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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine aus Kunststoff geformte Linse und insbesondere eine aus Kunststoff geformte Linse, bei der ein Schalterknopf eines Kippschalters nicht zerkratzt wird, der in eine Linse einer Fahrzeug-Innenraumleuchte eingebettet ist.
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Technischer Hintergrund
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Eine Linse einer Innenraumleuchte, die an einem Dach eines Fahrzeugs installiert ist, ist ein aus Kunststoff geformtes Erzeugnis, und ein Problem besteht darin, dass ein Angussrest (gate remainder) entsteht, wenn die Linse geformt wird. Als Technologie zum Lösen dieses Problems ist die in Patentdokument 1 beschriebene Erfindung bekannt.
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Liste der Anführungen
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Patentdokument
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- Patentdokument 1 JP-A-2009-126041
(Die in JP-A-2009-126041 beschriebene Erfindung)
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Der in Patentdokument 1 beschriebene Stand der Technik dient dazu, das Auftreten von Bindenähten (weld lines) beim Herstellen eines aus Kunststoff geformten Erzeugnisses zu verhindern, bei dem ein aus Kunststoff bestehendes Zahnrad, das ein Mittelloch, dessen beide Enden sich in seinem Mittelabschnitt öffnen, und einen in der Öffnung des Mittellochs angeordneten Anguss aufweist, sowie ein Wellenkörper vorhanden sind, der in das Mittelloch eingepresst wird. Des Weiteren wird ein Anschnittrest (runner remainder) abgeschnitten und an einem Abschnitt eines Angussrestes entfernt, indem der Wellenkörper in das Mittelloch eingeführt wird, und die Position des Angusses befindet sich an einer Stelle, die in einer vorgegebenen Höhe über einer Rückseite eines scheibenförmigen Körpers in dem Mittelloch liegt.
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Bei dem in Patentdokument 1 beschriebenen Kippschalter ist es möglich, zu verhindern, dass der Angussrest bei der Herstellung des aus Kunststoff geformten Erzeugnisses entsteht. Es ist jedoch schwierig, den Angussrest vollständig zu verhindern, und es besteht dahingehend ein Problem, dass Kratzer an dem aufzusetzenden Gegenstück auftreten.
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Lösung des Problems
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Die vorliegende Erfindung ist angesichts dieser Situation gemacht worden. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Schalterknopf zu schaffen, bei dem ein aufzusetzendes Gegenstück auch dann nicht zerkratzt wird, wenn ein Angussrest vorhanden ist, da es schwierig ist, vollständig zu verhindern, dass der Angussrest entsteht.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine aus Kunststoff geformte Linse einer Innenraumleuchte geschaffen, wobei die aus Kunststoff geformte Linse eine Einführöffnung enthält, in die ein Kipp-Schalterknopf eingeführt wird, und die aus Kunststoff geformte Linse hergestellt wird, indem ein Anguss zum Kunststoffformen an einer inneren Seitenfläche der Einführöffnung ausgebildet wird, wenn das Kunststoffformen durchgeführt wird.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist bei dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Vorsprung, dessen Höhe größer ist als eine Höhe einer Angussnaht (gate trace), die durch den Anguss erzeugt wird, in der Nähe der Angussnaht ausgebildet.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann, wie oben beschrieben, da die Angussnaht von der Oberfläche der Linse her nur schwer zu sehen ist, eine Linse mit einem verbesserten äußeren Erscheinungsbild geschaffen werden.
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Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kommt es auch dann nicht zu Kratzern an dem Schalterknopf, wenn die Angussnaht erzeugt wird, da der Vorsprung, dessen Körper höher ist als die Angussnaht, in der Nähe der Angussnaht ausgebildet ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1(A) und (B) sind Perspektivansichten einer Innenraumleuchten-Anordnung für ein Fahrzeug, die ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, wobei 1(A) eine Perspektivansicht von der Vorderseite her gesehen ist und 1(B) eine Perspektivansicht von der Rückseite her gesehen ist.
