DE112012004232T5 - Spritzverfahren für Pannenreparaturflüssigkeit und Spritzvorrichtung - Google Patents

Spritzverfahren für Pannenreparaturflüssigkeit und Spritzvorrichtung Download PDF

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DE112012004232T5
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c/o The Yokohama Rubber Co. Ltd Sekiguchi Takumi
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Bereitgestellt sind ein Spritzverfahren für Pannenreparaturflüssigkeit und eine Spritzvorrichtung, mit denen die Pannenreparaturflüssigkeit, die sich in einem von Hand auspressbaren Behälter befindet, auf einfache Weise in einen Reifen eingespritzt werden kann. Dieses Spritzverfahren für Pannenreparaturflüssigkeit spritzt Pannenreparaturflüssigkeit in einen Reifen unter Verwendung einer Spritzvorrichtung für Pannenreparaturflüssigkeit, die mit einem Behälter, der einen Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt, der eine Pannenreparaturflüssigkeit enthält, zusammen mit einer Austrittsöffnung zur Abgabe der Pannenreparaturflüssigkeit und einem Einlass zum Zuführen von Druckluft aufweist, einem Einspritzschlauch, der zwischen einem an einem Reifen montierten Reifenventil eines Rads und der Austrittsöffnung des Behälters angeschlossen wird, und einem Kompressor, der eine Druckregeleinrichtung zum Auswählen eines Luftdrucks aufweist, der in Bezug auf einen bei einer Normalfahrt verwendeten Luftdruck reduziert ist, bereitgestellt ist. Das Verfahren umfasst ferner die Schritte des Anschließens des Einspritzschlauchs zwischen dem Reifenventil und der Austrittsöffnung des Behälters, des Verbindens des Kompressors mit dem Einlass des Behälters, des Auswählens eines reduzierten Luftdrucks als Druckbeaufschlagungskraft des Kompressors durch eine Betätigung der Druckregeleinrichtung und des Einspritzens der Pannenreparaturflüssigkeit in den Reifen durch Druckbeaufschlagung des Behälterinnenraums entsprechend dem reduzierten Luftdruck.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einspritzen einer Pannenreparaturflüssigkeit in einen Reifen und betrifft insbesondere ein Spritzverfahren für Pannenreparaturflüssigkeit und eine Spritzvorrichtung, mit der sich eine in einem von Hand auspressbaren Behälter befindliche Pannenreparaturflüssigkeit auf einfache Weise in einen Reifen einspritzen lässt.
  • Hintergrund
  • In den letzten Jahren wurde, wenn ein an einem Fahrzeug montierter Reifen ein Reifenloch aufwies, eine Pannenreparaturflüssigkeit über ein Reifenventil in den Reifen eingespritzt, um das Reifenloch vorübergehend zu reparieren, während der Reifen gleichzeitig mit Luft gefüllt wurde.
  • Spritzvorrichtungen für Pannenreparaturflüssigkeit können grob in von Hand auspressbare Ausführungen und Ausführungen, bei denen die Abgabe unter Druck geschieht, eingeteilt werden. Bei der von Hand auspressbaren Ausführung befindet sich die Pannenreparaturflüssigkeit in einem biegsamen Behälter und die Pannenreparaturflüssigkeit wird durch Zusammendrücken des Behälters mit der Hand in einen Reifen eingespritzt (siehe zum Beispiel Patentdokument 1). Bei der Ausführung, bei der die Abgabe unter Druck geschieht, befindet sich indes die Pannenreparaturflüssigkeit in einem druckfesten Behälter und die Pannenreparaturflüssigkeit wird unter Verwendung von Druckluft, die von einem Kompressor zum Beaufschlagen des Reifens mit Luftdruck bereitgestellt wird, in einen Reifen eingespritzt (siehe zum Beispiel Patentdokument 2).
  • Jedoch ist der Einspritzvorgang der Pannenreparaturflüssigkeit mit einer von Hand auspressbaren Spritzvorrichtung für einen Anwender mit weniger Kraft schwierig, weil der Behälter mit einer Pannenreparaturflüssigkeit von Hand zusammengedrückt werden muss. Dies ist insbesondere zutreffend, wenn der Einspritzvorgang der Pannenreparaturflüssigkeit bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt durchgeführt wird, weil sich der Behälter noch schwieriger zusammendrücken lässt, da sich die Viskosität der Pannenreparaturflüssigkeit erhöht und der Behälter steifer wird. Bei Spritzvorrichtungen in einer Ausführung, bei der die Abgabe unter Druck geschieht, erfordert indes der Behälter, wenn auch der Anwender mühelos die Pannenreparaturflüssigkeit unter Verwendung von Luftdruck einspritzt, eine druckfeste Ausführung, und da dies zu einer Kostensteigerung bei der Spritzvorrichtung führt, werden zurzeit derartige Spritzvorrichtungen in einer Ausführung, bei der die Abgabe unter Druck geschieht, im Allgemeinen nicht verwendet.
