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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Informationsverarbeitungsvorrichtung und im Besonderen eine Informationsverarbeitungsvorrichtung, die dazu eingerichtet ist, für jeden Bediener, jede Maschine und jede Betriebsart Originalbildschirme zu generieren.
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Beschreibung des zugehörigen Standes der Technik
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Eine numerische Steuervorrichtung ist mit verschiedenen Funktionen ausgestattet, die ihre jeweiligen Anzeigebildschirme haben. Herkömmlicherweise bedienen und bestätigen Bediener die Funktionen und wechseln gleichzeitig mittels MDI-Tasten oder dergleichen zwischen diesen Bildschirmen. Da mehrere Bildschirme nicht gleichzeitig beobachtet werden können, kann jedoch keine zufriedenstellende Bedienbarkeit sichergestellt werden.
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Wenn Informationen einer Mehrzahl Funktionen auf einem Bildschirm zusammengestellt werden, kann der Arbeitsaufwand zum Wechseln zwischen mehreren Bildschirmen beseitigt werden. Da notwendige Informationen abhängig von den Bedienern und Arbeitsinhalten variieren, passt der bereitgestellte Bildschirm jedoch nicht immer zu den Bedienern.
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Außerdem arbeiten viele Industriemaschinen (nachstehend einfach als „Maschinen“ bezeichnet), wie etwa Werkzeugmaschinen, die mit numerischen Steuervorrichtungen ausgerüstet sind, in modernen Fabrikanlagen. Obgleich ein Bediener nicht selten mehrere Maschinen bedient, variieren die Inhalte seiner/ihrer Arbeit manchmal stark bei jeder Maschine.
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Wenn der Bediener den Bildschirm, der diese hohen Ansprüche erfüllt, leicht erzeugen kann, können notwendige Informationen ohne Übermaß oder Mangel erhalten werden, um für Bedienerfreundlichkeit zu sorgen. Daher besteht Bedarf an einer Funktion, mit der der Bediener den Bildschirm selbst individuell anpassen kann. Als eine solche Funktion ist beispielsweise in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 2000-066709 eine Steuervorrichtung beschrieben, die gemäß einigen Arten von Anzeigemustern als Basis benutzerdefinierte Bildschirme erzeugen kann.
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Das Gebiet der Maschinen weist die folgenden vier Probleme auf.
- (1) Notwendige Informationen variieren abhängig von den Arbeitsinhalten (Betriebsart). Obgleich herkömmlicherweise auch eine Funktion zum Erzeugen eines benutzerdefinierten Bildschirms bereitgestellt wird, kann dieser nicht in Verbindung mit der Betriebsart gespeichert werden. Es beansprucht Zeit, einen benutzerdefinierten Bildschirm jedes Mal neu zu erzeugen, wenn sich die Betriebsart ändert.
- (2) Notwendige Informationen variieren abhängig von jeder Baureihe oder Maschine. Obgleich herkömmlicherweise auch die Funktion zum Erzeugen eines benutzerdefinierten Bildschirms bereitgestellt wird, kann dieser nicht in Verbindung mit der Maschine gespeichert werden. Es beansprucht Zeit, einen benutzerdefinierten Bildschirm jedes Mal neu zu erzeugen, wenn sich die zu bedienende Maschine ändert.
- (3) Notwendige Informationen variieren abhängig von dem Bediener, der die numerische Steuervorrichtung bedient. Obgleich herkömmlicherweise auch die Funktion zum Erzeugen eines benutzerdefinierten Bildschirms bereitgestellt wird, kann dieser nicht in Verbindung mit dem Bediener gespeichert werden. Es beansprucht Zeit, einen benutzerdefinierten Bildschirm jedes Mal neu zu erzeugen, wenn sich der Bediener ändert. Außerdem stellt das Vorhandensein von Bildschirmen (die spezifische Parameter, Bearbeitungsprogramme etc. zeigen), die eine Einsichtnahme und Editierung durch den Bediener untersagen, ebenfalls ein Hindernis für die Wiederverwendung des benutzerdefinierten Bildschirms dar.
