DE19723663A1 - Draht-Quetschverbindungskonstruktion und Draht-Quetschverbindungsverfahren - Google Patents
Draht-Quetschverbindungskonstruktion und Draht-QuetschverbindungsverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Draht-Quetschverbindungskonstruktion und ein Draht-Quetsch
verbindungsverfahren, in welchen Leiterabschnitte von einer oder mehreren Adern durch
Pressen oder Quetschen verbunden werden unter Verwendung einer Quetschverbindungs
klemme mit allgemein U-förmigem Querschnitt, die definiert wird durch einen Boden
wandabschnitt und ein Paar Klemmklauen, die sich jeweils von gegenüberliegenden Seiten
kanten dieses Bodenwandabschnitts nach oben erstrecken.
Bei der Verdrahtungsbearbeitung eines elektrischen Systems in einem Fahrzeug oder der
gleichen wird häufig ein Verfahren verwendet, in welchem eine Abzweigverbindung der
Verdrahtung oder der Anschluß der Verdrahtung an eine Klemme eines Verbinders durch
Quetschverbinden erreicht wird unter Verwendung einer Quetschverbindungsklemme, die
durch Pressen eines Blechs geformt wird.
Fig. 9 zeigt eine herkömmliche Draht-Quetschverbindungskonstruktion, die eine aus einem
Blech geformte Quetschverbindungsklemme verwendet.
Die in dieser Figur gezeigte Quetschverbindungsklemme 1 ist in der japanischen ungeprüf
ten Gebrauchsmuster-Veröffentlichung No. 5-53133 offenbart, und Leiterabschnitte 2a, 3a
und 4a von Adern 2, 3 und 4 werden zwischen einem Paar Klauen 6 und 6 aufgenommen,
und in diesem Zustand werden die Klauen 6 und 6 festklemmend gepreßt, um zwischen den
Adern 2, 3 und 4 eine Quetschverbindung herzustellen und dadurch eine Abzweigverbin
dung zu bilden.
Die Quetschverbindungsklemme 1 weist eine an einem Ende der Klaue 6 ausgebildete
Begrenzungswand 8 auf, und die zwischen den Klauen 6 und 6 aufgenommenen Leiterab
schnitte 3a und 4a der Adern 3 und 4 stoßen mit ihren freien Enden an diese Begrenzungs
wand 8 an, und daher wird verhindert, daß sie von dem Ende der Quetschverbindungs
klemme 1 vorragen.
Eine Isolierabdeckung aus einem Band oder dergleichen wird dann auf einem durch die
Quetschverbindungsklemme 1 gebildeten Quetschverbindungsabschnitt angebracht. Da die
Begrenzungswand 8 verhindert, daß die Leiterabschnitte 3a und 4a von dem Ende der
Quetschverbindungsklemme 1 vorragen, wird der Nachteil vermieden, daß die vorragenden
Leiterabschnitte 3a und 4a die Isolierabdeckung durchstechen.
Bei der geschilderten Konstruktion der Quetschverbindungsklemme 1 ist es jedoch schwie
rig, die Festigkeit der Fixierung der Leiterabschnitte 2a, 3a und 4a in der Axialrichtung zu
erhöhen, und wenn eine hohe Spannung auf die Adern 2, 3 und 4 wirkt, besteht die Mög
lichkeit, daß die Leiterabschnitte 2a, 3a und 4a aus der Quetschverbindungsklemme 1 zu
rückgezogen werden.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß der Quetschverbindungszustand innerhalb der
Quetschverbindungsklemme 1 nicht beobachtet werden kann, da das Ende der Quetschver
bindungsklemme 1 mit der Begrenzungswand 8 überdeckt ist.
Die Fig. 10 bis 13 zeigen eine Quetschverbindungsklemme 10, die ausgelegt ist zur Er
höhung der Festigkeit der Fixierung der quetschverbundenen Leiterabschnitte in der Axial
richtung, und zeigen auch eine Draht-Quetschverbindungskonstruktion, welche diese
Quetschverbindungsklemme 10 verwendet.
Die Quetschverbindungsklemme 10 verbindet durch Quetschung eine Mehrzahl von Adern
oder Drähten miteinander, und diese Quetschverbindungsklemme 10 wird durch Pressen
eines Blechs zu einem einstückigen Aufbau geformt. Speziell weist die Quetschverbindungs
klemme 10, wie in Fig. 10 gezeigt, einen in Querrichtung allgemein U-förmigen Quer
schnitt auf, der durch einen Bodenwandabschnitt 11 und ein Paar Klemmklauen 12 und 12
definiert wird, welche sich jeweils von gegenüberliegenden Seitenkanten des Bodenwandab
schnitts 11 nach oben erstrecken.
