DE112012000659T5

DE112012000659T5 - Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau und Verfahren zum Herstellen desselben

Info

Publication number: DE112012000659T5
Application number: DE112012000659T
Authority: DE
Inventors: Naoki Ito; Yasunori Nabeta
Original assignee: Yazaki Corp
Current assignee: Yazaki Corp
Priority date: 2011-02-04
Filing date: 2012-02-03
Publication date: 2013-10-31
Also published as: US9935392B2; JP5710996B2; US20130303019A1; CN103339805B; KR20130109225A; CN103339805A; KR101495461B1; JP2012164460A; WO2012105722A1

Abstract

Ein Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau (1, 2) umfasst einen Elektrodraht (10) mit einem isolierenden Hüllenteil (11), wo ein Leiterteil (14) durch ein Isolationsmaterial bedeckt ist, und mit einem freiliegenden Leiterteil (12), wo das Isolationsmaterial an einem Endteil des Elektrodrahts (10) entfernt ist, einen Anschluss (20) mit einem Crimpteil (21) der auf den freiliegenden Leiterteil gecrimpt wird, um mit dem Elektrodraht verbunden zu werden, und einem Dichtungsteil (30, 40), der den von dem Anschluss freiliegenden Leiterteil bedeckt, wobei der Dichtungsteil einen äußeren Kunstharzteil (31), der eine Außenflächenseite des Dichtungsteils bildet und aus einem thermoplastischen Kunstharz ausgebildet ist, und einen inneren Kunstharzteil (32), der aus einem thermoplastischen Kunstharz mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als der äußere Kunstharzteil ausgebildet ist, umfasst.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau und ein Verfahren zum Herstellen desselben.
Stand der Technik
Herkömmlicherweise wird eine Signalleitung oder eine Stromversorgungsleitung, in der ein Elektrodraht mit einem Kern aus einem Kupfermaterial und ein Anschluss aus einem Kupfermaterial miteinander verbunden sind, in einem Kraftfahrzeug oder einem Haushaltsgerät verwendet.
In der Kraftfahrzeugbranche wird es aus Umweltschutzgründen immer wichtiger, den Kraftstoffverbrauch von Fahrzeugen zu vermindern, indem das Fahrzeuggewicht reduziert wird. Deshalb richtet die Branche ihre Aufmerksamkeit auf Elektrodrähte, in denen Aluminium, das leichter als Kupfer ist, als Material für den Kern verwendet wird.
Aluminium korrodiert jedoch einfach, wenn Wasser und Kupferionen vorhanden sind, wodurch sich das Problem ergibt, dass ein aus Aluminium hergestellter Kern einfach korrodiert, wenn Wasser in einen Verbindungsteil infiltriert, wo der Aluminiumkern mit einem Kupferanschluss verbunden ist.
Es wurden Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbauten vorgeschlagen, in denen der Verbindungsteil zwischen einem Aluminiumkern eines Elektrodrahts und einem Kupferanschluss durch ein Kunstharz bedeckt wird, um eine Wasserdichtung vorzusehen und dadurch eine Korrosion des Aluminiumkerns zu verhindern (siehe zum Beispiel die PTL 1).
Referenzliste
Patentliteratur

[PTL 1] JP-A-2010-108829

Zusammenfassung der Erfindung
Technisches Problem
Ein in der PTL 1 beschriebener Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau umfasst einen Leiterteil, der von einem Anschluss freiliegt, und eine Kunstharzschicht, die derart aufgetragen ist, dass sie wenigstens einen Teil des Anschlusses bedeckt, um diesen zu dichten.
Es ist jedoch schwierig, die Form der aufgetragenen Kunstharzschicht zu steuern, sodass die äußeren Formen der Kunstharzschichten jeweils variieren. Wenn also ein Anschluss, der unter Verwendung eines derartigen Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbaus mit einem Elektrodraht verbunden ist, in eine Einstecköffnung eines Steckergehäuses eingesteckt wird, tritt das Problem auf, dass das Kunstharz zu einer Behinderung mit der Einstecköffnung neigt.
Zur Lösung dieses Problems können die Außenformen von Kunstharzschichten gleichförmig vorgesehen werden, indem ein Kunstharz-Spritzgießen mit einer Form verwendet wird. Bei diesem Kunstharz-Spritzgießen sind jedoch eine Spritzgussmaschine und eine Form an jedem Herstellungsort erforderlich, wodurch die Ausstattungskosten erhöht werden. Dadurch werden auch die Herstellungskosten erhöht.
Um das Problem einer Erhöhung der Ausstattungskosten zu lösen, kann ein exklusiver Kunstharz-Spritzgussort eingerichtet werden, an dem alle Spritzgießarbeiten durchgeführt werden. Dadurch werden jedoch die Transportkosten erhöht, weil die Elektrodrähte für die Verarbeitung zwischen den Arbeitsstationen des Herstellungsprozesses für den Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau transportiert werden müssen. Das Problem einer Erhöhung der Herstellungskosten bleibt also ungelöst.
Die vorliegende Erfindung nimmt auf die vorstehend geschilderten Umstände Bezug, wobei es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau und ein Herstellungsverfahren für denselben anzugeben, mit denen die Genauigkeit der äußeren Dimensionen eines Dichtungsteils erhöht werden kann und gleichzeitig die Herstellungskosten niedrig gehalten werden können.