- (4) Wenn für jede Betriebsart, jede Maschine und jeden Bediener benutzerdefinierte Bildschirme erzeugt werden, ist deren Anzahl enorm. Es ist nicht effizient, wenn jeder Bediener die Bildschirme einen nach dem anderen erzeugt. Somit besteht Bedarf an Mitteln zum einfachen Erzeugen der benutzerdefinierten Bildschirme.
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Diese Probleme werden nicht alle durch die Techniken gemäß dem Stand der Technik gelöst (z.B. offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 2000-066709 ).
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es wird eine Informationsverarbeitungsvorrichtung benötigt, die dazu eingerichtet ist, für jeden Bediener, jede Maschine und jede Betriebsart Originalbildschirme zu generieren.
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Eine Informationsverarbeitungsvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Informationsverarbeitungsvorrichtung, die Informationen über mehrere Maschinen in einer Fabrikanlage anzeigt, in der mehrere Bediener und die jeweils mehrere Betriebsarten aufweisenden Maschinen vorhanden sind, und umfasst eine Bildschirmanpassungseinheit, die dazu eingerichtet ist, Layoutinformationen eines benutzerdefinierten Bildschirms zu generieren, und eine Layoutinformationsspeichereinheit, die dazu eingerichtet ist, die Layoutinformationen in Verbindung mit den Bedienern, den Maschinen und den Betriebsarten zu speichern.
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Die Informationsverarbeitungsvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ferner eine Bildschirmanzeigeeinheit umfassen, die dazu eingerichtet ist, die Layoutinformationen, die den die Maschinen bedienenden Bedienern und den Betriebsarten der Maschinen entsprechen, von der Layoutinformationsspeichereinheit zu erfassen und den benutzerdefinierten Bildschirm basierend auf den Layoutinformationen anzuzeigen.
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Die Bildschirmanpassungseinheit gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann auf dem benutzerdefinierten Bildschirm registrierfähige Bildschirmabschnitte basierend auf den Berechtigungsstufen der Bediener beschränken.
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Die Bildschirmanzeigeeinheit gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann auf dem benutzerdefinierten Bildschirm anzeigefähige Bildschirmabschnitte basierend auf den Berechtigungsstufen der Bediener beschränken.
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Die Layoutinformationsspeichereinheit gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann dazu eingerichtet sein, die Layoutinformationen der mehreren Maschinen zu speichern, um einen Zugriff von einer anderen Informationsverarbeitungsvorrichtung zu ermöglichen.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann basierend auf der vorstehend beschriebenen Struktur eine Informationsverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt werden, die dazu fähig ist, für jeden Bediener, jede Maschine und jede Betriebsart Originalbildschirme zu generieren.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Darstellung, die eine Hardwarekonfiguration einer Informationsverarbeitungsvorrichtung zeigt;
- 2 ist eine Darstellung, die eine Funktionskonfiguration der Informationsverarbeitungsvorrichtung zeigt;
- 3 ist eine Darstellung, die eine Funktionskonfiguration der Informationsverarbeitungsvorrichtung zeigt;
- 4 ist eine Darstellung, die Beispiele für Bildschirmaufteilungsmuster zeigt;
- 5 ist eine Darstellung, die Beispiele für Bildschirmabschnitte zeigt;
- 6 ist eine Darstellung, die zeigt, wie für jede Betriebsart Layoutinformationen erzeugt werden;
- 7 ist eine Darstellung, die zeigt, wie für jede Maschine Layoutinformationen erzeugt werden; und
- 8 ist eine Darstellung, die zeigt, wie für jeden Bediener Layoutinformationen erzeugt werden.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsform 1
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1 ist eine schematische Hardwarekonfigurationsdarstellung, die wesentliche Teile einer Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform zeigt. Obgleich die Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 typischerweise eine numerische Steuervorrichtung ist, kann sie eine beliebige Informationsverarbeitungsvorrichtung sein, die in einer numerischen Steuervorrichtung verwendete Bildschirme anzeigen und editieren kann. Sie kann beispielsweise eine Hostvorrichtung der numerischen Steuervorrichtung sein. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 umfasst eine CPU (Zentraleinheit) 11, ein ROM 12, ein RAM 13, einen nichtflüchtigen Speicher 14, einen Bus 10, eine Achsensteuerschaltung 16, einen Servoverstärker 17 und eine Schnittstelle 18. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 ist mit einem Servomotor 50 und einer Ein-/Ausgabeeinrichtung 60 verbunden.
