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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung zur
Verwendung in einer Spritzgussmaschine.
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Es
ist zum Beispiel eine Spritzgussmaschine bekannt wie die in der
jap. Patentanmeldung Kokai Veröffentlichungsnummer
2001-191383.
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Eine
Spritzgussmaschine benötigt
verschiedene Arten der Steuerung bei Spritzgießen, wie zum Beispiel die Einspritzung,
das Messen, das Öffnen und
Schließen
der Gussform, das Extrudieren und der Einsatz der Temperatur.
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Die
Spritzgussmaschine der obigen Veröffentlichung führt die
notwendige Steuerung beim Spritzgießen mittels einer speziellen
Steuervorrichtung durch, die nur für die Spritzgussmaschine verwendbar
ist.
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In
der Spritzgussmaschine wird in Abhängigkeit einer Auswahl, ob
eine elektrische Betriebsart oder eine hydraulische Betriebsart
angewendet wird, entschieden, wie ein Stellglied in dem Einspritzungs-, dem
Mess-, dem Öffnungs-/Schließ- der Gussform und
dem Extrudierarbeitsgang gesteuert werden soll.
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Somit
unterscheidet sich die Verwendung eines derartigen Steuerelements
dahingehend, ob elektrische Betriebsart, eine hydraulische Betriebsart oder
eine Mischform von diesen verwendet wird.
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Im
Stand der Technik, wurde, wenn das Steuerungsziel ein Stellglied
der elektrischen Betriebsart ist, eine zugehörige Steuerungsvorrichtung verwendet;
und, wenn das Steuerungsziel eine hydraulische Betriebsart ist,
eine entsprechende spezielle Steuerungsvorrichtung verwendet.
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Auf
diese Weise benötigt
die konventionelle Spritzgussvorrichtung immer eine bestimmte Steuerungsvorrichtung
und es ist schwierig, eine bessere Universalmaschine mit wirtschaftlichem
Nutzen bereitzustellen.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist dementsprechend ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Steuerungsvorrichtung
zur Verwendung in einer Spritzgussmaschine bereitzustellen, die,
falls ein Steuerungsziel wechselt, eine bessere Moduleinheit für jedes
Steuerelement erhalten kann und solch eine Situation jederzeit handhaben
kann durch eine Kombination dieser Steuerungsmodule, und eine bessere
Universalmaschineneinheit von höherem
wirtschaftlichen Nutzen erlangen kann.
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Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Spritzgussmaschine
einschließlich
des Erhitzens eines Kunstharzmaterials vorgesehen, und die eine
vorgegebene Menge geschmolzenen Kunstharzmaterials in eine Metallgussform
einspritzt, um ein Gussprodukt zu erhalten, wobei die Maschine eine
Mensch/Maschine-Schnittstellenvorrichtung umfasst, die ein eingebautes
Universalbetriebssystem aufweist, und ausgebildet ist zu Steuerung
eines Anzeigebereichs, mehrerer Steuermodule, die für jedes
Steuerelement in der Spritzgussmaschine einen zugehörigen Mikroprozessor
aufweisen, und eines Antriebsbereichs, der derart ausgebildet ist,
dass er durch die Steuermodule gesteuert wird, und zur Antriebssteuerung
eines Stellgliedes der Spritzgussmaschine, in der verschiedene Arten
der Spritzgusssteuerung durch eine spezifische Kombination der verschiedenen
Steuermodule vorgenommen werden können.
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Zusätzliche
Ziele und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung
dargelegt und werden teilweise aus der Beschreibung offensichtlich sein,
oder können
während
der Anwendung der Erfindung in Erfahrung gebracht werden. Die Ziele
und Vorteile der Erfindung können
realisiert und erzielt werden mit Hilfe der Mittel und Kombinationen,
die nachstehend besonders aufgezeigt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNG
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Die
zugehörigen
Zeichnungen, die in die Beschreibung eingearbeitet sind und einen
Teil der Beschreibung bilden, illustrieren derzeit bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung, und dienen zusammen mit der oben stehenden allgemeinen
Beschreibung und der nachstehenden detaillierten Beschreibung des
bevorzugten Ausführungsbeispiels der
Erläuterung
der Prinzipien der Erfindung.
