DE4220646A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Gießformen mit Gießharz o. dgl. gießfähig flüssigen Medien - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Gießformen mit Gießharz o. dgl. gießfähig flüssigen Medien

Info

Publication number
DE4220646A1
DE4220646A1 DE19924220646 DE4220646A DE4220646A1 DE 4220646 A1 DE4220646 A1 DE 4220646A1 DE 19924220646 DE19924220646 DE 19924220646 DE 4220646 A DE4220646 A DE 4220646A DE 4220646 A1 DE4220646 A1 DE 4220646A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
casting
pouring
level
molds
longitudinal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19924220646
Other languages
English (en)
Other versions
DE4220646C2 (de
Inventor
Gerd Neff
Erhard Haeuser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hedrich Wilhelm Vakuumanlagen GmbH and Co KG
Original Assignee
Hedrich Wilhelm Vakuumanlagen GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hedrich Wilhelm Vakuumanlagen GmbH and Co KG filed Critical Hedrich Wilhelm Vakuumanlagen GmbH and Co KG
Priority to DE19924220646 priority Critical patent/DE4220646C2/de
Publication of DE4220646A1 publication Critical patent/DE4220646A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4220646C2 publication Critical patent/DE4220646C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C39/00Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor
    • B29C39/22Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C39/44Measuring, controlling or regulating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C39/00Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor
    • B29C39/02Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C39/021Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles by casting in several steps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C39/00Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor
    • B29C39/22Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C39/24Feeding the material into the mould
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C2791/00Shaping characteristics in general
    • B29C2791/001Shaping in several steps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2105/00Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
    • B29K2105/0002Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped monomers or prepolymers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Vergießen von Gießharz o. dgl. gießfähig flüssigen Medien in wenigstens eine Gießform, welcher in einem Hauptverguß eine vorgegebene Gießharzmenge und in einem Nachverguß die zur Füllung der Gießform auf ein vorgegebenes Niveau entsprechende Nachgießmenge zugeführt wird.
Derartige Vorrichtungen werden bspw. dazu verwendet, Werkstücke in Gießharz zu vergießen. Ein typisches Anwendungsgebiet ist das Vergießen von Spulen und anderen elektrischen oder elektronischen Bauteilen. Bei den Anwendern derartiger Gießharzanlagen besteht häufig die Forderung, die Gießformen bis zum einem bestimmten Niveau, bspw. bis zum Formenrand, mit Gießharz zu füllen. Ganz abgesehen von unterschiedlichen Größen der Gießformen ist es selbst bei Serienteilen nicht immer möglich, ein konstantes Füllvolumen zu vergießen, so daß auftretende Füllstandsunterschiede in einem nachfolgenden Arbeitsgang auszugleichen sind. Insbesondere bei Spulen, welche unter Vakuum in einem Gießkessel vergossen werden, ist nach dem Belüften des Gießkessels und dem dann erfolgenden Eindringen des Gießharzes in die Spulenwicklung ein zusätzlicher Nachverguß erforderlich, wenn die Gießform gefüllt sein soll.
Bisher versuchte man dies dadurch zu erreichen, daß in einer Nachgießstation eine konstante Volumenmenge in einem automatisierten Ablauf nachgegossen wurde, wobei jedoch die unterschiedlichen Füllmengen der Gießteile nicht berücksichtigt werden konnten. Auch hat man sich schon damit beholfen, manuell nach Sicht nachzugießen, was jedoch den Nachteil in sich birgt, daß der Nachverguß abhängig von der jeweiligen Bedienungsperson ist, ganz abgesehen von dem dabei erforderlichen Zeitaufwand.
Schließlich wurde auch schon versucht, beim Vergießen des Bauteils einen Sensor einzusetzen, der bei Erreichen eines Gießniveaus die Gießharzzufuhr abschaltet. Diese bekannte Methode hat jedoch den Nachteil, daß die Oberfläche der Gießmasse während des Gießvorganges nicht planeben ist, da sich ein Schüttkegel bildet. Eine exakte Abtastung des Füllstandspegels ist daher nicht möglich.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, welche bei einem weitestgehend kontinuierlichen und automatisierten Gießbetrieb, insbesondere zum Vergießen von großen Stückzahlen, eine Füllung auch von unterschiedlichen Gießformen auf ein vorgebenes Niveau ermöglicht.