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Die CPU 11 ist ein Prozessor zum allgemeinen Steuern der Informationsverarbeitungsvorrichtung 1. Die CPU 11 liest über den Bus 10 ein im ROM 12 gespeichertes Systemprogramm aus und steuert die gesamte Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 gemäß dem Systemprogramm.
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In das ROM 12 werden beispielsweise vorab Systemprogramme zum Ausführen verschiedener Steuerungen von Maschinen geladen.
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Im RAM 13 werden temporäre Berechnungsdaten und Anzeigedaten, durch einen Bediener über die Ein-/Ausgabeeinrichtung 60 eingegebene Daten und Programme und dergleichen zwischengespeichert.
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Der nichtflüchtige Speicher 14 wird beispielsweise durch eine Batterie (nicht gezeigt) gestützt, so dass sein Speicherzustand selbst dann aufrechterhalten werden kann, wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 abgeschaltet wird. Im nichtflüchtigen Speicher 14 werden über die Ein-/Ausgabeeinrichtung 60 eingegebene Daten, Programme und dergleichen gespeichert. Die im nichtflüchtigen Speicher 14 gespeicherten Programme und Daten können bei deren Ausführung und Verwendung im RAM 13 ausgebaut werden.
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Die Ein-/Ausgabeeinrichtung 60 ist eine Daten-Ein-/Ausgabeeinrichtung, die mit einer Anzeigeeinrichtung, Hardwaretasten und dergleichen ausgestattet ist, und ist typischerweise eine manuelle Dateneingabe- (MDI/Manual Data Input) Einrichtung oder ein Bedienpanel. Die Ein-/Ausgabeeinrichtung 60 zeigt über die Schnittstelle 18 von der CPU 11 empfangene Informationen auf der Anzeigeeinrichtung an. Die Ein-/Ausgabeeinrichtung 60 leitet über die Hardwaretasten und dergleichen eingegebene Befehle und Daten über die Schnittstelle 18 an die CPU 11 weiter. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird ein durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 angezeigter Bildschirm auf der Anzeigeeinrichtung der Ein-/Ausgabeeinrichtung 60 angezeigt. Außerdem wird der Bildschirm mittels der manuellen Dateneingabe (MDI) oder dergleichen in die Ein-Ausgabeeinrichtung 60 bedient.
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2 und 3 sind Blockdiagramme, die Funktionskonfigurationen der Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 darstellen. 2 zeigt einen Funktionsblock einer Verarbeitung zum Erzeugen von Anpassungsbildschirmen für jede Betriebsart, jede Maschine und jeden Bediener, und 3 zeigt einen Funktionsblock einer Verarbeitung zum Anzeigen der Anpassungsbildschirme für jede Betriebsart, jede Maschine und jeden Bediener.
