DE19514666A1 - Verfahren und Apparat zum Spritzgießen - Google Patents
Verfahren und Apparat zum SpritzgießenInfo
- Publication number
- DE19514666A1 DE19514666A1 DE19514666A DE19514666A DE19514666A1 DE 19514666 A1 DE19514666 A1 DE 19514666A1 DE 19514666 A DE19514666 A DE 19514666A DE 19514666 A DE19514666 A DE 19514666A DE 19514666 A1 DE19514666 A1 DE 19514666A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- injection molding
- injection
- closing
- inlet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 title claims abstract description 59
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims abstract description 27
- 229920005989 resin Polymers 0.000 claims abstract description 76
- 239000011347 resin Substances 0.000 claims abstract description 76
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims abstract description 33
- 238000000465 moulding Methods 0.000 claims abstract description 6
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims abstract description 6
- 238000002347 injection Methods 0.000 claims description 60
- 239000007924 injection Substances 0.000 claims description 60
- 238000005266 casting Methods 0.000 claims description 38
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims description 6
- 238000001514 detection method Methods 0.000 claims description 6
- 210000004072 lung Anatomy 0.000 claims description 5
- 239000007921 spray Substances 0.000 claims description 5
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 claims 1
- 239000000047 product Substances 0.000 description 35
- -1 polyoxymethylene Polymers 0.000 description 9
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 4
- 208000015943 Coeliac disease Diseases 0.000 description 3
- 229930040373 Paraformaldehyde Natural products 0.000 description 3
- 239000004743 Polypropylene Substances 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 3
- 229920001748 polybutylene Polymers 0.000 description 3
- 229920006324 polyoxymethylene Polymers 0.000 description 3
- 229920001155 polypropylene Polymers 0.000 description 3
- 238000009718 spray deposition Methods 0.000 description 3
- KKEYFWRCBNTPAC-UHFFFAOYSA-N Terephthalic acid Chemical class OC(=O)C1=CC=C(C(O)=O)C=C1 KKEYFWRCBNTPAC-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000009530 blood pressure measurement Methods 0.000 description 2
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 2
- 238000005058 metal casting Methods 0.000 description 2
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 2
- VVNCNSJFMMFHPL-VKHMYHEASA-N D-penicillamine Chemical compound CC(C)(S)[C@@H](N)C(O)=O VVNCNSJFMMFHPL-VKHMYHEASA-N 0.000 description 1
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000012790 confirmation Methods 0.000 description 1
- 238000013500 data storage Methods 0.000 description 1
- 229940075911 depen Drugs 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 1
- 238000002474 experimental method Methods 0.000 description 1
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 239000000155 melt Substances 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 239000012778 molding material Substances 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 239000000243 solution Substances 0.000 description 1
- 230000029305 taxis Effects 0.000 description 1
- KKEYFWRCBNTPAC-UHFFFAOYSA-L terephthalate(2-) Chemical compound [O-]C(=O)C1=CC=C(C([O-])=O)C=C1 KKEYFWRCBNTPAC-UHFFFAOYSA-L 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/76—Measuring, controlling or regulating
- B29C45/77—Measuring, controlling or regulating of velocity or pressure of moulding material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/26—Moulds
- B29C45/27—Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles
- B29C45/28—Closure devices therefor
- B29C45/2806—Closure devices therefor consisting of needle valve systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und
einen Apparat zum Spritzgießen, und insbesondere auf ein Ver
fahren und einen Apparat zum Spritzgießen, bei dem die Formen
der gegossenen Produkte stabilisiert werden können, obwohl die
spritzzugießenden Produkte vergleichsweise dünn sind.
Wie bereits bekannt, wurde bereits eine Anzahl von Verfahren
zum Spritzgießen in verschiedenen Gebieten verwendet. Aus die
sen Verfahren wurde eine Gießmetallgußform eines angußfreien
Systems (heißer Angußkanal) weitverbreitet angewendet, z. B. um
den Verlust durch Angüsse, die beim Spritzgießen entstehen zu
verringern oder um die Produktivität zu erhöhen.
Es gibt eine Vielzahl von Metallgußformen in solchen Systemen
mit einem heißen Angußkanal. Unter diesen ist ein Ventileinlaß
system, bei welchem es möglich ist, einen Nadelstift vorwärts
und rückwärts relativ zu einem Einlaß zu bewegen, um den Einlaß
mechanisch zu öffnen und zu schließen.
Bei diesem Ventileinlaßsystem, ergibt sich ein Effekt der es
ermöglicht, es zu verhindern, daß ein Einlaßabschnitt Probleme
bereitet wie z. B. Fäden ziehen am Einlaß oder ein vergrößern
des Einlaßdurchmessers, so daß der Fluß eines geschmolzenen
Harzes in die Metallgußform gleichmäßig ist. Darüberhinaus
stellt sich ein weiterer Effekt ein, so daß es ebenso möglich
ist, einen Gießdurchgang zu verkürzen, da der Einlaß mechanisch
geschlossen wird. Allgemein erfolgt das Steuern des Öffnen und
Schließens des Durchlasses in dem Ventileinlaßsystem dadurch,
daß ein Druckluftzylinder - oder ein Hydraulikzylinderbetätiger
in der Metallgußform beinhaltet ist, und solch ein Betätiger
synchron mit dem Gießvorgang gesteuert wird. Diese Synchronisa
tion wird üblicherweise realisiert durch einen Öffnungsvorgang
eines Ventiles in Abhängigkeit eines Gußform-Klemmsignales,
starten einer Zeitsteuerung zur gleichen Zeit, und schließen
eines Einlasses, wenn die Zeitsteuerung das Ablaufen einer vor
herbestimmten Zeit erfaßt.
Bei einem anderen Beispiel, wird ein Ventil in Abhängigkeit ei
nes Signales von einer Spritzgießmaschine geöffnet, welches das
Beendigen des Gußform-Klemmens signalisiert, und wird ein
Durchgang geschlossen in Abhängigkeit von einem Beendigungs
signal eines Haltedruckes. Für ein anderes System zum Steuern
eines Ventildurchlasses, offenbart die geprüfte japanische Pa
tentveröffentlichung Nr. Sho-63-49605 und Sho-53-4319 oder die
ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. Sho-50-158654
ein Ventileinlaß eines Systems, bei dem der Einlaß durch einen
Einspritzdruck geöffnet und geschlossen wird, welcher auf ein
spritzzugießendes Material (ein geschmolzenes Harz) aufgebracht
wird. Jedes dieser Systeme lehrt ein Verfahren zum Antreiben
eines Nadelstiftes durch die Kraft einer Feder oder derglei
chen, in Balance mit dem Druck des geschmolzenen Harzes.
Bei Metallgußformen eines Ventileinlaßsystems, jedoch ergibt
sich im Vergleich mit den Gußformen anderer Systeme der Nach
teil, daß eine Verteilung oder Abweichung der Form unter gegos
senen Produkten bei jedem Gießschuß groß ist. Einer der Gründe
für die Abweichung ist eine Schwankung der zeitlichen Steue
rung, wenn das Ventil während eines Gießvorganges geschlossen
wird.
Was die zeitliche Abfolge anbetrifft, wenn das Ventil geschlos
sen ist, wird allgemein eine Zeitsteuerung an einem bestimmten
Zeitpunkt des Gießvorganges gestartet, und das Ventil wird ge
schlossen, wenn eine bestimmte Zeit einer durch die Zeitsteue
rung bestimmten Zeit abgelaufen ist. Wenn in jedem Gießschuß
(Durchgang) konstante Gießbedingungen entsprechend der Form und
der Anordnung der Metallgußform sichergestellt sind, ist dieses
System über eine längere Zeit so genau, daß es keine Abweichung
hervorrufen sollte. Jedoch ist es ein Problem, daß bei jedem
praktischen Gießvorgang normalerweise keine konstanten Gießbe
dingungen vorhanden sind und Abweichungen entstehen können.
Entsprechend hat sich insbesondere bei gegossenen Produkten,
die eine sehr hohe Gießgenauigkeit erfordern, das Problem wie
z. B. eine sehr niedrige Ausbeute oder dergleichen eingestellt.