Problemlösung
Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, wird gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau angegeben, der umfasst: einen Elektrodraht mit einem isolierenden Hüllenteil, wo ein Leiterteil mit einem Isolationsmaterial bedeckt ist, und mit einem freiliegenden Leiterteil, wo das Isolationsmaterial an einem Endteil des Elektrodrahts entfernt ist; und einen Anschluss mit einem Crimpteil, der auf den freiliegenden Leiterteil gecrimpt wird, um mit dem Elektrodraht verbunden zu werden, und einem Dichtungsteil, der den von dem Anschluss freiliegenden Leiterteil bedeckt; wobei der Dichtungsteil einen äußeren Kunstharzteil, der eine Außenflächenseite des Dichtungsteils bildet und aus einem thermoplastischen Kunstharz ausgebildet ist, und einen inneren Kunstharzteil, der aus einem thermoplastischen Kunstharz mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als der äußere Kunstharzteil ausgebildet ist und eine Innenflächenseite des Dichtungsteils bildet, umfasst und wobei der Dichtungsteil für die Anbringung an dem freiliegenden Leiterteil geteilt ist.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsteil gemäß dem ersten Aspekt vorgesehen, wobei der Dichtungsteil in zwei Teile geteilt ist.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsteil gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt vorgesehen, wobei der Dichtungsteil derart ausgebildet ist, dass der äußere Kunstharzteil eine Trennlinie des inneren Kunstharzteils, an welcher der innere Kunstharzteil geteilt ist, bedeckt.
Um die weiter oben genannte Aufgabe zu lösen, ist gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Herstellungsverfahren für einen Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau angegeben, der einen Elektrodraht mit einem isolierenden Hüllenteil, wo der Leiterteil durch ein Isolationsmaterial bedeckt ist, und einem freiliegenden Leiterteil, wo das Isolationsmaterial an einem Endteil des Elektrodrahts entfernt ist; einen Anschluss mit einem Crimpteil, der auf den freiliegenden Leiterteil gecrimpt wird, um mit dem Elektrodraht verbunden zu werden, und einem Dichtungsteil, der den von dem Anschluss freiliegenden Leiterteil bedeckt, umfasst und wobei das Herstellungsverfahren umfasst: einen Dichtungsteil-Ausbildungsschritt zum Ausbilden des Dichtungsteils, in dem eine Außenflächenseite des Dichtungsteils durch einen äußeren Kunstharzteil gebildet wird, der aus einem thermoplastischen Kunstharz ausgebildet ist, und eine Innenflächenseite des Dichtungsteils durch einen inneren Kunstharzteil gebildet wird, der aus einem thermoplastischen Kunstharz mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als der äußere Kunstharzteil ausgebildet ist, wobei der Dichtungsteil für die Anbringung an dem freiliegenden Leiterteil geteilt ist; und einen Dichtungsteil-Verbindungsschritt zum Verbinden des freiliegenden Leiterteils mit dem Dichtungsteil durch das Anwenden eine Wärme mit einer Temperatur, die höher als der Schmelzpunkt des inneren Kunstharzteils und niedriger als der Schmelzpunkt des äußeren Kunstharzteils ist, auf den Dichtungsteil, wenn der Dichtungsteil an dem freiliegenden Leiterteil angebracht wird.
Vorteilhafte Effekte der Erfindung
In dem Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Dichtungsteil den äußeren Kunstharzteil, der die Außenflächenseite des Dichtungsteils bildet und aus dem thermoplastischen Kunstharz ausgebildet ist, und den inneren Kunstharzteil, der aus dem thermoplastischen Kunstharz mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als der äußere Kunstharzteil ausgebildet ist und die Innenflächenseite des Dichtungsteils bildet, wobei der Dichtungsteil für die Anbringung an dem freiliegenden Leiterteil geteilt ist. Der Dichtungsteil kann also an dem freiliegenden Leiterteil angebracht werden, indem einfach die geteilten Teile des Dichtungsteils aneinander montiert werden und Druck und Wärme auf den Dichtungsteil angewendet werden. Auf diese Weise kann der Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau an einem vorbestimmten Herstellungsort gesammelt hergestellt werden. Und indem der Dichtungsteil mit einer Wärme erhitzt wird, deren Temperatur höher als der Schmelzpunkt des inneren Kunstharzteils und niedriger als der Schmelzpunkt des äußeren Kunstharzteils ist, kann die Außenform des äußeren Kunstharzteils auch aufrechterhalten werden, nachdem die Wärme auf den Dichtungsteil angewendet wurde. Es kann also die Genauigkeit der äußerem Dimensionen des Dichtungsteils verbessert werden und es können gleichzeitig die Herstellungskosten niedrig gehalten werden.
In dem Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Dichtungsteil in zwei geteilt, was der kleinsten Anzahl entspricht, in die der Dichtungsteil geteilt werden kann. Dadurch kann die Montage vereinfacht werden.
In dem Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Dichtungsteil derart ausgebildet, dass der äußere Kunstharzteil die Trennlinie des inneren Kunstharzteils, die beim Teilen des inneren Kunstharzteils entsteht, bedeckt. Wenn also der innere Kunstharzteil schmilzt, kann ein Überlaufen des geschmolzenen Kunstharzes zu einer Außenfläche des äußeren Kunstharzteils effektiv verhindert werden.
