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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungsklemme, die mit dem Ende eines Kabels verbunden ist.
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Hintergrund der Technik
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Es ist herkömmlicherweise bekannt, dass, um für Wasserfestigkeit zu sorgen, ein Kerndraht vom entfernten Ende eines ummantelten Elektrokabels, bei dem der Kerndraht mit einer isolierenden Ummantelung beschichtet ist, freigelegt wird, eine Anschlussklemme mit dem Kerndraht verbunden ist sowie ein elektrisches Kontaktstück der Anschlussklemme freigelegt wird und außerdem ein elektrisches Verbindungsteil der Anschlussklemme und das entfernte Ende des ummantelten Elektrokabels, das mit der Anschlussklemme verbunden ist, aus Kunstharz geformt sind (zum Beispiel siehe PTL 1).
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Zitatliste
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Patentliteratur
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- [PTL 1] Japanische Patentveröffentlichung Nr. JP-A-2010-97704
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Übersicht über die Erfindung
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Technische Problemstellung
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Auch wenn die Anschlussklemme einfach, wie oben beschrieben, aus Kunstharz geformt ist, kann im Übrigen ein Kunstharzformteil von der Anschlussklemme in dem Fall abgezogen werden, dass eine externe Kraft wirkt. Wenn das Kunstharzformteil von der Anschlussklemme abgezogen wird, dringt dann Wasser, das durch Kondenswasserbildung usw. entsteht, in diesen abgezogenen Abschnitt, und die Korrosionsbeständigkeit des Abschnitts der Verbindung zwischen dem Elektrokabel und der Anschlussklemme verringert sich.
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Insbesondere, wenn eine Kupferanschlussklemme gecrimpt und mit einem Elektrokabel aus Aluminium verbunden wird, dringt Wasser an einer Verbindungsstelle zwischen den unterschiedlichen Metallen ein, wodurch eine elektrolytische Korrosion, wie zum Beispiel eine Kontaktkorrosion unterschiedlicher Metalle auftritt.
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Die Erfindung wurde angesichts der oben beschriebenen Umstände umgesetzt, und eine Zielstellung der Erfindung ist es, eine Verbindungsklemme zur Verfügung zu stellen, die eine gute Wasserfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit an der Verbindungsstelle zu einem Leiter bieten kann.
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Problemlösung
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Die Zielstellung gemäß der Erfindung wird durch die folgenden Anordnungen erreicht.
- (1) Eine Verbindungsklemme einschließlich eines Hülsenteils, zu dem ein Leiter, der von der Außenhaut eines Elektrokabels freigelegt wurde, so angebracht werden kann, dass er durchgeführt und verbunden wird, sowie eines Anschlussteils, das zur anderen Anschlussklemme durchgeführt wird, wobei das Hülsenteil und ein Ende des Elektrokabels mit einer wasserdichten Verkleidung aus Kunstharz ummantelt sind, um diese wasserdicht zu machen, und die wasserdichte Verkleidung aus dem gleichen Material ausgebildet ist wie die Außenhaut des Elektrokabels.
- (2) Eine Verbindungsklemme wie oben unter (1) dargelegt ist, wobei zuvor eine Grundierung auf eine Stelle aufgetragen wurde, an der ein enger Kontakt mit der wasserdichten Verkleidung im Hülsenteil hergestellt wird, oder auf eine Stelle, die an den Leiter im Hülsenteil angrenzt.
- (3) Eine Verbindungsklemme wie oben unter (1) oder (2) dargelegt ist, wobei die wasserdichte Verkleidung, die aus zwei getrennten Verkleidungselementen besteht, durch Ultraschallkleben verbunden wird und die beiden Verkleidungselemente gegeneinander stoßen, so dass sie das Hülsenteil und das Ende des Elektrokabels ummanteln.
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In der Verbindungsklemme mit der oben unter (1) dargelegten Anordnung ist die wasserdichte Verkleidung aus dem gleichen Material ausgebildet wie die Außenhaut des Elektrokabels, so dass eine Adhäsionskraft zur Außenhaut des Elektrokabels vergrößert werden kann, um die Wasserfestigkeit weiter zu verbessern.
