-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerungsvorrichtung, die eine Mensch-Maschine-Interface-Einheit umfasst, die in einer Formmaschine, wie zum Beispiel einer Spritzgussmaschine oder einer Druckgussmaschine, verwendet wird, und ein Herstellungsverfahren für geformte Artikel, die durch die Formmaschine hergestellt werden.
-
Stand der Technik
-
Formmaschinen, die Formen verwenden, wie zum Beispiel Spritzgussmaschinen, Druckgussformmaschinen usw., werden ausgestaltet, um geformte Artikel effizient herzustellen, indem eine Reihe von Zyklen wiederholt wird, die ein Form Schließen, Einspritzen, Verweilen, Form Öffnen usw. in einer vorbestimmten Reihenfolge umfassen, basierend auf einem sequenziellen Programm, das in einer Steuerungsvorrichtung gespeichert ist. Bei der Formmaschine dieser Art werden Formbedingungen für jede Form eingestellt, die für einen geformten Artikel verwendet wird. Bevor das Formen begonnen wird, werden daher Arbeitsschritte durchgeführt, sodass die Formbedingungen von einer Speichervorrichtung aufgenommen werden und in die Steuerungsvorrichtung eingegeben werden.
-
Die Formmaschine wird mit einer Menschmaschine-Interface-Einheit ausgestattet, die einen Anzeigeabschnitt mit einem Berührpanel umfasst, sodass die Formbedingungen aufgenommen und eingegeben werden können, indem der Anzeigeabschnitt mit dem Berührpanel verwendet wird. Beispielsweise wird der Anzeigeabschnitt mit dem Berührpanel verwendet, um verschiedene Daten für eine Messung, ein Einspritzen, ein Form Öffnen/Schließen, ein Herausnehmen geformter Artikel usw. an einen Steuerungsabschnitt einzugeben, und diese Daten werden auf dem Anzeigeabschnitt mit dem Berührpanel angezeigt.
-
Beim Aufnehmen der Formbedingungen werden Arbeitsschritte derart durchgeführt, dass Indizes auf der Grundlage von Zeicheninformationen, die mit den geformten Artikeln verbunden sind, und Formen auf dem Anzeigeabschnitt auf dem Anzeigeabschnitt mit Berührpanel aufgelistet werden, und ein gewünschter der Indizes ausgewählt wird und die Formbedingungen aufgerufen werden.
-
Beispielsweise gemäß
JP 2001 -
088 186 A wird eine Zeicheninformation, die für mehrere Arten von Formdaten und die Namen von geformten Artikeln steht, auf einem Anzeigeabschnitt mit einem Berührpanel aufgelistet und gewünschte Formdaten und dergleichen werden von der Zeicheninformation so ausgewählt, dass die Formbedingungen, Bilder der geformten Artikel usw. gleichzeitig angezeigt werden können. Alternativ, gemäß
JP 2006 -
289 911A werden Indizes auf der Grundlage von Zeicheninformationen, die für mehre Typen von Formen und geformten Artikeln stehen, auf einem Anzeigeabschnitt mit einem Berührpanel aufgelistet, und ein gewünschter der Indizes wird selektiert, sodass ein gewünschter geformter Artikel oder ein Formbild und Speicherinformationen gleichzeitig angezeigt werden können.
-
Dokumente aus dem Stand der Technik
-
US 5 195 029 A offenbart eine Steuerungsvorrichtung, die eine Folgerungsfunktionalität, eine Eingabeeinheit zum Eingeben von Problemsituationen in einem Produkt und eine Speichereinheit umfasst, die die Problemsituationen in einem Produkt, Ursachen entsprechend zu den Problemsituationen und Gegenmaßnahmenpläne entsprechend zu den jeweiligen Ursachen speichert, und Gegenmaßnahmenpläne, die am geeignetsten sind, aus in der Speichereinheit gespeicherten Inhalten und den in die Eingabeeinheit eingegebenen Problemsituationen folgert.
-
Eine Steuerung, die eine Verschiebungsminustemperatur auf gleichförmig unterhalb der Temperatur von Teilen und eine Verschiebungsabsoluttemperatur auf unterhalb der Temperaturen der Teile auf eine vorbestimmte Temperatur einstellt, ist aus
DE 10 2006 017 499 A1 bekannt.
-
Darstellung der Erfindung
-
Durch die Erfindung gelöste Aufgabe
-
Beim Aufnehmen der Formbedingungen, die den Formen entsprechen, wie oben beschrieben wurden, ist es herkömmlich notwendig, die Formbedingungen, die jedem geformten Artikel entsprechen, auf dem Bildschirm des Anzeigeabschnitts mit dem Berührpanel aufzurufen, indem der gewünschte geformte Artikel, Formen usw. aus einer großen Stückzahl von Zeicheninformationen ausgewählt werden. Daher erfordert das Aufnehmen viel Zeit und darüber hinaus können unerfahrene Benutzer möglicherweise falsche Aufnahmen durchführen.
-
Folglich ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuerungsvorrichtung für eine Formmaschine bereitzustellen, die dazu in der Lage ist, effizient, genau gewünschte Formbedingungen aufzunehmen. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Herstellungsverfahren zum Herstellen eines unter den durch die Aufnahme erhaltenen Formbedingungen geformten Artikels bereitzustellen.
-
Mittel zur Lösung der Aufgabe
-
Eine Steuerungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform umfasst eine Mensch-Maschine-Interface-Einheit, die einen Anzeigeabschnitt mit einem Berührpanel, einen ersten Speicherabschnitt, der mit Formbedingungen gefüllt ist, die geformten Artikeln einer Mehrzahl von Typen entsprechen, die jeweils mit Identifikationsinformationen versehen sind, einen zweiten Speicherabschnitt, der mit Bilddaten über die geformten Artikel gefüllt ist, die jeweils mit einer Identifikationsinformation versehen sind, und ein Mittel umfasst, das dazu ausgestaltet ist, eine Bildgruppe, die aus einer Mehrzahl von Bildern gebildet ist, die in dem zweiten Speicherabschnitt gespeichert sind, auf dem Anzeigeabschnitt mit dem Berührpanel aufzulisten. Ferner umfasst die Steuerungsvorrichtung ein Mittel, das dazu ausgestaltet ist, die Formbedingungen, die einem Bild entsprechen, das aus der aufgelisteten Bildgruppe ausgewählt ist, aus dem ersten Speicherabschnitt aufzurufen, und die Formbedingungen in einem Steuerungsabschnitt und/oder einem Mittel, das dazu ausgestaltet ist, die Formbedingungen auf dem Anzeigeabschnitt mit dem Berührpanel anzuzeigen, einzustellen.
