dient;
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5A und 5B sind Darstellungen, die der Erläuterung eines Schrittes zum Vorbehandeln des Drahtes dienen, wobei 5A eine Seitenansicht eines Endabschnitts des Drahtes ist und 5B eine Seitenansicht des Endabschnitts des Drahtes ist, von dem eine äußere Ummantelung abgetrennt ist;
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6 ist eine Perspektivansicht einer Quetscheinrichtung, in die der Verbinderanschluss eingesetzt ist, welche der Erläuterung eines Quetschverbindungs-Schrittes dient; und
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7 ist eine Perspektivansicht eines Verbinderanschlusses einer beispielhaften Abwandlung.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine Perspektivansicht eines mit einem Draht verbundenen Verbinderanschlusses, die der Erläuterung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dient; 2 ist ein Querschnitt durch den mit dem Draht verbundenen Verbinderanschluss, die der Erläuterung der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dient; 3 ist eine Perspektivansicht eines Hülsenabschnitts des mit dem Draht verbundenen Verbinderanschlusses, die der Erläuterung der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dient; 4 ist eine Perspektivansicht des Verbinderanschlusses und des Drahtes, die der Erläuterung der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dient; 5A und 5B sind Darstellungen, die der Erläuterung eines Schrittes zum Vorbehandeln des Drahtes dienen, wobei 5A eine Seitenansicht eines Endabschnitts des Drahtes ist und 5B eine Seitenansicht des Endabschnitts des Drahtes ist, von dem eine äußere Ummantelung abgetrennt ist; 6 ist eine Perspektivansicht einer Quetscheinrichtung, in die der Verbinderanschluss eingesetzt ist, welche der Erläuterung eines Quetschverbindungs-Schrittes dient.
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Ein Verbinderanschluss 10 ist, wie in 1 bis 3 gezeigt, mit einem Draht 11 verbunden. Der Verbinderanschluss 10 wird beispielsweise ausgebildet, indem ein leitendes Metallmaterial, wie Kupfer oder eine Kupferlegierung, gepresst wird, und er weist einen Hülsenabschnitt 21 sowie einen Abschnitt 31 für elektrische Verbindung auf.
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Der Hülsenabschnitt 21 ist, wie in 4 gezeigt, der Reihe nach von dem Abschnitt 31 zur elektrischen Verbindung bzw. von einer Vorderseite zu einer Seite des hinteren Endes hin in einen Quetschabschnitt 22 für den Vorderteil, einen Quetschabschnitt 23 für den Kerndraht sowie einen Quetschabschnitt 24 für die äußere Ummantelung unterteilt. Der Hülsenabschnitt 21 ist in Form des Buchstabens U bzw. einer Vertiefung ausgebildet, die, von vorn gesehen, nach oben offen ist. Der Hülsenabschnitt 21 wird verquetscht, wenn ein Endabschnitt des Drahtes 11 in den Hülsenabschnitt 21 eingelegt ist.
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Der Draht 11, mit dem der Verbinderanschluss 10 verbunden wird, weist einen Kerndraht (Leiter) 12, der aus Aluminium besteht, und eine äußere Ummantelung 13 auf, die umhüllend um den Kerndraht 12 herum extrudiert ist. Die äußere Ummantelung 13 wird in der Nähe eines Endabschnitts des Drahtes 11 geschnitten und abgetrennt. Der Draht 11 wird an den Hülsenabschnitt 21 des Verbinderanschlusses 10 gequetscht, während der Kerndraht 12 aufgrund von Verschiebung eines so gelösten abgetrennten Abschnitts 13a der äußeren Ummantelung 13 zu dem Endabschnitt hin freiliegend bleibt.
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Der Draht 11 wird damit so gequetscht, dass der zu dem Endabschnitt hin verschobene abgetrennte Abschnitt 13a der äußeren Ummantelung 13, der freigelegte Abschnitt des Kerndrahtes 12 und ein mit der äußeren Ummantelung 13 überzogener Abschnitt des Drahtes an den Quetschabschnitt 22 für den Vorderteil, den Quetschabschnitt 23 für den Kerndraht bzw. den Quetschabschnitt 24 für die äußere Ummantelung gequetscht werden, die den Hülsenabschnitt 21 des Verbinderanschlusses 10 bilden.
