DE2940152A1 - Verfahren und vorrichtung zum regeln des plastifizierens eines harzes in einer reihenschnecken-spritzgussmaschine - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum regeln des plastifizierens eines harzes in einer reihenschnecken-spritzgussmaschineInfo
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Description
Re-zr/9501
Toshiba Kikai Kabushiki Kaisha,Tokyo,Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Plastifizierens
eines Harzes in einer Reihenschnecken-Spritzgußmaschine
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln des Plastifizierens eines Harzes in einer Reihenschnecken-Spritzgußmaschine
mit einem Heizzylinder, einem Behälter für die Zufuhr des Harzes in den Heizzylinder an einem seiner Enden,
einer Schnecke im Heizzylinder und mit einer Hydraulikeinrichtung für die Hin- und Herbewegung sowie die Rotation der
Schnecke in dem Heizzylinder, in welchem der Rückdruck der Schnecke während des Harzplastifizierens geregelt wird sowie
eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens. Im allgemeinen wird bei einer Spritzgußmaschine, die einen Reihenschnecken-Plastifizierungsmechanismus
aufweist, ein Harz, das in einen Heizzylinder des Mechanismus eingefüllt wird, darin
geschmolzen und plastifiziert durch die Heizenergie, die durch eine Heizvorrichtung geliefert wird und durch die Scherenergie,
bewirkt durch die Rotation der Schnecke. Die Heizenergie wird dem Harz im Verhältnis zu der Zeit zugeführt, während welcher
das Harz in dem Heizzylinder verbleibt. Jedoch tritt dabei selten der Fall ein, daß das gesamte zugemessene und in den Heizzylinder
durch einen Harzmeßschritt eingebrachte Harz für einen einzigen Spritzguß-Schuß verwendet wird und üblicherweise wird
die Mischung des zugemessenen und durch zwei oder mehr Meßschritte zugeführten Harzes durch zwei oder mehr Spritzguß-Schüsse
eingespritzt, so daß die Temperaturverteilung des durch einen Spritzguß-Schuß einzuspritzenden Harzes nicht gleichförmig
ist. Zusätzlich kommt hinzu, da die Tiefen zwischen den entsprechenden Schneckengewinden über die Gesamtlänge der
Schnecke nicht gleich sind, die Wärmeübertragungsgeschwindigkeit in verschiedene Positionen der Schnecke sich ändert und
daher die Temperaturverteilung des Harzes dadurch gleichfalls ungleichmäßig wird. Des weiteren ändert sich auch die Scher-
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energie und ist aus dem Grund nicht konstant, da die wirksame Länge der Schnecke, das ist die Länge von einem Behälter für
die Zufuhr eines Harzes zu dem vorderen Ende der Schnecke, verringert wird, wenn die Schnecke sich nach Beendigung des
Plastifiziervorgangs nach hinten bewegt.
Um zu erreichen, daß die Temperaturverteilung des Harzes nach dem Harzplastifizierungsschritt gleichmäßig ist,
ist es notwendig, die Änderungen in der Heizenergie und der Scherenergie beispielsweise durch Regeln der Anzahl der Umdrehungen
und/oder des Rückdrucks der Schnecke zu kompensieren. Die Regelung der Anzahl der Umdrehungen der Schnecke ändert
die Schergeschwindigkeit, das ist die Scherenergie der Schnecke, und diese Regelung beeinflußt das gesamte geschmolzene Harz,
das in den Räumen zwischen den Gewinden der Schnecke vorhanden ist. Die Regelung des Rückdruckes erhöht einen Druck, der an
die Gewinde am vorderen Ende der Schnecke angelegt wird, wodurch der Durchmischungseffekt des Harzes, das sich in den Räumen
zwischen den Gewinden der Schnecke befindet, über eine begrenzte Länge der Schnecke erhöht wird, welche der Wirkung des
Rückdruckes ausgesetzt ist. Im Stand der Technik ist ein Verfahren zur Regelung der Temperaturverteilung eines Harzes nach
dem Plastifxzierungsschritt bekannt, bei dem es notwendig ist, stufen- oder schrittweise die Anzahl der Umdrehungen und des
Rückdruckes der Schnecke zu erhöhen oder abzusenken. Bei diesem Verfahren ist viel Zeit zum Erhöhen des Rückdruckes der Schnekke
erforderlich und des weiteren ist man genötigt, die Geschwindigkeit der Rückwärtsbewegung der Schnecke während des Anstiegs
des Rückdrucks abzusenken. Dadurch ist bei dem bekannten HarzplastlfizierungsprozeB
viel Zeit für einen Spritzgußzyklus erforderlich, und die Produktivität bei der Herstellung der Spritzgußprodukte