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1 zeigt
einen Aufbau einer Spritzgussmaschine der elektrischen Betriebsart
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ist
ein Blockdiagramm, das eine Steuervorrichtung der Spritzgussmaschine
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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3 ist
ein Blockdiagramm einer Steuervorrichtung des Spritzgussmaschinenaufbaus,
wenn sie als Spritzgussmaschine der hydraulischen Betriebsart in
der obigen Ausführungsform
verwendet wird; und
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4 ist
ein Blockdiagramm einer Steuervorrichtung des Spritzgussmaschinenaufbaus,
wenn sie als Spritzgussmaschine der gemischten Betriebsart verwendet
wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung
beschrieben.
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1 zeigt
eine elektrisch betriebene Spritzgussmaschine.
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In
einem Spritzgussmaschinenaufbau 1 ist eine Einspritzschnecke 4 derart
angeordnet, dass sie in ein zylindrisches Rohr 3, das mit
einem Einfülltrichter 2 ausgestattet
ist, eingeführt
ist.
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Die
Einspritzschnecke 4 ist in dem Rohr 3 drehbar
und frei vor und zurück
beweglich.
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Das
Rohr 3 steht an seinem hinteren Ende mit dem Einfülltrichter 2 in
Verbindung. Ein Kunstharzmaterial wird in das Rohr durch den Einfülltrichter 2 eingespeist.
Mehrere nicht dargestellte Heizungen sind in vorbestimmten Abständen an
der äußeren Umfangsseite
des Rohres 3 angeordnet. Diese Heizungen sind dazu vorgesehen,
den äußeren Umfang
des Rohres zu heizen und das Kunstharzmaterial, das so zugeführt wurde,
zu schmelzen.
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Das
Rohr 3 hat an seinem vorderen Ende eine Einspritzdüse 5,
durch die das so geschmolzene Kunstharzmaterial eingespritzt werden
kann.
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Die
Heiztemperatur des Rohres 3 wird durch die mehreren Heizungen
gesteuert, damit der Schmelzgrad des geschmolzenen Kunstharzmaterials
in Richtung des vorderen Endes des Rohres 3 schrittweise
größer werden
kann.
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Die
Einspritzschnecke 4 wird zur Einspritzung drehbar von Servomotor 6 angetrieben
und vor und zurück
bewegt. Das heißt,
der Servomotor 6 überträgt zur Einspritzung
seine Rotation auf einen Kugelspindelschaft 11 durch einen Übertragungsmechanismus,
der eine Riemenscheibe 7, einen Zahnriemen 8 und
ein Zahnriemenrad 9 umfasst.
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Der
Kugelspindelschaft 11 ist drehbar in einem Servolagerbock 10 vorgesehen.
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Der
Kugelspindelschaft 11 ist in einer Kugelmutter 12 festgelegt.
Die Kugelmutter 12 ist mit Schrauben an einem Axiallager 13 befestigt.
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Die
Einspritzschnecke 4 ist an ihrem hinteren Ende drehbar
mit dem Axiallager 13 über
eine S-förmige
Welle und ein Lager, die nicht dargestellt sind, verbunden.
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Die
S-förmige
Welle ist drehbar mit dem Axiallager 13 verbunden und an
einer Zahnriemenscheibe 14 montiert.
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Das
Bezugszeichen 17 zeigt einen Servomotor für die Dosierung
und der Servomotor 17 ist mit seiner Drehwelle an einer
Riemenscheibe 16 angebracht.
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Ein
Zahnriemen 15 ist zwischen dem Zahnriemenrad 14 und
dem Riemenrad 16 vorgesehen.
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Das
Zahnriemenrad 14, der Zahnriemen 15 und die Riemenscheibe 16 bilden
einen Übertragungsmechanismus
aus.
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Der
Servomotor 17 bewegt das Material der Einspritzschnecke 4,
das nach vorn eingespritzt werden soll und bestimmt dabei die Menge
des geschmolzenen Kunstharzes. Der Servomotor 17 überträgt seine
Drehbewegung auf die S-förmige
Welle wie oben dargelegt durch den angeschlossenen Übertragungsmechanismus wie
oben dargelegt, damit sich die Einspritzschnecke 4 drehen
kann.