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Bei der Struktur zur Verbindung des Verbinderanschlusses der Ausführungsform werden, wie oben erwähnt, der zu dem Endabschnitt des Drahtes 11 hin verschobene abgetrennte Abschnitt 13a des äußeren Ummantelungsabschnitts 13, der freigelegte Abschnitt des Kerndrahtes 12 und der mit der äußeren Ummantelung 13 überzogene Abschnitt des Drahtes an den Hülsenabschnitt 21 des Verbinderanschlusses 10 gequetscht. Bei dem an den Verbinderanschluss 10 gequetschten Draht 11 sind der freigelegte Abschnitt des Kerndrahtes 12 und seine Umgebung vollständig abgeschirmt, so dass der Kerndraht 12 wasserdicht sein kann. Daher kann, selbst wenn verschiedene Metalle miteinander verbunden werden, das Auftreten elektrischer Korrosion, wie beispielsweise galvanischer Korrosion, an einem Verbindungsabschnitt vermieden werden, ohne den Verbindungsabschnitt mittels der Formmaschine in Harz einzuformen. Das heißt, der Verbinderanschluss kann lediglich mittels einer Quetscheinrichtung zuverlässig mit dem Draht 11 verbunden werden, und es kann hervorragende Korrosionsbeständigkeit in dem Bereich erzielt werden, in dem der Verbinderanschluss mit dem Kerndraht 12 verbunden ist, wobei gleichzeitig Kosten für Anlagen sowie Herstellungskosten eingespart werden, da die Formmaschine und das Formharz nicht erforderlich sind. Erweiterter Einsatz von Kabelbäumen bei einer Herstellungsanlage kann vorteilhaft umgesetzt werden.
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Ein Verfahren zum Verbinden des Drahtes 11 mit dem Verbinderanschluss 10 wird im Folgenden beschrieben.
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(Schritte zur Vorbehandlung des Drahtes)
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Zunächst wird, wie in 5A gezeigt, die äußere Ummantelung 13 geschnitten und an einer Schnitt-Trennposition (in der Zeichnung mit einer unterbrochenen Linie gekennzeichnet) in der Nähe des Endabschnitts des Drahtes 11 abgetrennt. Der abgetrennte Abschnitt 13a der äußeren Ummantelung 13, der an der Vorderseite des Drahtes 11 durch Schneiden und Abtrennen abgetrennt wird, wird zu dem Endabschnitt des Drahtes hin verschoben, wie dies in 5B dargestellt ist, so dass der Kerndraht 12 freigelegt wird.
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Der Kerndraht 12 ist partiell mit einem Teil des abgetrennten Abschnitts 13a der äußeren Ummantelung 13 überzogen, und ein Maß X, um das der Kerndraht 12 mit dem abgetrennten Abschnitt 13a der äußeren Ummantelung 13 überzogen ist, ist auf 1 mm oder mehr festgelegt. Des Weiteren ist die Position, an der die äußere Ummantelung 13 abgetrennt und geschnitten ist, so festgelegt, dass der Kerndraht 12 so weit freigelegt wird, dass der Kerndraht-Quetschabschnitt 23 des Hülsenabschnitts 21 ausreichend verquetscht wird und dabei der abgetrennte Abschnitt 13a der äußeren Ummantelung 13 den Kerndraht 12 um das Maß X des Überzugs überzieht.
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(Schritt zum Verquetschen und Verbinden)
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Der Hülsenabschnitt 21 des Verbinderanschlusses 10 wird, wie in 6 gezeigt, zwischen einem unteren Quetschwerkzeug 41 und einem oberen Quetschwerkzeug 42 der Quetscheinrichtung angeordnet, und der Vorbehandlung unterzogene Endabschnitt des Drahtes 11 wird in den Hülsenabschnitt 21 eingelegt.
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In diesem Zustand wird das obere Quetschwerkzeug 42 näher an das untere Quetschwerkzeug 41 gebracht, so dass der Hülsenabschnitt 21 des Verbinderanschlusses 10 nach innen gedrückt und verquetscht wird.
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Wenn der Hülsenabschnitt 21 mit dem unteren Quetschwerkzeug 41 und dem oberen Quetschwerkzeug 42 der Quetscheinrichtung nach innen gedrückt wird, wird, wie oben erwähnt, der zu dem Endabschnitt des Drahtes 11 hin verschobene abgetrennte Abschnitt 13a der äußeren Ummantelung 13 an den Quetschabschnitt 22 für den Vorderteil gequetscht, der freigelegte Abschnitt des Kerndrahtes 12 des Drahtes 11 wird an den Quetschabschnitt 23 für den Kerndraht gequetscht, und die äußere Ummantelung 13 des Drahtes 11 wird an den Quetschabschnitt 24 für die äußere Ummantelung gequetscht. So wird der Verbinderanschluss 10 elektrisch leitend mit dem Kerndraht 12 des Drahtes 11 verbunden.