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Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 umfasst eine Initialisierungseinheit 101 zur Initialisierungsverarbeitung (später beschrieben), eine Bedienerinformationserfassungseinheit 105, eine Maschineninformationserfassungseinheit 103, eine Betriebsarterfassungseinheit 107, eine Bildschirmanpassungseinheit 109, eine Layoutinformationsspeichereinheit 111, eine NC-Informationserfassungseinheit 113 und eine Bildschirmanzeigeeinheit 115. Die Bedienerinformationserfassungseinheit 105 erfasst Bedienerinformationen über Bediener. Die Maschineninformationserfassungseinheit 103 erfasst Maschineninformationen über durch die Bediener bediente Maschinen. Die Betriebsarterfassungseinheit 107 erfasst Betriebsartinformationen über in den Maschinen verwendete Betriebsarten. Die Bildschirmanpassungseinheit 109 umfasst eine Auswahleinheit anordnungsfähiger Abschnitte 1091 und eine Layoutinformationsänderungseinheit 1093 zum Editieren von benutzerdefinierten Bildschirmen. Die Layoutinformationsspeichereinheit 111 speichert Informationen über die erzeugten benutzerdefinierten Bildschirme. Die NC-Informationserfassungseinheit 113 erfasst NC-Informationen über die numerische Steuervorrichtung (NC/Numerical Controller). Die Bildschirmanzeigeeinheit 115 zeigt die benutzerdefinierten Bildschirme auf einer Anzeigeeinrichtung 1151 an.
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Die Verarbeitung zum Erzeugen der Anpassungsbildschirme ist unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. Das Folgende ist insbesondere eine Beschreibung des Betriebs jeder der Verarbeitungseinheiten für die Verarbeitung zum Erzeugen des Anpassungsbildschirms für jede Betriebsart, die Verarbeitung zum Erzeugen des Anpassungsbildschirms für jede Maschine und die Verarbeitung zum Erzeugen des Anpassungsbildschirms für jede Betriebsart, die Verarbeitung zum Erzeugen des Anpassungsbildschirms für jeden Bediener und die Initialisierungsverarbeitung.
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Anpassungsbildschirm für jede Betriebsart
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Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 generiert den benutzerdefinierten Bildschirm für jede Betriebsart durch die folgende Reihe von Verarbeitungsschritten.
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• Auswahl eines vorab erstellten Bildschirmaufteilungsmusters durch den Bediener
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Die Layoutinformationsänderungseinheit 1093 der Bildschirmanpassungseinheit 109 erfasst ein oder mehrere vorab erstellte Bildschirmaufteilungsmuster von einem Speicherbereich (nicht gezeigt) und präsentiert sie dem Bediener. 4 zeigt Beispiele für die Bildschirmaufteilungsmuster. Die Bildschirmaufteilungsmuster werden durch Aufteilen eines Anzeigebereichs eines Bildschirms in eine Mehrzahl Teilbereiche erhalten. Bildschirmabschnitte (später beschrieben) können in jedem Teilbereich angeordnet werden. Der Bediener wählt aus den präsentierten Kandidaten ein Bildschirmaufteilungsmuster aus.
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Wenn bereits generierte Layoutinformationen (später beschrieben) vorhanden sind, können dem Bediener andere Bildschirmaufteilungsmuster sowie die vorhandenen Layoutinformationen präsentiert werden. Somit kann der Bediener die Bildschirmaufteilungsmuster der vorhandenen Layoutinformationen ändern.
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• Auswahl zuvor definierter Bildschirmabschnitte und Einfügen derselben in Bildschirmaufteilungsmuster
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Die Auswahleinheit anordnungsfähiger Abschnitte 1091 der Bildschirmanpassungseinheit 109 erfasst einen oder mehrere vorab bereitgestellte Bildschirmabschnitte von einem Speicherbereich (nicht gezeigt) und präsentiert sie dem Bediener. 5 zeigt Beispiele für die Bildschirmabschnitte. Die Bildschirmabschnitte führen beispielsweise eine Anzeige eines Bearbeitungsprogramms, eine Anzeige des Ergebnisses einer Bearbeitungssimulation, eine Anzeige eines Alarms und dergleichen durch.
