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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gewichtsmessgerät, ein bioelektrisches Messgerät und ein Gewichtsmessprogramm zur Messung eines Gewichts basierend auf der Differenz zwischen einer Ausgabe in einem Zustand, in dem sich ein zu messendes Objekt auf einer Stellfläche befindet, und einer Ausgabe in einem Zustand, in dem sich ein zu messendes Objekt nicht auf der Stellfläche befindet.
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Stand der Technik
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Es gibt den Waagentyp Step-on-Personenwaagen, der eine Messung ermöglicht, indem der Nutzer ohne Betätigung eines Schalters zum bewussten Auslösen der Messung einfach die Stellfläche betritt.
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Bei dieser konventionellen Step-on-Personenwaage wird der Nullpunkt in vorab festgelegten Zeitabständen aktualisiert, um den möglichst genauen Nullpunkt als Ausgabewert in dem Zustand, in dem sich das Objekt nicht auf der Stellfläche befindet, zu erhalten. Ein basierend auf der Differenz berechneter Gewichtswert wird als Messergebnis bezeichnet. Diese Differenz entspricht der Differenz zwischen dem Ausgabewert in dem Zustand, in dem sich das Objekt auf der Stellfläche befindet, und dem letzten aktualisierten Nullpunkt.
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Beispielsweise ist die folgende Step-on-Personenwaage veröffentlicht.
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Die Step-on-Personenwaage aus
JP 4940026 B2 aktualisiert den Nullpunkt, wenn davon auszugehen ist, dass dieser nicht verändert wird, planmäßig in einer zur Aktualisierung des Nullpunkts geeigneten Standposition in vorab festgelegten Zeitabständen. Ein Step-on-Gewichtsmessgerät aus
JP 2000-68984 A aktualisiert den Nullpunkt planmäßig in vorab festgelegten (Aktualisierungs-) Zeitabständen und ändert den Aktualisierungszeitabstand für den nächsten Nullpunkt entsprechend einer Differenz zwischen dem Nullpunkt zum letzten Aktualisierungszeitpunkt und dem Nullpunkt zum aktuellen Aktualisierungszeitpunkt.
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Neben der Step-on-Personenwaage existiert auch eine Personenwaage, die die Messung durchführt, indem ein Nutzer zum bewussten Auslösen der Messung einen Schalter betätigt. Selbst diese Personenwaage mit Schalterbetätigung aktualisiert den Nullpunkt in vorab festgelegten Zeitabständen während des Nichtgebrauchs.
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Bei der herkömmlichen Step-on-Personenwaage und der Personenwaage mit Schalterbetätigung wird der Nullpunkt jedoch nicht unbedingt genau vor der Platzierung eines zu messenden Objekts auf der Stellfläche aktualisiert. Daher entsteht, wenn sich die Messumgebung (Stellwinkel oder Temperatur) nach der letzten Erfassung des Nullpunkts verändert hat, zwischen dem Zeitpunkt, zu dem das zu messende Objekt die Stellfläche betritt, und der Messung eine fehlerhafte Auswirkung auf den Gewichtswert als Messergebnis. Derzeit wird bei der Berechnung eines exakten Messergebnisses die Messung notwendigerweise durchgeführt, und es sind Vorgänge dafür erforderlich.
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Die Druckschrift
JP 2012021845 A offenbart eine Vorrichtung zur Körpermessung, umfassend eine Waage mit einer Lasterfassungseinheit und eine Detektionseinheit, welche ermittelt, wenn die zu messende Person von der Waage gestiegen ist. Ferner ist die Vorrichtung mit einer Nullpunktskorrektur ausgestattet.
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Die Druckschrift
EP 0 456 989 A2 offenbart ein Verfahren zur Funktionsfehlererkennung bei einer elektromagnetisch kraftkompensierenden Waage.
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Die Druckschrift
US 7 902 467 B2 offenbart eine biometrische Vorrichtung mit einer Gewichtsmesseinheit, die einen vorbestimmten Nullpunkt aufweist.
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Die Druckschrift
JP 2009112709 A offenbart ein biometrisches System, welches von einer zu messenden Person biologische Informationen erhält.
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Die Druckschrift
DE 28 05 368 A1 offenbart eine Überwachungsvorrichtung für den Meßumformer einer elektromechanischen Waage, mit einem Regelkreis zur Nullpunktskorrektur.
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Die Druckschrift
US 5 321 634 A offenbart eine Vorrichtung zur automatischen Vermessung von dünnen Filmen, insbesondere von Halbleiter-Substraten. Dabei wird das Gewicht der Halbleiter-Substrate ermittelt, um schließlich mit einer Prozessierungseinheit die Dicke einer Schicht der Halbleiter-Substrate zu bestimmen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein Ziel dieser Erfindung ist die Bereitstellung eines Gewichtsmessgeräts, eines bioelektrischen Messgeräts und eines Gewichtsmessprogramms, das einem Nutzer ohne Extravorgänge ein exaktes Messergebnis mitteilt.
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Diese Erfindung ist durch die dazugehörigen unabhängigen Ansprüche definiert. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den dazugehörigen abhängigen Ansprüchen definiert. Zum leichteren Verständnis erfolgen die Beschreibungen mithilfe von Referenzzahlen, die den Ausführungsbeispielen dieser Erfindung entsprechen, wobei diese Erfindung aber nicht darauf beschränkt ist. Diese mit beigefügten Referenzzahlen beschriebenen Konfigurationen können auf geeignete Weise optimiert und, zumindest Teile davon, können durch ein oder mehrere weitere(s) Bestandteil(e) ersetzt werden.
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Im Folgenden sind einige Beispiele, welche zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung beitragen, angeführt:
- Ein erstes Beispiel betrifft ein Gewichtsmessgerät, umfassend: eine auf die Erkennung einer Last auf einer Belastungseinheit (3) ausgelegte Lasterfassungseinheit (50); eine auf die Vorab-Speicherung des Nullpunkts ausgelegte Speichereinheit (53); eine auf die Berechnung eines Lastberechnungswerts mithilfe eines der Last auf der Belastungseinheit entsprechenden Lastsignals basierend auf der Ausgabe der Lasterfassungseinheit ausgelegte Steuereinheit (54); und eine auf die Anzeige des Lastberechnungswerts ausgelegte Anzeigeeinheit (20), wobei die Steuereinheit (54) einen Messvorgang im belasteten Zustand (S10, S11) zur Berechnung eines Lastberechnungswerts im belasteten Zustand als Lastberechnungswert, der basierend auf einem Lastsignal in einem belasteten Zustand und dem Nullpunkt der Speichereinheit in dem belasteten Zustand, in dem eine Last auf die Belastungseinheit einwirkt, berechnet wird; und einen Messvorgang in unbelastetem Zustand (S24, S324) zur Berechnung (S22) eines Lastberechnungswert in unbelastetem Zustand als basierend auf Lastsignalen im belasteten Zustand und in einem unbelasteten Zustand berechneten Lastberechnungswert durchführt, und nach dem belasteten Zustand und im unbelasteten Zustand, wenn die Last von der Belastungseinheit entfernt wurde, den Lastberechnungswert auf der Anzeigeeinheit anzeigt (S12: JA).
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Ein zweites Beispiel betrifft das Gewichtsmessgerät gemäß des ersten Beispiels, wobei die Steuereinheit (54) den Lastberechnungswert im belasteten Zustand im Messvorgang im belasteten Zustand auf der Anzeigeeinheit anzeigt (S11) und den Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand im Messvorgang im unbelasteten Zustand erneut auf der Anzeigeeinheit anzeigt (S24).
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Ein drittes Beispielbetrifft das Gewichtsmessgerät gemäß des zweiten Beispiels, wobei die Anzeigeeinheit (20) den Lastberechnungswert als numerischen Wert anzeigt, und die Steuereinheit (54) den Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand im Messvorgang im unbelasteten Zustand erneut auf der Anzeigeeinheit anzeigt, wenn eine Differenz zwischen einem als Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand auf der Anzeigeeinheit anzuzeigenden numerischen Wert (21) und einem als der Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand auf der Anzeigeeinheit anzuzeigenden numerischen Wert (21)besteht.
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Ein viertes Beispiel betrifft das Gewichtsmessgerät gemäß des zweiten Beispiels, wobei die Anzeigeeinheit (20) den Lastberechnungswert als numerischen Wert anzeigt, und die Steuereinheit (54) den Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand im Messvorgang im unbelasteten Zustand erneut auf der Anzeigeeinheit anzeigt, wenn eine Differenz zwischen einem als Lastberechnungswert im belasteten Zustand auf der Anzeigeeinheit anzuzeigenden numerischen Wert (21) und einem als Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand auf der Anzeigeeinheit anzuzeigenden numerischen Wert (21)besteht, und wenn eine mindestens einem vorab festgelegten Grenzwert zwischen dem als Lastberechnungswert im belasteten Zustand auf der Anzeigeeinheit anzuzeigenden numerischen Wert und dem als Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand auf der Anzeigeeinheit anzuzeigenden numerischen Wert besteht.
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Ein fünftes Beispiel betrifft das Gewichtsmessgerät gemäß des zweiten Beispiels, wobei die Steuereinheit (54) entsprechend einem Prüfergebnis bezüglich der Differenz (d32) zwischen dem im Voraus in der Speichereinheit gespeicherten Nullpunkt (A31) und einem Nullpunkt (A32) im unbelasteten Zustand entscheidet, ob im Messvorgang im unbelasteten Zustand der Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand erneut auf der Anzeigeeinheit angezeigt wird.
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Ein sechstes Beispiel betrifft das Gewichtsmessgerät gemäß des zweiten Beispiels, wobei die Steuereinheit (54) entsprechend einem Prüfergebnis der Differenz (d22) zwischen dem Lastberechnungswert im belasteten Zustand (C21)und dem Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand (C22) entscheidet, ob im Messvorgang im unbelasteten Zustand der Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand erneut auf der Anzeigeeinheit angezeigt wird.
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Ein siebtes Beispiel betrifft das Gewichtsmessgerät gemäß eines des zweiten bis sechsten Beispiels mit einer zusätzlichen für Meldungen an einen Nutzer ausgelegten Meldeeinheit (30), wobei die Steuereinheit (54) die Meldeeinheit aktiviert (s25), wenn im Messvorgang im unbelasteten Zustand der Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand erneut auf der Anzeigeeinheit (20) anzuzeigen ist.
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Ein achtes Beispiel betrifft das Gewichtsmessgerät gemäß eines des ersten bis siebten Beispiels, wobei die Steuereinheit (54) den im Voraus in der Speichereinheit (53) gespeicherten Nullpunkt im unbelasteten Zustand aktualisiert und den Nullpunkt speichert (s21).