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2 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Innenraumleuchten-Anordnung für ein Fahrzeug in dem Zustand in 1(B).
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3(A) und 3(B) sind Perspektivansichten, die Zustände vor und nach dem Pressen eines Kontaktes in einen Schalterknopf zeigen, wobei 3(A) den Zustand vor dem Pressen des Kontaktes in den Schalterknopf zeigt und 3(B) den Zustand nach dem Pressen des Kontaktes in den Schalterknopf zeigt.
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4(A) ist eine Perspektivansicht, die einen Zustand vor dem Anbringen einer Sammelschiene und von Metallklemmen an einem Gehäuse zeigt, und 4(B) ist eine Perspektivansicht, die den Zustand nach dem Anbringen der Sammelschiene und der Metallklemmen an dem Gehäuse zeigt.
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5(A) ist eine Perspektivansicht, die einen Zustand vor dem Anbringen der Schalterknöpfe an dem Gehäuse zeigt, und 5(B) ist eine Perspektivansicht, die einen Zustand vor dem Anbringen von Glühlampen nach dem Anbringen der Schalterknöpfe zeigt.
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6 ist eine Perspektivansicht, die einen Zustand vor dem Anbringen einer Linse an dem Gehäuse zeigt.
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7 ist ein Schaltbild der Innenraumleuchten-Anordnung für ein Fahrzeug in 1.
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8(A) ist eine Schnittansicht einer Form, anhand der die Position des Angusses gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert wird, 8(B) ist eine Schnittansicht einer Angussnaht einer mit einer Form in 8(A) geformten Linse, und 8(C) ist eine Schnittansicht eines Vorsprungs der mit der Form in 8(A) geformten Linse.
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9 ist eine Draufsicht, die die Linse vor dem Abschneiden des Angusses zeigt, wobei die Linse mit der Form gemäß der vorliegenden Erfindung geformt wurde.
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10 ist eine Draufsicht, die die Linse nach dem Abschneiden des Angusses zeigt, wobei die Linse mit der Form gemäß der vorliegenden Erfindung geformt wurde.
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11 ist eine Draufsicht auf die Linse, bei der Schalterknöpfe an einer Einführöffnung einer Linse angebracht sind, nach dem Abschneiden des Angusses, wobei die Linse mit der Form gemäß der vorliegenden Erfindung geformt wurde.
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12 ist eine Längsschnittansicht, anhand der ein Formabschnitt der Linse erläutert wird, die mit einem Punktanguss geformt wurde.
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13 ist eine Längsschnittansicht, anhand der ein Formabschnitt der Linse erläutert wird, die mit einem Seitenanguss geformt wird.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Im Folgenden wird ein Schalterknopf beschrieben, der selbst dann nicht an einem aufzusetzenden Gegenstück kratzt, wenn ein Angussrest vorhanden ist.
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(Innenraumleuchten-Anordnung für ein Fahrzeug, die ein Gegenstand der Erfindung ist)
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Zunächst wird eine Innenraumleuchten-Anordnung für ein Fahrzeug beschrieben, bei der ein Schalterknopf eingesetzt wird, der ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist. 1(A) und (B) sind Perspektivansichten der Innenraumleuchten-Anordnung für ein Fahrzeug, wobei 1(A) eine Perspektivansicht von der Vorderseite her gesehen ist und 1(B) eine Perspektivansicht von der Rückseite her gesehen ist.
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Die Innenraumleuchten-Anordnung 10 für ein Fahrzeug wird hergestellt, indem eine Linse 20 (2) und ein Gehäuse 40 (2) über Arretieröffnungen 20K der Linse 20 und Arretiervorsprünge 40K des Gehäuses 40 in Eingriff gebracht und miteinander verbunden werden.