Auf der anderen Seite, wird bei jeder der den den obengenannten
Patentveröffentlichungen beschriebenen Systeme ein Ventileinlaß
eines Systems verwendet, bei dem das Öffnen und Schließen durch
den Einspritzdruck gesteuert wird, welcher auf ein einzusprit
zendes Gießmaterial (ein geschmolzenes Harz) ausgeübt wird, und
wird ein Nadelstift durch eine energetische Kraft wie z. B. die
Kraft einer Feder oder dergleichen angetrieben, welche in Ba
lance mit dem Druck des geschmolzenen Harzes in der Metallguß
form steht. Jedoch, da eine Feder zum Aufbringen einer derarti
gen Federkraft in einer Düseneinheit installiert ist, ist es
praktisch unmöglich die Zunahme oder Abnahme der Federkraft zu
steuern. Demgemäß wird der Ventileinlaß, dessen Feder die glei
che Federkraft aufweist, durch den Nadelstift geschlossen, wel
cher durch den gleichen Harzdruck angetrieben wird. Daher, ha
ben die Metallgußformen und ihre periphere Ausstattung unter
schiedliche Zustände zwischen ihren ursprünglichen Zuständen
und dem Zustand nach dem sie für eine Zeit benutzt wurden. Es
ist der Stand der Technik, daß, insbesondere beim Gießen, zum
Durchführen geringfügiger Formänderungen eines gegossenen Pro
duktes (z. B. einstellen der Formen z. B. durch Harzdruck verwor
fener Formen) durch Einstellen des Druckes des geschmolzenen
Harzes für Kunststoff-Verschlüsse für magnetische Diskettencas
setten oder dergleichen, oder im Falle von dünnen gegossenen
Produkten, welche leicht durch den Druck des Harzes beeinfluß
bar sind, es kaum möglich ist ein geringfügiges Einstellen vor
zunehmen und entsprechend kann ein gegossenes Produkt, welches
die gewünschten Qualitäten aufweist kaum realisiert werden.
Darüberhinaus, im Falle, wo eine Anzahl von Produkten durch ei
nen Schuß zur gleichen Zeit gegossen werden, stellte sich bei
den konventionellen Einlaßschließverfahren das Problem, daß es
unmöglich ist, eine Balance zwischen den jeweiligen Einspritz
höhlungen (nachfolgend vereinfacht als "Höhlung" bezeichnet) zu
halten, und insbesondere Höhlungen untereinander bezüglich des
Einstellens der Form, wie z. B. Verwerfen eines gegossenen Pro
duktes oder dergleichen, nicht in Balance miteinander gebracht
werden können. Als Ergebnis, muß die Qualität des in der Höh
lung gegossenen Produktes unregelmäßig sein, was ein ernsthaf
tes Problem einer sehr geringen Ausbeutungsrate verursacht.
Unter Betrachtung der vorangegangenen konventionellen Probleme,
ist es ein Objekt der vorliegenden Erfindung ein Spritzgießver
fahren zur Verfügung zu stellen, welches eine Spritzgießmetall
gußform verwendet, die einen Ventileinlaß zum mechanischen Öff
nen und Schließen eines Einlaßspitzenbereiches aufweist, der
einer Spritzgießhöhlung gegenüberliegt, gekennzeichnet durch
die Schritte des Messens des Druckens eines geschmolzenen Har
zes in der Spritzgießhöhlung bei einem Druckhalteschritt bei
einem Gießvorgang, und des Schließens des Ventildurchlasses,
wenn der gemessene Wert einen vorherbestimmten Wert erreicht
hat.
Das obige Ziel kann ebenso erreicht werden durch ein Spritz
gießverfahren, welches eine Spritzgießmetallgußform verwendet,
die einen Ventileinlaß zum mechanischen Öffnen und Schließen
eines Einlaßspitzenbereiches aufweist, der einer Spritzgießhöh
lung gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitliche
Abfolge des Schließens des Ventildurchgangs entsprechend einer
Zeit vom Beginn eines Druckhalteschrittes bei einem Gießvorgang
gesteuert wird.
Die am meisten bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Er
findung bezieht sich auf ein Spritzgießverfahren, welches da
durch gekennzeichnet ist, daß eine Spritzgießmetallgußform ei
nen Ventileinlaß zum mechanischen Öffnen und Schließen eines
Einlaßspitzenbereiches verwendet, der einer Spritzgießhöhlung
gegenüberliegt, und daß die zeitliche Abfolge, wenn der Venti
leinlaß geschlossen ist, in Abhängigkeit zu einem Druck des ge
schmolzenen Harzes in der Spritzgießhöhlung während eines
Druckhalteschrittes während des Gußvorganges festgelegt wird.
Das vorangegangene Ziel der vorliegenden Erfindung kann er
reicht werden durch das obige Spritzgießverfahren, bei dem
durch Verwendung einer mehrfach-Höhlungs-Spritzgießmetallguß
form zum Gießen einer Anzahl von gegossenen Artikeln zur glei
chen Zeit, das Einspritzen in die jeweiligen Einspritzhöhlungen
zum gleichen Zeitpunkt gestartet wird, und die zeitlichen Ab
folgen, wenn die zugehörigen Ventildurchlässe der jeweiligen
Einspritzhöhlungen geschlossen werden, jeweils unabhängig von
einander gesteuert werden. Darüberhinaus wird in dem vorliegen
den Spritzgießverfahren, während die zeitlichen Abfolgen wäh
rend des Schließens der Ventildurchlässe unabhängig voneinander
bei einem Gießvorgang gesteuert werden, die Drücke des ge
schmolzenen Harzes in den jeweiligen Einspritzhöhlungen unab
hängig erfaßt werden, um Erfassungssignale zu erzeugen, so daß
die Ventildurchlässe unabhängig voneinander in Abhängigkeit der
jeweiligen Erfassungssignale geschlossen werden. Darüberhinaus
wird gemäß dem vorliegenden Spritzgießverfahrens die Steuerung
des Schließens in den zugehörigen Ventildurchlässen durch Zeit
steuerungen ausgeführt, die den zugehörigen Ventildurchlässen
zugeordnet sind. Auch ist die zeitliche Abfolge, wenn jeder der
Ventildurchlässe geschlossen ist derart festgelegt, daß sie in
einem Bereich zwischen der Zeit von 0,2 Sekunden nach dem Be
ginn eines Haltedruckes und der Zeit des Abdichtens des Durch
lasses fällt, und im Falle des Gießens eines Kunststoffver
schlusses der Druck des geschmolzenen Harzes zum Zeitpunkt des
Druckhalteschrittes so festgelegt ist, daß er innerhalb eines
Bereichs von 5% bis 20% des maximalen Einspritzdruckes eines
geschmolzenen Harzes der Gießmaschine fällt. Das Harz, welches
als Spritzgießmaterial verwendet wird, kann vorzugsweise ausge
wählt werden aus zumindest einer Art von Polyoxymethylen, Poly
butylen, Therepthalate und Polypropylen.
Die vorliegende Erfindung stellt darüberhinaus einen Spritz
gießapparat zur Verfügung, welcher dadurch gekennzeichnet ist,
daß er eine Spritzgießmetallgußform aufweist, die einen Venti
leinlaß zum mechanischen Öffnen und Schließen eines Einlaßspit
zenbereiches aufweist, der einer Spritzgießhöhlung gegenüber
liegt, mit einer Harzfülleinrichtung zum Spritzfüllen der
Spritzgußhöhlung mit einem erhitzten und geschmolzenen Harz,
einer Empfangseinrichtung zum Erfassen eines Druckes des in die
Spritzgießhöhlung gefüllten Harzes, und mit einer Ventileinlaß
steuerungseinrichtung zum Schließen des Ventileinlasses in Ab
hängigkeit eines Druckerfassungssignals von der Druckerfas
sungseinrichtung.
Die vorliegende Erfindung stellt darüberhinaus einen Spritz
gießapparat zur Verfügung, der dadurch gekennzeichnet ist, daß
er eine Spritzgießmetallgußform aufweist, die eine Anzahl von
Spritzgießhöhlungen aufweist und mit Ventileinlässen zum mecha
nischen Öffnen und Schließen von Einlaßspitzenbereichen verse
hen ist, die jeweils den Spritzgießhöhlungen gegenüberliegen,
mit einer Harzfülleinrichtung zum Spritzfüllen der Spritzgieß
höhlungen mit einem erhitzten und geschmolzenem Harz und einem
vorherbestimmten Druck, einer zeitlichen Abfolge zum Messen der
Zeit vom Beginn eines Haltedruckes durch die Harzfülleinrich
tung und mit einer Einlaßsteuerungseinrichtung zum Steuern der
jeweiligen Zeitliche Steuerungen des Schließens der Ventil
durchlässe, die jeweils in der Anzahl von Spritzgießhöhlungen
vorgesehen sind, gemäß der durch den Zeitmesser gemessenen
Zeit.