Verfahrenstechnisch wird diese Aufgabe i. w. dadurch gelöst, daß zur Bestimmung der Nachgießmenge die Niveaudifferenz zwischen dem Füllstand des Gießharzes in der Form nach dem Hauptverguß und einem dem vorgegebenen Niveau entsprechenden Referenzpunkt an der Gießform ermittelt wird, daß aus der Niveaudifferenz ein Gießmengenparameter gebildet, dieser Gießmengenparameter einer Gießeinrichtung übermittelt und danach die Nachgießmenge der wenigstens einen Gießform zugeteilt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht in vorteilhafter Weise ein auf die jeweilige Gießform bzw. das jeweilige Bauteil abgestimmte, individuelle Nachgießmenge, so daß die Gießform auf ein vorgegebenes Niveau, bspw. randvoll, gefüllt werden kann. Durch die Abtastung von mindestens zwei Niveaupunkten an der Gießform läßt sich die Nachgießmenge für jede Gießform präzise ermitteln. Auch erlaubt das erfindungsgemäße Verfahren ein Nachgießen von beliebigen Gießformen oder Bauteilen, ohne daß verfahrenstechnische Veränderungen vorgenommen werden müßten.
In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, insbesondere bei einem Verfahren mit mehreren in einer Reihe hintereinander, vorzugsweise in Längs- und Querrichtung angeordneten Gießformen, wobei die Gießformen einer Längs- oder einer Querreihe und die Gießmündung bzw. -mündungen der Gießeinrichtung mittels einer Transporteinrichtung schrittweise in eine Gießposition zueinander bringbar sind, daß die Meßwertaufnahme an den Niveau- und Referenzpunkten der in einer Quer- oder Längsreihe angeordneten Gießformen in den Transportpausen der Transporteinrichtung während des Nachvergusses von Gießformen erfolgt, deren Gießmengenparameter in vorausgegangenen Transportpausen ermittelt wurde. Wenn die bzgl. der Nachvergußmenge bereits ausgemessenen Gießformen sich in Gießposition befinden, folgt gleichzeitig mit dem Nachverguß das Erfassen der Niveaupunkte der nachfolgenden Gießreihen. Mit Durchlaufen der Gießformen durch einzelne Stationen nacheinander, beginnend mit dem Hauptverguß, der Meßwertaufnahme und dem Nachverguß ist ein hochrationalisiertes, von Einflüssen des Bedienungspersonals unabhängiges Verfahren sichergestellt. Die Transporteinrichtung kann bspw. derart ausgebildet sein, daß die Gießformen schrittweise unter der Gießeinrichtung hindurch transportiert werden. Es ist aber auch möglich, die Gießeinrichtung relativ zu den Gießformen in die jeweiligen Gießpositionen zu verfahren. Vorteilhafterweise wird die Meßwertaufnahme quer zum Transportweg an den in einer Querreihe angeordneten Gießformen vorgenommen.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann die Meßwertaufnahme an beiden Meßpunkten, also sowohl an dem Niveau- als auch an dem Referenzpunkt, einer Gießform gemeinsam während einer Transportpause der Transporteinrichtung erfolgen, wie bspw. bei Gießformen mit größeren Abmessungen.
Insbesondere bei kleineren Gießformen kann es sich nach der Erfindung empfehlen, daß die Meßwertaufnahme an den Niveaupunkten bzw. den Füllständen der in einer Längs- oder einer Querreihe angeordneten Formen reihenversetzt zur Meßwertaufnahme an den Referenzpunkten der Gießformen in hintereinander folgenden Transportpausen der Transporteinrichtung erfolgt. Im Hinblick auf eine präzise Messung der Niveaudifferenz ist dabei eine räumliche Trennung der Meßwertaufnahmen der beiden Meßpunkte an der jeweiligen Gießform erreicht.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die Meßwertaufnahme an den Referenzpunkten der in einer Längs- oder in einer Querreihe angeordneten Gießformen in einer Zwischenposition und die Meßwertaufnahme der Niveaupunkte in einer Gießposition der Gießformen erfolgen. Selbstverständlich ist es auch denkbar, daß die Erfassung der Niveaupunkte in Zwischenpositionen und die Meßwertaufnahme der Referenzpunkte in Gießpositionen durchgeführt wird. Auch hierdurch ein kontinuierlicher Meß- und Nachgießbetrieb erreicht. Dabei wird mit Hilfe einer entsprechenden Steurung der Transporteinrichtung in einer Zwischenposition bspw. zunächst der Referenzpunkt an den jeweiligen Gießformen abgetastet. Danach wird die Transporteinrichtung in Gang gesetzt und durch Verfahren der Gießformen und/oder der Meß- und der Gießeinrichtung diese Baueinheiten in eine für die Messung des Füllstandes der jeweiligen Gießformen geeignete Position gebracht, welcher gleichzeitig der Gießposition entspricht. In der anschließenden Transportpause kann dann sowohl die Messung des für die Ermittlung des Nachgießparameters noch erforderlichen Füllstandes der jeweiligen Gießform als auch der Nachverguß der bereits ausgemessenen Gießformen durchgeführt werden. Ersichtlich ist für die Messung der Niveaudifferenz bei dieser Ausführungsform jeweils eine Meßeinheit mit nur einem Meßfühler erforderlich.
Mit der Erfindung ist es auch möglich, daß die Meßwertaufnahme an den Niveau- und Referenzpunkten während des Transportes der Transporteinrichtung erfolgt, bspw. mit einem schnellmessenden Ultraschallsensor.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es selbstverständlich auch möglich, den Nachverguß unter Atmosphärendruck und den Hauptverguß unter Vakuum durchzuführen, wie auch ein Nachverguß unter Vakuum oder bspw. sowohl ein Haupt- als auch ein Nachverguß unter Atomsphärendruck durchführbar ist.
