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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Leiterprogramm-Editiervorrichtung.
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HINTERGRUND
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Bei einem Leiterprogramm, das eine Steuersequenz durch einen Sequenzierer in Form eines Leiterdiagramms bestimmt, werden zwei Busschienen (eine Plus-Busschiene und eine Minus-Busschiene), die symbolisch Strom ausdrücken, mit einem Intervall zwischen diesen Busschienen gezeichnet und es wird eine Logikschaltung, die ein Relais, eine Spule oder dergleichen verwendet, in einer Leiterform gezeichnet, um diese zwei Busschienen zu verbinden. Üblicherweise wird beim Erzeugen und Editieren eines solchen Leiterprogramms eine Leiterprogramm-Editiervorrichtung (auch: Leiterprogramm-Editiervorrichtung) verwendet.
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Beispielsweise beschreibt
JP 2005-092 807 A eine Leiterprogramm-Editiervorrichtung (eine Leiterdiagramm-Editiervorrichtung), die mehrere Hilfslinien in einem Leiterdiagramm-Anzeigebereich auf einem Bildschirm in einer Gitterform anzeigt und ein Leiterdiagramm durch Anordnen von Schaltungselementen (Bestandteilselementen) unter Verwendung einer von den Hilfslinien als eine Einheit umgebenden Zelle erzeugt. Diese Leiterprogramm-Editiervorrichtung ist dafür ausgelegt, in der Lage zu sein, eine vertikale oder seitliche Breite einer beliebigen Zelle so zu verändern, dass ein Leiterdiagramm effizient angezeigt werden kann.
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Wenn ein Leiterprogramm unter Verwendung einer Leiterprogramm-Editiervorrichtung erzeugt wird, erzeugt ein Programmierer ein Leiterdiagramm durch die Leiterprogramm-Editiervorrichtung nach vorab Entwerfen einer gewünschten Logikschaltung (einer Relaisschaltung). Das heißt, dass beim Erzeugen eines Leiterprogramms ein Logikentwurf eines Leiterdiagramms und ein Anordnungsentwurf einer Schaltung im Leiterdiagramm gemacht werden. Danach wird ein durch die Leiterprogramm-Editiervorrichtung erzeugtes Leiterdiagramm in einen Objektcode umgewandelt, der beispielsweise durch einen Sequenzierer durch die Leiterprogramm-Editiervorrichtung ausgeführt werden kann.
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JP 2008-282 260 A beschreibt eine Leiterdiagramm-Editiervorrichtung, die die grundsätzlichen Funktionen des Anordnens und Editierens (Einfügen/Löschen/Verbinden) in einem Leiterdiagramm grafisch zur Verfügung stellt. Die Schaltungselemente sind in Zellen angeordnet, die zwischen zwei vertikal verlaufenden Busschienen angeordnet sind. In diesen Zellen können Schaltungselemente grafisch eingefügt, gelöscht und miteinander verbunden werden.
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DE 101 97 097 T5 beschreibt ein Programmierwerkzeug, bei dem aus einer Bibliothek Funktionsblöcke ausgewählt werden können, die in der Ausfahrreihenfolge ein einem Speicher abgelegt werden. Eingangs- und Ausgangsanschlüsse der Funktionsblöcke sind ebenfalls abgespeichert, so dass beim Anzeigen der Funktionsblöcke in der ausgewählten Reihenfolge eine Verbindung zwischen den Eingängen bzw. Ausgängen hergestellt werden kann.
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ERFINDUNGSOFFENBARUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDES PROBLEM
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Gemäß konventionellen Leiterprogramm-Editiervorrichtungen kann beim Verbinden von Schaltungselementen (dies bedeutet Basisschaltungselemente, die nicht vereinheitlicht werden können) in Reihe miteinander in einem Leiterprogramm eine Verbindungsbeziehung zwischen den Schaltungselementen zugewiesen werden; jedoch kann keine Verbindungsbeziehung zugewiesen werden, wenn ein Schaltungselement mit einem Schaltungselement verbunden wird, das aufgrund einer Anordnungsregel weit vom Schaltungselement weg ist, oder wenn Schaltungselemente parallel miteinander verbunden werden. Daher führt in diesem Fall ein Programmierer eine Operation des Zeichnens einer Verbindungslinie zwischen Schaltungselementen auf einem Bildschirm durch. In diesem Fall, weil eine Verbindungslinie auch frei an einer inkorrekten Position gezeichnet werden kann, wo die Logikschaltung nicht etabliert werden kann, besteht die Möglichkeit, dass ein syntaktisch (integral) falsches Leiterdiagramm erzeugt wird. Weil ein integrierter Fehler in einem Leiterdiagramm nachfolgend Korrektur erfordert, vergrößert dies die Belastung beim Erzeugen von Leiterprogrammen.
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Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die obigen Probleme gemacht worden und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Leiterprogramm-Editiervorrichtung zu erhalten, die die Erzeugung eines syntaktisch (integral) fehlerhaften Leiterprogramms leicht vermeiden kann.
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MITTEL ZUM LÖSEN DES PROBLEMS
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Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Leiterprogramm-Editiervorrichtung mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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ERFINDUNGSWIRKUNG
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Gemäß der Leiterprogramm-Editiervorrichtung der vorliegenden Erfindung werden miteinander in einem Leiterdiagramm parallel zu verbindende Schaltungselemente basierend auf Daten eines logischen Ausdrucks entsprechend einer logischen Struktur im Leiterdiagramm spezifiziert und werden Ausgabeenden dieser Schaltungselemente automatisch miteinander durch eine Verbindungslinie verbunden. Daher kann die Erzeugung eines syntaktisch (integral) fehlerhaften Leiterprogramms leicht verhindert werden. Folglich kann anhand der Leiterprogramm-Editiervorrichtung der vorliegenden Erfindung die Belastung des Erzeugens von Leiterprogrammen reduziert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Beispiels einer Leiterprogramm-Editiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2 ist ein schematisches Diagramm, das durch einen Übergang einer Bildschirmanzeige einer Anzeigeeinheit gezeigt ist, eines Beispiels einer Prozedur, wenn ein Leiterprogramm, bei dem zwei Eingabebedingungen einer Ausgabebedingung entsprechen, durch die Leiterprogramm-Editiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung editiert wird.
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3 ist ein schematisches Diagramm eines Beispiels einer Bildschirmanzeige, wenn ein neues Schaltungselement während des Editierens durch die Leiterprogramm-Editiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die eine Anordnungsaktualisierungsfunktion aufweist, in einem Leiterdiagramm eingefügt wird.
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4 ist ein schematisches Diagramm eines anderen Beispiels einer Bildschirmanzeige, wenn ein neues Schaltungselement während des Editierens durch die Leiterprogramm-Editiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die eine Anordnungs-Aktualisierungsfunktion aufweist, in ein Leiterdiagramm eingefügt wird.
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5 ist ein schematisches Diagramm eines Beispiels einer Bildschirmanzeige, wenn ein neues Schaltungselement während des Editierens durch die Leiterprogramm-Editiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die eine Einfügungsführungsfunktion aufweist, in ein Leiterdiagramm eingefügt wird.
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6 ist ein schematisches Diagramm eines Beispiels einer Bildschirmanzeige, nachdem ein neues Schaltungselement in ein Leiterdiagramm während des Editierens durch die Leiterprogramm-Editiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die eine Einfügungsführungsfunktion aufweist, eingefügt wird.
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7 ist ein schematisches Diagramm eines anderen Beispiels einer Bildschirmanzeige, nachdem ein neues Schaltungselement in ein Leiterdiagramm während des Editierens durch die Leiterprogramm-Editiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die eine Einfügungsführungsfunktion aufweist, eingefügt wird.
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8 ist ein schematisches Diagramm eines Beispiels eines Editier-Positionierungsverschiebungsmodus der Leiterprogramm-Editiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die eine Überspringfunktion aufweist.
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9 ist ein schematisches Diagramm, gezeigt durch einen Übergang einer Bildschirmanzeige einer Anzeigeeinheit eines Beispiels einer Weglass-Anzeigefunktion der Leiterprogramm-Editiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die eine Weglass-Anzeigefunktion aufweist.
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10 ist ein schematisches Diagramm eines Beispiels eines Übergangs der Bildschirmanzeige der Leiterprogramm-Editiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer Schaltungseinheit-Zuweisungsfunktion.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Eingabeeinheit
- 20
- Anzeigeeinheit
- 25
- Editiersteuereinheit
- 30
- Steuereinheit
- 40
- Speichereinheit
- 50
- Ausgabeeinheit
- 60
- Leiterprogramm-Editiervorrichtung
- Bp
- Plus-Busschiene
- Bm
- Minus-Busschiene
- AL
- Hilfslinie
- Ce
- Zelle
- X1 bis Y6, Y10
- Schaltungselement
- CU1, CU11 bis CU13, CU21, CU22, CU25 bis CU29
- Schaltungseinheit
- IL1, IL2, IL5, IL6, IL11 bis IL14, IL25
- Verbindungslinie
- LD1 bis LD6, LD11 bis LD13, LD15, LD21, LD22, LD25, LD26
- Leiterdiagramm
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BESTER MODUS/BESTE MODI ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Beispielhafte Ausführungsformen einer Leiterprogramm-Editiervorrichtung 60 der vorliegenden Erfindung werden unten detailliert unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen beschränkt.