Die obigen Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
besser verständlich durch ein detailliertes Beschreiben einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, mit Be
zug auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen:
Fig. 1 ein Graph ist, der eine Beziehung zwischen einer
Druckhaltekraft, einer Druckhaltezeit und einem
Verwerfen eines gegossenen Produktes in einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Verschlusses
ist, auf welchen die vorliegende Erfindung ange
wendet wird;
Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Gießapparates einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 4 eine schematische Ansicht ist, welche den Gießapparat
gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt;
Fig. 5 eine graphische Darstellung des Verwerfens des
gegossenen Produktes in den jeweiligen Höhlungen
vor dem Einstellen der zeitlichen Einlaßverschluß
abfolge darstellt; und
Fig. 6 ein Graph ist, der die Stärke des Verwerfens von
gegossenen Produkten in den zugehörigen Höhlungen
nach dem Einstellen der zeitlichen Einlaßverschluß
abfolge darstellt.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die
Zeichnungen beschrieben.
Ein Spritzgießvorgang im Falle eines allgemeinen Spritzgießap
parates, der einen Ventileinlaß verwendet, umfaßt der Reihen
folge nach (1) einen Schritt des Gußform-Klemmens, (2) einen
Schritt des Öffnens des Einlasses, (3) einen Schritt des Fül
lens einer Spritzgießhöhlung mit einem geschmolzenen Harz, (4)
einen Druckhalteschritt, (5) einen Einlaßschließschritt, (6)
einen Schritt des Kühlens des geschmolzenen Harzes in der
Spritzgießhöhlung (da das Kühlen des geschmolzenen Harzes in
der Einspritzhöhlung im tatsächlichen Fall mit dem Schritt des
Befüllens des einzuspritzenden Materials (3) beginnt, bedeutet
der Schritt des Kühlens in diesem Fall (6) der Kühlschritt nach
dem Einlaßschließschritt (5), (7) ein Gußformöffnungsschritt,
und (8) ein Schritt des Herausnehmens eines gegossenen Produk
tes aus Harz aus der Einspritzhöhlung. Die Schritte (1) bis (8)
bilden einen Schuß (einen Durchlauf), und die Anzahl von benö
tigten spritzgegossenen Produkten kann durch vielfaches Wieder
holen dieses einen Schusses erhalten werden.
Die Fig. 1 bis 5 sind Diagramme, welche eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen. Diese Ausführungsform
wird beschrieben mit Bezug auf das Spritzgießen eines, als Bei
spiel, Kunststoffverschlusses (nachfolgend vereinfacht als
"Verschluß" bezeichnet), welcher Teil einer Datenspeicherdis
kette ist.
Fig. 1 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen einer Druck
haltekraft, einer Druckhaltezeit und dem Verwerfen eines Ver
schlusses als gegossenes Produkt während des Druckhalteschrit
tes beim Spritzgießvorgang darstellt, und Fig. 2 ist eine per
spektivische Ansicht zum Erklären des Verwerfens des Verschlus
ses, wie er als gegossenes Produkt herausgenommen wird. Fig. 3
ist eine schematische Ansicht, die einen Gießapparat bei dieser
Ausführungsform zeigt.
Zuerst wird der Apparat, wie in Fig. 3 gezeigt ist, beschrie
ben.
In einer Metallgußform 1, ist eine Höhlung 3 durch eine feste
Gußform 1B, eine bewegliche Gußform 1A und einen mittigen Kern
1b und ein paar von Schiebekernen 1a gebildet, die auf gegen
überliegenden Seiten des Kernes 1b angeordnet sind. Die Metall
gußform 1 ist so gestaltet, daß die festes Gußform 1B und die
bewegliche Gußform 1A entlang einer Trennlinie 1c (Dicke durch
gezogene Linie) trennbar sind, wenn die bewegliche Gußform 1A
bewegt wird (nach links in die Richtung des Pfeiles X). Zu die
ser Zeit öffnen die Gleitkerne 1a jeweils nach oben und unten
und ein Auswurfstift 8 steht von dem mittigen Kern 1b vor, um
den gegossenen Verschluß 20 (bezugnehmend auf Fig. 2) aus der
Metallgußform auszuwerfen.
Fig. 3 zeigt den Zustand, wenn die Metallgußform geklemmt ist.
Das heißt, der Zustand, wenn das Harz, welches erhitzt und ge
schmolzen in dem Einspritzzylinder 2 sich befindet, in die Höh
lung 3 durch eine Düseneinheit 13 des Ventildurchlasses einge
spritzt wird, so daß die Höhlung 3 mit dem Harz gefüllt wird.
Zu dieser Zeit, wird die gesamte Düseneinheit 13 durch einen
Erhitzer 4 erhitzt, derart, daß das Harz sich in der Düsenein
heit nicht verfestigt. Ein Beispiel eines Verfahrens, um solch
einen Zustand wie in Fig. 3 gezeigt zu erreichen, ist wie
folgt beschrieben.
Zuerst wird die bewegliche Gußform 1A in Richtung des Pfeiles X
bewegt, so daß die Gußform geklemmt ist. Nach Beendigen dieses
Klemmens der Gußform, wird die Nadelspitze 6 der Düseneinheit 13
zurückgezogen, um den Einlaß 7 zu öffnen und sofort wird der
Einspritzzylinder 2 nach vorne bewegt, um das geschmolzene Harz
in die Höhlung 3 einzuspritzen, um die Höhlung mit dem Harz zu
füllen.
Nachdem die Höhlung 3 mit dem geschmolzenen Harz gefüllt ist,
wird der Druckhalteschritt ausgeführt, so daß der Fülldruck des
Einspritzzylinders 2 auf einem vorherbestimmten Wert für eine
vorherbestimmte Zeit gehalten wird. In diesem Druckhalte
schritt, wird der Druck des geschmolzenen Harzes in der Höhlung
gemessen. Es wird bevorzugt, dieses Druckmessen durch einen
Druckaufnehmer 9 auszuführen, der in dem Auswurfstift 8 an sei
nem einen Ende gegenüberliegend dem anderen Höhlungsseitenende
wie in Fig. 3 gezeigt liegt, damit der richtige Wert des Druckes
des geschmolzenen Harzes in der Höhlung festgestellt werden
kann. Alternativ jedoch kann die Messung in solch einer Weise
durchgeführt werden, daß der Druck des geschmolzenen Harzes in
einem gewünschten Platz in einem heißen Anguß in unmittelbarer
Nähe der Düseneinheit 13 oder von dem Einspritzzylinder 2 zur
Düseneinheit 13 gemessen wird und der so gemessene Wert als der
Druckwert des geschmolzenen Harzes in der Höhlung angesehen
wird. Der Ausdruck des "Druckes eines geschmolzenen Harzes in
der Einspritzhöhlung" gemäß der vorliegenden Erfindung beinhal
tet den Druck der letztgenannten Messung.
Wenn der so erfaßte Druckmeßwert einen vorherbestimmten Wert
erreicht hat, wird der Nadelstift 6 der Düseneinheit 13 nach
vorne bewegt um den Einlaß zu schließen. Genauer gesagt, wird
der Druck des geschmolzenen Harzes in der Höhlung als elektri
sches Signal erfaßt durch eine Kraftmeßdose als Druckaufnehmer
9 und wird dieses elektrische Signal einem Vergleicher 11b, der
in der Einlaßöffnungs- und Schließsteuerung 11 vorgesehen ist,
zugeführt, nachdem das elektrische Signal durch einen Verstär
ker 10 verstärkt wurde. Der Vergleicher 11b vergleicht das zu
gefügte elektrische Signal mit einem elektrischen Referenzsi
gnal, welches einem vorherbestimmten Druckwert entspricht und
wenn die Werte der zwei elektrischen Signale gleich sind, führt
der Vergleicher 11b den Einlaßöffnungs- und Schließauslöser 11a
ein Steuerungssignal zu, so daß der Einlaßöffnungs- und
Schließauslöser 11a das elektromagnetische Ventil 12 in Abhän
gigkeit dieses Steuerungssignales betätigt, um die Luftzufüh
rung von der Luftquelle 14 und den Luftauslaß umschaltet, um
dabei den Druckluftzylinder zu betätigen, um zu bewirken, daß
der Nadelstift 6 sich nach vorne bewegt, um den Einlaß 7 zu
schließen. Selbstverständlich wird der Einlaß 7 vor dem Verfe
stigen des geschmolzenen Harzes an diesem Einlaß 7 geschlossen.