Mehrere Quetschverbindungsklemmen 10 sind in der Weise gebildet, daß sie durch einen
Verbindungsabschnitt 14 untereinander verbunden sind.
Wie in Fig. 11 gezeigt, wird die Quetschverbindungsklemme 10 zunächst auf einen Amboß
16 einer Preßmaschine aufgesetzt, und dann werden Leiterabschnitte 18a und 19a einer
Mehrzahl (in diesem Beispiel zwei) von Adern 18 und 19 vertikal miteinander überlappt und
werden zwischen den Paaren von Klemmklauen 12 und 12 entlang dem Bodenwandab
schnitt 11 aufgenommen.
Dann wird ein Quetschwerkzeug 21 der Preßmaschine abgesenkt, um das Paar Klauen 12
und 12 festklemmend auf die Leiter zu pressen.
Ein Schnittstempel 22 wird entsprechend dem Absenken des Quetschwerkzeugs 21 abge
senkt, um die Quetschverbindungsklemme 10 (deren Klauen 12 durch klemmend gepreßt
worden sind) von dem Verbindungsabschnitt 14 abzuschneiden.
Bei dem Aufsetzen der Quetschverbindungsklemme 10 auf den Amboß 16 stößt der Ver
bindungsabschnitt 14 an ein Scherenblatt 24 an, das benachbart dem Amboß 16 angeordnet
ist, wodurch die Quetschverbindungsklemme 10 bezüglich des Quetschwerkzeugs 21 posi
tioniert wird.
Das Scherenblatt 24 weist einen Leiterpositionierabschnitt 24a auf, der an das zwischen dem
Paar Klauen 12 und 12 aufgenommene freie (distale) Ende des Leiterabschnitts 19a der un
teren Ader 19 anstößt, wodurch dieses freie Ende positioniert wird.
Die Breite des Quetschwerkzeugs 21 ist etwas kleiner als die Breite der Klaue 12. Der Lei
ter 18a der Ader 18 wird zwischen dem Paar Klauen 12 und 12 in der Weise aufgenommen,
daß das freie Ende des Leiterabschnitts 18a ein wenig über die Endkanten der Klauen 12
vorragt.
Wenn das Paar Klauen 12 und 12 klemmend gepreßt wird, werden daher die Abschnitte (in
Fig. 12 durch einen Pfeil a angedeutet) der Klauen 12, die von dem Quetschwerkzeug 21
vorragen, auswärts gespreizt, um an den gegenüberliegenden Enden der
Quetschverbindungsklemme 10 jeweilige glockenförmige Aufweitungen 23 zu bilden, wobei
die Aufweitungen 23 einen sogenannten Keileffekt erhalten, um die Leiterabschnitte 18a
und 19a innerhalb der Klemme 10 einzuengen.
Die Aufweitungen 23 erhöhen die Festigkeit der Fixierung der Leiterabschnitte 18a und 19a
in der Axialrichtung und verhindern das Zurückziehen dieser Leiterabschnitte 18a und 19a.
Da das freie Ende jedes festgeklemmten Leiterabschnitts aus der Aufweitung 23 vorsteht
und freiliegt, kann der Quetschverbindungszustand leicht beobachtet werden.
Wie in Fig. 13 gezeigt, wird eine Isolierumhüllung 26 auf dem Ader-Quetschverbindungs
abschnitt angebracht, welcher dem Quetsch- oder Klemmvorgang unterworfen worden ist.
Jedoch sind in der obigen herkömmlichen Quetschverbindungsklemme 10 die Bereiche der
Aufweitungen 23 klein, und daher ragt das freie Ende des Leiterabschnitts 18a der oberen
Ader 18 weit aus der Aufweitungen 23 vor, was zu dem Problem führt, daß das freie Ende
des Leiterabschnitts 18a dazu neigt, die Isolierumhüllung 26 zu durchstoßen (siehe Fig.
14).
Ein Ziel der Erfindung besteht in der Überwindung des geschilderten Problems und mehr im
einzelnen in der Schaffung einer Draht-Quetschverbindungskonstruktion und eines Draht-
Quetschverbindungsverfahrens, in welchen die Wirkung, das Zurückziehen der Leiterab
schnitte aus einer Quetschverbindungsklemme zu vermeiden, verbessert ist und ein
Quetschverbindungszustand innerhalb der Quetschverbindungsklemme leicht beobachtet
werden kann und ein freies Ende des Leiterabschnitts daran gehindert wird, aus einem Ende
der Quetschverbindungsklemme vorzuragen, wodurch vermieden wird, daß das freie Ende
des Leiterabschnitts eine Isolierumhüllung durchstößt.