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Ein neuntes Beispiel betrifft das Gewichtsmessgerät gemäß eines des ersten bis achten Beispiels, wobei die Steuereinheit (54) im Standby-Zustand, wenn das Gewichtsmessgerät nicht verwendet wird, den im Voraus in der Speichereinheit gespeicherten Nullpunkt basierend auf einem Lastsignal im Standby-Zustand auf einen Nullpunkt im Standby-Zustand aktualisiert und den Nullpunkt speichert (S3), wenn eine vorab festgelegte Bedingung erfüllt ist.
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Ein zehntes Beispiel betrifft das Gewichtsmessgerät gemäß des neunten Beispiels, wobei die Steuereinheit (54) entscheidet (S3), dass die vorab festgelegte Bedingung, zumindest eine davon, erfüllt ist, wenn eine vorab festgelegte Zeitdauer vergangen ist, wenn ein Stellwinkel des Gewichtsmessgeräts einem Referenzwert entspricht oder diesen unterschreitet und wenn eine Peripherietemperaturdifferenz einem Referenzwert entspricht oder diesen übersteigt.
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Ein elftes Beispiel betrifft das Gewichtsmessgerät gemäß eines des ersten bis zehnten Beispiels, wobei die Steuereinheit eine die Nutzerinformationen, einschließlich eines Lastberechnungswerts und Nutzeridentifizierungsangaben, welche miteinander verknüpft sind, speichernde Nutzerinformationen-Speichereinheit umfasst, und die Steuereinheit im Messvorgang im belasteten Zustand die zum Lastberechnungswert, der basierend auf der Nutzerinformationen-Speichereinheit dem Lastberechnungswert im belasteten Zustand etwa entspricht, gehörenden Nutzeridentifizierungsangaben bestimmt, sie, wenn eine Abweichung zwischen dem Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand und dem Lastberechnungswert im belasteten Zustand besteht und wenn eine mindestens dem vorab festgelegten Grenzwert entsprechende Differenz zwischen dem Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand und dem Lastberechnungswert im belasteten Zustand besteht, im Messvorgang im unbelasteten Zustand die zum Lastberechnungswert, der basierend auf der Nutzerinformationen-Speichereinheit dem Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand etwa entspricht, gehörenden Nutzeridentifizierungsangaben bestimmt, und einen Nutzeranzeigevorgang zur Anzeige kürzlich bestimmter Nutzeridentifizierungsinformationen auf der Anzeigeeinheit durchführt.
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Ein zwölftes Beispiel betrifft das Gewichtsmessgerät gemäß des elften Beispiels, wobei die Steuereinheit den den in der Nutzerinformationen-Speichereinheit gespeicherten kürzlich bestimmten Nutzeridentifizierungsangaben entsprechenden Lastberechnungswert auf den Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand aktualisiert und den Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand speichert.
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Ein dreizehntes Beispiel betrifft ein bioelektrisches Messgerät, umfassend: eine auf die Erkennung einer Last auf einer Belastungseinheit ausgelegte Lasterfassungseinheit (50); eine Vielzahl an auf den Kontakt mit einem Nutzer ausgelegten Elektrodenelementen (405, 406) ; eine auf die Vorab-Speicherung des Nullpunkts ausgelegte Nullpunkt-Speichereinheit (453b); eine auf die Speicherung von miteinander verknüpften Nutzerinformationen, einschließlich eines Lastberechnungswerts, bioelektrischer Impedanz und Nutzeridentifizierungsangaben, ausgelegte Nutzerinformationen-Speichereinheit (453c); eine auf die Berechnung eines Lastberechnungswerts mithilfe eines der Last auf der Belastungseinheit entsprechenden Lastsignals basierend auf der Ausgabe der Lasterfassungseinheit ausgelegte Steuereinheit (454); und eine auf die Anzeige des Lastberechnungswerts ausgelegte Anzeigeeinheit (20), wobei die Steuereinheit (454)in einem belasteten Zustand, in dem eine Last auf die Belastungseinheit einwirkt, einen Messvorgang im belasteten Zustand (S410) zur Berechnung eines Lastberechnungswert im belasteten Zustand als Lastberechnungswert, der basierend auf einem Lastsignal im belasteten Zustand und dem Nullpunkt der Nullpunkt-Speichereinheit berechnet wird, einen bioelektrischen Impedanzmessvorgang (S410a) zur Berechnung der bioelektrischen Impedanz mittels Einleitung eines elektrischen Stroms in die in Kontakt mit dem Nutzer befindlichen Elektrodenelemente und einen Nutzerbestimmungsvorgang im belasteten Zustand (S410b) zur Bestimmung der Nutzeridentifizierungsangaben, die basierend auf der Nutzerinformationen-Speicherheinheit der ungefähren bioelektrischen Impedanz und dem Lastberechnungswert entsprechen, unter Verwendung des bioelektrischen Impedanzmesswerts und des Lastberechnungswerts im belasteten Zustand, und nach dem belasteten Zustand, im unbelasteten Zustand , wenn die Last von der Belastungseinheit entfernt wird (s412: JA), einen Messvorgang in unbelastetem Zustand (S422) zur Berechnung eines Lastberechnungswerts im unbelasteten Zustand als basierend auf Lastsignalen im belasteten Zustand und im unbelasteten Zustand berechneter Lastberechnungswert, einen Nutzerbestimmungsvorgang im unbelasteten Zustand (S423b) zur auf der Nutzerinformationen-Speichereinheit basierenden Bestimmung der Nutzeridentifizierungsangaben, die der annähernden bioelektrischen Impedanz und dem Lastberechnungswert entsprechen, basierend auf der bioelektrischen Impedanzmessung und dem Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand, wenn eine Differenz zwischen dem Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand und dem Lastberechnungswert im belasteten Zustand besteht und wenn eine mindestens dem vorab festgelegten Grenzwert entsprechende Differenz zwischen dem Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand und dem Lastberechnungswert im belasteten Zustand besteht (S423a: JA), und einen Anzeigevorgang (S424, S524) zur Anzeige des Lastberechnungswerts im unbelasteten Zustand und der kürzlich bestimmten Nutzeridentifizierungsangaben auf der Anzeigeeinheit durchführt.
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Ein vierzehntes Beispiel betrifft das bioelektrische Messgerät gemäß des dreizehnten Beispiels, wobei die Steuereinheit (454) den Lastberechnungswert im belasteten Zustand im Messvorgang im belasteten Zustand auf der Anzeigeeinheit anzeigt (S411) und den Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand im Anzeigevorgang erneut auf der Anzeigeeinheit anzeigt (S424).
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Ein fünfzehntes Beispiel betrifft das bioelektrische Messgerät gemäß des dreizehnten und vierzehnten Beispiels, wobei die Nutzerinformationen-Speichereinheit (453c) die physischen Daten des Nutzers verknüpft mit den Nutzeridentifizierungsangaben speichert und die Steuereinheit (454) mithilfe der den Nutzeridentifizierungsangaben entsprechenden physischen Daten, der bioelektrischen Impedanzmessung und des Lastberechnungswerts im belasteten Zustand im Nutzerbestimmungsvorgang im belasteten Zustand Daten zur Körperzusammensetzung berechnet (S410c), mithilfe der den Nutzeridentifizierungsangaben entsprechenden physischen Daten, der bioelektrischen Impedanzmessung und des Lastberechnungswerts im unbelasteten Zustand im Nutzerbestimmungsvorgang im unbelasteten Zustand Daten zur Körperzusammensetzung berechnet (S423c) und im Anzeigevorgang die kürzlich berechneten Daten zur Körperzusammensetzung in der Anzeigeeinheit anzeigt (S424, S524).
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Ein sechszehntes Beispiel betrifft ein Gewichtsmessprogramm(53a), umfassend einen Rechner (1) einschließlich einer Speichereinheit zur Vorab-Speicherung eines Nullpunkts, wobei der Rechner durch das Programm als eine auf die Berechnung eines Lastberechnungswerts mithilfe eines der Last auf der Belastungseinheit (3) entsprechenden Lastsignals ausgelegte Steuereinheit (54) fungiert und die Steuereinheit entsprechend dem Programm einen Messvorgang im belasteten Zustand (S10, S11) zur Berechnung eines Lastberechnungswerts im belasteten Zustand als Lastberechnungswert, der basierend auf einem Lastsignal in einem belasteten Zustand und dem Nullpunkt der Speichereinheit in dem belasteten Zustand, in dem eine Last auf die Belastungseinheit einwirkt, zu berechnen ist, und einen Messvorgang im unbelasteten Zustand (S24, S324) zur Berechnung (S22) eines Lastberechnungswert in unbelastetem Zustand als basierend auf einem Lastsignal im belasteten Zustand und in einem unbelasteten Zustand berechneten Lastberechnungswert durchführt, und nach dem belasteten Zustand und im unbelasteten Zustand, wenn die Last von der Belastungseinheit entfernt wurde, den Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand auf der Anzeigeeinheit anzeigt.
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Ein siebzehntes Beispiel betrifft das Gewichtsmessprogramm gemäß des sechzehnten Beispiels, wobei das Programm dafür sorgt, dass die Steuereinheit (54) den Lastberechnungswert im belasteten Zustand im Messvorgang im belasteten Zustand auf der Anzeigeeinheit anzeigt (S11) und den Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand im Messvorgang im unbelasteten Zustand erneut auf der Anzeigeeinheit anzeigt (S24).
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Ein achtzehntes Beispiel betrifft das Gewichtsmessprogramm gemäß des sechzehnten und siebzehnten Beispiels, wobei die Steuereinheit des Rechners eine Nutzerinformationen-Speichereinheit, die Nutzerinformationen, einschließlich eines Lastberechnungswerts und Nutzeridentifizierungsangaben, welche miteinander verknüpft sind, speichernde Nutzerinformationen-Speichereinheit umfasst, und das Programm dafür sorgt, dass die Steuereinheit im Messvorgang im belasteten Zustand die zum Lastberechnungswert, der basierend auf der Nutzerinformationen-Speichereinheit dem Lastberechnungswert im belasteten Zustand etwa entspricht, gehörenden Nutzeridentifizierungsangaben bestimmt; sie, wenn eine Abweichung zwischen dem Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand und dem Lastberechnungswert im belasteten Zustand besteht und wenn eine mindestens dem vorab festgelegten Grenzwert entsprechende Differenz zwischen dem Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand und dem Lastberechnungswert im belasteten Zustand besteht, im Messvorgang im unbelasteten Zustand die zum Lastberechnungswert, der basierend auf der Nutzerinformationen-Speichereinheit dem Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand etwa entspricht, gehörenden Nutzeridentifizierungsangaben bestimmt, und einen Nutzeranzeigevorgang zur Anzeige der kürzlich bestimmten Nutzeridentifizierungsinformationen auf der Anzeigeeinheit durchführt.