Nachdem der Einlaß 7 somit geschlossen wurde, wird veranlaßt,
daß, daß nach dem oben beschriebenen Kühlschritt (6) und den
Schritten des Öffnens der Gußform (7) der Auswurfstift 8 vor
steht, so daß das gegossene Produkt aus der Gußform genommen
wird.
Mit solch einer Folge von Vorgängen, wird ein Verschluß 20 wie
er in Fig. 2 gezeigt ist, gegossen. Der Verschluß 20 hat eine
im Querschnitt im wesentlichen U-förmige Form, die aus dem obe
ren Oberflächenabschnitt 21, und vorderen und hinteren Oberflä
chenabschnitten 22 und 23 besteht, die sich in die gleiche
Richtung im wesentlich rechtwinklig zum oberen Oberflächenab
schnitt 21 erstrecken und weist darüberhinaus einen Fensterab
schnitt 24 auf. Die bereichsweise Dicke T des Verschlusses 20
beträgt ungefähr 0,35 mm und die Breite W1 des oberen Oberflä
chenabschnittes 21 beträgt 3,6 mm. Die Entfernung B2 zwischen
den vorderen und hinteren Oberflächenabschnitten 22 und 23 soll
gleich der Länge der Breite W1 des oberen Oberflächenabschnitts
21 sein (z. B. sollte die Differenz zwischen W1 und W2 ungefähr
0 mm betragen), und die Größe des Verwerfens t liegt innerhalb
eines Bereiches von + 0,35 mm bis -0,2 mm und vorzugsweise in
nerhalb eines Bereiches von + 0,2 mm bis -0,1 mm.
Obwohl das Festlegen der Entfernung W2 von einem Winkel θ zwi
schen dem oberen Oberflächenabschnitt 21 und den vorderen und
hinteren Oberflächenabschnitten 22 und 23 abhängt, kann der
Winkel θ ebenso dadurch eingestellt werden, daß eine Bedingung
beim Druckhalteschritt während des Einspritzgießvorganges ge
steuert wird.
Das Verfahren zum speziellen Festlegen des Druckwertes des ge
schmolzenen Harzes in der Höhlung, mit welchem der Einlaß durch
diesen Apparat geschlossen wird, ist z. B. wie folgt.
Zuerst wird der Druckwert, bei welchem der Einlaß 7 geschlossen
wird, auf einen bestimmten Wert festgelegt, das Einspritzgießen
durchgeführt und das Verwerfen des so erhaltenen Verschlusses
gemessen. Dieser Vorgang wird wiederholt, während der obenge
nannte Druckwert geändert wird, um dadurch eine Kurve der Be
ziehung zwischen dem Wert des Verwerfens und dem Druckwert zu
erhalten. Dann wird der Druckwert, mit welchem der Einlaß 7 ge
schlossen wird derart bestimmt, daß die Größe des Verwerfens
innerhalb eines gewünschten Bereiches auf Basis der Kurve fällt
und der so bestimmte Druckwert wird dem Vergleicher 11b zuge
führt.
Wie oben beschrieben, spiegelt der Druck des geschmolzenen Har
zes in der Höhlung direkt den Zustand des Harzes in der Metall
gußform wieder. Entsprechend ist, wenn der Druck des Harzes di
rekt in der Höhlung erfaßt wird, um die zeitliche Abfolge steu
ern, wenn der Einlaß 7 wie oben beschrieben geschlossen werden
muß, ist es möglich gegossene Produkte zu erhalten, die ein
heitlich sind ohne irgendwelche Einflüsse von Einspritzabwei
chungen oder dergleichen des Gießapparates. Darüberhinaus, so
gar wenn die Gußform beim Wiederholen der Schüsse verschlossen
ist und die Einspritzgießform und die Genauigkeit des Gießens
herabgesetzt werden, oder wenn die Tendenz erkennbar wird, kann
dies leicht eingestellt und ausgeglichen werden durch den oben
beschriebenen Vorgang.
Wenn das Verfahren, bei welchen der Druck des geschmolzenen
Harzes in der Höhlung während der Zeitspanne des Druckhalte
schrittes überwacht wird, um dabei die zeitliche Abfolge des
Schließens des Durchlasses auf Basis des überwachten Druckwer
tes in solch einer Weise wie oben beschrieben ihn verwenden,
ist es sehr vorteilhaft, wenn das Spritzgießen durchgeführt
wird unter Verwendung einer Spritzgießmetallgußform zum Erhal
ten einer Anzahl von gegossenen Produkten zur gleichen Zeit.
Z.B. im Fall, wo Spritzgießen durchgeführt wird unter Verwen
dung einer Metallgußform, die acht Höhlungen für einen Ein
spritzzylinder aufweist, wenn solch eine Düseneinheit wie oben
beschrieben in jeder Höhlung vorgesehen ist und ein Sensor in
jeder Höhlung zum Überwachen des Druckes des geschmolzenen Har
zes in der Höhlung vorgesehen ist, kann der Druckwert zum Er
halten optimaler gegossener Produkte aus den zugehörigen Höh
lungen unabhängig voneinander bestimmt und gesteuert werden,
und die zeitliche Abfolge zum Schließen der jeweiligen Durch
lässe, die in den zugehörigen Höhlungen vorgesehen sind, können
auf Basis der so ermittelten Druckwerte gesteuert werden. Dem
gemäß kann, sogar wenn die acht Höhlungen untereinander gering
fügig verschieden in den Herstellungstoleranzen sind, die
Spritzgießbedingungen für die jeweiligen Höhlungen so geeignet
festgelegt werden, daß spritzgegossene Produkte von allen acht
Höhlungen erhalten werden können, die in der Qualität gleich
sind. Normalerweise ist es in solch einem Fall erforderlich
Korrekturarbeiten in den acht Höhlungen Stück für Stück durch
zuführen, wobei man sich auf das Gefühl verläßt und werden die
Korrekturarbeiten wiederholt, bis all die durch Spritzgießen
erhaltenen Produkte in der Qualität gleich sind oder wird eine
andere Metallgußform hergestellt. Gemäß der vorliegenden Erfin
dung jedoch ist es möglich solche Ärger bereitenden Korrek
turarbeiten an der Metallgußform oder eine Neuherstellung einer
neuen Metallgußform zu eliminieren oder ist es zumindest mög
lich diese Ärger bereitende Arbeit zu vereinfachen.
In der oben beschriebenen Ausführungsform wird der Druck des
geschmolzenen Harzes in jeder Höhlung überwacht, so daß die
zeitliche Abfolge zum Schließen des Durchlasses auf Basis des
überwachten Wertes des Druckes gesteuert wird. Alternativ kann
das Ziel der vorliegenden Erfindung erreicht werden durch ein
Verfahren in dem die Zeitliche Steuerung beim Schließen des
Ventildurchlasses in Übereinstimmung mit der Zeit vom Beginn
eines Haltedruckes gesteuert wird. Der Ausdruck "der Beginn ei
nes Haltedruckes" gemäß der vorliegenden Erfindung bedeutet der
Zeitpunkt, zu welchem die Einspritzsteuerung einer Gießmaschi
ne, sobald ein geschmolzenes Harz in die Höhlung durch einen
Einspritzzylinder eingespritzt und gefüllt ist, übergewechselt
wird von einer Steuerung die basiert auf der Stellung und Ge
schwindigkeit einer Schraube im Einspritzzylinder zu einer
Steuerung basierend auf dem Druck des geschmolzenen Harzes im
Einspritzzylinder und dem Fortgang von Zeit.