In dem Herstellungsverfahren für einen Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Dichtungsteil ausgebildet, wobei die Außenflächenseite des Dichtungsteils durch den äußeren Kunstharzteil gebildet wird, der aus dem thermoplastischen Kunstharz ausgebildet ist, und die Innenflächenseite des Dichtungsteils durch den inneren Kunstharzteil gebildet wird, der aus dem thermoplastischen Kunstharz mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als der äußere Kunstharzteil ausgebildet ist, wobei der Dichtungsteil für die Anbringung an dem freiliegenden Leiterteil geteilt ist. Wenn der Dichtungsteil an dem freiliegenden Leiterteil angebracht wird, kann der Dichtungsteil an dem freiliegenden Leiterteil angebracht werden, indem einfach eine Wärme, deren Temperatur höher als der Schmelzpunkt des inneren Kunstharzteils und niedriger als der Schmelzpunkt des äußeren Kunstharzteils ist, auf den Dichtungsteil angewendet wird. Der Dichtungsteil kann also an dem Leiterteil angebracht werden, indem einfach die geteilten Teile des Dichtungsteils aneinander montiert werden und Druck und Wärme auf den Dichtungsteil angewendet werden. Auf diese Weise kann der Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau an einem vorbestimmten Herstellungsort gesammelt hergestellt werden. Und indem der Dichtungsteil mit einer Wärme, deren Temperatur höher als der Schmelzpunkt des inneren Kunstharzteils und niedriger als der Schmelzpunkt des äußeren Kunstharzteils ist, erhitzt wird, kann die Außenform des äußeren Kunstharzteils aufrechterhalten werden, nachdem die Wärme auf den Dichtungsteil angewendet wurde. Es kann also die Genauigkeit der äußerem Dimensionen des Dichtungsteils verbessert werden und es können gleichzeitig die Herstellungskosten niedrig gehalten werden.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
1 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbaus gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
2 ist eine perspektivische Ansicht des Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsteils gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
3 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines ersten geteilten Teils von 1 von oben betrachtet.
4 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines zweiten geteilten Teils von 1 von unten betrachtet.
5 ist eine vergrößerte Ansicht eines Hauptteils des Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbaus von 1.
6(a) und (b) sind Ansichten, die Herstellungsschritte für den Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsteil gemäß der Ausführungsform zeigen.
7(a) und (b) sind Ansichten, die Herstellungsschritte für den Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau gemäß der Ausführungsform zeigen.
8 ist eine perspektivische Ansicht eines Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbaus gemäß einem modifizierten Beispiel des Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbaus gemäß der Ausführungsform.
9 ist eine Explosionsansicht eines in 8 gezeigten Dichtungsteils.
Beschreibung der Ausführungsformen
Im Folgenden werden mit Bezug auf die Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen eines Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbaus und eines Herstellungsverfahrens für denselben gemäß der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben.
(Ausführungsform)
1 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbaus 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsteils gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 3 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines ersten geteilten Teils 30a von 1 von oben betrachtet. 4 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines zweiten geteilten Teils 30b von 1 von unten betrachtet. 5 ist eine vergrößerte Ansicht eines Hauptteils des Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsteils 1 von 1. Der Einfachheit halber werden in den Zeichnungen die durch die Pfeile angegebenen Richtungen als Aufwärtsrichtung und als Abwärtsrichtung bezeichnet.
Ein Elektrodraht-Anschluss-Aufbau 1 umfasst einen Elektrodraht 10, einen Anschluss 20 und einen Dichtungsteil 30.
Zuerst wird der Elektrodraht 10 beschrieben. Wie in 1 gezeigt weist der Elektrodraht 10 einen isolierenden Hüllenteil 11 und einen freiliegenden Leiterteil 12 auf.
Der isolierende Hüllenteil 11 ist ein Teil, wo ein Leiterteil 14, der durch ein Bündel von Kernen 13 aus einem Leiter wie etwa einem Aluminiummaterial gebildet wird, durch einen Isolationsteil 11a aus einem isolierenden Material wie etwa Polypropylen bedeckt wird. Das Material des Isolationsteils 11a ist nicht auf Polypropylen beschränkt, wobei problemlos auch andere isolierende Materialien verwendet werden können.
Der freiliegende Leiterteil 12 ist ein Teil, wo der Isolationsteil 11a an einem Endteil des Elektrodrahts 10 entfernt ist, sodass der Leiterteil 14 freiliegt.
Im Folgenden wird der Anschluss 20 beschrieben. Der Anschluss 20 umfasst einen Elektrodraht-Verbindungsteil 21, einen Komplementäranschluss-Verbindungsteil 22 und einen ausgeschnittenen Teil 23.
Der Elektrodraht-Verbindungsteil 21 ist ein Teil, wo der Elektrodraht 10 verbunden ist. Der Elektrodraht-Verbindungsteil 21 besteht aus einem oberen Leiter und weist eine U- oder V-Form auf.
Außerdem umfasst der Elektrodraht-Verbindungsteil 21 eine Isolationshülse 21a und eine Drahthülse 21b.
Die Isolationshülse 21a ist ein Crimpteil, der auf den isolierenden Hüllenteil 11 des Elektrodrahts 10 mittels einer Crimpvorrichtung und eines Ambosses gecrimpt wird.
Die Drahthülse 21b ist ein Crimpteil, der auf den durch das Entfernen des Isolationsteils 11a des Elektrodrahts 10 freigelegten Leiterteil 14 mittels einer Crimpvorrichtung und eines Ambosses gecrimpt wird.
Der Komplementäranschluss-Verbindungsteil 22 umfasst einen stabförmigen Teil 22a, der einstückig mit dem Elektrodraht-Verbindungsteil 21 vorgesehen ist. Dieser stabförmige Teil 22a ist elektrisch mit einem weiblichen Anschluss eines komplementären Steckers verbunden, der eine Zielkomponente für die Verbindung mit dem stabförmigen Teil ist. Der Komplementäranschluss-Verbindungsteil 22 ist ein männlicher Anschluss. Es ist zu beachten, dass der Komplementäranschluss-Verbindungsteil 22 nicht auf einen männlichen Anschluss beschränkt ist, sondern auch ein weiblicher Anschluss sein kann.
Der ausgeschnittene Teil 23 weist eine Kastenform auf, an deren oberem Teil eine Aussparung ausgebildet ist. Der ausgeschnittene Teil 23 umfasst einen ersten ausgeschnittenen Teil 23a und einen zweiten ausgeschnittenen Teil 23b. Der erste ausgeschnittene Teil 23a ist ein zwischen der Isolationshülse 21a und der Drahthülse 21b ausgebildeter ausgeschnittener Teil. Der zweite ausgeschnittene Teil 23b ist ein zwischen der Drahthülse 21b und dem Komplementäranschluss-Verbindungsteil 22 ausgebildeter Teil.