Vorrichtungsmäßig wird die erfindungsgemäße Aufgabe i. w. dadurch gelöst, daß für die Bestimmung der Nachgießmenge eine die Niveaudifferenz zwischen wenigstens einem durch den Füllstand des Gießharzes in der Gießform nach dem Hauptverguß festgelegten Niveaumeßpunkt und mindestens einem dem vorgegebenen Niveau entsprechenden Referenzpunkt an der Gießform ermittelnde Meßeinheit vorgesehen ist, deren Meßgrößen in einer Auswert- und Steuereinheit zu einem Gießmengenparameter für eine Gießeinrichtung umgewandelt werden. Durch die Anordnung der Meßeinheit zur Ermittlung der Niveaudifferenz ist mit der erfindungsgemäßen Verarbeitungsanlage ein präzises und individuelles Füllen von Gießformen ermöglicht.
Bei einer Vorrichtung mit mehreren in Längs- und Querreihen angeordneten Gießformen, wobei die Gießformen einer Längs- oder Querreihe und die Gießmündung bzw. Gießmündungen der Gießeinrichtung mittels einer Transporteinrichtung schrittweise in eine Gießposition zueinander bringbar sind, ist es nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß jeder in einer Längs- oder einer Querreihe angeordneten Gießform eine Meßeinheit zugeordnet ist mit wenigstens einem Meßfühler für die Ermittlung der Niveaudifferenz zwischen dem Füllstand des Gießharzes in der Form und dem, bspw. durch die Oberkante der Gießform vorgegebenen, Referenzpunkt. Hierdurch ist eine Serienfertigung großer Stückzahlen mit individueller Bestimmung der Nachgießmengen jeder Gießform in einem kontinuierlichen Gießbetrieb ermöglicht.
Selbstverständlich kann die Erfindung mit Vorteil auch bei solchen Verfahren und Vorrichtungen angewendet werden, bei welchen die Gießformen lediglich in einer Reihe hintereinander angeordnet sind, wobei die Gießformen und die Gießmündungen mittels der Transporteinrichtung in eine Gieß- bzw. Meßposition gebracht werden.
Mit der Erfindung ist es selbstverständlich auch möglich, bei Überschreiten einer vorgegebenen Toleranz für den Niveau- und/oder Referenzpunkt der Nachverguß an der jeweiligen Gießform unterbleibt. Hierdurch werden Unregelmäßigkeiten an den Gießformen bzw. eine falsche Position der Gießform o. dgl. erkannt.
Nach der Erfindung kann die Meßeinheit mindestens zwei Meßfühler aufweisen, welche bzgl. der Längs- bzw. Querreihen der Gießformen reihenversetzt angeordnet sind. Diese Anordnung der beiden Meßfühler kann sich u. U. aus Platzgründen empfehlen, so daß der Meßfühler in einer in Transportrichtung vorangehenden Reihe bspw. den Füllstand in der Gießform und der Meßfühler in einer nachgeordneten Reihe den Referenzpunkt abtastet. Das Abtasten der wenigstens zwei Meßpunkte an der Gießform erfolgt jedoch vorzugsweise simultan bei gleichzeitigem Nachverguß von zuvor bereits ausgemessenen Gießformen während der Transportpausen der Transporteinrichtung, so daß im Hinblick auf einen kontinuierlichen Gießbetrieb ein Zeitverlust im Vergleich zu der gleichzeitigen Meßwertaufnahme der beiden Meßpunkte an einer Gießform praktisch nicht gegeben ist.
Der mindestens eine Meßfühler kann nach einer Ausgestaltung der Erfindung für eine direkte oder indirekte Messung der Niveaudifferenz ausgebildet sein. Die Niveaudifferenz kann bspw. direkt durch eine Wegmessung oder eine Unterschiedsmessung ermittelt werden. Andererseits ist es aber auch möglich, die Niveaudifferenz über andere physikalische Meßgrößen indirekt zu bestimmen, wie bspw. mittels optischen oder Ultraschall-Systemen.
Auch kann der mindestens eine Meßfühler erfindungsgemäß als berührungslose oder die Füllstände und/oder die Referenzpunkte abtastende Fühler ausgebildet sein. Bspw. kann die Niveaudifferenz mittels einer Ultraschallquelle ermittelt werden, bei welcher der Abstand zwischen Meßebene und Transportebene konstant bleibt. Eine andere Möglichkeit besteht in dem Einsatz von optischen Systemen, bspw. optischen Abstandssensoren, deren Meßkopf mittels einer Achsensteuerung auf den Prüfling zugefahren wird. Selbstverständlich ist es auch denkbar, den Prüfling auf die Meßeinheit zuzufahren.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß die oder die mehreren Meßeinrichtungen für ein Erfassen der Niveaudifferenz der einzelnen Gießformen während der Relativbewegung zwischen Gießformen und Meßeinheiten ausgebildet sind.
Insbesondere bei derartigen Meßeinrichtungen, bei welchen die Meßfühler zur Abtastung des Füllstandes und des Referenzpunktes in Richtung des Prüflings verfahrbar ausgebildet sind und die Gießformen mittels der Transporteinrichtung relativ zur Gießeinrichtung oder zu der Meßeinrichtung transportiert werden, empfiehlt es sich nach der Erfindung, daß die Meßeinheiten an einem oberhalb des Transportweges angeordneten vertikal verfahrbaren Träger gelagert sind, so daß nur eine Antriebseinheit für die Längsverstellung der Meßfühler erforderlich ist.
