DE112012004001T5

DE112012004001T5 - Vorrichtung zum Körpergewichtsmanagement zum Managen des Körpergewichts eines Messsubjekts mit Hilfe eines Ziels

Info

Publication number: DE112012004001T5
Application number: DE201211004001
Authority: DE
Inventors: c/o OMRON HEALTHCARE Co. Ltd. Shimizu Satoe
Original assignee: Omron Healthcare Co Ltd
Current assignee: Omron Healthcare Co Ltd
Priority date: 2011-09-26
Filing date: 2012-06-08
Publication date: 2014-07-03
Anticipated expiration: 2032-06-09
Also published as: US20140212850A1; US9719840B2; JP5853534B2; WO2013046809A9; WO2013046809A1; JP2013068561A; CN103988059B; DE112012004001B4; CN103988059A

Abstract

Eine Vorrichtung zum Körpergewichtsmanagement weist auf: eine Änderungsbezugseinheit (66) zum Beziehen eines Körpergewichts-Änderungswerts innerhalb eines Tages auf täglicher Basis auf der Grundlage von Körpergewichts-Messwerten eines Messsubjekts, die auf täglicher Basis gemessen werden; eine Erfüllungsraten-Bezugseinheit (68) zum Vergleichen des durch die Änderungsbezugseinheit bezogenen Körpergewichts-Änderungswerts innerhalb eines Tages mit einem Zielgewichtsverlustwert innerhalb eines Tages und auf der Grundlage eines Ergebnisses des Vergleichs erfolgenden Beziehen einer Zielerfüllungsrate als Angabe eines Prozentsatzes von gesamten Tagen in einer vorbestimmten Periode, an denen der Körpergewichts-Änderungswert innerhalb eines Tages den Zielgewichtsverlustwert innerhalb eines Tages erreicht hat; und eine Zielbezugseinheit (70) zum auf der Grundlage der durch die Erfüllungsraten-Bezugseinheit bezogenen Zielerfüllungsrate erfolgenden Beziehen eines neuen Zielgewichtsverlustwerts innerhalb eines Tages, der als Ziel für die künftige Körpergewichtsmessung dienen soll.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Körpergewichtsmanagement und insbesondere Vorrichtungen zum Körpergewichtsmanagement zum Managen des Körpergewichts eines Messsubjekts mit Hilfe eines Zielwerts.
Hintergrund der Technik
Seit geraumer Zeit besteht Bedarf an Techniken zum Körpergewichtsmanagement, die auf Gewichtssenkung abzielen, um Fettleibigkeit zu verhindern. Beispielsweise offenbaren das Patentschrift 1 ( JP-A-2010-181377 ) und Patentschrift 2 ( JP-A-2008-304421 ) Vorrichtungen, die Zielwerte auf der Grundlage von Körpergewichtsänderungen innerhalb eines Tages berechnen. Weiterhin wird in Patentschrift 3 ( JP-A-2007-226775 ) die Abweichung eines tatsächlichen Körpergewichts von einem Zielkörpergewicht auf täglicher Basis berechnet. Schließlich wird in Patentschrift 4 ( JP-A-2010-237805 ) ein Zielgewichtsverlustbetrag mit Hilfe der Formel (aktuelles Körpergewicht) – (Zielkörpergewicht) berechnet.
Liste der Schrifte
Patentliteratur

Patentschrift 1: JP-A-2010-181377
Patentschrift 2: JP-A-2008-304421
Patentschrift 3: JP-A-2007-226775
Patentschrift 4: JP-A-2010-237805

Zusammenfassung der Erfindung
Technisches Problem
Die Techniken der o. g. Patentschriften 1 bis 4 beziehen keine Ziele auf der Grundlage des tatsächlichen Tempos des Gewichtsverlusts des Messsubjekts. Ist beispielsweise das Ziel ein täglicher Gewichtsverlustwert, wird die Tatsache, ob das Messsubjekt dieses Ziel erfüllt, durch die Tagesabläufe, die Stimmung usw. des Messsubjekts leicht beeinflusst. Während das Messsubjekt insbesondere seine Ziele im Verlauf von Perioden leicht erfüllen kann, in denen es einen regelmäßigen Tagesablauf einhält, ist es schwierig, die gleichen Ziele im Verlauf von Perioden zu erfüllen, in denen sein Tagesablauf unregelmäßig ist. Da aber in den Patentschriften 1 bis 4 die täglichen Ziele ohne Berücksichtigung des Grads bestimmt werden, in dem das Messsubjekt seine Ziele erfüllt hat, ist es für das Messsubjekt leicht, seine Ziele zu erfüllen, wenn sein Tagesablauf regelmäßig ist, aber für das Messsubjekt schwer, seine Ziele zu erfüllen, wenn sein Tagesablauf unregelmäßig ist; als Ergebnis ist es für das Messsubjekt schwierig, motiviert zu bleiben, Gewicht zu verlieren.
Daher liegt der Erfindung als Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Körpergewichtsmanagement bereitzustellen, die auf der Grundlage einer früheren Zielerfüllungsrate für Zielgewichtsverlustwerte innerhalb eines Tages einen neuen Zielgewichtsverlustwert innerhalb eines Tages für die künftige Körpergewichtsmessung bezieht.
Problemlösung
Eine Vorrichtung zum Körpergewichtsmanagement gemäß einem Aspekt der Erfindung weist auf eine Änderungsbezugseinheit zum Beziehen eines Körpergewichts-Änderungswerts innerhalb eines Tages auf täglicher Basis auf der Grundlage von Körpergewichts-Messwerten eines Messsubjekts, die auf täglicher Basis gemessen werden; eine Erfüllungsraten-Bezugseinheit zum Vergleichen des durch die Änderungsbezugseinheit bezogenen Körpergewichts-Änderungswerts innerhalb eines Tages mit einem Zielgewichtsverlustwert innerhalb eines Tages und auf der Grundlage eines Ergebnisses des Vergleichs erfolgenden Beziehen einer Zielerfüllungsrate als Angabe eines Prozentsatzes von Tagen in einer Gesamtanzahl von Tagen in einer vorbestimmten Periode, an denen der Körpergewichts-Änderungswert innerhalb eines Tages den Zielgewichtsverlustwert innerhalb eines Tages erreicht hat; und eine Zielbezugseinheit zum auf der Grundlage der durch die Erfüllungsraten-Bezugseinheit bezogenen Zielerfüllungsrate erfolgenden Beziehen eines neuen Zielgewichtsverlustwerts innerhalb eines Tages, der als Ziel für die künftige Körpergewichtsmessung dienen soll.
Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
Erfindungsgemäß kann ein Ziel für die künftige Körpergewichtsmessung auf der Grundlage einer früheren Zielerfüllungsrate für den Zielgewichtsverlustwert innerhalb eines Tages erhalten werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine Perspektivansicht der äußeren Erscheinung eines Körperzusammensetzungsmessers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
2 ist ein Blockdiagramm der Konfiguration des Körperzusammensetzungsmessers und eines Servers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
3 ist ein Diagramm einer Funktionskonfiguration zum Körpergewichtsmanagement in einem Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
4 ist ein Diagramm einer Funktionskonfiguration zum Körpergewichtsmanagement in einem Server gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
5A bis 5G sind Diagramme verschiedener Arten von Daten, die in einer Speichereinheit vorgehalten werden, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
6 ist ein Hauptablaufplan gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
7 ist ein Ablaufplan eines Analyseverfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
8 ist ein Ablaufplan eines weiteren Analyseverfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
9 ist eine Darstellung eines Beispiels für eine Tabelle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
10 ist eine Darstellung eines Anzeigebeispiels gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
11 ist ein Diagramm von Änderungen von Gewichtsverlustbeträgen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
12 ist ein weiteres Diagramm von Änderungen von Gewichtsverlustbeträgen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Beschreibung von Ausführungsformen
Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Zu beachten ist, dass in der folgenden Ausführungsform identische oder entsprechende Elemente die gleichen Bezugszahlen in den Zeichnungen tragen und ihre Beschreibung nicht wiederholt wird.
Zunächst werden Begriffe definiert. In dieser Ausführungsform bezeichnet „morgens” im Hinblick auf die Körpergewichtsmessung eine Zeitspanne von beispielsweise 4 Uhr bis mittags (12 Uhr), wogegen „abends” eine Zeitspanne von beispielsweise 19 Uhr bis 2 Uhr bezeichnet. „Morgendliches Körpergewicht” bezeichnet ein morgens gemessenes Körpergewicht, wogegen „abendliches Körpergewicht” ein abends gemessenes Körpergewicht bezeichnet. Um die Beschreibungen zu vereinfachen, wird angenommen, dass das Körpergewicht (abendliche Körpergewicht) unmittelbar vor dem Zubettgehen gemessen wird und dass das Körpergewicht (morgendliches Körpergewicht) unmittelbar nach dem Aufwachen gemessen wird.
„Innerhalb eines Tages” bezeichnet hier einen einzigen Tag vom Aufstehen eines Messsubjekts bis zum nächsten Aufstehen des Messsubjekts oder vom Schlafengehen des Messsubjekts bis zum nächsten Schlafengehen des Messsubjekts. Somit bezeichnet „Körpergewichts-Änderungswert innerhalb eines Tages” eine Änderung des Körpergewichts des Messsubjekts innerhalb eines einzigen Tages. Ebenso bezeichnet „Zielgewichtsverlustwert innerhalb eines Tages” einen Gewichtsverlustbetrag, der als Ziel innerhalb eines einzigen Tages dienen soll.
