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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbindungsaufbau, in dem ein Kupferdraht und ein Aluminiumdraht über einen Verbindungsanschluss elektrisch miteinander verbunden sind, sowie ein Verbindungsverfahren zum Vorsehen des Verbindungsaufbaus.
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DE 197 23 663 A1 beschreibt eine Quetschverbindungsklemme, die Drähte bzw. Leiterabschnitte des oberen und unteren Drahtes verbindet. Die Quetschverbindungsklemme weist einen Bodenwandabschnitt und ein Paar Klemmklauen auf, die sich jeweils von gegenüberliegenden Seitenkanten des Bodenwandabschnitts nach oben erstrecken. Wenn die Quetschverbindungsklemme auf einen Amboß aufgesetzt wird und die Drähte zwischen dem Paar Klauen entlang dem Bodenwandabschnitt überlappt sind, wird ein Quetschwerkzeug abgesenkt, um das Paar Klauen auf die Leiterabschnitte zu pressen. Im weiteren Schritt wird ein Schnittstempel abgesenkt, um die Quetschverbindungsklemme von dem Verbindungsabschnitt abzuschneiden.
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US 2 190 824 A offenbart einen Splintbolzenstecker mit einem Kopf und Schäfte, die ein Gewinde aufweisen, um eine Schraubenmutter aufzunehmen. Der Splintbolzenstecker wird so angepasst, so dass dieser einen Kupferbanddraht mit einer Aluminiumleitung verbindet.
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US 3 916 085 A offenbart eine Spleißklammer, die zwei zwingebildende Teile aufweist.
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Ein Verbindungsanschluss wird für die direkte Verbindung zwischen elektrischen Drähten verwendet (siehe zum Beispiel
JP-A-9-180848 ). Der Verbindungsanschluss ist ein Anschluss mit einem U-förmigen Querschnitt, der eine Bodenplatte und ein Paar von Leiterverstemmungsteilen umfasst, wobei sich die Leiterverstemmungsteile von beiden Seiten der Bodenplatte nach oben erstrecken und nach innen gebogen werden können, um die Leiter der zu verbindenden Elektrodrähte zu umschließen und die Leiter in einen engen Kontakt mit einer oberen Fläche der Bodenplatte zu drücken.
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Wenn zwei umhüllte Drähte durch diesen Verbindungsanschluss miteinander verbunden werden sollen, werden die beiden Leiter (jeder Leiter umfasst ein Bündel oder eine Vielzahl von Rohdrähten in der Form von verdrillten Drähten), die durch das Abziehen der Hüllen freigelegt wurden, auf die Bodenplatte des Verbindungsanschlusses gelegt, wobei in diesem Zustand ein Paar von Leiterverstemmungsteilen nach innen gebogen und durch ein Klemmwerkzeug mit einem oberen Teil und einem unteren Teil geklemmt werden, um die zwei Leiter zu umschließen und dadurch die beiden Elektrodrähte miteinander zu verbinden.
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In einem Kabelbaum für die Verlegung in einem Fahrzeug wie etwa einem Auto werden allgemein Kupferdrähte verwendet. Weil Aluminiumdrähte eine geringere Leitfähigkeit, eine geringere mechanische Stärke usw. aufweisen (physikalische Eigenschaften), wurden Aluminiumdrähte bisher kaum in Fahrzeugen verwendet. Seit einigen Jahren erfahren Aluminiumdrähte jedoch mehr Beachtung, weil sie das Gewicht des Fahrzeugs und damit den Kraftstoffverbrauch vermindern können und weil sie gut recycelt werden können.
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Wenn Aluminiumdrähte verwendet werden, müssen Kupfer- und Aluminiumdrähte miteinander verbunden werden. Elektrische Komponenten wie etwa ein Steckverbinder sind gewöhnlich für Kupferdrähte ausgelegt, wobei bei der Verwendung von Aluminiumdrähten die Gefahr besteht, dass die elektrischen Komponenten aufgrund von Differenzen in der Größe usw. nicht verwendet werden können. Unter diesen Umständen muss ein Kupferdraht direkt in Verbindung mit der elektrischen Komponente verwendet werden, während ein Aluminiumdraht in anderen Teilen verwendet werden kann. Dabei ist allerdings ein Verbindungsaufbau für die Verbindung des Aluminiumdrahts mit dem Kupferdraht erforderlich.