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Dabei kann die Auswahleinheit anordnungsfähiger Abschnitte 1091 dazu eingerichtet sein, auf die Berechtigungsstufeninformationen des Bedieners Bezug zu nehmen und nur diejenigen Bildschirmabschnitte auszuwählen, die mit der betreffenden Berechtigungsstufe ausgewählt werden können. In diesem Fall wird davon ausgegangen, dass die Bildschirmabschnitte und die Berechtigungsstufe, mit der die Auswahl erlaubt ist, einander vorab in den Speicherbereichen zugeordnet werden.
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Wenn bereits generierte Layoutinformationen (später beschrieben) vorhanden sind, können dem Bediener andere Bildschirmabschnitte sowie die vorhandenen Layoutinformationen präsentiert werden. Somit kann der Bediener die Bildschirmabschnitte der vorhandenen Layoutinformationen ändern.
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• Generierung von Layoutinformationen, die eine Kombination aus Bildschirmaufteilungsmusterinformationen und Bildschirmabschnittanordnungsinformationen darstellen
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Die Bildschirmanpassungseinheit 109 generiert die Layoutinformationen, die einen Satz Bildschirmaufteilungsmusterinformationen, welche Auskunft über die durch den Bediener ausgewählten Bildschirmaufteilungsmuster geben, und Anordnungsinformationen darstellen, welche Auskunft über den Teilbereichen des betreffenden Bildschirmaufteilungsmusters zugewiesene Bildschirmabschnitte geben.
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• Speicherung von Layoutinformationen in Verbindung mit Betriebsartinformationen
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Die Bildschirmanpassungseinheit 109 speichert die generierten Layoutinformationen in Verbindung mit Betriebsartinformationen, welche Auskunft über die den betreffenden Layoutinformationen entsprechende Betriebsart geben, Maschineninformationen, welche Auskunft über die in der betreffenden Betriebsart befindliche Maschine geben, und Bedienerinformationen, welche Auskunft über den Bediener geben, der die betreffenden Layoutinformationen generiert hat, in die Layoutinformationsspeichereinheit 111. Die Betriebsartinformationen, Maschineninformationen und Bedienerinformationen können durch die Betriebsarterfassungseinheit 107, Maschineinformationserfassungseinheit 103 bzw. Bedienerinformationserfassungseinheit 105 erfasst werden.
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Der benutzerdefinierte Bildschirm kann für jede Betriebsart durch einzelnes Durchführen der obigen Schritte der Verarbeitung für mehrere Betriebsarten generiert werden. 6 zeigt ein Konzept der durch diese Verarbeitung generierten Layoutinformationen. Die Layoutinformationen werden für jede der Betriebsarten 1 bis m erzeugt, wobei jede Layoutinformation die Bildschirmaufteilungsmusterinformationen und die Anordnungsinformationen enthält.
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Anpassungsbildschirm für jede Maschine
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Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 generiert den Anpassungsbildschirm für jede Maschine durch die folgende Verarbeitung.
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• Wartung von der Maschinenanzahl entsprechenden Layoutinformationen
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Die Bildschirmanpassungseinheit 109 führt die vorstehend genannte Verarbeitung zum Erzeugen des Anpassungsbildschirms für jede Betriebsart jeder der einen oder mehreren Maschinen durch. Somit werden die Layoutinformationen für jede Maschine und für jede Betriebsart jeder Maschine generiert.
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7 zeigt ein Konzept der durch diese Verarbeitung generierten Layoutinformationen. Die Layoutinformationen werden für jede der Maschinen 1 bis n erzeugt. Die Maschinen 1 bis n speichern die Layoutinformationen, die jeweils den Betriebsarten 1 bis m entsprechen, wobei jede Layoutinformation die Bildschirmaufteilungsmusterinformationen und die Anordnungsinformationen enthält.
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Anpassungsbildschirm für jeden Bediener
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Wie vorstehend beschrieben, werden die Layoutinformationen den Betriebsartinformationen, Maschineninformationen und Bedienerinformationen zugeordnet. Somit werden die Layoutinformationen für jeden Bediener, jede durch jeden Bediener bediente Maschine und jede Betriebsart jeder Maschine generiert.