Im Folgenden wird der Dichtungsteil 30 beschrieben. Der Dichtungsteil 30 weist eine Funktion zum Abdecken eines zu dichtenden Teils (nachfolgend als Dichtungsbereich SA bezeichnet) auf, um den Teil zu dichten und dadurch eine Korrosion desselben zu verhindern.
Der Dichtungsbereich SA umfasst entlang der Erstreckungsrichtung des Elektrodrahts 10 einen Bereich, der durch die Isolationshülse 21a definiert wird, einen Bereich, der einen sich von der Isolationshülse 21a in einer entgegengesetzten Richtung zu dem Endteil des Elektrodrahts 10 erstreckenden Teil des Isolationsteils 11 enthält, einen Bereich, der durch die Drahthülse 21b definiert wird, einen Bereich, der durch den ersten ausgeschnittenen Teil 23a definiert wird, und einen Teil eines Bereichs, der durch den zweiten ausgeschnittenen Teil 23b definiert wird.
Außerdem umfasst der Dichtungsteil 30 äußere Kunstharzteile 31 und innere Kunstharzteile 32. Die äußeren Kunstharzteile 31 sind Teile, die eine Außenflächenseite des Dichtungsteils 30 bilden. Jeder äußere Kunstharzteil 31 ist aus einem thermoplastischen Kunstharz ausgebildet, wobei zum Beispiel Polyethylenterephthalat verwendet wird.
Die inneren Kunstharzteile 32 sind Teile, die eine Innenflächenseite des Dichtungsteils 30 bilden. Jeder innere Kunstharzteil ist aus einem thermoplastischen Kunstharz mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als demjenigen des Kunstharzes, aus dem der äußere Kunstharzteil 31 ausgebildet ist, ausgebidlet. Wenn ein Polyethylenterephthalat mit einem Schmelzpunkt von zweihundert und einigen zehn °C für den äußeren Kunstharzteil 31 verwendet wird, wird ein Polyethylenterephthalat mit einem Schmelzpunkt von einhundert und einigen zehn °C für den inneren Kunstharzteil 32 verwendet.
Der Dichtungsteil 30 ist in zwei Teile geteilt, nämlich in einen ersten geteilten Teil 30a, der einen unteren Teil des Dichtungsteils 30 bildet, und in einen zweiten geteilten Teil 30b, der einen oberen Teil des Dichtungsteils bildet.
Wie in 3 gezeigt, weist der erste geteilte Teil 30a im Wesentlichen eine Kastenform auf, die an einer oberen Seite geöffnet ist und eine untere Wand 30a1 und Seitenwände 30a2 umfasst. In dem ersten geteilten Teil 30a ist eine Aussparung 30a3 in jeder der Seitenwände 30a2 ausgebildet, die in der Erstreckungsrichtung des Elektrodrahts 10 einander zugewandt sind.
Wie in 4 gezeigt, weist der zweite geteilte Teil 30b im Wesentlichen eine Kastenform auf, die an einer unteren Seite geöffnet ist und eine obere Wand 30b1 und Seitenwände 30b2 umfasst. In dem zweiten geteilten Teil 30b ist eine Aussparung 30b3 in jeder der Seitenwände 30b2 ausgebildet, die in der Erstreckungsrichtung des Elektrodrahts 10 einander zugewandt sind.
Indem der erste geteilte Teil 30a und der zweite geteilte Teil 30b aneinander montiert werden, wird ein Dichtungsbereich-Aufnahmeteil 33 innerhalb des ersten geteilten Teils 30a und des daran montierten zweiten geteilten Teils 30b definiert. Der Dichtungsbereich-Aufnahmeteil 33 weist eine Form auf, die gestattet, dass der Dichtungsbereich-Aufnahmeteil 33 in einen engen Kontakt mit dem Dichtungsbereich SA gebracht wird. Insbesondere wird der innere Kunstharzteil 32 derart ausgebildet, dass er der Form des Dichtungsbereichs SA entspricht, sodass der Dichtungsteil 30 und der Dichtungsbereich SA eng und ohne einen Zwischenraum miteinander verbunden werden.
Der an dem ersten geteilten Teil 30a montierte zweite geteilte Teil 30b ist derart konfiguriert, dass die Seitenwände 30b die Seitenwände 30a2 des ersten geteilten Teils 30a bedecken. Der äußere Kunstharzteil 31, der die Seitenwände 30b2 des zweiten geteilten Teils 30b bildet, bedeckt nämlich eine Außenfläche des äußeren Kunstharzteils 31, der die Seitenwände 30a2 des ersten geteilten Teils 30a bildet. Außerdem ist ein unteres Ende des inneren Kunstharzteils 32 des zweiten geteilten Teils 30b derart geformt, dass er an einer Position angeordnet ist, die mit einem Abstand, der gleich der Dicke „t” des ersten geteilten Teils 31 ist, von einem unteren Ende des äußeren Kunstharzteils 31 beabstandet ist.
Wenn also der erste geteilte Teil 30a und der zweite geteilte Teil 30b aneinander montiert sind, bedeckt wie in 5 gezeigt der äußere Kunstharzteil 31 des zweiten geteilten Teils 30b eine Trennlinie L1 zwischen den inneren Kunstharzteilen 32 des ersten geteilten Teils 30a und des zweiten geteilten Teils 30b.
Deshalb wird der Dichtungsbereich SA in dem Dichtungsbereich-Aufnahmeteil 33 in dem ersten geteilten Teil 30a platziert und werden dann der erste geteilte Teil 30a und der zweite geteilte Teil 30b aneinander montiert, sodass der Dichtungsteil 30 den Dichtungsbereich SA bedeckt.