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Erste Ausführungsform
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1 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Beispiels der Leiterprogramm-Editiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Eine in 1 gezeigte Leiterprogramm-Editiervorrichtung 60 beinhaltet eine Eingabeeinheit 10, eine Anzeigeeinheit 20, eine Steuereinheit 30, eine Speichereinheit 40 und eine Ausgabeeinheit 50. Die Leiterprogramm-Editiervorrichtung 60 veranlasst, dass eine vorbestimmte Anzahl von Schaltungselementen jeweils symbolisch auf einem (nicht gezeigten) Bildschirm der Anzeigeeinheit 20 entsprechend einem Kommando, das aus der Eingabeeinheit 10 eingegeben wird, angezeigt werden, und editiert (einschließlich Neuerzeugung) ein Leiterdiagramm, bei dem zumindest eine Eingabebedingung einer Ausgabebedingung entspricht.
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Die Eingabeeinheit 10, welche die Leiterprogramm-Editiervorrichtung 60 bildet, wird beispielsweise unter Verwendung einer Tastatur und einer Maus konfiguriert und gibt ein Kommando, das sich auf das Editieren eines Leiterdiagramms bezieht, an der Steuereinheit 30 ein, basierend auf einer Bedienung durch einen Anwender. Die Anzeigeeinheit 20 ist beispielhaft unter Verwendung einer Anzeigevorrichtung, wie etwa einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung, konfiguriert und zeigt einen Menübildschirm, ein Leiterdiagramm oder dergleichen an, indem sie unter der Steuerung der Steuereinheit 30 arbeitet.
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Die Steuereinheit 30 führt eine Betriebssteuerung zum Editieren eines Leiterdiagramms auf einem Bildschirm der Anzeigeeinheit 20, eine Betriebssteuerung zum Speichern von Daten, die sich auf ein editiertes Leiterdiagramm beziehen, in der Speichereinheit 40, und eine Betriebssteuerung zur Ausgabe von Daten, die in der Speichereinheit 40 gespeichert sind, aus der Ausgabeeinheit 50, durch. Um diese Betriebssteuerungen durchzuführen, weist die Steuereinheit 30 eine Eingabeverarbeitungseinheit 21, eine Anzeigesteuereinheit 23, eine Editiersteuereinheit 25, eine Kompilierverarbeitungseinheit 27 und eine Ausgabesteuereinheit 29 auf.
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Die Eingabeverarbeitungseinheit 21 alloziert ein Kommando, das aus der Eingabeeinheit 10 eingegeben wird, zur Anzeigesteuereinheit 23, zur Editiersteuereinheit 25, zur Kompilierverarbeitungseinheit 27 oder zur Ausgabesteuereinheit 29, basierend auf einem Inhalt des Kommandos. Die Anzeigesteuereinheit 23 führt Betriebssteuerungen durch, die sich auf die Anzeige von anderen Bildern als einem Leiterdiagramm aus Bildschirmanzeigen durch die Anzeigeeinheit 20 beziehen, beispielsweise Bilder eines Anfangsbildschirms, wenn die Leiterprogramm-Editiervorrichtung 60 gestartet wird, einen Führungsbildschirm, wenn die Kompilierverarbeitungseinheit 27 veranlasst wird, Kompilierverarbeitung durchzuführen, und einen Führungsbildschirm, wenn vorbestimmte Daten aus der Ausgabeeinheit 50 ausgegeben werden.
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Die Editiersteuereinheit 25 führt Betriebssteuerungen durch, die sich auf Editieren und Anzeigen eines Leiterprogramms auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 20 beziehen. Beispielsweise veranlasst die Editiersteuereinheit 25, dass eine Plus-Busschiene und eine Minus-Busschiene in einem Leiterdiagramm auf dem Bildschirm angezeigt werden, basierend auf einem Kommando aus der Eingabeeinheit 10, und veranlasst, dass mehrere Hilfslinien vertikal und lateral in einem Bereich zwischen der Plus-Busschiene und der Minus-Busschiene angezeigt werden, wodurch der Bereich in mehrere Zellen partitioniert wird, veranlasst, dass ein Editiermenü auf dem Bildschirm angezeigt wird, wenn ein Leiterdiagramm editiert wird, und veranlasst, dass ein vorbestimmtes Schaltungselement symbolisch in einer vorbestimmten Zelle angezeigt wird, basierend auf einem Kommando aus der Eingabeeinheit 10. Weiterhin erzeugt die Editiersteuereinheit 25 einen logischen Ausdruck entsprechend einer logischen Struktur einer Eingabebedingung und einer Ausgabebedingung in ein Leiterdiagramm und zeichnet automatisch eine Verbindungslinie an einer vorbestimmten Position im Leiterdiagramm unter Verwendung der Daten.
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Um diese Betriebssteuerungen und die Verarbeitung durchzuführen, erzeugt, und speichert in der Speichereinheit 40, die Editiersteuereinheit 25 Informationen, (nachfolgend ”Positionsinformationen”), die eine Anordnung von Schaltungselementen in einem Leiterdiagramm spezifizieren können, wie etwa Koordinatendaten jeder der Zellen, und Zellidentifikationsdaten, die eine Zelle basierend auf einer Zellnummer in einer Zellreihe und einer Anordnungsnummer, die jeder Zelle hinzugefügt wird, spezifiziert, und die Anordnung jedes Schaltungselements und einer Zeichnungsposition einer Verbindungslinie unter Verwendung der Positionsinformationen spezifiziert. Die Editiersteuereinheit 25 speichert auch Daten eines editierten Leiterdiagramms und Daten des logischen Ausdrucks in der Speichereinheit 40.
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Wenn ein Kommando, das Kompilierung anweist, aus der Eingabeeinheit 10 eingegeben wird, und auch, wenn dieses Kommando der Kompilierverarbeitungseinheit 27 durch die Eingabeverarbeitungseinheit 21 zugewiesen wird, liest die Kompilierverarbeitungseinheit 27 Daten eines Leiterdiagramms, das die Editiersteuereinheit 25 editiert und in der Speichereinheit 40 gespeichert hat, oder Daten des oben beschriebenen logischen Ausdrucks aus der Speichereinheit 40 aus, wandelt diese Daten in einen Objektcode um und speichert den Objektcode in der Speichereinheit 40. Wenn eine Leiterprogramm-Editiervorrichtung so konfiguriert ist, dass die Kompilierverarbeitungseinheit 27 einen Objektcode erzeugt, basierend auf Daten des logischen Ausdrucks erzeugt, wird eine Softwareentwicklung in der Leiterprogramm-Editiervorrichtung erleichtert.
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Wenn ein Kommando, das die Ausgabe von Daten anweist, aus der Eingabeeinheit 10 eingegeben wird, und auch wenn dieses Kommando der Ausgabesteuereinheit 29 durch die Eingabeverarbeitungseinheit 21 zugewiesen wird, liest die Ausgabesteuereinheit 29 einen Objektcode aus der Speichereinheit 40 und sendet diesen Objektcode an die Ausgabeeinheit 50 und steuert einen Betrieb der Ausgabeeinheit 50 zur Ausgabe des Objektcodes.
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Die Speichereinheit 40 speichert ein Steuerprogramm für die Steuereinheit 30, Daten eines Logikausdrucks, der durch die Editiersteuereinheit 25 erhalten wird, Daten eines Leiterprogramms, das die Editiersteuereinheit 25 editiert hat, den oben beschriebenen Objektcode und dergleichen. Die Ausgabeeinheit 50 ist beispielsweise mittels eines Druckers, einer Hilfsspeichervorrichtung, einer mit einem Netzwerk verbundenen Übertragungsvorrichtung (alle nicht gezeigt) ausgeführt und gibt Daten, einen Objektcode oder dergleichen des Leiterdiagramms durch Arbeiten unter einer Steuerung der Ausgabesteuereinheit 29 aus.
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In der Leiterprogramm-Editiervorrichtung 60 mit den Bestandteilselementen 10, 20, 30, 40 und 50, wie oben beschrieben, wird ein vorbestimmtes Kommando aus der Eingabeeinheit 10 eingegeben, nachdem die Vorrichtung gestartet ist, werden eine Plus-Busschiene und eine Minus-Busschiene in einem Leiterdiagramm veranlasst, auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 20 unter Betriebssteuerung durch die Editiersteuereinheit 25 angezeigt zu werden, und werden mehrere Hilfslinien veranlasst, vertikal und lateral in einem Bereich zwischen der Plus-Busschiene und der Minus-Busschiene angezeigt zu werden, wodurch der Bereich in mehrere Zellen partitioniert wird. Danach wird das Leiterdiagramm zum Beispiel in einer in 2 gezeigten Prozedur editiert.