-
Die hierin beschriebenen Bilder sind nichts als eine Darstellung der Formen von anzuzeigenden Objekten, wie zum Beispiel Bilder von Fotographien, CAD-Zeichnungen, Illustrationen und Zeichnungen, die durch einen Bildscanner gelesen werden, usw. Demgegenüber ist die Zeicheninformation ein Array von Buchstaben und Symbolen, die auf Zeichencodes basieren, und kann nicht ohne die Kenntnis der Bedeutung von verwendeten Sprachen und Symbolen verstanden werden.
-
In der unten beschriebenen Ausführungsform umfasst das Mittel, das dazu ausgestaltet ist, die Bildgruppe auf dem Anzeigeabschnitt mit dem Berührpanel aufzulisten, einen Bildauswahlschalterabschnitt 92, der auf einem Zeicheninformationsbildschirm 90 angezeigt ist. Wenn der Bildauswahlschalterabschnitt 92 eingeschaltet wird, wird der Anzeigeabschnitt zu einem Bildlistenbildschirm 100 gewechselt und die Gruppe wird auf dem Anzeigeabschnitt aufgelistet. Zumindest eines der Mehrzahl von Bildern, die die Bildgruppe bilden, kann dazu ausgestaltet sein, rotierend angezeigt zu werden oder in einem vergrößerten oder verkleinerten Maßstab anzeigbar zu sein.
-
Darüber hinaus kann die Steuerungsvorrichtung einen Sortierschalter aufweisen, der auf dem Bildlistenbildschirm 100 angezeigt ist, und ein Mittel, das dazu ausgestaltet ist, die aufgelistete Bildgruppe zu sortieren, wenn der Sortierschalter eingeschaltet ist. Ferner können die Bilder der aufgelisteten Bildgruppe gruppiert oder in der Reihenfolge der letzten Verwendung durch das Sortiermittel sortiert werden. Darüber hinaus kann zumindest ein Bild der aufgelisteten Bildgruppe ein dreidimensionales Bild sein. Wenn das Bild ein dreidimensionales Bild ist, kann es angezeigt werden, während es rotiert.
-
Ferner umfasst die folgende Ausführungsform der Steuerungsvorrichtung ein Mittel (Detailanzeigeschritt S9), das dazu ausgestaltet ist, den Bildschirm in einen Detailanzeigebildschirm 110 zu wechseln, wenn eines der Bilder der aufgezählten Bildgruppe berührt wird. Der Detailanzeigebildschirm 110 umfasst einen vergrößerten Anzeigeabschnitt 111, der dazu ausgestaltet ist, ein vergrößertes Bild des berührten Bildes anzuzeigen, und einen Speicherinformationsanzeigeabschnitt 112, der dazu ausgestaltet ist, eine Speicherinformation aus einem dritten Speicherabschnitt aufzurufen, die dem berührten Bild entspricht, und die Speicherinformation anzuzeigen.
-
In einer Ausführungsform der Steuerungsvorrichtung umfasst der Detailanzeigebildschirm 110 einen Aufrufschalterabschnitt 113, sodass die Formbedingungen, die in dem ersten Speicherabschnitt gespeichert sind, aus dem ersten Speicherabschnitt aufgerufen werden, der Bildschirm zu einem Formbedingungsanzeigebildschirm 120 verändert wird und die Formbedingungen in einem Hauptsteuerungsabschnitt 40 eingestellt werden und auf dem Formbedingungsanzeigebildschirm 120 angezeigt werden, wenn der Aufrufschaltabschnitt 113 eingeschaltet wird. Ferner können mehrere Anzeigeabschnitte 91, die aus Zeicheninformationen gebildet sind, die mit den Formbedingungen verbunden sind, auf einem Teil des Zeicheninformationsbildschirms 90 aufgelistet werden. Wenn einer der Indexabschnitte 91 ausgewählt und berührt wird, wird der Detailanzeigebildschirm 110, der dem berührten Indexabschnitt 91 entspricht, auf dem Anzeigeabschnitt angezeigt. In diesem Fall wird ein Bildlistenanzeigeabschnitt S6 übersprungen, sodass der Bildlistenbildschirm 100 nicht angezeigt wird.
-
Effekt der Erfindung
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Bildgruppe, die mit geformten Artikeln einer Mehrzahl von Typen, Formen usw. verbunden ist, auf dem Anzeigeabschnitt mit dem Berührpanel während der Aufnahme der Formbedingungen aufgelistet, sodass ein Benutzer ein gewünschtes Bild auswählen kann, während er die Bildgruppe ansieht. Auf der Grundlage des ausgewählten Bildes werden Formbedingungen, die diesem Bild entsprechen, aufgerufen, in dem Steuerungsabschnitt eingestellt und auf dem Bildschirm angezeigt. Damit kann die Aufnahme jener Formbedingungen, die nur durch Zeicheninformationen nicht leicht ausgewählt werden können, effizient durchgeführt werden und das Auftreten von fehlerhaften Aufnahmen kann reduziert werden.
-
Da die Formbedingungen schneller eingestellt werden können, kann darüber hinaus eine Herstellung geformter Artikel nach kürzerer Zeit begonnen werden. Damit kann die Verfügbarkeit der Formmaschine vergrößert werden. Da der Benutzer das gewünschte Bild auswählen kann, während er die Bildgruppe anschaut, die auf dem Bildlistenbildschirm angezeigt wird, kann darüber hinaus das Auftreten einer fehlerhaften Auswahl der Formbedingungen reduziert werden und das Formen von Ausschussformartikeln kann vermieden werden.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform einer Formmaschine zeigt;
- 2 ist ein Blockdiagramm einer Steuerungsvorrichtung für die Formmaschine, die in 1 gezeigt ist;
- 3 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Flusses von Verarbeitungsschritten zeigt, die durch die Steuerungsvorrichtung durchgeführt werden, die in 2 gezeigt ist;
- 4 ist eine Frontansicht, die ein Beispiel eines Anfangsbildschirms eines Anzeigeabschnitts der Formmaschine zeigt, die in 1 gezeigt ist;
- 5 ist eine Frontansicht, die ein Beispiel eines Zeicheninformationsbildschirms des Anzeigeabschnitts zeigt;
- 6 ist eine Frontansicht, die ein Beispiel eines Bildlistenbildschirms des Anzeigeabschnitts zeigt;
- 7 ist eine Frontansicht, die ein Beispiel eines Detailanzeigebildschirms zeigt; und
- 8 ist eine Frontansicht, die ein Beispiel eines Formbedingungsanzeigebildschirms des Anzeigeabschnitts zeigt.