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In der Verbindungsklemme mit der obigen Anordnung (2) wird die Grundierung zuvor auf eine Stelle aufgetragen, die einen engen Kontakt mit der wasserdichten Verkleidung herstellt, so dass eine Adhäsionskraft in großem Maße durch die Verbesserung der Adhäsion zur wasserdichten Verkleidung erhöht werden kann, und zwar in dem Fall, dass die wasserdichte Verkleidung so angebracht wird, dass sie das Hülsenteil und das Ende des Elektrokabels ummantelt. Demzufolge kann das Abziehen der wasserdichten Verkleidung aufgrund einer externen Kraft verhindert werden, und somit kann eine Verbindungsstelle zum Leiter des Elektrokabels zuverlässig hermetisch mit der wasserdichten Verkleidung abgedichtet werden, um eine hohe Korrosionsbeständigkeit langfristig zu gewährleisten. Selbst für die Verbindung zwischen unterschiedlichen Metallen kann daher die elektrolytische Korrosion, wie zum Beispiel die Kontaktkorrosion unterschiedlicher Metalle, aufgrund des Eindringens von Wasser an der Verbindungsstelle verhindert werden.
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In der Verbindungsklemme mit der obigen Anordnung (3) wird die wasserdichte Verkleidung durch Ultraschallkleben angebracht, wobei die Verkleidungselemente so gegeneinander stoßen, dass das Hülsenteil und das Ende des Elektrokabels ummantelt werden, womit man im Vergleich zu der Hülse aus einem mittels einer metallischen Form geformten Kunstharzformteil ohne eine metallische Form auskommt und damit die Fertigungskosten reduziert. Da die Anordnung so erfolgt, dass mit der wasserdichten Verkleidung ummantelt wird, können außerdem im Vergleich zur Verkleidung durch Aufbringen eines Harzes, um einen hermetisch abgedichteten Zustand zu erzielen, die Gestaltung äußerer Abmessungen ermöglicht und die äußeren Abmessungen einheitlich gestaltet werden.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Nach der Erfindung kann die Verbindungsklemme eine gute Wasserfestigkeit erzielen, und es wird für die Korrosionsbeständigkeit an der Stelle der Verbindung zum Leiter gesorgt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1A und 1B sind Ansichten, die eine Verbindungsklemme nach einer Ausführungsform der Erfindung zeigen. 1A ist eine Seitenansicht, und 1B ist eine Draufsicht.
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2A und 2B sind Ansichten, die die Verbindungsklemme nach der Ausführungsform zeigen, bei der ein Elektrokabel angeschlossen ist. 2A ist eine Seitenansicht, und 2B ist eine Draufsicht.
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3A und 3B sind Ansichten, die die Verbindungsklemme nach der Ausführungsform zeigen, bei der eine wasserdichte Verkleidung angebracht ist. 3A ist eine Seitenansicht, und 3B ist eine Draufsicht.
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4A und 4B sind Ansichten, die die Verbindungsklemme nach der Ausführungsform zeigen, bei der die wasserdichte Verkleidung angebracht ist. 4A ist ein Querschnitt, und 4B ist eine Draufsicht in dem Zustand, bei dem eine obere Verkleidung abgenommen wurde.
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5 ist ein Querschnitt an der Linie A-A in 3A.
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6A und 6B sind Ansichten, die ein Verfahren zum Anbringen der wasserdichten Verkleidung an der Verbindungsklemme nach der Ausführungsform veranschaulichen. 6A ist eine Seitenansicht, und 6B ist eine Draufsicht.
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7A und 7B sind Ansichten, die eine Verbindungsklemme eines Referenzbeispiels zeigen. 7A ist eine Seitenansicht, und 7B ist eine Draufsicht.