ist niedrig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren
sowie eine Vorrichtung zum Regeln des Plastifiziervorgangs eines Harzes in einer Reihenschnecken-Spritzgußmaschine
zu schaffen, die eine durchgehend gleichmäßige Temperaturverteilung im Harz nach dem Plastifizieren und gegenüber bekannten
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Verfahren eine Zeitersparnis bei jedem Spritzgußzyklus ergeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein" Verfahren
dadurch gelöst, daß eine Prozeßvariable, betreffend eine Position der Schnecke, festgestellt wird, daß eine Position der
Schnecke vorgegeben wird, in der ein erster Rückdruck der Schnecke und ein zweiter Rückdruck zur Kompensation des ersten
Rückdrucks wahlweise zuschaltbar sind, daß ein die Schneckenposition wiedergebendes Signal mit einem die Rückdruck-Schaltposition
anzeigenden Signal verglichen wird und daß die ersten und zweiten Rückdrücke abwechselnd nach einer vorgegebenen Folge
zugeschaltet werden und eine gleichmäßige Temperaturverteilung des Harzes für einen Spritzguß-Schuß in den Raum zwischen
den Gewindegängen der Schnecke nach Beendigung des Harzplastifizierungsvorgangs
liefern.
Bei dem Verfahren wird eine Einrichtung, die einen normalen Rückdruck der Schnecke einstellt, mit einem vorbestimmten
Zeitablauf zu einer Einrichtung zugeschaltet, die einen Rückdruck zur Kompensation des normalen Rückdruckes einstellt.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens enthält einen Detektor zum Feststellen der Prozeßvariablen, betreffend
eine Position der Schnecke, eine Voreinstell-Einrichtung für die Voreinstellung einer Position, in der erste und
zweite Rückdrücke abwechselnd zuschaltbar sind, einen Vergleicher zum Vergleich eines Signals von dem Detektor mit einem
Signal von der Voreinstell-Einrichtung und eine Rückdruck-Schalteinrichtung zum abwechselnden Zuschalten der ersten und
zweiten Rückdrücke.
Die weitere Ausgestaltung der Vorrichtung ergibt sich aus den Ansprüchen 4 und 5.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von zwei zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
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Figur 1 - eine schematische Ansicht einer Ausführungsform nach
der Erfindung,
Figur 2 - in einem Diagramm die Beziehung zwischen dem Rückdruck und der Position der Schnecke der Spritzgußmaschine
nach Figur 1,
Figur 3 - in einem Diagramm das Ergebnis von ausgeführten Tests nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und nach
einem bekannten Verfahren, und
Figur 4 - eine Blockdarstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Bei der Ausführungsform nach Figur 1 wird ein Rohmaterial,
wie beispielsweise ein thermoplastisches Harz, von einem Behälter 1 in einen Heizzylinder 2 eingeleitet, wobei
der Behälter 1 an dem Heizzylinder 2 einer Reihenschnecken-Spritzgußmaschine befestigt ist.
Der Heizzylinder 2 wird durch eine elektrische Heizung 3, die auf der äußeren Oberfläche des Zylinders 2 befestigt
ist, aufgeheizt und die Hei ζ temper a tür wird durch nicht dargestellte Einstelleinrichtungen geregelt. Innerhalb des
Heizzylinders 2 befindet sich eine Schnecke 4, die durch eine hydraulische Zylindereinrichtung 5 hin- und herbewegt und durch
einen hydraulischen Motor 6 in Drehung versetzt wird. Ein elektromagnetisches Durchflußregelventil 7 ist in Reihe mit dem
hydraulischen Motor 6 verbunden, um die Durchflußmenge von unter Druck stehendem öl zu regeln, die den Hydraulikmotor 6 betätigt,
wodurch die Drehgeschwindigkeit der Schnecke 4 geregelt wird.
Elektromagnetische Druckregelventile 8 und 9 sind mit der Hydraulikzylindereinrichtung 5 verbunden, um einen Rückdruck
während des Normalbetriebs und einen Rückdruck zur Kompensation des normalen Rückdruckes einzustellen, um eine gleichförmige
Temperaturverteilung des Harzes nach dem Harzplastifizierungsvorgang
zu erhalten. Ein Umschaltventil 10, zwischen den Regelventilen 8 und 9 und der Hydraulikzylindereinrichtung
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5 geschaltet, wird betätigt, um den Schaltkreis der Druckregel-•ventile
8 und 9 zu schalten.