Das obige Ziel der Erfindung ist erreicht worden durch eine Draht-Quetschverbindungs
konstruktion, in welcher eine Quetschverbindungsklemme verwendet wird von in Quer
richtung allgemein U-förmigem Querschnitt, die durch einen Bodenwandabschnitt und ein
Paar Klemmklauen definiert wird, welche sich jeweils von gegenüberliegenden Seitenkanten
des Bodenwandabschnitts nach oben erstrecken, und ein Leiterabschnitt einer Ader
zwischen dem Paar Klauen so aufgenommen wird, daß er sich entlang dem Bodenwandab
schnitt erstreckt, und dann die beiden Klauen festklemmend auf den Leiterabschnitt gepreßt
werden, und eine glockenförmige Aufweitung, welche den Leiterabschnitt einengt, in dem
Schritt des Klemmpressens der Klauen an einem Ende der Quetschverbindungsklemme ge
bildet wird, wodurch das Zurückziehen des Leiterabschnitts gleichzeitig mit dem Quetsch
verbinden der Quetschverbindungsklemme mit dem Leiterabschnitt verhindert wird, wobei
das Paar Klauen in der Weise festklemmend gepreßt wird, daß ein freies Ende des Leiterab
schnitts der Ader, der zwischen den beiden Klauen aufgenommen ist, so positioniert wird,
daß er in dem Bereich der Aufweitung angeordnet ist.
In der obigen Draht-Quetschverbindungskonstruktion der Erfindung werden mehrere
Drähte zwischen dem Paar Klauen derart aufgenommen, daß die Drähte vertikal miteinan
der überlappt sind, und wenn die Drähte durch Quetschung miteinander verbunden werden,
indem die beiden Klauen festklemmend gepreßt werden, werden die beiden Klauen in der
Weise festklemmend gepreßt, daß wenigstens das freie (distale) Ende des oberen der über
lappten Drähte, aufgenommen zwischen den beiden Klauen, so positioniert ist, daß es inner
halb des Bereichs der glockenförmigen Aufweitung angeordnet ist.
In der obigen Draht-Quetschverbindungskonstruktion der Erfindung wird der Bereich der
Aufweitung auf solch eine Größe eingestellt, daß der Vorgang des Positionierens des freien
Endes des Leiterabschnitts des Drahtes innerhalb des Bereichs der Aufweitung leicht be
wirkt werden kann.
In der obigen Draht-Quetschverbindungskonstruktion der Erfindung wird ein Einschnitt in
der Aufweitung gebildet, durch den das freie Ende des quetschverbundenen Leiterabschnitts
beobachtet werden kann.
In der obigen Draht-Quetschverbindungskonstruktion der Erfindung sind gegenüberliegende
Endkanten jeder der Klauen so abgeschrägt, daß die Breite der Klaue fortschreitend zu
nimmt zu dem Bodenwandabschnitt hin, und der Einschnitt wird durch die Endkanten defi
niert.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Draht-Quetschverbindungsverfahren
geschaffen, in welchem eine Quetschverbindungsklemme verwendet wird von in Querrich
tung allgemein U-förmigem Querschnitt, die durch einen Bodenwandabschnitt und ein Paar
Klemmklauen definiert wird, welche sich jeweils von gegenüberliegenden Seitenkanten des
Bodenwandabschnitts nach oben erstrecken, und ein Leiterabschnitt einer Ader zwischen
dem Paar Klauen so aufgenommen wird, daß er sich entlang dem Bodenwandabschnitt er
streckt, und dann die beiden Klauen festklemmend auf den Leiterabschnitt gepreßt werden,
und eine glockenförmige Aufweitung, welche den Leiterabschnitt einengt, in dem Schritt
des Klemmpressens der Klauen an einem Ende der Quetschverbindungsklemme gebildet
wird, wodurch das Zurückziehen des Leiterabschnitts gleichzeitig mit dem Quetschverbin
den der Quetschverbindungsklemme mit dem Leiterabschnitt verhindert wird, wobei das
Paar Klauen in der Weise festklemmend gepreßt wird, daß ein freies Ende des Leiterab
schnitts der Ader, der zwischen den beiden Klauen aufgenommen ist, so positioniert wird,
daß er in dem Bereich der Aufweitung angeordnet ist.
In der obigen Konstruktion wird die Aufweitung, welche den Leiterabschnitt einengt, in
dem Schritt des Klemmpressens der Klauen an einem Ende der Quetschverbindungsklemme
gebildet, und die Festigkeit der Fixierung des Leiterabschnitts in der Axialrichtung wird
durch die Aufweitung erhöht.