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(Aufbau von Innenleuchte für Fahrzeug)
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2 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Innenraumleuchten-Anordnung für ein Fahrzeug in dem Zustand in 1(B).
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In 2 besteht die Innenraumleuchten-Anordnung 10 für ein Fahrzeug der Reihe nach von dem oberen Ende her aus Metallklemmen 70, einer Sammelschiene 50, einem Gehäuse 40, Glühlampen 80, Kontakten 60, Schalterknöpfen 30 sowie einer Linse 20.
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Im Folgenden werden hier zunächst alle Komponenten beschrieben.
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(Linse 20)
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Die Linse 20 (6) ist in 2 ein rechteckiges Kunststoffteil, das die Funktion einer Linse erfüllt, die Licht von den Glühlampen 80 (6) durchlässt. In der Linse 20 sind mehrere (bei der vorliegenden Ausführungsform sechs über den gesamten Außenrand) Arretierelemente 20L, die eine Arretieröffnung 20K enthalten, über den gesamten Außenrand der Umfangskante der Linse vorhanden, und Einführöffnungen 20N (bei der vorliegenden Ausführungsform drei), in die die Schalterknöpfe 30 eingeführt werden, öffnen sich in der Linse. Die Rückseite der Linse 20 in 2 ist eine Sichtfläche.
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(Gehäuse 40)
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In 2 ist das Gehäuse 40 ein Kunststoffteil, das neben der Linse 20 die Schalterknöpfe 30, die Sammelschiene 50, die Kontakte 60, die Metallklemmen 70 sowie die Glühlampen aufnimmt. Die Fläche des Gehäuses 40, die der Linse 20 zugewandt ist, ist annähernd rechteckig, und eine Vielzahl (in der vorliegenden Ausführungsform sechs über den gesamten Außenrand) von Arretiervorsprüngen 40K, die von der vertikalen Fläche an der Umfangskante des Rechtecks nach außen vorstehen, sind über den gesamten Außenrand des Gehäuses vorhanden.
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(Schalterknopf 30)
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In 2 handelt es sich bei den Schalterknöpfen 30 um einen Kippschalter, der entsteht, wenn die Kontakte 60 in die Knöpfe gepresst werden. Ein vorderes Ende des Kontaktes 60 kommt durch Kippbewegung mit dem Gegenanschluss in Kontakt, wenn einer der Abschnitte zum Drücken gedrückt wird, und das vordere Ende des Kontaktes 60 wird von dem Gegenanschluss getrennt und mit dem anderen Anschluss verbunden, wenn der andere der Abschnitte zum Drücken gedrückt wird. 3 ist eine Perspektivansicht, die Zustände vor und nach dem Pressen des Kontaktes 60 in den Schalterknopf zeigt, 3(A) zeigt den Zustand vor dem Pressen des Kontaktes 60 in den Schalterknopf 30, und 3(B) zeigt den Zustand nach dem Pressen des Kontaktes 60 in den Schalterknopf 30.
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In 3(A) sind ein Abschnitt 30N zum Drücken, der eine flache und längliche Abdeckungsform hat, zwei Aufnahmeabschnitte 30S, die in einer Säulenform von dem Abschnitt 30N zum Drücken mit einem Abstand in einer vertikalen Richtung in der Zeichnung nach oben vorstehen, ein Wellenloch 30H, das in der Mitte zwischen den zwei Aufnahmeabschnitten 30S vorhanden ist und einen Mittelpunkt der Kippbewegung bildet, sowie Presspassnuten 30P, die an einander zugewandten Flächen zweier säulenförmigen Aufnahmeabschnitte 30S vorhanden sind, und in die ein Presspassabschnitt 60P des Kontaktes 60 gepresst wird, ausgebildet und bilden den Schalterknopf 30.