Um eine einfache und ggf. automatische Positionierung der Meßeinheiten relativ zu der jeweiligen Gießform zu erreichen, ist es nach der Erfindung vorgesehen, daß die an einem oberhalb zum Transportweg angeordneten Träger gelagerten Meßeinheiten mittels einer Stelleinheit einzeln oder selektiv, vorzugsweise zusammen mit der bzw. den Gießmündungen der Gießeinrichtung seitlich verstellbar sind. Hierdurch können die Meßeinheiten, ggf. zusammen mit den Dosiereinheiten schnell auf wechselnde Gießformabstände oder unterschiedliche Gießformen, entweder einzeln oder selektiv eingestellt werden. Eine Verstellmöglichkeit für die Gießdüsen bzw. -mündungen ist bereits aus der DE 91 09 905 U1 bekannt.
Weiterhin ist nach der Erfindung für den Haupt- und für den Nachverguß eine gemeinsame Massequelle vorgesehen. Durch Anordnung von nur einer Massequelle mit Vorratsbehältern, Dosierpumpen und Durchlaufmischer, ergibt sich bei kompakter Baugröße eine in ihren Erstehungs- und Unterhaltungskosten wesentlich preisgünstigere Verarbeitungsanlage als bei einer zweizähligen Anordnung der Massequelle, getrennt für den Haupt- und Nachverguß. Ein kontinuierlicher Gießbetrieb ist durch die gemeinsame Massequelle für den Haupt- und Nachverguß keineswegs beeinträchtigt.
Die Produktivität der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann noch dadurch verbessert werden, daß die Gießeinrichtungen für den Haupt- und den Nachverguß den in einer Längs- oder einer Querreihe angeordneten Gießformen jeweils zugeordnete Gießventile mit wenigstens einer dosierenden Massequelle aufweisen. Hierdurch ergibt sich ein reihenweises Vergießen der Formen, wobei die einzelnen Gießventile sowohl im Haupt- als auch im Nachverguß nur einzeln der Reihe nach angesteuert werden.
Ein paralleler Betrieb der für den Hauptverguß bestimmten Gießventile ergibt sich nach der Erfindung dann, wenn bei der Gießeinrichtung für den Hauptverguß den Gießventilen jeweils ein Massepuffer zugeordnet ist und die Gießventile für den Nachverguß einen gemeinsamen dosierenden Massepuffer aufweisen. Dabei kann bspw. während des Evakuierens des Gießkessels, in welchem anschließend der Hauptverguß vorgenommen werden soll, von der Massequelle eine ausreichende Gießharzmenge dem Massepuffer für den Nachverguß zugeführt werden, welche ausreicht, um bspw. eine komplette Palette mit Gießformen nachzugießen.
Schließlich ist es nach der Erfindung auch vorgesehen, daß den Gießventilen für den Nachverguß jeweils ein separater, einzeln zu betätigender Massepuffer zugeordnet ist. Damit können auch die Gießventile für den Nachverguß gleichzeitig bzw. unabhängig voneinander betätigbar sind.
Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Verfahren, und ebenso auch die Vorrichtung mit Erfolg zum Vergießen von leeren Gießformen auf einen vorgegebenen Niveaupunkt eingesetzt werden.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschrieben und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer möglichen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 in schematischer Darstellung eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung nach der Erfindung mit gemeinsamer Gießeinrichtung für den Haupt- und Nachverguß,
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer weiteren Vorrichtung nach der Erfindung mit gemeinsamer Gießeinrichtung für den Haupt- und Nachverguß und
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer wiederum anderen erfindungsgemäßen Vorrichtung mit gemeinsamer Gießeinrichtung für den Haupt- und Nachverguß.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Nachgieß- Stationen dienen dazu, die nach dem Hauptverguß auftretenden Füllstandsunterschiede der einzelnen Gießformen 1 mit einer entsprechenden Nachgießmenge auszugleichen, so daß die Gießform 1 ein vorgegebenes Niveau an Gießharz aufweist. Dieses vorgegebene Niveau kann bspw. wie bei den hier gewählten Ausführungsbeispielen durch den Rand der Gießform 1 bestimmt sein.
Gemäß Fig. 1 bis 4 sind mehrere in Längs- und Querreihen angeordnete Gießformen 1 auf einer Palette 19 angeordnet, welche mittels einer (nicht gezeigten) Transporteinrichtung unter den drei in Querrichtung zum Transportweg angeordneten Gießventilen 11 der Nachgießstation hindurch transportiert werden.
Um nach einem Hauptverguß die für jede Gießform 1 erforderliche Nachgießmenge exakt zu bestimmen, ist jeder Gießform 1 jeder Querreihe eine Meßeinheit 6 zugeordnet. Jede Meßeinheit 6 weist zwei Meßfühler 8 und 9 auf. Bei dem in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird durch die Meßfühler 8 der sich nach dem Hauptverguß ergebende Füllstand 3 des Gießharzes in der Gießform 1 ermittelt, während mit den Meßfühlern 9 die Oberkante der Gießform 1 als Referenzpunkt 4 detektiert wird. Aus den von den Meßfühlern 8 und 9 abgegriffenen Meßsignalen wird in einer Auswert- und Steuereinheit 7 die Niveaudifferenz ermittelt, zu einem Gießmengenparameter umgewandelt, welcher die Gießeinrichtung 2 und die Gießventile 11 für die Durchführung des Nachvergießens ansteuert.