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8 zeigt ein Konzept der durch die vorstehend genannte Reihe von Verarbeitungsschritten generierten Layoutinformationen. Die Layoutinformationen werden für jeden der Bediener 1, 2, 3, ... erzeugt. Die Bediener 1, 2, 3, ... besitzen die Layoutinformationen, die jeweils den Maschinen 1 bis n entsprechen, die Maschinen 1 bis n besitzen die Layoutinformationen, die jeweils den Betriebsarten 1 bis m entsprechen, und jede Layoutinformation enthält die Bildschirmaufteilungsmusterinformationen und die Anordnungsinformationen. Außerdem werden die Berechtigungsstufen den Bedienern 1, 2, 3, ... einzeln zugewiesen (wie später beschrieben). Diese Berechtigungsstufen werden außerdem den Layoutinformationen der Bediener 1, 2, 3, ... zugeordnet.
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Initialisierungsverarbeitung
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Die Initialisierungseinheit 101 führt die Initialisierungsverarbeitung durch, wenn ein neuer Bediener registriert oder wenn durch einen vorhandenen Bediener eine Neueinstellung der Layoutinformationen angewiesen wird. Die Initialisierungseinheit 101 löscht die Inhalte der Layoutinformationen des betreffenden Bedieners, die in der Layoutinformationsspeichereinheit 111 gespeichert sind. Außerdem erfasst die Initialisierungseinheit 101 die mit den Bedienerinformationen verknüpften Berechtigungsstufeninformationen von einem Speicherbereich (nicht gezeigt). Die Berechtigungsstufeninformationen sind Informationen, die den Bildschirmabschnitt bestimmen, der durch den Bediener ausgewählt oder angezeigt werden kann. Die erfassten Berechtigungsstufeninformationen werden in Verbindung mit den Layoutinformationen des Bedieners gespeichert.
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Die Verarbeitung zum Anzeigen des Anpassungsbildschirms ist unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
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Die Bildschirmanzeigeeinheit 115 erfasst Bedienerinformationen, die Auskunft über den aktuell einen Betrieb durchführenden Bediener geben, Maschineninformationen, die Auskunft über die zu bedienende Maschine geben, und Betriebsartinformationen, die Auskunft über die aktuelle Betriebsart geben. Außerdem werden mit den betreffenden Bedienerinformationen, Maschineninformationen und Betriebsartinformationen verknüpfte Layoutinformationen unter Bezugnahme auf die Layoutinformationsspeichereinheit 111 erfasst.
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Die Bildschirmanzeigeeinheit 115 analysiert die erfassten Layoutinformationen und zeigt den benutzerdefinierten Bildschirm an, auf dem die Bildschirmabschnitte gemäß den Bildschirmaufteilungsmustern angeordnet sind. Wenn die in den Bildschirmabschnitten anzuzeigenden Informationen auf den Zustand der numerischen Steuervorrichtung oder dergleichen bezogene Informationen (NC-Informationen) sind, können die NC-Informationen von der NC-Informationserfassungseinheit 113 erfasst werden.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann der Anpassungsbildschirm für jeden Bediener, jede Maschine und jede Betriebsart generiert werden. Beispielsweise können nur durch Wechseln des Bedieners und der Betriebsart der Maschine erwünschte Informationen für den betreffenden Bediener in der betreffenden Betriebsart leicht erhalten werden. Somit ist ein Aspekt der vorliegenden Ausführungsform zur Bildschirmerzeugung in einer Umgebung, in der mehrere Bediener und mehrere Maschinen in einer Fabrikanlage vorhanden sind und die Maschinen mehrere Betriebsarten aufweisen, besonders geeignet.
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Des Weiteren sind gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Bildschirmabschnitte, die ausgewählt oder angezeigt werden können, abhängig von den Berechtigungsstufen der Bediener beschränkt. Somit kann der benutzerdefinierte Bildschirm gemäß den Berechtigungsstufen gestaltet werden.