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Gemäß dieser Erfindung können folgende Wirkungen erzeugt werden.
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Im ersten und sechzehnten Beispiel wird eine Last basierend auf einer Ausgabe in einem belasteten Zustand und einer Ausgabe in einem unbelasteten Zustand, wenn der Wechsel vom belasteten in den unbelasteten Zustand erfolgt ist, berechnet, und die basierend auf der Ausgabe im unbelasteten Zustand berechnete Last wird angezeigt. Dadurch kann dem Nutzer die exakte Last mitgeteilt werden.
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Im zweiten und siebzehnten Beispiel wird die basierend auf einem Nullpunkt der Speichereinheit berechnete Last angezeigt, wodurch dem Nutzer gleich nach der Nutzung die Last mitgeteilt werden kann; die basierend auf der Ausgabe im unbelasteten Zustand berechnete Last wird erneut angezeigt. Folglich ist es möglich, dem Nutzer die exakte Last mitzuteilen. In diesem Fall kann der Nutzer ohne die Durchführung eines mühsamen Vorgangs, wie einer Schalterbetätigung für die erneute Messung, die exakte Last erfassen.
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Im dritten Beispiel erfolgt die erneute Anzeige nur, wenn eine Veränderung in der Anzeige der Anzeigeeinheit vorgenommen wird, da eine Differenz zwischen der numerischen Anzeige im belasteten Zustand und der numerischen Anzeige im unbelasteten Zustand als Maßgabe für die Auslösung einer erneuten Anzeige festgelegt ist.
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Im vierten Beispiel wird ein Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand erneut angezeigt, wenn eine Differenz zwischen einem als Lastberechnungswert im belasteten Zustand anzuzeigenden numerischen Wert und einem als Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand anzuzeigenden numerischen Wert vorliegt und wenn die Differenz dieser Werte einem vorab festgelegten Grenzwert entspricht oder diesen übersteigt. Folglich ist es beispielsweise in einer Situation, in der keine Messung mit hoher Genauigkeit erforderlich ist, möglich, den Vorgang für die erneute Anzeige zu überspringen.
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Im fünften Beispiel erfolgt eine Entscheidung anhand einer Differenz zwischen einem voreingestellten Nullpunkt und einem Nullpunkt in unbelastetem Zustand, und die Last wird erneut angezeigt, wodurch die Differenz als Maßgabe für die Auslösung der erneuten Anzeige verwendet werden kann.
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Im sechsten Beispiel erfolgt eine Entscheidung anhand einer Differenz zwischen der Last im belasteten Zustand und der Last im unbelasteten Zustand, und die Last auf der Anzeigeeinheit wird erneut angezeigt, wodurch die Differenz als Maßgabe für die Auslösung der erneuten Anzeige verwendet werden kann.
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Im siebten Beispiel wird bei der erneuten Anzeige auf der Anzeigeeinheit eine Meldeeinheit aktiviert. Somit kann dem Nutzer eine Differenz zwischen der Last im belasteten Zustand und der Last im unbelasteten Zustand mitgeteilt werden.
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Im achten Beispiel wird der Nullpunkt der Speichereinheit auf einen Nullpunkt im unbelasteten Zustand aktualisiert. Somit ist es möglich, die Last exakt zu messen, wenn sie sich im belasteten Zustand befindet, in dem der Nutzer sie das nächste Mal verwendet.
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Im neunten Beispiel wird der Nullpunkt basierend auf einer / mehreren vorab festgelegten Bedingung(en) in einem Standby-Zustand, in dem das Gewichtsmessgerät nicht verwendet wird, aktualisiert, wodurch der Nullpunkt nicht mehr als notwendig aktualisiert wird.
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Im zehnten Beispiel kann der Nullpunkt aktualisiert werden, wenn eine vorab festgelegte Zeitdauer im Standby-Zustand abgelaufen ist, wenn ein Stellwinkel dieses Gewichtsmessgeräts einem Referenzwert entspricht oder diesen unterschreitet oder wenn die Peripherietemperatur einem Standardwert entspricht oder diesen übersteigt.
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Im elften und achtzehnten Beispiel wird die letzte Last zusammen mit den Nutzeridentifizierungsangaben als Nutzerinformationen gespeichert, wodurch die Bestimmung und Anzeige eines Nutzers basierend auf der anhand einer Ausgabe im belasteten Zustand und einer Ausgabe im unbelasteten Zustand berechneten Last ermöglicht werden. Somit ist eine Bestimmung des Nutzers möglich, ohne dass dieser vor der Messung einen Schalter zur Nutzerbestimmung zu betätigen hat.
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Im zwölften Beispiel wird die im unbelasteten Zustand berechnete Last verknüpft mit den Nutzeridentifizierungsangaben als letzte Last gespeichert, wodurch die Speicherung der exakten Last möglich ist. Bei der nächsten Verwendung durch den Nutzer kann sie als Information zur Bestimmung des Nutzers verwendet werden.
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Im dreizehnten Beispiel werden die letzte Last und die bioelektrische Impedanz zusammen mit den Nutzeridentifizierungsangaben als Nutzerinformationen gespeichert, wodurch die Bestimmung und Anzeige des Nutzers basierend auf der mithilfe der Ausgabe im belasteten Zustand und der Ausgabe im unbelasteten Zustand berechneten Last sowie der bioelektrischen Impedanz ermöglicht werden. Der Nutzer kann nicht nur basierend auf der Last sondern auch auf der bioelektrischen Impedanz exakt bestimmt werden.
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Im vierzehnten Beispiel wird im belasteten Zustand die basierend auf dem Nullpunkt der Speichereinheit berechnete Last angezeigt. Somit kann gleich nach der Nutzung dem Nutzer die Last mitgeteilt werden und die basierend auf der Ausgabe im unbelasteten Zustand berechnete Last kann erneut angezeigt werden, wodurch dem Nutzer auch die exakte Last mitgeteilt werden kann.
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Im fünfzehnten Beispiel können Daten zur Körperzusammensetzung basierend auf der Last und der bioelektrischen Impedanz berechnet und angezeigt werden. Wenn die basierend auf der Ausgabe im belasteten Zustand und der Ausgabe im unbelasteten Zustand berechnete Last einen vorab festgelegten Grenzwert unterschreitet, erfolgt die Anzeige mithilfe der Daten zur Körperzusammensetzung, die entsprechend der Lastmessung im belasteten Zustand berechnet wurden, wodurch eine schnellstmögliche Meldung an den Nutzer ermöglicht wird.
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Figurenliste
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- und sind Grafiken zur Darstellung einer Waage in einer ersten Ausführungsart;
- ist ein Blockdiagramm der Waage 1 in der ersten Ausführungsart;
- ist ein Flussdiagramm zur Darstellung des Prozesses der Waage 1 in der ersten Ausführungsart;
- und sind Grafiken zur Darstellung der Lastberechnung der ersten Ausführungsart und eine Grafik zur Darstellung einer Anzeige einer Anzeigeeinheit 20;
- und sind Grafiken zur Darstellung der Lastberechnung bei einer zweiten Ausführungsart;
- ist ein Flussdiagramm zur Darstellung des Prozesses einer Waage in einer dritten Ausführungsart;
- und sind Grafiken zur Darstellung eines Körperzusammensetzungsmessers 401 einer vierten Ausführungsart;
- und sind Blockdiagramme des Körperzusammensetzungsmessers 401 einer vierten Ausführungsart und eine Grafik zur Darstellung einer Nutzerinformationen-Speichereinheit 453c;
- ist ein Flussdiagramm zur Darstellung des Prozesses des Körperzusammensetzungsmessers 401 der vierten Ausführungsart; und
- ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Körperzusammensetzungsmessers einer fünften Ausführungsart;
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die Beschreibungen beziehen sich nun spezifisch auf die Ausführungsbeispiele einer Waage, die das Gewicht einer zu wiegenden Person (Person) misst, als eine Art eines Gewichtsmessgeräts zur Messung des Gewichts eines zu wiegenden Zielobjekts gemäß dieser Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen.
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(ERSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
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und sind Grafiken zur Darstellung der Waage 1 in einer ersten Ausführungsart.
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ist eine perspektivische Darstellung der Waage 1 in der ersten Ausführungsart;
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ist eine Grafik zur Darstellung einer Anzeige einer Anzeigeeinheit 20 der ersten Ausführungsart.
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Waage 1 ist ein Gewichtsmessgerät, das das Gewicht (Last) eines Nutzers (Person) misst.
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Wie in dargestellt, verfügt die Waage über eine Grundfläche und eine Stellfläche 3 (Belastungseinheit) als Außenaufbau. Die äußere Oberfläche der Stellfläche 3 umfasst eine Betriebseinheit 2, eine Anzeigeeinheit 20 und eine Meldeeinheit 30.
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Die Betriebseinheit 2 ist ein Betriebselement, das vom Nutzer bedient wird. Die Betriebseinheit 2 umfasst eine Vielzahl an Drucktasten. Die Betriebseinheit 2 lässt Grundeinstellungsvorgänge, beispielsweise bei der Aktivierung der Stromzufuhr, zu.
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Die Stellfläche 3 ist ein Bereich, auf den sich der Nutzer zur Messung stellt.
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Bei der Anzeigeeinheit 20 handelt es sich um eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung. Die Anzeigeeinheit 20 ist in der Stellfläche 3 vorgesehen, so dass der Nutzer sie erkennen kann.
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Wie in dargestellt, zeigt die Anzeigeeinheit 20 die Lastanzeige 21 in Form eines numerischen Werts an. Beispielsweise beträgt die kleinste Anzeigeeinheit 0,1 (kg), und das Gewicht kann in Schritten von 0,1 (kg) angezeigt werden. Bei Gewichtsmessgeräten, wie einer Waage, wird die kleinste Anzeigeeinheit im Allgemeinen als „Teilung“ bezeichnet.
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Das Gewicht wird beispielshalber in „kg“ angezeigt, kann aber auch in „st (Stone)‟ oder „oz (Unze)‟ angezeigt werden. Die kleinste Anzeigeeinheit entspricht beispielshalber dem numerischen Wert „0, 1“ und jegliche sonstigen Werte, wie „0,05“ und „0,2“ sind ebenfalls einsetzbar.
