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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbindungsstellenverbinder zum elektrischen Verbinden einer Vielzahl von Anschlussklemmen, welche jeweils beispielsweise mit elektrischen Kabeln verbunden sind.
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STAND DER TECHNIK
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Solch ein herkömmlicher Verbindungsstellenverbinder wurde in Patentliteratur 1 offenbart. Wie in 1 und 2 gezeigt, umfasst ein Verbindungsstellenverbinder 50 ein Verbindergehäuse 51, welches zwei Anschlussaufnahmekammern 52 aufweist, zwei Verbindungsstellenanschlüsse 61, die an dem Verbindergehäuse 51 befestigt sind und in den Anschlussaufnahmekammern 52 jeweils angeordnet sind, und zwei Anschlussklemmen 70, die in den Anschlussaufnahmekammern 52 durch Einführen entsprechend aufzunehmen sind, so dass diese jeweils durch elastische Verformung von elastischen Kontaktteilen 71 mit den Verbindungsstellenanschlüssen 61 in Kontakt kommen.
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Die Verbindungsstellenanschlüsse 61 sind elektrisch mittels eines Verbindungsabschnitts 62, der als ein Körper ausgebildet ist, mit den Verbindungsstellenanschlüssen 61 verbunden. Jeder der Verbindungsstellenanschlüsse 61 ist mit einem Arretierloch 61a ausgebildet. Jede der Anschlussklemmen 70 umfasst das elastiche Kontaktteil 71. Jede der Anschlussklemmen 70 ist ausgestaltet, um mit dem Verbindungsstellenanschluss 61 durch elastische Verformung des elastischen Kontaktteils 71 in Kontakt zu kommen. Das elastische Kontaktteil 71 ist mit einer Arretierlasche 71a versehen, welche sich von diesem erhebt und ausgeschnitten ist. Das heißt, das Arretierloch 71a des Verbindungsstellenanschlusses 61 und die Arretierlasche 71a der Anschlussklemme 70 gestalten ein Arretiermittel 53 aus.
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In dieser zuvor beschriebenen Ausgestaltung, kommt das elastische Kontaktteil 71 mit dem Verbindungsstellenanschluss 61 in Kontakt, wenn die Anschlussklemme 70 in die Anschlussaufnahmekammer 52 eingeführt wird. Wenn die Anschlussklemme 70 von diesem Zustand zu einer Einführendposition eingeführt wird, stimmt eine Position der Arretierlasche 71a des elastischen Kontaktteils 71 mit einer Position des Arretierlochs 61a des Verbindungsstellenanschlusses 61 überein. Dadurch wird die Arretierlasche 71a mit dem Arretierloch 61a durch eine Bewegung des elastischen Kontaktteils 71 in eine elastische Wiederherstellungsrichtung arretiert. Daher wird die Montage der Anschlussklemme 70 beendet. Wenn beide Anschlussklemmen 70 in dieser Art und Weise entsprechend in die Anschlussaufnahmekammern 52 eingepasst sind, befinden sich die Anschlussklemmen 70 in einem elektrisch verbundenen Zustand.
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Da die Anschlussklemme 70 an dem Verbindungsstellenanschluss 61 durch das Arretiermittel 53 arretiert wird, selbst wenn eine Zugkraft oder dergleichen auf die Anschlussklemme 70 wirkt, wird der Anschlussklemme 70 nicht eine Ziehrichtung der Anschlussaufnahmekammer 52 bewegt, wodurch kein schlechter Kontakt oder dergleichen erfolgen hervorgerufen wird.
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LITERATURLISTE
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PATENTLITERATUR
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PTL1
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Japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungs-Nr. H11-329569
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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In dem zuvor beschriebenen herkömmlichen Verbindungsstellenverbinder 50 wirkt jedoch die Zugkraft auf die Arretierlasche 71a des elastischen Kontaktteils 71 und das Innere des Arretierlochs 61a des Verbindungsstellenanschlusses 61, wenn diese auf den Anschlussklemme 70 wirkt. Es besteht daher ein Risiko, dass das elastische Kontaktteil 71 durch die Zugkraft verformt wird. Insbesondere ist das elastische Kontaktteil 71 ein Teil, welches leicht elastisch verformbar ist, wodurch das elastische Kontaktteil 71 leicht durch die zuvor beschriebene Zugkraft verformt werden kann. Wenn das elastische Kontaktteil 71 verformt wird, führt dies zu einer geringeren Zuverlässigkeit des Kontakts.
