DE4114036C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halte
rung für eine im Steckerkörper eines elektrischen
Netzsteckers integrierte Ringkerndrossel nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Netzstecker mit einer integrierten Halterung be
ziehungsweise Aufnahme für die stromkompensierte Ring
kerndrossel ist in Verbindung mit einem sogenannten
Zentralstecker aus der DE-OS 34 40 573 bekannt. Die
Halterung beziehungsweise Aufnahme für die Ringkern
drossel ist dabei zusammen mit dem Quersteg und der
Steckerbrücke als einstückiges Spritzteil ausgeführt,
wobei gleichzeitig mit dem Spritzen der Steckerbrücken
form die Steckerstifte eingelegt und fixiert werden.
Das Einführen der Kontakthülsen, das Einlegen der
Ringkerndrossel und das Verbinden der Anschlußdrähte
der Ringkerndrossel mit den Kontakthülsen beziehungs
weise den Steckerstiften erfolgt dann jeweils in auf
einanderfolgenden Arbeitsgängen. Dabei hat es sich
gezeigt, daß aufgrund der Einstückigkeit der Grund
montageeinheit bestimmte Arbeitsgänge nicht so effi
zient ausgeführt werden können, wie dies aufgrund
des auszuführenden Vorgangs an sich eigentlich möglich
wäre. So ist beispielsweise das Einführen der Kontakt
hülsen vom Innenraum des Spritzteils her relativ zeit
aufwendig, da die Innenkonturen, insbesondere die
Steckerbrücke den ungehinderten Zugang zum Quersteg
erschweren.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Auf
gabe besteht nun darin, eine Halterung der gattungs
gemäßen Art anzugeben, mit der die Herstellung insoweit
optimiert und maximiert werden kann, als die einzelnen
Arbeitsgänge zur Fertigstellung der aus Quersteg,
Halterung und Steckerbrücke bestehenden Grundeinheit
für den Steckerkörper jeweils optimal je für sich
ausgeführt werden können.
Die Lösung der vorgenannten Aufgabe besteht darin,
daß der Quersteg mit den Kontakthülsen und den Kabel
aderenden, sowie die Halterung mit der Ringkerndrossel
einerseits und die Steckerbrücke mit den Steckerstiften
andererseits je eine separate Montageeinheit bilden,
die vor dem Umspritzen mit Kunststoff formschlüssig
zusammengefügt werden.
Damit ist es nun möglich, daß die beiden Montageein
heiten jeweils für sich soweit vorbereitet und fertig
gestellt werden, daß erst mit dem Zusammenfügen die
Halterung entsteht, in die dann die Ringkerndrossel
eingelegt beziehungsweise eingeklipst und bezüglich
ihrer Anschlußdrähte mit den Kontakthülsen und den
Steckerstiften verbunden, insbesondere verquetscht
wird.
Besondere Ausgestaltungen im Hinblick auf die erfin
dungsgemäße Konzeption sind Gegenstand der Unteran
sprüche, wobei in den Ansprüchen 3 und 4 die besonderen
Merkmale zweier Ausführungsvarianten spezifiziert sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 - und zwar in zwei teilweise geschnittenen
Ansichten - ein erstes Ausführungsbeispiel
einer aus einer Halterung für die Ringkern
drossel und einem Quersteg für die Kontakt
hülsen bestehenden erste Montageeinheit;
Fig. 2 - und zwar in drei teilweise geschnittenen
Ansichten - eine die Steckerbrücke mit den
Steckerstiften enthaltende zur Montageein
heit nach Fig. 1 komplementäre zweite Montage
einheit;
Fig. 3 - in drei teilweise geschnittenen Ansichten
- ein erstes Ausführungsbeispiel einer aus den
Montageeinheiten nach Fig. 1 und Fig. 2 zu
sammengefügten Halterung (vor dem Umspritzen
mit Kunststoff);
Fig. 4 - und zwar in zwei teilweise geschnittenen
Ansichten - ein zweites Ausführungsbeispiel
einer aus einer Halterung für die Ringkern
drossel und einem Quersteg für die Kontakthülsen
bestehenden erste Montageeinheit;
Fig. 5 - und zwar in drei teilweise geschnittenen
Ansichten - eine die Steckerbrücke mit den
Steckerstiften enthaltende zur Montageeinheit
nach Fig. 4 komplementäre zweite Montageeinheit.