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8A und 8B sind Ansichten, die eine Verbindungsklemme eines weiteren Referenzbeispiels zeigen. 8A ist eine Seitenansicht, und 8B ist eine Draufsicht.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Die Erfindung wurde oben kurz beschrieben. Des Weiteren werden die Einzelheiten der Erfindung beim Durchlesen der Beschreibung der nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen noch offensichtlicher.
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Ein Beispiel einer Ausführungsform nach der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1A und 1B sind Ansichten, die eine Verbindungsklemme nach der Ausführungsform der Erfindung zeigen, wobei 1A eine Seitenansicht und 1B eine Draufsicht ist. 2A und 2B sind Ansichten, die die Verbindungsklemme nach der Ausführungsform zeigen, bei der ein Elektrokabel angeschlossen ist, wobei 2A eine Seitenansicht und 2B eine Draufsicht ist. 3A und 3B sind Ansichten, die die Verbindungsklemme nach der Ausführungsform zeigen, bei der eine wasserdichte Verkleidung angebracht ist. Dabei ist 3A eine Seitenansicht und 3B eine Draufsicht. 4A und 4B sind Ansichten, die die Verbindungsklemme nach der Ausführungsform zeigen, bei der die wasserdichte Verkleidung angebracht ist. Dabei ist 4A ein Querschnitt und 4B eine Draufsicht in dem Zustand, bei dem eine obere Verkleidung abgenommen wurde. 5 ist ein Querschnitt an der Linie A-A in 3A, und 6A und 6B sind Ansichten, die ein Verfahren zum Anbringen der wasserdichten Verkleidung an der Verbindungsklemme nach der Ausführungsform veranschaulichen. 6A ist eine Seitenansicht, und 6B ist eine Draufsicht.
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Wie in 1A bis 2B dargestellt ist, wird eine Verbindungsklemme 10 mit einem Elektrokabel 11 verbunden. Dieses Elektrokabel 11 weist zum Beispiel einen Kerndraht (Leiter) 12 aus Aluminium sowie eine Außenhaut 13 auf, mit der der Umfang dieses Kerndrahts 12 mittels Extrudieren beschichtet wurde.
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Die Verbindungsklemme 10 wird zum Beispiel durch Pressen eines leitfähigen Metalls, wie z. B. Kupfer oder eine Kupferlegierung, ausgebildet und weist ein Hülsenteil 21 und ein Flachsteckerteil 31 auf.
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Das Hülsenteil 21 verfügt über ein Kerndraht-Crimpteil 22 und ein Außenhaut-Crimpteil 23. Das Kerndraht-Crimpteil 22 vercrimpt den Kerndraht 12, der am Ende des elektrischen Drahts 11 freiliegt. Demzufolge wird bewirkt, dass die Verbindungsklemme 10 leitet und mit dem Kerndraht 12 des Elektrokabels 11 verbunden wird. Außerdem vercrimpt das Außenhaut-Crimpteil 23 den Abschnitt der Außenhaut 13 am Ende des Elektrokabels 11. Demzufolge wird der Abschnitt der Außenhaut 13 des Elektrokabels 11 an der Verbindungsklemme 10 befestigt.
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Außerdem weist das Hülsenteil 21 eine Verbindungsplatte 24 in der Seite des Flachsteckerteils 31 auf, und das entfernte Ende des Kerndrahts 12 des Elektrokabels 11, das mit dem Kerndraht-Crimpteil 22 vercrimpt ist, wird ebenfalls in der Verbindungsplatte 24 angeordnet. In einer vorgegebenen Position dieser Verbindungsplatte 24 wird eine Grundierung 25 auf eine äußere Umfangsfläche sowie eine innere Umfangsfläche der Position aufgetragen (in 1A bis 4B, 6A und 6B ist eine Stelle, auf die die Grundierung 25 aufgetragen wird, mit Hilfe von Schräglinien dargestellt). Die äußere Umfangsfläche der Verbindungsplatte 24 ist eine Oberfläche, die einen engen Kontakt zu einer nachfolgend beschriebenen wasserdichten Verkleidung herstellt, und die innere Umfangsfläche der Verbindungsplatte 24 ist eine Oberfläche, die an den Kerndraht 12 angrenzt. Diese Grundierung 25 besteht aus Kunstharz, das isolierende Eigenschaften aufweist, zum Beispiel wird Polyolefin verwendet.