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Die
Position der Vorwärtsbewegung
der Einspritzschnecke 4 kann durch eine Menge des Kunstharzmaterials,
die eingespritzt wird, bestimmt werden.
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In
der vorderen Position des Rohres 3 sind Metallgussformhälften 18 und
eine Vorrichtung 19 zum Öffnen/Schließen und
Arretieren der Metallgussformen vorgesehen.
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Wenn
das geschmolzene Kunstharzmaterial von der Einspritzdüse 5 eingespritzt
wird, wird die Einspritzdüse 5 in
einen Düseneinlass 18a einer
der beiden Metallgussformhälften 18 geschoben.
In diesem Zustand kann das vordere Ende der Einspritzschnecke 4 vorwärts bewegt
und dabei das Kunstharzmaterial, das in dem Rohr 3 geschmolzen
ist, von der Einspritzdüse 5 eingespritzt
werden. Somit wird das Kunstharzmaterial in einen Hohlraum 20 gefüllt, der
durch die Metallgussformhälften 18 gebildet ist.
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Die
Vorrichtung 19 hat eine Befestigungsplatte 21,
die eine der beiden Metallgussformhälften trägt. Es ist eine bewegliche
Platte 23 vorgesehen, die eine Zugstange 22 hält, die
wiederum die Befestigungsplatte 21 trägt. Die bewegliche Platte 23 kann sich
von der Befestigungsplatte 21 vor und zurück bewegen.
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Die
Vorrichtung 19 befestigt die bewegliche Platte 23 an
einer Tragplatte 25 eines Kniegelenkmechanismus über einen
Gussform-Arretierungsmechanismus 24 vom Kniegelenktyp.
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Ein
Servomotor 26 ist an der Tragplatte 25 des Kniegelenkmechanismus
vorgesehen, um den Arretierungsmechanismus 24 vom Kniegelenktyp
anzutreiben. Das Bezugszeichen 27 zeigt einen Gussformdicken- Einstellmechanismus.
Der Mechanismus 27 stellt eine Gussformdicke ein, wenn
der Gussform-Arretierungsmechanismus 24 vom Kniegelenktyp
den Arbeitsgang der Gussformarretierung ausführt.
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In
der derart strukturierten Spritzgussmaschine der elektrischen Betriebsart
wird der Servomotor 26 zunächst für die Gussformarretierung angetrieben.
Dabei beginnen die die Metallgussformen 18 ihren Gussformschließvorgang.
Und die Einspritzdüse 5 des
Rohres 3 wird in die Düse 18a der
Gussformhälften 18 geschoben.
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Danach
bewegt der Dosierungs-Servomotor 17, während er sich dreht, die Einspritzschnecke 4 vorwärts und
führt die
Dosierung des eingespritzten Kunstharzmaterials aus. Danach dreht
der Servomotor 6 zur Einspritzung die Einspritzschnecke
4 um die Einspritzung des geschmolzenen Kunstharzes zu gestatten.
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Das
Rohr 3 spritzt das geschmolzene Kunstharz von der Einspritzdüse 5 ein
und füllt
das geschmolzene Kunstharz in den Hohlraum 20 der Metallgussformen 18.
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Wie
in 2 dargestellt, umfasst eine Steuervorrichtung
des Spritzgussmaschinenaufbaus der elektrischen Betriebsart einen
Hauptsteuerbereich 31 zur Steuerung jedes Teils, einen
Reihenverarbeitungsbereich 32 und einen Servobefehlsbereich 33.
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Der
Hauptsteuerbereich 31 umfasst eine CPU, ROM RAM usw., und
erlaubt die Führung
und Überwachung
des Spritzgussmaschinenaufbaus 1.
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Der
Reihenverarbeitungsbereich 32 hat eine CPU, ROM, RAM usw.,
und erlaubt die Steuerung der Betriebsvorgangsabfolge des Spritzgussmaschinenaufbaus 1.
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Der
Servobefehlsbereich 33 hat eine CPU, ROM, RAM usw., und
erlaubt die Steuerung des Einspritzservomotors 6 und des
Dosierservomotors 17.