  • Dokumente des Stands der Technik
  • Patentdokumente
    • Patentschrift 1: Ungeprüfte japanische Patentanmeldung, Veröffentlichungsnummer 2005-170486
    • Patentschrift 2: Ungeprüfte japanische Patentanmeldung, Veröffentlichungsnummer 2010-69847
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Durch die Erfindung zu lösende Probleme Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Spritzverfahren für Pannenreparaturflüssigkeit und eine Spritzvorrichtung bereitzustellen, mit der sich eine in einer von Hand auspressbaren Behälterdose befindliche Pannenreparaturflüssigkeit auf einfache Weise in einen Reifen einspritzen lässt.
  • Mittel zum Lösen des Problems
  • Das Spritzverfahren für Pannenreparaturflüssigkeit der vorliegenden Erfindung verwendet, um die vorstehende Aufgabe zu erfüllen, eine Spritzvorrichtung für Pannenreparaturflüssigkeit, die mit einem Behälter, der einen Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt, der eine Pannenreparaturflüssigkeit enthält, zusammen mit einer Austrittsöffnung zur Abgabe der Pannenreparaturflüssigkeit und einem Einlass zum Zuführen von Druckluft aufweist, einem Einspritzschlauch, der zwischen einem an einem Reifen montierten Reifenventil eines Rads und der Austrittsöffnung des Behälters angeschlossen wird, und einem Kompressor, der eine Druckregeleinrichtung zum Auswählen eines Luftdrucks, der in Bezug auf einen bei einer Normalfahrt verwendeten Luftdruck reduziert ist, bereitgestellt ist. Das Verfahren umfasst ferner die Schritte des Anschließens des Einspritzschlauchs zwischen dem Reifenventil und der Austrittsöffnung des Behälters, des Verbindens des Kompressors mit dem Einlass des Behälters, des Auswählens eines reduzierten Luftdrucks als eine Druckbeaufschlagungskraft des Kompressors durch eine Betätigung der Druckregeleinrichtung und des Einspritzens der Pannenreparaturflüssigkeit in den Reifen durch Druckbeaufschlagung des Behälterinnenraums entsprechend dem reduzierten Luftdruck.
  • Die Spritzvorrichtung für Pannenreparaturflüssigkeit der vorliegenden Erfindung umfasst, um die vorstehende Aufgabe zu erfüllen, einen Behälter, der einen Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt, der eine Pannenreparaturflüssigkeit enthält, und eine Austrittsöffnung zur Abgabe der Pannenreparaturflüssigkeit und einen Einlass zum Zuführen von Druckluft aufweist, einen Einspritzschlauch, der zwischen einem an einem Reifen montierten Reifenventil eines Rads und der Austrittsöffnung des Behälters angeschlossen wird, und einen Kompressor, der eine Druckregeleinrichtung zum Auswählen eines Luftdrucks, der in Bezug auf einen bei einer Normalfahrt verwendeten Luftdruck reduziert ist, aufweist.
  • Wirkungen der Erfindung
  • Wenn die in einem von Hand auspressbaren Behälter befindliche Pannenreparaturflüssigkeit in einen Reifen eingespritzt wird, benutzt bei der vorliegenden Erfindung der Einspritzvorgang der Pannenreparaturflüssigkeit einen Kompressor, der eine Druckregeleinrichtung zum Auswählen eines in Bezug auf den bei einer Normalfahrt verwendeten Luftdruck reduzierten Luftdrucks aufweist, und der Behälterinnenraum wird entsprechend dem reduzierten Luftdruck druckbeaufschlagt. Daher kann bei einem Einspritzvorgang der Pannenreparaturflüssigkeit unter Verwendung eines preisgünstigen, von Hand auspressbaren Behälters mit einer niedrigen Druckfestigkeit auch ein Anwender mit weniger Kraft die Pannenreparaturflüssigkeit leicht in den Reifen einspritzen. Es ist zu beachten, dass, wenn ein Anwender die Hilfe des Kompressors nicht benötigt und den Einspritzvorgang durch Auspressen von Hand durchzuführen wünscht, der Spritzvorgang durch Auspressen von Hand durchgeführt werden kann, indem der Einlass für die Druckluft am Behälter verschlossen wird.
  • Da der Kompressor zum Befüllen des Reifens mit Luftdruck verwendet wird, ist bei der vorliegenden Erfindung die Möglichkeit erforderlich, einen Luftreifen auf seinen vorgeschriebenen Luftdruck während einer Normalfahrt zu befüllen. Andererseits ist es erforderlich, die Druckbeaufschlagungskraft bei einem von Hand auspressbaren Behälter, der eine niedrige Druckfestigkeit aufweist, auf dem erforderlichen Minimalniveau zu halten. Daher wird bei der vorstehend beschriebenen Spritzvorrichtung für Pannenreparaturflüssigkeit bevorzugt, dass der Luftdruck während einer Normalfahrt zwischen 200 kPa und 400 kPa beträgt und der reduzierte Luftdruck 100 kPa oder weniger, und mehr bevorzugt zwischen 30 kPa und 60 kPa beträgt. Dadurch können der Vorgang des Befüllens eines Luftreifens mit Luftdruck und der Einspritzvorgang der Pannenreparaturflüssigkeit unter Verwendung eines von Hand auspressbaren Behälters effektiv unter Verwendung eines für beide gemeinsamen Kompressors durchgeführt werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt, dass ein Blockiermechanismus an der Druckregeleinrichtung bereitgestellt ist. Wenn ein Kompressor während des Einspritzvorgangs der Pannenreparaturflüssigkeit unter Verwendung eines von Hand auspressbaren Behälters eingesetzt wird, erhöht mit anderen Worten die Bereitstellung des Blockiermechanismus die Bedienbarkeit, da eine Aufrechterhaltung der Druckeinstellung mit Hilfe der Druckregeleinrichtung während des Spritzvorgangs notwendig ist. In diesem Fall wird bevorzugt, dass die Druckregeleinrichtung ein Druckregelventil und einen Druckregelknopf, der das Druckregelventil steuert, aufweist und dass der Blockiermechanismus den Druckregelknopf in einer beliebigen Eindrückposition arretiert.