Der Dichtungsteil 30 wird mit dem Dichtungsbereich SA verbunden, indem Druck und Wärme auf den Dichtungsteil 30 angewendet werden. Dabei wird eine Temperatur, zu welcher der Dichtungsteil 30 erhitzt wird, auf eine Temperatur gesetzt, die höher als der Schmelzpunkt des inneren Kunstharzteils 32 und niedriger als der Schmelzpunkt des äußeren Kunstharzteils 31 ist. Wenn die inneren Kunstharzteile 32 mit einer derartigen Temperatur geschmolzen werden und danach für ein Aushärten abkühlen, wird der Dichtungsteil 30 über die inneren Kunstharzteile 32 mit dem Dichtungsbereich SA verbunden. Die inneren Kunstharzteile 32 funktionieren also als ein thermoplastischer Kleber.
Weil dabei die äußeren Kunstharzteile 31 nicht geschmolzen werden, bleibt die Außenform des Dichtungsteils 30 unverändert. Die Dicke des inneren Kunstharzteils 32 wird derart gewählt, dass der Dichtungsteil 30 und der Dichtungsbereich SA ohne einen Zwischenraum mittels der als eine Verbindungsschicht dienenden inneren Kunstharzteile 32 verbunden werden. Deshalb tritt keine Situation auf, in welcher die inneren Kunstharzteile 32 geschmolzen werden und zu einer Außenfläche der äußeren Kunstharzteile 31 überlaufen. Die inneren Kunstharzteile 32 werden auf Dimensionen gesetzt, die berücksichtigen, wie weit die inneren Kunstharzteile 32 in den Raum in dem Dichtungsbereich SA eingeführt werden.
Im Folgenden werden mit Bezug auf 6(a) und (b) und 7(a) und (b) Herstellungsschritte für den Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. 6(a) und (b) und 7(a) und (b) sind Ansichten, die Herstellungsschritte für den Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau 1 gemäß der Ausführungsform zeigen.
Zuerst stellt ein an einem Herstellungsort arbeitender Arbeiter einen Dichtungsteil 30 her (siehe 6(a)). Dieser Dichtungsteil 30 ist derart ausgebildet, dass er in einen ersten geteilten Teil 30a und einen zweiten geteilten Teil 30b geteilt ist. Wenn ein derartiger Dichtungsteil 30 hergestellt wird, werden äußere Kunstharzteile 31 und innere Kunstharzteile 32, die jeweils dem ersten geteilten Teil 30a und dem zweiten geteilten Teil 30b entsprechen, hergestellt und werden die inneren Kunstharzteile 32 jeweils an den entsprechenden äußeren Kunstharzteilen 31 angebracht. In diesem Fall kann es vorteilhaft sein, Sperraufbauten (nicht gezeigt) an den äußeren Kunstharzteilen 31 und den inneren Kunstharzteilen 32 vorzusehen, damit die äußeren Kunstharzteile 31 und die inneren Kunstharzteile 32 jeweils in dem ersten geteilten Teil 30a und dem zweiten geteilten Teil 30b aneinander gesperrt werden.
Die Konfiguration des Dichtungsteils 30 ist nicht auf eine Konfiguration beschränkt, in welcher die inneren Kunstharzteile 32 mittels Sperraufbauten an den entsprechenden äußeren Kunstharzteilen 31 angebracht werden. Zum Beispiel kann ein Herstellungsprozess verwendet werden, in dem ein äußerer Kunstharzteil 31 durch eine Form geformt wird und danach eine andere Form an dem derart geformten äußeren Kunstharzteil 31 montiert wird, um einen Hohlraum für das Formen eines inneren Kunstharzteils 32 zu bilden, sodass also ein innerer Kunstharzteil 32 innerhalb des äußeren Kunstharzteils 31 geformt wird. Der innere Kunstharzteil 32 kann in dem äußeren Kunstharzteil 31 geformt werden, indem die Bindungsfunktion des verwendeten thermoplastischen Kunstharzes genutzt wird.
Der wie oben beschrieben hergestellte Dichtungsteil 30 kann an dem Dichtungsbereich SA angebracht werden, indem einfach Druck und Wärme auf den ersten geteilten Teil 30a und den daran montierten zweiten geteilten Teil 30b ausgeübt werden. Derartige Dichtungsteile 30 werden an dem vorbestimmten Herstellungsort gesammelt hergestellt und dann zu Herstellungsorten transportiert, wo Elektrodrähte 10 und Anschlüsse 20 miteinander verbunden werden. In diesem Fall müssen die Spritzgussmaschine und die Formen nicht an den Herstellungsorten vorgesehen werden, wo die Elektrodrähte 10 und die Anschlüsse 20 miteinander verbunden werden, sondern müssen nur an dem Herstellungsort für die Dichtungsteile 30 vorgesehen werden. Dadurch kann eine Erhöhung der Ausstattungskosten vermieden werden. Außerdem können durch das vorausgehende Transportieren der Dichtungsteile 30 einschließlich von zu lagernden Dichtungsteilen 30 die Transportkosten für das Transportieren der Dichtungsteile 30 zu den anderen Herstellungsorten niedrig gehalten werden.
Danach wird der Dichtungsteil 30 an dem Dichtungsbereich SA montiert (siehe 6(b)). Während der Montage wird der Dichtungsbereich SA in dem Dichtungsbereich-Aufnahmeteil 33 in dem ersten geteilten Teil 30a platziert, wobei danach der zweite geteilte Teil 30b an einem oberen Teil des ersten geteilten Teils 30a montiert wird, wodurch der Dichtungsbereich SA durch den Dichtungsteil 30 bedeckt wird.
Danach werden Druck und Wärme auf den Dichtungsteil 30 angewendet (siehe 7(a)). In diesem Druck- und Wärmeanwendungsschritt wird der Dichtungsteil 30 durch flache plattenförmige Haltevorrichtungen T vertikal gehalten, die eine Wärmeleitfähigkeit aufweisen, sodass der Dichtungsteil durch die Haltevorrichtungen T unter Druck gesetzt und erwärmt wird.