Fig. 1 zeigt die erste Montageeinheit 1 der erfindungs
gemäßen Halterung. Diese erste Montageeinheit 1 besteht
im wesentlichen aus einer runden Platte 2, die - ver
gleiche Fig. 3 - als Aufnahme beziehungsweise Auflage
für eine Ringkerndrossel dient. Zur Arretierung bezie
hungsweise Fixierung dieser Ringkerndrossel weist
die runde Platte 2 zwei diametral zueinander angeord
nete, der Ebene der Platte 2 gegenüber abstehende
federnde Hakenelemente 3 auf.
An der runden Platte 2 selbst schließt umfangsseitig
ein abstehender Steg 4 an, der endseitig seinerseits
einen Quersteg 5 trägt. Dieser Quersteg 5 ist quer
zur Richtung des Stegs 4 angeordnet und weist Aufnahme
bohrungen für die bei der Fertigung einzusetzenden
Kontakthülsen 6 auf.
Diametral zum Steg 4 ist ein ebenfalls nach außen
abstehender Kloben 7 angesetzt, der im Abstand zur
runden Platte 2 einen insbesondere rechteckigen Durch
bruch 8 aufweist.
Die soweit beschriebene erste Montageeinheit 1 ist
als separates Spritzteil gefertigt und wird für sich
als Einzelteil mit den Kontakthülsen 6 bestückt und
mit den Kabeladern des Anschlußkabels verbunden, ins
besondere vercrimpt.
Fig. 2 zeigt die zweite Montageeinheit 10, deren
wesentlicher Bestandteil eine steife, etwa langloch
förmige (vergleiche Fig. 3) Steckerbrücke 11 mit an
gegossenen Steckerstiften 12 ist. Die Steckerstifte
12 sind wie an sich bekannt so angespritzt, daß sie
an beiden Seiten der Steckerbrücke 11 abstehen - einer
seits stehen die in einer Netzsteckdose einführbaren
Steckerstifte ab und andererseits stehen diese Stecker
stifte rückseitig zur Steckerbrücke 11 über und bieten
eine hohlzylindrische Aufnahme 12′ für die Anschluß
drähte der Ringkerndrossel (vergleiche Fig. 3).
Der vorliegenden Erfindung gemäß weist die Stecker
brücke 11 zusätzlich, und zwar mittig zwischen den
zuletzt genannten hohlzylindrischen Aufnahmen 12′
einen brückenartigen Vorsprung 13 auf. Dieser Vorsprung
13 reicht etwa bis zur Hälfte der Steckerbrückenbreite
und geht im Abstand zur Steckerbrücke 11 in einen
nasenartigen Ansatz 14 über, dessen Querschnitt dem
Durchbruch (8) im Ansatz (7) ent
sprechend komplementär ausgebildet und dimensioniert
ist.
Diese beiden anhand von Fig. 1 und Fig. 2 erläuterten
Montageeinheiten 1 beziehungsweise 10 werden je für
sich gefertigt und soweit vorbereitet, daß sie
nur für die Endmontage zusammengefügt zu werden
brauchen.
Fig. 3 zeigt die aus den zusammengefügten Montageein
heiten 1 und 10 bestehende und komplettierte Halterung
20 in drei Ansichten.
Die Halterung 20 wird zunächst dadurch montiert, daß
die erste Montageeinheit 1 mit ihrem Durchbruch 8
auf den komplementären nasenartigen Ansatz 14 der
zweiten Montageeinheit 10 aufgesteckt wird. Damit
erhält man eine formschlüssige Verbindung zwischen
diesen beiden Montageeinheiten 1 beziehungsweise 10
und einen einstückigen Montagekörper für die Endmontage
und Endfertigung.
Diese Endfertigung besteht nun darin, daß eine Ring
kerndrossel 21 mit ihren beiden Spulen 22, 23 über
die Hakenelemente 3 der ersten Montageeinheit 1 ge
steckt und so auf die runde Platte 2 aufgelegt wird.