Allgemein, wird der Druck des geschmolzenen Harzes (eine Druck
haltekraft), die durch den Einspritzzylinder im Druckhalte
schritt aufgebracht wird, ausgewählt, um einen Wert im Bereich
von ungefähr 5% bis 20% des maximalen Einspritzdruckes der
Gießmaschine aufzuweisen, wobei er mehr oder weniger abhängig
von der Form des gegossenen Produktes abhängt. Der Graph aus
Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines Zusammenhanges zwischen der
Größe des Verwerfens des Verschlusses und der Druckhaltezeit in
dem oben beschriebenen Bereich der Druckhaltekraft. In Fig. 1
ist es ersichtlich, daß, wenn die Druckhaltekraft bestimmt
wird, die Größe des Verwerfens auf Basis der Druckhaltezeit be
stimmt wird. Der Graph aus Fig. 1 bezieht sich auf eine spezi
elle Höhlung und der absolute Wert der Beziehung zwischen der
Größe des Verwerfens und der Druckhaltezeit ändert sich, wenn
die Höhlung durch eine andere ersetzt wird, jedoch zeigt die
Kurve des Graphen per se die gleiche Tendenz, sogar wenn die
Höhlung geändert wird.
Die obigen Fakten bedeuten, daß die Größe des Verwerfens des
Verschlusses auf Basis der Druckhaltezeit gesteuert werden
kann, wenn der Graph aus Fig. 1 für jede der Höhlungen einer
hergestellten Metallgußform erzeugt wird. Entsprechend, wenn
die zeitliche Abfolge zum Schließen des Ventildurchlasses ent
sprechend mit dem Fortgang der Zeit vom Beginn des Haltedrucks
gesteuert wird, ist es möglich Verschlüsse zu erhalten, die im
mer eine vorherbestimmte Größe von Verwerfungen aufweisen.
Im Falle, wo Einspritzgießen ausgeführt wird durch Verwendung
einer Spritzgießmetallgußform zum gleichzeitigen Gießen einer
großen Zahl von gegossenen Produkten, werden jedoch die Drücke
des geschmolzenen Harzes in den jeweiligen Höhlungen unvermeid
bar unterschiedlich zueinander, sogar wenn die Druckhaltekraft
auf einen vorherbestimmten Wert festgesetzt wird. Es basiert
auf der Tatsache, daß der Druck im Einspritzzylinder Druckver
luste erleidet, bis das geschmolzene Harz jede Höhlung er
reicht, und der Tatsache, daß die jeweiligen Fertigungstoleran
zen der Höhlungen nicht genau übereinstimmen hergestellt werden
können. Im Fall, wo Spritzgießen ausgeführt wird unter Verwen
dung einer Spritzgießmetallgußform zum gleichzeitigen Gießen
einer großen Zahl von gegossenen Produkten, ist es entsprechend
nur möglich Verschlüsse zu erhalten, die abhängig von den Höh
lungen eine unterschiedliche Größe des Verwerfens aufweisen,
sogar wenn alle Zeitliche Steuerungen zum Schließen der Durch
lässe der zugehörigen Höhlungen vorherbestimmend festgelegt
sind auf Basis der Haltedruckkraft (das heißt der auf das ge
schmolzene Harz durch den Einspritzzylinder aufgebrachte
Druck). Jedoch, da der Druck des geschmolzenen Harzes in jeder
Höhlung jeweils für sich bestimmt wird, wenn die Haltedruck
kraft bestimmt wird, (während die Drücke des geschmolzenen Har
zes in den jeweiligen Höhlungen untereinander verschieden
sind), ist es möglich Verschlüsse zu erhalten, die die gleiche
Größe des Verwerfens aufweisen von allen jeweiligen Höhlungen
zu erhalten, wenn die Zeitabläufe von Beginn des Haltedruckes
unabhängig voneinander entsprechend den Drücken des geschmolze
nen Harzes in den jeweiligen Höhlungen festgelegt werden.
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht, die einen Spritzgießap
parat darstellt, der eine Spritzgießmetallgußform zum gleich
zeitigen Gießen einer großen Anzahl von geschmolzenen Produkten
verwendet, entsprechend dem Verfahren des Steuerns der Zeitli
che Steuerung zum Schließen des Ventileinlasses entsprechend
dem Ablauf von Zeit vom Beginn eines Haltedruckes wie oben be
schrieben. In Fig. 4 werden Teile die die gleichen sind wie
in Fig. 3 mit entsprechenden Bezugszeichen versehen.
Die Durchgangsöffnungs- und Schließungssteuerung 41 steuert den
Betrieb von elektromagnetischen Ventilen 12, und treibt den zu
gehörigen Druckluftzylinder 5 in der Metallgußform 1 an, um die
Zeitliche Steuerung des Öffnens und Schließens der zugehörigen
Durchgänge 7 zu steuern. Die Durchgangsöffnung- und Schlie
ßungssteuerung 41 verfügt über eine Durchgangsöffnungszeitliche
Steuerung 41a zum Steuern der zeitlichen Abfolge, wenn der
Druckluftzylinder 5 die Nadelstifte 6 in Richtung zum Öffnen
des Durchganges antreibt und acht Durchgangsschließungszeitli
che Steuerungen 41b, die den zugehörigen Druckluftzylindern zu
geordnet sind zum Steuern der zeitlichen Abfolgen wenn die
Druckluftzylinder 5 die Nadelstifte in Richtung zum Schließen
des Durchlasses jeweils antreiben.
Die Einlaßöffnungszeitliche Steuerung 41a ist eingestellt, um
bei einem Gußform-Klemmendsignal 30 des Gießapparates gesteuert
zu werden. Das Ausgangssignal der Durchgangsöffnungszeitliche
Steuerung 41a wird den acht elektromagnetischen Ventilen 12
gleichzeitig zugeführt, um die acht Einlässe 7 gleichzeitig zu
öffnen. Die acht Durchgangsschließungszeitliche Steuerungen 41b
sind festgelegt bei einem Schaltsignal 40 aus Schritt (3) um
gestartet zu werden, dem Schritt des Füllens einer Einspritz
höhlung mit einem geschmolzenem Harz, zu einem Druckhalte
schritt (4), das heißt einem Druckhaltestartsignal des Gießap
parates zur gleichen Zeit, und zu Zeitliche Steuerungsausgangs
signalen bei einem Druckhalteschritt des Gießapparates. Die
Ausgangssignale der jeweiligen Einlaßschließzeitliche Steuerun
gen 41b werden ihren zugehörigen elektromagnetischen Ventilen
12 unabhängig voneinander zugeführt, um ihre zugehörigen Durch
lässe 7 zu schließen.
Beim Spritzgießen gemäß dem Spritzgießapparat dieser Ausfüh
rungsform, wenn man die Tatsache berücksichtigt, daß die Zeit
eines gegebenen Druckes nach Einspritzen eine enge Verbindung
mit dem Verwerfen des gegossenen Produktes aufweist, werden die
Druckhaltezeiten unabhängig für jede Höhlung festgesetzt. Ent
sprechend ist es möglich unabhängig die Zeitliche Steuerung des
Schließen der Durchlässe 7 jeder Höhlung zu steuern und einzu
stellen, so daß es möglich ist bei allen gegossenen Artikeln
ein gewünschtes Verwerfen des gegossenen Produktes rechtwinklig
zur Höhlung 3 konstant zu erhalten. Bei der obigen Ausführungs
form werden acht Zeitsteuerungen zum Steuern des Schließvorgan
ges der Durchlässe verwendet, wodurch eine einzelne Zeitsteue
rung ersetzt werden kann, die eingesetzt wird zum Steuern einer
zeitlichen Abfolge des Schließvorganges jeder der Durchlässe.
Nachfolgend wird ein Beispiel beschrieben, in welchem der Er
finder das oben beschriebene Mehrfachhöhlungsgießverfahren
durch die Verwendung des in Fig. 4 gezeigten Apparates durch
führt. Hier wurden, um das Verwerfen der speziell gegossenen
Verschlüsse 20 zu erzeugen, die acht Höhlungen 3 für die fol
genden Verfahren in Balance gebracht. 3 Arten von Harz, Po
lyoxymethylen, Polybutylen, Terepthalate und Polypropylen wur
den verwendet.
- (1) das Verwerfen der Verschlüsse die als Versuch gegossen wer den wird gemessen.