Die Haltevorrichtungen T werden hinsichtlich der Temperatur durch eine Temperatursteuereinrichtung wie etwa einen Heizer (nicht gezeigt) gesteuert. Die Temperatur der Haltevorrichtungen T wird dabei durch die Temperatursteuereinrichtung auf eine Temperatur gesetzt, die höher als der Schmelzpunkt des inneren Kunstharzteils 32 und niedriger als der Schmelzpunkt des äußeren Kunstharzteils 31 ist. Das System, das Druck und Wärme auf den Dichtungsteil 30 ausübt, ist nicht auf das vorstehend beschriebene beschränkt, sondern es können statt dessen auch andere bekannte Systeme für die Anwendung von Druck und Wärme verwendet werden.
Wenn der Druck und die Wärme wie oben beschrieben auf den Dichtungsteil 30 angewendet werden, werden die inneren Kunstharzteile 32 zwischen dem Dichtungsbereich SA und den externen Kunstharzteilen 31 geschmolzen und funktionieren als ein Kleber, mit dem die externen Kunstharzteile 31 mit dem gedichteten Bereich SA verbunden werden. Außerdem funktionieren die inneren Kunstharzteile 32 als ein Kleber, mit welchem der erste geteilte Teil 30a und der zweite geteilte Teil 30b miteinander verbunden werden. Die Bedingungen für das Anwenden von Druck und Wärme wie etwa der Druckwert, die Druckgeschwindigkeit und die Heizgeschwindigkeit können nach Bedarf eingestellt werden.
Dabei ist der äußere Kunstharzteil 31 des zweiten geteilten Teils 30b derart ausgebildet, dass er die Trennlinie L1 zwischen den inneren Kunstharzteilen 32 des ersten geteilten Teils 30a und des zweiten geteilten Teils 30b bedeckt. Wenn also die inneren Kunstharzteile 32 geschmolzen werden, kann ein Überlauf des Kunstharzes von den geschmolzenen inneren Kunstharzteilen 32 zu der Außenfläche der äußeren Kunstharzteile 31 effektiv verhindert werden.
Danach wird auf das Schmelzen der gesamten inneren Kunstharzteile 32 gewartet, wobei danach die geschmolzenen Kunstharzteile 32 für ein Aushärten abkühlen. Dann wird der auf den Dichtungsteil 30 ausgeübte Druck beendet, wodurch der Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau 1 fertiggestellt wird (siehe 7(b)).
In dem Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Dichtungsteil 30 die äußeren Kunstharzteile 31, die die Außenflächenseite des Dichtungsteils 30 bilden und aus dem thermoplastischen Kunstharz ausgebildet sind, und die inneren Kunstharzteile 32, die aus dem thermoplastischen Kunstharz mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als die äußeren Kunstharzteile 31 ausgebildet sind und die Innenflächenseite des Dichtungsteils 30 bilden, wobei der Dichtungsteil 30 für eine Anbringung an dem freiliegenden Leiterteil 12 geteilt ist. Der Dichtungsteil 30 kann also an dem Dichtungsbereich SA angebracht werden, indem einfach der erste geteilte Teil 30a und der zweite geteilte Teil 30b aneinander montiert werden und Druck und Wärme auf den ersten geteilten Teil 30a und den daran montierten zweiten geteilten Teil 30b ausgeübt werden.
Auf diese Weise kann der Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau 1 gesammelt an einem vorbestimmten Herstellungsort hergestellt werden. Und indem der Dichtungsteil 30 mit einer Wärme erhitzt wird, deren Temperatur höher als der Schmelzpunkt der inneren Kunstharzteile 32 und niedriger als der Schmelzpunkt der äußeren Kunstharzteile 31 ist, können die Außenformen der äußeren Kunstharzteile aufrechterhalten werden, nachdem die Wärme auf den Dichtungsteil 30 angewendet wurde. Es kann also die Genauigkeit der äußerem Dimensionen des Dichtungsteils 30 verbessert werden und es können gleichzeitig die Herstellungskosten niedrig gehalten werden.
In dem Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dienen die äußeren Kunstharzteile 31 dazu, die inneren Kunstharzteile 32 zu schützen, wodurch die Dichtungsfunktion verbessert werden kann.
In dem Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Dichtungsteil 30 in zwei geteilt, was der kleinsten Anzahl entspricht, in die der Dichtungsteil geteilt werden kann. Dadurch kann die Montage vereinfacht werden.
In dem Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Dichtungsteil 30 derart ausgebildet, dass der äußere Kunstharzteil 31 des zweiten geteilten Teils 30b die Trennlinie L1 zwischen den inneren Kunstharzteilen 32 des ersten geteilten Teils 30a und des zweiten geteilten Teils 30b bedeckt. Wenn also die inneren Kunstharzteile 32 schmelzen, kann ein Überlauf des geschmolzenen Kunstharzes zu der Außenfläche der äußeren Kunstharzteile effektiv verhindert werden.