Die von den Spulen 22, 23 gehenden Anschlußdraht
paare 24/25, 26/27 werden sodann mit den entsprechenden
Kontakthülsen 6 beziehungsweise hohlzylindrischen
Aufnahmen 12′ der Steckerstifte 12 verbunden, insbe
sondere vercrimpt. Die so komplettierte Halterung
20 wird dann in eine Spritzform eingelegt
und mit Kunststoff umspritzt.
Anhand der Fig. 4 und Fig. 5 soll ein zweites Aus
führungsbeispiel der Montageeinheiten 1 bzw. 10 er
läutert werden. Der Unterschied besteht
darin, daß die Halterung
kürzer ist,
weil der Vorsprung der zweiten Montageeinheit 10 in
den Bereich der Steckerbrücke 17 integriert ist.
Dies hat auch den Vorteil, daß
Material eingespart wird.
Fig. 4 zeigt - in Analogie zu Fig. 1 - eine erste
Montageeinheit 1 mit einer runden Platte 2 für die
Aufnahme einer Ringkerndrossel zwischen den federnden
Hakenelementen 3. Die runde Platte 2 weist einseitig
den abstehenden Steg 4 mit dem Quersteg 5 und den
Kontakthülsen 6 auf.
An der diametralen Seite der runden Platte 2 ist
gleichermaßen wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
ein abstehender Ansatz 7′ vorgesehen, der
ebenfalls einen rechteckigen Durchbruch 8′ umfaßt.
Anders als bei der ersten Montageeinheit 7′ nach Fig. 1
ist der Ansatz 7′ zur Außenseite hin abgestuft, so daß
nur ein schmaler Steg 9 als Außenbegrenzung des Durch
bruchs 8′ verbleibt. An diesen schmalen Steg 9 legt
sich bei der Montage der beiden Montageeinheiten 1 und 10
die Steckerbrücke 11 seitlich an. Zur zusätzlichen Ab
stützung der zweiten Montageeinheit 10 ist noch eine
an der inneren Umfangswulst des Durchbruchs 8′ vor
stehende Nase 16 vorgesehen.
Fig. 5 zeigt - in Analogie zu Fig. 2 - eine zweite
Montageeinheit 10. Sie besteht aus der Steckerbrücke 11
mit den angegossenen Steckerstiften 12, die rückseitig
zur Steckerbrücke 11 überstehen und eine hohlzylin
drische Aufnahme 12′ für die Anschlußdrähte der Ring
kerndrossel bieten.
In Abänderung zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist
die zum Durchbruch 8′ bzw. zum Ansatz 7′ der ersten
Montageeinheit 1 komplementäre Rastung nicht als Vor
sprung (13 in Fig. 2) ausgebildet, sondern als seitlich
in die Steckerbrücke 11 eingearbeitete Nut 15, die
zu der mit den Kontakthülsen 12′ bestückten Ober
seite hin offen ist. Damit ergibt sich eine auf zwei
Seiten nach oben offene Nut 15 an die die erste
Montageeinheit 1 mit dem Steg 9 und den angrenzenden
Seiten aufgesteckt werden kann. Durch die Nut 15 bildet
sich ein Vorsprung 16, der bei der Montage in den Durch
bruch 8′ formschlüssig eingreift.
Die beiden anhand von Fig. 4 und Fig. 5 erläuterten
Montageeinheiten 1 bzw. 10 werden je für sich gefertigt.
Bei der Montage werden beide Montageeinheiten 1 und 10
so aneinandergefügt bzw. aufeinander gesteckt,
daß die zweite Montageeinheit 10 im Bereich der Nut 15
und des Vorsprungs 16 in den Durchbruch 8′ und auf
den schmalen Steg 9 der ersten Montageeinheit 1 ge
schoben wird. Die Steckerbrücke 11 schließt dann
seitlich mit der Grundebene der runden Platte 2 ab.