Eine Einrichtung 11 dient zum Einstellen der Positionen,
an denen der Rückdruck der Schnecke geändert werden soll und zwei oder mehrere Positionen können je nach Bedarf in dieser
Voreinstell-Einrichtung 11 für die einzelnen Positionen
eingestellt werden. Die Stellung der Schnecke 4 während ihrer Bewegung wird kontinuierlich durch einen Detektor 13 festgestellt.
Der Detektor 13 wird durch die Schnecke angetrieben und umfaßt ein nicht gezeigtes Potentiometer, das ein Signal
entsprechend der jeweiligen Schneckenposition erzeugt. Dieses Signal wird einem Vergleicher 12 zugeführt, der das Signal des
Potentiometers des Detektors 13 mit einem Signal von der Voreinstell-Einrichtung
11 vergleicht und zu dem Zeitpunkt ein Signal erzeugt, in welchem die beiden Signale übereinstimmen,
wodurch das Umschaltventil 10 geschaltet wird, um den Rückdruck der Schnecke 4 zu regeln.
Die Arbeitsweise der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung wird unter Bezugnahme auf Figur 2 nunmehr beschrieben.
Wenn der Plastifizierungsvorgang für das Harz beginnt, wird der Rückdruck der Schnecke 4 auf einen Druck P1 (Figur 2)
eingestellt, mit dem das Harz während eines üblichen Plastifizierungsvorgangs
beaufschlagt wird, wobei sich die Schnecke dreht und hin- und herbewegt. Wenn die Schnecke 4 eine Position
x^ erreicht, die durch die Voreinstell-Einrichtung 11 voreingestellt
ist, wird ein Signal von dem Vergleicher 12 dem Umschaltventil 10 zugeführt, um das Druckregelventil 8 zu dem weiteren
Druckregelventil 9 zuzuschalten, wodurch der Rückdruck P1 der
Schnecke in einen Rückdruck P2 zur Kompensation des normalen
Rückdruckes geändert wird. Dann wird der Harzplastiflzierungsprozeß fortgesetzt, bis die Schnecke eine Position x, erreicht,
die gleichfalls durch die Voreinstell-Einrichtung 11 unter dem
Rückdruck P2 vorgegeben ist. Nach dem Erreichen der Position x~
wird von dem Vergleicher 12 ein Signal erzeugt, um das Umschalt-
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ventil 10 neuerlich zu schalten, so daß sich der Rückdruck P-in
den Rückdruck P1 ändert. Sobald die Schnecke eine Position
X3 erreicht und ein Signal des Potentiometers des Detektors
mit demjenigen Signal von der Voreinstell-Einrichtung 11 übereinstimmt,
wird von dem Vergleicher 12 ein Signal erzeugt, um das Umschaltventil 10 zu schalten, wodurch sich der Rückdruck
der Schnecke von P1 nach P2 ändert. Der Harzplastifizierungsvorgang
wird noch unter dem Druck P2 fortgeführt, bis die
Schnecke die Position x, erreicht. Nach Erreichen der Position
x. wird der Druck P2 wieder in den Druck P1 geändert, und wenn
die Schnecke die Endposition X5 erreicht, ist der Harzplastifizierungsvorgang
vollendet.
Wie aus Figur 2 klar ersichtlich ist, wird der gegenüber dem Druck P1 höhere Druck P2 an das Harz für eine Zeit angelegt,
die erheblich kürzer ist, als diejenige, während der der Druck P1 herrscht. Dadurch können die Nachteile, wie voranstehend
beschrieben, bewirkt durch den Anstieg des Rückdrucks bei einem bekannten Verfahren in einer bekannten Vorrichtung
eliminiert werden.
Figur 3 zeigt das Ergebnis von Untersuchungen, bei welchen vier Arten von Rückdrücken angelegt wurden, um den normalen
Rückdruck der Schnecke zu kompensieren. Diese Tests wurden beim Plastifizieren von Polypropylen mit einer Schnecke
ausgetragen, die einen Durchmesser von 50 mm und einen Hub von 250 mm besaß, wobei die Schnecke mit 150 U/min bei einer Heiztemperatur
von 220° C rotierte. Die Temperaturverteilungen des Polypropylens in diesen Tests wurden durch Messung der Temperatur
des Harzes erhalten, das an einem Düsenteil am vorderen Ende des Heizzylinders durch Drehung der Schnecke mit einer
extrem niedrigen Geschwindigkeit nach Vollendung des Harzplastifiziervorgangs abgelassen wurde.
Die gemessenen Temperaturverteilungen sind in Figur 3 dargestellt, wobei
(1) eine Kurve 21 eine Temperaturverteilung des Harzes wiedergibt,
wenn der Rückdruck der Schnecke für 23 Sekunden 2 bar
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(etwa 2 kp/cm2) während des gesamten Harzplastifizierungsprozesses
betrug, wie dies durch eine Linie 31 gezeigt ist. Wie aus Kurve 21 zu ersehen ist, weist die Temperaturverteilung
eine Temperaturdifferenz von 18° C auf, die zu groß ist, um einen Spritzguß auszuführen.
(2) Eine Kurve 22 zeigt eine Temperaturverteilung des Harzes in einem Fall, in welchem der Rückdruck der Schnecke durch
eine schrittweise ansteigende Linie 32 geregelt wurde. Obwohl in diesem Falle die Temperaturdifferenz so geregelt wurde, daß
sie ungefähr 4° C betrug, war eine sehr lange Zeit erforderlich, um den Rückdruck zu erhöhen, und es vergingen 41 Sekunden
für das Plastifizieren des Harzes, eine Zeitspanne, die zu lange ist, um in produktiver Weise das Harz zu plastifizieren.
Die Kurve 22 ist ein typisches Beispiel, welches einen Nachteil des herkömmlichen Verfahrens zeigt.
(3) Die Kurven 23 und 24 zeigten Temperaturverteilungen des Harzes in den Fällen, in welchen die Rückdrücke der Schnecke
durch das erfindungsgemäße Verfahren geregelt wurden, wie dies durch die Diagramme 33 bzw. 34 gezeigt ist. Dem Diagramm 33
ist zu entnehmen, daß der Rückdruck der Schnecke zweimal angehoben wurde, von 2 bar (etwa 2 kp/cm2) auf 15 bar (etwa 15 kp/
cm2) für eine Zeitspanne, in welcher die Schnecke um 30 mm bewegt wurde. In diesem Fall wurde die Temperaturdifferenz von
6° C gemessen, und die Harzplastifizierung dauerte 33 Sekunden. Das Diagramm 34 zeigt, daß der Rückdruck viermal angehoben wurde,
von 2 bar (etwa 2 kp/cm2) auf 15 bar (etwa 15 kp/cm2) für eine Zeitspanne, in der die Schnecke um 10 mm bewegt wurde.
In diesem Fall wurde eine Temperaturdifferenz von 8° C gemessen und die Harzplastifizierung dauerte 28 Sekunden.
Diese Plastifizierungszeiten von 33 und 28 Sekunden in beiden Fällen sind wesentlich kürzer als die 41 Sekunden im
Fall (2). Die Temperaturverteilungskurve 23 ist im wesentlichen
identisch mit der Kurve 22, die eine geringe Temperaturdifferenz besitzt, und der Rückdruck der Schnecke wird gemäß dem
Diagramm 34 geregelt, wenn es erforderlich ist, das Harz in
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einer kurzen Zeit zu plastifizieren, und in einem solchen Fall
beträgt die Temperaturdifferenz 8° C.
Figur 4 zeigt eine Abwandlung der Rückdruck-Regeleinheit, in Figur 1 durch einen gestrichelten Block Z dargestellt,
einer Reihenschnecken-Spritzgußmaschine, in welcher ein elektromagnetisches Proportionaldruckregelventil 14 durch eine Einrichtung
15 zum Einstellen des Wertes des normalen Rückdruckes der Schnecke und durch eine Einrichtung 16 zur Kompensation des
normalen Rückdruckes geregelt wird. Des weiteren ist eine Einrichtung 17 zur Positionseinstellung vorgesehen, die den Rückdruck
der Schnecke schaltet und nach Bedarf so eingestellt wird, daß zwei oder mehrere Positionen geschaltet werden können.
Ein Vergleicher 18 vergleicht ein Positionssignal, erzeugt von dem Potentiometer des Detektors 13 mit einem Signal von der
Schaltposition-Einstelleinrichtung 17 und wenn diese Signale übereinstimmen, wird ein Ausgangssignal des Vergleichers 18
einer Signalschalt-Einrichtung 20 zugeführt. Dann schaltet die Signalschalt-Einrichtung 20 die Positionseinstelleinrichtung 15
zu der Einrichtung 16 hinzu oder umgekehrt und erzeugt ein Signal, um das elektromagnetische Ventil 14 zu regeln, wodurch der
Rückdruck der Schnecke geregelt wird.
Die Erfindung ermöglicht es, die Temperaturverteilung des Harzes nach dem Harzplastifizierungsvorgang durch Regelung
des Rückdruckes der Schnecke im wesentlichen gleichförmig zu gestalten. Hierzu ist zusammenfassend festzustellen, daß eine
Position der Schnecke kontinuierlich in Übereinstimmung mit deren Bewegung festgestellt wird und eine Regelfunktion durch
einen Rückdruck der Schnecke bestimmt wird, der kompensiert wird, indem die Harzaufheiz- und die Scherenergie berücksichtigt
werden, welche die Temperaturverteilung des einzuspritzenden Harzes bestimmen. Die Arbeitsweise, insbesondere die Anzahl
der Umdrehungen und der Rückdruck der Schnecke, werden auf der Basis der Schneckenposition geregelt, um die Temperaturverteilung
des Harzes möglichst gleichförmig zu gestalten.
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Claims (6)
- 6 Frankfurt a. M. 1 1' 10'Reichel u. Reichelrankfurt a. Parksiiaoe 13Toshiba Kikai K.K.Patentansprüche(1.)Verfahren zum Regeln des Plastifizierens eines Harzes in einer Reihenschnecken-Spritzgußmaschine mit einem Heizzylinder, einem Behälter für die Zufuhr des Harzes in den Heizzylinder an einem seiner Enden, einer Schnecke im Heizzylinder und mit einer Hydraulikeinrichtung für die Hin- und Herbewegung sowie die Rotation der Schnecke in dem Heizzylinder, in welchem der Rückdruck der Schnecke während des Harzplastifizierens geregelt wird,dadurch gekennzeichnet, daß eine Prozeßvariable, betreffend eine Position der Schnecke, festgestellt wird, daß eine Position der Schnecke vorgegeben wird, in der ein erster Rückdruck der Schnecke und ein zweiter Rückdruck zur Kompensation des ersten Rückdrucks wahlweise zuschaltbar sind, daß ein die Schneckenposition wiedergebendes Signal mit einem die Rückdruck-Schaltposition anzeigenden Signal verglichen wird und daß die ersten und zweiten Rückdrücke abwechselnd nach einer vorgegebenen Folge zugeschaltet werden und eine gleichmäßige Temperaturverteilung des Harzes für eineraSpritzguß-Schuß in den Raum zwischen den Gewindegängen der Schnecke nach Beendigung des Harzplastifiziervorgangs liefern.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Zeit zum Aufbringen des zweiten Rückdrucks kürzer als diejenige zum Anlegen des ersten Rückdrucks ist. - 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Detektor (13) zum Feststellen der Prozeßvariab-030016/0820Re-zr/9501— O ..len, betreffend eine Position der Schnecke (4), eine Voreinstell-Einrichtung (11; 17) für die Voreinstellung einer Position, in der erste und zweite Rückdrücke abwechselnd zuschaltbar sind, einen Vergleicher (12? 18) zum Vergleich eines Signals von dem Detektor (13) mit einem Signal von der Voreinstell-Einrichtung (11; 17) und eine Rückdruck-Schalteinrichtung zum abwechselnden Zuschalten der ersten und zweiten Rückdrücke enthält.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückdruck-Schalteinrichtung ein erstes und ein zweites Ventil (8, 9) zum Regeln der ersten und zweiten Rückdrücke und ein Umschaltventil (10) aufweist, welches das erste und das zweite Ventil in Übereinstimmung mit einem Ausgangssignal des Vergleichers (12) schaltet. - 5. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückdruck-Schalteinrichtung Einrichtungen (15, 16) zum Einstellen des ersten und zweiten Rückdrucks, eine Einrichtung (20) zum Schalten der Rückdruck-Einstelleinrichtungen (15, 16) durch das Ausgangssignal des Vergleichers (18) und ein Ventil (14) zum Regeln des Rückdrucks der Schnecke (4) gemäß einem Signal der Schalteinrichtung (20) enthält. - 030016/0820
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