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Eine Verbindung von Kupferdrähten mit Aluminiumdrähten unter Verwendung eines Verbindungsanschlusses gab es bisher nicht, wobei für die Realisierung einer derartigen Verbindung das Problem der mechanischen Stärke und das Problem der elektrischen Leitfähigkeit gelöst werden müssen. Wenn ein Kupferdraht und ein Aluminiumdraht unter Verwendung eines Verbindungsanschlusses miteinander verbunden werden, müssen Differenzen in den physikalischen Eigenschaften wie etwa der mechanischen Stärke oder der elektrischen Leitfähigkeit berücksichtigt werden. Außerdem muss das Vorhandensein einer Oxidationsschicht auf dem Leiter aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung berücksichtigt werden.
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Die Erfindung nimmt auf die oben geschilderten Umstände Bezug, wobei es eine Aufgabe der Erfindung ist, einen Verbindungsaufbau, der einen Kupferdraht und einen Aluminiumdraht miteinander verbinden kann, und ein Verfahren zum Vorsehen eines derartigen Verbindungsaufbaus anzugeben, wobei eine mechanische Stärke und eine gute elektrische Verbindung gewährleistet sind und eine hohe Verbindungseffizienz geboten wird.
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Um die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, ist ein Verbindungsaufbau für einen Kupferdraht und einen Aluminiumdraht gemäß der Erfindung durch die folgenden Aspekte (1) bis (3) gekennzeichnet:
- (1) Ein Verbindungsaufbau für Elektrodrähte umfasst:
- einen Kupferdraht mit einem Leiter aus Kupfer,
- einen Aluminiumdraht mit einem Leiter aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, und
- einen Verbindungsanschluss, der mit einem Leiterklemmteil mit einem U-förmigen Querschnitt versehen ist, wobei der Leiterklemmteil umfasst: eine Bodenplatte; und ein Paar von Leiterverstemmungsteilen, die sich von beiden Seiten der Bodenplatte nach oben erstrecken und nach innen gebogen werden können, um die Leiter der Kupfer- und Aluminiumdrähte derart zu klemmen, dass sie die miteinander zu verbindenden Leiter umschließen,
- wobei der Leiterklemmteil auf den Leiter des Aluminiumdrahtes und den Leiter des Kupferdrahtes in einem Zustand geklemmt wird, in dem der Leiter des Aluminiumdrahtes auf der oberen Fläche der Bodenplatte liegt und der Leiter des Kupferdrahtes auf dem Leiter des Aluminiumdrahtes liegt,
- wobei der Außendurchmesser des Leiters des Aluminiumdrahtes größer ist als der Außendurchmesser des Leiters des Kupferdrahtes und der Leiter aus dem Aluminiumdraht sich in einem Bereich von einer oberen Fläche der Bodenplatte zu unteren Teilen der Innenflächen der Leiterverstemmungsteile hin ausbreitet.
- (2) Verbindungsaufbau nach (1), wobei Rillen in der oberen Fläche der Bodenplatte und in der Innenfläche des Leiterklemmteils, die auf den Leiter des Aluminiumdrahts geklemmt wird, ausgebildet sind.
Um die oben genannte Aufgabe zu erfüllen, ist weiterhin ein Verbindungsverfahren für einen Kupferdraht und einen Aluminiumdraht gemäß der Erfindung durch die folgenden Aspekte (3) bis (4) gekennzeichnet.
- (3) Verbindungsverfahren für Elektrodrähte, das folgende Schritte umfasst:
- Vorsehen eines Kupferdrahtes mit einem Leiter aus Kupfer, eines Aluminiumdrahtes mit einem Leiter aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung und eines Verbindungsanschlusses, der mit einem Leiterklemmteil mit einem U-förmigen Querschnitt versehen ist, wobei der Leiterklemmteil umfasst: eine Bodenplatte und ein Paar von Leiterverstemmungsteilen, die sich von beiden Seiten der Bodenplatte nach oben erstrecken und nach innen gebogen werden können, um die Leiter der Kupfer- und Aluminiumdrähte derart zu klemmen, dass sie die miteinander zu verbindenden Leiter umschließen,
- Platzieren der Leiter des Aluminiumdrahtes und des Kupferdrahtes in dem Verbindungsanschluss, sodass der Leiter des Aluminiumdrahtes unter dem Leiter des Kupferdrahtes liegt,
- Biegen des Paares von Leiterverstemmungsteilen nach innen, sodass die Leiterverstemmungsteile die Leiter der Kupfer- und Aluminiumdrähte derart klemmen, dass sie die Leiter umschlie-ßen, und
- Klemmen des Leiterklemmteils des Verbindungsanschlusses auf den Leiter des Aluminiumdrahtes und den Leiter des Kupferdrahtes in einem Zustand, in dem der Leiter des Aluminiumdrahtes auf der oberen Fläche der Bodenplatte liegt und der Leiter des Kupferdrahtes auf dem Leiter des Aluminiumdrahtes liegt, wobei der Außendurchmesser des Leiters des Aluminiumdrahtes größer als der Außendurchmesser des Leiters des Kupferdrahtes ist und der Leiter aus dem Aluminiumdraht sich in einem Bereich von einer oberen Fläche der Bodenplatte zu unteren Teilen der Innenflächen der Leiterverstemmungsteile hin ausbreitet.