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Das Flachsteckerteil 31 ist der Abschnitt, mit dem ein Flachstecker des anderen Anschlusses verbunden ist, und so wird dafür gesorgt, dass die Verbindungsklemme 10 zum anderen Anschluss leitet, indem der Flachstecker des anderen Anschlusses mit diesem Flachsteckerteil 31 verbunden wird. Darüber hinaus wird in der Ausführungsform die Verkleidung, bei der die Verbindungsklemme 10 die Form eines Flachsteckers am Ende aufweist, der den Kontakt mit dem anderen Anschluss herstellt, beschrieben, es können aber auch verschiedene Formen am Ende der Verbindungsklemme 10 angebracht werden, wie zum Beispiel eine Steckerform, eine Buchsenform oder eine LA-Klemme (Masseklemme).
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Wie in 3A bis 4B dargestellt wird, umfasst die Verbindungsklemme 10 eine wasserdichte Verkleidung 41. Die wasserdichte Verkleidung 41 besteht aus zwei getrennten Verkleidungselementen. Das heißt, die wasserdichte Verkleidung 41 weist eine halbierte Konstruktion aus einer unteren Verkleidung (Verkleidungselement) 42 und einer oberen Verkleidung (Verkleidungselement) 43 auf. Diese untere Verkleidung 42 und obere Verkleidung 43 sind aus einem Kunstharz mit isolierenden Eigenschaften geformt und wurden aus dem gleichen Material geformt wie die Außenhaut 13 des Elektrokabels 11.
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Die untere Verkleidung 42 und die obere Verkleidung 43 stoßen aneinander durch das Hülsenteil 21 an, die sich gegenüber liegenden Flächen 42a, 43a werden durch Ultraschallkleben miteinander verschweißt, und die Verkleidungen 42, 43 werden befestigt. In der unteren Verkleidung 42 und der oberen Verkleidung 43 sind in den gegenüber liegenden, aneinander stoßenden Seiten Aussparungen 44, 45 ausgebildet. Demzufolge wird das Hülsenteil 21, mit dem das Ende des Elektrokabels 11 vercrimpt und verbunden ist, in einem Raum 46 aufgenommen, der durch die Aussparungen 44, 45 ausgebildet wird, wenn die untere Verkleidung 42 und die obere Verkleidung 43 aneinander stoßen.
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Die Seiten des Flachsteckerteils 31 in der unteren Verkleidung 42 und der oberen Verkleidung 43 weisen Aussparungen 51, 52 für einen engen Kontakt der Klemme auf, und zwar mit einer Form entlang einer äußeren Form der Verbindungsplatte 24 des Hülsenteils 21. Demzufolge werden in den Seiten des Flachsteckerteils 31 in der unteren Verkleidung 42 und der oberen Verkleidung 43 die Aussparungen 51, 52 für den engen Kontakt der Klemme in engen Kontakt mit einer Außenfläche der Verbindungsplatte 24 des Hülsenteils 21 gebracht, wie es in 5 dargestellt ist. Hierbei werden die Aussparungen 51, 52 für den engen Kontakt der Klemme in der unteren Verkleidung 42 und der oberen Verkleidung 43 in engen Kontakt in dem Bereich gebracht, in dem die Grundierung 25 aufgetragen wurde. Außerdem weisen die Seiten des Elektrokabels 11 in der unteren Verkleidung 42 und der oberen Verkleidung 43 Aussparungen 53, 54 für einen engen Kontakt des Elektrokabels auf, und zwar mit einer Form entlang einer äußeren Form des Elektrokabels 11. Demzufolge werden in den Seiten des elektrischen Kabels 11 in der unteren Verkleidung 42 und der oberen Verkleidung 43 die Aussparungen 53, 54 für einen engen Kontakt des Elektrokabels in einen engen Kontakt mit einer Außenfläche des Elektrokabels 11 gebracht.