In dieser Ausführungsform ist ein Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser, der nicht nur ein Körpergewicht, sondern auch Körperzusammensetzungsinformationen, z. B. einen Körperfettanteil, durch Messen einer Körperimpedanz (nachstehend einfach „Impedanz” genannt) erhalten kann, als Beispiel für eine Vorrichtung zum Korpergewichtsmanagement veranschaulicht, aber es kann auch eine Vorrichtung zum Einsatz kommen, die nur eine Funktion zur Messung eines Körpergewichts hat. In einem solchen Fall wird angenommen, dass die Impedanz von einer gesonderten Messvorrichtung empfangen wird.
1 zeigt die äußere Erscheinung eines Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmessers 3, wogegen 2 die Konfiguration eines Systems 1 zum Körpergewichtsmanagement veranschaulicht, das einen Server 5 aufweist. 3 und 4 veranschaulichen die Funktionskonfigurationen des Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmessers 3 und des Servers 5.
Das System 1 zum Körpergewichtsmanagement gemäß 2 weist den Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 und den Server (Serverrechner) 5 auf, der mit dem Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 kommuniziert. Zur Vereinfachung der Beschreibungen zeigt 2 einen einzelnen Gewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3, der mit dem Server 5 verbunden ist, aber es können mehrere Gewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 angeschlossen sein. In 2 kommunizieren der Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 und der Server 5 drahtlos oder drahtgebunden. Zu beachten ist, dass der Datenaustausch zwischen dem Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 und dem Server 5 nicht auf Kommunikationsvorgänge beschränkt ist und der Austausch über ein Speichermedium stattfinden kann.
Gemäß 1 weist der Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 eine Anzeige-/Bedieneinheit 10 auf, die ein erstes Gehäuseteil ist, das ein Messsubjekt in den Händen hält, und eine Körpergewichts-Messeinheit 30, die ein zweites Gehäuseteil ist, auf das sich das Messsubjekt stellt.
Gemäß 2 weist die Anzeige-/Bedieneinheit 10 über eine Kommunikationseinheit 11 auf, eine Speichereinheit 12, eine Zeitgebereinheit 13, eine Bedieneinheit 14, eine Anzeigeeinheit 15, eine Schaltungseinheit 16 für konstanten Strom, eine Stromquelleneinheit 17, eine Steuereinheit 18, die eine CPU (Zentraleinheit) 181 aufweist, eine Doppelintegral-AD-(Analog/Digital)Einheit 19, eine Impedanzdetektionseinheit 20 und Elektrodeneinheiten 21.
Die Kommunikationseinheit 11 ist mit der Steuereinheit 18 verbunden und kommuniziert mit dem Server 5 in Übereinstimmung mit einem Steuersignal von der Steuereinheit 18. Zu beachten ist, dass die Kommunikationseinheit 11 nicht auf Kommunikation mit dem Server 5 beschränkt ist; die Kommunikationseinheit 11 kann mit jeder geeigneten Vorrichtung kommunizieren, darunter einer weiteren Körperinformations-Bezugsvorrichtung, z. B. einem Schrittzähler o. ä., oder einem Personalcomputer, einem mobilen Informationsendgerät (einem PDA (persönlichen digitalen Assistenten), einem Mobiltelefon o. ä.) usw.
Die Speichereinheit 12 weist ein Gerät auf, das Informationen speichern kann, z. B. einen nichtflüchtigen Speicher, eine Festplatte o. ä. Informationen werden in Übereinstimmung mit einem Steuersignal von der Steuereinheit 18, mit der die Speichereinheit 12 verbunden ist, aus der Speichereinheit 12 ausgelesen und in sie eingeschrieben.
Die Zeitgebereinheit 13 ist eine Vorrichtung, das aus einem Zeitgeber oder Zähler konfiguriert ist, der den aktuellen Tag/die aktuelle Uhrzeit o. ä. misst und diese Zeit zur Steuereinheit 18 ausgibt.
Die Bedieneinheit 14 weist mehrere Tasten oder Schalter u. ä. auf (siehe 1), die durch Drücken o. ä. bedient werden. Durch Betätigen der Bedieneinheit 14 kann das Messsubjekt seine persönlichen Informationen und Körperinformationen eingeben, z. B. eine persönliche Kennung, Geschlecht, Alter, Größe, Körpergewicht usw. Die eingegebenen Informationen werden der Steuereinheit 18 zugeführt.
Die Anzeigeeinheit 15 ist aus einer Anzeigevorrichtung konfiguriert, z. B. einer Flüssigkristallanzeige (siehe 1), und zeigt Bilder, z. B. Text, Grafiken o. ä., in Übereinstimmung mit einem von der Steuereinheit 18 zugeführten Bildsignal an. Die Schaltungseinheit 16 für konstanten Strom legt einen von der Stromquelleneinheit 17 zugeführten hochfrequenten (Wechsel-)Strom an Stromanwendungs-Elektrodeneinheiten 21 in einer einzigen Richtung unter Steuerung der Steuereinheit 18 an. Die Stromquelleneinheit 17 führt Betriebselektrizität zu den jeweiligen Elementen, darunter zur Steuereinheit 18.
Die Steuereinheit 18 ist aus der CPU 181 und einem Mikrocomputer konfiguriert, der einen ROM (Lesespeicher) und einen RAM (Schreib-/Lesespeicher) aufweist, die nicht gezeigt sind, und führt Operationen zum Steuern der jeweiligen Elemente, Rechenoperationen usw. in Übereinstimmung mit Programmen und Daten aus, die im ROM o. ä. gespeichert sind. Zu diesen Programmen und Daten gehören Programme und Daten zum Körpergewichtsmanagement.
Die Doppelintegral-AD-Einheit 19 ist eine AD-Umwandlungseinheit vom Doppelintegraltyp. Im Verlauf von Operationen wandelt die Doppelintegral-AD-Einheit 19 ein von der Impedanzdetektionseinheit 20 ausgegebenes analoges Signal (ein Spannungssignal) in ein digitales Signal um und gibt dieses digitale Signal zur Steuereinheit 18 aus.
Die Impedanzdetektionseinheit 20 detektiert eine Impedanz des Messsubjekts auf der Grundlage einer Potenzialdifferenz zwischen Elektrodeneinheiten 36, die in der Körpergewichts-Messeinheit 30 vorgesehen sind, und den Elektrodeneinheiten 21, die in der Anzeige-/Bedieneinheit 10 vorgesehen sind.
Die Elektrodeneinheiten 21 sind auf den Oberflächen von Griffabschnitten (siehe 1) in der Anzeige-/Bedieneinheit 10 vorgesehen, die das Messsubjekt in der Hand hält.
Die Elektrodeneinheiten 21 legen den von der Stromquelleneinheit 17 zugeführten hochfrequenten (Wechsel-)Strom an den Handflächen der Hände des Messsubjekts an, die die Griffabschnitte ergreifen.
Die Körpergewichts-Messeinheit 30 weist eine Bedieneinheit 31, eine Batterie 32, eine Lastdetektionseinheit 33 und die Elektrodeneinheiten 36 auf. Die Bedieneinheit 31 funktioniert als Eingabeschalter, der betätigt wird, um den Strom ein- oder auszuschalten, und bei Betätigung der Bedieneinheit 31 wird ein Eingabesignal als Reaktion auf diese Betätigung zur Steuereinheit 18 ausgegeben. Die Batterie 32 führt den jeweiligen Elementen und insbesondere der Stromquelleneinheit 17 Strom zu.
Die Lastdetektionseinheit 33 hat mehrere darin vorgesehene Lastzellen 34. Die Lastdetektionseinheit 33 misst das Körpergewicht des Messsubjekts, das eine Oberseiten-Abdeckeinheit 35 (siehe 1) betreten hat, die auch als Oberseitenabdeckung des Gehäuseteils dient. Das gemessene Körpergewicht wird zur Doppelintegral-AD-Einheit 19 ausgegeben.
Die Elektrodeneinheiten 36 sind in der Oberfläche der Oberseite der Körpergewichts-Messeinheit 30 (siehe 1) vorgesehen, auf die das Messsubjekt steigt, und dienen als Strommesselektroden, die einen Strom detektieren, der von den Sohlen der Füße des Messsubjekts fließt. Die Elektrodeneinheiten 36 weisen vier Elektroden auf, die Kontakt mit der linken Zehenseite, der linken Fersenseite, der rechten Zehenseite und der rechten Fersenseite der Füße des Messsubjekts herstellen.
Jede der Lastzellen 34 in der Lastdetektionseinheit 33 ist so angeordnet, dass sie eine Last messen kann, die auf der Oberseite der Körpergewichts-Messeinheit 30 platziert wird, und sie sind hier unter den jeweiligen Elektroden in den Elektrodeneinheiten 36 angeordnet. Folglich können sowohl die Impedanz als auch das Körpergewicht gleichzeitig gemessen werden, wenn das Messsubjekt die Oberseite betritt.
Im Verlauf der Körpergewichtsmessung wird eine durch das Körpergewicht des Messsubjekts erzeugte Last auf die Lastzellen 34 ausgeübt. Jede der Lastzellen 34 ist aus einem Verformungsteil, das aus einem Metallteil gebildet ist, das sich als Reaktion auf eine darauf ausgeübte Last verformt, und einem Dehnungsmesser konfiguriert, der am Verformungsteil angebracht ist. Biegt sich das Verformungsteil, kommt es zum Dehnen/Zusammenziehen des Dehnungsmessers, und ein Widerstandswert ändert sich in Übereinstimmung mit dem Dehnen/Zusammenziehen des Dehnungsmessers; danach wird die Widerstandsänderung als Lastsignalausgabe abgeleitet. Hat also das Messsubjekt die Oberseite betreten und sind beide Füße auf den Lastzellen 34 platziert, biegt sich das Verformungsteil infolge des Körpergewichts des Messsubjekts, das auf die Lastzellen 34 wirkt, und das Körpergewicht wird als Änderung der o. g. Lastsignalausgabe gemessen.