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Die Meldeeinheit 30 ist eine Vorrichtung zur Information des Nutzers über die erneute Anzeige (wie nachfolgend beschrieben) der Last. Die Meldeeinheit 30 umfasst eine Leuchtvorrichtung 31 und eine Tonausgabevorrichtung 32.
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Bei der Leuchtvorrichtung 31 handelt es sich um eine Leuchte. Die Hintergrundbeleuchtung der Anzeigeeinheit 20 kann auch als Leuchtvorrichtung 31 dienen.
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Bei der Tonausgabevorrichtung 32 handelt es sich um einen Lautsprecher oder einen Summer, der eine Melodie oder einen Warnton erzeugt.
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ist ein Blockdiagramm der Waage 1 entsprechend der ersten Ausführungsart.
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Waage 1 umfasst neben der oben beschriebenen Hardware eine Stromquelle 40, eine Zeiterfassungseinheit 41, eine Lasterfassungseinheit 50, einen Lastmesskreislauf 51, eine Speichereinheit 53 und eine Berechnungs-/Steuereinheit 54.
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In dieser Erfindung bezieht sich „Rechner“ auf eine eine Speichervorrichtung und eine Steuervorrichtung umfassende Informationsverarbeitungseinheit. Waage 1 ist eine Informationsverarbeitungseinheit, die die Speichereinheit 53 sowie die Berechnungs-/Steuereinheit 54 umfasst und in dem Rechnerkonzept dieser Erfindung enthalten ist.
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Die Stromquelle 40 versorgt die elektrischen Systemeinheiten mit Strom. In dieser Ausführungsart wird eine Batterie als Stromquelle 40 verwendet, daneben können beispielsweise eine Wechselstromquelle oder ein Solarakku verwendet werden.
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Bei der Zeiterfassungseinheit 41 handelt es sich um einen Zeiterfassungskreislauf mit einem Zähler zur Zeitmessung.
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Die Lasterfassungseinheit 50 ist eine Kraftmesszelle, die das Gewicht des Nutzers, der sich auf die Stellfläche 3 gestellt hat, erfasst. Wenn die Kraftmesszelle verwendet wird, ist die Lasterfassungseinheit 50 ein Dehnungskörper mit einem elastischen Körper oder einem Dehnungsmessstreifen und gibt ein der Last auf der Stellfläche 3 entsprechendes Lastsignal an den Lastmesskreislauf 51 aus (wie nachfolgend beschrieben wird).
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Der Lastmesskreislauf 51 wandelt ein Lastsignal in Form eines analogen Signals der Lasterfassungseinheit 50 in ein digitales Signal um und gibt es an die Berechnungs-/Steuereinheit 54 aus. Das heißt, die Ausgabe der Lasterfassungseinheit 50 wird über den Lastmesskreislauf 51 an die Berechnungs-/Steuereinheit 54 ausgegeben.
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Die Speichereinheit 53 umfasst eine Speichervorrichtung, wie einen Halbleiterspeicher, und speichert die für die Operationen eines Gewichtsmessprogramms 53a und der Waage 1 erforderlichen Informationen, einen gemessenen Wert des Nutzers (Person) sowie eine Messhistorie.
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Die Speichereinheit 53 speichert das Gewichtsmessprogramm 53a. Das Gewichtsmessprogramm 53a ist ein Programm zur Durchführung der Prozesse aus und , wie nachfolgend beschrieben.
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Die Berechnungs-/Steuereinheit 54 umfasst einen Prozessor (CPU) und ist eine Steuereinheit, die für die Funktionen der Waage 1 erforderliche Berechnungen durchführt und allgemein die Waage 1 steuert. Die Berechnungs-/Steuereinheit 54 liest die verschiedenen in der Speichereinheit 53 gespeicherten Programme anforderungsgemäß und führt sie aus, wodurch sie in Zusammenarbeit mit der Betriebseinheit 2, der Anzeigeeinheit 20, der Meldeeinheit 30, der Stromquelle 40, der Zeiterfassungseinheit 41, der Lasterfassungseinheit 50, dem Lastmesskreislauf 51 und der Speichereinheit 53 verschiedene Funktionen der Ausführungsart erfüllt.
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Die Berechnungs-/Steuereinheit 54 berechnet die Last (kp) basierend auf dem Lastsignal und zeigt sie auf der Anzeigeeinheit 20 an (die so berechnete Last wird als „Lastberechnungswert“) bezeichnet.
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In dieser Ausführungsart wird das Lastsignal basierend auf der Ausgabe der Lasterfassungseinheit 50 berechnet und verkörpert die der Last auf der Stellfläche 3 entsprechende Information. Das Lastsignal umfasst ein Ausgabesignal der Lasterfassungseinheit 50 und ein resultierendes Signal des von dem Lastmesskreislauf 51 verarbeiteten Ausgabesignals.
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Allgemein berechnet in der Waage die Berechnungs-/Steuereinheit den Lastberechnungswert und ihre Auflösung ist höher als die der kleinsten Lastanzeige der Anzeigeeinheit.
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Beispielsweise hat Waage 1 dieser Ausführungsart eine Auflösung von 0,01 (kp). Das heißt, die Berechnungs-/Steuereinheit 54 berechnet die Last basierend auf der Ausgabe der Lasterfassungseinheit in 0,01 (kp). Wie oben beschrieben, ist die kleinste Anzeige (Teilung) der Anzeigeeinheit 20 jedoch 0,1 (kg).
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Somit zeigt die Berechnungs-/Steuereinheit 54 den Lastberechnungswert in der Anzeigeeinheit 20 auf eine Nachkommastelle gerundet an. Wenn die Anzeigeeinheit 20 beispielsweise „50,0“ anzeigt, liegt der Lastberechnungswert der Berechnungs-/Steuereinheit 54 irgendwo zwischen 49,95, 49,96,..., und 50,04.
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Spezifische Prozesse der Berechnungs-/Steuereinheit 54 werden nachfolgend bezogen auf und beschrieben.
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Es folgen jetzt Beschreibungen für einen Prozess der Waage 1.
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ist ein Flussdiagramm zur Darstellung des Prozesses der Waage 1 in der ersten Ausführungsart.
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und sind Grafiken zur Darstellung der Lastberechnung der ersten Ausführungsart und eine Grafik zur Darstellung einer Anzeige der Anzeigeeinheit 20;
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Zunächst startet die Berechnungs-/Steuereinheit 54 in Schritt S (nachfolgend „S“ genannt), wenn der Nutzer die Stromversorgung aktiviert, beispielsweise durch Aufladen der Batterie, eine Reihe von Vorgängen.
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In S2 lässt die Berechnungs-/Steuereinheit 54 einen Grundeinstellungsvorgang zu. In der Grundeinstellung nimmt sie eine Eingabe für beispielsweise Datum/Zeit an.
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Die Berechnungs-/Steuereinheit 54 speichert den ersten Nullpunkt basierend auf der Ausgabe der Lasterfassungseinheit 50 in der Speichereinheit 53.
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Der Nullpunkt ist ein Wert eines Lastsignals, wenn sich die Stellfläche 3 in einem unbelasteten Zustand befindet.
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In S3 führt die Berechnungs-/Steuereinheit 54 einen Prozess für einen Standby-Zustand durch. In einem Standby-Zustand werden wiederholt ein Nullpunkt-Aktualisierungsprozess und ein Prozess zur Prüfung, ob der Nutzer die Stellfläche 3 betreten hat, die nachfolgend gesondert beschrieben werden, durchgeführt.
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(1) Nullpunkt-Aktualisierungsprozess
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Die Berechnungs-/Steuereinheit 54 aktualisiert den Nullpunkt der Speichereinheit 53 in angegebenen Zeitabständen (beispielsweise etwa eine Stunde). Die Nullpunktaktualisierung entspricht einer Korrektur des Nullpunkts.
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Das heißt, die Berechnungs-/Steuereinheit 54 schreibt den Nullpunkt der Steuereinheit 53 so um, dass der basierend auf einer Ausgabe der Lasterfassungseinheit 50 berechnete Lastberechnungswert zu diesem Zeitpunkt „0“ (kp) beträgt.
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Waage 1 aktualisiert den Nullpunkt entsprechend, auch im unbelasteten Zustand, in vorgegebenen Zeitabständen, wodurch die Last in S10 bis S12, wie nachfolgend beschrieben, exakt gemessen werden kann.
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Die Entscheidung, ob der Nullpunkt aktualisiert wird, kann davon abhängen, ob die Peripherietemperatur eines eingebauten Thermometers einem Standardwert entspricht oder diesen übersteigt oder ob der Stellwinkel von Waage 1 bezogen auf ein eingebautes Nivelliergerät einem Standardwert entspricht oder diesen unterschreitet.
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2) Prüfprozess, ob der Nutzer die Stellfläche 3 betreten hat
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Die Berechnungs-/Steuereinheit 54 führt in Abständen von beispielsweise zwei Sekunden einen Prozess durch, um zu prüfen, ob ein Nutzer die Stellfläche 3 betreten hat (Step-on-Zustand). Die Berechnungs-/Steuereinheit 54 prüft basierend auf der Ausgabe der Lasterfassungseinheit 50, ob eine einen vorab festgelegten Wert (beispielsweise 2 (kp)) übersteigende Last auf die Stellfläche 3 einwirkt, und prüft so, ob der Nutzer die Stellfläche 3 betreten hat.
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Wird festgestellt, dass der Nutzer die Stellfläche 3 betreten hat, geht die Berechnungs-/Steuereinheit 54 zu S10 über.
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In S10 berechnet die Berechnungs-/Steuereinheit 54 basierend auf dem Nullpunkt der Speichereinheit 53 und der Ausgabe der Lasterfassungseinheit 50 einen Lastberechnungswert. Der Lastberechnungswert, der berechnet wird, wenn sich der Nutzer auf der Stellfläche 3 befindet, wird als „Lastberechnungswert im belasteten Zustand“ bezeichnet.
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In S11 zeigt die Berechnungs-/Steuereinheit 54 die Lastanzeige 21 auf der Anzeigeeinheit 20 an.
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Die Berechnungs-/Steuereinheit 54 berechnet entsprechend den Lastberechnungswert im belasteten Zustand basierend auf dem Nullpunkt der Speichereinheit 53 und zeigt diesen an, wodurch der Nutzer gleich nach dem Betreten der Stellfläche über das Gewicht informiert werden kann.
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In S12 prüft die Berechnungs-/Steuereinheit 54, ob ein unbelasteter Zustand vorliegt. Die Berechnungs-/Steuereinheit 54 führt diesen Prüfprozess in Abständen von beispielsweise zwei Sekunden durch.