Das freie Ende des quetschverbundenen Leiterabschnitts ist exponiert bei dem in der Auf
weitung gebildeten Einschnitt, und daher kann der Quetschverbindungszustand innerhalb
der Quetschverbindungsklemme leicht beobachtet werden.
Da das freie Ende des Leiterabschnitts, der zwischen den beiden Klauen aufgenommen ist,
so positioniert wird, daß er in dem Bereich der Aufweitung angeordnet ist, wird definitiv
verhindert, daß das freie Ende des quetschverbundenen Leiterabschnitts aus der Quetsch
verbindungsklemme vorsteht.
Der Bereich der glockenförmigen Aufweitung wird auf eine solche Weite eingestellt, daß
der Vorgang der Positionierung des freien Endes des Leiterabschnitts der Ader innerhalb
des Bereichs der Aufweitung leicht bewirkt werden kann, und mit dieser Anordnung wird
die obige Wirkung, das freie Ende des Leiterabschnitts am Zurückziehen aus der Quetsch
verbindungsklemme zu hindern, definitiver und leicht erreicht.
Die gegenüberliegenden Endkanten jeder der Klauen sind so abgeschrägt, daß die Breite der
Klaue fortschreitend zunimmt zu dem Bodenwandabschnitt hin, und jeder Einschnitt in der
Aufweitung wird durch die Endkanten definiert. Bei dieser Konstruktion wird ein zusätzli
cher Stanzschritt zum Bilden der Einschnitte nicht benötigt, und der Prozeß zum Erzeugen
der Quetschverbindungsklemme ist vereinfacht.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Draht-Quetschverbindungskonstruktion und eines
Draht-Quetschverbindungsverfahrens werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrie
ben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer in der Erfindung verwendeten Quetschverbindungsklemme;
Fig. 2 einen Seitenaufriß, der den Prozeß des Klemmpressens der Quetschverbindungs
klemme zeigt;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B von Fig. 2;
Fig. 4 einen Seitenaufriß einer bevorzugten Ausführungsform einer Draht-Quetsch
verbindungskonstruktion der Erfindung, welche die Quetschverbindungsklemme
verwendet;
Fig. 5 eine Ansicht, betrachtet in Richtung eines Pfeiles C von Fig. 4;
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht einer Kante einer Klaue der Quetschverbindungs
klemme;
Fig. 7 einen Vertikalschnitt eines Zustands, in dem eine Isolierbehandlung an dem
Quetschverbindungsabschnitt in der Draht-Quetschverbindungskonstruktion der
Erfindung angewendet ist;
Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts D von Fig. 7;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Draht-Quetschverbindungs
konstruktion;
Fig. 10 eine Draufsicht einer Quetschverbindungsklemme, die in einer anderen herkömmli
chen Draht-Quetschverbindungskonstruktion verwendet wird;
Fig. 11 eine Ansicht zur Erläuterung des Prozesses des Klemmpressens der Quetschver
bindungsklemme von Fig. 10;
Fig. 12 einen Seitenaufriß der Draht-Quetschverbindungskonstruktion, welche die
Quetschverbindungsklemme von Fig. 10 verwendet;
Fig. 13 einen Vertikalschnitt eines Zustands, in dem eine Isolierbehandlung an dem durch
die Quetschverbindungsklemme von Fig. 10 gebildeten Draht-Quetschverbin
dungsabschnitt angewendet ist; und
Fig. 14 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts A der in Fig. 13 gezeigten Quetsch
verbindungsklemme.
Die Fig. 1 bis 8 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der Draht-Quetschverbin
dungskonstruktion und des Draht-Quetschverbindungsverfahrens der Erfindung; und zwar
zeigt Fig. 1 eine Draufsicht einer in der Erfindung verwendeten Quetschverbindungsklem
me, Fig. 2 zeigt in einem Seitenaufriß den Prozeß des Klemmpressens der Quetschverbin
dungsklemme, Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie B-B von Fig. 2, Fig. 4
zeigt einen Seitenaufriß der Draht-Quetschverbindungskonstruktion, welche die Quetsch
verbindungsklemme verwendet, Fig. 5 zeigt eine Ansicht bei Betrachtung in Richtung
eines Pfeiles C von Fig. 4, Fig. 6 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht einer Kante einer
Klaue der Quetschverbindungsklemme, Fig. 7 zeigt einen Vertikalschnitt eines Zustands,
in dem eine Isolierbehandlung an dem Quetschverbindungsabschnitt in der Draht-Quetsch
verbindungskonstruktion angewendet ist, und Fig. 8 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines
Abschnitts D von Fig. 7.