Obwohl die Lastzellen 34 in dieser Ausführungsform als Lastsensoren zum Detektieren einer Last verwendet werden, ist zu beachten, dass ein Sensor, der beispielsweise Federn, eine piezoelektrische Folie o. ä. verwendet, ein Druckelement, ein Auslenkungssensor o. ä. verwendet werden können, solange dieses Element den Betrag einer auf die Oberseite wirkenden Kraft detektieren kann.
Der Server 5 verfügt über eine Kommunikationseinheit 51, eine Steuereinheit 52, eine Bedieneinheit 53, eine Anzeigeeinheit 54 und eine Speichereinheit 55. Die Steuereinheit 52 ist aus einem Computer mit einer CPU 521, einem ROM (Lesespeicher) und einem RAM (Schreib-/Lesespeicher) konfiguriert.
Die Kommunikationseinheit 51 tauscht Daten mit dem Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 unter Steuerung der Steuereinheit 52 aus. Die CPU 521 der Steuereinheit 52 steuert die Operationen der jeweiligen Elemente und führt verschiedene Arten von Berechnungen in Übereinstimmung mit Programmen und Daten aus, die im ROM o. ä. gespeichert sind.
Die Bedieneinheit 53 weist eine Tastatur, eine Maus o. ä. auf. Signale, die als Ergebnisse von Bedienungen eines Bedieners eingegeben werden, werden zur Steuereinheit 52 ausgegeben.
Die Anzeigeeinheit 54 entspricht einer Flüssigkristallanzeige, einer CRT-(Kathodenstrahlröhren-)Anzeige o. ä. Die Anzeigeeinheit 54 zeigt Bilder, z. B. Grafiken, Text o. ä., in Übereinstimmung mit einem von der Steuereinheit 52 zugeführten Steuersignal an.
Die Speichereinheit 55 entspricht einer Festspeichervorrichtung, z. B. einer Festplatte, oder einem Aufzeichnungsmedium, das durch den Computer gelesen werden kann, der die CPU 521 aufweist, z. B. einer Diskette, einer CD-ROM (Compact-Disk-Lesespeicher), einem ROM (Lesespeicher), einem RAM (Schreib-/Lesespeicher), einer Speicherkarte usw.
Die Speichereinheit 55 speichert Daten, die durch den Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 gemessen werden (KÖrperzusammensetzungsinformationen, Körpergewichtsdaten, Messtag-/Messuhrzeitdaten usw.) und verschiedene Arten von Daten zum Messsubjekt, darunter die persönlichen Informationen, z. B. Name (Kennung) des Messsubjekts, Anschrift usw., sowie Körperinformationen (Geschlecht, Größe, Alter u. ä.).
Anhand von 3 wird die Funktionskonfiguration des Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmessers 3 mit Bezug auf das Körpergewichtsmanagement beschrieben. 3 veranschaulicht Funktionen der CPU 181 sowie damit zusammenhängender peripherer Schaltungen.
Die CPU 181 weist eine Bedienannahmeeinheit 60 auf, die eine Benutzerbedienung über die Bedieneinheit 31 oder 14 annimmt und ein Bediensignal auf der Grundlage der angenommenen Bedienung ausgibt; eine Körpergewichts-Bezugseinheit 62, die Körpergewichtsdaten einschließlich eines Körpergewichts-Messwerts und eines Tages/einer Uhrzeit der Messung; eine Körpergewichts-Vorhalteeinheit 64 zum Vorhalten der bezogenen Körpergewichtsdaten in einem vorbestimmten Bereich der Speichereinheit 12; eine Änderungsbezugseinheit 66; eine Erfüllungsraten-Bezugseinheit 68; eine Zielbezugseinheit 70 mit einer Gewichtsgewinn-/-verlust-Bezugseinheit 71; eine Impedanzbezugseinheit 72; eine Impedanzvorhalteeinheit 74; eine Regelmäßigkeits-Bezugseinheit 76 zum Beziehen von Informationen, die ausdrücken, wie regelmäßig die tägliche Lebensführung des Messsubjekts ist; eine Ausgabeverarbeitungseinheit 78 zum Anzeigen von Informationen auf der Anzeigeeinheit 15; und eine Kommunikationsverarbeitungseinheit 80 zum Kommunizieren mit externen Vorrichtungen, darunter mit dem Server 5, über die Kommunikationseinheit 11.
Die Änderungsbezugseinheit 66 bezieht den Körpergewichts-Änderungswert innerhalb eines Tages auf der Grundlage der täglichen Körpergewichts-Messwerte des Messsubjekts. Die Erfüllungsraten-Bezugseinheit 68 vergleicht den durch die Änderungsbezugseinheit 66 bezogenen Körpergewichts-Änderungswert innerhalb eines Tages mit dem Zielgewichtsverlustwert innerhalb eines Tages und bezieht eine Zielerfüllungsrate auf der Grundlage eines Ergebnisses des Vergleichs. Hierbei gibt „Zielerfüllungsrate” einen Prozentsatz von Tagen in einer Gesamtanzahl von Tagen in einer vorbestimmten früheren Periode an, die in der Speichereinheit 12 vorgehalten werden, an denen der Körpergewichts-Änderungswert innerhalb eines Tages den Zielgewichtsverlustwert innerhalb eines Tages erreicht hat.
Auf der Grundlage der durch die Erfüllungsraten-Bezugseinheit 68 bezogenen Zielerfüllungsrate bezieht die Zielbezugseinheit 70 einen neuen Zielgewichtsverlustwert innerhalb eines Tages, der als Ziel für die künftige Körpergewichtsmessung dienen soll.
Genauer gesagt berechnet nach Beziehen eines Gewichtsgewinn-/-verlustbetrags für den Zielgewichtsverlustwert innerhalb eines Tages auf der Grundlage der Zielerfüllungsrate die Gewichtsgewinn-/-verlust-Bezugseinheit 71 den neuen Zielgewichtsverlustwert innerhalb eines Tages, der als Ziel für die künftige Körpergewichtsmessung dienen soll, mit Hilfe des im Vergleich verwendeten Zielgewichtsverlustwerts innerhalb eines Tages und des bezogenen Gewichtsgewinn-/-verlustbetrags.
Die Impedanzbezugseinheit 72 bezieht Impedanzdaten, die Impedanzwerte des Messsubjekts enthalten, und die Impedanzvorhalteeinheit 74 halt die durch die Impedanzbezugseinheit 72 bezogenen Impedanzdaten in der Speichereinheit 12 vor. Hierbei wird angenommen, dass die Körperimpedanz des Messsubjekts zu jeder festgelegten Zeit gemessen wird, z. B. abends, wenn eine tägliche Körpergewichtsmessung erfolgt.
Diese Elemente sind durch Programme realisiert, die durch die CPU 181 ausgeführt werden. Vorab sind diese Programme im ROM (nicht gezeigt) der Steuereinheit 18 gespeichert. Die Funktionen der jeweiligen Elemente werden dadurch realisiert, dass die CPU 181 die Programme aus dem ROM ausliest und die Befehle in den ausgelesenen Programmen ausgeführt. Die Programme können durch die Kommunikationseinheit 11 von einer externen Vorrichtung, z. B. dem Server 5, heruntergeladen, in der Speichereinheit 12 gespeichert und durch die CPU 181 aus der Speichereinheit 12 ausgelesen und ausgeführt werden.
Eine Funktion zum Körpergewichtsmanagement gemäß dieser Ausführungsform kann durch die CPU 521 des Servers 5 implementiert sein, der die Funktionen gemäß 4 hat. Einzelheiten des Servers 5 in 4 werden später dargestellt.
Anhand von 5A bis 5G werden die verschiedenen Arten von Daten beschrieben, die in der Speichereinheit 12 vorgehalten werden. Wird der Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 von mehreren Messsubjekten gemeinsam benutzt, werden die in 5 gezeigten Daten für jedes Messsubjekt gespeichert. Hier wird aber der Einfachheit angenommen, dass nur ein einzelnes Messsubjekt den Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 verwendet. Weiterhin wird angenommen, dass das abendliche Körpergewicht einmal täglich gemessen wird.
Bei jeder Messung des Körpergewichts des Messsubjekts durch die Körpergewichts-Messeinheit 30 werden Messdaten 40 gemäß 5A in der Speichereinheit 12 gespeichert. Somit wird eine Instanz von Messdaten 40 täglich gespeichert. Die Speichereinheit 12 hat eine Kapazität, mit der Messdaten 40 über mehrere Wochen oder über mehrere Monate gespeichert werden können.
Zu den Messdaten 40 gehören Daten 401 als Angabe eines tatsächlich gemessenen abendlichen Körpergewichtswerts, Verlustbetragsdaten 402 in der Berechnung nach der Formel (gestriges abendliches Körpergewicht) – (heutiges abendliches Körpergewicht), Daten 403 als Angabe des Tages/der Uhrzeit der Messung auf der Grundlage von Zeitmessdaten von der Zeitgebereinheit 13 und Daten 404 als Angabe eines gemessenen Impedanzwerts, wobei die Datenelemente einander zugeordnet sind. Die Daten 401 und 403 geben die o. g. Körpergewichtsdaten an, wogegen die Daten 404 die o. g. Impedanzdaten bezeichnen.