In dem Herstellungsverfahren für den Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsteil 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Dichtungsteil 30 derart ausgebildet, dass die Außenflächenseite des Dichtungsteils 30 durch die äußeren Kunstharzteile 31 gebildet wird, die aus dem thermoplastischen Kunstharz ausgebildet sind, und die Innenflächenseite des Dichtungsteils 30 durch die inneren Kunstharzteile 32 gebildet wird, die aus dem thermoplastischen Kunstharz mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als die äußeren Kunstharzteile ausgebildet sind, wobei der Dichtungsteil 30 für eine Anbringung an dem Dichtungsbereich SA geteilt ist. Und wenn der Dichtungsteil 30 an dem Dichtungsbereich SA angebracht wird, können der Dichtungsbereich SA und der Dichtungsteil 30 miteinander verbunden werden, indem eine Wärme, deren Temperatur höher als der Schmelzpunkt der inneren Kunstharzteile 32 und niedriger als der Schmelzpunkt der äußeren Kunstharzteile 31 ist, auf den Dichtungsteil 30 angewendet wird. Der Dichtungsteil 30 kann also an dem Dichtungsbereich SA angebracht werden, indem einfach der erste geteilte Teil 30a und der zweite geteilte Teil 30b aneinander montiert werden und Druck und Wärme auf den ersten geteilten Teil 30a und den daran montierten zweiten geteilten Teil 30b angewendet werden. Auf diese Weise kann der Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau 1 gesammelt an dem vorbestimmten Herstellungsort hergestellt werden. Und indem der Dichtungsteil 30 mit der Wärme erhitzt wird, deren Temperatur höher als der Schmelzpunkt der inneren Kunstharzteile 32 und niedriger als der Schmelzpunkt der äußeren Kunstharzteile 31 ist, können die Außenformen der äußeren Kunstharzteile 31 aufrechterhalten werden, nachdem die Wärme auf den Dichtungsteil 30 angewendet wurde. Es kann also die Genauigkeit der äußerem Dimensionen des Dichtungsteils 30 verbessert werden und es können gleichzeitig die Herstellungskosten niedrig gehalten werden.
(Modifiziertes Beispiel)
Im Folgenden wird ein modifiziertes Beispiel des Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbaus 1 gemäß der Ausführungsform beschrieben. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbaus 2 gemäß einem modifizierten Beispiel des Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbaus 1 gemäß der Ausführungsform. 9 ist eine Explosionsansicht eines in 8 gezeigten Dichtungsteils 40.
Der Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau 2 des modifizierten Beispiels umfasst den Dichtungsteil 40 anstelle des Dichtungsteils 30. Der restliche Aufbau des Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbaus 2 ist identisch mit demjenigen der Ausführungsform, wobei gleiche Bezugszeichen für gleiche Komponenten wie in der Ausführungsform verwendet werden.
Der Dichtungsteil 40 ist in zwei Teile unterteilt: einen ersten geteilten Teil 40a und einen zweiten geteilten Teil 40b. Der Dichtungsteil 40 wird durch das Kombinieren einer oberen Endfläche des ersten geteilten Teils 40a mit einer unteren Endfläche des zweiten geteilten Teils 40b gebildet. Dabei fallen eine Trennlinie L2 zwischen äußeren Kunstharzteilen 31 und eine Trennlinie L2 zwischen inneren Kunstharzteilen 32 miteinander zusammen.
Während also der äußere Kunstharzteil 31 des zweiten geteilten Teils 40b die Trennlinie L2 zwischen den inneren Kunstharzteilen 32 des ersten geteilten Teils 40a und des zweiten geteilten Teils 40b nicht bedeckt, weist der Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau 2 eine ähnliche Konfiguration auf wie der Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau 1, indem die äußeren Kunstharzteile 31 eine Außenform des Dichtungsteils 40 bilden.
Folglich kann ähnlich wie bei dem Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau 1 der Ausführungsform der Dichtungsteil 30 an einem Dichtungsbereich SA angebracht werden, indem einfach der erste geteilte Teil 30a und der zweite geteilte Teil 30b aneinander montiert werden und Druck und Wärme auf dieselben angewendet wird. Der Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau 2 kann also gesammelt an einem vorbestimmten Herstellungsort hergestellt werden. Und indem der Dichtungsteil 40 mit einer Wärme erhitzt wird, deren Temperatur höher als der Schmelzpunkt der inneren Kunstharzteile 32 und niedriger als der Schmelzpunkt der äußeren Kunstharzteile 31 ist, können die Außenformen der äußeren Kunstharzteile 31 unverändert aufrechterhalten werden, nachdem Wärme auf den Dichtungsteil 30 angewendet wurde. Es kann also die Genauigkeit der äußerem Dimensionen des Dichtungsteils 30 verbessert werden und es können gleichzeitig die Herstellungskosten niedrig gehalten werden.
In den Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbauten 1, 2 wird der Dichtungsteil 30 derart ausgebildet, dass er den Dichtungsbereich SA bedeckt, der in der Erstreckungsrichtung des Elektrodrahts 10 umfasst: den Bereich, der durch die Isolationshülse 21a definiert wird, den Bereich, der den sich von der Isolationshülse 21a in der entgegengesetzten Richtung zu dem Endteil des Elektrodrahts 10 erstreckenden Teil des Isolationsteils 11 enthält, den Bereich, der durch die Drahthülse 21b definiert wird, den Bereich, der durch den ersten ausgeschnittenen Teil 23a definiert wird, und den Teil des Bereichs, der durch den zweiten ausgeschnittenen Teil 23b definiert wird. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Es kann eine beliebige Konfiguration für die Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbauten 1, 2 verwendet werden, solange diese derart beschaffen sind, dass sie wenigstens den freiliegenden Leiterteil 12 bedecken.
Außerdem ist in den Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbauten 1, 2 der Dichtungsteil 30 in die zwei Teile des ersten geteilten Teils 30a und des zweiten geteilten Teils 30b unterteilt, wobei die Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist. Der Dichtungsteil 30 kann auch in mehr als zwei Teile unterteilt sein, solange der Dichtungsteil 30 für die Anbringung an dem freigelegten Leiterteil 12 geteilt ist.
Die durch den Erfinder erfundene Erfindung wurde vorstehend anhand einer Ausführungsform beschrieben, wobei die Erfindung jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt ist, die auf verschiedene Weise verändert werden kann, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
Die vorliegende Anmeldung beruht auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 2011-022598 vom 4. Februar 2011, deren Inhalt hier vollständig unter Bezugnahme eingeschlossen ist, und beansprucht den Vorteil der Priorität derselben.