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Dann wird in der Verbindungsklemme 10, die die wasserdichte Verkleidung 41, bestehend aus der unteren Verkleidung 42 und der oberen Verkleidung 43, aufweist, das Hülsenteil 21, mit dem das Ende des Elektrokabels 11 vercrimpt und verbunden ist, mit der wasserdichten Verkleidung 41 so ummantelt, dass eine Verbindungsstelle zum Kerndraht 12 in diesem Hülsenteil 21 wasserdicht gemacht wird.
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In dem Fall, bei dem das Elektrokabel 11 mit der Verbindungsklemme 10 verbunden wird, wird zuerst die Außenhaut 13 am Ende des Elektrokabels 11 aufgeschnitten und entfernt und damit der Kerndraht 12 freigelegt.
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Anschließend werden der Kerndraht 12 bzw. die Außenhaut 13 des Elektrokabels 11 mit dem Kerndraht-Crimpteil 22 und dem Außenhaut-Crimpteil 23 im Hülsenteil 21 der Verbindungsklemme 10 vercrimpt, wobei zuvor die Grundierung 25 als Vorbehandlung in der vorgegebenen Position aufgetragen wurde. Demzufolge wird bewirkt, dass die Verbindungsklemme 10 leitet und mit dem Kerndraht 12 des Elektrokabels 11 verbunden wird.
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Als Nächstes wird, wie in 6A und 6B dargestellt ist, die untere Verkleidung 42 und die obere Verkleidung 43 gegeneinander stoßend so angebracht, dass das Hülsenteil 21, mit dem das Elektrokabel 11 verbunden ist, ummantelt wird, und Ultraschallwellen werden auf die Verkleidungen 42, 43 aufgebracht. Dann werden die sich gegenüber liegenden Oberflächen 42a, 43a der unteren Verkleidung 42 und der oberen Verkleidung 43 miteinander durch Ultraschallschwingungen verschweißt.
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Zu diesem Zeitpunkt wird in den Aussparungen 51, 52 für den engen Kontakt der Klemme der unteren Verkleidung 42 und der oberen Verkleidung 43 die untere Verkleidung 42 außerordentlich gut mit der äußeren Umfangsfläche der Verbindungsplatte 24 durch Ultraschallkleben verschweißt, auf die die Grundierung 25 aufgetragen wurde, die obere Verkleidung 43 wird außerordentlich gut mit der inneren Umfangsfläche der Verbindungsplatte 24 durch Ultraschallkleben verschweißt, auf die die Grundierung 25 aufgetragen wurde. Außerdem werden in den Aussparungen 53, 54 für den engen Kontakt zum Elektrokabel der unteren Verkleidung 42 und der oberen Verkleidung 43 die untere Verkleidung 42 und die obere Verkleidung 43 außerordentlich gut mit der Außenhaut 13 des Elektrokabels 11 durch Ultraschallkleben verschweißt.
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Demzufolge wird das Hülsenteil 21, mit dem das Elektrokabel 11 verbunden ist, mit der wasserdichten Verkleidung 41, bestehend aus der unteren Verkleidung 42 und der oberen Verkleidung 43, die miteinander fest verbunden sind, ummantelt und komplett wasserdicht gemacht.
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Bei der Verbindungsklemme nach der oben beschriebenen Ausführung wird die wasserdichte Verkleidung 41 aus dem gleichen Material wie die Außenhaut 13 des Elektrokabels 11 ausgebildet, so dass, selbst wenn die Grundierung 25 nicht auf die äußere Umfangsfläche des Elektrokabels 11 aufgetragen wird, eine Adhäsionskraft auf die Außenhaut 13 des Elektrokabels 11 erhöht werden kann, um die Wasserfestigkeit weiter zu verbessern.