Die Verlustbetragsdaten 402 werden durch die Änderungsbezugseinheit 66 bezogen und in der Speichereinheit 12 gespeichert. Bei jeder Körpergewichtsmessung subtrahiert die Änderungsbezugseinheit 66 den abendlichen Körpergewichtswert in den durch die aktuelle Körpergewichtsmessung erhaltenen Daten 401 vom abendlichen Körpergewichtswert in den durch die vorherige (d. h. gestrige) Körpergewichtsmessung erhaltenen Daten 401, die in der Speichereinheit 12 gespeichert sind, und bezieht dadurch einen sich aus der Subtraktion ergebenden Wert als Verlustbetragsdaten 402.
Obwohl die Daten 404 beschreibungsgemäß ein durch die Impedanzdetektionseinheit 20 gemessener Impedanzwert sind, ist das Verfahren zum Beziehen der Daten 404 nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die Impedanz mit Hilfe einer gesonderten Vorrichtung gemessen werden, und der Messwert kann durch die Kommunikationsverarbeitungseinheit 80 über die Kommunikationseinheit 11 empfangen und in der Speichereinheit 12 gespeichert werden. Alternativ kann ein durch das Messsubjekt über die Bedieneinheit 14 (oder die Bedieneinheit 31) eingegebener Wert in der Speichereinheit 12 als Daten 404 gespeichert werden.
Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages gemäß 5B bezeichnen einen Gewichtsverlust-Betragswert innerhalb eines Tages, der als zu erfüllendes Gewichtsverlustziel des Messsubjekts dient. In dieser Ausführungsform wird das abendliche Körpergewicht täglich gemessen, weshalb die Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages einen Zielwert für die Verlustbetragsdaten 402 bezeichnen, der nach der Formel (gestriges abendliches Körpergewicht) – (heutiges abendliches Körpergewicht) berechnet wird. Die Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages werden durch die Zielbezugseinheit 70 variiert.
In 5C sind Zielfestlegungstagdaten 42 gezeigt. Die Zielfestlegungstagdaten 42 geben den Tag an, an dem das Messsubjekt das Körpergewichtsmanagement begann, z. B. eine Diät mit Hilfe des Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmessers 3 in Angriff nahm. Anders gesagt bezeichnen diese Daten den Tag, an dem das Messsubjekt die Daten gemäß 5B bis 5G zwecks Körpergewichtsmanagement festgelegt (eingegeben) hat.
Langfristige Ziel-Gewichtsgewinn-/-verlustbetragsdaten 43 gemäß 5D geben einen Zielwert für einen Gewichtsgewinn-/-verlustbetrag an, der durch das die Bedieneinheit 14 betätigende Messsubjekt eingegeben wurde. In dieser Ausführungsform bezweckt das Körpergewichtsmanagement einen Gewichtsverlust, weshalb ein negativer Wert eingegeben wird (zum Beispiel –4 kg).
In Zielerfüllungsperiodendaten 44 gemäß 5E ist eine Zielerfüllungsperiode vorgehalten, die durch das die Bedieneinheit 14 betätigende Messsubjekt festgelegt wurde. Die Zielerfüllungsperiode ist ein Zielwert für eine Zeitspanne, die zum Gewichtsverlust erforderlich ist, der durch die langfristigen Ziel-Gewichtsgewinn-/-verlustbetragsdaten 43 angegeben ist (beispielsweise drei Monate).
Die CPU 181 bestimmt gegebenenfalls, ob ein Gewichtsgewinn-/-verlustbetrag innerhalb eines Tages, der als Tagesnorm dient, die durch Dividieren des Werts der langfristigen Ziel-Gewichtsgewinn-/-verlustbetragsdaten 43 durch die Anzahl von Tagen in den Zielerfüllungsperiodendaten 44 erhalten wird, in einen vorbestimmten Bereich fällt. Wird bestimmt, dass der Betrag außerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt, erfolgt eine Fehleranzeige auf der Anzeigeeinheit 15 über die Ausgabeverarbeitungseinheit 78. Danach wird das Messsubjekt aufgefordert, die Zielerfüllungsperiode erneut einzugeben, bis bestimmt wird, dass der Betrag in den vorbestimmten Bereich fällt. Dadurch kann übermäßiger Gewichtsverlust vermieden werden, der den Körper des Messsubjekts belastet.
Der als geeignet bestimmte Gewichtsgewinn-/-verlustbetrag innerhalb eines Tages wird in der Speichereinheit 12 als Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages gespeichert. Hier sind 40 g für einen Anfangswert der Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages festgelegt.
Im Hinblick auf Körpergewichtsänderungen zeigten von den Erfindern durchgeführte Versuche, dass für einen gesunden Erwachsenen ein Gewichtsverlust (oder -gewinn) über einen Monat, der ein Verlust-/Gewinnprozentsatz des aktuellen Körpergewichts im vorbestimmten Bereich oder anders gesagt von 2% bis 10% ist, nicht ungesund ist. Somit ist diese Ausführungsform so festgelegt, dass der Verlustbetrag über einen Monat ein Betrag ist, der 2% bis 10% des aktuellen Körpergewichts entspricht.
Anfangskörpergewichtsdaten 45 gemäß 5F geben ein Körpergewicht an, das am Anfangstag/zur Anfangsuhrzeit des Beginns des Körpergewichtsmanagements, z. B. einer Diät, gemessen wurde, oder geben anders gesagt das Körpergewicht an, das an dem durch die Zielfestlegungstagdaten 42 angegebenen Tag gemessen wird.
Dadurch entspricht ein Körpergewicht, das durch Addieren der langfristigen Ziel-Gewichtsgewinn-/-verlustbetragsdaten 43 zu den Anfangskörpergewichtsdaten 45 erhalten wird, dem Zielkörpergewicht an einem Zieltag, an dem das Körpergewichtsmanagement, z. B. die Diät, abgeschlossen ist (d. h. einem Tag, der durch Addieren der Zielerfüllungsperiodendaten 44 zu den Zielfestlegungstagdaten 42 erhalten wird).
Analyseverarbeitungs-Durchführungstagdaten 46 gemäß 5G werden durch die CPU 181 als Datum auf der Grundlage von Zeitdaten von der Zeitgebereinheit 13, an dem ein Analyseverfahren (später erwähnt; siehe Schritt S11 in 6) durchgeführt wird, bei jeder Ausführung dieses Verfahrens erhalten; die Analyseverarbeitungs-Durchführungstagdaten 46 werden in der Speichereinheit 12 gespeichert. Somit bezeichnen die Analyseverarbeitungs-Durchführungstagdaten 46 den letzten (jüngsten) Tag, an dem das Analyseverfahren durchgeführt wurde. Zu beachten ist, dass Daten „null” für einen Anfangswert der Analyseverarbeitungs-Durchführungstagdaten 46 festgelegt sind.
6 ist ein Hauptablaufplan der durch die CPU 181 der Steuereinheit 18 im Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 durchgeführten Verarbeitung, wogegen 7 und 8 Ablaufpläne eines Analyseverfahrens zum Aktualisieren der Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages sind. Diese Ablaufpläne sind in einem Speicher in der Steuereinheit 18 oder der Speichereinheit 12 vorab als Programme vorgehalten, und die Verfahren werden realisiert, indem die CPU 181 die Programme ausliest und die darin enthaltenen Befehle ausführt.
Zu beachten ist, dass angenommen wird, dass die Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages bis zu den Analyseverarbeitungs-Durchführungstagdaten 46 gemäß 5A–5G in der Speichereinheit 12 festgelegt sind.
Weiterhin wird angenommen, dass das Messsubjekt sein Körpergewicht einmal täglich abends gemessen hat, weshalb eine ausreichende Anzahl von Instanzen der Messdaten 40 ab dem durch die Zielfestlegungstagdaten 42 angegebenen Tag, z. B. für die letzten 21 Tage (drei Wochen), bereits in der Speichereinheit 12 gespeichert ist. Somit wird angenommen, dass das abendliche Körpergewicht am einundzwanzigsten Tag über die Verarbeitung im Ablaufplan gemäß 6 gemessen wird.
Gemäß 6 startet die CPU 181 als Reaktion darauf, dass das Messsubjekt einen Einschaltbefehl über die Bedieneinheit 14 eingibt (Schritt S1), und misst mit Hilfe der Lastdetektionseinheit 33 das Körpergewicht des Messsubjekts, das die Oberseiten-Abdeckeinheit 35 (siehe 1) betreten hat (Schritt S5).
Hierbei berechnet die CPU 181 die Körperzusammensetzungsinformationen auf der Grundlage der Impedanz, die durch die Impedanzdetektionseinheit 20 (siehe 2) mit Hilfe der Elektrodeneinheiten 36 der Körpergewichts-Messeinheit 30 und der Elektrodeneinheiten 21 der Anzeige-/Bedieneinheit 10 detektiert wird. Weiterhin werden der gemessene Körpergewichtswert und der detektierte Impedanzwert von der Doppelintegral-AD-Einheit 19 in die Körpergewichts-Bezugseinheit 62 und die Impedanzbezugseinheit 72 eingegeben. Diese eingegebenen Werte werden einander zugeordnet und in der Speichereinheit 12 durch die Körpergewichts-Vorhalteeinheit 64 und die Impedanzvorhalteeinheit 74 als Daten 401 und 404 gespeichert. Die durch die Änderungsbezugseinheit 66 bezogenen Verlustbetragsdaten 402 und die Messtag-/Messuhrzeitdaten 403 auf der Grundlage von Zeitdaten von der Zeitgebereinheit 13 werden ebenfalls den o. g. Daten zugeordnet und damit gespeichert. Dadurch werden aus der aktuellen Körpergewichtsmessung resultierende Messdaten 40 in der Speichereinheit 12 gespeichert (Schritt S8).