-
Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
-
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die 1 bis 8 beschrieben werden.
-
1 zeigt eine elektrische Spritzgussmaschine 10 als ein Beispiel einer Formmaschine. Die Spritzgussmaschine 10 wird hiernach einfach als die Formmaschine 10 beschrieben. Diese Formmaschine 10 umfasst einen Körper 11 mit einem Rahmen zur Verwendung als eine Basis, eine Einspritzvorrichtung 12 und eine Formklemmvorrichtung 13, die auf dem Körper 11 angeordnet sind, eine Steuerungsvorrichtung 14, die mit einem Computerprogramm zum Steuern des Formbetriebs und dergleichen ausgestattet ist, ein Steuerungspanel 15, das als eine Mensch-Maschine-Interface-Einheit funktioniert, usw.
-
Ein Beispiel der Einspritzvorrichtung 12 umfasst einen Fließkanal 20, eine Schnecke 21, die in dem Fließkanal 20 angeordnet ist, zum Rotieren und Vorschieben/Zurückziehen, einen Schneckenantriebsmechanismus 22 zum Antreiben der Schnecke 21, eine Heizvorrichtung (nicht gezeigt) zum Heizen eines Materials usw. Die Einspritzvorrichtung 12 kann entlang von Schienen 25 auf dem Körper 11 vor- und zurückgeschoben werden. Eine Düse 26 ist auf dem distalen Ende des Fließkanals 20 angeordnet. Die Formklemmvorrichtung 13 ist vor der Düse 26 angeordnet.
-
Die Formklemmvorrichtung 13 umfasst eine feste Formplatte 30, eine bewegliche Formplatte 31, einen Formklemmmechanismus 32 usw. Eine feste Form (nicht gezeigt) ist an der festen Formplatte 30 montiert, während eine bewegliche Form (nicht gezeigt) auf der beweglichen Formplatte 31 montiert ist. Wenn die bewegliche Formplatte 31 durch den Formklemmmechanismus 32 angetrieben wird, wird die bewegliche Form in Bezug auf die feste Form geöffnet oder geschossen. Eine Kavität für den geformten Artikel wird zwischen der festen Form und der beweglichen Form, die durch den Formklemmmechanismus 32 zusammengeklemmt sind, ausgebildet. Die Einspritzvorrichtung 12 wird durch die Steuerungsvorrichtung 14 nacheinander so gesteuert, dass das Material, das in dem Fließkanal 20 geschmolzen ist, durch die Düse 26 in die Kavität der Formen eingespritzt werden kann.
-
2 zeigt ein Blockdiagramm der Steuerungsvorrichtung 14, diese Steuerungsvorrichtung 14 umfasst einen Hauptsteuerungsabschnitt 40, eine sequentielle Verarbeitungseinheit 41, eine Servosteuerungseinheit 42, eine Mensch-Maschine-Interface-Einheit 43 usw.
-
Die Mensch-Maschine-Interface-Einheit 43 umfasst einen Kommunikations-Interface-Abschnitt 50, der mit dem Hauptsteuerungsabschnitt 40 verbunden ist, eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 51, die als Steuerungsbetriebsmittel fungiert, einen Nur-Lesespeicher (ROM) 52 zur Verwendung als ein nicht volatiler Speicher, ein Schreib-Lesespeicher (RAM) 53, der als ein Arbeitsspeicher fungiert, ein allgemeines Betriebssystem (OS) 54, eine Speichervorrichtung 55, die verschiedene Daten speichert, einen Speichermedium-Interface-Abschnitt 56, eine Anzeigesteuerung 57, einen Anzeigeabschnitt 60 mit einem Berührpanel, einen Eingabebetriebsschlüsselabschnitt 61 usw. In dieser Beschreibung wird der Anzeigeabschnitt 60 mit dem Berührpanel manchmal einfach als der Anzeigeabschnitt 60 beschrieben.
-
Der Anzeigeabschnitt 60 mit dem Berührpanel und der Eingabebetriebsschlüsselabschnitt 61 werden auf dem Steuerungspanel 15 angeordnet (in 1 gezeigt). Verschiedene Schalterabschnitte sowie ein Bildschirm, der als eine Anzeige (Anzeigepanel) fungiert, werden auf dem Anzeigeabschnitt 60 mit dem Berührpanel so angezeigt, dass eine vorbestimmte Eingabeoperation erzielt werden kann, wenn ein gewünschter Schalterabschnitt gezeigt wird. Andererseits sind mechanische Schalter, Anzeigelichter usw., die zum Aktivieren oder Anhalten der Formmaschine 10 betätigt werden, an dem Eingabebetätigungsschlüsselabschnitt 61 angeordnet (in 1 gezeigt) .
-
Ein ROM des Hauptsteuerungsabschnitts 40 wird mit einem sequentiellen Programm zum Aktivieren der Formmaschine 10 in einer vorbestimmten Folge versehen. Auf der Grundlage dieses sequentiellen Programms werden Signale für die Einspritzvorrichtung 12, die Formklemmvorrichtung 13, einen geformten Artikelentnahmemechanismus (nicht gezeigt) usw. in einer vorbestimmten Reihenfolge so ausgegeben, dass Formzyklen wiederholt werden können. Die Servosteuerungseinheit 42 hat die Funktion des Steuerns eines Servomotors 65 (von dem nur ein Teil in 2 gezeigt ist) der Einspritzvorrichtung 12 und dergleichen. Ein Temperatursteuerungsabschnitt 66 steuert die Temperatur der Heizvorrichtung.
-
Die Steuerungsvorrichtung 55 kann Informationen mit einem externen Speichermedium 70, wie zum Beispiel einem Diskettenlaufwerk, durch den Speichermediums-Interface-Abschnitt 56 übertragen. Ein erster Speicherabschnitt 55a dieser Speichervorrichtung 55 hat Daten über Formbedingungen gespeichert, die für jeden der geformten Artikel verschiedener Typen zusammen mit Identifikationsinformationen, die mit diesen verbunden sind, eingestellt sind.