Die Quetschverbindungsklemme 30 verbindet durch Quetschung eine Mehrzahl von Adern
miteinander, und diese Quetschverbindungsklemme 30 wird durch Pressen eines Blechs zu
einem einstückigen Aufbau geformt. Speziell weist die Quetschverbindungsklemme 30, wie
in den Fig. 1 und 3 gezeigt, einen in Querrichtung allgemein U-förmigen Querschnitt
auf, der durch einen Bodenwandabschnitt 11 und ein Paar Klemmklauen 12 und 12 definiert
wird, welche sich jeweils von gegenüberliegenden Seitenkanten des Bodenwandabschnitts
11 nach oben erstrecken. Mehrere Quetschverbindungsklemmen 30 sind in der Weise gebil
det, daß sie durch einen Verbindungsabschnitt 14 untereinander verbunden sind.
Glockenförmige Aufweitungen 23, welche die quetschverbundenen (durch Quetschung ver
bundenen) Leiterabschnitte einengen, werden jeweils an den gegenüberliegenden Enden der
Quetschverbindungsklemme 30 geformt durch eine in Fig. 2 gezeigte Preß- bzw. Klemm
behandlung. Der Bereich L₁ jeder Aufweitung 23 wird auf solch eine Größe eingestellt, daß
der Vorgang des Positionierens des freien (distalen) Endes des Leiterabschnitts des durch
Quetschung zu verbindenden Drahtes innerhalb des Bereichs der Aufweitung 23 leicht
bewirkt werden kann.
Zum Beispiel ist der Bereich L₂ der Aufweitung 23 der in Fig. 10 gezeigten herkömmli
chen Quetschverbindungsklemme 10 auf etwa 0,5 mm eingestellt, während der Bereich L₁
in der Quetschverbindungsklemme 30 dieser Ausführungsform auf etwa 2 mm bis etwa 3
mm eingestellt wird.
Gegenüberliegende Endkanten 32 jeder Klaue 12 sind so abgeschrägt, daß die Breite der
Klaue 12 fortschreitend zunimmt zu dem Bodenwandabschnitt 11 hin. Wenn diese Klaue 12
klemmend gepreßt wird, wird ein Einschnitt 33 (durch den das freie Ende des quetschver
bundenen Leiterabschnitts beobachtet werden kann), definiert durch die schrägen Kanten
32, innerhalb des Bereichs der glockenförmigen Aufweitung 23 gebildet, wie in Fig. 5 ge
zeigt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, wird die Quetschverbindungsklemme 30 zunächst auf einen Amboß
16 einer Preßmaschine aufgesetzt, und dann werden mehrere (in dieser Ausführungsform
zwei) Drähte 18 und 19 vertikal miteinander überlappt und werden zwischen dem Paar
Klauen 12 und 12 entlang dem Bodenwandabschnitt 11 aufgenommen.
Dabei wird das freie Ende 18b des Leiterabschnitts 18a des oberen Drahtes 18, aufgenom
men zwischen dem Paar Klauen 12, so positioniert, daß es innerhalb des Bereichs der Auf
weitung 23 angeordnet ist.
Vorzugsweise wird das freie Ende 18b des Leiterabschnitts 18a so positioniert, daß die
Länge S (siehe Fig. 5) dieses Abschnitts des Leiterabschnitts 18a, das bei dem Einschnitt
33 offenliegt, nicht mehr als 1 mm beträgt.
Dann wird ein Quetschwerkzeug 21 abgesenkt, um das Paar Klauen 12 und 12 festklem
mend auf die Leiterabschnitte zu pressen.
Ein Schnittstempel wird entsprechend dem Absenken des Quetschwerkzeugs 21 abgesenkt,
um die Quetschverbindungsklemme 30 (deren Klauen 12 durch Klemmen gepreßt worden
sind) von dem Verbindungsabschnitt 14 abzuschneiden.
Bei dem Aufsetzen der Quetschverbindungsklemme 30 auf den Amboß 16 stößt der Ver
bindungsabschnitt 14 an ein Scherenblatt 24 an, das benachbart dem Amboß 16 angeordnet
ist, wodurch die Quetschverbindungsklemme 30 bezüglich des Quetschwerkzeugs 21 posi
tioniert wird.
Das Scherenblatt 24 weist einen Leiterpositionierabschnitt 24a auf, der an das freie Ende
des Leiterabschnitts 19a des unteren Drahtes 19, aufgenommen zwischen dem Paar Klauen
12 und 12, anstößt, wodurch dieses freie Ende positioniert wird.