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2 ist ein schematisches Diagramm, das durch einen Übergang einer Bildschirmanzeige der Anzeigeeinheit gezeigt ist, eines Beispiels einer Prozedur, wenn ein Leiterdiagramm, in dem zwei Eingabebedingungen einer Ausgabebedingung entsprechen, durch die Leiterprogramm-Editiervorrichtung editiert (neu erzeugt) wird. Zuerst werden im in 2 gezeigten Beispiel Schaltungselemente X1 bis X5, die einen der Eingabebedingungen spezifizieren, jeweils sequentiell in vorbestimmten Zellen angeordnet (angezeigt) (siehe das obere Diagramm in 2), unter Betriebssteuerung der Editiersteuereinheit 25 (siehe 1). Ein Schaltungselement Y10, das die Ausgabebedingung anzeigt, wird in einer vorbestimmten Zelle Ce angeordnet (angezeigt). In 2 werden eine Plus-Busschiene Bp und eine Minus-Busschiene Bm jeweils durch durchgezogene Linien ausgedrückt und wird jede Hilfslinie AL durch eine unterbrochene Linie ausgedrückt.
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Jedes der Schaltungselemente X1 bis X5 ist ein Kontakt, der symbolisch durch zwei mit einem Abstand zwischen ihnen angeordnete vertikale Linien und durch insgesamt zwei laterale Linien angezeigt wird, von denen eine sich von einer vertikalen Linie zur Seite der Plus-Busschiene Bp und die andere davon sich von der anderen vertikalen Linie zur Seite der Minus-Busschiene Bm erstreckt. Das Schaltungselement Y10 ist eine Spule, die symbolisch durch einen Kreis und durch insgesamt zwei laterale Linien symbolisch angezeigt wird, von denen sich eine vom Kreis zur Seite der Plus-Busschiene Pb erstreckt und deren andere sich vom Kreis zur Seite der Minus-Busschiene Bm erstreckt. Die Schaltungselemente X1 bis X5 sind sequentiell in einer linken Ausrichtung ab der Zelle Ce, die am nächsten an der Plus-Busschiene Bp ist, bis zu einer anderen Zelle Ce, die an der Minus-Busschiene Bm-Seite ist, in einer Zellenreihe angeordnet, die oben in einem Bereich zwischen der Plus-Busschiene Bp und der Minus-Busschiene Bm positioniert ist. Das Schaltungselement Y10 ist in rechter Ausrichtung in der Zelle Ce angeordnet, die am nächsten an der Minus-Busschiene Bm in dieser Zellenreihe liegt.
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Die lateralen Linien der symbolisch angezeigten Schaltungselemente X1 bis X5 und Y10 drücken Verbindungsleitungen aus und jedes der Schaltungselemente X1 bis X5 und Y10 hat eine selbe Breite wie diejenige jeder der Zellen Ce. Die Höhe der lateralen Linien jedes der Schaltungselemente X1 bis X5 und Y10 (die Höhe innerhalb vieler der Zellen Ce) ist die gleiche. Wenn daher die Schaltungselemente X1 bis X5 wie oben beschrieben angeordnet sind, sind die Schaltungselemente X1 bis X5, die in Reihe zueinander verbunden sind, mit der Plus-Busschiene Bp verbunden. Weiterhin ist das Schaltungselement Y10 direkt mit der Minus-Busschiene Bm verbunden. Die Zeichen von ”X1” bis ”X5” und ”Y10” in der Zeichnung sind nicht nur als Referenzzeichen gezeichnet, sondern auch in einem tatsächlichen Leiterdiagramm angezeigt, um Schaltungselemente zu identifizieren.
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Als Nächstes, wie im zentralen Diagramm in 2 gezeigt, wird ein Schaltungselement X6, das eine verbleibende Eingabebedingung spezifiziert, symbolisch in einer vorbestimmten Zelle Ce angeordnet (angezeigt), das heißt, die Zelle Ce, die am nächsten an der Plus-Busschiene Bp liegt, von den Zellen Ce, die eine Zellenreihe an einer unteren Schichtseite der Zellenreihe bilden, in der die Schaltungselemente X1 bis X5 und Y10 angeordnet sind (dies bedeutet eine Seite, wo das Leiterdiagramm, dessen Programmausführungsreihenfolge später gezeichnet wird), spezifisch zwischen den Zellen Ce, die eine Zellreihe unmittelbar unter der Zellreihe bilden, unter Betriebssteuerung der Editiersteuereinheit 25. Das Schaltungselement X6 ist auch ein Kontakt wie die Schaltungselemente X1 bis X5 und ist direkt mit der Plus-Busschiene Bp verbunden.
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Die Editiersteuereinheit 25 erzeugt, während die Schaltungselemente X1 bis X5, Y10 und X6 jeweils in vorbestimmten Zellen Ce angeordnet sind, Daten eines logischen Ausdrucks entsprechend einer logischen Struktur von Eingabebedingungen und einer Ausgabebedingung in einem Leiterdiagramm LD1 (siehe unteres Diagramm in 2), basierend auf der Anordnung der Schaltungselemente X1 bis X5, Y10 und X6. Wenn ein Kommando, das das Zeichnen einer Verbindungslinie anweist, aus der Eingabeeinheit 10 eingegeben wird, spezifiziert die Editiersteuereinheit 25 Schaltungselemente, die parallel miteinander zu verbinden sind, und zeichnet automatisch eine Verbindungslinie, welche Ausgabeenden der Schaltungselemente verbindet, basierend auf den Daten des Logikausdrucks. Spezifisch stellt die Editiersteuereinheit 25 jedes Schaltungselement, das eine Eingabebedingung im oben beschriebenen Logikausdruck spezifiziert, als eine Schaltungseinheit eines Eingangs und eines Ausgangs für jede Eingangsbedingung ein, spezifiziert die parallel miteinander zu verbindenden Schaltungselemente durch Spezifizieren parallel miteinander zu verbindender Schaltungseinheiten und zeichnet automatisch eine Verbindungslinie, die Ausgabeenden der Schaltungselemente verbindet.
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In dem in 2 gezeigten Beispiel sind die Schaltungselemente X1 bis X5 als eine Schaltungseinheit CU1 eingestellt und gleichzeitig ist das Schaltungselement X6 als eine andere Schaltungseinheit CU2 eingestellt, und eine Verbindungslinie IL1, die ein Ausgabeende der Schaltungseinheit CU1 und ein Ausgabeende der Schaltungseinheit CU2 verbindet, wird automatisch gezeichnet. Eine Verbindungslinie IL2, welche das Ausgabeende der Schaltungseinheit CU1 und ein Eingabeende des Schaltungselements Y10 verbindet, wird auch automatisch durch die Editiersteuereinheit 25 gezeichnet.
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Die durch die Editiersteuereinheit 25 erzeugten Daten des obigen Logikausdrucks entsprechend einem Logikausdruck, der ein individuelles Schaltungselement als einen Term ausdrückt, beispielsweise durch Spezifizieren dieses Schaltungselements durch einen eindeutigen Identifikator. Im Logikausdruck sind Terme, die Schaltungselementen entsprechen, die parallel miteinander im Leitungsdiagramm verbunden sind, durch einen ersten Operator verbunden, und sind Terme, die Schaltungselementen entsprechen, die miteinander im Leiterdiagramm in Reihe verbunden sind, durch einen zweiten Operator verbunden. Wenn eine Prioritätsreihenfolge an einer logischen Struktur von Termen spezifiziert wird, die mehreren Schaltungselementen entsprechend, die eine Eingabebedingung spezifizieren, werden die den mehreren Schaltungselementen entsprechenden Terme durch Punktuierungsmarkierungen eingeschlossen. Die logische Struktur des in 2 gezeigten Leiterdiagramms LD1 kann beispielsweise durch den nachfolgenden Logikausdruck 1 ausgedrückt werden.
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[Ausdruck 1]
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(X1 und X2 und X2 und X4 und X5) oder X6 → Y10 (i)
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Im obigen Logikausdruck (i) sind die Schaltungselemente X1 bis X6 und Y10 im Leiterdiagramm LD1 durch eindeutige Identifikationen X1 bis X6 und Y10 für die Schaltungselemente X1 bis X6 bzw. Y10 spezifiziert, um Terme vorzubereiten. Die Terme X1 bis X5 entsprechend den Schaltungselementen X1 bis X5, die eine Eingabebedingung spezifizieren, werden als ein Term betrachtet, indem die Terme X1 bis X5 durch Punktuierungsmarkierungen, spezifisch durch Klammern, eingeschlossen werden, wodurch eine Prioritätsreihenfolge an der Logikstruktur spezifiziert wird. Weil ein Schaltungselement, das die andere Eingabebedingung spezifiziert, nur ein Element von X6 ist, wird der Ausdruck X6, der dem Schaltungselement X6 entspricht, nicht durch Punktuierungsmarkierungen eingeschlossen. Als erster Operator wird ”oder” verwendet, und als zweiter Operator wird ”und” verwendet. Ein zum Schaltungselement Y10 korrespondierender Term Y10, der die Ausgabebedingung im Leiterdiagramm LD1 anzeigt, und die Terme X1 bis X6, welche die Eingabebedingungen anzeigen, sind miteinander durch einen dritten Operator ”→” verbunden. Es erübrigt sich zu erwähnen, dass die ersten bis dritten Operatoren nicht auf ”oder”, ”und” und ”→” beschränkt sind und in geeigneter Weise ausgewählt werden können.