Die Gießeinrichtung 2 weist eine Massequelle 5 mit zwei Vorratsbehältern 14 auf, welchen jeweils eine von der Antriebseinheit 16 angesteuerte Dosierpumpe 15 zugeordnet ist. Die Dosierpumpen 15 fördern die in den Vorratsbehältern 14 befindlichen Komponenten zu einer Mischkammer 17, von wo aus die reaktive Gießmasse über die in einer Querreihe angeordneten Gießventile 11 in die jeweilige Gießform 1 gegossen wird. Dabei wird jeweils exakt die Gießmenge abgegeben wird, welche zuvor mittels der entsprechenden Meßeinheit 6 durch Messung der Niveaudifferenz ermittelt wurde. Nach dem Nachverguß sind dann alle Gießformen 1 bis zum Sollniveau mit Gießharz gefüllt.
Die Meßfühler 8 und 9 sind bei den hier gewählten Ausführungsbeispielen als den Füllstand 3 und den Referenzpunkt 4 abtastende Sensoren ausgebildet, welche für die Wegmessung in ihrer Längsrichtung verfahrbar sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 weist jeder der beiden Meßfühler 8 und 9 eine eigene Achsensteuerung 18 auf. Wie weiterhin aus Fig. 1 zu ersehen, sind die Meßfühler 8 und 9 reihenversetzt angeordnet. Das Abtasten der Füllstände 3 und der Referenzpunkte 4, ebenso wie das Nachgießen der bereits ausgemessenen Gießformen, erfolgt gleichzeitig während der Transportpausen der (nicht dargestellten) Transporteinrichtung.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 zeigt eine weitere Ausführungsart einer Nachgieß-Station, wobei die den Fig. 1 und 2 entsprechenden Bauteile mit identischen Bezugszeichen versehen sind, so daß insoweit auf eine Beschreibung im einzelnen verzichtet werden kann. Wesentliches Unterscheidungsmerkmal dieser Nachgieß- Station gemäß Fig. 3 und 4 ist, daß die Meßfühler 8 und 9 jeder Meßeinheit 6 an einem quer zum Transportweg und oberhalb zu diesem angeordneten Träger 10 gelagert sind, so daß nur eine Achsensteuerung 18 für alle Meßeinheiten 6 benötigt wird.
Fig. 5 bis 7 zeigen unterschiedliche Ausführungsformen einer Gießanlage mit gemeinsamer Massequelle 5 für die Haupt- und Nachgieß-Station. Der Hauptverguß kann bspw. unter Vakuum in einem Gießkessel 20 durchgeführt werden, und der Nachverguß unter Atmosphärendruck erfolgen. Für einen kontinuierlichen und produktiven Gießbetrieb kann der Nachverguß bspw. während des Evakuierens der in dem Gießkessel 20 eingebrauchten Gießformen 1 vorgenommen werden.
Abhängig von der Art der Betätigung der Gießeinrichtungen 2, 12 für den Haupt- und Nachverguß sind, bedingt durch die gemeinsame Massequelle 5 unterschiedliche Ventilansteuerungen für die Gießventile 11 der dem Nachverguß zugeordneten Gießeinrichtung 2 und der Gießventile 13 der Gießeinrichtung 12 für den Hauptverguß zu beachten.
So wird bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 das reaktive Gießharz über die Dosierpumpen 15 zu den einzelnen in einer Querreihe angeordneten Gießventilen 13 den Gießformen 1 zugeführt. Die Abgabe der i. w. gleichen Gießportionen in der Hauptvergußstation erfolgt nacheinander, wobei die einzelnen Gießventile 13 und die Antriebsvorrichtung 16 der Gießeinrichtung 12 von der Steuereinrichtung 7 angesteuert werden. Auch in der Nachverguß-Station erfolgt die Abgabe der vorher ermittelten Nachvergußmengen der Reihe nach, wobei die einzelnen Gießventile 11 nacheinander von der Steuereinheit 7 betätigt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist jedem Gießventil 13 der Hauptverguß-Station ein Massepuffer 21 zugeordnet. Die Massepuffer 21 sind über einen Betätigungsbalken 23 miteinander verbunden, welcher von einer einzähligen Achsensteuerung 22 betätigbar ist. Hierdurch ist ein paralleler Betrieb der Gießventile 13 an der Hauptvergußseite erreicht. Dagegegen ist für den Nachverguß aufgrund der für jede Gießform 1 individuellen Nachgießmenge bei dem in Fig. 6 vorgesehenen dosierenden Massepuffer 24 mit zugeordneter Achsensteuerung 25 nach wie vor eine Betätigung der Gießventile 11 nacheinander erforderlich. Der Vorteil des Massepuffers 24 ist, daß der Nachgießbetrieb parallel zum Hauptgießbetrieb verlaufen kann, da der Massepuffer 24, bspw. während des Evakuierens des Gießkessels 20, den Gießharzvorrat für die Gesamtzahl der auf einer Palette angeordneten Gießformen 1 aufnehmen kann.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist eine volle Parallelität aller Gießventile 11, 13 von Haupt- und Nachgießstation erreicht, wobei jedem Gießventil 11 der Nachgießstation ein Massepuffer 24 zugeordnet ist. Aufgrund der individuellen Nachgießmenge für jede Gießform 1 ist auch für jeden Massepuffer 24 eine separate Achsensteuerung 25 erforderlich.
Bezugszeichenliste
 1 Gießform
 2 Gießeinrichtung
 3 Füllstand, Niveaupunkt
 4 Referenzpunkt
 5 Massequelle
 6 Meßeinheit
 7 Auswert- und Steuereinheit
 8 Meßfühler
 9 Meßfühler
10 Träger
11 Gießventil
12 Gießeinrichtung
13 Gießventil
14 Vorratsbehälter
15 Dosierpumpe
16 Antriebseinheit
17 Durchlaufmischer
18 Achsensteuerung
19 Palette
20 Gießkessel
21 Massepuffer
22 Achsensteuerung
23 Betätigungsbalken
24 Massepuffer
25 Achsensteuerung