Um zu bestimmen, ob das Analyseverfahren (Schritt S11; später erwähnt) durchzuführen ist, vergleicht die CPU 181 Zeitdaten von der Zeitgebereinheit 13 mit dem durch die Zielfestlegungstagdaten 42 angegebenen Tag und dem durch die Analyseverarbeitungs-Durchführungstagdaten 46 angegebenen Tag und bestimmt auf der Grundlage eines Vergleichsergebnisses, ob der durch die Zeitdaten angegebene Tag ein Tag ist, nach dem eine vorbestimmte Periode (zum Beispiel 11 Tage) ab dem durch die Zielfestlegungstagdaten 42 oder die Analyseverarbeitungs-Durchführungstagdaten 46 angegebenen Tag abgelaufen ist (Schritt S9).
Wird bestimmt, dass der durch die Zeitdaten angegebene Tag ein Tag ist, nach dem die vorbestimmte Periode abgelaufen ist (JA im Schritt S9), so wird das Analyseverfahren durch die CPU 181 durchgeführt (Schritt S11), das abendliche Körpergewicht für den nächsten Tag (nachstehend „Zielwert” genannt) wird berechnet (Schritt S12), und Informationen mit dem Zielwert werden auf der Anzeigeeinheit 15 angezeigt (Schritt S13). Danach schaltet die CPU 181 den Strom aus (Schritt S15), was die Verarbeitung beendet.
Wird andererseits bestimmt, dass der durch die Zeitdaten angegebene Tag kein Tag ist, nach dem die vorbestimmte Periode abgelaufen ist (NEIN im Schritt S9), wird das Verfahren von Schritt S11 übersprungen, die Verfahren der Schritte S12, S13 und S15 werden durchgeführt, und anschließend endet die Folge von Verfahren. Analyseverfahren
Als Nächstes wird das Analyseverfahren (siehe Schritt 511 in 6) anhand von 7 beschrieben. Die Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages zum Berechnen des Zielwerts werden im Analyseverfahren ermittelt.
Zunächst berechnet die Erfüllungsraten-Bezugseinheit 68 die Zielerfüllungsrate mit Hilfe der in der Speichereinheit 12 gespeicherten Messdaten 40 (Schritt S21).
Insbesondere werden auf der Grundlage der Zeitdaten von der Zeitgebereinheit 13 und der Messzeitdaten 403 die Messdaten 40 der letzten vorbestimmten Periode aus den Messdaten 40 in der Speichereinheit 12 ausgewählt (extrahiert), und die Verlustbetragsdaten 402 werden aus den ausgewählten Messdaten 40 ausgelesen. Die Werte in den ausgelesenen Verlustbetragsdaten 402 werden mit dem durch die Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages angegebenen Wert verglichen, und auf der Grundlage eines Ergebnisses des Vergleichs wird bestimmt, dass das Ziel „erfüllt” ist, wenn der Körpergewichts-Verlustbetrag gleich oder größer als der durch die Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages angegebene Wert ist, und es wird bestimmt, dass es „nicht erfüllt” ist, wenn der Körpergewichts-Verlustbetrag kleiner als der durch die Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages angegebene Wert ist. Das Ergebnis der Bestimmung wird in einer Tabelle 121 in einem vorbestimmten Bereich der Speichereinheit 12 gespeichert. Dadurch wird ein Bestimmungsergebnis als Angabe dafür, ob das Gewichtsverlustziel erfüllt wurde, für jeden Tag in der letzten vorbestimmten Periode ermittelt.
9A zeigt ein Beispiel für die Tabelle 121. In der Tabelle 121 sind die Gewichtsverlustdaten 402 und ein Bestimmungsergebnis 122 als Angabe dafür, ob das Gewichtsverlustziel erreicht wurde oder nicht, in Zuordnung zueinander für jeden Tag in der letzten vorbestimmten Periode (d. h. 11 Tage) gespeichert, wenn die Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages beispielsweise 40 g angeben.
Die Erfüllungsraten-Bezugseinheit 68 berechnet die Zielerfüllungsrate auf der Grundlage der Bestimmungsergebnisse 122 in der Tabelle 121. Anders gesagt wird die Zielerfüllungsrate als Angabe des Prozentsatzes von Tagen in einer Gesamtanzahl von Tagen in der letzten vorbestimmten Periode (d. h. 11 Tage), an denen eine Bestimmung „erfüllt” erfolgte, berechnet. Gemäß dem Inhalt von 9A wird die Zielerfüllungsrate mit 20% berechnet.
Ist die Zielerfüllungsrate bezogen, bestimmt die CPU 181, ob die Zielerfüllungsrate kleiner als ein vorbestimmter Schwellwert (zum Beispiel 50%) ist (Schritt S23) oder nicht. Bei Bestimmung, dass die Zielerfüllungsrate kleiner als der vorbestimmte Schwellwert ist (JA im Schritt S23), wird eine Zielbezugseinheit 540 zum Aktualisieren der Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages in der Speichereinheit 12 gestartet, und die Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages in der Speichereinheit 12 werden aktualisiert (Schritt S25). Danach kehrt die Prozedur zur Verarbeitung in 6 zurück. Zu beachten ist, dass der Schwellwert nicht auf 50% beschränkt ist.
Beim Aktualisieren der Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages aktualisiert die Zielbezugseinheit 70 den Wert der Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages in der Speichereinheit 12 auf einen neuen Wert (überschreibt sie damit), so dass die Zielerfüllungsrate gleich oder größer als 50% wird. Insbesondere berechnet auf der Grundlage einer Differenz zwischen der bezogenen Zielerfüllungsrate und dem vorbestimmten Schwellwert (50%) die Gewichtsgewinn-/-verlust-Bezugseinheit 71 einen Gewichtsgewinn-/-verlustbetrag zum Aktualisieren der Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages mit Hilfe eines vorbestimmten arithmetischen Ausdrucks. Dieser arithmetische Ausdruck ist ein Ausdruck, der einen Wert ableitet, so dass der Wert der Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages abnimmt, wenn die genannte Differenz zunimmt, und ist ein Ausdruck zum Berechnen der Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages, um übermäßigen Gewichtsverlust zu vermeiden. Folglich bezieht hier die Gewichtsgewinn-/-verlust-Bezugseinheit 71 einen Wert zur Reduzierung (d. h. einen negativen Wert).
Die Zielbezugseinheit 70 berechnet einen neuen Wert der Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages durch Addieren des berechneten Gewichtsgewinn-/-verlustbetrags zum aktuellen Wert der Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages und aktualisiert die Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages in der Speichereinheit 12 mit Hilfe des berechneten neuen Werts.
Wird andererseits bestimmt, dass die Zielerfüllungsrate gleich oder größer als der vorbestimmte Schwellwert (50%) ist (NEIN im Schritt S23), werden die Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages in der Speichereinheit 12 nicht aktualisiert, oder anders gesagt wird das Verfahrens des Schritts S25 übersprungen, und die Prozedur kehrt zur Verarbeitung gemäß 6 zurück.
Mit erneutem Bezug auf 6 berechnet die CPU 181 einen Zielwert für die am nächsten Tag durchgeführte abendliche Körpergewichtsmessung durch Subtrahieren des Werts der Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages in der Speichereinheit 12 von dem im Schritt S5 gemessenen Körpergewicht (Schritt S12). Der berechnete Zielwert wird in den Messdaten 40 in Zuordnung zu den anderen Daten vorgehalten.
Die CPU 181 führt den berechneten Zielwert und die aus der Speichereinheit 12 ausgelesenen Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages einer Ausgabeverarbeitungseinheit 548 zu. Die Ausgabeverarbeitungseinheit 548 zeigt den Zielwert und den Wert der Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages auf der Anzeigeeinheit 15 an (Schritt S13). Danach wird der Strom ausgeschaltet (Schritt S15). Dadurch ist die Folge von Verfahren beendet.
Nachstehend wird eine Änderung des Bestimmungsergebnisses 122 im Analyseverfahren (Schritt S11) beschrieben, wobei ein Fall angenommen wird, in dem die Zielbezugseinheit 70 den Wert der Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages in der Speichereinheit 12 mit „30 g” überschrieben hat. Wurde der Wert mit „30 g” überschrieben, kann ein solches Bestimmungsergebnis 122 wie z. B. in (B) von 9 auch dann erhalten werden, wenn der Wert der Verlustbetragsdaten 402 in der Tabelle 121 den gleichen Wert wie in (A) in 9 hat, weshalb eine Zielerfüllungsrate von „60%” erhalten werden kann. Somit kann eine hohe Zielerfüllungsrate auch dann erhalten werden, wenn ein Gewichtsverlusttempo ähnlich wie das Tempo vor der Aktualisierung beibehalten wird, was Ergebnis des aktualisierten neuen Werts der Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages ist; dies erleichtert dem Messsubjekt, motiviert zu bleiben, sein Gewicht zu reduzieren.
Zu beachten ist, dass in 9 die Messdaten 40 an Tagen, an denen das Körpergewicht zunahm, nicht in der Berechnung der Zielerfüllungsrate verwendet werden.
10 zeigt ein Beispiel für die im Schritt S13 durchgeführte Anzeige. In 10 zeigt ein Pfeil 151 ein Ergebnis des Vergleichs der Zielerfüllungsrate mit dem vorbestimmten Schwellwert (50%) an. Anders gesagt wird der Pfeil 151 nach unten weisend dargestellt, wenn die Zielerfüllungsrate kleiner als der Schwellwert ist. Dadurch kann das Messsubjekt erkennen, dass der Gewichtsverlust ungünstig fortschreitet. Andererseits wird der Pfeil 151 nach oben weisend angezeigt, wenn die Zielerfüllungsrate gleich oder größer als der Schwellwert ist. Dadurch kann das Messsubjekt erkennen, dass der Gewichtsverlust günstig verläuft, was dem Messsubjekt erleichtert, motiviert zu bleiben, Gewicht zu verlieren.