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Der unbelastete Zustand aus S12 entspricht einem unbelasteten Zustand, in den aus einem Zustand, in dem die Last aus einem belasteten Zustand von der Stellfläche 3 entfernt wird, weil der Nutzer auf Stellfläche 3 diese verlässt, gewechselt wird.
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Die Berechnungs-/Steuereinheit 54 führt diese Prüfung basierend darauf, ob der Lastberechnungswert einem vorab festgelegten Wert (beispielsweise 2 (kp)) entspricht, durch. Auf der Unterseite von Waage 1 befindet sich ein Schalter mit einem elektrischen Kontakt. Die Berechnungs-/Steuereinheit 54 kann die Prüfung basierend auf dem Output dieses Schalters durchführen. In diesem Fall kann der Schalter so gesteuert werden, dass er einen Output von der Unterseite erzeugt, wenn der Nutzer die Stellfläche 3 verlässt und er ausgeschaltet wird, während der Output sehr gering ist, wenn der Nutzer die Stellfläche 3 betritt und er eingeschaltet ist.
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Die Berechnungs-/Steuereinheit 54 geht zu S20 über, wenn sie den Wechsel in einen unbelasteten Zustand festgestellt hat (S12: JA). Die Berechnungs-/Steuereinheit 54 wiederholt den Vorgang S12, wenn sie festgestellt hat, dass kein unbelasteter Zustand vorliegt, (S12: NEIN), d.h. wenn festgestellt wird, dass ein Zustand vorliegt, in dem der Nutzer weiterhin die Stellfläche 3 betreten hat.
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In S20 erfasst die Berechnungs-/Steuereinheit 54 einen neuen Nullpunkt. In diesem Ausführungsbeispiel gibt der neue Nullpunkt einen Nullpunkt in einem unbelasteten Zustand, wenn der Nutzer, der zuvor die Stellfläche 3 betreten hat, nun die Stellfläche 3 verlässt, an.
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Der Nullpunkt der Speichereinheit 53 kann von dem neuen Nullpunkt abweichen. Das liegt daran, dass der Nullpunkt, auch wenn er im Vorgang S3 aktualisiert wird, wenn die Aufstellumgebung von Waage 1 genau vor der Messung verändert wird, möglicherweise nicht genau vor der Messung aktualisiert wird. Eine Veränderung der Aufstellumgebung kann beispielsweise eintreten, wenn Waage 1 normalerweise aufrecht steht und genau vor der Messung flach hingestellt wird oder wenn sich die Peripherietemperatur um Waage 1 schnell verändert hat.
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In S21 aktualisiert die Berechnungs-/Steuereinheit 54 den Nullpunkt der Speichereinheit 53 auf einen neuen Nullpunkt.
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Wenn dann der Nutzer erneut das Gewicht misst, wird die Messung exakt durchgeführt (S23: Nein) oder aufgrund der Vorgänge in S25 ab S3 wiederholt.
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In S22 berechnet die Berechnungs-/Steuereinheit 54 den Lastberechnungswert basierend auf dem neuen Nullpunkt erneut. Nachfolgend wird der basierend auf dem neuen Nullpunkt berechnete Lastberechnungswert als „Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand“ bezeichnet.
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In S23 entscheidet die Berechnungs-/Steuereinheit 54, ob die Lastanzeige 21 erneut auf der Anzeigeeinheit 20 angezeigt wird. Die Berechnungs-/Steuereinheit 54 trifft diese Entscheidung gestützt darauf, ob sich die Lastanzeige 21 auf der Anzeigeeinheit 20 geändert hat. Das heißt, die Berechnungs-/Steuereinheit 54 prüft, ob eine Differenz zwischen der numerischen Anzeige (vgl. S11) basierend auf dem Lastberechnungswert im belasteten Zustand in einem Zustand, in dem der Nutzer die Stellfläche 3 betreten hat, und der numerischen Anzeige (numerische Anzeige in unbelastetem Zustand nach Wechsel aus S12: JA) basierend auf dem Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand in einem Zustand, in dem der Nutzer die Stellfläche 3 verlassen hat, vorliegt.
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Diese Differenz zwischen den numerischen Anzeigen entsteht durch die Differenz zwischen dem Nullpunkt und dem neuen Nullpunkt aufgrund der oben beschriebenen Aufstellumgebung. Des Weiteren steuert Waage 1 die numerische Anzeige wie oben beschrieben.
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Waage 1 dieser Ausführungsart hat wie oben beschrieben eine Teilung von 0,1 (kg) . Somit rundet die Berechnungs-/Steuereinheit 54 den Wert beispielsweise auf eine Nachkommastelle ab.
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Wie in dargestellt, liegt beispielsweise, wenn die Lastanzeige 21 „50,0“ beträgt, der Lastberechnungswert im belasteten Zustand irgendwo zwischen 49, 95, 49, 96, ..., und 50,04, wie in einem Anzeigebereich B1 dargestellt.
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Eine Anpassung der „50,0“ der Lastanzeige 21 ist nicht erforderlich, sofern der Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand mit dem neuen Nullpunkt im Anzeigebereich B1 liegt. Somit wird in S23 die Entscheidung „NEIN“ getroffen; es erfolgt keine erneute Anzeige. Wenn jedoch, wie in Anzeigebereich B2 dargestellt, der Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand beim neuen Nullpunkt genau oder weniger als 49,94 beträgt oder wenn, wie in Anzeigebereich B3 dargestellt, der Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand beim neuen Nullpunkt genau oder mehr als 50, 05 beträgt, dann wird in S23 die Entscheidung „JA“ getroffen, das heißt, die Lastanzeige 21 muss geändert werden und es erfolgt eine erneute Anzeige.
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Beispielsweise beträgt, wie in mit einem Pfeil E1 dargestellt, der Lastberechnungswert im belasteten Zustand mit dem Nullpunkt der Speichereinheit 53 „50,04“ und, wie mit einem Pfeil E2 dargestellt, der Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand mit dem neuen Nullpunkt „49,95“. Selbst in diesem Fall ist die Lastanzeige 21 weiterhin „50,0“ und wird nicht zwangsläufig geändert. Somit wird in S23 die Entscheidung „NEIN“ getroffen; es erfolgt keine erneute Anzeige.
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Wenn jedoch, wie in mit einem Pfeil E3 dargestellt, der Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand mit dem neuen Nullpunkt „50,05“ beträgt, rundet die Berechnungs-/Steuereinheit 54 diesen Wert auf und übernimmt „50,1“. Die Lastanzeige 21 der Anzeigeeinheit 20 muss geändert werden. Somit wird in S23 die Entscheidung „JA“ getroffen, das heißt, es erfolgt eine erneute Anzeige.
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Die Entscheidung, ob eine erneute Anzeige erfolgt, wird in S23 entsprechend davon abhängig gemacht, ob eine Differenz zwischen dem als Lastberechnungswert im belasteten Zustand auf der Anzeigeeinheit 20 anzuzeigenden numerischen Wert und einem als Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand auf der Anzeigeeinheit 20 anzuzeigenden numerischen Wert besteht.
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Wird entschieden, dass die Lastanzeige 21 erneut angezeigt wird (S23: JA), geht die Berechnungs-/Steuereinheit 54 zu S24 über. Wird jedoch entschieden, dass die Lastanzeige 21 nicht erneut angezeigt wird (S23: NEIN), dann schaltet die Berechnungs-/Steuereinheit 54 die Anzeigeeinheit 20 nach einigen Minuten ab und wiederholt die Vorgänge ab S3.
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In dem oben beschriebenen Beispiel wird die Entscheidung zur Durchführung der erneuten Anzeige in S23 getroffen, wenn zwischen dem als Lastberechnungswert im belasteten Zustand auf der Anzeigeeinheit 20 anzuzeigenden numerischen Wert und einem als der Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand auf der Anzeigeeinheit 20 anzuzeigenden numerischen Wert auch nur eine Differenz von einem Teilungsschritt besteht. Als Änderung kann eine Entscheidung zur Durchführung der erneuten Anzeige in S23 getroffen wenn, wenn zwischen dem als Lastberechnungswert im belasteten Zustand auf der Anzeigeeinheit 20 anzuzeigenden numerischen Wert und dem als der Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand auf der Anzeigeeinheit 20 anzuzeigenden numerischen Wert eine einem festgelegten Grenzwert entsprechende oder diesen übersteigende Differenz besteht.
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Beispielsweise wird, wie in dargestellt, wenn die Lastanzeige 21 „50,0“ ist und der Grenzwert auf „zwei Teilungsschritte“ eingestellt ist, in S23 entschieden, die erneute Anzeige nicht durchzuführen, auch wenn der Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand bei dem neuen Nullpunkt gleich oder größer als „49,85“ oder gleich oder kleiner als „50,14“ ist.
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Wie im obigen Beispiel wird der gleiche Prozess ausgeführt, um zu entscheiden, keine erneute Anzeige durchzuführen (NEIN in S23), wenn der Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand mit dem neuen Nullpunkt gleich oder größer als „49,95“ oder gleich oder kleiner als „50,04“ ist. In dieser Änderung wird jedoch entschieden, die erneute Anzeige nicht durchzuführen (NEIN in S23), auch wenn der Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand mit dem neuen Nullpunkt gleich oder größer als „49,85“ oder gleich oder kleiner als „49,94“ und gleich oder größer als „50,05“ oder gleich oder kleiner als „50,14“ ist. Das heißt, wenn der Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand mit dem neuen Nullpunkt gleich oder größer als „49,85“ oder gleich oder kleiner als „49,94“ ist, lautet der auf der Anzeigeeinheit 20 anzuzeigende numerische Wert 49,9 kg. Wenn der Wert gleich oder größer als „50,05“ oder gleich oder kleiner als „50,14“ ist, lautet der auf der Anzeigeeinheit 20 anzuzeigende numerische Wert 50,1 kg. Somit besteht eine Abweichung von 0,1 kg (ein Teilungsschritt) von dem auf der Anzeigeeinheit 20 als Lastberechnungswert im belasteten Zustand anzuzeigenden numerischen Wert. Dieser Wert ist niedriger als der eingestellte Grenzwert (= zwei Teilungsschritte) und in S23 wird entschieden, keine erneute Anzeige vorzunehmen.