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Bei diesem Logikausdruck (i) wird jeder Term (einschließlich Termen, die als ein Term angesehen werden, indem sie durch Punktuierungsmarkierungen angeschlossen werden), der mit dem ersten Operator ”oder” verbunden ist, eine Schaltungseinheit, und daher kann die Editiersteuereinheit 25 die Schaltungseinheiten CU1 und CU2 basierend auf den Daten des Logikausdrucks (i) spezifizieren. Positionen der Schaltungseinheiten CU1 und CU2 im Leiterdiagramm LD1 können durch die oben beschriebene Positionsinformation spezifiziert werden. Positionen der Schaltungseinheiten CU1 und CU2 im Leiterdiagramm LD1 können durch die oben beschriebene Positionsinformation spezifiziert werden. Daher kann, wenn die Schaltungseinheiten CU1 und CU2 spezifiziert werden, die Verbindungslinie IL1 (siehe 2), welche das Ausgabeende der Schaltungseinheit CU1 und das Ausgabeende der Schaltungseinheit CU2 verbindet, automatisch gezeichnet werden. Die Verbindungslinie IL2 (siehe 2), die das Schaltungselement X5 und das Schaltungselement Y10 verbindet, wird auch automatisch durch die Editiersteuereinheit 25 in einer ähnlichen Weise zu derjenigen der Verbindungslinie IL1 gezeichnet.
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Gemäß der Leiterprogramm-Editiervorrichtung 60 (siehe 1), die ein Leiterdiagramm in einer Weise wie oben beschrieben editiert, werden im Leiterdiagramm parallel zueinander zu verbindende Schaltungselemente basierend auf Daten eines, einer logischen Struktur im Leiterdiagramm entsprechenden Logikausdrucks spezifiziert und werden Ausgabeenden dieser Schaltungselemente automatisch durch Verbindungslinien verbunden. Daher kann die Erzeugung eines syntaktisch fehlerhaften Leiterdiagramms leicht verhindert werden. Folglich, wenn die Leiterprogramm-Editiervorrichtung 60 verwendet wird, kann eine Belastung beim Erzeugen eines Leiterprogramms reduziert werden.
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Nachdem ein Leiterdiagramm logisch entworfen worden ist, werden, wenn Schaltungselemente im Leiterdiagramm in derselben Reihenfolge wie der Beschreibungsreihenfolge von Termen zum Zeitpunkt des tatsächlichen Beschreibens einer logischen Struktur im Leiterdiagramm durch einen Logikausdruck positioniert werden, Daten eines der logischen Struktur korrespondierenden Logikausdruck automatisch durch die Editiersteuereinheit erzeugt. Daher kann in dieser Hinsicht die Erzeugung eines syntaktisch (integral) fehlerhaften Leiterdiagramms auch leicht verhindert werden.
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Zweite Ausführungsform
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Der Leiterprogramm-Editiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Funktion hinzugefügt werden (nachfolgend ”Anordnungsaktualisierungsfunktion”), die automatisch die Anordnung eines Schaltungselements, das näher an der Minus-Busschienenseite als an eine Editierposition ist, bzw. die Anordnung eines Schaltungselementes an einer unteren Schichtseite aktualisiert, wenn ein neues Schaltungselement oder ein in eine gewünschte Editierposition in einem Leiterdiagramm einzufügender Schaltungsblock, dessen Editierung einmal beendet ist, oder einem Leiterdiagramm mitten beim Editieren, oder nachdem ein Schaltungselement oder eine Schaltungseinheit, die an der Editierposition angeordnet sind, gelöscht wird. In diesem Fall bedeutet ein Schaltungsblock mehrere Schaltungselemente, die miteinander in Reihe verbunden sind (nachfolgend ”Reihenschaltungsblock”), oder mehrere Schaltungselemente, die parallel miteinander verbunden sind (nachfolgend ”Parallelschaltungsblock”).
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Wenn die oben beschriebene Anordnungsaktualisierungsfunktion der Leiterprogramm-Editiervorrichtung hinzugefügt wird, können Zeit und Aufwand, die zum Aktualisieren oder Korrigieren eines Leiterdiagramms erforderlich sind, im Wesentlichen vermieden werden und daher kann die Belastung, wenn ein Leiterprogramm erzeugt wird, reduziert werden. Die Leiterprogramm-Editiervorrichtung mit der Anordnungsaktualisierungsfunktion kann beispielsweise durch Hinzufügen der Anordnungsaktualisierungsfunktion der Editiersteuereinheit 25 der in 1 gezeigten Leiterprogramm-Editiervorrichtung 60 erhalten werden. Daher wird hier die graphische Anzeige dieser Leiterprogramm-Editiervorrichtung weggelassen. Die Anordnungsaktualisierungsfunktion wird unten detailliert unter Bezugnahme auf 3 und 4 erläutert.
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3 ist ein schematisches Diagramm eines Beispiels einer Bildschirmanzeige, wenn ein neues Schaltungselement während des Editierens durch die Leiterprogramm-Editiervorrichtung mit der Anordnungsaktualisierungsfunktion in ein Leiterprogramm eingefügt wird. 3 stellt einen Zustand dar, bei dem ein neues Schaltungselement X4 (siehe unteres Diagramm in 3) in ein Leiterdiagramm LD2 eingefügt wird (siehe das obere Diagramm in 3), nachdem das Leiterdiagramm LD2 bis zu einem Zustand editiert worden ist, bei dem drei Schaltungselemente X1 bis X3 in Reihe in dieser Reihenfolge ab der Seite der Plus-Busschiene Bp verbunden werden. Das Bezugszeichen ”AL” in 3 bezeichnet eine Hilfslinie.
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Eine Editiersteuereinheit der Leiterprogramm-Editiervorrichtung hat bereits den folgenden Logikausdruck (ii) entsprechend einer logischen Struktur des Leiterdiagramm LD2 erhalten und speichert Daten des Logikausdrucks (ii) in einer Speichereinheit.
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[Ausdruck 2]
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Zuerst, wenn das neue Schaltungselement X4 in das Leiterdiagramm LD2 eingefügt wird, wird ein vorbestimmtes Kommando aus einer Eingabeeinheit eingegeben und es werden eine Editierposition im Leiterdiagramm LD2 und ein Editiertyp, spezifisch ”Einfügung”, zugewiesen, wie im oberen Diagramm von 3 gezeigt. Im in 3 gezeigten Beispiel bezeichnet ein an einem Ende des Schaltungselements X1 auf der Seite der Minus-Busschiene Bm gezeichneter Umriss-Pfeil die Editierposition und den Editiertyp (Einfügung). Die Zelle Ce, in der das Schaltungselement X1 angeordnet ist, wird in einer Farbe angezeigt, die sich von der einer Farbe anderer Zellen Ce unterscheidet. Um eine Differenz zwischen Anzeigefarben der Zellen Ce im oberen Diagramm in 3 auszudrücken, wird der Zelle Ce, in der das Schaltungselement X1 angeordnet ist, eine Schattierung gegeben.
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Wenn die Editierposition und der Editiertyp auf diese Weise zugewiesen sind, aktualisiert die Editiersteuereinheit den obigen Logikausdruck (ii) zum nachfolgenden Logikausdruck (ii) und speichert Daten dieses Logikausdrucks in der Speichereinheit.
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[Ausdruck 3]
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X1 und X4 und X2 und X3 (iii)
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Basierend auf den Daten des Logikausdruck (iii) spezifiziert die Editiersteuereinheit ein Schaltungselement näher an der Minus-Busschiene Bm (einer Ausgabeseite) als der Editierposition und ein Schaltungselement an einer unteren Schichtseite. Weil eine zugewiesene Editierposition ein Ende des Schaltungselements X1 auf der Seite der Minus-Busschiene Bm ist, d. h. zwischen dem Schaltungselement X1 und dem Schaltungselement X2, spezifiziert die Editiersteuereinheit die Schaltungselemente X1 und X2 als Schaltungselemente näher an der Seite der Minus-Busschiene Bm (einer Ausgabeseite) als an der Editierposition. Es gibt kein Schaltungselement an einer unteren Schichtseite als die obige Editierposition.
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Nachfolgend, weil der Editiertyp ”Einfügung” ist, aktualisiert die Editiersteuereinheit Positionsinformationen der Schaltungselemente X2 und X3, die wie oben beschrieben spezifiziert sind, zu Positionsinformationen von Zellen, welche zur Minus-Busschiene Bm-Seite um eine Zelle verschoben sind. Basierend auf diesen neuen Informationspositionen aktualisiert die Editiersteuereinheit die Anordnung der Schaltungselemente X2 und X3, veranlasst das Schaltungselement X4, an der obigen Editierposition angezeigt zu werden und speichert Positionsinformationen des Schaltungselements X4 in der Speichereinheit. Wie im unteren Diagramm in 3 gezeigt, wird ein neues Leiterdiagramm LD3, in dem das Schaltungselement X4 zwischen dem Schaltungselement X1 und dem Schaltungselement X2 angeordnet ist, erhalten.