Die Breite des Quetschwerkzeugs 21 ist etwas kleiner als die Breite der oberen Kante der
Klaue 12.
Wenn das Paar Klauen 12 und 12 klemmend gepreßt wird, werden daher die Abschnitte (in
Fig. 4 durch einen Pfeil b angedeutet) der Klauen 12, die von dem Quetschwerkzeug 21
nach außen vorragen, auswärts gespreizt, um an den gegenüberliegenden Enden der
Quetschverbindungsklemme 30 jeweils die glockenförmigen Aufweitungen 23 zu bilden,
wobei die Aufweitungen 23 die Leiterabschnitte 18a und 19a innerhalb der Klemme 30 ein
engen.
Wie in Fig. 7 gezeigt, wird eine Isolierumhüllung 26 auf dem Ader-Quetschverbindungs
abschnitt angebracht, welcher dem Quetsch- oder Klemmvorgang unterworfen worden ist.
Wie in Fig. 6 gezeigt, werden die Kanten 32, die infolge des Preßvorgangs durch das
Quetschwerkzeug 21 auswärts gespreizt sind, wie bei C abgeschrägt, so daß keine scharfen
Kanten die Isolierumhüllung 26 kontaktieren.
In der Draht-Quetschverbindungskonstruktion und dem Draht-Quetschverbindungs
verfahren, welche die obige Quetschverbindungsklemme 30 verwenden, werden die glocken
förmigen Aufweitungen 23, welche die Leiterabschnitte 18a und 19a einengen (die durch
Quetschung zu verbinden sind), jeweils während des Pressens der Klauen 12 an den gegen
überliegenden Enden der Quetschverbindungsklemme 30 geformt, und die Festigkeit der
Fixierung der quetschverbundenen Leiterabschnitte 18a und 19a in der Axialrichtung wird
erhöht, und daher wird die Wirkung, das Zurückziehen der Leiterabschnitte 18a und 19a aus
der Quetschverbindungsklemme 30 zu vermeiden, verbessert.
Die freien Enden der quetschverbundenen Leiterabschnitte 18a und 19a sind jeweils expo
niert bei den Einschnitten 33, die in den Aufweitungen 23 gebildet sind, und daher kann der
quetschverbundene Zustand innerhalb der Quetschverbindungsklemme 30 leicht beobachtet
werden.
Da das freie Ende des Leiterabschnitts 18a, aufgenommen in der Quetschverbindungsklem
me 30, so positioniert ist, daß es innerhalb des Bereichs der Aufweitung 23 angeordnet ist,
wird das freie Ende des quetschverbundenen Leiterabschnitts definitiv daran gehindert, aus
der Quetschverbindungsklemme 30 vorzuragen, wie in Fig. 8 gezeigt, und daher durch
stößt das freie Ende 18b des Leiterabschnitts 18a nicht die Isolierumhüllung 26, die auf dem
quetschverbundenen Abschnitt angebracht ist.
Außerdem wird in dieser Ausführungsform der Bereich jeder glockenförmigen Aufweitung
23 auf eine solche Weite eingestellt, daß der Vorgang der Positionierung des freien Endes
des Leiterabschnitts der Ader innerhalb des Bereichs der Aufweitung 23 leicht bewirkt wer
den kann, und daher wird die obige Wirkung, das freie Ende des Leiterabschnitts am Zu
rückziehen aus der Quetschverbindungsklemme zu hindern, definitiver und leicht erreicht.
Ferner sind die gegenüberliegenden Endkanten 32 jeder Klaue 12 so abgeschrägt, daß die
Breite der Klaue 12 fortschreitend zu dem Bodenwandabschnitt 11 hin zunimmt, und jeder
Einschnitt 33 in der Aufweitung 23 ist durch die schrägen Kanten 32 definiert. Daher wird
ein zusätzlicher Stanzschritt zum Bilden der Einschnitte 33 nicht benötigt, und der Prozeß
zum Erzeugen der Quetschverbindungsklemme 30 ist vereinfacht.
Obwohl in der obigen Ausführungsform die Adern durch Quetschung miteinander verbun
den werden, ist die Erfindung nicht auf die obige Draht-Quetschverbindungskonstruktion
und das Draht-Quetschverbindungsverfahren beschränkt, und die Erfindung kann angewen
det werden auf den Fall, in dem eine Verdrahtung durch Quetschung verbunden wird mit
einer Anschlußklemme eines Steckverbinders.
Die Anzahl der miteinander zu verbindenden Drähte ist nicht beschränkt auf die Anzahl in
der obigen Ausführungsform.