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Wenn der Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand mit dem neuen Nullpunkt gleich oder niedriger als „49,84“ oder gleich oder größer als „50,15“ ist, wird entschieden, eine erneute Anzeige durchzuführen (JA in S23)Das heißt, wenn der Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand mit dem neuen Nullpunkt gleich oder kleiner als „49,84“ ist, ist der auf der Anzeigeeinheit 20 anzuzeigende numerische Wert gleich oder kleiner als 49,8 kg, und wenn der Wert gleich oder größer als „50,15“ ist, ist der auf der Anzeigeeinheit 20 anzuzeigende numerische Wert gleich oder größer als 50,2 kg. Somit besteht eine Abweichung von 0,2 kg (= zwei Teilungsschritte) oder mehr von dem auf der Anzeigeeinheit 20 als Lastberechnungswert im belasteten Zustand anzuzeigenden numerischen Wert (50,0 kg). Dieser Wert ist gleich dem oder größer als der eingestellte Grenzwert, und in S23 wird entschieden, keine erneute Anzeige vorzunehmen.
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In dieser Änderung wurden zur einfacheren Beschreibung die Beschreibungen nur für den Fall, wenn der Grenzwert auf „zwei Teilungsschritte“ eingestellt ist, vorgenommen. Es versteht sich jedoch von selbst, dass sich der Grenzwert nicht auf diesen Fall beschränkt, sondern frei einstellbar ist.
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Durch die Einstellung des Grenzwerts ist es entsprechend möglich, den Vorgang der erneuten Anzeige durch Waage 1 zu überspringen.
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Wie in dargestellt, zeigt die Berechnungs-/Steuereinheit in S24 die Lastanzeige 21 basierend auf dem neu berechneten Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand erneut an.
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In S25 aktiviert die Berechnungs-/Steuereinheit 54 die Leuchtvorrichtung 31 und die Tonausgabevorrichtung 32 für einige Sekunden. Beispielsweise schaltet die Berechnungs-/Steuereinheit 54 die Leuchtvorrichtung 31 ein und aus und gibt über die Tonausgabevorrichtung 32 einen „Piep“-Warnton aus.
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Folglich kann Waage 1 dem Nutzer mitteilen, dass die Lastanzeige basierend auf dem neuen Nullpunkt erneut angezeigt wurde.
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Dann schaltet die Berechnungs-/Steuereinheit 54 die Anzeigeeinheit 20 nach einigen Minuten ab und wiederholt die Vorgänge ab S3.
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Durch die Vorgänge S20 bis S25 (Messvorgang in unbelastetem Zustand) kann Waage 1 den Nutzer über das exakte Gewicht informieren.
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Wenn der Nutzer die Stellfläche 3 betreten hat, teilt Waage 1 dieses Ausführungsbeispiels, wie oben beschrieben, dem Nutzer das Gewicht basierend auf dem im Voraus eingestellten Nullpunkt mit. Anschließend kann die Waage, wenn sie sich im unbelasteten Zustand befinden, dem Nutzer das exakte Gewicht mitteilen. Es ist möglich, ein exaktes Messergebnis zu berechnen, ohne weitere Messungen vorzunehmen.
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(ZWEITES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
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Es folgen jetzt Beschreibungen für die zweite Ausführungsart dieser Erfindung.
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In den nachfolgenden Beschreibungen und Zeichnungen sind den der oben beschriebenen ersten Ausführungsart entsprechenden Funktionen die gleichen Referenzzahlen oder die gleichen letzten beiden Ziffern einer Zahl wie oben zugeordnet, und übereinstimmende Funktionen werden nicht erneut beschrieben.
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und sind Grafiken zur Darstellung der Lastberechnung in der zweiten Ausführungsart.
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In dieser Ausführungsart weicht nur der Entscheidungsvorgang (vgl. S23 in ), ob die Lastanzeige der Anzeigeeinheit erneut angezeigt werden soll, von der ersten Ausführungsart ab.
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Wie in dargestellt, führt eine Steuereinheit (siehe Berechnungs-/Steuereinheit 54 in ) dieser Ausführung den Entscheidungsvorgang basierend auf einer Differenz d22 zwischen einem Lastberechnungswert im belasteten Zustand C21 (eine Last des belasteten Zustands) basierend auf einem Nullpunkt A21 einer Speichereinheit (vgl. Speichereinheit 53 in ) und einem Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand C22 (eine Last des unbelasteten Zustands) basierend auf einem neuen Nullpunkt A22 durch.
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Wenn der absolute Wert der Differenz d22 einem vorab festgelegten Wert entspricht oder diesen übersteigt, wird die Lastanzeige einer Anzeigeeinheit erneut angezeigt (vgl. JA in S23 in ) . Wenn jedoch ihr absoluter Wert niedriger ist als der vorab festgelegte Wert, wird die Lastanzeige der Anzeigeeinheit nicht erneut angezeigt (vgl. NEIN in S23 in ).
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ist ein weiteres Beispiel für diese Ausführungsart.
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In dem Beispiel aus führt die Steuereinheit einen Entscheidungsvorgang, ob die Lastanzeige der Lasteinheit erneut angezeigt werden soll, basierend darauf, ob der absolute Wert einer Differenz d32 zwischen einem Nullpunkt A31 der Speichereinheit und einem neuen Nullpunkt A32 gleich einem oder größer als ein vorab festgelegter Wert ist, durch.
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Auch in der obigen Konfiguration kann die Waage dieser Ausführungsart wie im ersten Ausführungsbeispiel dem Nutzer sowohl in einem belasteten Zustand, in dem sich der Nutzer auf der Stellfläche befindet, als auch in einem unbelasteten Zustand, in dem der Nutzer die Stellfläche verlassen hat, das Gewicht mitteilen.
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(DRITTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
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Es folgen jetzt Beschreibungen für die dritte Ausführungsart dieser Erfindung.
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ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Prozesses einer Waage in der dritten Ausführungsart.
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In der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsart wird nach der Berechnung eines Lastberechnungswerts (ein Lastberechnungswert im belasteten Zustand) basierend auf dem Nullpunkt der Speichereinheit 53 dieser Lastberechnungswert im belasteten Zustand auf der Anzeigeeinheit 20 angezeigt (vgl. S 11 in ). In dieser Ausführungsart wird jedoch die Anzeige sofort nach der Berechnung des Lastberechnungswerts im belasteten Zustand übersprungen, und der nächste Ablaufschritt ist ein Prüfprozess, ob sich die Waage in einem unbelasteten Zustand befindet (S10 bis S12 in ).
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In dieser Ausführungsart wird ein basierend auf dem Nullpunkt in einem unbelasteten Zustand in S22 berechneter Lastberechnungswert (ein Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand) auf der Anzeigeeinheit 20 angezeigt, ohne dass geprüft wird (vgl. S23 in ), ob eine erneute Anzeige durchzuführen ist oder nicht (S324). In diesem Fall wird der einmal angezeigte Lastberechnungswert nicht erneut angezeigt. Auch wenn es kaum erforderlich ist, den Nutzer durch Aktivierung einer Lautsprecherleuchte (vgl. S25 in ) über die Anzeige zu informieren, kann diese Meldung erfolgen.
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Entsprechend kann es ausreichen, den basierend auf dem Nullpunkt im unbelasteten Zustand berechneten Lastberechnungswert (der Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand) auf der Anzeigeeinheit 20 anzuzeigen, nachdem der Nutzer die Stellfläche 3 verlassen hat. In diesem Fall kann der Prozess durch das Überspringen einiger Vorgänge, wie die Durchführung der Anzeige unmittelbar nach der Berechnung des Lastberechnungswerts im belasteten Zustand und eine Prüfung, ob die erneute Anzeige durchzuführen ist, vereinfacht werden.
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(VIERTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL).
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Es folgen jetzt Beschreibungen für die vierte Ausführungsart dieser Erfindung.
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und sind Grafiken zur Darstellung eines Körperzusammensetzungsmessers 401 der vierten Ausführungsart;
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und sind ein Blockdiagramm des Körperzusammensetzungsmessers 401 einer vierten Ausführungsart und eine Grafik zur Darstellung einer Nutzerinformationen-Speichereinheit 453c.
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Diese Ausführungsart dient zur Bestimmung eines Nutzers mithilfe eines gemessenen Gewichts (Last) und einer bioelektrischen Impedanz (bioelektrische Impedanzmessung), während der aktuellste (letzte) Messwert des Nutzers (Person) gespeichert wird.
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ist eine perspektivische Darstellung des Körperzusammensetzungsmessers 401 (ein bioelektrisches Messgerät) . Der Körperzusammensetzungsmesser 401 kann, wie in dargestellt, gegen die Wand gestellt werden.
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Der Körperzusammensetzungsmesser 401 umfasst eine Betriebseinheit 2, eine Stellfläche 3, eine Anzeigeeinheit 20, eine Meldeeinheit 30, eine Stellfläche rechter Fuß 405 und eine Stellfläche linker Fuß 406.
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Die Stellfläche rechter Fuß 405 und die Stellfläche linker Fuß 406 befinden sich auf der äußeren Oberfläche der Stellfläche 3 und bilden Bereiche, auf die der Nutzer seinen rechten bzw. linken Fuß stellt. Die Stellfläche rechter Fuß 405 und die Stellfläche linker Fuß 406 umfassen Stromleitungselektroden 405a und 406a (Elektrodenelemente) und Spannungsmessungselektroden 405b und 406b (Elektrodenelemente) . Die Stromleitungselektroden 405a und 406a und die Spannungsmessungselektroden 405b und 406b sind an Stellen, mit denen die Füße des Nutzers, wenn dieser seine Füße auf die Stellfläche 3 stellt, in Kontakt kommen, angeordnet.
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Die Stromleitungselektroden 405a und 406a sind Elektroden, die Strom einleiten. Die Spannungsmessungselektroden 405b und 406b sind Elektroden, die die Spannung messen und ein einem Spannungsmesswert entsprechendes analoges Signal ausgeben.
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Wie in dargestellt, umfasst der Körperzusammensetzungsmesser 401 neben der oben beschriebenen Hardware eine Stromquelle 40, eine Zeiterfassungseinheit 41, eine Lasterfassungseinheit 50, einen Lastmesskreislauf 51, eine Speichereinheit 453, eine Berechnungs-/Steuereinheit 454 und einen Kreislauf bioelektrische Impedanzmessung 460.
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In dieser Erfindung bezieht sich „Rechner“ auf eine eine Speichervorrichtung und eine Steuervorrichtung umfassende Informationsverarbeitungseinheit. Der Körperzusammensetzungsmesser 401 ist eine Informationsverarbeitungseinheit, die die Speichereinheit 453 sowie die Berechnungs-/Steuereinheit 454 umfasst und in dem Rechnerkonzept dieser Erfindung enthalten ist.
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Die Speichereinheit 453 besteht aus einem Speichergerät, wie einem Halbleiterspeicher, und speichert die für den Betrieb des Körperzusammensetzungsmessers 401 erforderlichen Informationen. Die Speichereinheit 453 speichert ein Gewichtsmessprogramm 453a, eine Nullpunkt-Speichereinheit 453b, und eine Nutzerinformationen-Speichereinheit 453c.