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4 ist ein schematisches Diagramm eines anderen Beispiels einer Bildschirmanzeige, wenn ein neues Schaltungselement in einem Leiterdiagramm in mitten beim Editieren durch die Leiterprogramm-Editiervorrichtung, welche Anordnungsaktualisierungsfunktion aufweist, eingefügt wird. 4 stellt einen Zustand dar, bei dem ein neues Schaltungselement X4 in ein Leiterdiagramm LD4 eingefügt wird (siehe linkes Diagramm in 4), nachdem das Leiterdiagramm LD4 bis zu einem Zustand editiert worden ist, bei dem zwei Schaltungselemente X1 und X3, die mit der Plus-Busschiene Bp verbunden sind, parallel miteinander verbunden werden, und das Schaltungselement X2 in Reihe mit diesen zwei Schaltungselementen X1 und X2 verbunden wird. Drei Schaltungselemente X1 bis X3 sind bereits als individuelle Schaltungselemente durch die Editiersteuereinheit eingestellt und die zwei Schaltungselemente X1 und X3 sind bereits als eine Hochanordnungsschaltungseinheit eingestellt. Das Bezugszeichen ”AL” in 4 bezeichnet eine Hilfslinie.
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Die Editiersteuereinheit der Leiterprogramm-Editiervorrichtung hat bereits die nachfolgende Logikausdruck (iv) erhalten, entsprechend einer logischen Struktur des Leiterdiagramm LD4 und speichert Daten des Logikausdrucks (iv) in der Speichereinheit.
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[Ausdruck 4]
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Wenn das neue Schaltungselement X4 in die Hochanordnungsschaltungseinheit im Leiterdiagramm LD4 eingefügt wird, spezifisch an einer Seite der Minus-Busschiene Bm (nicht gezeigt) des Schaltungselementes X1, wird zuerst ein vorbestimmtes Kommando aus der Eingabeeinheit eingegeben und dann wird ein Ende des Schaltungselements X1 an einer Seite der Minus-Busschiene Bm als einer Editierposition zugewiesen und ”Einfügung” wird als ein Editiertyp zugewiesen, wie im oberen zentralen Diagramm in 4 gezeigt. Im in 4 gezeigten Beispiel bezeichnet eine am Ende des Schaltungselements X1 auf der Seite der Minus-Busschiene Bm gezeichneter Umrisspfeil die Editierposition und den Editiertyp (Einfügung). Die Zelle Ce, in der das Schaltungselement X1 angeordnet ist, ist in einer Farbe angezeigt, die sich von der Farbe der anderen Zellen Ce unterscheidet. Im oberen zentralen Diagramm in 4 wird der Zelle Ce eine Schattierung gegeben, in der das Schaltungselement X1 angeordnet ist.
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Wenn die Editierposition und der Editiertyp auf diese Weise zugeordnet sind, aktualisiert die Editiersteuereinheit den obigen Logikausdruck (iv) zum nachfolgenden Logikausdruck (v) und speichert Daten dieses Logikausdrucks in der Speichereinheit.
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[Ausdruck 5]
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((X1 und X4) oder X3) und X2 (v)
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Basierend auf Daten des Logikausdrucks (v) spezifiziert die Editiersteuereinheit X2 als ein Schaltungselement, das näher an einer Seite der Minus-Busschiene Bm (einer Ausgabeseite) als an der Editierposition positioniert ist. Es gibt kein Schaltungselement an einer Seite einer unteren Schicht als der obigen Editierposition (einer Einfügeposition des Schaltungselements).
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Nachfolgend, weil der Editiertyp ”Einfügung” ist, aktualisiert die Editiersteuereinheit Positionsinformationen des Schaltungselements X2, die wie oben beschrieben spezifiziert sind, zu Positionsinformationen einer Zelle, die zu einer Seite einer Minus-Busschiene Bm um eine Zelle verschoben ist. Basierend auf diesen neuen Positionsinformationen aktualisiert die Editiersteuereinheit die Anordnung des Schaltungselements X2 und veranlasst das Schaltungselement X4, an der obigen Editierposition angezeigt zu werden, wie in dem oberen rechten Diagramm in 4 gezeigt. Weiterhin speichert die Editiersteuereinheit Positionsinformationen des Schaltungselements X4 in der Speichereinheit. Weiterhin stellt die Editiersteuereinheit das Schaltungselement X1 und das Schaltungselement X4 als eine Schaltungseinheit ein. Die Editiersteuereinheit aktualisiert dann eine Verbindungslinie IL5, die ein Ausgabeende des Schaltungselements X3 und ein Ausgabeende des Schaltungselements X4 verbindet (siehe linkes Diagramm und das obere zentrale Diagramm in 4) zu einer Verbindungslinie IL6, die das Ausgabeende des Schaltungselements X3 und eine Ausgabeende des Schaltungselements X4 verbindet.
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Als Ergebnis der obigen Operationen wird ein neues Leiterdiagramm LD5 erhalten, in dem das Schaltungselement X5 zwischen dem Schaltungselement X1 und dem Schaltungselement X2 angeordnet ist und in dem das Ausgabeende des Schaltungselements X4 und das Ende des Schaltungselements X3 miteinander durch die Verbindungslinie IL6 verbunden sind. In 4, um es leicht zu machen, die Verbindungslinie IL5 und Verbindungslinie IL6, welche das Ausgabeende des Schaltungselements X3 und ein Ausgabeende eines vorbestimmten Schaltungselementes verbinden, von anderen Verbindungslinien zu unterscheiden, werden die Verbindungslinien IL5 und Verbindungslinie IL6 aus Gründen der Bequemlichkeit durch gestrichelte Linien ausgedrückt.
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Wenn das neue Schaltungselement X4 zwischen der Hochanordnungsschaltungseinheit und dem Schaltungselement X2 im Leiterdiagramm LD4 eingefügt wird, wird zuerst ein vorbestimmtes Kommando aus der Eingabeeinheit eingegeben und wird, wie im unteren zentralen Diagramm in 4 gezeigt, ein Ende der Hochreihenschaltungseinheit (die Schaltungselemente X1 und X2) auf einer Seite einer Minus-Busschiene als eine Editierposition zugewiesen und wird auch ”Einfügung” als ein Editiertyp zugewiesen. Entsprechend werden die Zellen Ce, in denen die Schaltungselemente X1 und X2 angeordnet sind, in einer Farbe angezeigt, die sich von einer Farbe der anderen Zellen Ce unterscheidet. Im unteren zentralen Diagramm in 4 wird den Zellen Ce, in denen die Schaltungselemente X1 und X3 angeordnet sind, eine Schattierung gegeben.
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Wenn die Editierposition und der Editiertyp auf diese Weise zugewiesen sind, aktualisiert die Editiersteuereinheit den obigen Logikausdruck (iv) zum nachfolgenden Logikausdruck (vi) und speichert Daten dieses Logikausdrucks in der Speichereinheit.
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[Ausdruck 6]
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(X1 oder X3) und X4 und X2 (vi)
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Basierend auf Daten des Logikausdruck (vi) spezifiziert die Editiersteuereinheit X2 als ein Schaltungselement, das näher an einer Seite einer Minus-Busschiene (einer Ausgabeseite) positioniert ist als an der Editierposition. Es gibt kein Schaltungselement an einer unteren Schichtseite als die obige Editierposition (eine Einfügeposition des Schaltungselements).
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Weil der Editiertyp ”Einfügung” ist, aktualisiert danach die Editiersteuereinheit Positionsinformationen des Schaltungselements X2, das wie oben beschrieben spezifiziert ist, zu Positionsinformationen einer Zelle, die zu einer Seite einer Minus-Busschiene um eine Zelle verschoben ist, aktualisiert die Anordnung des Schaltungselements X2, basierend auf diesen neuen Positionsinformationen, veranlasst, dass das Schaltungselement X4, an der obigen Editierposition angezeigt wird, und speichert Positionsinformationen des Schaltungselements X4 in der Speichereinheit. Es ist unnötig, die Verbindungslinie IL5, die das Ausgabeende des Schaltungselements X2 und das Ausgabeende des Schaltungselements X3 verbindet, zu aktualisieren. Als Ergebnis, wie im unteren rechten Diagramm in 4 gezeigt, wird ein neues Leiterdiagramm LD6, bei dem das Schaltungselement X4 zwischen der oben beschriebenen Hochanordnungsschaltungseinheit (den Schaltungselementen X1 und X2) und dem Schaltungselement X2 angeordnet ist, erhalten.
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In der Leiterprogramm-Editiervorrichtung, die ein Schaltungselement wie oben beschrieben einfügen kann, nachdem ein Leiterdiagramm einmal editiert ist, zum Korrigieren und Ändern des Leiterdiagramms erforderliche Zeit und Aufwand reduziert werden. Daher kann die Belastung, wenn das Leiterdiagramm erzeugt wird, weiter reduziert werden.