Claims (19)

1. Verfahren zum Vergießen von Gießharz o. dgl. gießfähig flüssigen Medien in wenigstens eine Gießform (1), welcher in einem Hauptverguß eine vorgegebene Gießharzmenge und in einem Nachverguß die zur Füllung der Gießform (1) auf ein vorgegebenes Niveau entsprechende Nachgießmenge zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Nachgießmenge die Niveaudifferenz zwischen dem Füllstand (3) des Gießharzes in der Gießform (1) nach dem Hauptverguß und einem dem vorgegebenen Niveau entsprechenden Referenzpunkt (4) an der Gießform (1) ermittelt wird, daß aus der Niveaudifferenz ein Gießmengenparameter gebildet, dieser Gießmengenparameter einer Gießeinrichtung (2) übermittelt und danach die Nachgießmenge der wenigstens einen Gießform (1) zugeteilt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, mit mehreren in einer Reihe hintereinander, vorzugsweise in Längs- und Querreihen angeordneten Gießformen (1), wobei die Gießformen (1) einer Längs- oder einer Querreihe und die Gießmündung bzw. Gießmündungen der Gießeinrichtung (2) mittels einer Transporteinrichtung schrittweise in eine Gießposition zueinander bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwertaufnahme an den Niveau- und Referenzpunkten (3, 4) der in einer Längs- oder einer Querreihe angeordneten Gießformen (1) in den Transportpausen der Transporteinrichtung während des Nachvergusses von Gießformen erfolgt, deren Gießparameter in vorausgegangenen Transportpausen ermittelt wurde.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwertaufnahme an beiden Meßpunkten (3, 4) einer Gießform (1) gemeinsam während einer Transportpause der Transporteinrichtung erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwertaufnahme an den Füllständen (3) der in einer Längs- oder einer Querreihe angeordneten Gießformen (1) reihenversetzt zur Meßwertaufnahme an den Referenzpunkten (4) der entsprechenden Gießformen (1) in hintereinander folgenden Transportpausen der Transporteinrichtung erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, die Meßwertaufnahme an den Referenzpunkten (4) oder den Niveaupunkten (3) der in einer Längs- oder in einer Querreihe angeordneten Gießformen (1) in einer Zwischenposition und die Meßwertaufnahme der Niveaupunkte (3) bzw. der Referenzpunkte (4) in einer Gießposition der Gießformen (1) erfolgen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, mit mehreren in einer Reihe hintereinander, vorzugsweise in Längs- und Querreihen angeordneten Gießformen (1), wobei die Gießformen (1) einer Längs- oder einer Querreihe und die Gießmündung bzw. Gießmündungen der Gießeinrichtung (2) mittels einer Transporteinrichtung schrittweise in eine Gießposition zueinander bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwertaufnahme an den Niveau- und Referenzpunkten (3, 4) während des Transportes der Transporteinrichtung erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überschreiten einer vorgegebenen Toleranz für den Niveau- und/oder den Referenzpunkt (3, 4) der Nachverguß an der jeweiligen Gießform (1) unterbleibt.
8. Vorrichtung zum Vergießen von Gießharz o. dgl. gießfähig flüssigen Medien in wenigstens eine Gießform (1), welcher in einem Hauptverguß eine vorgegebene Gießharzmenge und in einem Nachverguß die zur Füllung der Gießform (1) auf ein vorgegebenes Niveau entsprechende Nachgießmenge zugeführt wird, insbesondere nach einer der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bestimmung der Nachgießmenge eine die Niveaudifferenz zwischen wenigstens einem durch den Füllstand (3) des Gießharzes in der Gießform (1) nach dem Hauptverguß festgelegten Niveaumeßpunkt und mindestens einem dem vorgegebenen Niveau entsprechenden Referenzpunkt (4) an der Gießform (1) ermittelnde Meßeinheit (6) vorgesehen ist, deren Meßgrößen in einer Auswert- und Steuereinheit (7) zu einem Gießmengenparameter für eine Gießeinrichtung (2) umgewandelt werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 mit mehreren in Längs- und Querreihen angeordneten Gießformen (1), wobei die Gießformen (1) einer Längs- oder einer Querreihe und die Gießmündung bzw. -mündungen der Gießeinrichtung (2) mittels einer Transporteinrichtung schrittweise in eine Gießposition zueinander bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder in einer Längs- oder einer Querreihe angeordneten Gießform (1) eine Meßeinheit (6) zugeordnet ist mit wenigstes einem Meßfühler für die Ermittlung der Niveaudifferenz zwischen dem Füllstand (3) des Gießharzes in der Gießform (1) und dem, bspw. durch die Oberkante der Gießform (1) vorgegebenen, Referenzpunkt (4).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinheit (6) mindestens zwei Meßfühler (8, 9) aufweist, welche bzgl. der Längs­ bzw. Querreihen der Gießformen (1) reihenversetzt angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Meßfühler (8, 9) für eine direkte oder indirekte Messung der Niveaudifferenz ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Meßfühler (8, 9) als berührungsloser oder den Füllstand (3) und/oder den Referenzpunkt (4) antastender Fühler ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die oder die mehreren Meßeinheiten (6) für ein Erfassen der Niveaudifferenz der einzelnen Gießformen (1) während ihrer Relativbewegung zu den Meßeinheiten (6) ausgebildet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei relativ zur Gießeinrichtung (2) mittels der Transporteinrichtung transportierten Gießformen (1) die Meßeinheiten (6) an einem oberhalb zum Transportweg angeordneten, vertikal verfahrbaren Träger (10) gelagert sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem oberhalb zum Transportweg angeordneten Träger (10) gelagerten Meßeinheiten (6) mittels einer Stelleinheit einzeln oder selektiv, vorzugsweise zusammen mit der bzw. den Gießmündungen der Gießeinrichtung (2) seitlich verstellbar sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß für den Haupt- und für den Nachverguß eine gemeinsame Massequelle (5) vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießeinrichtungen (2, 12) für den Haupt- und den Nachverguß den in einer Längs- oder einer Querreihe angeordneten Gießformen (1) jeweils zugeordnete Gießventile (13, 11) mit wenigstens einer dosierenden Massequelle (5) aufweisen.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Gießeinrichtung (12) für den Hauptverguß den Gießventilen (13) jeweils ein Massepuffer (21) zugeordnet ist und die Gießventile (11) für den Nachverguß einen dosierenden gemeinsamen Massepuffer (24) aufweisen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß den Gießventilen (11) für den Nachverguß jeweils ein separater, einzeln zu betätigender Massepuffer (24) zugeordnet ist.
DE19924220646 1992-06-25 1992-06-25 Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Gießformen mit Gießharz o. dgl. gießfähig flüssigen Medien Expired - Fee Related DE4220646C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924220646 DE4220646C2 (de) 1992-06-25 1992-06-25 Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Gießformen mit Gießharz o. dgl. gießfähig flüssigen Medien