  • Außerdem wird bevorzugt, dass bei der vorliegenden Erfindung der Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt des Behälters aus einem Kunststoffmaterial gefertigt ist und dass die Dicke des Flüssigkeitsaufnahmeabschnitts 2,0 mm oder weniger beträgt. Diese Art Behälter ist für den Gebrauch als biegsamer, von Hand auspressbarer Behälter geeignet und kann preiswert hergestellt werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Seitenansicht, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, die eine Spritzvorrichtung für Pannenreparaturflüssigkeit bildet.
  • 2 ist eine Draufsicht, die einen Kompressor in der Spritzvorrichtung für Pannenreparaturflüssigkeit von 1 darstellt.
  • 3 ist eine Seitenansicht mit einem ausgeschnittenen Abschnitt, die einen Behälter in der Spritzvorrichtung für Pannenreparaturflüssigkeit von 1 darstellt.
  • 4 ist eine Querschnittsansicht, die ein konkretes Beispiel von Druckregeleinrichtung (Zustand bei nicht reduziertem Druck) darstellt, die mit einem Blockiermechanismus versehen ist.
  • 5 ist eine Querschnittsansicht, die ein konkretes Beispiel von Druckregeleinrichtung (Zustand bei reduziertem Druck) darstellt, die mit einem Blockiermechanismus versehen ist.
  • 6 ist eine Unteransicht, die einen Druckregelknopf der Druckregeleinrichtung darstellt, die mit einem Blockiermechanismus versehen ist.
  • 7 ist eine Seitenansicht, die einen Druckregelknopf der Druckregeleinrichtung darstellt, die mit einem Blockiermechanismus versehen ist.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen folgt nachstehend eine ausführliche Beschreibung einer Konfiguration der vorliegenden Erfindung. 1 bis 3 veranschaulichen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die eine Spritzvorrichtung für Pannenreparaturflüssigkeit bildet. In 1 ist 1 ein Luftreifen, 2 ist ein Rad und 3 ist ein am Rad befestigtes Reifenventil.
  • Wie in 1 dargestellt, ist die Spritzvorrichtung für Pannenreparaturflüssigkeit dieser Ausführungsform bereitgestellt mit: einem Behälter 10, der aus einem Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt 11, der die Pannenreparaturflüssigkeit R enthält, und dem Aufsatz 12, der auf einen offenen Abschnitt des Flüssigkeitsaufnahmeabschnitts 11 aufgedreht wird, konfiguriert ist und wobei der Aufsatz 12 mit einer Austrittsöffnung 13 zur Abgabe der Pannenreparaturflüssigkeit R und mit einem Einlass 14 zum Zuführen von Druckluft bereitgestellt ist, einem Einspritzschlauch 20, der zwischen dem am Reifen 1 montierten Reifenventil 3 des Rads 2 und der Austrittsöffnung 13 des Behälters 10 angeschlossen wird, und einem Kompressor 30 zum Zuführen von Druckluft.
  • Wie in 2 dargestellt, ist der Kompressor 30 mit einem Vorrichtungshauptgehäuse 31, einem Druckschlauch 32 zum Zuführen von Druckluft, einem Kabel 33, das an eine externe Stromquelle angeschlossen wird, und einem Stecker 34 bereitgestellt. Das Vorrichtungshauptgehäuse 31 des Kompressors 30 ist mit einem Netzschalter 35, einer Druckanzeige 36 und einem Druckregelknopf 37 (Druckregeleinrichtung) zum Auswählen eines Luftdrucks P2 bereitgestellt, der in Bezug auf einen während einer Normalfahrt verwendeten Luftdruck P1 reduziert ist. Insbesondere ist, wenn der Druckregelknopf 37 gedrückt ist, die zugeführte Menge an Druckluft, die vom Kompressor 30 zugeführt wird, reduziert, damit sie zu dem Luftdruck P2 wird, der in Bezug auf einen während einer Normalfahrt verwendeten Luftdruck P1 reduziert ist. Andererseits wird, wenn der Druckregelknopf 37 nicht gedrückt ist, der voreingestellte Luftdruck während einer Normalfahrt P1 aufrechterhalten.