In der Draht-Quetschverbindungskonstruktion und dem Draht-Quetschverbindungs
verfahren gemäß der Erfindung wird die glockenförmige Aufweitung, welche die Leiterab
schnitte einengt, in dem Schritt des Klemmpressens an dem Ende der Quetschverbindungs
klemme der Klauen geformt, und die Festigkeit der Fixierung der Leiterabschnitte in der
Axialrichtung wird durch die Aufweitung erhöht.
Da freie Ende des quetschverbundenen Leiterabschnitts liegt offen bei dem in der Aufwei
tung ausgebildeten Einschnitt, und daher kann der quetschverbundene Zustand in der
Quetschverbindungsklemme leicht beobachtet werden.
Da das freie Ende des Leiterabschnitts, aufgenommen in der Quetschverbindungsklemme,
so positioniert ist, daß es innerhalb des Bereichs der Aufweitung angeordnet ist, wird das
freie Ende des quetschverbundenen Leiterabschnitts definitiv daran gehindert, aus der
Quetschverbindungsklemme vorzuragen, und das freie Ende des Leiterabschnitts durchstößt
nicht die Isolierumhüllung, die auf dem Quetschverbindungsabschnitt angebracht ist.
Der Bereich der glockenförmigen Aufweitung ist auf eine solche weite Größe eingestellt,
daß der Vorgang der Positionierung des freien Endes des Leiterabschnitts der Ader inner
halb des Bereichs der Aufweitung leicht bewirkt werden kann, und mit dieser Anordnung
wird die obige Wirkung, das freie Ende des Leiterabschnitts am Zurückziehen aus der
Quetschverbindungsklemme zu hindern, definitiver und leicht erreicht.
Die gegenüberliegenden Endkanten jeder Klaue sind so abgeschrägt, daß die Breite der
Klaue fortschreitend zunimmt zu dem Bodenwandabschnitt hin, und jeder Einschnitt in der
Aufweitung ist durch die schrägen Kanten definiert. Daher wird ein zusätzlicher Stanzschritt
zum Bilden der Einschnitte nicht benötigt, und der Prozeß zum Erzeugen der Quetschver
bindungsklemme ist vereinfacht.
Claims (6)
1. Draht-Quetschverbindungskonstruktion, gekennzeichnet durch
eine Quetschverbindungsklemme (30) von in Querrichtung allgemein U-förmigem Querschnitt, die durch einen Bodenwandabschnitt (11) und ein Paar Klemmklauen (12) de finiert wird, welche sich jeweils von gegenüberliegenden Seitenkanten des Bodenwandab schnitts (11) nach oben erstrecken,
einen Leiterabschnitt (18a) eines Drahtes (18), der zwischen dem Paar Klauen (12) so aufgenommen wird, daß er sich entlang dem Bodenwandabschnitt (11) erstreckt, wobei die beiden Klauen (12) festklemmend auf den Leiterabschnitt (18a) gepreßt werden, und
eine glockenförmige Aufweitung (23), welche den Leiterabschnitt (18a) einengt, und welche in dem Schritt des Klemmpressens der Klauen (12) an einem Ende der Quetschver bindungsklemme (30) gebildet wird, um das Zurückziehen des Leiterabschnitts (18a) gleich zeitig mit dem Quetschverbinden der Quetschverbindungsklemme (30) mit dem Leiterab schnitt (18a) zu verhindern,
wobei das Paar Klauen (12) in der Weise festklemmend gepreßt wird, daß ein freies Ende (18b) des Leiterabschnitts (18a) des Drahtes (18), der zwischen den beiden Klauen (12) aufgenommen ist, so positioniert wird, daß er innerhalb des Bereichs der Aufweitung (23) angeordnet ist.
eine Quetschverbindungsklemme (30) von in Querrichtung allgemein U-förmigem Querschnitt, die durch einen Bodenwandabschnitt (11) und ein Paar Klemmklauen (12) de finiert wird, welche sich jeweils von gegenüberliegenden Seitenkanten des Bodenwandab schnitts (11) nach oben erstrecken,
einen Leiterabschnitt (18a) eines Drahtes (18), der zwischen dem Paar Klauen (12) so aufgenommen wird, daß er sich entlang dem Bodenwandabschnitt (11) erstreckt, wobei die beiden Klauen (12) festklemmend auf den Leiterabschnitt (18a) gepreßt werden, und
eine glockenförmige Aufweitung (23), welche den Leiterabschnitt (18a) einengt, und welche in dem Schritt des Klemmpressens der Klauen (12) an einem Ende der Quetschver bindungsklemme (30) gebildet wird, um das Zurückziehen des Leiterabschnitts (18a) gleich zeitig mit dem Quetschverbinden der Quetschverbindungsklemme (30) mit dem Leiterab schnitt (18a) zu verhindern,
wobei das Paar Klauen (12) in der Weise festklemmend gepreßt wird, daß ein freies Ende (18b) des Leiterabschnitts (18a) des Drahtes (18), der zwischen den beiden Klauen (12) aufgenommen ist, so positioniert wird, daß er innerhalb des Bereichs der Aufweitung (23) angeordnet ist.
2. Quetschverbindungskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Drähte (18, 19) zwischen dem Paar Klauen (12) derart aufgenommen werden, daß
die Drähte (18, 19) vertikal einander überlappt sind, und wenn die Drähte (18, 19) durch
Quetschung miteinander verbunden werden, indem die beiden Klauen (12) festklemmend
gepreßt werden, die beiden Klauen (12) in der Weise festklemmend gepreßt werden, daß
wenigstens das freie Ende (18b) des oberen (18) der zwischen den beiden Klauen (12)
aufgenommenen überlappten Drähte (18, 19) so positioniert ist, daß es innerhalb des Be
reichs der glockenförmigen Aufweitung (23) angeordnet ist.
3. Quetschverbindungskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bereich der Aufweitung (23) auf solch eine Größe eingestellt wird, daß der Vorgang
des Positionierens des freien Endes (18b) des Leiterabschnitts (18a) des Drahtes (18) inner
halb des Bereichs der Aufweitung (23) gefördert wird.
4. Quetschverbindungskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Einschnitt (33) in der Aufweitung (23) gebildet wird, durch den hindurch das freie Ende
(18b) des quetschverbundenen Leiterabschnitts (18a) beobachtet werden kann.
5. Quetschverbindungskonstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
gegenüberliegende Endkanten (32) jeder der Klauen (12) so abgeschrägt werden, daß die
Breite der Klaue (12) fortschreitend zunimmt zu dem Bodenwandabschnitt (11) hin, und der
Einschnitt (33) durch die Endkanten (32) definiert wird.
6. Verfahren zum Quetschverbinden eines Drahtes und einer Klemme, gekennzeichnet
durch die Schritte,
daß eine Quetschverbindungsklemme von in Querrichtung allgemein U-förmigem Querschnitt definiert wird durch einen Bodenwandabschnitt und ein Paar Klemmklauen, welche sich jeweils von gegenüberliegenden Seitenkanten des Bodenwandabschnitts nach oben erstrecken,
daß ein Leiterabschnitt einer Ader zwischen dem Paar Klauen so aufgenommen wird, daß er sich entlang dem Bodenwandabschnitt erstreckt,
daß die beiden Klauen festklemmend auf den Leiterabschnitt gepreßt werden, und
daß in dem Schritt des Klemmpressens der Klauen eine glockenförmige Aufweitung, welche den Leiterabschnitt einengt, an einem Ende der Quetschverbindungsklemme gebildet wird, um das Zurückziehen des Leiterabschnitts gleichzeitig mit dem Quetschverbinden der Quetschverbindungsklemme mit dem Leiterabschnitt zu verhindern,
wobei das Paar Klauen in der Weise festklemmend preßt, daß ein freies Ende des Leiterabschnitts des Drahtes, der zwischen den beiden Klauen aufgenommen ist, so positio niert wird, daß er innerhalb des Bereichs der Aufweitung angeordnet ist.
daß eine Quetschverbindungsklemme von in Querrichtung allgemein U-förmigem Querschnitt definiert wird durch einen Bodenwandabschnitt und ein Paar Klemmklauen, welche sich jeweils von gegenüberliegenden Seitenkanten des Bodenwandabschnitts nach oben erstrecken,
daß ein Leiterabschnitt einer Ader zwischen dem Paar Klauen so aufgenommen wird, daß er sich entlang dem Bodenwandabschnitt erstreckt,
daß die beiden Klauen festklemmend auf den Leiterabschnitt gepreßt werden, und
daß in dem Schritt des Klemmpressens der Klauen eine glockenförmige Aufweitung, welche den Leiterabschnitt einengt, an einem Ende der Quetschverbindungsklemme gebildet wird, um das Zurückziehen des Leiterabschnitts gleichzeitig mit dem Quetschverbinden der Quetschverbindungsklemme mit dem Leiterabschnitt zu verhindern,
wobei das Paar Klauen in der Weise festklemmend preßt, daß ein freies Ende des Leiterabschnitts des Drahtes, der zwischen den beiden Klauen aufgenommen ist, so positio niert wird, daß er innerhalb des Bereichs der Aufweitung angeordnet ist.
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