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Obwohl eine graphische Anzeige weggelassen wird, kann eine Leiterprogramm-Editiervorrichtung auch so konfiguriert werden, dass die Anordnung jedes Schaltungselements, das näher an einer Seite der Minus-Busschiene Bm liegt als einer Editierposition, und jedes Schaltungselement an einer unteren Schichtseite aktualisiert wird, wenn temporär ein Reihenschaltungsblock oder ein Parallelschaltungsblock in ein Leiterdiagramm eingefügt wird, in einer ähnlichen Weise wie wenn ein einzelnes Schaltungselement in ein Leiterdiagramm eingeführt wird. In diesem Fall wird vorzugsweise ein vorbestimmter Auswahlbildschirm auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit so angezeigt, dass ein Anwender ein einzufügendes Objekt (ein Schaltungselement, ein Reihenschaltungsblock oder ein Parallelschaltungsblock) beispielsweise aus einer vorab erzeugten Liste auswählen kann.
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Weiterhin kann eine Leiterprogramm-Editiervorrichtung, welche die Anordnungsaktualisierungsfunktion aufweist, auch so konfiguriert sein, dass, wenn die Löschung eines vorbestimmten Schaltungselements, Schaltungsblocks oder einer Schaltungseinheit in einem Leiterdiagramm durch ein Kommando aus der Eingabeeinheit zugewiesen wird, die Leiterprogramm-Editiervorrichtung ein zugewiesenes Schaltungselement, einen Schaltungsblock oder eine Schaltungseinheit löscht und gleichzeitig die Vorrichtung ein Schaltungselement spezifiziert, das näher an einer Seite einer Minus-Busschiene Bm ist als das gelöschte Schaltungselement, der Schaltungsblock oder die Schaltungseinheit, und ein Schaltungselement an einer unteren Schichtseite, und entsprechende Positionsinformationen und eine Anordnung in einer ähnlichen Weise derjenigen der oben beschriebenen ”Einfügung” aktualisiert. In diesem Fall wird das Schaltungselement, das näher an einer Seite der Minus-Busschiene Bm liegt als zum gelöschten Schaltungselement, zum Schaltungsblock oder der Schaltungseinheit, zur Seite der Plus-Busschiene Bp in einer Zelleneinheit verschoben und wird das Schaltungselement an einer unteren Schichtseite zur höheren Schichtseite in einer Zelleinheit verschoben.
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Dritte Ausführungsform
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Die Leiterprogramm-Editiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann mit einer Funktion (nachfolgend ”Einfügungsführungsfunktion” ergänzt werden, welche die Anzeigeeinheit veranlasst, visuell eine editierbare Position anzuzeigen, an der ein neues Schaltungselement oder ein Schaltungsblock verbunden werden kann, wenn das neue Schaltungselement oder der Schaltungsblock in ein Leiterdiagramm eingefügt wird, dessen Editierung einmal beendet ist oder ein Leiterdiagramm in der Mitte des Editierens.
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Wenn die oben beschriebene Einfügungsführungsfunktion der Leiterprogramm-Editiervorrichtung hinzugefügt wird, wird es leicht, das Einfügen eines Schaltungselements oder eines Schaltungsblocks in einer syntaktisch fehlerhaften Position zu verhindern, wenn ein Leiterdiagramm verändert oder korrigiert wird. Daher kann die Belastung beim Erzeugen eines Leiterprogramms weiter vermindert werden. Die Leiterprogramm-Editiervorrichtung, welche die Einfügungsführungsfunktion aufweist, kann beispielsweise durch Hinzufügen der Einfügungsführungsfunktion zur Editiersteuereinheit 25 der Leiterprogramm-Editiervorrichtung 60, die in 1 gezeigt ist, erhalten werden. Daher wird hier die graphische Anzeige dieser Leiterprogramm-Editiervorrichtung weggelassen. Die Einfügungsführungsfunktion wird im Detail untenstehend unter Bezugnahme auf die 5 bis 7 erläutert.
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5 ist ein schematisches Diagramm eines Beispiels einer Bildschirmanzeige, wenn ein neues Schaltungselement in ein Leiterdiagramm während des Editierens durch die Leiterprogramm-Editiervorrichtung, welche die Einfügungsführungsfunktion aufweist, eingefügt wird. 5 stellt ein Leiterdiagramm LD11 dar, das durch drei Schaltungseinheiten CU11 bis CU13 und das Schaltungselement Y10 konfiguriert ist. In 5 bezeichnet das Bezugszeichen ”AL” eine Hilfslinie und bezeichnet das Bezugszeichen ”Ce” eine Zelle.
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Von den drei oben beschriebenen Schaltungseinheiten CU11 bis CU13 ist die Schaltungseinheit CU11 durch die zwei Schaltungselemente X1 und X4, die mit der Plus-Busschiene Bp verbunden sind, gebildet, und diese Schaltungselemente X1 und X4 sind miteinander parallel durch eine Verbindungslinie IL11 verbunden. Die Schaltungseinheit CU12 ist durch die Schaltungseinheit CU11, das Schaltungselement X2, das in Reihe mit der Schaltungseinheit CU11 verbunden ist, und das Schaltungselement X3, das in Reihe mit dem Schaltungselement X2 verbunden ist, gebildet. Die Schaltungseinheit CU13 ist durch das Schaltungselement X5, das mit der Plus-Busschiene Bp verbunden ist, und das Schaltungselement X6, das in Reihe mit dem Schaltungselement X5 verbunden ist, gebildet. Die Schaltungseinheit CU13 ist parallel zur Schaltungseinheit CU12 durch eine Verbindungslinie IL12 verbunden.
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Das Schaltungselement Y10 ist mit der Schaltungseinheit CU12 durch eine Verbindungslinie IL13 verbunden und das Schaltungselement Y10 ist auch mit der Minus-Busschiene Bm verbunden. In 5 sind, um es einfach zu machen, die Verbindungslinien IL11 bis IL13 von anderen Verbindungslinien zu unterscheiden, die Verbindungslinien IL11 bis IL13 aus Gründen der Bequemlichkeit durch gestrichelte Linien ausgedrückt.
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Die Editiersteuereinheit der Leiterprogramm-Editiervorrichtung hat bereits den nachfolgenden Logikausdruck (vii) entsprechend einer logischen Struktur des Leiterdiagramms LD11 erhalten und speichert Daten des Logikausdrucks (vii) in der Speichereinheit.
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[Ausdruck 7]
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((X1 oder X4) und X2 und X3) oder (X5 und X6) → Y10 (vii)
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Die Speichereinheit speichert Informationen (nachfolgend ”Editierspezifizierungsinformation”), die sich auf eine Verbindungsbeziehung beziehen, die gestattet ist, wenn ein Leiterdiagramm vorab editiert wird. Die Editierspezifizierungsinformation zeigt beispielsweise an, dass bezüglich eines Schaltungselements und einer Schaltungseinheit, die sich auf eine Eingabebedingung beziehen, ein anderes Schaltungselement oder ein anderer Schaltungsblock in vier Richtungen an einer Seite einer Plus-Busschiene Bp, einer Seite einer Minus-Busschiene Bm, einer oberen Schichtseite und einer unteren Schichtseite verbunden werden kann, und zeigt an, dass bezüglich eines Schaltungselements und einer Schaltungseinheit, die sich auf eine Ausgabebedingung beziehen, ein anderes Schaltungselement oder ein anderer Schaltungsblock in drei Richtungen an einer Seite einer Plus-Busschiene Bp, einer oberen Schichtseite und einer unteren Schichtseite verbunden werden kann.
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Wenn irgendeine der Schaltungseinheiten CU11 bis CU13 oder das Schaltungselement Y10 zugewiesen sind, und auch wenn ”Einfügung” als ein Editiertyp durch ein Kommando aus der Eingabeeinheit zugewiesen ist, veranlasst die Editiersteuereinheit die Anzeigeeinheit, eine editierbare Position, an der ein anderes Schaltungselement oder eine andere Schaltungseinheit mit einer zugewiesenen Schaltungseinheit oder dem Schaltungselement Y10 verbunden werden kann, visuell anzuzeigen, basierend auf den oben beschriebenen Editierspezifizierungsinformationen. In 5 wird für jede der Schaltungseinheiten CU11 bis CU13 und das Schaltungselement Y10 eine editierbare Funktion, an die ein anderes Schaltungselement oder ein anderer Schaltungsblock verbunden werden kann, durch einen Umrisspfeil gezeigt. Nachfolgend, wenn eine der editierbaren Positionen, die visuell angezeigt werden, durch ein Kommando aus der Eingabeeinheit ausgewählt wird, fügt die Editiersteuereinheit ein Schaltungselement oder einen Schaltungsblock in der editierbaren Position ein und aktualisiert das Leiterdiagramm LD11 zu einem neuen Leiterdiagramm.