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In Anbetracht dessen, weist die vorliegende Erfindung die Aufgabe auf, einen Verbindungsstellenverbinder bereitzustellen, welcher in der Lage ist, die Kontaktzuverlässigkeit beim Arretieren einer Anschlussklemme an einem Verbindungsstellenanschluss zu erhöhen.
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LÖSUNG DES PROBLEMS
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verbindungsstellenverbinder bereitgestellt mit: einem Verbindergehäuse mit einer Anschlussaufnahmekammer; einem Verbindungsstellenanschluss, der an dem Verbindergehäuse befestigt ist und in der Anschlussaufnahmekammer angeordnet ist; einer Anschlussklemme mit einem elastischen Kontaktteil, die durch Einführen in der Anschlussaufnahmekammer aufzunehmen ist, so dass diese durch elastische Verformung des elastischen Kontaktteils mit dem Verbindungsstellenanschluss in Kontakt kommt; und einem Arretiermittel, welches die Anschlussklemme, die in der Anschlussaufnahmekammer aufgenommen ist, an dem Verbindungsstellenanschluss arretiert, um die Anschlussklemme zu befestigen, wobei das Arretiermittel eine Arretierrille, die an dem Verbindungsstellenanschluss vorgesehen ist, und eine Arretierlasche aufweist, welche an einem Wandteil der Anschlussklemme vorgesehen ist, wobei der Wandteil das elastische Kontaktteil der Anschlussklemme stützt.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Arretiermittel ein Arretierrillenpaar und ein Arretierlaschenpaar auf, wobei das Arretierrillenpaar an beiden Randteilen des Verbindungsstellenanschlusses so vorgesehen ist, dass Positionen der Arretierrillen in Bezug auf eine Einführrichtung der Anschlussklemme verschoben sind, und das Arretierlaschenpaar an einem Paar von Wandteilen so vorgesehen ist, dass Positionen der Arretierlaschen in Bezug auf die Einführrichtung der Anschlussklemme verschoben sind.
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VORTEILHAFTE EFFEKTE DER ERFINDUNG
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In der vorliegenden Erfindung wirkt die Zugkraft auf die Anschlussklemme auf die Arretierlasche des Wandteils, welcher das elastische Kontaktteil stützt, und auf das Innere der Arretierrille des Verbindungsstellenanschlusses, sodass diese nicht direkt auf das elastische Kontaktteil wirkt und daher das elastische Kontaktteil nicht leicht verformt wird. Es ist daher möglich, die Kontaktzuverlässigkeit beim Arretieren der Anschlussklemme an dem Verbindungsstellenanschluss zu erhöhen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines konventionellen Verbindungsstellenverbinders.
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2 ist eine längliche Schnittansicht des konventionellen Verbindungsstellenverbinders, wenn eine Anschlussklemme darin eingepasst ist.
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3 ist eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsstellenverbinders gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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4 ist eine perspektivische Ansicht des Verbindungsstellenverbinders gemäß der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn von einer Seite betrachtet, die der in 3 gegenüberliegt.
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5A ist eine längliche Schnittansicht des Verbindungsstellenverbinders gemäß der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn Anschlussklemmen darin eingepasst sind.
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5B ist eine Querschnittsansicht des Verbindungsstellenverbinders gemäß der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn Anschlussklemmen darin eingepasst sind.
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6 ist eine vergrößerte Ansicht von A in 5B.
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7A ist eine perspektivische Ansicht einer Verbindungsstellensammelschiene gemäß der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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7B ist eine Draufsicht auf den Hauptteil eines Verbindungsstellenanschlusses, wenn rechte und linke Arretierrillen an der gleichen Position angeordnet sind.
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8 ist eine perspektivische Ansicht einer Anschlussklemme gemäß der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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9A ist eine längliche Schnittansicht des Verbindungsstellenverbinders gemäß der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn sich die Anschlussklemmen mitten im Einpassen befinden.
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9B ist eine Querschnittsansicht des Verbindungsstellenverbinders gemäß der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn sich Anschlussklemmen mitten im Einpassen befinden.
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10 ist eine perspektivische Ansicht einer Anschlussklemme gemäß einer Modifikation der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine exemplarische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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3 bis 9B zeigen eine exemplarische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 3 bis 5B gezeigt, umfasst ein Verbindungsstellenverbinder 1 ein Verbindergehäuse 2 mit einer Vielzahl von Anschlussaufnahmekammern 3, eine Verbindungsstellensammelschiene 10, die an dem Verbindergehäuse 2 durch Presseinpassen oder dergleichen befestigt ist, und eine Vielzahl von Anschlussklemmen 20, die in der Vielzahl von Anschlussaufnahmekammern 3 durch Einführen darin aufgenommen ist.