  • Wie in 3 dargestellt, ist der Behälter 10 aus dem Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt 11 und dem Aufsatz 12 konfiguriert und ist derart konfiguriert, dass die Austrittsöffnung 13 und der Einlass 14, die am Aufsatz 12 ausgebildet sind, mit dem Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt 11 verbunden sind. Es ist zu beachten, dass bei dem Behälter 10 die Austrittsöffnung 13 und der Einlass 14 direkt an dem Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt 11 bereitgestellt werden können, ohne dass sie am Aufsatz 12 bereitgestellt sind. Wenn der Behälter 10 aus dem Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt 11 und dem Aufsatz 12 konfiguriert ist, wie in der Zeichnung dargestellt, wird der Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt 11, der die Pannenreparaturflüssigkeit R enthält, in einem Zustand aufbewahrt, in dem die Öffnung mit einem Abdichtungselement verschlossen ist (nicht dargestellt), und nachdem das Abdichtungselement für den Einspritzvorgang der Pannenreparaturflüssigkeit R abgezogen wurde, wird der Aufsatz 12 an der Öffnung des Flüssigkeitsaufnahmeabschnitts 11 angebracht. In jedem Fall ist der Behälter 10 von einer biegsamen, von Hand auspressbaren Art und ist derart konfiguriert, dass der Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt 11 zusammengedrückt werden kann, um die Pannenreparaturflüssigkeit R aus der Austrittsöffnung 13 abzugeben.
  • Ein Verfahren zum Einspritzen der Pannenreparaturflüssigkeit R in den Reifen 1 unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Spritzvorrichtung wird nachstehend beschrieben.
  • Wenn ein Anwender mit weniger Kraft den Einspritzvorgang der Pannenreparaturflüssigkeit R unter Zuhilfenahme des Kompressors 30 durchführt, wird als Erstes der Einspritzschlauch 20 zwischen dem Reifenventil 3 und der Austrittsöffnung 13 des Behälters 10 angeschlossen und der Druckschlauch 32 des Kompressors 30 wird an den Einlass 14 des Behälters 10 angeschlossen. Als Nächstes wird der Kompressor 30 betätigt, der reduzierte Luftdruck P2 wird als die Beaufschlagungskraft des Kompressors 30 ausgewählt, indem der Druckregelknopf 37 gedrückt wird, und die Pannenreparaturflüssigkeit R wird in den Reifen 1 eingespritzt, indem der Innenraum des Behälters 10 entsprechend dem reduzierten Luftdruck P2 beaufschlagt wird.
  • Beim derartigen Einspritzen der im von Hand auspressbaren Behälter 10 befindlichen Pannenreparaturflüssigkeit R in den Reifen 1 wird der Kompressor 30 verwendet, der mit dem Druckregelknopf 37 zum Auswählen des in Bezug auf den während einer Normalfahrt verwendeten Luftdruck P1 reduzierten Luftdrucks P2 versehen ist, und durch Beaufschlagen des Innenraums des Behälters 10 entsprechend dem reduzierten Luftdruck P2 kann die Pannenreparaturflüssigkeit R, die sich im von Hand auspressbaren Behälter 10 befindet, auf einfache Weise, auch von einem Anwender mit weniger Kraft, in den Reifen 1 eingespritzt werden.
  • Indes wird zum Beispiel, wenn der Spritzvorgang durch manuelles Zusammendrücken seitens eines Anwenders, der keine Unterstützung vom Kompressor 30 benötigt, durchgeführt wird, eine Kappe 15 (siehe 3) an den Drucklufteinlass 14 des Behälters 10 angebracht, um den Einlass 14 zu verschließen. Außerdem kann, nachdem der Einspritzschlauch 20 zwischen dem Reifenventil 3 und der Austrittsöffnung 13 des Behälters 10 angeschlossen wurde, der Einspritzvorgang der Pannenreparaturflüssigkeit R durchgeführt werden, indem der Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt 11 zusammengedrückt wird.
  • Es ist zu beachten, dass statt der Anbringung der Kappe 15 am Einlass 14 des Behälters 10 ein Einwegventil am Einlass 14 angeordnet werden kann, das die Zufuhr von Druckluft von außen erlaubt, die den Ausfluss der Pannenreparaturflüssigkeit R aus dem Inneren reguliert.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Spritzvorrichtung für Pannenreparaturflüssigkeit R ist keine Druckfestigkeitvorgabe für den Behälter 10 erforderlich, weil der Behälter 10 nur mit dem reduzierten Luftdruck P2 belastet wird. Daher kann der Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt 11 des Behälters 10 aus einem Kunststoffmaterial konfiguriert sein und die Dicke des Flüssigkeitsaufnahmeabschnitts 11 kann 2,0 mm oder weniger betragen. Zum Beispiel kann ein Behälter aus einem Folienmaterial verwendet werden, das zum Nachfüllen von flüssigen Produkten, wie beispielsweise Shampoo, verwendet wird. Dabei kann eine Laminatfolie für den Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt 11 verwendet werden. Zum Beispiel ist eine laminierte Struktur geeignet, die eine Zwischenschicht mit Gasabdichtungseigenschaften, eine an der Innenseite der Zwischenschicht laminierte Innenschicht und eine an der Außenseite der Zwischenschicht laminierte Außenschicht aufweist.