Industrielle Anwendbarkeit
In dem Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst der Dichtungsteil den äußeren Kunstharzteil, der die Außenflächenseite des Dichtungsteils bildet und aus dem thermoplastischen Kunstharz ausgebildet ist, und den inneren Kunstharzteil, der aus dem thermoplastischen Kunstharz mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als der äußere Kunstharzteil ausgebildet ist und die Innenflächenseite des Dichtungsteils bildet, wobei der Dichtungsteil für eine Anbringung an dem freiliegenden Leiterteil geteilt ist. Der Dichtungsteil kann also an dem freiliegenden Leiterteil angebracht werden, indem einfach die geteilten Teile des Dichtungsteils aneinander montiert werden und Druck und Wärme auf den Dichtungsteil angewendet werden.
Auf diese Weise kann der Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau gesammelt an einem vorbestimmten Herstellungsort hergestellt werden. Und indem der Dichtungsteil mit einer Wärme erhitzt wird, deren Temperatur höher als der Schmelzpunkt des inneren Kunstharzteils und niedriger als der Schmelzpunkt des äußeren Kunstharzteils ist, kann die Außenform des äußeren Kunstharzteils aufrechterhalten werden, nachdem die Wärme auf den Dichtungsteil angewendet wurde. Es kann also die Genauigkeit der äußerem Dimensionen des Dichtungsteils verbessert werden und es können gleichzeitig die Herstellungskosten niedrig gehalten werden.
Bezugszeichenliste

1, 2: Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau
10: Elektrodraht
11: isolierender Hüllenteil
11a: Isolationsteil
12: freiliegender Leiterteil
13: Kern
14: Leiterteil
20: Anschluss
21: Elektrodraht-Verbindungsteil
21a: Isolationshülse
21b: Drahthülse
22: Komplementäranschluss-Verbindungsteil
22a: stabförmiger Teil
23: ausgeschnittener Teil
23a: erster ausgeschnittener Teil
23b: zweiter ausgeschnittener Teil
30, 40: Dichtungsteil
30a, 40a: erster geteilter Teil
30a1: Bodenwand
30a2: Seitenwand
30a3: ausgeschnittener Teil
30b, 40b: zweiter geteilter Teil
30b1: obere Wand
30b2: Seitenwand
30b3: ausgeschnittener Teil
31: äußerer Kunstharzteil
32: innerer Kunstharzteil
33: Dichtungsbereich-Aufnahmeteil
SA: Dichtungsbereich
T: Haltevorrichtung
L1, L2: Trennlinie

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2011-022598 [0079]

Claims

Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau, der umfasst: einen Elektrodraht mit einem isolierenden Hüllenteil, wo ein Leiterteil mit einem Isolationsmaterial bedeckt ist, und mit einem freiliegenden Leiterteil, wo das Isolationsmaterial an einem Endteil des Elektrodrahts entfernt ist, und einen Anschluss mit einem Crimpteil, der auf den freiliegenden Leiterteil gecrimpt wird, um mit dem Elektrodraht verbunden zu werden, und einem Dichtungsteil, der den von dem Anschluss freiliegenden Leiterteil bedeckt, wobei der Dichtungsteil einen äußeren Kunstharzteil, der eine Außenflächenseite des Dichtungsteils bildet und aus einem thermoplastischen Kunstharz ausgebildet ist, und einen inneren Kunstharzteil, der aus einem thermoplastischen Kunstharz mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als der äußere Kunstharzteil ausgebildet ist und eine Innenflächenseite des Dichtungsteils bildet, umfasst, und wobei der Dichtungsteil für die Anbringung an dem freiliegenden Leiterteil geteilt ist.
Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsteil nach Anspruch 1, wobei der Dichtungsteil in zwei Teile geteilt ist.
Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsteil nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Dichtungsteil derart ausgebildet ist, dass der äußere Kunstharzteil eine Trennlinie des inneren Kunstharzteils, an welcher der innere Kunstharzteil geteilt ist, bedeckt.
Herstellungsverfahren für einen Elektrodraht-Anschluss-Verbindungsaufbau, der einen Elektrodraht mit einem isolierenden Hüllenteil, wo der Leiterteil durch ein Isolationsmaterial bedeckt ist, und einem freiliegenden Leiterteil, wo das Isolationsmaterial an einem Endteil des Elektrodrahts entfernt ist, einen Anschluss mit einem Crimpteil, der auf den freiliegenden Leiterteil gecrimpt wird, um mit dem Elektrodraht verbunden zu werden, und einem Dichtungsteil, der den von dem Anschluss freiliegenden Leiterteil bedeckt, umfasst und wobei das Herstellungsverfahren umfasst: einen Dichtungsteil-Ausbildungsschritt zum Ausbilden des Dichtungsteils, in dem eine Außenflächenseite des Dichtungsteils durch einen äußeren Kunstharzteil gebildet wird, der aus einem thermoplastischen Kunstharz ausgebildet ist, und eine Innenflächenseite des Dichtungsteils durch einen inneren Kunstharzteil gebildet wird, der aus einem thermoplastischen Kunstharz mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als der äußere Kunstharzteil ausgebildet ist, wobei der Dichtungsteil für die Anbringung an dem freiliegenden Leiterteil geteilt ist, und einen Dichtungsteil-Verbindungsschritt zum Verbinden des freiliegenden Leiterteils mit dem Dichtungsteil durch das Anwenden eine Wärme mit einer Temperatur, die höher als der Schmelzpunkt des inneren Kunstharzteils und niedriger als der Schmelzpunkt des äußeren Kunstharzteils ist, auf den Dichtungsteil, wenn der Dichtungsteil an dem freiliegenden Leiterteil angebracht wird.