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Die Anschlussaufnahmekammern 3 sind horizontal in einer Matrix aus vier Kammern und vertikal in zwei Stufen angeordnet.
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Wie in 7A gezeigt, ist die Verbindungsstellensammelschiene 10 aus leitfähigem metallischem Material in einem Körper ausgebildet. Die Verbindungsstellensammelschiene 10 umfasst Verbindungsstellenanschlüsse 11, einen Verbindungsstellenplattenabschnitt 14, welcher die Verbindungsstellenanschlüsse 11 zusammenführt, und einen Befestigungsplattenabschnitt 15, der vorgesehen ist, sich von dem Verbindungsstellenplattenabschnitt 14 zu erstrecken. Jeder der Verbindungsstellenanschlüsse 11 ist in jeder der Anschlussaufnahmekammern 3 in einem hervorstehenden Zustand angeordnet. Jeder der Verbindungsstellenanschlüsse 11 weist eine Laschenanschlussform auf. Wie in 7B im Detail gezeigt, weist jeder der Verbindungsstellenanschlüsse 11 ein Arretierrillenpaar 12 und 13 an der Spitze davon auf. Das Arretierrillenpaar 12 und 13 ist durch Ausschneiden beider Endoberflächen des Verbindungsstellenanschlusses 11 so ausgestaltet, dass deren Positionen in Bezug auf eine Einführrichtung S der Anschlussklemme 10 verschoben sind. Das heißt, wie in 7C gezeigt, dass, wenn das Arretierrillenpaar 12 und 13 durch Ausschneiden der beiden Endoberflächen an der gleichen Position ausgebildet wird, die schmalste Breite (Scherfläche) W2 des Verbindungsstellenanschlusses 11 verringert wird. Auf der anderen Seite wird in der vorliegenden Erfindung, wie in 7B gezeigt, die schmalste Breite (Scherfläche) W1 des Verbindungsstellenanschlusses 11 durch Ausschneiden der beiden Endoberflächen, sodass deren Positionen verschoben sind, vergrößert.
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Die Arretierrillen 12 und 13 umfassen jeweils geneigte innere Oberflächen 12a und 13a und vertikale innere Oberflächen 12b und 13b. Wie in 6 im Detail gezeigt, ermöglichen die geneigten inneren Oberflächen 12a und 13a, dass Arretierlaschen 25 und 26, die später beschrieben werden, arretiert werden können, und die vertikalen inneren Oberflächen 12b und 13b verhindern ein Lösen der Arretierlaschen 25 und 26 durch eine Zugkraft.
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Der Befestigungsplattenabschnitt 15 steht von der Hinterseite des Verbindergehäuses 2 hervor. Der Befestigungsplattenabschnitt 15 ist in der gleichen Höhe, wie die Unterseite des Verbindergehäuses 2, vorgesehen. Der Befestigungsplattenabschnitt 15 ist mit einem Bolzendurchgangsloch 15a versehen. Wenn beispielsweise elektrische Kabel W, die mit den Anschlussklemmen 20 verbunden sind, auf ein Erdpotential gesetzt werden, ist der Befestigungsplattenabschnitt 15 an einem Abschnitt befestigt, der eine Erdungslinie festlegt.
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Wie in 8 etc. gezeigt, ist jede der Anschlussklemmen 20 an dem Endteil von jedem elektrischen Kabel W befestigt. Jede der Anschlussklemmen 20 ist durch Biegebearbeiten einer Platte aus leitfähigem metallischem Material mit einer vorbestimmten Form ausgebildet. Jede der Anschlussklemmen 20 umfasst einen elektrischen Kabelverbindungsabschnitt 21 und einen korrespondierenden Anschlusskontaktabschnitt 22.
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Der elektrische Kabelverbindungsabschnitt 21 umfasst Crimpteile 21a und 21b an zwei Orten. Der Crimpteil 21b an einem der zwei Orte weist einen Gummistopper 30, der daran angebracht ist, auf. Das elektrische Kabel W wird in den Gummistopper 30 eingeführt und durch Crimpen der Crimpteile 21a und 21b des elektrischen Kabelverbindungsabschnitts 21 befestigt. Das Befestigen des elektrischen Kabels W durch Crimpen befestigt ebenfalls den Gummistopper 30 durch Crimpen.