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Wenn der Verbinderanschluss 10, wie oben beschrieben, an den Draht 11 gequetscht wird, wird der freigelegte Abschnitt des Kerndrahtes 12 des Drahtes 11 mit dem Quetschabschnitt 23 für den Kerndraht abgedeckt. Des Weiteren wird der abgetrennte Abschnitt 13a der äußeren Ummantelung 13, der ein Teil der äußeren Ummantelung 13 ist, der an den Quetschabschnitt 22 für den Vorderteil gequetscht wird, zusammengedrückt, so dass ein Loch, über das der Kerndraht 12 eingeführt wird, geschlossen wird. Der vordere Abschnitt des Kerndrahtes 12 wird durch den von dem Quetschabschnitt 22 für den Vorderteil zusammengedrückten abgetrennten Abschnitt 13a der äußeren Ummantelung 13 abgedichtet. Des Weiteren wird eine hintere Seite des freigelegten Abschnitts des Kerndrahtes 12, die der Seite des Vorderteils gegenüberliegt, abgedichtet, da die äußere Ummantelung 13 an den Quetschabschnitt 24 für die äußere Ummantelung gequetscht wird.
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Das heißt, bei dem Verfahren zur Verbindung des Verbinderanschlusses der Ausführungsform wird der abgetrennte Abschnitt 13a des äußere Ummantelungsabschnitts 13, der in der Nähe des Endabschnitts geschnitten und abgetrennt worden ist, zu dem Endabschnitt hin verschoben, so dass der Kerndraht 12 teilweise freigelegt wird. Der abgetrennte Abschnitt 13a des äußeren Ummantelungsabschnitts 13, der freigelegte Abschnitt des Kerndrahtes 12 und der mit der äußeren Ummantelung 13 abgedeckte Abschnitt des Drahtes werden an die jeweiligen entsprechenden Abschnitte des Hülsenabschnitts 21 des Verbinderanschlusses 10 gequetscht, so dass die Abdichtung des freigelegten Abschnitts des Kerndrahtes 12 des elektrischen Drahtes und seiner Umgebung abgeschlossen wird und der Kerndraht 12 wasserdicht wird. Daher kann, selbst wenn verschiedene Metalle miteinander verbunden werden, das Auftreten elektrischer Korrosion, wie beispielsweise galvanischer Korrosion, an einem Verbindungsabschnitt vermieden werden, ohne den Verbindungsabschnitt mittels der Formmaschine in Harz einzuformen. Das heißt, der Verbinderanschluss kann zuverlässig mit dem Draht 11 verbunden werden, und es kann hervorragende Korrosionsbeständigkeit in dem Bereich erzielt werden, in dem der Verbinderanschluss mit dem Kerndraht 12 verbunden ist, wobei gleichzeitig Kosten für Anlagen sowie Herstellungskosten eingespart werden, da die Formmaschine und das Formharz nicht erforderlich sind. Erweiterter Einsatz von Kabelbäumen bei einer Herstellungsanlage kann vorteilhaft umgesetzt werden.
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7 ist eine Perspektivansicht eines Verbinderanschlusses einer beispielhaften Abwandlung.
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Der Quetschabschnitt 23 für den Kerndraht und der Quetschabschnitt 24 für die äußere Ummantelung, die den Hülsenabschnitt 21 bilden, sind, wie in 7 gezeigt, in dem Verbinderanschluss 10 voneinander getrennt. Wenn der Verbinderanschluss 10 an den Endabschnitt des Drahtes 11 gequetscht wird, indem der Hülsenabschnitt 21 verquetscht wird, werden der abgetrennte Quetschabschnitt 23 für den Kerndraht und der Quetschabschnitt 24 für die äußere Ummantelung unabhängig an den Kerndraht 12 und die äußere Ummantelung 13 gequetscht, die sich hinsichtlich des Außendurchmessers voneinander unterscheiden. Der Verbinderanschluss 10 kann gründlicher mit dem Endabschnitt des Drahtes 11 verbunden werden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsform beschränkt und es sind, falls erforderlich, Veränderungen, Abwandlungen und dergleichen möglich. Des Weiteren sind Material, Form, Abmessung, Anzahl, Position und dergleichen jedes der Bestandteile in der Ausführungsform beliebig gewählt und unterliegen keiner Einschränkung, sofern die vorliegende Erfindung umgesetzt werden kann.
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Die vorliegende Anmeldung basiert auf der am 11. November 2011 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2011-247620 , deren Inhalt hiermit durch Verweis einbezogen wird.
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Industrielle Einsatzmöglichkeiten
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, eine Struktur und ein Verfahren zum Verbinden eines Verbinderanschlusses zu schaffen, der fehlerfrei mit einem Draht verbunden werden kann und ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit an einem Verbindungsabschnitt aufweist, an dem der Verbinderanschluss mit einem Leiter verbunden ist, wobei Kosten für Anlagen und Herstellungskosten eingespart werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Verbinderanschluss
- 11
- Draht
- 12
- Kerndraht (Leiter)
- 13
- äußere Ummantelung
- 13a
- abgetrennter Abschnitt
- 21
- Hülsenabschnitt
- 31
- elektrischer Verbindungsabschnitt