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Außerdem wird bei der Verbindungsklemme nach der Ausführungsform die Grundierung 25 zuvor auf eine Stelle aufgetragen, die einen engen Kontakt mit der wasserdichten Verkleidung 41 herstellt, so dass eine Adhäsionskraft in großem Maße durch die Verbesserung der Adhäsion zur wasserdichten Verkleidung 41 erhöht werden kann, und zwar in dem Fall, dass die wasserdichte Verkleidung 41 so angebracht wird, dass sie das Hülsenteil 21 und das Ende des Elektrokabels 11 ummantelt. Demzufolge kann ein Abziehen der wasserdichten Verkleidung 41 aufgrund einer äußeren Kraft sicher verhindert werden, und somit kann, im Gegensatz zu dem Fall, bei dem die Wasserdichtheit einfach durch vollständiges Ausformen eines Harzes an einer Verbindungsstelle des Kerndrahts 12 hergestellt wird, oder bei dem die Wasserdichtheit durch Auftragen des Harzes auf eine Verbindungsstelle des Kerndrahts 12 und Abdecken der Stelle hergestellt wird, die Verbindungsstelle zum Kerndraht 12 des Elektrokabels 11 zuverlässig hermetisch mit der wasserdichten Verkleidung 41 abgedichtet werden, so dass eine hohe Korrosionsbeständigkeit langfristig gewährleistet wird. Daher kann selbst für die Verbindung zum Beispiel zwischen unterschiedlichen Metallen, wie Aluminium und Kupfer oder eine Kupferlegierung, die elektrolytische Korrosion, wie zum Beispiel die Kontaktkorrosion unterschiedlicher Metalle, aufgrund des Eindringens von Wasser an der Verbindungsstelle verhindert werden.
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Da die wasserdichte Verkleidung 41 durch Ultraschallkleben angebracht wird, wobei die untere Verkleidung 42 und die obere Verkleidung 43 gegeneinander stoßen, so dass das Hülsenteil 21 und das Ende des Elektrokabels 11 ummantelt werden, kommt man außerdem im Gegensatz zu dem Fall, bei dem ein Harz mittels einer Metallform ausgeformt wird, ohne eine Metallform aus, um die Fertigungskosten zu reduzieren. Da die Anordnung so erfolgt, dass mit der wasserdichten Verkleidung 41 ummantelt wird, können außerdem im Vergleich zur Verkleidung durch Aufbringen eines Harzes, um einen hermetisch abgedichteten Zustand zu erzielen, die Gestaltung äußerer Abmessungen ermöglicht und die äußeren Abmessungen einheitlich gestaltet werden.
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Darüber hinaus wird in der oben beschriebenen Ausführungsform die Grundierung 25 an einer vorgegebenen Stelle der Verbindungsklemme 10 vor dem Verbinden des Elektrokabels 11 aufgetragen. Allerdings kann diese Grundierung 25 auch nach der Verbindung des Elektrokabels 11 aufgetragen werden. In diesem Fall wird die Grundierung 25 ebenfalls auf eine Fläche des Kerndrahts 12 des angeschlossenen Elektrokabels 11 aufgetragen, und die Adhäsion zwischen dem Kerndraht 12 und der oberen Verkleidung 43 der wasserdichten Verkleidung 41 kann außerdem verbessert werden.
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Hier werden Referenzbeispiele in 7A bis 8B dargestellt, um weitere Vorteile der Erfindung zu beschreiben.
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7A und 7B sind Ansichten, die eine Verbindungsklemme des Referenzbeispiels zeigen. Dabei ist 7A eine Seitenansicht und 7B eine Draufsicht. 8A und 8B sind Ansichten, die eine Verbindungsklemme eines weiteren Referenzbeispiels zeigen. Dabei ist 8A eine Seitenansicht und 8B eine Draufsicht.