  • Aluminiumfolie und andere Metallfolien können als Materialkomponente der Zwischenschicht zusätzlich zu anderen synthetischen Harzen mit geringer Gasdurchlässigkeit, wie Ethylenvinylalkohol-Copolymere (EVOH), Polyamid (PA), Polyvinylidenchlorid (PVDC), Polyvinylalkohol (PVA), MX-Nylon (MXD6), Polyacrylnitrilharz (PAN) und dergleichen, verwendet werden. Indes können synthetische Harze, wie Polyethylen, Polyester, Nylon und dergleichen, als Materialkomponente der Innenschicht und der Außenschicht verwendet werden, um die mechanische Festigkeit und Witterungsbeständigkeit zu gewährleisten. Es wird bevorzugt, dass die Innenschicht und die Außenschicht aus demselben Material konfiguriert sind, aber sie können aus gegenseitig verschiedenen Materialien entsprechend den benötigten Eigenschaften konfiguriert sein.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Spritzvorrichtung für Pannenreparaturflüssigkeit R ist der Kompressor 30 üblicherweise an einem Fahrzeug zum Befüllen des Reifens mit Luftdruck montiert und daher benötigt er während einer Normalfahrt die Fähigkeit, den Luftreifen 1 mit dem vorgeschriebenen Luftdruck zu beaufschlagen. Daher ist der Luftdruck P1 während einer Normalfahrt auf einen Bereich zwischen 200 kPa und 400 kPa eingestellt. Bei dem von Hand auspressbaren Behälter 10, der eine niedrige Druckfestigkeit aufweist, ist es andererseits erforderlich, die Druckbeaufschlagungskraft auf dem erforderlichen Minimalniveau zu halten. Daher wird der reduzierte Luftdruck P2 auf 100 kPa oder weniger oder mehr bevorzugt innerhalb eines Bereichs zwischen 30 kPa und 60 kPa eingestellt. Dadurch können der Vorgang des Befüllens eines Luftreifens 1 mit Luftdruck und der Einspritzvorgang der Pannenreparaturflüssigkeit R unter Verwendung eines von Hand auspressbaren Behälters 10 effektiv unter Verwendung des für beide gemeinsamen Kompressors 30 durchgeführt werden.
  • Wenn der Luftdruck P1 während einer Normalfahrt weniger als 200 kPa beträgt, wird hierbei der Vorgang des Befüllens des Luftreifens 1 mit Luftdruck schwierig, und andererseits ist die Fähigkeit zum Befüllen von Personenkraftwagen-Reifen und dergleichen mit Luftdruck jenseits von 400 kPa nicht erforderlich. Wenn der reduzierte Luftdruck P2 100 kPa übersteigt, besteht außerdem ein Risiko, dass der von Hand auspressbare Behälter 10 während des Spritzvorgangs beschädigt werden kann. Insbesondere kann, wenn der reduzierte Luftdruck P2 innerhalb des Bereichs zwischen 30 kPa und 60 kPa liegt, der Einspritzvorgang der Pannenreparaturflüssigkeit R schnell durchgeführt werden, während Schäden am von Hand auspressbaren Behälter 10 sicherer vermieden werden.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Spritzvorrichtung für Pannenreparaturflüssigkeit R ist ein Blockiermechanismus an dem Druckregelknopf 37 des Kompressors 30 bereitgestellt. Insbesondere ist der Druckregelknopf derart konfiguriert, dass der Druckregelknopf 37 bei einmaligem Drücken in einem eingedrückten Zustand verbleibt und, wenn er ein zweites Mal gedrückt wird, der Druckregelknopf 37 den eingedrückten Zustand verlässt. Bei Verwendung des Kompressors 30 bei dem Einspritzvorgang der Pannenreparaturflüssigkeit R unter Verwendung eines von Hand auspressbaren Behälters 10 erhöht das Bereitstellen dieser Art von Blockiermechanismus die Bedienbarkeit, weil es notwendig ist, während des Einspritzvorgangs den Druckregelknopf 37 beständig gedrückt zu halten. Der Blockiermechanismus ist nicht auf die vorstehend beschriebene Konfiguration beschränkt und kann zum Beispiel ein Hilfsmittel am Vorrichtungshauptgehäuse 31 des Kompressors 30 bereitstellen, das den Druckregelknopf 37 in einem gedrückten Zustand hält.
  • 4 bis 7 stellen ein konkretes Beispiel der mit dem Blockiermechanismus versehenen Druckregeleinrichtung dar. In 4 ist ein mit einer Kompressionseinrichtung (nicht dargestellt) verbundenes Rohr 38 am Innenabschnitt des Vorrichtungshauptgehäuses 31 des Kompressors 30 angeordnet und dieses Rohr 38 ist mit dem Druckschlauch 32 über eine Druckanzeige 36 verbunden. Ein Druckregelventil 40 ist an dem Rohr 38 montiert.