- (2) die entsprechende zeitliche Abfolge des Schließens der Durchlässe der jeweiligen Höhlungen werden auf Basis der gemes senen Verwerfungsdaten durch die Verwendung des Graphs aus Fig. 1 eingelesen. Fig. 1 ist ein Graph, der die Verbindung zwischen der Haltedruckkraft, der Haltedruckzeit und dem Ver werfen der Verschlüsse (Dimension t) zeigt.
- (3) die eingelesenen Zeitpunkte des Schließens der Durchlässe für die jeweiligen Höhlungen 3 werden in den Einlaßschließzeit liche Steuerungen 41b eingestellt und das Gießen zum Bestätigen wird durchgeführt.
Obwohl die zeitliche Abfolge des Schließens der entsprechenden
Durchlässe 7 bei einem Gießvorgang individuell für die jeweili
gen Durchlässe wie oben beschrieben gesteuert werden, wurde der
Bereich des Zeitpunktes des Schließens jeden Durchlasses inner
halb eines Bereichs von dem Zeitpunkt des Beendigens des Ladens
des geschmolzenen Harzes in die Höhlungen bis zur Zeit des Ab
dichtens des Durchlasses bei diesem Experiment bestimmt. Tat
sächlich wurde das Abdichten des Durchlasses beim Gießen der
Verschlüsse ungefähr 0,7 Sekunden nach dem Beendigen des Ladens
beendet. Diese Zeit wurde die obere Grenze des Einstellungsbe
reiches der Druckhaltezeit, wie sie durch die vertikale Linie
C2 in Fig. 1 dargestellt ist. Vom Beurteilungsstandard aus, ob
die gegossenen Verschlüsse für praktische Anwendung brauchbar
sind oder nicht, war die obere Grenze des Verwerfens + 0,35 mm,
was durch die Querlinie B2 in Fig. 1 gezeigt wird und war die
untere Grenze des Verwerfens -0,2 mm, was durch die Querlinie
B1 in Fig. 1 gezeigt wird. Darüberhinaus war die kürzeste Zeit
des Haltedruckes auf 0,2 Sekunden festgesetzt, was durch die
vertikale Linie C1 dargestellt wird, an einer Stelle, wo die
Kurve von 20% des maximalen Einspritzdruckes des geschmolzenen
Harzes des Gießapparates mit der oben beschriebenen Querlinie
B1 schneidet. Der durch diese vier Linien umgebene Bereich
(Innenseite jeder Linie wird durch Schräglinien dargestellt)
war der Steuerungsbereich.
Fig. 5 zeigt die Größe des Verwerfens, wenn die Zeitpunkte zum
Schließen der zugehörigen Durchlässe 7 auf 0,5 Sekunden unter
die Bedingungen des Haltedruckes von 13% des maximalen Harzein
spritzdruckes des Gießapparates in der Metallgußform mit acht
Höhlungen für die Verschlüsse 20 gesetzt wurde. Von der Zeich
nung ist entnehmbar, daß andere Höhlungen als Höhlung 3 eine
Verwerfungstendenz zur Plusseite aufwiesen.
Fig. 6 zeigt ein Ergebnis, als die zeitlichen Abfolgen des
Schließens der zugehörigen Durchlässe 7 gemäß dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung eingestellt wurden (um das Verwerfen
null werden zu lassen). Dieses Ergebnis zeigt die Einstellungs
leistung innerhalb des Bereiches zwischen der kürzesten Zeit
0,32 Sekunden und der längsten Zeit 0,60 Sekunden. Wie aus
Fig. 6 offensichtlich wird, ist es möglich Abweichungen in jeder
Höhlung innerhalb eines gewünschten Bereiches einfach gemäß dem
Verfahren der vorliegenden Erfindung einzustellen.
Daher liegt beim Gießen der oben beschriebenen Verschlüsse 20,
sowohl im Fall, wo das Steuern des Schließens der Ventile der
zugehörigen Einlässe 7 durch die Zeitsteuerungen durchgeführt
wird, die den jeweiligen Durchlässen 7 zugeordnet ist, als auch
im Falle, wo sie auf Basis des Signals der Druckaufnehmer 9
durchgeführt wurde, der Bereich der zeitlichen Abfolge, wenn
die zugehörigen Durchlässe 7 geschlossen sind innerhalb der
Zeit, wenn 0,2 Sekunden seit dem der Haltedruck begonnen wurde
vergangen sind, und der Zeit des Abdichtens des Einlasses (das
bedeutet der Zustand, wo das geschmolzene Harz um die Einlaßab
schnitte gekühlt und verfestigt wurde, so daß das Harz nicht in
die Einlaßabschnitte hinein oder hinaus kann, sogar wenn sich
der Einlaß in einem offenen Zustand befindet und was ungefähr
0,7 Sekunden betrug). Wenn der maximale Einspritzdruck des
Gießapparates ungefähr 3000 kg pro cm² beträgt, kann stabiles
Gießen durchgeführt werden, sofern der Druck des geschmolzenen
Harzes zum Zeitpunkt des Haltedruckes auf einen Wert innerhalb
eines Bereiches von 5% bis 20% (ungefähr 150 kg pro cm² bis 600
kg pro cm²) des Harzdruckes zum Zeitpunkt des Einspritzens
festgesetzt wurde.
Um die Haltedruckkraft zu steuern, gibt es zwei Steuerungsver
fahren, von denen in einem der Verfahren die Haltedruckkraft
eine glatte Kurve mit dem Bereich der Zeit bildet und in dem
anderen Verfahren die Haltedruckkraft Schritt für Schritt geän
dert wird, wenn die Zeit abläuft. Die Höhe der Haltedruckkraft
ist hier eine maximale Kraft, wenn der Einlaß 7 geschlossen
werden muß. In der Beziehung zwischen der Haltedruckzeit und
der Größe des Verwerfens, wird die Rate des Veränderns des Ver
werfens zur Druckhaltezeit größer, wenn der Verschluß dünner
wird, und wird die Rate des Änderns des Verwerfens zur Druck
haltezeit größer wenn die Haltedruckkraft größer wird.
Das hier benutzte Harz war ein einfaches oder eine Mixtur aus
Polyoxymethylen, Polybutylen, Terepthalate und Polypropylen.
Vorzugsweise ist der Schmelzfließindex (MI) [ASTMD1238
(ISO 1133) Einheiten] dieser Harze 40 bis 65.
Der in Fig. 2 gezeigte und von der oben beschriebenen Spritz
gießhöhlung gemäß dem vorliegenden Spritzgießverfahren herge
stellte Verschluß 20 bildete ein im Querschnitt annähernd U-
förmiges Produkt, bestehend aus einem oberen Oberflächenab
schnitt, und vorderen und hinteren Oberflächenabschnitten, die
sich in die selbe Richtung im wesentlichen rechtwinklig zum
oberen Oberflächenabschnitt erstrecken. Die Entfernung zwischen
den Spitzen der vorderen und hinteren Oberflächenabschnitte der
Form des Produktes war so geregelt, daß sie innerhalb eines Be
reiches von + 0,35 mm bis -0,2 mm relativ zur Breite des obe
ren Oberflächenabschnittes fallen.
Die Höhlung 3 war entsprechend dem in Fig. 2 gezeigten Ver
schluß geformt und war so gestaltet, um eine Dicke T aufzuwei
sen (0,3 min bis 0,4 mm). Als die Länge L zwischen dem Einlaß 7
und der finalen Ladestellung in der Höhlung auf 68 mm als Maxi
mum geändert wurde, konnten im wesentlichen die gleichen Ergeb
nisse wie oben beschrieben, bei einem Wert von L zu T in einem
Bereich von nicht mehr als 170, erreicht werden.
In dem Gießapparat wie er in Fig. 3 gezeigt ist, kann ein
Druckluftzylinder, ein Hydraulikzylinder, ein Nockenmechanismus
oder jede andere mechanische Einrichtung als Antriebseinrich
tung für den Nadelstift verwendet werden.
Obwohl ein vorstehender Stift als Teil eines Harzdruck erfas
senden Bauteiles in dem obigen Ausführungsbeispiel verwendet
wird, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt,
sondern jede andere druckerfassende Einrichtung kann vorgesehen
sein.