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Wie in 7A und 7B dargestellt ist, umfasst diese Verbindungsklemme 60 ein Elektrokabel 50 mit einer isolierenden Ummantelung 55, in der ein Leiterteil 52b mit einem isolierenden Material 51a ummantelt ist, sowie ein freigelegtes Leiterteil 56, bei dem das isolierende Material 51a am Ende des Elektrokabels 50 entfernt wurde, ein erstes Crimpteil 61, das mit der isolierenden Ummantelung 55 vercrimpt ist, sowie ein zweites Crimpteil 62, das mit dem freigelegten Leiterteil 56 vercrimpt ist. Diese Verbindungsklemme 60 weist ein Dichtteil 70 aus einem thermoplastischen Elastomer auf, durch das der Bereich einschließlich des ersten Crimpteils 61 und der isolierenden Ummantelung 55 der Seite, die sich vom ersten Crimpteil 61 in eine dem Ende des Elektrokabels 50 gegenüber liegenden Richtung erstreckt, sowie der Bereich des zweiten Crimpteils 62 in einer Ausdehnungsrichtung des Elektrokabels 50 ummantelt werden. Der äußere Umfang eines Querschnitts, der senkrecht zur Ausdehnungsrichtung des Elektrokabels 50 verläuft, wird nahtlos durch dieses Dichtteil 70 ummantelt, wodurch die Wasserfestigkeit verbessert werden kann, was dazu führt, dass die Korrosionsbeständigkeit verbessert wird.
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Bei dieser Verbindungsklemme 60 ist es jedoch wünschenswert, eine Adhäsionskraft auf das Dichtteil 70 zu erhöhen und damit die Wirkung der Wasserdichtheit zu verbessern. Bei dieser Verbindungsklemme 60 ist außerdem eine metallische Form zur Ausbildung des Dichtteils 70 erforderlich, wodurch sich die Fertigungskosten erhöhen.
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Wie in 8A und 8B dargestellt ist, umfasst diese Verbindungsklemme 80 ein Leiter-Crimpteil 81, und ein Leiter 84, der von einer Außenhaut 83 eines Elektrokabels 82 freigelegt ist, wird gecrimpt und an diesem Leiter-Crimpteil 81 befestigt. Dann wird in dieser Verbindungsklemme 80 ein freigelegter Abschnitt des Leiters 84, der gecrimpt und an dem Leiter-Crimpteil 81 befestigt wurde, durch Auftragen eines Harzes 85 hermetisch abgedichtet, somit wird die elektrolytische Korrosion an einer Verbindungsstelle verhindert.
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Dennoch ist in dem Fall dieser Verbindungsklemme 80 eine hermetisch abgedichtete Stelle lokal begrenzt, so dass, wenn eine externe Kraft wirkt, das Harz 85 abgezogen wird und Wasser eindringt, wodurch sich die Korrosionsbeständigkeit in dem Verbindungsabschnitt des Elektrokabels 82 verringern könnte. Außerdem weist das aufgetragene Harz 85 ein Fließvermögen auf, so dass es schwierig ist, das Harz 85 gleichmäßig aufzutragen. Es ist auch schwierig, nach dem Auftragen die äußere Form einheitlich zu gestalten, und es ist schwierig, die Abmessungen einzuhalten.
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Darüber hinaus ist die Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, es können daran Modifizierungen, Verbesserungen usw. vorgenommen werden. So lange das Ziel der Erfindung erreicht werden kann, ist weiterhin die Anzahl der Bauteile, Materialien, Formen, Abmessungen, Anordnungsstellen usw. jedes Bestandteils in der oben beschriebenen Ausführungsform willkürlich gewählt und nicht begrenzt.
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Die vorliegende Anmeldung basiert auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2011-198554 , die am 12. September 2011 eingereicht wurde und deren Patentinhalt durch Bezugnahme hier eingeschlossen ist.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung dient der Bereitstellung einer Verbindungsklemme, die in der Lage ist, eine gute Wasserfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit an einer Verbindungsstelle zu einem Leiter zu erzielen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Verbindungsklemme
- 11
- Elektrokabel
- 12
- Kerndraht (Leiter)
- 13
- Außenhaut
- 21
- Hülsenteil
- 25
- Grundierung
- 31
- Flachsteckerteil
- 41
- Wasserdichte Verkleidung
- 42
- Untere Verkleidung (Verkleidungselement)
- 43
- Obere Verkleidung (Verkleidungselement)