- (4) Verbindungsverfahren nach (3), wobei Rillen in der oberen Fläche der Bodenplatte und in der Innenfläche des Leiterklemmteils, die auf den Leiter des Aluminiumdrahtes geklemmt wird, ausgebildet sind.
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Mit dem Verbindungsaufbau und dem Verbindungsverfahren gemäß den Aspekten (1) oder (3) können der Kupferdraht und der Aluminiumdraht miteinander verbunden werden, wobei die mechanische Stärke und die elektrische Leitfähigkeit berücksichtigt werden. Dies wird im Folgenden erläutert.
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Wenn der Kupferdraht und der Aluminiumdraht verglichen werden, weist ein Leiter aus Kupfer eine größere mechanische Stärke und eine höhere elektrische Leitfähigkeit auf als ein Leiter aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Dagegen weist der Leiter aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung eine geringere mechanische Stärke und eine niedrigere elektrische Leitfähigkeit auf als der Leiter aus Kupfer. Außerdem ist gewöhnlich eine Oxidationsschicht mit einem hohen spezifischen Widerstand auf einer Fläche des Leiters aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung vorhanden. Bei dem Klemmen muss deshalb ein Kontakt und eine Kontinuität zwischen den Leitern (zwischen dem Verbindungsanschluss und dem Leiter aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung) erzielt werden, indem die Oxidationsschicht zerstört wird.
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Es soll hier ein Vergleichsfall betrachtet werden, in dem die Verbindung durch ein Klemmen ohne Beschränkung hinsichtlich der Positionsbeziehung zwischen dem Kupferdraht und dem Aluminiumdraht bewerkstelligt wird, wobei der Leiter aus Kupfer auf die Bodenplatte des Verbindungsanschlusses gelegt wird und der Leiter aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung auf den Leiter aus Kupfer gelegt wird. In diesem Fall können die Kanten an den Spitzenenden der Leiterverstemmungsteile in den schwächeren Leiter aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung schneiden, sodass der Leiter aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung beschädigt werden kann und dadurch die Fixierungskraft vermindert werden kann.
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Weiterhin ist allgemein bekannt, dass wenn die Leiterverstemmungsteile des Verbindungsanschlusses auf die Leiter gestemmt werden, um die Leiter zu klemmen, der Kontaktdruck der Verstemmung in einem Bereich des Verbindungsanschlusses gegenüber der Bodenplatte (in einem oberen Bereich) vermindert ist. Wenn der Leiter aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung in dem Bereich auf der gegenüberliegenden Seite der Bodenplatte positioniert ist, in dem der Kontaktdruck niedrig ist, besteht die Möglichkeit, dass die Oxidationsschicht nicht ausreichend zerstört wird und deshalb der Kontaktwiderstand erhöht ist.
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Deshalb wird in dem Aufbau gemäß den Aspekten (1) bis (4) der Leiter aus Kupfer in dem Bereich positioniert, in dem eine Beschädigung aufgrund des Klemmens wahrscheinlicher ist, d.h. in dem oberen Bereich des Verbindungsanschlusses (gegenüber der Bodenplatte), während der Leiter aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung in dem unteren Bereich (an der Bodenplatte) positioniert wird, um dann das Klemmen durchzuführen. Dabei kann der stärkere Leiter aus Kupfer den Spitzenenden der Leiterverstemmungsteile standhalten. Gleichzeitig kann der Effekt der Entfernung der Oxidationsschicht auf der Oberfläche des Leiters aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung verstärkt werden, weil der Leiter aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung in dem Bereich mit einem hohen Kontaktdruck positioniert ist. Es kann also einerseits die Fixierungskraft für die beiden Elektrodrähte bei dem Klemmen des Verbindungsanschlusses verbessert werden, während andererseits auch eine bessere elektrische Verbindung erzielt werden kann.