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Auf diese Weise wird, wenn der Presspassabschnitt 60P des Kontaktes 60, in der Zeichnung von oben her, in die Presspassnuten 30P der zwei säulenförmigen Aufnahmeabschnitte 30S des Schalterknopfes 30 eingepresst wird, wie dies in 3(B) dargestellt ist, der Presspassabschnitt 60 des Kontaktes 60 in dem Schalterknopf 30 aufgenommen, und zwei Schenkel 60S, die sich in zueinander umgekehrter Richtung von dem Presspassabschnitt 60P des Kontaktes 60 aus erstrecken, stehen von dem Schalterknopf 30 vor.
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Daher drehen sich, wenn der Schalterknopf 30 die Kippbewegung um das Wellenloch 30H des Schalterknopfes 30 herum durchführt, die zwei von dem Schalterknopf 30 vorstehenden Schenkel 60S um das Wellenloch 30H herum.
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(Sammelschiene 50)
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In 2 ist die Sammelschiene 50 eine lange Metallplatte, die elektrisch zu verbindende Abschnitte der Schalterknöpfe 30, der Kontakte 60 und der Glühlampen 80 verbindet, die an dem Gehäuse 40 angebracht sind, wobei mehrere Sammelschienen 50 vorhanden sind. Die Sammelschiene bildet, wenn sie in das Gehäuse 40 von oben in 4 eingesetzt wird, einen Lampen-Funktionsabschnitt.
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(Kontakt 60)
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Bei dem Kontakt 60 in 2 sind, wie aus der vergrößerten Ansicht in 3(A) zu sehen ist, der Presspassabschnitt 60P, der zwischen die zwei Aufnahmeabschnitte 30S des Schalterknopfes 30 gepresst wird, Schenkel 60S und 60S, die sich in zueinander entgegengesetzter Richtung an der gleichen Seite von zwei Punkten aus schräg nach oben erstrecken, die um den gleichen Abstand von der Mitte des Presspassabschnitts 60P entfernt sind, und Kontaktabschnitte (Kontaktpunkte) 60A und 60B, die das Ende jedes der Schenkel 60S und 60S bilden, integral ausgebildet.
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(Metallklemme 70)
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Dei Metallklemmen 70 in 2 werden ausgebildet, indem eine elastische Metallplatte in einer U-Form gekrümmt wird und ein Arretierteil 70H an einem Schenkel der U-Form ausgebildet wird. Da des Weiteren Arretierlöcher 40H an den Klemmen-Arretierabschnitten 40C der Außenumfangsseite des Gehäuses 40 ausgebildet sind, werden, wenn die Arretierteile 70H (4(A)) der Metallklemmen 70 mit den Arretierlöchern 40H der Klemmen-Arretierabschnitte 40C des Gehäuses 40 in Eingriff gebracht werden, die Metallklemmen 70 an dem Gehäuse 40 angebracht, wie dies in 4(B) dargestellt ist.
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(Glühlampe 80)
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Die Glühlampen 80 in 2 sind die Lichtquelle und leuchten bzw. verlöschen entsprechend Signalen von dem Fahrzeug. Die Glühlampen 80 werden an Bodenabschnitten von Glühlampen-Aufnahmeabschnitten 40L (5(B)) aufgenommen, die an dem Gehäuse 40 eingelassen sind und eine Schalenform haben, und von den Glühlampen 80 emittiertes Licht wird, wie in 6 gezeigt, zur Seite der Linse 20 hin gerichtet.
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(Vorgang zum Vorbereiten der Innenraumleuchten-Anordnung für ein Fahrzeug)
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Im Folgenden werden Vorgänge zum Vorbereiten der Fahrzeugleuchtenanordnung für ein Fahrzeug unter Verwendung der oben beschriebenen Teile beschrieben.
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In Vorgang 1) werden Kontakte 60 in Schalterknöpfe 30 gepresst, d. h.:
in 3 wird zunächst der Presspassabschnitt 60P des Kontaktes, in der Zeichnung von oben her, in die Presspassnuten 30P der zwei säulenförmigen Aufnahmeabschnitte 30S des Schalterknopfes 30 eingepresst, und der Kontakt 60 wird, wie in 3(B) gezeigt, an dem Schalterknopf 30 angebracht.