Zu beachten ist, dass die Informationen zum Anzeigen der Zielerfüllungsrate nicht auf den Pfeil 151 beschränkt sind. Beispielsweise kann die berechnete Zielerfüllungsrate auf dem Bildschirm gemäß 10 angezeigt werden.
Weiterhin kann der im Schritt S5 gemessene Körpergewichtswert auf dem Bildschirm gemäß 10 angezeigt werden, und die Werte der Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages vor und nach Aktualisierung können angezeigt werden, um zu erleichtern, motiviert zu bleiben, Gewicht zu reduzieren.
Im Analyseverfahren gemäß 7 wird der Wert der Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages so aktualisiert, dass er nur dann abnimmt, wenn die Zielerfüllungsrate kleiner als der Schwellwert ist; allerdings kann der Wert der Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages auch dann aktualisiert werden, wenn die Zielerfüllungsrate gleich oder größer als der Schwellwert ist, wobei der Wert der Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages beispielsweise so aktualisiert wird, dass er zunimmt.
Das Aktualisieren der Zielerfüllungsrate über das Analyseverfahren gemäß 7 wird anhand des Diagramms gemäß 11 beschrieben, das Gewichtsverlust-Änderungsbeträge zeigt. Im Diagramm in 11 stellt die senkrechte Achse Gewichtsverlustbeträge dar, wogegen die waagerechte Achse die Zeit repräsentiert. Eine Periode, die einem Bereich 300 im Diagramm entspricht, hat Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages von „30 g” und gibt eine Periode mit einer niedrigen Zielerfüllungsrate an. Somit wird auf der Grundlage des Analyseverfahrens in 7 der Wert der Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages zum Beispiel auf „20 g” aktualisiert. Eine Periode, die einem danach folgenden Bereich 301 im Diagramm entspricht, stellt eine Periode dar, in der der Gewichtsverlust günstig verläuft und die Zielerfüllungsrate hoch ist, weshalb die Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages („20 g”) zum Beispiel auf „40 g” aktualisiert werden.
Gemäß dem in 7 gezeigten Analyseverfahren wird die Zielerfüllungsrate mit Hilfe der aktuellen Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages in jeder vorbestimmten Periode berechnet, und ist die berechnete Zielerfüllungsrate niedrig, werden neue Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages bezogen, die als Ziel für die künftige Körpergewichtsmessung dienen sollen; damit wird es dem Messsubjekt erleichtert, motiviert zu bleiben, sein Gewicht zu reduzieren, oder es können anders gesagt Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages bezogen werden, mit denen das Ziel erfüllt werden kann. Folglich können die Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages so aktualisiert werden, dass sie an den Rhythmus der Körpergewichtsänderungen des Messsubjekts angepasst sind.
Anderes Beispiel für das Analyseverfahren
Das Analyseverfahren zum Aktualisieren der Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages ist nicht auf das Verfahren mit Hilfe der Zielerfüllungsrate gemäß 7 beschränkt; es können auch Informationen als Ausdruck der Regelmäßigkeit der Lebensführung des Messsubjekts zur Aktualisierung verwendet werden.
Die Informationen als Ausdruck der Regelmäßigkeit der Lebensführung des Messsubjekts werden durch die Regelmäßigkeits-Bezugseinheit 76 bezogen. Insbesondere wählt (extrahiert) aus den in der Speichereinheit 12 gespeicherten Messdaten 40 die Regelmäßigkeits-Bezugseinheit 76 die Messdaten 40 aus der letzten vorbestimmten Periode (zum Beispiel den letzten drei Wochen) auf der Grundlage der Zeitdaten von der Zeitgebereinheit 13 aus. Berechnet werden eine Schwankung SD1 der Zeit, die durch die Daten 403 in den ausgewählten Messdaten 40 aus den letzten drei Wochen angegeben ist, und eine Schwankung SD2 der Zeit, die durch die Daten 403 in den Messdaten 40 aus den letzten sieben Tagen (zum Beispiel den vergangenen sieben Tagen) angegeben ist, und die Regelmäßigkeit der Lebensführung des Messsubjekts wird anhand der Differenz zwischen beiden (d. h. SD1–SD2) abgeleitet. Hierbei wird angenommen, dass die Schwankungen SD1 und SD2 auf der Grundlage von Standardabweichungen berechnet werden.
Die o. g. Differenz ist ausreichend niedrig, wenn die Körpergewichts-Messuhrzeit in der letzten vorbestimmten Periode im Wesentlichen konstant ist, aber nicht ausreichend niedrig, wenn die Körpergewichts-Messuhrzeit stark variiert. Ob also die Lebensführung des Messsubjekts regelmäßig ist oder nicht, lässt sich anhand dieser Differenz bestimmen. Die Regelmäßigkeits-Bezugseinheit 76 bestimmt, ob die Differenz groß ist, indem sie die Differenz mit einem Schwellwert (beispielsweise eine Stunde) vergleicht.
Ein weiteres Beispiel für das Analyseverfahren (siehe Schritt S11 in 6), der die Regelmäßigkeits-Bezugseinheit 76 verwendet, wird anhand von 8 beschrieben.
Aus den Messdaten 40 in der Speichereinheit 12 wählt (extrahiert) zunächst die Regelmäßigkeits-Bezugseinheit 76 auf der Grundlage der Zeitdaten von der Zeitgebereinheit 13 die Messdaten aus, deren durch die Daten 403 angegebener Tag aus den letzten drei Wochen stammt. Danach werden die o. g. Schwankungen SD1 und SD2 auf der Grundlage des gemessenen Körpergewichts berechnet, das durch die Daten 401 in den ausgewählten Messdaten 40 angegeben ist (Schritt S31).
Die Regelmäßigkeits-Bezugseinheit 76 berechnet die Differenz zwischen den Schwankungen SD1 und SD2 und bestimmt, ob die Differenz größer als der Schwellwert (zum Beispiel eine Stunde) ist oder nicht (Schritt S33). Wird bestimmt, dass die Differenz gleich oder kleiner als der Schwellwert ist (NEIN im Schritt S33), endet das Verfahren, ohne dass die Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages aktualisiert werden, und die Prozedur kehrt zur Verarbeitung in 6 zurück. Ist anders gesagt die Differenz gleich oder kleiner als der Schwellwert und ausreichend niedrig, so ist die Lebensführung des Messsubjekts regelmäßig, weshalb der Gewichtsverlust günstig verläuft. In diesem Fall entfällt in dieser Ausführungsform die Verarbeitung zur Aktualisierung der Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages in der Speichereinheit 12, um das Gewichtsverlusttempo beizubehalten (das Verfahren in den Schritten S37 und S39).
Wird andererseits bestimmt, dass die Differenz größer als der Schwellwert ist (JA im Schritt S33), werden die Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages aktualisiert (Schritte S35, S37 und S39). Insbesondere bestimmt die Regelmäßigkeits-Bezugseinheit 76, ob ein Bedingungsausdruck (SD1 > SD2) zum Bestimmen des Aktualisierungsverfahrens gilt oder nicht (Schritt S35), und gibt ein Ergebnis der Bestimmung zur Zielbezugseinheit 70 aus.
Gibt das Bestimmungsergebnis an, dass der Bedingungsausdruck gilt (JA im Schritt S35), aktualisiert die Zielbezugseinheit 70 die Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages in der Speichereinheit 12 durch Addieren eines vorbestimmten Werts X (zum Beispiel 5 g) dazu (Schritt S37). Als Ergebnis werden die Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages in der Speichereinheit 12 so überschrieben, dass sie zunehmen. Zeigt weiterhin das Bestimmungsergebnis an, dass der Bedingungsausdruck nicht gilt (NEIN im Schritt S35), aktualisiert die Zielbezugseinheit 70 die Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages in der Speichereinheit 12 durch Subtrahieren des vorbestimmten Werts X davon (Schritt S39). Als Ergebnis werden die Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages in der Speichereinheit 12 so überschrieben, dass sie abnehmen.
Auf diese Weise werden Perioden mit einfachem Gewichtsverlust und Perioden mit schwierigem Gewichtsverlust anhand der Regelmäßigkeit der Lebensführung des Messsubjekts geschätzt, die auf den Schwankungen SD1 und SD2 beruht; die Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages werden auf der Grundlage dieser Schätzung aktualisiert, und als Ergebnis hat es das Messsubjekt leicht, motiviert zu bleiben, Gewicht zu verlieren.
Obwohl der vorbestimmte Wert X hier ein statischer Wert ist, sollte beachtet werden, dass der vorbestimmte Wert X variabel sein kann. Anders gesagt kann die Gewichtsgewinn-/-verlust-Bezugseinheit 71 den Wert variieren, um ihn zu den Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages auf der Grundlage der Differenz zwischen den Schwankungen SD1 und SD2 zu addieren oder davon zu subtrahieren. Anderes Verfahren zum Beziehen der Regelmäßigkeit der Lebensführung
Obwohl die Regelmäßigkeit der Lebensführung des Messsubjekts auf der Grundlage der Körpergewichts-Messuhrzeit in den Daten 403 vorstehend bezogen wurde, kann die Regelmäßigkeit statt dessen auf der Grundlage der Impedanzdaten 404 erhalten werden.