-
Ferner werden mehrere Bilddaten, die beispielsweise auf einem Speichermedium 71 gespeichert sind, in einen zweiten Speicherabschnitt 55b der Speichervorrichtung 55 eingegeben und zusammen mit Identifikationsinformationen gespeichert. Mehrere Bilddaten, die durch eine Bildaufnahmevorrichtung 72, beispielsweise eine digitale Kamera, aufgenommen wurden, werden zusammen mit Identifikationsinformationen auf dem Speichermedium 71 aufgenommen. Die Bildaufnahmevorrichtung 72 kann dazu ausgestaltet sein, dreidimensionale Bilder und zweidimensionale Bilder aufnehmen zu können. Die Bilddaten, die auf dem Speichermedium 71 gespeichert sind, werden in dem zweiten Speicherabschnitt 55b der Speichervorrichtung 55 durch den Speichermediums-Interface-Abschnitt 56 eingegeben und zusammen mit Identifikationsinformationen, die jedem geformten Artikel entsprechen, gespeichert.
-
Die Bilddaten, die in dem Speichermedium 71 gespeichert sind, können dreidimensionale computerunterstützte Gestaltungs-(CAD)Daten oder zweidimensionale CAD-Daten sein, die durch eine Informationsverarbeitungsvorrichtung, wie zum Beispiel einen Personal Computer 75 (in 2 gezeigt), erzeugt werden, sowie fotographische Bilder. Ferner können die Daten (zum Beispiel Bilddaten oder CAD-Daten), die in dem zweiten Speicherabschnitt 55b der Speichervorrichtung 55 gespeichert sind, durch ein anderes Informationsübertragungsmittel in dem zweiten Speicherabschnitt 55b der Speichervorrichtung 55 gespeichert werden sowie durch den Speichermediums-Interface-Abschnitt 56 von dem Speichermedium 71 in den zweiten Speicherabschnitt 55b der Speichervorrichtung 55 gespeichert werden. Beispielsweise können die Daten von dem Personal Computer 75 durch das Speichermedium 75 und den Speichermediums-Interface-Abschnitt 56 in den zweiten Speicherabschnitt 55b der Speichervorrichtung 55 gespeichert werden. Alternativ können die Daten von dem Personal Computer 75 durch den Kommunikations-Interface-Abschnitt 50 und Kommunikationsmittel, wie zum Beispiel Telekommunikation, optische Kommunikation, Radio, Internet, Festnetz, Mobilfunkleitung, Personalhandtelefonsysteme (PHS), Satellitenkreise usw. in den zweiten Speicherabschnitt 75b der Speichervorrichtung 55 gespeichert werden.
-
Ein dritter Speicherabschnitt 55c der Speichervorrichtung 55 ist mit verschiedenen Memoinformationen und historischen Informationen gefüllt, die für jeden geformten Artikel eingestellt und mit Identifikationsinformationen versehen sind. In kurzen Worten umfasst die Memoinformation, die hierin beschrieben wird, Daten, die als Referenz für das Formen geformter Artikel zur Verfügung gestellt werden, beispielsweise ein Titel, ein Produktcode, ein Formcode, eine Formanzahl, ein Materialcode, ein Speicherdatum und Produktmerkmale, die in einer Speicherspalte 110a eines Detailanzeigebildschirms 110 von 7 gezeigt sind, oder Anweisungen, Notizen, Bemerkungen usw., die jeweils einem geformten Artikel zugeordnet sind. Die historischen Informationen werden in einer Historienspalte 110b aus 7 angezeigt. Die Speicherinformationen und historischen Informationen werden durch Zeichen oder Zeicheninformationen (Zeichendaten), wie Symbole, Zeichen usw. wiedergegeben.
-
Ferner können Informationen als Referenzen für das Formen, wie zum Beispiel Kundenname, Kundenverarbeitungscode, Kundenverarbeitungsnummer usw. (in 7 nicht gezeigt), beispielsweise als Memoinformation in dem dritten Speicherabschnitt 55c der Speichervorrichtung 55 gespeichert und in der Memospalte 110a angezeigt werden. Die Speichervorrichtung 55 kann auch mit Herstellungsverarbeitungsdaten, wie zum Beispiel Herstellungsbetriebsbedingungen, Herstellungshistorie, Fehlerhistorie usw. gespeichert werden, die mit der Identifikationsinformation versehen sind. Die Fehlerhistorie ist eine Fehlerhistorie des gesamten Formsystems, die Fehler von Peripherievorrichtungen der Formmaschine, wie zum Beispiel eine abnehmbare Maschine, einen abnehmbaren Roboter, eine Sprühmaschine, einen Sprühroboter usw. sowie Fehler der Formmaschine umfasst. Die Herstellungshistorie und Fehlerhistorie kann als die Memoinformation gehandhabt werden. Ferner können die Herstellungsbetriebsbedingungen, Herstellungshistorie und Fehlerhistorie beispielsweise in einem vierten Speicherabschnitt 55d der Speichervorrichtung 55 gespeichert werden. Andere Speichermedien (zum Beispiel eine Festplatte, flexible Diskette, ein nicht volatiler Halbleiterspeicher usw.) als die Speichervorrichtung 55 können für den ersten, zweiten, dritten und vierten Speicherabschnitt verwendet werden.
-
3 zeigt eine Skizze einer Manipulation, die unter Verwendung des Steuerungspanels 15 in einer Eingabeoperation für die Formbedingungen verwendet wird, die vor dem Formen durchgeführt wird. 4 bis 8 zeigen Beispiele von Bildschirmen, die auf dem Anzeigeabschnitt 60 mit dem Berührpanel während des Eingabebetriebs angezeigt werden.
-
Das Flussdiagramm der 3 umfasst einen Anfangsbildschirmanzeigeschritt S1, einen Optionenauswahlschritt S2, einen Betätigungsprüfschritt S3, einen Zeicheninformationsanzeigeschritt S4, einen Bildlistenauswahlschritt S5, einen Bildlistenanzeigeschritt S6, einen Titellistenauswahlschritt S7, einen Bildauswahlschritt S8, einen Detailanzeigeschritt S9, einen Rückführbetätigungsschritt S10, einen Aufrufbetätigungsschritt S11 und einen Formbedingungsanzeigeschritt S12, die in einer absteigenden Reihenfolge von oben nach unten gezeigt sind. Das Folgende ist eine Beschreibung dieser Schritte S1 bis S12.
-
Wenn die Leistung der Formmaschine 10 eingeschaltet wird, fährt das Programm zu dem Anfangsbildschirmanzeigeschritt S1 fort, worauf ein Anfangsbildschirm (Batch-Setup-Bildschirm) 80, der schematisch in 4 gezeigt ist, auf dem Anzeigeabschnitt 60 mit dem Berührpanel angezeigt wird. Ein Optionsauswahlschalterabschnitt (Optionsauswahlicon) 81 wird auf einem Teil des Anfangsbildschirms 60 angezeigt.
-
Wenn dann der Optionsauswahlschalterabschnitt 81 in dem Optionsauswahlschritt S2 eingeschaltet wird, fährt das Programm dann zu dem Betriebsprüfungsschritt S3 fort. Die Speichervorrichtung 55 ist dazu ausgestaltet, um dazu in der Lage zu sein, sich zu merken, ob der Betrieb zum Anzeigen des Detailanzeigebildschirms 110 (der in 7 gezeigt ist), der später beschrieben wird, durch Auswählen eines gewünschten der Bilder 101 auf einem Bildlistenbildschirm 100 erreicht wird, wie in dem Bildauswahlschritt S8, oder ob es durch Berühren eines gewünschten der Indexabschnitte 91 eines Zeicheninformationsbildschirms 90 erreicht wird, wie durch die gestrichelte Linie B in 3 gezeigt ist.
-
Der Speicherinhalt wird in dem Betätigungsprüfschritt S3 aufgerufen. In dem Fall einer ersten Betätigung oder wenn die letzte Betätigung zum Anzeigen des Detailanzeigebildschirms 110 durch Berühren des gewünschten Indexabschnitts 91 des Zeicheninformationsbildschirms 90 erreicht wird, wie durch die gestrichelte Linie B in 3 gezeigt ist, fährt das Programm zu dem Zeicheninformationsanzeigeschritt S4 fort. Wenn die letzte Betätigung zum Anzeigen des Detailanzeigebildschirms 110 durch Auswählen des gewünschten der Bilder 101 auf dem Bildlistenbildschirm 100 erzielt wird, wie in dem Bildauswahlschritt S8, der später beschrieben wird, umgeht das Programm den Zeicheninformationsanzeigeschritt S4 und fährt zu dem Bildlistenanzeigeschritt S6 fort.
-
Indem dieser Betätigungsprüfschritt S3 bereitgestellt wird, kann die Betätigung entweder des Zeicheninformationsanzeigeschritts S4 oder des Bildlistenanzeigeschritts S6 beim Anzeigen des Detailanzeigebildschirms 110 (in 7 gezeigt) in dem Detailanzeigeschritt S9 ausgelassen werden, der später beschrieben wird, sodass die Formbedingungen effizient in einer kürzeren Zeit aufgenommen werden können.
-
Bei dem Zeicheninformationsanzeigeschritt S4, wie er zum Beispiel in 5 gezeigt ist, wird der Zeicheninformationsbildschirm 90 auf dem Anzeigeabschnitt 60 angezeigt. Formen, die den Formbedingungen entsprechen, Formanzahlen, die den Formbedingungen entsprechen, oder Zahlen, Symbole usw., die den geformten Artikeln entsprechen, werden in den Indexabschnitten 91 aufgeführt, die gemeinsam auf dem Zeicheninformationsbildschirm 90 angezeigt werden. Ferner wird ein Bildauswahlschalterabschnitt 92 auf einem Teil des Zeicheninformationsbildschirms 90 angezeigt.
-
Jeder Benutzer, der bei der Benutzung der Formmaschine 10 erfahren ist, kann abschätzen, welche Formbedingungsdaten zum Formen der geformten Artikel die Zeicheninformationen, die auf dem Indexabschnitt 91 angezeigt sind, repräsentieren, indem er auf den Indexabschnitt 91 des Zeicheninformationsbildschirms 90 schaut. Wenn der gewünschte Indexabschnitt 91 berührt wird, umgeht daher das Programm den Bildlistenanzeigeschritt S6 und fährt zu dem Detailanzeigeschritt S9 fort, wie durch die gestrichelte Linie B in 3 gezeigt ist, sodass der Bildschirm zu dem Detailanzeigebildschirm 110 geändert werden kann (in 7 gezeigt).
-
Einige Benutzer, die unerfahren bei der Benutzung der Formmaschine 10 sind, oder solche Benutzer, die, obwohl sie beim Betrieb erfahren sind, die Zeicheninformation auf dem Zeicheninformationsbildschirm nicht leicht verstehen können, weil sie üblicherweise eine andere Sprache verwenden als diejenige, in welcher der Zeicheninformationsbildschirm 90 angezeigt wird, können jedoch nicht den Inhalt abschätzen, der auf dem Indexabschnitt 91 angezeigt ist. Wenn der Bildauswahlschalterabschnitt 92 in dem Bildlistenauswahlschritt S5 ausgewählt ist, fährt dann das Programm zu dem Bildlistenanzeigeschritt S6 fort.
-
Bei dem Bildlistenanzeigeschritt S6 wird der Bildlistenbildschirm 100, von dem ein Beispiel in 6 gezeigt ist, auf dem Anzeigeabschnitt 60 angezeigt. Eine Bildgruppe, die aus den mehreren Bildern 101 besteht, die aus dem zweiten Speicherabschnitt 55b der Speichervorrichtung 55 ausgelesen wurden, wird zusammen mit Identifikationsinformationen in dem Bildlistenbildschirm 100 aufgelistet. Ein Titellistenanzeigeschalter 102 wird auch auf einem Teil des Bildschirms 100 angezeigt. Ein benutzerorientierter Sortierschalter 105, materialorientierter Sortierschalter 106 und ein zuletzt verwendet-Sortierschalter 107 werden auf dem Bildlistenbildschirm 100 angezeigt.
-
Die Bilder 101, die auf dem Bildlistenbildschirm 100 angezeigt werden, sind zwei- oder dreidimensionale Bilder, die durch die Bildaufnahmevorrichtung 72 (in 2 gezeigt), wie zum Beispiel eine Digitalkamera, aufgenommen wurden, oder zwei- oder dreidimensionale CAD-Bilder, die durch den Personal Computer 75 oder dergleichen erzeugt wurden. Diese Bilddaten werden zusammen mit Identifikationsinformationen, die jeder Formbedingung entsprechen, in dem zweiten Speicherabschnitt 55b der Speichervorrichtung 55 gespeichert. Wenn der Titellistenanzeigeschalter 102 des Bildlistenbildschirms 100 eingeschaltet wird, fährt das Programm zu dem Titellistenauswahlschritt S7 fort, worauf der Zeicheninformationsbildschirm 90, der in 5 gezeigt ist, wiederhergestellt wird.
-
Ferner sei angenommen, dass zum Beispiel der zuletzt verwendet-Sortierschalter 107, der in 6 gezeigt ist, berührt wird (oder eingeschaltet wird). Darauf vergleicht die Steuerungsvorrichtung 14 beispielsweise Daten, die für die Produktionsbetriebsbedingungen indikativ sind, aus den Produktionsverarbeitungsdaten für die einzelnen geformten Artikel, die in der Speichervorrichtung 55 gespeichert sind, und sortiert die mehreren Bilder 101, die auf dem Bildlistenbildschirm 100 angezeigt sind, in der Reihenfolge ihrer letzten Verwendung. Die Bilder können vertikal oder horizontal angeordnet werden und sollten kurz nur in einer Reihenfolge sortiert werden. Wenn die Bilder so sortiert sind, können zuletzt verwendete Formbedingungsdaten hauptsächlich aufgenommen werden, selbst wenn eine große Anzahl von Formbedingungsdaten in der Speichervorrichtung 55 gespeichert ist. Damit können die Formbedingungen schneller aufgenommen werden und die Nutzbarkeit der Steuerungsvorrichtung wird verbessert.
-
Es sei darüber hinaus angenommen, dass beispielsweise der materialorientierte Sortierschalter 106, der in 6 gezeigt ist, berührt wird (oder eingeschaltet wird). Darauf vergleicht die Steuerungsvorrichtung 14 beispielsweise die Materialcodes der geformten Artikel, die in dem dritten Speicherabschnitt 55c der Speichervorrichtung 55 gespeichert sind. Dann klassifiziert er die geformten Artikel durch die Materialcodes und sortiert sie, beispielsweise in der Reihenfolge der Identifikation der Materialcodes. Wenn die Materialcodes dieselben Formbedingungsdaten sind, werden die geformten Artikel angeordnet, beispielsweise in der aufsteigenden Reihenfolge ihrer Formanzahl. Dann werden die mehreren Bilder 101, die auf dem Bildlistenbildschirm 100 angezeigt sind, nach Bildgruppen gemäß dem Materialcode sortiert. Wenn dies durchgeführt ist, können die entsprechenden Rahmen der Bilder 101, die auf dem Bildlistenbildschirm 100 angezeigt sind, durch die Materialcodes, wie sie angezeigt werden, farbcodiert werden. Diese farbcodierte Anzeige ermöglicht eine genauere Aufnahme in einer kürzeren Zeit. Da die mehreren Bilder 101 zusammen gruppiert werden können, kann darüber hinaus die Aufnahme effizienter erreicht werden, sodass die Nutzbarkeit der Steuerungsvorrichtung verbessert wird.
-
Es sei ferner angenommen, dass beispielsweise der benutzerorientierte Sortierschalter 105, der in 6 gezeigt ist, berührt wird (oder eingeschaltet wird). Darauf vergleicht die Steuerungsvorrichtung 14 beispielsweise die Kundenverarbeitungscodes oder Kundenverarbeitungsnummern der geformten Artikel, die in dem dritten Speicherabschnitt 55c der Speichervorrichtung 55 gespeichert sind. Dann klassifiziert sie die geformten Artikel nach den Kundenverarbeitungscodes oder Kundenverarbeitungsnummern, sortiert sie beispielsweise nach kundenorientierten Bildgruppen und farbcodiert sie, um nach den kundenorientierten Bildgruppen angezeigt zu werden. Wenn es mehrere Formbedingungsdaten für einen Kunden gibt, werden die geformten Artikel beispielsweise in der aufsteigenden Reihenfolge ihrer Formzahlen angeordnet.
-
Es kann nur ein einziger Sortierschalter auf dem Bildlistenbildschirm 100 angezeigt werden. In diesem Fall kann der Schalter so ausgestaltet sein, dass ein anderes kleines Fenster auf dem Bildschirm 100 angezeigt wird, wenn er berührt wird (oder eingeschaltet wird), und mehrere Sortierschalter werden durch Anwendung in dem Fenster angezeigt. Ferner kann die Steuerungsvorrichtung 14 eine solche Funktion haben, dass ein Benutzer ein Sortieren durch Anwendung so einstellen kann, dass ein Sortieren der Anwendung des Benutzers entsprechend erzielt werden kann. Damit kann das Sortieren für jeden Benutzer so eingestellt werden, dass ein genaueres Aufnehmen in einer kürzeren Zeit erzielt werden kann, und die Nutzbarkeit der Steuerungsvorrichtung kann verbessert werden.
-
Darüber hinaus kann eine solche Konfiguration beispielsweise so angepasst werden, dass ein bestimmtes Bild 101 der Bildgruppe, die auf dem Bildlistenbildschirm 100 angezeigt wird, oder alle Bilder 101 in einer vergrößerten oder verkleinerten Skala angezeigt werden, wenn der Rahmen des bestimmten Bildes 101 oder ein Nicht-Bildteil 101b innerhalb des Rahmens des Bildes 101 besonders manipuliert wird (beispielsweise berührt und von einem Finger gezogen). Damit wird der Bildlistenbildschirm 100 so ausgestaltet, dass ein Benutzer leicht sichtbare Bilder nutzen kann, um eine genaue Aufnahme in einer kürzeren Zeit zu erreichen.
-
Darüber hinaus können manchmal dreidimensionale Bilder oder dreidimensionale CAD-Bilder verwendet werden. Wenn ein Bildhauptkörperabschnitt 101a des dreidimensionalen Bildes 101, das auf dem Bildlistenbildschirm 100 angezeigt wird, in diesem Fall besonders manipuliert wird, rotiert die Steuerungsvorrichtung 14 den manipulierten Bildhauptkörperabschnitt 101a des Bildes 101 in einer Richtung, die auf die Manipulation reagiert. Wenn der Bildhauptkörperabschnitt 101a beispielsweise berührt und horizontal gezogen wird (in der Richtung einer Abszisse X in 6), rotiert der Bildhauptkörperabschnitt 101a scheinbar um eine Ordinate Y mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit. Wenn der Bildhauptkörperabschnitt 101a alternativ berührt und vertikal gezogen wird (in der Richtung der Ordinate Y in 6), rotiert der Bildhauptkörperabschnitt 101a scheinbar um die Abszisse X mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit. Wenn es ein zweidimensionales angezeigtes Bild gibt, das nicht leicht erkannt wird, kann der Benutzer somit bestimmen, ob es ein Bild ist, das aufzunehmen ist, oder nicht, indem er es dreidimensional betrachtet. Damit kann das Bild genauer in einer kürzeren Zeit aufgenommen werden. Die Anzeige mit vergrößerter oder reduzierter Skala und die Rotationsanzeige des dreidimensionalen Bildes, die oben beschrieben wurde, kann auch in dem Fall des Detailanzeigebildschirms 110, der unten beschrieben wird, angenommen werden.
-
In dem Bildauswahlschritt S8 wird nur ein gewünschtes der Bilder 101 von der Bildgruppe ausgewählt, die auf dem Bildlistenbildschirm 100 angezeigt wird (6), und berührt. Darauf fährt das Programm zu dem Detailanzeigeschritt S9 fort, indem der Bildschirm zu dem Detailanzeigebildschirm 110 verändert wird, der in 7 gezeigt ist.
-
Der Detailanzeigebildschirm 110 umfasst einen vergrößerten Anzeigeabschnitt 111 und einen Memoinformationsanzeigeabschnitt 112. Ein vergrößertes Bild 101' des ausgewählten (oder berührten) Bildes 101 wird auf dem vergrößerten Anzeigeabschnitt 111 angezeigt. Ferner wird eine Memoinformation, die auf das ausgewählte Bild 101 bezogen ist, aus dem dritten Speicherabschnitt 55c der Speichervorrichtung 55 ausgelesen und auf dem Memoinformationsanzeigeabschnitt 112 angezeigt. Ein Aufrufschalterabschnitt 113 und ein Rückführschalterabschnitt 114 werden auf einem Teil des Detailanzeigebildschirms 110 angezeigt.
-
Das vergrößerte Bild 101' kann manchmal ein dreidimensionales Bild oder eine dreidimensionale CAD-Abbildung sein. Wenn ein Bildhauptkörperabschnitt 101'a des dreidimensionalen vergrößerten Bildes 101', das auf dem Detailanzeigebildschirm 110 angezeigt wird, besonders manipuliert wird, rotiert die Steuerungsvorrichtung 14 in diesem Fall den manipulierten Bildhauptkörperabschnitt 101'a des vergrößerten Bildes 101' in einer Richtung, die auf die Manipulation bezogen ist. Wenn der Bildhauptkörperabschnitt 101'a berührt und horizontal gezogen wird (in der Richtung der Abszisse X in 7), rotiert beispielsweise der Bildhauptkörperabschnitt 101'a scheinbar um die Ordinate Y mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit. Wenn alternativ der Bildhauptkörperabschnitt 101'a berührt und vertikal gezogen wird (in der Richtung der Ordinate Y in 7), rotiert der Bildhauptkörperabschnitt 101'a scheinbar um die Abszisse X mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit. Damit kann der Benutzer genauer das gesamte vergrößerte Bild 101' erkennen.
-
Wenn der Inhalt, der auf dem Detailanzeigebildschirm 110 angezeigt wird, nicht der gewünschte ist, wird der Rückkehrschalterabschnitt 114 betätigt (Rückkehrbetätigungsschritt S10). Darauf kehrt der Bildschirm zu dem Bildlistenbildschirm 100, der in 6 gezeigt ist, zurück.
-
Der Inhalt, der auf dem Detailanzeigebildschirm 110 (7) angezeigt wird, wird bestätigt. Wenn bestimmt wird, dass der Inhalt der gewünschte ist, wird der Aufrufschaltabschnitt 113 eingeschaltet (Aufrufbetätigungsschritt S11). Wenn der Aufrufschaltabschnitt 113 eingeschaltet wird, fährt das Programm zu dem Formbedingungsanzeigeschritt S12 fort.
-
Bei dem Formbedingungsanzeigeschritt S12 werden die Formbedingungen, die in dem ersten Speicherabschnitt 55a der Speichervorrichtung 55 gespeichert wurden, auf der Grundlage der Identifikationsinformation aufgerufen. Verschiedene Daten über die aufgerufenen Formbedingungen werden beispielsweise in dem RAM 53 und einem RAM des Hauptsteuerungsabschnitts 40 gespeichert. Darauf wird ein Formbedingungsanzeigebildschirm 120, der in 8 gezeigt ist, auf dem Anzeigeabschnitt 60 angezeigt und die aufgerufenen Formbedingungen werden in dem Hauptsteuerungsabschnitt 40 eingestellt. Auf dem Formbedingungsanzeigebildschirm 120 können gewünschte Anzeigegenstände ausgewählt und angezeigt werden, indem ein Gegenstandsauswahlicon 121, ein Detailanzeigetab 122 usw. manipuliert werden.
-
Der Formbedingungsanzeigebildschirm 120 kann verwendet werden, um die Formbedingungen zu überprüfen oder die Daten über die Formbedingungen neu einzugeben. Die verschiedenen Eingabedaten werden beispielsweise wieder in dem RAM 53 gespeichert und darüber hinaus in dem RAM des Hauptsteuerungsabschnitts 40 gespeichert. Auf diese Weise werden die Formbedingungen wieder in dem Hauptsteuerungsabschnitt 40 eingestellt. Damit kann die Formmaschine 10 ein Formen unter den Formbedingungen durchführen, die auf dem Formbedingungsanzeigebildschirm 120 angezeigt werden.
-
Wenn das Formen durch die Formmaschine 10 begonnen wird, nachdem die Eingabetätigkeit beendet wurde, werden eine Reihe von Formzyklen, inklusive eines Form Schließens, Einspritzens, Verweilens, Messens, Form Öffnens usw. in einer vorbestimmten Reihenfolge wiederholt, basierend auf dem sequentiellen Programm, das in dem Hauptsteuerungsabschnitt 40 der Steuerungsvorrichtung 14 gespeichert ist, und den Daten über die Formbedingungen, und mehrere geformte Artikel werden nacheinander geformt.
-
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann, wie oben beschrieben wurde, der Bildlistenbildschirm 100, der dem geformten Artikel entspricht, auf dem Anzeigeabschnitt 60 mit dem Berührpanel während der Aufnahme der Formbedingungen und der Eingabetätigkeit, die vor dem Formen durchgeführt werden, angezeigt werden. Folglich kann der Benutzer den Bildschirm zum Detailanzeigebildschirm 110 verändern, indem das gewünschte Bild 101 von der Bildgruppe, die auf dem Bildlistenbildschirm 100 angezeigt wird, ausgewählt wird, weitere Detailinformationen gemäß dem vergrößerten Anzeigeabschnitt 111 und Memoinformationsanzeigeabschnitt 112 erhalten und bestimmen, ob der Anzeigeinhalt sich auf den gewünschten geformten Artikel bezieht oder nicht. Auf diese Weise kann der Formbedingungsanzeigebildschirm 120, der dem gewünschten geformten Artikel entspricht, ohne Fehler aufgerufen werden und Formbedingungen, die dem aufgerufenen gewünschten geformten Artikel entsprechen, können in der Formmaschine eingestellt werden (Steuerungsabschnitt der Formmaschine).
-
Damit können selbst jene Benutzer, die unerfahren beim Betrieb der Formmaschine 10 sind, oder Benutzer, welche die geschriebene Sprache nicht verstehen können, die auf dem Anzeigeabschnitt 60 mit dem Bedienpanel angezeigt wird, (zum Beispiel Benutzer, welche die geschriebene Sprache, die auf dem Anzeigeabschnitt 60 mit dem Berührpanel angezeigt wird, nicht verstehen können, weil sie eine andere Sprache verwenden als die auf dem Anzeigeabschnitt 60 mit dem Berührpanel anzeigbare Sprache) auszuwählende Formbedingungsdaten des geformten Artikel sofort auswählen, indem sie den Bildlistenbildschirm 100 visuell betrachten. Daher kann eine Liste von Formbedingungen durch eine Bildliste leicht optisch wahrnehmbar gemacht werden und darüber hinaus können die Formbedingungen, die den geformten Artikeln entsprechen, genauer eingestellt werden als im herkömmlichen Fall, und die Aufnahme der Formbedingungen kann schneller erfolgen. Dagegen können jene Benutzer, die beim Betrieb der Formmaschine 10 erfahren sind, sofort den gewünschten Detailanzeigebildschirm 110 durch die Indexabschnitte 91 des Zeicheninformationsbildschirms 90 aufrufen. Damit kann der Anzeigeabschnitt je nach Fähigkeit des Benutzers geeignet verwendet werden.
-
Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann daher die Nutzbarkeit für alle Personen verbessert werden, welche die Formmaschine 10 manipulieren, inklusive jene Benutzer, die beim Betrieb der Formmaschine 10 unerfahren sind, Benutzer, welche die geschriebenen Sprachen, die auf dem Anzeigeabschnitt 60 mit dem Berührpanel anzeigbar sind, nicht verstehen können, Benutzer und Manager, die beim Betrieb der Formmaschine 10 erfahren sind, usw.
-
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nur ein gewünschtes der Bilder 101 aus der Bildgruppe ausgewählt, die auf dem Bildlistenabschnitt 100 angezeigt wird, und in dem Bildauswahlschritt S8 berührt, worauf das Programm zu dem Detailanzeigeschritt S9 fortfährt. Dann werden die Formbedingungen und dergleichen in dem Formbedingungsanzeigeschritt S12 eingestellt, der dem Aufrufbetätigungsschritt S11 folgt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht herauf beschränkt. Eine solche Konfiguration kann beispielsweise dazu angepasst werden, dass das Programm unmittelbar zu dem Formbedingungsanzeigeschritt S12 fortfährt, ohne zu dem Detailanzeigeschritt S9 fortzufahren, sodass die Formbedingungen eingestellt werden und die Formbedingungen und dergleichen angezeigt werden, wenn nur ein gewünschtes Bild 101 aus der Bildgruppe, die auf dem Bildlistenbildschirm 100 angezeigt wird, in dem Bildauswahlschritt S8 ausgewählt wird und das Bild 101 spezifisch betätigt wird (beispielsweise zweimal in einem festen Zeitraum hintereinander berührt wird). In diesem Fall können die gewünschten Formbedingungen eingestellt und angezeigt werden, indem nur das gewünschte Bild 101 aus der auf dem Bildlistenbildschirm 100 angezeigten Bildgruppe ausgewählt wird. Damit kann die Zeit für das Überprüfen der Formbedingungen und dergleichen durch den Detailanzeigebildschirm 110 reduziert werden, die Aufnahme kann schneller erzielt werden und die Formbedingungen können in einer kürzeren Zeit eingestellt werden.
-
Obwohl dreidimensionale Bilder (Stereobilder) angezeigt werden, wenn die Bilder 101, die auf dem Bildlistenbildschirm 100 oder dem Detailanzeigebildschirm 110 angezeigt werden, in der oben beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dreidimensionale Bilder sind, ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt. Wenn die Bilder 101 dreidimensionale Bilder sind, können beispielsweise die Bilder 101 als Popup-Bilder auf dem Bildschirm angezeigt werden. In diesem Fall wird ein Ansichtssensor an dem Steuerungspanel 15 angebracht und eine Manipulation der dreidimensionalen Bilder, die aus dem Bildschirm herausspringen, wird durch den Ansichtssensor detektiert und an die Steuerungsvorrichtung 14 übertragen. Damit kann dieselbe Betätigung durchgeführt werden, wie in dem Fall, wo die Bilder auf dem Bildschirm angezeigt werden.
-
Gewerbliche Anwendbarkeit
-
Es ist zu verstehen, dass die spezifischen Formen der Bildschirme, die auf dem Bildschirmabschnitt mit dem Berührpanel angezeigt werden, inklusive des Zeicheninformationsbildschirms, Bildlistenbildschirms, Detailanzeigebildschirms und Formbedingungsanzeigebildschirms, bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung auf verschiedene Weisen wie gewünscht variiert werden können. Ferner ist die vorliegende Erfindung gleichfalls auf Formmaschinen anwendbar, die Formen verwenden, wie zum Beispiel Druckgussformmaschinen, Glasformmaschinen, Transferformmaschinen, Extrusionsformmaschinen, Blasformmaschinen usw., sowie Spritzgussmaschinen.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Formmaschine
- 14
- Steuerungsvorrichtung
- 43
- Mensch-Maschine-Interface-Einheit
- 55
- Speichervorrichtung (erster bis vierter Speicherabschnitt)
- 60
- Anzeigeabschnitt mit Berührpanel
- 90
- Zeicheninformationsbildschirm
- 92
- Bildauswahlschalterabschnitt
- 100
- Bildlistenbildschirm
- 101
- Bild
- 110
- Detailanzeigebildschirm
- 111
- vergrößerter Anzeigeabschnitt
- 112
- Memoinformationsanzeigeabschnitt
- 120
- Formbedingungsanzeigebildschirm