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Wenn beispielsweise die Schaltungseinheit CU11 zugewiesen ist, und auch wenn ”Einfügung” des Schaltungselements X7 durch ein Kommando aus der Eingabeeinheit angewiesen wird, wenn insgesamt vier Umrisspfeile visuell um die Schaltungseinheit CU11 herum angezeigt werden und auch wenn ein Pfeil auf einer Seite der Plus-Busschiene Bp aus den vier Umrisspfeile ausgewählt wird, aktualisiert die Editiersteuereinheit den obigen Logikausdruck (vii) zum nachfolgenden Logikausdruck (viii) und speichert Daten des Logikausdrucks (viii) in der Speichereinheit.
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[Ausdruck 8]
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((X7 und (X1 oder X4) und X2 und X3) oder (X5 und X6) → Y10 (viii)
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Basierend auf den Daten des Logikausdruck (viii) werden Positionsinformationen bzw. eine Anordnung der Schaltungselement X1 bis X4 zur Seite der Minus-Busschiene Bm um eine Zelle durch die in der zweiten Ausführungsform erläuterte Anordnungsaktualisierungsfunktion aktualisiert, und gleichzeitig wird das Schaltungselement X7 zwischen dem Schaltungselement X1 und der Plus-Busschiene Bp eingefügt. Weiterhin wird eine Verbindungslinie zwischen Schaltungseinheiten, die parallel miteinander verbunden sind, aktualisiert.
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Als Ergebnis dieser Operationen wird das in 5 gezeigte Leiterdiagramm LD11 zu einem in 6 gezeigten Leiterdiagramm LD12 aktualisiert. Im Leiterdiagramm LD12 wird eine Verbindungslinie IL14, die ein Eingabeende des Schaltungselements X1 und ein Eingabeende des Schaltungselements X4 verbindet, automatisch durch die Editiersteuereinheit gezeichnet. In 6 wird die Verbindungslinie IL14 auch aus Gründen der Bequemlichkeit durch eine gestrichelte Linie angezeigt.
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Wenn die Schaltungseinheit CU11 zugewiesen ist, und auch wenn ”Einfügung” des Schaltungselements X7 im in 5 gezeigten Leiterdiagramm LD11 angewiesen ist, wenn insgesamt vier Umrisspfeile visuell um die Schaltungseinheit CU11 herum angezeigt werden und auch wenn ein Pfeil an der oberen Schichtseite aus den vier Umrisspfeilen ausgewählt wird, aktualisiert die Editiersteuereinheit den oben erwähnten Logikausdruck (vii) zum nachfolgenden Logikausdruck (ix) und speichert Daten des Logikausdrucks (ix) in der Speichereinheit.
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[Ausdruck 9)
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((X7 oder X1 oder X4) und X2 und X3) oder (X5 und X6) → Y10 (ix)
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Basierend auf den Daten des Logikausdruck (ix) werden jeweils Positionsinformationen und Anordnung der Schaltungselemente X1, X2, X5 und X6 zu einer Seite der unteren Schicht um eine Zelle durch die Anordnungsaktualisierungsfunktion, die in der zweiten Ausführungsform erläutert wurde, aktualisiert, und wird gleichzeitig das Schaltungselement X7 zwischen der Plus-Busschiene Bp und dem Schaltungselement X2 eingefügt. Weiterhin wird eine Verbindungslinie zwischen Schaltungseinheiten, die parallel miteinander verbunden sind, aktualisiert.
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Als Ergebnis wird das in 5 gezeigte Leiterdiagramm LD11 zu einem in 7 gezeigten Leiterdiagramm LD13 aktualisiert. Im Leiterdiagramm LD11 wird eine Verbindungslinie IL11, die ein Ausgabeende des Schaltungselements X4 und ein Ausgabeende des Schaltungselements X1 im Leiterdiagramm LD11 in 5 verbindet, zu einer oberen Schichtseite erstreckt und verbindet das Ausgabeende des Schaltungselements X4 und ein Ausgabeende des Schaltungselements X7.
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Vierte Ausführungsform
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Die Leiterprogramm-Editiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann mit einer Funktion (nachfolgend ”Überspringfunktion”) ergänzt werden, die veranlasst, dass eine Editierposition zum nächsten Schaltungselement längs einer vorbestimmten Richtung verschoben wird, wenn die Verschiebung der Editierrichtung auf diese Richtung durch ein Kommando aus der Eingabeeinheit instruiert wird. Die Leiterprogramm-Editiervorrichtung, welche die Überspringfunktion aufweist, kann beispielsweise durch Hinzufügen der oben erwähnten Funktionen zur Editiersteuereinheit 25 der in 1 gezeigten Leiterprogramm-Editiervorrichtung 60 erhalten werden. Daher wird die graphische Anzeige dieser Leiterprogramm-Editiervorrichtung hier weggelassen. Die Überspringfunktion wird untenstehend unter Bezugnahme auf 8 detailliert erläutert.
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8 ist ein schematisches Diagramm eines Beispiels eines Editierpositions-Verschiebungsmodus der Leiterprogramm-Editiervorrichtung, welche die Überspringfunktion aufweist. 8 stellt ein Leiterdiagramm LD15 dar, bei dem eine Eingabebedingung durch das Schaltelement X1, das mit der Plus-Busschiene Bp verbunden ist, spezifiziert ist, und das Schaltungselement Y10, das eine Ausgabebedingung spezifiziert, indem es mit der Minus-Busschiene Bm verbunden ist, ist in Reihe mit dem Schaltungselement X1 verbunden. In 8 bezeichnet das Bezugszeichen ”AL” eine Hilfslinie und bezeichnet das Bezugszeichen ”Ce” eine Zelle.
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Die Editiersteuereinheit der Leiterprogramm-Editiervorrichtung hat bereits den nachfolgenden Logikausdruck (x) erhalten und speichert Daten des Logikausdrucks (x) in der Speichereinheit. Die Editiersteuereinheit speichert auch entsprechende Positionsinformationen der Schaltungselemente X1 und Y10 in der Speichereinheit.
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[Ausdruck 10]
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Wenn ein Kommando, das ein Verschieben einer editierten Position zur Seite der Minus-Busschiene Bm anweist, aus der Eingabeeinheit eingegeben wird, wenn das Schaltungselement X1 im Leiterdiagramm LD15 zugewiesen wird, spezifiziert die Editiersteuereinheit ein nächstes Schaltungselement näher an der Seite der Minus-Busschiene Bm (an der Ausgabeseite) als das Schaltungselement X1, d. h. das Schaltungselement Y10, basierend auf dem obigen Logikausdruck (x) und veranlasst, dass die Editierposition zum Schaltungselement Y10 verschoben wird, wie durch einen Umrisspfeil in 8 gezeigt, basierend auf den Positionsinformationen des Schaltungselements Y10. Im Vergleich zu einem Fall des Verschiebens einer Editierposition in einer Zelleneinheit kann ein Betrieb und eine Zeit, die erforderlich sind, um die Editierposition zu verschieben, maßgeblich verkürzt werden.
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Eine Leiterprogramm-Editiervorrichtung kann auch so konfiguriert sein, dass, wenn ein Kommando, das das Verschieben einer Editierposition zu einer oberen Schichtseite oder einer unteren Schichtseite anweist, aus der Eingabeeinheit eingegeben wird, die Vorrichtung ein nächstgelegenes Schaltungselement spezifiziert, in nur einer Zellreihe, die die aktuelle Editierposition beinhaltet, und veranlasst, dass die Editierposition zum Schaltungselement verschoben wird. Jedoch ist vorzugsweise die Leiterprogramm-Editiervorrichtung so konfiguriert, dass die Vorrichtung ein am nächsten gelegenes Schaltungselement in allen Zellreihen spezifiziert und veranlasst, dass eine Editierposition zum Schaltungselement verschoben wird.
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Fünfte Ausführungsform
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Die Leiterprogramm-Editiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann mit einer Funktion (nachfolgend ”Weglassanzeigefunktion”) ergänzt werden, die einen zugewiesenen Schaltungsblock durch ein vorbestimmtes Zeichen ersetzt und auch die Anzeigeeinheit veranlasst, eine visuelle Anzeige durchzuführen, die anzeigt, dass eine Weglassanzeige durchgeführt wird, wenn die Weglassanzeige eines vorbestimmten Schaltungsblocks (der eine Schaltungseinheit beinhaltet) durch ein Kommando aus der Eingabeeinheit angewiesen wird. Die Leiterprogramm-Editiervorrichtung, die die Weglassanzeigefunktion aufweist, kann durch Hinzufügen der Weglassanzeigefunktion zur Editiersteuereinheit 25 der in 1 gezeigten Leiterprogramm-Editiervorrichtung 60 beispielsweise erhalten werden. Daher wird die graphische Anzeige dieser Leiterprogramm-Editiervorrichtung hier weggelassen. Die Weglassanzeigevorrichtung wird im Detail untenstehend unter Bezugnahme auf 9 erläutert.