Bekanntlich wird die Körperimpedanz durch Änderungen der Körperzusammensetzung, z. B. Körperwassermenge, Fettmenge u. ä., beeinflusst. Ist die Lebensführung des Messsubjekts regelmäßig, kann die Wassermenge, die in den Körper von außen eintritt, im Wesentlichen als konstant betrachtet werden; außerdem erfahren Körperzusammensetzungsarten neben der Wassermenge keine kurzfristigen Änderungen. Ist also die tägliche Diät des Messsubjekts regelmäßig, variiert der täglich zur gleichen Zeit gemessene Körperimpedanzwert nicht stark; wird aber die tägliche Diät infolge von Zeitspannen für Mahlzeiten oder vom Inhalt der Mahlzeiten (z. B. Wassergehalt) unregelmäßig, variiert der Impedanzwert stark, auch wenn die Körperimpedanz zur gleichen Zeit gemessen wird.
Somit kann in dieser Ausführungsform eine Schwankung mit Hilfe der Impedanzdaten 404 in den Messdaten 40 gemäß 8 berechnet werden; danach lasst sich die Regelmäßigkeit der Lebensführung auf der Grundlage der berechneten Regelmäßigkeit erhalten, und die Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages können auf der Grundlage der Regelmäßigkeit aktualisiert werden.
Wird weiterhin die Lebensführung des Messsubjekts allgemein unregelmäßig, ist seine tägliche Diät gestört, und die Daten 403 (d. h. die abendliche Zeit, wenn das abendliche Körpergewicht gemessen wird) variieren auch, weshalb die Zielbezugseinheit 70 als neue Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages ein Mittel neuer Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages in der Berechnung mit Hilfe der Schwankung der Messuhrzeit und neuer Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages in der Berechnung mit Hilfe der Schwankung des Impedanzwerts verwenden kann. Anderes Beispiel für die Änderung des Zielgewichtsverlustwerts innerhalb eines Tages
Bekanntlich ändern sich die Verlustbetragsdaten 402 auf der Grundlage der Muster der Lebensführungs des Messsubjekts. Beispielsweise ist es in solchen Fällen, in denen das Messsubjekt an Wochentagen arbeitet und die Wochenenden freinimmt, schwierig, Gewicht an Wochentagen zu verlieren, an denen das Messsubjekt am Schreibtisch o. ä. arbeitet, aber leichter, Gewicht an freien Tagen zu verlieren, an denen das Messsubjekt aktiver ist. Wird also ein festgelegtes Muster der Lebensführung zyklisch wiederholt, ändert sich auch der durch die Verlustbetragsdaten 402 angegebene Körpergewichts-Änderungswert innerhalb eines Tages zyklisch. Somit können die Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages auf der Grundlage zyklischer Änderungen des Körpergewichts-Änderungswerts innerhalb eines Tages des Messsubjekts variiert werden.
Insbesondere extrahiert die Regelmäßigkeits-Bezugseinheit 76 ein Zeitreihen-Änderungsmuster für die Verlustbetragsdaten 402 auf der Grundlage der in der Speichereinheit 12 gespeicherten früheren Messdaten 40. Perioden, in denen die Verlustbetragsdaten 402 vergleichsweise hoch sind, und Perioden, in denen die Verlustbetragsdaten 402 vergleichsweise niedrig sind, werden anhand des extrahierten Änderungsmusters bestimmt, und der Wert der Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages, der zur Berechnung des Zielwerts verwendet wird, wird auf der Grundlage der Periode geändert, die bestimmt wurde.
12 ist ein Diagramm zeitlicher Änderungen des Werts der Verlustbetragsdaten 402 gemäß dieser Ausführungsform. In 12 stellt die senkrechte Achse Gewichtsverlustbeträge dar, wogegen die waagerechte Achse die Zeit repräsentiert. Die Regelmäßigkeits-Bezugseinheit 76 bezieht das Zeitreihen-Änderungsdiagramm gemäß 12 auf der Grundlage der Daten 401 und 403 in den in der Speichereinheit 12 gespeicherten Messdaten und extrahiert eine Regelmäßigkeit der zyklischen Änderung des Körpergewichts-Änderungswerts innerhalb eines Tages aus dem erhaltenen Diagramm. Anhand des Diagramms in 12 bezieht die Regelmäßigkeits-Bezugseinheit 76 Tage der Woche, an denen der Gewichtsverlustbetrag größer als an anderen Tagen der Woche (beispielsweise Sonnabend und Sonntag) ist, als Regelmäßigkeit.
Die Zielbezugseinheit 70 berechnet einen Mittelwert der Verlustbetragsdaten 402 an den Tagen der Woche, an denen der Gewichtsverlustbetrag groß ist (zum Beispiel 50 g), und einen Mittelwert der Verlustbetragsdaten 402 an anderen Tagen der Woche (zum Beispiel 20 g) auf der Grundlage der durch die Regelmäßigkeits-Bezugseinheit 76 bezogenen Regelmäßigkeit und der Daten des Diagramms in 12 und bezieht diese Werte als Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages.
Somit berechnet auf der Grundlage der Zeitdaten von der Zeitgebereinheit 13 die CPU 181 das abendliche Zielkörpergewicht nach der Formel (abendliches Körpergewicht am Vortag) – (50 g), wenn bestimmt wird, dass das zu berechnende abendliche Zielkörpergewicht ein abendliches Körpergewicht an Tagen der Woche ist, an denen der Gewichtsverlustbetrag groß ist, und berechnet das abendliche Zielkörpergewicht nach der Formel (abendliches Körpergewicht am Vortag) – (20 g), wenn bestimmt wird, dass das zu berechnende abendliche Zielkörpergewicht ein abendliches Körpergewicht an einem anderen Tag der Woche ist.
Wiederholt das Messsubjekt zyklisch ein festgelegtes Muster der Lebensführung, kann dadurch der Zielgewichtsverlustwert innerhalb eines Tages gemäß dem Muster der Lebensführung variiert werden, was dem Messsubjekt erleichtert, motiviert zu bleiben, sein Gewicht zu reduzieren.
Weiterhin kann der Zielgewichtsverlustwert innerhalb eines Tages zum Berechnen des Zielwerts bestimmt werden, indem ein Mittel des Werts der Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages, die gemäß dem Muster der Lebensführung auf diese Weise variiert werden, und des Werts der Ziel-Gewichtsverlustwertdaten 41 innerhalb eines Tages, die auf der Grundlage der Regelmäßigkeit aktualisiert werden, gemäß 7 und 8 ermittelt wird. Abwandlungen
Obwohl in der o. g. Ausführungsform das abendliche Körpergewicht als Körpergewicht täglich erhalten wird, das während einer einzigen Messung gemessen wird, und das abendliche Körpergewicht des nächsten Tages als Zielwert erhalten wird, kann statt dessen das morgendliche Körpergewicht gemessen werden. Anders gesagt kann das morgendliche Körpergewicht gemessen werden, und das morgendliche Körpergewicht am nächsten Tag kann als Zielwert mit Hilfe des gleichen Verfahrens erhalten werden, das in der o. g. Ausführungsform beschrieben wurde. Ein Messergebnis, z. B. das gemäß 10, kann auch dann angezeigt werden, wenn das morgendliche Körpergewicht gemessen wird.
Weiterhin können sowohl das morgendliche Körpergewicht als auch das abendliche Körpergewicht täglich gemessen werden, und das morgendliche Körpergewicht am nächsten Tag kann erhalten und als Zielwert angezeigt werden, wenn das morgendliche Körpergewicht gemessen wird, wogegen das abendliche Körpergewicht am nächsten Tag erhalten und als Zielwert angezeigt werden kann, wenn das abendliche Körpergewicht gemessen wird.
Andere Ausführungsformen
Obwohl alle Verfahren zum Korpergewichtsmanagement in der o. g. Ausführungsform durch den Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 durchgeführt werden, kann die Konfiguration so sein, dass die Verfahren durch den Server 5 statt durch den Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 ausgeführt werden. Nachstehend werden Funktionen des Servers 5 beschrieben.
Werden derartige Verfahren durch den Server 5 durchgeführt, sendet der Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 die Messdaten 40 zum Server 5, wenn das Verfahren zum Speichern der Messdaten 40 im Schritt S8 durchgeführt wird. Danach erhält die CPU 521 in der Steuereinheit 52 des Servers 5 die Messdaten 40 vom Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 und führt die Verarbeitung gemäß den o. g. Ablaufplänen durch. Daten werden in der Speichereinheit 55 gespeichert, und Informationen werden auf der Anzeigeeinheit 54 statt der Anzeigeeinheit 15 angezeigt.
Der Server 5 kann die auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 54 angezeigten Informationen zum Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 senden. Der Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 kann diese Informationen vom Server 5 empfangen und die empfangenen Informationen auf der Anzeigeeinheit 15 anzeigen. Der Server 5 kann auch die auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 54 angezeigten Informationen zu einem mobilen Endgerät senden, z. B. einem PDA (persönlichen digitalen Assistent) des Messsubjekts. Dann kann das Messsubjekt die Informationen auf der Anzeige des mobilen Endgeräts empfangen, wenn es nicht vor Ort ist.
Nachstehend wird die Funktionskonfiguration des Servers 5 bezogen auf das Gewichtsmanagement anhand von 4 beschrieben. 4 veranschaulicht Funktionen der CPU 521 sowie damit zusammenhängender peripherer Schaltungen.