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Durch den Verbindungsaufbau und das Verbindungsverfahren gemäß den Aspekten (2) oder (5) kann ein stabiler Verbindungszustand erhalten werden. Insbesondere wenn die elektrische Leitfähigkeit von Aluminium und Kupfer verglichen wird, beträgt die elektrische Leitfähigkeit von Aluminium nur ungefähr 60% von derjenigen von Kupfer. Entsprechend ist auch die elektrische Leitfähigkeit einer Aluminiumlegierung wesentlich niedriger als diejenige von Kupfer. Um also eine gleichen zulässigen Stromwert zu erhalten, muss ein Leiter aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung einen größeren Durchmesser aufweisen als ein Leiter aus Kupfer. Wenn der Leiter aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung einen größeren Durchmesser aufweist, neigt der Leiter aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung dazu, sich in einem Bereich von der oberen Fläche der Bodenplatte des Verbindungsanschlusses zu den unteren Teilen der Innenflächen der Leiterverstemmungsteile hin auszubreiten, wodurch die Kontaktfläche zwischen dem Verbindungsanschluss und dem Leiter aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung vergrößert werden kann. Dadurch wird der Effekt der Zerstörung der Oxidationsschicht verstärkt, sodass ein stabiler elektrischer Verbindungszustand erhalten werden kann. Außerdem kann eine ausgeglichene Verbindung der Elektrodrähte in Bezug auf den zulässigen Stromwert erzielt werden.
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Weil bei dem Verbindungsaufbau und dem Verbindungsverfahren gemäß den Aspekten (3) und (6) Rillen auf den Innenflächen des auf den Aluminiumdraht zu klemmenden Leiterklemmteil vorgesehen sind, breitet sich der Leiter aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung von den Rillen ausgehend aus, sodass die Oxidationsschicht effizient zerstört wird. Daraus resultiert, dass eine gute elektrische Verbindung erhalten werden kann.
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Gemäß der Erfindung kann die Fixierungskraft für die Elektrodrähte bei dem Klemmen des Verbindungsanschlusses verbessert werden, während gleichzeitig eine gute elektrische Verbindung erzielt werden kann.
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Die Erfindung kann vorteilhaft angewendet werden, um eine Gewichtsreduktion eines Fahrzeugs und damit einen geringeren Kraftstoffverbrauch zu erzielen. Außerdem bietet die Erfindung Vorteile hinsichtlich des Recyclings.
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Die oben genannten Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende ausführliche Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht, wobei gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um identische oder einander entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten anzugeben.
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1A ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem eine Aluminiumdraht und ein Kupferdraht in einem Verbindungsanschluss gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angeordnet sind.
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1B ist eine Schnittansicht des Verbindungsanschlusses nach dem Klemmen.
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Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1A und 1B sind erläuternde Ansichten eines Verbindungsaufbaus und eines Verbindungsverfahrens der Ausführungsform, wobei 1A eine Ansicht ist, die die Anordnung eines Aluminiumsdrahts und eines Kupferdrahts in einem Verbindungsanschluss zeigt, während 1B eine Schnittansicht des Verbindungsanschlusses nach dem Klemmen ist.
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Der in dieser Ausführungsform verwendete Verbindungsanschluss 10 ist ein Anschluss mit einem Leiterklemmteil 10a, der einen U-förmigen Querschnitt aufweist und eine Bodenplatte 11 und ein Paar von Leiterverstemmungsteilen 12 umfasst, die sich von beiden Seiten der Bodenplatte 11 nach oben erstrecken und nach innen gebogen werden können, um die Leiter in einen engen Kontakt mit einer oberen Fläche der Bodenplatte zu klemmen, sodass die zu verbindenden Leiter der Elektrodrähte umschlossen werden. Drei flache Rillen 13, die sich in einer Richtung senkrecht zu der Längsrichtung des Verbindungsanschlusses 10 erstrecken, sind durch Stanzen in der oberen Fläche der Bodenplatte 11 und in den Innenflächen des Paares von Leiterverstemmungsteilen 12 mit Ausnahme der Spitzenendteile derselben ausgebildet. Natürlich kann auch eine beliebige andere Anzahl von Rillen gewählt werden.