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924220646 DE4220646C2 (de) 1992-06-25 1992-06-25 Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Gießformen mit Gießharz o. dgl. gießfähig flüssigen Medien

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4220646A1 true DE4220646A1 (de) 1994-01-05
DE4220646C2 DE4220646C2 (de) 1999-07-08

Family

ID=6461707

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924220646 Expired - Fee Related DE4220646C2 (de) 1992-06-25 1992-06-25 Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Gießformen mit Gießharz o. dgl. gießfähig flüssigen Medien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4220646C2 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2260969A1 (es) * 2003-01-22 2006-11-01 Angel Salas Masdeu Sistema de llenado de moldes con resina.
DE102019128499A1 (de) * 2019-10-22 2021-04-22 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zum Bestimmen eines Dosiervolumens sowie Vorrichtung und Motorkomponente
CN114193696A (zh) * 2021-11-30 2022-03-18 中国汽车技术研究中心有限公司 一种汽车碰撞试验假人肢体的仿真肌肉填充方法
DE102020131229A1 (de) 2020-11-25 2022-05-25 Novem Car Interior Design Gmbh Verfahren zum Herstellen eines Formteils
CN115157506A (zh) * 2021-02-04 2022-10-11 浙江大学台州研究院 一种精准检测以及控制液位的镜片浇注方法
DE102022106125A1 (de) 2022-03-16 2023-09-21 Herbert Ginzinger Vergießanlage