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In Vorgang 2) werden Sammelschiene 50 und die Metallklemmen 70 in Gehäuse 40 montiert, d. h.:
dann wird die Sammelschiene 50 in 4(A) an einer vorgegebenen Position des Gehäuses 40 angebracht. Stift-Einführlöcher können an vorgegebenen Stellen der Sammelschiene 50 vorhanden sein, und Stifte 40P stehen an dem Gehäuse 40 aufrecht vor. Wenn die Sammelschiene 50 an einer vorgegebenen Position des Gehäuses 40 angebracht wird, werden die Stifte 40P des Gehäuses 40 in die Stift-Einführlöcher der Sammelschiene 50 eingeführt. Dies ist in der Ausschnittansicht in 4(B) dargestellt. Nachdem die Stifte 40P des Gehäuses 40 in die Stift-Einführlöcher der Sammelschiene 50 eingeführt sind, wird die Sammelschiene 50 mittels Heißschweißen der Stifte 40P an dem Gehäuse 40 befestigt.
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Des Weiteren werden die Metallklemmen 70, wie in 4(B) gezeigt, an dem Gehäuse 40 angebracht, indem die Arretierteile 70H (4(A)) der Metallklemmen 70 mit den Arretierlöchern 40H der Klemmen-Arretierabschnitte 40C des Gehäuses 40 in Eingriff gebracht werden.
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In Vorgang 3) werden Schalterknöpfe 30 an dem Gehäuse 40 angebracht, d. h.:
dann werden die als Ergebnis von Vorgang 1 entstandenen Schalterknöpfe 30 (5(A)) an dem als Ergebnis von Vorgang 2 entstandenen Gehäuse 40 (5(A)) angebracht, und die Baugruppe aus den Kontakten 60 und den Glühlampen 40 wird angebracht (siehe 5(B)).
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In Vorgang 4) wird Linse 20 an Gehäuse 40 angebracht, d. h.:
abschließend wird die Linse 20 (2) an dem als Ergebnis von Vorgang 3 entstandenen Gehäuse 440 (6) angebracht.
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Um die Linse 20 an dem Gehäuse 40 anzubringen, können die Arretiervorsprünge 40K des Gehäuses 40 mit den Arretierlöchern 20K der Arretierelemente 20L der Linse 20 in Eingriff gebracht werden.
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So ist, wenn alle Teile montiert sind, die Innenraumleuchten-Anordnung 10 für ein Fahrzeug in 1 fertig gestellt.
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(Schaltbild von Innenraumleuchten-Anordnung 10 für Fahrzeug aus Fig. 1)
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7 zeigt ein Schaltbild der Innenraumleuchten-Anordnung 10 für ein Fahrzeug in 1.
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In 7 sind die Schalterknöpfe 30, da die Anzahl der Schalterknöpfe 30 drei beträgt, von der rechten Seite aus mit 30R (rechts), 30M (Mitte), sowie 30L (links) bezeichnet. Der Vorgang zum Vorbereiten der Innenraumleuchten-Anordnung für ein Fahrzeug unter Verwendung der Teile wird im Folgenden beschrieben. Dabei weisen der Schalterknopf 30R und der Schalterknopf 30L ein System mit zwei Kontaktpunkten auf, und der Schalterknopf 30M weist ein System mit drei Kontaktpunkten auf.
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1) Funktion von Schalterknopf 30L:
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- 1-1) Der Schalterknopf 30M ist ein Schalter, bei dem Löschen bzw. Ausschalten durchgeführt wird, wenn die Tür geschlossen wird, und Aufleuchten bzw. Anschalten durchgeführt wird, wenn die Tür geöffnet wird, wenn der Kontaktpunkt des Schalterknopfes 30M eine TÜR-Seite ist. Um das Anschalten der Glühlampe B1 unabhängig vom Öffnen und Schließen der Tür durchzuführen, auch wenn sich der Schalterknopf 30M an der TÜR-Seite befindet, wird jedoch der Kontaktpunkt des Schalterknopfes 30L auf die AN-Seite eingestellt.