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Wenn ein Aluminiumdraht 20 und ein Kupferdraht 30 über diesen Verbindungsanschluss 10 miteinander verbunden werden, werden in einem ersten Schritt die Isolationshüllen 22, 32 an den Anschlussendteilen des Aluminiumdrahtes 20 und des Kupferdrahtes 30 entfernt, um einen Leiter 21 aus Aluminium (d.h. einen Leiter, der aus einer Vielzahl von verdrillten Rohdrähten aus Aluminium besteht) und einen Leiter 31 aus Kupfer (d.h. einen Leiter, der aus einer Vielzahl von verdrillten Rohdrähten aus Kupfer besteht) mit einer vorbestimmten Länge wie in 1A gezeigt freizulegen. In diesem Zustand, in dem sich der Aluminiumdraht 20 zu einer Seite erstreckt und der Kupferdraht 30 zu der anderen Seite erstreckt, werden der Leiter 21 aus Aluminium und der Leiter 31 aus Kupfer übereinander auf die Bodenplatte 11 des Verbindungsanschlusses 10 gelegt, sodass der Leiter 21 des Aluminiumdrahtes 20 unter dem Leiter 31 des Kupferdrahtes 30 liegt. In dieser Ausführungsform weist der Aluminiumdraht 20 mit dem Leiter 21 aus Aluminium einen größeren Außendurchmesser auf als der Kupferdraht 30 mit dem Leiter 31 aus Kupfer.
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Dann wird der Verbindungsanschluss 10 mit den beiden übereinander gelegten Elektrodrähten 20 und 30 in ein Klemmwerkzeug (nicht gezeigt) gelegt, um das Paar von Leiterverstemmungsteilen 12 nach innen zu biegen und dadurch den Leiter 21 aus Aluminium und den Leiter 31 aus Kupfer zu dem in 1B gezeigten Zustand zu verstemmen, sodass der Kupferdraht 30 und der Aluminiumdraht 20 elektrisch miteinander verbunden werden.
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Wenn die beiden Drähte wie oben beschrieben geklemmt werden, wird zuerst ein Verbindungsaufbau hergestellt, in dem der Leiter 21 aus Aluminium auf der Bodenplatte 11 des Verbindungsanschlusses 10 liegt und in dem der Leiter 31 aus Kupfer auf dem Leiter 21 aus Aluminium liegt, wobei dann in diesem Zustand der Leiterklemmteil 10a auf den Leiter 21 aus Aluminium und den Leiter 31 aus Kupfer geklemmt wird. Auf diese Weise können der Kupferdraht 30 und der Aluminiumdraht 20 zuverlässig miteinander verbunden werden, wobei die mechanische Stärke und die elektrische Leitfähigkeit berücksichtigt werden.
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Dies wird im Folgenden im Detail erläutert. Wenn die Eigenschaften des Leiters 21 aus Aluminium und des Leiters 31 aus Kupfer verglichen werden, weist der Leiter 31 aus Kupfer eine größere mechanische Stärke und eine höhere elektrische Leitfähigkeit auf als der Leiter 21 aus Aluminium. Der Leiter 21 aus Aluminium weist also eine kleinere mechanische Stärke und eine geringere elektrische Leitfähigkeit auf als der Leiter 31 aus Kupfer. Außerdem ist eine Oxidationsschicht mit einem hohen spezifischen Widerstand auf einer Fläche des Leiters 21 aus Aluminium ausgebildet. Deshalb müssen bei dem Klemmen ein Kontakt und eine Kontinuität zwischen den Leitern (dem Verbindungsanschluss 10 und dem Leiter 21 aus Aluminium) erzielt werden, indem die Oxidationsschicht zerstört wird.
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Es soll hier ein Vergleichsfall betrachtet werden, in dem das Klemmen ohne Beschränkungen hinsichtlich der Positionsbeziehung zwischen dem Kupferdraht 30 und dem Aluminiumdraht 20 durchgeführt wird, wobei das Klemmen insbesondere in einem Zustand durchgeführt wird, in dem der Leiter aus Kupfer auf die Bodenplatte 11 des Verbindungsanschlusses 10 gelegt ist und der Leiter aus Aluminium auf den Leiter aus Kupfer gelegt ist. In diesem Fall können die Kanten der Spitzenenden 12a der Leiterverstemmungsteile 12 in den Leiter aus Aluminium mit der kleineren Stärke schneiden, sodass der Leiter aus Aluminium beschädigt werden kann und die Fixierungskraft vermindert werden kann.