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Der
Hauptsteuerbereich 31, der Reihenverarbeitungsbereich 32 und
der Servobefehlsbereich 33 sind elektrisch miteinander
durch eine Busleitung 34 verbunden.
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Der
Servobefehlsbereich 33 steuert einen Servoverstärker 35 in
einem Antriebsbereich und treibt den Servomotor 6 an. Die
Drehbewegung und der Stromwert des Einspritzservomotors 6 werden von
einem Erfassungsbereich 36 erfasst.
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Der
Servobefehlsbereich 33 erhält ein Signal des Erfassungsbereichs 36 und
erfasst die Position der Bewegung und die Drehgeschwindigkeit der
Einspritzschnecke 4 und den Stromwert des Motors. Außerdem führt der
Servobefehlsbereich 33 eine Regelung basierend auf der
so erfassten Bewegungsposition und Drehgeschwindigkeit und des Stromwertes aus
und steuert so den Servomotor 6.
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Der
Servobefehlsbereich 33 steuert den Servoverstärker in
dem Antriebsbereich und treibt den Servomotor 17 zur Dosierung
an. Die Bewegung und der Stromwert des Dosierservomotors 17 werden durch
einen Erfassungsbereich 38 erfasst.
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Der
Servobefehlbereich 33 erhält ein Signal von dem Erfassungsbereich 33 und
erfasst die Bewegungsposition und die Drehgeschwindigkeit der Einspritzschnecke 4 und
den Stromwert des Servomotors. Außerdem führt der Servobefehlsbereich 33 eine
Regelung basierend auf der Bewegungsposition, der Drehgeschwindigkeit
und dem Stromwert des Servomotors aus und steuert den Servomotor 17 für die Dosierung.
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Ein
I/O 40 usw. ist elektrisch mit dem Reihenverarbeitungsbereich 32 über einen
I/O Bus 39 verbunden.
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Der
Hauptsteuerbereich 31, der Reihenverarbeitungsbereich 32 und
der Servobefehlsbereich 33 bilden jeder ein Steuermodul
aus mit einem zugehörigen
Mikroprozessor für
jedes Steuerelement.
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Der
Hauptsteuerbereich 31 umfasst einen Kommunikationsschnittstellenbereich
und mit dem Kommunikationsschnittstellenbereich ist ein HMI Bereich 41 als
Mensch/Maschine-Schnittstellenvorrichtung über ein LAN 42 wie
zum Beispiel Ethernet (eingetragenes Warenzeichen) elektrisch verbunden.
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Der
HMI Bereich umfasst eine CPU, ROM, RAM usw. und ein universelles
OS (Betriebssystem).
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Der
HMI Bereich 41 umfasst zum Beispiel einen Personalcomputer
und ist mit einem Anzeigebereich 43 mit einer Berührungstafel
auf einem Flüssigkristall-Anzeigebildschirm
verbunden, um die Steuerung des Anzeigebildschirms zu steuern.
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Der
Hauptsteuerbereich 31 ist über ein Kabel 45 mit
einem Bedienungstafelbereich 44 verbunden, auf dem mehrere
mechanische Bedienschalter vorgesehen sind.
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Der
Hauptsteuerbereich 31 ist über ein Kabel 46 mit
der Berührungstafel
des Anzeigebereichs 43 verbunden.
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Der
Hauptsteuerbereich 31 ist über ein Kabel 48 mit
einem Temperatursteuerbereich 47 verbunden. Der Temperatursteuerbereich 47 steuert
die Heiztemperatur durch die mehreren Heizungen, die an der äußeren Umfangsseite
des Rohres 3 angeordnet sind.
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Der
Anzeigebereich 43 erlaubt die Anzeigesteuerung durch den
HMI Bereich 41 und erlaubt die Steuerung seiner Berührungsplatte
durch den Hauptsteuerbereich 31.
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Der
Anzeigebereich 43 gibt ein Tastensignal an den Hauptsteuerbereich 31 durch
Berühren
einer entsprechenden Taste auf der Berührungstafel in dem Anzeigebildschirm
mit dem Finger.
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In
einer derartigen Anordnung steuert der Hauptsteuerbereich 31 den
Temperatursteuerbereich 47. Der Temperatursteuerbereich 47 steuert
die Heiztemperatur durch die mehreren Heizungen zum Schmelzen des
Kunstharzmaterials, das von dem Einfülltrichter in das Rohr 3 gefüllt wird.
Wenn das Kunstharzmaterial von der Einspritzdüse 5 des Rohres 3 in
den Hohlraum 20 gefüllt
wird, werden der Reihenverarbeitungsbereich 32 und der
Servobefehlsbereich 33 gesteuert.
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Zunächst steuert
der Servobefehlbereich 33 die Servoverstärker 37 und
treibt den Dosierservomotor 17 an. Der Servomotor dreht
die Einspritzschnecke 4, um das geschmolzene Kunstharz
vorwärts
zu bewegen und die Menge des geschmolzenen Kunstharzes, das von
dem Rohr 3 eingespritzt werden soll, zu bestimmen.
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Dann
wird der Servomotor 6 angetrieben, um, während sich
die Einspritzschnecke 4 dreht, das Kunstharz vorwärts zu bewegen.
Die Einspritzschnecke 4 drückt das geschmolzene Kunstharz
in die Einspritzdüse 5 durch
das vordere Ende 4a. Dabei wird der Gussformhohlraum 20 mit
dem geschmolzenen Kunstharz gefüllt,
das von der Einspritzdüse 5 über den
Düseneinlass 18a der
Gussformhälften
eingespritzt wird.
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Wenn
das Einfüllen
des geschmolzenen Kunstharzmaterials beendet ist, wird die Vorrichtung 19 zum
Schließen
und Arretieren der Gussformhälften 18 betätigt und
die Gussformhälften 18 werden von
dem Rohr 3 wegbewegt. Die Vorrichtung 19 öffnet die
Metallgussformen und das gegossene Produkt wird aus den Metallgussformhälften 18 heraus genommen.
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Dies
ist ein Betrieb für
die Spritzgussmaschine der elektrischen Betriebsart. Es ist möglich, anstelle
der Spritzgussmaschine der elektrischen Betriebsart eine Spritzgussmaschine
des hydraulischen Typs zu verwenden.
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Im
Fall der Spritzgussmaschine des hydraulischen Typs wird Gebrauch
von einem hydraulischen Antrieb zur Steuerung des Ablasses/Durchflusses. Es
ist somit nicht notwendig, einen Einspritzservomotor 6 und
einen Dosiermotor 17 zu verwenden.
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Eine
Steuerungsvorrichtung des Spritzgussmaschinenaufbaus des hydraulischen
Typs verwendet nicht den Servobefehlsbereich 33 und Servoverstärker 35, 37,
die mit dem Bereich 33 verbunden sind, als auch den Einspritzservomotor 6,
den Dosiermotor 17 und so weiter.
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Wie
in 3 dargestellt, entkoppelt die Steuervorrichtung
den Servobefehlsbereich 33 und die Servoverstärker 35, 37,
die mit dem Bereich 33 verbunden sind, als auch den Einspritzservomotor 6 und den
Dosiermotor 17 und so weiter von einem Stromkreis und verbindet
statt dessen einen hydraulischen I/O 51 mit einem Busleitung 34.
In diesem Fall ist der hydraulische I/O mit hydraulischen Antrieben 52 und 53 verbunden.
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Der
hydraulische Antrieb 52 bewegt die Einspritzschnecke 4,
die das geschmolzene Kunstharz einspritzt, vorwärts und rückwärts, während auf der anderen Seite
der hydraulische Antrieb 53 die Einspritzschnecke vorwärts und
rückwärts bewegt,
die auch die Menge des einzuspritzenden Kunstharzes dosiert.
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Wo
die Spritzgussmaschine von der Spritzgussmaschine der elektrischen
Betriebsart in die Spritzgussmaschine des hydraulischen Typs gewechselt
wird, wird ein Wechsel von der Einspritzschnecke 4, die
durch den Servomotor 6 angetrieben ist, zu einer Einspritzschnecke
vorgenommen, die mit hydraulischem Druck angetrieben wird. Als eine
Betätigungsvorrichtung
wird eine vollständig
andere Struktur verwendet.
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Das
heißt,
ein Rohr 3 einer anderen Struktur im Vergleich zu der Spritzgussmaschine
der elektrischen Betriebsart wird in der Spritzgussmaschine des
hydraulischen Typs verwendet. Das heißt, die Spritzgussmaschine
muss per se vollständig
ersetzt werden.
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Jedoch
hat die Steuervorrichtung eine je zugehörige CPU für den Hauptsteuerbereich 31,
den Reihenverarbeitungsbereich 32 und den Servobefehlsbereich 33 und
stellt ein Steuermodul bereit, das heißt, eine Einheit, die für jedes
Steuerelement angepasst ist.
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Daher
sind der Hauptsteuerbereich 31, der Reihenverarbeitungsbereich 32 und
der Servobefehlsbereich 33 in der Hauptsteuervorrichtung
individuell austauschbar.
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Wenn
auf diese Weise die Spritzgussmaschine von der elektrischen Betriebsart
zu dem hydraulischen Typ gewechselt wird, dann wird der Servobefehlsbereich 33 und
so weiter von dem zugehörigen
Stromkreis entkoppelt, und stattdessen wird der hydraulische I/O 51 mit
der Busleitung 34 verbunden. Der hydraulische I/O ist mit
hydraulischen Antrieben 52 und 53 verbunden. Wenn
in diesem Fall der Reihenverarbeitungsbereich 32 in der
Spritzgussmaschine der elektrischen Betriebsart und der Spritzgussmaschine
vom hydraulischen Typ unterschiedlich ist, wird Gebrauch von einem
Reihenverarbeitungsbereich 32 des hydraulischen Betriebs
gemacht.
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Sogar
wenn ein Wechsel von der Spritzgussmaschine der elektrischen Betriebsart
zurr Spritzgussmaschine vom hydraulischen Typ vorgenommen wird,
ist es nicht notwendig, die gesamte Steuerungsvorrichtung zu ersetzen,
und in diesem Fall kann ein Austausch der Steuermoduleinheiten vorgenommen
werden.
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Es
ist auch möglich
für die
Spritzgussmaschine, jede geeignete Kombination der elektrischen Betriebsart/des
hydraulischen Typs als eine Mischform-Spritzgussmaschine zu verwenden.
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In
der Mischform-Spritzgussmaschine ist die Steuerungsvorrichtung solchen
Typs, wie in 4 gezeigt, dass ein hydraulischer
I/O 51 mit einer Busleitung 34 verbunden ist wie
in der in 2 gezeigten Steuervorrichtung.
Der hydraulische I/O 51 ist mit den hydraulischen Antrieben 52 und 53 verbunden. Außerdem wird
ein Reihenverarbeitungsbereich 32 durch einen Mischtyp
ersetzt. Wie aus den obigen Erläuterungen
ersichtlich, ist es nicht notwendig, die Steuervorrichtung als Ganzes
zu ersetzen.
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Im Übrigen hat
der Reihenverarbeitungsbereich 32 ein bereits anfangs eingebautes
Reihensteuerungsprogramm entsprechend einer elektrischen Operation,
eines hydraulischen und eines Mischtyps und ist so aufgebaut, dass
er in der Lage ist, jedes entsprechende Reihensteuerungsprogramm
auszuwählen.
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Entsprechend
dieser Struktur wird der Reihenverarbeitungsbereich 32 nicht
durch einen neuen ersetzt und kann leicht bedient werden durch Auswählen irgendeines
Reihensteuerprogramms.
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Wie
aus den obigen Erläuterungen
ersichtlich ist, muss die Steuerungsvorrichtung, sogar wenn die
Spritzgussmaschine von der elektrischen Betriebsart zu einer der
elektrischen Betriebsart, dem hydraulischen oder Mischtyp wechselt,
nicht im Ganzen ausgewechselt werden, und es ist möglich, diesen
Fall durch die Auswechselung einer möglichen Steuermodulkombination
leicht zu behandeln. Dabei stellt die resultierende Steuervorrichtung
eine ausgezeichnete universelle Vorrichtung mit einem höheren wirtschaftlichen
Vorteil bereit.
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Außerdem kann
diese Steuervorrichtung leicht ein verbessertes Verarbeitungsvermögen wie gefordert
erreichen durch den individuellen Wechsel des Hauptsteuerbereichs 31 und
des Reihenverarbeitungsbereichs 32.