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Das Gewichtsmessprogramm 453a ist ein Programm zur Durchführung eines Prozesses aus , wie nachfolgend beschrieben.
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Die Nullpunkt-Speichereinheit 453b speichert einen Nullpunkt.
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Die Nutzerinformationen-Speichereinheit 453c speichert ein Bild, einen Namen, eine Farbe und Daten (Geschlecht, Geburtsjahr, Größe, Fitness), die vom Nutzer angegeben werden, sowie den aktuellsten Messwert.
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zeigt ein Beispiel der Nutzerinformationen-Speichereinheit 453c. Vor der ersten Messung gibt der Nutzer, ehe er die Stellfläche 3 des Körperzusammensetzungsmessers 3 betritt, mittels Bedienung der Betriebseinheit Zahl, Bild, Name und Farbe an und erfasst die Angaben zu Geschlecht, Geburtsjahr, Größe und Fitness. Nach der Messung werden die aktuellsten Messwerte als Gewicht (ein Lastberechnungswert) und bioelektrische Impedanz gespeichert. Die Nutzerinformationen-Speichereinheit 453c kann zusätzlich zu diesen Angaben verschiedene Daten eines Messergebnisses, einen Benutzernamen, ein Bild, eine Farbe und die Fitness erfassen.
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Die Berechnungs-/Steuereinheit 454 besteht aus einem Prozessor und liest die verschiedenen in der Speichereinheit 453 gespeicherten Programme anforderungsgemäß, wodurch sie verschiedene Funktionen ausführt.
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Die Berechnungs-/Steuereinheit 454 berechnet die Last, zeigt sie auf der Anzeigeeinheit 20 an und berechnet auch die bioelektrische Impedanz (Ω) basierend auf dem von den Spannungsmessungselektroden 405b und 406b über den Kreislauf bioelektrische Impedanzmessung 460 ausgegebenen Spannungsmesswert. Die Berechnungs-/Steuereinheit 454 führt einen Prozess zur Bestimmung eines in der Nutzerinformationen-Speichereinheit 453c erfassten Nutzers basierend auf der Last und der bioelektrischen Impedanz als Messwerte durch. Die Berechnungs-/Steuereinheit 454 berechnet die Körperzusammensetzungsdaten (Daten zur Körperzusammensetzung), wie Körperfettanteil, basierend auf den Messwerten und den vom Nutzer angegebenen Daten (Nutzerinformationen).
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Der Kreislauf bioelektrische Impedanzmessung 460 leitet Hochfrequenzstrom einer bestimmten Frequenz zwischen den Stromleitungselektroden 405a und 406a. Der Kreislauf bioelektrische Impedanzmessung 460 misst eine Spannung zwischen den Spannungsmessungselektroden 405b und 406b, also eine durch die bioelektrische Impedanz zwischen beiden Füßen des Nutzers verursachte Spannung, wandelt ein analoges Signal des Spannungsmesswerts in ein digitales Signal um und gibt es an die Berechnungs-/Steuereinheit 454 aus.
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Es folgen jetzt Beschreibungen für einen Prozess des Körperzusammensetzungsmessers 401.
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ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Prozesses des Körperzusammensetzungsmessers 401 der vierten Ausführungsart.
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Die Vorgänge S401 bis S410 entsprechen den Vorgängen S1 bis S10 aus in der ersten Ausführungsart. Wie oben beschrieben, nimmt die Berechnungs-/Steuereinheit 454 in S402 als Grundeinstellung eine Benutzernummer, ein Bild, einen Namen und eine Farbe sowie neben Datums-/Zeiteingaben Eingaben zu Geschlecht, Geburtsjahr, Größe und Fitness an.
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In S410a weist die Berechnungs-/Steuereinheit 454 den Kreislauf bioelektrische Impedanzmessung 460 zur Aktivierung an, den Kreislauf bioelektrische Impedanzmessung 460 zu aktivieren und die bioelektrische Impedanz zu messen.
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In S410b legt die Berechnungs-/Steuereinheit 454 eine Aufzeichnung in der Nutzerinformationen-Speichereinheit 453c zur Speicherung des ungefähren Gewichts und der bioelektrischen Impedanz basierend auf der gemessenen bioelektrischen Impedanz (bioelektrische Impedanzmessung) und dem in S410 berechneten Lastberechnungswert im belasteten Zustand fest. „Ungefähr“ bedeutet, dass beispielsweise das Gewicht in einem Bereich von ± X kg liegt, während die bioelektrische Impedanz in einem Bereich von ± YΩ liegt (X und Y sind beliebige Zahlen und können zweckmäßig eingestellt werden) . Bei der ersten Messung nach der Nutzer-Grundeinstellung in S402 erfasst die Nutzerinformationen-Speichereinheit das Gewicht und die bioelektrische Impedanz nicht. Beim Betrieb der Betriebseinheit 2 wird der Nutzer jedoch bestimmt.
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In S410c berechnet die Berechnungs-/Steuereinheit 454 die Körperzusammensetzungsdaten mithilfe von Angaben zu Geschlecht, Geburtsjahr, Größe und Fitness entsprechend der Aufzeichnung, des gemessenen Lastberechnungswerts im belasteten Zustand und der bioelektrischen Impedanz. Die Körperzusammensetzungsdaten umfassen beispielsweise, BMI (Body Mass Index), Körperfettanteil, Muskelmasse, Knochenmasse und Grundumsatz.
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In S411 führt die Berechnungs-/Steuereinheit 454 die Lastanzeige auf der Anzeigeeinheit basierend auf dem Lastberechnungswert im belasteten Zustand durch. Die Berechnungs-/Steuereinheit 454 zeigt eine Nutzer-Kennnummer, ein Bild, einen Namen, eine Farbe und mithilfe eines Lastberechnungswerts im belasteten Zustand berechnete Körperzusammensetzungsdaten auf der Anzeigeeinheit 20 an.
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Die Vorgänge S412 und S420 bis S422 entsprechen den Vorgängen S12 und S20 bis S22 aus der ersten Ausführungsart. Wie in dargestellt, weicht der in der Nullpunkt-Speichereinheit 453b gespeicherte Nullpunkt, wenn der Körperzusammensetzungsmesser 401 gegen die Wand gestellt ist, höchstwahrscheinlich von einem neuen Nullpunkt ab.
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In S423a prüft die Berechnungs-/Steuereinheit 454, ob eine Lastdifferenz gleich einem oder größer als ein vorab festgelegter/n Grenzwert ist. Der vorab festgelegte Grenzwert wird herangezogen, wenn beispielsweise eine Differenz zwischen dem als Lastberechnungswert im belasteten Zustand auf der Anzeigeeinheit 20 angezeigten numerischen Wert und dem als Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand auf der Anzeigeeinheit 20 anzuzeigenden numerischen Wert besteht. Ist die Differenz zwischen den Lasten gleich dem oder größer als der Grenzwert (S423a: JA), geht die Berechnungs-/Steuereinheit 454 zu S423b über. Ist die Differenz zwischen den Lasten jedoch nicht gleich dem oder größer als der Grenzwert (S423a: NEIN), geht die Berechnungs-/Steuereinheit 454 zu S424a über.
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In S423b legt die Berechnungs-/Steuereinheit 454 erneut eine Aufzeichnung in der Nutzerinformationen-Speichereinheit 453c zur Speicherung des ungefähren Gewichts und der bioelektrischen Impedanz basierend auf der gemessenen bioelektrischen Impedanz und dem in S422 berechneten Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand fest. Die Berechnungs-/Steuereinheit 454 kann auf der Anzeigeeinheit 20 melden, dass die Berechnung noch im Gange ist, damit der Nutzer abwartet, während dieser Prozess ausgeführt wird.
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In S423c berechnet die Berechnungs-/Steuereinheit 454 basierend auf den Angaben zu Geschlecht, Geburtsjahr, Größe und Fitness entsprechend der neuen Aufzeichnung, dem gemessenen Lastberechnungswerts im unbelasteten Zustand und der bioelektrischen Impedanz erneut die Körperzusammensetzungsdaten, wie den Körperfettanteil.
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In S424 führt die Berechnungs-/Steuereinheit 454 die Lastanzeige auf der Anzeigeeinheit basierend auf dem Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand durch. Die Berechnungs-/Steuereinheit 454 zeigt auf der Anzeigeeinheit 20 die Nutzer-Kennnummer, das Bild, den Namen und die Farbe sowie die mithilfe eines Lastberechnungswerts im unbelasteten Zustand berechneten Körperzusammensetzungsdaten an.
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In S424a aktualisiert die Berechnungs-/Steuereinheit 454 das Gewicht in der festgelegten Aufzeichnung der Nutzerinformationen-Speichereinheit 453c und die bioelektrische Impedanz auf den Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand und die gemessene bioelektrische Impedanz.
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Selbst wenn nicht der exakte Wert als Nullpunkt gespeichert ist, weil der Körperzusammensetzungsmesser 401 gegen die Wand gelehnt oder mit anderen Gegenständen darauf aufbewahrt wird, erkennt der Körperzusammensetzungsmesser 401, dass sich der Nullpunkt im unbelasteten Zustand gegenüber dem belasteten Zustand verändert hat, und berechnet die Last mit dem neuen Nullpunkt neu. Der Körperzusammensetzungsmesser 401 kann die exakte Last unabhängig vom Speicherstatus messen.
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Der Körperzusammensetzungsmesser 401 kann einen Nutzer basierend auf dem Lastberechnungswert und der bioelektrischen Impedanz mithilfe der Nutzerinformationen-Speichereinheit 453c bestimmen. In diesem Fall ist es, wenn der Lastberechnungswert im belasteten Zustand und der Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand niedriger als ein vorab festgelegter Grenzwert sind, nicht erforderlich, einen Prozess zur Nutzerbestimmung durchzuführen. Somit kann der Körperzusammensetzungsmesser 401 die Zeit bis zur Anzeige der Last verringern. Es wurde geprüft, ob die Differenz zwischen dem Belastungswert im belasteten Zustand und dem Belastungswert im unbelasteten Zustand beispielsweise einem vorab festgelegten Grenzwert entspricht oder diesen übersteigt. Der vorab festgelegte Wert kann beliebig eingestellt werden. Beispielsweise kann geprüft werden, ob eine Abweichung zwischen der mit dem Lastberechnungswert aus dem unbelasteten Zustand erneuerten Aufzeichnung der Nutzerinformationen-Speichereinheit 453c und der Aufzeichnung aus dem belasteten Zustand besteht. Liegt eine solche Abweichung vor, können die Körperzusammensetzungsdaten neu berechnet werden.