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10158027A1 (de) * 2001-11-27 2003-06-18 Michael Kuegelgen Vorrichtung und Verfahren zum Vakuumgießen

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9109905U1 (de) * 1991-08-09 1991-10-24 Wilhelm Hedrich Vakuumanlagen GmbH und Co KG, 6332 Ehringshausen Vorrichtung zum Vergießen von Gießharz

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2260969A1 (es) * 2003-01-22 2006-11-01 Angel Salas Masdeu Sistema de llenado de moldes con resina.
DE102019128499A1 (de) * 2019-10-22 2021-04-22 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zum Bestimmen eines Dosiervolumens sowie Vorrichtung und Motorkomponente
DE102020131229A1 (de) 2020-11-25 2022-05-25 Novem Car Interior Design Gmbh Verfahren zum Herstellen eines Formteils
EP4005786A1 (de) * 2020-11-25 2022-06-01 Novem Car Interior Design GmbH Verfahren zum herstellen eines formteils
CN115157506A (zh) * 2021-02-04 2022-10-11 浙江大学台州研究院 一种精准检测以及控制液位的镜片浇注方法
CN115157506B (zh) * 2021-02-04 2023-11-28 浙江大学台州研究院 一种精准检测以及控制液位的镜片浇注方法
CN114193696A (zh) * 2021-11-30 2022-03-18 中国汽车技术研究中心有限公司 一种汽车碰撞试验假人肢体的仿真肌肉填充方法
CN114193696B (zh) * 2021-11-30 2022-08-05 中国汽车技术研究中心有限公司 一种汽车碰撞试验假人肢体的仿真肌肉填充方法
DE102022106125A1 (de) 2022-03-16 2023-09-21 Herbert Ginzinger Vergießanlage

Also Published As

Publication number Publication date
DE4220646C2 (de) 1999-07-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2460761B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Befüllen von Behältnissen
EP2242715B1 (de) Verfahren zum füllen von behältern mit einem aus wenigstens zwei komponenten bestehenden füllgut, füllstelle sowie füllmaschine zum durchführen des verfahrens
DE102016106423B4 (de) Sandgussformherstellungssystem und Sandgussformherstellungsverfahren zum Herstellen einer Sandgussform
DE3827285A1 (de) Steuervorrichtung fuer eine spritzgiessmaschine
WO2009003582A1 (de) Verfahren zum füllen von flaschen oder dergleichen behältern sowie füllsystem
DE69004698T2 (de) Anordnung der Verteilungsrohre bei einer Spritzgussform.
DE102017207307A1 (de) System mit alternierender Füllung von Behältern und Verfahren hierzu
DE19514666A1 (de) Verfahren und Apparat zum Spritzgießen
DE102004023473A1 (de) Verpackungsmaschine und Verfahren zum Zuführen von Behältern in einer Verpackungsmaschine
DE4220646C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Gießformen mit Gießharz o. dgl. gießfähig flüssigen Medien
EP1056583B1 (de) Verfahren zur beurteilung von spritzteilen
DE3744554A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum spritzgiessen
DE19813668C2 (de) Herstellvorrichtung mit Kontrolleinrichtungen für einen Kunststoff-Hohlkörper
EP0483191B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum steuern und regeln der formfüllgeschwindigkeit und des giessdruckes einer niederdruckkokillengiessmaschine
EP1791440A1 (de) Verfahren und anlage zum herstellen von süsswarenprodukten
DE69004644T2 (de) Fülleinrichtung.
DE202015105861U1 (de) Vorrichtung zum Verbringen von Behältern eines Behälterstromes in einen vorgegebenen Teilungsabstand
DE3803418C2 (de) Vorrichtung für die dosierte Abgabe von Teilmengen eines aus mindestens zwei Komponenten bestehenden Gießharzes
DE3803419C3 (de) Vorrichtung für die dosierte Abgabe von mehreren Teilmengen zähflüssiger Stoffe, wie Gießharz
DE3205925C2 (de) Verfahren sowie Schaltungsanordnung zum Steuern einer Füllmaschine
DE102016203891A1 (de) Verfahren zur Durchführung einer NMR-Messung, Probenkopfanordnung für ein NMR-Spektrometer und NMR-Spektrometer-Anordnung
DE2900863A1 (de) Wiegeeinrichtung
DE4430469A1 (de) Vorrichtung zum Verbringen von Steinformlingen von einer Formpresse auf einen Härtewagen
DE4336243C2 (de) Verfahren zum Spritzgießen von Kunststoffhohlkörpern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE10151681A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung eines Tropfenvolumens

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee