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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungsvorrichtung zum Verwenden in einer Spritzgießmaschine und insbesondere auf eine Steuerungsvorrichtung zum Verwenden in einer Spritzgießmaschine umfassend einen Mensch-Maschine-Schnittstellenabschnitt.
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Eine Spritzgießmaschine wird mit einem zylindrischen Zylinder und einem Trichter bereitgestellt, in den ein synthetisches Harzmaterial gegeben wird.
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Der Zylinder weist eine Einspritzdüse auf, die an seiner Spitze bereitgestellt wird, und weist eine Einspritzschnecke auf, die darin auf eine drehbare Weise bereitgestellt wird und auf eine Weise, dass sie bezüglich der Einspritzdüse vorwärts und rückwärts bewegbar ist.
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Der Trichter wird an dem hinteren Teil des Zylinders bereitgestellt und schickt in den Zylinder das synthetische Harzmaterial, das in ihn eingeben wird.
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Der Zylinder heizt und schmelzt das synthetische Harzmaterial. Ferner extrudiert der Zylinder das erhitzte geschmolzene Harz zu der Spitze durch die Drehung der Einspritzschnecke, nachdem die Einspritzdüse gegen den Düseneinlass einer Metallgießform platziert ist und spritzt es aus der Einspritzdüse in die Metallgießform.
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Die Metallgießform wird in einem geschlossenen Zustand durch einen Gießformöffnungs-/Schließmechanismus gehalten und weist einen Hohlraum auf, der mit dem geschmolzenen Harz gefüllt wird, das von der Einspritzdüse eingespritzt wird.
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Dann wird die Einspritzdüse von der Gießform getrennt, und die Gießform wird aus dem Gießformöffnungs-/Schließmechanismus freigegeben. Somit wird ein gegossener Gegenstand aus der Gießform entnommen.
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Eine Steuerungsvorrichtung, die eine derartige Spritzgießmaschine steuert, wird mit einem Mensch-Maschine-Schnittstellenabschnitt bereitgestellt, um eine Betriebseinheit und einen Anzeigeabschnitt zu steuern.
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Der Mensch-Maschine-Schnittstellenabschnitt stellt beim Betreiben durch den Betreiber numerische Daten bezüglich Geschwindigkeit, Druck, Zeit und dergleichen, betreffend Prozesse, wie Einspritzung, Öffnung/Schließen der Gießform, Extrusion und Messen bzw. Bemessen ein. Ferner zeigt der Mensch-Maschine-Schnittstellenabschnitt die eingestellten numerischen Daten als eingestellte Werte auf dem Anzeigeabschnitt an.
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Der Anzeigeabschnitt zeigt einen Hauptbildschirm an, der zum Einstellen der eingestellten Werte verwendet wird, und einen Unterbildschirm, der einen Überwachungswert und dergleichen anzeigt.
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Der Anzeigeabschnitt wählt durch einen direkten Hardwareschlüssel bzw. eine Gerätetaste eine auf dem Hauptbildschirm anzuzeigende Bildschirmgruppe aus und verändert die Bildschirme der gleichen Bildschirmgruppe durch einen an der Oberseite eines Anzeigebildschirmes bereitgestellten Funktionsknopf. Für den Unterbildschirm werden die Bildschirme durch einen in einem Menübildschirm angeordneten Bildschirmauswahlknopf verändert.
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Somit muss der Bildschirm einmal in den Menübildschirm zurückkehren, bevor der Bildschirmauswahlknopf betätigt wird, wenn die Bildschirme in den Unterbildschirm verändert werden, was eine Zeitverschwendung zum Verändern des Bildschirmes erfordert.
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Andererseits stellt der Mensch-Maschine-Schnittstellenabschnitt vor einem Gießen sequentiell in einem Speicher die Einstellwerte durch Verwenden von Einstellern ein, während der Bildschirm verändert wird. Nachdem das Gießen gestartet ist, verändert der Mensch-Maschine-Schnittstellenabschnitt den Einstellwert für jeden Prozess bzw. Vorgang, wie es zum Einstellen von optimalen Bedingungen notwendig ist, während die Qualität eines gegossenen Gegenstandes geprüft wird. Die entsprechenden Einsteller werden jedoch in vielen Fällen nicht in dem gleichen Bildschirm angeordnet.
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Daher erfordert es jedes Mal somit Zeit zum Verändern des Bildschirmes, wenn der Mensch-Maschine-Schnittstellenabschnitt eine Einstellung nach dem Suchen nach dem notwendigen Einsteller verändern muss, während der Bildschirm des Anzeigeabschnittes verändert wird.
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DE 103 34 153 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur interaktiven Steuerung einer Maschine bei dem die für den Arbeitsablauf der Maschine erforderlichen Betriebsparameter über eine mit Eingabefeldern versehene Eingabeeinheit in eine die Betriebsparameter speichernde Datenverarbeitungseinheit eingegeben werden. In die Datenverarbeitungseinheit wird ein Datensatz über die Grundregeln des Arbeitsablaufs der Maschine eingespielt. Unter Einsatz des Datensatzes wird als Ergebnis dem Bediener eine selektierte Auswahl an auf Grund der Maschinenausrüstung und -umgebung möglichen Eingabemöglichkeiten zur Verfügung gestellt, die weitere in die bestehenden Teile eines Arbeitsablaufs kompatibel einfügbaren Teile enthält. Die Bedienerführung wird dadurch erleichtert, dass die Eingabeeinheit auf der Oberfläche dem Bediener zur Eingabe eine den weiteren Teilen des Ablaufs entsprechende, selektierte Auswahl an Betätigungsfeldern zur Verfügung stellt.
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DE 102 46 925 A1 offenbart ein Verfahren und eine Einrichtung zur Steuerung einer Spritzgießmaschine in dem die für den Ablauf eines Spritzzyklus erforderlichen Betriebsparameter über eine Eingabeeinheit in eine diese Betriebsparameter speichernde Datenverarbeitungseinheit eingegeben und anschließend ein oder mehrere Spritzzyklen gemäß den gespeicherten Betriebsparametern durchgeführt, wobei vor Spritzbeginn zum Schutz von Maschinenteilen Sicherheitsbedingungen festgelegt werden, mit denen bestimmte Bewegungsabläufe verboten bzw. erlaubt werden, wobei auf einem Bildschirm eine Eingabemaske zur Verfügung gestellt wird, auf der aus mehreren vorzugsweise graphisch dargestellten Bewegungsgrundbausteinen jeweils einer ausgewählt wird und auf der anschließend für jeden ausgewählten Bewegungsgrundbaustein eine Sicherheitsbedingung in Form von logischen, vorzugsweise boolschen Verknüpfungen vom Zustand eines oder mehrerer anderen Bewegungsgrundbausteine verstellt oder übernommen und schließlich abgespeichert wird.
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EP 1 306 188 A1 offenbart eine Anzeigeeinrichtung einer Spritzgießmaschine, die eine Vielzahl von Anzeigeflächen auf einem Bildschirm der Anzeigeeinheit zur Durchführung einer Profilanzeige eines Formteildaten-Profils auf der Basis individueller Flächen hat. Ein Programmspeicher speichert ein Programm zum Definieren einer Vielzahl von unabhängigen Anzeigeflächen auf einem Bildschirm des Anzeigeteils, ein Programm zum beliebigen Beziehen der Formteildaten zu jeder der Anzeigeflächen, ein Programm für die Einstellung eines Beginns einer Zeitaufnahme zum Anzeigen des Formteildaten-Profils auf jeder der Anzeigeflächen, und ein Programm zum Anzeigen des Formteildaten-Profils auf jedem der Anzeigeflächen auf der Basis individueller Flächen.
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US 6 073 059 A offenbart ein Verfahren zum Speichern von Daten in einem internen Speichergerät in einer Gießmaschinensteuerung, das in einem Prozess-Steuergerät zum Steuern einer Gießmaschine eingefügt ist. Es unterteilt die Speicherbereiche des internen Speichergeräts hierarchisch in einen Speicherbereich der Gießbedingungsdaten, einen Speicherbereich der änderbaren Maschinendaten, und einen Speicherbereich der nichtänderbaren Maschinendaten.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Steuerungsvorrichtung zum Verwenden in einer Spritzgießmaschine bereit, die in der Lage ist eine Zeit zu vermindern, die erforderlich ist zum Verändern eines auf einem Anzeigeabschnitt angezeigten Bildschirmes, während eines Einstellens von verschiedenen Gießbedingungen.
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Eine Steuerungsvorrichtung zum Verwenden in einer Spritzgießmaschine gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Merkmale gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen definiert.
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Zusätzliche Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung ausgeführt und werden teilweise aus der Beschreibung deutlich, oder können durch die Praxis der Erfindung erlernt werden. Die Vorteile der Erfindung können mittels der Vermittlungen und insbesondere hiernach herausgestellten Kombinationen realisiert und erhalten werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
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Die hier inkorporierten und einen Teil der Beschreibung darstellenden beigefügten Zeichnungen stellen Ausführungsformen der Erfindung dar und dienen zusammen mit der obigen allgemeinen Beschreibung und der folgenden detaillierten Beschreibung der Ausführungsformen zum Erklären der Prinzipien der Erfindung.
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1 ist ein Diagramm, das die Konfiguration einer elektrisch angetriebenen Spritzgießmaschine in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Steuerungsvorrichtung zum Verwenden in einem Spritzgießmaschinen-Hauptkörper in der Ausführungsform zeigt;
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3 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines HMI-Abschnittes der Steuerungsvorrichtung in der Ausführungsform zeigt;
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4 ist ein Diagramm, das die Konfiguration eines wesentlichen Speichers zeigt, der in einem Speicherabschnitt des HMI-Abschnittes in der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird;
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5 ist ein Diagramm, das einen Anzeigebildschirm während eines Einstellens von Gießbedingungen in einem Anzeigeabschnitt in der Ausführungsform zeigt;
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6 ist ein Diagramm, das einen veränderten Bildschirm zeigt, wenn die Einstellung einer Zylindertemperatur in dem in 5 gezeigten Anzeigebildschirm ausgewählt wird;
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7 ist ein Diagramm, das einen numerischen Tastaturfeldeingabefensterbildschirm zeigt, wenn ein numerischer Tastatureingabeschaltknopf in dem in 6 gezeigten Anzeigebildschirm berührt wird;
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8 ist ein Diagramm, das einen veränderten Bildschirm zeigt, wenn ein Kopierknopf in dem in 6 gezeigten Anzeigebildschirm berührt wird;
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9 ist ein Diagramm, das einen anderen Anzeigebildschirm während der Einstellung der Gießbedingungen in dem Anzeigeabschnitt in der Ausführungsform zeigt;
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10 ist ein Diagramm, das einen veränderten Bildschirm zeigt, wenn ein Menüknopf in dem in 9 gezeigten Anzeigebildschirm berührt wird;
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11 ist ein Diagramm, das einen veränderten Bildschirm zeigt, wenn ein Zylindertemperaturknopf in dem in 10 gezeigten Anzeigebildschirm berührt wird; und
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12 ist ein Diagramm, das einen veränderten Bildschirm zeigt, wenn eine nächste Seite-Taste in dem in 11 gezeigten Anzeigebildschirm berührt wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird hiernach mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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In dieser Ausführungsform wird die vorliegende Erfindung erklärt, die auf eine Steuerungsvorrichtung zum Verwenden in einer elektrisch angetriebenen Spritzgießmaschine angewendet wird.
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Wie in 1 gezeigt ist, ist in einem Spritzgießmaschinen-Hauptkörper 1 eine Einspritzschnecke 4 in einem zylindrischen Zylinder 3 angeordnet, der mit einem Trichter 2 ausgerüstet ist.
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Die Einspritzschnecke 4 ist in dem Zylinder 3 drehbar und vorwärtig und rückwärtig bewegbar.
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Der Zylinder 3 kommuniziert bzw. ist verbunden mit dem Trichter 2 an dessen hinterem Teil. Der Trichter 2 speist ein synthetisches Harzmaterial in den Zylinder 3.
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Der Zylinder 3 wird an seiner Spitze mit einer Einspritzdüse bereitgestellt zum Einspritzen des geschmolzenen synthetischen Harzmaterials.
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An dem äußeren Umfang des Zylinders 3 sind eine Mehrzahl von Heizungen in vorbestimmten Abständen angeordnet.
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Jede der Heizungen heizt den äußeren Umfang des Zylinders 3 und schmelzt das synthetische Harzmaterial, das von dem Trichter 2 gespeist wird.
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Die Temperatur des Zylinders 3 während eines Heizens wird derart gesteuert, dass die Temperatur von dem hinteren Teil die niedrigste sein kann, und die Temperatur kann vom hinteren Teil zu dem vorderen Teil höher werden. Aufgrund dieser Temperatursteuerung spritzt die Einspritzdüse 5 hinreichend geschmolzenes Harz ein.
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Die Einspritzschnecke 4 wird drehbar angetrieben und vor und zurück durch einen Einspritzservomotor 6 betrieben. Das bedeutet, der Einspritzservomotor 6 übermittelt seine Drehung auf eine Kugelgewindewelle 11 über einen Übermittlungsmechanismus, der aus einer Riemenscheibe 7, einem Zahnriemen 8 und einer Zahnriemenscheibe 9 besteht.
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Die Kugelgewindewelle 11 wird drehbar in einer Servokonsole 10 bereitgestellt. Die Kugelgewindewelle 11 wird in einer Kugelbuchse 12 gedreht.
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Die Kugelbuchse 12 ist drehbar gekoppelt mit einer Schubbox 13.
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Die Einspritzschnecke 4 ist mit ihrem hinteren Ende drehbar mit der Schubbox 13 über eine nicht gezeigte S-Welle und eine Lagerung gekoppelt.
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Die S-Welle ist drehbar gekoppelt mit der Schubbox 13. An die S-Welle ist eine Zahnriemenscheibe 14 angehangen.
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17 bezeichnet einen Messungs- bzw. Bemessungsservomotor, und an diesen Bemessungsservomotor hängt eine Riemenscheibe 16 an einer drehbare Welle an.
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Ein Zahnriemen 15 ist zwischen die Zahnriemenscheibe 14 und die Riemenscheibe 16 eingebaut.
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Die Zahnriemenscheibe 14, der Zahnriemen 15 und die Riemenscheibe 16 stellen einen Übermittlungsmechanismus dar.
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Der Bemessungsservomotor 17 bewegt die Einspritzschnecke 4, wobei vorwärtig einzuspritzendes Material einen Umfang geschmolzenen Harzes bestimmt.
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Der Bemessungsservomotor 17 übermittelt seine Drehung an die S-Welle über den Übermittlungsmechanismus zum Drehen der Einspritzschnecke 4.
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Die Position für die Einspritzschnecke 4 zum Vorwärtsbewegen wird gemäß dem Umfang des einzuspritzenden geschmolzenen Harzes entschieden.
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An der vorwärtigen Position des Zylinders 3 bestehen Metallgießformhälften 18 und eine Vorrichtung 19 zum Öffnen/Schließen und Verklammern der Metallgießformhälften 18.
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Wenn das geschmolzene Harz aus der Einspritzdüse eingespritzt wird, wird die Einspritzdüse 5 gegen einen Düseneinlass 18a von einer Metallgießformhälfte 18 gedrückt.
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In diesem Zustand bewegt die Einspritzschnecke 4 ihre Spitze 4a vorwärts zum Einspritzen des in dem Zylinder 3 hergestellten geschmolzenen Harzes aus der Einspritzdüse 5. Das eingespritzte geschmolzene Harz wird in einen Hohlraum 12 gefüllt, der durch die Metallgießformhälften 18 definiert wird.
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Die Vorrichtung 19 weist eine Fixierungsplatte 21 auf, die eine der Metallgießformhälften 18 hält. Eine bewegbare Platte 23 wird bereitgestellt, die eine Traverse 22 hält, die wiederum die Fixierungsplatte 21 stützt. Die bewegbare Platte 23 kann in Richtung der Fixierungsplatte 21 bewegt werden und davon weg.
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Die Vorrichtung 19 hängt die bewegende Platte 23 in eine Umschaltmechanismushalteplatte 25 über einen Umschalttypklammermechanismus 24.
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An die Umschaltmechanismushalteplatte 25 ist ein Klammerungsservomotor 26 zum Antreiben des Klammerungsmechanismus 24 angehangen.
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27 bezeichnet einen Gießformdicken-Einstellmechanismus, und dieser Gießformdicken-Einstellmechanismus 27 stellt die Gießformdicke ein, wenn der Klammerungsmechanismus 24 eine Klammerung ausführt.
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In der elektrisch angetriebenen Spritzgießmaschine mit einer derartigen Konfiguration wird der Klammerungsservomotor 26 zuerst angetrieben. Dieses startet das Schließen der Metallgießformhälften 18.
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Ferner wird die Einspritzdüse 5 des Zylinders 3 gegen den Düseneinlass 18a der einen Metallgießformhälfte 18 gedrückt.
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Als nächstes dreht der Bemessungsservomotor 17 und bewegt die Einspritzschnecke 4 vorwärts, wodurch ein Umfang des einzuspritzenden geschmolzenen Harzes bestimmt wird.
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Nachfolgend dreht der Einspritzservomotor 6 die Einspritzschnecke 4 zum Einspritzen des geschmolzenen Harzes.
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Der Zylinder 3 spritzt das geschmolzene Harz aus der Einspritzdüse 5 ein und füllt das geschmolzene Harz in den Hohlraum 20 der Metallgießformhälften 18.
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Wie in 2 gezeigt, umfasst die Steuerungsvorrichtung zum Verwenden in dem Spritzgießmaschinenhauptkörper 1 einen Hauptsteuerungsabschnitt 31, der Abschnitte in der Vorrichtung, einen Sequenzverarbeitungsabschnitt 32 und einen Servobefehlsabschnitt 33 steuert.
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Der Hauptsteuerungsabschnitt 31 weist eine CPU, einen ROM und einen RAM auf, und verwaltet und überwacht den Spritzgießmaschinenhauptkörper 1.
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Der Sequenzverarbeitungsabschnitt 32 weist eine CPU, einen ROM und einen RAM auf und steuert die Betriebssequenz des Spritzgießmaschinenhauptkörpers 1.
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Der Servobefehlsabschnitt 33 weist eine CPU, einen ROM und einen RAM auf und steuert den Einspritzservomotor 6 und den Bemessungsservomotor 17.
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Der Hauptsteuerungsabschnitt 31, der Sequenzverarbeitungsabschnitt 32 und der Servobefehlsabschnitt 33 werden elektrisch miteinander durch eine Busleitung 34 verbunden.
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Der Servobefehlsabschnitt 33 steuert einen Servoverstärker 35 zum Antreiben des Einspritzservomotors 6. Die Drehung und der Stromwert des Einspritzservomotors 6 werden durch einen Erfassungsabschnitt 36 erfasst.
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Der Servobefehlsabschnitt 33 nimmt ein Signal aus dem Erfassungsabschnitt 36 auf zum Erfassen der Bewegungsposition und Drehgeschwindigkeit der Einspritzschnecke 4 und des Stromwertes des Motors.
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Ferner führt der Servobefehlsabschnitt 33 eine Rückkopplungssteuerung bzw. Regelung auf der Grundlage der Bewegungsposition und Drehgeschwindigkeit und des Stromwertes des Motors aus, die erfasst worden sind, und steuert den Einspritzservomotor 6.
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Ferner steuert der Servobefehlsabschnitt 33 einen Servoverstärker 37 zum Antreiben des Bemessungsservomotors 17. Die Drehung und Stromwert des Bemessungsservomotors 17 werden durch einen Erfassungsabschnitt 38 erfasst.
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Der Servobefehlsabschnitt 33 nimmt ein Signal aus dem Erfassungsabschnitt 38 auf zum Erfassen der Bewegungsposition und Drehgeschwindigkeit der Einspritzschnecke 4 und des Stromwertes des Motors.
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Ferner führt der Servobefehlsabschnitt 33 eine Rückkopplungssteuerung bzw. Regelung auf der Grundlage der Bewegungsposition und Drehgeschwindigkeit und des Stromwertes des Motors aus, die erfasst worden sind, und steuert den Bemessungsservomotor 17.
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Ein I/O 40 und dergleichen sind elektrisch mit dem Sequenzverarbeitungsabschnitt 32 über einen I/O-Bus 39 verbunden.
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Der Hauptsteuerungsabschnitt 31 umfasst einen Kommunikationsschnittstellenabschnitt, und ein Mensch-Maschine-Schnittstellen-(HMI)-Abschnitt 41 ist mit dem Kommunikationsschnittstellenabschnitt durch ein LAN 42, wie ein Ethernet (registrierte Marke), verbunden.
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Der HMI-Abschnitt 41 umfasst eine CPU, einen ROM, einen RAM und ein Mehrzweckbetriebssystem (OS).
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Der HMI-Abschnitt 41 umfasst zum Beispiel einen Personalcomputer. Ein Anzeigeabschnitt 43, in dem ein Berührungsfeld auf einen Bildschirm einer Flüssigkristallanzeige angeordnet ist, ist mit dem HMI-Abschnitt 41 verbunden, und der HMI-Abschnitt 41 steuert die Anzeige dieses Anzeigeabschnittes 43.
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Ein Betriebsfeld 44, das mit einer Mehrzahl von mechanischen Betriebsschaltern bereitgestellt wird, ist mit dem Hauptsteuerungsabschnitt 31 durch ein Kabel 45 verbunden.
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Das Berührungsfeld des Anzeigeabschnittes 43 ist mit dem Hauptsteuerungsabschnitt 31 durch ein Kabel 46 verbunden.
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Ein Temperatursteuerungsabschnitt 47 ist mit dem Hauptsteuerungsabschnitt 41 durch ein Kabel 48 verbunden. Der Temperatursteuerungsabschnitt 47 steuert die Heiztemperatur der Mehrzahl von Heizungen, die an dem äußeren Umfang des Zylinders 3 angeordnet sind.
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Wie in 3 gezeigt, wird der HMI-Abschnitt 41 mit einer einen Steuerungsabschnitthauptkörper bildenden CPU 51, einem Programmdaten speichernden ROM 52, einem mit einem Speicher und dergleichen zum Verwenden für eine Datenverarbeitung bereitgestellten RAM 53, und einer mit dem Hauptsteuerungsabschnitt 31 über das LAN 42 kommunizierenden Kommunikationsschnittstelle 54 bereitgestellt.
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Der HMI-Abschnitt 41 wird auch bereitgestellt mit einer Anzeigesteuerung 55, die die Anzeige des Anzeigeabschnittes 43 steuert, einem Speicherabschnitt 56, der das Mehrzweck-OS speichert, für dass ein nicht-flüchtiges Speichermedium, wie einem Compact-Flash-Speicher-(eingetragene Marke)-Karte oder eine Festplatte, verwendet wird, und einer Speichermediumschnittstelle 58, die mit einem äußeren Speichermedium 57 verbunden ist, wie einer optischen Platte, und die Daten mit dem äußeren Speichermedium 57 kommuniziert.
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Die CPU 51, der ROM 52, der RAM 53, die Kommunikationsschnittstelle 54, die Anzeigesteuerung 55, der Speicherabschnitt 56 und die Speichermediumschnittstelle 58 sind elektrisch miteinander durch eine Busleitung 59 verbunden.
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Der HMI-Abschnitt 41 steuert die Anzeige des Anzeigeabschnittes 43 über die Anzeigesteuerung 55.
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Schlüssel- bzw. Tastatursignale aus dem Berührungsfeld des Anzeigeabschnittes 43 werden in den Hauptsteuerungsabschnitt 31 eingegeben, und der Hauptsteuerungsabschnitt 31 übermittelt die in dem HMI-Abschnitt 41 notwendigen Signale unter den eingegeben Tastensignale an den HMI-Abschnitt 41 über das LAN 42.
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Wie in 4 gezeigt, umfasst der Speicherabschnitt 56 ein Anzeigedatenspeichermittel 561 zum Speichern von auf dem Anzeigeabschnitt 43 anzuzeigenden Anzeigedaten in dem Speichermedium, und einen Pufferspeicher 562, der zeitweise einen Einstellwert einer Kopierquelle speichert, wenn der Einstellwert kopiert wird.
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Es soll bemerkt werden, dass das Anzeigedatenspeichermittel 561 und der Pufferspeicher 562 in dem äußeren bzw. externen Speichermedium 57 gebildet werden können.
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Der HMI-Abschnitt 41 wird mit Mitteln bereitgestellt zum temporären Speichern des in dem später beschriebenen Einstellfensters I angezeigten Einstellwertes in dem Pufferspeicher 562, wenn ein in dem Einstellfenster I bereitgestellter Kopierknopf berührt wird.
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Ferner wird der HMI-Abschnitt 41 mit einem Kopiermittel bereitgestellt. In dem Fall, in dem die Einheit eines Einstellwertes in einem als nächstes zu berührenden Einstellwerteanzeigebereich der gleiche ist, wie die Einheit eines in dem Pufferspeicher 562 gespeicherten Einstellwertes, und wenn der in dem Pufferspeicher 562 gespeicherte Einstellwert innerhalb eines erlaubbaren Bereiches des Einstellwertes in dem als nächstes zu berührenden Einstellwerteanzeigebereiches liegt, kopiert das Kopiermittel den in dem Pufferspeicher 562 gespeicherten Einstellwert als den Einstellwert in dem Einstellwertanzeigebereich, wenn der relevante Einstellwertanzeigebereich berührt wird.
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In der Spritzgießmaschine mit einer derartigen Konfiguration zeigt der Anzeigeabschnitt 42 einen Bildschirm an, um eine Einstellung von Gießbedingungen auszuwählen, wenn ein Gießformgegenstand gegossen werden soll.
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In diesem Zustand zeigt der Anzeigeabschnitt 43 einen Bildschirm an, um die Gießbedingungen einzustellen, wie in 5 gezeigt ist, wenn das Berührfeld des Anzeigeabschnittes 43 berührt wird zum Auswählen einer Einstellung von Gießbedingungen.
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In diesem Anzeigebildschirm wird ein Veränderungsschalter zum Verändern des Bildschirmes immer in einem festen Bereich A angezeigt. Der angezeigte Veränderungsschalter schließt Knöpfe ein, wie „Liste”, „Temperatur”, „Klammer”, „Einspritzen”, „Produktion”, „Überwacher”, „Option” und „Aufzeichnen”.
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Somit wird der Anzeigeabschnitt 43 mit dem Veränderungsschalter zum Verändern des Anzeigebildschirmes bereitgestellt und dieser Veränderungsschalter wird immer in dem festen Bereich A des Anzeigebildschirmes angezeigt, so dass der Anzeigebildschirm auf einen bestimmten Bildschirm zu jeder Zeit durch eine Berührungsoperation des Veränderungsschalters verändert werden kann.
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Daher kann diese Steuerungsvorrichtung die erforderliche Zeit vermindern zum Verändern des Bildschirmes des Anzeigeabschnittes 43.
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5 zeigt den Anzeigebildschirm des Anzeigeabschnittes 43, nachdem ein Knopf 61 der „Temperatur” berührt worden ist.
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Der Anzeigeabschnitt 43 zeigt in einem oberen Bereich seines Anzeigebildschirmes einen Unterbildschirm G zum Anzeigen von Anzeigen wie Überwachern und in einem unteren Teil dessen einen Hauptbildschirm H zum Verändern der Einstellung von Gießbedingungen. Kennzeichnungen 72 werden in dem Unterbildschirm G und in dem Hauptbildschirm H angezeigt.
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In dem Hauptbildschirm H des Anzeigeabschnittes 43 werden die Kennzeichnungen „Zylindertemperatur”, „Zylinder-PID”, „Gießtemperatur bzw. Gießformtemperatur 1”, „Gießtemperatur 2”, ..., „Gießtemperatur 5” angezeigt und ein Einstellwerteanzeigebereich 81 zum Anzeigen von Einstellwerten, die eingestellt worden sind, wird unter den Kennzeichnungen bereitgestellt.
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5 zeigt einen Zustand, in dem die Kennzeichnung „Zylindertemperatur” ausgewählt wird. Ferner besteht dieser Einstellwertanzeigebereich 81 aus Auswahlschaltern.
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Wenn die „Zylindertemperatur” einzustellen ist, wird der Auswahlschalter in dem Einstellwertanzeigebereich 81 berührt, der den Einstellwert der Zylindertemperatur anzeigt. Somit geht das Einstellfenster I zum Einstellen der Einstellwerte auf, wie in 6 gezeigt ist.
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In dem Einstellfenster I werden ein Anzeigeabschnitt 82 zum Anzeigen der Einstellwerte, eine Aufwärtstaste 93, eine Abwärtstaste 84, ein „X”-Knopf 85, ein numerischer Tastaturfeldeingabeschalterknopf 86 und ein Kopierknopf 87 angezeigt.
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Die Aufwärtstaste 83 erhöht die Stellen des in dem Anzeigeabschnitt 82 angezeigten Einstellwertes um eins. Die Abwärtstaste 84 zählt die Stellen des in dem Anzeigeabschnitt 82 angezeigten Einstellwertes eine nach der anderen.
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Der „X”-Knopf 85 ist ein Knopf zum Schließen des Einstellfensters I. Der numerische Tastaturfeldeingabeschalterknopf 86 ist ein Knopf zum Bewirken, dass sich ein numerisches Tastaturfeldeingabefenster J, wie in 7 gezeigt, öffnet. Der Kopierknopf 87 ist ein Knopf zum Kopieren des in dem Anzeigeabschnitt 82 angezeigten Einstellwertes.
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Wenn zum Beispiel der Kopierknopf 87 berührt wird während der Anzeigeabschnitt 43 den in 6 gezeigten Anzeigebildschirm anzeigt, verändert der HMI-Abschnitt 41 den Anzeigebildschirm des Anzeigeabschnittes 43 in einem Kopiermodusbildschirm, der in 8 gezeigt ist.
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In diesem Moment wird das Einstellfenster I an der rechten Ecke des Anzeigebildschirmes in verminderter Größe angezeigt. In diesem Einstellfenster I, das an der rechten Ecke angezeigt wird, werden nur Symbole der Zylindertemperatur und des Kopierknopfes 87 angezeigt.
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In diesem Zustand berührt ein Betreiber den Auswahlknopf in dem Einstellwertanzeigebereich 81 für die „Gieß- bzw. Gießformtemperatur 1”, wenn gewünscht wird den Einstellwert „400” zu verwenden, der in dem Einstellfenster I als eine Temperatur anders die „Zylindertemperatur” angezeigt wird, zum Beispiel ebenso wie eine Einstelltemperatur der „Gieß- bzw. Gießformtemperatur 1”.
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Der HMI-Abschnitt 41 speichert zeitweise den Einstellwert, der in dem Einstellfenster 1 angezeigt wird, in den Pufferspeicher 562. Ferner prüft der HMI-Abschnitt 41, dass die Einheit des Einstellwertes in dem Einstellwerteanzeigebereich 81 für die „Gieß- bzw. Gießformtemperatur 1” der gleiche ist wie die Einheit des Einstellwertes in dem Einstellwerteanzeigebereich 81 für die „Zylindertemperatur”, und dass der Einstellwert in dem Einstellwerteanzeigebereich 81 für die „Zylindertemperatur” innerhalb eines erlaubten Bereiches des Einstellwertes in dem Einstellwerteanzeigebereich 81 für die „Gieß- bzw. Gießformtemperatur 1” liegt.