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Die Berechnungs-/Steuereinheit 454 wurde als Einheit, die die bioelektrische Impedanz im Messvorgang im belasteten Zustand misst, beschrieben. Sie kann jedoch die Impedanz im Messvorgang im unbelasteten Zustand messen. Es ist zu beachten, dass die von der Last abhängige bioelektrische Impedanz nicht zu ändern ist. Somit kann die Zeit bis zur Anzeige verkürzt werden, wenn der im Messvorgang im belasteten Zustand gemessene Wert verwendet wird.
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(FÜNFTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
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Es folgen jetzt Beschreibungen für die fünfte Ausführungsart dieser Erfindung.
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ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Körperzusammensetzungsmessers der fünften Ausführungsart.
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In der oben beschriebenen vierten Ausführungsart wird nach der Berechnung eines Lastberechnungswerts (ein Lastberechnungswert im belasteten Zustand) mithilfe eines Nullpunkts der Nullpunkt-Speichereinheit 453b als Standardwert dieser Lastberechnungswert im belasteten Zustand auf der Anzeigeeinheit 20 angezeigt (vgl. S411 in ). In dieser Ausführungsart wird jedoch die Anzeige nach der Berechnung des Lastberechnungswerts im belasteten Zustand übersprungen, und der nächste Ablaufschritt ist ein Prüfprozess, ob sich die Waage im unbelasteten Zustand befindet (S410c bis 412 in ).
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In dieser Ausführungsart wird ein Lastberechnungswert (ein Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand) auf der Anzeigeeinheit 20 angezeigt (S524) . Dieser Wert wird mithilfe des Nullpunkts im unbelasteten Zustand als Standard in S422 berechnet. Eine Berechnungs-/Steuereinheit zeigt auf der Anzeigeeinheit 20 eine Nutzer-Kennnummer, ein Bild, einen Namen und eine Farbe sowie die aktuellsten berechneten Körperzusammensetzungsdaten an (S524).
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Wie oben beschrieben, kann, nachdem der Nutzer die Stellfläche 3 verlassen hat, wenn die Anzeige eines Messergebnisses auf der Anzeigeeinheit 20 ausreicht, die Anzeige gleich nach der Berechnung des Lastberechnungswerts im belasteten Zustand zur Vereinfachung des Prozesses übersprungen werden.
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Die Ausführungsarten dieser Erfindung wurden beschrieben. Diese Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Wie in der nachfolgenden Änderung können verschiedene Modifizierungen oder Änderungen daran vorgenommen werden, und diese liegen innerhalb des technischen Umfangs dieser Erfindung. Diese Auswirkungen der Ausführungsarten entsprechen einfach den am besten geeigneten Auswirkungen aus dieser Erfindung. Folglich sind die Auswirkungen dieser Erfindung nicht auf die in den Ausführungsarten beschriebenen Auswirkungen beschränkt. Die oben beschriebenen Ausführungsarten und die nachfolgende Modifizierung können passend miteinander kombiniert werden und werden nicht spezifisch beschrieben.
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(MODIFIZIERUNG)
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- (1) In dieser Ausführungsart wurde das Gewichtsmessgerät beispielhaft als Waage beschrieben; es ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Beispielsweise können mit dem Gewichtsmessgerät andere Objekte als menschliche Körper gemessen werden. Bei dem Gewichtsmessgerät kann es sich um ein Gerät, das in Betrieben oder Fabriken gewerblich eingesetzt wird, handeln.
- (2) In den Ausführungsarten wurden das Gewichtsmessgerät und das bioelektrische Impedanzmessgerät als miteinander verbundene Einheit beschrieben, aber sie sind nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Beispielsweise ist in dem Gewichtsmessgerät und in dem bioelektrischen Impedanzmessgerät eine Erfassungseinheit mit einer Lasterfassungseinheit getrennt von einem Rechner (einem PC und einem mobilen Informationsterminal) mit einer Steuereinheit vorgesehen, und diese sind kabelgebunden oder kabellos miteinander verbunden. In diesem Fall können die Gewichtsmessprogramme 53a und 453a beispielsweise auf einem Server bereitgestellt und über ein Kommunikationsnetz, wie das Internet, auf einen Rechner heruntergeladen werden.
- (3) In den Ausführungsarten handelt es sich beispielhaft um eine Waage, die nur das Gewicht anzeigt, aber diese ist nicht darauf beschränkt. Die Waage kann über eine Funktion zur Berechnung von Informationen zum Körperfettanteil oder einer jedweden sonstigen Körperzusammensetzung verfügen. Soll beispielsweise der Körperfettanteil berechnet werden, befindet sich die Erfassungseinheit (Elektrode) in der Waage, während die Steuereinheit die bioelektrische Impedanz basierend auf einer Ausgabe der Erfassungseinheit berechnet. Des Weiteren kann der Körperfettanteil basierend auf der bioelektrischen Impedanz und dem Gewicht berechnet und dann auf der Anzeigeeinheit angezeigt werden.
- (4) In den Ausführungsarten werden beispielhaft eine sogenannte Step-on-Waage und ein sogenanntes Körpermessgerät beschrieben. Es wurde basierend auf der Ausgabe der Lasterfassungseinheit 50 geprüft, ob eine Belastung mit einer festgelegten Last (beispielsweise 2 (kp)) auf die Stellfläche 3 einwirkt, wodurch der Prozess zur Prüfung, ob ein Nutzer die Stellfläche 3 betreten hat, durchgeführt wird. So kann eine Messung durchgeführt werden, wenn der Nutzer nur die Stellfläche betritt, ohne bewusst einen Schalter zur Auslösung der Messung zu betätigen. Das Step-on-System beschränkt sich jedoch nicht auf das oben beschriebene, und es sind verschiedene Systeme anwendbar. Beispielsweise ist in der Waage eine Erfassungseinheit (Elektrode) vorgesehen, während die Steuereinheit die bioelektrische Impedanz basierend auf der Ausgabe dieser Erfassungseinheit berechnet, und dann wird ein Prozess zur Prüfung, ob ein Nutzer die Stellfläche 3 betreten hat, basierend auf einer Veränderung in der berechneten bioelektrischen Impedanz durchgeführt. Es ist nicht erforderlich, immer das Step-on-System zu übernehmen. Es können ein Gewichtsmessgerät oder eine Waage und ein Körperzusammensetzungsmessgerät sein, die die Messung starten, wenn der Nutzer bewusst einen Schalter zur Auslösung der Messung betätigt, und den Nullpunkt während des Nichtgebrauchs in vorab festgelegten Zeitabständen aktualisieren.
- (5) In den Ausführungen übernehmen die Waage und der Körperzusammensetzungsmesser beispielhaft die Last (kp) als Gewichtsanzeige (kg), aber sie sind nicht darauf beschränkt. Wenn das Gewicht exakt als Masse angezeigt wird, kann die Steuereinheit ein Lastsignal (kp und N) der Last von der Lasterfassungseinheit als Masseberechnungswert, der ein in Masse (kg) umgewandelter numerischer Wert ist, berechnen. In diesem Fall kann die Kontrolleinheit zur Anzeige der Masse basierend auf dem Masseberechnungswert einfach denselben Prozess wie zur Anzeige der Last in den Ausführungsarten durchführen. In diesem Fall werden die gleichen Auswirkungen wie in den Ausführungsbeispielen erzielt.
- (6) In den Ausführungsbeispielen erfolgten die Beschreibungen zum Beispiel für die Körperanalysewaage, die den Nutzer bestimmt. Eine Waage, die den Nutzer bestimmt, ist jedoch auch geeignet. In diesem Fall kann die Speichereinheit der Waage über eine Nutzerinformation verfügen, und der Nutzer kann nur basierend auf der Last bestimmt werden.
- (7) In den Ausführungsarten wurde der Körperzusammensetzungsmesser als Beispiel für eine Bestimmung des Nutzers mithilfe der Nutzerinformationen-Speichereinheit, die die aktuellsten Messwerte speichert, beschrieben, aber das Messgerät ist nicht darauf beschränkt. Beispielsweise können die Messwerte der letzten Male (beispielsweise fünf Male) in der Nutzerinformationen-Speichereinheit gespeichert werden, und der Nutzer kann mit ihnen bestimmt werden.
- (8) In den Ausführungsarten wurde der Körperzusammensetzungsmesser als Beispiel für eine Bestimmung des Nutzers basierend auf der Last und der bioelektrischen Impedanz beschrieben, aber das Messgerät ist nicht darauf beschränkt. Der Nutzer kann mithilfe der basierend auf der Last und der bioelektrischen Impedanz berechneten Körperzusammensetzungsdaten bestimmt werden.
- (9) In den Ausführungsarten wurde der Körperzusammensetzungsmesser als Beispiel für die Messung der bioelektrischen Impedanz mithilfe von in einem Bereich, mit dem die Fußsohlen des Nutzers in Kontakt kommen, befindlichen Stromleitungselektroden und Spannungsmessungselektroden beschrieben. Das Messgerät ist jedoch nicht darauf beschränkt. Mithilfe eines Körperzusammensetzungsmessers können nicht nur die Füße des Nutzers sondern die bioelektrische Impedanz zwischen mindestens zwei Körperteilen des Nutzers gemessen werden.
- (10) In den Ausführungsarten 3 und 5 wird in einer möglichen Konfiguration gleich nach der Berechnung des Lastberechnungswerts im belasteten Zustand dieser berechnete Wert als „Referenzwert“ angezeigt. Anschließend wird der Lastberechnungswert im unbelasteten Zustand in Schritt S324 (oder S524) als Messergebnis angezeigt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Waage
- 2
- Betriebseinheit
- 3
- Stellfläche
- 20
- Anzeigeeinheit
- 21
- Lastanzeige
- 30
- Meldeeinheit
- 31
- Leuchtvorrichtung
- 32
- Tonausgabevorrichtung
- 40
- Stromquelle
- 41
- Zeiterfassungseinheit
- 50
- Lasterfassungseinheit
- 51
- Lastmesskreislauf
- 53, 453
- Speichereinheit
- 53a, 453a
- Gewichtsmessprogramm
- 54, 454
- Berechnungs-/Steuereinheit
- 401
- Körperzusammensetzungseinheit
- 405
- Stellfläche rechter Fuß
- 406
- Stellfläche linker Fuß
- 453b
- Nullpunkt-Speichereinheit
- 453c
- Nutzerinformationen-Speichereinheit
- 460
- Kreislauf bioelektrische Impedanzmessung