  • Das Druckregelventil 40 ist mit einer Hülse 41, die mit dem Rohr 38 verbunden ist, einem Aufsatz 42, der auf die Hülse 41 aufgedreht wird, und einem stabartigen Ventilkern 43, der sich in der Hülse 41 befindet, bereitgestellt. Ein O-Ring 44 ist am Fußendenabschnitt der Hülse 41 angeordnet, um die Dichtheit zwischen der Hülse 44 und dem Aufsatz 42 zu gewährleisten. Eine Öffnung 45 ist in der Oberseite des Aufsatzes 42 ausgebildet, so dass der Spitzenendteil des Ventilkerns 43 von der Öffnung 45 hervorsteht. Ein verlängerter Abschnitt 46 ist an einem Längsrichtungs-Abschnitt des Ventilkerns 43 gebildet und eine ringförmige Gummidichtung 47 wird von dem verlängerten Abschnitt 46 getragen. Der Außendurchmesser der Gummidichtung 47 ist so eingestellt, dass er größer als der Innendurchmesser der Öffnung 45 ist. Indes ist eine Feder 48 am Umfang des Fußendenabschnitts des Ventilkerns 43 angeordnet, so dass sie an dem verlängerten Abschnitt 46 anliegt, und der Ventilkern 43 ist durch die Feder 48 zur Spitzenendseite hin vorgespannt. Daher ist die Öffnung 45 des Aufsatzes 42 in der Regel durch die Gummidichtung 47 versperrt, so dass der Druck innerhalb des Rohrs 38 aufrechterhalten bleibt.
  • Indes ist ein Knopfeinstellabschnitt 50 zum Einstellen des Druckregelknopfs 37 in der oberen Position des Druckregelventils 40 am Vorrichtungshauptgehäuse 31 des Kompressors 30 ausgebildet. Der Knopfeinstellabschnitt 50 bildet eine zylindrische Form, um den Druckregelknopf 37 aufzunehmen, und ist mit einem Drosselbereich 51 an seinem Unterseitenabschnitt bereitgestellt. Außerdem ist ein Paar elastische Platten 52 (siehe 6), die entlang des Druckregelventils 40 verlaufen, an zwei äquidistanten Stellen am Umfang des Drosselbereichs 51 montiert.
  • Der Druckregelknopf 37 ist an seiner Rückseite mit vier kurzen Beinen 61, die an dem Drosselbereich 51 einrasten, vier langen Beinen 62, die entlang des Druckregelventils 40 verlaufen, und einem Eindrückabschnitt 63, der an dem Ventilkern 43 anliegt, bereitgestellt (siehe 6 und 7). Die vier kurzen Beine 61 und die vier langen Beine 62 sind abwechselnd am Umfang des Druckregelknopfs 37 angeordnet, so dass sie einen Kreis bilden. Eingriffsklauen 64 sind an den Spitzenenden jedes der kurzen Beine 61 ausgebildet, so dass die Eingriffsklauen 64 in den Drosselbereich 51 eingreifen, wenn der Druckregelknopf 37 nicht eingedrückt ist (siehe 4). Außerdem sind Eingriffsklauen 65 an jedem der langen Beine 62, die an die elastischen Platten 52 angrenzen, ausgebildet. Wenn der Druckregelknopf 37 nicht eingedrückt ist (siehe 4), liegen die Eingriffsklauen 65 an den elastischen Platten 52 an, und verformen die elastischen Platten 52 elastisch nach außen. Außerdem greifen die Eingriffsklauen 65, wenn der Druckregelknopf 37 eingedrückt ist (siehe 5), in einen Spitzenendabschnitt der elastischen Platten 52 ein. Der Eindrückabschnitt 63 weist bei Draufsicht, wie in 6 dargestellt, eine kreuzartige Form auf, und daher versperrt der Eindrückabschnitt 63 nicht die Öffnung 45 des Aufsatzes 42 in dem Druckregelventil 40, wenn der Druckregelknopf 37 eingedrückt ist (siehe 5), so dass ein Strömungsweg für Luft gewährleistet ist.
  • Ein plattenförmiger Klemmabschnitt 66 ist an der oberen Oberflächenseite des Druckregelknopfs 37 ausgebildet und die Betätigung des Klemmabschnitts 66 ermöglicht eine Drehung des Druckregelknopfs 37. Daher ermöglicht eine Betätigung des Klemmabschnitts 66 zur Drehung des Druckregelknopfs 37 eine Entriegelung des Eingriffs der Eingriffsklauen 65. Außerdem weisen die Eingriffsklauen 65 eine dreieckige Pyramidenform auf und bilden bei einer Drauf- oder Seitenansicht eine dreieckige Form. Nachdem der Eingriff der Eingriffsklauen 65 entriegelt wurde und der Druckregelknopf 37 zurückgedreht ist, können die Eingriffsklauen 65 in die Position zurückkehren, in der die elastischen Platten 52 breit auseinandergedrückt werden, wie in 4.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Druckregeleinrichtung wird, wenn der Druckregelknopf 37 gedrückt ist, der Ventilkern 43 des Druckregelventils 40 durch den Eindrückabschnitt 63 des Druckregelknopfs 37 eingedrückt, so dass der Druck im Rohr 38 des Luftkompressors 30 reduziert wird. Insbesondere wird, wenn der Druckregelknopf 37 in eine Position eingedrückt ist, in der die Eingriffsklauen 65 der langen Beine 62 in die Spitzenendabschnitte der elastischen Platten 52 eingreifen, ein Zustand reduzierten Drucks aufrechterhalten, auch wenn der Finger von dem Druckregelknopf 37 entfernt wird. Das Bereitstellen dieser Art von Blockiermechanismus an der Druckregeleinrichtung, der aus elastischen Platten 52 und langen Beinen 62, die mit Eingriffsklauen 65 versehen sind, besteht, ermöglicht ein einfaches Aufrechterhalten eines Zustands reduzierten Drucks in dem Luftkompressor 30 während des Vorgangs des Einspritzens der Pannenreparaturflüssigkeit R unter Verwendung eines von Hand auspressbaren Behälters 10.