- Damit ist ein Stromkreis zwischen der Batterie, der Glühlampe B1, der AN-Seite und einem Masseleiter geschlossen, und Anschalten wird durchgeführt.
- 1-2) Des Weiteren wird, um Ausschalten der angeschalteten Glühlampe B1 durchzuführen, der Kontaktpunkt des Schalterknopfes 30L auf die AUS-Seite eingestellt. So wird kein Stromkreis zwischen der Batterie, der Glühlampe B1, der AUS-Seite und dem Erdleiter hergestellt, und das Ausschalten wird durchgeführt.
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2) Funktion von Schalterknopf 30R
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- 2-1) Um das Anschalten der Glühlampen B2 unabhängig vom Öffnen und Schließen der Tür durchzuführen, selbst wenn sich der Schalterknopf 30M an der TÜR-Seite befindet, wird der Kontaktpunkt des Schalterknopfes 30R auf die AN-Seite eingestellt.
- Damit wird ein Stromkreis zwischen der Batterie, der Glühlampe B2, der AN-Seite und dem Masseleiter geschlossen, und Anschalten wird durchgeführt.
- 2-2) Des Weiteren wird, um Ausschalten der angeschalteten Glühlampe B2 durchzuführen, der Kontaktpunkt des Schalterknopfes 30R auf eine AUS-Seite eingestellt. So wird kein Stromkreis zwischen der Batterie der Glühlampe B2, der AUS-Seite und dem Masseleiter hergestellt, und das Ausschalten wird durchgeführt.
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3) Funktion von Schalterknopf 30M
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- 3-1) Die TÜR-Seite von Schalterknopf 30M wird mit einer Innenraumbeleuchtungs-Leitung C verbunden, die Innenraumbeleuchtungs-Leitung C ist mit einem Tür-Öffnungs/Schließ-Schalter verbunden, der an einem der Tür zugewandten Abschnitt der Karosserie installiert ist, und der Öffnungs/Schließ-Schalter wird ausgeschaltet, wenn die Tür geschlossen wird, und wird angeschaltet, wenn die Tür geöffnet wird.
- Daher wird, da der Schalterknopf 30M mit der Innenraumbeleuchtungs-Leitung C verbunden ist, wenn sich der Knopf 30M an der TÜR-Seite befindet, selbst wenn sich der Schalterknopf 30L der Glühlampe B1 an der AUS-Seite befindet oder sich der Schalterknopf 30R der Glühlampe B2 an der AUS-Seite befindet, der Tür-Öffnungs/Schließ-Schalter ausgeschaltet, und die Glühlampen B1 und B2 werden ausgeschaltet, wenn die Tür geschlossen wird. Jedoch wird der Tür-Öffnungs/Schließ-Schalter angeschaltet, und die Glühlampen B1 und B2 werden angeschaltet, wenn die Tür geöffnet wird.
- 3-2) Wenn sich der Schalterknopf 30M an der AN-Seite befindet, wird die Glühlampe, bei der sich der Kontaktpunkt an der AUS-Seite befindet und die ausgeschaltet ist, unabhängig vom Öffnen und Schließen der Tür angeschaltet.
- 3-3) Wenn sich der Schalterknopf 30M an der AUS-Seite befindet, wird die Glühlampe, bei der sich der Kontaktpunkt an der AUS-Seite befindet, unabhängig vom Öffnen und Schließen der Tür ausgeschaltet.
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(Erste Ausführungsform: Anguss ist an der Seitenfläche von Schalterknopf-Einführöffnung von Linse ausgebildet)
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8(A) ist eine Schnittansicht einer Form, anhand der die Position des Angusses gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert wird, und 8(B) ist eine Schnittansicht der mit einer Form in 8(A) geformten Linse.