Die CPU 521 verfügt über eine Bedienannahmeeinheit 530, die eine Benutzerbedienung über die Bedieneinheit 53 annimmt und ein Bediensignal auf der Grundlage der angenommenen Bedienung ausgibt; eine Körpergewichts-Bezugseinheit 532, die die Messdaten 40 bezieht, die vom Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 gesendet werden; eine Körpergewichts-Vorhalteeinheit 534 zum Vorhalten der bezogenen Messdaten 40 in einem vorbestimmten Bereich der Speichereinheit 55; eine Änderungsbezugseinheit 536; eine Erfüllungsraten-Bezugseinheit 538; die Zielbezugseinheit 540, die eine Gewichtsgewinn-/verlust-Bezugseinheit 541 hat; eine Impedanzbezugseinheit 542; eine Impedanzvorhalteeinheit 544; eine Regelmäßigkeits-Bezugseinheit 546; die Ausgabeverarbeitungseinheit 548 zum Anzeigen von Informationen auf der Anzeigeeinheit 54; und eine Kommunikationsverarbeitungseinheit 550 zum Kommunizieren mit externen Vorrichtungen, darunter mit dem Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3, über die Kommunikationseinheit 51. Diese Elemente haben die gleichen Funktionen wie die entsprechenden Elemente in 3.
Die Elemente in 4 sind durch Programme realisiert, die durch die CPU 521 ausgeführt werden. Vorab sind diese Programme in einem ROM (nicht gezeigt) der Steuereinheit 52 gespeichert. Die Funktionen der jeweiligen Elemente werden durch die CPU 521 realisiert, die die Programme aus dem ROM ausliest und die Befehle in den ausgelesenen Programmen ausführt. Die Programme können durch die Kommunikationseinheit 51 von einer externen Vorrichtung, z. B. einem Server (nicht gezeigt), heruntergeladen, in der Speichereinheit 55 gespeichert und durch die CPU 521 aus der Speichereinheit 55 ausgelesen und ausgeführt werden.
In der o. g. Ausführungsform können weiterhin ein Körperfettanteil, BMI (Body Mass Index), Bauchfettwert, Skelettmuskelanteil, Körperalter usw. auf der Grundlage der durch die Impedanzdetektionseinheit 20 detektierten Impedanz des Messsubjekts, der Größe, des Alters und des Geschlechts des Messsubjekts, die in der Speichereinheit 12 gespeichert sind, und des durch die Lastdetektionseinheit 33 detektierten Körpergewichts berechnet werden, und diese berechneten Informationen können zusammen mit dem Körpergewicht ausgegeben werden.
Weiterhin kann das angegebene Verfahren zum Körpergewichtsmanagement, das durch den Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser 3 gemäß dieser Ausführungsform durchgeführt wird, auch als Programm vorgesehen sein. Dieses Programm kann auch auf einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium vorübergehend aufgezeichnet sein, z. B. einer Diskette, einer CD-ROM (Compact-Disk-Lesespeicher), einem ROM, einem RAM, einer Speicherkarte usw., die für den Computer der Steuereinheit 18 oder der Steuereinheit 52 vorgesehen sind, und kann dann als Programmprodukt bereitgestellt sein. Alternativ kann das Programm auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sein, z. B. einer Festplatte, die in einem Computer eingebaut ist, und kann in solcher Form als Programm bereitgestellt sein. Weiterhin kann das Programm auch über ein Netzwerk heruntergeladen werden und kann in solcher Form als Programm bereitgestellt sein.
Das bereitgestellte Programmprodukt wird in einer Programmspeichereinheit installiert, z. B. auf einer Festplatte o. ä., und wird dann durch die CPU 181 (oder 521) ausgelesen und ausgeführt. Zu beachten ist, dass das Programmprodukt das Programm selbst sowie das Aufzeichnungsmedium aufweist, auf dem das Programm aufgezeichnet ist.
Zu beachten ist, dass die zuvor offenbarten Ausführungsformen in jeder Hinsicht als beispielhaft und keineswegs als Einschränkung zu verstehen sind. Der Schutzumfang der Erfindung ist nicht durch die vorstehenden Beschreibungen, sondern durch den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche festgelegt, und alle Änderungen, die dem gleichen wesentlichen Grundgedanken wie der Schutzumfang der Ansprüche entsprechen, sollen ebenfalls mit erfasst sein.
Bezugszeichenliste

1: System zum Körpergewichtsmanagement
3: Körpergewichts-/Körperzusammensetzungsmesser
5: Server
18, 52: Steuereinheit
20: Impedanzdetektionseinheit
30: Körpergewichts-Messeinheit
40: Messdaten
41: Ziel-Gewichtsverlustwertdaten innerhalb eines Tages
46: Analyseverarbeitungs-Durchführungstagdaten
60, 530: Bedienannahmeeinheit
62, 532: Körpergewichts-Bezugseinheit
64, 534: Körpergewichts-Vorhalteeinheit
66, 536: Änderungsbezugseinheit
68, 538: Erfüllungsraten-Bezugseinheit
70, 540: Zielbezugseinheit
71, 541: Gewichtsgewinn-/-verlustbetrags-Bezugseinheit
72, 542: Impedanzbezugseinheit
74, 544: Impedanzvorhalteeinheit
76, 546: Regelmäßigkeits-Bezugseinheit
78, 548: Ausgabeverarbeitungseinheit
80, 550: Kommunikationsverarbeitungseinheit
121: Tabelle
122: Bestimmungsergebnis
151: Pfeil
401, 403, 404: Daten
402: Verlustbetragsdaten
SD1, SD2: Schwankung

Claims

Vorrichtung zum Körpergewichtsmanagement, die aufweist: eine Änderungsbezugseinheit (66) zum Beziehen eines Körpergewichts-Änderungswerts innerhalb eines Tages auf täglicher Basis auf der Grundlage von Körpergewichts-Messwerten eines Messsubjekts, die auf täglicher Basis gemessen werden; eine Erfüllungsraten-Bezugseinheit (68) zum Vergleichen des durch die Änderungsbezugseinheit bezogenen Körpergewichts-Änderungswerts innerhalb eines Tages mit einem Zielgewichtsverlustwert innerhalb eines Tages und auf der Grundlage eines Ergebnisses des Vergleichs erfolgenden Beziehen einer Zielerfüllungsrate als Angabe eines Prozentsatzes von Tagen in einer Gesamtanzahl von Tagen in einer vorbestimmten Periode, an denen der Körpergewichts-Änderungswert innerhalb eines Tages den Zielgewichtsverlustwert innerhalb eines Tages erreicht hat; und eine Zielbezugseinheit (70) zum auf der Grundlage der durch die Erfüllungsraten-Bezugseinheit bezogenen Zielerfüllungsrate erfolgenden Beziehen eines neuen Zielgewichtsverlustwerts innerhalb eines Tages, der als Ziel für die künftige Körpergewichtsmessung dienen soll.
Vorrichtung zum Körpergewichtsmanagement nach Anspruch 1, wobei die Zielbezugseinheit: einen Gewichtsgewinn-/-verlustbetrag des Zielgewichtsverlustwerts innerhalb eines Tages auf der Grundlage der durch die Erfüllungsraten-Bezugseinheit bezogenen Zielerfüllungsrate bezieht; und den neuen Zielgewichtsverlustwert innerhalb eines Tages, der als Ziel für die künftige Körpergewichtsmessung dienen soll, mit Hilfe des im Vergleich verwendeten Zielgewichtsverlustwerts innerhalb eines Tages und des bezogenen Gewichtsgewinn-/-verlustbetrags berechnet.
Vorrichtung zum Körpergewichtsmanagement nach Anspruch 2, die ferner aufweist: eine Regelmäßigkeits-Bezugseinheit (76) zum Beziehen von Informationen, die ausdrücken, wie regelmäßig die Lebensführung des Messsubjekts ist, wobei die Zielbezugseinheit den Gewichtsgewinn-/-verlustbetrag des Zielgewichtsverlustwerts innerhalb eines Tages auf der Grundlage der Informationen bezieht, die ausdrücken, wie regelmäßig die Lebensführung des Messsubjekts ist, die durch die Regelmäßigkeits-Bezugseinheit bezogen werden.
Vorrichtung zum Körpergewichtsmanagement nach Anspruch 3, die ferner aufweist: eine Körpergewichts-Bezugseinheit (62) zum Beziehen von Körpergewichtsdaten mit dem Körpergewichts-Messwert des Messsubjekts und einem Messtag/einer Messuhrzeit des Körpergewichts-Messwerts auf täglicher Basis, wobei die Regelmäßigkeits-Bezugseinheit die Informationen, die ausdrücken, wie regelmäßig die Lebensführung des Messsubjekts ist, auf der Grundlage des Messtags/der Messuhrzeit in den durch die Körpergewichts-Bezugseinheit bezogenen Körpergewichtsdaten bezieht.
Vorrichtung zum Körpergewichtsmanagement nach Anspruch 3, die ferner aufweist: eine Impedanzbezugseinheit (72) zum Beziehen eines Körperimpedanzwerts des Messsubjekts, der zu einer vorbestimmten Zeit auf täglicher Basis gemessen wird, wobei die Regelmäßigkeits-Bezugseinheit die Informationen, die ausdrücken, wie regelmäßig die Lebensführung des Messsubjekts ist, auf der Grundlage des durch die Impedanzbezugseinheit bezogenen Körperimpedanzwerts bezieht.
Vorrichtung zum Körpergewichtsmanagement nach Anspruch 3, wobei die Regelmäßigkeits-Bezugseinheit die Informationen, die ausdrücken, wie regelmäßig die Lebensführung des Messsubjekts ist, anhand von Zeitreiheninformationen bezieht, die eine zeitliche Änderung des durch die Änderungsbezugseinheit bezogenen Körpergewichts-Änderungswerts innerhalb eines Tages angeben.
Vorrichtung zum Körpergewichtsmanagement nach Anspruch 1, wobei Informationen als Angabe der durch die Erfüllungsraten-Bezugseinheit bezogenen Zielerfüllungsrate ausgegeben werden.