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Der korrespondierende Anschlusskontaktabschnitt 22 weist einen Quadratboxteil 23, der aus einem Bodenwandteil 23a, einem Oberwandteil 23b und einem Paar aus Seitenwandteilen 23c auf der rechte und linken ausgebildet ist, und ein Paar aus elastischen Kontaktteilen 24 auf, welche sich entsprechend von dem Bodenwandteil 23a und dem Oberwandteil 23b in Richtung des Inneren des Quadratboxteils 23 erstrecken. Das Paar aus elastischen Kontaktteilen 24 weist einen Spalt auf, der sich graduell vom Vorderen des Quadratboxteils 23 in Richtung des Hinteren verengt, sodass diese hinten beinahe in Kontakt kommen (siehe 9A und 9B).
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In einem Zustand, in dem die Anschlussklemme 20 in der Anschlussaufnahmekammer 3 eingepasst ist, sichert das Paar aus elastischen Kontaktteilen 24 der Anschlussklemme 20 den Verbindungsstellenanschluss 11 von beiden Seiten durch elastische Wiederherstellkräfte. Dadurch wird der Kontakt der Anschlussklemme 20 mit dem Verbindungsstellenanschluss 11 stabilisiert.
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Das Paar von Seitenwandteilen 23b auf der rechten und linken ist mit einem Paar von Arretierlaschen 25 und 26 durch Ausschneiden und Hervorstellen in Richtung des Inneren des Quadratboxteils 23 versehen. Das Arretierlaschenpaar 25 und 26 ist so angeordnet, dass deren Positionen in Bezug auf die Einführrichtung S der Anschlussklemme 20 sowie das Arretierrillenpaar 12 und 13 verschoben sind. In dem Zustand, in dem die Anschlussklemme 20 in die Anschlussaufnahmekammer 3 eingepasst ist, ist das Arretierlaschenpaar 25 und 26 der Anschlussklemme 20 an dem Arretierrillenpaar des Verbindungsstellenanschlusses 11 arretiert. Das heißt, dass das Arretierlaschenpaar 25 und 26 der Anschlussklemme 20 und das Arretierrillenpaar 12 und 13 des Verbindungsstellenanschlusses 11 ein Arretiermittel 4 ausgestalten.
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In der zuvor beschriebenen Ausgestaltung wird, wie in 9A und 9B gezeigt, die Anschlussklemme 20 in die Anschlussaufnahmekammer 3 eingeführt. Anschließend tritt der Verbindungsstellenanschluss 11 in den Spalt zwischen dem Paar aus elastischen Kontaktteilen 24 der Anschlussklemme 20 so ein, dass das Paar aus elastischen Kontaktteilen 4 mit dem Verbindungsstellenanschluss 11 in Kontakt kommt. Wenn die Anschlussklemme 20 von diesem Zustand weiter in das Innere eingeführt wird, wird das Paar aus elastischen Kontaktteilen 24 in eine Richtung zum Verbreitern des Spalts elastisch verformt, wodurch das Einführen des Verbindungsstellenanschlusses 11 ermöglicht wird. Wenn das Einführen der Anschlussklemme 20 fortgeführt wird, kommt dann das Arretierlaschenpaar 25 und 26 der Anschlussklemme 20 mit dem Verbindungsstellenanschluss 11 in Kontakt. Wenn die Anschlussklemme 20 ferner in das Innere von diesem Zustand eingeführt wird, wird das Arretierlaschenpaar 25 und 26 elastisch verformt, wodurch das Einführen der Anschlussklemme 20 ermöglicht wird. Wenn die Anschlussklemme 20 dann zu einer Einführendposition eingeführt wird, wie in 5A und 5B gezeigt, stimmen die Position des Arretierlaschenpaars 25 und 26 mit der Position der Arretierrillen 12 und 13 des Verbindungsstellenanschlusses 11 überein. Dadurch wird das Arretierlaschenpaar 25 und 26 an dem Arretierrillenpaar 12 und 13 durch die elastische Wiederherstellungsverformung davon arretiert. An der Einführendposition ist der Verbindungsstellenanschluss 11 zwischen dem Paar aus elastischen Kontaktteilen 24 der Anschlussklemme 20 eingeführt, so dass dieser sich in einem normalen Kontaktzustand befindet. An der Einführendposition weist der Gummistopper 30 einen Zustand auf, bei dem deren vorderer Einführteil in die Anschlussaufnahmekammer 3 presseingepasst ist. Daher wird das Einpassen der Anschlussklemme 20 beendet.