  • In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wurde eine Beschreibung gegeben, in der der Druckregelknopf 37 am Vorrichtungshauptgehäuse 31 als die Druckregeleinrichtung des Kompressors 30 bereitgestellt ist, aber bei der vorliegenden Erfindung kann ein Druckregelventil am Druckschlauch 32 als die Druckregeleinrichtung des Kompressors 30 bereitgestellt werden, und der Blockiermechanismus kann an dieser Art von Druckregelventil bereitgestellt werden.
  • Da die erfindungsgemäße Spritzvorrichtung für Pannenreparaturflüssigkeit keine komplexe Konfiguration erfordert, können in jedem Fall ein Spritzverfahren für Pannenreparaturflüssigkeit und eine Spritzvorrichtung, die einen hohen Grad an Vielseitigkeit aufweist, bereitgestellt werden.
  • Das Obige war eine detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, aber es sei zu verstehen, dass verschiedene Änderungen, Ersetzungen und Austausche an dieser Ausführungsform vorgenommen werden können, vorausgesetzt, dass sie nicht vom Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung abweichen, wie in dem angehängten Umfang der Ansprüche festgelegt.
  • Beispiele
  • Unter Verwendung der in 1 dargestellten Spritzvorrichtung für Pannenreparaturflüssigkeit wurde der Einspritzvorgang der Pannenreparaturflüssigkeit entsprechend der nachfolgenden Vorgehensweise tatsächlich durchgeführt. Es ist zu beachten, dass der Behälter ein von Hand auspressbarer Behälter ist, der mit einem aus Kunststoff gefertigten Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt von einer Dicke von 1,0 mm bereitgestellt ist, und das Volumen der Pannenreparaturflüssigkeit 450 ml beträgt.
  • Ausführungsbeispiel 1
  • In einer Betriebsumgebung mit Raumtemperatur (20°C) wurde ein reduzierter Luftdruck (40 kPa) als die Beaufschlagungskraft des Kompressors gewählt, indem die Druckregeleinrichtung betätigt wurde, und die Pannenreparaturflüssigkeit wurde durch Beaufschlagen des Behälterinnenraums entsprechend dem reduzierten Luftdruck in einen Reifen eingespritzt. Als Ergebnis wurde das Einspritzen in ungefähr 35 Sekunden abgeschlossen. Diese Vorgangsdauer ist mit der Dauer des Vorgangs, der durch manuelles Auspressen durchgeführt wird, vergleichbar. Außerdem verursachte die Belastung des von Hand auspressbaren Behälters mit dem vorstehenden Luftdruck keinen Schaden.
  • Ausführungsbeispiel 2
  • In einer Betriebsumgebung mit einer niedrigen Temperatur (–30°C) wurde ein reduzierter Luftdruck (40 kPa) als die Beaufschlagungskraft des Kompressors gewählt, indem die Druckregeleinrichtung betätigt wurde, und die Pannenreparaturflüssigkeit wurde durch Beaufschlagen des Behälterinnenraums entsprechend dem reduzierten Luftdruck in einen Reifen eingespritzt. Als Ergebnis wurde das Einspritzen in ungefähr 6 Sekunden abgeschlossen. Der Einspritzvorgang ist im Grunde bei dieser Art von niedrigen Temperaturen manuell nicht durchführbar. Außerdem verursachte die Belastung des von Hand auspressbaren Behälters mit dem vorstehenden Luftdruck keinen Schaden.
  • Ausführungsbeispiel 3
  • In einer Betriebsumgebung mit einer Raumtemperatur (20°C) wurde ein reduzierter Luftdruck (60 kPa) als die Beaufschlagungskraft des Kompressors gewählt, indem die Druckregeleinrichtung betätigt wurde, und die Pannenreparaturflüssigkeit wurde durch Beaufschlagen des Behälterinnenraums entsprechend dem reduzierten Luftdruck in einen Reifen eingespritzt. Als Ergebnis wurde das Einspritzen in ungefähr 25 Sekunden abgeschlossen. Diese Vorgangsdauer ist kürzer als die Dauer des manuell durchgeführten Vorgangs. Außerdem verursachte die Belastung des von Hand auspressbaren Behälters mit dem vorstehenden Luftdruck keinen Schaden.