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Außerdem ist allgemein bekannt, dass wenn die Leiterverstemmungsteile 12 des Verbindungsanschlusses 10 auf die Leiter geklemmt werden, der durch das Klemmen erzeugte Kontaktdruck in dem Bereich des Verbindungsanschlusses 10 auf einer zu der Bodenplatte 11 gegenüberliegenden Seite (in einem oberen Bereich) vermindert wird. Wenn also der Leiter aus Aluminium in dem Bereich auf der zu der Bodenplatte 11 gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, wird die Oxidationsschicht nicht ausreichend zerstört, wodurch der Kontaktwiderstand erhöht wird.
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In dieser Ausführungsform wird das Klemmen dagegen unter Verwendung der Leiterverstemmungsteile 12 wie in 1B gezeigt in einem Zustand durchgeführt, in dem der Leiter aus Kupfer in dem Bereich angeordnet ist, in dem eine Beschädigung aufgrund des Klemmens wahrscheinlicher ist, d.h. in dem oberen Bereich des Verbindungsanschlusses 10 (in dem Bereich gegenüber der Bodenplatte 11), während der Leiter 21 aus Aluminium in dem unteren Bereich (auf der Seite der Bodenplatte 11) angeordnet ist. Dementsprechend kann der stärkere Leiter 31 aus Kupfer den Spitzenenden der Leiterverstemmungsteile 12 standhalten, während gleichzeitig der Effekt der Entfernung der Oxidationsschicht auf der Fläche des Leiters 21 aus Aluminium verstärkt werden kann, weil der Leiter 21 aus Aluminium in dem Bereich mit einem hohen Kontaktdruck (in dem durch den Pfeil A angegebenen Bereich) vorgesehen ist. Dadurch kann die Fixierungskraft für die beiden Elektrodrähte 20, 30 beim Klemmen des Verbindungsanschlusses 10 vergrößert werden und kann gleichzeitig eine gute elektrische Verbindung erzielt werden.
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Wenn man weiterhin die elektrische Leitfähigkeit von Aluminium und Kupfer vergleicht, beträgt die elektrische Leitfähigkeit von Aluminium nur ungefähr 60% von derjenigen von Kupfer. Um also eine gleichen zulässigen Stromwert zu erhalten, muss der Leiter aus Aluminium einen größeren Durchmesser aufweisen als der Leiter aus Kupfer. Wenn der Leiter 21 aus Aluminium wie in dieser Ausführungsform einen größeren Durchmesser als der Leiter 31 aus Kupfer aufweist, kann sich der Leiter 21 aus Aluminium in einem Bereich von der oberen Fläche der Bodenplatte 11 zu den unteren Teilen der Innenflächen der Leiterverstemmungsteile 12 hin ausbreiten, wodurch die Kontaktfläche zwischen dem Verbindungsanschluss 10 und dem Leiter 21 aus Aluminium vergrößert werden kann. Dadurch wird der Effekt der Zerstörung der Oxidationsschicht verstärkt, sodass ein stabiler elektrischer Verbindungszustand erhalten werden kann. Außerdem kann eine ausgeglichene Verbindung der Elektrodrähte in Bezug auf den zulässigen Stromwert erzielt werden.
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Weil der Verbindungsanschluss 10 weiterhin mit Rillen 13 auf einer Innenfläche für das Klemmen verwendet wird, kann die Oxidationsschicht effizient zerstört werden, indem sich der Leiter 21 aus Aluminium von den Rillen 13 ausgehend ausbreitet. Dadurch kann ein guter elektrischer Verbindungszustand erhalten werden.
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Es ist zu beachten, dass die Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt ist, sondern dann verschiedene Modifikationen und Verbesserungen an derselben vorgenommen werden können. Weiterhin sind die Materialien, Formen, Größen, Anzahlen, Positionen usw. der Komponenten nicht auf die oben beschriebenen beschränkt, sondern können wunschgemäß gewählt werden, solange die Zwecke der Erfindung realisiert werden.
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Wenn zum Beispiel der Leiter 21 des Aluminiumdrahtes 20 aus einer Aluminiumlegierung besteht, kann die Erfindung wie oben beschrieben ausgeführt werden, wobei die gleichen Effekte wie oben beschrieben erzielt werden können. Ein Beispiel für eine Aluminiumlegierung ist eine Legierung aus Aluminium und Eisen. Wenn eine derartige Legierung verwendet wird, kann der Leiter im Vergleich zu einem nur aus Aluminium bestehenden Leiter einfach gedehnt werden, wobei die Stärke (insbesondere die Zugfestigkeit) des Leiters erhöht werden kann.