Wie oben beschrieben wurde, wird bei der vorliegenden Erfindung
die zeitliche Steuerung des Schließens des oben beschriebenen
Ventildurchlasses mit Bezug auf den Harzdruck in einer Höhlung
oder dem Ablauf einer Zeit in einem Druckhalteschritt in einem
Gießvorgang festgelegt. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es
daher möglich die Druckhaltekraft oder die Zeit davon leicht zu
bestimmen, so daß es möglich ist, ein stabiles-Gießen sogar bei
solch einem Gießen durchzuführen, wo das Verwerfen der gegosse
nen Produkte genau eingestellt ist. Insbesondere, sogar wenn
der Harzdruck in der Höhlung variiert und eine Abweichung in
jedem Schuß aufgrund verschiedener Gründe hervorruft, wird der
Harzdruck gemessen, um die zeitliche Abfolge des Schließens des
Durchlasses zu steuern, so daß es möglich, ist das Verwerfen
des gegossenen Produktes speziell für die Höhlung konstant zu
halten. In einer Mehrfachhöhlungsmetallgußform zum Gießen einer
Anzahl von gegossenen Produkten ist es, sogar, wenn der Einfluß
der Fertigungsgenauigkeit der Metallgußform oder dergleichen
ein Einspritzen in alle der jeweiligen Höhlungen unter gleichen
Bedingungen verhindert, möglich das Verwerfen der gegossenen
Produkte auszugleichen.
Es wird angemerkt, daß verschiedene Änderungen an dem Spritz
gießverfahren und dem Apparat der vorliegenden Erfindung vorge
nommen werden können, ohne den Geist und den Rahmen der Erfin
dung, wie sie in den folgenden Ansprüchen definiert ist zu ver
lassen.
Claims (8)
1. Spritzgießverfahren, das eine Spritzgießmetallgußform ver
wendet, die einen Ventileinlaß aufweist, zum mechanischen Öff
nen und Schließen eines Einlaßspitzenbereiches der einer
Spritzgießhöhlung gegenüberliegt,
gekennzeichnet durch
aufweisend der Schritte des Messens des Druckes eines geschmol
zenen Harzes in der Spritzgießhöhlung in einem Druckhalte
schritt eines Gießverfahrens, und des Schließens des Ventilein
lasses, wenn der gemessene Wert einen vorherbestimmten Wert er
reicht hat.
2. Spritzgießverfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch,
daß die Spritzgießmetallgußform eine Anzahl von Spritzgießhöh
lungen aufweist, und die in den jeweiligen Spritzgießhöhlungen
vorgesehenen Ventileinlässe unabhängig voneinander geschlossen
werden.
3. Spritzgießverfahren, das eine Spritzgießmetallgußform ver
wendet, die einen Ventileinlaß zum mechanischen Öffnen und
Schließen eines Einlaßspitzenbereiches aufweist, der einer
Spritzgießhöhlung gegenüberliegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zeitliche Abfolge zum Schließen des Ventildurchlasses
gemäß dem Ablaufen einer Zeit vom Beginn des Druckhalteschrit
tes anbei einen Gießvorgang gesteuert wird.
4. Spritzgießverfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spritzgießmetallgußform eine Anzahl von Spritzgießhöh
lungen aufweist und die jeweiligen zeitlichen Abfolgen des
Schließens der Ventildurchlässe, die in den jeweiligen Spritz
gießhöhlungen angeordnet sind, unabhängig voneinander gesteuert
werden.
5. Spritzgießverfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zeitliche Abfolge zum Schließen des Ventildurchlasses
so eingestellt ist, daß sie in einem Bereich von 0,2 Sekunden
später als ein Beginn des Druckhalteschritt zum Zeitpunkt eines
Abdichtens des Einlasses fällt.
6. Spritzgießapparat
dadurch gekennzeichnet,
daß er eine Spritzgießmetallgußform aufweist, die einen Ventil
einlaß zum mechanischen Öffnen und Schließen eines Einlaßspit
zenbereiches aufweist, der einer Spritzgießhöhlung gegenüber
liegt, mit einer Harzfülleinrichtung zum Spritzfüllen der
Spritzgießhöhlung mit einem erhitzten und geschmolzenen Harz,
einer Druckerfassungseinrichtung zum Erfassen eines Druckes des
in die Spritzgießhöhlung eingefüllten Harzes, und mit einer
Ventileinlaßsteuerungseinrichtung zum Schließen des Ventilein
lasses in Abhängigkeit eines Druckerfassungssignals von der
Druckerfassungseinrichtung.
7. Spritzgießapparat
dadurch gekennzeichnet,
daß er eine Spritzgießmetallgußform aufweist, die eine Anzahl
von Spritzgießhöhlungen aufweist und mit Ventileinlässen zum
mechanischen Öffnen und Schließen von Einlaßspitzenbereichen
versehen ist, die jeweils den Spitzgießhöhlungen gegenüberlie
gen, mit einer Harzfülleinrichtung zum Spritzfüllen der Spritz
gießhöhlungen mit einem erhitzten und geschmolzenen Harz unter
einem vorherbestimmten Druck, mit einer Zeitliche Steuerung zum
Messen der Zeit vom Beginn eines Haltedruckes durch die Harz
fülleinrichtung, und mit einer Einlaßsteuerungseinrichtung zum
Steuern der jeweiligen zeitlichen Abfolgen des Schließens der
Ventileinlässe, die jeweils in der Anzahl von Spritzgießhöhlun
gen vorgesehen sind, gemäß der durch den Zeitmesser gemessenen
Zeit.
8. Spritzgießverfahren nach Anspruch 1, mit den Schritten in
Reihenfolge: (1) einem Gußformen-Klemmschritt, (2) einem Ein
laß-Öffnungsschritt, (3) einem Schritt des Füllens der Spritz
gießhöhlung mit dem geschmolzenen Harz, (4) einem Druckhalte
schritt, (5) dem Schritt des Schließens des Einlasses, (6) ei
nen Schritt des Kühlens des geschmolzenen Harzes in der Höh
lung, (7) einem Schritt des Öffnens der Gußform und (8) und ei
nem Schritt des Herausnehmens eines gegossenen Produktes aus
Harz aus der Gußform.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10439894 | 1994-04-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19514666A1 true DE19514666A1 (de) | 1995-10-26 |
Family
ID=14379626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19514666A Ceased DE19514666A1 (de) | 1994-04-20 | 1995-04-20 | Verfahren und Apparat zum Spritzgießen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5766526B1 (de) |
DE (1) | DE19514666A1 (de) |
GB (1) | GB2288762B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2750919A1 (fr) * | 1996-07-09 | 1998-01-16 | Transvalor Sa | Procede de commande et de regulation d'une presse de moulage par injection |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6331263B1 (en) * | 1993-12-22 | 2001-12-18 | Idemitsu Petrochemical Co., Ltd. | Method for producing laminated moldings |
CH692383A5 (de) * | 1997-09-16 | 2002-05-31 | Kk Holding Ag | Verfahren zur Regelung der Heisskanalheizung eines Mehrkavitäten-Spritzgiesswerkzeugs. |
GB2330791B (en) * | 1997-10-30 | 2002-05-08 | Boucherie Nv G B | Method of molding toothbrushes and apparatus for performing the method |
JP3461296B2 (ja) * | 1999-01-29 | 2003-10-27 | 株式会社名機製作所 | 射出成形機の制御方法および制御装置 |
DE60042289D1 (de) * | 1999-04-14 | 2009-07-09 | Pressco Tech Inc | Methode und Vorrichtung zur Handhabung von ausgeworfenen Spritzgussteilen |
JP2001219440A (ja) * | 2000-02-09 | 2001-08-14 | Sony Disc Technology Inc | 多数個取り用成形装置およびその成形方法 |
TW555636B (en) * | 2001-11-26 | 2003-10-01 | Sumitomo Heavy Industries | A molding method of a resin molded article by a mold apparatus, the mold apparatus, the resin molded article, and a molding machine having the mold apparatus |
US6875383B2 (en) * | 2002-01-03 | 2005-04-05 | Mhi Injection Moulding Machinery, Inc. | Method and apparatus for injection molding |
US7452201B2 (en) * | 2003-09-12 | 2008-11-18 | Injectnotech Inc. | Injection molding valve gate system and activating mechanism |
CA2549524A1 (en) * | 2004-01-02 | 2005-07-28 | Wisconsin Alumni Research Foundation | Encapsulation of chemical compounds in fluorous-core and fluorous-inner-shell micelles formed from semifluorinated-block or fluorinated-block copolymers |
JP4773789B2 (ja) * | 2005-05-26 | 2011-09-14 | 富士フイルム株式会社 | 成形用金型及びその製造方法 |
CN101590686B (zh) * | 2008-05-26 | 2013-08-14 | 鸿富锦精密工业(深圳)有限公司 | 阀动作的设定方法 |
JP4699568B2 (ja) * | 2009-06-18 | 2011-06-15 | 道男 小松 | 肉薄容器の製造方法 |
TW201429669A (zh) * | 2012-11-21 | 2014-08-01 | Procter & Gamble | 射出成型系統之縮小形澆道 |
JP6576862B2 (ja) | 2016-03-16 | 2019-09-18 | 東芝メモリ株式会社 | トランスファ成型装置 |
JP7349868B2 (ja) * | 2019-10-02 | 2023-09-25 | ミネベアミツミ株式会社 | 圧力検出装置および良否判断方法 |
Family Cites Families (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3535742A (en) * | 1967-07-31 | 1970-10-27 | Paul Marcus | Molding apparatus valve and nozzle |
US3771935A (en) * | 1971-07-21 | 1973-11-13 | E Loichen | Injection molding apparatus |
US3840312A (en) * | 1973-04-11 | 1974-10-08 | Control Process Inc | Dynamic pressure control system |
US3920367A (en) * | 1973-05-10 | 1975-11-18 | Cincinnati Milacron Inc | Mold pressure control apparatus |
JPH0684031B2 (ja) * | 1984-08-16 | 1994-10-26 | 三菱マテリアル株式会社 | 射出成形方法 |
JPS62218118A (ja) * | 1986-03-20 | 1987-09-25 | Fanuc Ltd | 射出成形機の射出制御装置 |
KR940009897B1 (ko) * | 1986-03-27 | 1994-10-18 | 가부시끼가이샤 고마쯔 세이사꾸쇼 | 사출성형기 |
AT390029B (de) * | 1987-09-29 | 1990-03-12 | Engel Gmbh Maschbau | Spritzgiessmaschine |
KR960015301B1 (ko) * | 1988-03-08 | 1996-11-07 | 후아낙크 가부시끼가이샤 | 전동식 사출성형기의 압력제어방법 및 그의 장치 |
DE3844334C1 (de) * | 1988-12-30 | 1990-06-28 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart, De | |
JPH06505926A (ja) * | 1989-10-12 | 1994-07-07 | 世紀株式会社 | 改良保圧室式射出成形方法と装置 |
WO1991008890A1 (en) * | 1989-12-08 | 1991-06-27 | Philips And Du Pont Optical Company | Apparatus and method for controlling an injection molding process producing a molded part |
JPH0822562B2 (ja) * | 1990-05-24 | 1996-03-06 | 株式会社小松製作所 | 射出成形機のサイクル制御方法 |
US5182716A (en) * | 1990-06-15 | 1993-01-26 | Allen-Bradley Company, Inc. | Injection molding controller with controlled variable learning |
US5062785A (en) * | 1990-06-15 | 1991-11-05 | Allen-Bradley Company, Inc. | Injection molding controller with process variable learning |
US5295800A (en) * | 1990-12-17 | 1994-03-22 | Automotive Plastic Technology, Inc. | Apparatus for gas assisted injection molding having precise control of injection and holding pressure with stepped holding pressure capability |
JPH04336222A (ja) * | 1991-05-14 | 1992-11-24 | Sumitomo Jukikai Plast Mach Kk | 射出成形機のノズル内樹脂圧による制御方法 |
JPH0753405B2 (ja) * | 1991-11-28 | 1995-06-07 | 花王株式会社 | 射出成形機における樹脂流動物性変動制御方法および装置 |
US5370518A (en) * | 1992-01-29 | 1994-12-06 | Kabushiki Kaisha Komatsu Seisakusho | Apparatus for injection and compression molding |
JPH0615711A (ja) * | 1992-04-08 | 1994-01-25 | Dr Spiess Kunststoff Recycling Gmbh & Co | 合成物質、特にリサイクル合成物質から資材を自動的に造るための方法および装置 |
JP2792787B2 (ja) * | 1992-05-08 | 1998-09-03 | 住友重機械プラスチックマシナリー株式会社 | 射出成形機の成形方法 |
JP3277961B2 (ja) * | 1993-05-31 | 2002-04-22 | 三菱瓦斯化学株式会社 | 射出成形用金型 |
US5447425A (en) * | 1994-08-11 | 1995-09-05 | Leopardex Industrial Co., Ltd. | Injection molding assembly for forming foam products |
-
1995
- 1995-04-12 US US08420816 patent/US5766526B1/en not_active Expired - Fee Related
- 1995-04-20 DE DE19514666A patent/DE19514666A1/de not_active Ceased
- 1995-04-20 GB GB9508094A patent/GB2288762B/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2750919A1 (fr) * | 1996-07-09 | 1998-01-16 | Transvalor Sa | Procede de commande et de regulation d'une presse de moulage par injection |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB9508094D0 (en) | 1995-06-07 |
GB2288762B (en) | 1998-11-18 |
US5766526A (en) | 1998-06-16 |
US5766526B1 (en) | 1999-08-24 |
GB2288762A (en) | 1995-11-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19514666A1 (de) | Verfahren und Apparat zum Spritzgießen | |
EP1761375B1 (de) | Verfahren zum füllen von zumindest einer kavität | |
EP0909628B1 (de) | Verfahren zur Regelung der Heisskanalheizung eines Mehrkavitäten-Spritzgiesswerkzeugs | |
EP0824057B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spritzgussteilen aus Kunststoff | |
CH692491A5 (de) | Verfahren zur Bestimmung des Umschlaltpunktes bei der Herstellung eines Spritzgussteils. | |
DE68925512T2 (de) | Giessverfahren und giessvorrichtung zur verwendung bei einer einspritz-verdichtungsgiessvorrichtung | |
EP0914925A1 (de) | Verfahren zum Temperieren einer Spritzgiess- oder Druckgiessform | |
DE102018107870A1 (de) | Verfahren, Vorrichtung und Presse zum Spritzgießen von Kunststoff | |
DE29909535U1 (de) | Spritzgießeinrichtung zur Herstellung einer Vielzahl von Kunststoffteilen | |
DE19749149B4 (de) | Spritzgießverfahren für dünne Formteile | |
EP1056583B1 (de) | Verfahren zur beurteilung von spritzteilen | |
DE69418562T2 (de) | Vorrichtung zum Formen von Kunststoffen | |
DE69705570T2 (de) | Spritzprägeverfahren zum Formen von Linsen | |
EP3484685B1 (de) | Vorrichtung für die herstellung von bauteilen im spritzgussverfahren umfassend ein reguliersystem | |
EP3698937B1 (de) | Verfahren zum regeln der füllung von zumindest einer kavität | |
EP0648562B1 (de) | Druck- oder Spritzgiessmaschine | |
DE3608973C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Steuern des Umschaltens von der Nachdruckphase in die isochore Abkühlphase beim Spritzgießen thermoplastischer Kunststoffe | |
DE4402818C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formteilen mit einer Vielzahl innerer Hohlräume | |
EP3808531B1 (de) | Verfahren zum betrieb einer nadelverschlussdüse | |
EP0369220B1 (de) | Verfahren zur Überwachung und/oder Regelung eines Spritzgiessprozesses | |
DE4220646A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Gießformen mit Gießharz o. dgl. gießfähig flüssigen Medien | |
DE102007010653B4 (de) | Eine Vorrichtung zur Einstellung der Materialdurchflussmenge von Angusskanälen in Kunststoff-Formwerkzeugen | |
DE19617768C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffteilen | |
DE112021002642B4 (de) | Steuervorrichtung für eine Spritzgießmaschine und Steuerverfahren für eine Spritzgießmaschine | |
EP0564690A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Herstellen von Gegenständen aus Kunststoff, insbesondere aus Recycling-Kunststoff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FUJIFILM CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
|
8131 | Rejection |