  • In allen der Ausführungsbeispiele 1 bis 3 konnte die Pannenreparaturflüssigkeit, die sich in einem von Hand auspressbaren Behälter befand, auf einfache Weise in den Reifen eingespritzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Luftreifen
    2
    Rad
    3
    Reifenventil
    10
    Behälter
    11
    Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt
    12
    Aufsatz
    13
    Austrittsöffnung
    14
    Einlass
    20
    Einspritzschlauch
    30
    Kompressor
    31
    Vorrichtungshauptgehäuse
    32
    Druckschlauch
    37
    Druckregelknopf (Druckregeleinrichtung)
    40
    Druckregelventil (Druckregeleinrichtung)
    R
    Pannenreparaturflüssigkeit

Claims (12)

  1. Spritzverfahren für Pannenreparaturflüssigkeit, die folgenden Schritte umfassend: das Verwenden einer Spritzvorrichtung für Pannenreparaturflüssigkeit, die einen Behälter mit einem Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt, der eine Pannenreparaturflüssigkeit enthält, eine Austrittsöffnung zur Abgabe der Pannenreparaturflüssigkeit und einem Einlass zum Zuführen von Druckluft, einen zwischen einem an einem Reifen montierten Reifenventil eines Rads und der Austrittsöffnung des Behälters angeschlossenen Einspritzschlauch und einen Kompressor, der eine Druckregeleinrichtung zum Auswählen eines in Bezug auf einen während einer Normalfahrt verwendeten reduzierten Luftdrucks aufweist, wobei das Verfahren ferner die Schritte des Anschließens des Einspritzschlauchs zwischen dem Reifenventil und der Austrittsöffnung des Behälters, des Verbindens des Kompressors mit dem Einlass des Behälters, des Auswählens eines reduzierten Luftdrucks als Beaufschlagungskraft des Kompressors durch eine Betätigung der Druckregeleinrichtung und des Einspritzens der Pannenreparaturflüssigkeit in den Reifen, indem der Behälterinnenraum entsprechend dem reduzierten Luftdruck beaufschlagt wird, aufweist.
  2. Spritzverfahren für Pannenreparaturflüssigkeit gemäß Anspruch 1, wobei der Luftdruck während einer Normalfahrt zwischen 200 kPa und 400 kPa beträgt und der reduzierte Luftdruck 100 kPa oder weniger beträgt.
  3. Spritzverfahren für Pannenreparaturflüssigkeit gemäß Anspruch 2, wobei der reduzierte Luftdruck zwischen 30 kPa und 60 kPa beträgt.
  4. Spritzverfahren für Pannenreparaturflüssigkeit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei ein Blockiermechanismus an der Druckregeleinrichtung bereitgestellt ist.
  5. Spritzverfahren für Pannenreparaturflüssigkeit gemäß Anspruch 4, wobei die Druckregeleinrichtung ein Druckregelventil und einen Druckregelknopf, der das Druckregelventil steuert, aufweist und der Blockiermechanismus den Druckregelknopf in einer beliebigen Eindrückposition arretiert.
  6. Spritzverfahren für Pannenreparaturflüssigkeit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt des Behälters aus einem Kunststoffmaterial konfiguriert ist und eine Dicke des Flüssigkeitsaufnahmeabschnitts 2,0 mm oder weniger beträgt.
  7. Spritzvorrichtung für Pannenreparaturflüssigkeit, umfassend: einen Behälter mit einem Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt, der eine Pannenreparaturflüssigkeit enthält, und mit einer Austrittsöffnung zur Abgabe der Pannenreparaturflüssigkeit und einem Einlass zum Zuführen von Druckluft, einen Einspritzschlauch, der zwischen einem an einem Reifen montierten Reifenventil eines Rads und der Austrittsöffnung des Behälters angeschlossen wird, und einen Kompressor mit einer Druckregeleinrichtung zum Auswählen eines Luftdrucks, der in Bezug auf einen bei einer Normalfahrt verwendeten Luftdruck reduziert ist.
  8. Spritzvorrichtung für Pannenreparaturflüssigkeit gemäß Anspruch 7, wobei der Luftdruck während einer Normalfahrt zwischen 200 kPa und 400 kPa beträgt und der reduzierte Luftdruck 100 kPa oder weniger beträgt.
  9. Spritzvorrichtung für Pannenreparaturflüssigkeit gemäß Anspruch 8, wobei der reduzierte Luftdruck zwischen 30 kPa und 60 kPa beträgt.
  10. Spritzvorrichtung für Pannenreparaturflüssigkeit gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei ein Blockiermechanismus an der Druckregeleinrichtung bereitgestellt ist.
  11. Spritzvorrichtung für Pannenreparaturflüssigkeit gemäß Anspruch 10, wobei die Druckregeleinrichtung ein Druckregelventil und einen Druckregelknopf umfasst, der das Druckregelventil steuert, und der Blockiermechanismus den Druckregelknopf in einer beliebigen Eindrückposition arretiert.
  12. Spritzvorrichtung für Pannenreparaturflüssigkeit gemäß einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei der Flüssigkeitsaufnahmeabschnitt des Behälters aus einem Kunststoffmaterial konfiguriert ist und eine Dicke des Flüssigkeitsaufnahmeabschnitts 2,0 mm oder weniger beträgt.
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