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Die vorliegende Ausführungsform ist nicht auf den obigen Aspekt beschränkt und kann geeignet modifiziert werden, ohne von ihrem Gedanken abzuweichen. Beispielsweise basiert der obige Aspekt hauptsächlich auf der Annahme, dass alle Komponenten in einer einzelnen Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 installiert sind. Alternativ können diese Komponenten jedoch dazu eingerichtet sein, in mehreren Informationsverarbeitungsvorrichtungen 1 verteilt installiert zu werden und miteinander zusammenzuarbeiten.
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Beispielsweise kann eine gemeinsame Layoutinformationsspeichereinheit 111 in einer Hostvorrichtung bereitgestellt werden, die zur Kommunikation mit mehreren Informationsverarbeitungsvorrichtungen 1 angeschlossen ist, so dass die Informationsverarbeitungsvorrichtungen 1 einzeln auf die gemeinsame Layoutinformationsspeichereinheit 111 zugreifen können. Alternativ können mehrere Informationsverarbeitungsvorrichtungen 1 dazu eingerichtet sein, miteinander zu kommunizieren, so dass eine Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 auf die Layoutinformationsspeichereinheit 111 einer anderen Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 zugreifen kann. Gemäß dieser Anordnung können benutzerdefinierte Bildschirme erzeugt und die zuvor durch die Bediener erzeugten benutzerdefinierten Bildschirme in gleicher Weise angezeigt werden, ohne die Auswahl zwischen den in der Fabrikanlage installierten Informationsverarbeitungsvorrichtungen 1 zu berücksichtigen.
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Außerdem können die Speicherbereiche, in denen die Bildschirmaufteilungsmuster und die Bildschirmabschnitte gespeichert sind, auch ein gemeinsamer Speicherbereich sein, der in der Hostvorrichtung bereitgestellt ist, die zur Kommunikation mit mehreren Informationsverarbeitungsvorrichtungen 1 angeschlossen ist. Alternativ können mehrere Informationsverarbeitungsvorrichtungen 1 dazu eingerichtet sein, miteinander zu kommunizieren, so dass eine Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 auf die Speicherbereiche einer anderen Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 zugreifen kann. Somit können benutzerdefinierte Bildschirme erzeugt und die zuvor durch die Bediener erzeugten benutzerdefinierten Bildschirme in gleicher Weise angezeigt werden, ohne die Auswahl zwischen den in der Fabrikanlage installierten Informationsverarbeitungsvorrichtungen 1 zu berücksichtigen.
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Alternativ können beispielsweise durch Standardisieren der Maschineninformationen für Maschinen des gleichen Modells die zuvor durch die Bediener erzeugten benutzerdefinierten Bildschirme für andere Maschinen des gleichen Modells verwendet werden. Außerdem können durch Standardisieren der Bedienerinformationen für Bediener einer vorgegebenen Gruppe die benutzerdefinierten Bildschirme auch gemeinsam durch die Bediener genutzt werden. Somit kann die Bedienerfreundlichkeit unter spezifischen Bedingungen weiter verbessert werden.
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Alternativ kann die Initialisierungseinheit 101 dazu eingerichtet sein, beim Durchführen der Initialisierungsverarbeitung einen vorgegebenen benutzerdefinierten Bildschirm für die Bediener zu erzeugen. Der vorgegebene benutzerdefinierte Bildschirm kann beispielsweise aus empfohlenen Bildschirmaufteilungsmustern und Bildschirmabschnitten für jede Berechtigungsstufe, Maschine oder Betriebsart bestehen. Somit kann die zum Erzeugen des benutzerdefinierten Bildschirms benötigte Zeit gegenüber dem Fall verkürzt werden, in dem der benutzerdefinierte Bildschirm von Anfang an erzeugt wird. Außerdem wird die Bedienerfreundlichkeit verbessert, da ein benutzerdefinierter Bildschirm, der spezifische Anforderungen erfüllt, ohne Bildschirmanpassung verwendet werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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