Claims (5)
1. Halterung für eine der Einströmstörfestigkeit von
elektrischen Geräten dienende und im Steckerkörper
eines elektrischen Netzsteckers integrierte strom
kompensierte Ringkerndrossel,
die einerseits mit zwei mechanisch über einen Quer steg fixierten Kontakthülsen zur Aufnahme der Kabel adern eines elektrischen Anschlußkabels und anderer seits mit zwei über eine Steckerbrücke im Normab stand zueinander fixierten Steckerstiften verbunden ist, und
wobei die aus dem Quersteg mit den Kontakthülsen und den Kabeladerenden, aus der Halterung mit der Ringkerndrossel, und aus der Steckerbrücke bestehen de Einheit mit Kunststoff umspritzt wird und einen Griffkörper bildet, von dem einseitig die in eine Steckdose eines Stromversorgungsnetzes einsteck baren Steckerstifte abstehen und andererseits das Anschlußkabel abgeht, dadurch gekennzeichnet,
daß der Quersteg (5) mit den Kontakthülsen (6) und den Kabeladerenden und die Halterung (2) mit der Ringkerndrossel (21) einerseits und die Steckerbrücke (11) mit den Steckerstiften (12) andererseits je eine separate Montageeinheit (1, 10) bilden, die vor dem Umspritzen mit Kunststoff form schlüssig zusammengefügt werden.
die einerseits mit zwei mechanisch über einen Quer steg fixierten Kontakthülsen zur Aufnahme der Kabel adern eines elektrischen Anschlußkabels und anderer seits mit zwei über eine Steckerbrücke im Normab stand zueinander fixierten Steckerstiften verbunden ist, und
wobei die aus dem Quersteg mit den Kontakthülsen und den Kabeladerenden, aus der Halterung mit der Ringkerndrossel, und aus der Steckerbrücke bestehen de Einheit mit Kunststoff umspritzt wird und einen Griffkörper bildet, von dem einseitig die in eine Steckdose eines Stromversorgungsnetzes einsteck baren Steckerstifte abstehen und andererseits das Anschlußkabel abgeht, dadurch gekennzeichnet,
daß der Quersteg (5) mit den Kontakthülsen (6) und den Kabeladerenden und die Halterung (2) mit der Ringkerndrossel (21) einerseits und die Steckerbrücke (11) mit den Steckerstiften (12) andererseits je eine separate Montageeinheit (1, 10) bilden, die vor dem Umspritzen mit Kunststoff form schlüssig zusammengefügt werden.
2. Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Montageeinheiten (1, 10) zueinander komple
mentäre Rastmittel aufweisen, über die sie zusam
mensteckbar sind.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eine der Montageeinheiten (zum Beispiel
1) einen zur zweiten Montageeinheit (zum Beispiel
10) hin orientierten Ansatz (7) mit einem Durch
bruch (8 ) und die zweite Montageeinheit (10)
einen konjugierten Ansatz (13) mit einem zum Durch
bruch (8) komplementären Vorsprung (14) aufweisen.
4. Halterung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Montageeinheit (1) an der zum Quer steg (5) diametralen Seite einen abstehenden Ansatz (7′) mit einem Durchbruch (8′) auf weist, und daß die zweite Montageeinheit (10) eine im Bereich einer Steckerbrückenseite ein gearbeitete, zu der mit den Kontakthülsen (12′) bestückten Stirnseite der Steckerbrücke (17) hin offene Nut (15) aufweist,
so daß die zweite Montageeinheit (10) mit dem Durchbruch (8′) über die Nut (15) auf die erste Montageeinheit (1) aufsteckbar ist.
daß die erste Montageeinheit (1) an der zum Quer steg (5) diametralen Seite einen abstehenden Ansatz (7′) mit einem Durchbruch (8′) auf weist, und daß die zweite Montageeinheit (10) eine im Bereich einer Steckerbrückenseite ein gearbeitete, zu der mit den Kontakthülsen (12′) bestückten Stirnseite der Steckerbrücke (17) hin offene Nut (15) aufweist,
so daß die zweite Montageeinheit (10) mit dem Durchbruch (8′) über die Nut (15) auf die erste Montageeinheit (1) aufsteckbar ist.
5. Halterung nach Fig. 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (7′) im Bereich der Halterung
(2) für die Ringkerndrossel (21) eine sich bei der
Montage der Montageeinheit (1, 10) an die Oberseite
der Steckerbrücke (11) anlegende Nase (16) aufweist.
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