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Somit sendet der HMI-Abschnitt 41 den temporär in dem Pufferspeicher 562 gespeicherten Einstellwert an den Hauptsteuerungsabschnitt 31. Der Hauptsteuerungsabschnitt 31 schreibt den empfangenen Einstellwert über den Einstellwert für die „Gieß- bzw. Gießformtemperatur 1”.
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Auf diese Weise wird der Einstellwert „400” über den Bereich des RAM des Hauptsteuerungsabschnittes 31 geschrieben, in dem der Einstellwert für die „Gieß- bzw. Gießformtemperatur 1” gespeichert ist.
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Es sollte bemerkt werden, dass die „Gieß- bzw. Gießformtemperatur 2”, „Gieß- bzw. Gießformtemperatur 3”, ... auch auf den gleichen Einstellwert eingestellt werden, wobei der Betreiber nur sequentiell die Auswahlschalter in dem Einstellwerteanzeigebereich 81 für die „Gieß- bzw. Gießformtemperatur 2”, „Gieß- bzw. Gießformtemperatur 3”, ... berühren muss.
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Somit kann diese Steuerungsvorrichtung einen Einstellwert, der in dem Einstellfenster 1 eingestellt wird, solange verwenden, wie die Einheiten die gleich sind und dem erlaubten Bereich genügt wird, um sie über einen anderen Einstellwert zu schreiben.
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Daher erlaubt diese Steuerungsvorrichtung den Einstellwert durch Kopieren einzustellen, ohne das Einstellfenster I jedes mal zu öffnen, wenn eine große Anzahl von Einstellungen wie in der Temperatureinstellung erforderlich sind, um es somit möglich zu machen, die erforderliche Zeit für eine Temperatureinstellung zu vermindern.
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Es muss bemerkt werden, dass diese Steuerungsvorrichtung auch den Einstellwert „400” verwenden kann, der in dem Einstellfenster I als die Temperatureinstellung für andere Zylinderzonen angezeigt wird.
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Ferner löscht in dem Kopiermodusbildschirm in 8 der HMI-Abschnitt 41 den Kopiermodusbildschirm, wenn der Kopierknopf 87 in dem Einstellfenster I berührt wird.
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9 zeigt den Anzeigebildschirm des Anzeigeabschnittes 43 nachdem ein „Liste”-Knopf 62 in einem fixierten Bereich A des Anzeigebildschirmes berührt worden ist. Dieser Anzeigebildschirm wird als ein Listenbildschirm bezeichnet.
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In diesem Listenbildschirm werden Bildschirme zum Einstellen von grundsätzlichen Gießbedingungen in dem gleichen Bildschirm angezeigt.
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Das bedeutet, dieser Listenbildschirm zeigt eine Liste von Einstellbildschirmen für eine Temperatureinstellung (HEATROL; Heizsteuerung) B, eine Einspritzmesseinstellung (INJECTROL; Einspritzsteuerung) C, eine Klammerungseinstellung (CLAMPTROL; Klammerungssteuerung) D, eine Extrusionseinstellung (EJECTROL; Spritzsteuerung) E und eine Timereinstellung (Timer) F an. Jeder der Einstellbildschirme ist ein Bildschirm, um jede der grundlegenden Gießbedingungen einzustellen.
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Daher kann der Anzeigeabschnitt 43 die Bildschirme anzeigen, um die grundlegenden Gießbedingungen auf den gleichen Bildschirm einzustellen, und erlaubt, dass die Gießbedingungen ohne Verändern des Bildschirmes eingestellt werden.
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Somit ist es für den HMI-Abschnitt 41 möglich die Notwendigkeit zum Verändern des Bildschirmes in dem Anzeigeabschnitt 43 während des Einstellens der Gießbedingungen zu eliminieren.
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Daher wird in dem Bildschirm von 9 ein in 10 gezeigter Menübildschirm angezeigt, wenn ein „Menü”-Knopf 63 neben dem fixierten Bereich A berührt wird.
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In diesem Menübildschirm werden alle Bildschirmkonfigurationen zusammen Merkmal für Merkmal angezeigt, wie „Temperatur”, „Klammer”, „Einspritzung”, „Produktion”, „Überwacher”, „Option” und „Aufzeichnung”.
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Auf diese Weise kann der Betreiber durch den Anzeigeabschnitt 43 auf den ersten Blick erkennen, welche Art von Bildschirmen in jedem Merkmal vorhanden sind, da alle der Bildschirmkonfigurationen zusammen Merkmal für Merkmal angezeigt werden.
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Ferner wird der Bildschirm dessen angezeigt, wenn ein Knopf in jedem der Merkmale betätigt wird, so dass der Betreiber den Zielbildschirm angezeigt bekommen kann, nur wenn der Knopf betätigt wird. Daher kann die Steuerungsvorrichtung die Zeit zum Verändern des Bildschirmes des Anzeigeabschnittes 43 verändern.
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Wenn zum Beispiel in dem Merkmal „Temperatur” in 10 ein „Zylindertemperatur”-Knopf 71 berührt wird, zeigt der Anzeigeabschnitt 43 einen in 11 gezeigten Temperatureinstellbildschirm an. Das bedeutet, der Anzeigeabschnitt 43 zeigt in seinem oberen Teil den Unterbildschirm G zum Anzeigen der Anzeigen wie Überwachern an und in seinem unteren Teil den Hauptbildschirm H zum Verändern der Einstellung der Gießbedingungen. Ferner zeigt er die Kennzeichnungen 72 in dem Hauptbildschirm H und dem Unterbildschirm G an.