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Wenn eine vorbestimmte Anzahl von Anschlussklemmen 20 in die Anschlussaufnahmekammern 3 jeweils durch die zuvor beschriebene Einführmethode eingepasst werden, führt dies dazu, dass alle eingepassten Anschlussklemmen 20 gemeinsam durch die Verbindungsstellensammelschiene 10 verbunden sind. Wenn die Verbindungsstellensammelschiene 10 beispielsweise mit einer Erdungslinie verbunden ist, werden alle elektrischen Kabel W aller Anschlussklemmen 20 geerdet. Da jede der Anschlussklemmen 20 mit dem Verbindungsstellenanschluss 11 durch das Arretiermittel 4 arretiert wird, verhindert dies, dass die Anschlussklemme 20 in eine Herausziehrichtung der Anschlussaufnahmekammer 3 bewegt wird, wodurch ein schlechter Kontakt oder dergleichen hervorgerufen wird, selbst wenn die Zugkraft oder dergleichen auf die Anschlussklemme 20 wirkt.
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Ferner umfasst das Arretiermittel 4 die Arretierrillen 12 und 13, die an dem Verbindungsstellenanschluss 11 vorgesehen sind, und die Arretierlaschen 25 und 26, die an den Seitenwandteilen 23c vorgesehen sind, welche die elastischen Kontaktteile 24 der Anschlussklemme 20 stützen. Daher wirkt die Zugkraft auf die Anschlussklemme 20 auf die Arretierlaschen 25 und 26 an den Seitenwandteilen 23c, welche die elastischen Kontaktteile 24 stützen und auf das Innere der Arretierrillen 12 und 13 des Verbindungsstellenanschlusses 11, und nicht direkt auf die elastischen Kontaktteile 24. Daher werden die elastischen Kontaktteile 24 nicht einfach verformt. Aufgrund dessen, ist es möglich, die Kontaktzuverlässigkeit beim Arretieren der Anschlussklemme 20 an dem Verbindungsstellenanschluss 11 zu verbessern.
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Die Arretierrillen 12 und 13 sind an beiden Randteilen des Verbindungsstellenanschlusses 11 als ein Paar so vorgesehen, dass deren Positionen in Bezug auf die Einführrichtung S verschoben sind. Die Arretierlaschen 25 und 26 sind an dem Paar von Seitenwandteilen 23b der Anschlussklemme 20 so vorgesehen, dass deren Positionen in Bezug auf die Einführrichtung S verschoben sind. Das heißt, dass die Zugkraft auf die Anschlussklemme 20 verteilt wird, um auf die Arretierlaschen 25 und 26 auf der rechten und linken zu wirken. Daher ist es möglich, die Neigung der Anschlussklemme 20 durch die Zugkraft auf das Mögliche zu verhindern. Der Verbindungsstellenanschluss 11 weist das Arretierrillenpaar 12 und 13 auf, welches so vorgesehen ist, dass deren Positionen auf der rechten und linken davon verschoben sind. Verglichen mit dem Fall, bei dem das Arretierrillenpaar 12 und 13 an der gleichen Position auf der rechten und linken vorgesehen ist, weist der Verbindungsstellenanschluss 11 eine breitere schmalste Breite (Scherfläche) auf, wodurch die maximale Scherspannung durch die Zugkraft auf ein niedriges Niveau beschränkt wird, um die Anschlusshaltekraft zu erhöhen.
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Da der Gummistopper 30, welcher um das elektrische Kabel W angebracht ist, in die Anschlussaufnahmekammer 3 presseingepasst wird, ist es möglich, sicher das Eindringen von Wasser oder dergleichen in die Anschlussaufnahmekammer 3 zu unterdrücken.
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10 ist eine perspektivische Ansicht einer Anschlussklemme 20A gemäß einer Modifikation der vorliegenden exemplarischen Ausführungsform. Wie in 10 gezeigt, ist die Anschlussklemme 20A eine ohne Gummistopper. Da andere Teile der Ausgestaltung die gleichen sind, wie in der zuvor beschriebenen exemplarischen Ausführungsform, weisen gleiche Ausgestaltungsteile identische Bezugszeichen auf und Beschreibungen dieser wird vermieden.
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Mit der Anschlussklemme 20A der Modifikation werden gleiche Funktionen und Effekte, wie mit der zuvor beschriebenen exemplarischen Ausführungsform, mit Ausnahme der Wasserdichtheitseffizienz erreicht.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verbindungsstellenverbinder
- 2
- Verbindergehäuse
- 3
- Anschlussaufnahmekammer
- 4
- Arretiermittel
- 11
- Verbindungsstellenanschluss
- 12, 13
- Arretierrillen
- 20
- Anschlussklemme
- 24
- Elastisches Kontaktteil
- 25, 26
- Arretierlaschen