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9 ist ein schematisches Diagramm, das durch einen Übergang einer Bildschirmanzeige der Anzeigeeinheit, angezeigt wird, eines Beispiels einer Weglassanzeigefunktion der Leiterprogramm-Editiervorrichtung, welche die Weglassanzeigefunktion aufweist. In 9 ist ein Leiterdiagramm LD21 vor Verwendung der Weglassanzeigefunktion gezeigt und im unteren Diagramm ist ein Leiterdiagramm LD22, in dem das Weglassen eines Teils der Schaltungsblöcke im Leiterdiagramm LD21 durch die Weglassanzeigefunktion angezeigt ist, gezeigt. In 9 bezeichnet das Bezugszeichen ”Bp” eine Plus-Busschiene, bezeichnet das Bezugszeichen das Bezugszeichen ”Bm” eine Minus-Busschiene, bezeichnet das Bezugszeichen ”AL” eine Hilfslinie und bezeichnet das Bezugszeichen ”Ce” eine Zelle.
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Im oben beschriebenen Leiterdiagramm LD21 wird eine Eingabebedingung durch eine Schaltungseinheit CU21 spezifiziert, welche durch insgesamt 100 Schaltungselemente von Xi bis X100 und ein Schaltungselement X999, das parallel zur Schaltungseinheit CU21 verbunden ist, konfiguriert ist. Wenn eine Weglassanzeige der Schaltungseinheit CU21 als einen Schaltungsblock durch ein Kommando aus der Eingabeeinheit angewiesen wird, führt die Editiersteuereinheit der Leiterprogramm-Editiervorrichtung eine Weglassanzeige der Schaltungseinheit CU21 durch einen Buchstaben S, der durch ein Viereck mit einer Größe repräsentiert wird, die in einer Zellreihe unterzubringen ist, durch, und zeigt eine Nachricht von ”+ Schaltungsblock nicht angezeigt” im Buchstaben S an, wodurch visuell die Weglassanzeige der Schaltungseinheit CU21 angezeigt wird, und das Leiterdiagramm LD21 zum Leiterdiagramm LD22 verändert wird. Wenn die Weglassanzeige durchgeführt wird, kann die Gesamtkonfiguration des Leiterdiagramms leicht verstanden werden, selbst wenn Schaltungseinheiten vor der Weglassanzeige nicht hinreichend auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit in vielen Zellreihen untergebracht werden können.
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Sechste Ausführungsform
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Die Leiterprogramm-Editiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann mit einer Funktion (nachfolgend Schaltungseinheit-Zuweisungsfunktion”) ergänzt werden, die wechselseitig angrenzende Schaltungselemente als eine Schaltungseinheit einstellt und Daten eines Logikausdrucks aktualisiert, wenn die Einstellung der wechselseitig angrenzenden Schaltungselemente als eine Schaltungseinheit durch ein Kommando aus der Eingabeeinheit angewiesen wird. Spezifisch kann der Leiterprogramm-Editiervorrichtung die Schaltungseinheit-Zuweisungsfunktion hinzugefügt werden, welche ausgewählte Schaltungselemente als eine Schaltungseinheit einstellt, wenn wechselseitig angrenzende Schaltungselemente aus drei oder mehr Schaltungselementen ausgewählt werden, die in Reihe miteinander verbunden sind, oder aus drei oder mehr Schaltungselementen, die parallel miteinander verbunden sind.
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Die Leiterprogramm-Editiervorrichtung, welche die Schaltungseinheit-Zuweisungsfunktion aufweist, kann beispielsweise durch Hinzufügen der Schaltungseinheit-Zuweisungsfunktion zur Editiersteuereinheit 25 der in 1 gezeigten Leiterprogramm-Editiervorrichtung 60 erhalten werden. Daher wird die graphische Anzeige dieser Leiterprogramm-Editiervorrichtung hier weggelassen. Die Schaltungseinheit-Zuweisungsfunktion wird untenstehend detailliert unter Bezugnahme auf 10 erläutert.
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10 ist ein schematisches Diagramm eines Beispiels eines Übergangs einer Bildschirmanzeige der Leiterprogramm-Editiervorrichtung, welche die Schaltungseinheit-Zuweisungsfunktion aufweist. Im linken Diagramm von 10 ist ein Leiterdiagramm LD25 gezeigt, bei dem drei Schaltungselemente X1 bis X3 in Reihe in dieser Reihenfolge ab der Seite der Plus-Busschiene Bp verbunden sind, und diese Schaltungselemente sind bereits als eine Schaltungseinheit CU25 durch die Editiersteuereinheit eingestellt, und in dem gegenseitig angrenzende zwei Schaltungselemente X1 und X2 in diesen drei Schaltungselementen X1 bis X3 als Bestandteilselemente einer neuen Schaltungseinheit ausgewählt sind.
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Die Auswahl von Schaltungselementen, die als Bestandteilselemente einer neuen Schaltungseinheit dienen, wird beispielsweise durch Eingeben eines vorbestimmten Kommandos aus der Eingabeeinheit und durch Zuweisen jedes Schaltungselements, das als ein Bestandteilelement der neuen Schaltungseinheit dient, durchgeführt. Im in 10 gezeigten Beispiel sind die Zellen Ce, in denen die Schaltungselemente X1 und X2, die als Bestandteilselemente der neuen Schaltungseinheit ausgewählt sind, angeordnet sind, in einer Farbe angezeigt, die sich von einer Farbe der anderen Zellen Ce unterscheidet. Um einen Unterschied zwischen Anzeigefarben der Zellen Ce in 10 auszudrücken, wird den Zellen Ce, in denen die Schaltungselemente X1 und X2 angeordnet sind, eine Schattierung gegeben.
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Danach, wenn ein Kommando, welches das Einstellen der ausgewählten Schaltungselemente X1 und X2 als eine Schaltungseinheit anweist, aus der Eingabeeinheit eingegeben wird, stellt die Editiersteuereinheit die Schaltungselemente X1 und X2 als eine Schaltungseinheit CU26 ein. Dieser Einstellung folgend, erhält die Editiersteuereinheit den nachfolgenden Logikausdruck (xi), und speichert Daten des Logikausdrucks (xi) in der Speichereinheit.
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[Ausdruck 11]
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Daher sind danach die zwei Schaltungseinheiten CU25 und CU26 im Leiterdiagramm LD25 vorhanden.
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Daher, wie im rechten Diagramm in 10 beispielhaft gezeigt, wenn das Schaltungselement X4 parallel zur Schaltungseinheit CU26 eingefügt wird, erhält die Editiersteuereinheit den nachfolgenden Logikausdruck (xii) und speichert Daten des Logikausdruck (xii) in der Speichereinheit.
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[Ausdruck 12]
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((X1 und X2) oder X4) und X3 (xii)
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Als Ergebnis wird ein Leiterdiagramm LD26, in dem vier Schaltungseinheiten insgesamt, von CU26 bis CU29 in einer Nestform angeordnet sind, erhalten. Die Schaltungseinheit CU27 im Leiterdiagramm LD26 besteht aus dem Schaltungselement X4. Die Schaltungseinheit CU28 besteht aus den Schaltungseinheiten CU26 und CU27, die miteinander parallel durch eine Verbindungslinie IL25 verbunden sind. Die Schaltungseinheit CU29 besteht aus der Schaltungseinheit CU28 und dem Schaltungselement X3, das mit der Schaltungseinheit CU28 in Reihe verbunden ist.
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Wenn die Schaltungseinheit-Zuweisungsfunktion verwendet wird, kann ein Leiterdiagramm wie oben beschrieben editiert werden. Daher wird gemäß der Leiterprogramm-Editiervorrichtung, welche die Schaltungseinheit-Zuweisungsfunktion aufweist, eine Korrektur oder Änderung des einmal editierten Leiterdiagramms oder eines Leiterdiagramms in der Mitte des Editiervorgangs einfach.
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Obwohl die Leiterprogramm-Editiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung oben durch beispielhafte Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist wie oben beschrieben, die vorliegende Erfindung nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt. Die Leiterprogramm-Editiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist im Wesentlichen ausführbar, soweit die Vorrichtung eine Funktion aufweist, welche Schaltungselemente, die ein Leiterdiagramm bilden, veranlasst, in einer vorbestimmten Zelle auf einem Bildschirm einer Anzeigeeinheit symbolisch angezeigt zu werden, sie erzeugt Daten eines Logikausdruck entsprechend einer logischen Struktur im Leiterdiagramm, basierend auf einer Anordnung von Schaltungselementen, und spezifiziert miteinander parallel zu verbindende Schaltungselemente im Leiterdiagramm und verbindet Ausgabeenden der Schaltungselemente durch eine Verbindungslinie, basierend auf Daten des Logikausdrucks. Auswahl der Art von Funktionen, die hinzuzufügen sind, außer dieser Basisfunktion, können angemessener Weise vorgenommen werden. Daher können in der Leiterprogramm-Editiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung andere Änderungen, Modifikationen und Kombinationen als jene in den oben beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die Leiterprogramm-Editiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann in geeigneter Weise zum Editieren eines Leiterprogramms verwendet werden, das eine Steuerabfolge durch einen Sequenzierer in Form eines Leiterdiagramms festlegt.