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In 8(A) und 8(B) wird die Form durch eine obere Form D1 und eine untere Form D2 gebildet, und ein Hohlraum, der die Form der Linse 20 hat, ist an einer Ebene PL ausgebildet. Ein Haupt-Anguss (Einspritzkanal) G, der senkrecht von der Außenseite zu der Ebene PL hin verläuft, ist in der oberen Form D1 ausgebildet, und ein Abzweig-Anguss G1, der von dem Haupt-Anguss G zu der Linse 20 in der Ebene PL verläuft, ist ausgebildet.
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So sind die Angusse G1 und G2 an den Seitenflächen der Einführungsöffnungen 20N (2) der Linse 20 ausgebildet, in die die Schalterknöpfe 30 (2) eingeführt werden, und es entsteht, wie in 9 gezeigt, die Linse 20, die sich in einem Zustand verfestigt, in dem die Linse 20 und die Angusse G1 und G2 eine Einheit bilden, wenn geschmolzener Kunststoff über die Angusse G und G1 von außen in die Hohlräume der Form eingespritzt wird.
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Anschließend entsteht, wenn der Anguss G1 in 9 am unteren Ende der Einführöffnung 20N abgeschnitten wird, die Linse 20.
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(Vorteil der ersten Ausführungsform)
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Wenn die Linse 20 auf diese Weise hergestellt wird, entsteht zwangsläufig eine Angussnaht G2 (8(B)), die selbst dann nur schwer zu vermeiden ist, wenn der Anguss abgeschnitten wird. Da jedoch die Angussnaht G2 von der Oberfläche der Linse 20 her nur schwer sichtbar ist, kann die Linse 20 mit einem verbesserten äußeren Erscheinungsbild hergestellt werden.
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(Zweite Ausführungsform: Vorsprünge, deren Körper höher liegt als die Angussnaht, sind an Seitenfläche von Schalterknopf-Einführöffnung ausgebildet)
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So sind, da das Vorhandensein der Angussnaht G2 bei der Linse 20 nicht zu vermeiden ist, in einer zweiten Ausführungsform Vorsprünge, deren Körper höher liegt als die Angussnaht G2, in der Nähe der Angussnaht G2 ausgebildet, und es kann die Linse 20 hergestellt werden, die einen in 8(C) gezeigten Vorsprung 20T an der Seitenfläche der Schalterknopf-Einführöffnung der Linse 20 aufweist.
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Des Weiteren sind die Angussnaht G2 in 8(B) und der Vorsprung 20T in 8(C) stark hervorgehoben dargestellt, damit beide Höhen erkennbar sind, wobei tatsächlich beide Höhen so gering sind, dass sie mit dem bloßen Auge nur schwer zu erkennen bzw. zu unterscheiden sind.
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Die Linse 20 der zweiten Ausführungsform, bei der die Angusse G1 in 9 am unteren Ende der Einführöffnungen 20N abgeschnitten werden, entspricht 10. Die Vielzahl von Vorsprüngen 20T gemäß der vorliegenden Erfindung sind an den inneren Seitenflächen der Einführöffnungen 20 ausgebildet, in die die Schalterknöpfe 30 eingeführt werden, und die Angussnaht G2 wird erzeugt. Wenn die Schalterknöpfe 30 in die Einführöffnungen 20N eingeführt werden, wie dies in 11 dargestellt ist, kommen die Schalterknöpfe 30, selbst wenn die Schalterknöpfe 30 eine Kippbewegung durchführen, nur mit den geformten Vorsprüngen 20T in Kontakt. Daher kommen die Schalterknöpfe 30 nicht mit der Angussnaht G2 in Kontakt, und es kommt nicht zum Kratzen an den Schalterknöpfen.