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Die Kennzeichnungen 72, die in dem Hauptbildschirm H angezeigt werden können, sind sieben Kennzeichnungen einschließlich der „Zylindertemperatur”, „Zylinder-PID”, „Gieß- bzw. Gießformtemperatur 1”, „Gieß- bzw. Gießformtemperatur 2”, ..., „Gieß- bzw. Gießformtemperatur 5”.
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Wenn eine „Gieß- bzw. Gießformtemperatur 6” und eine „Gieß- bzw. Gießformtemperatur 7” bestehen, werden die Kennzeichnungen der „Gieß- bzw. Gießformtemperatur 6” und der „Gieß- bzw. Gießformtemperatur 7” auf der nächsten Seite angezeigt.
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Eine Veränderung bzw. Wechsel auf die nächste Seite wird mit einer Nächste-Seite-Taste 73 ausgeführt. Das bedeutet, wenn die Nächste-Seite-Taste 73 berührt wird, wird die nächste Seite in dem Hauptbildschirm H, wie in 12 gezeigt, angezeigt. Eine Rückkehrtaste 74 zum Rückkehren zu der vorherigen Seite wird in dem Hauptbildschirm H der nächsten Seite angezeigt.
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Auf diese Weise werden die Kennzeichnungen 72 auch in den Bildschirmen angezeigt, die den Hauptbildschirm H und den Unterbildschirm G darstellen, so dass der Betreiber unmittelbar durch die Kennzeichnungen 72 beurteilen kann, wo die anderen Bildschirme sich befinden.
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Ferner ist es möglich die Operation zum Einstellen der Einstellwerte zu vermindern, zum Beispiel während eines Veränderns der „Zylindertemperatur”, der „Zylinder-PID”, ... etc., die den Hauptbildschirm H darstellen, da der Betreiber einen Bildschirm auf andere Bildschirme durch Berühren der Kennzeichnungen 72 verändern kann.
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Nachdem verschiedene Einstelloperationen somit beendet worden sind, beginnt der Betreiber einen Spritzgießbetrieb.
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In dem Spritzgießen steuert der Hauptsteuerungsabschnitt 31 den Temperatursteuerungsabschnitt 47. Der Temperatursteuerungsabschnitt 47 steuert die Heiztemperatur der Mehrzahl von Heizungen. Somit schmilzt das von dem Trichter 2 in den Zylinder 3 eingegebene synthetische Harzmaterial.
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Ferner werden der Sequenzbearbeitungsabschnitt 32 und der Servobefehlsabschnitt 33 gesteuert, wenn das geschmolzene Harz aus der Einspritzdüse 5 des Zylinders 3 eingespritzt wird und in den Gießformhohlraum 20 gefüllt wird.
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Als erstes steuert der Servobefehlsabschnitt 33 den Servoverstärker 37 zum Antreiben des Mess- bzw. Bemessungsservomotors 17. Der Mess- bzw. Bemessungsservomotor 17 dreht und bewegt die Einspritzschnecke 4 vorwärts und bestimmt den Umfang des von dem Zylinder 3 einzuspritzenden geschmolzenen Harzes.
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Als nächstes wird der Einspritzservomotor 6 angetrieben zum Drehen und Weiterbewegen der Einspritzschnecke 4 vorwärts. Die Einspritzschnecke 4 extrudiert mit ihrer Spitze 4a das geschmolzene Harz in die Einspritzdüse 5. Der Gießformhohlraum 20 wird somit mit dem aus der Einspritzdüse 5 in den Düseneinlass 18a der Metallgießformhälften 18 eingespritzten geschmolzenen Harz gefüllt.
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Wenn das Füllen beendet ist, wird die Vorrichtung 19 zum Öffnen/Schließen und Klammern der Metallgießformhälften 18 betätigt zum Trennen der Metallgießformhälften 18 von dem Zylinder 3. Dann gibt die Vorrichtung 19 die Metallgießformhälften 18 frei. Somit wird ein gegossenes Produkt aus den Metallgießformhälften entnommen.
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Zusätzlich kann, während die obige Ausführungsform mit dem Beispiel beschrieben worden ist, in dem der Einstellwert in einer Temperatureinstellung kopiert worden ist, eine ähnliche Verarbeitung durchgeführt werden, wenn der Einstellwert, der ein anderer als der Einstellwert der Temperatur ist, kopiert wird.
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Ferner ist der separat von dem HMI-Abschnitt 41 bereitgestellte Anzeigeabschnitt 43 in der obigen Ausführungsform beschrieben worden, aber der Anzeigeabschnitt 43 kann innerhalb des HMI-Abschnittes 41 integriert sein.
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Zusätzliche Vorteile und Modifizierungen werden dem Fachmann leicht deutlich. Daher ist die Erfindung in ihren breiteren Aspekten nicht auf die hierin gezeigten und beschriebenen spezifischen Details und repräsentativen Ausführungsformen beschränkt. Demgemäß können verschiedene Modifizierungen gemacht werden, ohne von dem Geist oder Schutzbereich des allgemeinen erfinderischen Konzeptes abzurücken, wie es durch die beigefügten Ansprüche und ihre Äquivalente definiert wird.