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(Formen mit Stiftanguss)
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Bei der vorliegenden Erfindung sind die Angusse an den Schalterknopf-Einführöffnungen 20N vorhanden. Jedoch werden neben den Schalterknopf-Einführöffnungen 20N zwei Stellen in Erwägung gezogen, an denen die Angusse ausgebildet sein können. Der Grund dafür, dass die zwei Stellen nicht geeignet sind, wird im Folgenden erläutert.
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Zur Ausbildung der Angusse an anderen Stellen, die in Erwägung gezogen werden, wird eine Rippe 200L an der Rückseite der Linse 20 hergestellt, wie dies in 12 dargestellt ist, und geschmolzener Kunststoff fließt über einen Stiftanguss GP in die Rippe.
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(Nachteil von Formen mit Stiftanguss)
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Da an der Rippe 200L keine Zacken 200S (12) vorhanden sein können, besteht dahingehend ein Nachteil, dass die äußere Erscheinungsform der Linse nicht vorteilhaft ist, und damit ist die Ausbildung des Stiftangusses der Ausbildung des Angusses gemäß der vorliegenden Erfindung unterlegen.
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(Formen mit Seitenanguss)
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Eine Rippe 201L ist, wie in 13 gezeigt, an der Rückseite der Linse 201 ausgebildet, und geschmolzener Kunststoff fließt über einen Seitenanguss GS in die Rippe.
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(Nachteil des Formens mit Seitenanguss)
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Da keine Linseneinschnitte 201C an dem Angussabschnitt vorhanden sein können, besteht insofern ein Nachteil, als die äußere Erscheinungsform der Linsenoberfläche nicht vorteilhaft ist, und damit ist die Ausbildung des Seitenangusses der Ausbildung des Angusses gemäß der vorliegenden Erfindung unterlegen.
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Die vorliegende Anmeldung beruht auf der am 5. Januar 2011 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2011-00693 , deren Inhalt hiermit durch Verweis einbezogen wird, und beansprucht Priorität derselben.
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Industrielle Einsetzbarkeit
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann, da die Angussnaht von der Oberfläche der Linse her nur schwer sichtbar ist, eine Linse mit einem verbesserten äußeren Erscheinungsbild auch dann hergestellt werden, wenn die Angussnaht entsteht. Des Weiteren kommt es, da Vorsprünge, deren Körper höher liegt als die Angussnaht, in der Nähe der Angussnaht ausgebildet sind, auch dann nicht zu Kratzern an den Schalterknöpfen, wenn die Angussnaht entsteht.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Innenraumleuchten-Anordnung für Fahrzeug
- 20
- Linse
- 20K
- Arretierloch
- 20L
- Arretierelement
- 20M
- Einführöffnung
- 30
- Schalterknopf
- 30R
- rechter Schalterknopf
- 30M
- mittlerer Schalterknopf
- 30L
- linker Schalterknopf
- 30H
- Wellenloch
- 30N
- Abschnitt zum Drücken
- 30S
- Aufnahmeabschnitt
- 30P
- Presspassnut
- 40
- Gehäuse
- 40C
- Klemmen-Arretierabschnitt
- 40H
- Arretierloch
- 40K
- Arretiervorsprung
- 40L
- Glühlampen-Aufnahmeabschnitt
- 40P
- Stift
- 50
- Sammelschiene
- 60
- Kontakt
- 60A und 60B
- Kontaktabschnitt (Kontaktpunkt)
- 60P
- Presspassabschnitt
- 60S
- Schenkel
- 70
- Metallklemme
- 70H
- Arretierteil
- 80
- Glühlampe
- B1 und B2
- Glühlampe
- D1
- obere Form
- D2
- untere Form
- G
- Haupt-Anguss
- G1
- Abzweig-Anguss
- G2
- Angussnaht
- 20T
- Vorsprung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2009-126041 A [0003, 0003]
- JP 2011-00693 [0063]